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DORFPLATZ KURSTIPP

Gaetano Alborino, Volkshochschule beider Basel unterrichtet

Italienisch Wollten Sie schon immer Italienisch lernen und mehr sagen können als «Ciao bello/a»? Dann besuchen Sie unseren Italienischkurs bei Gaetano Alborino! Er führt Sie mit neapolitanischem Charme und italienischem Gespür für das richtige Mass in die italienische Sprache ein. Im Kurs «Italienisch 1. Semester» lernen Sie anhand abwechslungsreicher und unterhaltsamer Übungen erste Schritte in der Kommunikation auf Italienisch. Für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse, die abends in Ruhe, aber konsequent, und mit einem soliden Lehrmittel im Rücken, Italienisch lernen wollen. Daten: A1 Italienisch 1. Semester, für Anfänger/-innen ohne Vorkenntnisse, Di 18.30–20.00h, 22.10.13 bis 25.3.14, 17-mal, Kosten: CHF 352.–, als Kleingruppe CHF 442.–. Kursort: Gymnasium Laufen. Weitere Infos und Anmeldung: Volkshochschule beider Basel, Tel. 061 269 86 66, vhsbb@unibas.ch, www.vhsbb.ch.

Redaktionsschluss Für Beiträge auf dieser Seite – Eingesandtes, Leserbriefe, Veranstaltungen – gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

EINGESANDT

GEDANKENSTRICH

Siegreiche Dressurreiterin aus Büsserach

Hausfrau als Risiko

Bereits ist unsere dritte Veranstaltung, die wir aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des PNW Pferdeverbandes Nordwestschweiz sowie unseres 100jährigen Jubiläums vorletztes Wochenende durchgeführt haben, Geschichte. Bei herrlichem Herbstwetter durften wir schönen und spannenden DressurSport miterleben. Am Samstag standen 3 Prüfungen GA06/60, GA08/60, eine L-Kür für Barockpferde mit Musik sowie eine wunderschöne Barock-6erQuadrille vorgetragen von den Freunden Barocker Reitkunst auf dem Programm. Wir freuen uns, unseren Vereinsmitgliedern Iris Jeker aus Büsserach mit ihrem Welfenprinz IV zur Goldmedaille und somit zur PNW-DressurMeisterin 2013, Kat. GA, und Elisabeth Seiler aus Gelterkinden mit Rhadamantys H. zur Bronzemedaille der PNWMeisterschaft 2013, Kat. L, gratulieren zu können. Auch am Sonntag zeigten weitere ca. 100 Reiter und Reiterinnen mit ihren gut trainierten und schön herausgeputzten Pferden, herangereist von diversen

Regionen der Schweiz, Dressursport vom Feinsten. Vier Prüfungen standen auf dem Programm: L16/60, L18/60, M22/60 und M24/60. Wir gratulieren Sandra Corpataux aus Birsfelden mit Sambeau zur PNW-Dressur-Meisterin 2013, Kat. L und Julia Wentzlaff Klar aus Binningen mit Decento zur PNW-

EINGESANDT

VERANSTALTUNG

Fitness für «Halbjunge»?

Von Weiberlist und Handelsglück

In den letzten Jahren ist im schweizerischen Turnsport ein Trend zu beobachten: Die so genannte Kategorie ü35 ist stark im Aufwind. Es sind Frauen und Männer zwischen 30 und 50, die fit sind, sich gerne in Bewegung halten und nicht ausschliesslich Einzelsportler sein möchten. Mit einem gelungenen Mix von Kondition und Fitness, Spiel und Spass verleihen sie dem Turnen ein frisches Gepräge und ergänzen die klassischen Turnverein-Disziplinen. Die Mitglieder dieser Kategorie sind denn oft auch Quereinsteiger aus verschiedensten Sportarten oder einfach Leute, die Lust auf Neues haben und sich in Schwung halten wollen. Der Turnverein Laufen bietet Trainings für alle Altersstufen. Die ü35 treffen sich jeden Donnerstag 20.45 Uhr in der Turnhalle des Gymnasiums Laufen; unverbindliches Schnuppern ist jederzeit möglich. Übrigens: Sind Sie über den Begriff «Halbjung» im Titel gestolpert? «Halbalt» wäre schlicht falsch, denn so fühlen wir uns nicht. Hingegen wird keinesfalls erwartet, dass Sie sich wie Teenager bewegen! Daniel Gerber-Meury

WOS. Unter diesem viel versprechenden Titel findet am Samstag ein Märchenabend für Erwachsene im Kulturzentrum Alts Schlachthuus statt. Märchen für Erwachsene? Dies widerspricht sich für die meisten Menschen in unserem Kulturkreis. Doch das war nicht immer so, wie Gayatri Neumeier, eine der Organisatorinnen des Anlasses, erklärt: «Die ersten Volksmärchen entstanden wahrscheinlich schon in grauer Vorzeit, als die Menschen abends am Lagerfeuer zusammen sassen und sich zur Unterhaltung Geschichten erzählten. Oftmals «verpackten» die Älteren ihre Erfahrung und Weisheit in die Geschichten, um den Zuhörern Lebenshilfe, oder Hinweise auf den rechten Weg zu geben. So entstanden die Volksmärchen, die von Generation zu Generation ausschliesslich mündlich überliefert wurden. Erst viel später in der Historie wurden sie von Märchensammlern, wie zum Beispiel den berühmten Brüdern Grimm, aufgeschrieben. Gayatri Neumeier führt weiter aus:

Weitere Infos finden Sie auf www.tvlaufen.ch.

ZAHNARZT-TIPP

Gaby Walther

Würdige Siegerin aus der Region: Iris Jeker, BüsseFOTO: ZVG rach. Dressur-Meisterin 2013, Kat. M. Herzlichen Dank allen Beteiligten, den engagierten Helfern, den Besuchern, Donatoren, Richtern und Reitern für ihren Einsatz. Reitverein Laufen und Umgebung, Rita Fuchs

«Unsere Motivation ist, die bei den meisten Menschen in Vergessenheit geratenen, alten Volksmärchen und deren wunderbare Weis- und Wahrheiten wieder in Erinnerung zu rufen. Ausserdem möchten wir dazu anregen, sich bewusst kleine Auszeiten vom reizüberfluteten Alltag zu nehmen und sich zwischendurch wieder auf unkomplizierte, einfache Dinge zu besinnen. Zum Beispiel im Kerzenlicht zusammensitzen und einander zuhören...» Der Abend in Laufen steht unter dem Motto «heitere Märchen». Das Programm hat diesen Sommer bereits in Zürich und Vals dem Publikum ein Lächeln in die Gesichter gezaubert. Die vier ausgebildeten Erzählerinnen bieten eine bunte Mischung, nicht nur an Märchen aus der ganzen Welt, sondern auch an Dialekten und verschiedenen persönlichen Erzählstilen. Samstag, 5. Oktober, 20 Uhr, Kulturzentrum Alts Schlachthuus. Im Eintrittspreis von CHF 25.00 ist ein Pausenapéro inbegriffen. Info und Anmeldung bei: bea.steffen@gmx.ch, Tel. 079 488 59 38

Mundhygiene auch im Alter wichtig EINGESANDT

Unbestrittener Handlungsbedarf Einer öffentlichen Podiumsdiskussion anlässlich der Jahrestagung palliative bs+bl, (Basler Sektion der Schweizerischen Fachgesellschaft für Palliative Careim) im Zentrum für Lehre und Forschung des Universitätsspitals Basel gingen drei Kurzvorträge der Podiumsgäste voraus. Lea von Wartburg, die Projektleiterin der Nationalen Strategie Palliative Care im Bundesamt für Gesundheit BAG, stellte das laufende Förderprogramm von Bund und Kantonen für die Versorgung, Finanzierung, Forschung und Sensibilisierung im Bereich Palliative Care vor. Peter Indra, Leiter Gesundheitsversorgung im Kanton Basel-Stadt, zeigte auf, dass der Kanton Basel-Stadt im Rahmen seines Palliative Care Konzeptes als Pilotversuch eine Koordinationsstelle für Patienten und Angehörige im Palliativzentrum Hildegard eingerichtet hat. Menschen mit einer unheilbaren oder einer fortgeschrittenen chronischen Krankheit oder Angehörige solcher Menschen können dort Hilfe und Rat zu Versorgungsangeboten und medizinischen Fragen finden. Ein mobiles Palliative Care Team, das die bisherige Onko-Spitex Basel-Stadt ergänzen wird, soll Tumorpatientinnen und -patienten und neu auch solchen mit nicht-Tumorerkrankungen ermöglichen, ihren letzten Lebensabschnitt zu Hause zu verbringen. Gabriele Marty, Leiterin der Steuer-

gruppe Palliative Care der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft, informierte über die Aktivitäten des Kantons BaselLandschaft im Bereich Palliative Care. Die bestehenden politischen Strukturen erfordern ein Vorgehen, bei dem alle Akteure einbezogen werden. Ziel ist die Ausarbeitung eines kantonalen Konzeptes für Palliative Care. Unter der Leitung von Gabriele Marty haben die verschiedenen Leistungsanbieter und Interessengruppen eine Bestandesaufnahme vorgenommen. Der Bericht wird nun der Regierung vorgelegt. In einem zweiten Schritt werden die notwendigen Strukturanpassungen aufgezeigt. Ziel ist es, ein Konzept zur Palliative Care im Kanton BaselLandschaft zu erarbeiten, welches die Strukturen für die Zusammenarbeit der ambulanten Versorger, der Langzeitinstitutionen und der Spitäler für diese komplex kranken Patienten regelt, die Weiter- und Fortbildung verbessert und die Angebote vernetzt. Unter der Moderation von Heike Gudat, der leitenden Ärztin des Hospiz im Park Arlesheim, zeigte die anschliessende, lebhafte Diskussion zwischen den erwähnten Podiumsgästen und dem versierten Fachpublikum den unbestrittenen Handlungsbedarf auf. palliative bs+bl Juliana Nufer, Geschäftsführerin

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Donnerstag, 3. Oktober 2013 Nr. 40

Die Lebenserwartung hat in den letzten Jahren weiter zugenommen: Die Menschen werden nicht nur immer älter, sondern erfreuen sich gleichzeitig auch immer länger einer guten Gesundheit. Im Gegensatz zu früher verfügen heute viele Menschen bis ins hohe Alter über ein vollständiges Gebiss oder über ein teilbezahntes Gebiss mit Prothesen. Dies ist auf mehrere positive Faktoren zurückzuführen: Das Bewusstsein für die grosse Bedeutung gesunder Zähne ist allgemein gestiegen, und moderne hygienische Massnahmen sowie wissenschaftlich erprobte Zahnpasten und Spülflüssigkeiten garantieren eine lange Gesunderhaltung der Zähne. Die Instandhaltung der Zähne und die aufwendige Versorgung von Prothesen wird mit zunehmendem Alter aufgrund altersbedingter Einschränkungen immer schwieriger. Viele ältere Menschen sind deshalb auf Hilfe angewiesen, um Nebeneffekte wie Karies (Zahnfäule) und Parodontitis (Knochenschwund) wirkungsvoll zu vermeiden. Treten diese Nebeneffekte trotzdem auf, so werden Zahnarzt und Patient mit schwierigen Problemen konfrontiert. Viele ältere Menschen können sich nur schlecht an eine Teil- oder gar eine Vollprothese gewöhnen. Häufig herrscht die Einstellung vor, dass sich eine vernünftige Versorgung gar nicht mehr lohnt oder dass die finanzielle Situation gar nur eine Radikallösung zulässt. Dies führt häufig zur Unzufriedenheit auf Patienten- wie Behandlerseite. Ganz besonders ältere Menschen müssen sich deshalb regelmässigen

zahnärztlichen Kontrollen unterziehen. So können individuelle Aspekte und Wünsche berücksichtigt und der Patient kann speziell auf seine Bedürfnisse hin betreut und beraten werden. Ein Nachlassen der Hygiene und sich verändernde äussere Faktoren werden sofort erkannt und es besteht somit die Möglichkeit, Gegenmassnahmen zu ergreifen oder die Patienten aufzuklären. Dabei werden altersspezifische Aspekte selbstverständlich berücksichtigt. So sind Senioren etwa häufig auf einzelne oder mehrere Medikamente angewiesen. Dies kann zu Mundtrockenheit führen – mit unangenehmen Konsequenzen. So hat etwa Karies ohne schützende Wirkung des Speichels ein leichtes Spiel. Bei Prothesen verschlechtert sich meist auch deren Halt. Druckstellen und eine Entzündung der Schleimhäute sind häufige Folgen; das Essen wird zur Qual. Oft kann mit einer neuen, an wenigen Implantaten befestigten Prothese Abhilfe geschaffen werden. Lassen Sie sich von einem SSOZahnarzt beraten. Die Mitglieder der Zahnärztegesellschaften SSO beider Basel kennen die speziellen Anforderungen der Alterszahnmedizin. Dazu gehören neben einem möglichst hindernisfreien, rollstuhlgängigen Zugang zur Praxis eine patientengerechte Behandlung, Beratung und – ebenso wichtig – die sorgfältige Betreuung danach. Dr. med. dent. Virginie Cramm, Mitglied der Zahnärztegesellschaft SSO Baselland

Frau sein ist nicht einfach, Mutter sein noch schwieriger – zumindest was die Erwartungen der Gesellschaft anbelangen. Als arbeitende Mutter (obwohl nicht geschieden und mit Mann, der Geld verdient) musste ich anfangs hin und wieder erklären, weshalb ich arbeite (auch wenn nur in Teilzeit). Das Kind, welches ich zwei Tage fremd betreuen liess, wurde bedauert. Blockzeiten in der Schule, um wenigsten vier Stunden am Stück ausser Haus arbeiten zu gehen, wurden teils bekämpft – inzwischen aber eingeführt. Frau gehört an den Herd und Krippen sollen nicht vom Staat finanziell unterstützt werden, war das Credo gewisser Seiten. Nun lese ich mit Erstaunen: «Eine Frau, welche ihre Erwerbstätigkeit im Rahmen einer Ehe aufgibt, geht bewusst ein Risiko ein, welches im Scheidungsfall nicht einfach auf den Gatten überwälzt werden kann.» (Auf gut Deutsch: Sie ist selber schuld, wenn sie ihre Arbeit aufgibt und Hausfrau wird, sie soll dann halt schauen, wenn sie schon so blöd ist und sich scheiden lässt, wie sie ihre Brötchen verdient.) Der Satz stammt von SVP-Nationalrat Sebastian Frehner. Frauenförderung in der Wirtschaft ist aber nicht sein Beweggrund. Er möchte in seinem Postulat «Nacheheliche Unterhaltspflicht» vom 26.9.13 die Unterhaltszahlungen für geschiedene Ehefrauen verringern. Sie sollen bereits arbeiten gehen, wenn das jüngste Kind drei Jahre alt ist. Dass aber jene gut ausgebildeten Frauen, die Frehner meint, ihren gut bezahlten Job eher nicht im Nachbarsdorf, sondern in der weiter entfernten Stadt finden und somit auf Krippen und optimale Tagesstrukturen in den Schulen inklusiv Mittagstisch angewiesen sind, wird nicht bedacht. Doch vielleicht täusche ich mich und die Politik will sich für und nicht gegen Frauen einsetzen. Immerhin bekämpfte ein Kanton kürzlich erfolgreich die Diskriminierung der Frauen. Dank Gesetz dürfen diese im Tessin nun den Schleier lüften und sich unverhüllt zeigen, da das Burka-Tragen verboten wird. Jedenfalls finde auch ich es ein Risiko – und einen Verlust für die Arbeitswelt – , wenn Frauen ihren Beruf aufgeben. Wenn nun Bestrebungen laufen sollen, dass Eltern Arbeit und Kinder besser in Einklang bringen können, umso besser.

EINGESANDT

Ehemaligentreff zum Jubiläum Zum 60-Jahr-Jubiläum der Jungwacht und zum 61-jährigen des Blaurings Breitenbach-Fehren laden wir alle ehemaligen Leiter und Leiterinnen ganz herzlich zu einem Ehemaligen-Treff ein. Um möglichst viele Ehemalige zu erreichen, bitten wir alle Bekannten, welche auch in der JW oder im BR tätig waren zu informieren. 16. November, katholische Kirche Breitenbach. Anmeldung bis 2. November: www.jubla-chruezundquer.ch Jan Spörri Bei Problemen mit Internet-Anmeldung: 079 917 19 70


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