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Unser Artikel zu
«Geld + Anlage» auf Seite 2
Donnerstag, 22. November 2012
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Reinach
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Amtliches Publikationsorgan
103. Jahrgang
Nr. 47
Sängerin zwischen Kunst und Kommerz Um der Karriere willen scheut sich Sylvia Heckendorn auch nicht vor Dieter Bohlens Pöbeleien Die in Arlesheim gross gewordene Sängerin begeistert in der Oper «The Telephone» im Neuen Theater am Bahnhof und in der RTL-Show «Das Supertalent» das Publikum gleichermassen.
Märchenhaft: Mit der Inszenierung des Grimm-Märchens «Der Froschkönig» sorgt die Theatergruppe Reinach für leuchtende Kinderaugen.
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Münchenstein
Baustelle: Im Alters- und Pflegeheim Hofmatt steckt im wahrsten Sinne des Wortes mitten in einer Phase des Umbruchs.
Agenda Stellen
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Immobilien Events
28 19–20 13
Lukas Hausendorf
S
ylvia Heckendorns Geschichte passt wunderbar ins Fernsehen. Ursprünglich war die 35-jährige Gymnasiallehrerin. Aber anstatt weiterhin Englisch und Französisch zu unterrichten, hat sie ihren Beruf im Januar nun zugunsten ihrer Berufung als Sängerin an den Nagel gehängt. Nach einem Stimmbandversagen bekam sie Angst vor dem Auftreten. In der RTLShow «Das Supertalent» traute sie sich jetzt aber wieder. Und wie. Am 10. November machte sie mit ihrer Interpretation des Eurovisionshits «Euphoria» auch die Jury um Dieter Bohlen, Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker euphorisch. So weit das Märchen, wie es sich im Fernsehen zugetragen hat. «Dort sind Tragödien gesucht, die muss man liefern», gibt Heckendorn die Frisierung ihrer eigenen Biografie unumwunden zu. Geschichtsfälschung kann man ihr aber nicht vorwerfen. Die in Arlesheim aufgewachsene Sängerin erlitt wäh-
Geniesst den Applaus: «Supertalent»-Kandidatin Sylvia Heckendorn nach ihrem gelungenen Auftritt vor einem TV-Millionenpublikum. FOTO: ZVG/RTL
rend ihrer Ausbildung am Schweizer Opernstudio vor einigen Jahren tatsächlich ein Stimmbandversagen. Die Auftrittsängste, von denen sie nachher heimgesucht wurde, wenn sie klassische Engagements hatte, sind aber
längst überwunden. Sonst hätte sie weder im vergangenen Sommer als Gertrud Stauffacher im Musical «Tell» auf der Walensee-Bühne oder jetzt aktuell im Neuen Theater am Bahnhof in der komischen Kurzoper «The Telefone»
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brillieren können. Hierbei hat sie das klassische Arrangement von Gian Carlo Menotti um einige Chansons erweitert, die ihr als lyrische Sopranistin hervorragend liegen. Das lockert auch Fortsetzung auf Seite 2