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Nr. 19

114. Jahrgang

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Donnerstag, 12. Mai 2022

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Sinfonische Klänge am Muttertag Am Muttertag fand nach drei Jahren unfreiwilliger Pause das Frühlingskonzert der Stadtmusik Laufen in der St. Katharinenkirche statt. Ein musikalisches Erlebnis für alle Zuhörerinnen und Zuhörer.

14 ºC 23 ºC

Samstag, 14.5.2022 Nach Auflösung von Wolken und Nebel recht sonnig, ein paar Quellwolken am Nachmittag.

8 ºC 20 ºC

Sonntag, 15.5.2022 Sehr sonnig und warm.

Thomas Brunnschweiler «The Duke of Gloucester’s March» in Bearbeitung für Blasmusik beginnt mit einem Trompetensolo und entfaltet sich dann in glorioser, feierlicher und typisch englischer Weise. Duke of Gloucester (gesprochen: Gloster) ist ein erblicher britischer Adelstitel. Der Familiensitz des aktuellen Dukes ist der Kensington Palace in London. Das Stück «The Duke of Albany» von Jacob De Haan startet dramatisch. Im von Pauken rhythmisierten Marschtempo, leicht und schwebend umspielt von den Querflöten, geht es weiter. Es folgt eine getragene, ruhige Melodie mit perkussiven Einwürfen. Mit einem Trommelwirbel steigert sich das wunderschöne Stück in Stufen zum Finale. Auch der Duke of Albany ist ein erblicher Adelstitel, der sechsmal jüngeren Söhnen des schottischen Hauses der Stuart und einmal auch des britischen Königshauses derer von Sachsen-Coburg und Gotha (Windsor) verliehen wurde. Der Titel ist seit 1919 ausgesetzt. Das Geschlecht geht ins 14. Jahrhundert zurück. Das bekannte Traditional «Greensleeves» erklang in einem sehr innigen Arrangement. «Greensleeves» bedeutet grüne Ärmel oder Grünkleid. Die Melodie gehört seit dem Elisabethanischen Zeitalter zu den populärsten der Geschichte und beruht auf der musikalischen Grundform der

Freitag, 13.5.2022 Wechselhaft mit veränderlicher Bewölkung sowie gelegentlichen Regengüssen.

14 ºC 26 ºC

Laufen

3 17 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahre besuchen die Fremdsprachenklasse der Sekundarschule Laufen. Das Wochenblatt hat die Klasse besucht.

Hohes Niveau: Die Stadtmusik Laufen sorgte am Muttertag in der St. Katharinenkirche für musikalischen Hochgenuss. FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER

Romanesca, einem melodisch-harmonischen Satzmodell. Der Text kündet von zurückgestossener Liebe und Liebesleid.

Von Mittelerde bis «Viva La Vida»

«The Lord of the Rings» ist die Musik der gleichnamigen Filmtrilogie, geschrieben vom Komponisten Howard Shore. Es ist eine klassische Abenteuersinfonie. Für jeden Ort und jede Lebensform Mittelerdes entwarf er — nach dem Vorbild Richard Wagners — ein Leitmotiv. Die Musik ist teilweise sehr dramatisch. Im Gegensatz zu den spielerischen Flötenmelodien der Hobbits erklingen die kriegerischen, stampfenden Rhythmen der Orks und Sarumans. Das Arrangement für Blasorchester ist effektvoll und facet-

tenreich. Kein Wunder, dass der Soundtrack den Oscar für die beste Filmmusik erhielt. Aus der Filmmusik von «The Lion King» erklang «Can You Feel the Love Tonight», komponiert von Elton John und getextet von Tim Rice. Das Lied gewann 1995 den Oscar für den besten Filmsong und beweist die hohe Qualität von Elton Johns Kompositionskunst. In «Coldplay in Symphony» kombiniert der Komponist Bert Appermont seinen filmischen sinfonischen Kompositionsstil mit den genialen melodischen Elementen der grössten Hits der britischen Band Coldplay: «Sky Full of Stars», «Clocks», «The Scientist» und «Viva La Vida». Nach Standing Ovations gab die Stadtmusik unter dem präzisen Dirigat von Matthias Kümin

noch zwei Zugaben. Dazwischen wurden die Vereinsjubilare und -jubilarinnen (25 und 40 Jahre) geehrt.

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Das Haus Lingenberg in Breitenbach feiert sein zehnjähriges Bestehen. Es bietet Menschen älteren Semesters eine Unterkunft, in der sie selbstbestimmt leben können.

Hohe Qualität

Die sowohl musikalisch wie technisch hochstehende Stadtmusik Laufen entwickelte im Konzert einen satten, vollen, brillanten und differenzierten Klang, der keine Wünsche offenliess. Der Einbezug von verschiedenen atypischen Instrumenten steigerte den Hörgenuss noch. Am 10. Juni tritt das Ensemble beim Jubiläum zum 150-jährigen Bestehen der Schützengesellschaft auf. Auch an Fronleichnam, am 1. August und am 26. August beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln tritt die Musik auf.

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Inserateschluss Montag, 16.00 Uhr Inseratetarife www.wochenblatt.ch Beglaubigte Auflage 21 532 Ex. (WEMF 2021)

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Inseratekombinationen · Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote Auflage: 76 167 Ex. · AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer und Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger Auflage: 204 378 Ex. Druck CH Media Print AG Copyright CH Regionalmedien AG Abonnemente CH Regionalmedien AG, Abo Contact Center Neumattstrasse 1, 5001 Aarau 058 200 55 86 abo@azmedien.ch ½ Jahr CHF 60.–, 1 Jahr CHF 120.– Eine Publikation von www.chmedia.ch

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Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

L AUFEN

Ein geschichtlicher Rückblick in Musik und Wort

Schule ohne Deutschkenntnisse

Laufens bewegte Kirchengeschichte hätte bereits vor zwei Jahren mit Musik und Wort gefeiert werden sollen. Nun endlich findet der Anlass in der Herz-Jesu-Kirche in Laufen statt. Gaby Walther Nach der intensiven Oster- und somit Kirchenzeit sind der Kirchenchor der HerzJesu-Kirche Laufen und der Kirchenchor Breitenbach bereits wieder kräftig am Proben, denn der nächste grosse Auftritt steht an — endlich, denn eigentlich war der Auftritt für den 26. Dezember 2020 geplant gewesen. Am 26. Dezember 1295 hatte Laufen das Stadtrecht erhalten. Dieses Privileg erteilte Bischof Peter Reich von Reichenstein, der damals die weltliche und die kirchliche Macht vereinte. Genau 725 Jahre später wollte Isidor Lombriser die bewegte Kirchengeschichte von Laufen mit Musik und Wort auferstehen lassen. Der Anlass wird nun am kommenden Sonntag, 15. Mai, in der Herz-Jesu-Kirche in Laufen durchgeführt. Lombriser hat die Geschichte mit grossem Aufwand aufgearbeitet, in Versform zu Wort gebracht und die Kirchenmusik dazu arrangiert. Unter seiner Leitung werden die beiden Chöre, unterstützt von 20 Streichern, Bläsern, Orgeln und Pauken die Stücke musikalisch umset-

zen. Margrit Roth wird die Verse rezitieren. Zahlreiche Ereignisse prägen die letzten 725 Jahre auch in unserer Region. So heisst es im Vers zum Dreissigjährigen Krieg: «Auch in Laufen wilde Horden, dringen ein aus Deutschlands Norden, kein Tabu das Gotteshaus, Martins Kirche rauben aus.» Es folgt der Einzug der Franzosen: «Ende achtzehntes Jahrhundert, kurze Zeit nur, man sich wundert, Laufen, so spielt Politik, wird Franzosenrepublik.» Die Reformation und der Katholizismus kämpfen um ihre Macht: «Wer dem Papst die Treue hält, mit Vergeltung wird gequält. Katharinenkirche weg, Messen nur noch im Versteck.» Die Gläubigen gehen in getrennte Kirchen: «Alle, die den Papst nicht ehren, in Kathrina-Kirche gehen. Deutsch drum hier, Lateinisch dort, wird verkündet Gottes Wort.» Passend zu den geschichtlichen Ereignissen hat Lombriser die Musikstücke ausgewählt und angepasst. So wechselt in «Agnus dei» der Text zwischen Latein und Deutsch in Anspielung an Luther. Mit Ausblick in eine hoffnungsvolle Zukunft wird das Konzert mit dem Laufen-Lied enden. Die Gäste dürfen beim letzten Lied mitsingen, begleitet von den auf der Empore sich befindenden Chören mit den rund 60 Stimmen, der Orgel und dem Orchester. Musik und Wort: Sonntag, 15. Mai, 18 Uhr, in der Herz-Jesu-Kiche in Laufen

Mitmachen, auch wenn man nicht alles versteht: Bevor die Jugendlichen einzeln an ihrem Plan arbeiten, findet eine gemeinsame Übung statt. Unterstützt werden sie im Unterricht vom Klassenlehrer Thomas Steiner (r.), einem Sozialpädagogen und zwei FOTO: GABY WALTHER Sozialpädagoginnen aus der Ukraine.

Wöchentlich kommen Kinder und Jugendliche aus der Ukraine in die Schulen der Schweiz. Wie das funktioniert, zeigt das Beispiel der Sekundarschule in Laufen. Gaby Walther

Die Laufner Birsbrücke im 17. Jahrhundert: Im Hintergrund die ehemalige Pfarrkirche St. FOTO: ZVG Martin.

«Mir geht es gut. Gestern habe ich einen Kuchen gebacken und danach Klavier gespielt», erzählt Tanja*. Sie ist mit ihrer Mutter aus der Ukraine geflüchtet und besucht nun seit einer Woche die Fremdsprachenklasse der Sekundarschule in Laufen. Deutsch kann sie zwar noch nicht, aber dank Google Translate kann sie die Sätze vorlesen. Im Kreis sitzen 17 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren, aktuell aus den Ländern Syrien, Eritrea, England, Äthiopien, Irak und eben aus der Ukraine. «Wöchentlich kommen im Moment weitere Jugendliche aus der Ukraine in die Klasse», erzählt der Klassenlehrer Thomas Steiner. Aus diesem Grund beantragte die Schule beim Kanton die Erweiterung auf eine zweite Fremdsprachenklasse und erhielt die Bewilligung. Somit können bis zu 26 fremdsprachige Jugendliche in die Grossklasse aufgenommen und gefördert werden. Die Fremdsprachenklasse in Laufen existiert seit 2015. Die Schülerinnen und

Schüler lernen während rund eines Jahres, sich auf Deutsch zu verständigen und wechseln danach in eine Regelklasse. Unterstützung erhält der Klassenlehrer vom Sozialpädagogen Oliver Wagner und seit ein paar Tagen von Illona Warkentin und Valeriia Andrieieva. Die beiden Ukrainerinnen haben vorerst einen Vertrag bis im Sommer 2023. Ilona Warkentin hat während mehr als zehn Jahren in Deutschland gelebt und wohnt seit einem halben Jahr in Büsserach. Sie ist Sozialpädagogin und Erziehungswissenschafterin und spricht perfekt Deutsch. Ihre Schwester ist erst seit ein paar Wochen aus der Ukraine in die Schweiz geflüchtet. Sie ist Sozialpädagogin und hat ebenfalls gute Deutschkenntnisse.

Lernatelier

Doch wie funktioniert der Unterricht mit so viel Fremdsprachigen und unterschiedlichem Wissensstand? «Eigentlich ist das nur mit einem Lernatelier möglich, wo den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben wird, selbstständig und in ihrem individuellen Tempo zu arbeiten», erklärt Steiner, der eine Zusatzausbildung zum Lerncoach absolviert hat. Bevor die Jugendlichen die Klasse besuchen, findet ein Elterngespräch mit Dolmetscher statt, um den schulischen Wissensstand zu ermitteln. «Wir erarbeiten im Team für jede Schülerin und jeden Schüler nach deren Kenntnissen und Fähigkeiten individuelle Ziele und Arbeitsinhalte», erzählt Steiner. Er ist überzeugt, dass das Arbeiten im Lern-

atelier besser funktioniert als reiner lehrerzentrierter Unterricht. Dadurch übt jede Schülerin auf ihrem individuellen Niveau und wird so optimal gefördert und gefordert. Natürlich gibt es nebst dem selbstständigen Arbeiten auch gemeinsame Lernsequenzen. Der Tag beginnt mit dem Morgenkreis, wo alle erzählen dürfen, wie es ihnen geht und was sie am Tag zuvor gemacht haben. An diesem Morgen findet auch eine Audioübung statt. Gemeinsam liest die Klasse eine kurze Geschichte, hört sich danach Fragen an und versucht, die passende Antwort anzukreuzen. Anschliessend löst sich die Klasse auf. Es wird in Gruppen oder einzeln gearbeitet. Die Ukrainer lernen mit ihren Lehrerinnen die Konjugation von «haben», Ali* übt am Tablet arabisch-deutsch, Meklit* übt sich im Rechnen, Amira* und Dayyan* machen eine Partnerarbeit, während Maria* im Lösungsbuch ihre Resultate überprüft. Nebst dem Deutschlernen ist die Integration ein wichtiges Ziel. Steiner unternimmt mit der Klasse Ausflüge in die nahe Umgebung und auch Sportunterricht, Hauswirtschaft, bildnerisches Gestalten, Werken und textiles Gestalten verbindet. Tatsächlich, auf dem Pausenhof wird gelacht, Fussball gespielt und Znüni geteilt. Die jungen Leute lernen erstaunlich schnell, sich zu verständigen. Und schon bald werden die ersten Jugendlichen die Klasse verlassen und in einer Regelklasse integriert. *Namen geändert

LOK ALHISTORISCHES

Brislach und der Kulturkampf Die Fronten zwischen den Katholisch-Konservativen und den Liberalen/Radikalen waren in der Schweiz des 19. Jahrhunderts verhärtet. Es hiess: Die romgläubigen Katholiken seien schlechte Patrioten, denn sie würden sich dem jungen und modernen Staat von 1848 nicht unterordnen. Die Unfehlbarkeitserklärung von Papst Pius IX. im Jahre 1870 vergrösserte noch den Graben und löste einen bösen «Kulturkampf» aus, der im Laufental und Jura in besonderem Masse wütete. Linard Candreia Ein Beispiel: Brislach und der «Kulturkampf». Dazu hat der ehemalige Brislacher Pfarrer Dr. Wilhelm Franz Brotschi (1917–1993) einen wertvollen Beitrag fürs Dorfbuch (1991) geschrieben. In einem ersten Teil kommt er auf die Ursachen des Kulturkampfes zu sprechen und im zweiten werden Beispiele im spannungsgeladenen Alltag aufgeführt. Eugène La-

Widerstand: In einer Scheune in der Holzgasse in Brislach versammelten sich im FOTO: LINARD CANDREIA Geheimen die romtreuen Katholiken. chat (1819–1886), Bischof von Basel, der die Beschlüsse aus Rom befolgte, wurde von den liberal eingestellten Kantonsregierungen abgesetzt. 97 Priester im Jura und Laufental hielten weiterhin zu ihrem Bischof. Die Berner Regierung verbot den Romtreuen darauf, Gottesdienste zu halten. An ihre Stelle traten christkatholische Staatspfarrer. In Brislach fanden diese nur wenige Anhänger. Der römisch-katholische Pfar-

rer Philibert Kottelat musste das Dorf im Jahre 1874 per Dekret verlassen und kehrte erst wieder 1881, als sich der Sturm des Kulturkampfes gelegt hatte, zu seinen Schäfchen zurück. Während rund sieben Jahren leistete die römisch-katholische Mehrheit passiven Widerstand, hielt Messen im Geheimen ab und besuchte diese im benachbarten freieren Breitenbach. Pfarrer Brotschi schreibt: «Wie gross damals die

Unterdrückung durch Bern und die Angst der Bevölkerung vor der Polizei war, kann uns folgende Begebenheit ahnen lassen. In Brislach war Jungfrau Katharina Buri erkrankt. Da ihr Nachbar altkatholisch [auch: christkatholisch] war, konnte nicht leicht ein Priester unbemerkt zur Kranken kommen, um ihr die heiligen Sakramente zu spenden. Also kleideten zwei Töchter die Kranke an, brachten sie in ein Haus, wo sie P. Bernhard bereits erwartete, und setzten sie auf die warme Kaust [Ofenbank]. P. Bernhard hörte ihre Beichte, reichte ihr die heilige Kommunion und spendete ihr das Sakrament der Krankensalbung. Darauf führten die zwei Jungfrauen die Kranke wieder ins Bett.» Wie aufgewühlt die Stimmung in Brislach war, zeigt der Autor auch am Beispiel von Reaktionen der Kinder als Spiegelbild der Erwachsenen. Diese seien mal dem Staatspfarrer Schönenberger nachgelaufen und hätten ihm zugerufen: «Der Schneider mit der Scher, er meint, er sei ein Herr, er sei ein Landvogt und ist doch nur ein Geissbock.» Weiterführende Literatur: «Der Kulturkampf», Pfarrer Dr. Wilhelm Brotschi, in: «Brislach 1991», Herausgeber: Einwohnergemeinde Brislach unter dem Patronat des Vereins zur Herausgabe des Brislacher Buches.

Linard Candreia, Laufen, Autor und Landrat, schreibt Kurzgeschichten fürs «Wochenblatt».

Ausführliche Informationen www.kfl.ch TANZ

Sonntag, 15. Mai, 15.00–16.00 Uhr

Tanzprojekt «Zämmeheebe» Aufführung der Choreografie Die gemeinsame Aufführung findet im Hof des «Alts Schlachthuus» statt. DISCO

Freitag, 20. Mai, 21.00 Uhr

Schlachthuus-Disco mit DJ Bluemoon Alts Schlachthuus Seidenweg 55, 4242 Laufen

Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental

Wenn die Sonne des Lebens unter geht, leuchten die Sterne der Erinnerung.

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

www.ref-laufental.ch Laufen Donnerstag, 12. Mai, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im ref. Kirchgemeindehaus Laufen oberhalb des Bahnhofs Laufen. Wir laden ein zu munteren und heiteren Gesellschaftsspielen. Danach gibt es einen kleinen Imbiss. Sonntag, 15. Mai Kein Gottesdienst in Laufen, siehe Grellingen! Donnerstag, 19. Mai, 15.00 Uhr, Trauercafé im ref. Kirchgemeindehaus Laufen, 15.00 – 17.00 Uhr. Das Trauercafé wird geleitet von Pia Küng, Trauerbegleiterin, Trauerbegleiterin@gmx.ch, 079 568 74 10. Das Trauercafé ist ein offener Treffpunkt für Menschen, die mit anderen Betroffenen ihrer Trauer Raum, Zeit und Ausdruck schenken wollen und Unterstützung suchen. Denn: «Zusammen ist man weniger allein». Der Besuch des Trauercafés ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Sie sind jederzeit herzlich willkommen. Weitere Termine: 14. Juni und 23. Juni 2022. Grellingen Sonntag, 15. Mai, 10.00 Uhr, ref. Kirche Grellingen, Gottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis. Sonntag, 15. Mai, 11.30 Uhr, Generalversammlung von Freunde RefLaufental in Grellingen, es sind alle eingeladen zur GV, auch Gäste sind willkommen! Interessierte melden sich bitte bei thomas.boilllat@freundereflaufental.ch.

HERZLICHEN DANK

Elsbeth Christ - Flury 06. Dezember 1935 - 04. April 2022

Danke … an alle Verwandten, Freunde und Bekannten … für eine stumme Umarmung … für tröstende Worte gesprochen oder geschrieben … für alle Zeichen der Verbundenheit … an alle die Mutti auf ihrem Lebensweg mit Zuneigung und Freundschaft begegnet sind.

In liebevoller Erinnerung

Die Trauerfamilie

Dreissigster ist am Freitag, 20. Mai 2022

Herzlichen Dank

In stiller Trauer Liliane und Hans-Jürg Binder-Spies Rolf und Katharina Spies-Ruﬁ Annette und Vali Freiermuth-Spies Monica und Erhard Hammel-Spies Oscar und Cornelia Spies-Menen Klara und Jean-Pierre Ackermann-Spies Toni und Maria Spies-Caballero Grosskinder und Urgrosskinder Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung ﬁndet am Mittwoch, 18. Mai 2022 um 14.30 Uhr in der Kirche St. Martin in Roggenburg statt.

für die grosse Anteilnahme und die vielen Beweise der Verbundenheit und des Trostes, die wir beim Abschied von unserer lieben

Maria zu lieben, ist allzeit mein Sinn in Freuden und Leiden ihr Diener ich bin Mein Herz, o Maria, brennt ewig zu Dir in Liebe und Freude, o himmlische Zier

Carmen Stebler-Serpa-Castro

Traurig, aber dankbar und mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von

1966 – 2022

erfahren durften.

Jda Haberthür-Oser

Auch danken wir Herrn Pfarrer Kilian Maduka, der Sigristin Frau Gertrud Vögtlin, der Organistin Frau Maria Fülöp und dem Bestattungsdienst Doris Passalacqua für den würdigen und feierlich gestalteten Abschiedsgottesdienst sowie die einfühlsamen Worte.

7. November 1933 – 2. Mai 2022

Einen besonderen Dank sprechen wir Herrn Peter Beerstecher und Frau Barbara Thiévent aus für das uns entgegengebrachte Verständnis während dieser schwierigen Zeit.

Du wirst immer in unseren Herzen bleiben.

Weiter danken wir den Ärzten und dem Pﬂegepersonal vom KSB und der Psychiatrischen Klinik in Liestal für die liebevolle und aufmerksame Betreuung. Bedanken möchten wir uns bei der REHA in Rheinfelden, wo man sich fürsorglich in den letzten Tagen um Carmen gekümmert hat. Wir danken allen, die Carmen auf ihrem Lebensweg begleitet und unterstützt haben. Die mit Freundschaft und Vertrauen ihr Leben bereichert haben. Das alles hat uns sehr berührt. Seewen, im April 2022

Die Trauerfamilie

Nach einem reich erfüllten Leben ist sie in ihrem Zuhause friedlich von uns gegangen.

Jda Haberthür Margreth und Markus Schumacher-Haberthür Raphael und Anina, Samuel und Jenny und Mirjam Konrad Haberthür Lydia und Beat Bättig-Haberthür Sabrina und Lars, Christian, Natalie und Stefano Claudia Haberthür und Markus und Anverwandte Urnenbeisetzung am Freitag, 20. Mai 2022, im Kreise der Familie und Angehörigen. Dreissigster am Dienstag, 21. Juni 2022, im Pfarreisaal in Hofstetten. Traueradresse: Konrad Haberthür, Pfarrgasse 13, 4114 Hofstetten

Konﬁrmationsvorbereitung:

Dienstag, 17. Mai, 14.00–16.00 Uhr, im Gde.-Saal des ref. KHG Thierstein, Breitenbach. Anmeldung bei Esther Rudin, Tel. 061 791 10 28 oder estherrudin@sunrise.ch.

Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit Dir sein durften. Sie ist kurz vor ihrem 95. Geburtstag von ihren Altersbeschwerden erlöst worden.

Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer. Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung.

Sonntage, 15. und 22. Mai, 10.15–11.45 Uhr , Kinderhüte im Gde.Saal, während der Konﬁrmation in der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Leitung: S. Rodella und R. von Burg.

Strickkreis:

25. Juli 1927 bis 7. Mai 2022

Traueradresse: Oscar Spies, Jurastrasse 1, 2813 Ederswiler

ChinderChilche/Sonntagsschule:

Konfirmandenunterricht im Gde.-Saal im ref. KGH Thierstein, B.bach Do., 12. Mai: Gruppe 1 und Do., 19. Mai: Gruppe 2. Hauptprobe zur Konfirmation für Gruppe 1: Sa., 14. Mai, 14–17 Uhr, Gde.-Saal und ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Hauptprobe zur Konfirmation für Gruppe 2: Sa., 21. Mai, 14–17 Uhr, Gde.-Saal und ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Konfirmation 1: So. 15. Mai, 9.00 Uhr: Fotoshooting, 9.30 Uhr: Einsingen, 10.15 Uhr: GD-Beginn, Liebe und Vertrauen Konfirmation 2: So. 22. Mai, 9.00 Uhr: Fotoshooting, 9.30 Uhr: Einsingen, 10.15 Uhr: GD-Beginn: Zukunft

(Poscht Anneli)

Gilt als Leidzirkular.

Gottesdienste:

Sonntag, 22. Mai, 10.15–11.45 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Konﬁrmation von Gruppe 2 zum Thema «Zukunft». Mit den Konﬁrmanden: Noah Cueni, Himmelried; Lena Graber, Beinwil; Waiata Saner, Nunningen; Melanie Semling, Büsserach; Michèle Stebler, Nunningen; Pfr. St. Barth, Org. B. Abgottspon. Ansprache: Kirchgde.-Präsidentin S. Martino. Mit Kinderhüte der SoSchule/ ChinderChilche.

Anna Spies-Spies

Besonders danken möchten wir dem Pﬂegepersonal vom 4. Stock im Seniorenzentrum Rosengarten in Laufen, welche Mutti in den vergangenen Jahren fürsorglich betreut und gepﬂegt haben, der Praxis Hinterfeld in Laufen, für die jahrelange medizinische Betreuung sowie Herrn Alexander Mediger für die tröstenden Worte und die persönlich gestaltete Trauerfeier.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Sonntag, 15. Mai, 10.15–11.45 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Konﬁrmation von Gruppe 1 zum Thema «Liebe und Vertrauen». Mit den Konﬁrmanden: Amanda Gutknecht, Breitenbach; Nadja Holzherr, Beinwil; Sven Jäggi, Büsserach; Florian Kosa, Büsserach; Nicolas Landuydt, Breitenbach; Jonas Schaub, Beinwil. Pfr. St. Barth, Org. B. Abgottspon. Ansprache: Kirchgemeinderat V. Gerber. Mit Kinderhüte der SoSchule/ ChinderChilche.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Omi, Uromi, Schwägerin und Gotte

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Wir sollen auf Gottes Wort achten, damit wir nicht am Ziel vorbei treiben.

Hebräerbrief 2,1

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Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

AMTLICHE MITTEILUNGEN Aus der Stadtratssitzung vom 9. Mai 2022 Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst: • Nach weiteren Abklärungen - und einer offenen und informativen AustauschSitzung mit Vertretern von Bauherrschaft, Planerin, Bauleiterin, externer Spezialistin für Baustellensicherheit, IG Laufen, Stadtrat und Stadtverwaltung – wurde das Allmendbenützungsgesuch betreffend Baustelle Amthausgasse 3 auch für die Zeit nach dem 15. Mai 2022 bewilligt. Dies bedeutet, dass das Untertor noch bis spätestens 8. August 2022 für den motorisierten Strassenverkehr geschlossen bleiben muss. Die Bauherrschaft ist jedoch angehalten, ab Anfangs Juli eine frühere Öffnung laufend zu prüfen und gegebenenfalls umzusetzen. Haupthintergrund ist, dass der Fussgängerdurchgang im Haus noch nicht freigegeben werden kann. Denn der Schulweg-Sicherheit kommt ohne jegliche

Abstriche die oberste Priorität zu, womit der Fussgängerverkehr weiterhin den aktuell installierten geschützten Durchgang durch das Törli nehmen kann. Ein Mischverkehr ist unmöglich. Sämtliche Parteien haben dabei ihr Bedauern geäussert, dass der komplexe Komplett-Umbau der Liegenschaft leider mit Verzögerungen und Problemen zu kämpfen hat. Nicht nur die IG Laufen und der Stadtrat, sondern insbesondere auch die Bauherrschaft hätten sich selbstverständlich gewünscht, dass sich die sportliche Terminplanung und die optimistischen Voraussagen auch bewahrheiteten. Die Umstände gestalteten sich in der Folge jedoch schwieriger. Alle Beteiligten zeigen sich überzeugt, dass die Bauarbeiten in diesem weiteren gewährten Zeitfenster nun zügig vorangetrieben werden können, damit die Verkehrssperrung des Untertors im Sommer endlich aufgehoben werden kann. Parallel steigt die Vorfreude auf die Attraktivitätssteigerung des Stedtlis, die mit dem neuen Ladenlokal der Ricola möglich wird. Optimierungen bei der

Signalisation sowie weitere Kommunikation und Informationen erfolgen in den nächsten Wochen. • Infolge Demission von Herrn Daniel Gerber aus der Sozialhilfebehörde wird auf 25. September 2022 die Ersatzwahl angeordnet. Der Stadtrat dankt Herrn Gerber schon jetzt vielmals für seine geleisteten Dienste. • Infolge Demission von Frau Isabelle van Rijs als Vize-Gemeindeversammlungspräsidentin wird auf 25. September 2022 die Ersatzwahl angeordnet. Der Stadtrat dankt Frau von Rijs schon jetzt vielmals für ihre geleisteten Dienste. • Zwei Einbürgerungsgesuche wurden zuhanden der Gemeindeversammlung gutgeheissen.

Baugesuch, Auflage vom 12. bis 23. Mai 2022 BG-Nr. 0829/2022. Bauherrschaft: Gerster Urs, Höhenweg 2, 4147 Aesch. Projekt: Laubenanbau mit Schopf und Velounterstand,

Parz. 1711, Projektstandort, 4242 Laufen. Projektverfasser/in: Bühler & Partner AG, Wuhrmattstrasse 21, 4103 Bottmingen Begründete Einsprachen sind mit der Baugesuchs-Nummer versehen, innerhalb der Auflagefrist in drei Exemplaren an das Bauinspektorat Liestal, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.

Ersatzwahl Sozialhilfebehörde: 25. September 2022 Die Ersatzwahl der SHB wurde auf den 25. September 2022 festgelegt, die Frist für Wahlvorschläge läuft bis 8. August 2022.

Ersatzwahl Vize-Gemeindeversammlungspräsidium: 25. September 2022 Die Ersatzwahl des Vize-Gemeindeversammlungspräsidiums wurde auf den 25. September 2022 festgelegt, die Frist für Wahlvorschläge läuft bis 8. August 2022.

Es wird ein Fest für alle Bereits vorletztes Jahr hätte das Schulfest der Primarschule Laufen über die Bühne gehen sollen. Aufgrund der Pandemie wurde dieses jedoch zweimal verschoben und findet nun morgen in einer Woche, am 20. Mai, endlich statt. Wie auch schon bei den vergangenen Ausgaben des Schulfests wird wieder das ganze Primarschulzentrum auf den Beinen sein, um allen Besucherinnen und Besuchern einen unvergesslichen Nachmittag und Abend zu bescheren. Um 15.15 Uhr beginnt der Anlass mit einer offiziellen Begrüssung und einem Lied, das alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam singen. Von einer Steel-Band wird der Einstieg musikalisch abgerundet. Anschliessend wird auf dem gesamten Areal der Primarschule und des Kindergartens Serafin ein spannendes Programm geboten. So werden verschiedene Workshops angeboten, wo beispielsweise Steine bemalt, Freundschaftsarmbänder geknüpft oder Gesichter aus Ton modelliert werden können. Beim Kindergarten kann im Sandkasten nach Gold geschürft werden. Auf der «Imhofmatte» wird ausserdem eine Olympiade und ein Fussballturnier ausgetragen.

Kulinarische Vielfalt

Selbstverständlich kommen auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz. An den verschiedenen Verkaufsständen der Klassen kann man sich beispielsweise mit Snacks aus aller Welt, Cocktails, Schokofrüchten, Bubbletea, Glacé oder Kaffee und Kuchen eindecken. An weiteren Verkaufsständen gibt es Feines vom Grill, Pasta oder Crêpes. Die Workshops sind grundsätzlich kostenlos, die Klassen freuen sich jedoch über jede Spende, die in ein zukünftiges Zirkusprojekt für die ganze Schule fliessen soll. Der gesamte Erlös des Festes kommt dem Zirkusprojekt zugute. An den Essens- und Getränkeständen werden familienfreundliche Preise verlangt, für die recyclierbaren Becher wird ein Depot entrichtet. Bitte bedenken Sie: Bezahlt werden kann ausschliesslich in bar! Das Schulfest 2022 dauert bis 21 Uhr, die Unterstufe verabschiedet sich mit ihren Angeboten bereits um 19 Uhr. Alle sind herzlich willkommen! (stl)

«Together»: Das Motto des diesjährigen Schulfests der Primarschule Laufen ist Programm. Am Fest vom 20. Mai sind alle Interessierten herzlich willkommen. Geboten wird ein abwechslungsreiches Programm.

Geschwindigkeitskontrollen Zur Überprüfung der Einhaltung der Geschwindigkeit in den Tempo 30-Zonen und der Begegnungszone Altstadt wurden durch die Stadtpolizei im April 2022 folgende Geschwindigkeitsmessungen auf Gemeindestrassen durchgeführt. Stadtpolizei Laufen

Datum

Messort

2.04.2022 5.04.2022 6.04.2022 9.04.2022 12.04.2022 13.04.2022 14.04.2022 16.04.2022

Brislachstrasse Lochbruggstrasse Weststrasse Brislachstrasse Schützenweg Amthausgasse Schliffweg Hauptstrasse

V max (km/h)

30 30 30 30 30 20 30 20

Kontrolle von – bis

14.10 – 15.45 14.40 – 16.10 16.30 – 18.00 11.40 – 13.10 16.25 – 17.40 15.20 – 16.55 16.35 – 18.00 8.10 – 9.30

Gemessene Fahrzeuge

137 51 46 75 82 303 113 214

Anzahl Übertretungen und in %

34 resp. 24.82% 6 resp. 11.76% keine Übertretungen 10 resp. 13.33% 12 resp. 14.63% 39 resp. 12.87% 24 resp. 21.24% 12 resp. 5.61%

Rahmenbedingungen als wichtige Voraussetzung

MATHIAS CHRIST, STADTRAT

Einfach nur Wow! Was die Natur in unseren Breitengraden jedes Jahr mit zunehmender Tageslänge, wärmer werdenden Temperaturen und dem notwendigen Zutun von Wasser fertigbringt, ist und bleibt einfach grossartig. Wie die letzten paar Wochen das Wachstum der Pflanzen auf Feldern, Wiesen und in Wäldern förmlich explodiert ist, kann uns doch einfach nur erfreuen. Sobald die Rahmenbedingungen ideal sind, scheint die Natur bedingungslos und ohne Kompromiss ihrem Plan zu folgen. Ich will aber an der Stelle nicht weiter über die Natur und deren Plan schreiben. In den nachfolgenden Zeilen will ich Ihnen vielmehr einen wichtigen Teil der Arbeit des Stadtrats näherbringen, wenn es darum geht, einerseits Rahmenbedingungen zu schaffen, andererseits darauf basierend Entscheide zu treffen. Denn gute Rahmenbedingungen tragen dazu bei, dass beispielsweise auch Vereine und Institutionen motiviert sind, Ideen zu verwirklichen, um so einen Beitrag zu einer lebendigen Gesellschaft zu leisten. Rahmenbedingungen sind in vielerlei Hinsicht nützlich und wichtig, um die Interessen verschiedener Anspruchsgruppen zu schützen und um ein gewisses Mass an Struktur und Ordnung in der Gesellschaft zu wahren. Gerade jetzt im Frühjahr gelangen etliche Anfragen wegen der Benutzung von Plätzen und Räumlichkeiten ins Stadthaus. Der Stadtrat diskutiert und entscheidet solche Anträge auf der Grundlage der existierenden Reglemente. Beispielsweise gibt es die Gebührenverordnung, welche die Benutzung der Allmend und der gemeindeeigenen Liegenschaften regelt, und wo auch die Mietbedingungen erläutert sind. Immer wieder werden auch Anfragen wegen finanzieller Unterstützung für grössere Projekte gestellt (z. B. grosse, kostenintensive Konzertanlässe, Neuinstrumentierung, etc.). Im Rahmen des ordentlichen Budgets kann der Stadtrat nach eigenem Ermessen über finanzielle Beiträge entscheiden. Dabei gilt es sorgfältig abzuwägen, ob bereits fixe Beiträge entrichtet werden und auch welchen Mehrwert für die Laufner Bevölkerung resultiert. Ein guter Entscheidungs-Mix und eine möglichst ausgewogene Berücksichtigung der Interessen stehen dabei im Zentrum. Aufgabe des Stadtrats ist es zudem, gegebene Rahmenbedingungen und Reglemente laufend zu überprüfen und allenfalls neu zu definieren. Das Engagement für die Sport- und Freizeitregion Laufental Thierstein ist ein gutes Beispiel, welches zeigt, dass im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung die seit Jahren bestehenden Rahmenbedingungen für die Benutzung der Sportanlagen überprüft werden müssen. Weitere Informationen über das Reglementarium der Stadt Laufen finden Sie unter: www.laufen-bl.ch/ verwaltung/reglemente.html/184 und zum Projekt Sport- und Freizeitregion Laufental Thierstein unter: https://sportundfreizeitregion.ch

Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 15. Mai, 10.00 Uhr Ökumenischer Sonntag: Festgottesdienst zum Abschluss des Bibelabschreibprojekts, ökumenisches Vorbereitungsteam, reformierter Kirchenchor, Leitung Jasmine Weber. Anschliessend Apéro

Himmelried

Baupublikation

Bauherrschaft: Glanzmann Patrick und Elfi, Murackerweg 490, 4204 Himmelried Projektverfasser: Glanzmann Patrick und Elfi, Murackerweg 490, 4204 Himmelried Bauvorhaben: Zusätzliche Parkplätze, Einfriedung Bauort: Murackerweg Bauparzelle: GB-Nr. 1675 Planauflage: Gemeindeverwaltung Himmelried Beantragte Ausnahmen: keine Einsprachefrist: 26. Mai 2022

Bärschwil Schlicht und einfach war dein Leben und ﬂeissig deine Hand. Möge Gott dir Ruhe geben, dort im neuen Heimatland.

Nach langer Krankheit wurdest du von deinem Leiden erlöst und kehrst in Frieden heim.

Marie Thérèse Wyss-Bruchlen 21. November 1934 – 8. Mai 2022 Die Trauerfamilie: Susanne Fehlmann-Wyss Sabrina Fehlman und Emanuel Zweifel mit Giuliana Stephan Fehlmann und Katherine Whiler Patricia Fehlmann und Michi Wildhaber Markus und Anna Marie Wyss-Lang Reto Wyss Martin Wyss Patrick Wyss und Larissa Hartmann Thomas und Petra Wyss-Grun Joshua Wyss Jessica Wyss

Einladung zur Generalversammlung der Flurgenossenschaft Bärschwil (Gebiet Mettlen, Schomen und Leimacker) Auﬂösung Flurgenossenschaft Bärschwil unter Vorbehalt von § 66 der Bodenverbesserungsverordnung: Übertragung von Kasse, Eigentum und Unterhalt der Werke der Flurgenossenschaft Bärschwil an die Einwohnergemeinde Bärschwil

Datum: Montag, 30. Mai 2022, 20.00 Ort: Versammlungslokal Gemeindehaus, Steinweg 114, Bärschwil Traktanden 1. 2. 3. 4.

Begrüssung Wahl von Tagespräsident und Tagesaktuar Orientierung und Beantwortung von Fragen Abstimmung, ob die Flurgenossenschaft Bärschwil dem Regierungsrat Antrag auf Auﬂösung stellt und die Kasse, das Eigentum und Unterhalt der Werke an die Gemeinde Bärschwil übertragen lässt. 5. Verschiedenes

Anna Maria Wyss Die Trauerfeier ﬁndet am Mittwoch, 18. Mai 2022 um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Breitenbach statt. Gilt als Leidzirkular. Anstelle von Blumen empfehlen wir die VEBO Genossenschaft, Baloise Bank SoBa AG, Solothurn, IBAN CH38 0833 4000 0S34 3361 K, Vermerk «VEBO Wohnen Breitenbach – Marie Thérèse Wyss-Bruchlen», oder Stiftung Brändi: Luzerner Kantonalbank, IBAN CH37 0077 8010 8502 3490 3, Vermerk «Spende zugunsten Stiftung Brändi, Wohnhaus Hochdorf – Marie Thérèse Wyss-Bruchlen» zu unterstützen. Traueradresse: Markus Wyss-Lang, Hof Arch, Archweg 40, 4226 Breitenbach

Einladung zur Generalversammlung der Flurgenossenschaft Fringeli Auﬂösung Flurgenossenschaft Fringeli unter Vorbehalt von § 66 der Bodenverbesserungsverordnung: Übertragung von Kasse, Eigentum und Unterhalt der Werke der Flurgenossenschaft Fringeli an die Einwohnergemeinde Bärschwil

Datum: Montag, 30. Mai 2022, 19.30 Uhr Ort: Versammlungslokal Gemeindehaus, Steinweg 114, Bärschwil Traktanden

Baupublikation

Bauherrschaft: Würmli Kurt Talstrasse 307, 4204 Himmelried Projektverfasser/in: Haener AG Bodenackerstrasse 22, 4226 Breitenbach Bauvorhaben: Luft-Wasserwärmepumpe Bauort: Talstrasse 307 Bauparzelle: GB-Nr. 1247 Planauﬂage: Gemeindeverwaltung Himmelried Beantragte Ausnahmen: keine Einsprachefrist: 26. Mai 2022

Baupublikation

Bauherrschaft: Borer Stefan und Corinne, Kirchweg 160, 4204 Himmelried Projektverfasser: Architektur Stefan Borer, Kirchweg 160, 4204 Himmelried Bauvorhaben: Luft/Wasser-Wärmepumpe Bauort: Kirchweg 160 Bauparzelle: GB-Nr. 1084 Planauﬂage: Gemeindeverwaltung Himmelried Beantragte Ausnahmen: keine Einsprachefrist: 26. Mai 2022

Baupublikation

Bauherrschaft: Hänggi Daniela und Roger Lichsweg 460, 4208 Himmelried Projektverfasser/in: Hänggi Daniela und Roger Lichsweg 460, 4208 Himmelried Bauvorhaben: Stellplatz mit Pool Bauort: Lichsweg 460 Bauparzelle: GB-Nr. 695 Planauﬂage: Gemeindeverwaltung Himmelried Beantragte Ausnahmen: keine Einsprachefrist: 26. Mai 2022

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Bauherrschaft: Kilcher Josef Hauptstrasse 150, 4204 Himmelried Projektverfasser/-in: Atelier für Bau & Design Rolf Borer, Hauptstrasse 74, 4204 Himmelried Bauvorhaben: Rückbau best. Kleingebäude Hauptstrasse 11 & 144 und Neubau Garage und Geräteraum Bauort: Hauptstrasse Bauparzelle: GB-Nr. 776 Planauﬂage: Gemeindeverwaltung Himmelried Hinweis: Ausnahme; Unterschreitung der minimalen Dachneigung Einsprachefrist: 27. Mai 2022

Baupublikation

Neuauﬂage: Bauherrschaft: Wohngenossenschaft Himmelried, p.A. Rolf Borer, Hauptstrasse 74, 4204 Himmelried Projektverfasser/-in: Atelier für Bau & Design Rolf Borer, Hauptstrasse 74, 4204 Himmelried Bauvorhaben: Neubau MFH mit Laden/Bistro inkl. Autoeinstellhalle Bauort: Hauptstrasse 19 Bauparzelle: GB-Nr. 787 Planauﬂage: Gemeindeverwaltung Himmelried Hinweis: Ausnahmegesuch um Erhöhung der best. Dachhöhe, aufgrund einer Aufdachisolation Einsprachefrist: 26. Mai 2022

1. 2. 3. 4.

Begrüssung Wahl von Tagespräsident und Tagesaktuar Orientierung und Beantwortung von Fragen Abstimmung, ob die Flurgenossenschaft Fringeli dem Regierungsrat Antrag auf Auﬂösung stellt und die Kasse, das Eigentum und Unterhalt der Werke an die Gemeinde Bärschwil übertragen lässt. 5. Verschiedenes

Seewen Die Gemeinde Seewen SO sucht

Mitglieder der Baukommission (Legislatur 2021 – 2025)

Der Gemeinderat sucht drei Mitglieder und ein Ersatzmitglied für die Baukommission als unabhängige Baubehörde der Gemeinde Seewen SO, deren beruflicher Hintergrund und Wissen dem Aufgabenbereich im entsprechenden Gremium nahekommen und die sich gerne für das Wohl der Gemeinschaft engagieren möchten. Die Baukommission sorgt für die Einhaltung des Planungs- und Baugesetzes des Kantons Solothurn, der kantonalen Bauverordnung, des Reglements über die Grundeigentümerbeiträge und Gebühren und der übrigen relevanten Gemeinde-Reglemente. Die Baukommission entscheidet selbstständig als örtliche Baubehörde v. a. über Baugesuche und die Erteilung von baurechtlichen Bewilligungen. Sie ist auch für den Vollzug von diversen eidgenössischen und kantonalen Bereichen wie Gewässer-, Luft-, Umwelt- und Lärmschutzgesetzgebung verantwortlich. So steht bei der Suche und der Wahl neuer Baukommissionsmitglieder nicht die parteipolitische Zugehörigkeit einer Person im Vordergrund, sondern deren Erfahrungen und Neigungen. Der Gemeinderat sucht also Personen, deren beruflicher Hintergrund und Wissen dem Aufgabenbereich der Baukommission nahekommen und die sich gerne für das Wohl der Gemeinschaft engagieren möchten. Fachliche Vorkenntnisse sind nicht zwingend nötig. Man muss offen sein für Neues, Interesse am Dorf und einen gesunden Menschenverstand haben. Man lernt, mit Gesetzen umzugehen und kann an Neuentwicklungen mitarbeiten. Die Wahl erfolgt durch den Gemeinderat im Juni 2022 auf die Dauer einer Amtsperiode von vier Jahren. Ein Anspruch auf eine Wahl besteht nicht. Wer sich spontan angesprochen fühlt, ist dazu eingeladen, sich vorschlagen zu lassen oder sich selbst um einen Sitz zu bewerben. Haben wir Ihr Interesse geweckt? - Wenn dies der Fall ist, so können Sie sich schriftlich bewerben. Ihre Wahlbewerbung muss spätestens am Freitag, 3. Juni 2022, der Post übergeben, bei der Gemeindeverwaltung Seewen SO (Dorfstrasse 5, 4206 Seewen SO) abgegeben oder elektronisch der Gemeindeschreiberei (claudia.castanal.bouso@seewen.ch) gesendet werden. Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Gemeindeverwaltung (061 911 93 15), gerne zur Verfügung. Das Bewerbungsformular finden Sie unter www. seewen.ch (Aktuelles).

Fehren

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Bauherrschaft: Borer Florian und Vetter Stephanie, Hölzlistrasse 197, 4232 Fehren Projektverfasser: G3 Architektur GmbH, Wahlenstrasse 81, 4242 Laufen Bauobjekt: Sanierung bestehendes Einfamilienhaus Bauplatz: Hölzlistrasse 197 Bauparzelle: GB-Nr. 440 Planauﬂage: Gemeindeverwaltung Fehren Einsprachefrist: 12. Mai bis 25. Mai 2022

Rodersdorf

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Bauherr: Martin Dill, Oltingerstr. 9, 4118 Rodersdorf Bauprojekt: Parkplatz Erweiterung Bauort: Oltingerstr. 9 Bauparzelle: GB-Nr. 578 (W2b) Projektverfasser: Bauherr Planauﬂage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: An die Baukommission bis 26. Mai 2022

Hofstetten-Flüh

Baupublikation

Bauherr: Thüring Sandra und Philipp, Ettingerstrasse 46, 4114 Hofstetten Projektverfasser: Thüring Sandra + Philipp, Ettingerstrasse 46, 4114 Hofstetten Bauobjekt: Pergola / gedeckter Sitzplatz Bauplatz: Ettingerstrasse 46, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle: 3612 Planauﬂage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 12. Mai 2022 – 27. Mai 2022

Bauherr: Boss-Schibler Peter Rotbergstrasse 15, 4114 Hofstetten Projektverfasser: Heer Marcel Laurenzvorstadt 25, 5000 Aarau Bauobjekt: Wärmepumpe aussen Bauplatz: Rotbergstrasse 15, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 3918 Planauﬂage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 12. 5. 2022 – 27. 5. 2022

Baupublikation

Bauherr: Flury Niklaus und von Büren Flury Loraine, Witterswilerstrasse 16, 4114 Hofstetten Projektverfasser: Moret-Brodmann AG, Mariasteinstrasse 8, 4114 Hofstetten Bauobjekt: Wärmepumpe aussen Bauplatz: Witterswilerstrasse 16, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 2015 Planauﬂage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 12. Mai 2022 – 27. Mai 2022

Beinwil

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Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG A. Schneider, Froburgstrasse 17, 4600 Olten Bauprojekt: Glasfaserverbindung Zullwil – Beinwil Projektverfasser: bpm Waldmeier GmbH, 4132 Muttenz Bauplatz: gemäss Pläne Bauparzelle: mehrere gemäss Liste Bemerkung: zweite Ausschreibung Planauﬂage: Beim Baupräsidenten Einsprachefrist: 27. Mai 2022

Bauherr: Mauron-Hertig Michel, Neuer Weg 23, 4114 Hofstetten Projektverfasser: Riem Haustechnik GmbH, In den Oberfeldreben 4, 4133 Pratteln Bauobjekt: Wärmepumpe aussen Bauplatz: Neuer Weg 23, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 3294 Planauﬂage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 12. Mai 2022 – 27. Mai 2022

Bauherr: Grunauer-Müller Kurt, Pfarrgasse 9, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Moret-Brodmann AG, Mariasteinstrasse 8, 4114 Hofstetten Bauobjekt: Kellerzugang Bauplatz: Pfarrgasse 9, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 3133 Planauﬂage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 12. 5. 2022 – 27. 5. 2022

Erschwil

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Bauherrschaft: Görür Sinan und Züleyha Therwilerstrasse 1, 4103 Bottmingen Bauprojekt: WÜB 3 Doppeleinfamilienhäuser Verantwortlicher: Gab Alla Sobhy Birseckstrasse 11, 4144 Arlesheim Bauplatz: Hofmattweg Bauparzelle: 1149 Planauﬂage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 26. Mai 2022

Nunningen

Baupublikation

Gesuchsteller/-in: Verkehrs- und Verschönerungsverein, Kirchmatt 3, 4208 Nunningen Projektverfasser/-in: Hänggi-Bart Markus, Kirchmatt 3, 4208 Nunningen Bauvorhaben: Ersatz Dach über Feuerstelle Nunningerberg Bauplatz: Bergweg Parzelle: GB-Nr. 2188 Planauﬂage: Gemeindeverwaltung Nunningen Einsprachefrist: 12. Mai 2022 bis 25. Mai 2022

LAUFENTAL

Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

L AUFEN

Exotisches Thaicurry und heimelige Bündner Nusstorte Pedro Lenz und Marc Lässer entführten das Publikum im Kulturzentrum Alts Schlachthuus letzten Freitagabend in das Lebensgefühl des Mittellands — es hätte aber gut und gerne auch anderswo sein können. Ein Schriftsteller und ein Musiker gemeinsam auf der Bühne? — Passt! Melanie Brêchet Die Geschichten, die Pedro Lenz erzählt, sind weder spektakulär noch verfügen sie über einen weltbewegenden oder reisserischen Inhalt. Wertvoll sind sie den-

«Am Wochenende auf dem Weissenstein an ein Schwingfest und am Montag darauf ab nach Sri Lanka zum Kitesurfen.» PEDRO LENZ

noch, denn sie erzählen aus dem Alltag. Es sind kleine Episoden, die mal humorvoll, mal melancholisch, mal traurig da-

Fesselten ihr Publikum mit Wort und Musik: Pedro Lenz (l.) und Max Lässer harmonierten auf der Bühne vorzüglich und erzählten während zweimal 45 Minuten Geschichten FOTO: MELANIE BRÊCHET aus dem Leben. her kommen. Es sind Geschichten, wie sie das Leben schreibt und wie sie vermutlich jeder von uns so oder so ähnlich bereits einmal erlebt hat. Geschichten, Episoden oder Momentaufnahmen. So erkennt sich wohl so mancher und manche im Publikum wieder, als Lenz die Situation schildert, wie man wegen einer brummenden Fliege nicht schlafen kann. Und dass sich der Schlaf vor lauter Ungewissheit, was mit dem Tier passiert sein könnte, als das Brummen unvermittelt aufhört, erst recht nicht einstellen will. Oder er sinniert über die Vorliebe von Zugreisenden, im Speisewagen Thaicurry und Bündner Nusstorte zu bestel-

len. Der Inbegriff von Fernweh und Heimweh, von Thailand und Bündnerland. Das sei in etwa so, wie ein Schwingfest auf dem Weissenstein und am Montag darauf ab nach Sri Lanka zum Kitsurfen. Oder wie wenn man auf seinen Subaru einen Kleber, hergestellt in Polen, mit der Aufschrift «Eidgenoss» kleben oder sich ein Edelweisshemd «made in Romania» kaufen würde. Pedro Lenz gibt sich als hervorragender Beobachter zu erkennen. Es ist immer wieder die Liebe zum Detail, das aufhorchen lässt. Seine Texte sind mal poetisch, mal humorvoll, mal direkt, manchmal bissig und immer wieder ent-

larvend. Seine entschleunigende, bisweilen auch monotone Stimme verleiht den Texten Tiefe und hat einen beinahe meditativen Effekt — man möchte gar nicht mehr aufhören, zuzuhören, er könnte die ganze Nacht so weitermachen. Sein sympathischer und der bei vielen beliebte Berner Dialekt tut sein Übriges. Man könnte diesem Mann wirklich noch stundenlang zuhören und immer wieder mit dem Kopf nicken, weil man sich oder andere in diesen kurzen, zum Nachdenken anregenden Texten wiedererkennt. Der Gitarrist Max Lässer unterstreicht diese Worte und dieses Gefühl mit seinen unterschiedlichen Saiteninstrumenten

(E-Gitarre, Dobro Gitarre oder Mandoline) zusätzlich. Virtuos begleitet er die Texte von Pedro Lenz bis sowohl der rhythmisch vorgetragene Text und die Musik, als auch Schriftsteller und Musiker eine Symbiose bilden. Die Musik wirkt wie Öl, das die Worte von Pedro Lenz ummantelt und schneller in den Gehörgang eindringen lässt — die zweimal 45 Minuten laufen denn auch wie geschmiert, kommen einem viel kürzer vor und enden schliesslich viel zu früh. Das zahlreich erschienene Publikum honorierte die hervorragende Darbietung mit langem Applaus und wurde dafür noch mit einer Zugabe belohnt.

das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di, 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do, Mixed-Training, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

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Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

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«Lingenberg ist mein Sechser im Lotto» Das Haus Lingenberg feierte seinen 10. Geburtstag mit einer eindrücklichen Feier. Publikation Baugesuche Gesuchsteller: Projektverfasser: Bauvorhaben: Bauplatz: Grundbuch-Nr.: Publikation: Einsprachefrist: Gesuchsteller: Projektverfasser: Bauvorhaben: Bauplatz: Grundbuch-Nr.: Publikation: Einsprachefrist: Gesuchsteller: Projektverfasser: Bauvorhaben: Bauplatz: Grundbuch-Nr.: Publikation: Einsprachefrist: Gesuchsteller: Projektverfasser: Bauvorhaben: Bauplatz: Grundbuch-Nr.: Publikation: Einsprachefrist:

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Das Jubiläumsfest am letzten Samstagnachmittag in Büsserach hatte viel zu bieten: «10 Jahre Haus Lingenberg» gab’s zu feiern, mit einem feinen Essen im Restaurant Traube für alle Mieterinnen und Mieter des Hauses, gefolgt vom Festakt bei der ehemaligen Seidenbandfabrik «Roti Fabrik» unter der 160-jährigen Eibe. Nicht nur der Männerchor Büsserach umrahmte das Fest, auch das Wetter trug das Seine zur Feier bei. Als sich die Festgemeinschaft bei Sonnenschein unter dem Holzdach versammelte und Vizepräsident Heinz Jeker die Gäste begrüsste, trugen Amseln mit ihrem Gesang zur Stimmung bei. Der Himmel verdüsterte sich und wie auf einen Paukenschlag ertönte Donnergrollen, als die Sänger ein Volkslied anstimmten. Rauschender Platzregen begleitete die Ansprache von Regierungsrat Remo Ankli. Zum Aperitif linste die Sonne wieder durch die Wolken. Renata Borer würdigte die Bilder ihres Vaters, die als Leihgabe seit zehn Jahren zum Schmuck des Hauses gehören. Vor zehn Jahren zogen die ersten Mieterinnen und Mieter in den Neubau der gemeinnützigen Wohngenossenschaft Lingenberg WBGL an der Breitenbachstrasse ein. Sie wurde 2009 von Einheimischen gegründet, um es älteren Dorfbewohnerinnen und -bewohnern zu ermöglichen, im vertrauten Umfeld selbstbestimmt zu wohnen. Nach zehn Jahren darf man sagen, dass das Ziel erreicht wurde. Das «Wochenblatt» fragte bei Hausbewohnenden nach, so bei Andreas Burger und seiner Mutter Rose-

Zufriedene Gesichter zum Jubiläum: (v.l.) Esther Dätwyler, Wohnungsmieterin seit Beginn, Werner Hartung, Präsident Wohnbaugenossenschaft Lingenberg, FOTO: BENILDIS BENTOLILA Liliane Scherrer, Aktuarin. marie, die vor fünf Jahren ins Haus zogen. «Wir waren beide begeistert von der grossräumigen, hellen Wohnung mit der prächtigen unverbaubaren Aussicht», erinnert sich Rosemarie Burger. Ihr Sohn Andreas hält fest, er sei glücklich, dank der Unterstützung seiner Mutter hier leben zu können: «Für mich als Person im Rollstuhl ist es ideal; alle Wohnungen, Zugänge und Gemeinschaftsräume sind rollstuhltauglich.» Beide sind überzeugt, dass Andreas in einem Pflegeheim wäre, gäbe es die WBGL nicht. Wir klopften auch bei Esther Dätwyler an. Sie lebt seit zehn Jahren im Haus, ist vor vier Jahren von einer grossen in eine kleinere Wohnung gezogen. Sie sagt kurz und bündig: «Lingenberg ist für mich ein Sechser im Lotto!» Remo Ankli hielt in seiner Rede fest: «Wenn wir älter werden, gibt es neue

Herausforderungen. Da möchten wir hindernisfrei an einem behaglichen Ort in der bekannten Umgebung wohnen.» Das sei den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern der WBGL möglich, sagt ihr Präsident Werner Hartung. «Zudem befindet sich im Haus seit Beginn die Physiotherapie Medaktiv, ein fünfköpfiges Team von hervorragend ausgebildeten Therapeutinnen, sowie der Coiffeursalon Désirée», fährt er weiter. Liliane Scherrer, Aktuarin WBGL, ergänzt: «Wir befinden uns mitten im Dorf, direkt neben der Bushaltestelle Schulhaus. In unserem Haus herrscht ein freundlicher Geist.» Übrigens: Zurzeit sind Wohnungen frei — alle können Genossenschaftsmitglieder werden. Weitere Infos auf: www.lingenberg.ch

EINLADUNG: Auffahrt = Banntag! An Auffahrt, 26. Mai bewandert man die Breitenbacher Grenzen! Der Verschönerungsverein Breitenbach lädt Sie herzlich zur traditionellen Bannbegehung ein. Geniessen Sie gemeinsam mit vielen Breitenbacherinnen und Breitenbachern einen unterhaltsamen Tag:

BREITENBACH

13:00 Uhr

Mit dem Scooter auf dem Schulweg und in der Freizeit an Sicherheit gewinnen — dies war der Fokus des «Micro Scooter Kids Day», der letzten Freitagmorgen in Breitenbach durchgeführt wurde.

Mit dem Scooter zur Schule — Alltag für eine halbe Million Kinder

Besammlung vor dem Werkhof / Bushof

Im Anschluss trifft man sich zum gemütlichen Beisammensein, Unterhaltung, Speis und Trank auf dem oberen Pausenplatz des Schulhauses Mur. Der Verschönerungsverein freut sich auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer und offeriert allen ein „zünftiges“ Wurst und Brot mit einem Getränk!

Wildpflanzenmarkt! Am Samstag, den 14. Mai 2022 findet, nach der Corona bedingten Zwangspause, bereits zum sechsten Mal in Breitenbach ein Kräuter- und Wildpflanzenmarkt statt. Von 9.00 bis 12.00 Uhr werden auf dem Eugen-Saner-Platz einheimische Stauden, Blumen und Kräuter angeboten. Die Umweltkommission Breitenbach

Anlässe 13. Mai, 13h 17. Mai 14-16h 20. Mai 21. Mai, 8-12h 21. Mai, 9-11h 21. Mai, 10-17h 23. Mai

Wanderung, AHV-Wandergruppe Strickkreis für ALLE, Kirchgemeindesaal Ref. Kirche Papiersammlung, Tour, Kreisschule Thierstein West BLS-AED Refresh, ZSA Grien, Samariterverein FraueZmorge mit Vortrag, Saal FMG L’tal-T’stein LTA Frühlingsevent 2022, Sportanlage Grien Kartonsammlung, Tour, Einwohnergemeinde

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.breitenbach.ch. Für die Inhalte des Veranstaltungskalenders zeichnen die Institutionen verantwortlich.

Gemeindeverwaltung Breitenbach auf Facebook!

Dienstag 08:00-11:30 Uhr 13:30-18:30 Uhr Mittwoch 08:00-11:30 Uhr 13:30-17:00 Uhr

Zoe Zbinden In der Schweiz fahren fast eine halbe Million Kinder täglich mit ihrem Scooter von zu Hause in die Schule. Eine beachtliche Zahl. Daher ist es umso wichtiger, dass die Kids für die Gefahren in ihrer Umgebung sensibilisiert werden und sie sich auf ihrem Trottinett fahrsicher fühlen. Um diese Sicherheit zu fördern, fand letzten Freitag in der Primarschule in Breitenbach, organisiert durch das Elternforum, zum zweiten Mal der «Micro Scooter Kids Day» statt. Dieser Kurs wurde in Breitenbach mit den Zweitklässlern durchgeführt. Man erhofft sich dadurch eine nachhaltige Verbesserung der Sicherheit. Anhand von Übungen wurden den Kindern die «zehn goldenen Regeln» beigebracht, mit denen sie sich sicherer im Strassenverkehr bewegen können. Darunter beispielsweise das Tragen eines Helms und von Schonern, das Wechseln des Standbeins oder die Regel, dass man Fussgängern den Vortritt lassen soll. Der Kursleiter René Lauper vom Verein New Mobility Safety Projects setzte dabei den Fokus vor allem auf korrektes Bremsen, da dadurch ein Grossteil der Unfälle vermieden werden könne. Doch auch die Einschätzung von Geschwindigkeiten und die Sensibilisierung für Gefahren in der Umgebung kamen nicht zu kurz.

Üben, üben, üben

Die Gruppe von Zweitklässlern versammelte sich mit ihrem Kursleiter René Lauper kurz nach acht Uhr. Voraus-

Wasserdichte Laune: Trotz des Dauerregens waren die Kids voller Begeisterung FOTO: ZOE ZBINDEN dabei. setzung für diesen Schulmorgen war es natürlich, unbedingt einen Scooter mitzunehmen. Das musste man den Kids sicher nicht zweimal sagen und gehört für viele sowieso zum Alltag. Im Zentrum standen Interaktion und Ausprobieren. Gestartet wurde mit «Trockenübungen», denn bevor man auf den Scooter stieg, hiess es aufwärmen und vor allem Helm und Schoner anziehen. Danach wurde das Hinfallen geübt, denn auch das will gelernt sein, um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall zu minimieren. Mit spannenden Fragen und Informationen durften die Kids selbst auch immer

wieder das Wort übernehmen und ihre Gedanken, ihr Wissen teilen. Das Highlight war natürlich das Scooter-Fahren selbst: Der Leiter zeigte diverse Übungen mit schwungvollen Kurven oder aussergewöhnliche Gleichgewichtsübungen. Jede dieser Übungen verfolgte das Ziel, eine der goldenen Regeln zu festigen. Die Übungen wurden anfangs manchmal noch etwas wackelig nachgeahmt, doch nach mehrfachem Wiederholen konnte man erkennen, wie jedes Kind an Sicherheit gewann und die Herausforderungen am Ende des Kursmorgens erfolgreich meisterte.

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Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

BREITENBACH

Eine «phantastische» Ausstellung Im AZB Kulturforum in Breitenbach stellt derzeit der Künstler Yannick Brem alias Cubrix seine zeitgenössischen Kompositionen aus. Diese erste öffentliche Schau der Werke Brems sind auch für Kunstkenner eine Entdeckung.

Versuche im Stil des Impressionismus wurde er bald überdrüssig und er wandte sich der zeitgenössischen Malerei zu, insbesondere der Pop-Art, ein Begriff, der ursprünglich «popular art», volkstümliche Kunst meint. Die Pop-Art ist

Tomas Brunnschweiler

eine bewusste Abkehr vom gefühlsbetonten abstrakten Expressionismus. Brems Vorbilder sind Andy Warhol, Keath Haring, Banksy, Salvador Dalí und René Magritte. Brems Collagen sind denn auch voller Bildzitate aus den Werken seiner «Meister». So erscheint auf der Collage auf dem Foto oben links ein Teil des Bildes «Andy Mouse» von Keith Haring, der Andy Warhol und Mickey Mouse kombiniert. Themen der Collagen sind das Essen, Frauen und exquisite Getränke. Brem alias Cubrix sagt von sich selbst, er sei «fou», also verrückt. «Kunst muss provozieren», so Brem. Auch die Preise der Bilder sind provozierend moderat.

Mit der Ausstellung von Yannick Brem mit dem Künstlernamen Cubrix ist dem Kulturforum ein Glücksfall zuteilgeworden. Es ist die erste öffentliche Schau der Werke des Künstlers aus Besançon, der sowohl einen Schweizer Pass als auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt. Nach der Grundschulausbildung studierte der Künstler drei Jahre bildende Künste. Brem wurde Lehrer und sagt, dass er von den Kindern eine Menge gelernt habe. Er versteht sich nicht als moderner, sondern als zeitgenössischer Maler. Der

«Kunst muss provozieren.» YANNICK BREM

Farbenfrohe Kunst: Yannick Brem alias Cubrix vor einer grossen Collage, die gleich verkauft FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER wurde.

Zitierend und doch authentisch

Cubrix’ Kunst ist im ursprünglichen Sinne «phantastisch». Das griechische «phantasia» leitet sich von «Traumgesicht» und «erscheinen» ab. Das lateinische «phantasticus» wird zu «phantastisch», was grotesk, unreal oder wahn-

sinnig bedeutet. Es gibt auch phantastische Romane, etwa von Leo Perutz («Der Meister des Jüngsten Tages»), H. G. Wells («Der Unsichtbare») oder Jack London («Die Zwangsjacke»). Brems Collagen bedienen sich nicht nur Zitaten anderer Künstler, sondern nutzen

auch Material aus der Populärkultur: Werbungs- und Comicsausschnitte und Spielkarten. Meist gibt es eine zentrale Hauptfigur. Das auf dem Foto abgebildete Bild wirkt in der Komposition einerseits chaotisch, andererseits harmonisch. Brems Bilder und dreidimensionale Assemblagen erinnern an James Rizzis bunte «Urban Primitive Art», aber auch an Wimmelbilder der Pop-Art. Hier tauchen zwischen umrandeten farbigen Flächen immer wieder Menschengesichter, Hunde, Katzen und andere Gestalten auf. Man kann diese Wimmelbilder nicht mit einem Blick erfassen, sondern entdeckt immer wieder Neues. Auf einem Bild wird Banksys Bild eines an die Wand schreibenden Mädchens zitiert. Ihre Botschaft heisst: «Vive l’école!» Schon beinahe klassisch ist das abstrakte Wimmelbild in Grün-Blau. Die Assemblage mit den gelben Autos und den handgeschriebenen Namen von New Yorker Strassen erinnert ein bisschen an die Sprachbilder von René Magritte, einem Vertreter des belgischen Surrealismus. Kunstwerke von Yannick Brem/Cubrix, AZB Kulturforum, Bodenackerstrasse 10, Breitenbach, bis 26. Juni 2022.

KLEINLÜTZEL

Kinder können Zirkus — und haben dabei einen Riesenspass Mit einer Zirkusaufführung begeisterten die zwei Kindergarten- und die ersten beiden Primarklassen ihr Publikum. Das «Wochenblatt» durfte der Hauptprobe beiwohnen. Martin Staub Der Zeitpunkt ist perfekt. Die oberen Klassen sind im Lager. Die Unterstufenkinder haben das Schulhaus diese Woche für sich. Nicolas Taraud parkiert am Sonntag seinen blauen Bus in einer Ecke des Sportplatzes, wo er bis Freitagabend lebt. Nicolas ist Zirkuspädagoge und darf die ganze Schulwoche mit den Schülerinnen und Schülern des Kindergartens sowie der ersten und zweiten Primar verbringen. Sein Ziel: «Am Freitagabend führen wir für Eltern und Angehörige eine

einstündige Aufführung des Circus Luna auf.» Und es hat geklappt. Letzten Freitag um 8.30 Uhr stand die Turnhalle, in eine veritable Manege verwandelt, bereit. Fast fünfzig Kinder, von fünf- bis zehnjährig, marschierten mit erwartungsvollen Gesichtern und entsprechend ihrem Engagement als Artisten gekleidet in die Manege ein. Hauptprobe. Die Nervosität war deutlich zu spüren, aber die braucht es, um voll konzentriert seine Kunststücke präsentieren zu können. «Haltung bewahren und immer schön lächeln», gibt Nicolas, der Zirkuspädagoge zu verstehen. Der Luft- und Raumfahrtingenieur ist einer von rund zwanzig Projektleitern der Institution Circus Luna, die sich auf Projektwochen in Schulen spezialisiert hat. «Capito?», fragt er. Die Kinder haben verstanden, zeigen dies schon im Eingangslied überzeugend und reihen die einzelnen Nummern mit Respekt und sichtlich viel Spielfreude

Das Artistenensemble eröffnet: Nicolas Taraud, der Zirkuspädagoge, begleitet die singenden Kinder am Klavier. FOTO: MARTIN STAUB

nahtlos aneinander. Lediglich die Umbaupausen, bei denen neben dem «Zirkus-Chef» auch die Lehrerinnen (Miriam Brücher, Fabienne Spies, Patricia Stich und Manuela Gyr) im Einsatz standen, benötigten da und dort eine kleine Minute. Für die Technik — das Einspielen der passenden Musik — zeichnete Pius Walser verantwortlich, der als Zivildienstler das Lützler Lehrkräftepersonal während eines ganzen Jahres tatkräftig unterstützt. Eindrücklich, was diese Kinder in nur fünf Tagen mit Nicolas Taraud auf die Beine gestellt haben: Akrobatik, Kraftakte, Tiernummern, Balance und anderes mehr präsentierten die Schülerinnen und Schüler sichtlich motiviert und mit viel Spass. Die Zuschauerinnen und Zuschauer werden sich am Freitagabend über die gelungene Aufführung gefreut haben. Auch über den vom Elternforum organisierten Apéro am Schluss der Vorstellung.

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Zweckverband Forstbetrieb Schwarzbubenland auf Erfolgskurs

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Der Zweckverband Forstbetrieb Schwarzbubenland hat das vergangene Geschäftsjahr 2021 mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Er übertraf zum vierten Mal in Folge das gesteckte Ziel, dies dank nachhaltiger Arbeit in hoher Qualität. Präsident Germann Wiggli aus Seewen wurde an der Delegiertenversammlung in Erschwil für eine weitere Amtsperiode bis 2025 im Amt bestätigt. Willi Wenger An der Delegiertenversammlung (DV) des Zweckverbandes Forstbetrieb Schwarzbubenland in Erschwil, wo neben dem Präsidenten auch der Vorstand einstimmig im Amt bestätigt wurde, haben die Abgeordneten viel Gutes gehört, nur Gutes. Präsident Germann Wiggli wies auf das ausgezeichnete Ergebnis im Berichtsjahr hin. «Wir haben einen satten Gewinn erzielt, welcher es uns erlaubt, an unsere elf Vertragsgemeinden den stolzen Betrag von 100 000 Franken ausschütten zu können.» Dies sei nicht selbstverständlich, kommentiert Wiggli gegenüber dem «Wochenblatt». Der Erfolg beruhe unter anderem auf die qualifizierte Arbeit des 14 Personen umfassenden Mitarbeiterstabes, welcher unter anderem dem schonenden Umgang mit der Natur einen hohen Stellenwert beimesse. Der Zweckverband Forstbetrieb Schwarzbubenland hat im 2021 die mögliche Nutzung im Gebiet nur zu 80 Prozent ausgeschöpft. Dies sei unter anderem auf die Holznachfrage, den zum Teil tiefen Verarbeitungskapazitäten und der Struktur der Holzverarbeitungsbetriebe in der Schweiz geschuldet, sagt Wiggli.

Dem müsse entgegengewirkt werden. Dies stelle der Zweckverband Forstbetrieb Schwarzbubenland seit vier Jahren erfolgreich sicher. Der Präsident stellte im Gespräch zudem fest, dass die Zusammenarbeit mit der Raurica Wald AG ebenfalls bestens funktioniere. Der Betriebsleiter, Förster Christoph Gubler, ergänzt, dass die im vergangenen Jahr geschlagenen 11 500 Kubikmeter Festmeter im Wesentlichen an regionale Sägereien, lokale Holzproduzenten und an Holzheiz-Kraftwerke geliefert wurden. Ein Teil sei als Brennholz verwendet worden. Gubler wie Wiggli ergänzen im Exklusivinterview, dass hiesiges Holz gerade im Baubereich zu wenig geschätzt beziehungsweise zu wenig verwendet würde. «95 Prozent des Konstruktionsholzes stammt aus dem Ausland», kommentiert Gubler. Dennoch: Jammern helfe hier nicht. Es gelte, die Verkaufsaktivitäten zu bündeln. In Zukunft müsse einheimisches Holz der Favorit bei Heizungssanierungen oder bei Neubauten sein. Der Zweckverband Forstbetrieb Schwarzbubenland hat zudem weitere Ziele. Er will sich weiter in der qualifizierten Lehrlingsausbildung engagieren. Untermauert wird die dortige Qualität in der Tatsache, dass im Rahmen der 2021er-Lehrabschlussprüfungen Thierry Schmidlin als Klassenbester mit der Note 5,5 das Fähigkeitszeugnis als Forstwart in Empfang nehmen durfte. Weitere wichtige Ziele sind das unfallfreie Arbeiten. Die Arbeitssicherheit sei das höchste Gut, sagt hier Gubler. Die DV in Erschwil verabschiedete im Übrigen Förster Martin Bühler. Dieser wird Ende Juli nach 30-jähriger Betriebszugehörigkeit pensioniert werden. Ein Referat von Stefan Vögtli zum Thema «Der klimafreundliche Hochleistungsbaustoff Buche» rundete die Veranstaltung in Verbindung mit einem Nachtessen ab.

Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

Vor der Basilika: Simon Mugier, Geflüchteter M., Geflüchteter S., Gästepater Leonhard, Geflüchteter H. aus Pakistan.

Am letzten Donnerstagnachmittag kamen in Mariastein sechs Männer aus der Ukraine an, die im ehemaligen «Hotel Post» Quartier bezogen. Das Projekt «Courage Maria» wird vom Kunst-RaumRhein in Dornach und Pater Leonhard begleitet. Thomas Brunnschweiler Die Blicke der Ankommenden mit dem Schutzstatus S wirken unsicher. Die Schrecken des Krieges stecken allen in den Knochen. Eine Betreuerin des Asylzentrums im Kurhaus Oberbalmberg lässt sich noch die Zimmer zeigen und überlässt dann ihre Schützlinge Dorothee Deimann und Simon Mugier. Gästepater Leonhard gibt J. aus Nigeria den Willkommenssegen. Ein breites Lächeln huscht über dessen Gesicht. Im zweiten Stock beziehen alle ihre Zimmer, in denen es fliessendes Wasser und Originalkunst gibt. Es gibt auch eine gemütliche Stube mit einem Esstisch sowie ein Büro als Gesprächsraum. Aus dem Fenster sieht man den Kastanienbaum im Hof oder die Basilika. Zwei Duschen und zwei Toiletten stehen zur Verfügung. Als alle im hinteren Gastraum an einem langen Tisch Suppe mit Brot essen, wird die Stimmung unbeschwerter.

resigniert. Glücklicherweise habe er eine Tochter in Hamburg, die studiert und einen guten Job hat. T. stammt aus Krementchuk, einer Stadt südöstlich von Kiew mit rund 220 000 Einwohnern. O. war gerade als Tourist in Montenegro im Homeoffice, als der Krieg begann. Er kommt aus der Industriestadt Krywyi Rih im Südosten der Ukraine, aus der auch Präsident Selenski stammt. O. entschloss sich, nicht in die Ukraine zurückzukehren und in die Schweiz zu reisen. Ein Gast aus Tunesien wird — so erfährt man — noch erwartet. Alle geben zu verstehen, dass es ihnen in Mariastein gefällt. Die muslimischen Pakistani fragen, ob sie auch die Kirche besuchen dürfen. Natürlich, die Mönche weisen niemanden ab. Dorothee Deimann, die auch über grosse Erfahrung in sozialer Arbeit verfügt, ist Abt Peter von Sury und den hilfsbereiten Mönchen dankbar, dass sie die Zimmer zu einem minimalen Mietpreis zur Verfügung stellen. Pater Leonhard

FOTO: ZVG

ist auch für das Kloster der Gästepater. Gleich am Samstag wird er eine Führung für die Gäste durch die Klosteranlage samt Basilika anbieten. Der KRR ist ein gemeinnütziger Verein, im Vorstand sind Dorothee Deimann, Simon Mugier und Andrea GutzwillerDietler. Das Projekt finanziert sich über Spenden. Die Männer erhalten 7.50 Franken für den Tag an Essensgeld. Die fehlende Summe wird vom Freundeskreis vorläufig via Spende aufgebracht. Da es für die Gäste keine eigene Küche gibt, essen die Männer im 1. Stock des Restaurants, wo sie dasselbe Menü bekommen wie die Mönche. «Ich bin dem Pächter des Restaurant Post, Maik Winter, sehr dankbar für sein Entgegenkommen», sagt Dorothee Deimann. Mariastein ist für die Schutzsuchenden in vielfacher Hinsicht eine Chance. Spenden sind willkommen. Begünstigter: KunstRaumRhein, Postfach, 4005 Basel, IBAN: CH16 0839 2000 1521 3130 2, Vermerk: Courage Maria. Empfängerbank: Freie Gemeinschaftsbank Genossenschaft, Basel.

Eine Chance für Gestrandete

Arbeitssicherheit: Der Forstbetrieb Schwarzbubenland arbeitet hochprofessionell, wie hier im Holzschlag Spitzacker in Büsserach. Die Arbeitssicherheit sei das höchste Gut, sagen FOTO: ZVG Vorstand und Betriebsleitung.

Die beiden Pakistani M. und H. waren erst ein Jahr in der Ukraine, als die Zerstörungen begannen. In Polen waren sie aufgrund ihres Glaubens nicht willkommen. J. war nur vier Monate in der Ukraine. Als er gefragt wird, wie es ihm gefalle, gehen der Daumen und die Mundwinkel hoch. S. aus Kiew, der ursprünglich aus Lwiw (Lemberg) stammt, spricht Deutsch. Er wird bald 66 Jahre alt und hat alles verloren. «Meine Wohnung — absolut alles ist kaputt», sagt er

Gemeinsam am Tisch: Dorothee Deimann (vorne links), Simon Mugier und Übersetzerin Halyna Petrosanyak (vorne rechts). Hinten die sechs Neuankömmlinge mit Pater Leonhard. FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER

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Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

Ein Lied geht um die Welt

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Mittwoch, 18. Mai 2022 10.00 Uhr Mittwoch, 15. Juni 2022 10.00 Uhr Mittwoch, 13. Juli 2022 10.00 Uhr Forellenessen in der Tannenmühle Carfahrt Fr. 35.– Mittwoch, 25. Mai 2022 Wochenmarkt Luino Carfahrt

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Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

FUSSBALL

Duell um das zweitbeste regionale Team Breitenbach und Aufsteiger Zwingen gehen weiterhin Seite an Seite durch die Runden. Für beide Trainer lautet jetzt eine der Zielsetzungen für den Rest der Saison: besser sein als der Konkurrent. Derweil der FC Laufen darauf wartet, die Korken knallen lassen zu dürfen.

2. Liga Regional Samstag, 14. Mai 2022 – 17.00 Uhr

FC Laufen – BCO Alemannia Sportplatz Nau, Laufen

eh. – Der FC Laufen hat ein seltsames Wochenende hinter sich. Sowohl die Equipe in der 3. Liga als auch jene in der 4. Liga konnten nicht antreten, weil ihre Gegner zu wenig Spieler hatten. Während Laufen II Forfait siegte, musste Laufen I am

Edgar Hänggi

Mittwoch in Lausen gegen Rossoneri spielen. Spieler und Staff warten nur noch, bis das Verdikt Aufstieg in trockenen Tüchern ist. Gegen Schlusslicht BCO Alemannia reicht am Samstag der budgetierte Sieg noch nicht, um die Korken knallen zu lassen. Man geht davon aus, dass dies am 21. Mai im Heimspiel

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gegen Binningen der Fall sein könnte. Trainer Rishi Suhanthan passen die Rechnereien nicht, deshalb verlangte er vom Team gegen BCO Alemannia nicht nur einen Sieg, sondern auch einen deutlichen. In der Hinrunde gewann Laufen nach harziger erster Hälfte am Ende deutlich mit 5:1.

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TENNIS

Sehr Erfolgreicher Interclub-Auftakt für den TCB Überraschend stark starteten die Veteranen in die NLC-Saison: Das 3:3 daheim gegen die höher klassierten und deutlich jüngeren Spieler des Grossclubs TC Allmend Luzern gilt dank 8:6 gewonnenen Sätzen als Sieg. Beim Team um Captain Stefan Scherrer überzeugte insbesondere Kuno Simonetti mit glatten ZweisatzSiegen sowohl im Einzel wie auch im Doppel. Mit 0:6 verloren hingegen die aktiven Damen in der ersten Liga beim Traditionsclub TC Neufeld Bern. Während diese beiden interregional spielenden Teams ihr Augenmerk auf den Abstieg richten müssen, haben alle anderen regionalen Equipen den Aufstieg im Fokus. Die erste Herrenmannschaft gewann gegen Riehen gleich mit 8:1. Dabei gelang Samuel Dürr ein deutlicher 6:4 und 6:1-Erfolg gegen den R4-klassierten Karl Schweizer jun. Mit hohen Siegen be-

gannen auch die beiden neu formierten Teams die Saison: Die Herren Aktiv 2 mit Captain Alexander Tontsch und vielen Junioren gewannen in der dritten Liga daheim gegen den TC Birsfelden mit 8:1, die Jungsenioren siegten ebenfalls in der dritten Liga mit dem gleichen Resultat auswärts gegen den TC Möhlin. Dabei gewannen Patric Kottmann und David Dietler bei ihrem ersten Ernstkampfeinsatz gleich im Einzel wie auch im Doppel. Die Seniorinnen siegten beim TC Angenstein mit 5:1, wobei alle Spielerinnen (Regula Dietler, Daniela Walker, Bernadette Bieli und Liliane Karrer) ihre Einzelpartien gewinnen konnten. Die Senioren in der zweiten Liga schliesslich spielten auswärts in Füllinsdorf und gewannen mit 5:2. Hans-Peter Marti

Gelungener Auftakt der Veteranen-Mannschaft in die Interclub-Saison: (v.l.) Reto Tester, Kuno Simonetti, Stefan Scherrer, Renzo Bernasconi, Hans-Peter Marti, Dario Ugolini, FOTO: ZVG Kaspar Sutter.

Nach Bekanntgabe, dass Shtjefen Frrokaj per Ende Saison als Trainer den FC Breitenbach verlässt, setzte es für die Schwarzbuben in Basel gegen den Vorletzten US Olympia eine Niederlage ab. «Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun», bekräftigt Frrokaj. «Wir hatten genug Chancen, wie halt so oft. Wenn wir gewinnen müssen, bringt das Team auch die Leistung. Der Konkurrenzkampf war wegen der vielen Absenzen oft nicht vorhanden und dann kannst du im Spiel nicht so einfach den Hebel umlegen.» Man wolle aber die Saison so gut wie möglich beenden. Mit dem deutlichen 5:1-Heimsieg gegen Bubendorf besteht die Möglichkeit, die Oberbaselbieter auf Rang sechs noch abzufangen. Der Trainer weiss jedoch, dass wegen der inkonstanten Leistungen plötzlich auch Platz 11 drin liegt. Dies auch, weil in Sachen Strafpunkte gegenüber allen Teams schon ein Punkt mehr geholt werden sollte. «Ich weiss, die Zahl 100 sieht etwas schlimm aus. Das war sicher nicht unser Ziel und wir sind auch keine unfaire Mannschaft», schmunzelt Frrokaj. Er ist, was die Leistung gegen Bubendorf betrifft, realistisch. «Das

Rückkehrer: Andreas Jeker bewies mit seinen zwei Toren, wie wertvoll er für das FOTO: MANON STICH / REGIOSPORTAL Team ist. Team war nicht komplett, ich musste Spieler in die erste Mannschaft abgeben, das hat sich bemerkbar gemacht. Aber wir zeigten auch ein gutes Spiel.» Frrokaj betont, dass etwa ein Andreas Jeker, der oft wegen Verletzungen fehlte, ein wertvoller Spieler sei. «Obwohl er nicht so oft trainieren kann, erzielte er zwei Tore.» Eines der Ziele für die verbleibende Saison sei, so Frrokaj, die Nummer zwei in der Region zu sein. Am Samstag (17 Uhr) muss Breitenbach beim FC Gelterkinden (12.) gewinnen, soll der Blick nach oben gerichtet bleiben. «Genau das ist auch unser Ziel», lacht FC-Zwingen-Trainer Peter Sprenger, darauf angesprochen. Zwingen hat im Moment einen Punkt mehr auf dem Konto. Am Samstag besiegten die Laufentaler US Olympia mit 5:2, obwohl wiederum einige Spieler fehlten. «Die darfst du nie unterschätzen. An einem guten Tag wird es eng. Nach dem harzigen Spiel gegen

BCO Alemannia zeigten wir aber, was möglich ist, wenn wir konzentriert in das Spiel gehen.» Bereits am Freitag (20.30 Uhr) spielt Zwingen in Bubendorf, beim Ex-Klub von Sprenger. «Wir wollen das Spiel gewinnen und zum Gegner aufschliessen. Danach werden wir sehen, was noch möglich ist. Für einen Aufsteiger dürfen wir aber auf unser Abschneiden stolz sein. Und ich bin sicher, dass wir es durchziehen.» Die Begegnung des FC Laufen wurde auf Wunsch des Gegners Rossoneri auf Mittwoch verschoben. Am Samstag (17.00 Uhr) tritt BCO Alemannia auf dem Nau an. «Das Spiel müssen wir gewinnen, da gibt es bei unseren Ansprüchen keine Diskussion. Und ich verlange einen klaren Sieg, denn wir müssen konzentriert bleiben und nicht rechnen, wann wir die Korken knallen lassen dürfen», gibt Trainer Rishi Suhanthan den Tarif durch.

FUSSBALL

Vier Siege für ein Halleluja Auch nach Runde 18 bleibt der Dreikampf um den Aufstieg auf einem Raum eines Taschentuchs. Röschenz und Laufen punktgleich; Ettingen ein Zähler dahinter. Vier Spiele stehen noch bevor. Vier Siege sollten für den Jubel reichen. Edgar Hänggi In Röschenz und Ettingen hatte man keine Freude daran, dass Münchenstein mangels Spieler in Laufen nicht antrat und die Laufentaler damit in dieser Saison bereits den dritten Forfait Sieg bekamen — wohl so etwas wie ein Rekord. «Laufen hätte das Spiel wohl gewonnen, es sind aber die Strafpunkte, die am Ende über Jubel oder Ärger entscheiden könnten», meint Dominik Flury, Trainer von Röschenz. Sein Team holte in der Rückrunde «nur» 12 Punkte aus sieben Spielen. Damit sind die Gelbschwarzen nur die Nummer drei im Spitzen-Trio. Geschuldet ist dies dem schwachen Rückrundenstart. Drei Pleiten mit 1:11 Toren. «Wir konnten die Form nicht in die Rückrunde bringen. Nicht alle waren mit der richtigen Einstellung bei der Sache.» Zusammen mit Danilo Fellino, seinem Assistenten, habe er die Schraube anziehen müssen. «Wir haben uns nach der Niederlage in Laufen an einen Tisch gesetzt und uns ausgesprochen. Wenn du so weit kommst, Wintermeister bist — auch wenn du dir damit nichts kaufen kannst — sollte doch der Ehrgeiz gross genug sein, um am Ende ein Aufstiegsfest feiern zu können.» Flury ist froh, dass sein Team die Kurve noch rechtzeitig gekriegt hat. Vier Siege in Folge brachte Röschenz wegen Laufens Niederlage in Oberwil wieder auf Augenhöhe mit Laufen auf Rang eins. Wegen der Strafpunk-

Zweifach: Marco Cueni (l.) gelangen beim 4:3 Erfolg gegen Oberwil zwei Tore. FOTO: EH-PRESSE

te benötigt Röschenz jedoch einen Punkt mehr als Laufen, so viel steht fest. Das Team von Tobias Schnell überzeugte zuletzt in zwei Regional-Derbys. Zwei Siege und 15:1 Tore! Bestes Rückrundenteam ist jedoch Ettingen mit 19 Punkten. Nur ein Remis hat es gegeben, ausgerechnet bei Schlusslicht Kleinlützel. Das ärgert Trainer Hans Peter Ganster. Aber ihm und den Spielern ist klar, dass der Aufstieg noch immer machbar ist. Am Samstagabend wird einiges klarer. Um 19.45 Uhr beginnt der Spitzenkampf Laufen gegen Ettingen. Um 18 Uhr spielt Röschenz gegen Kleinlützel. Gewinnt Laufen, dürfte sich Ettingen aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Kann Röschenz der Favoritenrolle gerecht werden, wäre ein Remis in Laufen das ideale Ergebnis für das Flury-Team. Und sollte Ettingen siegen, würde Laufen in Rücklage geraten. Das Restprogramm spricht für Röschenz. Allerdings sind Derbys gegen Teams, die gegen den Abstieg kämpfen, auch keine einfache

Sache. Kleinlützels Chance, dem Abstieg zu entkommen, ist gering. Auch Davide Fellino als neuer Trainer kann keine Wunder bewirken. Auch der FC Brislach ist gefährdeter denn je. Nach dem 0:5 gegen Reinach rutschte Brislach unter den Strich und die 73 Strafpunkte bedeuten einen Minuspunkt gegenüber allen davor klassierten Teams. Immer enger wird es für Riederwald, das gegen Therwil 0:4 verlor. Sollte am Samstag Therwil zu Hause Brislach besiegen, droht der zweite Absteiger aus dem Duo Brislach/Riederwald zu stammen. In der Gruppe 2 wartet Gilgenberg United in der Rückrunde noch immer auf den ersten Sieg. Fünf Niederlagen und ein Remis. Und am Samstag ist die Aufgabe nicht einfacher: Um 14 Uhr ist der FC Nordstern im Nau zu Gast. Das Team von Ejup Demiri und Bruno Mühlheim will aufsteigen und hat ein technisch starkes Team. Da liegen keine Ausrutscher drin.

Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

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Warum bei uns ein (a) im Stellentitel steht? Weil bei uns die Bewerbungen aller Menschen willkommen sind, die Lust darauf haben, uns mit ihren vielfältigen Talenten weiterzubringen. Das allein zählt – und nicht Alter oder Geschlecht, Herkunft, Religion oder sexuelle Orientierung.

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Dein nächster Schritt Tönt gut? Finden wir auch! Sinta Bachmann, HR Spezialistin, freut sich auf Deine Bewerbung. Für weitere Auskünfte steht Dir Gaby Walther, Redaktionsleiterin, unter Tel. 041 61 789 93 38, gerne zur Verfügung. Alle oﬀenen Stellen und Online-Bewerbung auf: chmedia.ch/jobs

Die Einwohnergemeinden Kleinlützel, Bärschwil und Grindel führen eine gemeinsame Schulleitung und Schulsekretariat für ihre Kindergärten und Primarschulen, basierend auf einem Kooperationsvertrag. Die Primarschulen mit rund 165 Schülerinnen und Schülern beﬁnden sich an den Standorten Kleinlützel und Bärschwil. Anstellungsbehörde der Schulleitung ist der Gemeinderat Kleinlützel.

Journalismus, der orientiert. Unterhaltung, die bewegt. Medien, die verbinden.

Auf Beginn des Schuljahres 2022/2023 suchen wir eine/n

Schulleiterin / Schulleiter (65%) Zu Ihren Aufgaben zählen im Wesentlichen folgende Tätigkeiten: • Förderung der Schul- und Unterrichtsentwicklung • operative und pädagogische Führung der Schule • Personalführung und -entwicklung • Qualitätsentwicklung und -evaluation • Organisation und Administration sowie Informationsarbeit • Einbezug der Lehrpersonen und weiterer Anspruchsgruppen • Pﬂege lernförderlicher Bedingungen • transparente Kommunikation innerhalb des Teams, mit den Schülerinnen und Schülern, mit der Schulbehörde, mit Erziehungsberechtigten und anderen Partnern in der Bildungslandschaft Administrativ und organisatorisch wird die Schulleitung vom Schulsekretariat unterstützt. Ihre Qualitäten: • Sie verfügen über eine Ausbildung als Schulleiterin bzw. Schulleiter oder sind bereit, diese berufsbegleitend zu absolvieren, • Sie bringen Führungserfahrung im Schulbereich mit und haben einige Jahre Berufserfahrung als Lehrperson • Sie zeichnen sich durch eine strukturierte Arbeitsweise, Belastbarkeit, Durchsetzungsvermögen, Flexibilität und hohe Sozialkompetenz aus, • Sie haben ein Flair für organisatorische Aufgaben, Freude an Optimierungsprozessen, kommunizieren klar und transparent und sind oﬀen für Neues, • Eine kooperative, ziel- und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit allen Beteiligten im schulischen Umfeld ist für Sie selbstverständlich. Wir bieten Ihnen eine vielseitige, verantwortungsvolle Tätigkeit und ein angenehmes Arbeitsumfeld in einem motivierten Team. Die Anstellungsbedingungen richten sich nach der Dienst- und Gehaltsordnung (DGO) der Einwohnergemeinde Kleinlützel. Interessiert Sie diese herausfordernde Führungsaufgabe? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Ihre vollständigen Unterlagen sind bis zum 20. Mai 2022 einzureichen an: Gemeinderat Kleinlützel, Huggerwaldstrasse 175, 4245 Kleinlützel oder per E-Mail an Gemeindeschreiberin Claudia Linemann: claudia.linemann@kleinluetzel.ch. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Für Fragen oder weiterführende Auskünfte steht Ihnen Simone Spies, Gemeinderätin Ressort Bildung, Telefon 061 771 06 30, gerne zur Verfügung.

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MOSAIK MUSIK-TIPP

Ruth Slenczynska

Die 1925 in Sacramento im US-Bundesstaat Kalifornien als Tochter polnischer Einwanderer geborene Ruth Slenczynska ist die letzte noch lebende Schülerin des grossen russischen Komponisten und Pianisten Sergej Rachmaninow. Sie begann ihre Konzert-Karriere als vierjähriges Wunderkind und präsentiert als nun 97jährige Klaviervirtuosin ein neues Soloalbum, das den sinnigen Titel „My Life in Music“ (Universal) trägt. Zu hören sind Werke von Rachmaninow, Barber, Grieg, Debussy, Bach und schwerpunktmässig von Chopin. Das überrascht nicht, gilt Ruth Slenczynska doch als eine der berühmtesten Chopin-Interpretinnen.

VER ANSTALTUNG

EINGESANDT

Wildpflanzenmarkt von Pro Natura

David Pflugi stellt in Basel aus

Es ist Frühlingszeit, Gartenzeit — und wie jeden Frühling Zeit für den Wildpflanzenmarkt von Pro Natura Baselland und dem Jugendnaturschutz Laufental. Am Samstag 14. Mai werden beim Obertor im Stedtli Laufen über 50 einheimische Wildpflanzen- und Kräuterarten angeboten. Ab 9 Uhr morgens stehen für Sie zum Beispiel Echte Schlüsselblumen, Königskerzen und Frühlings-Platterbsen bereit. Durch das grosse Sortiment findet man Pflanzen, die sowohl für Blumenbeete als auch Balkonkistchen geeignet sind. Alles Pflanzen, die nicht nur Sie, sondern auch die bunten Schmetterlinge und vielerlei andere Insekten erfreuen werden. Kräuter wie Peterli, Schnittlauch und Minzen zaubern ausserdem neue Aromen in ihre Gerichte. Der Markt ist von 9 bis 16 Uhr geöffnet und wir freuen uns über Ihren Besuch. Das Leitungsteam des Jugendnaturschutz Laufental

Benno Hueber

VER ANSTALTUNG Locken Insekten an: Auch Margriten FOTO: ZVG werden zum Kauf angeboten.

Führung durch das Areal Isola Nord WoS. Aus dem Bauerndorf Breitenbach wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Fabriken wie Isola und Brac ein wichtiger Industrieort im Bezirk Thierstein. Durch den Strukturwandel in der Industrie wurde sehr viel Fläche frei. Die Gemeinde hat im Räumlichen Leitbild «Areal Isola Nord» die Transformation des Industrieareals zu einem gemischten Quartier mit Wohnen und Gewerbe beschlossen, mit dem Erhalt und der Umnutzung von ortsbildprägenden Industriebauten. Auf dem Spaziergang mit dem Solothurner Heimatschutz, Toni Eggenschwiler und Eggenschwiler Perroud Architekten durch das Areal können Sie erfahren, ob die gesteckten Ziele erreicht wurden. Anschliessend findet eine Diskussion statt. Rundgang am Samstag 21. Mai von 14-17 Uhr. Treffpunkt ist der Dorfplatz in Breitenbach. Anmeldung bis 19. Mai mittels Formular auf der Website www. heimatschutz-so.ch. Der Anlass ist kostenlos.

Führung durch das Areal Isola Nord: Wurden die gesteckten Ziele erreicht? FOTO: ZVG

VER ANSTALTUNG

Frühlingskonzert WoS. Die Brass Band Konkordia Zwingen hat keinen Winterschlaf gehalten und lädt am kommenden Sonntag 15. Mai um 17 Uhr zum diesjährigen Frühlingskonzert ein. Das Konzert findet in der Kirche in Zwingen statt. Unter der Leitung des Dirigenten Reto Borer wird ein spannendes und abwechslungsreiches Konzertprogramm geboten. Die Gäste können sich beispielsweise auf Stücke wie «Rainforest» aus «Windows of the World», «Amazing Grace» oder «Highland Cathedral» freuen. Die Brass Band Konkordia Zwingen wird bei einigen Stücken von der Dudelsack Formation «Happy Pipers» aus Luzern unterstützt. Der Eintritt ist frei — Kollekte.

GEDANKENSTRICH

Das Glücksschwein

Franziska Fasolin

Heimspiel: David Pflugi stellt in der UBS in Basel ausgewählte FOTO: ZVG Werke aus. WoS. David Pflugis Weg als Künstler hat ihn in den letzten 25 Jahren schon an viele Orte geführt: Zu einzigartigen Begegnungen mit lebenden Legenden des Fussballs nach Paris, Tokyo, Rio de Janeiro, Amsterdam, Madrid und Moskau, wo seine grossformatigen Kunstwerke durch sämtliche WM-Finalisten der letzten 24 Jahre signiert wurden. Zur Akropolis hoch über Athen und zum Brandenburger Tor in Berlin, um Performances entstehen zu lassen, über die weltweit in den Medien berichtet wurde. Für Ausstellungen und Begegnungen mit Grössen der Kunstwelt nach New York, Berlin, Frankfurt, Luzern und Cannes, um nur einige zu nennen. Und seit 1. April 2022 durch die Tokenisierung ausgewählter Werke

auch in virtuelle Welten und ökonomisches Neuland. Diesen Dezember wird ihn sein Weg ausserdem nach Katar führen, wo die Finalisten der kommenden Weltmeisterschaft neue Kunstwerke von ihm signieren werden. Doch zuerst erwartet ihn ein Heimspiel: In den wunderschönen Räumlichkeiten der UBS in Basel. Dort werden vom 12. bis am 27. Mai ausgewählte Werke ausgestellt. «Es ist mir wichtig, meine Wurzeln nicht zu vergessen. Deshalb ist es mir eine besondere Freude, demnächst in Basel ausgewählte Werke und Einblicke aus meinem Schaffensweg zu präsentieren — und natürlich auch grosse neue Skulpturen», sagt der Künstler zur Ausstellung.

VER ANSTALTUNG

Circle-Singers — Come Let Us Sing Nach zwei ausgefallenen Konzerten durften die Circle-Singers wieder in der Seniorenresidenz Rosengarten auftreten und ihr Konzert ohne Masken bestreiten. «Come let us sing», mit diesem Lied begannen die Circle-Singers ihr kleines Konzert im Mehrzweckraum der Seniorenresidenz Rosengarten. «Komm lass uns singen» das war das, was der Chor für längere Zeit nicht mehr machen durfte, respektive später nur mit Einschränkungen. Im vergangenen November konnten zwar Teile des Chores eine Konzertreihe in Zwingen, Reinach und Breitenbach durchführen. Das schon fast zur Tradition gewordene Adventskonzert im Rosengarten sowie die Begleitung der Weihnachtsfeier des Lions Club in Zwingen konnten jedoch nicht durchgeführt werden, denn die nächste Welle rollte bereits an. Mit dem neuen Chorleiter Daniel Pochwala studierte man in nur sechs Proben einen bunten Strauss aus bekannten Melodien ein. Das Resultat darf sich sehen und hören lassen. Begleitet wurden die Circle-Singers von Fabienne Jäggi als Solistin und Jonathan Stich am Klavier. Als Zugabe bekamen die Zuhörer das Lied

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Nach zweijähriger Pause: Die Circle-Singers traten im Alterszentrum Rosengarten auf. FOTO: ZVG

«We are The World» zu hören, ein Lied das thematisiert, dass wir nur gemeinsam die Welt zu einem besseren Platz zum Leben machen können. Leider sind auch die Circle-Singers nicht unbeschadet durch die Pandemie gekommen, besteht doch der Chor heute aus zehn Mitgliedern weniger als noch vor zwei Jahren. Vor allem bei den Män-

nerstimmen macht sich dies bemerkbar. Die Circle-Singers sind froh um jede Stimme. Wenn Sie sich angesprochen fühlen und Lust aufs Mitmachen haben, dürfen Sie gerne in eine Probe hineinschnuppern. Der Chor probt jeden Montagabend von 20 bis 22 Uhr in der Aula der Sekundarschule Zwingen (www.circle-singers. ch).

VER ANSTALTUNG

WANDERUNG

Der Spatz von Basel singt im Tal

Zum Franzosenweiher

WoS. Colette Greder, die wohl bekannteste elsässische Chansonette und Édith Piaf Interpretin der Basler Bühnen, tritt am kommenden Samstag 14. Mai mit dem Akkordeonisten Andrei Ichtchenko in der Mehrzweckhalle Serafin auf. Gastgeberin dieses musikalischen Spektakels ist die Stadtharmonie Laufen, die mit Dirigent Miguel Etchegoncelay den klangvollen Boden für die so bekannten und geliebten Chanson-Klassiker bereitet, deren Kultstatuts und Popularität durch eine Aufzählung bloss unterhöhlt würde. Eröffnet wird das abendfüllendeKonzertprogramm um 20.00 Uhr vom Jugendblasorchester Fortissimo unter der Leitung Reto Vogts. Warme Küche gibt es für alle Schau- und Hörlustigen ab 19.00 Uhr bis zum Konzertende und für alle Nachteulen bietet zuletzt die Bar eine behagliche Bleibe bis in die Morgenstunden.

Von Bellikon wandern wir Richtung Hausen zum Widehau oberhalb des Ägelsee. Dieser ist ein Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung und soll anhand eines Erdbebens 1728 durch Abrutschen eines Teils des Deckschotters vom Heitersberg entstanden sein. (Picknickmöglichkeiten). Weiter geht’s immer leicht abwärts durch den Wald Wilenhau Richtung Chlosterweiher oder jetzt Franzosenweiher genannt. Nach einer leichten Steigung erreichen wir die Postautohaltestelle Dietikon Weinberg, von wo wir wieder nach Basel zurückfahren. Die Wanderung dauert rund drei Stunden (8,5 km). Treffpunkt ist um 9 Uhr in der Bahnhofhalle Basel SBB. Leitung: Nelly Gasser, Tel. 061 361 70 76 oder 079 153 52 06; Anmeldung bis Dienstag 17. Mai.

Gastiert in Laufen: Collette Greder.

FOTO: ZVG

Naturfreunde Baselbiet

Am Jahresende finden sich oft die nettesten kleinen Dinge in meinem Milchkasten. Grussworte meiner Nachbarn für ein glückliches neues Jahr, selbst gemachte Bastelarbeiten der Kinder, hübsch zugeschnürte Cellophantüten mit leckerem Gebäck und vieles mehr. Ende letzten Jahres war da auch ein kleines Glücksschwein aus Marzipan. Ich liebe Marzipan! Schon als Kind wollte ich immer die farbigen Figürchen, die in der Konditorei neben unserem Haus ausgestellt waren, haben. Natürlich reichte mein Taschengeld nicht dafür. Es waren mit viel Liebe hergestellte Unikate, von Meisterhand erschaffen, liebevoll geknetet, modelliert und am Ende mit Lebensmittelfarbe dekorativ besprüht. Also keine MarzipanMassenware. An der Herbstmesse gab ich mein Messegeld zwar für Skilift, Tintenfisch und Calypso aus, aber es musste immer noch reichen für Marzipankartoffeln. Messe geht nur mit Marzipan, ein Doppel-M sozusagen. Als mich das Glücksschweinchen aus meinem Milchkasten so verheissungsvoll ansah, war ich hin- und hergerissen: Sollte ich es sofort verschlingen und das Glück quasi in mich hineinfuttern? Oder es lieber in zwölf Tranchen geniessen, eine für jeden Monat? Oder es gar nur aufstellen und jeden Tag daran vorbeigehen, im Wissen, dass mich das Glück stets begleiten würde? Ich konnte mich nicht sofort entscheiden und stellte es mit wässrigem Mund auf den Esstisch. Mir würde schon noch die richtige Verwendung einfallen. Als ich am nächsten Morgen gähnend vor der Kaffeemaschine stand, fiel mein Blick auf den Esstisch. Zunächst war alles wie immer, da ich ihn am Abend meist abgeräumt hinterlasse. Dann erst bemerkte ich das fehlende Schwein. Entsetzt starrte ich auf die Tischmitte, wo gestern noch das kostbare rosafarbene Marzipantierchen stand. Futsch, weg, gefressen! Wer hatte es gewagt, mich von einem ganzen Jahr Glück zu trennen? Der Kaffee schmeckte mir nicht besonders, bevor ich mich grimmig zurück ins Bett schlich. Doch dann überkam mich plötzlich ein wunderbares Glücksgefühl: Dieser Jemand, der das Schweinchen verdrückt hatte, dem stand nun das Glück für ein ganzes Jahr zur Seite. Und das mochte ich der Person von ganzem Herzen gönnen. Ich spürte, dass auch mir das Glück hold sein würde, gegessen oder nicht. Das Glücksschwein hatte mich in nur einem Tag gelehrt, dass geteiltes Glück doppeltes Glück bedeutet – ein Doppel-G sozusagen.

Redaktionsschluss Für Beiträge auf den Seiten «Mosaik» gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr. Die Redaktion entscheidet über die Auswahl der Zuschriften, Vereinsberichte, Leserbriefe, Veranstaltungshinweise und Fotos. Sie behält sich vor, Texte zu kürzen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Einsendungen mit Absender (Name, Vorname, Wohnort) an: redaktion.laufen@wochenblatt.ch Wir freuen uns auf Ihren Beitrag. Die Redaktion

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Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

LESERINNENBRIEF

VER ANSTALTUNG

Nein zur unfairen Revision des Sozialhilfegesetzes

Elternkurs «Starke Eltern – Starke Kinder®»

Das revidierte Sozialhilfegesetz, über das wir kommenden Sonntag abstimmen, wird als «modernes Sozialhilfegesetz» verkauft. Modern daran ist einzig, dass dabei allen Sozialhilfebeziehenden unterstellt wird, dass sie sich zu wenig bemühen, eine Stelle zu finden oder sich sonst irgendwie aus ihrer schlechten wirtschaftlichen Lage zu befreien, und damit ihre Situation selber verschulden. Dafür sollen sie nach zwei Jahren pauschal mit einer Kürzung ihrer Beiträge um 4 Prozent bestraft werden. Kaum ein Wort wird darüber verloren, dass es heute für viele Menschen, gerade wenn sie älter sind, kaum mehr möglich ist, eine Stelle zu finden, auch wenn sie in Bereichen suchen, in denen ein sogenannter

Fachkräftemangel besteht. Da können sie sich noch so sehr bemühen. Sozialhilfe beziehen Menschen am unteren Rand unserer Gesellschaft, die häufig unverschuldet, nach Stellenverlust, Krankheit oder Trennung in finanzielle Not geraten sind. Ihre Sozialabhängigkeit ist für sie häufig sehr belastend. Den Druck auf sie weiter zu erhöhen ist unfair, bringt nichts zu ihrer Befreiung von der Sozialhilfe und bringt auch finanziell für die öffentliche Hand kaum etwas. Ein bisschen mehr Solidarität wäre auch hier am Platz. Deshalb ein klares Nein zum revidierten Sozialhilfegesetz. Esther Wüthrich Wahlen

Herausforderungen im Familienalltag: Kinder erziehen ist eine schöne und erfüllende, FOTO: ZVG aber auch anspruchsvolle Aufgabe.

LESERBRIEF

Kanton und Gemeinden an die Wand fahren? Natürliche Personen tragen im Kanton Solothurn die Steuerhauptlast. Den kleinen und mittleren Einkommen wird dabei überdurchschnittlich viel zugemutet. Die Steuersenkungsinitiative, die nahezu faktenbefreit beworben wird, führt alleine beim Kanton zu Zwangseinsparungen von jährlich 25 Millionen. Zukünftige Steuermehreinnahmen sind dabei be-

rücksichtigt. Die Folge wäre ein massiver Leistungsabbau bei einem eh schon schlanken Staatswesen. Die mittleren und kleinen Einkommen würden darunter besonders leiden. Abhilfe schafft der wohldurchdachte und austarierte Gegenvorschlag. Remo Waldner SP Breitenbach

VER ANSTALTUNG

Spargelschälen in Witterswil Am Samstag 14. Mai findet in Witterswil wiederum das traditionelle Spargelschälen statt. Wer im Dorfladen Witterswil seine badischen Spargeln kauft, dem werden sie entweder durch Lisbeth Hänggi oder Fritz Hänzi postwendend, pfannenfertig geschält. Der Anlass beginnt um 8.30 Uhr und endet spätestens dann, wenn alle Spargeln verkauft und geschält sind (ca. 11.00 Uhr). Wie bereits im letzten Jahr können Weine aus der Region, die allesamt zu den Spargeln passen, degus-

tiert und gekauft werden. Nebst dem Johanniter von Ambros Thüring (Ettingen) werden noch der Bacchus von Urs Jauslin (Muttenz), der Kerner von Siebe-Dupf (Liestal) sowie der Gewürztraminer von Christian Jäggi (Biel-Benken) präsentiert. Das Dorfladenteam, die Spargelschälerin und der Spargelschäler freuen sich auf ihren Besuch. Martin Speiser Präsident Genossenschaft «Dorflade» Witterswil

WANDERUNG

Steingegg – Forstseeli – Brülisau Am Samstag 28. Mai organisiert der Verein Solothurner Wanderwege eine geführte Wanderung. Das Forstseeli scheint sich vor dem Tourismus, der im Talkessel von Appenzell und im Alpstein Überhand nehmen will, zu verstecken. Es duckt sich in den Wald unter dem Fähnerenspitz auf dessen Rheintaler Seite. Start der Wanderung ist Steinegg (Appenzell). Es geht stetig aufwärts über Brand zum Eggli mit schöner Aussicht auf den Säntis und das Bauernhügelland Appenzell. Auf dem Weiterweg ist der Fähnerenspitz im Blickfeld. Im Forstwald liegt das verträumte Forstseeli und lädt zur Mittagspause ein. Der Resspass ist in zwanzig Minuten erreicht. Um diese Jahreszeit sollten dort viele Trollblumen zu sehen

sein. Der stündige, abwechslungsreiche Abstieg nach Brülisau rundet die Wanderung ab.

VER ANSTALTUNG

GV Verein Freunde RefLaufental

Tagung per Videostream

WoS. Am 15. Mai findet um 11.30 Uhr bei der reformierten Kirche in Grellingen die zweite Generalversammlung des Vereins Freunde RefLaufental statt. Der Verein unterstützt regionale Projekte, soziales Engagement, Vereine und Anlässe mit sozialem oder gemeinnützigem Gedankengut und steht allen Menschen offen. Alle Menschen, die sich gerne engagieren würden, tolle Ideen haben und gerne einmal persönlich über die Projekte informiert werden möchten, sind herzlich eingeladen. Die Versammlung steht allen offen und der Vorstand freut sich auf euch. Anschliessend gibt es einen Apéro mit einen offenen Austausch.

WoS. Die Gemeinde von Jehovas Zeugen in Dittingen lädt am Wochenende vom 15.Mai zur Tagung per Videostream ein. Die Kongressserie 2021/2022 von Jehovas Zeugen dreht sich um das Thema Glaube. Das Programm unter dem Motto «Stärkt euren Glauben» wurde im Vorfeld aufgezeichnet. Der Videostream wird von der Gemeinde Dittingen am Wochenende vom 15. Mai angesehen. Das Programm kann bereits jetzt auf der Website jw.org unter «Bibliothek» — «Bücher & Broschüren» eingesehen werden. Weitere Informationen sowie den kostenlosen Zugang zur Tagung können über die Kontakttelefonnummer 061 761 47 02 erfragt werden.

Organisatorisches

Abfahrt in Olten um 06.59 Uhr. Startpunkt: Steinegg Bahnhof, 09.35 Uhr. Wanderzeit ca. 3 ½ Std. Verpflegung aus dem Rucksack. Die Teilnehmenden lösen den Fahrausweis nach Steinegg und ab Brülisau selber. Telefonische Anmeldung für alle Teilnehmenden: Mittwoch vor der Wanderung von 19.00 bis 21.00 Uhr an Ingrid Heimgartner, Tel. 062 212 33 77 oder spätestens Mittwoch 21.00 Uhr: www. solothurner-wanderwege.ch. Heinz Kamber

PR. Im Erziehungsalltag gibt es immer wieder Situationen, die im Streit enden oder uns aus der Fassung bringen. Der Elternkurs «Starke Eltern — Starke Kinder®» zeigt Handlungsalternativen auf, die Eltern in verfahrenen Situationen oder bei einer drohenden Eskalation einsetzen können. Eltern nehmen darin gegenüber ihren Kindern eine liebevolle, warmherzige und aufmerksame Haltung ein, vermitteln ihnen aber gleichzeitig auch klare Regeln, Werte und Normen. Wie zeige ich Grenzen auf? Wie kann ich besser auf mein Kind eingehen? Wie sorge ich dafür, dass mein Kind Abmachungen einhält? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem vierteiligen Kurs zusammen mit anderen Eltern diskutiert. Durch den Austausch in der Gruppe erfahren die Teilnehmenden, dass auch andere Eltern nicht perfekt sind und sich mit ähnlichen Problemen herumschlagen. Der nächste Elternkurs «Starke Eltern – Starke Kinder®» startet am Mittwoch,

Redaktionsschluss Für Beiträge auf den Seiten «Mosaik» gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr. redaktion.laufen@wochenblatt.ch Wir freuen uns auf Ihren Beitrag. Die Redaktion ANZEIGE

8. Juni in Büsserach. Der Kurs findet viermal (8.6./15.6./29.6./6.7.2022) von 19.1521.45 Uhr statt und spricht Eltern von 3-10 jährigen Kindern an. Nach dem absolvierten Kurs erhalten die Teilnehmenden eine Kursbestätigung und sind zugelassen, zu einem späteren Zeitpunkt einen Aufbaukurs zu besuchen.

Motivation statt Druck – Förderung der Kooperation

«Solltest du nicht noch Hausaufgaben erledigen?» Sätze die Eltern immer wieder über die Lippe gehen aber nicht zum erwünschten Erfolg führen. Welche Strategien helfen, dass Kinder lieber lernen und selbstständiger werden, ohne dabei Druck ausüben zu müssen? Diese zweiteilige Veranstaltungsreihe spricht Eltern von schulpflichtigen Kinder an. Auch hier ist eine Anmeldung erforderlich. Tel. Nr. 032 624 49 39 oder online über unsere Website www.kompass-so.ch. Hier finden Sie übrigens noch weitere interessante Veranstaltungen und Kurse in Ihrer Region.

KORRIGENDUM

Nachtrag WoS. Im Bericht über die GV des Gewerbevereins Gilgenberg von letzter Woche wurde nicht erwähnt, dass mit Frau Lilian Hamburger ein weiteres Mitglied in den Vorstand des Vereins gewählt wurde. Das holen wir hiermit gerne nach.

Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

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MOSAIK

Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

VER ANSTALTUNG

«Klasseträff» in der Biomill WoS. Diesen Samstag veranstalten Manuel Guntern (LAFA) und Elia Mahler (ELIA) gemeinsam mit der Biomill die Erstauflage des «Klasseträff»-Events. LAFA, der in der Vergangenheit unter anderem mit seinen Chartplatzierungen auf sich aufmerksam machte, möchte mit ELIA einen Event ins Laufental bringen, der — wie ein Klassentreffen eben — regelmässig wiederkehrt. Für den Konzert- und Partyabend treten sie bei der Erstauflage beide selbst auf und haben sich die Basler Raplegende Pyro und das DJ-Duo Loudrogs an Bord geholt. So verspricht das Line up einen vorwiegend rapgeprägten Konzertabend, der an der Afterparty von House und Techno abgelöst wird. In erster Linie würden sich die beiden mit ihrem lokalen Line up auf einen guten Clubabend, von denen es in den letzten beiden Jahre nicht all zu viele gegeben habe, freuen. Dennoch sieht LAFA auch gute Chancen in der längerfristigen Weiterführung des Events: «Gerade weil ELIA schweizweit beruflich als Booker und Festivalorganisator arbeitet, stehen die Chancen gut, dass man im Zusammenhang mit diesem Event auch grössere urbane Acts in die Region holen könnte.» Vor allem freut man sich nun aber auf den Samstag: «Wenn die Leute einen solchen Event längerfristig haben möchten, werden wir dies sicherlich spüren», meint LAFA und betont dabei die Prädestination der Biomill für solche Events.

GESCHÄF TSWELT

Verstärkung im Coiffure HAIRz’Stück

Sorgen in der Biomill für Partystimmung: Elia Mahler (Elia) und Manuel Guntern (Lafa) FOTO: ZVG / MISCHA ÜBERSAX laden am Samstag in der Biomoll zum «Klasseträff» ein. Der Vorverkauf sei bis jetzt gut angelaufen und beim Plakataufhängen im Stedtli sei man auf positive Reaktionen gestos-

sen. Türöffnung ist um 21 Uhr, Tickets sind auf Petzi.ch oder an der Abendkasse erhältlich.

FOTOGALERIE

Das Team des Coiffeursalons HAIRz’Stück: (v.l.) Janina Hueber; Tamara Karrer, GeschäftsFOTO: ZVG inhaberin; Seraina Radelfinger. PR. Das Team vom HAIRz`Stück verschönert bereits seit 6,5 Jahren die Haare von Frau, Mann und Kind. Der Salon inmitten des Stedtlis in Laufen stockt nun sein Team auf. Janina Hueber verstärkt das Team seit dem 1. Mai und bietet ihr Können an. Mit ihr haben wir eine junge, kompetente Coiffeuse gefunden, die bestens ins Team passt. Unser Angebot geht weit über das Haareschneiden und Färben hinaus. So können Sie sich bei Ihrem nächsten Termin noch die Augenbrauen zupfen oder färben oder die Wimpern färben lassen. Neu bietet das HAIRz`Stück auch Haarverlängerungen und Haarverdichtungen mit Echthaar-Extensions an. Gerne beraten wir Sie diesbezüglich bei

einem persönlichen Gespräch. Qualität ist uns wichtig, deshalb arbeiten wir nur mit hochwertigen Produkten: La Biosthetique steht für Pflege auf höchstem Niveau. Die Verbindung von natürlichen Inhaltsstoffen und modernster Forschung bestimmen deren Philosophie. Nachhaltigkeit steht für uns an erster Stelle: Coiffure HAIRz’Stück ist in Zusammenarbeit mit La Biosthetique seit 2021 ein klimaneutraler Salon. Wir freuen uns, Sie bei uns begrüssen zu dürfen. Gerne nehmen wir Termine unter Tel. 061 761 37 27 entgegen. Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 8–12 Uhr und 13.30–18.30 Uhr und am Samstag von 7.30–15 Uhr.

Die Anmut der Natur: Der Schwalbenschwanz gehört bei uns zweifellos zu den schönsten Schmetterlingen. FOTO: KONRAD HALBEISEN

EINGESANDT

VER ANSTALTUNG

Pflegekräfte sind unersetzlich

FraueZmorge

Der Internationale Tag der Pflege wird am 12. Mai begangen, dem Geburtstag der britischen Pflegefachfrau Florence Nightingale. Sie war eine der Begründerinnen der modernen westlichen Krankenpflege. Die Einführung von Pflegestandards, deren Vermittlung in Schule und Praxis und somit auch die Anerkennung als ordentliche Berufsausbildung

— insbesondere für Frauen — basieren zu grossen Teilen auf der Arbeit dieser Pionierin aus dem 19. Jahrhundert. Unsere Mitarbeitenden in Pflege, Haushilfe und Betreuung leisten einen immensen Beitrag für das Wohlergehen der Gesellschaft. Unermüdlich sind sie täglich mit viel Engagement und hoher Professionalität für die hilfs- und pflegebedürf-

tigen Menschen im Einsatz. Ich nehme dies gerne zum Anlass, um meinen Mitarbeitenden herzlich für ihre wertvolle Arbeit zu danken. Wir sind auch für Sie da. Ein Anruf genügt. Unsere Telefon-Nr. 061 783 91 55. Simone Benne Spitex Thierstein/Dorneckberg

Gemeinsam wollen wir es uns bei einem reichhaltigen Zmorge gut gehen lassen. Anschliessend hören wir einen interessanten Vortrag zum Thema «Mit angezogener Handbremse oder auf der Überholspur des Lebens». Unsere Referentin Frau Christina Rohner geht dem Thema auf den Grund. Das FraueZmorge findet in den Räumlichkeiten der FMG Laufental-

Thierstein, Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach, statt. Der Unkostenbeitrag beträgt 15 Franken, inklusive Referat. Weitere Auskünfte und Anmeldung bis 17. Mai bei B. Schmidt, Tel. 061 761 77 21 (19.30–21.00 Uhr) oder per Mail: brigitte. schmidt@gmx.ch. Brigitte Schmidt

ES GIBT EINEN BESTEN WEG ZURÜCK ZUR MOBILITÄT. Die Hirslanden Klinik Birshof in Münchenstein steht für erstklassige Versorgung im Bereich des Bewegungsapparates. Wir legen besonderen Wert auf individuelle Pﬂege und Betreuung.

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Unser Notfalldienst ist für Sie da.

KALEIDOSKOP

Donnerstag, 12. Mai 2022 Nr. 19

FOTO DER WOCHE

IN KÜR ZE

AUS UNSERER BIBLIOTHEK

Museumstag

DORNACH. WoS. Am kommenden Sonntag 15. Mai findet weltweit der Internationale Museumstag statt. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto «Museen entdecken». Auch das Heimatmuseum Schwarzbubenland Dornach beteiligt sich am IMT. Es eröffnet eine Sonderausstellung, in der Neuzugänge der letzten zehn Jahre präsentiert werden. Neben diversen Gemälden reicht die Palette der Objekte von einem Butterfass mit mechanischer Kurbel für den Hausgebrauch über eine Gasmaske und Rationierungsmarken aus dem 2. Weltkrieg bis zu frühen Plakaten der Meltinger Mineralquellen. Es werden auch Führungen angeboten.

Schon wieder vorbei: Ein Löwenzahn hat seine Blütezeit bereits wieder hinter sich.

K T. SOLOTHURN

FOTO: ANJA HÄNER, ERSCHWIL

REGION

DIT TINGEN

Kinder- und Jugendtage Start Bauarbeiten

Postulat eingereicht

WoS. Nach der erfolgreichen Lancierung im vergangenen Jahr sollen die Kinderund Jugendtage des Kantons Solothurn zwischen dem 17. und 20. November 2022 zum zweiten Mal stattfinden. Thematisch steht dabei das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Schutz im Zentrum. Rund um den internationalen Kinderrechtstag am 20. November wird während vier Tagen die Aufmerksamkeit im ganzen Kanton auf den Kinder- und Jugendbereich gerichtet. Die Kinder- und Jugendtage werden vom Amt für Gesellschaft und Soziales in Zusammenarbeit mit Organisationen der Kinder- und Jugendpolitik organisiert. Oberstes Ziel dieser Tage ist es, die Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung für aktuelle Themen dieser Generation sowie für Rechte und Bedürfnisse von jungen Menschen zu sensibilisieren. Zugleich sollen die Kinder und Jugendlichen selbst mehr über ihre eigenen Rechte erfahren.

WoS. Landrat Linard Candreia aus Laufen hat im Landrat ein Postulat eingereicht. Er bittet die Baselbieter Regierung — eventuell gemeinsam mit dem Kanton Solothurn — zu prüfen, ob es Sinn machen würde, den 15-Minuten-Takt mit SBahnen von Aesch nach Laufen zu erweitern, welche baulichen Massnahmen dafür notwendig wären, wie die Finanzierung aussehen und welche Argumente für oder gegen eine Realisierung sprechen würden. Sein Postulat begründet Linard Candreia mit dem stetigen Wachstum des Laufentals und des Thiersteins. Der geplante zweite stündliche Interregio von Biel nach Basel mit Halt in Laufen neben dem bestehenden S-Bahn-Halbstundentakt bedeute zwar eine Steigerung des ÖV-Angebots, für Zwingen, Grellingen, Duggingen und die angrenzenden Gemeinden sowie Teile des Thiersteins ändere sich im Bahnangebot mit dem Doppelspurausbau jedoch nichts.

Küche & Bad Innenausbau Türen

WoS. Am Montag 16. Mai beginnen die Bauarbeiten für die Erneuerung der Dorfstrasse in Dittingen. Gleichzeitig wird die Bacheindolung für einen verbesserten Hochwasserschutz ausgebaut. Die bestehende Bacheindolung an der Dorfstrasse in Dittingen genügt den heutigen Anforderungen an den Hochwasserschutz nicht mehr und wird auf ein hundertjährliches Hochwasserereignis ausgebaut. Aufgrund des grösseren Platzbedarfs der neuen Eindolung gegenüber jenem der alten Leitung müssen sämtliche Werkleitungen neu verlegt werden. Zudem wird der gesamte Strassenraum zwischen Einmündung des Schulwegs und der Alten Strasse erneuert. Um die Sicherheit der Fussgänger zu erhöhen, wird neu ein Trottoir erstellt. Während den Bauarbeiten wird der Verkehr an der Dorfstrasse mit einer Ampel geregelt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte 2024.

Arbeitslonsenquote gesunken

KT. SOLOTHURN. WoS. Im April 2022 fiel die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 188 von 3762 auf 3574 Personen. Die Arbeitslosenquote sank von 2,5 auf 2,4 Prozent. Saisonale Effekte sowie die weiterhin gut ausgelastete Wirtschaft würden zu diesem Rückgang führen, berichtet der Kanton. Die Quote im Schwarzbubenland sank von 3,3 auf 3,0 Prozent. Dies bei 51 Stellensuchenden weniger.

Testpflicht aufgehoben

KT. SOLOTHURN. WoS. Die Testpflicht für Angestellte von Alters- und Pflegeheimen, Heimen für Menschen mit einer Beeinträchtigung und Spitex-Organisationen wird per 15. Mai aufgehoben. Der Kanton Solothurn schreibt, dass sich die epidemiologische Lage zusehends beruhige und die Zahl der laborbestätigten Covid-19-Fällen sinke. Seit rund zwei Wochen würden im Kanton pro Tag weniger als 100 Fälle verzeichnet. Das Ansteckungsrisiko von vulnerablen Personen durch infizierte Angestellte sei darum in Gesundheitseinrichtungen inzwischen als gering einzustufen. Infektionsausbrüche würden aber auch weiterhin überwacht.

Wir empfehlen

Warte, Luege, Lose, Laufe! Von Katja Alves, Illustriert von Hans de Beer Kinder lieben Gutenachtgeschichten. Es ist wie der Abschluss eines Tages und das fällt oft nicht leicht. So ist das Erzählen eines Bilderbuches ein schönes Ritual vor dem Lichterlöschen. Katja Alves wurde 1961 in Portugal geboren. Nach ihrer Geburt zog die Familie nach Zürich, dem Geburtsort ihrer Mutter. Sie machte dort eine Lehre als Buchhändlerin und begann mit Schreiben. Sie schreibt Kolumnen, Sach- und Bilderbücher. Hans de Beer ist Holländer. Er hat schon zahlreiche Bilderbücher illustriert Unter anderem auch das allseits bekannte Buch vom Eisbären Lars. Es ist aufregend, zum ersten Mal allein in den Kindergarten zu gehen. Fünf Freunde machen sich auf den Weg. Sie nehmen Max Dachs mit, der ihnen hilft, sich im Strassenverkehr richtig zu verhalten. Sie überqueren Fussgängerstreifen, gehen auf Trottoirs und finden so sicher den Weg durch die Stadt. Auf diese Art lernen die Kinder spielerisch und lustig die wichtigsten Verkehrsregeln. Es ist eine vergnügliche Geschichte, die neben der Verkehrserziehung viele witzige Details bietet – zum Beispiel den omnipräsenten Wellensittich. Christine Eckert

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