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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 99 I 175. Jahrgang I Dienstag, 21. Dezember 2021

Rezertifiziert

Die Gemeinde Aeugst hat ihre Energiestadt-Werte nochmals deutlich verbessert. > Seite 3

Zuschlag erteilt

Bonstetten plant den Neubau des Mehrzweckgebäudes im Heumoos mit der Halter AG. > Seite 5

Gesundheit fördern

Der «Ulmenhof» in Ottenbach baut das ehemalige Kerzenatelier zum Gymnastikraum um. > Seite 9

Vor Gericht

Ein 28-Jähriger sieht sich mit happigen Vorwürfen seiner Frau konfrontiert. > Seite 13

«Mehr als die Hälfte des Verkehrs ist hausgemacht» Der Gemeinderat Obfelden hat über die Neugestaltung der Dorfstrasse orientiert Der Verkehr auf der Obfelder Dorfstrasse kann nur beschränkt reduziert werden, da der Grossteil hausgemacht ist. Im Zentrum steht daher eine Verlangsamung. Dies ist die Ausgangslage für die Neugestaltung der Dorfstrasse, über die der Gemeinderat Obfelden letzten Donnerstag online orientiert hat.

lich unterstützt hatte, dämpfte die Erwartungen an eine starke Reduktion des Verkehrs: Der Durchgangsverkehr betrage, je nach Abschnitt der Dorfstrasse, lediglich 25 bis 40 Prozent des Verkehrs, worauf Peter Weiss bilanzierte: «Mehr als die Hälfte des Verkehrs ist hausgemacht.» Diesen Ziel-Quell-Verkehr könne man kaum auf die Umfahrungsstrasse bringen, deshalb müsse das Hauptziel darin liegen, den Verkehr zu verlangsamen, um die Strasse sicherer zu gestalten.

von Bernhard Schneider Peter Weiss, im Gemeinderat Obfelden zuständig für Verkehr und Umwelt, orientierte einleitend über den Stand der Arbeiten: Zwischen 2017 und 2020 wurde eine Vorstudie erarbeitet, gemeinsam von der Verkehrskommission, der Arbeitsgruppe Dorfstrasse und dem Planungsteam. Auf deren Grundlage wurde die Submission des Ingenieurunternehmens, mit dessen Unterstützung das definitive Projekt konzipiert und umgesetzt wird, durchgeführt und abgeschlossen.

Mitwirkung der Bevölkerung Bis am 7. Januar können nun Einwände gegen den vorliegenden Konzeptentwurf

Kinder-Impfung auch in Affoltern

Passende Strassengestaltung

Wie sicher sind die Schulwege in Obfelden? Die Fragen aus der Bevölkerung an der Online-Veranstaltung zeigten, dass diese Frage vorrangig beantwortet werden muss. (Bild Bernhard Schneider) eingereicht werden. Auf die Frage, weshalb die Bevölkerung erst jetzt in die Planung miteinbezogen werde, antwortete Gemeindepräsident Stephan Hinners, bereits an der Vorstudie seien etwa zwanzig Personen beteiligt gewesen. Für eine offizielle Anhörung der

Bevölkerung müsse man greifbare Vorschläge unterbreiten, was jetzt zutreffe. Urnenabstimmung und Projektauflage mit formellem Einspracherecht folgen bis Anfang 2024. Verkehrsplaner Lukas Ostermayr, der die Erarbeitung der Vorstudie fach-

Gemäss Vorstudie soll nicht bei der Signalisation der Höchstgeschwindigkeit angesetzt werden, sondern bei der Strassengestaltung. Tempo 30 sei zwar auf einer Kantonsstrasse zulässig, allerdings müsse die Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auch durchgesetzt werden. Mit einer passenden Strassengestaltung hingegen könne erreicht werden, dass der Verkehr in den Hauptverkehrszeiten – dann, wenn auch die Schülerinnen und Schüler unterwegs sind – am stärksten gebremst werde, während zu den Randzeiten und insbesondere nachts die Gefährdung geringer sei.

> Ausführlicher Bericht auf Seite 9

Brocki schliesst

Das Brockenhaus der Heilsarmee in Affoltern empfängt nur noch bis Ende Jahr. > Seite 15

GGA-Neujahrsblatt: Vereine im Fokus Die Schweiz gilt als Land der Vereine, was sich auch im Knonauer Amt mit seinen weit über 400 Vereinen widerspiegelt. In ihrem Neujahrsblatt 2022 veranschaulicht die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Affoltern (GGA) diese reichhaltige Landschaft anhand kurzer Vereinsporträts. Die Auswahl spannt einen Bogen von traditionellen Vereinen über kulturelle Gruppierungen bis hin zu Sportklubs. Vorgestellt wird das Werk üblicherweise an einem Neujahrsapéro. Wegen der angespannten epidemiologischen Lage muss dieser traditionelle Anlass allerdings erneut abgesagt werden. (red.)

> Bericht auf Seite 17

Erlös gespendet Nach langem Bangen durfte der Frauenverein Hedingen dieses Jahr am 27. November wieder den traditionellen Advents-Markt durchführen. Darüber freuen dürfen sich auch die Stiftung Schule Tägerst und das Alterszentrum Seewadel in Affoltern. Sie werden vom Frauenverein mit je 4000 Franken unterstützt. Möglich machten dies die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern – und natürlich freigiebige Käuferinnen und Käufern am «Sternäzauber». (red.)

> Bericht auf Seite 19

Carrosserie/Spritzwerk

Lido Galli

Weihnachten naht

Einstimmung auf Heiligabend auf dem Ebertswiler Krippenweg

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Die Booster-Impfung sorgt aktuell für viel Betrieb im Impfzentrum Affoltern. Seit letzter Woche steht zudem fest, dass sich künftig auch Kinder in Affoltern impfen lassen können. Die verkürzte Wartefrist vor der Auffrischungsimpfung war ein grosses Thema an der letzten Medienkonferenz des Bundesrats. Während andere Impfzentren im Kanton Zürich ihre Tore vorübergehend geschlossen haben und nun teils wieder eröffnet wurden oder noch werden, stand das Angebot des Spitals Affoltern durchgängig zur Verfügung – und wird nun wieder intensiv genutzt. «Wir haben Vollbetrieb», vermeldet Lukas Rist, Direktor des Spitals Affoltern, und meint damit sowohl den Impf- als auch den Testbetrieb im OVA-Areal. Für die gestiegene Nachfrage seien allerdings hauptsächlich die Auffrischungsimpfungen verantwortlich. Und seit Anfang letzter Woche hat das Spital Affoltern auch Gewissheit, künftig Kinderimpfungen anbieten zu dürfen. Ab wann und unter welchen Rahmenbedingungen, das stehe allerdings noch nicht fest. (tst.)

> Interview auf Seite 7

FREUDE AN GUTEM LICHT Die Geschehnisse der Heiligen Nacht werden in Ebertswil in 34 einzigartigen Krippen präsentiert. (Bild zvg.) Ein idealer Ort, um die Wartezeit vor Heiligabend zu verkürzen und sich auf das Weihnachtsfest einstimmen, ist der Ebertswiler Krippenweg. Auf einem drei

Kilometer langen Rundweg sind 34 Krippen zu besichtigen. Der Krippenweg lädt dazu ein, die Hektik der Adventszeit abzulegen und einige Stunden der Ruhe,

des Innehaltens und der Einkehr zu geniessen. (sts)

> Bericht auf Seite 11

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