Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 098 I 173. Jahrgang I Dienstag, 17. Dezember 2019
Telefonbetrüger
Lotteriefonds-Beitrag
Bei der Polizei gehen zurzeit täglich Dutzende Meldungen von älteren Personen ein. > Seite 5
Das Historische Kleinkraftwerk in Ottenbach bekommt 54 000 Franken. > Seite 9
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Genuss im Seewadel Zum Weihnachtsessen waren die Bewohner und ihre Angehörigen eingeladen. > Seite 10
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Grösster Christbaum Vor dem «Löwen» in Hausen steht eine Blautanne, dekoriert mit 3000 Lichtern und Kugeln. > Seite 11
Studie zur Zentrumsentwicklung in Hedingen kommt Gemeindeversammlung bewilligt einen Planungskredit von 280 000 Franken Nur ein Geschäft löste an der Hedinger Gemeindeversammlung eine längere Diskussion aus: Der Rahmenkredit für die Erstellung einer Ideenstudie zur Neugestaltung des Dorfkerns, der von der Gemeinde und Privaten bezahlt wird. Die Bedenken galten dem Strassenverkehr.
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Steigender Aufwand Ämtler Kantonsräte meinen: Hans Finsler über die BudgetDebatte. > Seite 12
«Chumm und lueg» in Hausen Der Gewerbeverein Oberamt organisiert Mitte April wieder eine dreitägige Gewerbeschau. Unter dem Motto «Chumm und lueg» werden sich auf gut 800 m² wieder über 60 Aussteller präsentieren. Das Konzept der Organisatoren um OK-Präsident Claudio Rütimann sieht in Zusammenarbeit mit den Dorfvereinen einen Mix von Business, Kultur, Unterhaltung und Gastronomie vor. Aber auch für die ganz Kleinen werde, wie immer, wieder einiges geboten. ................................................... > Bericht auf Seite 9
25 Auszeichnungen zum Jubiläum
................................................... von martin platter Hedingen möchte einen neuen Dorfkern. Dies ist das Fazit einer rund einstündigen Diskussion an der Gemeindeversammlung vom letzten Donnerstagabend, die sich um den Antrag eines Planungskredits für die Erarbeitung einer Ideenstudie drehte. Eine sachliche Diskussion, bei der zum Ausdruck kam, dass auch in Hedingen der stockende Durchgangsverkehr aus dem Aargau in den Stosszeiten zunehmend als Problem erachtet wird. Hedingens Hoch- und Tiefbauvorsteher Claude Hafner verdeutlichte zunächst die Dimensionen des Perimeters, mit der sich die Ideenstudie befasst. Er sagte: «Wir erhalten die Chance, mit den 16 Grundeigentümern auf 30 Parzellen, die eine Fläche von 17 500 Quadratmetern umfassen, einen neuen Dorfkern zu gestalten.» Das Projekt werde innerhalb von zwei Jahren ausgearbeitet. Details dazu seien bereits an der Informationsveranstaltung vom 8. November bekannt gegeben worden. Die bestehenden Gebäude haben eine Bestandsgarantie. Mit der Zentrumsentwicklung könnten die Volumen nach oben jedoch erhöht werden, denn sie würde in die Gesamtrevision der kommunalen Richt- und Nutzungsplanung einfliessen», so Hafner. Nur sechs Grund-
Aus den Wortmeldungen der 126 Stimmberechtigten war herauszuhören, wo der Schuh drückt. Ein Mann meinte, der Knackpunkt sei die Zufahrt von 40-Tonnen-Lastwagen zum Areal der Ernst Schweizer AG beim Bahnhof. Man habe die Chance
vor 22 Jahren verpasst, mit der seinerzeitigen Baustellenzufahrt zur A4, aus der die Maienbrunnenstrasse entstanden ist, auch gleich eine Nordzufahrt zu Schweizer zu bauen – und bei dieser Gelegenheit die Autos aus dem Aargau über die Maienbrunnenstrasse ums Dorf zu führen. Ein anderer Votant stellte sogar einen Rückweisungsantrag. Er verknüpfte diesen mit der Bedingung, zuerst ein kommunales Verkehrskonzept erstellen zu lassen, ehe es an die Zentrumsplanung gehe. Er befürchte, dass mit der Zentrumsplanung noch mehr Verkehr ins Dorf «gepumpt» werde und nannte Bonstetten mit seiner Umfahrung als Beispiel, wie man es auch in Hedingen machen
Bus über die Kantonsgrenze
Neuer Werkhof abgenommen
«S’Guggerzytli» Täufergemeinde in der Adventszeit in Mettmenstetten
Seit dem Fahrplanwechsel vom Wochenende verkehrt die Zuger Buslinie 42 vom Bahnhof Cham über Eizmoos bis nach Knonau. Das bringt nicht nur den Chamern einen Anschluss an die S5, sondern auch den Ämtlern einen direkteren Zugang nach Cham und an den Zugersee. Am Freitag wurde die verlängerte Linie mit einer «Willkommensfahrt» für geladene Gäste eingeweiht. An Bord waren fast alle Gemeinderäte von Knonau und Cham, weiter der Zuger Regierungsrat und Baudirektor Florian Weber sowie Cyrill Weber, Unternehmensleiter der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB). ................................................... > Bericht auf Seite 5
Lange Jahre musste doch der Regiebetrieb der Gemeinde Ottenbach mit zum Teil engen und in der Gemeinde verteilten Werkgebäuden vorliebnehmen. Dann bewilligte das Stimmvolk an der Urnenabstimmung vom 25. November 2018 einen Bruttokredit von 2,3 Millionen Franken für den Bau eines neuen Werkhofs. Nun, nach achtmonatiger Bauzeit, war es so weit: Der Bau wurde planmässig abgeschlossen, und die Baukommission konnte den neuen Werkhof an der Stüdlerstrasse abnehmen. Die öffentliche Einweihung findet am 7. März 2020 statt, der «Anzeiger» hat vorab einen ersten Einblick erhalten. ................................................... > Bericht auf Seite 9
Auch wenn es kein Weihnachtslied ist, so versetzte das Lied vom «Guggerzytli» die Seniorinnen und Senioren an der Adventsfeier in Affoltern in beste Festlaune. Daneben sangen die geladenen 160 Seniorinnen und Senioren im Kasinosaal aber auch «richtige» Weihnachtslieder wie «Leise rieselt der Schnee» und «Macht hoch die Tür». Neben einer Reihe von Ansprachen durch lokale Politprominenz war es dann vor allem die vom reformierten Pfarrer vorgetragene Adventsgeschichte von einer schrulligen, unbeliebten Altersheimbewohnerin mit grossem Herz, welche die Zuhörer vorweihnachtlich einstimmte. ................................................... > Bericht auf Seite 10
Die Teilnehmenden der Hedinger Gemeindeversammlung haben sich mit grossem Mehr für einen Planungskredit zur Neugestaltung des Dorfzentrums ausgesprochen. (Bild Martin Platter) stücksbesitzer, die eine Fläche von 2000 m² innerhalb des Perimeters zwischen Bahnlinie und Zürcherstrasse repräsentieren, werden sich nicht beteiligen, was es zu respektieren gelte. Ein Drittel der Studienkosten würden von der Gemeinde getragen, der Rest von den Grundeigentümern.
Verkehrsbelastung als Hauptsorge
sollte. Hafner entgegnete: «Die Nordzufahrt ist mit wahnsinnigen Hürden verbunden.» Dass im Zentrum nur kommunale und regionale Strassen existierten, sei eine grosse Chance, als Gemeinde selber gestalten zu können. Verschiedene Repräsentanten von Grundstücken innerhalb des Perimeters unterstützten mit Voten den Antrag des Gemeinderats, betonten die Chancen – auch in Bezug auf die Verkehrsplanung und höhere Ausnützungsziffern. Der Rückweisungsantrag wurde schliesslich nur von drei Stimmenden unterstützt, der Projektkredit mit grossem Mehr angenommen. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 3
Während der Reformation in Zürich entstanden, gibt es heute auf allen Kontinenten zahlreiche Täufergemeinden. Nach Jahrhunderten der Verfolgung durften sie sich nach der Gründung des liberalen Staates wieder in der Schweiz niederlassen. Auch Fredi Haab aus Mettmenstetten gehört der evangelischen Täufergemeinde an. Im Interview mit dem «Anzeiger» erzählt er, wie sein Umfeld auf seine Religionszugehörigkeit reagiert, was die Täufergemeinde für die Gesellschaft leistet und weshalb er sich nicht im Namen der Gemeinde über Zwischengeschlechtlichkeit und Homosexualität äussert. ................................................... > Bericht auf Seite 11
Sein 25-Jahre-Jubiläum konnte Alzheimer Zürich feiern – ein guter Anlass, um 25 Personen auszuzeichnen, welche sich in der Pflege oder Betreuung für Menschen mit Demenz engagieren. Unter den Preisträgerinnen des Jubiläums-Fokuspreis sind auch vier Frauen aus dem Knonauer Amt. Sie alle leisten in der einen oder andern Form einen aussererordentlichen Beitrag für Menschen mit Demenz. ................................................... > Bericht auf Seite 14 anzeigen