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Bericht auf Seite
from 096_2022
by AZ-Anzeiger
Das Oberamt in Weihnachtsstimmung
Gemütliche und gut besuchte Märkte in Hausen und Rifferswil
Der Adventsmärt im WeisbrodAreal fand am Samstag zum neunten Mal statt, der Rifferswiler Weihnachtsmarkt am Sonntag zum 25. Mal. An beiden Anlässen genossen die zahlreichen Besucherinnen und Besucher die schön geschmückten Stände und die gemütliche Atmosphäre.
Von Marianne Voss
Letztes Jahr fanden die Märkte unter erschwerten Bedingungen statt – mit Absperrungen und Zertifikatspflicht. Umso mehr genossen die Besuchenden am vergangenen Wochenende im Oberamt das unbeschwerte Flanieren, Schwatzen, Schauen, Essen und Trinken. Wenn Pferde und Ponys Rentiergeweihe tragen, wenn der Samichlaus und der Schmutzli den Kindern Geschenke überreichen, wenn es nach Raclette, Würsten und Glühwein duftet, wenn Stände mit Lämpchen oder Kerzen erleuchtet sind und Feuer in grossen Schalen lodern –dann ist Adventsmärt auf dem WeisbrodAreal, und das nun bereits zum neunten Mal. Obwohl es am Samstag während des ganzen Tags schneite und die Temperaturen unter null Grad lagen, war der Märt in Hausen gut besucht, und die Standbetreibenden zeigten sich zufrieden mit dem Geschäft. Auch Oliver Weisbrod, Präsident der IG Weisbrod-Areal freute sich über den regen Besuch. Das vielseitige Angebot an den rund 45 stilvoll geschmückten Ständen reichte von Gebäck, Handarbeiten, Holzgegenständen, Schmuck bis zu Hausemer Wein oder Dekoartikeln. Auch für Verpflegung war gesorgt, an den Ständen der IG Weisbrod-Areal, mit Würsten, Marroni oder Raclette. Besonders wirkungsvoll, um sich aufzuwärmen, waren der heisse Glühwein und die Suppe. Musikklänge von «Lost Boy» begleiteten am Nachmittag das Märttreiben, und ab 18 Uhr leuchtete das 10. Adventsfenster im Innenhof vor dem grossen Kamin, wo seit Mitte Woche ein Samichlaus seine Kletterübungen vollbringt.
25. Durchführung in Rifferswil
Am Sonntag begann der Weihnachtsmarkt in Rifferswil um halb elf Uhr bei Winterwunderwetter mit Sonne und blauem Himmel. Bereits um elf Uhr wurde es eng zwischen den Ständen. Die Menschen strömten in Scharen von nah und fern an den bekannten und beliebten Markt, der durch seine Lage auf dem Dorfplatz zwischen den altehrwürdigen Häusern über einen ganz besonderen Charme verfügt. Vor 26 Jahren fand der erste Weihnachtsmarkt in Rifferswil statt, bedingt durch die Coronapause im Jahr 2020 war es jetzt also die 25. Durchführung – ein stolzes Jubiläum. Das fünfköpfige OK freute sich natürlich über das Traumwetter und die grosse Besucherschar.
An rund 60 Ständen mit einer originellen, kreativen und immer wieder überraschenden Auswahl fand jede und jeder etwas zum Kaufen oder Bestaunen. Wie in Hausen wurde auch hier Wert auf regionale Standbetreibende mit handgefertigten Produkten gelegt.
Auch in Rifferswil duftete es nach Markt – nach Holzfeuer vom Dorfbackofen und der grossen Marronipfanne oder nach frischen Berlinern und Schenkeli. Der Drehorgelmann zauberte aus seinem Instrument gemütliche Klänge, Samichlaus und Schmutzli mischten sich unter die Menschen, und der Chor «Riffi singt» erfreute die Marktbesuchenden mit frohem Gesang.
Anlässlich des Jubiläums fand eine Standprämierung statt. Den ersten Preis für den schönsten Marktstand erhielt Myriam Studer aus Hausen am Albis. Sie verkaufte Wichtel, Deko aus Holz und Bastelarbeiten. Das Weihnachtsmarkt-OK in Rifferswil freute sich über den gelungenen Jubiläumsmarkt. Von links: Heinz Waldvogel, Lia Neziri, Franziska Michel, Monika Covucci
und Daniel Sennhauser. (Bilder Marianne Voss)

Fröhliches Gedränge in Rifferswil zwischen den Ständen. Das 10. Adventsfenster im Weisbrod-Innenhof.


