Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 94 I 169. Jahrgang I Freitag, 27. November 2015
Weitere Anschlüsse
Kein Rasenmäher
HEA Holzenergie AG in Affoltern beliefert mittlerweile 152 Holzwärme-Bezüger. > Seite 5
Die Budgetgemeindeversammlung in Maschwanden strich einen Posten. > Seite 9
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Viel Applaus Trotzdem: Herbstkonzert der Jumba stand unter schwierigen Vorzeichen. > Seite 11
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Grosses Interesse Bläserklasse: Rund 30 Interessierte wollen Instrumene kennenlernen und ausprobieren. > Seite 11
Die Ämtler Standortförderung wird zum Verein und öffnet sich Nicht nur Gemeinden, sondern auch Wirtschaft, Gewerbe, HEV und Bauern dabei In der vom Gemeindepräsidentenverband 2004 gegründeten Standortförderung sollen künftig nicht nur Behörden das Sagen haben. Mit einer Vereinsgründung öffnet sie sich auch für Arbeitgeberverband, Gewerbevereine, Hauseigentümerverband und Bauern. ................................................... von werner schneiter 2002 entschied sich der Gemeindepräsidentenverband, im Säuliamt eine Standortförderung aufzubauen. In vier Workshops wurde danach ein Leitbild erarbeitet, das die «12 Leitsätze der räumlichen Entwicklung im Knonauer Amt» der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) ergänzt. Übergeordnete Ziele bilden die Schaffung von Mehrwert für Wirtschaft, Bevölkerung und den Lebensraum – Vorstellungen, die seither im Detail zweimal hinterfragt bzw. überarbeitet worden sind. Betont wird, dass die Standortförderung im Säuliamt mehr ist als reine Wirtschaftsförderung, sondern auch Umwelt und Gesellschaft beinhaltet. Zum Aufgabenbereich der Standortförderung gehört das Zusammenführen von Wirtschaft, Politik und Verwaltung – dazu die Umsetzung von ausgewählten Projekten, die den Kernzielen zur Förderung von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft gerecht werden. Als wichtig erachtet Standortförderer Marcel R. Streiff, Leiter der Koordinationsstelle, auch die Suche nach Partnerschaften und die Durchführung von Netzwerkveranstaltungen, die es in Form eines Frühlingstreffs «Wirtschaft – Politik» und eines «Unternehmer-Frühstücks» bereits gibt. Marketing, PR, der Zugang zu Busi-
Der Vereinsvorstand nach der Gründungsversammlung in Knonau – allesamt Gemeindepräsidenten, von links: Ruedi Müller (Aeugst), René Kälin (Mettmenstetten), Stefan Gyseler (Hausen, Präsident), Walter von Siebenthal (Knonau) und Clemens Grötsch (Affoltern). Hinzu kommen nun noch maximal 4 Vorstandsmitglieder aus Verbänden. (Bild Werner Schneiter) ness-Netzwerken (Greater Zurich Area, Metropolitanraum Zürich usw.) und kantonalen Stellen gehören ebenso zum Tätigkeitsfeld der Ämtler Standortförderung. «Hier gibt es schon gute Verbindungen, dazu auch zur kantonalen Standortförderung, zum Amt für Wirtschaft und Arbeit und zum Regierungsrat», betont Marcel R. Streiff.
Vereinsgründung und 2016 eine Leistungsvereinbarung Die Gründung des Vereins Standortförderung Knonauer Amt ist am letzten Mittwoch in Knonau erfolgt. Im Dezember konstituiert sich der Vorstand und bereitet die operative Tätigkeit vor. Dazu werden die die inhaltlichen Ziele für 2016 definiert. Im Zeitraum Januar bis März sind Workshops geplant, in denen strategische Ziele für die kommenden vier Jahre festgelegt
werden. «Es sollen messbare Ziele festgelegt werden, die nach weichen und harten Faktoren überprüft werden können», sagt Marcel R. Streiff. Neu ist die Schaffung von drei Foren, die die übrigen Standortförderungen im Kanton nicht kennen: Forum EnergieRegion, Forum WirtschaftsRegion und ein Forum Freizeit-, Tourismus und KulturRegion. Diesen Foren gehören neben Gemeindevertretern auch Fachleute aus Gewerbe, Wirtschaft, Landwirtschaft, Gastronomie usw. an. Die Hauptaufgabe der Foren ist es, zukunftsträchtige Innovationen und Projekte zu suchen, zu entwickeln sowie den Zielnutzen und die Machbarkeit der Projekte zu prüfen. Oberstes Organ des Vereins ist die Generalversammlung. Sie steht über dem Vorstand, dem die strategische Führung obliegt und über der Koordinationsstelle, dem operativen Organ
Neuer Direktor für das Spital Affoltern Die Betriebskommission wählte Michael Buik Die Betriebskommission hat an ihrer Sitzung vom 23. November 2015 Michael Buik zum neuen Direktor des Spitals Affoltern gewählt. Michael Buik wird seine Stelle als Direktor und Vorsitzender der Spitalleitung am 1. Juni 2016 antreten. Der 51-jährige Michael Buik ist diplomierter Betriebsökonom FH/EMBA, verheiratet, Vater von drei Töchtern und wohnt mit seiner Familie in Ueken im Kanton Aargau. Geboren in
Deutschland, lebt er schon seit vielen Jahren in der Schweiz und ist Bürger von Oberhof AG. Seit 2008 ist Michael Buik in leitenden Funktionen im Gesundheitswesen tätig, so am Universitätsspital Michael Buik. Zürich oder als Direktor (CEO) der Klinik Villa im Park, Rothrist AG. Seit 2014 ist er Direktor
und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Zollinger-Stiftung in Zürich. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er Vorstandsmitglied des Spitex-Vereins Baden-Ennetbaden und Healthcare Management Consultant bei ICME International AG, Zürich. Die Betriebskommission ist überzeugt, mit Michael Buik einen hervorragend ausgebildeten und kompetenten Fachmann als Direktor gefunden zu haben, der das Spital mit seinen Mitarbeitenden in den verschiedensten Bereichen in eine erfolgreiche Zukunft führen wird. (pd.)
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Service-Ausbau Die Raiffeisenbank eröffnet in der früheren Hirschen-Bar in Hausen eine Agentur. > Seite 17
Rifferswil: Steuererhöhung wie noch nie Vorausgesetzt die Rifferswiler Stimmbürger folgen an der kommenden Gemeindeversammlung vom 9. Dezember dem Antrag des Gemeinderates und nehmen die 22-prozentige Steuererhöhung an, wäre das die grösste Steuererhöhung, die im Kanton Zürich bisher registriert wurde. Wegen markant höherer Bildungsausgaben, Schulhausneubau und höheren Gemeindeverwaltungskosten bei deutlich sinkenden Steuererträgen soll in Rifferswil der Steuersatz im kommenden Jahr von 112 Prozent (inklusive Sekundarschule) auf 134 Prozent angehoben werden. Der Gemeinderat sieht darin die einzige Möglichkeit, um in den Genuss von Übergangsausgleichszahlungen des Kantons zu kommen. Die Vorlage ist allerdings umstritten. Die Gemeindeversammlung am 9. Dezember wird deshalb nicht in der Engelscheune, sondern in der Turnhalle stattfinden. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 7
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des Vereins. Dem Vorstand sollen maximal neun Personen angehören. Fix sind fünf Gemeindevertreter und vier aus dem privaten Bereich. Vollmitglieder können Gewerbevereine, Arbeitgeberverband, Hauseigentümerverband, Bauernverband und ansässige Unternehmen werden. Assoziierte Mitglieder (ohne Stimm- und Wahlrecht) können Stiftungen, Genossenschaften, Vereine und Private sein. Marcel R. Streiff erhofft sich durch diese Öffnung neben neuen Impulsen auch mehr finanzielle Mittel, die den Spielraum erweitern. Die Gemeinden zahlen – wie bisher – 3 Franken pro Einwohner an die Standortförderung. Wie reagieren die Verbände zum Entscheid, einen Verein zu gründen? «Vorwiegend positiv, zum Teil wohlwollend verhalten. Da und dort braucht es noch etwas Überzeugungsarbeit», sagt Marcel R. Streiff.
Badi-Sanierung – kein Thema an der Obfelder Gemeindeversammlung Die Abstimmung über den Kredit von 2,1 Mio. Franken für die Sanierung der Badi in Obfelden muss an der Urne erfolgen. Der Gemeinderat hat dieses für die Gemeindeversammlung vom 7. Dezember traktandierte Geschäft zurückgezogen. Aufgrund der damaligen Preise von Edelstahl (für die Auskleidung der Becken) ging man von Gesamtkosten von unter 2 Mio. Franken aus. Nun wird diese Kostengrenze gesprengt, was vorerst unbemerkt blieb. Eine gesetzeskonforme Bewilligung erfordert nun eine Urnenabstimmung – am 27. Februar. Sie bewirkt laut Behörde keine Bauverzögerungen.
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