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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 75 I 168. Jahrgang I Freitag, 26. September 2014

Sicherheitsrisiko

Dorftreffpunkt

Unterbrochene Fussgängerverbindungen an Durchgangsstrassen. > Seite 3

Vielfältiges Interesse an Hedingens Zukunft – fünf Themen behandelt. > Seite 5

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Defizit Der Gemeinderat Knonau rechnet im Jahr 2015 mit einem Aufwandüberschuss. > Seite 5

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Genuss oder Verdruss? Jetzt lockt der Herbstwald wieder mit seinen Pilzen – auch im Säuliamt. > Seite 11

Zurück zur Kantonspolizei und Sicherheitspatrouille Unteramt Bonstetten beendet die Zusammenarbeit mit der Kommunalpolizei Affoltern Nach Jahren des Wachstums muss die Kommunalpolizei in Affoltern einen Rückschlag einstecken: Die Bonstetter Gemeindeversammlung beschloss am Dienstag mit grosser Mehrheit, die Zusammenarbeit zu beenden. ................................................... von thomas stöckli «Weiterer Schritt in Richtung Bezirkspolizei», titelte der «Anzeiger» am 11. Dezember 2009 auf der Frontseite. Drei Tage zuvor hatte die Gemeindeversammlung Bonstetten dem Anschluss an die Gemeindepolizei zugestimmt. Hauptgründe waren damals der Wunsch nach mehr Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung und eine «nicht wunschgemässe Abdeckung» durch die Kantonspolizei. Auf die anfängliche Euphorie folgte Ernüchterung: «Es geht nicht, so wie wir es uns vorgestellt haben», zieht der Gemeinderat nun, fast fünf Jahre später, Bilanz. Im Dezember vergangenen Jahres hat er die polizeiliche Zusammenarbeit mit der Gemeinde Affoltern vorsorglich gekündigt. Die Gemeindeversammlung hat diese Kün-

Gegen mehr Verbote im Sihlwald Die IG «Sihlwald für alle» hat unerwartete Unterstützung in ihrem Kampf gegen mehr Verbote im Sihlwald erhalten. Derzeit ist die revidierte Sihlwald-Schutzverordnung in der Vernehmlassung. Die Zürcher Planungsgruppe Zimmerberg hat an ihrer letzten Delegiertenversammlung in Thalwil nun ebenfalls beschlossen, sich gegen das ab 2018 geplante Reit- und Veloverbot auf der Bachtelenstrasse einzusetzen. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Kanton: Beteiligung an Heimkosten Die Kosten für Heimplatzierungen von Jugendlichen und Kindern, die aus familiären oder sozialen Gründen innerhalb des Kantons erfolgen, wird der Kanton Zürich künftig nicht mehr den Gemeinden alleine überlassen. Am Montag wurden die Gemeinden dahingehend informiert. Dennoch können Soziallasten gerade kleineren Gemeinden enorme Schwierigkeiten bereiten, wie Beispiele zeigen. Eine Umfrage im Bezirk ergab allerdings keine exorbitanten Ausrisse. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 9

In Bonstetten wird die Kommunalpolizei ab 2015 keine Bussen mehr ausstellen. Es übernehmen die Kapo sowie die Starco Security AG. (Bild Werner Schneiter) digung nun mit nur einer Gegenstimme bestätigt. «Wir haben uns blenden lassen von den schönen Versprechungen», so ein Bonstetter.

Künftig um einiges günstiger «Die Gemeinde hat minimalen Einfluss auf die Patrouillen-Tätigkeit», nannte Polizei- und Wehrvorstand Patrick Vogel einen zentralen Grund für die Unzufriedenheit. Insbesondere bei Ankunft der Nachtzüge und -Busse sowie bei öffentlichen Anlagen hätte

man sich mehr Präsenz gewünscht. Stattdessen wurde im vergangenen Jahr die Busseneintreibung intensiviert. Die Kommunalpolizei habe nicht begriffen, wer Kunde und wer Dienstleister sei, so Vogel. Der Vergleich mit Wettswil zeigte auf, dass sich die Kriminalität in der Nachbargemeinde ähnlich entwickelt hat – bei deutlich geringeren Ausgaben für die polizeiliche Grundversorgung. Und seit der Autobahneröffnung zieht auch das Argument der Nähe nicht mehr, hat eine Patrouille von

Dietikon doch kaum länger als die Kommunalpolizei, wenn sie etwa in Obfelden ist. Rund 250 000 Franken brutto liess sich die Gemeinde Bonstetten die polizeiliche Grundversorgung pro Jahr kosten. Künftig wird sie um einiges günstiger fahren: Die Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei kostet 40 000 Franken, dazu kommen 60 000 Franken an die Starco Security AG, welche – wie bisher – patrouilliert und neu auch den stehenden Verkehr kontrolliert. Je eine Zweier-Delegation von der Kantonspolizei und von der Starco Security AG verfolgten die Gemeindeversammlung am Dienstag als Gäste. Von der Kommunalpolizei war niemand da. Markus Vetsch, der per Ende Monat als Polizeichef zurücktritt und dann ad interim die Leitung der Affoltemer Sicherheitsabteilung übernimmt, sei in den Ferien, sein designierter Nachfolger Martin Ott wollte auf Anfrage des «Anzeigers» nicht Stellung nehmen. Dass die Kommunalpolizei an der Gemeindeversammlung in Bonstetten ein Thema sei, davon habe er nur «per Zufall» erfahren. ................................................... > Verhandlungsbericht auf Seite 7

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Auf Lebensreise Traditioneller Bettagsgottesdienst in Hedingen mit Zwischenhalt in der Kirche. > Seite 15

Beatrice van de Graaf nebenamtliche Bundesrichterin Die Stimmberechtigten im Bezirk Affoltern haben im vergangenen Jahr Beatrice van de Graaf nicht zur Präsidentin unseres Bezirksgerichtes gewählt. «Offensichtlich wurde der Fachkompetenz zu wenig Beachtung geschenkt», sagt Nationalrat Toni Bortoluzzi. Am vergangenen Mittwoch hat jedenfalls die Bundesversammlung auf Antrag der Gerichtskommission der eidgenössischen Räte die zureit noch in Mettmenstetten wohnhafte Juristin van de Graaf zur nebenamtlichen Bundesrichterin gewählt. Mit 211 von 221 gültigen Stimmen hat sie ein hervorragendes Resultat erreicht. «Die SVP des Bezirks Affoltern ist erfreut, gratuliert ihrem Parteimitglied Beatrice van de Graaf zur Wahl und wünscht ihr in der anspruchsvollen Aufgabe viel Befriedigung», hält Toni Bortoluzzi fest. (pd.)

anzeigen

Professionelle Indoor-Hanfanlage betrieben: Gefängnis Zwei Tunesier kassierten vom Bezirksgericht 15 bzw. 16 Monate Zwei Tunesier, die in Stallikon eine professionelle Indoor-Hanfanlage betrieben haben, müssen 15 beziehungsweise 16 Monate ins Gefängnis. Das hat das Bezirksgericht Affoltern entschieden. Gemäss Anklageschrift haben beide Männer im Alter von 43 und 41 Jahren in der Einstellhalle einer Liegenschaft in Stallikon im Sommer 2013 eine professionelle Indoor-Hanfanlage betrieben – mit Bedacht und unter Kosten-

aufwand von mindestens 20 000 Franken, wie die Staatsanwaltschaft festhält. Zur Produktion von Marihuana haben die Männer «ebenfalls mit Bedacht» sukzessive insgesamt 1280 Hanfpflanzen aufgezogen. Ihr THC-Gehalt bewegte sich zwischen 1,5 und 2,9 Prozent. «Dies mit der Absicht, das dadurch gewonnene Marihuana anschliessend gewinnbringend zu verkaufen», heisst es in der Anklage, die für beide Männer unbedingte Freiheitsstrafen von 18 Monaten beantragte. Sie standen nun Anfang dieser Wo-

Nun hängt alles von Wettswil ab Spital-Statuten: Am Dienstag und Mittwoch haben mit Bonstetten, Ottenbach und Hausen drei weitere Gemeinden zugestimmt. Als «Bastelwerk» bezeichnen sie die Gegner, kritisieren die unbegrenzte Haftung der Gemeinden sowie die faktische Enteignung bei einem Austritt. Die Vorteile eines eigenen Haushalts machen dies mehr als wett, entgegnen

die Befürworter – und fanden bei den Ämtler Stimmbürgern bisher mehr Gehör. So haben 13 der 14 Gemeinden der Totalrevision bereits zugestimmt. Für eine Annahme braucht es allerdings den Segen von sämtlichen Gemeinden. Deshalb gibt Wettswil als 14. und letzte Gemeinde am kommenden Montag den Ausschlag. (tst.) ................................................... > Berichte auf Seite 7

che vor den Schranken des Bezirksgerichts und kassierten dort unbedingte Freiheitsstrafen von 15 beziehungsweise 16 Monaten. Im einen Fall widerrief das Gericht eine vom Bezirksgericht Zürich ausgefällte bedingte Freiheitsstrafe von acht Monaten und der damit verbundenen Probezeit von vier Jahren. Das Bezirksgericht auferlegte den beiden Männern die Kosten von je rund 10 000 Franken – mit Ausnahme derjenigen der amtlichen Verteidigung. (-ter.)

Als die Schweiz immer konservativer wurde Am eidgenössischen Buss- und Bettag fand im Kloster Kappel eine Tagung rund um die Frage statt: «Taugt das Gestern für das Morgen?» Am Beispiel der Restauration – vor genau 200 Jahren haben konservative Kräfte die Schweizer Idee beinahe erstickt – wurden heutige Gefahren diskutiert. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 13

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Ärztlicher Notfalldienst

Einbürgerungen

Wahlankündigung

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes sowie der eidg. Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 23. September 2014 ins Bürgerrecht der Gemeinde Stallikon aufgenommen:

Erneuerungswahl Friedensrichter/-in

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Matthes Michael Peter Karl, geb. 1961, Bürger von Deutschland wohnhaft in Stallikon, Rainstrasse 90 Sulaimanov Timur Pulatovich, geb. 1963, Bürger von Australien wohnhaft in Stallikon, Sellenbüren 84 Stallikon, 26. September 2014 Gemeinderat Stallikon

Abfallsammelstelle während der Chilbi geschlossen Die Abfallsammelstelle an der Vorderen Zelglistrasse bleibt wegen der Chilbi am Samstag, 27. September 2014, und Montag, 29. September 2014, geschlossen

Vermietung Dachfläche für Photovoltaik-Anlage Die Gemeinde Hedingen saniert im Jahr 2015 das Mehrzweckgebäude der Schule an der Schachenstrasse 7 in Hedingen. Dabei wird die bestehende Photovoltaik-Anlage entfernt und das bestehende Pultdach wird zu einem bekiesten Flachdach ausgebaut. Es ist vorgesehen, das neue Flachdach des Mehrzweckgebäudes an eine Person oder Organisation zu vermieten, welche dort eine Photovoltaik-Anlage erstellen und betreiben möchte. Die installierbare PV-Leistung beträgt ca. 30–36 kWp. Interessenten werden gebeten, ihre Offerten für die Dachmiete sowie ein entsprechendes Projekt für eine PVAnlage bis spätestens am 23. Oktober 2014 an folgende Adresse einzureichen: Gemeindeverwaltung Hedingen, Bereich Liegenschaften, Werner Bösch, Zürcherstrasse 27, 8908 Hedingen. Gemeinde Hedingen, Bereich Liegenschaften

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 24. September 2014 Die von 39 Stimmberechtigten besuchte Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde fasste folgende Beschlüsse: 1. Genehmigung Totalrevision der Zweckverbandsstatuten des Spitals Affoltern Rechtsmittelbelehrung: Beim Bezirksrat Affoltern am Albis, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte); – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz); – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gemäss § 151 Gemeindegesetz). Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Das Protokoll liegt zu den Schalteröffnungszeiten in der Einwohnerkontrolle zur Einsicht auf. Hausen a. A., 26. September 2014 Der Gemeinderat

Wir danken für Ihr Verständnis. Gemeindeverwaltung Hedingen

Erneuerungswahl Friedensrichter/in Der Gemeinderat hat als Wahltermin für die Erneuerungswahl des Friedensrichters oder der Friedensrichterin für die Amtsdauer 2015/2021 den 8. März 2015 festgelegt. Die Durchführung erfolgt nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte und der Gemeindeordnung. Wahlvorschläge sind bis Mittwoch, 5. November 2014, der Gemeindeverwaltung, Postfach 181, 8907 Wettswil a.A., einzureichen. Die Wahlvorschläge müssen von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde eigenhändig unterzeichnet sein, welche dabei Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse hinzufügen müssen. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Auf den Wahlvorschlägen sind für die vorgeschlagene Person Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort anzugeben. Bei der Gemeindeverwaltung ist ein entsprechendes Formular erhältlich. Die Wahlvorschläge werden nach Ablauf der Frist veröffentlicht. Innert einer weiteren Frist von sieben Tagen können die Vorschläge geändert, zurückgezogen oder auch neue Vorschläge eingereicht werden. Geht nur ein Wahlvorschlag ein, wird ein amtlicher Wahlzettel mit gedrucktem Wahlvorschlag verwendet, andernfalls wird die Wahl mit einem leeren Wahlzettel durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern a.A., schriftlich Stimmrechtsrekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Wettswil a.A., 26. September 2014 Gemeinderat Wettswil a.A.

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Die Erneuerungswahl (1. Wahlgang) für die Amtsdauer 2015/21 wird auf 8. März 2015 festgesetzt. In Anwendung von Art. 15 der Gemeindeordnung sowie §§ 48 ff des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind bis spätestens am Mittwoch, 5. November 2014 Wahlvorschläge beim Gemeinderat Stallikon einzureichen. Gemäss Art. 8 Abs. 2 Gemeindeordnung ist jede stimmberechtigte Person wählbar, die ihren politischen Wohnsitz im Kanton Zürich hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angaben von Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindekanzlei erhältlich. Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Der Gemeinderat erklärt die Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Ist dies nicht der Fall, wird eine Urnenwahl mit leeren Wahlzetteln durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Stallikon, 26. September 2014 Gemeinderat Stallikon

TODESANZEIGE Wir nehmen Abschied von unserem Ehrenmitglied

Alfred Kleiner 14. September 1937 – 12. September 2014

Alfred Kleiner war ein langjähriges Mitglied des Musikvereins Maschwanden. Viele Jahre hat er sich als Musikant für unseren Verein engagiert und war in diversen Ämter im Vorstand tätig. Seine Begeisterung für die Blasmusik wird uns in bester Erinnerung bleiben. Wir verlieren mit Alfred Kleiner einen guten Musikkameraden. Den Angehörigen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme. Musikverein Maschwanden Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.

Rifferswil

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bonstetten Bauherrschaft: Spörri Theo, Ettenbergstrasse 12b, 8907 Wettswil Projektverfasser: Schneider Martin, Ettenbergstrasse 5, 8907 Wettswil Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus, Büelmatt, Kat.-Nr. 2388, (Kernzone KU)

Hausen am Albis

Beschluss der Gemeindeversammlung

Gesuchsteller: Orange Communications (Schweiz) AG, Kreindl Manfred, Rue du Caudray 4, 1020 Renens VD Projektverfasser: Frutiger AG / Infra Telecom, Daniel Jäggi, Worbstrasse 46, 3074 Muri b. Bern Bauprojekt: Austausch der bestehenden Antennen auf Kat.Nr. 2595, bei Riedmatt 24 (Landwirtschaftszone)

vom 22. September 2014 A. Politische Gemeinde Antrag des Gemeinderates: 1. Genehmigung der Totalrevision der Zweckverbands-Statuten des Spitals Affoltern Rechtsmittelbelehrung: Beim Bezirksrat Affoltern am Albis, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte) – innert 30 Tagen Beschwerde (gemäss § 151 Gemeindegesetz) – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz) Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Das Protokoll liegt ab Freitag, 26. September 2014, im Gemeindehaus zur Einsicht auf. Maschwanden, 26. September 2014

Bonstetten Bauherrschaft: Stüssi Peter, Stationsstrasse 61, 8907 Wettswil Bauvorhaben: Pavillonbar für Abendbetrieb (Projektänderung Parkplätze), Stationsstrasse 5, Kat.-Nr. 924, (WG3/55)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Politische Gemeinde Mettmenstetten, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten Vertreter: – Bauprojekt: Erstellung und Betrieb einer Unterflur-Container-Sammelstelle für Glas, Öl und Alu, Kat.-Nr. 4051, Bahnhofstrasse/Weidstrasse (Wohnzone mit Gewerbe WG3)

Rifferswil Bauherrschaft: 4A! Generalunternehmung, Mettmenstetterstr. 2, 8911 Rifferswil Projektverfasser: atb Architekten AG, Mettmenstetterstr. 2, 8911 Rifferswil Bauprojekt: Neubau MFH mit Tiefgarage auf Grundst. Kat.-Nr. 1679, Jonentalstr., KZ

Bauherrschaft: Claudia Habegger, Jonentalstr. 9, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Strüby Konzept AG, Steinbislin 2, 6423 Seewen Bauprojekt: Abbruch Geb. Vers.-Nr. 231 (Scheune) und Neubau MFH mit Carport auf Grundst. Kat.-Nr. 1991 Jonentalstr. 5, KZ

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Isabella und Walter Keusch, Niederweg 1a, 8907 Wettswil a.A. Projektverfasser: LABOR3 Architektur & Design, Schachenstrasse 118, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Abbruch Einfamilienhaus Vers.-Nr. 491 und Neubau Dreifamilienhaus auf Kat.-Nr. 1991 am Niederweg 27 (Wohnzone W2a)

Submission (offenes Verfahren) Bauvorhaben: Gesamtsanierung Schulhaus Ennetgraben, Affoltern am Albis Leistungen: BKP 243/246/249 Heizung und Kälte BKP 244/245/249 Lüftung und Klima BKP 250 Sanitäranlagen BKP 211 Baumeisterarbeiten Bezug der Ausschreibungsunterlagen: www.simap.ch

Verkehrsanordnung Auf Antrag der Gemeinde Stallikon hat die Kantonspolizei Zürich folgende Verkehrsanordnung verfügt: Püntenstrasse 44, Werkgebäude Auf dem Wendeplatz ist das Parkieren von Fahrzeugen verboten. Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Gemeindeverwaltung Stallikon

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Qualität aus Freude am Beruf


Bezirk Affoltern

Alt Gemeindepräsident August Meyer wird 90: Stallikon gratuliert Am kommenden Montag, 29. September, feiert August Meyer (Bild) bei guter Gesundheit und in geistiger Frische in seinem neuen Heim in Ebikon seinen 90. Geburtstag. Stallikon gratuliert seinem ehemaligen Gemeindepräsidenten (1970 bis 1990) zum hohen Wiegenfest.

Bleibende Verdienste Der Jubilar war als Mitglied verschiedener Behörden während fast 25 Jahren eine markante und starke Persönlichkeit im Dorf und hat sich bleibende Verdienste erworben. Seiner Initiative und seinem Engagement hat Stallikon sehr viel zu verdanken. In Rücksicht auf das Alter und die Gesundheit waren August und Elisabeth Meyer im vergangenen Frühjahr gezwungen, von ihrem Heim am Baldernweg in Stallikon in die Seniorenresidenz Senevita in ihrer alten Heimat Ebikon zu übersiedeln, um dort den Lebensabend zu geniessen. Über Nachbarn, Freunde und Bekannte halten sie aber ihre früheren Beziehungen und die Vertrautheit mit Stallikon aufrecht. Stallikon wünscht dem Jubilar und seiner Gattin noch viele schöne und geruhsame Jahre in ihrer angestammten Heimat. (-/Bi)

Freitag, 26. September 2014

Unterbrochene Fussgängerverbindungen an Durchgangsstrassen – ein Sicherheitsrisiko Anfrage von Kantonsrat Hans Läubli – mit einem Beispiel aus Affoltern Durch Baustellen unterbrochene Fussgängerverbindungen an Durchgangsstrassen bilden laut Hans Läubli ein Sicherheitsrisiko – wie zum Beispiel derzeit an der Unteren Bahnhofstrasse in Affoltern. Das hat den Kantonsrat der Grünen aus Affoltern zu einer Anfrage an den Regierungsrat animiert. Läublis Anfrage hat folgenden Wortlaut: «Fussgängerverbindungen entlang der Kantonsstrassen sollen grundsätzlich auch während Baustellen (auch Baustellen Dritter auf Privatparzellen) immer offen gehalten werden. Umwege werden von Fussgängerinnen und Fussgängern nur schlecht akzeptiert. Unterbrochene Fusswegverbindungen sind daher ein Sicherheitsrisiko, da die Fussgängerinnen und Fussgänger dann auf der Fahrbahn gehen. In Affoltern wurde auf einem von Fussgängern rege benutzten Abschnitt der unteren Bahnhofstrasse (Zugang zum Bahnhof) infolge einer privaten Baustelle das nur einseitig bestehende Trottoir auf einer Länge von 50 Metern aufgehoben. Gemäss Auskunft soll dieser Zustand für rund ein halbes Jahr bestehen bleiben. Der Abschnitt ist mit einer Fussgängerverbotstafel signalisiert. Es ist keine Umleitung signalisiert. Die Fussgänger werden ge-

zwungen, die gesperrte Strecke von rund 50 Metern über einen Umweg von über 200 Metern zu umgehen. Das sind zirka drei Minuten Umwegzeit. Dies führt dazu, dass praktisch alle Fussgänger das Verbot missachten und auf der Fahrbahn gehen. Gemäss meiner Beobachtung ist diese Art des Umgangs mit Fussgängern bei Baustellen kein Einzelfall. Die ungehinderte Durchfahrt der An der Unteren Bahnhofstrasse in Affoltern ist der Fussgängerabschnitt wegen einer Baustelle unterFahrzeuge wird im- brochen – ein Sicherheitsrisiko. (Bild Werner Schneiter) mer gewährleistet, die Sicherheit und Attraktivität der – Ist der Regierungsrat auch der gerverbot und dem in der Folge umFusswegverbindungen finden aber als Meinung, dass bei Baustellen der Fuss- ständlichen Umweg um rund das Viereine Quantité négligeable kaum Be- gängersicherheit hohe Beachtung ge- fache, geprüft. Wenn ja, welche? achtung. In Affoltern könnte mit einer schenkt werden soll? – Wie stellt sich der Regierungsrat Reduktion der Geschwindigkeit und – Ist der Regierungsrat auch der grundsätzlich zur Lösungsmöglicheiner Verschmälerung der Fahrstrei- Meinung, dass immer geprüft werden keit, mit tieferen Geschwindigkeiten fen Platz für eine Fusswegverbindung soll, ob bei einer Baustelle an einer und schmaleren Fahrstreifen Platz für geschaffen werden. Allenfalls ist der vielbefahrenen Strasse eine minimale die Aufrechterhaltung der FussgängerAbschnitt mit dem Signal 3.09 «Dem Breite für eine Fusswegverbindung an- verbindungen zu schaffen? Gegenverkehr Vortritt lassen» zu si- geboten werden kann? – Wurde an besagter Stelle eine gnalisieren. In diesem Zusammenhang – Wurden an besagter Stelle (Unte- solche Lösung geprüft?» bittet Hans Läubli den Regierungsrat re Bahnhofstrasse, Affoltern am Albis) um Antwort auf folgende Fragen: andere Lösungen ausser dem Fussgän- (AA)

wir gratulieren anzeige

Zum 80. Geburtstag In Affoltern feiert Roswitha WürkerAustermann heute Freitag, 26. September, den 80. Geburtstag. Herzliche Gratulation. Wir wünschen ein schönes Geburtstagsfest.

Isenbachstrasse in Bonstetten muss gesperrt werden Wegen abschliessender Belagsarbeiten muss ein Teil der Isenbachstrasse in Bonstetten vollständig gesperrt werden.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Chefredaktor: Werner Schneiter Thomas Stöckli, Redaktor Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 24 280 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.azmedien.ch

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Die Strassenbauarbeiten an der Isenbachstrasse im Abschnitt Stations- bis Schachenstrasse neigen sich dem Ende zu. Für die abschliessenden Belagsarbeiten muss der betroffene Abschnitt aus Gründen der Effizienz und Qualität sowie der Arbeitssicherheit vollständig gesperrt werden. Die Vollsperrung beginnt am Montag, 29. September, 17 Uhr, und dauert bis am Mittwoch, 1. Oktober 2014, 7 Uhr. Die Belagsarbeiten erfordern trockenes Wetter. Bei schlechter Witterung verlängert sich die Bauzeit um allfällige Regentage. Während der Vollsperrung wird der Durchgangsverkehr in beiden Richtungen über die Dorfstrasse umgeleitet. Allen direkten Anwohnenden, die über keine rückwärtige Erschliessung verfügen, wird empfohlen, während der Vollsperrung ihre Fahrzeuge ausserhalb der Baustelle zu parkieren, da die Zu-/Wegfahrt über die Isenbachstrasse nicht möglich ist. Die Rad-/Gehwege im Baustellenbereich sind benützbar. Auf der Schachenstrasse werden für die Dauer der Vollsperrung temporär Parkplätze signalisiert/markiert. Im Abschnitt Isenbachstrasse bis maximal Breitenacher/Stegmattenweg muss dafür aus Sicherheitsgründen ein Einbahnregime eingerichtet werden.

Öffentlicher Verkehr/PostAuto-Betrieb Die Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs befahren die Schachenstrasse weiterhin in beiden Richtungen. Für diese Fahrten ist eine Lichtsignalanlage in Betrieb. (tba)


Bestattungen Affoltern am Albis

Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern der, welcher sein Leben am meisten empfunden hat. Jean-Jacques Rousseau

Am 23. September 2014 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Roswitha Ettenhofer geb. 24. März 1943, von Österreich, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Melchior-Hirzel-Weg 40.

WIR DANKEN HERZLICH

Urnenbeisetzung am Montag, 29. September 2014, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH.

für die grosse und liebevolle Anteilnahme sowie die unzähligen Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit, welche wir beim Abschied von unserem geliebten

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Knonau Petta-d'Angelo, Maria Emilia italienische Staatsangehörige, geb. am 15. Oktober 1944, wohnhaft gewesen in Knonau, Chamstrasse 25, gestorben am 21. September 2014 in Affoltern am Albis. Die Beisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Freitag, 26. September 2014, um 14.00 Uhr, auf dem Friedhof in Knonau (nach katholischem Ritus) statt. Die Gemeindeschreiber-Stv.

Peter Bitzi-Imhof

Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter

Rosa Reichenbach-Zöbeli 31. März 1919 – 22. September 2014

Nach einem langen, erfüllten Leben, die letzten sechs Jahre liebevoll betreut im Alterswohnheim St. Martin in Muri und zuletzt in der Pflegi Muri, durfte sie friedlich einschlafen. Wir sind dankbar für alles, was sie uns gegeben hat.

erfahren durften. Danke für die vielen persönlichen Briefe und Karten, die gesprochenen Worte und Umarmungen, welche uns sehr tief berührt und getröstet haben. Danke für die schönen Blumen, die Spenden an karitative Institutionen und für späteren Grabschmuck. Einen besonderen Dank richten wir an – Herrn Pfarrer Walter Albrecht für die schöne, persönliche und einfühlsame Abdankung und Urnenbeisetzung. Er hat uns Mut gemacht, die Erinnerungen im Herzen zu behalten und dabei den Blick nach vorne zu richten. – Stefanie Haller für die wunderbaren Harfenklänge – den Kochclub für den grossen Einsatz vor, während und nach dem Leidmahl – die Verwandten, Freunde und Nachbarn – die Fahnendelegationen und Vertretungen der Vereine – alle, die ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben – alle, die ihm in seinem Leben mit Liebe, Zuneigung, Achtung und Freundschaft begegnet sind. Rifferswil, im September 2014

ABSCHIED

Die Trauerfamilie

In stiller Trauer Rosmarie und Walter Baer-Reichenbach Matthias Baer mit Manuel und Valentin und Heike Scholten Tina und Daniel Baer Rellstab mit Lino, Nuria und Maël Die Urnenbeisetzung in Hedingen findet im engsten Familienkreis statt. Statt Blumen zu spenden, gedenke man des Hilfswerks der Evang. Kirchen der Schweiz HEKS, 8042 Zürich, Postkonto 80-1115-1. Traueradresse: Rosmarie und Walter Baer, Tannholzstrasse 19A, 8910 Affoltern am Albis

TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserer Mama, Schwester, Schwägerin, Tante, Gotte und Freundin

Ursula Richnovsky Vom Menschen, den wir geliebt haben wird immer etwas in unserem Herzen zurückbleiben: etwas von seinen Träumen etwas von seinen Hoffnungen etwas von seinem Leben alles von seiner Liebe.

Ein Leben in Bescheidenheit und Pflichterfüllung ist zu Ende gegangen. Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben

Maria-Emilia Petta-D’Angelo 15. Oktober 1944 – 21. September 2014

Nach kurzer schwerer Krankheit ist sie am Sonntagabend friedlich eingeschlafen. Im christlichen Glauben an die Auferstehung hat sie ihre Seele dem Schöpfer übergeben. Wir sind dankbar für alles, was Du uns mitgegeben hast. Wir werden Dich in lieber Erinnerung behalten.

8. Juli 1947- 23. September 2014

Nach einem erfüllten Leben durfte sie ruhig einschlafen. Wir werden dich im Herzen immer bei uns haben. Yan und Kim Richnovsky Markus Maier und Familie Thomas Maier und Familie Wilhelm Maier und Simone Rümmele Veronika Bachmann mit Familie Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung und Abdankungsfeier findet am 1. Oktober.2014 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Stallikon statt. Statt Blumen zu spenden, gedenke man dem Vizsla in Not e.V. Geno Bank Essen 411 967 400 IBAN: DE50360604880411967400 oder der Spitex Konaueramt Postkonto 87-267156-1 IBAN: CH 7809000000872671561 mit Vermerk Ursula Richnovsky.

In stiller Trauer: Familie Petta Familie Carbone-Petta Trauergottesdienst: Freitag, 26. September,14:00 Uhr in der reformierten Kirche Knonau, anschliessend Erdbestattung auf dem Friedhof Knonau. Im Sinne der Verstorbenen gedenke man dem Personalverein Haus zum Seewadel, 8910 Affoltern am Albis, Postkonto 85-796182-2. Traueradresse: Giovanni Petta, Zwillikerstrasse 12, 8910 Affoltern am Albis

TODESANZEIGE In tiefer Trauer und mit grosser Fassungs- und Hilflosigkeit müssen wir Ihnen mitteilen, dass unsere langjährige Mitarbeiterin

Erika Wellauer-Stör 24. Februar 1951 – 20. September 2014

letzte Woche viel zu früh verstorben ist. Wir verlieren in ihr eine wertvolle und langjährige Mitarbeiterin und Kollegin und werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Der Trauerfamilie sprechen wir unser tiefes Beileid aus. UHU-Spielscheune, Milijana Zvonar, Eduard Schweizer, Jürgen Sixdorf


Bezirk Affoltern

Freitag, 26. September 2014

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Vielfältiges Interesse an Hedingens Zukunft Rund 70 Personen sind am Samstag einer Einladung des Gemeinderates gefolgt Der Gemeinderat Hedingen hat zum Dorftreffpunkt 2014 eingeladen und rund 70 Personen sind dieser Einladung gefolgt. Am vergangenen Samstag haben sie im Schachensaal zu fünf Themen ihre Vorstellungen über die künftige Entwicklung ausgetauscht. Mehr als 20 Ideen und Lösungsansätze wurden zusammengetragen und dem Gemeinderat als Paket zur weiteren Bearbeitung übergeben. Um 9 Uhr begrüsste Gemeindepräsident Bertram Thurnherr die anwesenden Hedingerinnen und Hedinger zum ersten Dorftreffpunkt. Der Gemeinderat wolle Ideen und Anliegen aus der Bevölkerung aufnehmen und bei der politischen Arbeit mitberücksichtigen, brachte er den Grund für diesen Anlass auf den Punkt. Die künftige Entwicklung der Gemeinde soll so breit abgestützt werden. Vorbereitet wurde der Dorftreffpunkt von einer Begleitgruppe, der Vertretungen von Vereinen und Interessengruppen angehören.

Fünf Themenschwerpunkte Um den Kreis der Ideen zu bündeln hat die Vorbereitungsgruppe fünf Themenschwerpunkte festgelegt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich unter der Moderation von Peter Schlumpf zur Siedlungsentwicklung, zur Zentrumsentwicklung, zu Freizeit und Vereine, zum Thema Alter bzw. Wohnen im Alter sowie zur Information und dem Einbezug der Bevölkerung aus. In wechselnden Gruppen kamen in kurzer Zeit zahlreiche Sonnen- und Schattenseiten bzw. Stärken und Schwächen von Hedingen zum Ausdruck. Anschliessend diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über persönliche Ideen und Wünsche für die künftige Entwicklung. Schliesslich mussten sich die Anwesenden aus der Vielzahl von Ideen auf maximal vier bis sechs konkrete Vorschläge pro Thema festlegen. Diese Vorschläge wurden dann allen Teilnehmenden vorgestellt.

Ohne Engagement geht es nicht Die Präsentation der Vorschläge zeigte es deutlich: Wichtig ist nicht nur

Ideen zu entwickeln; es braucht auch persönliches Engagement, um diese Ideen umzusetzen. Umso erfreulicher war es, dass viele Anwesende sich am Schluss des Dorftreffpunkts in eine Liste eintrugen, welche es dem Gemeinderat ermöglicht, bei der weiteren Bearbeitung einzelner Themen auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuzugehen. Auch für die Organisation eines allfälligen Dorffestes haben sich spontan mehrere Hedingerinnen und Hedinger gemeldet. Knapp vor 15 Uhr bedankte sich Gemeindepräsident Bertram Thurnherr bei den Teilnehmenden für die aktive Mitgestaltung und das Interesse an der Zukunft der Gemeinde. Erste Vorschläge zum weiteren Vorgehen werde der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung im Dezember präsentieren, versprach Bertram Thurnherr. Das Schlusswort gehörte jedoch dem jüngsten Teilnehmer am Dorftreffpunkt, Dominique Keiser, Präsident des Schülerparlaments der Sekundarschule. Er freue sich, in Hedingen wohnen zu bleiben, wenn die am Dorftreffpunkt skizzierten Ideen in den nächsten 20 Jahren realisiert werden. (dk)

Präsentation durch Gemeinderat Martin Vetsch. (Bild zvg.)

Voranschlag 2015 mit Defizit

Stellungnahmen mit klaren Stossrichtungen

Aus dem Gemeinderat Knonau

Auch Planungsgruppe ist gegen Teilschliessung der Bachtelenstr.

Der Gemeinderat Knonau rechnet im Jahr 2015 mit einem Aufwandüberschuss. Der Voranschlag 2015 wurde erstmals konsolidiert nach der Einführung der Einheitsgemeinde erstellt. Bei einem Aufwand von 11 451 200 Franken und einem Ertrag von 10 649 700 Franken verbleibt ein zu deckender Aufwandüberschuss von 801 500 Franken. Verschiedene Faktoren führen zu diesem Ergebnis. Insbesondere muss damit gerechnet werden, dass der Grundstückgewinnsteuer-Ertrag im Jahr 2015 nicht mehr so ergiebig ausfallen wird, wie dies in den Vorjahren und im aktuellen Rechnungsjahr 2014 der Fall gewesen ist, beziehungsweise sein wird.

Wenig Einfluss bei den höchsten Ausgabenposten Die höchsten Ausgaben-Positionen können von der Gemeinde gar nicht oder dann nur sehr limitiert beeinflusst werden (zum Beispiel Soziales und Bildung). Sämtliche Möglichkeiten, den Aufwand zu reduzieren, wurden eingehend geprüft. Gleiches gilt auch für die Erhöhung der Ertragsseite. Eine Steuerfusssenkung ist unter den gegebenen Umständen nicht nachhaltig, zumal auch auf der Ertragsseite, namentlich bei den Staatsund Gemeindesteuern optimistisch budgetiert wurde. Ende Rechnungsjahr 2015 verfügt die Gemeinde über ein budgetiertes Eigenkapital von 10 146 000 Franken. Die Laufende Rechnung wird regelmässig hinsichtlich von möglichen Einsparungen überprüft, unabhängig davon, über welches Eigenkapital die Gemeinde verfügt. Aufgrund der negativen finanziellen Aussichten hat der Gemeindeschreiber beschlossen, nächstes Jahr den Personalausflug zu streichen.

Interner Workshop Es wird jedoch weiterhin jedes Jahr ein interner Workshop mit einem an-

schliessenden Teambildungs-Nachmittag durchgeführt. Diese Massnahme hat primär symbolischen Charakter und soll zeigen, dass auch die Verwaltung gewillt ist, nach den vorhandenen Möglichkeiten, das Ergebnis positiv zu beeinflussen. Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung zudem folgende Beschlüsse gefasst: Baubewilligungen – Thomas und Andrea ChristenWüthrich, Erweiterung Untergeschoss, Baumgartenweg 7, Kat.-Nr. 1299 – Hansruedi Huber; Aufstockung Wohnhaus, Neubau Tiefgarage und energetische Sanierung, Bergli 4, Kat.-Nr. 414.

Umsetzung von Tempo 30 Zudem wurde folgender Kredit genehmigt: 20 520 Franken für die technischen Arbeiten im Zusammenhang mit der Umsetzung der Tempo-30-Zonen. Der Auftrag wurde an das Ingenieurbüro gpw, Affoltern, vergeben. Für die Einführung der Tempo-30-Zone hat die Gemeindeversammlung insgesamt 270 000 Franken genehmigt.

Littering Der Sommer ist zwar offiziell bereits schon wieder vorbei. Dennoch ist das Problem von Littering in Knonau sehr stark verbreitet. Immer wieder und insbesondere nach den Wochenenden wird festgestellt, dass viel Abfall rücksichtslos liegen gelassen wird (Primarschulhaus, Rebhäuschen, Spielplatz, Kläranlage usw.). Personen, welche nachweislich Abfall illegal «entsorgt» haben, werden gebüsst. Durch die nun zu erwartenden kälteren Temperaturen wird sich allenfalls auch die Littering-Situation hoffentlich wieder etwas abkühlen.

Matthias Ebnöther, Gemeindeschreiber

Die IG Sihlwald für alle setzt sich dafür ein, dass die Bachtelenstrasse auch nach 2018 für Reiter und Biker nutzbar bleibt. Von der Planungsgruppe Zimmerberg hat die IG nun überraschenden Sukkurs erhalten. Der Verein Standortförderung ZimmerbergSihltal verzichtet auf konkrete Anträge, erwartet aber, dass bei der SVO-Revision auch die Interessen der aktiven Nutzer berücksichtig werden. ................................................... von martin platter

Die am 28. Oktober 2008 vom Zürcher Regierungsrat erlassene Schutzverordnung für den Sihlwald wurde nach fünfjähriger Praxis neu beurteilt und liegt noch bis Ende Monat bei den Anrainergemeinden zur Begutachtung mit Einsprachemöglichkeit auf. Die SVO habe sich gesamthaft bewährt. Jedoch seien gewisse Anpassungen zur Optimierung und Klärung notwendig, schreibt der Verein Standortförderung Zimmerberg-Sihlwald (SZS) in ihrer Stellungnahme. Und weiter: Aus Sicht des leitenden Ausschusses sei die Erhaltung des Labels «Naturerlebnispark von nationaler Bedeutung» erstes und wichtigstes Ziel. Das überrascht nicht, denn die verschiedenen Standort-Förderungsorganisationen waren seinerzeit treibende Kraft bei der Einführung des Wildnisparks. Dennoch verzichtet die Standortförderung auf konkrete Anträge. Erwartet vom Amt für Landschaft und Natur aber, «dass die Revision der SVO dem Ziel der Erhaltung des Labels unter Einbezugnahme der Interessen der aktiven Nutzer des Sihlwalds gerecht wird.» Konkreter war der Beschluss der Zürcher Planungsgruppe Zimmerberg (ZPZ). An ihrer Delegiertenversammlung vom 18. September in Thalwil ka-

men die Gemeinde-Abgeordneten mit nur zwei Gegenstimmen zum Schluss, dem Kanton zu beantragen, von der Schliessung der Bachtelenstrasse für Reiter und Radfahrer ab 2018 abzusehen. Es setzte sich die Überzeugung durch, dass man den Park nicht gegen den Willen der Bevölkerung unterhalten könne. «Es ist die grössere Gefahr, dass das Volk nicht hinter dem Projekt steht, als die Aberkennung des Labels», sagte ZPZ-Vorstandsmitglied Philipp Kutter (CVP, Wädenswil). ZPZ-Präsident Ruedi Hatt (FDP, Richterswil) erinnerte daran, dass sich bereits die Standortgemeinden gegen die Schliessung der Bachtelenstrasse für Velofahrer und Reiter eingesetzt haben. Die Leute aus der Region fänden, man solle nicht so streng sein und auf das Verbot verzichten, ergänzte Hatt. Der Horgener Delegierte Joggi Riedtmann (SP) fand, es sei besser, die Biker würden auf der Bachtelenstrasse anstatt quer durch den Wald fahren. Die Kilchberger Delegierte Judith Bellaiche (GLP) dagegen will am künftigen Verbot festhalten. Schliesslich hätten die Gemeinden schon bei der Vernehmlassung zum Erlass der SVO von dieser Schliessungsabsicht gewusst. Sie bemängelte, dass die ZPZ «Einzelinteressen unterstütze», wie sie es ausdrückte. Sihlwald-für-alle-Präsident Bruno Heinzer freut sich über die unerwartete Unterstützung der Planungsgruppe Zimmerberg. Auch er hat im Namen der IG eine Einsprache formuliert. Sie enthält noch ein paar Details mehr, wie den Antrag, auf das künftige Fahrund Reitverbot auf der Bachtelenstrasse zu verzichten. «Anstelle des Schnabelweges wollen wir die Öffnung der Schnabelstrasse bis zur Abzweigung des Spinnerweges und von da über den obersten Teil des Spinnerweges über den Grat in den gut ausgebauten Fussweg nach Hausen am Albis», erklärt Heinzer und begründet: «Der Schnabelweg ist kein direkter Übergang von Langnau nach Hausen. Im

oberen Teil ist er mit Stufen versehen, die sowohl für Reiter als auch für Velofahrer äusserst gefährlich sind. Der weiterführende Fussweg über das Schnabelried hinunter nach Tüfenbach/Hausen, den die SVO-Revision für Biker und Reiter vorsieht, wurde vor zwei Jahren zugunsten des Naturschutzes geschlossen.» Bruno Heinzer kann sich zudem dem Eindruck nicht erwehren, dass im Sihlwald ein eigentliches Nutzungs- und Unterhaltskonzept fehlt. In der SVO (Ziff. 4, 7.1) stehe zwar: «Der Unterhalt der Waldstrassen und Wege bleibt gewährleistet. «Bei mehreren dokumentierten Rundgängen habe ich jedoch den gegenteiligen Eindruck erhalten», sagt Heinzer. Erst kürzlich sei er im obersten Teil des Schnabelweges wieder auf umgefallene Buchen gestossen, die quer über dem Weg lagen.

Regierungsratskandidatin Silvia Steiner am Herbstmärt Wettswil Beim Besuch des Wettswiler Herbstmärts am Sonntag, 28. September, lohnt es sich aus zwei Gründen, am Stand der CVP-Ortsgruppe Wettswil vorbeizuschauen: Zum einen können sich die Eltern mit den Schulpräsidentinnen der Primarschule Wettswil und der Sekundarschule Bonstetten über Elternanliegen unterhalten. Von 11 bis 14 Uhr wird Corinne Stutz, die Präsidentin der Sekundarschule, am Stand sein, von 14 bis 17 Uhr Francesca Brignoli Lutz, die Präsidentin der Primarschule. Zum anderen wird Silvia Steiner, die Regierungsratskandidatin der CVP, zeitweise anwesend sein. Die Kantonalwahlen 2015 sind nicht mehr fern. Die Besucher können die Staatsanwältin und Kantonsrätin am CVPStand persönlich kennenlernen. CVP Wettswil


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Bezirk Affoltern

Bonstetten: Klare Maschwanden: Mehrheit für neue Ja nach 18 Spitalstatuten Minuten Wie in Hedingen riet auch in Bonstetten die RPK davon ab, die Totalrevision der Spitalstatuten anzunehmen. Die Gemeindeversammlung sagte trotzdem Ja.

18 Minuten nach Beginn der Gemeindeversammlung sagten Maschwandens Stimmberechtigte Ja zur Totalrevision der Spitalstatuten.

«Das grösste Unternehmen im Bezirk hat keine Bilanz, kein Eigenkapital. Das ist unverantwortlich», so der Bonstetter Finanzvorstand Frank Rutishauser. Das sei denn auch die wesentliche Änderung der Statutenrevision. Mit der Änderung werde die Rechnungsführung transparenter und der unternehmerische Spielraum grösser. Ein Blick zurück: Als das Säuliamt im November letzten Jahres an der Urne über die neue Rechtsform abstimmte, resultierte in Bonstetten ein besonderes Resultat: Ja zur Auflösung des Zweckverbands, nein zur Zeichnung von Aktien. «Faktisch wäre Bonstetten ausgetreten», so Rutishauser.

25 Stimmberechtigte setzten sich am Montagabend auf die Kirchenbänke und wurden von Gemeindepräsident Andreas Binder begrüsst. Er kündigte das einzige Traktandum des Abends an: die Totalrevision der Spitalstatuten. Christian Bachmann, Sozial- und Gesundheitsvorstand, erläuterte die Vorlage im Zeitraffer, die der Gemeinderat in seiner 30 Seiten starken Weisung ausführlich dargelegt hatte. Kernpunkte sind die eigene Haushaltführung des Spitals und die damit verbundenen besseren Handlungsspielräume – etwa, dass sich das Spital Geld auf dem Kapitalmarkt beschaffen kann.

Unbegrenzte Haftung «inakzeptabel»

Maschwanden mit 461 000 Franken beteiligt

Entsprechend störte sich die Rechnungsprüfungskommission (RPK) auch an der faktischen Enteignung bei einem Austritt aus dem Zweckverband. Dass die Gemeinden unbegrenzt haften müssen, bezeichnete die RPK als «inakzeptabel». Entsprechend empfahl sie, die Statutenrevision abzulehnen. «Wir haften heute schon unlimitiert», stellte Rutishauser klar. Zudem hätten bei Ausgaben ab einer Viertelmillion weiterhin die Delegierten das Sagen, ab 4 Mio. Franken brauche es zwingend eine Volksabstimmung. Ein Votant störte sich am «Flickwerk», ein anderer wollte wissen, welche Auswirkungen ein Nein zur Vorlage haben würde. «Das wäre ein unglückliches Zeichen», so Gemeindepräsident Bruno Steinemann, «das Schlimmste fürs Spital ist, wenn es eine Erosion gibt bei den Mitarbeitern und in der Führung.» Nach 51 Minuten Verhandlung fiel der Entscheid mit 37 Ja- zu 10 Nein-Stimmen deutlich aus. (tst.)

«Die Revision führt auch zu besserer Transparenz bei den Rechnungen», sagte Bachmann. Gemeinden müssen neue Investitionen nicht mehr abschreiben, die bisherigen sind nun unverzinsliche Beteiligungen am Spital. In Maschwanden sind das bisher 461 000 Franken, wie Gemeindeschreiberin Evelyne Abegglen auf eine Frage aus dem Publikum bekannt gab. Als Nachteil führte Christian Bachmann den Umstand ins Feld, dass Gemeinden bei einem Austritt aus dem Zweckverband ihre Investitionen nicht zurückbezahlt bekommen. Das sei umstritten und könne möglicherweise auf dem Rechtsweg zugunsten der Gemeinden korrigiert werden. Die RPK Maschwanden stimmt der Totalrevision zu. Und nach 18 Minuten auch die Stimmberechtigten in der Kirche. Mit 23 Ja gegen 2 Nein. Der anschliessende Apéro, zu dem der Gemeinderat ins Pfarrhaus einlud, dauerte etwas länger ... (-ter.)

Freitag, 26. September 2014

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Fragen über künftiges Programm und Investoren am Spital Affoltern Die Revision der Statuten warf in Hausen einige Fragen auf Die 38 Stimmberechtigten an der Hausemer Gemeindeversammlung machten es sich nicht einfach mit dem einzigen Geschäft, den revidierten Spitalzweckverbandsstatuten. Nach knapp einstündiger Diskussion stimmte aber auch diese Gemeinde mit nur einer Gegenstimme zu. ................................................... von martin platter Stellvertreter Christoph Tandler entschuldigte Gemeindepräsident Stefan Gyseler, der am Mittwochabend abwesend war. Dann machte Tandler das Stimmvolk nochmals darauf aufmerksam, dass die Weisung nicht mehr automatisch in schriftlicher Form in die Haushaltungen geschickt wird, sondern nur noch auf Bestellung. Der Inhalt lässt sich jedoch im Hauser Spiegel und im «Anzeiger» nachlesen und von der Homepage der Gemeinde Hausen downloaden. Dann eröffnet er die Gemeindeversammlung mit 38 Stimmberechtigten. Tandler verlas den Antrag des Gemeinderates und den Abschied der RPK. Beide Gremien empfahlen dem Souverän die Annahme der revidierten Spitalzweckverbandsstatuten. Der neue Gesundheitsvorsteher Peter Reichmuth begründete weshalb. Auslöser für die Statutenänderung sei das neue Spitalplanungs- und Finanzierungs-Gesetz, SPFG. Es entbindet die Gemeinden und damit den Zweckverband vom gesetzlichen Auftrag, die Spitalgrundversorgung sicherstellen zu müssen. Der Spital soll deshalb künftig einen eigenen Haushalt führen und eigene Anschaffungen und Investitionen tätigen können, inklusive Kreditaufnahme bei einer Bank. Bisher lief es so, dass die Gemeinden die Rechnungen finanzierten. Diese Investitionen werden künftig in Beteiligungen umgewandelt, welche die

Gemeinden halten. Defizite wie Gewinne «verschwinden» nicht mehr einfach in den 14 Gemeinderechnungen des Bezirks, sondern werden beim Spital fortgeschrieben. Die Entscheidungsträger versprechen sich davon mehr Überblick und Transparenz, wie es um den finanziellen Zustand des Spitals steht. Die Kritik, dass die Spitalverantwortlichen bei Annahme der Statutenrevision völlig autonom handeln können, stimme nicht, sagte Reichmuth. Auch künftig würden Ausgabenlimiten und Budgetkompetenzen reglementarisch festgelegt. Das neue SPFG sieht bei einem Austritt einer Gemeinde aus dem Zweckverband jedoch vor, eine Entschädigung für die in der Vergangenheit getätigten Investitionsbeiträge zu leisten. Die Delegiertenversammlung des Affoltemer Spitalzweckverbandes hat jedoch entschieden, im Bezirk Affoltern wie bis anhin auf eine solche Rückzahlung zu verzichten, um das Spital bei allfälligen Austritten von Gemeinden nicht in finanzielle Turbulenzen zu bringen, führte Reichmuth aus. Eine Votantin fühlte sich nach diesen Erklärungen quasi gezwungen, die Vorlage anzunehmen. Sonst drohten finanzielle Defizite. Reichmuth präzisierte: «Dann ist das falsch verstanden worden. Wir verlieren nichts, gäben aber eine Chance preis, mehr Transparenz zu schaffen.»

Spital Affoltern bald ein Altersheim? Votantin Annina Hess-Cabalzar, bis 2012 als Mitgied der Spitalleitung in Affoltern tätig, erklärte, dass diese Revision eigentlich schon 2012 vors Volk hätte kommen sollen. Dann fragte sie, ob einzelne Gemeinden denn künftig überhaupt noch etwas zu sagen hätten, beispielsweise welche Behandlungen am Spital in Affoltern angeboten werden. Reichmuth erklärte, an den

Organen des Spitals ändern wir nichts. Worauf Hess nachhakte: «Wie sieht es aus, wenn wir Abteilungen in Affoltern führen, die sich nicht rentieren? Reichmuth entgegnete: «Wir sind bei den Fallpauschalen schon jetzt an drittletzter Stelle im Kanton. Worauf Hess zum dritten Mal ihre Frage bezüglich Einflussnahme auf das «Programm» im Spital wiederholte. Reichmuth repetierte: An den Kompetenzen werde sich nichts ändern. Aber es sei denkbar, dass sich künftig in Affoltern etwas am Leistungsangebot ändern könnte. Ein Votant rief in Erinnerung, dass es die Spitalliste seit 1995 gebe. Affoltern habe es bereits in der Anfangsphase stets nur knapp geschafft, sich zu behaupten. Dann erwähnte er die Sanierung des Limmattal-Spitals. Die UBS und Post-Finance seien als Investoren eingestiegen. Er könne sich vorstellen, dass das Spital Affoltern künftig zum Altersheim werde. Ein Fragesteller wollte wissen, wer haftet, wenn das Spital in Geldnot gerät? Reichmuth: Die Gemeinden hafteten subsidiär. Aber im Moment sei es so, dass das Spital gut dotiert ist mit Eigenmitteln.

Offensichtliches Mehr «Sind Bankenvertreter in der Betriebskommission?», wollte eine Frau wissen. Da ergriff der frühere Gemeindepräsident und Spital-Findungskommission Edi Waldesbühl das Wort: «Wir schaffen lediglich die rechtlichen Voraussetzungen, damit das Spital eine eigene Rechnung führen kann. Würde ein Investor die Mitgliedschaft in der Spital-Betriebskommission reklamieren, wäre die gleiche Situation, wie wenn ein Kreditgeber Einsitz in den Verwaltungsrat der Kreditnehmenden Firma fordern würde.» Die Abstimmung endete schliesslich mit offensichtlichem Mehr zugunsten der revidierten Statuten.

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Einverständnis in Ottenbach zur Revision der Spitalstatuten Gemeindeversammlung zur Statutenanpassung des Spital-Zweckverbandes Ottenbach gesellt sich in die Reihe der elf bereits zustimmenden Gemeinden zur Totalrevision der Spitalstatuten. Im Weiteren orientierte der Gemeinderat über den neuen Internet-Auftritt der Gemeinde.

hervor. Einige Fragen aus den Reihen der Stimmberechtigten beantwortete der Präsident der Betriebskommission, Walter Ess. Die Wortmeldungen betrafen allerdings nicht ausschliesslich die Statutenrevision, sondern auch allgemeine Probleme des Spitals.

................................................... von martin mullis

Hoffnung, dass endlich «Ruhe in den Laden» kommt

Auch in Ottenbach erhielt das einzige Traktandum der ausserordentlichen Gemeindeversammlung von sämtlichen 27 anwesenden Stimmberechtigten Zustimmung. Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger, die für das Geschäft zuständige Gemeinderätin Rita Ackermann und Gemeinderat Peter Weis wurden unterstützt von Walter Ess, Präsident der Betriebskommission des Spitals Affoltern. Gemeinderätin Rita Ackermann stellte die Neuerungen der Totalrevision der Statuten ausführlich vor. Dabei zählte sie auch die wichtigsten Punkte auf, welche nach wie vor beibehalten werden. In ihren Ausführungen sprach sie von grossen Vorteilen und hob vor allem die mit den Änderungen mögliche eigene Haushaltführung sowie die wertvolle Kostentransparenz

Der Hoffnung eines Redners aus dem Publikum, dass mit den Änderungen der Statuten auch gleichzeitig endlich «Ruhe in den Laden» einkehren würde, schlossen sich die allermeisten der anwesenden Stimmberechtigten mit zustimmendem Raunen und Kopfnicken an. Im Anschluss an die Gemeindeversammlung nutzte Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger die Gelegenheit und stellte die bereits aufgeschaltete neue Website der Gemeinde Ottenbach vor. Der Internetauftritt von Ottenbach erscheint sehr benutzerfreundlich und soll künftig auch als Online-Schalter für diverse Geschäfte mit der Verwaltung dienen. «Klicken Sie doch einmal auf www.ottenbach.ch», forderte Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger die Versammlung auf.

Kurze, aber informative Gemeindeversammlung: Gaby Noser Fanger, Gemeindepräsidentin. (Bild Martin Mullis)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 26. September 2014

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Sozialpädagogische Massnahmen sind schwierig zu budgetieren Extreme Kosten-Schwankungen in kleinen Gemeinden möglich Die Zürcher Gemeinde Hagenbuch im Bezirk Winterthur macht Schlagzeilen; sie fürchtet, wegen steigender Sozialhilfekosten die Steuern erhöhen zu müssen. Die Umfrage in einigen Gemeinden des Bezirks Affoltern zeigt kein derart drastisches Bild, kleine Gemeinden allerdings fürchten sich vor teuren sozialpädagogischen Massnahmen. ................................................... von urs e. kneubühl «Wer in eine finanzielle Notlage geraten ist, erhält wirtschaftliche Hilfe. Durch die Sozialhilfeleistungen wird das soziale Existenzminimum sichergestellt», besagt die Kurzinformation zur Sozialhilfe im Kanton Zürich. «Die Zahl der Menschen, die in Not geraten und auf Sozialhilfe angewiesen sind, ist gross», stellt dieselbe Kurzinformation weiter fest – und sie ist in den letzten Jahren fast stetig gestiegen. Im Jahr 2012 wurden im Kanton 44 154 Personen mit Sozialhilfe unterstützt, was einer Sozialhilfequote von 3,2 Prozent entspricht. Gesamtschweizerisch liegt die Sozialhilfequote bei 3,1 Prozent. Dazu kommt, dass Gesetze – kantonale und nationale – den Geanzeige

meinden ziemlich exakt vorschreiben, was sie für ihre Sozialfälle zu bezahlen haben. So haben auf Beschluss des Bundes die Kantone ihr Vormundschaftsgesetz revidiert und seit Januar 2013 ersetzen nun die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) die Vormundschaftsbehörden. 150 neue regionale Ämter, die sich professioneller um den Schutz hilfsbedürftiger Menschen jeden Alters kümmern. Das hat da und dort zu Kritik geführt, weil mehr Fälle als früher eröffnet werden, Abklärungen und Massnahmen sich verteuert haben. Zu Lasten der Gemeinden, denn diese müssen die entsprechenden Kosten weitgehend tragen.

Hagenbuch nicht allein – Bezirk Affoltern konstant Vor diesem Hintergrund hat die Zürcher Gemeinde Hagenbuch jüngst negative Schlagzeilen gemacht. Sie beklagt, sie müsse wegen einer Flüchtlingsfamilie gar die Steuern erhöhen. Aber auch andernorts wird über massive Steigerungen der Sozialkosten geklagt. Die Stadt Biel beispielsweise investiert 80 Prozent der Steuergelder ins Sozialwesen; sie weist mit 11,4 Prozent schweizweit die höchste Sozialhilfequote aus. Das zürcherische Hagenbuch lag 2012 mit 1,9 Prozent So-

Rifferswil (0,4%), Bonstetten (0,6%), Wettswil (0,7%), Aeugst, Hedingen, Knonau, Stallikon (je 0,8%) sowie Hausen (0,9%) liegt die grosse Mehrheit der Ämtler Gemeinden unter der Quote von einem Prozent. Neben Affoltern sind lediglich Mettmenstetten und Ottenbach (1,2%) sowie Obfelden (2,2%) darüber. Exorbitante VeränIn kleinen Gemeinden wie Maschwanden (Bild) kann es bei den Soziallasten extreme Schwankungen geben. (-ter.) derungen bei den Sozialhilfekosten zialausgabenlasten unter den Gemein- werden in den Gemeinden nicht festden nur auf Platz 779. Dennoch ist es gestellt. Martin Gallusser, Sozialvorkaum verwunderlich, dass etliche Ge- stand im Bezirkshauptort: «Die Sozialmeinden auch im Kanton Zürich mehr kosten sind zwar allgemein gestiegen, Mitsprache beim Bezahlmuster für die zumal den Gemeinden immer mehr steigenden Sozialkosten sowie Sozial- Lasten aufgebürdet werden. Zahlenmässig allerdings haben sich gegenlastenausgleich verlangen. Die 14 Gemeinden im Bezirk Affol- über früher keine grossen Änderuntern liegen gemäss den vom Bundes- gen ergeben.» amt für Statistik 2012 erhobenen Zahlen bei den anteilmässig an der ständigen Wohnbevölkerung gemessenen Fremdplatzierungen weder Sozialhilfequoten in einer bandbreite plan- noch budgetierbar von 0,2 Prozent (Maschwanden) bis 3,4 Für kleinere Gemeinden allerdings Prozent (Affoltern). Mit Kappel (0,3%), kann sich ein einzelner Fall durchaus

schwerwiegend auf den Finanzhaushalt auswirken. Andreas Binder, Gemeindepräsident in Maschwanden, hält generell dazu fest: «Kleine Gemeinden sind bei den Soziallasten zuweilen extremen Schwankungen ausgesetzt, das macht ein Budgetieren sehr schwierig. So kann etwa ein einzelner Fall kostenmässig ganz schön einschenken, wobei», und das ist dem Maschwander Gemeindepräsidenten wichtig, «ich hier im Zusammenhang mit unserer Gemeinde nicht ‹aus der Schule› sprechen kann.» Die Furcht vor verordneten, teuren sozialpädagogischen Massnahmen, die das Budget einer kleinen Gemeinde sprengen würden, sieht auch Kurt Bär, Gemeindepräsident in Kappel: «Verordnete Fremdplatzierungen sind für kleine Gemeinden schlicht nicht plan- und budgetierbar und können von diesen schlicht nicht verkraftet werden.» Bär, welcher wie Binder darauf verweist, dass in seiner Gemeinde zurzeit kein solcher Fall existiert, sieht bei den Kosten für Fremdplatzierungen sowie professioneller sozialpädagogischer Begleitung zwingend den Kanton in der Bezahlpflicht. Dieser hat am vergangenen Montag informiert, dass er künftig wieder einen Teil der Kosten für Heimplatzierungen von Kindern und Jugendlichen innerhalb des Kantons übernehmen wird.



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Freitag, 26. September 2014

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Pilzsammeln: Genuss oder Verdruss? Jetzt lockt der Herbstwald wieder mit seinen Pilzen – auch im Säuliamt

Pilze sammeln ist eine schöne Passion. Doch sind alle Pilze im Körbchen auch essbar? Die Affoltemer Pilzkontrolleure prüfen sie kostenlos. (Bilder Hans-Peter Neukom)

Christian Klee: «Es gibt Pilzarten, die sich so sehr gleichen, dass man schon ein Mikroskop und ein geschultes Auge braucht, um sie sicher zu unterscheiden.»

Viele hiesige Sammler vertrauen vor dem Pilzschmaus auf die Pilzkontrolleure im Bezirk Affoltern. Wer diese Experten umgeht, riskiert eine Vergiftung. Denn längst nicht alle Pilze sind wohlschmeckend.

Vergiftungen, bei denen die Betroffenen mehrere Tage hospitalisiert werden mussten: So geschehen Ende Juli 2014, als ein Sammler den hochgiftigen weissen Kegelhütigen Knollenblätterpilz mit einem essbaren weissen Champignon verwechselte. Erst zwölf Stunden nach dem Konsum zeigten sich erste Symptome wie starkes Erbrechen und Durchfall. Dank einer angemessenen medizinischen Behandlung in den darauffolgenden Tagen, hat sich der Patient wieder erholt. Auch Ende August wurde eine schwere Pilzvergiftung registriert: Zwei Sammler hatten selbstgesammelte Schwämme ohne vorgängige Pilzkontrolle verzehrt. Wie sich herausstellte, waren dabei tödlich giftige Grüne Knollenblätterpilze im Spiel. Die Patienten konnten im Spital zu ihrem Glück erfolgreich behandelt werden. Warum diese offensichtlich unkundigen Sammler keinen Pilzkontrolleur aufsuchten, sei ihm unverständlich, sagt Christian Klee und betont: «Dieser hätte die Giftpilze rasch erkennt und aussortiert.»

................................................... von hans-peter neukom Jetzt lockt der Herbstwald wieder mit seinen Pilzen – auch im Säuliamt. Für Sammler gibt es wohl kaum Schöneres, als mit einem Korb voll selbstgesammelten Schwämmen heimzukehren. Doch sind alle Pilze auch essbar? Keineswegs! Gerade Kenner wissen, dass zahlreiche Speisepilze giftige Doppelgänger haben. Und selbst wenn sie sich ihrer Ernte recht sicher sind, schätzen sie nicht nur die Rückversicherung durch den Pilzkontrolleur, sondern auch das anregende Fachsimpeln mit ihm.

«Im Zweifelsfall nie» In der Schweiz wachsen rund 5500 Grosspilze in den Wäldern und Fluren. Das sind Pilze, deren Fruchtkörper mindestens zwei Millimeter und grösser werden. Der grösste Teil davon ist

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allerdings ungeniessbar, wegen ihrer Zähigkeit oder des schlechten Geruchs und Geschmacks. Nur etwa 300 sind essbar und zum Teil begehrte Delikatessen wie Steinpilze und Morcheln. Umgekehrt sind fast 200 Pilzarten mehr oder weniger giftig und gut ein Dutzend davon sogar lebensgefährlich. Alle Pilzarten zu kennen, sei unmöglich, sagt Christian Klee, einer der fünf Affoltemer Pilzkontrolleure und ergänzt: «Bestimmte seltene Arten bekommt man oft gar nie zu Gesicht. Und es gibt solche, die sich so sehr gleichen, dass man schon ein Mikroskop und ein geschultes Auge braucht, um sie sicher zu unterscheiden». Das Motto des Pilzkontrolleurs heisst daher: «Im Zweifelsfall nie.»

Schwere Vergiftungen «Durch das feuchtwarme Wetter der letzten Monate ist die Pilzsaison auch im Bezirk bis jetzt aussergewöhnlich gut», sagt Christian Klee. Aber er warnt gleichzeitig vor leichtsinnigem Sammeln: «Nicht nur Speisepilze wachsen diese Saison vermehrt, sondern auch gefährliche Giftpilze werden öfters als in den letzten Jahren gefunden.» Dies zeigen auch die über 300 Pilzvergiftungen, die bis Mitte September beim Tox-Zentrum Zürich

registriert wurden. Das seien gut 40 Prozent mehr als letztes Jahr zum selben Zeitpunkt, sagt Christine RauberLüthy, leitende Ärztin am Tox-Zentrum. Darunter waren auch schwere

Vorsicht vor Pilz-Apps Pilzvergiftungen haben dieses Jahr deutlich zugenommen – schuld daran könnte das Smartphone sein. Denn im Handy-Zeitalter gibt es immer mehr Apps, die den Sammlern die Pilzbestimmung erleichtern sollen. «Doch damit wiegen sie sich in falscher Sicherheit», warnt Liliane Theurillat, Präsidentin der Schweizerischen Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane. «Die beste App ersetzt die bewährte Pilzkontrolle ebenso wenig wie ein noch so gutes Pilzbestimmungsbuch.» Vor allem für Einsteiger können Apps und Handbücher gefährlich werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, dem empfiehlt Theurillat beim leisesten Zweifel eine ausgewiesene Fachperson der Kontrollstellen aufzusuchen. Sie haben das entsprechende Fachwissen und eine grosse Erfahrung. (hpn)

Pilzexkursion im Joner Wald Wo aber kann man Pilze besser kennenlernen? Gegen Ende September 2014 organisiert die Gemeinde Jonen

eine spannende Pilzexkursion. Leiterin ist dabei Pamela Roesch, Pilzkontrolleurin der Gemeinde Jonen mit den angeschlossenen Gemeinden Ottenbach und Bonstetten. Nach einer kurzen Einführung in die Pilzkunde, durchstreifen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam den Joner Wald auf der Suche nach den begehrten Waldfrüchten. Dabei wird das Augenmerk besonders auf ihre Bestimmungsmerkmale, Farben ihren Geruch, Geschmack und ihre Standorte gelegt. Selbstverständlich lüftet die erfahrene Joner Pilzexpertin auch das Geheimnis, welche Arten giftig oder essbar sind. «Genuss oder Verdruss liegen eben oft nahe beisammen», betont die Pilzexpertin. Wer mit will, sollte wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk tragen und einen Korb (keine Plastiktaschen!) und ein Messer mitnehmen. Am Ende der Exkursion werden die gesammelten Pilze für die private Küche von der Exkursionsleiterin kontrolliert. Die Pilzexkursion findet am Samstag, 27. September, von 14 bis 16 Uhr bei jeder Witterung statt. Treffpunkt: Waldhütte Jonen. Der Anlass ist gratis – keine Anmeldung erforderlich. Informationen zu Pilzkontrollstellen und Pilzvergiftungen: www.vapko.ch und www.toxi.ch


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Bezirk Affoltern

Freitag, 26. September 2014

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«Der 1. August ist für die heutige Schweiz eigentlich irrelevant» Tagung zum Thema «Taugt das Gestern für das Morgen?» am Buss- und Bettag im Kloster Kappel Wie zur Restaurationszeit sind heute wieder konservative Kräfte und Ideen auf dem Vormarsch. An der alljährlichen Tagung am Buss- und Bettag, im Kloster Kappel, wurden liberale Ideen verfochten und die Frage, ob man aus der Geschichte lernen kann, beantwortet. ................................................... von salomon schneider «Es herrscht heute eine extreme Tribunalisierung. Es wird sofort angeklagt, ohne nachzudenken und selbst- sowie fremdverurteilt. So lange es immer einen Schuldigen braucht, verschliessen wir uns jeglicher Entwicklung», beschrieb der Theologe Dr. Peter Schmid den in der Schweiz vorherrschenden Zeitgeist. Der ehemalige Regierungsrat des Kantons Baselland und Mitglied des Rats des evangelischen Kirchenbundes hielt an der Tagung im Kloster Kappel einen Vortrag zur «Kirche im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation». «Ich werde über Vorsicht durch Rücksicht sprechen und mit einem Plädoyer für Umsicht aufhören», stieg Peter Schmid in seinen Vortrag ein.

Fundamentalisten verstehen primär nichts von Fundamenten Es scheine ein starkes menschliches Bedürfnis zu sein, gerade der Schweizer, Bezüge zur Vergangenheit herzustellen – egal wie unpassend oder irreal diese auch seien. Wir Menschen seien unvollständige Individuen, die oft wüssten, was zu tun wäre, es aber trotzdem nicht machten. Deshalb sei

Der Theologe Peter Schmid, der theologische Leiter des Klosters Kappel, Pfarrer Markus Sahli und der Professor Andreas Kley (von links) setzten sich für eine liberale Wende ein. (Bild Salomon Schneider) es einfach, einfachen Lösungsvorschlägen zu folgen. Doch das Problem sei: «Fundamentalisten zeichnen sich primär dadurch aus, dass sie nichts von Fundamenten verstehen.» Wenn Fundamentalisten zurückblicken und sich zurückbesinnen, könne nicht viel Gutes daraus erwachsen. Oft hätten gute Absichten unbeabsichtigte Folgen, die nicht abgeschätzt werden könnten. Nach diesem humanistischen Plädoyer ging er auf die Frage ein, ob das Gestern für das Morgen taugt? Der Blick über den Gartenzaun sei wichtig.

Er könne sich aber nicht vorstellen, dass die Kleinräumigkeit irgendwelche gesellschaftlichen Lösungen bieten könne. Der Mensch sei wieder mobiler, nomadischer geworden. Deshalb seien territoriale Grenzen primär Hindernisse. Eine heterogene Gesellschaft brauche aber homogene Gedanken. Deshalb brauche es Abgrenzung gegen aussen und gemeinsame Referenzen. «Wer heute ein Fahrzeug fährt, muss in Fahrtrichtung schauen und ab und zu einen Blick in den Rückspiegel werfen, um sicher unterwegs zu sein», be-

antwortete Peter Schmid die Frage metaphorisch und ergänzte: «Man kann aus der Geschichte nicht eins zu eins ableiten. Wenn wir aber Methodiken und Prozesse analysieren, können wir daraus wertvolle Elemente für den Bau der Zukunft gewinnen.

Ein Denkmal für Zar Alexander I., anstatt für Wilhelm Tell Der Rechtsprofessor Dr. Andreas Kley sprach über «Widersprüche auf dem Weg von der alten zur neuen

Schweiz». Schweizer Historiker hätten sich immer davor gehütet, sich mit der Restauration und ihren Vorläufern, Helvetik und Mediation, auseinanderzusetzen. Dafür wurden mittelalterliche Geschichten hervorgekramt, auch wenn diese viel kleinere Effekte auf die heutige Schweiz hatten. Napoleon habe durch die Mediationsverfassung, die den föderalistischen Staat begründete, den Bürgerkrieg in der Schweiz beendet und ihr die heutige Struktur gegeben. Während der Restauration habe sich zudem Zar Alexander I. sehr stark für die Unabhängigkeit der Schweiz eingesetzt. «Um den historischen Umständen gerecht zu werden, würde ich auf dem Bundesplatz alle Tellstatuen abreissen und ein Denkmal für Alexander I. aufstellen. Auch der 1. August ist für die heutige Schweiz eigentlich absolut irrelevant», formulierte Andreas Kley pointiert. Auf die Frage, ob man aus Geschichte lernen könne, meinte Andreas Kley: «Nein, und trotzdem brauchen wir Geschichte und Geschichten. Es wiederholt sich nie alles genau gleich, jedoch gibt es sehr viele Parallelen. Gerade in der momentanen Situation mit erstarkenden rückwärts und nach innen gerichteten politischen Strömungen, gibt es extrem viele Parallelen zur Zeit der Restauration.» Dann sprach Andreas Kley seine Wünsche für die Zukunft an: «Die Schweizer könnten weniger streitsüchtig sein als vor 200 Jahren. Zudem müssen die internationalen Isolierungstendenzen unbedingt überwunden werden.» Aber auch im Innern bestehe Handlungsbedarf. Beispielsweise der Steuerkrieg zwischen den Kantonen müsse aufhören.

Als die Schweiz fast auseinanderbrach Die Schweiz überlebte die Restauration nur dank Druck der europäischen Grossmächte Die Zeit zwischen 1814 und 1830 war für die Schweiz eine Zerreissprobe. Die alten Stände wollten ihre Untertanengebiete zurück, weshalb akut ein Bürgerkrieg drohte. Auf Kriegsandrohung der Grossmächte hin setzten sie sich trotzdem an den Verhandlungstisch. ................................................ von salomon schneider Napoleon hatte der Schweiz während der Mediation, 1803 bis 1813, eine gesamtschweizerische Verfassung gegeben. Die Mediationsverfassung garantierte den ehemaligen Untertanengebieten Waadt, Aargau und Tessin die Unabhängigkeit. Mit dem Rückzug der napoleonischen Truppen wurde auch die Verfassung gekündigt, da gerade in konservativen, aristokratischen und religiösen Kreisen die Schweiz nicht als Einheit gesehen wurde. Vor allem Bern wollte seine bisherigen Untertanengebiete Waadt und Aargau wieder zurück – diese wollten aber ihre Unabhängigkeit beibehalten.

Europa erzwingt Zusammenarbeit Durch die Spannungen zwischen alten und neuen Orten herrschte in

der Schweiz akute Kriegsgefahr. Die europäischen Grossmächte verhinderten aber einen Bürgerkrieg, indem sie an der Tagsatzung eine Einigung erzwangen. Sie hielten am Wiener Kongress fest, dass sie sich die Schweiz einverleiben würden, wenn sich die Schweizer nicht einigen könnten. Europa sah die Schweiz schon damals als ein geeintes Land. Gerade Russland war die Unabhängigkeit und Neutralität der Schweiz extrem wichtig, da eine neutrale Pufferzone zwischen Österreich und Frankreich strategisch wichtig war. Unter diesem Druck einigten sich die alten und neuen Orte darauf, dass die Mediationskantone bestehen blieben, das feudalistische System wieder eingeführt wurde und die Kantone wieder Zölle an den Grenzen verlangen konnten. Durch die inneren Streitigkeiten verpasste es die Schweiz jedoch, am Wiener Kongress eigene Gebietsansprüche anzumelden. Nur ihren Anspruch auf Neutralität konnte die Schweiz durchsetzen.

Das Wiedererstarken des Liberalismus Bis 1820 blieben die konservativen Kreise auf dem Vormarsch. Die Religionsfreiheit wurde aufgehoben und die Gräben zwischen Katholiken und Protestanten wurden wieder tiefer. Die Kirchen dehnten zudem ihre Macht

Der Berner Bär wird in Ketten und mit Maulkorb von einem Zürcher an die Tagsatzung nach Zürich geführt. Zwei Affen, die Fahnen von Waadt und Aargau tragen, reiten auf seinem Rücken. Der Bär wird von einem Kosaken in Schach gehalten, was für den russischen Druck auf Bern steht. (Bild zvg.) wieder aus und sorgten zusammen mit den feudalistischen Kreisen für die Wiedereinsetzung alter Sittenordnungen und bauten autoritäre Regierungen auf.

Erst Anfang der 1820er-Jahre bekamen wieder liberale Strömungen Aufwind. Sie kämpften gegen den Kantönligeist, die Pressezensur und setzten sich für einen Schweizer Bundesstaat

ein. Gerade Zürich, als wirtschaftlich starker Kanton, der während der Mediationszeit keine Gebiete verloren hatte, setzte sich für den liberalen Bundesstaat ein.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 26. September 2014

«Supergeil, was mer alles mache chan» In den Primarschulen Butzen und Semper findet eine Projektwoche zum Thema Recycling statt Bis in die 1950er-Jahre gab es noch fast keinen Abfall – alles wurde wiederverwertet. In ihrer Projektwoche lernten die Schüler der Primarschule Affoltern, wie auch moderner Abfall wiederverwertet werden kann und dass das sogar Spass macht. ................................................... von salomon schneider «Das isch ja supergeil, was mer mit Abfall alles mache chan», kommentierte eine Viertklässlerin die Erläuterungen von Priska Schmid, die auf dem Ökihof der Schmid AG zeigte, was aus Abfall alles hergestellt werden kann. «Upcycling ist nicht die Wiederverwertung von Abfall, sondern das direkte Herstellen von Gebrauchs- oder Kunstgegenständen aus nicht mehr benötigten Sachen und Verpackungen», erklärte Priska Schmid. Die Frau von Inhaber Alfred Schmid zeigte Brieftaschen aus Milchverpackungen, Stifthalter aus Dosen und vieles mehr.

Nachhaltigkeit braucht Zeit, Raum und Bewusstsein In ihrer Projektwoche lernten die Schüler der Primarschule Affoltern das Thema Recycling von verschiedenen Seiten kennen. Neben dem Besuch des Ökihofs und des Ökimobils säuberten sie die Strassen von achtlos

Publireportage

Die 4. Klasse von Hansruedi Huber hat sichtlich Spass am Thema Recycling – hier vor dem Altpapierberg im regionalen Entsorgungscenter der Schmid AG. weggeworfenen Gegenständen, lernten wie Abfall getrennt wird und wie Neues aus Altem hergestellt werden kann. Die Projektwochenverantwortliche Jacqueline Riedo erklärt das Konzept: «Am Montag war Theorie und Aufräumen angesagt, dann konnten die Kinder im Projektunterricht Upcycling betreiben und am Freitag wird das Hergestellte am Basar verkauft.» Nachhaltig will die Primarschule Affoltern, zusammen mit Hauswarten und der Schmid AG, ein langfristiges Abfalltrennkonzept umsetzen. Basar der Primarschule Affoltern: Heute, von 17 bis 19.30 Uhr, Schulhaus Stigeli, Butzenstrasse 2.

Schulkinder räumten in Affoltern auf.

Gustav Güsel von pusch.ch machte Abfallunterricht zum Event. (Bilder sas)


Vermischtes

Freitag, 26. September 2014

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Unterwegs auf Lebensreise Der traditionelle Bettagsgottesdienst in Hedingen mit einem Zwischenhalt in der Kirche Der diesjährige Bettagsgottesdienst in Hedingen widmete sich dem Thema «unterwegs». Auf Grund der eher unsicheren Wetterprognosen führte die Reise nicht – wie traditionell zum Bettag vorgesehen – zum Weiher, sondern legte einen Zwischenhalt in der Kirche ein. ................................................... von gaby vanetta Unter der Leitung von Pfarrer Urs Boller, der interimistisch das Pfarrehepaar Renate und Walter Hauser vertritt, und Pedro Guerrero, Gemeindeleiter der katholischen Kirche Affoltern feierten viele Leute in Hedingen am vergangenen Sonntag den traditionellen ökumenischen Bettagsgottesdienst. Ein Teil der Kirche wandelte sich kurzfristig um zu einem SBB-Zugabteil, wo sich Reisende trafen und ihre persönlichen Geschichten von unterwegs vorstellten. Einleitend bezeichnete Pfarrer Urs Boller das ganze Leben als eine Reise. Er sprach von sonnigen und verregneten Abschnitten, von stürmischen Zeiten, von entscheidenden Weichenstellungen, von schönen und traurigen Erinnerungen. Als man ihn um sein Zugbillett bat, wies er darauf hin, dass jedermann ein lebenslängliches Gratis-GA erhalten habe, aber samt der eigenen Identitätskarte ein einmaliges und persönliches Leben führen dürfe. Genauso wie daraufhin drei Passagiere unterschiedliche Erfahrungen aus ihren Leben erzählten.

Den Alten zuhören Der junge Cevi-Leiter, Jeremy Notz, berichtete, wie er noch ganz am Anfang seines Lebens stehe. Die Schulzeit soeben hinter sich gebracht, hinterfragt er das Verhalten seiner Generation, die materiell alles hat und dank rasanter Entwicklung der Technik nun die ganze Welt im Hosensack verstaut. Er verwies auf den daraus folgenden Druck, jederzeit überall erreichbar und interessanter sein zu müssen. Der Generationenkonflikt komme noch dazu. Einsichtig rief er die Jungen auf, den Alten zuzuhören, denn diesen ginge es ja einiges besser. Für die Familienfrau, Miriam Regli, begann die Reise bereits vor der Geburt ihres ersten Kindes. Anfänglich gemeinsam unterwegs zu sein, bewirkte eine Temporeduktion und eine

Von oben links, im Uhrzeigersinn: Pfarrer Urs Boller, Miriam Regli, Gemeindeleiter Pedro Guerrero, Prisca Risold, Trio Weliona, Ernst Jud, «SBB-Abteil», Jeremy Notz. Und in der Mitte der Erntedank-Tisch der Landfrauen. (Bild Rolf Studer) Ansammlung vieler neuer Erfahrungen mit der Erkenntnis, dass je turbulenter die Familienerlebnisse waren, umso nachhaltiger blieben sie in Erinnerung für die Weiterreise. Als Reisegepäck wird einer Familie ein grenzenloses Angebot zur Verfügung gestellt, aber was für Miriam Regli zählt, ist der Umgang mit der Zeit, als wichtigste Ressource einer Familientour. Besonders zufrieden ist man doch dann, wenn man etwas gemeinsam unternimmt und die Zeit einfach vergessen darf. Bei einer Reise mit Kindern tragen Eltern und weitere Begleiter eine grosse Verantwortung und diese kann mit gesundem Gottvertrauen wahrgenommen werden. Abschliessend bezog sich die junge Mutter auf einen irischen Segensspruch und wünschte allen Familien auf dieser Erde einen sicheren, friedlichen und glücklichen Weg, beschützt von guten Mächten und himmlischen Kräften.

Etwas selber erleben bewirkt tiefen Sinn im Herz und in der Seele Als letzter stieg Ernst Jud, als Wanderer mit Rucksack und Hedinger-Cap unterwegs, aus dem Zug und brachte die eigenen Erlebnisse und Gefühle seiner Reisen näher. Unterwegs beeindrucke ihn stets die wunderbare und vielfältige Natur, wie aber auch die eindrucksvollen Bauwerke, die von Menschen erschaffen wurden. Unterwegs sein heisst für ihn auch Leuten aller Art zu begegnen. Gegenseitig Erfahrungen und Erzählungen auszutauschen bringt Verständnis für anderes auf. Aufmunternd bemerkte er, wie etwas selber erleben einen tiefen Sinn im Herz und in der Seele bewirkt. Viel unterwegs zu sein, heisst aber auch, wieder viel nach Hause zu kommen. Das schätzt der Wanderer sehr und deutete darauf hin, wie schön es eben auch zu Hause ist. Er verabschiedete

sich mit grosser Vorfreude auf seine nächste Reise.

Auf Adlerflügeln getragen Themabezogen befasste sich Pfarrer Urs Boller mit dem Bibeltext von Prophet Jesaja, « … die auf Gott vertrauen, schöpfen neue Kraft und bekommen Flügel wie Adler». Mit dem vollständigen Text legte er dar, wie Gott, der uns wie auf Adlerflügeln trägt, kein Schutzpatron für Nesthocker sei und uns den Blick in die Abgründe des Daseins nicht erspare. Gott traue uns zwar ein beschwingtes Leben zu, aber das komme nicht anders zum Tragen als in den Herausforderungen und Begegnungen des Alltags. Gott sei nicht einfach das Gute, sondern das Ganze, das auch Rätselhafte und Unverständliche, das Dunkle und Grausame umfasse und wo das aufgehoben sei, das nicht erklärbar sei. Wo immer man

gestorben

forum

Hugo Heitz

Arglistig gehandelt

Mit Betroffenheit haben wir am 16. September 2014 in Bonstetten von unserem ehemaligen, langjährigen Mitarbeiter Hugo Heitz (6. September 1926 bis 4. September 2014) Abschied nehmen müssen. Er verstarb zwei Tage vor seinem 88. Geburtstag nach kurzer Krankheit. Hugo Heitz trat im April 1963 als Agenturleiter für die neu errichtete Agentur im «Restaurant Löwen» in Affoltern am Albis in die Dienste der damaligen Sparkasse Wädenswil ein. Als Einmannbetrieb gestartet, konnte aufgrund seines Erfolges bald zusätzliches Personal in Affoltern eingestellt werden. Die erfreulichen Entwicklungen unter seiner Leitung gaben zudem den Anstoss für die Eröffnung weiterer Geschäftsstellen in Wettswil am Albis und Mettmenstetten. Im Laufe der Zeit wechselte nicht nur der Bankname, sondern auch der Arbeitsort von Hugo Heitz in das heu-

tige Postgebäude in Affoltern am Albis. Sein vorbildlicher und unermüdlicher Einsatz, verbunden mit seiner äusserst gewinnenden Persönlichkeit, haben den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Sparcassa 1816 im Knonauer Amt gelegt. Dafür gebührt ihm unsere grösste Anerkennung und Dankbarkeit. Nach 24 Jahren aktivem Einsatz für die Sparcassa 1816 ging er 1987 in Pension. Er verfolgte jedoch die weitere Geschäftsentwicklung weiterhin mit viel Interesse und blieb stets in grosser Verbundenheit mit unserer Genossenschaft. Wir haben mit Hugo Heitz einen hoch geschätzten und beliebten ehemaligen Mitarbeiter und Freund verloren. Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner geliebten Ehefrau Lucie und seiner Familie. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Clientis Sparcassa 1816

Vorverurteilungen, Leserbrief im «Anzeiger» vom 23. September. Mir wird eine Vorverurteilung vorgeworden, weil ich mich in einem Leserbrief darüber gewundert habe, dass genau diejenigen Kreise, die Ausländer wegen Betruges aus dem Lande werfen wollen, einen solchen Betrug bei einem Säuliämtler nicht schlimm finden. Darum ging es und um nichts anderes. Wer in der Metzgerei, um die es geht, für den Verkauf von als Rindfleisch deklariertem Pferdefleisch verantwortlich ist, wen also die mens rea (die persönliche Schuld) trifft, weiss ich nicht und darüber habe ich kein Wort geschrieben. Wenn aber Herr Eugster meint, mir als Strafrechtlehrer Belehrungen zu Art. 146 StGB erteilen zu müssen, dann wird es absurd. Wer wissentlich Pferdefleisch als Rindfleisch verkauft, handelt immer arglistig, weil er eine

Täuschung begeht, von der er weiss, dass der Kunde sie nicht durchschauen kann, und eine Bereicherungsabsicht liegt selbstverständlich auch vor, weil Rindfleisch teurer als Pferdefleisch ist. Was in diesem Falle nicht feststeht, ist wer die Tat begangen hat, deshalb gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung. Dass die Tat begangen wurde, ist aber eingestanden und dass diese Tat, so wie sie in der Presse geschildert und zugegeben ist, Betrug ist, ist auch ziemlich klar. Die Vorwürfe des Herrn Eugster sind ebenso absurd, wie wenn er sagen würde, für die IS gilt bei der Köpfung von zwei Amerikanern die Unschuldsvermutung, weil wir ja nicht wissen, ob sie bei der Tatausführung einen besonders verwerflichen Beweggrund im Sinne von Art. 112 StGB hatten. Wir sollten sie deshalb nicht Terroristen nennen, bis sie rechtskräftig abgeurteilt werden. Noch einmal, mir ging es

sich auf der Lebensreise befindet, soll man das Vertrauen nie verlieren. Abschliessend verkündete Pedro Guerrero die Fürbitten, wobei ihm diese jeweils symbolisch in Form von Pilgerrequisiten von Kindern aus der katholischen Kirchgemeinde überbracht wurden. Das «Trio Weliona» begleitete den Gottesdienst auf eine musikalische Reise mit fröhlichen, leidenschaftlichen und mitreis(s)enden Klängen durch Südosteuropa. Die Landfrauen schmückten den Erntedanktisch und arrangierten die wunderschönen Blumendekorationen. Im Anschluss an die gemeinsame Reise durch einen unterhaltsamen und doch besinnlichen Gottesdienst luden die Kirchenpflege Hedingen zusammen mit Vertretern der katholischen Pfarrei die anwesenden Gäste zu einem Apéro im Chilehuus Hedingen ein.

nicht darum, herauszufinden, wer sich hier strafbar gemacht hat, das ist mir piepegal, ich arbeite weder als Staatsanwalt noch als Richter. Mir ging es darum, dass das gleiche Volk, das beschlossen hat, dass jeder Ausländer, der einen klitzekleinen Betrug begeht, das Land verlassen muss, hier plötzlich findet, das sei ja gar nicht so schlimm, weil das Fleisch nicht ungeniessbar war und was dergleichen Schabernackargumente mehr sind. Ich finde ja auch, ein Ausländer, der ein bisschen die Sozialhilfe betrügt, begeht ja gar keine schlimme Tat, schliesslich soll man froh sein, dass er arbeitet und das bisschen Geld, das er zu viel bezieht, tut ja unseren reichen Schweizer Gemeinden nicht weh. Hans Hegetschweiler, Hedingen Mit dieser Zuschrift schliessen wir das Thema ab. Weitere Briefe Seiten 16/17 (Red.)


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Forum

Freitag, 26. September 2014

«Flugwetter»

Danke, Herr Pfarrer Herzog Leserbriefe im «Anzeiger» vom 23. September. Ich habs geahnt, dass der Artikel von Herrn Pfarrer Bernhard Herzog zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag auf Kritik stossen könnte. Es liest und hört nicht jede und jeder gerne die Wahrheit. Mich haben die Ausführungen des Verfassers gefreut. Er hat zum Besinnungstag nicht mit hochgestochenen, mehr oder weniger verständlichen theologischen Erklärungen aufgewartet, sondern auf bodenständige Art und kritisch Probleme

und Missstände beleuchtet, die tatsächlich vorhanden sind und im Ernst nicht bestritten werden können. Es schadet nicht, wenn die schlaffe Christenheit gelegentlich etwas aufgerüttelt wird. – Ich masse mir nicht an, ein profunder Bibelkenner zu sein. Immerhin habe ich mitbekommen, dass sich namentlich die Apostel Petrus und Paulus mitunter nicht zimperlich an das Volk gewandt haben (mein Namenspatron, Johannes der Täufer, übrigens auch nicht!). So gesehen ist Pfarrer Bernhard Herzog in guter Gesellschaft. Hans Bollier, Affoltern

Verständigung Über Wettswil–Islisberg, aufgenommen am 22. September. (Leserbild Urs Gretler, Wettswil)

Hilfe zur Selbsthilfe, statt angemessener Lebensstandard Endlich, bin ich geneigt zu sagen. Endlich wird die seit Jahren aus dem Ruder laufende Sozialhilfe zum Thema in der Öffentlichkeit. Die Sozialhilfe sollte darauf ausgerichtet sein, die betroffenen Personen möglichst schnell zu einer unabhängigen selbstverantwortlichen Lebensweise zu führen. Sie ist als Überbrückungshilfe bei einer Notlage vorgesehen. Leider hat sich die Sozialhilfe unter dem Einbezug einer professionellen Sozialarbeiter-Industrie immer mehr zu einer Einrichtung entwickelt, die einen sogenannt angemessenen Lebensstandard verschafft. Was nichts anderes bedeutet, dass mit der materiellen Hilfe die Durchsetzung einer generellen Arbeitspflicht und das Einfordern einer angemessenen Gegenleistung verhindert wird. Bei Sozialhilfe-Bezügern geht es um erwerbsfähige Personen, sonst wären sie ja berechtigt, Leistungen der Invalidenversicherung zu beziehen.

Unzumutbare Arbeit gibt es in diesen Fällen nicht.

Auftrag zur Hilfe in der Not Die Sozialhilfe ist zu einem Feld überbordender Aktivität professioneller Einrichtungen verkommen. Ohne dem Ziel der Überbrückungsleistung gerecht zu werden, wird bei guter Entlöhnung begleitet und betreut. Der Auftrag der öffentlichen Hand sollte sich bei der Sozialhilfe auf das Wesentliche beschränken. Nahrung, Kleidung, Wohnen und Gesundheitsversorgung sind die wesentlichen Elemente. Sie sind im Rahmen der Gemeindeautonomie auf den Einzelfall ausgerichtet zu gestalten. Es ist falsch, alle Empfänger auf hohem Niveau über einen Leist zu schlagen und nur wenig Spielraum zuzulassen, wie es die bestehenden Richtlinien der Skos (Schweizerische Konferenz öffentlicher Sozialhilfe) vorschreiben. Der

kurz vor dem Pensionsalter stehende Ausgesteuerte ist anders zu beurteilen als der alleinstehende 25-Jährige. Familien mit Kindern haben berechtigte andere Erwartungen an die Sozialhilfe als Einzelpersonen. Aufwendungen für Ferien, wo auch immer, nicht für den Erwerb notwendige Fahrzeuge oder Freizeitaktivitäten zu finanzieren sind nicht Aufgabe der Sozialhilfe.

Die Gemeinden sind zuständig Eine vom Volk gewählte Behörde ist in der Nähe der Betroffenen am besten in der Lage, die Herausforderung bei einer Notlage zu meistern. Sozialhilfe ist wieder als Teil der Aufgabe einer Gemeinde anzusehen und diese ist dafür abschliessend zuständig. Dazu kann ein demokratisch legitimiertes Sozialhilfe-Konzept der Gemeinde mit festgelegten Mindestleistungen den Rahmen der zuständigen Behörde bilden. Toni Bortoluzzi, Affoltern

Hetze gegen die islamische Religion und ihre Vertreter, Leserbrief vom 23. September. Frau Pfarrerin Girardet Fischer plädiert für ein gemeinsames interreligiöses Gebet zum Bettag von Juden, Christen und Muslimen, das der Verständigung der Religionen dienen soll. Diese drei Glaubensrichtungen basieren doch auf dem gleichen Stammvater Abraham. Ich muss vorausschicken, dass ich einige Freunde mit islamischen Hintergrund kenne und wir uns gut verstehen. Ich respektiere diese Menschen und schätze ihre oft grosszügige Gastfreundschaft. Der Terror der Miliz islamischer Staat (IS) gegen «Ungläubige» und Christen entsetzt und verängstigt die westliche Welt. Offizielle muslimische Stimmen, die diesen Terror verurteilen, gibt es wenige und richten sich nur gegen die für den Islam imageschädigende Brutalität. Dabei handelt der IS genau nach dem Vorbild des islamischen Propheten. Nachdem er zwei jüdische Stämme aus Medina vertrieben hatte, liess er ca. 700 Männer des dritten jüdischen Stammes nach fadenscheinigen Gründen enthaupten, die Frauen und Kinder versklaven. Später wurden Juden und Christen zu «Schriftbesitzern» erklärt, welche ihre Religion nur ausüben durften, wenn sie sich den diskriminierenden Demütigungen al-

ler Art unterwarfen und die Kopfsteuer bezahlten. Der Islam ist mehr als nur eine Religion, welche man im stillen Kämmerlein ausübt. Dieser umfasst das ganze kulturelle, politische und soziales Leben. Der Islam will das «Haus des Islam» auf der ganzen Welt verbreiten. Auch Christen haben in ihrer Vergangenheit gemordet und gebrandschatzt. Doch dieses im Widerspruch zur Lehre und dem Vorbild Jesu. Dagegen findet sich im Koran und in den Hadithen eine Legitimationsgrundlage für das Töten. So heisst es im Sure 9,5: «… tötet die Heiden, wo immer ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet verrichten und die Almosensteuer geben, lasst sie ihres Weges ziehen! Gott ist barmherzig und bereit zu vergeben.» Die modernen Menschenrechte sind eine Frucht der jüdisch-christlichen Zivilisation. Demokratie und Scharia sind nicht vereinbar. Der Islam akzeptiert die Menschenrechte immer nur unter dem Vorbehalt der Bestimmungen der Scharia. Die Befürchtungen von Pfarrer Herzog sind also durchaus nachvollziehbar und die schleichende Islamisierung ist eine ernstzunehmende Gefahr für den Frieden in unserem Land und darf nicht verharmlost oder gar gefördert werden. Christian Lehmann, EDU Bezirk, Hedingen

FDP Wettswil empfiehlt Warum Wettswil die ein Ja zur SpitalStatutenrevision des Spitals Statutenrevision ablehnen muss Die FDP Wettswil empfiehlt, die Totalrevision der Zweckverbands-Statuten für den Spital Affoltern anzunehmen. Im Vorfeld der bevorstehenden ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 29. September 2014 organisierte die FDP Wettswil am vergangenen Montag eine Informationsversammlung zum besagten Thema. Als Redner und Meinungsvertreter haben sich Frank Rutishauser (Gemeinderat Bonstetten und Delegierter des Spital Affoltern, pro) sowie Alain Schwald (Vorstandsmitglied der Jungfreisinnigen im Knonauer Amt, contra) engagiert. Anschliessend an die Einzelpräsentationen wurde intensiv diskutiert und sowohl Pro- als auch Kontra-Stimmen fanden Gehör und Akzeptanz. Das Hauptargument Pro bestand darin, dass es ein Unding ist, eine derart grosse Organisation mit über 700 Mitarbeitenden und einem Umsatz von gegen 200 Millionen Franken ohne Eigenkapital, Gesamtheitliche Rechnungsführung und Handlungsspielraum zu führen und somit die

Einführung des eigenen Haushaltes absolute Priorität hat, auch wenn die Vorlage nicht ideal ist. Dagegen sprachen hauptsächlich die Argumente, dass die Statutenrevision nach einem Schnellschuss aussieht, der ins Bild passt und die solidarische und subsidiäre Haftung der Gemeinden. Ein weiteres Argument war die Tatsache, gegen die Empfehlung des Gemeindeamtes, dass beim Austritt einer Gemeinde keine Rückzahlungen von Beteiligungen und Vorschüssen erfolgen wird. Ein Spital soll durch seine Leistung den Zusammenhalt erhalten und nicht durch künstliche Bindung. Es besteht zudem die Angst, dass wenn die Totalrevision angenommen wird, in derselben Art «weitergewurstelt» wird wie zuvor. Insgesamt werden sowohl ein Ja als auch ein Nein als suboptimal angesehen. Die teilnehmenden FDP-Mitglieder dieser ausserordentlichen Mitgliederversammlung beurteilen jedoch, aufgrund der ausführlichen Diskussion, die vorgelegte Statutenrevision als das kleinere Übel und empfehlen die Annahme. Vorstand FDP Wettswil

Die Wettswiler bezahlen pro Kopf am meisten an das Spital Affoltern, nutzen dieses jedoch (nach Stallikon) am zweitwenigsten. Nur gerade eine von sechs Spitalnächten verbringen die Wettswiler in Affoltern. Insofern ist es gerade für Wettswil von elementarem Interesse, dass die Finanzen des Spitals unter Kontrolle bleiben und nicht ausufern. Mit der Statutenrevision werden jedoch sämtliche Schleusen, die zu einem unvernünftigen Verhalten führen können, weit geöffnet: Erstens kann das Spital unbegenzt Kredite aufnehmen und die Verbandsgemeinden haften unbeschränkt und solidarisch. Vereinfacht gesagt: ein Fass ohne Boden. Zweitens werden durch buchhalterische Tricks die Schulden geschickt aus der Bilanz der Gemeinden genommen. Der Steuerzahler kann ohne zusätzliche Akteneinsicht die zunehmende, durch das Spital verursachte Verschuldung der Gemeinde nicht mehr beurteilen. Ganz so wie das die Griechen gemacht haben, bevor die grosse Rechung kam und zu massiven Steuererhöhungen führte. Erschwerend kommt hinzu , dass das Spital Affoltern in den letzten Jahren nicht

durch Brillanz in der Buchführung aufgefallen ist, auch hier sind gewisse Analogien zu Griechenland nicht von der Hand zu weisen. Doch selbst wenn derartige Missstände aufgedeckt werden, ist der Schaden unausweichlich. Dies aufgrund drittens, der Austrittsklausel, nach welcher sämtliche Einlagen zuhanden des Spitals abgeschrieben werden müssen. Somit entstehen in jedem Fall Millionenschäden und Steuererhöhungen! Die Gemeinden sollten nur bis zu einem bestimmten, demokratisch legitimierten Betrag bürgen und über allfällige Erhöhungen dieser Bürgschaft eigenständig entscheiden können. Ausserdem müssen die Statuen eine Austrittsregelung vorsehen, die nicht de facto unmöglich ist, da seit Einführung des neuen Spitalgesetzes der Betrieb eines Akutspitals nicht mehr Gemeindeaufgabe ist. Die Gemeindeautonomie muss gewahrt bleiben! Das Kernelement der Statutenänderung, die Einführung eines SpitalHaushaltes, ist zwar wichtig, aber keineswegs dringlich. Deshalb sollten die Spitalstatuten abgelehnt und ohne die oben genannten Auswüchse erneut vorgelegt werden. Wichtig ist das vor

allem für die Gemeinde Wettswil, die zwar viele Geldsäcke, aber kaum Patienten nach Affoltern schickt. Um böse Überraschungen in Form von Steuererhöhungen für prestigeträchtige Luxusprojekte der Spitalleitung ohne weitere demokratische Legitimierung zu vermeiden, muss diese Vorlage abgeleht werden. Ich bitte deshalb alle Stimmberechtigten von Wettswil, am kommenden Montag an die Gemeindeversammlung zu gehen und dieses Fass ohne Boden abzulehnen! Florian Maier, Wettswil/Qingdao, Vorstandsmitglied Jungfreisinnige Zürich


Forum

Freitag, 26. September 2014

ämtler kantonsräte meinen

Die Enttäuschung der Stalliker Bevölkerung

Moritz Spillmann (SP, Ottenbach)

Wie steht es um die ÖV-Verbindung von Stallikon an die SBahn?

Hoch die Gläser! Ein internationales Hochschulzentrum für Finanz- und Bankenwissenschaften soll uns auf Augenhöhe mit Harvard und London katapultieren. Das schlägt ein Postulat der FDP vor, das der Kantonsrat letzten Montag überwiesen hat. Und eigentlich ist es ja ein gutes Zeichen: Nachdem sich die freisinnige Bildungspolitik in den letzten Jahren auf die Begrenzung staatlicher Ausgaben beschränkt hat, skizziert dieses Postulat immerhin eine Zukunft, eine Vision für den Kanton Zürich. Und das ist wirklich erfreulich. Nur – auf den zweiten Blick bleibt alles beim Altbekannten: Es geht nicht um eine Neudefinition des Finanzplatzes, der sich

nach dem Wohl der Menschen in diesem Kanton ausrichtet, sondern umgekehrt darum, dass sich der Kanton in den Dienst der Finanzakteure stellt und diesen hofiert. So fordert die FDP in einem zweiten zeitgleich eingereichten Postulat vom Regierungsrat sich für Steuersenkungen und moderne Anlagekonstrukte einzusetzen. Entschuldigung, aber für solche Rezepte brauchen wir kein neues Hochschulzentrum – da genügen die alten Reden der Bankrotteure der Finanzkrise! Wir haben Hochschulen in Zürich – beide mit Weltformat. Nur sind es exakt die heutigen Postulatsteller, die beim letzten Budget beschlossen, die Staatsbeiträge an die Hochschulen zu

drosseln. Anstatt von einem neuen Zentrum zu träumen, sollten wir die bestehende Universität mit den finanziellen Mitteln versorgen, die sie benötigt. Das Denken in Alternativen ist an einer klassischen Universität weit besser aufgehoben als in einem fachlich eindimensionalen Hochschulzentrum. Und auf das Denken in Alternativen sind wir angewiesen, gerade in Zeiten der Unsicherheit. Genauso wenig wie man einen Alkoholiker mit Alkohol therapiert, sollten wir den Kanton Zürich noch abhängiger vom Finanzplatz machen. So schön es auch ist, dass die FDP Visionen hat, aber bei solchen Inhalten gehe ich mit Helmut Schmidt einig: «Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.»

Hagenbuch: Wie viel Sozialstaat können wir uns leisten? EVP-Polit-Stammtisch mit alt EVP-Nationalrat Ruedi Aeschbacher.

Verwendung bestimmen? Welche Ziele verfolgen wir mit all den von den Steuerzahlenden finanzierten Angebote und wird deren Erreichung auch kontrolliert?

Nicht erst seit dem «Fall Hagenbuch» ist es am Brodeln in den Medien und in der Volksseele. Schon länger nimmt das Unbehagen über die stetig steigenden Sozialkosten in einer immer breiter werdenden Bevölkerungsschicht zu. Gemäss Sonntagszeitung sind die Kosten im Sozialbereich des Kantons Zürichs innert 10 Jahren um 51% gestiegen, während das Bevölkerungswachstum im gleichen Zeitraum nur um 13% zugenommen hat. Die immer wieder bekannt werdenden Einzelfälle giessen weiteres Öl in ein bereits brennendes Feuer des Missmuts und der Wut. Letztlich muss ja jeder Franken in der Sozialhilfe auf irgendeine Weise erbracht werden. Kein Wunder werden da die Rufe von kurzsichtigen Politikern mit schnellen Rezepten immer lauter.

Die Probleme hinterfragen ohne Kurzschlussreaktionen Dabei vergisst manche und mancher, dass unser Sozialsystem eine der grössten Errungenschaften unseres Landes ist, welches sich über einen langen Zeitraum entwickelt und bewährt hat. Es wäre fatal, jetzt auf dem Hintergrund von erwiesenermassen erkannten Missständen sogleich mit

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Meinungsbildung und Lösungsansätze finden

Ruedi Aeschbacher, alt Nationalrat EVP, kommt nach Affoltern. (Bild zvg.) radikaler Hand alle mit Weitsicht und Sorgfalt aufgebauten Strukturen zurückzustutzen oder gar über Bord zu werfen. Aber die Fragen müssen gestellt werden: Für was genau setzen wir diese riesigen Beträge im Sozialbereich ein und wer kann über deren

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Diesen und vielen weiteren Fragen will der «EVP-Polit-Stammtisch» Raum geben und zur Meinungsbildung anregen. Eingeführt wird das Thema durch Martin Gallusser, Gemeinderat und Sozialvorstand von Affoltern, und Daniel Sommer, EVP-Ortsparteipräsident und RPK-Mitglied. Alt Nationalrat Ruedi Aeschbacher leitet mit seiner breiten Politerfahrung durch das Gespräch. Der Anlasses beginnt um 18 Uhr im «Great Room» des Holiday Inn in Affoltern und dauert je nach Intensität des Gesprächs bis zirka 20 Uhr. Das Holiday Inn befindet sich nur wenige Schritte vom Bahnhof Affoltern entfernt ist von dort ausgeschildert. Ein kleiner Snack wird offeriert, Getränke bestellen die Teilnehmenden individuell auf eigene Rechnung. Der Abend ist für alle Interessierten aus dem Bezirk oder dem übrigen Kanton offen und benötigt keine Anmeldung. Daniel Sommer, EVP Bezirk Affoltern

Die Stalliker sind sehr enttäuscht darüber, wie es mit dem Bus 237 lief: Die Gemeinde Stallikon bestellte beim ZVV eine Buslinie und bezahlte seit 2010 rund 2,3 Mio. Franken. Dieser Service wurde gut genutzt. Obwohl die geforderten Kriterien zur Übernahme durch den ZVV weitgehend erfüllt wurden, erlaubte gemäss Aussage des ZVV das Budget für das Knonauer Amt nur eine Teilübernahme (Montag bis Freitag 6 bis 20 Uhr). Zudem führte der ZVV im Dezember 2013 die streckenmässig gekürzte Linie 227 ein (anstelle 237), die wohl kostengünstiger, aber deutlich «fahrplan- und anschlussungünstiger» ist und zudem rund 500 Bewohner vom Service ausschliesst, auch in Bonstetten Sonnenberg. Die Kunden müssen mehrere Fahrplanbrüche am Tag und teils weniger gute Anschlüsse in Birmensdorf und Bonstetten-Wettswil in Kauf nehmen. Als Folge davon weist die Linie 227 nach Aussagen des ZVV 30% weniger Fahrgäste auf. Zusätzlich muss die Sekundarschule einen Buskurs mehr kaufen und die Stalliker Sekundarschüler haben trotzdem schlechtere Verbindungen als vor 20 Jahren.

Welches sind die Perspektiven für die Gemeinde Stallikon? Um den durchgehenden Wochenservice (Abend- und Samstag) – ein bedeutender kritischer Erfolgsfaktor – weiterzuführen, genehmigte die Gemeindeversammlung Stallikon im Juni 2013 nochmals rund 800 000 Franken für vier Jahre (2014 bis 2017). Damit können die Stalliker ihre Sportanlagen in Bonstetten und Wettswil mit dem ÖV erreichen und am Abend alle 30 Minuten von der Stadt mit dem öffentlichen Verkehr heimfahren (vom Triemli mit der Linie 235 alle 60 Minuten). An der Gemeindeversammlung gab es von Postauto/ZVV positive Signale für «die Zeit danach». Trotzdem besteht die Befürchtung, dass der ZVV Stallikon schlechter behandeln könnte als andere Gemeinden.

Wie geht es weiter? Aufruf an alle Stalliker Einwohner Die FDP-Exponenten Kantonsrat Oliver Hofmann, FDP-Co-Präsident Mark Itin und Andreas Ochsenbein, ehemaliger Finanzvorstand Sekundarschule, initiierten und realisierten kürzlich ein Treffen mit der ZVV-Spitze. Dabei erklärten die ZVV-Vertreter ihre Sicht der bisherigen Entwicklung und die

Vorfreude im Jahr 2010 auf die neue Buslinie. Jetzt herrscht Enttäuschung. teils extern (Bund/SBB) beeinflussten Abläufe mit negativen Folgen für Stallikon. Auch wiesen sie darauf hin, dass für den ZVV noch keine Aussage betreffend Übernahme der Abend- und Samstagkurse ab Ende 2017 möglich seien. Jedoch stellen Postauto und ZVV eine Fahrplanverbesserung ab Dezember 2014 in Aussicht und sagen «erneut schlanke Anschlüsse» ab Dezember 2015 zu, dannzumal an die S14. Mit Blick auf den grossen Fahrplanwechsel aus Anlass der 4. Teilergänzung der S-Bahn im Dezember 2015 wird aktuell zudem das gesamte Busangebot im Knonauer Amt überprüft. Es ist wichtig, die Anliegen von Stallikon in diese Überarbeitung einzubringen, insbesondere die Aufnahme des Abend- und Samstagservice in das ZVV-Grundangebot. Zudem betonte die FDP erneut auch an dieser Stelle, den kritischen Erfolgsfaktor der vollständigen Route via Aumüli und Bonstetten Sonnenberg und konzedierte, gegebenenfalls alternativ vorgängig mindestens die Wendeschlaufe Aegerten zu nutzen, um diese Einwohner und die zukünftigen Neuzuzüger im rasant wachsenden Quartier Langfuren zu bedienen. Die Ergebnisse der regionalen Verkehrskonferenz werden im November 2014 bekannt gegeben. Je nach Resultat wird sich die FDP noch breiter abstützen, um die Interessen der Stalliker Einwohner gegenüber Postauto/ZVV zu vertreten. Alle diese Aktivitäten erfolgen koordiniert mit den Stalliker Behörden. Der Aufruf ergeht hier an alle Stalliker, durch kurze Beiträge im Diskussionsforum auf www.fdp-stallikon.ch oder durch Leserbriefe im «Anzeiger» «der Sache» das gewünschte Gewicht zu geben. FDP.Die Liberalen Stallikon



Gewerbe/Dienstleistungen

Zukunft ansäen

Kopfstand auf Brett

Das Puureheimet Brotchorb in Stallikon lädt zum Mitmachen ein. > Seite 25

«Mein Sommer-Erlebnis»: Jacqueline Ott gewinnt den Leserfoto-Wettbewerb. > Seite 27

Freitag, 26. September 2014

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«Rockstar» Bonstetterin Petra Klingler klettert einmal mehr aufs Podest. > Seite 31

Der Reisebüro-Pionier geht von Bord Die Bischofberger Reisen AG übernimmt in Affoltern das Reisebüro Ferienplan von Ahmed Afra 1972 eröffnete er am Jonenbach in Affoltern das erste Reisebüro im Säuliamt. Nun übernimmt Bischofberger Reisen AG in Zürich das Reisebüro Ferienplan. Der Name bleibt bestehen. Neueröffnung ist am 1. Oktober.

vom PC zurück ins Reisebüro, vor allem dann, wenn grössere Reisen anstanden – und sie konnten auf die grosse Erfahrung von Ahmed Afra zählen. Davon haben in den vergangenen 42 Jahren zwei Generationen profitiert.

Ahmed Afra ist im Säuliamt der Pionier unter den Reiseveranstaltern. Nachdem er 1970 mit Ali Baba Store ein orientalisches Lädeli eröffnet hatte, gliederte er 1972 an der Alten Dorfstrasse 1 in Affoltern, unmittelbar am Jonenbach, im selben Haus ein Reisebüro an. In den Jahren 1974 und 1977 erfolgten Umbauten und eine Vergrösserung. Mit Ali Baba Store zauberte er einen Hauch Orient in den Bezirkshauptort und machte das Geschäft zur ersten trendigen Modeboutique. Auch mit der Eröffnung des Reisebüros betrat Ahmed Afra damals Neuland im Säuliamt. Ende der 80er-Jahre konzentrierte sich der Inhaber voll auf das Reisegeschäft und hat seither den grossen Wandel in dieser Branche durchlebt. «Das Business hat sich stark gewandelt», sagt er und meint damit auch das Internet, das Reiselustige immer stärker animiert, selber zu buchen. Viele kamen aber auch zur Erkenntnis, dass das online Buchen nicht immer «das Gelbe vom Ei» ist, weil es hier an Beratung mangelt. Und genau das zählt zu den Stärken bei Ahmed Afra. «Ihr persönliches Reisebüro», so sein Slogan, rief vielen Kunden seine Kompetenzen und den charmanten Umgang in Erinnerung. Sie kehrten

«Ich kann meine Nachfolge nur weiterempfehlen» Auf den 1. Oktober kommt es nun zum Wechsel: Das Reisebüro Ferienplan behält zwar seinen Namen, geht nun aber zu 100 Prozent an die Bischofberger Reisen AG, Zürich, über.

Morgen Samstag: Tag der offenen Tür Morgen Samstag, 27. September, lädt das Reisebüro Ferienplan zwischen 11 und 15 Uhr zum Tag der offenen Türe und zum Apéro ein. Da kommt es zum Abschied von Ahmed Afra und seiner Frau Fadia, die im Hintergrund gewirkt hat. Und natürlich zum Kennenlernen der neuen Besitzerin Romy Obrist von Bischofberger Reisen AG und der Reiseberaterin Beatrix Adikaibe, die bereits 2008 für das Reisebüro Ferienplan tätig war und nun zurückkehrt. Ab dem 1. Oktober gelten im Reisebüro Ferienplan folgende Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 18 Uhr. Samstag von 9 bis 12 Uhr.

Fadia und Ahmed Afra: Mit Wehmut verabschieden sich die Pioniere vom Reisebüro Ferienplan. (Bild Werner Schneiter) Dieses Unternehmen wurde vor über 20 Jahren gegründet, ist spezialisiert auf den Mittleren Osten, den Indischen Ozean und auf weltweite Rundreisen. Es bietet weiterhin sämtliche Produkte der renommierten Reiseveranstalter an und ist Mitglied im Garantiefonds der Schweizer Reisebranche. anzeige

Bronze für Lorena Villiger von der Blumenbinderei in Aeugst Rund 600 junge Leute aus 140 verschiedenen Berufen haben sich auf dem Bernexpo-Gelände im Rahmen der «SwissSkills» (Schweizer Berufsmeisterschaften) in ihren Fähigkeiten gemessen. Unter ihnen auch die 20jährige Lorena Vil- Lorena Villiger: liger aus Abtwil, hervorragendes die an der Berufs- Resultat. meisterschaft der Floristen teilgenommen hat. Sie wusste sich erfolgreich gegen ihre 16 Konanzeige

kurrentinnen durchzusetzen. Ihre vier Qualifikationsarbeiten überzeugten die Jury, und so schaffte sie problemlos den Einzug ins Finale. Bei den drei Überraschungsarbeiten, welche sie innert weniger Stunden zu vollenden hatte, konnte sie ihr floristisches Know-how erneut unter Beweis stellen und erzielte schliesslich den 3. Schlussrang. Für die Blumenbinderei in Aeugst, wo Lorena Villiger arbeitet, ist dies eine grosse Ehre. Alle, die mit Lorena Villiger auf ihre Medaille anstossen möchten, sind am kommenden Samstag, 27. September, von 8 bis 15 Uhr, bei einem kleinen Apéro in der Blumenbinderei dazu eingeladen. (pd.)

«Ich kann das neue Reisebüro nur weiterempfehlen. Es ist sehr gut aufgestellt», freut sich Ahmed Afra, der das Reisebüro Ferienplan mit Herzblut geführt hat und nun froh ist, eine kompetente Nachfolge präsentieren zu können. Beatrix Adikaibe, die bereits 2008 bei Ferienplan tätig war, kehrt

am 1. Oktober zurück nach Affoltern. Sie freut sich, die Kunden des Reisebüros kompetent zu beraten. Und das am gewohnten Standort, an der Alten Dorfstrasse 1 – an den Gestaden des Jonenbachs in Affoltern. (-ter.)


Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Knonau

Freitag, 26. September 16.30 Kolibri in der Chilestube Samstag, 27. September Jugendkirche - Juki, 5.Klasse: Sonnenaufgang auf dem Albis Sonntag, 28. September 10.00 Gottesdienst, Pfarrer Jürgen Schultz Mittwoch, 1. Oktober 17.00 Singwerkstatt mit Eva Stückelberger Donnerstag, 2. Oktober 8.30 Seniorenwanderung. Treffpunkt Haltestelle, Dorf Aeugst a.A. Billette werden abgegeben.

Sonntag, 28. September 10.00 Gottesdienst mit Vikarin Claudia Mehl Amtswoche: Susanne Brüngger, VDM, ref. Pfarramt Maschwanden

Ref. Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 28. September 9.30 - 9.55 «Morgenlob», Singen in der Kirche mit Chr. Sommer 10.00 Gottesdienst, Pfr. Th. Müller

Ref. Kirche Bonstetten Samstag, 27. September 9.30 Kolibri-Treff im Kirchgemeindehaus Sonntag, 28. September 10.00 Familien-Gottesdienst mit Pfrn. Susanne Sauder; Taufe von Ben Felder, Sophia Fischer und Fabio Lütolf, Bonstetten. An der Orgel: Minako Matsuura

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 28. September 18.00 Abendgottesdienst mit Abendmahl zum Thema «Der Sprung in den Brunnen» oder: Die Schule des Betens. Mit Pfarrer Matthias Fischer. Kinderhüeti im Pfarrhaus während des Gottesdienstes Montag, 29. September 6.00 Meditatives Morgengebet in der Kirche. Anschliessend Frühstück im Pfarrhaus

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 28. September 11.00 Chile (nöd nur) für di Chliine a de Chilbi Wir laden Jung und Alt zum traditionellen ökumenischen Chilbi-Gottesdienst in den Schachen-Singsaal ein.

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 28. September 9.30 Erntedankgottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Oberämtler Chor Hausen, K. Müller, Orgel, anschliessend Verkauf der Gaben Donnerstag, 2. Oktober 13.30 Kolibri

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche Sonntag, 28. September 9.30 Erntedankgottesdienst mit dem Oberämtler Chor Hausen und Pfr. Christof Menzi 17.15 Musik und Wort mit dem A-cappella-Chor Zürich, Leitung: Bohdan Shved «The Golden Age». Lesungen: Pfr. Christof Menzi. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Imbiss. Eintritt frei. Kollekte Mittwoch, 1. Oktober 17.00 offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 2. Oktober 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny Freitag, 3. Oktober 17.00 Abendrundgang durch den Klostergarten mit Christine Schmid: «Wildtiere im Garten»

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 28. September 10.00 Gottesdienst in Knonau, Vikarin C. Mehl Samstag, 4. Oktober 9.30 Kolibri im Pfarrhaus, basteln für den Erntedankgottesdienst

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 28. September 11.00 Ök. Chilbigottesdienst in der Halle der Firma Hawa an der Erspachstrasse Pfarrer Andreas Fritz und Pfarrer Angelo Saporiti Jodlerklub am Albis Mittwoch, 1. Oktober 19.30 Lesekreis im Pfarrhaus Freitag, 3. Oktober 9.00 - 15.00 und Sa 9.00 - 12.00 «Sägen mit Gottes Segen» Auskunft Pfr. Andreas Fritz www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Samstag, 27. September 9.00 Mannezmorge, ref. Kirchgemeindehaus 17.00 Entgegennahme Gaben für Erntedankgottesdienst vom Sonntag, 28. September, ref. Kirche Sonntag, 28. September 9.30 Erntedank-Gottesdienst, Pfrn. Bettina Ferrat; Angela Bozzola (Orgel); Aemtler Jodlerfründe, Leitung Vreni Eichmann, ref. Kirche; anschliessend Kirchenkaffee im ref. Kirchgemeindehaus Dienstag, 30. September 14.00 Frauen-Treff, Aufenthaltsraum Alterswohnungen, alte Landstr. 33 Mittwoch, 1. Oktober 9.15 Fiire mit de Chliine, ref. Kirche Donnerstag, 2. Oktober 12.00 Club4, Gruppe Goliath, ref. Kirchgemeindehaus

Samstag, 27. September 10.00 Kirche Wettswil: Fiire mit de Chliine 11.00 - 17.00 uprise: Graffiti Workshop im Kirchgemeindesaal Wettswil für Jugendliche ab 5. Klasse Sonntag, 28. September 10.00 Kirche Wettswil: Familiengottesdienst zum Erntedank mit Pfr. Matthias Ruff anschliessend: Apéro Fahrdienst: Anmeldung 27. Sept., Telefon 044 700 09 91 Mittwoch, 1. Oktober 9.15 + 10.15 Elki Singen im Jugendhaus Stallikon 20.00 Chorprobe im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 2. Oktober 9.15 + 10.15 Elki Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil Freitag, 3. Oktober 9.00 -11.00 Uhr Frauezmorge im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli 16.00 - 20.00 uprise: Open Door im Jugendhaus Stallikon für Jugendliche ab 5. Klasse

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 27. September 10.00 Fiire mit de Chline 17.30 Gottesdienst/Eucharistie mit Segensfeier für Jubelpaare Sonntag, 28. September 9.00 Eucharistiefeier dt./it., anschl. Chilekafi

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 27. September 18.00 Vorabendmesse 19.30 Santa Messa in lingua italiana Sonntag, 28. September Kein Gottesdienst (wegen Pfarreiausflug) Dienstag, 30. September 19.30 Abendmesse Mittwoch, 1. Oktober 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 2. Oktober 19.00 Rosenkranz Freitag, 3. Oktober 9.00 Herz-Jesu-Gottesdienst mit Aussetzung des Allerheiligsten

Kath. Kirche Mettmenstetten

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 28. September 10.30 Gottesdienst Thema: In Gott bleiben 1. Johannesbrief 4, 13 – 16 Kinderhort/Sonntagsschulen/ Unterricht www.etg-mettmenstetten.c

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlsversammlung 10.40 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 27. September 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 28. September 9.30 Ökumenischer Gottesdienst in Rifferswil

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 27. September 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 28. September 9.45 Erntedank-Familiengottesdienst Andi Wolf Kinderhüeti 19.00 Worship-Gottesdienst Montag, 29. September 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 1. Oktober 14.15 Senioren-Treff 19.00 Teens: peech in der Heilsarmee Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 28. September 9.45 Erntedankgottesdienst (Heinz Bähler) Kinderhort Anschliessend Teilete 14.00 Verabschiedung Familie Bähler

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 28. September 11.00 Oekum. Gottesdienst an der Chilbi Mettmenstetten (im Hawa-Gebäude) mit Pfr. A. Saporiti und Pfr. A. Fritz Musikalische Begleitung: Jodlerklub am Albis Dienstag, 30. September 19.30 Elternabend für die 3. Klasse

Sonntag, 28. September 10.00 Gottesdienst – Hüeti und KingsKids mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 28. September 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Sonntag, 28. September 10.30 Eucharistiefeier dt./it.

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Samstag, 27. September «Fiire mit de Chliine» beim Gemeindesaal 13.30 bis 14.00 Uhr «Du bisch einmalig» von Max Lucado 15.30 bis 16.00 Uhr «Ich be de Stärkschti im ganze Land» von Mario Ramos Pfarrerin Elisabeth Armingeon Lynn Berli und Robin Berli Paula Gut, Piano Sonntag, 28. September 10.00 Chilbi Gottesdienst im Gemeindesaal Thema: «Gott nahe zu sein, ist mein Glück» Pfarrerin Elisabeth Armingeon mit den Tuba-Örgeler Veronica Nulty, Piano Käthy Bättig, Saxophon www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 28. September 10.30 Ökumenischer Chilbi-Gottesdienst zum Erntedank im Festzelt. Mit Diakon Matthias Kühle-Lemanski, Pfarrerin Irene Girardet Fischer und dem Gemischten Chor Rifferswil

Kürbisfäscht Herbschtmärt Kürbisausstellung am 27./28. September 2014 von 9.30 bis 18.00 Uhr auf dem Bauernhof Stöckweid Über 150 Sorten Zier- und Speisekürbisse Festwirtschaft und verschiedene Marktstände Weindegustation Dufour Vins, Familie J.-M. Dufour, Domaine de la Vissenche Am Sonntagnachmittag spielt das Trio Räbbergfäger Die Kürbisausstellung ist bis Ende Oktober offen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Familie Jean-Jacques und Maya Duperrex Stöckweid, 8934 Uttenberg/Knonau Telefon 044 767 03 17 www.stoeckweid.ch

OktoberProgramm 2014 Jeden Dienstag SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger+Team, 044 761 58 94 Mittwoch, 1./22./29. Oktober 2014 FITNESS ab 60 Seniorenturnen für sie und ihn Kath. Pfarreizentrum: 9.00 Uhr Turnhallen: Ennetgraben: 12.45 und 14.00 Uhr Zwillikon: 13.30 und 14.35 Uhr Donnerstag, 2. Oktober 2014 WEINWANDERWEG Klingnau - Endingen Wanderzeit: ca. 3¼ Std. 7.45 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung / Anmeldung: Florian Püntener, 044 761 39 19 Donnerstag, 9. Oktober 2014 SENIORENTREFF «Von heute auf morgen» Der eindrückliche und humorvolle Dokumentarfilm von Frank Matter zeigt das Leben älterer Menschen mit der Spitex. 14.00 Uhr, Chilehuus im Park Ausk.: Vreni Eugster, 044 761 53 67 Donnerstag, 9. Oktober 2014 EXKURSION Oswald Gewürze - und mehr! Führung durch Betrieb Steinhausen ca. 2½ Std. (inkl. Kaffee + Gipfeli) 8.50 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung / Anmeldung: Ursula Frutig, 044 761 80 66 Donnerstag, 16. Oktober 2014 BERGWANDERUNG Wattwil - Köbelisberg Wanderzeit: 4½ Std. 7.30 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung / Anmeldung: Hans Heierli, 044 761 84 43 Donnerstag, 23. Oktober 2014 SPAZIERGRUPPE Root - Buchrain Spazieren: 1½ Std. 8.35 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung / An-, Abmeldung: Guido Jud, 044 761 28 91 Donnerstag, 30. Oktober 2014 MITTAGSTISCH 11.15 Uhr, Restaurant Rosengarten Fr. 17.-, An-, Abmeldung: Susanne Schmid, 044 761 34 42 Ortsvertretung Pro Senectute SinnVolles GehirnTraining Kurs 1 ab 15. Okt. 09.00 - 11.00 Uhr Kurs 2 ab 16. Okt. 14.00 - 16.00 Uhr Chilehus im Park, Affoltern je 10-mal, Kosten Fr. 250.Auskunft / Anmeldung: Ruth Schärer-Wicki, 044 784 98 92 Infos: Walter H. Hess, 044 761 87 42


Gewerbe

Freitag, 26. September 2014

Professionelle Haarpflege-Kosmetik

Premiere in Affoltern

Internationale Topmarke jetzt in Affoltern

«Nationalpark on Tour» startet am Dienstag im Coopark

Sachajuan: Die Haarpflege-Kosmetik aus Schweden ist exklusiv erhältlich in der Apotheke-Drogerie Pfister in Affoltern.

Am 30. September, 12.30 Uhr, feiert die Ausstellung «Nationalpark on Tour» im Coopark Affoltern ihren Auftakt – mit interessanten Gästen, aufregenden Entdeckungen und unterhaltsamen Spielen.

Bereits 1997 wurde in Stockholm der erste Sachajuan-Salon eröffnet. Die zwei anerkannten Coiffeure im Hairstyling- und Fashion-Business, Sacha Mitic und Juan Rosenlind, wurden bald zu den angesagtesten Hairdressern in Schweden. Mit der Lancierung einer eigenen Haarpflege-Linie Sachajuan entwickelten sie zudem eine qualitativ hochwertige Haarpflegelinie.

Glanz, Volumen, Stabilität und Pflege fürs Haar Sachajuan wird mittlerweile von den Top-Hairstylisten in den USA, Frankreich oder Russland empfohlen und verwendet. Die Wirkstoffe und die Technologie dahinter heissen «OceanSilk Technology». Wertvolle Proteine und Mineralien werden von verschiedenen Meeresalgen gewonnen, darunter Enteromorpha Compressa und Himanthalia Elongata, aber auch Rhodophycea und Chondruscrispus. Diese Algen werden mit weiteren massgeschneiderten Wirkstoffen kombiniert und erreichen so einzigartige Resultate bei verschiedensten Haartypen.

Antonia Glauser, Geschäftsführerin der Apotheke-Drogerie Pfister in Affoltern. (Bild zvg.)

Dank dieser Technologie erzielen die Produkte von Sachajuan Glanz, Volumen, Stabilität und Pflege, ohne das Haar schwer zu machen. Jetzt bietet sich Gelegenheit, die Einzigartigkeit von Sachajuan Professional Hair Care kennen zu lernen. Vom 29. September bis 3. Oktober profitiert die Kundschaft zudem von einem 10-%-Einführungsrabatt. (pd) Apotheke-Drogerie Pfister, Im Zentrum Oberdorf, Affoltern. Infos: www.topwell.ch.

Zu seinem 100-Jahr-Jubiläum präsentiert sich der Schweizerische Nationalpark mit einer spannenden Ausstellung in verschiedenen Coop-Einkaufszentren, vom 30. September bis 11. Oktober ist er zu Gast im Coopark Affoltern. An verschiedenen Stationen erleben grosse und kleine Gäste die urwüchsige Natur dieses einzigartigen Reservats. Bei vergnüglichen Spielen können sie dann auch ihre Fähigkeiten testen. Wer hat den besten Riecher für Naturdüfte? Wer findet seine Nusspakete im Winter wieder? Wer hat die flinksten Finger beim Tier-Origami-Falten? Auf diese und weitere Herausforderungen darf man gespannt sein.

Auftakt mit interessanten Gästen Um 12.30 Uhr vermittelt Rosemarie Eichenberger-Hauri als Stiftungsratsmitglied der Eidgenössischen Nationalparkkommission einen interessanten Einblick in die Jubiläumsaktivitäten

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Vom 30. September bis 11. Oktober den Nationalpark im Coopark Affoltern mit allen Sinnen kennenlernen. (Bild zvg.) und die Ausstellung. Anschliessend entführt Dr. Peter Brang die Zuhörer ins abenteuerliche Thema «Wald und Wildnis». Er ist Mitglied der Forschungskommission des Schweizerischen Nationalparks und Leiter des Forschungsprogramms Wald und Klimawandel bei der Eidg. Forschungsanstalt WSL. Zum Schluss wird Isabelle Roth als stellvertretende Geschäftsfüh-

rerin den Wildnispark Zürich vorstellen. Im Anschluss an die Kurzreferate treten Sechstklässlerinnen und Sechstklässler der Primarschule Affoltern am Albis ungefähr ab 12.45 Uhr in einem Wettkampf um Geschicklichkeit und Merkfähigkeit gegeneinander an. Es lohnt sich also, an dieser Premiere dabei zu sein. (pd)

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Schönheit und Glanz der neuen Wintermode Lagerverkauf bei Fata Morgana, Zwillikon Der Stil von Fata Morgana verändert sich leise hin zu Eleganz und Weiblichkeit, die – und das bleibt wichtig – sehr tragbar ist. Das Besondere diesen Herbst sind die Dessins und die neuen Schnitte, die jedes Teil noch mehr als früher zu einem lebendigen Element der Garderobe machen. Besonders spannend sind die Reliefstoffe, die an Borken, Schilf und Gräser erinnern. Viele der einzigartigen Gewebe, die auch im Griff sehr schön sind, überraschen durch ihre ganz neue Erscheinung. Besonders anziehend sind die mit der japanischen Shibori-Technik gefertigten Stücke, die einem schon beim blossen Anschauen ans Herz wachsen. Die Materialien sind Wolle in fliessender Qualität, Seide und Leinen.

Mode, die atmet und blüht Es gibt Mäntel und Jacken, Jäckchen und Tunikas und schmale Hosen, welche die Oberteile voll zur Geltung bringen und von unten wärmen. Viele der Kleidungsstücke sind zum übereinander Tragen und sehen aus, als habe ein Künstler sie eben gemacht. Es ist eine Mode, die atmet und blüht, wie ein kleiner Garten, den man immer bei sich hat. Daneben gibt es viel praktisch Bewährtes – Plüsch in vielen Farben, liebe gestrickte Halstücher, die sehr hübsch und wärmend sind, warme Pullis, von elegant bis sportlich-keck, Stulpen in vielen Farben und Formen – alles zusammen macht die stilvolle Winterfrau aus. Weiter gibt es – kaum zu glauben – neue Schals, die Highlights jedes Outfits. Die aktuellen Farben sind Nachtblau, tiefes Rot, Wassergrün und Blau, Schiefer, Wintergrün und natürlich Schwarz für festliche Akzente. (pd)

Elegant und weiblich – die Mode von Fata Morgana. (Bild zvg.)

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Freitag, 26. September 2014

Viel mehr Wettkämpfer als Startplätze 3. Schweizer Hölzler Meisterschaft in Kappel Bereits zum dritten Mal werden im Restaurant Adler in Kappel am Albis die Schweizer Meisterschaften im «Hölzle» ausgetragen. Dieses Jahr mit der fahrenden Sägerei von Werner Lüthi als Hauptsponsor. Das OK für die Schweizer Hölzler Meisterschaft hat sich äusserst seriös auf die diesjährige Veranstaltung in Kappel vorbereitet. An ausgedehnten Workshops, zum Beispiel am Gibelschwinget in Bonstetten, wurde der doch bedeutsame Anlass vorbereitet (der «Anzeiger» hat darüber berichtet). So gelang es dem Komitee u.a. auch, einen Hauptsponsor für die Meister-

Werner Lüthi führt am Samstagnachmittag, vor Beginn der Wettkämpfe zwischen 13.30 und 14.30 Uhr auf dem Parkplatz des Restaurants Adler in Kappel seine fahrende Sägerei vor – sowohl den Teilnehmern am Wettkampf, als Eine fahrende Sägerei als Hauptsponsor. (Bild zvg.) auch Gästen und schaft zu finden: Werner Lüthi aus Zuschauern. Um 15 Uhr starten die 36 Kappel betreibt eine hochmoderne, Teilnehmer an der Schweizer Meisterfahrende Sägerei. Eigentlich nahelie- schaft 2014 zur ersten Runde. Für alle gend, einen Holzverarbeiter für die Teilnehmer gibt es übrigens einen atHölzlermeisterschaft zu gewinnen. traktiven Preis zu gewinnen. Zur dies-

jährigen Austragung hatten sich weit mehr Wettkämpfer angemeldet, als Startplätze vorhanden waren. Daher konnten nicht alle Kandidaten eingeladen werden. Die besten 16 Teilnehmer aus der Vorrunde machen dann in Vierergruppen die vier Besten aus, welche schlussendlich zur Finalrunde antreten. Rolf Nobs aus Affoltern möchte seinen letztjährigen Titel verteidigen. Kultsänger Nöggi Stöckli, als prominenter Gast auf der Startliste, wird voraussichtlich seine «hölzerne» Gitarre mitnehmen und für Stimmung sorgen. Für das leibliche Wohl der Teilnehmer ist Renata Schönbächler vom Restaurant Adler, wie immer, bestens gerüstet. (Spi.)

Mit dem Velo und zu Fuss bis nach Lugano «Erlebnisse» führt dieses Jahr von Basel bis nach Chiasso. Ein Rückblick auf die 8. und 9. Etappe. Bei herrlichem Sommerwetter genossen knapp 20 Personen am Sonntag, 7. September, die sehr schöne Velo- und E-Bike-Tour mit Start in Airolo. Auf der Nationalen Rad-Route Nr. 3 begann die Tour mit einer kurzen Fahrt auf der Kantonsstrasse nach Ambri. Auf einer kleiner Nebenstrasse erreichte die Gruppe kurze Zeit später dann Fiesso und dort begann die recht steile Talfahrt hinunter in Richtung Faido. Mitten im Dorf begann ein sehr schöner Teil der Radroute weitab von der Kantonsstrasse und folgte später der Autobahn. Erst jetzt stellt man so richtig fest, wie viel Lärm die rasenden Autos erzeugen. In Giornico angekommen bog die Gruppe auf eine schmale Nebenstrasse ab, zuerst über eine sehr schöne alte Steinbrücke über den Ticino. Weiter unten standen zwei schöne alte Brücken, die zu einer kleinen Insel im Ticino führten. Nach gut zwei Stunden wurde Biasca erreicht und somit war auch Zeit für das Mittagessen in einem typischen Tessiner Grotto. Wie es nicht anders zu erwarten war, natürlich mit

10 Jahre Tai Ji und Qi Gong mit Monika Klauser Der beliebte Kurs in Affoltern wird fortgesetzt. Spielt sich alles im Kopf ab? Man fühlt sich leer und ausgebrannt, befindet sich in einem Hamsterrad? Beim Praktizieren von Tai Ji/Qi Gong weichen Druck und Sorgen: Man bewegt sich und atmet in Achtsamkeit, ist ganz «bei (den eigenen) Sinnen», lässt sich durch nichts ablenken, vergisst die Gedanken und kommt im Körper an. Vorkenntnisse sind nicht nötig, das Alter spielt keine Rolle. Lediglich der Wunsch mittels bewusster Bewegung Blockaden und Verspannungen abzubauen, sollte vorhanden sein. Willkommener Nebeneffekt: Der Körper wird gestärkt und geschmeidiger, das Gleichgewicht gefördert, die Atmung beruhigt und die Stimmung aufgehellt. (pd) Tai Ji/Qi Gong in kleiner Gruppe jeweils am Freitagnachmittag für 1¼ Stunden im katholischen Pfarreizentrum, Seewadelstrasse 13, Affoltern. Nächste Kursperiode: 3. Oktober bis 14. November (7 Mal). Infos und Anmeldung: Monika Klauser, Bewegungspädagogin BGB, Telefon 079 758 74 89.

einer feinen Polenta. Frisch gestärkt begann dann die Nachmittagsetappe mit der raschen Fahrt durch Biasca bis zum Bahnhof und dann weiter unter der Autobahn hindurch auf die rechte Talseite. Bei recht ordentlichem Gegenwind folgten die restlichen 20 Kilometer bis nach Bellinzona. Während die Zweiräder mit dem Spezialtransport zurück ins Knonauer Amt gelangten, genossen die Radlerinnen und Radler ein kühles Bier oder einen grossen Coupe.

Übernachtung in Tesserete Die drittletzte Etappe auf dem Weg nach Chiasso wurde wegen des nicht ganz sicheren Wetters gekürzt und begann anstatt in Camorino oder ganz ursprünglich bereits in Bellinzona nun am 20. September in Isone. Nach einem Znüni-Kaffee folgte zuerst ein kleiner Abstieg, bevor der grosse Aufstieg von ungefähr 350 Höhenmeter folgte. Die neun Wandersleute meisterten den Aufstieg mühelos und genossen auf der Alp Muricce erstmals die sehr schöne Aussicht hinunter nach Isone und auch in Richtung Tamaro und Ceneri. Es folgte ein sehr schöner Höhenweg, oft durch gepfleg-

te Birkenwälder bis hinauf nach Gola die Lage auf 972 m.ü.M., wo man ein feines Pick-Nick genoss. Auf der gut markierten Wanderroute folgte frisch verpflegt der angenehm zu gehende Abstieg in Richtung Tesserete. Im schönsten und grössten Hotel genossen die Wan- Bachüberquerung in Odogno. (Bild zvg.) dersleute schon recht früh im schicken Hotelgarten et- schönen Dorf Comano ein und waren was Kühles, bevor man sich in einem froh, im Schatten etwas Kühles trinnahen Ristorante zum Zvieri mit küh- ken zu können. Kurze Zeit später lem Weissen einfand. Am Abend dann dann der Abstieg nach Lugano via Porfolgte ein sehr guter Wildteller, bevor za und Savosa. Am frühen Nachmittag die Wandersleute im altehrwürdigen erreichte man dann fröhlich und Hotel zu Bett gingen. nicht gestresst den Luganersee – und Nach dem feinen Zmorgen begann konnte noch die Sonne, die Wärme am Sonntag die Wanderung in Rich- und das Tessiner Ambiente geniessen. tung Lugano. Nach etwa einer Stunde Am Wochenende vom 18./19. Okdurch sehr schöne Wälder und auf gu- tober folgt dann die zweitletzte Etapten Pfaden erreichte die Gruppe den pe von Lugano nach Morcote/Melide wunderschönen Aussichtspunkt und und Mendriso. Otto Steinmann die Bergkapelle San Bernardo. Um etwa 11 Uhr trafen die Wandersleute im Weitere Bilder unter www.erlebnisse.ch/fotolabum.

zwischen-ruf

Der Priester und ich ... Budapest: Mein Neffe heiratet eine Ungarin. Die deutsche und schweizerische (meine Tochter und ich) Verwandtschaft übte heimlich am Hochzeitsmorgen: «Und jetzt gang i an Peters Brünnele …» mit dem lustigen Refrain «Hooola laaa diii hollera diia hollera kuck kuck, dabei zweimal mit den Fingern schnipsen, beim nächsten Vers zweimal kuck kuck, also viermal singen und schnipsen, beim dritten Vers … Viel Gelächter, ich war in Stimmung. Dann Sektempfang, ein Ah und Oh, die schöne Braut erschien. Ich möchte aber betonen, dass ich keinen Alkohol trank. Am Nachmittag: Rein in die Kutsche, bzw. in die Busse, Fahrt zur Kirche. Jaa, ich hätte nicht klatschen sollen, als der Priester … also, es war so: Die Kirche war voll, alle Gäste in feierlicher Erwartung des Brautpaares – jaa, ich hätte wirklich nicht klatschen sollen, als der Priester in rotem Wallegewand direkt neben mir an der Kirchenbank stehen blieb und laut dreimal in die Hände patschte, um dem Organisten auf der Empore etwas zu melden – wahrscheinlich «los, hopp, Choral zum Einmarsch» oder so. Mein zusätzliches Klatschen war reiner Reflex. Zum Nachdoppeln. Aber, dass das den Priester dann so aus der Fassung brachte, also dass man so laut und wütend werden muss kurz vor einer feierlichen Handlung – was er mit mir schimpfte, verstand ich nicht. Ich kann kein Ungarisch. Alle Köpfe drehten sich zu mir um. Ich war quasi die Hauptperson für ein, zwei Minuten, bevor das Brautpaar durch das Kirchenportal schritt. Doch für Reimar, den Mann meiner Nichte – allerdings ein Künstler –, war dies, wie er später bemerkte, sein ganz persönliches Highlight. Ute Ruf

Malen – ausprobieren – entdecken

Bachelor in Architektur

Wieder einmal Lust in einer kleinen Gruppe zu malen? Diese Gelegenheit bietet sich jeden Monat an einem Samstagvormittag und einem Abend in den hellen Praxisräumlichkeiten von Myrtha Hässig in Affoltern.

An der Diplomfeier in der Kirche St. Peter in Zürich konnte Sarina Suter mit Stolz ihr Bachelor-Diplom mit der hervorragenden Abschlussnote von 5.15 in Empfang nehmen. Sarina Suter verfügt mit ihrer langjährigen Berufserfahrung als Hochbauzeichnerin, Betreuerin der Auszubildenden, als Projektleiterin

Die Tage werden kürzer, die Abende länger, da erwacht oft die Lust wieder für kreative Betätigungen aller Art. Vielleicht liegen die Malutensilien schon länger ungenutzt im Schrank und warten still vor sich hin. Oder die Motivation fehlt, alleine zu malen, und die Ideen sprudeln nicht so richtig. Vielleich schlummert schon länger der Wunsch, die brachliegende Malbegeisterung neu aufleben zu lassen. Wie wäre es da, mit anderen Malbegeisterten zusammen, in einer kleinen Gruppe zu malen? Dies ist jeden Monat an einem Samstagvormittag (10 bis 14.30 Uhr) und an einem Abend (19 bis 21.15 Uhr) in Affoltern möglich. Ab und zu finden auch zwei- bis dreitägige Kurse statt. Bei diesen Kursen besteht die Gelegenheit, nach Lust und Laune in Farben und Formen einzutauchen, etwas auszuprobieren und Neues zu entdecken. Gemeinsam erleben die Teilnehmenden die anregende und inspirierende Atmosphäre. Bald schon zeigen sich da und dort neue Ideen, ein reger Austausch findet statt. Vorkenntnisse sind keine erforderlich und jede Person malt, was sie gerade möchte. Ein

breites Angebot an Malutensilien steht zur Verfügung. Jede Person hat künstlerische Fähigkeiten, manchmal braucht es nur etwas Mut, ihnen Raum zu verschaffen. Diese Gelegenheit bietet sich hier.

Freude am freien Malen

Myrtha Hässig. Die Kurse finden in (Bild tst.) den angenehm hellen und freundlichen Praxisräumlichkeiten an der Butzenstrasse 26 in Affoltern statt. Die Kunsttherapeutin Myrtha Hässig, mit ihrer langjährigen Erfahrung, leitet die Malkurse. Diese Kurse dienen der Freude am freien Malen und sind nicht therapeutisch ausgerichtet. In ihrer Praxis bietet Myrtha Hässig zudem Psychologische Beratungen an, die auf ihren Ausbildungen als Kunsttherapeutin, Trauerbegleiterin und Psychologische Ayurveda Beraterin basieren. Im Weiteren ist sie auch als Mediatorin tätig und unterstützt die Konfliktparteien beim Erarbeiten einer passenden Lösung. (pd) Malkurse im Oktober: 3./ 4. Oktober (Tag) und 9./31. Oktober (Abend). Weitere Daten und Infos: www.myrthahaessig.ch. Kontakt: 043 817 15 04.

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und als Architektin BA FH über ein grossen Wissen. Seit 2014 arbeitet sie als selbstständige Mitarbeiterin bei HBN International in Mettmenstetten. (pd) Sarina Suter. (zvg.)


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Veranstaltungen

Freitag, 26. September 2014

agenda

Freitag, 26. September Affoltern am Albis 20.00: Igel - heimliche Gartenbewohner. Vortrag von Barbara Trentini. Kein Eintritt. Natur- und Vogelschutzverein. Giessenstrasse 18. 20.15: Werner Aeschbacher mit «Welewäg»: Volksmusik solo mit Langnauer-, Schwyzer- und Stöpsekbass-Örgeli. Bar & Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10. 20.15: «Dr Goalie bin ig» Film von Sabine Boss, Schweiz 2014, 92 Min. (Dialekt). CH-Filmpreis 2014 Bester Film, Bester Hauptdarsteller, Bestes Drehbuch, Beste Filmmusik. Kinofoyer Lux. Aula Ennetgraben.

Wettswil

Hausen am Albis

20.00: Jazz im Hirschen mit «John Ward and Friends». Swingender Jazz mit Spielfreude. Reservieren von Vorteil: 044 700 01 28. Restaurant Hirschen. Stationsstrasse 38.

Sonntag, 28. September

07.00: Wanderung Glarnerland. Mit PW nach Schwanden, mit Postauto und Seilbahn nach Garichti, wandern nach Hohberg-Neuenhütten-Garichti. Ca. 5½ Std., 1100 Hm. Auskunft/Anmeldung bis Freitag: Vreni Zürcher, Tel. 044 764 07 62. Treffpunkt Parkplatz Chratz.

Aeugstertal

Dienstag, 30. September

11.00-17.00: Götschihof-Fest 2014. Festbetrieb mit Bazar, Kinderattraktionen, Gärtnereiprodukte, ab 13.30/14.30 Uhr Konzert Steelband Aruba. Stiftung Solvita. 19.00: Kimm Trio-«Jazz, Bastard, Slivovic und Freigeist». Essen ab 18 Uhr, Reservation 044 761 61 38. Restaurant Alte Post. Pöstliweg.

Hedingen

Affoltern am Albis

18.00: Chilbi 2014 mit Marktständen, Bahnen, Höckler-Bar&Beiz, Raclette, Pizzeria. Sa. 14-20 Uhr, So. 12-18 ist die Bibliothek mit einem Stand präsent. Schulhaus Schachen.

17.00: Musikschulkonzert im Rahmen des 50-Jahre-Jubiläums. Klaviertrios, leidenschaftlich und poetisch. Lehrerkonzert mit Antoinette Horat (Violine), Katrin Mettler (Violoncello) und Irene Meier (Klavier). Eintritt frei, Kollekte. Aula Ennetgraben. Schulhaus.

Samstag, 27. September Aeugstertal 12.00-18.00: Götschihof-Fest 2014. Festbetrieb mit Bazar, Kinderattraktionen, Gärtnereiprodukte, ab 14 Uhr Konzert Musikgesellschaft Stallikon. Stiftung Solvita.

Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen, Bioprodukte, Gebäck, Käse, Olivenöl, Honig, kroatische und italienische Köstlichkeiten, Fisch, Handwerk, Schmuck. Marktplatz. 09.00-16.00: Säuliämter Flohmärt. bitte Parkplätze beim Sportplatz «Moos» benützen, Zufahrt markiert. Kronenplatz. 14.00-16.00: «Feuerwehr zum Anfassen» Stützpunkt Affoltern Hauptübung mit Grilladen und Mohrenkopf-Schleuder. 14.10 Uhr: Demonstration Verkehrsunfall, 15-16 Uhr Einsatzmaterial ausprobieren. Marktplatz. 20.15: «Meduoteran» Musik zwischen Orient und Okzident. Taylan Arikan (Saz, Bouzouki, Gitarre, Gesang), Srdjan Vukasinov (Akkordeon). Märtkafi mit Bar und Mezze ab 18 Uhr offen. Galerie Märtplatz.

Hedingen 11.00: Chilbi 2014 mit Marktständen, Bahnen, Kinderflohmarkt, LiveMusik, Höckler-Bar&Beiz, Raclette, Pizzeria. Sa. 14-20 Uhr, So. 12-18 ist die Bibliothek mit einem Stand präsent. Schulhaus Schachen.

Mettmenstetten 10.00-16.00: Brocki wird von Jugendlichen auf freiwilliger Basis gestaltet und geführt, Erlös zugunsten eines Hilfwerkes. Brocki im «Güetli» Rossau.

Knonau 9.30-18.00: Kürbisfäscht, Herbstmärt, Kürbisausstellung und Verkauf, Festwirtschaft. Bauernbetrieb Duperrex, Stöckweid, Uttenberg.

Ottenbach 20.00: Disco Dance Party mit DJ Fix. Disco Dance Party und vieles mehr. Bar offen ab 20 Uhr. Güggel-Bar, Rickenbach 3.

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Affoltern am Albis 20.00-21.30: «Einfach Singen» Lieder aus aller Welt - einstimmig, mehrstimmig, im Kanon. Mit Akkordeon. Mit Elsbeth Schweizer, Musikerin, Lehrerin und Eva Stückelberger, Stimmpädagogin. Infos unter Telefon 044 760 13 07 oder eva.stueck@bluewin.ch. Schule Tägerst. Lagerstrasse 11.

Lokale Kreativköpfe und ihre Spezialitäten Familienmärt in der Baumschule Reichenbach Lokale Kreativköpfe präsentieren auf dem Familienmarkt hand- und hausgemachte Spezialitäten für Herz und Bauch: Bauernhofspezialitäten der Familien Frutiger und Weiss, Blumiges von Maya Baer, Stoffiges und Papieriges von Glückssternli und Waldgräfin, 4eck mit Fell und Karo sowie Holziges von Familie Berli sind vor Ort, wie auch Keramisches vom Atelier zum Schärbe, Papieriges von Paper Pearls, Geflochtenes von Flechtart, Gebranntes vom Tröpfli, Filziges von Regula

Bonstetten 06.45: Anspruchsvolle Wanderung: Libingen-Laubberg-Schnebelhorn-Schindelberg-Hintergoldingen-Goldingen. Wanderzeit: ca. 5 Std. Anmeldung und Auskunft: Ernst Baumann, Tel. 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Wyss, Süsses und Pikantes von Caro Röthlisberger und Angi Brugger, Kafigenuss von Armin Vollenweider, Kuchenkunst von Daniela Christen, Wachsiges von Manuela Göggel, Glasiges von Christine Rey und Wohltuendes von Elsbeth Gautschi und Rebekka Rossi. Dazu wird das Baumschulleben zelebriert. So kann man dem «Freiberger» zuschauen, wie er mit der Hacke durch die Felder stapft, wie Pflanzen rundum richtig versorgt werden und selbst Hand anlegen. Es darf getopft und geerdet werden, was das grosse und kleine Herz begehrt. (pd) Freitag und Samstag, 26. und 27. September, 10 bis 19 Uhr. Führungen

Bonstetten 13.00-17.00: Apéro. Sangwoo Kim, Lotte Müggler, Wolfgang Seierl Objekte in Ton, Fotogramme und Malerei. Galerie für Gegenwartskunst. Burgwies 2.

Hedingen 09.00: Chilbi 2014 mit Marktständen, Bahnen, Kinderflohmarkt, Live-Musik, Höckler-Bar&Beiz, Raclette, Pizzeria und «de schnällscht Hediger». Sa. 14-20 Uhr, So. 12-18 ist die Bibliothek mit einem Stand präsent. Schulhaus Schachen. 11.30: Frühschoppenkonzert des Musikvereins Hedingen an der Chilbi Hedingen. Festareal Schachen.

Kappel am Albis 17.15: Musik und Wort in der Klosterkirche mit dem A-Cappella-Chor Zürich, Leitung Bohdan Shved. «The Golden Age». Lesungen Pfr. Christof Menzi. Im Anschluss Imbiss. Eintritt frei, Kollekte. Kloster Kappel.

Mettmenstetten 10.30-17.00: Kühe werden mit spitzen Hörnern geboren «Hornfest» mit Film, mit Lancierung der Hornkuh-Initiative, Mittagessen, Wettbewerb, Stallführungen, Ausstellung u.v.m. Werk- und Wohnhaus zur Weid. Rossau.

Knonau 9.30-18.00: Kürbisfäscht, Herbstmärt, Kürbisausstellung und Verkauf, Festwirtschaft. Sonntagnachmittag spielt das Trio Räbbergfäger. Bauernbetrieb Duperrex, Stöckweid, Uttenberg.

Wettswil 11.00-17.00: 22. Wettswiler Herbstmäärt mit vielen Ständen, Märtbeiz, Cüplibar, Kaffeestübli des Frauenvereins und vielen anderen Vereinsattraktionen und vielem mehr. Dorfkern.

Montag, 29. September Affoltern am Albis 18.30-19.00: Bibliothekseinführung zur Benutzung, Rundgang und Infos zur Regionalbibliothek, Angebot, Onleihe. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14.

durch die Baumschule um

Mittwoch, 1. Oktober

10.30, 13.30 und 15.30 Uhr. www.baumschulen-reichenbach-.ch/ver-

Affoltern am Albis 09.00: Fitness ab 60: Seniorenturnen für Sie und Ihn. Katholisches Pfarreizentrum: 9 Uhr, Turnhalle Ennetgraben: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.30 und 14.30 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Mit Aerobic- und Kickboxkombinationen. Sporthalle Stigeli. 20.15: «Landessender Beromünster» 77 Jahre Radiogeschichte(n) mit Historiker und Medienspezialist Dr. Felix Aeppli. Bar/Abenkdasse ab 18.30 Uhr, ab 19 Uhr Delikatessen aus Stephans Chäs-Schublade. Reservieren unter Tel. 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch.

Kappel am Albis 17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel.

Donnerstag, 2. Oktober

Natur erleben in der Baumschule Reichenbach. (Bild zvg.)

Metzgete im Kasinosaal Der Männerturnverein Affoltern lädt ein Der Herbst hält dieses Jahr früh Einzug. Nach dem mühsamen Sommer möchte der Männerturnverein mit seiner 18. Metzgete versuchen, einen versöhnlichen und gemütlichen Einstieg in die neue Jahreszeit zu ermöglichen. Am Samstag, 4. Oktober. Wie in all den Jahren zuvor wird der Männerturnverein seine Gäste freundlich und zuvorkommend bewirten und mit den Speisen, die eine richtige Metzgete ausmachen, verwöhnen. Eine reiche Getränkeauswahl sowie das abwechslungsreiche Kuchenbuffet mit

Aeugstertal 20.30: Blues Max: «Kino im Kopf» und Blues im Bauch. Humor kommt dann zum Einsatz, wenn das Leben kalte Füsse kriegt. Blues auch... Reservation: 044 761 61 38, Essen ab 19 Uhr. Restaurant Alte Post.

Affoltern am Albis 07.45: Seniorendienste Affoltern / Weinwanderweg Klingnau-Endingen, Dauer ca. 3¼ Std. Leitung, Anmeldung: Florian Püntener 044 761 39 19. Bahnhof (Treffpunkt). 20.15: Jazz am Donnerstag mit Duo «Morgenthaler & Solimine». Bar offen ab 18.30 Uhr. Info unter www.lamarotte.ch, reservieren unter 044 760 52 62. LaMarotte.

Hedingen 14.00-16.00: Beratung in Handarbeitsfragen. Lieben Sie Handarbeiten? Wissen Sie nicht mehr genau wie es geht? Möchten Sie in Gesellschaft häkeln, stricken usw.? Jeden ersten Donnerstag im Monat! Bibliothek (Kafibar). Trottenweg.

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception). Kloster Kappel.

Ottenbach 09.10: Ottenbach60plus: Fahrt über Zürich, Winterthur nach Dachsen. Wandern zu Schloss Laufen, Rheinfall, über Eisenbahnbrücke zum Rest. Park zum Mittagessen. Später rheinabwärts, über die Brücke Nohl und am anderen Ufer zurück zur Bahnstation. Billette: 9-Uhr-Pass. Postautohaltestelle (Treffpunkt).

antstaltungen.

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hausgemachten Köstlichkeiten runden das Angebot ab. Um 17 Uhr wird alles bereit sein, um die ersten Gäste zu bedienen. Aber nicht nur Essen und Trinken stehen für den Männerturnverein im Vordergrund, sondern es ist ihm ein grosses Anliegen, der Bevölkerung von Affoltern und Umgebung Gelegenheit zu geben, mit Angehörigen, Freunden und Bekannten einen geselligen Abend in gemütlicher Atmosphäre zu verbringen. Der Vorstand und die zahlreichen Helfer und Vereinsmitglieder freuen sich, möglichst viele altbekannte und neue Gesichter begrüssen zu dürfen. (Ty)


Veranstaltungen

Freitag, 26. September 2014

Zukunft ansäen in Stallikon Puureheimet Brotchorb lädt zum Mitmachen ein Morgen Samstag, 27. September, wird das Puureheimet Brotchorb auf der Hinterbuchenegg zum dritten Mal gemeinsam mit möglichst vielen Interessierten ein Getreidefeld ansäen. «Zukunft säen», heisst die Aktion, die in 13 Ländern durchgeführt wird. Treffpunkt ist um 13 Uhr, die Teilnahme kostenlos und zudem gibt es eine Verpflegung. ................................................... von urs e. kneubühl Es ist eine simple Idee, die am Anfang steht: Menschen säen gemeinsam ein Getreidefeld an und legen damit Keime für die Zukunft und für eine gentechnikfreie Landwirtschaft. 2009 startete das Projekt als – wortwörtlich – kleiner Same, aus dem eine fruchtbare

Idee gedeiht, die mittlerweile in etlichen Ländern Fuss gefasst hat und Jahr um Jahr weiter wächst. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Projekt von Avenirsem Schweiz 163 solcher Gemeinschaftsaktionen in dreizehn Ländern.

Gemeinsam Bio-Weizen säen Seit 2012 macht auch das Puureheimet Brotchorb, Hinterbuchenegg 38, Stallikon, bei «Zukunft säen» mit – heuer zum dritten Mal. Morgen Samstag, 27. September, um 13 Uhr, werden alle Interessierten herzlich auf dem Hof willkommen geheissen. Vorkenntnisse und eine Anmeldung braucht es nicht, es genügt, dass man «den Mut findet, Verbindung zu schaffen zwischen Himmel und Erde. Jeder Teilnehmer sät. Jeder übernimmt die Verantwortung für seine Saat. Jeder taucht ein in das Erlebnis: Da ist der

Boden und das Saatgut – ich säe – die Saat ist im Boden. Jeder findet den Mut etwas Wichtiges selber zu tun», wie dies Avenirsem Schweiz erklärend zur Aktion beifügt. Das Puureheimet Brotchorb hat den Acker, auf dem morgen Samstag gemeinsam die Bio-Weizen-Saat ausgebracht wird, bereits vorbereitet. Nach getaner Arbeit gibt es selbstredend eine Verpflegung auf dem Feld sowie Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch. «Die Veranstaltung dauert etwa zwei bis drei Stunden, je nachdem, wie lange man nach dem Arbeiten und dem Essen noch gemütlich beisammensitzen möchte», ergänzen Emanuel Wagner und Sonja Henseleit vom Puureheimet Brotchorb.

Säen geht unter die Haut Der Akt des Säens ist archetypisch, er ist real und hat gleichzeitig hohen

Symbolgehalt. «Das Säen als Erlebnis geht unter die Haut», hält Avenirsem Schweiz dazu fest. «Das Eintauchen in die Atmosphäre dieses urbildlichen Aktes schliesst die Seele auf, das Säen verbindet mit der Erde. Es kommt zu einer echten Begegnung von Mensch und Erde.» Und die Saat wächst, was jedem Teilnehmenden an «Zukunft säen» ermöglicht, das Wachstum der Kultur über Monate zu beobachten. Gereift, wird das Korn geerntet und kann als Brot gegessen werden. Das Zukunftssäen von Avenirsem Schweiz wird bewusst in den aktuellen gesellschafts-politischen Dialog gestellt. «Es ist eine Manifestation für die Nahrungsmittelsouveränität, gegen die Gentechnik. Ganz konkret geht es darum, während des 5-jährigen Moratoriums für Agro-Gentechnik in der Schweiz das Terrain positiv zu besetzen.

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«Tyfelstei» mit Walter Andreas Müller Am Donnerstag 9. Oktober stellt Walter Andreas Müller seinen neuen Film im Kino Cinepol vor. Der neue Schweizer Film von Chris Bucher ist keine der lustigen Komödien mit Heimatgefühl. Im Mystery Thriller spielt Walter Andreas Müller einen zwielichtigen Pfarrer. In «Tyfelstei» wirken die Berge bedrohlich, das Dorf ist verwinkelt, düster und unfreundlich, die Bewohner sind zwielichtig, verschlossen. Mit dem Protagonisten Mike erlebt der Zuschauer ein andauerndes Gefühl der Beklemmung, Isolation und Bedrohung. Es ist ein Film, bei dem Stimmung und dichte Atmosphäre wichtiger sind als plumpe Schockeffekte. Nach dem Film folgen ein Gespräch mit Regisseur Chris Bucher und Schauspieler Walter Andreas Müller sowie eine Fragerunde. «Tyfelstei» am 9. Oktober, 20 Uhr (104 min.), Kino Cinepol in Sins. Reservieren unter www.cinepol.ch.

Musikkabarett mit dem Blues Max

Örgeli, Radiogeschichte, Kammerjazz und eine Hommage an Urs Widmer

«Kino im Kopf» im «Pöschtli», Aeugstertal

Fünf Anlässe von «LaMarotte» in den nächsten neun Tagen

Blues Max bringt eine neue Produktion auf die Bühne. Bevor er auf grosse Schweizer Tournee geht, kommt er traditionsgemäss zuerst damit ins «Pöschtli».

«Welewäg»

Max macht die Augen zu. Und denkt sich aus. Alles Mögliche. Und das Unmögliche sowieso. Und macht er die Augen auf, geht es im richtigen Leben erst recht filmreif ab. Das läuft von alleine. Da kann man nix machen. «Kino im Kopf» und Blues im Bauch. Da kann man nur noch lachen und ab auf die Bühne damit! Humor kommt dann zum Einsatz, wenn das Leben kalte Füsse kriegt. Blues auch. Blues Max singt, spielt und fabuliert sich schlitzohrig durch sein HirnHollywood. Er serviert mit seinen Liedern und Geschichten grosses Kino, klitzekleines und gelegentlich sogar ein richtig fettes Happy End! (pd)

Ausstellungen Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Tischlein deck dich!» Die vier Beizen in der Gemeinde Aeugst sind alltagskulturelle Räume. Entdecken Sie diese Räume - in der KommBox und in den Restaurants «Pöschtli», «Eichhörnli», «Mühleberg», «Pegasus Small World». Mo 8-11.30/16-18.15, Di/Do 8-11.30, Mi 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 27. November.

So wie Werner Aeschbacher spielt keiner das Örgeli. Stoisch, fast wie ein Buddha, sitzt er da, hört in sein Instrument hinein, zieht und quetscht den vibrierenden Balg, spürt den Klängen nach und ist musikalisch gern auf Reisen nach überall, wo Örgeli-Verwandte aufspielen: Bossa Nova, Tango, Zydeco, Emmental. Das Resultat? Ergreifende Musik! Werner Aeschbacher in seinem neuen Soloprogramm mit Langnauer-, Schwyzer- und Stöpselbass-Örgeli, heute Freitag, 26. September, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken.

Der «Blues Max» kommt. (Bild zvg.) Blues Max, Donnerstag, 2. Oktober, 20.30 Uhr (Essen um 19 Uhr) sowie Sonntag, 5. Oktober, 19 Uhr (Essen um 18 Uhr). Musikkabarett, 120 Minuten mit Pause. Regie: Paul Steinmann. Reservieren: Telefon 044 761 61 38.

den zu «Kunstdruck». Mo-Fr 9.30-12.30/14.30-17 Uhr. Bis 5. November.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Sangwoo Kim, Lotte Müggler, Wolfgang Seierl - Objekte in Ton, Fotogramme und Malerei. Di-Fr, 14-18, Sa/So, 13-17 Uhr oder nach Vereinbarung. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13, So, 14-17 Uhr. Bis 5. Oktober.

Ottenbach Aeugstertal Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: «Space Toys» Eine Reise in die fantastischen Welten der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Mi-So, 1118 Uhr. Bis 31. Oktober.

Affoltern am Albis Spital: Werke von Eveline Stauffer und Rita Häfliger, Bilder von Stefanie Grenacher, Fotokunst von Alex Ochsner. Bis Ende Oktober. Zürcher Kantonalbank (Schalterhalle): «Momente» Annamaria Hornecker stellt ihre Werke aus. Gespachtelte Acrylfarben & Fotografie wer-

Galerie Marlène, Lanzenstr. 6: Gastausstellung open Art: Josef Ebnöther, Bilder, Armin Göhringer, Skulpturen. Fr, Sa+So 15-19 Uhr. Bis 12. Oktober.

Rifferswil Park Seleger Moor: «Erleben Sie Natur» Das grösste Blütenparadies der Schweiz. Rhododendren, Azaleen, Pfingstrosen, Seerosen, Farngarten. Park und Pflanzenverkauf täglich 8-18 Uhr. Bis 31. Oktober. Kunst & Kultur Foto-Wander-Ausstellung. 20 Fotografinnen und Fotografen präsentieren speziell ausgewählte Bilder in ungewohnter Umgebung, täglich 8-18 Uhr. Bis 27. September.

«Landessender Beromünster: 77 Jahre Radiogeschichte(n)» Auch wenn sich das Deutschschweizer Radio seit über vierzig Jahren Schweizer Radio und seit kurzem Radio SRF nennt, ist die Bekanntheit des 1931 in Betrieb genommenen Radiosenders Beromünster ungebrochen. Eine wichtige Rolle spielte der Sender im Zweiten Weltkrieg: im Inland als Beitrag zur Geistigen Landesverteidigung, im Ausland als einzige unabhängige deutschsprachige Informationsquelle. Zahlreiche Sendegefässe der 1950erbis 1970er-Jahre waren eigentliche Strassenfeger, insbesondere die Mittagsnachrichten, die Hörspielserien, die Sportreportagen oder die samstäglichen Sketches. 2007 wurde die Anlage in Beromünster infolge zu hoher Strahlung vom Netz genommen. Der Zürcher Historiker und Medienspezialist Dr. Felix Aeppli stellt repräsentative Tondokumente vor und ordnet sie in das Zeitgeschehen ein. Als ergänzendes Erlebnis zu diesem Abend organisiert LaMarotte am Samstag, 4. Oktober, eine ganz spezielle Ausfahrt nach Beromünster (siehe weiter unten). Mittwoch, 1. Oktober, Bar und Abendkasse ab 18.30, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 25/15 Franken. Ab 19 Uhr Delikatessen aus Stephans ChäsSchublade, 15 Franken.

«Jazz am Donnerstag» mit dem Duo «Morgenthaler & Solimine» Jürg Morgenthaler ist seit vielen Jahren einer der ganz grossen Interpreten des Schweizer Jazz. Zu hören ist er im Duo mit Dani Solimine, einem der raren professionellen Gitarristen, die

Helmut Vogel und René Ander-Huber spielen Sketche, die Urs Widmer ihnen auf den Leib geschrieben hat. (Bild Bernhard Fuchs) sich voll der Kunst der Begleitung verschrieben haben. Geschmackvoller kammermusikalischer Swing. Donnerstag, 2. Oktober, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

«Widmer!» Eine Hommage an Urs Widmer mit ausgesuchten Erzählungen, SchellackSchlagern und pointierten Kellner-Szenen mit dem Vaudeville-Theater Zürich: René Ander-Huber, Helmut Vogel und Klaus Henner Russius. Die in die Jahre gekommenen Kellner Helmut Vogel und René Ander-Huber geben Sketche wieder, von denen Urs Widmer ihnen im Laufe der Jahre immer wieder welche auf den Leib geschrieben hat. Und die leicht melancholisch und mit sanftem Humor das Leben durch die Augen der Dienenden betrachten. Dazwischen gibt es wunderbar komische Widmer-Erzählungen, denen Klaus Henner Russius nun anstelle des Autors eine würdige Stimme leiht: Er liest von Grappa und Risotto oder erzählt Geschichten aus den Hotels dieser Welt. Ergänzt mit Musik aus Schellackund Kaffeehauszeiten – von «Schöner Gigolo, armer Gigolo» bis «Die Juliska aus Budapest» –, intoniert von Vogel und Ander-Huber, verbindet sich alles zu einem beschwingenden, von leiser Wehmut durchwehten Ganzen.

«Beromünster Radioweg - Töne vom Wegrand der Geschichte» Die Fahrt mit einem Oldtimerbus Magirus-Maybach Jahrgang 1930 zum Beromünster-Radioweg wird ein Fahr-, Landschafts-, Ausstellungs- und Hörerlebnis. Dr. Felix Aeppli, Historiker und Filmexperte begleitet die Reisegruppe. Beromünster ist die Wiege des Radios in der Deutschschweiz. Von hier aus eroberte das Medium ab den frühen 1930er-Jahren die Schweizer Stuben. Der «Landessender Beromünster» wurde zum Garant für hochwertigen Journalismus, zur Stimme der Freiheit, zum Quell neuer Unterhaltungsformen. An sieben Hörstationen entlang des Beromünster-Radiowegs wird die bewegte Geschichte des Sender erzählt und hörbar gemacht – mit originalen Tondokumenten und mit Menschen, die dem Radio Leben einhauchten. Ebenfalls 1930 wurde der Magirus-Maybach am Auto-Salon in Genf präsentiert, als «erster Omnibus mit elektrischem Schiebedach». Der Oldtimer gilt weltweit als einziges Fahrzeug dieses Typs, das sich noch in Betrieb befindet. Kulturweg zur Geschichte des Radiohörens und Radiomachens. Samstag, 4. Oktober, Treffpunkt im «LaMarotte» ab 13.30 Uhr. Abfahrt via Lindenberg nach Beromünster. Rückkehr ca. 19 Uhr. Preis: 50 / 40 Franken. Nachtessen fakultativ im Restaurant Central (Reservieren über «LaMarotte»)

Freitag, 3. Oktober, Bar und Abendkasse ab 19.15,

Reservationen für alle Anlässe erwünscht unter

Beginn 20.15 Uhr. Eintritt: 40/30 Franken.

www.lamarotte.ch oder Tel. 044 760 52 62.


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Veranstaltungen

Freitag, 26. September 2014

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«Schreiben ist wie Menschen kennen lernen» Simone Lappert las in der Buchhandlung in Affoltern aus ihrem ersten Roman Die Besucher drängten sich am vergangenen Dienstagabend nicht zuhauf in die Buchhandlung Scheidegger. Eine 29-jährige Autorin mit ihrem ersten Roman ist kein Kassenschlager. Doch diejenige, die kamen, wurden reich belohnt: Eine gekonnte Lesung aus einem Buch, das fesselt und emotional bewegt. ................................................... Von regula zellweger Um es gleich vorwegzunehmen: Die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer flogen der jungen Autorin Simone Lappert vorbehaltlos zu. Nicht nur die ruhige, ausdrucksstarke Art des Lesens begeisterte, auch die Geschichte und vor allem die feine, zarte, bildhafte Sprache, mit der aber eine zugleich starke und tiefe Wirkung erzielt wird, überzeugte das Publikum.

Thema Angst – ohne zu diagnostizieren Nach Affoltern gebracht hatte Simone Lappert der Verlagsvertreter Ruedi Amrhein, der das Team problemlos überzeugen konnte, die Lesung mit der jungen Autorin durchzuführen. Buchhändlerin Annette Markwalder hat den Roman «Wurfschatten» gern gelesen: «Ich war einerseits erstaunt und überrascht über die feine, zarte Sprache, anderseits finde ich es be-

merkenswert, ja mutig, das Thema «Angst» aufzunehmen.» Und lächelnd fügt sie bei: «Und als Romantikerin tat mir der Schluss gut.» Die Angst der Protagonistin Ada steht im Mittelpunkt der Geschichte. Sie hat eigene Strategien entwickelt, wie sie die Angst fernhalten, bewältigen kann. Beispielsweise indem sie eine Wand mit Katastrophenbildern und -texten, vor denen sie sich fürchtet, tapeziert. Beklemmend und mit sprachlicher Feinheit und Raffinesse schildert die Autorin, wie die Angstattacke Ada lähmt, wie ihr Leben als ziemlich erfolglose Schauspielerin schwierig ist. Trotz der teilweise bedrückenden, sehr emotionalen, mit Sprache gemalten Bildern kommt auch der Humor nicht zu kurz. Ada verdient beispielsweise das nicht zum Existenzminimum reichende Geld als Leiche beim Krimi Dinner «Mord an Bord».

Sympathische Antworten Im Anschluss an die Lesung stellte sich Simone Lappert den Fragen aus dem Publikum. Selbstverständlich kam die Frage nach dem bekannten Onkel, dem Schriftsteller Rolf Lappert. Und nach den verschiedenen Preisen und Stipendien, welche die Autorin bereits gewonnen hat. Hier antwortete sie mit grosser Bescheidenheit. In Fahrt kam sie, als nach dem Schreiben an sich gefragt wurde. Sie will das Thema «Angst» nicht wissen-

Die junge Autorin Simone Lappert vermochte mit ihrer ruhigen, differenzierten Lesung aus ihrem ersten Roman «Wurfschatten» zu fesseln. (Bild Regula Zellweger) schaftlich angehen, nicht diagnostizieren. Sie ist eine aufmerksame Beobachterin, die ihre Beobachtungen in Sprache fliessen, glänzen und glitzern lassen kann. Dabei sucht sie den Kompromiss zwischen Struktur gebend die Geschichte vom Ende her zu denken und den Charakteren ihren eigenen Willen zu lassen. «Schreiben ist wie Menschen kennen lernen.» Die Figu-

ren und ihre gemeinsame Geschichte entwickeln eine Eigendynamik – welche Simone Lappert respektiert und aufnimmt. Einerseits schreibt, formt sie sehr bewusst und anderseits schreibt es ihr. Sollte Simone Lappert wieder einmal in Affoltern lesen, ist jetzt schon sicher, dass das Publikum zuhauf in die Buchhandlung kommen wird.

Ämtler Bibliotheken im Oktober Die Schulferien dauern im ganzen Bezirk vom 6. bis 18. Oktober.

Bibliothek Aeugst Während der Herbstferien ist die Bibliothek jeweils am Montag von 18 bis 20 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr offen. Mittwoch, 22. Oktober, 14 Uhr: Kamishibai. Geschichten aus dem Koffer. Für Kinder ab 3 bis 4 Jahren. Freitag, 31. Oktober, 20 Uhr: Jassturnier. Anmeldung bis Montag, 27. Oktober, unter Tel. 044 763 50 67, bibli.aeugst@bluewin.ch oder direkt in der Bibliothek.

Regionalbibliothek Affoltern Dienstag, 7. Oktober, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Versen und Fingerspielen. Während der Herbstferien gelten die normalen Öffnungszeiten. Mittwoch, 15. Oktober, 9 Uhr: Büchermorgen. Die Teilnehmenden stellen Bücher vor, die ihnen besonders gut gefallen haben und tauschen sich darüber aus. Samstag, 25. Oktober, 10 bis ca. 10.30 Uhr: Einführung in die Benutzung der Regionalbibliothek. Rundgang und Infos zur Regionalbibliothek, zum Angebot, zur Onleihe, zur Benutzung und zur Katalogsuche. Anmeldung nicht erforderlich.

Bibliothek Bonstetten Mittwoch, 1. Oktober, 14 Uhr: Märchenstunde. Heidi Huter erzählt die Märchen «Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren» und «Rumpelstilzchen». Für Kinder ab 5 Jahren und

grosse Märchenfreunde. – Während der Herbstferien ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 15 bis 20 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Mittwoch, 22. Oktober, 9.30 bis ca. 10.20 Uhr: «Buchstart – Bilderbuchwelt» mit Cornelia Ramming. Für Kinder von ca. 2 bis 4 Jahren in Begleitung. 10 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Judith Zanini. Für Kinder von 9 bis 36 Monate in Begleitung.

Bibliothek Hausen Während der Herbstferien ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 17 bis 20 Uhr offen. Dienstag, 28. Oktober, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart. Versli, Gschichtli und Liedli für die Kleinsten zum Thema «Farben».

Dienstag, 21. Oktober, 20 Uhr: Bücherabend in der Bibliothek.

Bibliothek Mettmenstetten Während der Herbstferien ist die Bibliothek jeweils am Montag und Freitag von 18 bis 20 Uhr offen. Mittwoch, 22. Oktober, 15 Uhr: Zyt für Gschichte.

Bibliothek Obfelden Während der Herbstferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 17 bis 19 Uhr und am Mittwoch sowie am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr offen. Freitag, 24. Oktober, ab 19.30 Uhr: Spieltreff Säuliamt. Spiel und Spass für alle von 17 bis 99 Jahren. Mittwoch, 29. Oktober, 19.30 Uhr: 4. Lesekreis: Diskutiert wird über das Buch «Die undankbare Fremde» von Irena Brežná.

Bibliothek Hedingen Während der Herbstferien ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und am Donnerstag von 14 bis 19 Uhr geöffnet.

Bibliothek Ottenbach

Während der Herbstferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Während der Herbstferien ist die Bibliothek jeweils am Donnerstag von 15 bis 19.30 Uhr offen. Dienstag, 21. Oktober, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten – gemeinsam Sprache erleben mit Versen und Fingerspielen.

Bibliothek Knonau

Bibliothek Rifferswil

Während der Herbstferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 9 bis 10 Uhr sowie von 18 bis 19.30 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr offen.

Während der Herbstferien ist die Bibliothek jeweils am Samstag von 9.30 bis 11.30 Uhr offen. Montag, 29. September, bis Samstag, 29. November: Projekt «Bibliothek – Leer – Lesen». In Zusammenarbeit mit der Schule Rifferswil findet während zweier Monate ein Projekt statt, bei welchem die Regale der Kinder-

Bibliothek Kappel

Bibliothek Maschwanden Während der Herbstferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

und Jugendbibliothek «leer gelesen» werden sollen. Ziel: Leseförderung im Allgemeinen und Entdecken von versteckten (Bücher-) Schätzen. Freitag, 31. Oktober, 9 bis 11 Uhr: Büchermorgen für alle Seniorinnen und Senioren von Rifferswil in der Bibliothek. Bei Kaffee und Kuchen werden interessante Bücher vorgestellt und Geschichten vorgelesen. Onleihe: Das Passwort zur Ausleihe von elektronischen Medien ist in der Bibliothek erhältlich.

Bibliothek Stallikon Ab Anfang Oktober liegen die neu eingekauften Medien für Erwachsene auf. Während der Herbstferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 15 bis 20 Uhr offen. Montag, 20. Oktober, 15.30 bis ca. 16 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» unter der Leitung von Leseanimatorin Judith Zanini (SIKJM). Für Eltern und Grosseltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Bibliothek im Schulhaus Loomatt, Sellenbüren. Im Oktober befindet sich auf dem Thementisch eine Auswahl an Sachbüchern für Erwachsene.

Bibliothek Wettswil Während der Herbstferien ist die Bibliothek am Mittwoch von 15 bis 19 Uhr und am Donnerstag von 15 bis 20.30 Uhr geöffnet. Mittwoch, 29. Oktober, 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart «Reim und Spiel» für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Mittwoch, 29. Oktober, 14.30 bis 15 Uhr: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. (I.S.)


Vermischtes

Freitag, 26. September 2014

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Kopfstand auf Surfbrett macht das Rennen «Mein Sommer-Erlebnis»: Die Gewinner des Leserfoto-Wettbewerbs sind gekürt Bereits zum dritten Mal hat der «Anzeiger» über die Sommermonate einen Leserfoto-Wettbewerb lanciert. Rund 50 Teilnehmer haben ihre Bilder eingeschickt. Bei der Jury am besten angekommen ist die Fotografie von Jacqueline Ott aus Mettmenstetten. ................................................... von thomas stöckli «So habe ich ihn kennen gelernt», verrät Jacqueline Ott, «als der Mann auf dem Brett.» Die Rede ist von Romeo Nagele. Am Türlersee begegneten sie sich das erste Mal und seither immer wieder, er mit dem Surfbrett und sie beim Laufen oder Schwimmen. Und wie kam es zum Kopfstand? «Das war mein Projekt für diesen Sommer», verrät Nagele, der am Türlersee die Ruhe und die Natur geniesst. So habe er im Winter angefangen zu üben, erst auf dem Trockenen und ab Mai dann auf dem Türlersee.

111 von 120 möglichen Punkten Das ausgezeichnete Bild «Der wunderschöne Türlersee, für einmal aus einer etwas anderen Perspektive betrachtet» ist Anfang Juni entstanden. Und was meint «Motiv» Romeo Nagele zum Werk von Jacqueline Ott? «Sie hat ein gutes Auge», sagt er und vergleicht die Mettmenstetterin mit dem US-Landschaftsfotograf Ansel Adams: Sie beide können verschiedene Bildebenen so anzeige

Preisübergabe: Barbara Roth, Geschäftsführerin der Weiss Medien AG (links), präsentiert gemeinsam mit Gewinnerin Jacqueline Ott deren «Motiv» Romeo Nagele, das Siegerbild. Rechts der drittplatzierte Peer Messerli. (Bild Thomas Stöckli) komponieren, dass eine Tiefenwirkung entstehe. Dem konnte sich auch die «Anzeiger»-Jury nicht entziehen. Von 120 möglichen Punkten gab sie dem Siegerbild deren 111. Mit fünf Punkten weniger folgt das Bild «Sarah am Badespass» von Ruth Ochsner. «Sarah, das ist mein Gottenmädchen», verrät die Hedingerin über ihr Bild. Die nassen Haare nach hinten schwingen, sodass

ein Bogen aus Wassertropfen in der Luft bleibt, davon habe Sarah schon lange ein Foto machen wollen. Von einem Nachbarn wurde Ruth Ochsner dann auf den Leserfoto-Wettbewerb aufmerksam gemacht – die Teilnahme hat sich gelohnt. Rang drei schliesslich holte sich Peer Messerli mit seinem Hochzeitsfoto am Strand von Bali. «Das ist für jeden modernen Balinesen Pflicht», ver-

rät er. Was man auf dem Bild nicht sieht: Ein Fotograf, zwei Visagisten und zwei Personen mit Schirmen kümmerten sich darum, das Brautpaar bestmöglich in Szene zu setzen. «Ich habe gefragt, ob ich auch ein Foto machen darf», so Messerli. Rund 50 Personen haben diesmal am Wettbewerb teilgenommen – einige gleich mit mehreren Fotos. «Es würde mich freuen, wenn sie mein Bild

publizieren würden», so oder ähnlich hat mancher Teilnehmer geschrieben. Diesen Wunsch konnte der «Anzeiger» vielen seiner Leser erfüllen. Die Sieger durften sich sogar über noch mehr freuen: Nebst Restaurationsgutscheinen und Wein im Gesamtwert von 180 Franken gab es für alle drei ein Postkarten-Set von ihrem eigenen Foto, für Jacqueline Ott zudem ein Poster ihres Siegerbilds.


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Sport

Freitag, 26. September 2014

Elena Herger zweifache Siegerin Bei den Pferdesporttagen des Kavallerievereins Affoltern spielten auch Hunde eine Rolle Elena Herger vom Reitstall Birkenhof in Affoltern gewann bei den Pferdesporttagen des Kavallerievereins Affoltern zwei Prüfungen. Auch Hunde hatten ihren Auftritt.

Maschwanden, It’s Rosalie. 7. Noëlle Jehli, Affoltern, mit Celerando. 8. Anja Syz, Maschwanden, mit Redingote d’Eglefin. 11. Noëlle Jehli, Affoltern, mit Donald Duck. 13. Diana Kehrli, Ottenbach, mit Indiano Ram. 21. Simone Herger, Affoltern, mit Amor XV CH. – Prüfung Nr. 2, OKV-Jump-Green-Einlaufprüfung, Preis der Raiffeisenbank: 1. Jasmin Zemp, Bassersdorf. – Prüfung Nr. 3, OKV-Jump-Green, Preis der

Neun Prüfungen standen am vergangenen Wochenende auf der Reitanlage Grüthau über Mettmenstetten. Die Beteiligung hielt sich in Grenzen, einige Reiterinnen und Reiter entschlossen sich dann aber spontan zu einem Start. Am Sonntag hingegen, als Regen einsetzte, reisten einige Startwillige jedoch wieder ab. Die Stimmung litt aber keineswegs darunter. Aufgelockert wurde die Veranstaltung am Samstag durch ein Showprogramm mit Schäferhunden – und darüber hinaus mit Hunden, die Teil der Prüfung «Dog & Horse» waren, mit ihren Meistern eine Art Agility-Programm absolvierten – und mit Sprüngen oder Slalomlauf für Spektakel sorgten. Mit sicheren Sprüngen sorgte Elena Herger aus Affoltern für einen Doppelsieg. Die Reiterin aus dem Stall Birkenhof gewann am Samstag die Auftaktprüfung, bei der nicht die schnellste, aber eine vorgegebene Idealzeit gefragt war. Elena Herger gewann gleichentags auch die Prüfung Nummer 3 mit 70 cm hohen Hindernissen, bei der ebenfalls die Idealzeit gefragt war. Für weitere Ämtler Siege sorgten Astrid Fink und Annika Trost, beide aus Obfelden. (bm/-ter.)

Raiffeisenbank: 1. Elena Herger, Affoltern, mit Vainqueur de l’Hota. 8. Noëlle Jehli, Affoltern, mit Celerando. 15. Noëlle Jehli, Affoltern, mit Donald Duck. 17. Ella Veasey, Hausen, mit Vanna. 18. Simone Herger, Affoltern, mit Amor XV. 19. Diana Kehrli, Ottenbach, mit Indiano Ram. 21. Christian Künzi, Maschwanden, mit It’s Rosalie. Prüfung Nr. 4, OKV-JumpGreen-Final, Preis der Garage Streich: 1. Patricia Imhof, Schwyz. – Prüfung Nr. 5, «Horse & Dog», Preis der Ennetsee Klinik für Kleintiere AG: 1. Astrid Fink, Obfelden, mit Antonette. 2. Janine Imhof, Aeugst, mit Arrivista Aida. 5. Roman Künzi, Maschwanden, mit Cash Ordie Z. 6. Carole Streich, Maschwanden, mit Hifi Like Velvet. 8. Carole Streich, Maschwanden, mit Milord IV CH. – Prüfung Nr. 6, B60/B70/B80, Preis der Veteranengruppe des KV Affoltern: 1. Anni-

OKV-Jump-Green: Die zweifache Siegerin Elena Herger aus Affoltern. (Bilder Werner Utzinger)

ka Trost, Obfelden, mit Irish Tarik. 10. Giulia Langhi, Hausen, mit Hillary CH. 12. Roman Künzi, Maschwanden, mit Eldorado IV. 17. Martina Sieber, Mettmenstetten, mit Roots. 18. Nadine Baur, Stallikon, mit Vainqueur de l’Hota. 19. Fredi Wetli, Maschwanden, mit El Diabolo CH. – Prüfung Nr. 7, B60/B70/B80, Preis der Autocenter Zürich Süd AG: 1. Kyra Weber, Pfungen. 6. Roman Künzi, Maschwanden, mit Sash Ordie Z. 7. Roman Künzi, Maschwanden, mit Eldorado IV. 10. Aline Kuser, Stallikon, mit Inka XIV. 13. Martina Sieber, Mettmenstetten, mit Roots. 18. Eva Plüss, Kappel, mit Irish Tarik. – Prüfung Nr. 8, B/R90, Preis der Fahrgruppe des KV Affoltern: 1. Hans Bürgisser, Oberlunkhofen. 3. Bettina Binder, Knonau, mit Jongleur d’Aveline CH. 6. Christian Künzi, Maschwanden, mit Muirsi. 9. Diana Binder, Knonau, mit Saphira von Knonau CH. 17. Saskia Aeschlimann, Knonau, mit Casillas. – Prüfung Nr. 9, B/R95, Preis von Reitsport Müller, Baar: 1. Nadine

Ranglistenauszüge

Kirschenhofer, Neuheim. 10. Michael Stucki, Bonstetten, mit Syrah VIII. 15. Anja Syz, Maschwanden,

Prüfung Nr. 1, OKV-Jump-Green-Preis der Peter

mit Redingote d’Eglefin. 16. Dilan Bilen, Affoltern,

Schmid Baudienstleistungen: 1. Elena Herger, Affol-

mit Giacomo Casanova CH. 17. Eva Plüss, Kappel, mit

tern, mit Vainqueur de l’Hota. 3. Daniela Guggenbühl, Wettswil, mit Liberty X, 6. Christian Künzi,

Lumen II. 18. Bettina Binder, Knonau, mit Jongleur

Hunde sorgen in der Prüfung «Horse & Dog» für viel Spektakel.

Erfolgreiche Saison TC Stallikon: «Wiesnturnier» zum Abschluss Mit dem traditionellen Wiesnturnier (Plauschdoppel, Weisswürste, Brezel, Bier) hat der Tennisclub Stallikon zwar seine Outdoor-Saison offiziell abgeschlossen. Aber damit wurde der letzte Ball in diesem «Sommer» noch nicht gespielt – das Ende setzt dann der erste Schnee. Das Wiesnturnier unter wärmender Herbstsonne und mit bestgelaunten Spielerinnen und Spieler war der Abschluss einer in mancher Hinsicht erfolgreichen Saison für den Club mit den vier Plätzen an der Reppisch im Ortsteil Sellenbüren. In der Interclub-Meisterschaft konnten die Senioren nach dem Abstieg vor einem Jahr sofort wieder in die erste Liga aufsteigen. Auch als Erfolg verbuchen darf man, dass es die

Aktiven wieder in die Aufstiegsspiele in die erste Liga geschafft haben. Ganz gereicht hat es dann aber nicht. Auch am Säuliamt Open konnten zwei Stalliker brillieren: Beat Saner (60+, R7/R9) und Felix Heidelberger (45+, R7/R9) haben ihre Kategorien gewonnen. Alle Finals sind auf der Anlage des TC Stallikon ausgetragen worden. Die zahlreichen Zuschauer kamen in den Genuss von hochstehendem Tennis. Das schmucke Clubhaus, die vier gepflegten Plätze, die angegliederte Academy Raggenbass&Schmidt und die Tatsache, dass es kaum Wartezeiten gibt, locken immer mehr Tennisspielerinnen und -spieler in den Club. Allein in diesem Jahr konnten nicht weniger als 17 Neumitglieder begrüsst werden. (pd) Infos unter www.tcstallikon.ch.

Der letzte Ball ist in diesem «Sommer» noch nicht gespielt. (Bild zvg.)

d’Aveline CH.

Die «Globalboys» sind auf Kurs Zwei Wochen vor Beginn der 50+ Volleyball Weltmeisterschaft in St. George, Utah, USA, scheinen die Volleyballer von Erfolgstrainer Andreas Grasreiner gut vorbereitet zu sein. Zwar verloren sie ein Vorbereitungsspiel gegen die Jungen vom Nationalliga-B-Team Kanti Globalboys: Nicht nur spielerisch auffällig, sondern auch als Einheit. (Bild zvg.) Baden 3:1. Dennoch zeigten sie in der Verteidigung klassierten sich auf dem hervorragen- maligen Volleyball Profis aus Russland und im Angriff klar aufsteigende Ten- den 8. Schlussrang. und der USA bestehen können. denzen. Am 41. Internationalen TurEs bleiben zwei Wochen Zeit, dem Viele Schweizer Auswanderer wernier in Davos eine Woche später zeig- Team den letzten Schliff zu geben. den die Schweizer Volleyball 50+ ten die «alten Herren», dass sie immer Vom 13. bis 16. Oktober wird sich zei- Mannschaft vor Ort unterstützen und noch tolles Volleyball spielen und gen, ob die Globalboys gegen die ehe- so eine tolle Atmosphäre schaffen. (pd)

Luca Schuler am freestyle.ch Es ist einer der grössten FreestyleSportevents Europas. Das freestyle.ch auf der Landiwiese in Zürich wird bereits zum 20. Mal ausgetragen. Und Luca Schuler hat sich einen der begehrten Startplätze geangelt. Der 16jährige Ebertswiler ist einer von drei Schweizer Freeskiern am Start. Am freestyle.ch ist das Ämtler Talent allerdings nicht nur in Aktion zu bestaunen, sondern wird auch für seine Fans greifbar. Am Samstag zwischen 14.30 und 15 Uhr wird er am Stand von «hä?-Wear» sein, frisch von der Leber weg plaudern und Autogrammwünsche erfüllen. (pd)

Paul Stutz schiesst als Favorit Der Schiessverein der Kantonspolizei Zürich kürt am 21. Oktober den Schweizermeister.

Luca Schuler. (Archivbild)

Der Zwilliker Paul Stutz ist OK-Präsident der Schweizer Meisterschaften im Polizeifernschiessen, auf 25 und 300 Meter. Er steigt aber auch selbst ins Rennen und gilt als einer der Favoriten auf den Titel auf die 25-MeterScheibe. Der Wettkampf wird am 21. Oktober in Rüschlikon stattfinden. Von den 910 Schützen dürfen nur 20 am Finalwettkampf teilnehmen. (pd)


Sport

Freitag, 26. September 2014

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Nochmals in die Nähe der Bestzeit kommen Triathlet Patrick Wallimann aus Bonstetten will es am Ironman in Barcelona wissen 2008 hat er an der Ironman-WM auf Hawaii in seiner Altersklasse gewonnen und 2010 seine Bestzeit von acht Stunden und 37 Minuten aufgestellt. Nach einer langwierigen Verletzung zeigt die Leistungskurve von Patrick Wallimann wieder nach oben.

«Schon ewig» mache er Triathlon, verrät Patrick Wallimann. Von 2009 bis 2011 betrieb er sein Hobby gar mit Pro-Lizenz. Seit einem guten Jahr lebt der Innerschweizer in Bonstetten. «Ich bin nicht mehr so gut wie vor einigen Jahren», weiss er. Doch nach einer langwierigen Verletzung wird er wieder schneller. Im August holte er den EM-Titel über die Halbdistanz und am Sonntag, 5. Oktober, will er am Ironman in Barcelona in die Nähe seiner Bestzeit kommen. Ursprünglich war Patrick Wallimann Läufer und im selben Verein wie Marathon-Star Viktor Röthlin. Doch nur zu laufen, das wurde ihm bald zu langweilig. Nachdem er die eindrücklichen TV-Bilder von der Ironman-WM auf Hawaii gesehen hatte, bestritt er 1991 seinen ersten Triathlon – noch als Brustschwimmer.

nannt – wurde er Zweiter seiner Altersklasse und sicherte sich so den Startplatz für die WM. 2500 Startende quälen sich auf Hawaii jedes Jahr bei hoher Hitze und Luftfeuchtigkeit durch die Einöde der Lavawüste. Das angepeilte Ziel, ein Platz in den Top-100, verfehlte Wallimann bei seiner WM-Premiere knapp. Und auch bei den folgenden Starts gelang es ihm nie, ganz durchzuziehen. Die Qualifikation holte er zwar auch danach noch, doch nach Hawaii reiste er vorerst nicht mehr. «Das ist auch eine Preisfrage», so der Neu-Bonstetter. 2008 wollte er es noch einmal wissen. Doch dann plagten ihn eine Erkältung und Fieber. Erst zwei Tage vor dem Start wurde er wieder gesund. Entsprechend tief waren die Erwartungen an sich selber. Er begann verhalten und war doch schnell unterwegs. Auf der Laufstrecke – seine Paradedisziplin – ging dann für einmal alles auf. Wallimann überholte die ersten der vor ihm gestarteten Profis und spätestens als er realisierte, dass vor und hinter ihm keine Läufer mehr zu sehen waren, wurde ihm klar, dass er sehr weit vorne lief. Als 31. im Gesamtklassement liess er mehr als die Hälfte der Profis hinter sich und gewann in seiner Altersklasse. «Das war das Rennen meines Lebens», meint der 41-Jährige rückblickend.

Sieger an der Ironman-WM

Profi von 2009 bis 2011

Nach seinem Elektrotechnik-Studium begann er dann, das Training zu intensivieren. «Ich habe mir gesagt: Jetzt will ich nach Hawaii», blickt Wallimann zurück. Doch zunächst musste er Lehrgeld zahlen: Bei seinem ersten Start am Ironman in Zürich wurde er auf der Laufstrecke von Magenkrämpfen ausgebremst. «Ich wollte einen Hungerast vermeiden und habe viel zu viel gegessen», sagt er. Im Jahr darauf sollte es besser klappen: Am Ironman Lanzarote – weil er so hart und selektiv ist auch «Hawaii von Europa» ge-

Das Amateur-Feld stellte nun keine Herausforderung mehr dar. Obwohl er Vollzeit arbeitete – «den ganzen Tag nur trainieren, da würde mir langweilig», sagt er – beschloss Patrick Wallimann deshalb, für 2009 eine Pro-Lizenz zu beantragen. Als Profi nach Hawaii, lautete nun das Ziel. Am Ironman von China sah er die idealen Voraussetzungen, um die Qualifikation zu erreichen. Da der Wettkampf bereits im April stattfand, bereitete er sich indoor und auf der Langlaufloipe vor. Am Wett-

................................................... von thomas stöckli

bleme sollten ihm drei Jahre lang Probleme bereiten. Das Laufen schmerzte, die Lockerheit war weg und so gab Wallimann seine Pro-Lizenz 2011 ab. Am Ironman in Zürich 2012 wollte er dann eigentlich auf der Kurzdistanz starten. Weil seine Lebenspartnerin – eine ehemalige Leistungsschwimmerin und mehrfache österreichische Meisterin – schon für die IronmanWM qualifiziert war, meldete er sich kurzfristig um und holte Rang drei in der Königsdisziplin. So konnten beide nach Hawaii und der Trip wurde zur Hochzeitsreise. Doch die Muskelbeschwerden sollten bis vergangenes Jahr bleiben. Endlich fand ein Osteopath die Ursache: Das Becken hatte sich verdreht und die Statik entsprechend nicht mehr gestimmt. «Jetzt ist es wieder um Welten besser als vorher», so Wallimann.

70.3-Europameister

Das Training integriert Patrick Wallimann in den Alltag. Nach Spreitenbach zur Arbeit fährt er mit dem Velo oder läuft auch mal. Und in der Mittagspause steht eine (weitere) Laufrunde an. (Bild Thomas Stöckli) kampftag war es im chinesischen Urlaubsparadies dann deutlich über 40 Grad heiss. Die schlechte Organisation erschwerte die Aufgabe zusätzlich, so gab fast die Hälfte der Athleten das Rennen auf. Vom «härtesten Ironman der Geschichte» war deshalb die Rede. Patrick Wallimann konnte ihn aber durchstehen und lief als «No-Name-

Athlet» völlig überraschend auf Rang zwei. An der WM sollte es ihm allerdings nicht gelingen, den Exploit zu wiederholen. In 08:36:56, bewältigte Patrick Wallimann 2010 den Ironman Austria. Diese persönliche Bestzeit hat bis heute Bestand. Denn nun kam sein steiler Aufstieg ins Stocken: muskuläre Pro-

Der Sport macht nun wieder Spass und auch die Resultate stimmen zuversichtlich: Am Ironman in Cozumel, Mexico, hatte er Ende letzten Jahres das Rennen der Amateure angeführt, als ihn auf der Radstrecke eine Wildsau zum Sturz brachte – bei 40 km/h. Er schaffte es trotzdem noch als Siebter seiner Altersklasse ins Ziel. An der Challenge Roth (vormals «Ironman Europe») wurde der Bonstetter dieses Jahr am 20. Juli bei schwierigen Wetterverhältnissen Dritter – in 9 Stunden und 3 Minuten –, am 10. August holte er sich an der Ironman70.3-Europameisterschaft den Titel in der Alterskategorie ab 40, und vor zwei Wochen gewann er den Halbironman in Murten. Kommt nun nochmals ein Anlauf im Profi-Feld? «Eher nicht», winkt Patrick Wallimann ab, «aber ich kann es nicht hundertprozentig ausschliessen», relativiert er. Und nach einigen Sekunden Nachdenken schiebt er nach: «Da müsste ich in Barcelona ein absolutes Top-Resultat erreichen ...»

Doppelgold und Silber

Harte, aber befriedigende Erfahrung

Chin Woo Kung Fu: Beni Jordi in Shanghai

1. Swiss Epic endete erfolgreich für die Biker des Radrennclubs Amt

Die Delegation der Schweizerischen Chin Woo Vereinigung ist zurück aus Shanghai. Brilliert hat dort insbesondere Beni Jordi von der Chin Woo Kung Fu Schule Affoltern. An der 13th World Chin Woo and Cultures Carnival in Shanghai konnten sich Schweizer Athleten mit Konkurrenten aus der ganzen Welt in einem Wettkampf messen und das Ergebnis langer und harter Trainingseinheiten zeigen. Mit insgesamt viermal Gold, sechsmal Silber und einmal Bronze kann sich das Ergebnis auch sehen lassen. Vertreten waren Athleten der Chin Woo Schulen Zürich, Wettingen und Affoltern.

Kung Fu Schule Affoltern, welcher mit zweimal Gold und einmal Silber eine Spitzenleistung zeigte. Schon am 2. November findet die Schweizer Meisterschaft in Tuggen SZ statt, an welcher es gilt, den Erfolg möglichst zu wiederholen! Weitere Infos unter www.chinwoo-affoltern.ch.

Nun die Schweizer Meisterschaft Besonders hervorzuheben gilt es das hervorragende Resultat von Beni Jordi der Chin Woo Beni Jordi brillierte in Shanghai. (Bild zvg.)

Lang ist es her, seit die Tour de Suisse Mountainbike eine Etappe von Zürich über den Albis nach Baar führte. Seit diesem Jahr hat die Schweiz wieder ein Etappenrennen für Biker: das Swiss Epic. Die RRC-Fahrer Urs Huber, Hermann Blaser und Thomas Müller fuhren mit. ................................................... von martin platter Die Länge und vor allem das Profil der sechs Teilstücke zwischen Verbier und Zermatt verrieten, dass das erste Swiss Epic nicht einfach ein Rennen ist, um ein bisschen die Saison ausklingen zu lassen. Tag für Tag wurde ein veritabler Bikemarathon mit mehreren Dutzend Kilometern und mehreren Tausend Höhenmetern zurückgelegt. Eingeschrieben hatten sich 300 Zweierteams, darunter einige der Weltbesten ihres Fachs wie Nino Schurter, Christoph Sauser, Jaroslav Kuhlhavy und Urs Huber. Zusammen mit Partner Karl Platt war Huber jedoch limitiert, auch, weil er mit einer leichten Erkältung ins Rennen ging. Dennoch fuhr das Duo auf den guten fünften Rang, im Feld der 90 Profi-Teams. Mehr überraschte jedoch die Leistung der beiden «Hobbyfahrer» Thomas Müller und Hermann Blaser, die ihren Teamnamen passender nicht

hätten wählen können: «Sihlwald für alle!». Die zwei Leiter des wöchentlichen Kids Bike Treffs des Radrennclub Amt machten ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit alle Ehre. Blaser, stramme 50, und Müller, nur etwa sechs Jahre jünger, klassierten sich als Sechste inmitten von früheren Berufsfahrern. «Ein tolles Erlebnis», rekapitulierten die beiden nach überstandenen Strapazen. «Der Trail-Anteil war enorm hoch. Das Wetter hat Auf dem Weg zum sechsten Platz am ersten Swiss Epic jaauch perfekt mit- gen die beiden RRC-Kids-Bike-Treff-Leiter Hermann Blaser gespielt und an der (vorne) und Thomi Müller konzentriert über die Trails im Organisation gab Wallis. (Bild zvg.) es praktisch nichts zu bemängeln», zogen die beiden ein «Stellenweise waren die Abfahrten sehr positives Fazit nach einer Woche schon sehr ruppig. Und auch die SteiSchinderei mit vielen Trail-Highlights gungen hatten es in sich. Das war hoch über dem Rhônetal. «Das war de- nichts für Untrainierte», ergänzt Blafinitiv kein Sonntagsspaziergang. Wir ser. Die Harmonie zwischen den Beihaben Mannschaften erlebt, die sind den muss jedenfalls gestimmt haben. gleich nach der Streckenbesichtigung Anders wäre dieses Resultat im Pulk am ersten Tag wieder nach Hause ge- der 154 Masters-Fahrer nicht zu erreifahren», erinnert sich Müller lachend. chen gewesen.


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Sport

Freitag, 26. September 2014

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Petra Klingler auf dem Podest Die Bonstetter Kletterspezialistin am «adidas Rockstars» Petra Klingler schafft es im hochkarätigen «Rockstars» in Stuttgart aufs Podest und zeigte damit erneut ihre bestechende Form!

Anina Suter (rechts) in Aktion. (Bild zvg.)

Anina Suter auf Platz 3 Internationales Karateturnier Basel Kürzlich fand in Basel ein internationales Karateturnier statt. Es fanden Karatekas von überall auf der Welt den Weg nach Basel. Auch vom Karate-Center Albis haben sich zwei Karatekas mit den internationalen Gästen gemessen. Die Kämpferinnen Anina Suter und Erblina Gashi waren sehr motiviert an diesen Grossanlass in Basel angereist. Um Podestplätze wurde in den Disziplinen Kata (Schatten-

kampf) und Kumite (Kampf) gekämpft. Das intensive Training und die guten Vorbereitungen haben sich ausbezahlt. Anina Suter belegte in der Disziplin Kumite den guten 3. Rang. Leider reichte es Erblina Gashi trotz guter Leistung nicht aufs Podest. Aber das nächste Turnier kommt bald. Und so wird weiter fleissig trainiert, und vielleicht klappt es dann ein anderes Mal.

An diesem Wochenende versammelte sich die internationale Wettkampfkletterszene zu einer Climbing-RockShow in der Porsche-Arena. Rund 70 Athleten aus 20 Nationen, darunter mehrere Weltmeister, Europameister und Weltcupgesamtsieger, trafen aufeinander, um auf einer grossen Bühne zu mitreissender Musik die Besten der Besten zu küren. 3500 Kletterfans feierten die besten Boulderer der Welt in der Porsche-Arena in Stuttgart. Die Organisatoren verwandelten das Wettkampffinale in eine perfekt inszenierte Show mit Livemusik. Eine Rockband lieferte den energiegeladenen musikalischen Rahmen zu den sportlichen Höchstleistungen am künstlichen Fels, animierte das Publikum und agierte als Bindeglied zwischen Zuschauern und Athleten. Bouldern, das sind koordinative, akrobatische und athletische Kletterprobleme, die auf engstem Raum in Absprunghöhe ausgetragen werden. Bouldern ist das Klettern ohne Seil in Absprunghöhe: Koordinativ, akrobatisch und athletisch ist es sicher die anspruchsvollste Disziplin im Sportklettern. Bei einem Boulder-Wettkampf geht es darum, kurze vorgegebene Kletterprobleme mit möglichst wenig Fehlversuchen in einer bestimmten Zeit zu meistern. Sieger ist, wer die meisten Topbegehungen mit den wenigsten Versuchen vorweisen kann. Kraftvolle, dynamische Moves

Start mit dem Schneetraining Renngruppe Hausen auf dem Pitztaler Gletscher Die Renngruppe Hausen bietet Kindern aus der Region die Möglichkeit, die Skirenntechnik zu erlernen und zu verfeinern. Dazu gehört schon traditionell die Saisonvorbereitung auf dem Pitztaler Gletscher in Österreich. ................................................... von lennart hintz Am vergangenen Wochenende war es wieder so weit: 20 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 13 Jahren starteten mit dem Schneetraining für die Ski-Saison 2014 und 2015. Während bei den Allerjüngsten vor allem der Spass auf den Ski im Vordergrund stand, bereiteten sich die älteren Rennfahrer in den Kategorien IO (Jg. 1999 bis 2003) und Mini (Jg. 2004 bis 2007) mit Technik- und Slalomtraining auf den Saisonstart im Dezember und Januar vor. Auch wenn so früh im Jahr noch nicht alles rund läuft, konnten auf der anspruchsvollen Wildspitz-Piste bei ordentlichen Schneeverhältnissen die ersten Slalomläufe der Saison absolviert werden. Am Nachmittag stand dann zum Ausgleich Geschicklichkeitstraining mit Rollerblades auf dem Programm. Hanna Hintz, mit acht Jahren bereits im dritten Jahr beim Trainingsbeginn im Pitztal dabei, erzählt begeistert: «Es ist toll, endlich wieder Ski zu fahren. Aber im Pitztal macht auch das Rollerbladen viel Spass und die grosse Halfpipe ist super!» Auch im Sommer war die Renngruppe nicht untätig und konnte den jungen Rennfahrerinnen und Rennfahrern viele Möglichkeiten auf und neben den Skipisten bieten. Nach Gletschertrainings im Kaunertal und in Hintertux zu Beginn des Sommers stand im August intensives Slalomtraining in der Skihalle in Amneville (Frankreich) auf dem Programm. Das Training in der Skihalle bietet die

Möglichkeit, auch im Sommer an der Skirenntechnik zu arbeiten – hier wird die Grundlage für gute Slalomtechnik gelegt. Einhellige Meinung der Kinder ist jedoch, dass die Lagerwoche in SaasFee den besten Teil der Sommerferien darstellt. Vor einigen Jahren aus einem Familienur- Tina Dugar (JG 2004) beim Slalomtraining. (Bild Erik Weitering) laub entstanden, bietet die Renngruppe Hausen heute andra Walz, Andri Moser, Morris Blom ein Skilager an, bei dem neben dem und Kai Wenk konnten sich als zweittäglichen Skitraining auf dem Feeglet- bestes Team ihrer Altersklasse sogar scher Spiel und Spass am Nachmittag für den Schweizer Final am 13. September in Thun qualifizieren. Dort benicht zu kurz kommen dürfen. Natürlich steht im Sommer auch legte das Team von der Renngruppe die polysportive, abwechslungsreiche Hausen den 18. Rang. Gerade die verschiedenen Aktivitäsportliche Ausbildung und der Spass in der Gruppe im Vordergrund. Regel- ten und eine breite polysportive Ausmässig werden hierfür Inline-Skate- bildung im Sommer sind die GrundlaSlalom, Konditionstraining und Moun- ge für erfolgreiches Skirennfahren im tainbike-Ausfahrten angeboten und Winter. Dennoch freuen sich alle von den jungen Rennfahrerinnen und Rennfahrerinnen und Rennfahrer Rennfahrern sehr gerne wahrgenom- sehr, wenn es ab September wieder men. Wenn sich die Möglichkeit bie- auf die Ski geht. Im September und tet, probieren die Trainer und Betreu- Oktober wird auf dem Pitztaler Gleter der Renngruppe Hausen jederzeit scher in Österreich trainiert, weil dort gerne neue Wege aus – dazu gehört schon früh in der Saison hervorragenzum Beispiel auch gemeinsames Klet- de Schneebedingungen herrschen. Ab tern im Klettergarten mit Kindern, Be- etwa Mitte Dezember ist die Renngruppe vom Skiclub Hausen dann imtreuern und Eltern. Ein weiterer Höhepunkt des Som- mer mittwochnachmittags und samsmers war die Teilnahme an der tagmorgens wieder im angestammten «Schweizer Fleisch Summer Trophy». Skigebiet Brunni/Alpthal anzutreffen. Fünf Teams vom Skiclub Hausen Nachwuchs jeden Alters ist hier herzkonnten sich hier am 30. August 2014 lich willkommen: Bei der RG Hausen in Meilen in neun verschiedenen Ge- trainieren Kinder und Jugendliche aus schicklichkeitsspielen mit anderen den Kantonen Zürich, Aargau und Skiclubs messen. Beim vom Skiclub Schwyz, die gerne schnell Ski fahren Meilen liebevoll organisierten Event möchten. Anfangen können schon die standen Disziplinen wie Gras-Ski, Ve- Kleinsten mit vier, fünf oder sechs Jahloparcours oder Frisbee-Zielwerfen auf ren! dem Programm. Die Juniors (Jahrgang 1999 bis 2003) mit Lucia Moser, Alex- Weitere Infos: www.rg-hausen.ch.

und spektakuläre Sprünge in der teils überhängenden Vertikalen waren auch garantiert, als am 19. und 20. September die besten Boulderer der Welt in der Porsche-Arena um den Titel «adidas Rockstar Stuttgart 2014» kämpften.

Top-Athleten in Stuttgart Die Starterliste der insgesamt 70 TopAthleten aus 20 Nationen konnte sich definitiv sehen lassen, da sich darunter die TopDamen und -Herren der IFSC Weltrangliste, des Europäischen Youth Cups, nationale Starke Leistung zum Saisonabschluss: Petra Klingler. (Bild zvg.) Meister und die Sieger kontinentaler Meisterschaften lang es ihr, alle Boulderprobleme zu tummelten. Auch die mehrfache lösen, und sie erreichte die Halbfinals Schweizer Meisterin und Weltranglis- der besten 21 Athletinnen auf dem tenzehnte im Bouldern, Petra Klingler, ersten Rang. Auch im Halbfinal zeigte zählte als Vize-Weltmeisterin 2014 in Klingler eine starke Leistung und quader Kombinations-Wertung zum Favo- lifizierte sich mit dem 3. Rang für den ritenkreis der Damen. Final der 6 besten Boulderinnen. Dort boulderte sie erneut souverän und sicherte sich damit den dritten Rang Petra Klingler mit starker Leistung hinter der Japanerin Akiyo Noguchi Bereits in der Qualifikation zeigte sie und der Slowenin Mina Markovic. Ein ihr Potenzial. Als einziger Athletin ge- verdienter Saisonabschluss. (pd)

Bezirksschiessen mit Traumresultaten Ende August und anfangs September trafen sich rund 199 Schützen aus dem Bezirk Affoltern und Umgebung zum Vereinswettkampf in der 300-mSchiessanlage in Obfelden. Die 300-m-Schützen konnten die optimalen Bedingungen nutzen und schossen Top-Resultate. Sämi Schneebeli vom SV ObfeldenMaschwanden schaffte es, zehnmal hintereinander ins Zentrum zu treffen und konnte sich das Punktemaximum von 100 schreiben lassen. Mit einem Punkt weniger (99) musste sich Hans Lüthi vom FSV Kappel mit dem zweiten Rang begnügen. Den dritten Rang belegten gleich vier Schützen mit 97 Punkten: Heinz Hug FSV Ottenbach, Martin Landis FSV Wettswil, Ueli Hug FSV Ottenbach, Sascha Kaiser FSV Bonstetten. Konnte der Titelverteidiger FSV Wettswil sich den Wanderpreis wieder für ein Jahr sichern? Oder schaffte der FSF Knonau wieder die Rückeroberung? Denn diese zwei Vereine hatten sich in den letzten Jahren den Pokal hin und her gereicht. Es sollte anders kommen: Der SV Obfelden-Maschwanden als durchführender Verein konnte

den Heimvorteil souverän ausnutzen und erreichte den 1. Platz mit einem Durchschnittsresultat von 92.471 Punkten. Auf dem 2. Rang schaffte es die auswärtige SG Jonen mit 91.784 Punkten, dicht gefolgt vom FSV Wettswil mit 91.083 Punkten. Die weiteren Ränge: 4. FSV Knonau, 89.942; 5. FSG Zwillikon, 89.869; 6. SG Aeugst, 89.466; 7. SV Affoltern, 89.24; 8. FSV Kappel, 88.09; 9. FSV Ottenbach, 86.767; 10. SV Dachlissen-Mettmenstetten, 85.947; 11. SV Hedingen, 85.853; 12. FSV Bonstetten, 81.8. Die Pistolenschützen trafen sich im Chüeweidhölzli in Affoltern zum Bezirksschiessen. Es beteiligten sich auf der 25-m-Anlage 16 Schützen und auf der 50-m-Anlage 14 Schützen. Die Beteiligung hielt sich in Grenzen doch dafür wurden umso höhere Resultate erreicht. Arthur Urecht PSG Affoltern konnte als drittältester Teilnehmer auf der 50-m-Distanz den Einzelsieg holen. Er erreichte 93 Punkte. Dicht gefolgt von Markus Furrer vom PRSV Hausen mit einem Zähler weniger. Den dritten Rang belegte die einzige Frau im 50m Odette Wyss PSG Affoltern. Reto Bernhard vom PRSV Bonstetten erreichte mit 146 Punkten von 150 Punkten den Sieg in den 25-m-Schiessen. Einen Punkt weniger traf Peter Stucki von PS Spreitenbach. 144 Punkte ergaben den dritten Rang. Und den belegten Bruno Hehli und Paul Stutz, beide von der PSG Affoltern. Heinz Meili, BezirksSchützen-Präsident

Gesamtsieger Sämi Schneebeli (links) im Gespräch mit dem Schützenmeister Gion Kuster. (Bild zvg.)

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Freitag, 26. September 2014

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menschen im säuliamt

Bernhard Jäggi: «Ich schreibe keinen Tag gleich wie am nächsten» Als Bernhard Jäggi seine Lehre als Schriftsetzer machte, gehörte Kalligraphie zur Grundausbildung. Jetzt verbringt er bis zu zwei Tage pro Woche im Kloster Kappel und schreibt die Bibel ab.

nicht.» Er schreibt an einem Tag jeweils zwei Seiten. «Bei der Kalligraphie kann ich nicht an einem Tag mitten in der Seite aufhören und später weitermachen. Das würde man sehen, denn ich schreibe keinen Tag gleich wie am nächsten.» Er geht zur grossen Schachtel und legt sorgfältig einige der fertigen Seiten aus. Obwohl die Schriftart und die Abstände genau vorgegeben sind, ist gut zu sehen, dass hier verschiedene Personen am Werk waren. In jedem Buchstaben steckt quasi die Persönlichkeit des Schreibenden. Er drückt es so aus: «Schrift macht Gedanken sichtbar, und das in jedem Buchstaben. Denn wir schreiben nicht Sätze oder Wörter, sondern Buchstaben.»

................................................... mit bernhard jäggi sprach marianne voss SMS, E-Mail, Computerdokumente – heute hat die Handschrift an Bedeutung verloren. Ein handgeschriebener, schön gestalteter Brief ist etwas Aussergewöhnliches. Das Treffen mit Bernhard Jäggi findet in der Schreibklause im Kloster Kappel statt – in einer anderen Welt, wo Schreiben eine Kultur ist, und jeder Buchstabe Zeit für seine Entstehung braucht. Hier wird seit drei Jahren gemeinsam von vielen Frauen und Männern die Bibel in Kalligraphie-Schrift abgeschrieben. Die Idee dieses Projektes entstand im Hinblick auf das 500-Jahre-Jubiläum der Reformation, das 2019 gefeiert wird. Bis jetzt sind im Kloster Kappel bereits 400 Seiten entstanden, das Neue Testament ist bald fertig. Alle Mitwirkenden müssen das Handwerk der Kalligraphie beherrschen und arbeiten unentgeltlich. Für die Jüngeren ist es ein erlerntes Hobby, die Älteren beherrschen diese Kunst von ihrem Beruf her. So eben auch Bernhard Jäggi, der pensionierte Schriftsetzer. Er wohnt mit seiner Frau in Wohlen und hat dort auch während 36 Jahren beim «Wohler Anzeiger» gearbeitet. Er weiss noch, was ein Bleisatz ist, hat dann aber die Umstellung zum Computer mitgemacht. Das war für ihn ein riesiger Sprung in die Moderne. «Da habe ich doch kürzlich für eine Dorfchronik 830 Seiten und unzählige Bilder, alles auf so einem winzigen Stick zur Druckerei gebracht!»

Harte Knochenarbeit

Schrift macht Gedanken sichtbar Und jetzt hat er seinen «Arbeitsplatz» in Kappel? Er lächelt und berichtet: «Ich erfuhr durch eine Kollegin von dem Bibelschreibprojekt und interessierte mich dafür. Einen Kurs musste ich nicht besuchen. Denn Kalligraphie konnte ich ja schon.» Auch nach dem Einzug des Computers habe er sich

Bernhard Jäggi beim Abschreiben der Bibel in der Schreibklause im Kloster Kappel. (Bild Marianne Voss) stets in dieser Schreibkunst weitergebildet und regelmässig Kurse bei renommierten Lehrpersönlichkeiten besucht. Was bedeutet es für ihn, sich wie früher die Mönche am Abschreiben der Bibel zu beteiligen? Ist das ein

wetter

erhebendes Gefühl? Bernhard Jäggi antwortet in seiner bescheidenen Art: «Es ist schon etwas sehr Besonderes, etwas Einmaliges. Die Arbeit hat viel mit Meditation zu tun und braucht sehr viel Konzentration. Man sollte ja

keine Fehler machen.» Wenn er nach Kappel komme, gehe er morgens ins Tagzeitengebet und beginne dann anschliessend mit der Schreibarbeit. «Manchmal berühren mich die Texte und begleiten mich, manchmal auch

volg-rezept

Blätterteig-Kissen mit Herbstpilz-Füllung

bauernregel «Wenn im September viel Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen.»

Bernhard Jäggi gibt selber Kalligraphie-Kurse an der Volkshochschule und schreibt auch besondere Dokumente, wie zum Beispiel Gautschbriefe für die Schwarzkünstlertaufe (heute Polygraphen und Drucker). Früher habe er auch Musik gemacht im Dorfverein und sei mit seiner Frau viel gereist – in Israel, England, der Türkei oder Ägypten. Heute pflege er noch ein weiteres Hobby, nämlich den Kupferdruck. Und er besitze beim ehemaligen Elternhaus im Solothurnischen ein Gartenhäuschen mit etwas Umschwung, wo er sehr gerne ab und zu ein paar Tage verbringe. Nun beenden wir das Gespräch, und er beginnt sich für die Schreibarbeit einzurichten. Er rückt die Unterlage auf dem beleuchteten Pult in die richtige Position, nimmt seine Feder aus der Mappe, stellt die Tinte bereit, fixiert den Bogen mit dem speziell hergestellten Papier. Und bald entsteht aus seiner ruhigen Hand Buchstabe um Buchstabe. Spätestens jetzt ist klar: Diese Schreibarbeit ist nichts Abgehobenes, sondern harte Knochenarbeit. Vor dem Abschied zeigt Bernhard Jäggi noch seine persönliche Seite und erklärt dazu: «Wir können ab und zu eine Seite ganz individuell gestalten.» Ihn habe die Geschichte der Frauen am Grab sehr berührt. So sei dieser Text entstanden: «Es ist gut zu wissen, dass ihr da wart ihr Frauen im Gefolge Jesu, dass es euch gibt in seiner Nähe zu allen Zeiten – auch bis heute.»

Zutaten für 4 Personen

Zubereitung

1 Pack Blätterteig, rechteckig, ausgerollt 1 Ei 500g Champignons oder andere frische Pilze 1 Zwiebel, gehackt 1 EL Butter 1 EL Mehl 2 dl Weisswein 2 dl Rahm Salz, Pfeffer

1. Aus dem Blätterteig 8 gleich grosse Rechtecke schneiden. Je zwei davon übereinanderlegen und mit Ei bestreichen. Mit einer Gabel die Ränder gut andrücken. 2. Mit einem Messer ein kleineres Rechteck auf der Oberfläche einritzen. 3. Die Blätterteigkissen bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen ca. 10 bis 15 Minuten backen. 4. Für die Füllung Champignons in Scheiben schneiden. In einer Pfanne Butter erhitzen; die Zwiebeln und die Pilze dazugeben und andünsten. Mit Mehl bestäuben. Mit Weisswein ablöschen und diesen ewas einreduzieren. Den Rahm dazugeben; mit Salz und Pfeffer würzen. 5. Das vorgeritzte Rechteck auf dem Blätterteig-Kissen einschneiden und den Deckel abheben, das Pilzragout auf den Kissen verteilen und den Deckel daraufsetzen.

Im Spital Affoltern geboren

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