Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 65 I 171. Jahrgang I Freitag, 25. August 2017
Isola beantragen
Nicht schuldfähig
Maschwanden fehlen jährlich wiederkehrend rund 300 000 bis 400 000 Franken. > Seite 3
Stationäre Massnahme für einen 39-Jährigen, der seine Ehefrau mit einem Messer getötet hat. > Seite 5
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Delegationsleiter Peter Stutz aus Hedingen führte die Schweizer Polizeischützen an der EM zum Erfolg. > Seite 9
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Sense und Mähbalken Ämtler Arbeitgeber trafen sich zum Arbeitslunch bei der Sahli AG, Knonau. > Seite 13
Zwei Traditions-Druckereien aus dem Säuliamt vereint Käser Druck AG übernimmt 2018 das Druckgeschäft der Weiss Medien AG Die Weiss Medien AG trennt sich per Ende Jahr vom Druckbereich, Weiss Druck. Der Entscheid stärkt auch die Käser Druck AG, und trägt somit dazu bei, die Zukunft des Druckgeschäfts im Säuliamt zu sichern.
men, und für beide macht ein Zusammenschluss Sinn.» So können die modernen Druckmaschinen und der Ausrüstpark in Sellenbüren-Stallikon noch besser ausgelastet werden.
«Anzeiger» nicht betroffen
................................................... von thomas stöckli Das Akzidenzdruck-Geschäft laufe zwar noch gut, verrät Barbara Roth, Geschäftsführerin der Weiss Medien AG, allerdings sei der Umsatz in den letzten Jahren stetig etwas zurückgegangen. Vor diesem Hintergrund und weil zudem der Investitionsbedarf gross war und diverse Pensionierungen anstehen, habe man sich nach einem regionalen Partner für Weiss Druck umgesehen. Wichtig war ihr vor allem, für die Mitarbeiter eine gute Anschlusslösung zu finden. «In unserer stagnierenden Branche ist es nur möglich, sich zu erweitern oder auch nur die Auftragsmenge zu erhalten, indem man sich mit anderen
Kaum Interesse für die Vorlagen Zur Diskussionsveranstaltung der Grünliberalen mit GLPNationalrat Thomas Weibel und SVP-Kantonsrat Martin Haab am Mittwochabend in Affoltern kamen gerade mal sechs Zuhörer. Lag es an der breiten Zustimmung durch alle Parteien für die Ernährungssicherheitsvorlage? Oder schreckte die Komplexität der geplanten Reform der Altersvorsorge ab? Beides wichtige Vorlagen, über die das Schweizer Stimmvolk am 24. September an der Urne abstimmen kann. Mit ein Grund für den mageren Publikumszuspruch im katholischen Pfarreizentrum dürfte der wunderbar laue Spätsommerabend gewesen sein, der zum draussen Verweilen einlud. Auf die Qualität der Diskussion wirkte sich das geringe Interesse indes nicht aus. Während der Gegenvorschlag zur Initiative der Ernährungssicherheit keine Fragen auslöste, gab es zur geplanten Reform der Altersvorsorge etliche Wortmeldungen. Zu reden gaben der unflexible Umwandlungssatz der Pensionskasse und die Umverteilung der Pensionskassengelder von den Jungen zu den Alten. Sowohl Weibel, der zur Rentenreform referierte, als auch Haab sagten, dass eine Erhöhung des Rentenalters auf 67 zu einem späteren Zeitpunkt wohl unumgänglich sei. (map.) ................................................... > Bericht in der Dienstagsausgabe
Haben sich gefunden: Käser Druck, mit Stephan (links) und Daniel Käser, und Weiss Medien, Barbara Roth. (Bild Thomas Stöckli) zusammentut», wissen auch Stephan und Daniel Käser vom Familienbetrieb Käser Druck AG. Ein erstes Gespräch verlief entsprechend erfreulich: «Wir waren uns auf Anhieb sympathisch», so Barbara Roth. «Die Verhandlungen
waren von Anfang an sehr offen und lösungsorientiert», stimmen die Käser-Brüder zu. «Mit Weiss Druck sind wir mit einem sehr ähnlich gelagerten Betrieb in Sachen Auftrags- und Kundenstruktur ins Gespräch gekom-
Spital Affoltern als Gesundheitszentrum Betriebskommission präsentiert Strategie Die Betriebskommission des Spitals Affoltern hat sich intensiv mit der aktuellen Situation des Akutspitals und der zukünftigen strategischen Ausrichtung beschäftigt. Die Analyse zeigt deutliche Potenziale, aber auch grosse Herausforderungen für das Akutspital. Die aktuelle Entwicklung der Fallzahlen und Finanzen ist in einigen Fachbereichen rückläufig bis kritisch, andere Fachgebiete wie die Akutgeriatrie und Palliative Care entwickeln sich äusserst positiv und zeigen grosse Wachstumsmöglichkeiten für das Spital Affoltern. Basierend auf der Analyse des Status Quo hat sich die Betriebskommission ausführlich mit vier strategischen Stossrichtungen für das Akutspital beschäftigt: 1) Weiter wie bisher, 2) Fachklinik Affoltern, 3) Gesundheitszentrum Affoltern und 4) Schliessung Akutspital. Die Betriebskommission setzt sich für den Ausbau und die Erweiterung des Akutspitals zum Gesundheitszentrum Affoltern ein. Das Gesundheitszentrum soll neben dem gesamten Spektrum der Grundversorgung auch die aktuellen Spezialgebiete Akutgeriatrie, Palliative
Care und Psychiatrie beinhalten. Zudem muss mit einem ambulanten Zentrum der medizinischen Entwicklung Rechnung getragen werden. Die Umsetzung dieser strategischen Option erfordert Investitionen in einen Neubau, der notwendig ist, um einen nachhaltigen Betrieb sicherzustellen. Die Betriebskommission ist überzeugt, dass die Option Gesundheitszentrum Affoltern den grössten Nutzen und Mehrwert darstellt. Neben der Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung ist das Akutspital der grösste Arbeitgeber und hat eine massgebliche, volkswirtschaftliche Bedeutung für die Region. Die Umsetzung der strategischen Option «Gesundheitszentrum Affoltern» ist sehr anspruchsvoll und bedarf des vollen Einsatzes aller Interessensgruppen. Die Betriebskommission hat gemeinsam mit der Delegiertenversammlung und Vertretern der Trägerschaft damit begonnen, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu erarbeiten. Für eine erfolgreiche Realisierung des Gesundheitszentrums Affoltern sind die enge Zusammenarbeit und das Engagement aller involvierter Parteien nötig, um das Akutspital für die Region erfolgreich neu zu positionieren. (BK)
Der Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern ist vom Zusammenschluss nicht betroffen. Er bleibt in Affoltern, wird weiterhin von der Weiss Medien AG herausgegeben, in Aarau gedruckt und durch die Post in alle Haushaltungen im Bezirk verteilt. Für die Kunden von Weiss Druck bleibt Irene Wyss (ab 2018 in Stallikon) über den Jahreswechsel hinaus die Ansprechpartnerin. Auch sämtlichen anderen Weiss-Druck-Mitarbeitenden konnte eine Anschlusslösung angeboten werden. Mit der Ergänzung durch die Mitarbeiter von Weiss Druck sei allen gedient, heisst es bei Käser Druck, so könne die Kundschaft im Säuliamt künftig noch besser bedient werden. ................................................... > Portrait Käser Druck AG auf Seite 16
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Gesuch abgelehnt Alte Geschichten: Als Affoltern eine zweite Metzgerei verweigert wurde. > Seite 15
Albis-Park: Migros verzichtet Die Genossenschaft Migros Zürich verzichtet auf die Realisierung des Projektes Albis-Park in Affoltern und prüft neue Nutzungsoptionen. Seit 2007 hat die Migros Zürich auf dem Grundstück nahe des Autobahnanschlusses die Entwicklung des Projektes Albis-Park vorangetrieben. Angedacht waren ein OBI-Baumarkt, ein Gartencenter und ein weiterer Fachmarkt. Langwierige baurechtliche Verfahren und Einsprachen verzögerten den Baustart des Projektes allerdings um mehrere Jahre. Mittlerweile liegt zwar die Baubewilligung vor, die Marktsituation hat sich in der Zwischenzeit allerdings grundlegend verändert. Ein redimensioniertes Projekt wiederum scheiterte an baurechtlichen Restriktionen. Man habe darum entschieden, sich vom Projekt Albis-Park in dieser Form zurückzuziehen, verrät Heinz Fankhauser, Leiter Standortentwicklung und Expansion bei der Genossenschaft Migros Zürich. Stattdessen werden nun fürs Areal alternative Nutzungsmöglichkeiten geprüft. (tst.)
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Alle wollen in ihrem Tempo ungestört sein Durch immer mehr Einwohner im Knonauer Amt werden auch die Naherholungsgebiete stärker genutzt, so auch am Türlersee. Trotz dicht bebauter Flächen bietet der Bezirk Affoltern zahlreiche wunderschöne Naherholungsgebiete, zwischen Albisgrat und Reuss. Sie sind ruhig, grün, gut erschlossen und bieten Joggern, Velofahrern, Bikern, Wanderern, Spaziergängern, Walkern, Reitern, Hundebesitzern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich in der Natur zu erholen. Wenn sich mehrere Gruppen in einem Naherholungsgebiet aufhalten, führt das zu Zielkonflikten. Ein nicht angeleinter Hund oder ein zu schnell vorbeibrausendes Bike reichen manchmal schon, um den Frieden des Einzelnen zu stören. Noch stärker gilt dies für Naturschutzgebiete, wo nicht von den Wegen abgewichen werden darf. Am Türlersee ist beispielsweise Stand-upPaddeln zum Problem geworden. Paddler fahren oft innerhalb der mit Bojen markierten Seeschutzzonen und im mit 25 Metern definierten Uferschutzbereich. Ebenso werden immer wieder Paddles in den geschützten Seeschutzzonen, im Schilf abgestellt. Dadurch werden brütende Vögel massiv gestört. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 3
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