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AESCH PFEFFINGEN Amtliche Publikationen

AESCH

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Aus der Gemeinderatssitzung vom 15. Januar 2019 Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 15. Januar unter anderem folgende Beschlüsse gefasst: • Der Gemeinderat hielt in seiner Zusammensetzung ab 1. Februar 2019 seine konstituierende Sitzung ab (vgl. separate Meldung unten). • Um die aufgelaufene Teuerung der letzten 9 Jahre auszugleichen, hat der Gemeinderat einen Satz von 0.6% beschlossen. • Die Rekrutierung der Nachfolge für den Verwaltungsleiter Matthias Gysin läuft. Ab 18.02.2019 bis zum Arbeitsbeginn der Nachfolge übernimmt Roland Blöchlinger als erster Stellvertreter ad interim die Verwaltungsleitung (Stellvertretung Peter Baer). Zur Unterstützung wird Urs Gerster, Gerster Project Management, wenige Stunden pro Woche beigezogen. Weitere Unterstützung wird bei Bedarf hinzugezogen. Gemeinderat Aesch

Nachrücken in den Gemeinderat Sabrina Häring (FDP) hat dem Gemeinderat ihren Rücktritt aus der Behörde per 31. Januar 2019 bekanntgegeben. Die Verwaltung hat das Nachrückungsverfahren eingeleitet. Für den Rest der Amtsperiode bis zum 30. Juni 2020 übernimmt Stephan Hohl als Nachrückender der Liste 1 (FDP) das Amt. Der Gemeinderat wünscht Stephan Hohl viel Freude und Befriedigung im neuen Amt und bedankt sich bei Sabrina Häring fürs Engagement. Eine Würdigung folgt nächste Woche an dieser Stelle. Gemeinderat Aesch

Baupublikation Baugesuch Nr.: 0142/2019 Parzelle(n) Nr.: 300 – Projekt: Vordach, Gartenstrasse 45, 4147 Aesch – GesuchstellerIn: Stockwerkeigentümergemeinschaft, Gartenstrasse 45, 4147 Aesch – ProjektverfasserIn: Rauner Immobilien GmbH, Hauptstrasse 54, 4132 Muttenz Planauflage: Gemeindeverwaltung Aesch BL, Bauabteilung, Hauptstr. 29, 4147 Aesch Auflagefrist: 4.02.2019 Einsprachen sind 4-fach an das Bauinspektorat

Donnerstag, 24. Januar 2019 Nr. 04

Der Patron zieht sich zurück

Basel-Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal zu richten.

Birsstadt TV: Neue Sendung verfügbar In der neusten «Birsstadt TV»-Ausgabe wird über die Wochenendspiele von Sm’Aesch Pfeffingen berichtet. Die Volleyballerinnen haben am Samstag das Auswärtsspiel in Neuchâtel gewonnen, mussten am Sonntag aber Zuhause eine Niederlage einstecken. Ausserdem äussert der amtierende Vereinspräsident Werner Schmid nach seinem angekündigten Rücktritt seine Gedanken zur Zukunft des Vereins. «Birsstadt TV» wird seit Anfang Jahr jeweils zum Wochenauftakt ausgestrahlt. Die Sendung ist online verfügbar unter: www.aesch.bl.ch ››› Aktuelles. Daneben wird der Beitrag weiterhin auf dem Infokanal der interGGA ausgestrahlt. Gemeinderat Aesch

Verkehrskontrollen Am 9. und 16. Januar 2019 hat die Gemeindepolizei in Zusammenarbeit mit der Polizei Basel-Landschaft jeweils von 7.00 bis 8.00 Uhr beim Neumattschulhaus Verkehrskontrollen durchgeführt. Gesamthaft mussten 28 Fahrräder, hauptsächlich aufgrund fehlender Beleuchtung, sowie zwei Motorfahrräder beanstandet werden. Gemeindepolizei Aesch

Mit Herzblut und Leidenschaft: Seit über dreissig Jahre setzt sich Werner Schmid (2. v. r.) für den Volleyballsport ein. FOTO: ZVG/CHRISTOPH JERMANN

97. Geburtstag Am heutigen 24. Januar 2019 darf Frau Irma Stadelmann-Hofmeier ihren 97. Geburtstag feiern. Der Gemeinderat gratuliert der Jubilarin ganz herzlich und wünscht ihr für die kommenden Jahre Gesundheit, Glück und viel Freude. Gemeinderat Aesch

Diamantene Hochzeit Am heutigen 24. Januar 2019 darf das Ehepaar Anton und Margrit Wenger-Künzler das Fest der diamantenen Hochzeit feiern. Der Gemeinderat gratuliert dem Jubelpaar ganz herzlich und wünscht ihm für die kommenden Jahre alles Gute, vor allem gute Gesundheit und weiterhin eine schöne Zweisamkeit. Gemeinderat Aesch

Paukenschlag beim Volleyballclub Sm’Aesch Pfeffingen: Werner Schmid tritt auf Ende Saison als Präsident zurück. Eine Arbeitsgruppe ist nun daran, eine tragfähige Nachfolgelösung zu finden. Thomas Kramer

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erner Schmid ist bekannt dafür, zu sagen, was ihn bewegt, zu sagen, was Sache ist. Und gegenüber dem Wochenblatt tut er das auch im Moment, wo er seinen wohl emotionalsten und weitreichendsten Entscheid verkündet hat: «Ich habe am Ende etwas die Freude verloren.» Solche Worte überraschen, ja schmerzen gar. Schliesslich spricht hier nicht nur der Präsident und gleichzeitig wichtigster Geldgeber des Vereins, sondern auch dessen Mitbegründer, Identifikationsfigur und vor allem dessen grösster Fan. Den Entscheid zurückzutreten habe Schmid bereits vor Weihnachten getroffen – und er ist das Resultat aus der Summe verschiedenster Gründe. Da wäre einmal der Faktor Zeit. «15 bis 20 Stunden pro Woche habe ich für die Führung des Clubs aufgeworfen»,

rechnet Werner Schmid vor. Teammanagement, Sponsorensuche oder jüngst die Organisation der Europacup-Spiele haben den hauptberuflichen Unternehmer immer mehr belastet. Belastet hat ihn auch zusehends die Geldfrage. Er, der als Privatperson am Ende der Saison mit einer Defizitgarantie gerade gestanden ist, musste den aus dem Club kommenden finanziellen Begehrlichkeiten vermehrt entgegentreten. Werner Schmid, der Macher, war plötzlich der Bremser. Eine Rolle, die ihm so gar nicht behagt. Rücktritt um ein Jahr vorgezogen Schliesslich nahm auch ein Gefühl der Ernüchterung überhand. Obwohl die Birstalerinnen so erfolgreich wie nie unterwegs sind und in dieser Saison valable Chancen auf den erstmaligen Gewinn der Meisterschaft haben, können sich an den Heimspielen im Löhrenacker nur 300 bis 500 Zuschauer am Spitzenvolleyball im Birseck begeistern. Auch die Sponsoren kommen nicht in Scharen. «Es ist eben Volleyball und nicht Fussball», sagt Werner Schmid etwas desillusioniert. Und darum ist sein persönlicher Befreiungsschlag nur logisch. «Ich werde nächstes Jahr 70-jährig und will mich von all dem jetzt entlasten und mehr Zeit für mich haben», sagt Schmid, der seinen Abgang nun ein Jahr früher vollzieht als geplant. Ab sofort geht es also darum, den Club in die Zeit nach der Ära Werner

AESCHER KONZERTABENDE

Vergessene Stücke wieder aufgeführt MUSIKSCHULE

Von Mozart bis Metallica Unter dem Titel «Singing Guitars» tritt die Gitarrenklasse von Noëmi Locher am Freitag, 25. Januar um 18.30 Uhr auf. Der Abend verspricht sehr abwechslungsreich zu werden! Der Spagat von Mozart bis Metallica könnte wohl

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kaum grösser sein. Dazwischen bekannte und weniger bekannte Werke aus allen Epochen und zum Schluss ein Lied zum Mitsingen! All dies gibts an diesem Konzertabend im Musikschulzentrum Aesch. Andreas Kirschner, Schulleitung

Wir laden alle Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber zum ersten Aescher Konzertabend in diesem Jahr ein. Diesser findet statt am kommenden Sonntag, 27. Januar um 17 Uhr in der reformierten Kirche Aesch. Zu sehen und zu hören ist das Duo Miriam Terragni, Flöte und Catherine Sarasin, Klavier. Die beiden Musikerinnen finden immer wieder Literatur, die in Vergessenheit geraten ist, aber wert, aufgeführt zu werden. So spielt das Duo an diesem Abend aus-

schliesslich Werke von Komponistinnen aus drei Jahrhunderten, angefangen von Anna Amalia von Preussen aus dem 18. Jahrhundert über Fanny Hensel, Clara Schumann, Mel Bonis, Laura Netzel bis hin zu zeitgenössischer Musik von Sofia Gubaidulina. Freuen Sie sich auf ein einzigartiges Konzert. Der Eintritt ist wiederum kostenlos, über eine Kollekte freuen wir uns. Die Musikkommission: Inga Schmidt, Mariann Widmer

Schmid zu führen. Dabei stellen sich zwei Fragen. Wer wird den Club führen? Und: Wird auch kommende Saison noch Nati-A-Volleyball in Aesch zu sehen sein? Bereits hat sich eine sechsköpfige Arbeitsgruppe gebildet, um diese Fragen zu beantworten. Am Montag fand eine erste Sitzung statt. Eines ist sicher: Es ist kaum möglich, einen vollumfänglichen 1:1-Schmid-Ersatz zu finden. Ex FCB-Präsident Bernhard Heusler, der vor eineinhalb Jahren neu in den Verwaltungsrat gestossen ist und wie Werner Schmid der Arbeitsgruppe angehört, wird es wohl kaum sein. «Bernhard Heusler ist in erster Linie mit dabei, um mit seinem Netzwerk einfacher an Sponsoren zu gelangen», ruft Schmid in Erinnerung. Er kann sich vorstellen, dass die Club-Verantwortung künftig auf mehrere Schultern verteilt wird. Schmid bleibt dem Club erhalten Dass sportlich das derzeitige Topniveau gehalten werden kann, bezweifelt Schmid. Das ist primär eine Frage des Budgets. Hingegen ist Schmid zuversichtlich, dass die erste Mannschaft in der obersten Liga verbleibt. Mit weniger Ausländerinnen, dafür mit mehr Schweizer Spielerinnen – auch aus der eigenen Jugendakademie. Und schliesslich wird Werner Schmid dem Club nicht ganz den Rücken kehren. Er will sich auch künftig als Sponsor mit einem fixen Betrag engagieren. Und grösster Fan des Clubs, das bleibt er sowieso.


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