048 2018

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 048 I 172. Jahrgang I Freitag, 22. Juni 2018

Bus nach Cham

Neuer Schreiber

Die Buslinie Nr. 42 in Cham soll bis nach Knonau verlängert werden. > Seite 3

Gemeinde Hausen: Christoph Rohner hat die Geschäftsführung übernommen. > Seite 5

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Gegen Neophyten Fürs Pilotprojekt im Reppischtal werden Botschafter in den Quartieren gesucht. > Seite 7

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Integration fördern Ämtler Tandem: Ehrenamtliche trafen sich zum Erfahrungsaustausch. > Seite 9

Für ein Miteinander im Bezirk Der Ämtler Gemeindepräsidentenverband hat sich in Hedingen konstituiert

Die amtierenden und designierten Gemeindepräsidenten des Bezirks. Von links die Abtretenden: Andreas Binder (Maschwanden), Ruedi Müller (Aeugst), Kurt Bär (Kappel), Marcel Fuchs (Rifferswil), Bertram Thurnherr (Hedingen), Hanspeter Eichenberger (Wettswil), Walter von Siebenthal (Knonau); die Bleibenden: Werner Michel (Stallikon), GPV-Präsidentin Gabriela Noser (Ottenbach), Stefan Gyseler (Hausen), René Kälin (Mettmenstetten), Clemens Grötsch (Affoltern), Thomas Ammann (Obfelden); und die Neuen: Katrin Röthlisberger (Wettswil), Erwin Leuenberger (Bonstetten), Christoph Lüthi (Rifferswil), Nadia Hausheer (Aeugst), Esther Breitenmoser (Knonau), Jakob Müller (Kappel) und Christian Gabathuler (Maschwanden). Es fehlt: Ruedi Fornaro (Hedingen). (Bild Thomas Stöckli)

Er ist eine wichtige Plattform für den Informations-, Meinungsund Erfahrungsaustausch im Bezirk, der Gemeindepräsidentenverband (GPV). Am Mittwochabend hat er sich nach den Wahlen neu konstituiert. ................................................... von thomas stöckli Die Ottenbacher Gemeindepräsidentin Gabriela Noser Fanger hat am Mittwoch das Präsidium des Ämtler Gemeindepräsidentenverbands vom

Salomon Schneider verabschiedet sich Nach vier Jahren als Redaktor beim «Anzeiger» liegt der Fokus künftig auf dem Abschluss des Masterstudiums und beim Reisen. Bald zehn Jahre ist es her, seit Salomon Schneider mit einer sechsteiligen Serie von Reiseberichten aus Südostasien im «Anzeiger» eine erste Duftmarke gesetzt hat. Später etablierte er sich als freier Mitarbeiter vollständig im Journalismus, seit April 2014 gehörte er zum Redaktionsteam des «Anzeigers». Mit seinen wertvollen Themeninputs hat er in diesen Jahren massgeblich zur Vielfalt der Zeitung beigetragen. Neben seinem Teilpensum beim «Anzeiger» hat sich Schneider nicht nur im Gemeinderat Ottenbach engagiert, sondern auch studiert. Sein Masterstudium schliesst er demnächst ab. Darauf und auf einer mehrmonatigen Studienreise liegt sein Fokus in naher Zukunft. Dem «Anzeiger» steht er deshalb als Redaktor nicht mehr zur Verfügung, wohl aber wieder als freier Journalist. Verlag und Redaktion des «Anzeigers» danken Salomon Schneider für seinen Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute! (tst.) ................................................... > Verabschiedung auf Seite 5

abtretenden Hedinger Gemeindepräsidenten Bertram Thurnherr übernommen. Gemeinsam mit Vizepräsidentin Nadia Hausheer ist sie im Gremium für die Bezirksthemen zuständig, Vizepräsident Clemens Grötsch fokussiert als Vertreter im kantonalen GPV auf die kantonalen Themen. Das sind die wichtigsten Funktionen im neu konstituierten Gemeindepräsidentenverband. Der GPV versteht sich primär als Plattform für den Informations-, Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Darüber hinaus setzt er aber auch neue Impulse. So ist etwa die Standortförderung aus dem GPV entstanden.

Gaby Noser freut sich, gemeindeübergreifende Projekte voranzutreiben. Ein grosses Thema bleibt das Spital. Weiter will sie die Zusammenarbeit unter den Gemeinden fördern. Potenzial ortet sie etwa bei der Zusammenlegung von Verwaltungsaufgaben oder im Beschaffungswesen, «zum Beispiel die Strassenbeleuchtung», sagt sie. «Jede Gemeinde befasst sich mit den selben Themen – da können wir vermehrt Synergien nutzen.» Ein weiteres Kernthema ist ihr die Solidarität unter den Gemeinden. So soll das Knonauer Amt wieder mehr zur Einheit werden: «Es muss ein Mit-

Primarschule: Zweiter Baukredit bewilligt

Gemeindeversammlung in Aeugst Die Aeugster Stimmbürger haben am vergangenen Dienstag einem Kredit über 1 075 000 Franken zugestimmt. Somit erhält das Schulhaus Gallenbüel 2 zwei neue Klassenzimmer und Gruppenräume. Die Unterrichtsformen hätten sich in den letzten Jahren stark verändert, erklärte Sibylle Ziltener den 57 anwesenden Stimmberechtigten. Im neuen Lehrplan 21 seien Lernformen vorgegeben, die mehr Platz bräuchten. Auch für Therapieangebote wie integrative Förderung oder DaZ würden Schulzimmer benötigt. Ausserdem stelle die Primarschule Aeugst diesen Sommer auf altersdurchmischte Klassen um. Kurz: Die Primarschule braucht dringend mehr Schulraum. Anlässlich der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2017 bewilligte die Aeugster Stimmbevölkerung deshalb einen Kredit über 103 200 Franken für die erste Umbauetappe. Durch die Unterteilung von zwei bestehenden Zimmern konnten zwei

zusätzliche Gruppenräume gewonnen werden. Nun ging es um die zweite Etappe dieser Schulraumerweiterung. Mit einem Kredit von 1,075 Millionen Franken soll das Schulhaus Gallenbüel 2 dorfseitig aufgestockt werden. Dadurch entstehen zwei neue Klassenzimmer und zwei Gruppenräume. Als Fluchtweg aus dem Obergeschoss wird eine Aussentreppe gebaut. Diese bildet gleichzeitig das Vordach für den neuen dorfseitigen Eingang, der für die Schüler der 1. und 2. Klasse erstellt wird. Baustart ist im Frühling 2019, damit die Räume zum Start des Schuljahrs 2019/2020 zur Verfügung stehen. Zum Bauvorhaben gab es Fragen. Beispielsweise, ob dieser Ausbau den Standards für die nächsten sieben, acht Jahre genüge, was Sibylle Ziltener zurückhaltend bestätigte. Auch die Frage nach der Grösse der Schulzimmer kam auf. Gesetzlich vorgegeben seien 74 m², in Aeugst seien es 80 m². Schliesslich bewilligte die Aeugster Bevölkerung den Kredit ohne Gegenstimmen. (lhä) ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 6

einander sein», fordert sie. Dafür braucht es gegenseitiges Verständnis und die Bereitschaft, über die Gemeindegrenzen hinaus auf gemeinsame Ziele zu fokussieren. «Die Probleme für die einzelnen Gemeinden werden nicht kleiner», weiss sie. «Da macht es Sinn, die Herausforderungen gemeinsam anzugehen.» Bisher trafen sich die Gemeindepräsidenten viermal im Jahr und zusätzlich zu einem gemeinsamen Ausflug. Ob diese Frequenz beibehalten wird, steht noch nicht fest. Denkbar sei auch ein Ausbau der informellen Treffen, so die neue GPV-Präsidentin.

Neuer Kunstrasen für Affoltern Mit nur zwei Gegenstimmen hat die Gemeindeversammlung in Affoltern am Montag die halbe Million Franken für die Erneuerung des Kunstrasenplatzes Moos deutlich gutgeheissen. Die Arbeiten werden schon in dieser Sommerpause ausgeführt, sodass der Platz für den FC Affoltern zum Rückrundenstart bereits wieder bespielbar sein sollte. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Selbstironische Gratulation «Wir werden euch nicht vermissen!» – Die erste Mannschaft des FC Hausen liess dem «Zwei» des FC WettswilBonstetten eine spezielle Gratulation zum Aufstieg in die Zweite Liga zukommen. Dahinter steckt allerdings keine Bosheit, sondern Respekt vor der Überlegenheit der Unterämtler in den Lokalderbys: in sieben Spielen resultierten für Hausen sieben Niederlagen und ein Torverhältnis von 6:26. ................................................... > Bericht auf Seite 19

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Fahrender Kiosk Die Jugendarbeit in Hausen hat sich ein Lastenvelo angeschafft. > Seite 11

Eine Vision für das Knonauer Amt Mit Johannes Bartels hat eine ruhige, besonnene Persönlichkeit die Stelle des Standortförderers übernommen. Der studierte Theologe hat sich als Nachhaltigkeitsexperte in der Privatwirtschaft durchgesetzt und will als Standortförderer das Knonauer Amt zur Leuchtturmregion machen, die weit über die Grenzen hinaus ausstrahlt. Als Mensch wirkt Johannes Bartels eher zurückhaltend, scheint lieber zuzuhören und zu beobachten, als selber im Mittelpunkt zu stehen: wichtige Eigenschaften für einen Vernetzer, der den Zusammenhalt und die nachhaltige, wirtschaftliche und kulturelle Prosperität im Knonauer Amt fördern soll. Vor einem halben Jahr hat er die Stelle des Standortförderers übernommen – und bereits eine Vision entwickelt. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 3 anzeigen


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