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aus dem bezirk affoltern I Nr. 21 I 168. Jahrgang I Dienstag, 18. März 2014
Koordinierte Planung
Konstituiert
Gemeinderat Mettmenstetten beteiligt sich an Schulhaus- und Turnhallenplanung. > Seite 3
Gemeinderat Obfelden: Stille Wahlen sind nun rechtskräftig. > Seite 3
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Massgeschneidert Besuchstag an der Schule für individuelles Lernen (SiL) in Birmensdorf. > Seite 5
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Standing Ovation Die TCS-Gruppe Knonauer Amt ernannte Rösli Hofmann zum Ehrenmitglied. > Seite 7
Ohne Puppen Aus drei Kindergärten in Affoltern wurde ein «spielzeugfreier Kindergarten». > Seite 9
«Pöstli» in Rifferswil: Mehr als eine Dorfbeiz
Nein zur Streichung des Flugplatzes Hausen Kantonsrat: Geschlossener bürgerlicher Block gegen Minderheitsantrag der Grünen Im Rahmen der Gesamtüberprüfung des kantonalen Richtplans hat der Kantonsrat Ende letzter Woche auch die mittelfristige Streichung des Flugfeldes Hausen abgelehnt. ................................................... von urs e. kneubühl In der Debatte zum kantonalen Richtplan, die den Kantonsrat vergangene Woche mehrere Tage beschäftigt hat und die sich bis heute Dienstag hinzieht, hatte sich die Legislative Ende der letzten Woche mit einem weiteren Ämtler Minderheitsantrag zu befassen. Das von der Fraktion der Grünen eingereichte Ansinnen, das Flugfeld Hausen mittelfristig aus dem Richtplan zu streichen, fand allerdings beim die ganze letzte Woche über weitgehend geschlossen stimmenden bürgerlichen Block kein Gefallen und wurde abgelehnt. Seitens der Antragsteller merkte Hans Läubli an, dass sich die Gemeinden Hausen, Kappel und Rifferswil schon in den Sechzigerjahren, während der Planungsphase, vehement gegen das Projekt gewehrt hatten. Das Gelände befinde sich in einem beliebten Naherholungsgebiet für die Bevölkerung und grenze unmittelbar an ein Naturschutzgebiet. Er erinnerte daran, dass der Regierungsrat 1961 als Antwort auf eine Interpellation von W. Bögli versprach: Es handle sich ja nur um ein kleines provisorisches Rasenflugfeld, das nur so lange bestehen bleibe, bis die Flugschule auf einen grösseren Regionalflugplatz ausweichen könne. Ebenso sei seitens der Flugplatz-Halterin Swissair damals versprochen worden, auf eine Intensivierung des Flugbetriebs oder einen Ausbau der Piste zu verzichten. «Stattdes-
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Wahl des Vorstandes der Genossenschaft Restaurant Post in Rifferswil. An der ersten Generalversammlung wurden durch die Genossenschafter der Vorstand gewählt, die Statuten und das Betriebsreglement abgesegnet sowie der Kauf der Liegenschaft und des Parkplatzes rückwirkend sanktioniert. Durch die äusserst erfolgreiche Zeichnung von Anteilscheinen und grosszügigen Investoren sind die Finanzen gesichert. Als Knackpunkt zeigt sich die Suche nach einem geeigneten Wirt. Obwohl mit zahlreichen Bewerbern gesprochen wurde, konnte noch kein Gastwirt engagiert werden. Beschlossen wurde auch, dass ein Betreiber einer Restaurantkette mit Kebab oder Pizza nicht zur Diskussion steht. Einheimische Spezialitäten seien ein eigentliches Muss, so der Tenor der 70 anwesenden Genossenschafter. Das «Pöstli» soll den Geist der früheren Zeiten behalten und weiterhin als Treffpunkt für die Dorfbevölkerung und als Ort der Begegnung dienen. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 5
Kleinaviatik – hier ein Schleppflug – benötigt einen Flugplatz. «Wenn es nicht Hausen ist, so weichen die Piloten nach dem Sankt-Florians-Prinzip auf andere Flugplätze aus», sagte Kommissionspräsident Ruedi Lais (SP). (Bild Martin Platter) anzeigen
sen», so Läubli, «ist aber der Betrieb ausgebaut und das Angebot weiter entwickelt worden und gerade zurzeit ist ein Planungsgenehmigungsgesuch für den Neubau eines Hangars, eines neuen Rollweges und eines Segelflugstreifens ausgeschrieben.» Eine Notwendigkeit für die Aufrechterhaltung des Flugplatzes Hausen gäbe es nicht, hält der Affoltemer Kantonsrat fest: «Wir sind der Meinung, dass dem ökologisch unsinnigen Ausbau dieses Flugplatzes Einhalt geboten werden muss und dieser stattdessen mittelfristig stillgelegt wird. Nach Aufhebung des Flugbetriebes ist diese Fläche als Naturschutzgebiet aufzuwerten.» Seitens der Sozialdemokraten unterstützt Theres Agosti Monn (Turbenthal) die Streichung, da
eine bauliche Erweiterung zum Verlust der landschaftlichen Qualitäten und des Erholungsgebietes führen würde.
Sankt-Florians-Prinzip Sowohl Regierungsrat Markus Kägi – «Die Festsetzung des Flugplatzes liegt in der Kompetenz des Bundes und kann nicht durch den Kanton über den Richtplan aufgehoben werden.» – als im Namen der Mehrheit der zuständigen Kommission auch Kevu-Präsident Ruedi Lais beantragen die Ablehnung des Minderheitsantrages. Lais: «Die Kleinaviatik benötigt einen Flugplatz. Wenn es nicht Hausen ist, so weichen diese Piloten nach dem Sankt-Florians-Prinzip auf andere Flug-
Die fünfte Jahreszeit ist vorüber
Ade du schöne Narrenzeit: Ein würdiger Abschied in Zwillikon. (Bild map.)
Mit dem Maskenball in Zwillikon endet traditionellerweise die Fasnacht im Knonauer Amt. Und diesen Anlass hat sich auch 2014 kaum ein Fasnächtler entgehen lassen: Dicht an dicht zuckten die bunt gekleideten Körper in der Turnhalle am Samstagabend und noch weit in den Sonntagmorgen hinein zum Sound der österreichischen Band «Zündstoff». Es war eine besondere FasnachtsSaison, die am Sonntagmorgen zu Ende ging. In Erinnerung bleibt insbesondere das fulminante 50-Jahre-Jubiläum der FGU mit dem Rekord-Umzug durchs Oberamt bei traumhaftem Frühlingswetter. ................................................... > Bericht auf Seite 23
plätze aus.» Im Namen der bürgerlichen Parteien plädiert Christian Lucek (SVP, Dänikon) für die Ablehnung, während seitens der Grünliberalen Fraktion Andreas Hasler (Illnau-Effretikon) zwar für den Moor- und Landschaftsschutz plädiert, aber die rechtliche Grundlage für die Streichung des Flugplatzes als nicht gegeben hält und die Stimmenthaltung der Fraktion ankündigt. Die mittelfristige Streichung des Flugfeldes Hausen wird bei 56 Ja-Stimmen (Bezirk: Läubli und Spillmann) und 98 Nein-Stimmen (Bezirk: Hofmann, Haab und Schneebeli) abgelehnt. ................................................... > Weiterer Bericht zur Richtplandebatte auf Seite 8
FCWB punktet in Cham Der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga Classic) trennte sich zum Rückrundenstart 1:1 von Cham. Die ersten zwanzig Minuten gehörten den Zentralschweizern, sie waren das aktivere Team. WB-Keeper Merlo verhinderte mit einer Glanztat deren Führung. Die Ämtler steigerten sich, übernahmen das Spieldiktat und erzielten nicht unverdient das 1:0. Kurz nach der Pause nutzte Cham eiskalt eine Unzulänglichkeit in der WB-Defensive zum Ausgleich. Beide Teams liessen darauf eine sogenannt 100-prozentige Chance ungenutzt, es blieb beim leistungsgerechten Unentschieden. WettswilBonstetten liegt jetzt an zehnter Stelle. (kakö)
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