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Das Kafi crème ist wieder teurer geworden
from 010_2023
by AZ-Anzeiger
In der Deutschschweiz stieg der Preis 2022 um neun Rappen – das ist die grösste Preiserhöhung seit zehn Jahren von luc müller
Der Muntermacher kostet seit Ende 2022 oder seit Jahresanfang in vielen Restaurants mehr – das hat zahlreiche Gründe.
Der Kaffee kostete doch sonst hier immer Fr 4.40? Doch nun verlangt die Bedienung die für die Gäste immer ein nettes Wort übrig hat im Café Casino in Affoltern Fr 4 60 Seit Januar ist der Preis hier für ein Kafi crème zu dem neben einem Glas Wasser auch ein Guetzli serviert wird, um 20 Rappen gestiegen.
Eine kleine Umfrage im Säuliamt zeigt: Auch andere Restaurants haben aufgeschlagen. Im «Roots» in Affoltern bezahlt man für das beliebte Heissgetränk aktuell Fr 4 50 – der Preis sei schon während der Coronapandemie um 30 Rappen gestiegen, so die Auskunft beim «Roots» Das Restaurant Krone in Affoltern verlangt neu Fr 4.50 –das ist ein Aufschlag von 10 Rappen wie es auf Anfrage heisst Im Restaurant Post in Hedingen ist der Preis für das Kafi crème von Fr 4.30 auf Fr 4.50 gestiegen. Das Restaurant hat seine Preiserhöhungen ganz transparent gemacht und auf die teureren Preise auf einer Tafel vor der Beiz hingewiesen. Im Restaurant Freihof in Knonau ist der Preis für die Tasse Kaffee unverändert bei Fr 4.30 geblieben, «auch um keine Kunden zu verlieren», wie es auf Anfrage heisst. Seit Jahren gibt es im Restaurant Linde in Bonstetten einen «Kafi» zum Tiefpreis von Fr 3.90. «Dafür nehmen die Gäste halt mal gleich zwei davon, was sich für mich auch rentiert», so die Wirtin.
Teuerster Kaffee in der Stadt Zürich Nicht nur im Säuliamt ist ein Kafi crème teurer geworden: In der Deutschschweiz ist der Preis für eine Tasse Kaffee 2022 um durchschnittlich neun Rappen auf Fr 4 39 gestiegen Das ist gemäss des Branchenverbandes Cafetiersuisse der
MARKTPLATZ höchste Preisanstieg seit zehn Jahren
Die Daten dazu hat der Verband mit einer Telefonumfrage bei 650 Cafés, Cafeterias, Café-Bäckereien und Café-Bistros in der Deutschschweiz erhoben.
Ein interessantes Resultat: Den teuersten Kaffee gibt es im Kanton Zug, wo ein Kafi crème im vergangenen Jahr durchschnittlich Fr 4 62 kostete, gefolgt vom Kanton Zürich (Durchschnittspreis von Fr 4 58) und Appenzell Innerrhoden (Durchschnittspreis Fr 4.57). Den günstigsten Durchschnittspreis für ein Kafi crème gab es 2022 im Kanton Glarus (Fr 4.11), im Kanton Appenzell Ausserrho- den (Fr 4.15) und im Kanton Solothurn (Fr 4.17). Am teuersten in der ganzen Deutschschweiz war 2022 eine Tasse Kaffe in der Stadt Zürich, wo Kunden durchschnittlich Fr 4.68 zahlten.
Für einen Espresso zahlte man 2022 in der Deutschschweiz durchschnittlich Fr 4 30 – 5 Rappen mehr als im Vorjahr
Betriebskosten sind gestiegen
Die Gründe für die Preisanstiege sind vielfältig. Einerseits gibt es nach Informationen von Hans-Peter Oettli, Präsident von Cafetiersuisse einen «Nachhol- effekt», weil die Kaffeepreiserhöhung in den vergangenen Jahren nicht mit der allgemeinen Teuerung Schritt gehalten hat. Zudem sind die Betriebskosten wegen höherer Energiepreise gestiegen und auch die Preise für Kaffeebohnen haben sich erhöht Oettli erklärte im Dezember 2022, dass er 2023 mit weiteren Preiserhöhungen von 10 bis 15 Prozent rechne. So könnte ein Kafi crème in diesem Jahr sogar um 40 bis 60 Rappen teurer werden. Aber der Präsident von Cafetiersuisse betont: «Jeder Betrieb legt den Preis selber fest – auf Grund seiner individuellen Situation.»
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Kommentar
Tasse mit Klasse
VON LUC MÜLLER
Ohne Kaffee geht bei mir am Morgen nichts. Gemäss Statistik trinken Schweizer pro Kopf im Jahr 1069 Tassen Kaffee Ich gehöre dazu.
Am liebsten schlürfe ich das Heissgetränk in einem Restaurant. Da gibt es zum Kafi von der Bedienung immer noch ein paar nette Worte oder ein kleiner Schwatz dazu. Und oft wird einem noch begleitend ein Glas Wasser und ein kleines Schöggeli gereicht – ein toller Service, den ich als Gast im Restaurant sehr schätze
In Ruhe den Kaffee trinken, dazu noch in verschiedenen Tageszeitungen oder einem Magazin blättern und für einen Moment die Zeit vergessen. Das ist Erholung und Genuss pur
Diesen Rundumservice lasse ich mir gerne etwas kosten. Mit einem erneuten Preisaufschlag für mein Kafi crème habe ich gar kein Problem. Nur: Mehr als 5 Franken möchte ich dereinst aber nicht fürs Kafi crème zahlen.
Mit Tanz und Pilates zu einer gesunden Körperhaltung
Ballettschule Body Line Ballett
Die Ballettschule Body Line Ballett lädt vom 6. bis 17. Februar zu Schnupperwochen für Ballett ein und für einen Einblick in das neue Kursangebot Contemporary Dance Class für Kinder und Jugendliche mit Valerio Porleri.
Seit über 30 Jahren unterrichtet Sima

Bürgin (Bild) dipl Tanzpädagogin ZFH und zertifizierte Basi
Pilates Studio- und Mattentrainerin, Kinder Jugendliche und Erwachsene im Klassischen Tanz sowie in Pilates Ihre Grundidee ist es, jedem Kind, als elementare Bildung, bereits in frühen Jahren über die tänzerische Früherziehung und dessen gezielte und fundierte Köperschulung, ein Bewusstsein einer korrekten und gesunden Körperhaltung zu ermöglichen Es soll dabei eine physioökonomische Platzierung und Aufspannung des gesamten Körpers angestrebt werden, sodass der Körper die grösstmögliche Freiheit hat, sich virtuos, geschmeidig und ausdrucksstark zu bewegen. «Es ist meine Vision über das Tanzen und Pilates eine Gesellschaft heranwachsen zu lassen, welche das Bewusstsein einer gesunden Körperhaltung und das effizient ökonomische Benützen des Bewegungsapparates aufweist Wie beim Erwerben einer Sprache, soll auch die Körpersprache im Rahmen der Allgemeinbildung kultiviert werden, um in die alltäglichen Bewegungsabläufe integriert zu wer- den», so Sima Bürgin «Tanzen setzt Können voraus» so die Aussage des bekannten Schweizer Choreografen Heinz Spoerli und dies wiederum bedeutet fleissiges Üben und Durchhalten konsequent über viele Jahre hinweg Die Herausforderung von Sima Bürgin liegt somit darin, dass die Kinder über all die Jahre hinweg nicht die Freude am Tanzen und Auftreten verlieren und den regelmässigen Ballettunterricht als fundierte Lebensschule betrachten Aufgrund dessen, dass der Körper der Geist und die Seele auf tiefster Ebenen eine Einheit bilden und sich gegenseitig beeinflussen, ist es unabdingbar nebst dem kognitiven Wissen und der stets wachsenden Technisierung, mehr Raum und Zeit für die gezielte Körperschulung aufzubringen, als langfristige Investition in eine all- gemein gesunde und leistungsfähige Gesellschaft.
Neues Kursangebot
Neu bietet Body Line Ballett auch Contemporary Dance Kurse für Kinder und Jugendliche als eine Kombination aus Elementen des modernen und postmodernen Tanzes an Der Unterricht wird immer an die Bedürfnisse der Gruppe und des Einzelnen angepasst, um einen konstanten und teilweise anspruchsvollen Lernprozess zu ermöglichen Der Hauptunterschied der beiden Tanzstile liegt in der Form Das Ballett bietet ein sehr präzises Modell, das es zu befolgen und zu erreichen gilt. Der Schwerpunkt liegt eher darauf, «wie» die Schritte durchgeführt werden Der zeitgenössische Tanz lässt mehr Freiheit in der Ausführung der «Tanzschritte» und in der Art und Weise, wie sie an den eigenen Körper angepasst werden können Der Schwerpunkt liegt eher auf der Interpretation der Bewegungen selbst.
Vom 6 Februar bis 17 Februar lädt Sima Bürgin zur Besuchs- und Schnupperwoche ein Dabei erhält man einen Einblick in ihre Tätigkeit mit Kindern ab vier Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen im Ballett mit Sima Bürgin und Contemporary Dance mit Valerio Porleri.
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