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Die Fasnacht startete in Hedingen

Rund 1000 Fans feierten an der Vollgas-Party und am Höckler-Ball

So richtig lanciert, wurde die Fasnacht im Säuliamt am Wochenende mit Party Ball und einem Kinderumzug in Hedingen. 18 Guggen sorgten für Stimmung. von werner schneiter

2021 fiel die Fasnacht aus sattsam bekannten Gründen ins Wasser Im letzten Jahr als Bälle mit der 2Gplus-Regel wieder möglich waren, marschierten Närrinnen und Narren in Hedingen in einer Grosszahl auf «Wir wurden damals völlig überrannt, sogar die Getränke gingen uns aus» erinnert sich Marco Prevedoni, Ballchef der organisierenden Guggenmusik Vollgashöckler Rund 1300 stürmten im Februar 2022 zu den zwei Veranstaltungen im Schachensaal Auch am vergangenen Wochenende herrschte ungetrübte Feststimmung –ein gelungener Auftakt zur Fasnacht im Säuliamt die in den vergangenen Jahren jeweils mit dem Obfelder «Füürball» eröffnet wurde Dieser soll im nächsten Jahr wieder stattfinden «Die Stimmung war bombastisch Es gab auch dieses Mal keine Zwischenfälle Die Sicherheitsleute verbrachten ruhige Abende, sowohl bei der Vollgas-Party am Freitag als auch beim Höckler-Ball am Samstag, die erst in den frühen Morgenstunden endeten» bilanzierte der Ballchef am Sonntag An beiden Tagen wurden rund 1000 Eintritte registriert – das Narrenvolk bewegte sich zu den Klängen von 18 Guggen und prämierte auch die besten Masken zum Thema «Hüt scho kuschlet?»

An acht Wochenenden im Einsatz

Die Vollgashöckler Hedingen sind laut Marco Prevedoni eine «Absplitterung» der Ottenbacher Güggel-Gugger Ihre Gründung erfolgte 2004 Der Verein zählt heute rund zwei Dutzend Musikantinnen und Musikanten. Nachdem es zu Beginn galt, sich die nötige Akzeptanz zu verschaffen, zählen die Vollgashöckler heute zu den arrivierten Guggen, die ihre Zusammenarbeit mit dem für den Kinderumzug verantwortlichen Familienforum institutionalisiert hat «Diese Zusammenarbeit klappt bestens» so Marco Prevedoni Die Vorbereitung für die fünfte Jahreszeit erfolgt bei den Vollgashöcklern bereits im September

Der Kafi-Preis ist gestiegen

Einmal mehr ist das beliebte Heissgetränk in der ganzen Deutschschweiz im vergangenen Jahr teurer geworden.

Nicht nur im Säuliamt ist ein Kafi crème teurer geworden: In der Deutschschweiz ist der Preis für eine Tasse Kaffee 2022 um durchschnittlich neun Rappen auf Fr 4 39 gestiegen Das ist gemäss des Branchenverbandes Cafetiersuisse der höchste Preisanstieg seit zehn Jahren Die Daten dazu hat der Verband mit einer Telefonumfrage bei 650 Cafés, Cafeterias, Café-Bäckereien und Café-Bistros in der Deutschschweiz erhoben Ein

Es passt seit über zwei Jahrzehnten

Bild: Marianne Voss

Grosser Einsatz für den Musikverein Harmonie Hausen: Rägle Brawand ist seit 22 Jahren Dirigentin, Ueli Imhof seit 21 Jahren Präsident Am vergangenen Wochenende standen sie am Jubiläumskonzert zusammen mit rund

70 Musizierenden auf der Bühne im Gemeindesaal in Hausen (red.) Bericht auf Seite 6

Die Albis-Chroser aus Langnau sorgten für Stimmung (Bild Werner Schneiter) mit neuem Repertoire und Proben. Den Auftakt am 11 11 bestritten sie zusammen mit den Säuliguggern «Vom 7. Januar bis zum 4 März, dem Finale in Zwillikon, sind wir an acht Wochenenden unterwegs» sagt die für PR zuständige Vanessa Bolla. «Dann ist es plötzlich fertig Für Fasnachtsfans ein komisches Gefühl. Aber wir treffen uns auch in fasnachtslosen Zeiten einmal pro Monat», tröstet sich Prevedoni. > Weiterer Bericht auf Seite 3

ANZEIGEN interessantes Resultat: Den teuersten Kaffee gibt es im Kanton Zug, wo ein Kafi crème im vergangenen Jahr durchschnittlich Fr 4.62 kostete, gefolgt vom Kanton Zürich (Durchschnittspreis von Fr 4 58) und Appenzell Innerrhoden (Durchschnittspreis Fr 4.57). Den günstigsten Durchschnittspreis für ein Kafi crème gab es 2022 im Kanton Glarus (Fr 4.11), im Kanton Appenzell Ausserrhoden (Fr 4.15) und im Kanton Solothurn (Fr 4.17). Am teuersten in der ganzen Deutschschweiz war 2022 eine Tasse Kaffe in der Stadt Zürich, wo Kunden durchschnittlich Fr 4.68 zahlten (uc)

> Bericht auf Seite 7

Die Feuerwehr im Fokus

Der Feuerwehr-Verband des Bezirks Affoltern lud am vergangenen Freitag zu seiner Generalversammlung.

Der Feuerwehr-Verband des Bezirks Affoltern präsentierte am vergangenen Freitag an der Generalversammlung interessante Zahlen und Fakten Im Bezirk Affoltern engagieren sich rund 500 Feuerwehrleute für die Sicherheit der Bevölkerung. Die Elementarschadenhöhe betrug 2022 im Bezirk Affoltern nur 77 000 (Vorjahr: 41 4 Millionen Franken) «Wir sind verschont geblieben von Überschwemmungen, Stürmen oder Hagel»

Die Brandschadensumme im Bezirk Affoltern liegt bei 3,36 Millionen Franken

Das grösste der gesamthaft 57 Brandereignisse im Bezirk Affoltern, war im April 2022 ein Bauernhof in Zwillikon mit einer Schadensumme von 920 000 Franken Weitere grosse Brände ereigneten sich im vergangenen Jahr zudem in Aeugst in einem Mehrfamilienhaus (735 000 Franken) in Hausen im Albisbrunn (208 000 Franken) und in Ottenbach im Restaurant Reussbrücke (627 000 Franken) Die häufigsten Ursachen für die Feuerschäden waren Blitzschlag und Elektrizität (red.)

> Bericht auf Seite 5

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