AUTO & Wirtschaft 05/2013

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GEBRAUCHTWAGEN EXTRA

Seminare mit Praxisnutzen Im Gebrauchtwagengeschäft schlummern noch viele ungenützte Chancen. Um sie zu realisieren, gibt es Mitarbeiterschulungen vom GWi, die sogar von öffentlichen Stellen gefördert werden.

Gerald Weiss (l.) und Markus Roller importieren nicht nur attraktive Gebrauchte, sondern bieten auch Seminare für Betriebe an

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igi Nerath ist als Gebrauchtwagenexperte weithin bekannt. Darüber hinaus ist er bei GWi, dem 2009 von Gerald Weiss und Markus Roller gegründete Gebrauchtwagenimporteur für die „GWi Akademie“ verantwortlich. „Wir haben bereits mit einigen Betrieben in Kärnten und der Steiermark zusammengearbeitet, wo für Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen Förderungen erreicht werden konnten“, berichtet Nerath. Er selbst kümmert sich um die Förderungsmöglichkeiten des jeweiligen Betriebes.

Roller. Gerade in Markenbetrieben sei der Gebrauchtwagen viel zu oft „ein notwendiges Übel, um den Neuwagen zu verkaufen“. In Zeiten sinkender Neuwagenstückzahlen und -erträge sollte ein Umdenken passieren: Ein professionell betriebenes Gebrauchtwagengeschäft birgt schließlich nicht nur Ertragspotenzial, sondern erhöht auch Neukundengewinnung, Kundenbindung und Werkstättenauslastung. Wie das geht, vermitteln die Seminare der „GWi Akademie“. Darüber hinaus haben die Experten des Gebrauchtwagenimporteurs aber auch ihr Wissen in den soeben erschienenen „Ertragsverbesserungsleitfaden“ des Bundesgremiums eingebracht. • (HAY)

Umdenken erforderlich „Das komplexe Thema Gebrauchtwagen hat sehr viele Schnittstellen. Hier ist es wichtig, alle Mitarbeiter einzubinden“, wissen die Firmenchefs Weiss und

Zustandsanalyse auf einen Blick Beim Eintausch eines Gebrauchtwagens die Höhe der Vorschäden richtig einzuschätzen, erfordert viel Gespür und langjährige Erfahrung – oder aber ein Werkzeug, das schnell und seriös über die zu erwartenden Reparaturkosten Auskunft gibt.

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in derartiges Hilfsmittel haben viele Kfz-Betriebe bislang vergeblich gesucht. Zwar gibt es Kalkulationsprogramme für umfangreiche Lack- und Karosseriearbeiten, doch was tun, wenn es sich um Kleinschäden handelt? Wenn keine Zeit bleibt, das Fahrzeug zum Spenglermeister zu bringen? Oder wenn ein (freier) Händler über gar keine Werkstätte verfügt?

Fundierte Kalkulation „Für genau dieses Anforderungsprofil haben wir unser neues Tool ‚LIS‘ geschaffen“, erklärt Dipl.-Ing. (FH) Thorsten Beck, Vertriebs-und Marketingleiter von Audatex Österreich. Die Abkürzung steht für „Last Intake Solution“: Dahinter verbirgt sich ein einfach zu bedienendes System, das es in Sekundenschnelle ermöglicht, dem Kunden einen wirtschaftlich fundierten Eintauschpreis zu nennen. „LIS empfiehlt sich vor allem dann, wenn eine große Zahl von Fahr-

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Thorsten Beck stellt dem Autohandel ein praxisgerechtes Werkzeug zur Verfügung

AUTO & Wirtschaft • MAI 2013

zeugen zu begutachten ist oder der für die Hereinnahme zuständige Mitarbeiter kein Profispengler ist“, erläutert Beck. Ein Zusatznutzen ist, dass der fundierte Zustandsbericht auch dem Kunden mitgegeben werden kann. Das neue System funktioniert übrigens unabhängig davon, ob oder welches Schadenkalkulationssystem für „große“ Arbeiten eingesetzt wird mit einem klar strukturierten Bericht. Verfügbar ist LIS sowohl für die mobilen Betriebssysteme iOS (Apple) und Android als auch für Laptops. • (HAY)


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