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DIE BEDEUTUNG DES FAIREN HANDELS IN ZEITEN VON KRIEG UND KRISEN
Die Auswirkungen der Pandemie, bewaffneter Konflikte und der Klimakrise machen sich nicht nur in unserem täglichen Leben bemerkbar, sondern tragen auch zur Verschärfung globaler Ungleichheiten bei. Insbesondere der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Auswirkungen auf die weltweite Ernährungssituation. Der Krieg führt zum Ausbleiben von Agrar- und Rohstofflieferungen, was zu steigenden Getreidepreisen auf den globalen Märkten führt. Dies liegt daran, dass die Ukraine und Russland zu den größten Exporteuren von Mais, Sonnenblumenöl und Weizen gehören. Dazu kommen erhöhte Preise für Düngemittel und eine starke Preissteigerung von Öl und Gas. Was wir lokal zu spüren bekommen, trifft die Länder des Globalen Südens besonders hart. Die Inflation und der erschwerte Zugang zu Grundnahrungsmitteln bedrohen Existenzen und steigern das Risiko für Armut und Hunger. Auch vulnerable Kleinbäuer*innen sind aufgrund steigen- der Produktionskosten in ihrer Wirtschaftlichkeit bedroht. Deshalb ist fair handeln wichtiger denn je! Denn fair gehandelte Produkte garantieren Kleinbäuer*innen faire und stabile Mindestpreise, welche die Produktionskosten decken und Einkommen ermöglichen. So können auch in Zeiten von Inflation existenzsichernde Löhne und menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen zugesichert und Kinderarbeit ausgeschlossen werden. Zusätzlich unterstützt der Faire Handel soziale Projekte und Bildungsangebote in den Gemeinschaften der Kleinbäuer*innen.
Sie erhalten unsere durch „Naturland Fair“ zertifizierten Produkte direkt über den OnlineShop auf unserer Website.
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Ein besonderer Dank gilt unseren stärksten Kund*innen, welche sich 2022 für den Fairen Handel starkgemacht haben:
• AWO Wirtschaftsdienste GmbH (Stuttgart)
• AWO BV Schwaben e. V. AWO Bundesverband e. V.