am automagazin 02 2014

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Hyundai Intrado

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er Hyundai Intrado ist in zweierlei Hinsicht Zukunftsmusik. Zum ersten mit dem innovativen Leichtbaukonzept mit Einsatz eines Karbon-Leichtbaurahmens der, zum zweiten, in Verbindung mit dem in letzter Zeit etwas weniger beachteten Brennstoffzellenantrieb eine interessante Ideenkombination aufgreift. Angetrieben wird das Concept Car von einem neuen Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb mit einer sehr leistungsfähigen Lithiumionen-Batterie. Der effiziente Antrieb und das geringe Gewicht verleihen dem Intrado eine agile, direkte Fahrdynamik. Das Brennstoffzellensystem beschleunigt den Intrado in 8,0 Sekunden von null auf 100 km/h, Höchstgeschwindigkeit 180 km/h. Der Intrado bietet eine Reichweite von über 600 Kilometer – und emittiert dabei lediglich Wasser. Das Herzstück des innovativen Rahmensbilden Rohre aus karbonfaserverstärktem Kunststoff (CFRP), die so flexibel sind wie Seile. Vier dieser Rohre werden miteinander verbunden und mit einer Mischung aus CFRP und Stahl ausgehärtet. Dabei entsteht

ein steifes und festes Material, aus dem jeweils eigene Rahmen für Dach, Motorhaube und Türöffnungen gefertigt werden. Insgesamt wiegt der Rahmen nur genauso viel wie die vier Räder und Reifen an einem konventionellen Auto. Der Wasserstoff wird mit 700 bar in zwei Hochdruck-Tanks gespeichert, von denen der kleinere unterhalb der Rücksitzbank positioniert ist, der größere Tank im Heck unter dem Kofferraumboden. Diese Anordnung sorgt für eine bessere Gewichtsverteilung der insgesamt100 Liter Wasserstoff fassenden Tanks. Die bei der Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff entstehende elektrische Energie wird in einer 36 kW Batterie gespeichert.

Das funktional gestaltete Interieur lenkt optisch auf die fortschrittlichen Materialien und die radikal neue Konstruktion. Bei jedem Öffnen von Türen, Motorhaube und Koffer-raum kommt der Karbonrahmen

zum Vorschein, Komponenten die normalerweise verborgen bleiben, werden sichtbar. Die schwarzen Karbonfasern sind überall präsent und sichtbar, im Kontrast dazu: helles Orange.

C-Säule verleiht dem Design eine zusätzliche sportliche Note, die auch zum niedrigen cW-Wert 0,26 beiträgt. Die Heckansicht wird von den LEDLeuchten geprägt.

Beim Interieur: Echtholz und Aluminium Anwendung. Und hoher Komfort durch die elektrische Schließfunktion der Türen und die neue Heckklappenautomatik.

Das Design des Intrado wurde laut Hyundai von der Aeronautik inspiriert: einfache Oberflächen, keine überflüssige Dekoration oder schmückende Details. Die Fahrzeugform orientiert sich an dem aus Karbonfaser gefertigten Rahmen. Das verleiht dem Intrado eine dynamische Silhouette, sein Profil erinnert an einen Sportwagen.

Hyundai Genesis

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ehr real, weil demnächst, wenn auch nur in geringer Stückzahl in Europa ist der neue Genesis, der erfolgreich in die obere Mittelklasse vorstoßen soll. Die Allradlimousine wird von einem 3.8 Liter V6 Benziner mit 315 PS und 397 Newtonmetern Drehmoment angetrieben. Gekoppelt an eine HyundaiEntwicklung, eine AchtgangAutomatik, die sich auch über Paddles am Lenkrad schalten lässt.

erste CO2-Innenraumsensor, an Bord des Genesis. Der Sensor überwacht die Luftqualität und sorgt falls nötig für Frischluftzufuhr, um einer Übermüdung des Fahrers vorzubeugen. Die edel-klassische Linienführung des Genesis spart nicht an Dynamik, eine stark geneigte

An TechnikFeatures sind ein radargesteuertes Smart Cruise Control System, ein automatisches Notbremssystem und der weltweit

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