Tabo- Theathertage 2020 in Schweinfurt

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20/21 März 2020 der bayerischen Fach- und Berufsoberschulen

8. THEATERTAGE


IMPRESSUM Friedrich-Fischer-Schule Schweinfurt Staatliche Fach- und Berufsoberschule Goethestraße 5, 97421 Schweinfurt Fon: 09721 97807-0, verwaltung@fosbos-sw.de Redaktion Texte Verantwortliche der teilnehmenden Schulen FFS Friedemann Müller, Rüdiger Klein Anzeigen Carina Blümm, Karin Ott-Gehring Layout Eva-Maria Pfaab, Friedemann Müller, Andrea Wieczorek-Nellen Titelentwurf Sebastian Rüth Bildbearbeitung Jochen Birkmann Druck www.rainbowprint.de, Zellingen-Retzbach

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INHALTSVERZEICHNIS Seite GruĂ&#x;worte 4 Vorstellung der Schulen 14 Programm der Theatertage 26 Vorstellung der Schulen 28 Vorstellung der Moderatoren 39 Danksagung 50

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GRUSSWORTE In diesem Schuljahr treffen sich die Theatergruppen der Fachoberschulen und Berufsoberschulen bereits zum achten Mal. Dieses Mal in Schweinfurt.

Danke, lieber Herr Bauer, dass wir hier sein dürfen. Mein Dank gilt auch den Initiatoren der Theatertage, allen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern, Verwaltungsangestellten und Hausmeistern, die sich für ein gutes Gelingen der Theatertage engagieren. Tatkräftig unterstützt wurden die Organisatoren durch den Verein „Theater an beruflichen Schulen“ (TaBO), der einen großen Anteil an der Verstetigung der Theatertage hat und durch regelmäßige Fachtagungen immer wieder Bausteine für künstlerische Inhalte an unsere Schulen bringt, die unser Leben enorm bereichern können. Die ganze Schulfamilie der FOSBOS Schweinfurt darf stolz sein, die Theatertage auszurichten, um den Rahmen für zahlreiche Begegnungen zu schaffen. Da ist die Begegnung mit den Werken, die intensiver als in der Vorbereitung einer Inszenierung gar nicht sein kann. Und da sind die Begegnungen und die Interaktionen zwischen den Mitschülerinnen und Mitschülern im Spiel, die eine konzentrierte Verständigung voraussetzt. Idealerweise lernt man im Spiel allerhand über sein eigenes Leben und darüber, wo man gerade steht oder wo man hin will. In den anschließenden moderierten Gesprächen setzen sich Akteure und Lehrkräfte mit dem Gesehenen auseinander. Der Austausch unter den Theaterlehrkräften bietet neben der Reflexion auch die Möglichkeit der Diskussion und Weiterentwicklung. Und natürlich ist auch in diesem Jahr wieder viel Raum für Gespräche, Schulleben und viele neue Impulse. Liebe Schülerinnen und Schüler, ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihr großes Engagement erfolgreich umsetzen können, dass Ihnen alles wie geplant gelingt und dass Sie vielleicht sogar ein wenig über sich hinauswachsen. Den Besuchern wünsche ich einige unterhaltsame Stunden. Sorgen Sie mit einem engagierten Applaus dafür, die Anstrengungen der Theatergruppen zu entlohnen. Gudrun Leitsch, Oberstudiendirektorin, Ständige Vertreterin des Ministerialbeauftragten Beruflichen Oberschulen in Nordbayern

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GRUSSWORTE

„Die ganze Welt ist eine Bühne …“ und alle Frauen und Männer bloße Spieler. Sie treten auf und gehen wieder ab. Sein Leben lang spielt einer manche Rollen, durch sieben Akte hin“, erklärt der getreue Lord Jacques in William Shakespeares Komödie „Wie es Euch gefällt“ mal eben leichthin, wie des Menschen Laufbahn auf Erden gemeinhin aussieht. Der Dichter bringt auf den Punkt, was uns alle immer wieder umtreibt, antreibt und voranbringt. Gleich, ob in der Schule, im Beruf oder auch in der politischen Arbeit für unser Land. Zwei Tage schreiten die Theatergruppen der bayerischen Berufs- und Fachoberschulen die Welt in der Friedrich-Fischer-Schule an der Goethestraße in Schweinfurt aus und machen hoffentlich alle Zuschauer ihrer Aufführungen nervös. Denn, so der Theatermagier George Tabori: „Theater ist nur dann gut, wenn es uns nervös macht.“ Namens des Zweckverbandes heißen wir alle herzlich willkommen, die ihr Publikum hier in Schweinfurt nervös machen wollen. Und wir hoffen, dass die Bedingungen für das Spiel in Zeit und Raum an der Friedrich-FischerSchule vortrefflich sind. Mächtig stolz sind wir als Mitglieder des Zweckverbandes aber auch darauf, dass die Theaterleut‘ an den bayerischen Berufs- und Fachoberschulen sich die Friedrich-Fischer-Schule für ihre achten Theatertage ausgesucht haben. Wir nehmen es als ein schönes Geschenk zum 50. Geburtstag dieser Schulart. Und wenn am Ende dieses zweitägigen Theaterfestes alle mit Bertolt Brecht sagen können, „wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen // Den Vorhang zu und alle Fragen offen“, dann hat uns die Schauspielkunst aller Darstellerinnen und Darsteller gepackt, weil nervös gemacht und gefesselt. Dafür und für die vielen inspirierenden Begegnungen, die den Akteurinnen und Akteuren an der Friedrich-Fischer-Schule nun bevorstehen, bedanken wir uns herzlich. Der Worte sind nun genug gewechselt, wir wollen Taten sehen und wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Erfolg und anhaltenden Applaus.

Vorsitzender des Zweckverbandes FOSBOS Schweinfurt Landrat Florian Töpper

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GRUSSWORTE

Liebe Theaterfreunde, liebe Theater-Schaffende, liebe Gäste, der berühmte österreichische Theaterregisseur Max Reinhart hat einmal gesagt: „Theater ist der seligste Schlupfwinkel für diejenigen, die ihre Kindheit heimlich in die Tasche gesteckt und sich damit auf und davon gemacht haben, um bis an ihr Lebensende weiter zu spielen.“ In den letzten Jahren haben immer mehr bayerische Fach- und Berufsoberschulen ihren Schülerinnen und Schülern einen solchen Schlupfwinkel geboten. Die dort eingeübten und inszenierten Stücke umfassen ein breites Spektrum und sind durchweg von hoher Qualität. Daher ist es seit vielen Jahren Tradition, sich mit Gleichgesinnten zu treffen, deren Aufführungen zu bewundern und sich gegenseitig auszutauschen. Zu den 8. Bayerischen Theatertagen der Fach- und Berufsoberschulen darf ich Sie heute recht herzlich an der Friedrich-Fischer-Schule in Schweinfurt begrüßen. Wir leben in einer spannenden, aufregenden Zeit. In einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels. Das Gesicht Deutschlands hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Wir sind bunter geworden, vielfältiger, aber auch schnelllebiger. Und wir sind wieder einmal, wie 1968, als Gesellschaft zutiefst verunsichert. Denn so, wie die damals junge Generation neue Wege finden musste, mit der kollektiven Verantwortung für die Vergangenheit umzugehen, müssen wir heute unserer Verantwortung für die Zukunft mit ihren völlig neuen Strukturen gerecht werden. Wir wissen natürlich, dass wir die Entwicklung nicht aufhalten können. Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer, die Alters-Pyramide kehrt sich um. Die Verbreitung des Coronavirus hat uns in den letzten Monaten gezeigt, welche Auswirkungen die zunehmende Globalisierung selbst im Alltag mit sich bringt. Die Digitalisierung findet in allen Lebensbereichen statt und bietet uns fast täglich neue Chancen, birgt aber auch Risiken. Und der Klimawandel ist wohl nun endgültig als Tatsache bei allen angekommen, spaltet in der Wahl der erforderlichen Mittel aber unsere Gesellschaft.

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GRUSSWORTE Es wird höchste Zeit, dass wir handeln. Die Kultur kann hierfür ein bedeutender Katalysator sein. Denn Künstler und Kunstschaffende sprechen eine universale Sprache. Musik, Tanz, Literatur und die lebendige Gestaltung von Bildern sprechen Menschen unterschiedlichster Bildungs- und sozialer Schichten an und verbinden sie. Und das Theater bringt all diese Formen des künstlerischen Ausdrucks zusammen. Auch Sie, liebe Schülerinnen und Schüler, haben sich bei Ihrer Theaterarbeit mit den Schlüsselqualifikationen Kreativität, Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie der Sozialkompetenz auseinanderzusetzen. Sicherlich werden Ihnen diese erworbenen Qualifikationen für Ihr späteres Berufsleben nützlich sein und es würde mich sehr freuen, wenn sich zukünftig noch mehr Ihrer Mitschüler für die Arbeit am und mit dem Theater begeistern könnten. Künstlerische Aktivität und kulturelle Bildung sind wichtig für die Entwicklung junger Menschen: für eine differenzierte Wahrnehmung, das Ausdrucksvermögen, die Ausbildung einer ästhetischen Intelligenz und schließlich für die Gestaltung des Lebens insgesamt. Die Künste sind Bestandteil aller Kulturen und wichtiges Element des menschlichen Erlebens - genauso wie Wissenschaft, Technologie, Mathematik, Sport und die Geisteswissenschaften. Die Bedeutung kultureller Bildung für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse und die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen ist von wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und schulischer Seite anerkannt. Insgesamt zehn verschiedene Spielgruppen aus unterschiedlichen Regionen Bayerns bieten uns heute und morgen ein interessantes und abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Es erstreckt sich ● vom personalen Spiel nach klassischer oder moderner Vorlage, ● über kreative Eigenproduktionen, ● bis hin zu modernen Adaptionen zeitloser Klassiker. Zur Planung und Durchführung einer derart großen Veranstaltung braucht es eine Menge Enthusiasmus sowie eine hervorragende Organisation. Es ist mir deshalb ein besonderes Anliegen mich bei all denen zu bedanken, die zum Gelingen der 8. Theatertage der bayerischen Fach- und Berufsoberschulen ihren Beitrag geleistet haben bzw. noch leisten werden: • Beim Verband der „Theater an Beruflichen Oberschulen e.V.“ kurz TaBO, vertreten durch die Vorsitzende Frau OStRin Marina Krauß. Liebe Frau Krauß, Sie haben die Theatertage 2013 ins Leben gerufen und ermöglichen durch Ihr unermüdliches Engagement deren Fortbestand und Weiterentwicklung. Es ist sicherlich nicht einfach, jedes Jahr einen neuen Standort für die Spieltage zu finden und die notwendigen Maßnahmen auf den Weg zu bringen.

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GRUSSWORTE • Ich bedanke mich bei allen anwesenden Lehrkräften für die tatkräftige Unterstützung der Theatertage und ihr zeitliches Engagement. • Ein herzlicher Dank geht auch an das Schweinfurter Organisationsteam, bestehend aus Herrn Friedemann Müller, Frau Carina Blümm und Frau Karin Ott-Gehring für Ihren außergewöhnlichen Einsatz sowie an die vielen Helfer im Hintergrund. • Ein besonderes Lob gilt aber auch Ihnen, liebe Schülerinnen und Schüler. Es ist nicht selbstverständlich neben den hohen Anforderungen, die die Schule an Sie stellt, noch Zeit. Lust und Vergnügen am Theaterspielen aufzubringen. Ich darf allen Schauspielerinnen und Schauspielern, Regisseurinnen und Regisseuren, den Moderatoren und Referenten der begleitenden Fachtagung, unseren Sponsoren, aber auch allen anderen Beteiligten, Helfern und Gästen zwei anregende Tage wünschen. Mein Grußwort möchte ich mit einem Zitat von Olliver Hassencamp beenden: „Wer ein Theater füllen will, bedient sich der Dramaturgie. Um es zu leeren genügt Ideologie“

Harald Bauer Schulleiter der Friedrich-Fischer-Schule Schweinfurt

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GRUSSWORTE

Theater für alle Wie das Bayerische Kultusministerium in seiner Broschüre „Die FOSBOS Bayern Berufliche Oberschule“ 2018 anerkennt, ist unsere Schulart ein Garant für Chancenvielfalt und Bildungsgerechtigkeit, weil hier die Durchlässigkeit des bayerischen Schulsystems am deutlichsten zum Tragen kommt. Statistiken des ISB weisen aus, dass annähend 50 % der Schüler mit Migrationshintergrund nach der 10. Klasse Realschule die FOS als Anschlussschule besuchen. Das zeigt, dass Jugendliche, die im Kindesalter nicht den Weg ins Gymnasium fanden, jetzt die andere Möglichkeit nutzen, um zum (Fach-)Abitur zu gelangen. Es ist richtig und schön, dass auch viele Kinder und Jugendliche, die entweder nicht aus Akademikerfamilien oder aus Familien mit Migrationshintergrund stammen, zu uns kommen. Annähernd die Hälfte aller Hochschulzugangsberechtigten in Bayern hat ein an der FOSBOS ausgestelltes Abschlusszeugnis in der Tasche. Aber welche Fächer finden sich in diesem Zeugnis? In vielen Bereichen nähert sich die FOSBOS dem Gymnasium an: Die Noten werden als Punkte vergeben, es gibt Wahlpflichtfächer und insbesondere die 13. Klasse mit dem Allgemeinen Abitur spielt eine bedeutende Rolle. Aber hinsichtlich der musischen Fächer herrscht tabula rasa! Die vom Schüler in den Fächern Musik, Kunst und Theater erbrachten Leistungen können nicht in den Notendurchschnitt für das Fachabitur eingebracht werden, sie sind Fächer zweiter Klasse! Das ist gerade im Hinblick auf das Gymnasium völlig unverständlich, denn in den bayerischen Gymnasien geht Theater als Wahlprofilfach selbstverständlich in den Abiturschnitt ein. Diese Diskrepanz ist nicht nachvollziehbar und gesellschaftspolitisch bedenklich. In Zeiten, in denen die Worte „Integration“ und „kulturelle Teilhabe“ in aller Munde sind, kann es doch nicht sein, dass sich die FOSBOS dem verschließt! Das Bestreben des Verbandes TaBO ist es deshalb, insbesondere das Fach Theater als Wahlpflichtfach mit NC-Relevanz im Fächerkanon unterzubringen. Allen, die uns dabei helfen, sei herzlicher Dank gesagt. Der heutige Dank gilt aber zunächst der Friedrich-Fischer-Schule, die sich in diesem Jahr an das Mammutprojekt der bayerischen Theatertage herangewagt hat. Um 10 Gruppen aus 10 Schulen unterzubringen, zu verköstigen und Raum für ihre Inszenierungen zu bieten, braucht es Energie, den logistischen Überblick, Helfer an allen

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GRUSSWORTE

Ecken und Enden und auf allen Ebenen. An alle Beteiligten, ob Schulleitung, Schülerschaft oder Hausmeisterteam geht unser Dank, ganz besonders jedoch an Friedemann Müller als Projektmanager! Den beteiligten Gruppen wünschen wir „Hals- und Beinbruch“, gute Unterhaltung und jede Menge Anregungen bei möglichst unterschiedlichen Inszenierungen und viele gute Gespräche in den Pausen! Marina Krauß , Vorsitzendedes Vereins Theater an Beruflichen Oberschulen e.V. (TaBO)

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BAYREUTH

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BERUFLICHE OBERSCHULE

Faceman Eine Adaption des Stücks „Der Häßliche“ von Marius von Mayenburg Was ist der Mensch? Schön, erfolgreich, erfolgreich durch Schönheit. Mit einem hässlichen Gesicht kann man niemandem etwas verkaufen, mit einem schönen Gesicht dagegen jedem alles. Und passt die Nase nicht, muss der Schönheitschirurg her. Selbst kein Gesicht ist besser als das alte... „Faceman“ kann sich nicht mehr vor Interessenten retten, eigentlich Interessentinnen, Groupies, Followern. Er bietet nicht nur etwas an, sondern bekommt jede Menge Angebote – eindeutige Angebote! Er sieht so gut aus, dass sich seine Frau trotz seiner 24 anderen Frauen nicht von ihm trennen kann. Wer würde sich da nicht in sich selbst verlieben? Und dann gibt es auch noch Honorar für den Auftritt als Erfolgsgesicht – und plötzlich... gibt es immer mehr Facemen – Abziehbilder, Duplikate, Kopien. Das Gesicht ist nicht mehr exklusiv, es verkauft sich selbst und es verkauft sich gut. Alle sehen aus wie „Faceman“. Was zählt nun? Nun zählt der Charakter, wie man so schön sagt. Und der ist weg, so wie das alte Gesicht fort ist. Und das ist erst der Anfang: Faceman fliegt – aus der Firma, aus dem Ehebett und beinahe auch vom Hochhaus. Wird er seine Identitätskrise meistern?

Mitwirkende: Tyra Dennis David Michel Ludwig Hagel Liliana Moreth Natalie Renz Tlalli Sanchez Gutierrez

Leitung: Regine Bayer Julia Backenstoß

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COBURG

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REGIOMONTANUS-SCHULE

Macht Eigenproduktion Der Ausgangsgedanke unserer Eigenproduktion ist die Frage nach dem Inhalt des Wortes „Macht“: Bringt „Keine Macht für niemand!“ die Welt weiter? Ist Macht immer mit Gewalt verbunden?... Wir kombinieren eigene Texte mit Szenen aus bekannten literarischen Werken wie Dürrenmatts „Physiker“, Büchners „Landboten“, Kafkas „Brief an Felice“, Matthäus 4 „Die Versuchung Christi“... Auch werden wir eine nonverbale Szene mit der amerikanischen Nationalhymne und deren Interpretation von Jimi Hendrix auf die Bühne bringen und uns mit aktuellen Nachrichten zum Thema „Macht“ auseinandersetzen. Bei Redaktionsschluss im Januar erarbeiten die neun Mitglieder der Theatergruppe die noch nicht fertigen Übergänge von Szene zu Szene.

Mitwirkende: Nadja Appel Saskia Fruntke Luise Hopf Christian Meißner Nils Philipp Sergej Ritt Lena Schreiner Mira Weigl Lena Weinkauf Technik: Johannes Hertrich Leitung: Marina Krauß

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FÜRSTENFELDBRUCK

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BERUFLICHE OBERSCHULE

Hamlet und ich William Shakespeare nach Lorenz Hippe Hamlet, der junge Prinz von Dänemark, kommt zurück an den dänischen Hof. Er wird damit konfrontiert, dass sein Vater verstarb und seine Mutter innerhalb eines Monats seinen Onkel geheiratet hat. Zudem sucht ihn nachts der Geist seines toten Vaters heim und verrät ihm, dass sein Onkel diesen getötet habe. Innerhalb dieser Konstellation wird er zum Spielball verräterischer Umtriebe und selbst zum Spieler, der versucht, den Komplott aufzudecken.

Mitwirkende: Sabrina Ballenberger Luana Bregenzer Adrian Eisenack Celina Fichtinger Leon Gessner Annelie Nolte Leitung: Maren Dickmann

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FÜRTH

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MAX-GRUNDIG-SCHULE

Die Beschwörung des G. Eigenproduktion Was tun, wenn man Goethes Texte nicht versteht? Richtig, man beschwört den Geist des Dichterfürsten, um sich erklären zu lassen, was des Pudels Kern ist. Die Beschwörung klappt – dank Rudi Carrell – sogar, doch kann Goethe wirklich seine ganzen Stücke erklären und bei der Abiturvorbereitung helfen? Ausgangspunkt für die Überlegungen zum Stück war das Werk „Shakespeare – sämtliche Werke. Leicht gekürzt“, welches wir vor einigen Jahren aufgeführt haben. Was mit dem größten englischen Autor geht, muss doch auch mit der Koryphäe der deutschen Literatur gehen. Allerdings war schnell klar, dass im Gegensatz zu den begrenzten 38 Dramen und ein paar Sonetten Shakespeares Goethes Werk umfassender ist. Also werden nicht alle Werke von Goethe verwendet, sondern eine subjektive Auswahl, auch wenn natürlich auf das, was alle erwarten (Faust, Werther), nicht verzichtet wird.

Mitwirkende: Amin Aouragh Miriam El-Banna Pascal Grau Luca Morawetz Selina Reichenberg Bastian Schmidt Jana Smola Mirosha Theivendra Franziska Torscher Leitung: Florian Zenger Nele Lang

Ausgewählt wurden die Werke von der kleinen Gruppe von sieben Schülern des Wahlpflichtfachs Szenisches Gestalten, die sich auch die Rahmenhandlung überlegt hat.

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NEUBURG AN DER DONAU

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FACH- UND BERUFSOBERSCHULE MAX-VON-PETTENKOFER

Der Widerspenstigen Zähmung??? Nach William Shakespeare in einer Fassung von Peter Haus Was macht eine Frau aus? Was einen Mann? Was fordert die Gesellschaft von ihnen ein? Spielt das Geschlecht heute noch eine Rolle? Mit diesen Fragen haben wir uns in diesem Schuljahr anhand einer stark gekürzten Version der Komödie von Shakespeare auseinander gesetzt. Dabei beschäftigten wir uns mit den historischen, aber auch aktuellen Rollenbildern von Mann und Frau. So sind Originalszenen aus Shakespeares Komödie mit eigenen modernen Szenen kombiniert worden, die einen anderen Blick auf die Handlung geben. Als Bindeglied haben wir dafür die Figur der Erzählerin eingeführt, die in das Geschehen eingreift und es nach ihren Vorstellungen umgestaltet. Die Komödie handelt von zwei ungleichen Schwestern. Die eine, Bianka, ist die„typisch weibliche“, mädchenhafte und süße junge Frau. Die andere, Katharina, gilt als eher eigensinnig und forsch. Um Bianka reißen sich die Männer. Doch leider lässt ihre Mutter eine Heirat erst zu, wenn die widerspenstige, ältere Schwester Katharina einen Mann gefunden hat. Vier Männer spinnen daraufhin Pläne, wie sie die Dame ihres Herzens gewinnen können, indem sie die widerspenstige Schwester „zähmen“. Die Schwestern gehen mit dieser Situation recht unterschiedlich um. Die eine beugt sich ihrer Rolle, die andere versucht dagegen aufzubegehren. Letztendlich muss sich Katharina nämlich entscheiden, ob sie sich selbst treu bleiben will.

Die Mitwirkenden: Ecem Acat Aaron Altenbuchner Orgesa Bllaca Lea Fischhaber Milan Fries Anna Geier Jakob Licht Celina Reiter Jana Schweizer Rebecca Seeger Lisa Zollner Spielleitung: Tanja Büchl Benjamin Wipfler

Die Schüler haben in Anschluss an das Wahlpflichtfach „Szenisches Gestalten“ nun in der 13. Klasse das Seminarfach „Vertiefende Aspekte der Theaterpraxis“ belegt und in dessen Rahmen nicht nur ein Theaterstück auf die Beine gestellt. Sie haben außerdem ihre Seminararbeiten über das Stück und die Inszenierung geschrieben. Dabei haben sie beispielsweise das Bühnenbild, das Kostüm- sowie Lichtkonzept oder den Einsatz von Musik für unser Stück entworfen.

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NÜRNBERG

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BERUFLICHE OBERSCHULE

Woyzeck von Georg Büchner Im Zentrum des Dramenfragments Woyzeck von Georg Büchner steht der arme Soldat Franz Woyzeck, der zum Mörder seiner Freundin Marie wird. Was treibt ihn aber letzten Endes dazu? Die Eifersucht, seine soziale Stellung, eine Psychose? Woyzeck wird von seinem Vorgesetzten ausgenutzt, von einem Arzt misshandelt und von seiner Freundin, mit der er ein Kind hat, betrogen. Im Laufe der Handlung wird seine Wandlung von einem einfachen Soldaten zu einem eifersüchtigen Mörder beschrieben. Die zentralen Themen des Dramenfragments wurden auf einer mehrtägigen Theaterfahrt herausgearbeitet und eigene Umsetzungsideen in vielen Proben gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern entwickelt.

Mitwirkende: Muhammed Alkan Christos Athanasiou Sebastian Bader Christian Bares Kevin Eichelser Ida Eisenmann Maja Frank Abed Almajeed Hawa Nadine Heyert Mustafa Ismail Luca La Spina Zoe Lexis Marigona Limani Shahana May Colin Moskal Anna Novgorodski Sebastian Ottinger Isabella Pasimeni Alessandro Raponi Leon Schubert Akin Stahl Christian Stiegler Serkan Ural Leitung: Nina Wagner-Obenauf Doris Zwick

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PROGRAMM DER THEATERTAGE

Freitag, 20.03.2020 Uhrzeit 12.00 - 13.00 13.00

Anreise Warm up / Briefing Moderatoren

13.30 – 14.30

Begrüßung Vortrag „Abenteuer Kultur – Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung“ Referentinnen: Frau Sprenger und Frau Jahr, DM

14.45 – 16.15

1. Runde 14.45 Schweinfurt - KI 15.15 Bayreuth - Faceman 15.45 Besprechungen 1. Runde

16.15 - 16.45

Kaffeepause

16.45 - 18.15

2. Runde 16.45 Neuburg - Der Widerspenstigen Zähmung 17.15 Fürstenfeldbruck - Hamlet und ich 17.45 Besprechungen 2. Runde

18.30 - 19.30

Abendessen

20.00 - 21.00

3. Runde 20.00 Coburg - Macht 20.30 Nürnberg II - Fräulein Else Besprechungen 3. Runde am Samstagmorgen

ab 21.00 26

Veranstaltung

Abendlicher Ausklang - Cool down

Spiegelung

Nürnberg Rosenheim

Fürth Regensburg

Schweinfurt Bayreuth


PROGRAMM DER THEATERTAGE

Samstag, 21.03.2020 Uhrzeit

Veranstaltung

ab 8.00

Frühstück

9.00 - 10.00

Warm up 9.30 Besprechnungen 3. Runde

10.15 - 11.45

4. Runde 10.15 Fürth - Die Beschwörung des G. 10.45 Rosenheim - Das Vorurteil 11.15 Besprechungen 4. Runde

12.00 - 13-00

Mittagessen

13.00 - 14.00

5. Runde 13.00 Regensburg - Tod auf dem Nil 13.30 Nürnberg I - Woyzeck 14.00 Beprechungen 5. Runde

14.30 - 15.30

Kaffeepause - Vorbereitung Spiegelungen

15.30 - 16.30

Spiegelungen und Verabschiedung

Spiegelung

Coburg Fürstenfeldbruck

Nürnberg II Neuburg

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NÜRNBERG

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BERUFLICHE OBERSCHULE II

Fräulein Else von Arthur Schnitzler Wie tief er sich verbeugt und was für Augen er macht. Kalbsaugen. Hab‘ ich ihn am Ende verletzt mit dem fünfundsechzigjährigen Schweden? Schad’t auch nichts. Köstlicher Abend. „Die Luft ist wie Champagner.“ Das, was der Typ mit den Kalbsaugen von Else möchte, ist kaum zu fassen. Widerlich. Oder doch irgendwie spannend? Völlig anmaßend! Steig‘ in den Zug und fahr‘ nach Hause! Zieh‘ dich aus! Aber was ist mit Papa? Die Luft ist wie Champagner. Wie sieht es in einem Kopf aus, in dem sich viele einander widerstrebende Gedanken zu Wort melden, miteinander in Dialog bzw. Konflikt treten? Ein Ort zwischen steriler Hightech-Ästhetik, nostalgischen Vintage-Möbeln und Kabelsalat. In diesem Kopf verschwinden schlaglichtartige Bilder genauso schnell wie sie entstanden sind. Oder sie verfangen sich, beißen sich fest. Es ist ein Ort, an dem Gedanken pulsieren, nach- und aufgezeichnet werden; ein Ort, an dem eine unerhörte Geschichte von einundzwanzig Stimmen verhandelt wird. Ein Ort, der zugleich Archiv und Arena ist. Habt ihr Lust? Ihr dürft gerne zusehen …

Mitwirkende: Angelina Agyemang Jeta Alickaj Mohammed Alkurdi Mohamed Ali Alshaikh Kadri Aleyna Bicer Efe Boztosun Cecilia Castaneda Seyma Cinar Hazem Hamza Jenny Härdtlein Max Knoblich Mohamad Adnan Nasif Erik Okkel Melike Polat Filip Rieger Victoria Ritter Erik Saakov Corinna Schnepf David Scigliuzzo Natali Stoev Masha Tahmasebi Tehrani Leitung: Marzena Parusel Daniel Behringer

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REGENSBURG

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WIRTSCHAFTLICHE BERUFLICHE OBERSCHULE

Tod auf dem Nil von Agatha Christie Eine kleine Schule mit einer großen Theatergruppe! Unsere BOS in der Regensburger Altstadt hat nur 120 Schüler und davon wollen 16 junge Frauen und Männer Theater spielen, ein hoher Prozentsatz. Bei der konstituierenden Sitzung Anfang September 2019 zeigte sich, dass wir ein bunter Haufen sind, einige sind schon das dritte Jahr dabei, manche stehen zum ersten Mal auf der Bühne. Wir sind eine Theater AG, bei der die Teilnahme freiwillig ist, wobei keine Halbjahresleistungen im Zeugnis eingebracht werden können, es aber eine Urkunde bei erfolgreicher Teilnahme gibt. Die größte Bestätigung ist aber sowieso der Applaus der Zuschauer und der Spaß in der Gruppe. Auf Wunsch der alten Hasen wählten wir einen Krimi, einen Klassiker von Agatha Christie: „Tod auf dem Nil“. Diese Stückwahl liegt eigentlich nicht in der Tradition unserer Theatergruppe, bei der die Adaption von Klassikern in den letzten Jahren im Vordergrund stand, aber warum nicht einmal Neues wagen. 15 Schauspieler befinden sich auf einem alten Nildampfer, um die Sehenswürdigkeiten der Pharaonenzeit zu besichtigen. Eine schöne Millionenerbin, die den ehemaligen Verlobten ihrer Freundin geheiratet hat, ist mit diesem auf Flitterwochen, das Paar wird verfolgt und bedroht von der ehemaligen Verlobten. Als die Braut erschossen in ihrem Bett liegt, haben sich auch die anderen Passagiere verdächtig gemacht: Eine schrullige Dame und deren Nichte, die sich inzwischen in den Bräutigam verguckt hat, ein ausländischer Arzt und ein Sozialaufklärer, der das Schmarotzertum und den Luxus der Prominenz nicht erträgt und auch ein Pfarrer, der seltsam in der Vergangenheit wühlt. Oder war es jemand vom Schiffspersonal oder den Einheimischen, die im Kolonialstil abschätzig behandelt werden?

Mitwirkende: Nani Asla Christina Eichstetter Katharina Evangelou Alena Filinkova Emre Garip Kimperley Graßl Lukas Leykam Naomi Merz Ludwig Michel Luis Moser Paulinus Pielhofer Amalie Siudova Christopher Zwick Andreas Wagner Daniel Weber Leitung: Vroni Albert Michael Plank

Also eine typische Krimihandlung mit einigen sozialkritischen Einsprengseln. Spielfreude, Witz, Spannung wollen wir dem Publikum zeigen:

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ROSENHEIM

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BERUFLICHE OBERSCHULE

Das Vor-Urteil Eine Interpretation von „Die zwölf Geschworenen“ von Reginald Rose Zwölf Geschworene sollen über einen jungen Angeklagten urteilen, der wegen Mordes an seinem Vater vor Gericht steht. Zunächst plädiert nur ein einziger Geschworener für „nicht schuldig“. Im Laufe des Stücks werden Wahrnehmungen, Haltungen und Meinungen hinterfragt, bis letztendlich alle Geschworenen im Zweifel für den Angeklagten stimmen. Das Theaterstück, das Rose 1954 geschrieben hat, ist angesichts nationaler und fremdenfeindlicher Tendenzen in der Gesellschaft nach wie vor sehr aktuell, da es aufzeigt, wie jeder einzelne beim Be-Urteilen anderer Menschen von ganz eigenen Eindrücken und Vorurteilen geleitet wird. Dies wollten wir mit der Gruppe des Wahlpflichtfaches Szenisches Gestalten herausarbeiten und freuen uns, dass wir unsere Arbeit bei den Theatertagen in Schweinfurt präsentieren dürfen.

Mitwirkende: Lucia Antretter Nina Bartl Marlene Fischer Alina Kunac Marina Lahr Lume Maxhera Franziska Moskart Isabell Mühlberger Katharina Schneider Nina Schönacher Cara Schreiber Lena Stock Leitung: Susanne Braune Kristina Neunobel

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SCHWEINFURT

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FRIEDRICH-FISCHER-SCHULE

KI Collage Zwei Buchstaben, die so diffus wie weitreichend unser heutiges Leben und noch mehr unser zukünftiges Dasein beeinflussen. Der Traum des schöpfenden Menschen – Intelligenz, das Wahrzeichen höherer Lebensformen – selbst zu erzeugen, zu steuern, sich nutzbar zu machen; für vereinfachte und vor allem optimierte Arbeitsprozesse, zur Steuerung und Verbesserung hochkomplexer Abläufe im wirtschaftlichen, technischen aber auch im öffentlichen Bereich. Für ein besseres Dasein der globalen Gesellschaft oder zur Manipulation längst gläsern gewordener Endverbraucher, Wähler, Konsumentenmassen?

Mitwirkende: Yasemin Dix Eva Kunkel Tugba Güngör Leitung: Friedemann Müller

Strahlende Vision oder düsteres Trugbild? Dieser Ambivalenz Rechnung zu tragen soll der Versuch unserer Collage „KI“ sein, mit eigenen Gedanken, sowie Texten aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Konkrete Rollen werden nur angedeutet, verwaschen und verändern sich, lösen sich auf oder wechseln auf eine andere Ebene, vereintvereinzelt… Eine hoffentlich spannende, unterhaltsame, überraschende und vor allem anregende Zusammenstellung, der sich die fünf Schauspielerinnen aus dem Wahlfach stellen.

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BESUCHER

FOSBOS Aschaffenburg Mitwirkende: Christian Ehls Patricia Gad Eva Goldmann Nicole Häcker Eva Kirdadurmaz Emily Lesnjak Simone Mögen Phil Popp Michelle Sewerin Fabio Zucchini

Leitung: Joachim Gödert Begleitung: Fabian Fleckenstein

FOSBOS Ingolstadt Mitwirkende: Wendy Asamoah Thomas Cordier Melisa Koc Jana Litterscheidt Mehmed Mehmed Marco Plewa Elena Schien Felix Strixner

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Leitung: Alexandra Falkner


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MODERATOREN

Gernot Helmreich leitete an der Max-Grundig-Schule 14 Jahre eine Theatergruppe und initiierte 2014 die zweiten Theatertage der Beruflichen Oberschulen Bayerns, die in Fürth stattfanden. Er organisierte Fortbildungsveranstaltungen für das Schultheater an den Beruflichen Oberschulen und ist Vorstandsmitglied bei TaBo. Seit knapp vier Jahren widmet er sich einer neuen Aufgabe, dem Aufbau der 2016 gegründeten Staatlichen Fachoberschule II Nürnberg, an der sich inzwischen eine eigene Theatergruppe und das Wahlpflichtfach „Szenisches Gestalten“ fest etabliert haben.

Marina Krauß OStRin an der Regiomontanus-Schule, unterrichtet die Fächer Deutsch, Geschichte, Theater. 2010 legte sie im Erweiterungsstudiengang für Darstellendes Spiel/ Theater an der FAU Erlangen-Nürnberg das Examen ab. 2013 organisierte sie die ersten Theatertage der Beruflichen Oberschulen Bayerns. 2015 gründete sie den Verband „Theater an Beruflichen Oberschulen“ (TaBO) e.V., dessen erste Vorsitzende sie ist. Seit 2007 leitet sie die Wahlfachgruppe Theater an der RegiomontanusSchule. In den Vorklassen unterrichtet sie Theater im Rahmen des Deutschunterrichts seit 2014.

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Lisa Baierl ist an der Max-Grundig-Schule in Fürth (FOSBOS) Lehrerin für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Theater. Sie engagiert sich dort seit 2012 in der Theatergruppe und nahm bereits an den ersten Theatertagen der Beruflichen Oberschulen in Coburg teil. Sie wirkte bei der Organisation der 2. Theatertage der Beruflichen Oberschulen Bayerns an der eigenen Schule mit. 2017 hat sie den Erweiterungsstudiengang „Darstellendes Spiel“ an der FAU Erlangen-Nürnberg abgeschlossen. Im Verein Theater an Beruflichen Oberschulen e.V. (TaBo) ist sie Vorstandsmitglied. Da sie gerade in Elternzeit ist, freut sie sich besonders auf die Theatertage in Schweinfurt.

Alexandra Grin besucht momentan die 13. Klasse der FriedrichFischer-Schule in Schweinfurt. Bereits in der 8. Klasse trat sie in ihrer ehemaligen Realschule der Theater AG bei und war sofort begeistert. Dort spielte sie bis zu ihrem Abschluss in unterschiedlichen Produktionen erfolgreich mit. In der 12. Klasse engagierte sie sich in der Theatergruppe der FOS, die sie durch die Erarbeitung von eigenen Choreographien und hervorragende Warm-Ups bereicherte. Hier konnte sie auch ihr Talent Gruppen zu führen und anzuleiten unter Beweis stellen. Ihre weiteren Hobbys, Gesang, Gitarre spielen und Tanz, ergänzen ihr schauspielerisches Verständnis und bereiten ihr viel Freude.

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Jochachim Gödert geboren 1973 in Aschaffenburg; Studium der Germanistik und der Katholischen Theologie an der JuliusMaximilians-Universität Würzburg; unterrichtet als Oberstudienrat die Fächer Deutsch und Katholische Religionslehre an der staatlichen Fach- und Berufsoberschule Aschaffenburg; gründete 2011 das „Theater an der FOS/BOS Aschaffenburg“ und leitet es seitdem hauptverantwortlich in Zusammenarbeit mit seiner Kollegin Ruth Flörchinger; Aufführungen seit 2011: u. a. „Dracula“, „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, „Lysistrata“, „Eros und Psyche“, „Turandot“ und „Wer versteht hier Bahnhof?“ „Das Bildnis des Dorian Gray“. Seit 2012 ist das „Theater an der FOS/BOS Aschaffenburg“ fester Bestandteil der „Aschaffenburger Kulturtage“.

Simone Mögen ist 18 Jahre alt und besucht derzeit die elfte Jahrgangsstufe der FosBos Aschaffenburg. Ihre ersten kleinen Schauspielerfahrungen durfte sie bereits in der Grundschule sammeln. Die Mittelschule, die sie besuchte , bot damals keine Theater-AG an, weswegen sie sich umso erfreuter war zu hören, dass sich mit ihrem Übertritt auf die Fachoberschule die Gelegenheit öffnete, wieder eine Theatergruppe zu besuchen und dort mitzuwirken. So hatte sie zuletzt die Möglichkeit bei der Inszenierung des Stückes „Das Bildnis des Dorian Gray“ von Oscar Wilde in der Bearbeitung von Cornelia Wagner mitzuhelfen und selber auch zu spielen.

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Friedemann Müller Jahrgang 1973, ist an der Friedrich-Fischer-Schule Schweinfurt OStR für Deutsch und Geschichte und leitet seit 2009 die Theatergruppe der Schule. Daneben ist er ausgebildeter Schulmoderator und QmbS-Berater, Schulkoordinator des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ und Vorsitzender des öPR. Ersten Theatererfahrungen in der Kinder- und Jugendzeit folgten das Schultheater und später studentische Theater- und Kabarettgruppen in Würzburg, wo er neben dem Studium der Germanistik, Geschichte und Geographie auch Gesang und Musikwissenschaft belegte. Seit 1997 ist er präsent in der offenen Würzburger Theaterszene: Schauspiel und gelegentlich Regie u.a. am Theater am Neunerplatz, der Werkstattbühne (heute: Theater-Werkstatt) sowie dem Theater Chambinzky.

Julia Michalik hat im letzten Jahr ihr allgemeines Abitur an der Friedrich-Fischer-Schule abgelegt, wo sie zwei Jahre lang die Theatergruppe durch ihr großes Engagement auf und hinter der Bühne bereicherte. Sie studiert nun in Würzburg Pharmazie und hat deshalb Ihre Theaterkarriere nach sechs Jahren zum ersten Mal unterbrochen, will aber möglichst bald ihr Hobby an der UNI wieder aufnehmen. Genauso groß wie ihr Drang zum Theater und zur Dramatik ganz allgemein ist ihr Interesse an der Psychologie - und diese kann man ja bekanntermaßen perfekt im Theater einsetzen.

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Florian Zenger ist seit zehn Jahren in Fürth, obwohl er von ganzem Herzen Nürnberger ist. Seit neun Jahren betreut er mit wechselnden Partnern die Theatergruppe an der MaxGrundig-Schule. Im echten Leben unterrichtet er Englisch, Sozialkunde und Geschichte bei Tag und ist freier Sportjournalist bei Nacht … okay, eigentlich auch bei Tag.

Neele Lang hat irgendwann im letzten Jahrzehnt Abi an der MaxGrundig-Schule gemacht, war aber eigentlich nur dort, weil sie drei Jahre lang Theater spielen durfte. Das tut sie heute noch, wenn auch inzwischen am Gostner Hoftheater und in einer eigenen Gruppe. Wenn Not an der Frau ist, springt sie aber auch an der MGS ein. Dass sie eigentlich als Krankenschwester arbeitet, scheint anhand der Fülle an anderen Aufgaben fast unmöglich, ist aber wahr.

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Daniel Behringer ist Lehrer für die Fächer Deutsch und Geschichte und hat im Jahr 2016 den Erweiterungsstudiengang Darstellendes Spiel an der FAU in Erlangen abgeschlossen. Seit dem Schuljahr 2018/2019 leitet er zusammen mit Marzena Parusel den Wahlpflichtkurs Szenisches Gestalten und die Theater-AG an der Staatlichen Fachoberschule II Nürnberg. Neben den Tätigkeiten an der eigenen Schule engagiert er sich seit zwei Jahren als Jury-Mitglied für das Festival Theatertage der bayerischen Gymnasien und hat im Jahr 2018 als Referent bei der Ausbildung Junior-Assistent-Theater der LAG Theater und Film mitgewirkt. Zudem ist er Teil des Theater- und Performance-Kollektivs schmarrnintelligenz und aktives Mitglied des freien Jugendtheaters zwosieben in Nürnberg.

Marzena Parusel ist Lehrerin an der Staatlichen Fachoberschule II Nürnberg. Nach der Ausbildung war sie an der Max-GrundigSchule in Fürth tätig, durfte dort in der Theater-Gruppe hospitieren und von Lisa Baierl und ihren Kollegen lernen. Schon immer sah Marzena gerne zu; selbst Theater gespielt hat sie nur als Schülerin. Doch auch wenn das schon etwas her ist, sind die Erinnerungen daran noch immer präsent. Daher ist Marzena sehr froh über Möglichkeit, sich jetzt – mit Daniel Behringer und im Prozess mit den Schüler*innen – einen neuen Bereich zu erschließen, der wiederum der Schülerschaft Möglichkeiten eröffnet, die über all das hinausgehen, was im Schulalltag passiert.

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Elisa Streppel und Xenia Gliuskina Xenia und Elli haben sich im vergangen Jahr voll und ganz der Theaterarbeit hingegeben. Das war auch nötig, denn die Antigone-Produktion des Wahlpflichtkurses Szenisches Gestalten an der FOSII hat einiges von ihnen abverlangt: Sie mussten gefühlte Ewigkeiten in Leichensäcken ausharren und auf ihren Auftritt warten, auf dem Boden herumkriechen, sich mit Mehl bestreuen und um ihr Leben rennen. Was tut man nicht alles für die Kunst? Ganz nebenbei haben sie dann übrigens auch noch ihr Fachabitur bestanden. Was sie jetzt gerade machen, weiß eigentlich niemand so genau. Nicht einmal die beiden selbst. Man munkelt, dass sie zusammen in einem Kinder-Park arbeiten, um über das düstere Schicksal und das bittere Ende der Antigone hinwegzukommen. Was danach kommt, steht noch in den Sternen. Erst einmal versuchen sie, ihre Zeit mit Reisen zu verschwenden und vielleicht beginnt ab dem nächsten Wintersemester dann auch für die beiden der Ernst des Lebens.

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DANKSAGUNG

Ein herzliches Dankeschön zum guten Schluss. Wir freuen uns sehr, die 8. Theatertage hier an der FFS ausrichten zu dürfen und wünschen allen Gästen, Kolleginnen und Kollegen und vor allem den Schauspielerinnen und Schauspielern einen angenehmen Aufenthalt an unserer Schule. Wir hoffen auf zwei aufregende, spannende und neugierig machende Tage voller Impulse und Anregungen. Ein großes Dankeschön gilt zunächst unseren beiden Kooperationspartnern: Der Wilhelm-Sattler-Realschule Schweinfurt, die uns Jahr für Jahr talentierte Schülerinnen und Schüler schickt, und der Fachhochschule Schweinfurt-Würzburg, an die wir nach erfolgreichem Fachabitur immer wieder gerne einen Großteil unserer Absolventinnen und Absolventen abgeben. Vielen herzlichen Dank für die finanzielle und logistische Unterstützung. Ein weiterer Dank gebührt dem Förderverein der Friedrich-Fischer-Schule für seine großzügige Spende, mit der er unsere Veranstaltung unterstützt. Und natürlich bedanken wir uns bei unserem Sachaufwandsträger, der Stadt Schweinfurt und dem Landkreis. Außerdem geht unser Dank an die Firma Pase Licht & Ton Veranstaltungstechnik und an alle Werbepartner und Sponsoren. Dem Ministerium für Unterricht und Kultus des Freistaates Bayern sei für die Mitfinanzierung der Theatertage gedankt, ebenso der Dienststelle des Ministerialbeauftragten Nordbayern. Ein herzliches Dankeschön gilt auch unserer Schulleitung, die uns in den letzten Monaten auf allen Ebenen tatkräftig unterstützt hat. Nicht zu vergessen sind natürlich die Schülerinnen und Schüler der FFS. Besonderer Dank geht an die Klasse FT11a mit ihrem Lehrer Frank Friedmann für den technischen Service und an die Klasse FS11c mit ihrer Lehrerin Eva Schmidt für die Hilfe bei Catering und Ablauf.

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Dem vom Kollegen Thorsten Kunkel organisierten FFS-Sani-Team, den Öffentlichkeitsarbeitern Rüdiger Klein, Jochen Birkmann, Eva-Maria Pfaab und Sebastian Rüth sagen wir Dank, unserem Hausmeister Matthias Endres und den zahlreichen Helferinnen und Helfern, Kuchenbäckerinnen und -bäckern aus unserem Kollegium … DANKESCHÖN!!! Versteht sich, dass wir uns bei allen Moderatorinnen und Moderatoren für ihr professionelles Engagement bedanken, mit dem sie zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Ganz besonders sei hier noch einmal die TaBO–Vorsitzende Marina Krauß hervorgehoben. In den vergangenen Monaten stand sie uns mit Rat und Tat zur Seite. Und zu guter Letzt ein sehr herzliches Dankeschön meinen beiden Kolleginnen Carina Blümm und Karin OttGehring, ohne die dieses Abenteuer nicht möglich gewesen wäre. Danke Euch! Friedemann Müller

Die 8. Theatertage der beruflichen Oberschulen in Bayern 2020 an der Friedrich-Fischer-Schule, staatliche FOSBOS, werden freundlich unterstützt durch das

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