O-Töne 9. Jahrgang | Nr. 3 | 18. Mai 2011 Hochschule ist eines von neun Mitgliedern im neu gegründeten „Forum Kulturcampus Bockenheim“
Eine Kulturbox als Vorbote Auf Initiative der neun Mitgliedsinstitutionen wurde im Februar 2011 das Forum Kulturcampus Bockenheim e.V. gegründet. Am 11. April gab der Vorstand des Vereins (Stefan Mumme, Vorsitzender; Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, und Thomas Rietschel, Präsident der HfMDK Frankfurt am Main) mit der Vorstellung erster Projektvorhaben den offiziellen Startschuss für das Forum Kulturcampus Bockenheim. Nach dem Vorbild der Info-Box für den Potsdamer Platz in Berlin soll noch in diesem Jahr auf dem Campus eine Kulturbox errichtet werden. Die bauliche Gestaltung ist ein Projekt der Städelschule unter der Regie von Nikolaus Hirsch und Tobias Rehberger. Über den genauen Standort müssen noch Gespräche mit der Johann Wolfgang Goethe Universität geführt werden. In der Box werden die baulichen Vorhaben und Entwicklungen des Kulturcampus Bockenheim dokumentiert und der Öffentlichkeit vorstellt. Darüber hinaus werden die neun Mitglieder des Forums (das Ensemble Modern, das Frankfurt LAB, die Hessische Theaterakademie, das Hindemith Institut, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, das Institut für Sozialforschung, die Junge Deutsche Philharmonie, die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und The Forsythe Company) in dieser Kulturbox regelmäßig Aufführungen, Vortragsreihen, Konzerte und Ausstellungen veranstalten und den Besuchern damit einen ersten „Vorgeschmack“ auf die Aktivitäten des geplanten Kulturcampus bieten.
Wie dieses Modell links soll die Kulturbox aussehen und einen Vorgeschmack auf das vielfältige Leben des dort später entstehenden Kulturcampus Bockenheim bieten.
Vermittlung der Kunst und der Wissenschaft in die Gesellschaft. Jedes der Institute wird wie bisher seine jeweiligen Aufgaben eigenständig erfüllen, jedoch seinen kreativen Mehrwert in das Forum einbringen. So entsteht mit dem Kulturcampus mitten in Frankfurt ein einmaliges Zentrum der zeitgenössischen Künste und der Wissenschaft mit internationaler Strahlkraft, ein Ort, von dem Impulse für die Zukunft ausgehen werden, und der gleichzeitig Treffpunkt für die Bürger der Stadt und die Besucher aus aller Welt sein wird. Dr. Sylvia Dennerle
Senat tagt Lehrende, Mitarbeiter und Studierende der Hochschule sind eingeladen, dem jeweils öffentlichen Teil der HfMDK-Senatssitzungen beizuwohnen, von denen im Verlauf des aktuellen Sommersemesters noch zwei weitere stattfinden. Das höchste kollegiale Gremium der Hochschule tagt an den Montagen 30. Mai und 4. Juli jeweils ab 10 Uhr in Raum A 204.
Symposium zum „Dialog der Wissenschaft und Kunst“ im Herbst dieses Jahres Das Programm des Forum Kulturcampus Bockenheim soll im Herbst dieses Jahres mit einem Symposium beginnen, auf dem die Mitgliedsinstitutionen mit eingeladenen Experten dem Thema „Dialog der Wissenschaft und Kunst“ eine erste Plattform bieten wollen. Die Mitglieder des Vereins verstehen sich nicht als Interessenvereinigung, sondern vielmehr als eine inhaltliche, forschende Kooperation, die sich dafür einsetzt, dass der Kulturcampus ein öffentliches Forum wird, auf dem Kunst, Wissenschaft und Ausbildung in gemeinsamer Produktion und Präsentation tätig werden. Die Mitgliedsinstitutionen verfolgen in ihren Vorhaben vier Leitlinien: den Dialog von Wissenschaft und Kunst, die Ausbildung in den Künsten, die Zukunft der Darstellenden Kunst und der Musik und die
Böses von Biestern und Bonzen Acht Schauspieler singen lustvoll und herzzerreißend über Biester und Bonzen, Metzger und Schweine, Hexen und Vampire, kaltblütige Mörder, heißblütige Pfaffen, böse Buben, beste Freundinnen, finstere Sekten, Satansklöße, Säufer, Schmiergeldzahler, Füchse und Fixer, Lumpenstrümpfe, Amokschützen, Tierquäler und Masochisten, Minister und andere Inkarnationen des Bösen. Wann? Am Freitag, 20., und Samstag, 21. Mai, um 19.30 Uhr im Kleinen Saal der HfMDK – beim szenischen Liederabend des dritten Schauspieljahrgangs. Nach der Premiere im Gallus Theater Frankfurt April gilt: Hingehen empfohlen!