O-Töne Februar 2017

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O-Töne 15. Jahrgang | Nr. 1 | Februar 2017 Ein Wort vorweg Es gibt einen chinesischen Fluch, der da lautet: „Möge er in interessanten Zeiten leben!“ – langweilig wird uns jedenfalls nicht, und wieder einmal können wir auf ein spannendes und ereignisreiches Semester zurückblicken: • Es ist dem erweiterten Senat gelungen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Prof. Dr. Robert Höldrich bereitet seine Amtszeit bereits mit großem Elan und Engagement vor. Sobald die Verhandlungen mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen sind, wird für die HfMDK ein neues, spannendes Kapitel eröffnet werden. • Es gab so viele Neuberufungen wie lange nicht, so dass wir zahlreiche Kollegen willkommen heißen konnten, die ihre künstlerische und pädagogische Kompetenz schon beeindruckend unter Beweis stellen konnten (Vassilis Christopoulos, Professor für Orchesterdirigieren; Alexej Gorlatch, Professor für Klavier; Michael Reudenbach, Professor für Komposition/Musiktheorie; Stefan Viegelahn, Professor für Kirchenmusik; die Neuberufungen für Streicher- und Klavierkammermusik – Tim Vogler und Jonathan Aner – werden in Kürze folgen). • Studiengänge wurden erfolgreich akkreditiert (BA Tanz und MA CoDe), andere reformiert (Bachelor KIA, Gesang/Musiktheater). • Die Flächenplanung für unseren Hochschulneubau auf dem zukünftigen Kulturcampus nimmt konkrete Form an und befindet sich im Abstimmungsprozess mit der Bauabteilung unseres Ministeriums. • Wieder einmal hat die HfMDK durch hochrangige und erfolgreiche Projekte ihre Relevanz für die Kulturregion RheinMain nachweisen können (genannt seien exemplarisch: „Feuervogel“ und „Familie Schroffenstein“). • Im Vorstand der Gesellschaft der Freunde und Förderer haben Dr. Stefanie HeraeusJussen, Dr. Daniela Favoccia und Dr. Kristina Hasenpflug die Geschäfte von Clemens Börsig und Wolfgang Kirsch übernommen, so dass auch die Erfolgsgeschichte dieses Vereins, der so engagiert und zielgenau die Belange unserer Studierenden unterstützt, um ein weiteres Kapitel erweitert wird. • Gleichzeitig eröffnet die Gründung unserer HfMDK-Stiftung neue, weitreichende Perspektiven für Lehre und Forschung. Trotz all dieser herausragenden Ereignisse sollte nicht vergessen werden, dass die Erfolgsgeschichte unserer Hochschule im Alltag geschrieben wird, beim täglichen Üben, Proben und Unterrichten, in Gremiensitzungen und Jour Fixes, im konstruktiven und respektablen Umgang miteinander und im gemeinsamen Bemühen um die Kunst, deren identitäts- und glückstiftendes Potenzial wir nicht aus den Augen und Ohren verlieren sollten. Prof. Christopher Brandt, Präsident der HfMDK Frankfurt am Main

Minister Boris Rhein besuchte die HfMDK mit Förderbescheid

Beflügelnde Nachricht

Das Präsidium nutzte den Besuch des Ministers für einen perspektivischen Austausch mit ihm über die Zukunft der Hochschule. Von links nach rechts: Minister Boris Rhein, Präsident Prof. Christopher Brandt und Vize-Präsident Prof. Ernst August Klötzke.

Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein hat einen Förderbescheid in Höhe von 90.000 Euro an den HfMDK-Präsidenten Prof. Christopher Brandt überreicht. Die Hochschule hat aktuell einen besonderen Bedarf an einem Steinway-Flügel, um den gestiegenen Anforderungen der Kammermusik noch besser gewachsen zu sein und weiterhin einen erfolgreichen Unterricht anbieten zu können.

eine neu berufene Professur vertreten, was weitere Entwicklungsmöglichkeiten verspricht. Zum anderen legt die Hochschule großen Wert auf die instrumentalpädagogische Qualifikation. Insbesondere für die solistische Klaviermusik ist ein gutes, belastbares Instrument nötig, das auf feine Anschlagsnuancen sensibel reagiert. „Das Berufsfeld, das den Absolventinnen und Absolventen der Soloinstrumente zur Verfügung steht, ist auch bei uns in Deutschland als dem weltweit dichtesten Arbeitsmarkt für Musiker extrem eng. Dort können sich im Regelfall nur außergewöhnliche Begabungen durchsetzen. Daher ist es wichtig, dass wir der Hochschule die bestmöglichen Voraussetzungen für eine hervorragende Ausbildung der Studierenden bieten“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Die Landesregierung unterstützt die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst gerne mit einer Förderung in Höhe von 90.000 Euro. Damit ermöglichen wir der Hochschule die Anschaffung des Klaviers und stärken gleichzeitig die Ausbildung in den Fächern Korrepetition und Klavierkammermusik. Gerade bei einer Kunsthochschule ist es wichtig, dass bereits in der Ausbildung und auch im täglichen Üben die Anforderungen des Produktionsund Aufführungsbetriebs Berücksichtigung finden.“ Um die beruflichen Chancen für die Absolventinnen und Absolventen erheblich zu verbessern, nutzt die Hochschule verschiedene Möglichkeiten: Zum einen hat sie ihr Studienangebot um die Bereiche der Kammermusik und der Korrepe- Gratulation vom obersten Dienstherrn: Der Zufall wollte es, tition erweitert. Demnächst dass der Ministerbesuch auf den Geburtstag von Hochschulwerden diese Fächer durch kanzlerin Angelika Gartner terminiert war.


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