Workshopreihe 2014
über, für und mit Baugruppen in Wien
Als sich die Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen im Jahr 2009 gründete, gab es österreichweit wenige, neu entstehende gemeinschaftliche Wohnprojekte.
Rar waren verfügbare Grundstücke, zögerlich die Bereitschaft der Wohnbaupolitik, sich dem Thema zu öffnen. Was es jedoch gab, waren einige, bereits realisierte Projekte, deren Geschichte zum Teil bis in die 1970er-Jahre zurückreichte. In ihnen schlummerten Erfahrungen langjähriger Projektgeschichten. Vor allem aber gab es ein allgemeines Gefühl für einen spürbar größeren Bedarf an gemeinschaftlichen und selbstbestimmten Wohnformen, nicht zuletzt durch die eingesetzte Wirtschaftskrise. Es sollte eine Plattform entstehen, die Erfahrungen aus umgesetzten Projekten bündeln und AkteurInnen und InteressentInnen miteinander in Verbindung bringen könnte. Es sollte ein Sprachrohr für die Anliegen der Gruppen geben. Es sollte wieder eine Szene entstehen. Vorhang auf für die Wiener Baugruppen!