Koloman Moser

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G e r d Pichler Gerd Pich ler

koloman moser. die gem채lde Werkver zeich n is Werkverzeichnis

H e r ausgegeben Her a u s g eg e b e n von vo n Eberhard Eberh a rd K Kohlbacher o h l b a c h e r und u n d Alois A lo i s M M.. W Wienerroither i e n e r ro i t h e r



Koloman Moser


Selbstporträt im Profil mit Malpalette. Um 1910. WV 50


Gerd Pichler

koloman moser. die gem채lde Werkverzeichnis

Her ausgegeben von Eberhard Kohlbacher und Alois M. Wienerroither


Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. 1. Auflage Copyright © 2012 W & K Edition, Wien Grafische Gestaltung: Bernhard Jobst Schriften: Minion (Robert Slimbach) / Frutiger (Adrian Frutiger) Lektorat: Andreas Deppe Papier: Core Silk 170 g / m2 Gedruckt in der EU Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Abdrucks oder der Reproduktion einer Abbildung, sind vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung des Verlages ist unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ISBN 978-3-200-02673-5 W & K Edition der Kunsthandel Wienerroither & Kohlbacher GmbH 1010 Wien, Strauchgasse 2 Telefon: (+43-1) 533 99 77 Telefax: (+43-1) 533 99 88 E-Mail: office@austrianfineart.at www.austrianfineart.at


Inhalt

Vorwort der Herausgeber

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Der »Tausendkünstler« Koloman Mosers malerisches Œuvre

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»… mit den Augen spazieren gehen«

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Die Gemälde Vorbemerkung Werkverzeichnis Werke in öffentlichen Sammlungen Literatur, Ausstellungen, Auktionen, weitere Quellen

59 60 62 178 178

Koloman Moser Vita

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Bildnachweis Dank

191 192


Kolo Moser. Um 1900. FotograďŹ e


Vorwort der Her ausgeber

Das künstlerische Schaffen von Koloman Moser (1868–1918) ist seit Jahrzehnten im Blickpunkt des kunsthistorischen Interesses und fester Bestandteil in der Erforschung der Kunst aus Wien um 1900. Vielseitig wie kein anderer seiner Zeitgenossen schuf Moser in relativ kurzer Lebenszeit eine immense Zahl an Werken in den unterschiedlichsten Kunstgattungen. Am wenigsten wurde bislang sein Schaffen als Maler behandelt, obwohl die Malerei den Beginn und den Endpunkt dieser einzigartigen Künstlerkarriere bildete. Diese Lücke wird nun mit diesem Werkkatalog über die Gemälde Mosers geschlossen. In mehrjähriger Forschungsarbeit konnten rund 200 Gemälde aufgefunden werden, von denen viele bislang unbekannt waren. Als eine der zentralen Künstlerpersönlichkeiten der Wiener Secession gehört das malerische Werk Kolo Mosers zum Kerngebiet unserer Galerietätigkeit. Im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte konnten wir zahlreiche Gemälde im In- und Ausland erwerben, die Eingang in wichtige Sammlungen gefunden haben. Bei der umfangreichen Ausstellung Koloman Moser im Leopold Museum im Jahr 2007, die Gerd Pichler als Autor, Mitherausgeber und Kurator mitgestaltete, reifte der Entschluss, einen Werkkatalog der Gemälde Mosers zu erarbeiten. Schon damals haben wir ihm Unter-

lagen über die von uns gehandelten Gemälde zur Verfügung gestellt und uns 2011 entschieden, die Realisierung dieses Werkverzeichnisses als Herausgeber zu unterstützen. Wir haben großes Interesse an der Erstellung von Werkverzeichnissen, weil sie Vertrauen und Sicherheit hinsichtlich der Echtheit der Gemälde schaffen. Die umfassende Dokumentation der Werke liegt auch im Interesse unserer Kunden. Der langen Tradition, Werkverzeichnisse durch Galerien und Kunsthändler herauszugeben, schließen wir uns daher gerne an. So wurden beispielsweise die Werkverzeichnisse der Gemälde von Oskar Kokoschka von der Galerie Welz und das gesamte Werkverzeichnis von Egon Schiele von Jane Kallir / Galerie St. Etienne herausgegeben. Es ist für uns selbstverständlich, dass die von den Eigentümern der Gemälde gewünschte Anonymität gewahrt bleibt und die Informationen über aktuelle Besitzverhältnisse von Gemälden Koloman Mosers ausschließlich dem Autor, nicht aber den Herausgebern zugänglich sind. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Werkverzeichnis einen Beitrag zur Erforschung der Wiener Moderne leisten können.

Eberhard Kohlbacher, Alois M. Wienerroither Wien, im Mai 2012

VORWORT

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Kolo Moser. 1904. FotograďŹ e von Friedrich Victor Spitzer


der ツサtausendkテシnstlerツォ Koloman Mosers malerisches ナ置vre


»Leider dauern vierzig Jahre nicht lang und man kann sie nur ausdehnen, wenn man im Leben viel arbeitet«, schrieb der 49-jährige Kolo Moser im Juli 1917 seinem damals elfjährigen Sohn Karl.1 Den Vorwurf, säumig mit seiner Zeit umgegangen zu sein, konnte sich Kolo Moser nicht machen, wenngleich er im Sommer 1917 bereits von Krankheit gezeichnet war und am Stagnieren seines künstlerischen Schaffens litt. An Vielseitigkeit und Produktivität stach Kolo Moser im Kreis der Wiener Secessionisten seit jeher heraus. Kein anderer war wie er in allen Medien bewandert. Er beherrschte die unterschiedlichsten Materialien in einer Virtuosität und Selbstverständlichkeit, die in einer überbordenden Phantasie gleichermaßen wie in einer profunden Materialkenntnis wurzelten. Nicht zufällig wurde Moser von Hermann Bahr als »Tausendkünstler«2 bezeichnet. Im humorvollen Wiener Volksmund war Moser schnell zum »Erfinder des Schachbretts« avanciert. Und Gustav Meyrink wusste: »Ungemein individuell wirkte es, wenn die Würfelnattern stolz betonten, sie seien gar nicht von Gott erschaffen worden, sondern, wie sich jetzt herausstellte, von Kolo Moser und der ›Wiener Werkstätte‹ entworfen.« 3

1 Brief an Karl Moser vom 22. 7. 1917. Wien, Privatbesitz. 2 Bahr 1900, S. 184. 3 Meyrink 1913, S. 29. 4 Brief an Josef Hoffmann vom 3. 2. 1907. Wienbibliothek, Handschriftensammlung, IN 172.579.

Die unbändige Schaffenskraft, die Kolo Moser als Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte sowie als Professor an der Kunstgewerbeschule in die Kunstszene um 1900 einbrachte, wirkte über Wien hinaus in die Länder der Donaumonarchie ebenso wie in die Metropolen Europas. Er war ein kompromissloser Ästhet, der sich nur so lange mit einer künstlerischen Materie auseinandersetzte, wie er eine Herausforderung darin sah und persönlich durch die künstlerische Tätigkeit wachsen und Befriedigung darin finden konnte. Im Zuge seines Rückzugs aus der Wiener Werkstätte 1907 schrieb Kolo Moser an Josef Hoffmann: »Ich mach dir jede Arbeit, die im Rahmen meines Können passt – nur muss ich dabei Gelegenheit haben, mich dahin entwickeln zu können, wohin es mich drängt.«4 Bei den Produkten der Wiener Werkstätte hatte Moser damals offenbar kein Entwicklungspotenzial mehr für sich als Künstler sehen können und kehrte zu dem zurück, womit er begonnen hatte: zur Malerei.

5 Zuckerkandl 1911, S. 4. 6 Fenz 1976 und 1984. 7 Rennhofer 2002. 8 Leopold / Pichler 2007. 9 Akademie der bildenden Künste Wien, Archiv, Schülerverzeichnisse. 10 Moser 1916, S. 254.

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Kolo Mosers Schaffen in der angewandten Kunst – von Buch- und Plakatkunst über Möbel- und Objektdesign bis hin zu Raum- und Ausstellungsgestaltungen – hat seit Jahrzehnten seinen festen Platz in der österreichischen Kunstgeschichte und ist zahlreich in nationalen und internationalen Ausstellungen gewürdigt worden. Anders verhält es sich mit dem Maler Koloman Moser. Bereits Mosers Zeitgenossen erlebten seine Konzentration auf die Malerei als einen Rückzug. Berta Zuckerkandl etwa schrieb 1911: »Es wurde still um Moser. Viele wunderten sich ob seiner Untätigkeit. Nur die Freunde wußten, daß er in sommerlicher Zurückgezogenheit ganz sachte eine Staffelei zum

DER »TAUSENDKÜNSTLER«

Fenster gerückt und, den Blick ins dunkle Grün der Semmeringer Berge tauchend, wieder dort angeknüpft hatte, wo er als Akademischer Maler aufgehört.« 5 Auch von kunstwissenschaftlicher Seite blieb es, gemessen an der hohen Aufmerksamkeit für den Kunstgewerbler Moser, um den Maler Moser relativ still. Freilich widmete sich Werner Fenz 6 in seinen beiden Monographien auch dem malerischen Werk, ebenso Maria Rennhofer 7 in ihrem Überblickswerk – eine umfangreichere Zusammenschau der Gemälde blieb jedoch Rudolf Leopold vorbehalten, der als Sammler zeitlebens zahlreiche Bilder von Kolo Moser erwarb und der 2007 im Zuge einer umfassenden Personale im Leopold Museum 76 Gemälde als gleichberechtigten Schwerpunkt zum Kunstgewerbe zeigte.8 Diese Ausstellung war auch der Anstoß, dem Maler Kolo Moser noch mehr Aufmerksamkeit zu widmen und seine Gemälde erstmals in dem nunmehr vorliegenden Werkverzeichnis zu erarbeiten, das Material für künftige Forschungen liefern soll.

Zum Frühwerk: Um 1888–1897 Als Kolo Moser 17-jährig die Aufnahmeprüfung an der Akademie der bildenden Künste in Wien bestand,9 war der Weg zu einer soliden akademischen Malereiausbildung vorgezeichnet. Aus seiner Zeit an der Allgemeinen Malerschule (1886–1890), wo er nach eigenen Angaben 10 anfangs bei Franz Rumpler und dann bei Christian Griepenkerl studierte, haben sich einige Porträts erhalten. Sie entsprechen naturgemäß den Aufgabenstellungen, die ein Student der Akademie zu erfüllen hatte, und atmen ganz den Zeitstil, der wenig künstlerische Individualität erkennen lässt. Mit dem Übertritt an die Spezialschule für Historienmalerei, die von Josef Mathias von Trenkwald geleitet wurde und Moser von 1890 bis 1893 besuchte, wandte sich Moser Gemälden mit pathetischen Inhalten zu. Zwei großformatige Bilder, die Beweinung Christi (WV 10) und das heute verschollene, aber als Abbildung überlieferte Gemälde Die Märchenerzählerin (WV 9), geben Einblick in Mosers Schaffen aus dieser Zeit. In der sicheren Zeichnung, der meisterhaften Lichtführung, der tonigen Gesamtkomposition und der offenen Strichführung zeigt sich eine treffliche Umsetzung und Aneignung des Gelernten. Klassenkollegen Mosers in der Schule Trenkwalds waren unter anderen Ferdinand Schmutzer und Franz Cizek. Cizek erinnerte sich Jahrzehnte später in einem Gespräch mit Mosers Sohn Karl an die Jugendjahre an der Akademie. Leider ist ein Manuskript von diesem Gespräch nur


fragmentiert erhalten geblieben, sodass das Kapitel »Kolo Moser muß die Akademie verlassen« 11 lediglich als Überschrift tradiert ist. Mosers Abgang von der Akademie dürfte von inhaltlichen Differenzen mit Trenkwald begleitet gewesen sein. Der Kunsthistoriker Hans AnkwiczKleehoven gab anlässlich der Eröffnung seiner Kolo-Moser-Gedächtnisausstellung 1927 folgendes Streitgespräch zwischen Trenkwald und Moser wider: »Ich sehe die Natur nicht mit Draht eingefasst. / Das ist nicht Draht, das ist Stil, ist Vereinfachung. / Wenn Sie mir mit solchen Antworten kommen, können wir nicht miteinander arbeiten!« 12

Beweinung Christi. 1892. WV 10

Moser verließ jedenfalls nach dem Sommersemester 1893 die Akademie der bildenden Künste und bewarb sich um Aufnahme an der Kunstgewerbeschule des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien. Dort studierte er von Herbst 1893 bis 1895 in der Fachklasse für Malerei bei Franz von Matsch.13 Er wandte sich dekorativen Themen zu und entwickelte seinen graphischen Stil zu jener unverwechselbaren Hand, die der Secessionszeitschrift Ver Sacrum ihren bleibenden Stempel aufdrücken sollte. Seine von 1895 bis 1897 publizierten Bildbeiträge für Martin Gerlachs Mappenwerk Allegorien. Neue Folge sind bis auf das Blatt Musik (WV 20), das in Ölfarbe gemalt ist, als farbige Handzeichnungen in Feder, Bleistift und Pastell ausgeführt. Gemälde traten im Werk Mosers in dieser Schaffensphase immer mehr in den Hintergrund. Als sich Moser auf Vorschlag von Otto Wagner, Ludwig Berger und Franz Matsch um Aufnahme in die »Genossenschaft bildender Künstler Wiens Künstlerhaus« bewarb, teilte er ausdrücklich mit, dass seine »künstlerische Thätigkeit zumeist in der Illustration« 14 bestünde. Nach seiner am 30. Oktober 1896 erfolgten Aufnahme in die Genossenschaft stellte er 1897 erstmals zwei Werke im Künstlerhaus aus. Es ist auffällig, dass Moser für diese wichtige Präsentation seines Schaffens als Jungmitglied keines seiner Gemälde, sondern zwei Zeichnungen ausstellte, nämlich Weihnacht und Winter.15

Weibliche Allegorie mit Harfe. Um 1895. WV 15

Allegorischer Mädchenakt mit Apfel und Räucherbecken. Um 1895. WV 16

Unter den wenigen Gemälden, die aus dieser Periode bekannt sind, stechen zwei in identischem Format als Paar geschaffene allegorische Gemälde (WV 15 und 16) hervor. Sie zeigen Kolo Mosers höchste Blüte als Maler in der Zeit kurz vor der Gründung der Secession. Das schmale Hochformat verrät schon vieles von ihrem Geist. Die Gemälde müssen noch vor 1897 entstanden sein, denn eines zeigt neben der Signatur ein »C7«, das Kolo Moser aufgrund seiner Zugehörigkeit zum sogenannten Siebener-Club, einer Keimzelle der Secession, seinem Namenszug beistellt.16 Gegenüber den in der Akademiezeit entstandenen Gemälden schuf Moser hier symbolistische Stimmungsbilder, die in einheitlicher Farbgebung und flächiger Komposition mit klarer Linienzeichnung auf einen dekorativen Gesamtzusammenhang hin konzipiert sind.

11 Franz Cizek, Jugendjahre mit Kolo Moser, Manuskript von Karl Moser. Wien, Privatbesitz. 12 Hans Ankwicz-Kleehoven, Koloman Moser – Sein Leben und Schaffen, Typoskript zum Vortrag am 17. 2. 1927, Beiblatt zu S. 3a. Österreichische Galerie Belvedere Wien, Archiv, Ankwicz-Nachlass, Mappe Koloman Moser. 13 Universität für angewandte Kunst Wien, Kunstsammlung und Archiv, Schülerverzeichnis. 14 Künstlerhausarchiv, Mappe Koloman Moser, Ansuchen um Aufnahme 1896. 15 Künstlerhausarchiv, Einlaufbuch 1897, Nr. 3604 und 3614. 16 Vgl. Gerd Pichler, Der Siebener-Club, in: Leopold / Pichler 2007, S. 38–47.

KOLOMAN MOSERS MALERISCHES ŒUVRE

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Secession und Wiener Werkstätte: 1897–1907 Aus der Zeit zwischen 1897 und 1906 sind keine Gemälde Kolo Mosers bekannt. Das Genre der Malerei würde auch inhaltlich nicht zu der künstlerischen Tätigkeit passen, die Moser in diesen Jahren beschäftigte. Datierungen von Gemälden in diesen Zeitraum, die von der kunsthistorischen Literatur vorgenommen wurden, gehen von einer irrigen Entstehungszeit der Gemälde aus beziehungsweise betreffen Werke, die keine authentischen Arbeiten Kolo Mosers sind.17

17 Die von Werner Fenz (1984, S. 220, Fußnoten 258 und 259) besprochenen Gemälde Wald und Allee, auf die sich auch Rennhofer (2002, S. 193) bezieht, sind Teil einer Fälschungsserie, die in den 1970er Jahren in den Auktionshandel gelangte. 18 Siehe dazu Eva Jandl-Jörg, Grafische Bilder in Glas – Kolo Mosers Spiel mit Raum und Fläche, in: Leopold / Pichler 2007, S. 130–141. 19 Mosers monumentale Entwurfskartons in Temperatechnik für Steinhof wurden ebenso wie die 1907 geschaffenen Wandmalereientwürfe für die HeiligGeist-Kirche in Düsseldorf, wo er den 1. Preis in der Konkurrenz errang, als spezifische Malereigattungen nicht in das Werkverzeichnis der Gemälde aufgenommen. Zur Steinhofkirche und zur Heilig-Geist-Kirche siehe Eva Jandl-Jörg, »Die Fenster müssen jedenfalls farbig sein« – Kolo Mosers Glasmalereien für die Kirche Am Steinhof, in: Leopold / Pichler 2007, S. 251–265, und Dunja Schneider, Kolo Mosers Entwürfe für die Heilig-Geist-Kirche in Düsseldorf, in: Leopold / Pichler 2007, S. 266–273.

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In diesen Zeitraum fallen allerdings sehr wohl Glasfensterentwürfe für das Secessionsgebäude und für mehrere Monumentalbauten in der Donaumonarchie, die zumeist von der Wiener Firma Geyling ausgeführt wurden.18 Anders als in der Glasmalerei des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war es in der Glasmalerei um 1900 nicht üblich, die farbigen Gläser vom Künstler direkt mit dem Pinsel bemalen zu lassen. Man erzielte die malerische Wirkung durch den bewussten Einsatz der Materialstruktur des Opaleszentglases und erreichte graphische Details durch aufgelegte Bleifolien. Die monumentalen Glasfenster für Otto Wagners Kirche Am Steinhof dürften Moser jedenfalls wieder zur Malerei hingeführt haben.19 In der Zeit von Mosers Mitarbeit in der Wiener Werkstätte beschränken sich seine Malereien auf Tunkpapierbilder, die er in großer Meisterschaft und mit ungewöhnlicher Phantasie realisierte. Diese aus dem Kunstgewerbe hervorgegangene Technik erfordert höchste malerische Begabung. Statt Pinsel und Leinwand verwendet der Künstler hierbei eine Wanne, in der die Formen und Motive in Ölfarbe mit Hilfe eines Marmorierkamms oder einer Nadel – auf Ochsengalle oder Isländisch Moos als Trennschicht – aufgetragen und anschließend mit Papier aufgetunkt werden. Gemeinsam mit seinem Secessionskollegen Leopold Stolba brachte Moser diese alte Technik der Marmorierkunst auf höchstes künstlerisches Niveau. Programmatisch passte diese in Wien vergessene Kunst gut in das Konzept der Wiener Werkstätte, wo man herausragende handwerkliche Qualität zurück ins tägliche Leben bringen wollte. Die Papiere dienten schließlich nicht nur als Vorsatzpapier und Bezugsmaterial von Bucheinbänden, sondern auch als autonome Kunstwerke, die vom Künstler signiert und datiert wurden. Die Affinität Mosers zum malerischen Ausdruck und zur farblichen Komposition begründet den hohen Rang dieser kleinen Werke. Dass die als Wanddekor geschaffenen Tunkpapiere den Produkten der Wiener Werkstätte zuzuordnen sind, verdeutlicht sich übrigens dadurch, dass Moser seine Tunkpapiere mit dem Prägestempel seines für Lederarbeiten der Wiener Werkstätte verwendeten Monogrammstempels »signierte«. Anstelle seiner Verwendung für Vergoldungen auf Leder wurde der Messingstempel hier geschwärzt und als Schwarzprägung auf Papier verwendet.

DER »TAUSENDKÜNSTLER«

Engelfenster. 1905. Werkzeichnung für die Kirche Am Steinhof. Gouache


Fisch. Um 1904. Tunkpapier

»… mit den Augen spazieren gehen«: 1907–1911 Kolo Mosers Rückbesinnung auf die Malerei fand im Jahr 1907 statt. Sein erstes großes Gemälde entstand abseits der Großstadt im Landhaus der Familie Mautner von Markhof am Semmering, wo er sich seit seiner Verehelichung mit Ditha Mautner im Sommer 1905 oftmals aufhielt. Es zeigt den Blick von der Villa am Wolfsbergkogel in den dichten, den Garten begrenzenden Nadelwald hinüber zur Rax mit den markanten Felsen der Poleroswand im rechten Bildfeld (WV 24). Getreue Naturwiedergabe war hier sein erstes Anliegen. Moser selbst äußerte sich aus Anlass dieses Gemäldes, dass er Bilder malen wollte, in denen man »mit den Augen spazieren gehen könne«.20 Im Jahr 1908 entstanden einige großformatige Landschaftsbilder in Payerbach an der Rax. Zwei davon malte Moser vom Balkon beziehungsweise vom Erker der Villa Hermine aus, wo sich Mosers Familie im Sommer 1908 auf Sommerfrische eingemietet hatte. Die erhöhte Position gegenüber der Landschaft im Bild war ein bevorzugter Blickpunkt für Kolo Moser. Demzufolge sind zahlreiche Landschaftsbilder zwar nach der Natur, aber mit dem sicheren Standort der Staffelei

auf Balkonen oder hinter Fenstern entstanden. In dem Gemälde mit dem Blick über die Dächer von Payerbach (WV 31) verweisen das quadratische Bildformat und die symmetrische Bildkomposition mit den rahmenden Baumkronen und den in die Fläche projizierten Hausansichten auf jene Ordnung, die wir aus den Landschaftsbildern von Gustav Klimt kennen. Neben den Landschaftsbildern nehmen Stillleben in diesen Jahren eine bedeutende Rolle im malerischen Werk Kolo Mosers ein. Sie zeichnen sich durch eine festgefügte, bisweilen sogar strenge Bildordnung aus. Die Motive sind nicht zufällig, sondern mit großer Eindeutigkeit als farbliche Körper in der Bildfläche arrangiert. Das organische Leben der Blumenbeete und Fensterblumen findet Halt und Struktur durch Zaunlatten oder Fensterformen. Gemeinsam ist diesen Bildern die besondere Leuchtkraft der Dinge, die bei den Porträts aus der gleichen Schaffensphase dazu führen sollte, dass Moser die Konturen mehr und mehr mit einer Lichtaura versieht. In der Komposition folgen die Porträts, teilweise im strengen Halbprofil, derselben klaren Bildordnung, wobei der Künstler auch hier gerne die Dargestellten zu geometrischen Hintergründen in Kontrast setzt.

20 Roessler 1914, S. 274.

KOLOMAN MOSERS MALERISCHES ŒUVRE

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Im Mai 1911 präsentierte Kolo Moser seine in den vorangegangenen vier Jahren geschaffenen Gemälde der Öffentlichkeit. Der Ort für diese Ausstellung, die Galerie Miethke 21 in der Dorotheergasse 11, war am Beginn des 20. Jahrhunderts die erste Adresse für zeitgenössische Kunst in Wien. Von Carl Moll, Mosers Freund und Nachbar auf der Hohen Warte, ab 1904 künstlerisch geleitet, wurden hier dem Publikum die Spitzenwerke des europäischen Kunstschaffens präsentiert: von der französischen Moderne bis zu den Wiener Secessionisten – insbesondere die Klimt-Gruppe. Claude Monet, Édouard Manet, Paul Cézanne, Paul Gauguin und Vincent van Gogh fanden sich hier ebenso im Ausstellungsprogramm wie Gustav Klimt, der von der Galerie Miethke exklusiv vertreten wurde. Kolo Moser war mit der Galerie Miethke eng verbunden: 1904 richtete er einen neuen Ausstellungssaal ein und entwarf das Signet der Galerie.

Katalog zur Ausstellung in der Galerie Miethke. 1911

Unmittelbar nach den Ausstellungen von Max Kurzweil und Carl Moll (März 1911) sowie von Egon Schiele (April / Mai 1911) überraschte Kolo Moser das Wiener Publikum mit 53 Gemälden, die er – mit Ausnahme einer ebenso gezeigten Studienarbeit von 1889 – alle zwischen 1907 und 1910 geschaffen hatte. Der Katalog, der in schlichter Eleganz und modernem Satz auf blauem Papier in fast quadratischem Format gedruckt wurde, enthält auf acht Seiten lediglich das jeweilige Entstehungsjahr der ausgestellten Gemälde. Er verzichtet auf jegliche Bildtitel, enthält aber Raum für persönliche Notizen des Besuchers. Aufschlussreich ist heute die statistische Verteilung der ausgestellten Gemälde hinsichtlich ihrer Entstehungszeit, da sie Auskunft zu Mosers malerischem Schaffen in diesen Jahren gibt: Aus dem Jahr 1907 waren nur zwei Gemälde ausgestellt, acht stammten von 1908, 17 von 1909 und 25 aus dem Entstehungsjahr 1910. Aufgrund der knappen Informationen, die man dem Katalog entnehmen kann, kommt den Kritiken in den Wiener Zeitungen eine ganz besondere Bedeutung zu, spiegeln sie doch die Breite der Rezeption von Mosers malerischem Werk im Jahr 1911.

21 Zur Galerie Miethke und ihren Ausstellungen siehe Natter 2003. 22 O. A. 1911, S. 11.

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Schon einen Tag nach der Eröffnung dieser Schau mit den Gemälden Mosers, am 9. Mai 1911, berichtete das Neue Wiener Tagblatt über die Ausstellung als Ansammlung der »Früchte seiner Tätigkeit in den letzten drei Jahren«.22 Die Besonderheit des Katalogs wurde auf ihre programmatische Bedeutung hin wahrgenommen, enthielt er doch »keine Benennung der Bilder, sondern nur ihre Nummern und die Jahreszahl ihrer Entstehung. Mit dieser Art der Katalogisierung […] will Kolo Moser offenbar sagen: Was das Bild vorstellt, das muß jeder Beschauer selbst erkennen: Eines ›literarischen‹ Kommentars dazu bedarf es weiter nicht; es sei eben gemalt und nicht gesprochen. Und in der Tat erkennt man bald, daß es diesem immerfort um

DER »TAUSENDKÜNSTLER«

Porträt des Malers Carl Otto Czeschka. Um 1907. WV 29


koloristische Probleme bemühten Meister stets nur auf das Darstellen von Licht- und Farbenwerten ankommt. Nichts ist ihm zu gering und nichts zu groß dafür, wenn es ihn nur koloristisch fesselt. Er malt eine Ecke im Bibliothekszimmer, ein Häuflein brauner Pilze im Walde, Früchte in einem Korb aus Meißner Porzellan mit dem gleichen Eifer, wie einen weiten, prachtvollen Ausblick auf die Rax (von der Preiner Seite aus gesehen), wo uns der dichte Wald im Vordergrund mit seiner schattigen Kühle unmittelbar anzuwehen scheint. Ebenso schön ist das Bild, das einen Blick in die blauen, märchenhaften Schatten eines hochstämmigen Tannenwaldes gibt, an dessen Ende beleuchtete Fenster scheinen. Kolo Mosers Landschaften aus dem Semmeringgebiet, bei bedecktem Himmel, großzügig gemalt, sind überhaupt von ausgezeichneter Schönheit. Gleichwertig reihen sich aber in ihrer Art die Blumenstücke und Stilleben Kolo Mosers an, die so ganz und gar nicht auf äußerliche Salonwirkung, auf konventionelle Farbenpracht hin gemalt sind, sich aber durch eine große Naturwahrheit auszeichnen, insbesondere die Tulpen, dann die überreifen Rosen in einer einfachen Terrine, die Früchte im Meißner Porzellankorb, die roten Mohnblumen im hohen Stengelglas und dergleichen mehr. Auch in den Porträts, von denen uns am besten das Porträt des Professors Zeska [Carl Otto Czeschka] gefällt, sucht Kolo Moser vorerst nach Licht- und Farbenwirkung, die ihm hier ganz meisterlich gelungen sind. Bei zwei Bildern von der Sängerin Mildenburg ließ sich Kolo Moser nur von der Lust an koloristischen Experimenten leiten; sie wirken ganz phantastisch, wollen sichtlich mehr die traumhafte Impression von der Künstlerin als ihre Züge naturgemäß wahr festhalten.« 23 In der Zeitschrift Kunst und Kunsthandwerk würdigte Karl Kutzmany das malerische Schaffen Mosers, das dessen kunstgewerbliche Arbeiten gewissermaßen krönt: »Es gibt kaum ein Gebiet der angewandten Kunst, auf dem sich Moser nicht betätigt hätte, fruchtbringend und richtunggebend; darüber und über die Ausstrahlungen seines Wirkens als Lehrer braucht kein Wort verloren zu werden, ist doch alles seit Jahren etwas stets Gegenwärtiges. Nun sehen wir Moser nahe dem Urboden: In dem Studium der Natur, vor der Staffelei, die er immer öfter und lieber ins Freie stellt oder wenigstens nahe zum Fenster. Sonnenklare Farben sind das Leben dieser Porträts, Blumenstücke, Landschaften, Interieurstudien.« 24 Josef Reich zeigte sich in der Reichspost von Mosers Arbeiten tief beeindruckt und sah in den Landschaftsbildern Stimmungen »von einer Intimität der Anschauung und […] Stimmungswärme, die wir an den poetischen Naturschilderungen eines M. Schwind und Waldmüllers schätzen«.25

Adalbert Franz Seligmann, der neben seiner Tätigkeit als Historienmaler auch Kunstkritiken für die Neue Freie Presse schrieb, kam freilich zu einer anderen Einschätzung. Nach den kunstgewerblichen Leistungen Kolo Mosers konnte er in seinem Auftritt als Maler nur ein zeitgeistiges Amalgam und ein Virtuosentum erkennen, dem Neues und Eigenes fehlen würde: Moser sei »in allen Sätteln gerecht und so sehen die Arbeiten in ihrer Gesamtheit fast wie eine Musterkarte der in den letzten anderthalb oder zwei Dezennien üblich gewordenen und jeweilig modernen Auffassungen, Probleme und Techniken aus«.26 Bezeichnend für das Kunstverständnis Seligmanns ist, dass er sich nicht für Mosers moderne Gemälde interessiert, sondern eine Porträtstudie aus der Akademiezeit am meisten hervorhebt. Andere Arbeiten hält er für modisch und austauschbar mit den Gemälden anderer Secessionisten, wie beispielsweise von Josef Engelhardt. In diesem Sinne schrieb Seligmann weiter: »Von der alten akademischen Wiener Tradition der siebziger Jahre bis zu Cézanne und van Gogh findet man hier Paradigmata, alle freilich ohne besondere Extravaganz, aber mit einem sicheren Fonds von zeichnerischem und malerischem Können hingeschrieben. Man hat etwa den Eindruck eines gebildeten Menschen, der sechs oder sieben Sprachen nicht nur geläufig, sondern auch elegant spricht und eine sehr hübsche, mit geistreichen Zitaten gespickte Konversation führt, eigentlich aber nichts neues oder eigenes zu sagen hat.« 27 Die ausführliche Rezension der Ausstellung von Berta Zuckerkandl in der Wiener Allgemeinen Zeitung würdigte Kolo Mosers Gemälde als Zeugnisse einer intensiven Entwicklung zur künstlerischen Reife. Dieser Weg habe Moser über die Naturtreue zu einer nachschaffenden künstlerischen Vision der Welt geführt, die durch Licht und Farbe geordnet und bestimmt ist. Im Gegensatz zu Seligmann ist Zuckerkandl von Mosers unbekannter Seite als Maler begeistert. Modischen Entwicklungen wie dem französischen Impressionismus sei Moser nicht gefolgt, sondern er habe aus selbständiger schöpferischer Erkenntnis auf der Grundlage eines intensiven Naturstudiums seinen Weg gefunden, in welchem er »als sorgsamer Sklave zuerst ihrer Kontur folgte, sie dann lehrt, seinem Vorstellungsideal willig zu dienen. Vier große dunkle Landschaften aus den Jahren 1907 und 1908 künden das Ringen eines Malerauges, einer Malerhand mit der Wirklichkeit. Der eigentlich unmalerische Charakter des Semmering mit seinen harten Konturen, dem starren Nadelgrün der Bäume, dem tristen Grau der Felsen und der wenig bewegten Luftspiegelung bot Moser seine ersten Themen.« 28 Die Durchdringung der Natur als Grundlage für Idealisierung oder Abstrahierung in der Kunst gilt Berta Zuckerkandl als Metapher für den künstlerischen Bildungsweg Mosers: »Es erwacht der seltsam

23 O. A. 1911, S. 11. 24 Kutzmany 1911, S. 504. 25 Reich 1911, S. 8. 26 Seligmann 1911, S. 2. 27 Ebd. 28 Zuckerkandl 1911, S. 4.

KOLOMAN MOSERS MALERISCHES ŒUVRE

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Hauptsaal der XIX. Secessions-Ausstellung. 1904. Fotografie

kontrastierende Klang einer Farbendynamik wieder, die den kunstgewerblichen Schöpfungen Mosers ihre eigentümliche Reizbarkeit gegeben hat. Und das Raumgefühl, die Phantasie der Eingrenzungen, die ruhevolle Betonung der Vertikalen und Horizontalen in einem Bildausschnitt, bringen alle aus der Natur geschöpften Ekstasen in höhere Ordnung.« 29 Die Wahrnehmung von Farbe und Licht steigert die Natur in eine höhere Ebene, die Ebene der Kunst, die das zweite, eben das höhere Leben der Dinge bildet, in dem der alte Wettstreit zwischen Kunst und Natur aufs Neue zur Entscheidung gekommen ist. Diese Erhöhung der Dinge durch die Abstraktion in Licht und Farbe beschreibt Berta Zuckerkandl mehrfach in sprachlicher Nachschöpfung: »Wie mit einem lila Fensterkreuz, einem weißlich-grauen Fernblick, einem gelb verhangenen Tisch, einem porzellanweißen Aufsatz und drei von orange ins Rot gereiften Birnen, die an tiefschwarzen Stengeln haften, Akkorde entstehen, die weit über die Wirkungen des Stillebens hinausgehen, das ist feinste malerische Kontur, die zu der Feststellung einer menschlich harmonischen Stimmungskultur angewendet wird.« 30 Für Berta Zuckerkandl repräsentieren Mosers Gemälde malerische Sinnesübertragungen und tiefe persönliche Kunsterlebnisse.

Die Ergründung der Farben: 1911–1916

29 Zuckerkandl 1911, S. 4. 30 Ebd.

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Äußerungen Kolo Mosers zu den kontroversen Kritiken sind nicht bekannt. An den Werken ist ablesbar, dass Moser seine Auseinandersetzung mit der Malerei nach der Ausstellung in der Galerie Miethke unbeirrt fortsetzte. Seine 1912 entstandenen Gemälde – Stillleben, Landschaften, Porträts – lassen keine Veränderung in der Bildauffassung und Thematik erkennen.

DER »TAUSENDKÜNSTLER«

Einen Wendepunkt im malerischen Werk Mosers brachte das Jahr 1913. Ende März begleitete Moser seinen Sohn Dietrich in das Sanatorium Les Chamois im Westschweizer Luftkurort Leysin und besuchte anschließend im April Ferdinand Hodler in Genf. Moser hatte sich bereits 1904 intensiv mit Hodlers Malerei auseinandergesetzt, als er die XIX. Ausstellung in der Wiener Secession gestaltete, die mit zahlreichen Werken Hodlers bestückt war. Von diesen Eindrücken blieb er allerdings unbeeinflusst, als er 1907 begann, seinen eigenen Weg als Maler zu gehen. Das Treffen mit Hodler 1913 fand zu einem Zeitpunkt statt, als Moser sich besonders intensiv mit Farbproblemen beschäftigte und aus diesem Grund auf einen Austausch mit dem berühmten Kollegen gespannt war. Vom Verlauf des Treffens der beiden Künstler gibt Mosers Notizbuch Zeugnis, das seine Einschätzung von Hodlers Malerei aufschlussreich widerspiegelt. Es offenbart eine teils bewundernde, vielfach jedoch auch ambivalente und nicht unkritische, in jedem Fall aber sehr scharfe Beobachtung der Hodler’schen Bilder. Das zeigt sich besonders an dem mehrfach zitierten Hodler’schen Begriff des »Parallelismus«, der die Gleichgerichtetheit und parataktische Wiederholung von Formen und Farben in Hodlers Bildern bezeichnet. Als Mittel zur Darstellung gleichartiger Empfindungen und Haltungen kommt ihm eine zentrale Rolle im Schaffen Hodlers zu, sei es in seinen Geschichtsbildern oder sei es in seinen symbolistischen Gemälden. Das Beharren Hodlers auf diesem Stilmittel und sein Theoretisieren darüber war Moser, wie er sagt, verleidet – und er notiert darüber nicht ohne Anflug von Ironie: »Über den ›Parallelismus‹ sprach er wie ein Akademieprofessor. Ich staune nur immer vom neuen, dass er trotz seiner Theorien so starke Dinge produziert – er meint ›wegen‹ seiner. […] Er ist vom Parallelismus des Tones ausgegangen, für mich verwunderlich, wie er dann so stark auf die Form kam. […] So gern ich Hodler hab –, der Parallelismus könnt ihn mir verleiden; das


Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof im Vorfrühling. Um 1913. WV 111

Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof in blauer Dämmerung. 1913. WV 115

h[eißt], dieses Dociren darüber. Bei jeder Tapete sind solche Dinge am Platz, das ist auch nicht seine Qualität.« 31

hatte, notierte er begeistert: »habe an diesem Motiv zum erstenmal die simultan Contraste erlebt«.34 Der Simultankontrast beschreibt die Wechselwirkung von nebeneinanderliegenden Farbflächen und die daraus resultierende Minderung oder Steigerung des objektiv vorhandenen Kontrastes, da benachbarte Farben sich gegenseitig beeinflussen. Dieses Wissen über Farbenwahrnehmung trachtete Kolo Moser bei seinen Gemälden zu berücksichtigen.

Moser studierte in Hodlers Atelier das großformatige Wandbild Der Reformationsschwur der Hannoveraner Bürger am 26. Juni 1533 für den Magistrat der Stadt Hannover, an dem diese künstlerischen Fragen ausführlich exemplifiziert wurden und das bei Moser offenkundig einen starken Eindruck hinterließ. Das Malerische, das Moser interessierte, konnte er in diesem Gemälde nicht wiederfinden. Aber in der Intensität und graphischen Ordnung der Konturen sowie in der Ausdruckskraft der Zeichnung nahm Moser eine pathetische Unmittelbarkeit wahr, die als Grundlage der strengen, oftmals symmetrischen Bildaufbauten und Schattenkonturen in den Moser’schen Bildern der künftigen Jahre wiederkehren sollte: »Sein Hannoverbild ist sehr graphisch angelegt, alles mit starken Contouren und auf Licht und Schatten. Die der mittleren Figur zur Seite stehenden haben stark violette Reflexe. Als ich um den Grund frug, sagte er, das sei Luftreflex. […] H[odler] geht von der Linie und vom Rhythmus aus, die Farbe geht denselben Weg nach. Ein Problem in der Farbe kommt nicht vor.« 32 Verwundert äußerte sich Moser über den seiner Empfindung nach zu wenig sorgfältig überlegten Umgang Hodlers mit Farbwerten: »Fleisch malt er stark gelb im Licht und grün und lila mit gelbroten Reflexen im Schatten. Die Schatten sind zi[e]mlich beliebig, einmal lila, daneben grün – und im Licht gegen die Ränder oft braun.« 33 Für Kolo Moser war die Auswahl der richtigen Farben und ihre Wirkung zueinander der Schlüssel zur vollendeten Malerei. Fragestellungen zur Farbenlehre beschäftigten ihn immer intensiver. Auf einer gezeichneten Fensterstudie mit Blick auf die Berge, die er am 15. August 1912 in Brixen schuf, wo er im Hotel Elefant Quartier bezogen

Moser teilte seine koloristischen Fragestellungen nur mit wenigen Freunden und Künstlerkollegen. Insbesondere mit Hermann Bahr tauschte er sich immer wieder aus. Im Juli 1913 sprach er mit Oskar Kokoschka über Farbenprobleme anhand eigener Werke und berichtete anschließend Hermann Bahr darüber: »Kokoschka sagte – in Anschluss an einen bei mir gesehenen Versuch – daß er chromatisch empfinde. Das hat jedoch gar nichts mit dem zu thun, was ich mache und suche. Er wollte mir nur mitteilen, daß er sich auch mit coloristischen Problemen beschäftige.« 35 Moser studierte im Sommer 1913 gerade das im Vorjahr in der Übersetzung von Julius Maier-Graefe erschienene literarische Werk von Eugène Delacroix, der als Wegbereiter des Impressionismus den Buntwerten der Farben in der Malerei den Vorrang gegenüber den Helligkeitswerten einräumte und ein Maximum an farblicher Differenzierung durch Einsatz der optischen Farbmischung und der Reflexfarben befürwortete. Die Fragestellungen Kokoschkas sah Kolo Moser durch die Schriften von Delacroix bereits als gelöst an: »Kokoschka kann kein roth aufsetzen, das er nicht mit gelb und blau umgibt. Infolgedessen verliert er zu seiner Verzweiflung den Lokalton, den er an den alten Meistern so schätzt. Du kannst vor seiner Arbeit nicht sagen, das ist ein rotes Tuch, das ist ein gelbes Fleisch, sondern alles fluthet in den 3 Farben durcheinander und ergibt ein Tongewoge. Wenn er das von Delacroix lesen wird, wird er höchlichst erstaunt sein.« 36

31 Wienbibliothek, Handschriftenammlung, Inv.-Nr. 160.511. Für die vollständige Abschrift des Notizbuchs siehe Gerd Pichler, Kolo Mosers Notizbuch zum Besuch bei Ferdinand Hodler in Genf 1913, in: Leopold / Pichler 2007, S. 354–357. 32 Ebd. 33 Ebd. 34 Dorotheum Wien, 632. Kunstauktion, 20. 5. 1981, Nr. 857, Taf. 209. 35 Brief vom 17. 7. 1913. Österreichisches Theatermuseum, AM 21.227 BaM. 36 Ebd.

KOLOMAN MOSERS MALERISCHES ŒUVRE

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Drei kauernde Frauen. Um 1914. WV 151

Nach dem Treffen mit Hodler in Genf schuf Moser in Leysin mehrere Berglandschaften der Westschweizer Alpen (WV 103–105). Berg- und Seelandschaften überwogen in diesem produktiven Jahr. Das am häufigsten gewählte Motiv war der Blick von der Villa Mautner am Wolfsbergkogel hinüber zur Rax, ein Sujet, das Moser immer wieder beschäftigen sollte und Gegenstand seiner koloristischen Experimente war. Dieser Ausblick vom Balkon der Villa, den Moser bereits 1907 in exakter Naturstudie auf die Leinwand gebannt hatte, kehrte 1913 in einer völlig abstrakten Darstellung der Bergketten als konturierte Farbflächen in den unterschiedlichsten Lichtstimmungen des Tagesund Jahreszyklus wieder (WV 111, 114 und 115). Diese Gemälde bilden einen Höhepunkt in Mosers malerischem Schaffen und nehmen eine gewichtige Position in der österreichischen Landschaftsmalerei der klassischen Moderne ein.

37 Servaes 1916, S. 50–53.

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Neben seinen Landschaftsbildern schuf Moser 1913 auch symbolistische Gemälde, die in den folgenden Jahren mit ihren allegorischen und mythologischen Inhalten immer mehr Raum in seinem Schaffen einnehmen sollten. Hodlers symmetrische Bildaufbauten und strenge Figurenkompositionen haben Moser gerade in den symbolistischen Bildern nachhaltig beeinflusst, wobei Moser in seiner Farbigkeit ganz eigenständige koloristische Stimmungswerte erzielte. Auch die Anordnung seiner Figuren, die oftmals frei im Bildraum schweben, transzendiert die Darstellungen Mosers in eine von der Welt entrückte Existenz. Manche Gemälde zeigen die Figuren wie auf einer Theaterbühne. Die konsequente flächige Malweise mit dynamischen Binnenzeichnungen

DER »TAUSENDKÜNSTLER«

und Konturen gibt den Figuren eine besonders nachdrückliche Wirkung, die in der Vereinfachung an Ausdruckskraft gewinnt. Ein besonders charakteristisches und einzigartiges Stilmittel jener Darstellungen ist die Lichtaura, welche die Konturen begleitet und Ausdruck der Leuchtkraft der Formen ist. Im Jänner 1916 wurde in der Berliner Sezession eine Ausstellung von Künstlern der Klimt-Gruppe unter dem Titel Wiener Kunstschau eröffnet. Kolo Moser war hier mit elf Gemälden stark vertreten. Im Gegensatz zu vorhergegangenen Ausstellungen gab Moser den hier gezeigten Gemälden erstmals Bildtitel. Diese liefern zumeist keine sachliche Erklärung der Darstellung, sondern vermitteln Stimmungswerte – und damit geben sie Einblick in Mosers Gedankenwelt und in die Selbstinterpretation seiner Gemälde. Zwei 1913 geschaffene Gemälde verdeutlichen das: Eine männliche Rückenfigur in einer Semmeringlandschaft nennt er Erinnerung (WV 135) sowie einen in Wolken liegenden Jünglingsakt Feldeinsamkeit (WV 136). Franz Servaes konstatierte in seiner Ausstellungsrezension den Gemälden Mosers auf dieser Schau künstlerische Individualität und Eigenwilligkeit und resümierte: »Ob er durch Klimt angeregt ist, oder Klimt durch ihn, bliebe immerhin erst zu untersuchen. Daß er von Hodler sich anregen ließ und ihn mit weichem wienerischen Schmelz überzog, wird er freilich wohl selber nicht leugnen. Eigenkräftig tönt in derlei Erfindungen Mosers, wie in Feldeinsamkeit und Erinnerung, etwas von Wiener Lyrik und Wiener Musik, zart umgoldet und umhaucht von malerischen Scheinen.« 37


Tristan. Akt-, Gewand- und Figurenstudie. Um 1915. WV 187

Als Themen seiner Figurenbilder ortete die Kunstwissenschaft mehrfach Stoffe aus den Opern Richard Wagners.38 Die Geschichte von Tristan und Isolde beschäftigte Kolo Moser in der bildlichen Umsetzung bereits nachweislich 1907. In einem Brief an Hermann Bahr schildert Moser, dass er für das Palais Stoclet in Brüssel sechs große Bilder zu diesem Thema als Wandteppiche gestalten solle. Diese seien »keine Bilder im herkömmlichen Sinne – sondern aus der Stimmung des Werkes heraus freie Szenen«.39 Nur auf einem Bild sollen Tristan und Isolde dargestellt werden, wobei Moser in der Figur der Isolde Hermann Bahrs spätere Ehefrau, die Sopranistin Anna von Mildenburg, verewigen wollte. Zur Vollendung dieses Bilderzyklus kam es offenbar nicht. Als Moser sich um 1915 wiederum diesem Sujet in einem monumentalem Gemälde widmete, verwarf er eine Fassung, die noch heute unvollendet auf der Leinwandrückseite erkennbar ist: Tristan steht hier drei Frauen gegenüber, was möglicherweise in nebeneinander angelegten Kompositionsstudien begründet ist. Wesentlich ist aber, dass der untere Bildrand durch ein zweiteiliges Schriftband 40 mit einem Zitat aus dem Text der Wagner-Oper beschlossen wird. Damit ist bewiesen, dass sich Moser nicht auf die Figuren der altdeutschen Sage, sondern auf die Darstellung der Opernszene bezieht. Erhaltene Vorstudien zu diesem Gemälde zeigen übrigens, wie detailliert Moser an die Realisierung seiner figuralen Gemälde heranging. Zunächst studierte er die anatomische Haltung der Figur des Tristan

in Zeichnungen und fertigte eine Aktstudie ebenso wie eine Gewandstudie an. Schließlich folgte eine Figurenstudie des gleichen Motivs in Öl auf Leinwand. Die Stufenweise Vorbereitung verdeutlicht die konsequente und überlegte Arbeitsweise Mosers. Ob in der oftmals gemalten Darstellung der sogenannten Venus in der Grotte Bezüge zu Wagners Tannhäuser bestehen und ob im Wanderer die Figur des Wotan dargestellt ist, muss beim aktuellen Forschungsstand offenbleiben. Eine derartige Benennung der Bilder von Kolo Moser selbst ist jedenfalls bislang nicht nachweisbar, sondern diese Bildtitel wurden erst bei der Nachlassausstellung 1920 verwendet.

Mit da Vinci und Goethe Kolo Moser setzte sich intensiv mit den gerade um 1910 neu herausgegebenen fundamentalen theoretischen Werken zur Malerei auseinander. Neben den Schriften von Delacroix, die 1912 ins Deutsche übersetzt wurden, studierte er eifrig den Traktat über die Malerei von Leonardo da Vinci, den Marie Herzeld 1906 neu herausgegeben hatte. Die gewonnenen Erkenntnisse setzte Moser unmittelbar in Studien um: »Ich male oder habe jetzt ein Thema über einen bestimmten Grundsatz, den er [Leonardo da Vinci] aufstellt, gemalt – mir nicht neu – doch von ihm klar formuliert. Lebensgroßer Halbakt. Und so will ich alle Probleme praktisch durchführen.« 41

38 Marie-Amélie zu Salm-Salm, Moser und Hodler, in: Paris 2005 / 06, S. 90. 39 Brief vom 25. 6. 1907. Österreichisches Theatermuseum, AM 21.205 BaM. 40 »Mir erkoren, mir verloren, hehr und heil, kühn und feig, todgeweihtes Haupt, Todgeweihtes Herz« (Tristan und Isolde, 1. Akt, 2. Szene). 41 Postkarte an Hermann Bahr vom 7. 3. 1914. Österreichisches Theatermuseum, AM 59.538 Ba.

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Albrecht Dürer: Selbstbildnis im Pelzrock. 1500. Gemälde

42 Erstmals bei Bahr 1919, S. 277; Fenz 1984, S. 39; Rennhofer 2002, S. 218 f. 43 Am 22. 1. 1917 ergab der histologische Befund dieses Tumors, dass Moser an einem »Spindelzellensarkom« litt. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Rudolfspital, Protokoll über die zur histologischen und bakteriologischen Untersuchung eingebrachten Gegenstände 1917 / 1. 44 Wiener Stadt- und Landesarchiv, Totenbeschauprotokoll vom 18. 10. 1918. 45 Brief vom 3. 8. 1917. Österreichisches Theatermuseum, A 21.244 BaM. 46 Ebd. 47 Brief vom September 1918. Österreichisches Theatermuseum, A 21.251 BaM.

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Selbstbildnis. Um 1915. WV 184

Mit diesen Bezügen und der Auseinandersetzung mit Künstlerliteratur sucht Moser Anschluss bei den bedeutendsten Malern der Kunstgeschichte und stellt sich in die Tradition der abendländischen Malerei. In diesem Licht nimmt es nicht wunder, dass Kolo Moser um 1915 ein Selbstbildnis (WV 184) schuf, in dem er unübersehbar Albrecht Dürers im Jahr 1500 geschaffenes Selbstbildnis im Pelzrock zum Vorbild nahm. Diesem Vorbild entspricht nicht nur die streng frontale Haltung, sondern insbesondere auch die vor den Leib gehaltene rechte Hand, die Mosers Selbstbildnis übrigens von jenem Ferdinand Hodlers unterscheidet. Dürer nahm in dieser Haltung auf die christliche Ikonographie des Schmerzensmanns Bezug. Es erscheint allerdings kaum nachvollziehbar, wenn Mosers Selbstbildnis mit dem weit geöffneten Hemd und der entblößten Brust in einen Zusammenhang mit seiner 1917 ausgebrochenen Erkrankung gesetzt wird.42 Im Gegensatz zu dem bislang behaupteten Kehlkopfkrebs beweisen neueste Erkenntnisse, dass man Moser im Jänner 1917 im Wiener Rudolfspital einen bösartigen Tumor 43 des Zahnfleisches entfernte, der schließlich zu einem »Kiefersarkom« 44 führte, an dem Moser verstarb. Einen besonderen Stellwert in Kolo Mosers Farbenstudien nahm schließlich Goethes Farbenlehre ein. Im August 1917 resümierte er dazu: »Goethe! Endloses Kapitel. Für mich in Bezug auf Farbenlehre Evangelium. […] Mich interessieren natürlich nur ganz bestimmte Dinge daraus«; es ging Hermann Bahr bei der Farbenlehre nicht um naturwissenschaftliche Erkenntnisse, sondern um ein »Abbild des Eindruckes auf das Auge und die Seele: […] Es ist eine Trübungs- und

DER »TAUSENDKÜNSTLER«

Contrastsache, eine subjektive.« 45 Als Beispiel zum besseren Verständnis des Geschrieben kam Moser auf eine gemeinsame Beobachtung bei Hermann Bahrs Ehefrau Anna zu sprechen: »Erinnere dich an das blaue Band an Frau Annas Nacken, gleich war der Rand der Fleischfarbe gegen das Band hin orangegelb.« 46 Solche persönliche Farbbeobachtungen faszinierten Kolo Moser über alles. Sein Ziel, das selbst Beobachtete und als wahrhaftig Erkannte in der Malerei umzusetzen, verfolgte er mit größter Konsequenz, bis seine Erkrankung seine Schaffenskraft lähmte: »Schrecklich leid tut es mir, daß ich zu gar nichts zu brauchen bin. Persönlich komm ich seit langem mit niemanden zusammen, da es mich zu müde macht«, schreibt Moser seinem Freund Bahr im September 1918 und beschließt seinen Brief mit formelhaftem Optimismus: »Ich hoffe nur, daß ich in nicht allzu ferner Zeit mich gesund melden kann«.47 Diese Hoffnung sollte sich leider nicht bewahrheiten. Einen Monat später, am 18. Oktober 1918, erlag Koloman Moser seiner Krankheit und verstarb im Gartentrakt des Palais Mautner-Markhof.

Nachruhm und Nachlass Kolo Moser starb in der Zeit des politischen Umbruchs in Österreich: Der Erste Weltkrieg war für Österreich-Ungarn verloren; die Kronländer spalteten sich ab und erklärten ihre Selbständigkeit. Mosers Zurückgezogenheit in den letzten zwei Lebensjahren brachte es mit


sich, dass nur ein kleiner Kreis von eingeweihten Freunden und Kollegen von seinem kritischen Gesundheitszustand informiert war, zumal viele davon zu jener Zeit Kriegsdienst leisten mussten. Trotz dieser politischen Situation empfing Alfred Roller in seiner Funktion als Direktor der Kunstgewerbeschule eine ganze Flut an Beileidsschreiben aus ganz Europa, in denen der große Verlust für die Lehre und die Kunstwelt im Allgemeinen beklagt wurde. Eduard Leisching, der Direktor des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, wies in seinem sehr persönlichen Brief an Roller auf das kaum bekannte Gesicht Kolo Mosers als eines Malers hin: »Mosers Tod geht mir sehr nahe – ich brauche Ihnen nicht zu sagen, wie hoch ich ihn geschätzt habe, und doch glaube ich bekennen zu müssen, dass das, was man von ihm wusste und sah, gar nicht alles ist, was er zu sagen hatte. In seinem Atelier und in seinen Skizzenbüchern und Mappen dürfte vieles sein, was uns ganz neue Seiten seines Könnens und Wollens zeigen würde«.48 Hermann Bahr, sein wohl engster Freund in den letzten Lebensjahren, notierte im Tagebuch zum 19. Oktober: »Kolo Moser tot. […] Für den Wiener war Kolo Moser der Mann der Quadrateln; die meisten meinen, er habe das Schachbrett erfunden. Und allenfalls ließ man noch seine Kunstgläser, seine Vorsatzpapiere gelten und nahm ihn für eine Art von höherem Auslagenarrangeur. […] Er war einer der sechs oder sieben Menschen dieser Zeit, die das Problem der Malerei bemerkten. Er wußte, dass wir über Cézanne hinaus müssen, aber über ihn auf seinem Weg nicht hinaus können. So stand er vor demselben Abgrund wie van Gogh. […] Kolo rettete sich vor dem Abgrund zu Goethe. An Goethes Farbenlehre fing er (vor ungefähr 6 oder 7 Jahren) noch einmal von vorne an. Er las sie, lernte sie Satz für Satz, ja, Wort für Wort, mit einem gläubigen Gefühl, wie sonst nur ganz junge Menschen zuweilen haben: als wären dem, der dieses Buch versteht, damit alle Geheimnisse der Schöpfung aufgetan. Er hat alle Versuche Goethes nachgeprüft und er fand alle bestätigt. Und er hat mir oft gesagt, es käme jetzt nur darauf an, mit der Farbenlehre Goethes einmal Ernst zu machen, sie anzuwenden, malend auszuüben, und alle Probleme wären gelöst, und die Kunst, auf die bisher auch die größten Meister selbst in ihren höchsten Werken immer bloß aus der Ferne hingedeutet hätten, die wahre Kunst wäre dann erreicht.« 49 Nach Mosers Tod war die im Juni 1920 eröffnete Kunstschau im Österreichischen Museum für Kunst und Industrie die erste Gelegenheit, Gemälde aus den letzten Schaffensjahren zu betrachten. Diese Leistungsschau zeitgenössischer Kunst widmete sich in drei zentral gelegenen Räumen auch den großen 1918 beziehungsweise 1919 verstorbenen Künstlern der Wiener Moderne: Gustav Klimt und dem Bildhauer Franz Metzner (Raum IX), Egon Schiele und dem Kunstgewerbler Otto

Lendecke (Raum XI) und als räumliches Bindeglied dem Maler Kolo Moser (Raum X). Bis zum Ende der Ausstellung im September 1920 wurden 19 Gemälde Mosers gezeigt, die den Künstler von einer bislang in Wien nicht bekannten Seite präsentierten. Die Kritik zeigte sich von Mosers Gemälden beeindruckt: »Im Werke Koloman Mosers prägt sich ein Typus spezifisch österreichischer Bildung aus. Die Schönheit, die Adalbert Stifter in der Natur suchte und fand, bietet sich auch in den Werken Mosers.« 50 Erstmals waren bei dieser Ausstellung Mosers großformatige symbolistische Figurenbilder zu sehen. Die anhaltende Wertschätzung der symbolistischen Bildwelt zeigt sich etwa in der Würdigung der Frauenakte (WV 122): »Die schlummernde Keimkraft der Erde kleidet sich in schlummernde Mädchenkörper. Eine zarte, durch den Raum getragene Mädchengestalt versinnbildlicht die über die Landschaft streichenden Lüfte.« 51 Da es sich um eine Verkaufsausstellung handelte, konnte man die meisten Exponate dieser Kunstschau auch erwerben – nicht aber die Gemälde Kolo Mosers, die im Handexemplar des Museums als »unverkäuflich« ausgewiesen sind.52 Dies sollte sich bald ändern. Kolo Mosers Witwe, Ditha Moser, musste kurz nach dem Tod ihres Ehemannes auch den Verlust ihrer Mutter Editha beklagen, die im Dezember 1918 starb. Sie begann einen neuen Lebensabschnitt, heiratete am 23. Februar 1919 den Wiener Kaffeehausbesitzer Adolf Hauska (1881–1929) 53 und übersiedelte in die Kröllgasse 31 im 14. Wiener Gemeindebezirk, wo offenbar nicht mehr der richtige Platz für die Gemälde Kolo Mosers gegeben war. Anfang Oktober 1920 richtete Editha Hauska, verwitwete Moser, an den Direktor der Staatsgalerie, Franz Haberditzl, ein Schreiben, in welchem sie sich erkundigt, ob die Gemälde im künstlerischen Nachlass ihres verstorbenen Mannes in der Staatsgalerie deponiert werden könnten, da sie diese »weder bei uns noch sonst wo aufheben kann, wie es so einem wertvollen Nachlass gebührt«; die Bilder sollten aufbewahrt werden, bis »hoffentlich eine bessere Zeit [kommt], wo ich die Bilder gut verkaufen kann«.54 Trotz der krankheitsbedingten Abwesenheit des Direktors wurde ihr von der Staatsgalerie am 11. Oktober 1920 die Möglichkeit zur Deponierung der Gemälde mit einer Vorlaufzeit von zwei bis drei Monaten in Aussicht gestellt. Obwohl im Antwortschreiben vom 20. Oktober Ditha Hauska mitteilte, dass sie gerne bis zum Freiwerden eines Depotraumes warte und überdies zwei Gemälde als Geschenk an die Staatsgalerie aus Dank widmen möchte, kam es anders: Knapp ein Monat später, am 23. November 1920, eröffnete der Kunstverlag Wolfrum die Kolo Moser-Nachlass-Ausstellung. Diese Verkaufsschau war gleichzeitig die Eröffnungsausstellung der Galerieräume Wolfrums, die sich in der Wiener Innenstadt am Kohlmarkt 4 im zweiten Stock befanden.55

48 Brief vom 20. 10. 1918. Universität für angewandte Kunst Wien, Kunstsammlung und Archiv, Zahl 239 / 1918. 49 Bahr 1919, S. 261 f. 50 Steinmetz 1920, S. 192. 51 Ebd. 52 Katalogexemplar mit handschriftlichen Notizen. MAK, BI 17271. 53 Aus dieser Ehe stammten drei Kinder: Editha (18. 9. 1919 bis 9. 4. 1920), Theodor (28. 11. 1920 bis 10. 1. 1921) und Adolf (1922 bis 1945). 54 Österreichische Galerie Belvedere Wien, Archiv, Zahl 387 / 1920. 55 O. A. 1920, S. 2.

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Ein acht Seiten umfassender, nicht illustrierter Katalog, der neben Bildtiteln auch Angaben zu Technik und zu den Maßen der Werke gibt, listet 276 Exponate auf. Von Nr. 1 bis Nr. 251 wurden ohne thematische Ordnung Ölgemälde auf Leinwand beziehungsweise Pappe angeboten. Unter Nr. 252 bis Nr. 276 schließlich zeigte man Entwürfe für Wandund Glasmalereien sowie für Bühnenbilder. Die Nachlassausstellung war ein großer Verkaufserfolg. Als sich mit Schreiben vom 3. Dezember 1920 Direktor Haberditzl, der nun von seinem Kuraufenthalt an die Staatsgalerie zurückgekehrt war, um die Deponierung der Gemälde kümmerte, teilte ihm Ditha Hauska mit, dass »bei Gelegenheit einer Kollektivausstellung von Kolo Mosers Bildern dieselben bis auf einiges, was ich zurückbehalte«, bereits verkauft worden waren.56 Sämtliche unverkaufte Bilder und zwei Gemälde, die der Staatsgalerie gewidmet werden sollten, würden durch den »Maler Fargel oder Kunsthändler Wolfrum« 57 nach dem Ende der Ausstellung am 15. Dezember 1920 geliefert werden. Am 11. Jänner 1921 wurde dann ein erstes Verzeichnis der unverkauften Bilder an die Staatsgalerie übermittelt; am 8. März wurde schließlich der Empfang von 20 Gemälden, sechs Akademiestudien, neun Glasfensterentwürfen, zehn Theaterentwürfen und die zwei geschenkweise überlassenen Gemälden bestätigt. Entgegen der ursprünglichen Absicht, das Blumenstück Pegonien und Geranien am Gitterfenster (WV 35) und ein großformatiges Selbstporträt Der Künstler, das heute verschollen ist, zu schenken, wurde entsprechend einer mündlichen Vereinbarung vom Juni 1921 das Gemälde Blühendes Bäumchen (WV 124) und eine Ansicht des Gardasees (WV 96) der Staatsgalerie überlassen.58

56 Österreichische Galerie Belvedere Wien, Archiv, Zahl 463 / 1920. 57 Ebd., Zahl 387 / 1920. 58 Ebd., Zahl 102 / 1921. 59 Schreiben des Notars Eugen Schenk vom 10. 1. 1927. Ebd., Zahl 20 / 1927. 60 Hans Ankwicz-Kleehoven, Koloman Moser – Sein Leben und Schaffen, Typoskript zum Vortrag am 17. 2. 1927, S. 2.

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Bis auf diese beiden Gemälde wurden zwischen November 1924 und Jänner 1927 sämtliche deponierten Arbeiten von Kolo Mosers Sohn Karl entnommen. Der mittlerweile großjährig gewordene Karl Moser war nach dem Tod seines jüngeren Bruders am 26. Juni 1925 und dem Erbverzicht seiner Mutter Alleineigentümer der Gemälde geworden.59 Die verbliebenen Gemälde wurden im Februar 1927 bei einer Gedächtnisausstellung für Kolo Moser im Österreichischen Museum für Kunst und Industrie gezeigt, bei deren Eröffnungsrede der Ausstellungskurator Hans Ankwicz-Kleehoven beklagte, dass der Nachlass Mosers »kaum 8 Jahre nach seinem Tod schon in alle Winde zerstreut« 60 sei. Dass binnen drei Wochen Ausstellungsdauer 229 Gemälde Kolo Mosers den Besitzer wechselten, spricht für die hohe Anerkennung, die das Publikum den Gemälden Mosers entgegenbrachte. Institutionelle Ankäufe bei dieser Ausstellung können übrigens nicht nachgewiesen werden. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden lediglich fünf Jugendwerke Mosers von Wiener Museen erworben, jedoch nicht als gezielte Einzelerwerbungen, sondern als Bestandteil großer

DER »TAUSENDKÜNSTLER«

Katalog zur Nachlass-Ausstellung im Kunstverlag Wolfrum. 1920

Raum X der Kunstschau in Wien. 1920. Fotografie


Wohnung H. mit Der Wanderer (um 1914, WV 158). 1937. Fotografie

Der Wanderer. Um 1914. WV 158

Zeichnungskonvolute (WV 18, 19, 20, 22 und 23). Preisangaben wurden im gedruckten Katalog der Nachlassausstellung nicht verzeichnet, so dass es heute mangels jeglicher archivalischer Dokumentation nicht möglich ist, die Preisgestaltung zu verifizieren. Ebenso wenig sind Angaben zu den Käufern überliefert.

Sammler der Zwischenkriegszeit

Bei der Nachlassausstellung waren Werke aus allen Schaffensperioden Mosers vertreten – man gewinnt man den Eindruck, dass der dort versammelte Gemäldebestand einen Großteil der von Moser geschaffenen Arbeiten repräsentiert. Beinahe drei Viertel der Gemälde im nunmehr vorliegenden Werkverzeichnis stammen aus dem Nachlass. Moser dürfte kaum Gemälde zu Lebzeiten verkauft haben. Er selbst hat wohl die meisten Gemälde geschenkweise aus der Hand gegeben. 1913 kündigt er beispielsweise Hermann Bahr an: »Der Frau Anna werd ich aber von Wien aus ein Bild schicken – irgend etwas, Blumen oder sonst nichtiges – das ich eigens für Sie machen werde.« 61 Vereinzelt sind Gemälde nachweisbar, die Mosers persönliche Widmung aufweisen, wie jene an den Kunstsammler und Industriellen Hugo Koller (WV 59) und den Künstlerfreund Leo Kainradl (WV 132).

Angaben über Sammler und Eigentümer der Gemälde Kolo Mosers in der Zwischenkriegszeit sind nur spärlich zu finden. Das Gemälde Der Wanderer (WV 158) findet sich beispielsweise im Wohnzimmer einer von Architekt H. E. Beschi gestalteten »Wohnung H.«.62 Neun Gemälde sind als Teil der Gemäldesammlung des Wiener Rechtsanwalts Josef Lilienthal nachweisbar, der eine große Kunstsammlung besaß, deren Umfang leider bislang nicht rekonstruiert werden konnte. Daher ist es auch unklar, ob noch weitere Gemälde von Kolo Moser in seinem Besitz waren. Lilienthal wurde am 24. März 1876 im russischen Szurawno geboren und starb am 23. März 1940 in Wien. Seine Sammlung, die auf die Wohnung (Wien 2, Obere Augartenstraße 42) und seine Kanzlei aufgeteilt war, beinhaltete bedeutende Arbeiten österreichischer Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Seine Ehefrau Dr. phil. Cäcile Lilienthal (geb. 27. 5. 1886 in Jassy / Rumänien) wurde 1942 nach Auschwitz deportiert und ermordet. Seiner Verlassenschaftsabhandlung ist zu entnehmen, dass seine drei Kinder 1940 bereits nach England, China und Bolivien ausgewandert waren.63

61 Brief vom 17. 7. 1913. Österreichisches Theatermuseum, A 21.227 BaM. 62 O. A. 1936, S. 15. 63 Wiener Stadt- und Landesarchiv, Verlassenschaftsabhandlung A4 / 22A / 797 / 40 BG Innere Stadt: »Karl Renée, Jurist, England, 27-jährig; Ricarda, 22-jährig, ausgereist nach China [gest. 5. 11. 1993 in Baden bei Wien; verh. mit Alfred Klausner, geb. um 1909, gest. 27. 7. 1967 in Baden bei Wien]; Silvia Lilith, geb. 11. 9. 1923 Wien, ausgereist nach Bolivien« [lebt heute in Israel].

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Gemälde von Kolo Moser befanden sich auch in der Sammlung Herzfeld, wie Ella Herzfeld in ihrem Antrag auf Restitution 1958 angab.64 Beim aktuellen Wissensstand ist eine Identifizierung der Gemälde leider nicht möglich.

64 Bundesdenkmalamt-Archiv, Restitutionsmaterialien, K 37 / 2, Gz. 73 / 1958, 8057 / 1958. 65 Zur Sammlung Rieger siehe Lillie 2003, S. 969–985. 66 Bundesdenkmalamt-Archiv, Restitutionsmaterialien, K 44 / 3, Notariatsakte Rieger 1807 / 1921. 67 Ebd., Gz. 2717 / 1947. 68 ÖStA, AdR 06, VVSt, VA 28350 Dr. Heinrich Rieger. 69 O. A. 1935, S. 12 f. 70 Künstlerhausarchiv, Mappe Künstlerhaus Herbstausstellung 1935, Versicherungsliste. 71 Pippal 2003, S. 21. Pippal schuf 1937 ein Bildnis von Benno Moser, 1936–1939 drei Porträts von Hans Kühn und 1936 eines von dessen Mutter Maximiliana Kühn.

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Obermedizinalrat Heinrich Rieger (geb. 24. 12. 1868 in Szered an der Waag, Ungarn), der eine der bedeutendsten Wiener Sammlungen zeitgenössischer Kunst besaß und innerhalb dreier Jahrzehnte mehr als 500 Gemälde und 200 Graphiken zusammentrug, besaß auch vier Gemälde von Kolo Moser.65 Ein Notariatsakt aus dem Jahr 1921 listet als Nr. 98 einen »Studienkopf« (WV 131), als Nr. 160 ein »Mädchen vor dem Spiegel« (WV 153) sowie als Nr. 483 eine beim heutigen Wissensstand nicht zuordenbare »Studie« auf.66 Wie aus den Akten zur Restitution ersichtlich ist, befand sich in der Sammlung Rieger überdies eine Fassung des Gemäldes Venus in der Grotte – in den Akten bezeichnet als »Mädchen in der Grotte«.67 Seine Sammlung in der Mariahilfer Straße 124 wurde nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten zerschlagen, sein Landhaus in Gablitz an die Gemeinde »abgetreten« 68 und Heinrich Rieger nach Theresienstadt deportiert, wo er am 21. Oktober 1942 starb. Im Herbst 1935 wurde seine großartige Sammlung gemeinsam mit jener des Wiener Rechtsanwalts Alfred Spitzer auf einer Ausstellung im Wiener Künstlerhaus gezeigt 69, darunter auch Mosers Gemälde »Spiegel« 70 (WV 153). Dieses Gemälde aus der Sammlung Rieger gelangte zu einem bislang unbekannten Zeitpunkt und unter nicht näher bekannten Umständen in die Sammlung des Kunsthändlers Benno Moser, der ebenso wie Rieger ein Sommerhaus in Gablitz besaß. Neben diesem Gemälde, das Benno Mosers Sammlerstempel trägt, ist Benedikt Benno Moser (geb. 15. 5. 1898 in Sulzbach / Inn, gest. 18. 12. 1988 in Wien) auch als Verkäufer eines der Hauptwerke Kolo Mosers in Erscheinung getreten, nämlich des großformatigen Gemäldes Der Wanderer (WV 189), das er 1949 an das Historische Museum der Stadt Wien verkaufte. Dieses Gemälde weist einen sechseckigen Sammlerstempel einer bislang nicht identifizierten »Sammlung H. K.« auf, die im Zuge der Recherchen zu diesem Werkverzeichnis mit dem Wiener Sammler Hans Kühn (geb. 6. 5. 1902 in Wien, gest. 29. 4. 1943 in Wien) identifiziert werden konnte. Kühn besaß noch zumindest zwei weitere Gemälde Kolo Mosers (WV 25 und 146). In der kunsthistorischen Literatur können Hans Kühn und Benno Moser übrigens als Förderer des jungen Wiener Malers Hans Robert Pippal nachgewiesen werden. Sie stellten diesem ein Atelier zur Verfügung, erwarben zahlreiche seiner Gemälde und ließen sich mehrfach von Pippal porträtieren.71 Aus der Verlassenschaftsabhandlung von Hans Kühn, der 1943 Selbstmord beging, erschließt sich, dass Kühn zumindest

DER »TAUSENDKÜNSTLER«

Ausfuhrbewilligung für die Sammlung Erich Pressburger. 1938


in seinen letzten Lebensjahren Teilhaber der Kunsthandlung Benno Mosers war. Die offenbar neben dem Kunsthandel gepflegte Sammlung von Hans Kühn und Benno Moser umfasste überdies Gemälde von Anton Faistauer, Anton Kolig, Herbert Boeckl, Erwin Lang, Max Oppenheimer, Maurice de Vlaminck sowie Handzeichnungen von Gustav Klimt und Egon Schiele.72 Die nach aktuellem Forschungsstand umfangreichste Sammlung von Gemälden Kolo Mosers in der Zwischenkriegszeit befand sich im Besitz des Wiener Augenarztes Erich Pressburger. Er wurde am 11. April 1897 in Floridsdorf bei Wien geboren73 und promovierte 1924 an der Universität Wien. Bislang können zehn Gemälde Kolo Mosers in seinem Besitz nachgewiesen werden, die er zum Teil von Mosers Sohn Karl erwarb. 1933 bekannte Pressburger in einem Brief an Karl Moser: »So oft mir Mosersachen zu Gesicht kommen, bin ich in einem gewissen Aufruhr […]. Zur Kunst muss man eine platonische Liebe haben, sonst ist man ihr verfallen. Zum Glück trifft das Letztere bei mir nur in Bezug auf Kolo Moser ein.« 74 Als Pressburger im Mai 1938 in die USA emigrierte, bemühte er sich erfolgreich um eine Ausfuhrbewilligung für seine Sammlung. Laut Ausfuhrbewilligungen vom 13. und 18. Mai 1938 führte er »12 Bilder, Landschaften, 8 moderne Ölskizzen« und »38 Bilder ohne Kunstwert« als Reisegepäck und Übersiedlungsgut mit sich.75 Laut der Schiffsliste 76 der Queen Mary erreichte der damals 41-Jährige am 23. Mai 1938 New York und ließ sich in San Francisco nieder, wo er am 9. November 1968 verstarb 77. Der Kunsthistoriker Hans Ankwicz-Kleehoven (geb. 29. 9. 1883 in Böheimkirchen, gest. 1. 10. 1962 in Wien), der mit Pressburger offenbar schon in der Zwischenkriegszeit in Wien befreundet war und diesen auch in seinem Testament bedachte, besaß selbst in seiner bedeutenden Sammlung zur Wiener Moderne fünf Gemälde Kolo Mosers. Es ist bezeichnend für das hohe Kunstverständnis Ankwicz-Kleehovens und seinen durch persönliche Beziehungen geprägten Zugang zur Kunst in Wien um 1900, dass er neben dem Porträt des Wiener-WerkstätteKünstlers Carl Otto Czeschka (WV 29) auch drei Selbstbildnisse Kolo Mosers besaß (WV 82, 166 und 184). Nur bei wenigen Gemälden Mosers lassen sich heute verlässliche Angaben zu den Eigentümern in der Zwischenkriegszeit machen. Dass prominente Sammler mit hoher Kennerschaft zu den Käufern bei der Nachlassausstellung zählten, unterstreicht jedenfalls Mosers Stellenwert als Maler. Die Situation, dass die Gemälde nach kurzer Ausstellungsdauer wieder in Privatsammlungen verschwanden und so der Öffentlichkeit weitgehend entzogen waren, mag mitbestimmend dafür gewesen sein, dass die kunsthistorische Rezeption des malerischen

Werks nur langsam voranschritt. Die geringe Zahl der in der kunsthistorischen Literatur publizierten Gemälde, und die daher kaum vorhandene Möglichkeit zum stilkritischen Vergleich, begünstigte übrigens den Umstand, dass in den 1970er Jahren einige motivisch und maltechnisch bescheiden ausgeführte anonyme Gemälde in Fälschungsabsicht mit Moser-ähnlichen Monogrammen versehen wurden. Mit fingierten Provenienzen bereichert, erzielten diese Arbeiten trotz ihrer minderen künstlerischen Qualität damals ähnlich hohe Preise wie authentische Gemälde Mosers.78 Mit dem heutigen Kenntnisstand zum malerischen Œuvre sind diese Machwerke leicht als Fälschungen zu entlarven. Koloman Moser hinterließ in rund 20 Schaffensjahren als Maler ein vielfältiges Werk, das eigenständig seinen Platz in der österreichischen Malerei des 20. Jahrhunderts behauptet. Dass ein zielstrebiges Ringen des Malers nach Form und Farbe sein Schaffen begleitet, formulierte er selbst am treffendsten 1896 in einem Gedicht 79: »Was kümmert mich der Vöglein Sang Hoch in der blauen Luft? Was kümmert mich der Glocke Klang Die dort zur Andacht ruft? Will ja nur Form in Farben, Ob bunt sie oder grau, Will nur der Sonne Glitzern Dort auf der Gräser Tau, Will nur das nächt’ge Dunkel Dort in dem düstern Tann Auf meine Leinwand bannen, So gut ich’s eben kann. Wär’ nur die Hand geschickter, Dann könnt’ es mir gelingen Durch’s Konterfei zu sagen, Wie Vöglein singen, Glocken klingen.«

72 Pippal 2003, S. 21. 73 Sohn des Gustav Pressburger und der Therese Bienenstock. Freundliche Mitteilung von Georg Gaugusch, Wien. 74 Brief von Erich Pressburger an Karl Moser vom 1. 2. 1933. Privatbesitz, Wien. 75 Bundesdenkmalamt-Archiv, Ausfuhrmaterialien, Zl. 941 / 1938, 1062 / 1938. 76 Freundliche Mitteilung von Georg Gaugusch, Wien. 77 Vgl. www.ancestry.com: California Death Index, 1940–1997. 78 Allein zwischen 1974 und 1981 lassen sich 20 gefälschte Gemälde nachweisen. Vgl. u. a. den Katalog zur 11. Wiener Kunstund Antiquitätenmesse, Herbst 1979, S. 154. 79 Abschrift von Karl Moser. Wien, Privatbesitz.

KOLOMAN MOSERS MALERISCHES ŒUVRE

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»… mit den Augen spazieren gehen«


Blick von der Villa Mautner v. Markhof 端ber den Wald zur Rax. 1907. WV 24




Blick auf Payerbach. 1908. WV 32


Geranien und Hortensien im Fensterkorb. 1909. WV 35



Ringelblumen. 1909. WV 41




Garten mit PďŹ ngstrosen und Mohnblumen. 1910. WV 56



Nelken. 1914. WV 177



Schwertlilien. 1911 / 14. WV 176


Blick zur Rax von der Villa Mautner v. Markhof im gelben Licht. Um 1913. WV 114


Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof in blauer D채mmerung. 1913. WV 115


Semmeringlandschaft mit untergehender Sonne. 1913. WV 116


Farbenstudie mit Baum vor Bootshaus. 1913. WV 125




Vorhergehende Doppelseite Links: Blick 端ber den Wolfgangsee mit Wolkenhimmel. 1913. WV 127 Rechts: Blick 端ber den Wolfgangsee mit Segelboot. 1913. WV 128

Selbstbildnis, zeichnend in einer Burgruine. Um 1914. WV 164



Stehender weiblicher Akt mit blauem Tuch I. Um 1913. WV 132



Drei kauernde Frauen. Um 1914. WV 151



Venus in der Grotte I. Um 1914. WV 154


Venus in der Grotte III. 1916. WV 196


Der Wanderer mit Wolken. Um 1915. WV 189




die gemälde

vorbemerkung werkverzeichnis werke in Ăśffentlichen Sammlungen Liter atur, Ausstellungen, Auktionen, weitere Quellen


vorbemerkung

Der vorliegende Werkkatalog bietet erstmals ein systematisches Verzeichnis der Gemälde Koloman Mosers, das in chronologischer Ordnung Ölgemälde auf Leinwand, Holz, Karton und Papier erfasst. Tunkpapiere Kolo Mosers sind nicht verzeichnet, auch nicht, wenn sie mit Ölfarbe gestaltet wurden. Aufgenommen wurden ausschließlich Arbeiten, die im Original oder durch Abbildungen überliefert sind. Gemälde, die nur über Quellen nachgewiesen werden können, aber nicht exakt zuordenbar sind, wurden nicht aufgenommen und bleiben einer künftigen, erweiterten Auflage vorbehalten. Es liegt im Wesen eines Werkverzeichnisses, welches nicht vom Künstler selbst angelegt wurde, dass kein Anspruch auf Vollständigkeit gestellt werden kann. Fälschungen von Gemälden, die in größerer Zahl seit den 1970er Jahren im Auktionshandel wiederkehrend nachgewiesen werden können, sind nicht gesondert aufgelistet. Das Werkverzeichnis ist chronologisch geordnet, wobei innerhalb der Jahre die nicht exakt datierten Gemälde motivisch eingeordnet wurden. Vom Künstler selbst formulierte Bildtitel sind unter Anführungszeichen als Originaltitel angegeben, alle anderen wurden aus der Tradition übernommen bzw. für diese Publikation zum Teil neu formuliert. Maßangaben verstehen sich Höhe mal Breite und sind in cm angegeben. Bei Gemälden auf Leinwand über Keilrahmen sind die Maße auf 0,5 cm auf- bzw. abgerundet (z. B. 50,2 cm = 50 cm; 50,3 cm = 50,5 cm). Gemälde auf Karton bzw. Papier und dublierte Leinwände ohne Überstand sind auf Millimeter gemessen, wobei unregelmäßige Formate jeweils mit maximalen Maßen in Höhe mal Breite angegeben sind. Vorderseitige (Signaturen, Monogramme, Datierungen, Widmungen) und rückseitige Angaben (Aufschriften, Stempel, Nummerierungen, Etiketten etc.) sind unter Anführungszeichen gesetzt, sofern sie vom Autor eingesehen werden konnten und daher eine exakte Abschrift möglich war. Auktions- und Kunsthandelsangaben sowie jene der Rahmenmacher (Etiketten, Zahlen etc.) sind nur bis zum Jahr 1980 berücksichtigt. Buchstaben und Zahlen in runden Klammern kennzeichnen Ergänzungen des Autors, die schlüssig aus dem Bestand rekonstruiert werden konnten. Angaben zur Literatur, in welcher Gemälde erwähnt werden, und zu Ausstellungen, auf denen Gemälde gezeigt wurden, sind bestmöglich recherchiert, können jedoch nicht Vollständigkeit garantieren. Die Behandlung der Gemälde in Ausstellungskatalogen und in der Litera-

60

DIE GEMÄLDE

tur erfolgt oft in gleichwertiger Weise. Daher wurden diese Kategorien zusammengefasst und nach Autor bzw. Ausstellungsort und Erscheinungsjahr gegliedert. Angaben zur Besitzgeschichte und zu Auktionsnachweisen der Gemälde entsprechen dem aktuellen Forschungsstand und können keine Vollständigkeit garantieren. Die Besitznachweise stammen aus primären und sekundären Quellen, deren Verlässlichkeit nicht immer überprüfbar war. Mit * gekennzeichnete Werknummern betreffen Gemälde, die bislang nicht im Original untersucht werden konnten. Technik, Maße, vorderund rückseitige Angaben etc. wurden bei diesen Gemälden der jeweils angegebenen Literatur entnommen. Bei diesen Gemälden kann bis zu einer künftigen Begutachtung keine verlässliche Aussage über deren Authentizität getroffen werden. Kolo Moser verwendete eine Vielzahl schriftkünstlerisch gestalteter Monogramme zur Signierung seiner Gemälde. Im vorliegenden Werkverzeichnis wurde erstmals eine Klassifizierung der Monogrammtypen unternommen. Anhand gesichert datierter Gemälde ist feststellbar, dass die einzelnen Monogrammtypen zwar in manchen Entstehungsjahren gehäuft auftreten, aber es zeigte sich klar, dass sie dennoch nicht als verlässlicher Indikator zur Datierung eines Gemäldes herangezogen werden können. Beispielsweise sind die Figurenstudien zu Tristan und Isolde (WV 186 und 187) zweifellos zeitnah entstanden, weisen aber zwei unterschiedliche Monogrammtypen (Typ E und Typ F) auf. Das Gemälde WV 62 etwa wurde vom Künstler doppelt in zwei unterschiedlichen Typen monogrammiert (Typ D und Typ E). Der originale Nachlassstempel wurde 1920 anlässlich der Nachlassausstellung in der Galerie Wolfrum angefertigt. Dieser querrechteckige Gummistempel (28 × 46 mm) mit einfacher Rahmung und dem Text »NACHLASS KOLOMAN MOSER« wurde in schwarz, seltener auch in violett, bei Gemälden auf Leinwand bzw. Karton ebenso wie auf Papierarbeiten verwendet. Er wurde ohne erkennbare Regel an den unterschiedlichsten Stellen der Kunstwerke (sowohl recto als auch verso), teils auch mehrfach angebracht. Dieser Nachlassstempel wurde Ende der 1970er Jahre kopiert: Es wurden zwei Stempel mit identischem Text hergestellt, die sich nur in Details vom Original unterscheiden. Darüber hinaus kann ein kleinerer Stempel (14 × 22 mm) mit dem Text »NACHLASS KOLO MOSER« nachgewiesen werden, zu dessen Herstellung bislang jegliche Angaben fehlen. Dieser Stempel wurde auch auf Arbeiten verwendet, die nicht von der Hand Kolo Mosers stammen.


Signaturen

Um 1888. WV 1

Um 1891. WV 8

Um 1895. WV 15

1909. WV 37

1909. WV 42

1914. WV 170

1914. WV 176

Um 1915. WV 189

Monogramme

Typ A. 1896. WV 23

Typ B. 1908. WV 32

Typ B. Um 1914. WV 151

Typ B. 1916. WV 191

Typ C. Um 1908. WV 34

Typ D. 1909. WV 39

Typ D. 1910. WV 53

Typ E. 1909. WV 41

Typ E. 1910. WV 52

Typ E. Um 1914. WV 155

Typ F. Um 1910. WV 51

Typ F. 1911. WV 70

Typ F. Um 1913. WV 130

Typ G. Um 1913. WV 140

Typ H. Um 1911. WV 73

Typ I. 1913. WV 101

Typ I. 1914. WV 177

Typ J. Um 1913. WV 131

Typ K. 1913. WV 125

Typ L. 1914. WV 171

Typ M. Um 1912. WV 89

Typ N. Um 1912. WV 93

VORBEMERKUNG

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werkverzeichnis WV 1 Modellkopf eines alten Mannes mit Mütze im Profil nach rechts. Um 1888 Öl auf Leinwand 45 × 36 cm Rechts oben signiert „K Moser“ Rückseitig am Keilrahmen in schwarz „Moser“, in Filzstift „KARL MOSER WIEN III HAINBURGERSTR. 36“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; 1921–1927 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert); Karl Moser, Wien (1969 noch nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1968, Nr. 3; Graz 1969, Nr. 1

WV 2 Dreiviertelprofil eines Mannes mit Schnurrbart. Um 1888 Öl auf Leinwand 45 × 36 cm Rückseitig am Keilrahmen in schwarz „Moser“, Etikettreste „Ei(gentum von Ditha Hauska)“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; 1921–1927 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert); Karl Moser, Wien

WV 3 Frauenporträt mit Hut im Profil. Um 1890 Öl auf Leinwand, Leinwand dubliert, Keilrahmen erneuert 40,5 × 31 cm Wien, Universität für angewandte Kunst, Kunstsammlung und Archiv, Inv.-Nr. 2969 / B BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Bertold Löffler, Wien; Viktoria Löffler, Wien; Franziska Piesch, Wien; 1983 Schenkung an die Hochschule für angewandte Kunst, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 84

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DIE GEMÄLDE


WV 4 Frauenporträt mit aufgesteckten Haaren im Dreiviertelprofil. Um 1890 Öl auf Leinwand 42 × 29,5 cm Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Leopold Forstner, Wien; Anni Stöger-Kempny, Wien

WV 5 Bildnis Franz Dangl in Uniform. 1891 Öl auf Holz 43,5 × 33,8 cm Links oben signiert und datiert „K Moser 1891“ Rückseitig in Bleistift „September 1891 Koloman Moser“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 6308 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Hildegard Schwed; 1979 Ankauf durch die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 104 (Abb.) ANMERKUNG

Der Dargestellte war „Cadett Offiziers-Stellvertreter im 23. ungarischen Infanterie-Regiment“. Bildquelle: Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 104

WERKVERZEICHNIS

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WV 6 Frauenporträt mit schwarzer Kopfbedeckung im Dreiviertelprofil. Um 1891 Öl auf Leinwand 30 × 23 cm Links unten nachträglich bezeichnet „M. C.“ Rückseitig auf Leinwand in Kohlestift „Moser“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Bertold Löffler, Wien; Lydia Löffler, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Mailand 1984

WV 7 Frauenporträt mit Kropfband. Um 1891 Öl auf Leinwand 28,5 × 27,5 cm Rückseitig auf Leinwand in Kohlestift „Moser“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Bertold Löffler, Wien; Lydia Löffler, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Mailand 1984

WV 8 Frauenporträt mit Haarreif im Profil. Um 1891 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert, Keilrahmen erneuert 40 × 29,5 cm Rechts unten signiert (eingeritzt) „Moser“ Wien, Universität für angewandte Kunst, Kunstsammlung und Archiv, Inv.-Nr. 2960 / B BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Bertold Löffler, Wien; Viktoria Löffler, Wien; Franziska Piesch, Wien; 1981 Schenkung an die Hochschule für angewandte Kunst, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Mailand 1984

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DIE GEMÄLDE


WV 9* Die Mテ、rchenerzテ、hlerin. 1891 テ僕 auf Leinwand ? cm Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dr. Ernst Perles, Wien

WERKVERZEICHNIS

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WV 10 Beweinung Christi. 1892 Öl auf Leinwand 72,5 × 116,5 cm Wien, Sammlung Julius Hummel BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dorotheum Wien, 608. Kunstauktion, 18. 6. 1975, Nr. 428, Taf. 172; Privatbesitz; Dorotheum Wien, 1811. Auktion, 3. 12. 1996, Nr. 3; Dorotheum Wien, 1894. Auktion, 19. 5. 1999, Nr. 11; Dorotheum Wien, 1919. Kunstauktion, 28. 3. 2000, Nr. 7 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1979, S. 229 (Abb.), S. 296, Nr. 277; Bonn 1980; Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 84; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 36 (Abb.), Nr. 16; Allerstorfer 2007, S. 16 (Abb.)

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DIE GEMÄLDE


WV 11 Selbstporträt als junger Mann. Um 1895 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert, Keilrahmen erneuert 50,5 × 34,5 cm Wien, Universität für angewandte Kunst, Kunstsammlung und Archiv, Inv.-Nr. 2961 / B BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Bertold Löffler, Wien; Viktoria Löffler, Wien; Franziska Piesch, Wien; 1981 Schenkung an die Hochschule für angewandte Kunst, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 84; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 22 (Abb.), Nr. 1; Allerstorfer 2007, S. 6, S. 16 (Abb.)

WERKVERZEICHNIS

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WV 12 Jugendbildnis von Rudolf Steindl, ein Schwager des Künstler. Um 1895 Öl auf Leinwand 44,5 × 36,5 cm Rückseitig auf Leinwand handschriftliches Etikett „RUDOLF STEINDL. JUGENDARBEIT VON KOLO MOSER.“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 6243 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Rudolf Steindl, Wien; Josef Steindl, Wien; 1978 Ankauf durch die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 108 (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 37 (Abb.), Nr. 18 ANMERKUNG

Rudolf Steindl (13. 4. 1871 Wien – 14. 9. 1953 Wien) heiratete Kolo Mosers jüngere Schwester Leopoldine (6. 11. 1877 Wien – 9. 7. 1957 Wien). Rudolf Steindl trat 1888 in die k. k. Hof- und Staatsdruckerei ein, wo er als „Oberkontrollor der Staatsdruckerei“ in der Zwischenkriegszeit pensioniert wurde. Bildquelle: Leopold / Pichler 2007, S. 37

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DIE GEMÄLDE


WV 13* Weiblicher Rückenakt an der Quelle. Um 1895 Öl auf Holz 52,7 × 33,7 cm Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dr. Heinz Carl Bettelheim, Wien (1969 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 3; Fenz 1976, S. 118 (Abb. 69); Engemann 2002 / 03, S. 304 (Abb.) ANMERKUNG

Auf einer Fotografie von Kolo Mosers erstem Atelier kann man dieses auf der Staffelei befindliche Gemälde erkennen.

WV 14 Froschkönig. Um 1895 Öl auf Karton auf Holz 25,1 × 34,8 cm Rückseitig am Karton ehemals Nachlassstempel Wien, Universität für angewandte Kunst, Kunstsammlung und Archiv, Inv.-Nr. 1180 / B BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 1283. Versteigerung, 5. 11. 1969, Nr. 346; Privatbesitz; 1981 erworben für die Hochschule für angewandte Kunst, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Leopold / Pichler 2007, S. 48 (Abb.), Nr. 32; Wien 2007 ANMERKUNG

Auf einer Fotografie von Kolo Mosers erstem Atelier kann man dieses am Paravent hängende Gemälde erkennen.

WERKVERZEICHNIS

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Kolo Mosers Atelier. Um 1898. Fotografie

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DIE GEMÄLDE


WV 15* Weibliche Allegorie mit Harfe. Um 1895 Öl auf Leinwand 235 × 67 cm Links unten erhöht signiert „KOLOMAN MOSER C7“ Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Josef und Dr. Cäcile Lilienthal, Wien; Ricarda Klausner (geb. Lilienthal), Baden; Christie’s London, Impressionist and Modern Paintings and Sculpture (Part II), 2. 12. 1986, Nr. 327 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Fenz 1976, S. 30 (Abb. 4) ANMERKUNG

Auf einer Fotografie von Kolo Mosers erstem Atelier kann man das Gemälde an der Rückwand, vor einem Wandteppich hängend, erkennen. Das „C7“ unter der Signatur weist Moser als Mitglied des Siebener Clubs aus, einer Keimzelle der Wiener Secession.

WV 16* Allegorischer Mädchenakt mit Apfel und Räucherbecken. Um 1895 Öl auf Leinwand 235 × 67 cm Links unten signiert „KOLOMAN MOSER“ Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Josef und Dr. Cäcile Lilienthal, Wien; Ricarda Klausner (geb. Lilienthal), Baden; Christie’s London, Impressionist and Modern Paintings and Sculpture (Part II), 2. 12. 1986, Nr. 326 ANMERKUNG

In Format und Art der Darstellung ist dieses Gemälde ein Pendant zu WV 15.

WERKVERZEICHNIS

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WV 17 Gebückte Frau mit Palmbuschen im Garten. Um 1895 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert 45 × 36 cm Wien, Privatbesitz

WV 18 Studie zu Genoveva. Um 1895 Öl auf Pappe 41,4 × 29,7 cm Wien, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, KI 8685 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Leopoldine Steindl, Wien (Schwester des Künstlers); 1929 Ankauf durch das Österreichische Museum für Kunst und Industrie, Wien

WV 19 Liegender Frauenakt in grau. Um 1895 Öl auf Papier 23,9 × 34,7 cm Wien, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, KI 8674 / 53 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Leopoldine Steindl, Wien (Schwester des Künstlers); 1929 Ankauf durch das Österreichische Museum für Kunst und Industrie, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1979, S. 296, Nr. 276

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DIE GEMÄLDE


WV 20 Musik (5-teilige Allegorie für Gerlachs Allegorien Nr. 44). Um 1895 Öl auf Leinwand 46,5 × 34,9 cm Rechts unten zweifach monogrammiert, im Bild unten signiert „K. MOSER“ Wien Museum, Inv.-Nr. 25.184, 25.249, 25.250, 25.258 und 25.259 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Verlag Gerlach & Schenk; 1901 Ankauf durch das Historische Museum der Stadt Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1896; Wien 1901, Nr. 192, 233, 256, 323 und 350

WERKVERZEICHNIS

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WV 21* Madonna mit Lilien. Um 1895 Öl auf Holz 52,5 × 33,5 cm Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Galerie Manfred Scheer, Wien (1969 nachgewiesen); Privatbesitz, Wien (1976 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1968, Nr. 4; Graz 1969, Nr. 2; Fenz 1976, S. 117 (Abb. 68) ANMERKUNG

Kolo Moser verewigte in den Gesichtszügen der Madonna seine jüngere Schwester Leopoldine.

WV 22 Porträtstudie einer jungen Frau. Um 1895 Öl auf Papier 10,1 × 9,7 cm Wien, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, HZ XXIIu / 42-4 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Leopoldine Steindl, Wien (Schwester des Künstlers); 1929 Ankauf durch das Österreichische Museum für Kunst und Industrie, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Leopold / Pichler 2007, S. 24 (Abb.)

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DIE GEMÄLDE


WV 23 Mors ianua vitae. 1896 Öl auf Papier 16,5 × 23 cm Links unten monogrammiert (Typ A) Wien Museum, Inv.-Nr. 25051 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Verlag Gerlach & Schenk, Wien; 1901 Ankauf durch das Historische Museum der Stadt Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1896, Nr. 465; Wien 1901, Nr. 193 ANMERKUNG

Titelvignette zu dem 1896 im Verlag Gerlach und Schenk erschienenen Mappenwerk Die Bronze-Epitaphien der Friedhöfe zu Nürnberg.

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WV 24 Blick von der Villa Mautner v. Markhof über den Wald zur Rax. 1907 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert, Keilrahmen erneuert 101,5 × 101 cm Rückseitig ehemals Nachlassstempel Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 687 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Karl Moser, Wien (1964 noch nachgewiesen); Dr. Rudolf Leopold, Wien (1969 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1911, Nr. 10; Roessler 1914, S. 276 (Abb.); Wien 1920b, Nr. 85, „Rax (Semmering)“; Wien 1964, Nr. 89; Wien 2005; Paris 2005 / 06, S. 210 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 295 (Abb.), Nr. 10

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DIE GEMÄLDE


WV 25 Semmeringlandschaft mit Viadukt. 1907 Öl auf Leinwand 100,5 × 50,5 cm Links unten monogrammiert (Typ F) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ und sechseckiger Stempel mit Lyra „SAMMLUNG H. K.“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „158“ und sechseckiger Stempel mit Lyra „SAMMLUNG H. K.“ Zug, Kunsthaus, Inv.-Nr. K.G. 209 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Hans Kühn, Wien (bis 1943); seit / vor 1953 Galerie Würthle, Wien; 1974–1998 Sammlung Kamm, Zug; seit 1998 Stiftung Sammlung Kamm, Kunsthaus Zug AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 158, „Semmering (Landschaft)“; Graz 1969, Nr. 4; Zug 1998, S. 248, Nr. 265; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 296 (Abb.), Nr. 11 ANMERKUNG

Blick von der Villa Mautner v. Markhof zum AdlitzgrabenViadukt der Semmeringbahn.

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WV 26 Nadelwald im Schnee. Um 1907 Öl auf Leinwand 55,5 × 45,5 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 4633 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Erich Pressburger, Wien / San Francisco; 1952 Erwerbung der Österreichischen Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1955, Nr. 145; Fenz 1976, S. 122 (Abb. 72); Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 104 (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 297 (Abb.), Nr. 12 ANMERKUNG

Bildquelle: Leopold / Pichler 2007, S. 297

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DIE GEMÄLDE


WV 27 Zyklamenstock. 1907 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Links oben signiert und datiert „Kolo Moser (19)07“ Rückseitig am Keilrahmen zweifach Ovalstempel mit Wappenadler „HISTORISCHES MUSEUM DER STADT WIEN“, Rundstempel mit Wappenadler „Historisches Museum der Stadt Wien“ Wien Museum, Inv.-Nr. 76.724 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dr. Hans Ankwicz-Kleehofen, Wien; 1943 Ankauf durch das Historische Museum der Stadt Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Fenz 1976, S. 121 (Abb. 71); Fenz 1984, S. 220 (Abb. 133); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 298 (Abb.), Nr. 13; Sapporo 2009, Nr. 95, S. 128 (Abb.); Tokyo 2009, Nr. 95, S. 128 (Abb.); Osaka 2009, Nr. 95, S. 128 (Abb.); Fukuoka 2010, Nr. 95, S. 128 (Abb.) ANMERKUNG

Der im Zentrum des Stilllebens situierte würfelförmige Blumenübertopf mit stilisiertem Vogeldekor wurde nach Entwurf von Bertold Löffler von der Wiener Keramik produziert.

WV 28 Blumenstück. Um 1907 Öl auf Leinwand 74 × 43 cm Rechts unten signiert „KOLO MOSER“ Rückseitig am Keilrahmen Erzeugerstempel „Papierhandlung ASCHER […] WIEN Rudolfsplatz Nr. 1“ Steiermark, Privatsammlung AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1997, S. 141

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WV 29 Porträt des Malers Carl Otto Czeschka. Um 1907 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ und Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in Rotstift Nachlass-Nr. „35“, in Bleistift „3“, in Bleistift von Karl Moser bezeichnet „Maler Ceschka“, blau gerahmtes Klebeetikett mit Beschriftung in Bleistift „Maler Professor C O Ceschka“, in Schwarzstift „31“ Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Inv.-Nr. Gem 3419 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; 1921–1927 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert); Karl Moser, Wien; Dr. Hans Ankwicz-Kleehoven, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1911; Wien 1912, Nr. 102; Wien 1920b, Nr. 35, „Bildnis des Malers Czeschka“; Lienz 2002, Nr. 24, S. 60 (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 347 (Abb.), Nr. 66

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DIE GEMÄLDE


WV 30 Landhaus am Wasser. Um 1908 Öl auf Leinwand 100,5 × 75,5 cm Links unten monogrammiert (Typ B) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in Farbstift „284“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 4379 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Galerie Würthle, Wien; 1950 Ankauf durch die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1951 / 52, Nr. 97; Katalog 1955, S. 81; Wien 1973, Nr. 55; Fenz 1976, S. 125 (Abb. 74); Mailand 1984; Halbturn 1987, Nr. 113 (Abb.); Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 104 (Abb.); Wien 2007; Como 2008, Nr. 48 (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Como 2008, Nr. 48

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WV 31 Dächer in Payerbach. 1908 Öl auf Leinwand 101 × 100 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in Rotstift Nachlass-Nr. „24“ und in Rotstift „280“, handschriftliches Etikett „Masel änd Broche: Kolo Moser ‚Durchblick durch Payerbach‘ im Hintergrund die Rax. April 3, 1940 Gift from Herr Dr. Pressburger“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; 1921–1927 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert); Karl Moser, Wien; Dr. Erich Pressburger, Wien / San Francisco; 1940 als Hochzeitsgeschenk an Privatbesitz, USA; Christie’s London, German and Austrian Art, 8. 10. 1998, Nr. 71 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 24, „Durchblick zu Bäumen auf Hausgiebel (Payerbach)“; Paris 2005 / 06, S. 212 f. (Abb.) ANMERKUNG

Das Gemälde zeigt den Ausblick vom Balkon der Villa Hermine (heute Villa Marie Luise) in Payerbach, Mühlhofstraße 12.

Heutiger Blick von Kolo Mosers Standort für WV 31. 2011. Fotografie

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DIE GEMÄLDE


WV 32 Blick auf Payerbach. 1908 Öl auf Leinwand 105 × 105 cm Rechts unten monogrammiert (Typ B) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „M. W.“, in Rotstift Nachlass-Nr. „15“, Ausstellungsetikett Künstlerhaus Wien „2094 / 1927“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Galerie Wolfrum, Wien (1927 nachgewiesen); Privatbesitz, Wien; Wienerroither & Kohlbacher, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 277 (Abb.); Wien 1920b, Nr. 15, „Blick über Dächer (Payerbach)“; Wien 1927a, Nr. 328; Mailand 1984; Rennhofer 2002, S. 196, Abb. 337; Wienerroither & Kohlbacher 2004, Nr. 35; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 299 (Abb.), Nr. 14 ANMERKUNG

Das Gemälde zeigt den Ausblick vom Erker der Villa Hermine (heute Villa Marie Luise) in Payerbach, Mühlhofstraße 12.

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WV 33* Tiefblick auf verschneite Straße. Um 1908 Öl auf Leinwand 50,5 × 50,5 cm Rückseitig Nachlassstempel, am Keilrahmen Nachlass-Nr. 144 Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Galerie Manfred Scheer, Wien (1969 nachgewiesen); Dorotheum Wien, 1757. Auktion, 16. 5. 1995, Nr. 20; Dorotheum Wien, 1811. Auktion, 3. 12. 1996, Nr. 24; Dorotheum Wien, 1841. Auktion, 4. 11. 1997, Nr. 15 (Abb.) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 144, „Tiefblick in verschneite Straße“; Wien 1968; Graz 1969, Nr. 22 ANMERKUNG

Bildquelle: Dorotheum Wien, 1841. Auktion, 4. 11. 1997, Nr. 15

WV 34 Im Gewächshaus. Um 1908 Öl auf Leinwand 75,5 × 50,5 cm Links unten monogrammiert (Typ C) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, auf Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „126“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); George A. McGuire, Galerie Ariadne, Wien (1969 nachgewiesen); Dorotheum Wien, 1811. Auktion, 3. 12. 1996, Nr. 32 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 126, „Im Treibhause“; Wien 1968; Graz 1969, Nr. 31

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DIE GEMÄLDE


WV 35 Geranien und Hortensien im Fensterkorb. 1909 Öl auf Leinwand 101 × 100,5 cm Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, in Rotstift Nachlass-Nr. „16“, in Tinte eigenhändige Signatur „Kolo Moser Wien III“, in Blaustift „17“, Etikett mit Schreibmaschinenschrift „Eigentum von Frau Editha Hauska“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; 1921–1924 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert); Karl Moser, Wien; Dr. Erich Pressburger, Wien / San Francisco; Leo Press, San Francisco; Evelyn R. Press, San Francisco; Christie’s London, Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004, Nr. 172 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1911; Roessler 1914, S. 275 (Abb.); Wien 1920b, Nr. 16, „Pegonien und Geranien am Gitterfenster“ ANMERKUNG

Beim Motiv handelt es sich um ein südseitiges Erdgeschossfenster der Villa Mautner v. Markhof am Wolfsbergkogel in Semmering.

Heutiger Zustand des Fensters von WV 35. 2011. Fotografie

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WV 36* Gartenstück mit Malven, Petunien und Lilien. Um 1909 Öl auf Leinwand 110,5 × 50 cm Links unten signiert „KOLO MOSER“ Deutschland, Privatbesitz, courtesy Galerie Martin Suppan

WV 37* Blumen vor Gartenzaun. 1909 Öl auf Leinwand 51 × 50 cm Links unten signiert „Kolo Moser 1909“ Österreich, Privatbesitz, courtesy Galerie Martin Suppan

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Sotheby’s London, Vienna 1880–1930 – Paintings and Drawings, 10. 2. 1988, Nr. 121; Privatbesitz; Galerie Martin Suppan, Wien

Dr. Erich Pressburger, Wien / San Francisco; Privatbesitz, Wien (1984 nachgewiesen); Galerie Martin Suppan, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1979, S. 264 (Abb.), S. 300, Nr. 367; Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 88; Fenz 1984, S. 260, Taf. 33; Suppan 1991, Nr. 28; Rennhofer 2002, S. 203, Abb. 344 ANMERKUNG

Nach Angabe von Dr. Erich Pressburger auf einer Fotopostkarte vom 3. 12. 1940 an Dr. Hans Ankwicz-Kleehofen befand sich das Gemälde im „Zimmer der Schwester“ – damit dürfte das Zimmer der Krankenschwester in der Ordination Pressburgers gemeint sein (Österreichische Galerie Belvedere, Archiv, Ankwicz-Nachlass, Mappe Kolo Moser).

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DIE GEMÄLDE


WV 38* Blumenstillleben mit Rosen und Astern. 1909 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Links oben signiert „Kolo Moser (19)09.“ Rückseitig Zettel mit Bezeichnung „gemalt in Pitten“, am Keilrahmen „Karl Moser jun., Wien III, Hainburgerstraße 36“ Österreich, Privatbesitz, courtesy Galerie Martin Suppan BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Karl Moser, Wien (1969 nachgewiesen); 1971 Galerie L’Ecuyer Weynans, Bruxelles; Eva Winter, New York; Galerie Martin Suppan, Wien

WV 39* Geranien. 1909 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts oben monogrammiert (Typ D) und datiert „1909“ Europa, Privatbesitz

WV 40* Stillleben mit Rosenschale und Schere. 1909 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Links oben monogrammiert (Typ D) und datiert „1909“ Verbleib unbekannt

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Architekt Hans Steindl, Wien (1969 nachgewiesen); Dorotheum Wien, 1777. Auktion, 6. 12. 1995, Nr. 434; Privatbesitz, Wien; Schütz Kunst und Antiquitäten, Wien

Galerie Würthle, Wien (1987 nachgewiesen)

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 25

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 24; Nebehay 1971, Nr. 2 (Abb.); Suppan 2004, Nr. 29

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WV 41 Ringelblumen. 1909 Öl auf Leinwand 50,5 × 50,5 cm Mittig unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „42“, in Bleistift „26“, Etikett mit gedruckter schwarzer Nr. „872“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 151 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 279 (Abb.); Wien 1920b, Nr. 42, „Gelbe Blumen“; Wien 2005; Leopold / Pichler 2007, S. 349 (Abb.), Nr. 68; Wien 2007; Wien 2007 / 08a

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DIE GEMÄLDE


WV 42 Stillleben mit Steinpilzen und Flasche. 1909 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts unten signiert und datiert „KOLO MOSER 1909“ Rückseitig am Keilrahmen zweifach Erzeugerstempel „GEORG NOTHHACKSBERGER WIEN I FRIEDRICHSSTRASSE“ Österreich, Privatbesitz

WV 43* Der ältere Sohn des Künstlers am Tisch sitzend. 1909 Öl auf Leinwand 100 × 50 cm Rückseitig signiert „Kolo Moser“, am Keilrahmen bezeichnet „Der Sohn des Künstlers, Karl Moser im Alter v. 3 Jahren, Semmering“ Verbleib unbekannt

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Architekt Hans Steindl, Wien (1969 nachgewiesen); Dorotheum Wien, 1845. Auktion, 3. 12. 1997, Nr. 43; Privatbesitz; Wiener Kunstauktionen, 24. Kunstauktion, 12. 10. 1999, Nr. 47

George A. McGuire, Galerie Ariadne, Wien; Felix Landau, Los Angeles; Galerie Michael Pabst, München; Fischer Fine Art, London; Wiener Kunstauktionen, 5. Kunstauktion, 5. 11. 1994, Nr. 90; Christie’s London, German and Austrian Art, 8. 10. 1998, Nr. 80

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1911; Graz 1969, Nr. 23; Wienerroither & Kohlbacher 2009, Nr. 21; Wien 2010, Nr. 42

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Pabst 1986, Nr. 3 (Abb.)

WV 44* Theresia Moser, die Mutter des Künstlers, im Lehnstuhl. Um 1909 Öl auf Leinwand 100,5 × 50 cm Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Architekt Hans Steindl, Wien (1969 nachgewiesen); Privatbesitz, Wien (1976 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 6; Fenz 1976, S. 147 (Abb. 86); Fenz 1984, S. 224 (Abb. 137) ANMERKUNG

Theresia Moser, geb. Hirsch, starb am 12. 5. 1926 im Alter von 85 Jahren in Wien. Sie lebte bis zu ihrem Tod im Haus Moser auf der Hohen Warte.

ANMERKUNG

Das Bild zeigt Kolo Mosers älteren Sohn Karl (* 21. 8. 1906) in der Villa Mautner v. Markhof am Wolfsbergkogel.

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WV 45 Frauenbildnis in gelbem Kleid. Um 1909 Öl auf Leinwand 50 × 46,5 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „138“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Wien; 2005 Wienerroither & Kohlbacher, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 138, „Weiblicher Studienkopf (gelb, grün)“; Mailand 1984; Rennhofer 2002, S. 206, Abb. 349; Wienerroither & Kohlbacher 2005, Nr. 29

WV 46 Mädchenporträt mit Halskette vor gestreiftem Hintergrund. Um 1910 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „141“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 150 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 141, „Weiblicher en face-Kopf“; Wien 1979, S. 268 (Abb.), S. 300, Nr. 371; Bonn 1980; Fenz 1984, S. 223 (Abb. 136); Wien 2005; Wien 2007; Athen 2007, Nr. 9 (Abb.)

WV 47 Charlotte Moser, eine Schwester des Künstlers. Um 1910 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rückseitig am Keilrahmen in Bleistift „Nr. 11 / 05“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 6228 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Elisabeth Steindl, Wien (1969 nachgewiesen); Dr. Josef Steindl, Wien; 1978 Ankauf durch die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1968, Nr. 9; Graz 1969, Nr. 20; Halbturn 1987, Nr. 115 (Abb.); Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 107 (Abb.); Wien 2007 ANMERKUNG

Zur Person siehe WV 72. Bildquelle: Halbturn 1987, Nr. 115

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DIE GEMÄLDE


WV 48 Elisabeth Steindl, eine Nichte des Künstlers. Um 1910 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rückseitig am Keilrahmen in Bleistift „Nr. 11 / 05“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 6229 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Elisabeth Steindl, Wien (1969 nachgewiesen); Josef Steindl, Wien; 1978 Ankauf durch die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 29; Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 107 (Abb.) ANMERKUNG

Elisabeth Steindl war die Tochter von Kolo Mosers Schwester Charlotte und Rudolf Steindl. Bildquelle: Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 107

WV 49 Rudolf Steindl, der Schwager des Künstlers. Um 1910 Öl auf Leinwand 100 × 75 cm Rückseitig Etikett in rot „56“, Etikett in weiß „487“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 6227 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Architekt Hans Steindl, Wien (1969 nachgewiesen); Josef Steindl, Wien; 1978 Ankauf durch die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1964, Nr. 90; Hutter 1964, S. 22 f. (Abb.); Graz 1969, Nr. 8 (Abb.); Venedig 1984; Halbturn 1987, Nr. 114 (Abb.); Madrid 1993 / 94, S. 181 (Abb.), Nr. 384; Tokyo 1989, Nr. 69, S. 104 (Abb.); Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 107 (Abb.); Budapest 2004, Nr. 5.7.35, S. 120 (Abb.); St. Petersburg 2005 / 06 ANMERKUNG

Zur Person siehe WV 12. Bildquelle: Hutter 1964, S. 23

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WV 50 Selbstporträt im Profil mit Malpalette. Um 1910 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, Künstlerhausetikett „2145 / 1943“, zweifach Ovalstempel mit Wappenadler „HISTORISCHES MUSEUM DER STADT WIEN“ Wien Museum, Inv.-Nr. 71.693 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Kunsthandel Theresia von Trenkwald, Wien; 1943 Ankauf durch das Historische Museum der Stadt Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1943 / 44, Nr. 152 (Abb.); Wien 1950 / 51, Nr. 4; Hutter 1964, S. 18 f. (Abb.); Wien 1964, Nr. 88; Darmstadt 1966, Nr. 20; Graz 1969, Nr. 5 (Abb.); Bregenz 1971, Nr. 133; London 1971, Nr. 212; Fenz 1976, S. 21 (Abb.); Wien 1979, S. 300, Nr. 372; Fenz 1984, S. 260, Taf. 32; Dichand 1986, S. 11; Wien 1997, Nr. 8.26; Lienz 2002, Nr. 25, S. 60 f. (Abb.); Schmied 2002, S. 66 (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 294 (Abb.), Nr. 9; Sapporo 2009, Nr. 97, S. 130 (Abb.); Tokyo 2009, Nr. 97, S. 130 (Abb.); Osaka 2009, Nr. 97, S. 130 (Abb.); Fukuoka 2010, Nr. 97, S. 130 (Abb.)

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DIE GEMÄLDE


WV 51 Stiefmütterchen mit umgekippten Blumentöpfen. Um 1910 Öl auf Leinwand 50 × 100,5 cm Rechts unten monogrammiert (Typ F) Rückseitig auf der Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „121“ BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Wien, Privatbesitz AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Kunstverlag Wolfrum, Wien (1984 nachgewiesen); Wien 1920b, Nr. 121, „Stiefmütterchen“; Fenz 1984, S. 260, Taf. 33; Rennhofer 2002, S. 203, Abb. 345

WV 52 Fruchtschale mit drei rotgelben Birnen. 1910 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in Rotstift Nachlass-Nr. „7“ USA, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Kunstverlag Wolfrum, Wien (1984 nachgewiesen); Privatsammlung, Wien; 2004 Wienerroither & Kohlbacher, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1911; Zuckerkandl 1911, S. 4; Roessler 1914, S. 281 (Abb.); Wien 1920b, Nr. 7, „Stilleben (Fruchtschale mit drei rotgelben Birnen)“; Fenz 1976, S. 119 (Abb. 70); Fenz 1984, S. 261, Taf. 34; Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 88; Rennhofer 2002, S. 205, Abb. 347; Wienerroither & Kohlbacher 2004, Nr. 37

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WV 53 Stillleben mit Früchten und Blättern. 1910 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Links oben monogrammiert (Typ D) und datiert „(19)10“ Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Privatbesitz, Wien; Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 20. 5. 2010, Nr. 1112; Galerie Kovacek Spiegelgasse, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 281 (Abb.)

WV 54 Frühlingsblumenstrauß mit Tulpen, Narzissen und tränenden Herzen. Um 1910 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rückseitig am Keilrahmen handschriftlich nummeriert „28“ Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Privatbesitz, Wien; Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 20. 5. 2010, Nr. 1113; Galerie Kovacek Spiegelgasse, Wien

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DIE GEMÄLDE


WV 55* Garten mit Pfingstrosen und Mohnblumen. Um 1910 Öl auf Leinwand 101 × 101 cm Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dorotheum Wien, 1197. Versteigerung, 28. 4. 1965, Nr. 335; Privatbesitz, Wien; International Auctioneers, Modern Art, 12. 12. 2000, Nr. 3; Privatbesitz, Wien; Galerie Kovacek Spiegelgasse, Wien; Privatbesitz, USA; Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 27. 5. 2008, Nr. 12 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Kovacek 2003, Nr. 13

WV 56 Garten mit Pfingstrosen und Mohnblumen. 1910 Öl auf Leinwand 100 × 100 cm Rechts unten signiert „KOLO MOSER“ Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in Pinsel „Kolo Moser pinx.“, am Keilrahmen Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, in Pinsel „Eigentum Fargel Betty“, in Rotstift „277“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Betty Fargel, Wien; Dr. Erich Pressburger, Wien / San Francisco; Evelyn R. Press, San Francisco; Christie’s London, Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004, Nr. 173; Wienerroither & Kohlbacher, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 282 (Abb.); Wienerroither & Kohlbacher 2004, Nr. 36

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WV 57 Pfingstrosen in Glasvase vor gelb-rot kariertem Tuch. Um 1910 Öl auf Leinwand 80,5 × 80,5 cm Rechts unten monogrammiert (Typ E) Wien, Privatsammlung

WV 58* Tulpen in Pokalvase vor gestreiftem Vorhang. Um 1910 Öl auf Leinwand ? cm Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 272 (Abb.)

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DIE GEMÄLDE


WV 59 Erblühte Papageientulpen in Pokal. Um 1910 Öl auf Leinwand 79,5 × 88,5 cm Rechts unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 1757. Auktion, 16. 5.1995, Nr. 19; Dorotheum Wien, 1793. Auktion, 21. 5. 1996, Nr. 25; Galerie Kovacek Spiegelgasse, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 118, „Rosa Tulpen in grüner Vase“; Kovacek 1997, Nr. 24; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 300 (Abb.), Nr. 15

WV 60* Rote Tulpen in Pokalvase. 1910 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts unten monogrammiert (Typ D) und datiert „1910“ Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Architekt Hans Steindl, Wien (1969 nachgewiesen); Dorotheum Wien, 1911. Kunstauktion, 1. 12. 1999, Nr. 17 (Abb.) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 26 ANMERKUNG

Bildquelle: Dorotheum Wien, 1911. Kunstauktion, 1. 12. 1999, Nr. 17

WV 61* Sonnenblumen in hoher Vase. 1910 Öl auf Leinwand ? cm Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 274 (Abb.)

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WV 62* Weiße Rosen in zylindrischer Vase. 1910 Öl auf Leinwand 47,5 × 47,5 cm Links oben monogrammiert (Typ D) und datiert „1910“, rechts unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig Nachlassstempel Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Sotheby’s London, 19th Century European Paintings, Drawings and Sculptures, 22. 11. 1988, Nr. 66 (Abb.) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 278 (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Sotheby’s London, 22. 11. 1988, Nr. 66

WV 63* Belaubtes Spalier mit Frucht auf Balustrade. 1910 Öl auf Leinwand ? cm Rechts unten monogrammiert (Typ D) und datiert „(19)10“ Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 278 (Abb.)

WV 64* Blühende Topfpflanze auf dem Fensterbrett. 1910 Öl auf Leinwand ? cm Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 279 (Abb.)

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DIE GEMÄLDE


WV 65* Blick aus dem Fenster mit rundem Tisch im Vordergrund. 1910 Öl auf Leinwand ? cm Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 280 (Abb.) ANMERKUNG

Das Gemälde entstand während eines Aufenthalts Kolo Mosers in Pitten und zeigt den Blick aus der heute nicht mehr bestehenden Villa Keyzlar (Aspanger Straße 114).

WV 66* Fabrikgebäude in Pitten. 1910 Öl auf Leinwand 73 × 73 cm Rückseitig Nachlassstempel Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); ebay, Internetauktion, 7. 7. 2008 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 280 (Abb.) ANMERKUNG

Das Gemälde entstand während eines Aufenthalts Kolo Mosers im Juli 1910 im niederösterreichischen Ort Pitten. Moser wohnte damals in der Villa Keyzlar (Aspanger Straße 114). Das heute nicht mehr erhaltene Gebäude war ursprünglich eine Hadernmühle der Papierfabrik Leykam Josephsthal, aus der später die Hamburger Papierfabrik hervorging und das schließlich als Stromkraftwerk diente (freundliche Mitteilung von Elfriede Oswald, Pitten, 1. 10. 2011).

Blick auf das Gebäude von WV 66. Um 1970. Fotografie

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WV 67 Stiegenhaus. Um 1910 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rückseitig auf Leinwand dreifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „143“ Österreich, Privatbesitz, courtesy Gerald Weinpolter BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 143, „Stiegenhaus“ ANMERKUNG

Wie sich durch Augenschein herausgestellt hat, handelt es sich bei dem Motiv um das Stiegenhaus im obersten Stockwerk der Villa Mautner v. Markhof am Wolfsbergkogel. Der Blick aus dem Fenster zeigt in überraschendem Blau eine Nebeldecke, aus der die Berge aufragen.

Stiegenhaus von WV 67. 2011. Fotografie

WV 68 Interieurstudie mit bärtigem Mann im Lehnstuhl. Um 1910 Öl auf Leinwand 75,5 × 98,5 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen Konsignations-Nr. „142-11840-6“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 1979 zurückgezogen; Wiener Kunstauktionen, 49. Kunstauktion, 28. 4. 2004, Nr. 103

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DIE GEMÄLDE


WV 69* Rosenstrauch. 1911 Öl auf ? ? cm Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Roessler 1914, S. 273 (Abb.)

WV 70 Grotte mit Gartenpavillon im Wiener Theresianum. 1911 Öl auf Leinwand 75 × 75 cm Mittig unten monogrammiert (Typ F) und datiert „1911“ Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „19“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; 1921–1924 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert); Dorotheum Wien, 619. Kunstauktion, 17. 3. 1978, Nr. 1184, Taf. LVIII AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 19, „Lustschloss im Garten des Theresianums“; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 302 (Abb.), Nr. 18 ANMERKUNG

Da Kolo Mosers Vater Josef Moser als Verwalter im Theresianum arbeitete, wuchs Kolo bis zum Ableben seines Vaters (1888) im Theresianum auf.

Grotte und Pavillon für WV 70. Um 1930. Fotografie

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WV 71 Gartenanlage mit Brunnenbecken im Wiener Theresianum. Um 1911 Öl auf Leinwand 75,5 × 75 cm Rechts oben monogrammiert (Typ F) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ und Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „131“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 574. Kunstauktion, 30. 11. 1966, Nr. 319; Dorotheum Wien, 577. Kunstauktion, 13. 9. 1967, Nr. 300, Taf. 121; Galerie Michael Pabst, München; Wiener Kunstauktionen, 24. Kunstauktion, 12. 10. 1999, Nr. 52 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 131, „Gartenbassin“; Pabst 1986, Nr. 4 (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 303 (Abb.), Nr. 19 ANMERKUNG

Siehe WV 70.

WV 72* Sitzendes Bildnis Charlotte Moser, einer Schwester des Künstlers. Um 1911 Öl auf Leinwand 92 × 75 cm Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Karl Moser, Wien (1969 nachgewiesen); Privatbesitz, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 18; Nebehay 1971, Nr. 83, Abb. Umschlagrückseite; Nebehay 1972, Nr. 14; Nebehay 1974, Nr. 59, Taf. VI; Fenz 1976, S. 143 (Abb. 84); Allerstorfer 2007, S. 48 (Abb.) ANMERKUNG

Zum Gemälde existiert eine Kopfstudie in Bleistift (Allerstorfer 2007, S. 49). Kolo Mosers ältere Schwester Charlotte Moser wurde am 2. 7. 1869 in Wien geboren und starb ebenda am 8. 6. 1955.

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DIE GEMÄLDE


WV 73* Porträt Editha Mautner v. Markhof, die Schwiegermutter des Künstlers. Um 1911 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Links oben monogrammiert (Typ H) Verbleib unbekannt

WV 74 Porträt Rudolf Steindl im Profil. Um 1911 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Wien, Universität für angewandte Kunst, Kunstsammlung und Archiv, Inv.-Nr. 2937 / B

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Elisabeth Steindl, Wien (1969 nachgewiesen); 1983 erworben für die Hochschule für angewandte Kunst, Wien

Karl Moser, Wien (1969 nachgewiesen); Sotheby’s London, Vienna 1880–1930 – Paintings and Drawings, 10. 2. 1988, Nr. 116 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1968, Nr. 14; Graz 1969, Nr. 16; Fenz 1984, S. 224 (Abb. 138) ANMERKUNG

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

WV 75 Sitzender weiblicher Akt. Um 1911 Öl auf Leinwand; Leinwand angerändert, Keilrahmen erneuert 32,5 × 32,5 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Graz 1969, Nr. 21; Budapest 1989, S. 97 (Abb.), S. 208; Oberhuber 1995, S. 76 (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 305 (Abb.), Nr. 22

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatsammlung, USA; Wiener Kunstauktionen, 48. Kunstauktion, 28. 11. 2003, Nr. 556; Kunsthandel Giese & Schweiger, Wien

ANMERKUNG

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Zur Person siehe WV 12.

Giese & Schweiger 2004, Nr. 28

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Editha Mautner v. Markhof wurde als Freiin Sunstenau von Schützenthal am 9. 6. 1846 in Krakau geboren. 1874 heiratete sie den Industriellen Karl Ferdinand Mautner v. Markhof (1834–1896). Sie setzte sich für Frauenrechte ein und förderte tatkräftig die höhere Schulbildung für Mädchen. Sie starb am 17. 12. 1918 in Wien, zwei Monate nach ihrem Schwiegersohn Kolo Moser, mit dem sie eine innige Freundschaft verband.

WERKVERZEICHNIS

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WV 76 Maulbeerbaum. Um 1911 Öl auf Leinwand 98,5 × 75 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in Rotstift NachlassNr. „33“ und in schwarz „216“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Prof. Dr. Hanns Jäger-Sunstenau, Wien (1969 nachgewiesen); 2006 Wienerroither & Kohlbacher, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 33, „Maulbeerbaum“; Graz 1969, Nr. 28; London 1971, Nr. 216; Wienerroither & Kohlbacher 2006, Nr. 27; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 301 (Abb.), Nr. 17

WV 77 Villa Schüler am Semmering. Um 1911 Öl auf Leinwand auf Karton 49,7 × 37,2 cm Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „69“, in Bleistift „Eigentum Herbert Wolfrum“, Herstelleretikett Alois Ebeseder, Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 577 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Herbert Wolfrum, Wien; Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920a, Nr. 61; Steinmetz 1920, S. 173 (Abb.); Wien 1920b, Nr. 69, „Villa am Semmering“; Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 88; Rennhofer 2002, S. 194, Abb. 335; Wien 2005; Wien 2007 ANMERKUNG

Das Gemälde zeigt die 1881 / 82 in Semmering erbaute Villa Schüler am Fuße des Pinkenkogels. Der Bauherr Friedrich Julius Schüler war Generaldirektor der Südbahngesellschaft (Buchinger 2006, S. 40, S. 161 ff.).

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DIE GEMÄLDE


WV 78 Badende. Um 1911 Öl auf Leinwand 76 × 76 cm Rechts unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „135“ Wien, Josef Schütz Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 615. Kunstauktion, 18. 3. 1977, Nr. 1321, Taf. XLIV AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 135, „Badende“; Seoul 2009, Nr. 133

WV 79 Quartett im Freien. Um 1912 Öl auf Karton 27,9 × 34,4 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „215“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Josef und Dr. Cäcile Lilienthal, Wien; Ricarda Klausner (geb. Lilienthal), Baden; Sylvia Lilith Doron (geb. Lilienthal), Israel; Kunsthandel Giese & Schweiger, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 215, „Vier Mädchen (in rot)“; Giese & Schweiger 1999, Nr. 23; Rennhofer 2002, S. 206, Abb. 348

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WV 80 Studie zu Madonna mit Kind. Um 1912 Öl auf Karton 34,3 × 27,9 cm Rechts unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „225“ Linz, Lentos Kunstmuseum, Dauerleihgabe Sylvia Lilith Doron (Verlassenschaft Ricarda Klausner) BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Josef und Dr. Cäcile Lilienthal, Wien; Ricarda Klausner (geb. Lilienthal), Baden; Sylvia Lilith Doron (geb. Lilienthal), Israel AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 225, „Madonna“

WV 81 Weibliches Porträt im Profil vor kariertem Hintergrund. Um 1912 Öl auf Leinwand 50,5 × 37,5 cm Rückseitig am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in scharzem Pinsel Nachlass-Nr. „175“ Linz, Lentos Kunstmuseum, Inv.-Nr. 721 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 616. Kunstauktion, 17. 6. 1977, Nr. 1165, Taf. 209, Taf. XXXIV; Galerie Würthle, Wien; Dr. Hellmut Czerny, Graz; 1984 Schenkung an die Neue Galerie, Linz AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 175, „Weiblicher Profilkopf (auf Schachbrettmuster)“; Wien 1980, S. 144 f. (Abb.); Dichand 1986, S. 15 (Abb.); Rennhofer 2002, S. 207, Abb. 350; Baum 2002, S. 28 f.; Baum 2003, S. 462; Krems 2009, S. 33

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DIE GEMÄLDE


WV 82 Selbstbildnis. Um 1912 Öl auf Leinwand 38 × 50 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen Etikett Felix Landau Gallery, Los Angeles 2010 bei Transport gestohlen und seitdem verschollen

Kleehoven, Wien (bis 1962); Alexandra Ankwicz-Kleehoven, Wien; 1968 Felix Landau Gallery, Los Angeles; Galerie Michael Pabst, München; Privatbesitz, Deutschland; Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 24. 11. 2010, Nr. 514 (Abb.) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Nebehay 1964, Nr. 223; Nebehay 1965, Nr. 242 (Abb.); Nebehay 1968, Nr. 30 (Abb.)

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

ANMERKUNG

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Hans Ankwicz-

Bildquelle: Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 24. 11. 2010, Nr. 514

WERKVERZEICHNIS

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WV 83 Stillleben mit Cynerarie und Steingutkrug. 1912 Öl auf Leinwand 50,5 × 50,5 cm Mittig rechts monogrammiert (Typ E) und datiert „1912“ Rückseitig am Keilrahmen zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, in Rotstift „278“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 579 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 6, „Stilleben (Cynerarie und Steinkrug)“; Tokyo 1986, Nr. 71 (Abb.); Zürich 1988 / 89, Nr. 132 (Abb.); Wien 1989, Nr. 132 (Abb.); München 1989 / 90, Nr. 132 (Abb.); Wuppertal 1990, Nr. 132 (Abb.); Wien 2005; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 304 (Abb.), Nr. 20; Wien 2007 / 08a

WV 84 Primeln im Korb. Um 1912 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts mittig monogrammiert (Typ H) Rückseitig am Keilrahmen in schwarzem Pinsel NachlassNr. „47“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 580 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz (1969 nachgewiesen); Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 47, „Korb mit gelben Blumen“; Wien 1968; Graz 1969, Nr. 27; Wien 2005; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 304 (Abb.), Nr. 21

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DIE GEMÄLDE


WV 85 Hyazinthen. Um 1912 Öl auf Leinwand 50,5 × 50,5 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, auf Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „147“ St. Pölten, Niederösterreichisches Landesmuseum, Inv.-Nr. 10807 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, USA; Dorotheum Wien, 2012. Kunstauktion, 27. 11. 2002, Nr. 139; Galerie Kovacek Spiegelgasse, Wien; 2003 Ankauf des Niederösterreichischen Landesmuseums AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 147, „Hyazinthen“; Kovacek 2003, Nr. 14; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 300 (Abb.), Nr. 16 ANMERKUNG

Bislang singuläres Gemälde Mosers, das als koloristisches Experiment seine Auseinandersetzung mit expressionistischen Strömungen seiner Zeit zeigt.

WV 86 Kastanienblüten. Um 1912 Öl auf Leinwand 76 × 76 cm Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „134“, rotes Etikett mit gedruckter Nr. „58“, Etikett mit gedruckter Nr. „489“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 631 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Wien; Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 134, „Kastanienblüten“; Hofmann 1965, S. 38 f., Taf. 15; Zürich 1988 / 89, Nr. 137 (Abb.); Wien 1989, Nr. 137 (Abb.); München 1989 / 90, Nr. 137 (Abb.); Wuppertal 1990, Nr. 137 (Abb.); Wien 2005; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 306 (Abb.), Nr. 23; Mailand 2010, Nr. 79

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WV 87 Weißer Fliederstrauß vor rotem Grund. 1912 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts unten monogrammiert (Typ E) und datiert „1912“ Rückseitig am Keilrahmen eigenhändig signiert „Kolo Moser Wien III“, in Bleistift „17“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dr. Josef und Dr. Cäcile Lilienthal, Wien; Ricarda Klausner (geb. Lilienthal), Baden; Dorotheum Wien, 1500. Auktion, 14. 9. 1982, Nr. 209; Sylvia Lilith Doron (geb. Lilienthal), Israel; Kunsthandel Giese & Schweiger, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 40, „Fliederstrauß mit rotem Grund“; Giese & Schweiger 1999, Nr. 24; Rennhofer 2002, S. 204, Abb. 346

WV 88 Fliederstrauß am Fenster mit Blick auf den Plombergstein in St. Gilgen. 1912 Öl auf Leinwand 78 × 78 cm Rechts unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig Leinwand bemalt, am Keilrahmen rechteckiger Stempel „Von der Zentralstelle für Denkmalschutz zur Ausfuhr freigegeben“ Kunsthandel Freller, Linz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Privatbesitz, Österreich

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DIE GEMÄLDE


WV 89 Puck. Um 1912 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts unten monogrammiert (Typ M) Rückseitig auf Leinwand schwarz gerahmtes Etikett „Koloman Moser. Puck.“ und Stempel „KAMMERSÄNGERIN PROFESSOR ANNA BAHR-MILDENBURG. STIFTUNG“, am Keilrahmen in Bleistift „2 / 13“ Wien, Österreichisches Theatermuseum, Inv.-Nr. O-153 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Hermann Bahr, Wien; Anna Bahr-Mildenburg, Wien; 1952 Stiftung an Bundestheatermuseum, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1997, Nr. 8.25 ANMERKUNG

Puck war ein Hund Hermann Bahrs.

WV 90* Plombergstein bei St. Gilgen am Wolfgangsee. Um 1912 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „113“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); George A. McGuire, Galerie Ariadne, Wien (1969 nachgewiesen); Julius Hummel, Wien; Fischer Fine Art, London; Barry Friedman Ltd., New York; Christie’s London, German and Austrian Art, 8. 10. 1998, Nr. 73; Galerie Kovacek Spiegelgasse, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 113, „Berglandschaft (Gilgen)“; Wien 1968; Graz 1969, Nr. 17; Fenz 1976, S. 129 (Abb. 77); Pabst 1977, Nr. 90, Abb. S. 23; London 1979 / 80, Nr. 66; New York 1982 / 83, Nr. 61; Kovacek 1999, Nr. 27; Rennhofer 2002, S. 200, Abb. 341

WERKVERZEICHNIS

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WV 91* Ausblick durch Föhrenstämme. Um 1912 Öl auf Leinwand 46,5 × 58 cm Links unten signiert „K. MOSER“ Triest, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Privatbesitz; Sotheby’s London, 19th Century German, Austrian, Hungarian & Slavic Paintings, 15. 6. 2004, Nr. 62; Wienerroither & Kohlbacher, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wienerroither & Kohlbacher 2004, Nr. 34.

WV 92 Blick über Hecken auf Häuser. Um 1912 Öl auf Karton 28 × 33,6 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „29“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 608. Kunstauktion, 18. 6. 1975, Nr. 427, Taf. 147; Julius Hummel, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 29, „Gebäude auf rosa Luft“; Wien 1979, S. 265 (Abb.), S. 300, Nr. 368; Wien 2007 ANMERKUNG

Das Gemälde zeigt den Blick vom Garten des Palais MautnerMarkhof in Wien-Landstraße auf die Rückfassaden der Wohnhäuser in der Steingasse.

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DIE GEMÄLDE


WV 93* Waldstück. Um 1912 Öl auf Karton 28 × 34 cm Rechts unten monogrammiert (Typ N) Rückseitig Nachlassstempel Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatsammlung, USA; Wiener Kunstauktionen, 48. Kunstauktion, 28. 11. 2003, Nr. 554; Kunsthandel Giese & Schweiger, Wien

WV 94 Felspartie im Wald. Um 1912 Öl auf Karton 33,9 × 27,1 cm Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „10“, in Bleistift „2“ und „196“ Steiermark, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, Wiener Jugendstil, 15. 11. 1983, Nr. 143 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 10, „Felsstudie“; Graz 1997, S. 8 (Abb.), S. 141

WV 95* Blühender Baum. Um 1912 Öl auf Karton 30 × 35 cm Links unten „Herrn Dr. Koller freundschaftlich zugeeignet Koloman Moser“ Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dr. Hugo Koller, Oberwaltersdorf AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1983, S. 66 (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Wien 1983, S. 66 (Abb.)

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WV 96 Blick von Torbole auf das Westufer des Gardasees. 1912 Öl auf Leinwand 50 × 100 cm Rückseitig auf der Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in Bleistift „125“, in Rotstift „113“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 2153 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien), 1921 Widmung der Erben des Künstlers an die Österreichische Staatsgalerie, Wien

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DIE GEMÄLDE

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 105, „Gardasee (Westufer)“; Wien 1935a, Nr. 92; Katalog 1955, S. 81; Wien 1962, Nr. 54; München 1964, Nr. 362; Ostende 1967, Nr. 77; Vergo 1975, Abb. 133; Halbturn 1987, Nr. 112 (Abb.); Tokyo 1989, Nr. 70, S. 105 (Abb.); Madrid 1993 / 94, S. 182 (Abb.), Nr. 383; Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 106 (Abb.); Rovereto 2006 / 07, S. 166; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 308 (Abb.), Nr. 25; Como 2008, Nr. 55 ANMERKUNG

Im Juni und Juli 1912 hält sich Moser mit seiner Familie in Torbole am Gardasee auf. Das Gemälde zeigt den Blick vom Felsen von Tignale bis Limone. Bildquelle: Leopold / Pichler 2007, S. 308


WV 97* „Am Gardasee“. 1912 Öl auf Leinwand ? cm Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Berlin 1916, Nr. 79; Servaes 1916, S. 41 (Abb.) ANMERKUNG

Das Gemälde zeigt den Blick vom Hafen von Torbole gegen Westen zum Ponalewasserfall und der Ponalestraße (freundlicher Hinweis von Dieter Tausch, Innsbruck).

WV 98 Blick von der Villa Mautner v. Markhof auf die Rax in Wolken. Um 1912 Öl auf Karton 25,3 × 37,2 cm Rückseitig in violettem Farbstift Nachlass-Nr. „28“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 28, „Fernblick (Wolken)“; Wien 1983, S. 66; Wien 2007

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WV 99* Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof im Winter. Um 1912 Öl auf Leinwand 75 × 100 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

1980 Galerie Maegle, Wien; Kunsthandel Reinhold Hofstätter, Wien; Galerie Würthle, Wien; Sammlung Dichand, Wien (1989 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1983, S. 65 (Abb.); Tokyo 1989, Nr. 68, S. 104 (Abb.); Gloggnitz 1992, Nr. 26 / 5, S. 337 (Abb.); Madrid 1993 / 94, S. 183 (Abb.), Nr. 385 ANMERKUNG

Bildquelle: Wien 1983, S. 65

WV 100 „Wintertag“. 1913 Öl auf Leinwand 50 × 75 cm Rechts unten signiert und datiert „Kolo Moser (19)13“ Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen zweifach Ovalstempel mit Wappenadler „HISTORISCHES MUSEUM DER STADT WIEN“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „96“, in schwarzem Pinsel „KOLOMAN MOSER WIEN III = WINTERTAG =“ Wien Museum, Inv.-Nr. 76.030 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Emilie Faistauer, Wien; 1943 Ankauf durch das Historische Museum der Stadt Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Berlin 1916, Nr. 80; Wien 1920b, Nr. 96, „Wintertag“; Wien 1955, Nr. 131; Budapest 2004, Nr. 5.7.34, S. 121 (Abb.); Wien 2007

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DIE GEMÄLDE


WV 101 Blick auf die verschneite Rax von der Villa Mautner v. Markhof. 1913 Öl auf Leinwand auf Karton 37 × 49,7 cm Rechts unten monogrammiert (Typ I) und datiert „(19)13“ Rückseitig zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, zweifach querrechteckiger Stempel „M.W.“, Herstelleretikett Alois Ebeseder, Künstlerhausetikett „2095 / 1927“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „90“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Karl Moser, Wien (1969 noch nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 90, „Semmering im Schnee“; Wien 1927, Nr. 197; Graz 1969, Nr. 36; Fenz 1976, S. 127 (Abb. 76); Fenz 1984, S. 261, Taf. 35; Gloggnitz 1992, Nr. 26 / 7; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 322 (Abb.), Nr. 39

WV 102 Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof im Winter. Um 1913 Öl auf Leinwand auf Karton 37 × 49,7 cm Links unten monogrammiert (Typ I) Rückseitig Herstelleretikett Alois Ebeseder, querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „71“ Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Connecticut; Galerie St. Etienne, New York; Galerie Kovacek Spiegelgasse, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 71, „Semmeringlandschaft“; Kovacek 1996, Nr. 24; Rennhofer 2002, S. 197, Abb. 338

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WV 103 Le Chamossaire. 1913 Öl auf Leinwand; Keilrahmen erneuert 50 × 75 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel „2“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 96 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz (1969 nachgewiesen, hier als „Bergpanorama Schneeberg“); Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 37 (Abb.); Wien 2005; Leopold / Pichler 2007, S. 309 (Abb.), Nr. 26; Wien 2007; Wien 2007 / 08a ANMERKUNG

Anlässlich des Kuraufenthalts von Kolo Mosers jüngerem Sohn Dietrich im Sanatorium Les Chamois von Dr. Rollier im Westschweizer Luftkurort Leysin schuf Moser einige Gemälde der Hochalpen um Leysin (für die Lokalisierung danke ich Dr. Christine Kamm-Kyburz, Zug).

WV 104 Dents du Midi. Um 1913 Öl auf Leinwand 37,5 × 50,5 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „41“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 41, „Gletscherlandschaft (Leysin)“; Wien 2007 ANMERKUNG

Siehe WV 103

118

DIE GEMÄLDE


WV 105 Dents du Midi mit dem Rhonetal. Um 1913 Öl auf Leinwand 50 × 75,5 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „84“, in violettem Farbstift zweifach „30“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 84, „Hochgebirge“; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 324 (Abb.), Nr. 41 ANMERKUNG

Siehe WV 103

WV 106 Seelandschaft. Um 1913 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert, Keilrahmen erneuert 26,9 × 51,2 cm Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Privatsammlung, Wien; 2011 Giese & Schweiger, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Giese & Schweiger 2011, S. 26 f. (Abb.)

WERKVERZEICHNIS

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WV 107 Verschneite Berggipfel in der Dämmerung. 1913 Öl auf Leinwand auf Karton 37 × 49,7 cm Links unten signiert und datiert „Kolo Moser (19)13“ Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „81“, in blauer Kreide „351“, Etikett „Neue Galerie, Wien I, Grünangergasse Nr. 1“ handschriftlich betitelt „Berggipfel“ Nr. 24, Herstelleretikett Alois Ebeseder, Opernring 9 Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 4065 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Neue Galerie, Wien; 1947 Ankauf durch die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 81, „Schneeberg am Abend“; Wien 1947; Wien 1948, S. 15; Wien 1951a; Wien 1951b, Nr. 8; Wien 1951 / 52, Nr. 99; Katalog 1955, S.80; Salzburg 1960, Nr. 152; Sotriffer 1963, S. 42 (Abb.); Hutter 1964, S. 20 f. (Abb.); Darmstadt 1976 / 77, Nr. 124, S. 131 (Abb.); Graz 1969, Nr. 10 (Abb.); Fenz 1984, S. 116 f., S. 261, Taf. 39; Humlebaek 1991, Nr. 37, S. 71; Gloggnitz 1992, Nr. 26 / 4; Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 105 (Abb.); Grenoble 1998, Nr. 207; Lienz 2002, Nr. 70, S. 126 f. (Abb.); Rovereto 2003 / 04, S. 463 (Abb.); Paris 2005 / 06, S. 220 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 323 (Abb.), Nr. 40; New York 2011; Melbourne 2011, S. 122 f. (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Hutter 1964, S. 21

WV 108* Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof im Abendlicht. Um 1913 Öl auf Leinwand auf Karton 36,2 × 48,9 cm Rückseitig Nachlassstempel Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Erich Pressburger, Wien / San Francisco; Evelyn R. Press, San Francisco; Christie’s London, Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004, Nr. 176 (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Christie’s London, Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004, Nr. 176

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DIE GEMÄLDE


WV 109* Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof. Um 1913 Öl auf Karton 36,5 × 49 cm Monogrammiert Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dorotheum Wien, 627. Kunstauktion, 14. 3. 1980, Nr. 1290, Taf. 194 (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Dorotheum Wien, 627. Kunstauktion, 14. 3. 1980, Nr. 1290, Taf. 194

WV 110* Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof. Um 1913 Öl auf Karton 25 × 37,7 cm Rückseitig Nachlassstempel Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; Dorotheum Wien, 628. Kunstauktion, 13. 6. 1980, Nr. 1330, Taf. 205 (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Dorotheum Wien, 628. Kunstauktion, 13. 6. 1980, Nr. 1330, Taf. 205

WV 111 Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof im Vorfrühling. Um 1913 Öl auf Karton 36,4 × 49 cm Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Antiquitätenhandel, Wien

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WV 112 Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof im Nebel. Um 1913 Öl auf Karton 19,6 × 29,9 cm Rückseitig zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „28“ (eigentlich: 27) Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 640. Kunstauktion, 21. 6. 1983, Nr. 177, Taf. XXIX AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 27, „Fernblick (Semmering)“; Rennhofer 2002, S. 199, Abb. 339

WV 113 Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof im Dunst. Um 1913 Öl auf Karton 24,9 × 34,1 cm Rückseitig in Tintenstift „Studie aus dem Nachlaß Koloman Moser’s aus dem Besitz der Sammlung Ferdinand Spany Herrn Dr. Alfred Sammer zur frdl. Erinnerung gewidmet. Wien 19.I. (19)70 Spany“, in Bleistift zweifach „120“, in Blaustift „120“, in Bleistift „70“, in schwarz „130“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Ferdinand Spany, Wien; Dr. Alfred Sammer, Wien (1970 nachgewiesen); Kunsthandel Reinhold Hofstetter, Wien (um 1982)

WV 114 Blick zur Rax von der Villa Mautner v. Markhof im gelben Licht. Um 1913 Öl auf Karton 24,8 × 37,8 cm Rückseitig zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, Etikett mit gedruckter Nr. „388“ St. Pölten, Niederösterreichisches Landesmuseum, Inv.-Nr. Hypo 1 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Josef und Dr. Cäcile Lilienthal, Wien; Ricarda Klausner (geb. Lilienthal), Baden; Sylvia Lilith Doron (geb. Lilienthal), Israel; Kunsthandel Giese & Schweiger, Wien; 1999 Ankauf durch das Niederösterreichische Landesmuseum, St. Pölten AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Giese & Schweiger 1999, Nr. 25; Krems 2000, S. 136; Wiener Neustadt 2001; Rennhofer 2002, S. 198, Abb. 340; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 314 (Abb.), Nr. 31

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DIE GEMÄLDE


WV 115 Blick auf die Rax von der Villa Mautner v. Markhof in blauer Dämmerung. 1913 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert, Keilrahmen erneuert 38 × 50,5 cm Links unten monogrammiert (Typ I) und datiert (19)13 Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 503 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dorotheum Wien, 593. Kunstauktion, 22. 9. 1971, Nr. 320, Taf. 122; Dr. Rudolf Leopold, Wien

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Fenz 1976, S. 131 (Abb. 79); Wien 1982, S. 53; Fenz 1984, S. 261, Taf. 36; Gloggnitz 1992, Nr. 26 / 6, S. 337 (Abb.); Tokyo 1994 / 95, Nr. 26, S. 68 (Abb.); Yamaguchi 1995, Nr. 26, S. 68 (Abb.); Nagoya 1995, Nr. 26, S. 68 (Abb.); Takamatsu 1995, Nr. 26, S. 68 (Abb.); Kamakura 1995, Nr. 26, S. 68 (Abb.); Hannover 2000, Nr. 226; Rovereto 2003 / 04, S. 457 (Abb.); Wien 2005; Paris 2005 / 06, S. 218 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 315 (Abb.), Nr. 32; Mailand 2010, Nr. 80 Blick zur Rax vom Balkon der Villa Mautner v. Markhof. 2011. Fotografie

WERKVERZEICHNIS

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WV 116 Semmeringlandschaft mit untergehender Sonne. 1913 Öl auf Karton 45,5 × 70,7 cm Links unten monogrammiert (Typ H) und datiert „1913“ Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Wien; Dorotheum Wien, 2127. Kunstauktion, 30. 5. 2006, Nr. 15 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 62, „Untergehende Sonne“; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 317 (Abb.), Nr. 34; Leopold / Weinhäupl 2009, S. 41 (Abb.)

WV 117 Fichtenwipfel in Gebirgslandschaft. Um 1913 Öl auf Leinwand 40 × 39,5 cm Rechts unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig am Keilrahmen in Bleistift „14“ USA, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Privatbesitz, Wien; Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 24. 11. 2010, Nr. 510; Wienerroither & Kohlbacher, Wien

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DIE GEMÄLDE


WV 118* Berglandschaft. Um 1913 Öl auf Leinwand auf Karton 29,5 × 33 cm Rückseitig Nachlassstempel Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; Privatsammlung, USA; Wiener Kunstauktionen, 48. Kunstauktion, 28. 11. 2003, Nr. 559

WV 119 Wolkenstudie. Um 1913 Öl auf Karton 19,8 × 30 cm Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „2“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 513 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Wien; Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 2, „Rote Felsen im Gewölk“; Hofmann 1965, S. 40 f., Taf. 16; Graz 1969, Nr. 42; Hannover 2000, Nr. 228; Aosta 2000 / 01, Nr. 120 (Abb.); Wien 2005; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 338 (Abb.), Nr. 58

WV 120 Wolkenstudie. Um 1913 Öl auf Karton 20 × 30 cm Rückseitig Farbenstudie in Öl, querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „192“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 6588 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz (1969 nachgewiesen); Dr. Hans Aurenhammer, Wien; 1982 Schenkung an die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 192, „Wolkenstudie“; Graz 1969, Nr. 41; Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 108 (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 108

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WV 121 Berghänge. Um 1913 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert 37,5 × 50 cm Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 6589 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Privatbesitz (1969 nachgewiesen); Dr. Hans Aurenhammer, Wien; 1982 Schenkung an die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 43; Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 109 (Abb.); Klagenfurt 2002 / 03, Nr. 248; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 316 (Abb.), Nr. 33; Wien 2007 / 08b, S. 137 ANMERKUNG

Bildquelle: Leopold / Pichler 2007, S. 316

Raum X der Kunstschau in Wien. 1920. Fotografie

126

DIE GEMÄLDE


WV 122 Zwei aneinander geschmiegte Frauenakte in Grotte. Um 1913 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert, Keilrahmen erneuert 127,5 × 175 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Bern, Kunstmuseum, G 03.026 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Julius Hummel, Wien; Barry Friedman Ltd., New York (bis 1981); Rolf E. und Margit Weinberg-Staber, Zürich (1981–2003); Kunstmuseum, Bern

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920a, Nr. 62; Wien 1920b, Nr. 187, „Allegorie (die Liebe)“; Steinmetz 1920, S. 173 (Abb.); Waissenberger 1984, S. 204, S. 317, Taf. 52; Fenz 1984, S. 261, Taf. 41; Aarau 1996, S. 136 f. (Abb.); Wuppertal 1996, S. 136 f. (Abb.); Darmstadt 2001 / 02, Nr. 6.11, S. 453 (Abb.), S. 591; Bhattacharya-Stettler 2004, S. 86 f. (Abb.); Paris 2005 / 06, S. 92 f. und 138 f. (Abb.); Riehen 2006 / 07, S. 216; Bern 2008 / 09; Riehen 2010 / 11, S. 265 ANMERKUNG

Ursprünglich war das Gemälde größer und zeigte in quadratischem Format (175 × 175 cm) im oberen Bilddrittel eine schwebende weibliche Figur. Auf einer Abbildung des

Gemäldes während der Präsentation auf der Kunstschau 1920 kann man die vollständige Komposition ersehen. Das Gemälde wurde nachträglich auf das heutige Format beschnitten und die linke obere Ecke übermalt. Im Streiflicht ist der unter der Farbschicht liegende Fuß der ehemals dargestellten Figur deutlich erkennbar (freundliche Mitteilung von Regina Bühlmann, Kunstmuseum Bern, 23. 11. 2011). Zu diesem Gemälde sind eine Aktstudie in Farbstift vom 2. 7. 1912 (Dorotheum Wien, 650. Kunstauktion, 10. 12. 1985, Nr. 265) und eine Figurenstudie in Bleistift bekannt (Wien, Universität für angewandte Kunst, Kunstsammlung und Archiv, Inv.-Nr. 316).

WERKVERZEICHNIS

127


WV 123 Blühendes Bäumchen. 1913 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert 98,5 × 49 cm Links unten monogrammiert (Typ H) und datiert „1913“ Rückseitig am Keilrahmen in schwarz „116“ und in Rotstift „73“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 4632 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; 1921–1927 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert); Karl Moser, Wien; Dr. Erich Pressburger, Wien / San Francisco; seit 1952 Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 160, „Blühendes Bäumchen“; Düsseldorf 1959, Nr. 122; Luxemburg 1959, Nr. 43; Mechelen 1959 / 60, Nr. 79; Hutter 1964, S. 24 f. (Abb.); Wien 1964, Nr. 91, Abb. 18; Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 105 (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Hutter 1964, S. 25

128

DIE GEMÄLDE


WV 124 Blühendes Bäumchen. Um 1913 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts unten monogrammiert (Typ H) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in Bleistift „100“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 2152 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien, 1921 Widmung der Erben des Künstlers an die Österreichische Staatsgalerie, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 109, „Blühendes Bäumchen“; London 1971, Nr. 215; Halbturn 1992, Nr. 26 (Abb.); Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 106 (Abb.); Rennhofer 2002, S. 202, Abb. 343; Rovereto 2006 / 07, S. 167; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 348 (Abb.), Nr. 67; Seoul 2009, Nr. 131 ANMERKUNG

Bildquelle: Rennhofer 2002, S. 202

WERKVERZEICHNIS

129


WV 125 Farbenstudie mit Baum vor Bootshaus. 1913 Öl auf Leinwand 100 × 50 cm Rechts unten monogrammiert (Typ K) und datiert „1913“ Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „161“ USA, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); George A. McGuire, Galerie Ariadne, Wien (1969 nachgewiesen); im Kinsky Wien, 82. Kunstauktion, 30. 11. 2010, Nr. 71; Galerie Kovacek Spiegelgasse, Wien; Wienerroither & Kohlbacher, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 161, „Farbenstudie“; Wien 1968; Graz 1969, Nr. 34; Wienerroither & Kohlbacher 2011, Nr. 25

130

DIE GEMÄLDE


WV 126 „Abersee“. 1913 Öl auf Leinwand 50,5 × 100 cm Links unten monogrammiert (Typ K) und datiert „1913“ Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „82“, in schwarzem Pinsel „KOLOMAN MOSER WIEN III = ABERSEE =“, Etikett mit Nr. „521“ Wien Museum, Inv.-Nr. 93.560 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Berlin 1916, Nr. 78; Wien 1920b, Nr. 82, „Abersee“; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 320 (Abb.), Nr. 37; Sapporo 2009, Nr. 98, S. 129 (Abb.); Tokyo 2009, Nr. 98, S. 129 (Abb.); Osaka 2009, Nr. 98, S. 129 (Abb.); Fukuoka 2010, Nr. 98, S. 129 (Abb.) ANMERKUNG

Das Gemälde zeigt den Blick zum Schafbergmassiv vom Ufer neben dem Landhaus von Ditha Mosers Schwager Gustav Jäger in der Mondseer Straße 32.

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); 1921–1924 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert)

WERKVERZEICHNIS

131


WV 127 Blick über den Wolfgangsee mit Wolkenhimmel. 1913 Öl auf Leinwand 32,5 × 32,5 cm Rückseitig am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „78“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 90 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Wien (1976 nachgewiesen); Dr. Rudolf Leopold, Wien (1984 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 78, „Wolfgangsee“; Fenz 1976, S. 130 (Abb. 78); Tokyo 1986, Nr. 72 (Abb.); Wien 1982, S. 52; Fenz 1984, S. 261, Taf. 37; Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 85; Venedig 1984, S. 188 (Abb.); Marchetti 1985, S. 132 (Abb.); Wien 1992 / 93, Nr. 70; Tokyo 1994 / 95, Nr. 28, S. 69 (Abb.); Yamaguchi 1995, Nr. 28, S. 69 (Abb.); Nagoya 1995, Nr. 28, S. 69 (Abb.); Takamatsu 1995, Nr. 28, S. 69 (Abb.); Kamakura 1995, Nr. 28, S. 69 (Abb.); Wien 2005; Paris 2005 / 06, S. 216 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 318 (Abb.), Nr. 35; Athen 2007, Nr. 11 (Abb.)

WV 128 Blick über den Wolfgangsee mit Segelboot. 1913 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert 32,5 × 32,5 cm Rückseitig am Keilrahmen in schwarzem Pinsel NachlassNr. „79“, Stempel „HERTHA JÄGER Wien III Hauptstr. 140“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 89 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Hofrat Hertha Jäger, Wien (1955 nachgewiesen); Prof. Dr. Hanns Jäger-Sunstenau, Wien (1969 nachgewiesen); Dr. Rudolf Leopold, Wien (ab 1980 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 79, „Wolfgangsee“; Wien 1955, Nr. 132; Graz 1969, Nr. 33; Bonn 1980; Fenz 1984, S. 261, Taf. 38; Venedig 1984, S. 188 (Abb.); Marchetti 1985, S. 132 (Abb.); Tokyo 1986, Nr. 73 (Abb.); Wien 1992 / 93, Nr. 69; Rennhofer 2002, S. 201, Abb. 342; Wien 2005; Paris 2005 / 06, S. 214 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 319 (Abb.), Nr. 36; Athen 2007, Nr. 10 (Abb.); Gmunden 2008

132

DIE GEMÄLDE


WV 129 Blick über den Wolfgangsee mit bewegtem Wasser. Um 1913 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts unten monogrammiert (Typ F) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „68“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 68, „Wolfgangsee“; Venedig 1984, S. 189 (Abb.); Marchetti 1985, S. 133 (Abb.); Leopold / Pichler 2007, S. 321 (Abb.), Nr. 38; Wien 2007

WV 130 Anna Bahr-Mildenburg. Um 1913 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts oben monogrammiert Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, dreifach Rundstempel mit Wappenadler „Historisches Museum der Stadt Wien“, in Rotstift „36“, in Bleistift „Bahr-Mildenburg am Lido No 36“, in Kohlestift „22.5“, in Bleistift „VI / 14“ Wien Museum, Inv.-Nr. 67.001 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; 1921–1927 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert); Karl Moser, Wien; Julius Fargel, Wien; 1939 Ankauf durch das Historische Museum der Stadt Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 36, „Bildnis der Frau Bahr-Mildenburg“; Wien 1997; Klagenfurt 2002, S. 48; Paris 2005 / 06, S. 266 f. (Abb.)

WERKVERZEICHNIS

133


WV 131 Frauenbildnis im Profil. Um 1913 Öl auf Leinwand 50 × 50 cm Rechts oben monogrammiert (Typ J) Rückseitig auf Leinwand rundes Etikett mit Vermerk „Kolo Moser Mädchen im Profil“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „139“, in Farbstift zweifach „133“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 4457 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Heinrich Rieger, Wien (1921 nachgewiesen); 1949 Dr. Robert Rieger, New York; seit 1951 Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 139, „Weiblicher Profilkopf“; Wien 1951a; Wien 1951b, Nr. 18; Wien 1951 / 52, Nr. 98; Graz 1969, Nr. 14; Fenz 1976, S. 150 (Abb. 87); Wien 1992 / 93, Nr. 68 (Abb.); Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 105 (Abb.); Lillie 2003, S. 974, Nr. 98; Rovereto 2006 / 07, S. 100; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 310 (Abb.), Nr. 27; Fischer 2008, S. 126 (Abb.); Como 2008, Nr. 56; Seoul 2009, Nr. 128 ANMERKUNG

Bildquelle: Leopold / Pichler 2007, S. 310

134

DIE GEMÄLDE


WV 132 Stehender weiblicher Akt mit blauem Tuch I. Um 1913 Öl auf Leinwand 100 × 50 cm Rückseitig auf Leinwand in schwarz monogrammiert und eigenhändige Widmung: „LEO [KAINRADL] ZUR ERINNERUNG · KM ·“, am Keilrahmen in Filzstift „KARL MOSER WIEN III HAINBURGERSTR. 36“, in Bleistift „I. Clem(ens) Chlupacek III L(an)dstr(aßer) Gürtel 15 / II“ und „II. Bertha Drobilek XII Bischofg. 19“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Karl Moser, Wien (1969 nachgewiesen); Gordon Adamson, Lake Forrest, Illinois (1972 nachgewiesen); The David & Alfred Smart Gallery, Chicago (1980 nachgewiesen); Sotheby’s New York, 11. 12. 2003, Nr. 168 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 7; Nebehay 1971, Nr. 1, Abb. am Umschlag; Vergo 1975, Abb. 139; Chicago 1980; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 311 (Abb.), Nr. 28

WV 133 Stehender weiblicher Akt mit blauem Tuch II. 1913 Öl auf Leinwand 100 × 50 cm Rechts oben signiert „KOLO MOSER“ und datiert „1913“ Rückseitig auf Leinwand und Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „53“, am Keilrahmen Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“ Wien, Privatstiftung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Erich Pressburger, Wien / San Francisco; Evelyn R. Press, San Francisco; Christie’s London, Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004, Nr. 174; Kunstsalon Peter Kovacek, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 53, „Weiblicher Halbakt“; Wien, Kovacek 2004, Nr. 23 ANMERKUNG

Im Nachlass von Hans Ankwicz-Kleehofen (Österreichische Galerie Belvedere, Wien) existiert ein Foto des Gemäldes, auf dem der damalige Eigentümer Erich Pressburger vermerkte: „Ich gaube, der Akt war die Kassierin der Secession, die M. so oft malte.“

WERKVERZEICHNIS

135


WV 134 Weiblicher Rückenakt mit erhobenen Armen. Um 1913 Öl auf Leinwand 75 × 50 cm Rückseitig auf Leinwand dreifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „122“, fragmentiertes Etikett „(Ei) gentum vo(n) (D)itha (Hauska)“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 581 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Editha Hauska, Wien; Privatbesitz; Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 122, „Weiblicher Akt (gelb, violett)“; Graz 1969, Nr. 40; Bonn 1980; Hannover 2000, Nr. 227; Engemann 2002 / 03, S. 305 (Abb.); Wien 2005; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 312 (Abb.), Nr. 29; Athen 2007, Nr. 12 (Abb.)

WV 135* „Erinnerung“. 1913 Öl auf Leinwand ? cm Rechts unten signiert und datiert „1913“ Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Berlin 1916, Nr. 86; Servaes 1916, S. 40 (Abb.)

136

DIE GEMÄLDE


WV 136* „Feldeinsamkeit“. 1913 Öl auf Leinwand ? cm Links unten erhöht signiert und datiert „19 KOLO MOSER 13“ Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Servaes 1916, S. 49 (Abb.); Berlin 1916, Nr. 76 (Abb.); Wien 1968, Nr. 10; Fenz 1976, S. 155 (Abb. 89)

WV 137 Weiblicher Rückenakt mit erhobenen Armen vor Grotte. Um 1913 Öl auf Leinwand; Leinwand angerändert, Keilrahmen erneuert 41,5 × 32 cm angerändert auf 54,5 × 45 cm Rückseitig bemalt (Berge), auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 341 (Abb.), Nr. 61 ANMERKUNG

Zu diesem Gemälde ist eine Aktstudie in Kohle nachweisbar (Dorotheum Wien, 1945. Kunstauktion, Klassische Moderne und Zeitgenössische Kunst, 29. 11. 2000, Nr. 29).

WERKVERZEICHNIS

137


WV 138* Weiblicher Akt mit erhobenen Armen. Um 1913 Öl auf Leinwand ? cm Rechts oben monogrammiert (Typ E) Verbleib unbekannt

WV 139* Verkündigung. Um 1913 Öl auf Leinwand auf Karton 34,5 × 28 cm Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dorotheum Wien, 1548. Auktion, 19. 5. 1987, Nr. 194, Taf. 13 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 223, „Verkündigung“ ANMERKUNG

Bildquelle: Dorotheum Wien, 1548. Auktion, 19. 5. 1987, Nr. 194, Taf. 13

WV 140* Auf Wolken schwebende weibliche Allegorie mit Tuch. Um 1913 Öl auf Karton 35,8 × 29 cm Links unten monogrammiert (Typ G) Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Präsident Otto Schönthal, Wien (1969 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 46; Rennhofer 2002, S. 223, Abb. 369

138

DIE GEMÄLDE


WV 141* Verklärung. Um 1913 Öl auf ? ? cm Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Tietze 1919, S. 76 (Abb.)

WV 142 Christus und hl. Maria Magdalena. Um 1914 Öl auf Leinwand auf Karton 36,7 × 50 cm Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „231“ Oberösterreich, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Galerie Manfred Scheer, Wien (1969 nachgewiesen); Galerie Würthle, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 231, „Christus und Magdalena“; Graz 1969, Nr. 44 ANMERKUNG

Paraphrase auf die Begegnung der hl. Maria Magdalena, dargestellt als kluge Jungfrau, die dem auferstandenen Christus mit brennender Lampe entgegengeht. Der Auferstandene, dargestellt mit Hirtenstab, zeigt ihr zum Zeichen des Erkennens seine rechte Hand mit dem Wundmal.

WV 143 Frauenbildnis mit in die Hüften gestützten Armen. 1914 Öl auf Leinwand 50,5 × 37,5 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „177“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Julius Hummel, Wien (1984 nachgewiesen); Sotheby’s London, Vienna 1900, 23. 9. 1993, Nr. 174 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 177, „Weibliche Figur (Studie)“; Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 83; Wien 2007 ANMERKUNG

Zu dem Gemälde existiert eine 1914 datierte Entwurfszeichnung in Bleistift (Sotheby’s London, Vienna 1880–1930 – Paintings and Drawings, 10. 2. 1988, Nr. 124).

WERKVERZEICHNIS

139


WV 144 Begegnung. Um 1914 Öl auf Karton 34,2 × 27,7 cm Rechts oben monogrammiert (Typ F) Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, in schwarzem Pinsel NachlassNr. „212“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatsammlung, USA; Wiener Kunstauktionen, 48. Kunstauktion, 28. 11. 2003, Nr. 558; Kunsthandel Giese & Schweiger, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 212, „Zwei Figuren“; Giese & Schweiger 2004, Nr. 30; Wien 2007

WV 145 Faust. Um 1914 Öl auf Leinwand auf Karton 33,3 × 27,5 cm Links unten monogrammiert (Typ B), rechts unten eigenhändig betitelt „Der Einsamkeiten tiefste schauend unter meinem Fuß -“ Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „226“ Wien, Peter Infeld Privatstiftung, Inv.-Nr. 57 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 558. Kunstauktion, 5. 12. 1962, Nr. 917; Grete Infeld, Wien (1976 nachgewiesen); Peter Infeld, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 226, „Faust“; Graz 1969, Nr. 12; Fenz 1976, S. 135 (Abb. 81); Fenz 1984, S. 261, Taf. 47; St. Ulrich in Kreith 2010 ANMERKUNG

Das Zitat stammt aus J. W. Goethe, Faust II, 4. Akt, 1. Szene, Im Hochgebirge.

140

DIE GEMÄLDE


WV 146 Auf Wolken thronender Jünglingsakt über drei stehenden Männerakten. Um 1914 Öl auf Leinwand 100 × 50 cm Links unten monogrammiert (Typ F) Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ und sechseckiger Stempel mit Lyra „SAMMLUNG H. K.“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „156“, Etikett mit Nr. „76“ Wien, Peter Infeld Privatstiftung, Inv.-Nr. 902 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Hans Kühn, Wien (bis 1943); Dorotheum Wien, 582. Kunstauktion, 4. 12. 1968, Nr. 340a; Grete Infeld, Wien (1969 nachgewiesen); Peter Infeld, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 156, „Dekorative Studie“; Graz 1969, Nr. 35

WERKVERZEICHNIS

141


WV 147 Springender Jünglingsakt. Um 1914 Öl auf Leinwand 100 × 100 cm Rechts unten monogrammiert (Typ B) Rückseitig auf Leinwand vierfach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, Rundstempel „Bundesdenkmalamt Republik Österreich“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „152“, Etikett Felix Landau Gallery, Los Angeles Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Ferdinand Nagler – Kunsthaus Kärntner Straße, Wien; 1967 Felix Landau Gallery, Los Angeles; Christie’s London, Impressionist and Modern Art, 25. 6. 2003, Nr. 176; Privatbesitz, Deutschland; Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 25. 11. 2008, Nr. 9 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 152, „Frühling“ ANMERKUNG

Als Hintergund des symbolistischen Bildmotivs verwendete Moser die Rax mit der Polleroswand am rechten Bildrand.

142

DIE GEMÄLDE


WV 148* Drei weibliche Akte in Landschaft. 1914 Öl auf Leinwand 75 × 75 cm Mittig unten signiert und datiert „KOLO MOSER 1914“ Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, Versteigerung der Kunstabteilung, 9. 5. 1944, Nr. 106; Dorotheum Wien, 555. Kunstauktion, 14. 3. 1962, Nr. 326, Taf. 77 (Abb.); Dorotheum Wien, 557. Kunstauktion, 19. 9. 1962, Nr. 323 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920a, Nr. 64; Wien 1920b, Nr. 116, „Drei Grazien“; Steinmetz 1920, S. 173 (Abb.); Engemann 2002 / 03, S. 309 (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Dorotheum Wien, 555. Kunstauktion, 14. 3. 1962, Nr. 326, Taf. 77

WV 149* Schwebende Gestalten. Um 1914 Öl auf Karton 30,2 × 45,5 cm Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 604. Kunstauktion, 28. 5. 1974, Nr. 358, Taf. 131 (Abb.) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1979, S. 267 (Abb.), S. 300, Nr. 370; Fenz 1984, S. 221 (Abb. 135) ANMERKUNG

Bildquelle: Dorotheum Wien, 604. Kunstauktion, 28. 5. 1974, Nr. 358, Taf. 131

WERKVERZEICHNIS

143


WV 150 Studie zu den drei kauernden Frauen. Um 1914 Öl auf Karton 37,2 × 47,5 cm Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „234“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Tirol; im Kinsky Wien, 81. Kunstauktion, 9. 11. 2010, Nr. 79 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 234, „Dekorativer Entwurf (gelb und blau)“

Figurenstudie zu WV 151. Um 1914. Aquarellierte Federzeichnung

144

DIE GEMÄLDE


WV 151 Drei kauernde Frauen. Um 1914 Öl auf Leinwand; Leinwand angerändert, Keilrahmen erneuert 99,5 × 150 cm Links unten monogrammiert (Typ B), rückseitig auf Leinwand vierfach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ Wien, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Inv.-Nr. B 133 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. F. Hanschke, Hamburg; Galerie Hans Brockstedt, Hamburg; 1967 Ankauf durch das Museum des 20. Jahrhunderts, Wien

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Tietze 1919, S. 68 (Abb.); Wien 1920a, Nr. 67; Steinmetz 1920, S. 173 (Abb.); Wien 1920b, Nr. 162, „Drei weibliche Akte (gelb und blau)“; Ostende 1967, Nr. 76; Graz 1969, Nr. 15 (Abb.); Vergo 1975, Abb. 132; Fenz 1976, S. 153 (Abb. 88); Wien 1979, Nr. 377, S. 299; Bonn 1980; Fenz 1984, S. 261, Taf. 43; Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 89; Venedig 1984, S. 188 (Abb.); Marchetti 1985, S. 132 (Abb.); Paris 1986, S. 770; München 1987 / 88, Nr. 269, S. 235 (Abb.); Grafenegg 1988; Herberstein 1989; Frankfurt am Main 1989, S. 26 (Abb.), S. 166; Humlebaek 1991, Nr. 36, S. 57 (Abb.), S. 71; Stockholm 1991, Nr. 52, S. 54 (Abb.), S. 220; Wien 1992 / 93, Nr. 72, S. 252 (Abb.); Frankfurt am Main 1995, Nr. 55, S. 113 (Abb.), S. 369; Rennhofer 2002,

S. 218, Abb. 365; Engemann 2002 / 03, S. 273 (Abb.); Bologna 2004, Nr. 71, S. 89 (Abb.), S. 297; Paris 2005 / 06, S. 134 f. (Abb.); Ferrara 2007, Nr. 61, S. 200 f. (Abb.); Rom 2007, Nr. 61, S. 200 f. (Abb.); Leopold / Pichler 2007, S. 286 (Abb.), Nr. 2 ANMERKUNG

Zu diesem Gemälde sind eine detailliert ausgeführte Aktstudie zur mittleren Figur (Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.Nr. 2686), eine Kompositionsstudie (Dorotheum Wien, Wiener Jugendstil und Österreichische Kunst bis 1945, 19. 11. 1984, Nr. 144), eine gerasterte Kompositionsstudie (Graz, Neue Galerie, Inv.-Nr. II / 5036) und eine Farbenstudie in Öl (WV 150) bekannt.

WERKVERZEICHNIS

145


WV 152* Drei Grazien. Um 1914 Öl auf Leinwand 100 × 100 cm Links unten monogrammiert (Typ B) Rückseitig Nachlassstempel Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Erich Pressburger, Wien / San Francisco; Evelyn R. Press, San Francisco; Christie’s London, Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004, Nr. 175 (Abb.) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 151, „Drei weibliche Akte (halb)“ ANMERKUNG

Bildquelle: Christie’s London, Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004, Nr. 175

146

DIE GEMÄLDE


WV 153 Weiblicher Halbakt mit rotem Tuch vor Toilettetisch. Um 1914 Öl auf Leinwand 150,5 × 75 cm Links unten monogrammiert (Typ B) Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in Rotstift „Dr. Rieger“, in Bleistift „Jella Schmidt II, Wolfgang Schmelzlgasse 19 / III / 20, Rechteckstempel „Sammlung Benno MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „165“, Ausstellungsetikett Künstlerhaus Wien „3145 / 1935“, in Bleistift „7022“, in Blaustift „7“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Heinrich Rieger, Wien (1928 und 1935 nachgewiesen); Benno Moser, Wien; Privatbesitz, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Tietze 1919, S. 72 (Abb.); Wien 1920b, Nr. 165, „Toilette“; Wien 1928, Nr. 99; Wien 1935b; Schmidt 1956, S. 57, Taf. 10; Engemann 2002 / 03, S. 310 (Abb.); Lillie 2003, S. 975, Nr. 160; Fischer 2008, S. 109 (Abb.)

WERKVERZEICHNIS

147


WV 154 Venus in der Grotte I. Um 1914 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert, Keilrahmen erneuert 149 × 98,5 cm Rechts unten erhöht monogrammiert (Typ B) Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 1999 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 164, „Venus in der Felsengrotte“; Venedig 1984, S. 190 (Abb.); Marchetti 1985, S. 134 (Abb.); Tokyo 1986, Nr. 74 (Abb.); Rennhofer 2002, S. 211, Abb. 355; Wien 2005; Genf 2005 / 06, Nr. 49, S. 176 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 329 (Abb.), Nr. 47; Paris 2007 / 08; Bleiburg 2009; Mailand 2010, Nr. 81 ANMERKUNG

Zu dem Gemälde ist eine gerasterte Kopfstudie in Bleistift bekannt (Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 2710).

148

DIE GEMÄLDE


WV 155 Porträtstudie zu Venus in der Grotte I. Um 1914 Öl auf Leinwand 37,5 × 50 cm Rechts unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „17“ Wien Museum, Inv.-Nr. 77.965 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, Auktion vom 28. Februar 1946; 1946 Ankauf durch das Historische Museum der Stadt Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 17, „Weiblicher Kopf mit blaßgelbem Tuch“; Wien 1948, S. 15; Wien 1950 / 51, Nr. 15; Frankfurt am Main 1995, Nr. 53, S. 110 (Abb.), S. 369; Kapfenberg 2000, S. 35; Tokyo 2001, Nr. 3.7; Fukushima 2001, Nr. 3.7; Budapest 2004, Nr. 5.7.33, S. 120 (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 327 (Abb.), Nr. 44; Sapporo 2009, Nr. 96, S. 131 (Abb.); Tokyo 2009, Nr. 96, S. 131 (Abb.); Osaka 2009, Nr. 96, S. 131 (Abb.); Fukuoka 2010, Nr. 96, S. 131 (Abb.)

WV 156 Frauenporträt mit Hut. Um 1914 Öl auf Karton 33,8 × 28,2 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „230“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 230, „Weiblicher Kopf“; Wien 1983, S. 67; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 326 (Abb.), Nr. 43

WERKVERZEICHNIS

149


WV 157 Venus in der Grotte II. Um 1914 Öl auf Leinwand 75,5 × 63 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „169“, in Rotstift „73“, Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, in Blaustift „134“, in schwarz Konsignations-Nr. „275470“ und „33“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 583 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Galerie Manfred Scheer, Wien (1969 nachgewiesen); 1972 Dorotheum Wien (1972 eingebracht; kein Verkaufsnachweis); Privatbesitz, Wien (1976 nachgewiesen); Dr. Rudolf Leopold, Wien (1984 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 169, „Venus in der Grotte“; Wien 1968, Nr. 1 (Abb.); Graz 1969, Nr. 11; Powell 1974, S. 105 (Abb.); Fenz 1976, S. 146 (Abb. 85); Fenz 1984, S. 261, Taf. 46; Zürich 1988 / 89, Nr. 135 (Abb.); Wien 1989, Nr. 135 (Abb.); München 1989 / 90, Nr. 135 (Abb.); Wuppertal 1990, Nr. 135 (Abb.); London 1990 / 91; Tokyo 1997, Nr. 15, S. 57 (Abb.); Tsu 1997, Nr. 15, S. 57 (Abb.); Innsbruck 1998 / 99, Nr. 34 (Abb.); Hannover 2000, Nr. 229; Aosta 2000 / 01, Nr. 123 (Abb.); Engemann 2002 / 03, S. 308 (Abb.); Wien 2005; Paris 2005 / 06, S. 142 f. (Abb.); Wien 2006; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 330 (Abb.), Nr. 48; Riehen 2010 / 11, S. 265

150

DIE GEMÄLDE


WV 158 Der Wanderer. Um 1914 Öl auf Leinwand 75,5 × 62,5 cm Links unten monogrammiert (Typ F) Rückseitig auf Leinwand zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „170“, in Rotstift „73“, Rundstempel Bundesdenkmalamt, in schwarz KonsignationsNr. „27027“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 584 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 170, „Schreitender Akt“; Bonn 1980; Wien 1982, S. 54; Tokyo 1986, Nr. 75 (Abb.); Zürich 1988 / 89, Nr. 136 (Abb.); Wien 1989, Nr. 136 (Abb.); München 1989 / 90, Nr. 136 (Abb.); Wuppertal 1990, Nr. 136 (Abb.); London 1990 / 91; Tokyo 1997, Nr. 16, S. 57 (Abb.); Tsu 1997, Nr. 16, S. 57 (Abb.); Innsbruck 1998 / 99, Nr. 35 (Abb.); Hannover 2000, Nr. 230; Aosta 2000 / 01, Nr. 121 (Abb.); Wien 2005; Paris 2005 / 06, S. 144 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 331 (Abb.), Nr. 49; Riehen 2010 / 11, S. 265 ANMERKUNG

Zu diesem Gemälde existiert eine Figurenstudie (Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 2706).

WERKVERZEICHNIS

151


WV 159 Das Licht. Um 1914 Öl auf Leinwand 123 × 180,5 cm Links unten monogrammiert (Typ B) Italien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Galerie Manfred Scheer, Wien (1969 nachgewiesen); Galerie Ariadne, Wien (1971 nachgewiesen); Julius Hummel, Wien; Dorotheum Wien, 1793. Auktion, 21. 5. 1996, Nr. 33; Sotheby’s New York, Impressionist and Modern Art, 12. 5. 1999, Nr. 138

152

DIE GEMÄLDE

AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 188, „Das Licht“; Wien 1968, Nr. 17; Graz 1969, Nr. 9; London 1971, Nr. 213, S. 20, Abb. 19; Ariadne 1971, Nr. 77 (Abb.); Bregenz 1971, Nr. 134; Fenz 1976, S. 134 (Abb. 80); Wien 1979, S. 270 (Abb.), Nr. 373; Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 89; Venedig 1984, S. 189 (Abb.); Fenz 1984, S. 261, Taf. 40; Marchetti 1985, S. 133 (Abb.); Paris 1986, S. 29 (Abb.), S. 770; Budapest 1989, S. 96 (Abb.), S. 208; Tokyo 1989, Nr. 71, S. 105 (Abb.); Sármány-Parsons 1991, Nr. 13; Wien 1992 / 93, Nr. 71; Montreal 1995, S. 479 (Abb.), S. 519; Wien 1996; Darmstadt 2001 / 02, Nr. 0.19; Rennhofer 2002, S. 222, Abb. 368; Engemann 2002 / 03, S. 274 (Abb.); Paris 2005 / 06, S. 136 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 289 (Abb.), Nr. 5


WV 160 Stehender Jünglingsakt an Baum gelehnt. Um 1914 Öl auf Leinwand 100 × 74,5 cm Rechts unten monogrammiert Rückseitig bemalt (männlicher Akt), auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „153“, dreifach Rundstempel mit Wappenadler „Historisches Museum der Stadt Wien“ Wien Museum, Inv.-Nr. 76.029 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Emilie Faistauer, Wien; 1943 Ankauf durch das Historische Museum der Stadt Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 153, „Jünglingsakt mit Baum“ ANMERKUNG

Zu dem Gemälde existiert eine gerasterte Vorzeichnung in Bleistift (Graz, Neue Galerie, Inv.-Nr. II / 11.908).

WV 161* Kampf der Titanen I. Um 1914 Öl auf Leinwand 73 × 148 cm Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatsammlung (1971 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 168, „Kampf auf der Brücke“; Asenbaum 1969, Nr. 145 (Abb.); London 1971, Nr. 214 ANMERKUNG

Bildquelle: Asenbaum 1969, Nr. 145

WERKVERZEICHNIS

153


WV 162 Kampf der Titanen II. Um 1914 Öl auf Leinwand 130,5 × 213,5 cm Unten mittig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Josef und Dr. Cäcile Lilienthal, Wien; Ricarda Klausner (geb. Lilienthal), Baden; Dorotheum Wien, 639. Kunstauktion, 22. 3. 1983, Nr. 154, Taf. 106; Galerie Metropol, Wien (1984 nachgewiesen); Privatsammlung; Sotheby’s London, Impressionist & Modern Art

154

DIE GEMÄLDE

Day Sale, 8. 2. 2006, Nr. 428; Privatbesitz, Europa; Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 20. 5. 2010, Nr. 1110 (Abb.) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Fenz 1984, S. 261, Taf. 42 ANMERKUNG

Zu diesem Gemälde sind mehrere Figurenstudien in Bleistift bzw. Kohle nachweisbar (Dorotheum Wien, Moderne Graphik, 25. 6. 2001, Nr. 180; Dorotheum Wien, Sammlung Lill, 31. 5. 2005, Nr. 20; Dorotheum Wien, Moderne, 28. 2. 2007, Nr. 1, Nr. 2; Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 29. 5. 2007, Nr. 17). Bildquelle: Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 20. 5. 2010, Nr. 1110


WV 163 Liebespaar. Um 1914 Öl auf Leinwand 100 × 75 cm Rechts unten monogrammiert (Typ B) Rückseitig auf Leinwand dreifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „180“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 180, „Liebespaar“; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 313 (Abb.), Nr. 30; Rom 2009; Leopold / Weinhäupl 2009, S. 42 (Abb.)

WERKVERZEICHNIS

155


WV 164* Selbstbildnis, zeichnend in einer Burgruine. Um 1914 Öl auf Leinwand 75 × 75 cm Links unten monogrammiert (Typ F) Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Präsident Otto Schönthal, Wien (1969 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 129, „Studie (Der Künstler)“; Wien 1968 / 69; Graz 1969, Nr. 19; Rennhofer 2002, S. 215, Abb. 362; Leopold / Pichler 2007, S. 336 (Abb.), Nr. 56 ANMERKUNG

Der Künstler stellt sich aus dem Fenster einer mittelalterlichen Burgruine blickend beim Zeichnen dar. Das Selbstbildnis steht mit dem Gemälde WV 166 in Zusammenhang, wo es motivisch in eine andere Bildkomposition integriert wurde.

156

DIE GEMÄLDE


WV 165 Meerjungfrau in Felsengrotte. 1914 Öl auf Leinwand 37,5 × 50 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig auf Leinwand Konturenskizze und dreifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „179“, Etikett mit Nr. „49“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Wien; Dorotheum Wien, 2060. Kunstauktion, 25. 5. 2004, Nr. 10 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 179, „Studie zum Entwurf: Der Künstler“; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 335 (Abb.), Nr. 55 ANMERKUNG

Die weibliche Aktstudie in Bleistift zur Meerjungfrau entstand im Oktober 1914 (Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 2717).

WV 166 Selbstbildnis, zeichnend mit Meerjungfrau in Felsengrotte. 1914 Öl auf Leinwand 38 × 51 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, querrechteckiger Stempel „Dr. HANS ANKWICZ von KLEEHOVEN WIEN“, in Rotstift „40“, am Keilrahmen dreifach querrechteckiger Stempel „Dr. HANS ANKWICZ von KLEEHOVEN WIEN“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „176“ und „8“ Wien, Josef Schütz Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; Dr. Hans AnkwiczKleehoven, Wien; Dorotheum Wien, verkauft am 13. 1. 1966, Konsignations-Nr. 180.174 / 8; Hans Robert Pippal, Wien; Privatsammlung, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 176, „Entwurf (Der Künstler)“; Pippal 2000, S. 189 (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 337 (Abb.), Nr. 57; Seoul 2009, Nr. 134 ANMERKUNG

Das Gemälde ist eine Studie für das heute verschollene, monumentale Gemälde Der Künstler (210 × 195 cm).

WERKVERZEICHNIS

157


WV 167 Rückenakt mit verhüllten Gestalten. Um 1914 Öl auf Karton 34,5 × 28 cm Rechts unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, Rundstempel „Zentralstelle für Denkmalschutz im Bundesmin. f. Unterricht“, in schwarzem Pinsel NachlassNr. „221“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Erich Pressburger, Wien / San Francisco; Evelyn R. Press, San Francisco; Christie’s London, Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004, Nr. 177; Privatsammlung, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 221, „Weg zur Hadis“ ANMERKUNG

Zu der linken verhüllten Gestalt existiert eine Figurenstudie in Bleistift (Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 2712).

WV 168* Kniender Jüngling. 1914 Öl auf Leinwand 50 × 67 cm Unten mittig monogrammiert (Typ I) und datiert „(19)14“ Rückseitig Nachlassstempel Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; George A. McGuire, Galerie Ariadne, Wien (1969 nachgewiesen); Dorotheum Wien, 601. Kunstauktion, 19. 9. 1973, Nr. 358, Taf. 117; Dorotheum Wien, 613. Kunstauktion, 17. 9. 1976, Nr. 1389, Taf. XXXIV (Abb.) und 203 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 124, „Studie (Kniender Mann)“; Graz 1969, Nr. 39 ANMERKUNG

Bildquelle: Dorotheum Wien, 613. Kunstauktion, 17. 9. 1976, Nr. 1389, Taf. XXXIV

158

DIE GEMÄLDE


WV 169* Blick auf die verschneite Rax von der Villa Mautner v. Markhof. 1914 Öl auf Leinwand auf Karton 37 × 49,7 cm Links unten eingerückt signiert „KMoser (19)14“ Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“ Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Galerie Würthle, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1980, S. 142 f. (Abb.); Nürnberg 1985, S. 8 (Abb.); Dichand 1986, S. 13 (Abb.); Schmied 2002, S. 42 (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Dichand 1986, S. 13

WV 170 „Regentag“. 1914 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert 75,5 × 62,5 cm Rechts unten signiert „KOLO MOSER“ und datiert „1914“ Rückseitig am Keilrahmen mit schwarzem Pinsel eigenhändig bezeichnet „KOLOMAN MOSER . WIEN III = REGENTAG =“ Wien, Sammlung Eisenberger BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dorotheum Wien, 648. Kunstauktion, 18. 6. 1985, Nr. 88, Taf. II AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Berlin 1916, Nr. 84; Natter 1998, S. 103 (Abb.), S. 337; Wien 2000, S. 57 (Abb.); Budapest 2001, Nr. 39; Rennhofer 2002, S. 195, Abb. 336; Wien 2002 / 03, Nr. 4.1.16, S. 136 (Abb.); Wien 2003; Budapest 2004, Nr. 5.7.36; St. Petersburg 2005 / 06; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 339 (Abb.), Nr. 59

WERKVERZEICHNIS

159


WV 171 Holzstoß im Wald. 1914 Öl auf Leinwand auf Karton 49,7 × 37,3 cm Rechts unten monogrammiert (Typ L) und datiert „(19)14“ Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „244“, in Rotstift „917“ Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Wiener Kunstauktionen, 56. Kunstauktion, 11. 10. 2005, Nr. 165; im Kinsky Wien, 64. Kunstauktion, 19. 6. 2007, Nr. 41 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 244, „Holzstoß“

WV 172 Allee. Um 1914 Öl auf Karton 27,9 × 33,5 cm Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „206“, in Bleistift „No 3“ Bad Vöslau, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Wiener Kunstauktionen, 48. Kunstauktion, 28. 10. 2003, Nr. 55 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 206, „Baumgruppe“

160

DIE GEMÄLDE


WV 173 Waldwiese. Um 1914 Öl auf Karton 27 × 34 cm Rechts unten monogrammiert (Typ F) Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „97“ Wien, Privatsammlung

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Sotheby’s London, 19th Century German, Austrian, Hungarian & Slavic paintings, 15. 6. 2004, Nr. 60; Wienerroither & Kohlbacher, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 97, „Waldwiese“; Wienerroither & Kohlbacher 2004, Nr. 38

WERKVERZEICHNIS

161


WV 174* Im Garten. Um 1914 Öl auf Karton 31,8 × 26,4 cm Rückseitig Nachlassstempel USA, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Österreich; Hassfurther Wien, Katalog 41, 29. 5. 2006, Nr. 36

WV 175 Landschaft mit rosa Wolken. Um 1914 Öl auf Karton 28,3 × 33,5 cm Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „199“ Linz, Lentos Kunstmuseum, Dauerleihgabe Sylvia Lilith Doron (Verlassenschaft Ricarda Klausner) BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Josef und Dr. Cäcile Lilienthal, Wien; Ricarda Klausner (geb. Lilienthal), Baden; Sylvia Lilith Doron (geb. Lilienthal), Israel AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 199, „Wolkenstudie“

162

DIE GEMÄLDE


WV 176 Schwertlilien. 1911 / 14 Öl auf Leinwand 75 × 75 cm Rechts unten signiert und datiert „Kolo Moser 11-14“ Rückseitig auf der Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „8“, in blauem Farbstift „58753 / 40“, Etikett Residenzgalerie Salzburg 1967 Wien, Privatbesitz BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Kunstverlag Wolfrum, Wien (1969 nachgewiesen) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 8, „Schwertlilien“; Grimschitz 1963, Abb. 124; Salzburg 1967, Nr. 64, Abb. 31; Graz 1969, Nr. 30

WERKVERZEICHNIS

163


WV 177 Nelken. 1914 Öl auf Leinwand auf Karton 37,2 × 49,7 cm Rechts unten monogrammiert (Typ I) und datiert „(19)14“ Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „12“, in Schwarzstift „62470 / 3“ Wien, Artothek des Bundes, Inv.-Nr. R2009-20

164

DIE GEMÄLDE

BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 12, „Nelken“


WV 178 Blühender Kastanienbaum im Hof des Palais Mautner v. Markhof in Wien-Landstraße. Um 1914 Öl auf Leinwand 100,5 × 100,5 cm Rückseitig bemalt, auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel zweifach Nachlass-Nr. „119“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz; Christie’s London, Impressionist and Modern Paintings and Sculpture (Part II), 4. 12. 1990, Nr. 284 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 119, „Blick in den Hof“; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 307 (Abb.), Nr. 24 ANMERKUNG

Das Gemälde zeigt den Blick vom Obergeschoss des Gartentrakts im Palais Mautner-Markhof auf die Hoffassade des Hauses Landstraßer Hauptstraße 138. Zu diesem Gemälde ist eine Bleistiftstudie nachweisbar (Graz, Neue Galerie, Inv.-Nr. II / 5042).

WV 179 Odysseus und Nausikaa. Um 1915 Öl auf Leinwand 27 × 30,5 cm Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Bertold Löffler, Wien; Lydia Löffler, Wien

WERKVERZEICHNIS

165


WV 180 Studie zu Walther von der Vogelweide. 1915 Öl auf Karton 45,5 × 35,5 cm Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „233“, Etikett „Eigentum von (D)itha Hauska“, in Filzstift „KARL MOSER WIEN III HAINBURGERSTR. 36“, Etikett mit gedruckter Nr. „331“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; 1921–1924 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert); Karl Moser, Wien (noch 1969 nachgewiesen); Dorotheum Wien, 1738. Auktion, 9. 11. 1994, Nr. 331 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 233, „Studie zu Walter von der Vogelweide“; Graz 1969, Nr. 45; Wien 2007

WV 181 Walther von der Vogelweide. 1915 Öl auf Leinwand 100 × 100 cm Links unten erhöht signiert „KOLO MOSER“ Rückseitig auf Leinwand dreifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen dreifach Ovalstempel mit Wappenadler „HISTORISCHES MUSEUM DER STADT WIEN“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „155“, in Bleistift „475“, Konsignations-Nr. „212967-32“, in Bleistift „J. Palarz Harkortstr. 10 / 5“ Wien Museum, Inv.-Nr. 73.248 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 473. Kunstauktion, 14. 4. 1942, Nr. 120; 1942 Ankauf durch das Historische Museum der Stadt Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 155, „Walter von der Vogelweide“; Wien 1968, Nr. 13; Klosterneuburg 2006, S. 182 ANMERKUNG

Zu dem Gemälde sind neben der Ölstudie (WV 180) noch eine 1915 datierte Aktstudie in Bleistift (Dorotheum Wien, 1851. Kunstauktion, Kunst des 20. Jahrhunderts, 10. 3. 1998, Nr. 12), eine Figurenstudie in Bleistift (Wien, Universität für angewandte Kunst, Kunstsammlung und Archiv, Inv.-Nr. 316) sowie eine Gewandstudie in Bleistift (Wien, Leopold MuseumPrivatstiftung, Inv.-Nr. 2713) bekannt.

166

DIE GEMÄLDE


WV 182* Studie zu Venus in der Grotte. Um 1915 Öl auf Leinwand 50 × 37 cm Verbleib unbekannt AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Rennhofer 2002, S. 210, Abb. 354

WV 183* Venus in der Grotte im Profil. 1915 Öl auf Leinwand ? cm Rechts oben monogrammiert (Typ F) und datiert „1915“ Verbleib unbekannt

WERKVERZEICHNIS

167


WV 184 Selbstbildnis. Um 1915 Öl auf Leinwand auf Karton 74 × 50 cm Rückseitig vierfach gestempelt „BIBLIOTHEK DR. V. ANKWICZ“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 5569 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Dr. Hans Ankwicz-Kleehoven, Wien (bis 1962); Alexandra Ankwicz-Kleehoven, Wien; 1963 Ankauf durch die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Graz 1969, Nr. 13; Vergo 1975, Abb. 131; Fenz 1976, S. 159 (Abb. 91); Fenz 1984, S. 261, Taf. 48; Venedig 1984; Paris 1986, S. 727 (Abb.), S. 770; Budapest 1989, S. 97 (Abb.), S. 208; Stockholm 1991, Nr. 50, S. 52 (Abb.), S. 220; Humlebaek 1991, Nr. 38, S. 17 (Abb.), S. 71; Halbturn 1990, Nr. 13 (Abb.); Jurkovic 1992, S. 86; Wien 1992 / 93, Nr. 74 (Abb.); Frankfurt am Main 1995, Nr. 142, S. 262 f. (Abb.); Mondsee / St. Florian 1996, S. 180; Amsterdam 1997, S. 106 f. (Abb.); Wuppertal 1997, S. 106 f. (Abb.); Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 106 (Abb.); Rennhofer 2002, S. 192 (Abb.); Wien 2004 / 05, Nr. 93, S. 256 f. (Abb.); Paris 2005 / 06, S. 268 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 284 (Abb.), Nr. 1; Wien 2007 / 08b, S. 137; Melbourne 2011, S. 246 f. (Abb.) ANMERKUNG

Bildquelle: Fenz 1984, Taf. 48

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DIE GEMÄLDE


WV 185 Stehender Jünglingsakt zwischen Felsen. Um 1915 Öl auf Leinwand 50,5 × 37,5 cm Rückseitig auf der Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen Etikett mit Schreibmaschinenschrift „Oesterr. Galerie Fälschung 48“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „181“, in braunem Pinsel „Ferd. Hodler“ Wien, Österreichische Galerie Belvedere, Inv.-Nr. 8375 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); 1990 Ankauf durch die Österreichische Galerie Belvedere, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920a, Nr. 65; Steinmetz 1920, S. 173 (Abb.); Wien 1920b, Nr. 181, „Aktstudie (gelb und blau)“; Wien 1926, Nr. 48; Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 109; Jurkovic 1992, S. 86; Wien 1992 / 93, Nr. 73 (Abb.); Rennhofer 2002, S. 217, Abb. 364; Klagenfurt 2002 / 03; Nr. 247; Paris 2005 / 06, S. 146 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 292 (Abb.), Nr. 8 ANMERKUNG

Zu diesem Gemälde existiert eine gerasterte Figurenstudie (Sotheby’s London, Vienna 1900, 23. 9. 1993, Nr. 173). Das Gemälde wurde rückseitig in Fälschungsabsicht mit dem Namen Ferdinand Hodlers versehen und gleichzeitig die Lesbarkeit des Nachlassstempels reduziert. Bildquelle: Rennhofer 2002, S. 217

WERKVERZEICHNIS

169


WV 186* Figurenstudie Isolde. Um 1915 Öl auf Leinwand 110 × 50 cm Links unten monogrammiert (Typ F) Rückseitig Nachlassstempel Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 621. Kunstauktion, 22. 9. 1978, Nr. 1446, Taf. LX (Abb.) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 137, „Studie zu Isolde“ ANMERKUNG

Bildquelle: Dorotheum Wien, 621. Kunstauktion, 22. 9. 1978, Nr. 1446, Taf. LX

WV 187* Figurenstudie Tristan. Um 1915 Öl auf Leinwand 110 × 50 cm Links unten monogrammiert (Typ E) Rückseitig Nachlassstempel Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 621. Kunstauktion, 22. 9. 1978, Nr. 1447, Taf. LXI (Abb.) AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 136, „Studie zu Tristan“ ANMERKUNG

Bildquelle: Dorotheum Wien, 621. Kunstauktion, 22. 9. 1978, Nr. 1447, Taf. LXI

170

DIE GEMÄLDE


WV 188 Isolde reicht Tristan den Liebestrank. Um 1915 Öl auf Leinwand 215 × 195 cm Rechts oben signiert „KOLO MOSER“, links unten in Bleistift „190“ Rückseitig Entwurfsskizze der gleichen Darstellung mit zweizeiligem Schriftband „MIR ERKOREN • MIR VERLOREN • HEHR UND HEIL • KÜHN UND FEIG • TODGEWEIHTES HAUPT • TODGEWEIHTES HERZ • “, auf Leinwand vierfach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen dreifach in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „190“ Wien, Privatsammlung BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 603. Kunstauktion, 13. 3. 1974, Nr. 376, Taf. XXXII; Dorotheum Wien, 635. Kunstauktion, 16. 3. 1982, Nr. 194, Taf. LXXXXIX AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 190, „Tristan und Isolde“; Fenz 1976, S. 138 (Abb. 82); Fenz 1984, S. 233 (Abb. 142); Zürich 1988 / 89, Nr. 134 (Abb.); Wien 1989, Nr. 134 (Abb.); München 1989 / 90, Nr. 134 (Abb.); Wuppertal 1990, Nr. 134 (Abb.); Rennhofer 2002, S. 220, Abb. 366; Paris 2005 / 06, S. 140 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 333 (Abb.), Nr. 53; Allerstorfer 2007, S. 52 (Abb.) ANMERKUNG

Die rückseitige Aufschrift in der verworfenen Fassung zitiert einen Text Isoldes aus Richard Wagners Oper Tristan und Isolde (1. Akt, 2. Szene). Zu dem Gemälde sind Akt- und Figurenstudien (Leopold / Pichler 2007, S. 332) sowie eine Vorstudie zu den Ruderern bekannt (Graz, Neue Galerie, Inv.-Nr. II / 5037).

WERKVERZEICHNIS

171


WV 189 Der Wanderer mit Wolken. Um 1915 Öl auf Leinwand 195,5 × 217,5 cm Rechts unten signiert „KOLO MOSER“ Rückseitig auf Leinwand dreifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, sechseckiger Stempel mit Lyra „SAMMLUNG H. K.“, am Keilrahmen Ovalstempel mit Wappenadler „HISTORISCHES MUSEUM DER STADT WIEN“ Wien Museum, Inv.-Nr. 78.916 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Hans Kühn, Wien (bis 1943); Kunsthandel Benno Moser, Wien; 1949 Ankauf durch das Historische Museum der Stadt Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 191, „Der Wanderer“; London 1971, Nr. 215; Fenz 1976, S. 139 (Abb. 83); Wien 1979, S. 299, Nr. 379; Fenz 1984, S. 261, Taf. 43; München 1987 / 88, Nr. 268, S. 237 (Abb.); Grafenegg 1988; Gloggnitz 1992, Nr. 22 / 2; Kopenhagen 2000; Darmstadt 2001 / 02, Nr. 4.4, S. 206 (Abb.); Rennhofer 2002, S. 221, Abb. 367; Genf 2005 / 06, Nr. 51, S. 180 f. (Abb.); Leopold / Pichler 2007, S. 291 (Abb.), Nr. 7; Paris 2007 / 08; München 2008 / 09

172

DIE GEMÄLDE


WV 190 Weihnachtsbaum. 1915 Öl auf Leinwand; Leinwand dubliert, Keilrahmen erneuert 74 × 50 cm Rechts unten signiert „KOLO MOSER 1915“ Innsbruck, Sammlung Rhomberg BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien; 1921–1927 in der Österreichischen Staatsgalerie deponiert); Karl Moser, Wien; Maria Moser, Wien; 1979 Galerie Hassfurther, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 112, „Weihnachtsbaum“ ANMERKUNG

Das Gemälde zeigt den Christbaum der Familie Moser, wie er im Palais Mautner-Markhof in Wien-Landstraße aufgestellt war.

Christbaum in Kolo Mosers Wohnung in Wien-Landstraße. 1915. Fotografie

WERKVERZEICHNIS

173


WV 191 Judith und Holofernes. 1916 Öl auf Karton 59,7 × 37,8 cm Links oben monogrammiert (Typ B) und datiert „(19)16“ Rückseitig Blumenmotiv und zweifach querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „232“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 578 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 584. Kunstauktion, 18. 6. 1969, Nr. 310; Dorotheum Wien, 598. Kunstauktion, 29. 11. 1972, Nr. 317, Taf. 143; Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 232, „Judith“; Fenz 1976, S. 157 (Abb. 90); Bonn 1980; Fenz 1984, S. 234 (Abb. 144); Engemann 2002 / 03, S. 306 (Abb.); Wien 2005; Paris 2005 / 06, S. 148 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 342 (Abb.), Nr. 62

174

DIE GEMÄLDE


WV 192 Wotan und Brünhilde. Um 1916 Öl auf Leinwand 50 × 75 cm Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, auf Keilrahmen in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „171“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 585 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920a, Nr. 66; Steinmetz 1920, S. 173 (Abb.); Wien 1920b, Nr. 171, „Brunhilde und Wotan“; Wien 1920a; Zürich 1988 / 89, Nr. 133 (Abb.); Wien 1989, Nr. 133 (Abb.); München 1989 / 90, Nr. 133 (Abb.); Wuppertal 1990, Nr. 133 (Abb.); Tokyo 1997, Nr. 14, S. 56 (Abb.); Tsu 1997, Nr. 14, S. 56 (Abb.); Hannover 2000, Nr. 231; Aosta 2000 / 01, Nr. 122 (Abb.); Wien 2005; Genf 2005 / 06, Nr. 50, S. 178 f. (Abb.); Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 343 (Abb.), Nr. 63; Paris 2007 / 08

WV 193* Der Wanderer mit blauem Mantel. Um 1916 Öl auf Leinwand 49,5 × 50 cm Rückseitig Nachlassstempel, Nachlass-Nr. 140 Verbleib unbekannt BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, Wiener Jugendstil, 15. 11. 1983, Nr. 144; Julius Hummel, Wien (1984 nachgewiesen); Dorotheum Wien, 1650. Auktion, 26. 5. 1992, Nr. 55; Sotheby’s London, Impressionist & Modern Art including Ceramics by Pablo Picasso, 22. 10. 1997, Nr. 30; Privatbesitz, Wien; Hassfurther Wien, Katalog 42, 20. 11. 2006, Nr. 69 AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 140, „Schreitender Wotan“; Wien 1979, Nr. 378, S. 299; Wien 1979, S. 299, Nr. 378; Wien 1983, Nr. 67; Mailand 1984; Baroni / D’Auria 1984, S. 88; Fenz 1984, S. 233 (Abb. 141)

WERKVERZEICHNIS

175


WV 194* Studie zu Venus in der Grotte. Um 1916 Öl auf Karton 34 × 26 cm Links oben monogrammiert (Typ E) Zürich, Privatbesitz AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Fenz 1984, S. 261, Taf. 45

WV 195 Studie zu Venus in der Grotte III. 1916 Öl auf Karton 49,9 × 37,3 cm Rückseitig querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, in schwarzem Pinsel Nachlass-Nr. „241“ Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 575 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Dorotheum Wien, 584. Kunstauktion, 18. 6. 1969, Nr. 311; Dr. Rudolf Leopold, Wien AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Wien 1920b, Nr. 241, „Aktstudie zu Venus in der Grotte“; Wien 2007; Leopold / Pichler 2007, S. 328 (Abb.), Nr. 46

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DIE GEMÄLDE


WV 196 Venus in der Grotte III. 1916 Öl auf Leinwand 150,5 × 100 cm Links unten nachträglich bezeichnet „K. Moser“ Rückseitig auf Leinwand querrechteckiger Stempel „NACHLASS KOLOMAN MOSER“, am Keilrahmen Erzeugerstempel Alois Ebeseder, Wien I, Opernring 8, in schwarzem Pinsel NachlassNr. „163“, Linz, Lentos Kunstmuseum, Inv.-Nr. 547 BESITZNACHWEISE UND AUKTIONEN

Nachlass des Künstlers (Editha Hauska [Witwe nach Kolo Moser], Karl und Dietrich Moser, Wien); Privatbesitz, Linz; 1979 Neue Galerie, Linz AUSSTELLUNGEN UND LITERATUR

Tietze 1919, S. 73 (Abb.; ohne Signatur!); Wien 1920b, Nr. 163, „Venus in der Felsengrotte“; Baum 1979, S. 244 (Abb.); Venedig 1984, S. 190 (Abb.); Marchetti 1985, S. 134 (Abb.); Ulm 1989; Stockholm 1991, Nr. 51, S. 53 (Abb.), S. 220; Frankfurt am Main 1995, Nr. 54, S. 111 (Abb.), S. 369; Baum 2003, S. 462; Klosterneuburg 2006, S. 183 ANMERKUNG

Die Datierung des Gemäldes ist durch eine 1916 datierte Vorstudie zur linken Hand in Bleistift gesichert (Rennhofer 2002, S. 193, Abb. 333). Neben der Ölstudie (WV 195) ist zu diesem Gemälde eine gerasterte Figurenstudie in Bleistift bekannt (Wien, Leopold Museum-Privatstiftung, Inv.-Nr. 2714). Zwei historische Fotografien (Tietze 1919, S. 73; MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Lichtbildinventar 13.201) zeigen das Gemälde ohne die nachträglich angebrachte Signatur links unten.

WERKVERZEICHNIS

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werke in öffentlichen

Liter atur, Ausstellungen, Auktionen,

Sammlungen

weitere Quellen

Bern, Kunstmuseum WV 122

Literatur

Innsbruck, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum WV 29 Linz, Lentos Kunstmuseum WV 81, 196 St. Pölten, Niederösterreichisches Landesmuseum WV 85, 114 Wien, Artothek des Bundes WV 177 Wien, Leopold Museum-Privatstiftung WV 24, 41, 46, 77, 83, 84, 86, 103, 115, 119, 127, 128, 134, 154, 191, 192, 195 Wien, MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst WV 17, 19, 22 Wien, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig WV 151 Wien, Österreichische Galerie Belvedere WV 5, 12, 26, 30, 47, 48, 49, 96, 107, 120, 121, 123, 124, 131, 157, 158, 184, 185 Wien, Österreichisches Theatermuseum WV 89 Wien, Universität für angewandte Kunst, Kunstsammlung und Archiv WV 3, 8, 11, 14, 74 Wien, Wien Museum WV 20, 23, 27, 50, 100, 126, 130, 155, 160, 181, 189 Zug, Kunsthaus WV 25

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DIE GEMÄLDE

Ariadne 1971: Galerie Ariadne, Lagerkatalog, Wien 1971 Allerstorfer 2007: Julia Allersdorfer, Koloman Moser. Arbeiten auf Papier, Wien 2007 Asenbaum 1969: Inge Asenbaum, Jugendstil – 20er Jahre, Wien 1969 Bahr 1900: Hermann Bahr, Secession, Wien 1900 Bahr 1919: Hermann Bahr, Tagebücher 2, Innsbruck 1919 Baroni / d’Auria 1984: Daniele Baroni / Antonio d’Auria. Kolo Moser. Grafico e designer, Mailand 1984 Baum 1979: Peter Baum, Neue Galerie der Stadt Linz – Sammlungskatalog, Linz 1979 Baum 2002: Peter Baum, Sammeln aus Leidenschaft. Die Stiftung Hellmut und Norli Czerny in der Neuen Galerie der Stadt Linz, Linz 2002 Baum 2003: Peter Baum, Lentos Kunstmuseum Linz. Gemälde – Die Sammlung, Linz 2003 Bhattacharya-Stettler 2004: Therese Bhattacharya-Stettler, Koloman Moser. Zwei Mädchen, in: Jahresbericht 2003. Kunstmuseum Bern, Bern 2004, S. 86 f. Buchinger 2006: Günther Buchinger, Villenarchitektur am Semmering, Wien 2006 Dichand 1986: Hans Dichand, Die Künstler der klassischen Moderne in Österreich, Wien 1986 Engemann 2002 / 03: Josef Engemann, Koloman Moser. Ein „Aussteiger“ der Wiener Secession, in: Zeitschrift des deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 56 / 57, 2002 / 03, S. 271–312 Fenz 1976: Werner Fenz, Kolo Moser. Internationaler Jugendstil und Wiener Secession, Salzburg 1976 Fenz 1984: Werner Fenz, Koloman Moser. Graphik, Kunstgewerbe, Malerei, Salzburg 1984 Fischer 2008: Lisa Fischer, Irgendwo. Wien, Theresienstadt und die Welt – Die Sammlung Heinrich Rieger, Wien 2008 Giese & Schweiger 1999: Giese & Schweiger, Gemälde österreichischer Meister. Herbstausstellung, Wien 1999 Giese & Schweiger 2004: Giese & Schweiger, Gemälde österreichischer Meister des 19. und 20. Jahrhhundert, Wien 2004 Giese & Schweiger 2011: Giese & Schweiger, Entlang der Natur. Jahresaustellung Österreichische Kunst des 19. und 20. Jahrhhunderts, Wien 2011

Grimschitz 1963: Bruno Grimschitz, Österreichische Maler vom Biedermeier zur Moderne, Wien 1963 Hofmann 1965: Werner Hofmann, Moderne Malerei in Österreich, Wien 1965 Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998: Bärbel Holaus / Elisabeth Hülmbauer / Claudia Wöhrer, Kunst des 19. Jahrhunderts – Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Band 3, L – R, Wien 1998 Hutter 1964: Heribert Hutter, Koloman Moser. Gemälde – Graphiken – Briefmarken, Wien 1964 Jurkovi¿ 1992: Harald Jurkovi¿, Ferdinand Hodler und die österreichische Malerei, in: Sabine Grabner (Red.), Ferdinand Hodler und Wien, Wien 1992, S. 67–96 Katalog 1955: Österreichische Galerie (Hg.), Österreichische Galerie des 19. und 20. Jahrhunderts im oberen Belvedere – Katalog der Neuaufstellung 1954, Wien 1955 Kovacek 1996: Michael Kovacek, Gemälde in der Glasgalerie. 100 Jahre Österreichische Malerei 1850–1950, Wien 1996 Kovacek 1997: Michael Kovacek, Gemälde in der Glasgalerie. 100 Jahre Österreichische Malerei 1850–1950, Wien 1997 Kovacek 1999: Michael Kovacek, Gemälde in der Glasgalerie. 100 Jahre Österreichische Malerei 1850–1950, Wien 1999 Kovacek 2003: Michael Kovacek, 150 Jahre Österreichische Malerei 1800–1950, Wien 2003 Kovacek 2004: Peter Kovacek, Herbstausstellung, Wien 2004 Kutzmany 1911: Karl M. Kutzmany, Aus dem Wiener Kunstleben, in: Kunst und Kunsthandwerk 14, 1911, S. 504 Leopold / Pichler 2007: Rudolf Leopold / Gerd Pichler (Hg.), Koloman Moser. 1868–1918, München 2007 Leopold / Weinhäupl 2009: Diethard Leopold / Peter Weinhäupl (Hg.), Wien 1900. Sammlung Leopold Wien, Wien – München 2009 Marchetti 1985: Maria Marchetti, Wien um 1900. Kunst und Kultur, Wien 1985 Meyrink 1913: Gustav Meyrink, Tschitrakarna, das vornehme Kamel, in: ders., Des deutschen Spießers Wunderhorn 2, München 1913 Moser 1916: Kolo Moser, Mein Werdegang, in: Velhagen & Klasings Monatshefte 31, 1916, S. 254. Natter 1998: Tobias Natter (Hg.), Die Sammlung Eisenberger, Wien 1998 Natter 2003: Tobias Natter, Die Galerie Miethke. Eine Kunsthandlung im Zentrum der Moderne, Wien 2003


Nebehay 1964: Christian M. Nebehay, Jugendstil & Secession (Liste 84), Wien 1964 Nebehay 1965: Christian M. Nebehay, Wiener Werkstätte (Liste 92), Wien 1965 Nebehay 1968: Christian M. Nebehay, Gustav Klimt (Katalog XV), Wien 1968 Nebehay 1971: Christian M. Nebehay, Koloman Moser (Katalog XXIV), Wien 1971 Nebehay 1972: Christian M. Nebehay, Gustav Klimt (Liste 112), Wien 1972 Nebehay 1974: Christian M. Nebehay, Aquarelle und Handzeichnungen 18. – 20. Jahrhundert (Katalog XLII), Wien 1974 O. A. 1911: Neues Wiener Tagblatt, 9. 5. 1911, S. 11 O. A. 1920: Wiener Zeitung, 25. 11. 1920, S. 2 O. A. 1935: Sammlungen des Ober-Medizinalrates Dr. Heinrich Rieger und Dr. Alfred Spitzer, in: Österreichische Kunst 6, 1935, S. 12 f. O. A. 1936: Wohnräume des Arch. H. E. Beschi, in: Österreichische Kunst 7, 1936, S. 15 Oberhuber 1995: Oswald Oberhuber, Die Moderne oder die Überwindung eines Begriffs, Wien 1995 Pabst 1977: Michael Pabst, Vom Jugendstil zum Expressionismus (Katalog 2), Wien 1977 Pabst 1986: Michael Pabst, Moderne Kunst (Katalog 17), München 1986 Pippal 2000: Martina Pippal, Kleine Kunstgeschichte Wiens, München 2000 Pippal 2003: Martina Pippal, Hans Robert Pippal – Zwischen Innovation und Tradition, Wien 2003 Powell 1974: Nicolas Powell, The Sacred Spring. The Arts in Vienna 1898–1918, London 1974 Reich 1911: Reichspost, 13. 5. 1911, S. 8. Rennhofer 2002: Koloman Moser – Leben und Werk, Wien 2002 Roessler 1914: Arthur Roessler, Zu den Bildern von Koloman Moser – Wien, in: Deutsche Kunst und Dekoration 33, 1913 / 14, S. 273–282 Sármány-Parsons 1991: Ilona Sármány-Parsons, Die Malerei Wiens um die Jahrhundertwende, Budapest 1991 Schmidt 1956: Gerhard Schmidt, Neue Malerei in Österreich, Wien 1956 Schmied 2002: Wieland Schmied (Hg.), 20. Jahrhundert – Geschichte der bildenden Kunst in Österreich VI, München 2002

Seligmann 1911: Neue Freie Presse, 18. 5. 1911, S. 2. Servaes 1916: Franz Servaes, Wiener Kunstschau in Berlin, in: Deutsche Kunst und Dekoration 38, 1916, S. 40–54 Sotriffer 1963: Kristian Sotriffer, Malerei und Plastik in Österreich. Von Makart bis Wotruba, Wien – München 1963 Steinmetz 1920: L. Steinmetz, Kunstschau 1920, in: Kunst und Kunsthandwerk 23, 1920, S. 189–206 Suppan 1991: Galerie Martin Suppan, Österreichische Kunst 19. und 20. Jahrhundert, Wien 1991 Suppan 2004: Galerie Martin Suppan, Vom Biedermeier zur Moderne IV, Wien 2004 Tietze 1919: Hans Tietze, Zwei Tote. Kolo Moser – Ernst Stöhr, in: Die bildenden Künste 2, 1919, S. 67–76 Vergo 1975: Peter Vergo, Art in Vienna 1898–1918. Klimt, Schiele, Kokoschka and their Contemporaries, London 1975 Weissberger 1984: Robert Weissberger, Wien 1870–1930 – Traum und Wirklichkeit, Salzburg – Wien 1984 Wienerroither & Kohlbacher 2004: Wienerroither & Kohlbacher, Österreichische Meister der klassischen Moderne VII, Band 8, Wien 2004 Wienerroither & Kohlbacher 2005: Wienerroither & Kohlbacher, Österreichische Meister der klassischen Moderne VIII, Band 9, Wien 2005 Wienerroither & Kohlbacher 2006: Wienerroither & Kohlbacher, Moderne Kunst IX, Band 10, Wien 2006 Wienerroither & Kohlbacher 2009: Wienerroither & Kohlbacher, Moderne Kunst XII, Band 14, Wien 2009 Wienerroither & Kohlbacher 2011: Wienerroither & Kohlbacher, Moderne Kunst XIV, Band 17, Wien 2011 Zuckerkandl 1911: Berta Zuckerkandl, Kolo Moser (Galerie Miethke), in: Wiener Allgemeine Zeitung, 13. 5. 1911, S. 3–5

Ausstellungen Die entsprechenden Kataloge lassen sich über die jeweiligen Titel bibliographieren. Bei den mit einem * gekennzeichneten Ausstellungen ist kein Katalog erschienen. Aarau 1996: Aarau (Aargauer Kunsthaus), El Greco bis Mondrian. Bilder aus einer Schweizer Privatsammlung, 28. 1. – 17. 3. 1996 Amsterdam 1997: Amsterdam (Van Gogh-Museum), Wien 1900 – Der Blick nach Innen, 21. 3. – 15. 6. 1997

Aosta 2000 / 01: Aosta (Museo Archeologico Regionale), Schiele e Klimt e i maestri dell´arte moderna austriaca, 7. 12. 2000 – 16. 4. 2001Athen 2007: Athen (Megaron), Klimt, Schiele, Kokoschka and their Time. Masterpieces from the Leopold Museum, Vienna, 23. 1. – 30. 12. 2007 Berlin 1916: Berlin (Sezession), Wiener Kunstschau, 8. 1. – 20. 2. 1916 Bern 2008 / 09: Bern (Kunstmuseum), Intermezzo. Die Sammlung in Bewegung, 28. 5. 2008 – 1. 2. 2009* Bleiburg 2009: Bleiburg (Werner Berg Museum), Europaausstellung 2009 – Macht des Wortes – Macht des Bildes, 26. 4. – 8. 11. 2009 Bologna 2004: Bologna (Galleria d’Arte Moderna), Il nudo fra ideale e realta, 22. 1. – 9. 5. 2004 Bonn 1980: Bonn (Rheinisches Landesmuseum), Koloman Moser, 17. 4. – 18. 6. 1980* Bregenz 1971: Bregenz (Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis), Jugendstil – Wiener Secession, 23. 7. – 30. 9. 1971 Budapest 1989: Budapest (Mücsarnok), Land in Sicht – Österreichische Kunst im 20. Jahrhundert, 18. 4. – 28. 5. 1989 Budapest 2001: Budapest (Karoly Palota Kulturalis Központ), Hundert Jahre Glanz: österreichisch-ungarische Malerei. Die Sammlung von JenÌ Eisenberger – Wien, 15. 6. – 20. 7. 2001 Budapest 2004: Budapest (Nationalmuseum), Zeit des Aufbruchs: Wien und Budapest – Historismus bis Avantgarde, 20. 3. – 6. 9. 2004 Chicago 1980: Chicago (The David and Alfred Smart Gallery, The University of Chicago), Vienna Moderne. 1898–1914, 9. 1. – 24. 2. 1980 Como 2008: Como (Villa Olmo), L’abbraccio di Vienna, 15. 3. – 20. 7. 2008 Darmstadt 1966: Darmstadt (Hessisches Landesmuseum), Kunst in Wien um 1900, 25. 6. – 28. 8. 1966 Darmstadt 1976 / 77: Darmstadt (Hessisches Landesmuseum), Ein Dokument deutscher Kunst – Darmstadt 1901–1976, 22. 10. 1976 – 30. 1. 1977 Darmstadt 2001 / 02: Darmstadt (Institut Mathildenhöhe), Die Lebensreform. Entwürfe zur Neugestaltung von Leben und Kunst um 1900, 21. 10. 2001 – 24. 2. 2002 Düsseldorf 1959: Düsseldorf (Kunsthalle), Meisterwerke österreichischer Malerei 1800–1930, 16. 5. – 28. 6. 1959 Ferrara 2007: Ferrara (Palazzo die Diamanti), Il simbolismo – Da Moreau a Gauguin a Klimt, 18. 2. – 20. 3. 2007

LITER ATUR, AUSSTELLUNGEN, AUKTIONEN, WEITERE QUELLEN

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Frankfurt am Main 1989: Frankfurt am Main (Frankfurter Kunstverein), Hauptwerke des Museums Moderner Kunst in Wien, 26. 8. – 1. 10. 1989 Frankfurt am Main 1995: Frankfurt am Main (Schirn Kunsthalle), Sehnsucht nach Glück. Wiens Aufbruch in die Moderne – Klimt, Schiele, Kokoschka, 23. 9. – 3. 12. 1995 Fukuoka 2010: Fukuoka (Kitakyushu Municipal Museum of Art), Kunst in Wien um 1900. Meisterwerke aus dem Wien Museum, 2. 1. – 28. 2. 2010 Fukushima 2001: Fukushima (Koriyama City Museum of Art), Vienna: Life and Art. 1873–1938, 28. 4. – 10. 6. 2001 Genf 2005 / 06: Genf (Musée Rath), Richard Wagner. Visions d’Artistes. D’Auguste Renoir à Anselm Kiefer, 23. 9. 2005 – 29. 1. 2006 Gloggnitz 1992: Gloggnitz (Schloss Gloggnitz, Niederösterreichische Landesausstellung), Die Eroberung der Landschaft. Semmering – Rax – Schneeberg, 6. 5. – 26. 10. 1992 Gmunden 2008: Gmunden (Seeschloss Ort, Oberösterreichische Landesausstellung), Salzkammergut, 29. 4. – 2. 11. 2008 Grafenegg 1988: Grafenegg (Schloss), Die Nibelungen – Bilder von Liebe, Verrat und Untergang, 21. 5. – 26. 10. 1988* Graz 1969: Graz (Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum), Koloman Moser. Gemälde – Graphiken, 12. 3. – 13. 4. 1969 Graz 1997: Graz (Landesmuseum Joanneum Schloss Eggenberg), Im Hochsommer der Kunst 1890-1925. Portrait einer Epoche aus Steirischen Sammlungen, 11. 6. – 2. 11. 1997 Grenoble 1998: Grenoble (Musée de Grenoble), Le sentiment de la montagne, 1. 3. – 1. 6. 1998 Halbturn 1987: Halbturn (Schloss), Kunst in Wien um 1900 – Die andere Seite, 22. 5. – 26. 10. 1987 Halbturn 1990: Halbturn (Schloss), Narziss. Selbst-Bildnisse – Bilder und Plastiken des 19. und 20. Jahrhunderts aus der Österreichischen Galerie, 9. 5. – 28. 10. 1990 Halbturn 1992: Halbturn (Schloss), Grenzenlos idyllisch – Garten und Park in Bildern von 1880 bis heute, 8. 5. – 26. 10. 1992 Hannover 2000: Hannover (Kestner Gesellschaft), Aufbruch der Moderne – Meisterwerke aus der Sammlung Leopold, 18. 6. – 13. 8. 2000 Herberstein 1989: Herberstein (Schloss), Kunst des 20. Jahrhun derts, 13. 5. – 26. 10. 1989 Humlebaek 1991: Humlebaek (Louisiana Museum of Modern Art), Wien 1900, 26. 1. – 14. 4. 1991 Innsbruck 1998 / 99: Innsbruck (Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum), MenschenBilder. Egon Schiele und seine Zeit. Meisterwerke aus der Sammlung Leopold, 18. 9. 1998 – 17. 1. 1999 Kamakura 1995: Kamakura (Museum of Modern Art), Japonisme in Vienna, 1. 7. – 6. 8. 1995 Kapfenberg 2000: Kapfenberg (Galerie des Kulturzentrums), Madonna – Medusa. Schönheit – Verführung – Macht, 5. 5. – 10. 6. 2000 Klagenfurt 2002: Klagenfurt (Stadtgalerie), Boeckl, Schiele, Klimt. Kunstmetropole Wien 1900–2000, 24. 5. – 15. 9. 2002 Klagenfurt 2002 / 03: Klagenfurt (Stadtgalerie), Giacometti – Hodler – Dürrenmatt, 27. 9. 2002 – 12. 1. 2003

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DIE GEMÄLDE

Klosterneuburg 2006: Klosterneuburg (Sammlung Essl): Konfrontationen und Kontinuitäten. Österreichische Kunst von 1900–2000, 17. 2. – 21. 5. 2006 Kopenhagen 2000: Kopenhagen (Statens Museum for Kunst), Danish and European Symbolist Painting 1870–1910, 15. 9. – 17. 12. 2000 Koriyama 2001: Koriyama (City Museum of Art), Vienna: Life and Art. 1873–1938, 3. 3. – 22. 4. 2001 Krems 2000: Krems (Kunsthalle), Waldmüller, Schiele, Rainer – Meisterwerke des niederösterreichischen Landesmuseums vom Biedermeier bis zur Gegenwart, 15. 5. – 1. 10. 2000 Krems 2009: Krems (Kunsthalle), Die Sehnsucht nach dem Abbild. Das Porträt im Wandel der Zeit, 26. 7. – 26. 10. 2009 Lienz 2002: Lienz (Schloss Bruck), Begegnungen in Wien. Egger-Lienz, Rodin, Meunier, Segatini, Hodler, Klimt, Schiele, 18. 5. – 3. 11. 2002 London 1971: London (Royal Academy of Arts), Vienna Secession – Art nouveau to 1970, 9. 1. – 7. 3. 1971 London 1979 / 80: London (Fischer Fine Art Limited), Vienna. Turn of the Century – Art and Design, November 1979–Jänner 1980 Luxemburg 1959: Luxemburg, Ein Jahrhundert österreichischer Malerei, 11. – 12. 1. 1959* Madrid 1993 / 94: Madrid (Museo Nacional Reina Sofia), Viena 1900, 6. 10. 1993 – 17. 1. 1994 Mailand 1984: Mailand (Padiglione d’arte contemporanea), Kolo Moser – Grafico e designer, 13. 6. – 15. 7. 1984 Mailand 2010: Mailand (Palazzo Reale), Egon Schiele e il suo tempo, 24. 2. – 6. 6. 2010 Mechelen 1959 / 60: Mechelen (Kultureel Centrum), Honderd Jaar Oostenrijkse Schilderkunst 1830–1930, 20. 12. 1959 – 17. 1. 1960 Melbourne 2011: Melbourne (National Gallery of Victoria), Vienna: Art & Design – Klimt, Schiele, Hoffmann, Loos, 18. 6. – 9. 10. 2011 Mondsee / St. Florian 1996: Mondsee / St. Florian (Stift, Oberösterreichische Landesausstellung), Vom Ruf zum Nachruf. Künstlerschicksale in Österreich, 26. 4. – 26. 10. 1996 Montreal 1995: Montreal (Museum of Fine Arts), Lost Paradise – Symbolist Europe, 8. 6. – 15. 10. 1995 München 1964: München (Haus der Kunst), Secession. Europäische Kunst um die Jahrhundertwende, 14. 3. – 10. 5. 1964 München 1987 / 88: München (Haus der Kunst), Die Nibelungen – Bilder von Liebe, Verrat und Untergang, 5. 12. 1987 – 14. 2. 1988 München 1989 / 90: München (Kunsthalle der HypobankKulturstiftung), Egon Schiele und seine Zeit: Österreichische Malerei und Zeichnung von 1900 bis 1930 aus der Sammlung Leopold, 28. 9. 1989 – 7. 1. 1990 München 2008 / 09: München (Haus der Kunst), Traces du Sacre. Spuren des Geistigen, 18. 9. 2008 – 11. 1. 2009 Nagoya 1995: Nagoya (Aichi Prefectural Museum of Art), Japonisme in Vienna, 11. 4. – 14. 5. 1995 New York 1982 / 83: New York (Sheperd Gallery), Munich Jugendstil and Vienna Secession, Winter 1982 / 83 New York 2011: New York (Austrian Cultural Forum), Alpine Desire, 21. 1. – 8. 5. 2011*

Nürnberg 1985: Nürnberg (Karstadt Nürnberg an der Lorenzerkirche), Wien um 1900. Der Zeit ihre Kunst der Kunst ihre Freiheit [Galerie Würthle], 1985 Osaka 2009: Osaka (Suntory Museum), Kunst in Wien um 1900. Meisterwerke aus dem Wien Museum, 24. 1. – 23. 12. 2009 Ostende 1967: Ostende (Musée des Beaux-Arts), Europa 1900. Peintures – Dessins – Sculptures – Bijoux, 3. 6. – 30. 9. 1967 Paris 1986: Paris (Centre Georges Pompidou), Vienne 1880–1938. L’Apocalypse Joyeuse, 11. 2. – 5. 5. 1986 Paris 2005 / 06: Paris (Grand Palais), Klimt, Schiele, Moser, Kokoschka. Wien um 1900, 3. 10. 2005 – 23. 1. 2006 Paris 2007 / 08: Paris (Musée de la Musique), Richard Wagner. Visions d’Artistes. D’Auguste Renoir à Anselm Kiefer, 25. 10. 2007 – 20. 1. 2008 Riehen 2006 / 07: Riehen (Fondation Beyeler), Eros in der Kunst der Moderne, 8. 10. 2006 – 18. 2. 2007 Riehen 2010 / 11: Riehen (Fondation Beyeler), Wien 1900. Klimt, Schiele und ihre Zeit. Ein Gesamtkunstwerk, 26. 9. 2010 – 16. 1. 2011 Rom 2007: Rom (Galleria Nazionale d’Arte Moderna), Il simbolismo – Da Moreau a Gauguin a Klimt, 7. 6. – 16. 9. 2007 Rovereto 2003 / 04: Rovereto (Mart – Museo di Arte Moderna e Contemporanea di Trento e Rovereto), Montagna. Arte, scienza, mito da Dürer a Beuys, 19. 12. 2003 – 18. 4. 2004 Rovereto 2006 / 07: Rovereto (Mart – Museo d’Arte Moderna e Contemporanea di Trento e Rovereto), Schiele, Klimt, Kokoschka e gli amici viennesi, 7. 10. 2006 – 8. 1. 2007 Salzburg 1960: Salzburg (Residenzgalerie), Die Alpen. Malerei und Graphik aus sieben Jahrhunderten, Juni – September 1960 Salzburg 1967: Salzburg (Residenzgalerie), Österreichische Meisterwerke aus Privatbesitz – Vom Biedermeier zum Expressionismus, 3. 6. – 30. 9. 1967 Sapporo 2009: Sapporo (Museum of Contemporary Art), Kunst in Wien um 1900. Meisterwerke aus dem Wien Museum, 11. 7. – 6. 9. 2009 Seoul 2009: Seoul (Hangaram Art Museum), Gustav Klimt. Auf der Suche nach dem Gesamtkunstwerk, 1. 2. – 15. 5. 2009 St. Petersburg 2005 / 06: St. Petersburg (Staatliche Eremitage), Wien – Budapest – St. Petersburg. Zwischen Historismus und Avantgarde 1873–1920, 11. 11. 2005 – 22. 1. 2006 St. Ulrich in Kreith 2010: St. Ulrich in Kreith (Greith-Haus), Klassiker der Moderne. Von A wie Attersee bis Z wie Zeppel-Sperl, 4. 6. – 8. 8. 2010* Stockholm 1991: Stockholm (Liljevalchs Konsthall), Wien 1900 – Wien 1990, 13. 9. – 10. 11. 1991 Takamatsu 1995: Takamatsu (City Museum of Art), Japonisme in Vienna, 23. 5. – 25. 6. 1995 Tokyo 1986: Tokyo (Isetan Museum), Egon Schiele und Wien zur Jahrhundertwende, 1. 3. – 1. 4. 1986 Tokyo 1989: Tokyo (Sezon Museum of Art), Wien um 1900. Klimt, Schiele und ihre Zeit, 7. 1. – 5. 12. 1989 Tokyo 1994 / 95: Tokyo (Tobu Museum of Art), Japonisme in Vienna, 20. 12. 1994 – 12. 2. 1995


Tokyo 1997: Tokyo (Seiji Togo Memorial Yasuda Kasai Museum of Art), Österreichische Malerei und Zeichnung von 1900 bis 1930, 18. 1. – 13. 4. 1997 Tokyo 2001: Tokyo (Fuchu Art Museum), Vienna: Life and Art. 1873–1938, 3. 3. – 22. 4. 2001 Tokyo 2009: Tokyo (Takashimaya), Kunst in Wien um 1900. Meisterwerke aus dem Wien Museum, 16. 9. – 12. 10. 2009 Tsu 1997: Tsu (Mie Prefectural Art Museum), Österreichische Malerei und Zeichnung von 1900 bis 1930, 19. 4. – 25. 5. 1997 Ulm 1989: Ulm (Ulmer Museum), Die Wiener Secession und ihre Nachfolge, 11. 6. – 16. 7. 1989* Venedig 1984: Venedig (Palazzo Grassi – Biennale di Venezia), Le arti a Vienna dalla Secessione alla caduta dell’Imperio asburgico, 20. 5. – 16. 9. 1984 Wien 1896: Wien (Künstlerhaus), Originalzeichnungen, Ölgemälde, Aquarelle, Drucke und Vorlagenwerke von Gerlach & Schenk Verlag für Kunst und Gewerbe, September – Oktober 1896 Wien 1901: Wien (Rathaus), Kunst-Ausstellung Gerlach & Schenk, 1901 Wien 1911: Wien (Galerie Miethke), Kollektiv-Ausstellung Prof. Kolo Moser, Mai 1911 Wien 1912: Wien (Volksheim Ottakring), Porträt-Ausstellung, Weihnachten 1912 Wien 1920a: Wien (Österreichisches Museum für Kunst und Industrie), Kunstschau, Juni – September 1920 Wien 1920b: Wien (Kunstverlag Wolfrum), Kolo MoserNachlass-Ausstellung, 23. 1. – 15. 12. 1920 Wien 1926: Wien (Österreichische Galerie), VI. Ausstellung im Oberen Belvedere. Fälschungen und Faksimiles von Kunstwerken des 19. Jahrhunderts, 21. 1. – 30. 4. 1926 Wien 1927a: Wien (Künstlerhaus), Große Alpine Kunstausstellung. Die Alpen im Bilde vom XV. Jahrhundert bis zur Gegenwart, September – Oktober 1927 Wien 1927b: Wien (Österreichisches Museum für Kunst und Industrie), Gedächtnisausstellung Kolo Moser, Februar 1927* Wien 1928: Wien (Secession), CI. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Wiener Secession – Internationale Aktausstellung, Oktober – Dezember 1928 Wien 1935a: Wien (Secession), CXXXVII. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Wiener Secession – Bildende Kunst der Francisco-Josephinischen Epoche, Mai – Oktober 1935 Wien 1935b: Wien (Künstlerhaus), Herbstausstellung, 9. 1. – 15. 12. 1935* Wien 1943 / 44: Wien (Künstlerhaus), Wiener Bildnisse aus Kreisen der Kunst und Wissenschaft, 27. 11. 1943 – 27. 2. 1944 Wien 1947: Wien (Neue Galerie), Kunstwerke von heute, gestern und vorgestern, Sommer 1947 Wien 1948: Wien (Akademie der bildenden Künste), Entwicklung der österreichischen Kunst von 1897 bis 1938 – Malerei, Plastik, Zeichnungen, März – April 1948 Wien 1950 / 51: Wien (Secession), Secession 1900 / 1950, 9. 12. 1950 – 7. 1. 1951 Wien 1951a: Wien (Hofburg), Europäische Malerei im 19. Jahrhundert, 9. 1. – 31. 3. 1951

Wien 1951b: Wien (Secession), Unsterbliches Wien im Spiegel der Secession, 1. 6. – 19. 8. 1951 Wien 1951 / 52: Wien (Österreichische Galerie), Neuerwerbungen 1947–1951, 9. 9. 1951 – 31. 1. 1952 Wien 1955: Wien (Akademie der bildenden Künste), Österreichische Landschaftsmalerei von Schindler bis Klimt, Juni 1955 Wien 1962: Wien (Künstlerhaus), Alpenbilder aus 150 Jahren, 16. 9. – 14. 10. 1962 Wien 1964: Wien (Secession, Künstlerhaus, Historisches Museum der Stadt Wien), Wien um 1900, 5. 6. – 30. 8. 1964 Wien 1968: Wien (Galerie 10 – Manfred Scheer), Kolo Moser, 17. 10. 1968 (Eröffnung) Wien 1968 / 69: Wien (Akademie für angewandte Kunst), Gedächtnisausstellung Koloman Moser, 17. 12. 1968 – 24. 1. 1969* Wien 1973: Wien (Hermesvilla), Österreichische Landschaftsmalerei des 19. und 20. Jahrhunderts, Sommer 1973 Wien 1979: Wien (Österreichisches Museum für angewandte Kunst), Koloman Moser. 18. 5. – 15. 7. 1979 Wien 1980: Wien (Galerie Würthle), 60 Jahre Galerie Würthle – 60 Jahre Moderne Kunst in Österreich, 1. Teil, 6. 5. – 7. 6. 1980 Wien 1982: Wien (Galerie Metropol), Kolo Moser. Painter and Designer 1868–1918, 1982 Wien 1983: Wien (Galerie Würthle), Wiener Jugendstil aus Privatbesitz, 18. 1. – 12. 2. 1983 Wien 1989: Wien (Kunstforum), Egon Schiele und seine Zeit: Österreichische Malerei und Zeichnung von 1900 bis 1930 aus der Sammlung Leopold, 14. 3. – 23. 7. 1989 Wien 1992 / 93: Wien (Österreichische Galerie Oberes Belvedere), Ferdinand Hodler und Wien, 21. 10. 1992 – 6. 1. 1993 Wien 1996: Wien (MAK), Austria im Rosennetz, 11. 9. – 10. 11. 1996 Wien 1997: Wien (Staatsoper), Die Ära Gustav Mahler. Wiener Hofoperndirektion 1897–1907, 9. 5. – 25. 5. 1997 Wien 2000: Wien (Dom- und Diözesanmuseum), Glanzlichter aus einem Jahrhundert – Biedermeier bis Jugendstil in Österreich-Ungarn aus der Sammlung Eisenberger, 13. 9. – 2. 12. 2000 Wien 2002 / 03: Wien (Hermesvilla), Lust auf Kunst. Die Sammlung Jenö Eisenberger – Stimmungsimpressionismus, Jugendstil, Moderne, 24. 10. 2002 – 2. 3. 2003 Wien 2003: Wien (Palais Harrach), Zeit des Aufbruchs: Wien und Budapest – Historismus bis Avantgarde, 10. 2. – 22. 4. 2003 Wien 2004 / 05: Wien (Akademie der bildenden Künste, Gemäldegalerie), Selbstbild. Der Künstler und sein Bildnis, 19. 11. 2004 – 20. 2. 2005 Wien 2005: Wien (Leopold Museum), Wien um 1900, 25. 3. – 30. 8. 2005* Wien 2006: Wien (Leopold Museum), Körper, Gesicht, Seele. Frauenbilder vom 16. bis ins 21. Jahrhundert, 9. 6. – 2. 10. 2006 Wien 2007: Wien (Leopold Museum), Koloman Moser, 25. 5. – 10. 9. 2007 Wien 2007 / 08a: Wien (Leopold Museum), Wiener Werkstätte, 15. 9. 2007 – 31. 12. 2008*

Wien 2007 / 08b: Wien (Belvedere), Wien – Paris. Van Gogh, Cézanne und Österreichs Moderne, 3. 10. 2007 – 13. 1. 2008 Wien 2010: Wien (Bank Austria Kunstforum), Augenschmaus. Vom Essen im Stillleben, 10. 2. – 30. 5. 2010 Wiener Neustadt 2001: Wiener Neustadt (Stadtmuseum), Die Gegend um Wiener Neustadt in der Landschaftsmalerei des 20. Jahrhunderts, 27. 4. – 30. 9. 2001* Wuppertal 1990: Wuppertal (Van der Heydt-Museum), Egon Schiele und seine Zeit: Österreichische Malerei und Zeichnung von 1900 bis 1930 aus der Sammlung Leopold, 21. 1. – 31. 3. 1990 Wuppertal 1996: Wuppertal (Van der Heydt-Museum), El Greco bis Mondrian. Bilder aus einer Schweizer Privatsammlung, 21. 4. – 16. 6. 1996 Wuppertal 1997: Wuppertal (Van der Heydt-Museum), Wien 1900 – Der Blick nach Innen, 13. 7. – 5. 10. 1997 Yamaguchi 1995: Yamaguchi (Prefectural Museum of Art), Japonisme in Vienna, 21. 2. – 26. 3. 1995 Zug 1998: Zug (Kunsthaus), Dialog mit der Moderne. Fritz Wotruba und die Sammlung Kamm, 17. 5. – 6. 9. 1998 Zürich 1988 / 89: Zürich (Kunsthaus), Egon Schiele und seine Zeit: Österreichische Malerei und Zeichnung von 1900 bis 1930 aus der Sammlung Leopold, 25. 11. 1988 – 19. 2. 1989

Auktionen Christie’s London, Impressionist and Modern Paintings and Sculpture (Part II), 2. 12. 1986 Christie’s London, Impressionist and Modern Paintings and Sculpture (Part II), 4. 12. 1990 Christie’s London, German and Austrian Art, 8. 10. 1998 Christie’s London, Impressionist and Modern Art, 25. 6. 2003 Christie’s London, Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004 Dorotheum Wien, 473. Kunstauktion, 14. 4. 1942 Dorotheum Wien, Versteigerung der Kunstabteilung, 9. 5. 1944 Dorotheum Wien, Auktion, 28. 2. 1946 Dorotheum Wien, 555. Kunstauktion, 14. 3. 1962 Dorotheum Wien, 557. Kunstauktion, 19. 9. 1962 Dorotheum Wien, 558. Kunstauktion, 5. 12. 1962 Dorotheum Wien, 1197. Versteigerung, 28. 4. 1965 Dorotheum Wien, 574. Kunstauktion, 30. 11. 1966 Dorotheum Wien, 577. Kunstauktion, 13. 9. 1967 Dorotheum Wien, 582. Kunstauktion, 4. 12. 1968 Dorotheum Wien, 584. Kunstauktion, 18. 6. 1969 Dorotheum Wien, 1283. Versteigerung, 5. 11. 1969 Dorotheum Wien, 593. Kunstauktion, 22. 9. 1971 Dorotheum Wien, 598. Kunstauktion, 29. 11. 1972 Dorotheum Wien, 601. Kunstauktion, 19. 9. 1973 Dorotheum Wien, 603. Kunstauktion, 13. 3. 1974 Dorotheum Wien, 604. Kunstauktion, 28. 5. 1974 Dorotheum Wien, 608. Kunstauktion, 18. 6. 1975 Dorotheum Wien, 613. Kunstauktion, 17. 9. 1976 Dorotheum Wien, 615. Kunstauktion, 18. 3. 1977 Dorotheum Wien, 616. Kunstauktion, 17. 6. 1977 Dorotheum Wien, 619. Kunstauktion, 17. 3. 1978

LITER ATUR, AUSSTELLUNGEN, AUKTIONEN, WEITERE QUELLEN

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Dorotheum Wien, 621. Kunstauktion, 22. 9. 1978 Dorotheum Wien, 627. Kunstauktion, 14. 3. 1980 Dorotheum Wien, 628. Kunstauktion, 13. 6. 1980 Dorotheum Wien, 635. Kunstauktion, 16. 3. 1982 Dorotheum Wien, 1500. Auktion, 14. 9. 1982 Dorotheum Wien, 640. Kunstauktion, 21. 6. 1983 Dorotheum Wien, Auktion Wiener Jugendstil, 15. 11. 1983 Dorotheum Wien, Wiener Jugendstil und Österreichische Kunst bis 1945, 19. 11. 1984 Dorotheum Wien, 648. Kunstauktion, 18. 6. 1985 Dorotheum Wien, 650. Kunstauktion, 10. 12. 1985 Dorotheum Wien, 1548. Auktion, 19. 5. 1987 Dorotheum Wien, 1650. Auktion, 26. 5. 1992 Dorotheum Wien, 1738. Auktion, 9. 11. 1994 Dorotheum Wien, 1757. Auktion, 16. 5. 1995 Dorotheum Wien, 1777. Auktion, 6. 12. 1995 Dorotheum Wien, 1793. Auktion, 21. 5. 1996 Dorotheum Wien, 1811. Auktion, 3. 12. 1996 Dorotheum Wien, 1841. Auktion, 4. 11. 1997 Dorotheum Wien, 1845. Auktion, 3. 12. 1997 Dorotheum Wien, 1851. Kunstauktion, Kunst des 20. Jahrhunderts, 10. 3. 1998 Dorotheum Wien, 1894. Auktion, 19. 5. 1999 Dorotheum Wien, 1911. Kunstauktion, 1. 12. 1999 Dorotheum Wien, 1919. Kunstauktion, 28. 3. 2000 Dorotheum Wien, 1945. Kunstauktion, Klassische Moderne und Zeitgenössische Kunst, 29. 11. 2000 Dorotheum Wien, Moderne Graphik, 25. 6. 2001 Dorotheum Wien, 2012. Kunstauktion, 27. 11. 2002 Dorotheum Wien, 2060. Kunstauktion, 25. 5. 2004 Dorotheum Wien, Sammlung Lill, 31. 5. 2005 Dorotheum Wien, 2127. Kunstauktion, 30. 5. 2006 Dorotheum Wien, Moderne, 28. 2. 2007 Dorotheum Wien, Klassische Moderne (300 Jahre), 29. 5. 2007 Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 27. 5. 2008 Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 25. 11. 2008 Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 20. 5. 2010 Dorotheum Wien, Klassische Moderne, 24. 11. 2010 ebay, Internetauktion, 7. 7. 2008 Hassfurther Wien, Katalog 41, 29. 5. 2006 Hassfurther Wien, Katalog 42, 20. 11. 2006 im Kinsky Wien, 64. Kunstauktion, 19. 6. 2007 im Kinsky Wien, 81. Kunstauktion, 9. 11. 2010 im Kinsky Wien, 82. Kunstauktion, 30. 11. 2010 International Auctioneers, Modern Art, 12. 12. 2000 [A Global Partnership: Butterfields, Dorotheum, Finarte, Koller, Lawsons, Lempertz] Sotheby’s London, Vienna 1880–1930 – Paintings and Drawings, 10. 2. 1988 Sotheby’s London, 19th Century European Paintings, Drawings and Sculptures, 22. 11. 1988 Sotheby’s London, Vienna 1900, 23. 9. 1993 Sotheby’s London, Impressionist & Modern Art including Ceramics by Pablo Picasso, 22. 10. 1997 Sotheby’s London, 19th Century German Austrian, Hungarian & Slavic Paintings, 15. 6. 2004

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DIE GEMÄLDE

Sotheby’s London, Impressionist & Modern Art Day Sale, 8. 2. 2006 Sotheby’s New York, Impressionist and Modern Art, 12. 5. 1999 Sotheby’s New York, The Collection Eye of Seymour Stein, 11. 12. 2003 Wiener Kunstauktionen, 5. Kunstauktion, 5. 11. 1994 Wiener Kunstauktionen, 24. Kunstauktion, 12. 10. 1999 Wiener Kunstauktionen, 48. Kunstauktion, 28. 11. 2003 Wiener Kunstauktionen, 49. Kunstauktion, 28. 4. 2004 Wiener Kunstauktionen, 56. Kunstauktion, 11. 10. 2005

Weitere Quellen Akademie der bildenden Künste Wien, Archiv Bundesdenkmalamt-Archiv, Restitutionsmaterialien und Ausfuhrmaterialien, Wien Künstlerhausarchiv, Wien MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien Österreichische Galerie Belvedere Wien, Archiv Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Wien Österreichisches Theatermuseum, Handschriftensammlung, Wien Universität für angewandte Kunst, Kunstsammlung und Archiv, Wien Wien, Privatsammlungen Wienbibliothek, Handschriftensammlung Wiener Stadt- und Landesarchiv www.ancestry.com


koloman moser vita


1868 Koloman Moser wird am 30. März in Wien als Sohn von Josef Moser, Verwalter am Theresianum (Wien 4, Favoritenstraße 15), und Theresia Moser, geb. Hirsch, geboren. Am 4. April wird er in der Paulanerkirche auf die Namen Koloman Josef, nach den Vornamen des Taufpaten und des Vaters, getauft. Als Erwachsener entscheidet sich der Künstler meist für den Gebrauch der Kurzform seines Vornamens (Kolo). – Nach der Grundschule Besuch der Handelsschule in Wien und Zeichenunterricht in der Gewerbeschule auf der Wieden. Kolos Vater sieht eine Anstellung in einem Seifen- und Parfümeriegeschäft am Graben in Wien vor.

1885 Ohne Wissen der Eltern besteht Kolo die Aufnahmeprüfung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Der Vater unterstützt Kolos Wunsch, Künstler zu werden.

1886–1893 Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien an der Allgemeinen Malerschule (1886–1890) bei Franz Rumpler und Christian Griepenkerl sowie an der Spezialschule für Historienmalerei bei Matthias von Trenkwald (1890–1893). Nach dem plötzlichen Tod des Vaters 1888 ist Moser gezwungen, zur Finanzierung des Studiums eine intensive Illustrationstätigkeit für Kunstzeitschriften zu beginnen (u. a. Wiener Mode, Meggendorfer Blätter). Moser bezieht 1890–1893 das Leon-Stipendium als finanzielle Unterstützung für mittellose Studenten der Akademie der bildenden Künste.

1892 / 93 Auf Empfehlung von Prof. Trenkwald wird Moser Zeichenlehrer der Kinder von Erzherzog Carl Ludwig auf Schloss Wartholz in Reichenau an der Rax.

Ca. 1892–1897 Mitglied im Siebener-Club, einer Keimzelle der Wiener Secession.

1893–1895 Kolo Moser im Atelier. Um 1895. Fotografie

Studium an der Kunstgewerbeschule des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien in der Fachklasse für Malerei bei Franz von Matsch. Im September 1895 Aufenthalt in München.

1895–1897 Beiträge für Martin Gerlachs Mappenwerk Allegorien. Neue Folge.

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KOLOMAN MOSER


1896 Am 30. Oktober Aufnahme in die Genossenschaft bildender Künstler Wiens Künstlerhaus (Austritt am 24. Mai 1897). Im September und Oktober Aufenthalt in München.

1897 Gründungsmitglied der Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession, die sich am 3. April konstituiert. Moser gewinnt die interne Konkurrenz für die Gestaltung der Vignette für den Briefkopf der Vereinigung und beeinflusst maßgeblich Konzeption und Gestaltung der Secessionszeitschrift Ver Sacrum, für die er bis 1903 rund 140 Illustrationsbeiträge schuf. Im September Reise über München, Nürnberg und Bamberg nach Leipzig, Dresden und Prag.

1898 Im Juli Aufenthalt in München. Im November wird das Secessionsgebäude eröffnet, für das Moser Fassadenschmuck (stilisierte Bäumchen, Eulen und das Fries Kranzträgerinnen an der Rückfassade) sowie ein figurales Glasfenster (Die Kunst) in der Eingangshalle entwirft. Mitgestaltung der II. Secessionsausstellung. Für Otto Wagners Wohnund Geschäftshaus an der Linken Wienzeile 38 entwirft Moser weibliche Porträtmedaillons als Allegorien (Wissen, Frohsinn, Denken, Würde, Ernst, Wahrheitsliebe, Bescheidenheit, Überzeugung und Kraft). Textilentwürfe für den Stofferzeuger Johann Backhausen & Söhne (bis 1902).

1899 Berufung zum provisorischen Lehrer an der Kunstgewerbeschule des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien. Im Juni Reise nach Prag, Dresden und Berlin. Mitgestaltung der III., IV. und V. Secessionsausstellung; Moser gestaltet auch den Katalog für die IV. sowie das Plakat für die V. Secessionsausstellung. Figurales Glasfenster in dem von Josef Hoffmann eingerichteten Geschäftslokal Apollo (Wien 1, Am Hof 3). Glasentwürfe für E. Bakalowits Söhne. 1. Preis des Hoftiteltaxfonds für das ebenda ausgeführte Glasservice Meteor.

1900 Am 1. Juli Ernennung zum Professor der Fachklasse für dekoratives Zeichnen und Malen an der Kunstgewerbeschule in Wien, wo er zeitlebens unterrichten wird. Im April Reise über München, Stuttgart und Straßburg zur Weltausstellung nach Paris, wo er sich drei Wochen aufhält. Mitgestaltung der VII. und VIII. Secessionsausstellung in Wien. Möbelentwürfe für die Wiener Möbelfirma Portois & Fix. Entwürfe für die Wiener Porzellanmanufaktur Josef Böck.

Blick vom Garten zum Wohnhaus Moser-Moll auf der Hohen Warte in Wien. Um 1901. Fotografie

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1901 Moser wird gemeinsam mit Josef Hoffmann und Felician von Myrbach Ehrenmitglied der »Wiener Kunst im Hause«, einer von Schülern der Kunstgewerbeschule gegründeten Künstlervereinigung. Im Februar Reise mit Ludwig Bakalowits zu Glasmanufakturen in Klostermühle und Winterberg in Böhmen. Im April Reise mit Carl Moll nach Dresden, wo er mit anderen Secessionisten an der Internationalen Kunstausstellung teilnimmt. Mitgestaltung der X. Secessionsausstellung und alleinige Raumgestaltung der XII. Secessionsausstellung in Wien. Figurales Glasfenster für das Hotel Bristol in Warschau. Bühnenbilder, Kostüme, Plakat und Programme für Felix Saltens »Jung-Wiener Theater zum lieben Augustin« im Theater an der Wien.

1902

Mitglieder der Secession vor Eröffnung der Beethovenausstellung (v. li. n. re.). Hintere Reihe: Anton Stark, Gustav Klimt, Adolf Böhm, Wilhelm List, Maximilian Kurzweil, Leopold Stolba und Rudolf Bacher. Vordere Reihe: Kolo Moser, Maximilian Lenz, Ernst Stöhr, Emil Orlik und Carl Moll. 1902. Fotografie von Moriz Nähr

Nach Baubeginn im Februar bezieht Kolo Moser im Herbst gemeinsam mit seiner Mutter und Schwester das von Josef Hoffmann geplante Haus auf der Hohen Warte und richtet es mit Möbeln nach eigenen Entwürfen ein (Wien 19, Steinfeldgasse 6). Im August Reise nach Abbazia, Lovran, Triest, Venedig und Padua. Raumgestaltung, Plakat und Katalog für die XIII. Secessionsausstellung und Mitgestaltung der XV. Secessionsausstellung in Wien. Moser und Hoffmann adaptieren die Villa des Textilindustriellen Fritz Waerndorfer (Wien 18, Weimarer Straße 59); Moser gestaltet dabei den Galerieraum. Möbelentwürfe für die Korbwarenfabrikation Prag-Rudniker (bis 1904) und die Bugholzfirma Jakob & Josef Kohn (bis 1904). Wohnungseinrichtung (1902 / 03) für Gerta und Dr. Hans Eisler von Terramare (Wien 1, Schottengasse 10).

1903

Ditha Moser (re.) in der Gartenlaube des Hauses Moser-Moll auf der Hohen Warte in Wien. Um 1906. Fotografie

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KOLOMAN MOSER

Im Mai Gründung der Wiener Werkstätte gemeinsam mit Josef Hoffmann und Fritz Waerndorfer. Neben Interieurs werden dort nach Mosers Entwürfen Möbel, Schmuck, Leder- und Metallarbeiten sowie Spielzeug und Bucheinbände ausgeführt. Am ersten Standort (Wien 4, Heumühlgasse 6) befindet sich lediglich eine Metallwerkstätte; mit der Übersiedlung in größere Räumlichkeiten zu Jahresende bzw. Anfang 1904 wird die Produktion ausgeweitet. Moser gestaltet gemeinsam mit Josef Hoffmann die Einrichtung der Geschäftsräumlichkeiten der Wiener Werkstätte; für den Ausstellungsraum entwirft er die figuralen Glasfenster Regen und Sonnenschein (Wien 7, Neustiftgasse 32–34). Im Juni Reise mit Carl Moll über München nach Bern (Treffen mit Ferdinand Hodler und Cuno Amiet), Basel, Paris, Brüssel, Brügge, Scheveningen, Antwerpen, Lübeck und Hamburg. Mitgestaltung der XVII. Secessionsausstellung und alleinige Raumgestaltung der XVIII. Secessionsausstellung in Wien.


1904 Im Spätsommer gemeinsam mit seiner späteren Braut Ditha Mautner v. Markhof und deren Mutter Reise nach Riva, Verona und Venedig. Im September Reise nach Berlin, wo Moser und Hoffmann die erste Ausstellung der Wiener Werkstätte im Hohenzollern-Kunstgewerbehaus in Berlin gestalten. Alleinige Raum- und Kataloggestaltung für die XIX. Secessionsausstellung sowie Mitgestaltung der XX. Secessionsausstellung in Wien. Zahlreiche Interieurs mit der Wiener Werkstätte: Wohnung Dr. Bernhard Sewald (Wien 19, Hohe Warte 44) und Saloneinrichtung Hellmann; gemeinsam mit Josef Hoffmann und im Auftrag von Dr. Viktor Zuckerkandl Interieurs für das Sanatorium Purkersdorf (Purkersdorf, Wiener Straße 60–70), ferner das Speisezimmer für seine künftige Schwiegermutter Editha Mautner v. Markhof (Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 138) und den Modesalon der Schwestern Flöge (Wien 6, Mariahilfer Straße 1c). Figurale Glasfenster für das von Max Fabiani erbaute slowenische Gemeinschaftszentrum in Triest (Via Fabio Filzi 14). Entwürfe für Glasfenster und nicht ausgeführte Altäre der Kirche Am Steinhof in Wien (bis 1907). Teilnahme an der Weltausstellung in St. Louis, USA (Auszeichnung mit Goldmedaille).

Hochzeitsgesellschaft im Garten des Palais Mautner in Wien: Kolo Moser mit Ditha (re. sitzend), Wilhelm List (dahinter stehend), Josef Hoffmann und Carl Moll (hinten re. am Tisch sitzend) sowie Carl Otto Czeschka und Editha Mautner v. Markhof (re. und li. vom Baum). 1. 7. 1905. Fotografie

1905 Austritt aus der Wiener Secession (gemeinsam mit der Klimt-Gruppe). Im April Reise nach Berlin gemeinsam mit Josef Hoffmann zur Einrichtung der Wohnung Stonborough (In den Zelten 21a). Am 1. Juli Hochzeit mit Ditha Mautner v. Markhof; anschließend Hochzeitsreise nach Hallstatt und St. Gilgen zu Carl Moll. Kolo Moser übersiedelt von seinem Haus auf der Hohen Warte in eine Wohnung im Gartentrakt des Palais Mautner-Markhof auf der Landstraßer Hauptstraße 138, die er nach eigenen Entwürfen von der Wiener Werkstätte einrichten lässt. Im Dezember gestaltet er gemeinsam mit Josef Hoffmann die Ausstellung der Wiener Werkstätte im neuen Raum der Galerie Miethke am Graben 17.

1906 Am 21. August Geburt seines Sohnes Karl. Moser gestaltet gemeinsam mit Josef Hoffmann das Verkaufslokal der Bugholzfirma Jacob & Josef Kohn in Berlin (Leipziger Straße 40) und entwirft figurale Glasgemälde hierfür. Türverglasungen für Karl Wittgensteins Jagdhaus Hochreith in Niederösterreich. Im November erscheint die von Moser entworfene Briefmarkenserie für Bosnien-Herzegowina. Von Kolo Moser gestaltete Vermählungsanzeige. 1905

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1907 Kolo Moser zieht sich nach Differenzen mit Fritz Waerndorfer aus der Wiener Werkstätte zurück und beginnt sich wieder mit der Malerei zu beschäftigen. Anfang August Reise nach Venedig und Padua. Im September Verleihung des Ritterkreuzes des Franz-Joseph-Ordens. 1. Preis im Wettbewerb für die Ausmalung der Heilig-Geist-Kirche in Düsseldorf (nicht ausgeführt).

1908

Kolo Moser in Aquileia. Um 1907. Fotografie

Plagiatsprozess gegen Karl Ederer wegen des Hochaltarbilds der Steinhofkirche. Im Juli Reise nach Venedig gemeinsam mit Ditha Moser, Hermann Bahr und Anna Bahr-Mildenburg. Im August und September in Payerbach (Villa Hermine, Mühlhofstraße 12). Briefmarkenserie und Korrespondenzkarten zum 60. Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I.; Portomarken und Zeitungsmarken für Österreich sowie Portomarken für die Levante. Bühnen- und Kostümentwürfe zu Hebbels Schauspiel Genoveva in Berlin (nicht ausgeführt). Kostümentwürfe für das Kabarett Fledermaus in Wien (bis 1909). Teilnahme an der von der Klimt-Gruppe veranstalteten Kunstschau in Wien, für die er mehrere Säle gestaltet (u. a. Klimt-Saal, Malerei-Saal).

1909 Kolo Moser wird am 11. Mai als Vorstandsmitglied der Wiener Werkstätte aus dem Genossenschaftsregister gelöscht. Geburt seines Sohnes Dietrich am 1. Juli. Teilnahme an der Internationalen Kunstschau in Wien und an der Ausstellung für christliche Kunst in Düsseldorf.

1910 Im Juli Aufenthalt in Pitten (Villa Keyzlar, Aspanger Straße 114) in Niederösterreich. Ausgabe der 100-Kronen-Banknote nach Mosers Entwurf sowie der Jubiläumsbriefmarkenserie zum 80. Geburtstag von Kaiser Franz Joseph I. Ausstattung von Julius Bittners Oper Der Musikant.

1911

Kolo Moser am Strand. Um 1911. Fotografie

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KOLOMAN MOSER

Ausstattung von Julius Bittners Oper Der Bergsee. Im Mai zeigt Moser bei einer Gemäldeausstellung in der Wiener Galerie Miethke 53 Bilder. Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Rom. Im August Urlaub in Baron Brenners Villa San Rocco in Lovran (ŠetaliŠte M. Tita 87). Moser entwirft für die im September in Wien stattfindende Internationale Postwertzeichen-Ausstellung die Verschlussmarken. Verleihung des königlich montenegrinischen Danilo-Ordens III. Klasse. Im Dezember zweiwöchiger Kuraufenthalt am Semmering.


1912 Teilnahme an der Frühjahrsausstellung im k. k. Österreichischen Museum für Kunst und Industrie mit Ausstattungsentwürfen für Hans Pfitzners Oper Der arme Heinrich. Im Juni und Juli Reise an den Gardasee (Torbole) und nach Südtirol (Brixen, Landro bei Toblach). Teilnahme an der Großen Kunstausstellung in Dresden. Ausstattungsentwürfe für Hermann Bahrs Schauspiel Das Prinzip. Nach Mosers Entwurf erscheint die erste Briefmarkenserie für das Fürstentum Liechtenstein und eine Briefmarkenserie für Bosnien und Herzegowina

1913 Moser bringt Ende März seinen Sohn Dietrich in das Sanatorium Les Chamois von Dr. Rollier im Westschweizer Luftkurort Leysin; anschließend im April Treffen mit Ferdinand Hodler in Genf; im Mai und August wiederum in Leysin, am Wolfgangsee und am Semmering; Anfang September in Venedig. Teilnahme an der 1. Internationalen Secessionsausstellung in Rom, an der Großen Kunstausstellung in Düsseldorf, an der Szenenkunstausstellung in Mannheim und an der Ausstellung des Bundes Österreichischer Künstler in Budapest. Ausstattungsentwürfe für Hermann Bahrs Schauspiel Das Phantom.

1914

Kolo und Ditha Moser mit ihren Söhnen Karl und Dietrich. 1912. Fotografie

Nach Mosers Entwurf erscheint eine Briefmarkenausgabe für Österreich mit Zuschlag zugunsten der Kriegswitwen und Waisen (Kriegswohltätigkeitsausgabe 1914).

1915 Im August Enthebung vom Landsturmdienst wegen Unabkömmlichkeit an der Kunstgewerbeschule. Zweite Briefmarkenausgabe für Österreich mit Zuschlag zugunsten der Kriegswitwen und Waisen (Kriegswohltätigkeitsausgabe 1915) und Freimarken für die K. u. K. Österreichische Feldpost. Ausstattungsentwürfe für Hermann Bahrs Schauspiel Der muntere Seifensieder.

1916 Moser entwirft die Zeitungsmarkenausgabe für die K. u. K. Österreichische Feldpost. Ausstellungsbeteiligung mit elf Gemälden an der Wiener Kunstschau in der Berliner Sezession. Im August neuerlich vom Landsturmdienst wegen Unabkömmlichkeit enthoben. Bei Moser bricht eine Krebserkrankung der Mundhöhle aus.

Villa Mautner v. Markhof am Wolfsbergkogel, im Hintergrund die Polleroswand. 1916. Fotografie

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1917 Im Jänner wird Moser im Wiener Rudolfsspital (heute: Krankenhaus Rudolfstiftung) ein Tumor des Zahnfleisches entfernt. Im histologischen Befund wird ein »Spindelzellensarkom« diagnostiziert. Nach heutigem medizinischen Verständnis handelt es sich dabei am ehesten um ein Fibrosarkom. Moser wird vom Schulbetrieb an der Kunstgewerbeschule krankheitsbedingt beurlaubt. Nach Mosers Entwurf erscheint die zweite Briefmarkenserie für das Fürstentum Liechtenstein.

1918 Am 18. Oktober stirbt Kolo Moser an einem »Kiefersarkom« und wird am 21. Oktober auf dem Hietzinger Friedhof begraben. Nach seinem Tod erscheint im November eine von Moser entworfene Sondermarke zum 60. Regierungsjubiläum von Fürst Johann II. von und zu Liechtenstein.

Letztes Rezept für Morphium vor Kolo Mosers Tod. 7. 10. 1918

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bildnachweis

Archiv Werner Fenz, Graz: WV 13, 15, 16, 21, 44, 72, 193, 194 / S. 11 unten, 70 BPK Berlin, Bayerische Staatsgemäldesammlungen – Alte Pinakothek München: S. 20 links Bundesdenkmalamt Wien, Bildarchiv: WV 40 / S. 24, 101 Christie’s London: WV 108 (Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004, Nr. 176), 152 (Impressionist and Modern Art Day Sale, 3. 2. 2004, Nr. 175) Dorotheum, Wien: WV 33 (1841. Auktion, 4. 11. 1997, Nr. 15), 60 (1911. Kunstauktion, 1. 12. 1999, Nr. 17), 82 (Klassische Moderne, 24. 11. 2010, Nr. 514), 109 (627. Kunstauktion, 14. 3. 1980, Nr. 1290, Taf. 194), 110 (628. Kunstauktion, 13. 6. 1980, Nr. 1330, Taf. 205), 139 (1548. Auktion, 19. 5. 1987, Nr. 194, Taf. 13), 148 (555. Kunstauktion, 14. 3. 1962, Nr. 326, Taf. 77), 149 (604. Kunstauktion, 28. 5. 1974, Nr. 358, Taf. 131), 162 (Klassische Moderne, 20. 5. 2010, Nr. 1110), 168 (613. Kunstauktion, 17. 9. 1976, Nr. 1389, Taf. XXXIV), 186 (621. Kunstauktion, 22. 9. 1978, Nr. 1446, Taf. LX ), 187 und S. 19 rechts (621. Kunstauktion, 22. 9. 1978, Nr. 1447, Taf. LXI) Galerie Kovacek Spiegelgasse, Wien: WV 53, 54, 55, 59, 85, 90, 102 Galerie Martin Suppan, Wien: WV 36, 38 Galerie Wolfrum, Wien: S. 19 links und Mitte, 22 oben Giese & Schweiger, Wien: WV 57, 75, 79, 87, 93, 106, 114, 138, 144, 147, 167 Hassfurther, Wien: WV 174 Julius Hummel, Wien: WV 10, 159 / S. 11 oben Imagno / austrian archives: WV 37, 140, 164, 182 / S. 22 unten, 94 Imagno / Wien Museum: WV 20, 23, 27, 50, 100, 126, 130, 155, 160, 181, 189 / S. 2 im Kinsky Kunst Auktionen GmbH: WV 43, 118, 150, 171, 172 Kunsthandel Freller, Linz: WV 88 Kunsthaus Zug, Stiftung Sammlung Kamm (Foto: Kunsthaus Zug, Alfred Frommenwiler): WV 25 Kunstmuseum Bern, Schenkung Rolf und Margit Weinberg Stiftung: WV 122 Lentos Kunstmuseum / Reinhard Haider: WV 80, 81, 175, 196 Leopold Museum, Wien: WV 24, 41, 46, 77, 83, 84, 86, 103, 115, 119, 127, 128, 134, 154, 157, 158, 191, 192, 195 / S. 12, 13, 17 rechts, 23 rechts, 144 MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien (Foto: © MAK): WV 18, 19, 22 Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (Foto: © MUMOK): WV 151 / S. 18 Österreichisches Theatermuseum, Wien: WV 89 Elfriede Oswald, Pitten: S. 99 Peter Infeld Privatstiftung, Wien: WV 145, 146 Gerd Pichler, Wien: WV 1, 2, 28, 34, 51, 94, 112, 113, 142, 153, 176, 177 / S. 82, 85, 100, 123

Privatsammlung, Wien: WV 4, 6, 7, 9, 17, 31, 35, 58, 61, 63, 64, 65, 66, 68, 69, 70, 71, 73, 92, 97, 98, 101, 104, 105, 111, 116, 129, 132, 133, 135, 136, 137, 141, 143, 156, 163, 165, 178, 179, 180, 183, 188 / S. 6, 8, 14 oben, 16, 17 links, 23 links, 173, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190 Sammlung Eisenberger, Wien: WV 170 Sammlung Rhomberg, Innsbruck: WV 190 Schütz Kunst & Antiquitäten, Wien: WV 39, 78, 166 Sotheby’s London: WV 62 (19th Century European Paintings, Drawings and Sculptures, 22. 11. 1988, Nr. 66) Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck: WV 29 / S. 14 unten Universität für angewandte Kunst Wien, Kunstsammlung und Archiv: WV 3, 8, 11, 14, 74 Gerald Weinpolter, Wien: WV 67 Wienerroither & Kohlbacher, Wien: WV 32, 42, 45, 52, 56, 76, 91, 117, 125, 173 Weitere Bildquellen: WV 5 (Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 104), 12 (Leopold / Pichler 2007, S. 37), 26 (Leopold / Pichler 2007, S. 297), 30 (Como 2008, S. 139), 47 (Halbturn 1987, Nr. 115), 48 (Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 107), 49 (Hutter 1964, S. 23), 95 (Wien 1983, S. 66), 96 (Leopold / Pichler 2007, S. 308), 99 (Wien 1983, S. 65), 107 (Hutter 1964, S. 21), 120 (Holaus / Hülmbauer / Wöhrer 1998, S. 108), 121 (Leopold / Pichler 2007, S. 316), 123 (Hutter 1964, S. 25), 124 (Rennhofer 2002, S. 202), 131 (Leopold / Pichler 2007, S. 310), 161 (Asenbaum 1969, Nr. 145), 169 (Dichand 1986, S. 13), 184 und S. 20 rechts (Fenz 1984, Taf. 48), 185 (Rennhofer 2002, S. 217) Die Namen der Fotografen der Reproduktionen sind angeführt, wenn sie ermittelt werden konnten.

BILDNACHWEIS

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dank

Wir danken Christian Brandstätter, Wien Niki Brandstätter, Wien Regina Bühlmann, Bern Günther Dankl, Innsbruck Eva Donnerhack, Wien / London Mimi Eisenberger, Wien Bernd Euler-Rolle, Wien Werner Fenz, Graz Katja Fischer, Wien Georg Gaugusch, Wien Alexander Giese, Wien Herbert Giese, Wien Ferdinand Gutschi, Wien Wolfdietrich Hassfurther, Wien Silvia Herkt, Wien Peter Huber, Wien Julius Hummel, Wien Herbert Hüpfel, Wien Kurt Ifkovits, Wien Jane Kallir, New York Christine Kamm-Kyburz, Zug Robert Kashey, New York Gerhard Kisser, Wien Alexander Klee, Wien Peter Klinger, Wien Michael Kovacek, Wien Hansjörg Krug, Wien Wolfgang Krug, St. Pölten Daniela Kumhala, Wien Stefan Lehner, Wien Thomas Matyk, Wien Nicola Mayr, Wien Sonja Menches, Wien Elisabeth Nowak-Thaller, Linz Marco Obrist, Zug Eva-Maria Orosz, Wien Elfriede Oswald, Pitten Alexandra Ruth, Wien Anneliese Schallmeiner, Wien René Schober, Wien Josef Schütz, Wien Harald Schweiger, Wien Werner Sommer, Wien Martin Suppan, Wien Sandra Tretter, Wien Peter Weinhäupl, Wien Patrick Werkner, Wien Hubert Wolfrum, Wien und vielen Privatpersonen, die ungenannt bleiben wollen

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DANK

W & K Edition der Kunsthandel Wienerroither & Kohlbacher GmbH 1010 Wien, Strauchgasse 2 www.austrianfineart.at



»Es erwacht der seltsam kontrastierende Klang einer Farbendynamik wieder, die den kunstgewerblichen Schöpfungen Mosers ihre eigentümliche Reizbarkeit gegeben hat. Und das Raumgefühl, die Phantasie der Eingrenzungen, die ruhevolle Betonung der Vertikalen und Horizontalen in einem Bildausschnitt, bringen alle aus der Natur geschöpften Ekstasen in höhere Ordnung.« Berta Zuckerkandl, 1911

ISBN 978-3-200-02673-5

€ 49,90 [D / A]


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