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5G – Booster für die Digitalisierung

from eGovernment 6/2023
by vit
Das deutsche Mobilfunknetz ist gut und es wird immer besser – im europäischen Vergleich steht es in puncto Konnektivität auf Platz vier. Das sind beste Voraussetzungen, um die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung voranzutreiben. Bund, Länder, Kommunen und Behörden mit Sicherheitsaufgaben (BOS) benötigen eine moderne, resiliente und sichere Kommunikationsinfrastruktur. 5G ist der Schlüssel dazu.
Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich mitten in einem gigantischen digitalen Transformationsprozess. Der Grad der Digitalisierung entscheidet, wie leistungsfähig und nachhaltig Industrie, Wirtschaft und die öffentliche Verwaltung in Zukunft sein werden. Die Telekommunikationsbranche hat in den vergangenen Jahren in Deutschland Milliarden von Euro investiert, um die Netze auszubauen. Resultat: Bereits heute versorgt O2 Telefónica mehr als 82 Prozent der Bevölkerung mit 5G, bis spätestens 2025 sind 100 Prozent erreicht.

Mobile digitale Technologien machen das Leben einfacher und sicherer
Die 5G-Netze sind ein Booster für die Digitalisierung, weil sich in kürzester Zeit sehr große Datenmengen weitgehend in Echtzeit übertragen lassen. 5G ist bis zu 100-mal schneller als der 4G-Standard und die Latenzzeit beträgt gerade einmal eine Millisekunde. DadurchsindvieleneueAnwendungen möglich: Das Internet of Things vernetzt Geräte und Maschinen. Industrieprozesse werden so nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger. Smart-City-Anwendungen helfen Kommunen bei einer bedarfsgerechten Verkehrsplanung, bei der Einhaltung von Umweltstandards und sie erhöhen den Service für Bürger und Unternehmen durch Onlineangebote. Schnelle und unbürokratische Verwaltungsabläufe und Genehmigungen sind ein wichtiger Standortfaktor für die insgesamt rund 3 Millionen Unternehmen hierzulande. Digitale Technologien helfen also, das Leben einfacher und sicherer zu machen. Die Einsatzfelder reichen von der Dekarbonisierung bis zum Schutz kritischer Infrastrukturen.
5G-Netze sind leistungsfähig und flexibel
Was die 5G-Netze so besonders macht, ist nicht nur ihre Leistungsfähigkeit,siesindauchhochflexibel. Je nach Bedarf können sie in verschiedenen Varianten genutzt und betrieben werden. Neben dem öffentlichen bundesweiten Netz ist es möglich, private 5G-Netze – beispielsweise in Form von Campusnetzen – einzurichten. Bereits heute betreibt O2 Telefónica solche lokalen Infrastrukturen für
Unternehmen, Verwaltungen oder Forschungseinrichtungen. Die Helios-Kliniken, Dataport, die TU München oder der österreichische Papierhersteller Prinzhorn Group zählen zu den Nutzern der 5GCampusnetze. Daneben gibt es Mischformen bis zum Network Slicing. Dabei stellt O2 Telefónica Behörden, Verwaltungen oder Unternehmen eigenständige virtuelle Netze innerhalb des 5G-Netzes zur Verfügung. Diese lassen sich individuell auf die speziellen Ansprüche des Nutzers konfigurieren, beispielsweise im Rettungswesen oder im Bereich Sicherheit. Und die Entwicklung geht weiter: Nach den Plänen der Bundesregierung soll bis 2030 das neue 6GNetz zur Verfügung stehen – mit Datenraten, die noch schneller sind und einer Latenz von Mikrosekunden. O2 Telefónica arbeitet hierfür mit dem neu eröffneten 6G Health Institute im sächsischen Markkleeberg zusammen. Ziel ist der Aufbau eines Technologieclusters, das Mobilfunk und Medizintechnik zu einem innovativen Ökosystem verbindet.
Drohnen im Einsatz für die Sicherheit
Sie liefern spektakuläre Luftaufnahmen, sie transportieren Pakete, vermessen und inspizieren Gelände und Landschaften: Drohnen sind Alleskönner. In Verbindung mit 5G-Mobilfunknetzen können sie auch Polizei und Rettungskräfte effektiv unterstützen – vor allem, wenn jede Sekunde zählt.
Mit 5G ist der Datenaustausch sicher und die Latenzzeit so gering, dass alle Informationen in Millisekunden übertragen werden. Einsatzkräfte können sich also sofort ein Bild der Lage machen und wenn nötig eingreifen. Die Zentrale der Telefónica Gruppe in Madrid wird rund um die Uhr von zwei Spezialdrohnen überwacht. Die Filmaufnahmen gehen in Echtzeit an die Einsatzzentrale, die so unmittelbar reagieren kann. Damit ist die Sicherheit des Geländes rund um die Uhr gewährleistet und es gibt deutlich weniger unnötige Einsätze aufgrund von falschem Alarm. Ein zusätzlicher Erfolg: Die Kosten für die Überwachung sind um ein Drittel gesunken. Telefónica stellt das Netz bereit – Drohnen und Steuerungsplattform kommen von unserem Partnerunternehmen Unmanned Life, dem führenden
Anbieter von Softwareplattformen für die Orchestrierung autonomer Robotik.
Schnelle mobile Daten retten Leben
Ultraleichte Roboter führen in Rettungswagen selbständig Ultraschalluntersuchungen durch und senden die Ergebnisse direkt an die Klinik; mit Virtual- und Augmented-Reality-Brillen ausgestattete Sanitäter kommunizieren während der Notfallversorgung mit Ärzten – auch über weite Distanzen – und ferngesteuerte Drohnen sollen in Zukunft Defibrillatoren schnell zu Ersthelfern bringen. Das Projekt Rettungskette 5G im Ostalbkreis untersucht, wie digitale Technologien die Notfallrettung verbessern können.
O2TelefónicastelltalsTechnologiepartner des Forschungsprojektes das dafür notwendige 5G-Netz zur Verfügung. Ziel des Projekts Rettungskette 5G ist es, eine Blaupause für die Digitalisierung der Notfallversorgung zu entwickeln, die sich auf ganz Deutschland übertragen lässt.
Mobility Insights – RealTime-Informationen für die Einsatzplanung

Im Schnitt befinden sich 130.000 Besucher gleichzeitig auf der Fest- wiese des Oktoberfestes, zwischen 19 Uhr und 20 Uhr sind es dagegen mit rund 190.000 Personen deutlich mehr; beim deutschlandweiten Streik im März war der Verkehr in typischen Stoßzeiten nur vier Prozent geringer als an regulären Tagen und im Kölner Karneval feiern vor allem junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren auf den Straßen. Bewegungsanalysen auf Basis aggregierter und anonymisierter Mobilfunkdaten können auch Polizei und Rettungskräften wichtige Informationen für die Einsatzplanung liefern. Kommunale Behörden und Verwaltungen können auf Basis der Daten Verkehrskonzepte entwickeln und für den reibungslosen Ablauf von Events sorgen. Mit der Data Anonymization Platform (DAP) hat O2 Telefónica basierend auf einem der weltweit strengsten Datenschutzstandards eine Methode entwickelt, mit der diese Daten über ein mehrstufiges Verfahren verlässlich anonymisiert werden. Die Analyse der Daten übernehmen Partnerunternehmen wie Teralytics oder Invenium Data Insights.
O2 Telefónica betreut allein im Mobilfunk in Deutschland mehr als 44,9 Millionen Anschlüsse. Kein Netzbetreiber verbindet hierzulande mehr Menschen.
Mehr Informationen zu den Lösungen für den Öffentlichen Sektor von O2Telefónica unter:
[ https://voge.ly/vgl5Fa4/ ]
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