

Der Winter ist für viele Tiere eine große Herausforderung. Deswegen bereiten sie sich schon im Herbst darauf vor. Was genau sind die Schwierigkeiten im Winter? Wie schaffen es die Tiere, diese Zeit zu überstehen? Und wie können wir Menschen dabei helfen?
Im Winter wird es kalt, und der Schnee macht es Tieren schwer, Nahrung und Wasser zu finden. Gefrorene Böden und gefrorenes Wasser machen das Überleben schwer.
Auch wir Menschen machen es Tieren im Winter oft nicht leicht. Auf Straßen wird zum Beispiel Salz gestreut, das für viele Tiere giftig sein kann. Es verschwinden auch immer mehr Wälder und Wiesen. Deshalb müssen Tiere oft in die Städte ziehen, um Futter und Unterschlupf zu finden. Das ist jedoch gefährlich für sie.
Der Klimawandel macht die Situation noch schwieriger. Das Wetter wird immer unvorhersehbarer, manchmal zu warm, manchmal zu kalt. Tiere wissen oft nicht mehr genau, wann sie sich auf den Winter vorbereiten oder in den Winterschlaf gehen sollen.
Wie überstehen Tiere den Winter?
Tiere haben verschiedene Wege, um den Winter zu überstehen:
Winterschlaf
Einige Tiere, wie Igel, Fleder-
mäuse und Murmeltiere, machen Winterschlaf. Im Herbst suchen sie sich einen geschützten Ort. Das kann eine Höhle, ein Erdhügel oder ein Laubhaufen sein. Dort verstecken sie sich vor Kälte und Feinden. Während des Winterschlafs wird ihr Körper kälter. Ihre Temperatur sinkt auf etwa 5 bis 8 °C. Auch ihr Herz schlägt langsamer, bei Igeln zum Beispiel nur 5 Mal pro Minute. Diese Veränderungen helfen den Tieren, weniger Energie zu verbrauchen. Die Tiere wachen erst wieder auf, wenn es wieder wärmer wird und sie Futter finden können. Es ist wichtig, dass sie im Herbst genug essen, damit sie den Winter überstehen
Winterruhe
Tiere wie Eichhörnchen, Bären und Dachse machen keinen richtigen Winterschlaf. Sie gehen in eine Winterruhe. Diese Tiere wachen manchmal auf, um Futter zu suchen.
Bären können während der Winterruhe ihre Körpertemperatur senken und ihre Energie sparen. Eichhörnchen ruhen sich in ihren Nestern aus und suchen nach ihren versteckten Vorräten. Im Herbst sammeln sie viele Nüsse und Samen. So haben sie genug zu essen, wenn sie aufwachen.
Winterstarre
Einige Tiere, wie Frösche, Schlangen und bestimmte Insekten, machen Winterstarre. Diese Tiere bewegen sich fast nicht mehr und brauchen sehr wenig Energie.
Zum Beispiel graben sich Frösche in den Boden ein oder verstecken sich unter
Laub. Ihr Blut gefriert nicht, und wenn es wieder wärmer wird, können sie aktiv werden. Schlangen verstecken sich in Erdspalten oder unter Steinen, wo es warm bleibt.
Zugvögel
Einige Vögel haben eine andere Strategie. Sie fliegen im Winter in wärmere Länder. Diese Vögel heißen Zugvögel. Störche, Kraniche und Gänse sind Beispiele dafür.
Zugvögel sind sehr gute Flieger und fliegen oft viele 1.000 Kilometer. Sie fliegen in großen Gruppen. Die Vögel müssen sich gut vorbereiten und genug essen, um die lange Reise zu schaffen.
Diese verschiedenen Wege zeigen, wie vielfältig die Tierwelt ist und wie gut sich Tiere an den Winter anpassen können.
Wie können wir den Tieren im Winter helfen?
Trotz ihrer Strategien bleibt der Winter für Tiere eine schwere Zeit. Doch wir können ihnen helfen:
Futterstellen einrichten: Vögel, Eichhörnchen und auch Igel freuen sich im Winter über Futter. Achte darauf, dass du nur das Futter gibst, das für die Tiere gut ist. Vögel mögen Körner und Samen. Igel können zum Beispiel Katzenfutter oder gekochte Eier bekommen – aber kein Obst oder Gemüse und keine Milch.
Wasser bereitstellen: Viele Wasserstellen frieren zu. Eine Schale mit frischem Wasser hilft vielen Tieren.
Verstecke lassen: Für Igel und andere kleine Tiere sind Laubhaufen oder Holzstapel wertvolle Verstecke. Wenn möglich, lass sie im Garten und auf Wiesen liegen. Auch Vogelhäuschen oder ein kleines Igelhaus bieten guten Schutz.
Tiere in Ruhe lassen: Wichtig ist, dass du Tiere im Winterschlaf oder in der Winterruhe nicht störst. In der Natur ist es gut, sich leise zu verhalten und auf Wegen zu bleiben.
Beispiel: Der Igel im Winter Igel sind nachts aktiv und schlafen tagsüber. Sie suchen in der Nacht nach Essen und fressen im Herbst viel, um sich einen Winterspeck“ anzufressen. Dieser Winterspeck hilft ihnen, den Winter zu überstehen. Wenn der Winter kommt, suchen sich Igel ein warmes Nest, oft unter Laub oder in Hecken. Im Winterschlaf sinkt ihre Körpertemperatur auf etwa 8 °C, und ihr Herz schlägt nur noch etwa 5 Mal pro Minute. So sparen sie Energie und können bis zu 4 bis 6 Monate schlafen, bis der Frühling kommt und es wieder warm wird.
Der Winter bringt viele Herausforderungen für die Tiere in der Natur. Es gibt unterschiedliche Strategien, wie die Tiere den Winter überstehen. Wir können ihnen helfen, indem wir Futterstellen einrichten, frisches Wasser bereitstellen und sichere Verstecke schaffen.
die Strategie, -n ein Plan, um ein Ziel zu erreichen oder ein Problem zu lösen
die Nahrung, -en Essen, das Tiere zum Leben brauchen gefroren hart oder eisig durch Kälte der Unterschlupf, -e sicherer Ort, an dem sich Tiere verstecken der Klimawandel, Klimawandel die Erde wird wärmer, und das Wetter verändert sich dadurch stark unvorhersehbar nicht genau planbar die Höhle, -n ein Loch im Berg oder Baum als Schutzraum der Erdhügel, Erdhügel ein kleiner Berg aus Erde als Unterschlupf der Laubhaufen, Laubhaufen ein Haufen aus vielen Blättern, die auf dem Boden liegen die Energie, -n Kraft, die ein Lebewesen zum Leben braucht überstehen eine schwierige Zeit durchhalten das Nest, -er ein geschützter Platz, den Tiere bauen der Vorrat, Vorräte Essen, das für später gelagert wird der Samen, -n kleine Körner, aus denen Pflanzen wachsen der Erdspalt, -e schmale Lücke im Boden zum Verstecken das Korn, Körner Samen von Getreide, wichtiges Futter für Tiere die Wasserstelle, -n ein Ort, an dem Tiere Wasser trinken können der Winterspeck das Körperfett, das Tiere sich im Herbst anfressen
In den letzten Jahren begegneten die europäischen Gesellschaften vielen Herausforderungen durch Migration. Viele Menschen, Medien und Politiker*innen diskutieren oft sehr aufgeheizt und emotional. Mit der Serie “Good News, Everyone...!” möchten wir Erfolgsgeschichten aus unserer Arbeit erzählen und Einblicke geben, was Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte mit ein wenig Hilfe erreichen konnten. Auf Seite 2 der ArrivalNews heißt es daher monatlich: Gute Nachrichten für alle!
Wir unterstützen Youssef in unserem Programm ArrivalAid Jobs & Careers. Wir helfen Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in München bei der Suche nach Arbeit und Ausbildung. Wir erstellen Bewerbungsunterlagen, bieten Bewerbungstrainings an und werden dabei von Ehrenamtlichen unterstützt. Beratungen können nur mit Anmeldung stattfinden. Melde dich bei uns unter jobs@arrivalaid.org
JOBS & CAREERS
die Perspektive, -n hier: Aussicht, Möglichkeit, Chance abrupt plötzlich die Herzstation, -en Kardiologie; Abteilung im Krankenhaus, in der Erkrankungen am Herzen behandelt werden die Erfüllung, -en hier: Befriedigung, Zufriedenheit das Talent, -e Begabung, Fähigkeit, Stärke die Anstrengung, -en Bemühungen, Aufwand schätzen hier: wertschätzen, anerkennen, achten, respektieren
Youssef ist 27 Jahre alt und seit fast 2 Jahren in Deutschland.
Er hat nach seiner Ankunft in Deutschland 1½ Jahre Bundesfreiwilligendienst (BFD) geleistet und hat am 2. September mit seiner Ausbildung zum Krankenpfleger begonnen. ArrivalAid begleitet Youssef seit Oktober 2022 im Programm Jobs & Careers. Für diese Ausgabe der ArrivalNews hat er uns von seinem Leben vor und nach dem Krieg in der Ukraine erzählt. Und davon, wie er in Deutschland eine neue Perspektive gefunden hat.
Ein Traum und seine Herausforderungen
Youssef wurde in Marokko geboren und hatte schon früh den Traum, Pharmazie zu studieren und anderen zu helfen. Nach dem Abitur zog es ihn in die Ukraine, um diesen Traum zu verwirklichen. 1 Jahr lang lernte er Russisch. Dann begann er sein 5-jähriges Pharmazie-Studium in Harki, einer Stadt nur 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Doch sein Studium und sein Traum wurden abrupt durch den Krieg in der Ukraine unterbrochen.
Youssef erinnert sich daran, wie er nach dem Ausbruch des Krieges fliehen musste. Er hatte nur einen Rucksack dabei. 3 Tage verbrachte er in einem Hotel in Bulgarien und stand vor der schwierigen Entscheidung: Sollte er nach Marokko zurückkehren oder eine neue Zukunft in Deutschland suchen? „Es war eine einfache Entscheidung“, sagt Youssef. „Ich wusste, dass ich nach Deutschland gehen musste. Warum sollte ich nicht versuchen, in Deutschland ein neues Leben zu beginnen?“ fragte er sich.
„Ich hoffe, nach der Ausbildung in Deutschland bleiben zu können. Was ich an Deutschland schätze, ist, dass es immer eine Gelegenheit gibt.“
Ankunft in Deutschland und der Weg zur Integration
Als Youssef in Deutschland ankam, fand er in München schnell eine neue Heimat. Die Stadt begeisterte ihn sofort, vor allem wegen der Natur, der Berge und der Seen. Doch der Weg zur Integration war nicht einfach. Ohne Sprachkenntnisse, ohne Berufserfahrung und mit einem unvollständigen Lebenslauf war ihm klar, dass er Unterstützung brauchte. Youssef kam im Oktober 2022 zu unserem Programm Jobs & Careers in die Beratung. Dort lernte er seinen Mentor Michael kennen, der ihm bei der Suche nach einer BFD-Stelle und einem Ausbildungsplatz half.
Während er Deutsch lernte, arbeitete Youssef als Bundesfreiwilliger (BFD) in einem Krankenhaus. Die 1,5 Jahre auf der Herzstation waren intensiv und lehrreich. „Ich arbeitete von 6:00 Uhr morgens bis 14:00 Uhr, danach lernte ich 3 Stunden lang Deutsch“, erzählt Youssef. Trotz der langen Tage fand er Erfüllung in seiner Arbeit. „Ich habe ein Talent dafür, mit Menschen umzugehen. Ein Lächeln von ihnen gibt mir das Gefühl, dass sich all die Anstrengungen lohnen.“
Neue Ziele und Hoffnung für die Zukunft Mit einem B2-Zertifikat und der Unterstützung seines Mentors Michael begann Youssef, nach einem Ausbildungsplatz zu suchen. Anfang September 2024 hat er seine Ausbildung als Pflegefachkraft begonnen, ein weiterer Schritt in Richtung einer sicheren Zukunft in Deutschland. Auf die Frage, was er sich für die Zukunft wünscht, antwortet Youssef: „Ich hoffe, nach der Ausbildung in Deutschland bleiben zu können. Was ich an Deutschland schätze, ist, dass es immer eine Gelegenheit gibt.“
Youssef hat in den letzten Jahren viele Herausforderungen gemeistert, aber er weiß, dass sein Weg noch nicht zu Ende ist. Mit der festen Überzeugung, dass die Zeit schnell vergeht, möchte er jede Chance nutzen, um seine Ziele zu erreichen. „Ich bin dankbar für alles, was ich gelernt habe, und stolz auf das, was ich bisher erreicht habe. Aber ob ich wirklich stolz auf mein Leben sein kann, werde ich erst in 30 oder 40 Jahren sagen können.“
DDunkle Morgen, lange Nächte und graue, kalte Tage – im Winter fühlen sich viele Menschen traurig oder energielos. Man nennt das oft „Winterblues“. Es ist keine Krankheit, aber viele kennen das Gefühl: Die Stimmung ist schlecht, die Freude am Alltag fehlt. Man fühlt sich oft müde und lustlos.
Unsere Hormone sind mitverantwortlich. Im Winter bekommen wir weniger Tageslicht. Dadurch produziert der Körper weniger Serotonin. Dieses Hormon gilt als „Glückshormon“. Auch Vitamin D wird weniger gebildet, da das Sonnenlicht fehlt. Ein Mangel an Vitamin D kann zu Müdigkeit führen. Gleichzeitig produziert der Körper mehr Melatonin. Dieses Hormon macht uns müde und steigert das Schlafbedürfnis.
Zum Glück kann man den Winterblues mit einfachen Maßnahmen lindern! Hier sind ein paar Tipps, die helfen, gut durch die dunkle Jahreszeit zu kommen und die Stimmung zu verbessern:.
Auch wenn der Himmel im Winter oft wolkig ist, tut Tageslicht gut. Es hilft dem Körper, den Melatoninspiegel zu senken und das Wachsein zu fördern. Ein kleiner Spaziergang kann schon helfen. Selbst 15 – 30 Minuten an der frischen Luft können ausreichen, um sich wacher und besser gelaunt zu fühlen. Besonders wenn die Sonne scheint, sollte man diese Zeit unbedingt draußen nutzen.
Tägliche oder regelmäßige Bewegung kann die Stimmung deutlich verbessern. Ob Spaziergänge, Workouts oder eine Runde Fußball – Bewegung hebt die Laune. Sie fördert die Produktion von Endorphinen, den sogenannten „Glückshormonen“. Diese kleinen Aktivitäten helfen, Stress abzubauen und sich wohler zu fühlen. Regelmäßige Bewegung stärkt zudem den Körper und unterstützt das Immunsystem. Besonders im Winter ist Bewegung wichtig, um sich energiegeladen zu fühlen.
TEXT ALENA SCHÄBERLE
3 Kleine Hobbys und Beschäftigungen entdecken
Der Winter eignet sich gut, um neue Hobbys zu entdecken. Aktivitäten wie Lesen, Malen, Stricken oder Kochen bringen Abwechslung in den Alltag. Sie lenken den Fokus auf positive Dinge und füllen den Tag sinnvoll. Bei schlechtem Wetter kann man viele dieser Aktivitäten gut drinnen machen. Gemeinsam mit anderen Personen macht es oft noch mehr Spaß und sorgt für gute Laune.
4 Gesunde Ernährung für mehr Energie
Eine ausgewogene Ernährung gibt Energie und hilft, sich fit zu fühlen. Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sind im Winter besonders hilfreich. Sie liefern wichtige Nährstoffe und stärken das Immunsystem. Auch ausreichend Wasser ist wichtig, da Wassermangel müde macht. So bleibt der Körper gut versorgt, und man fühlt sich weniger schlapp.
5 Gönne deinem Körper mehr Schlaf – aber in Maßen
Im Winter ist es ganz normal, dass man sich öfter müde fühlt und mehr Schlaf braucht. Das Hormon Melatonin ist dafür verantwortlich. Trotzdem sollte man versuchen, den Schlaf im Gleichgewicht zu halten. Ein Powernap tagsüber von maximal 20 Minuten kann helfen, Energie zu tanken, ohne den Schlafrhythmus durcheinanderzubringen.
In unserem Kompass und Marktplatz findest du einige Sport- und Freizeitangebote. So kannst du neue Aktivitäten entdecken oder gemeinsam mit anderen Personen Sport machen.
Warum helfen diese Tipps?
Alle diese Maßnahmen haben gemeinsam, dass sie das Wohlbefinden fördern, indem sie dem Körper und Geist Gutes tun. Bewegung, Tageslicht und gesunde Ernährung wirken sich positiv auf die Hormone aus, die unsere Stimmung beeinflussen. Aktivitäten und Routinen geben Struktur und Stabilität. Und sie bieten Möglichkeiten zur Ablenkung. Das schafft ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Das kann gerade in der dunklen Jahreszeit hilfreich sein.
Der Winter kann eine Herausforderung sein, aber mit ein paar bewussten Entscheidungen lässt sich der Winterblues deutlich lindern. Durch kleine Gewohnheiten kann man die dunklen und kalten Monate des Winters angenehm gestalten und gut gelaunt durch den Winter kommen.
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Feste Routinen für mehr Stabilität
Im Winter fällt es vielen schwerer, sich zu motivieren, vor allem wenn der Alltag weniger Struktur bietet. Einfache, regelmäßige Abläufe können helfen, den Tag angenehmer und produktiver zu gestalten. Routinen wie ein fester Schlafrhythmus, regelmäßige Mahlzeiten oder bestimmte Aktivitäten im Tagesablauf geben Sicherheit und fördern das Wohlbefinden. Schon eine kleine Morgenroutine, wie ein kurzer Spaziergang oder eine Tasse Tee, kann positiv wirken.
der Winterblues eine Stimmung, die viele Menschen im Winter haben. Man fühlt sich traurig und ohne Energie das Hormon, -e Stoffe in unserem Körper, die wichtige Aufgaben haben. Sie helfen zum Beispiel dabei, unsere Gefühle zu steuern der Melatoninspiegel die Menge des Hormons Melatonin im Blut. Melatonin hilft dem Körper, müde zu werden und gut zu schlafen. Ein hoher Melatoninspiegel macht uns müde, ein niedriger Melatoninspiegel macht uns wacher regelmäßig etwas passiert immer wieder in gleichen Abständen das Immunsystem, -e die Abwehr im Körper, die vor Krankheiten schützt energiegeladen Bemühungen, Aufwand der Nährstoff, -e Stoff, den Lebewesen benötigen, um leben und wachsen zu können der Powernap, -s ein kurzer Schlaf am Tag, der neue Kraft gibt der Schlafrhythmus, Schlafrhythmen ein fester Ablauf, wann man schlafen geht und wann man aufwacht das Wohlbefinden ein Zustand, in dem man sich körperlich und seelisch gut fühlt die Gewohnheit, -en eine Handlung, die man oft und automatisch macht, ohne viel darüber nachzudenken
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IIn Europa steht Demokratie für Freiheit: freie Wahlen, freie Medien, und das Recht, die eigene Meinung offen auszusprechen. Doch in einigen Ländern Europas ändert sich das immer mehr. Einige Regierungen sagen, dass sie demokratisch sind, beschneiden aber gleichzeitig die Rechte der Menschen und die Pressefreiheit. Diese Regierungsform wird “illiberale Demokratie” genannt. In dieser Regierungsform gibt es zwar Wahlen, aber zentrale Werte wie Meinungsfreiheit und Rechtsschutz von Bürger und Bürgerinnen sind nicht mehr garantiert. Viele Menschen unterstützen trotzdem diese Einschränkungen und Regierungen in ihren Ländern. Warum ist das so? Und was bedeutet diese Entwicklung für die Europäische Union (EU)?
Was ist eine illiberale Demokratie?
Demokratie bedeutet, dass die Menschen – das Volk – im Land das Sagen haben. Sie wählen ihre politische Führung, d. h. ihre Regierung. Diese Politiker*innen treffen dann im besten Fall Entscheidungen, die allen im Land zugutekommen. Die Regierung schützt Rechte wie Meinungsfreiheit, Pressefreiheit oder ein faires Gerichtssystem
“Illiberal” bedeutet: “weniger frei” oder “nicht offen”. Eine illiberale Demokratie hat zwar Wahlen, aber die demokratischen Strukturen werden schwächer und Freiheiten eingeschränkt. So kontrolliert die Regierung oft Medien und Gerichte, die dadurch nicht unabhängig arbeiten können. Das Land sieht also demokratisch aus, weil die Bürger und Bürgerinnen wählen gehen. Aber wichtige Freiheiten und Rechte werden nicht respektiert. In Europa gibt es Länder, die sich selbst als “illiberale Demokratien” bezeichnen. Ihre Regierungen betonen, dass die Änderungen notwendig sind, um das Land und die Kultur zu schützen. Diese Regierungen wollen sich gegen äußere Einflüsse wie zum Beispiel die Europäische Union oder andere Länder wehren. Sie möchten damit die Kontrolle über wichtige Entscheidungen behalten.
Beispiele für illiberale Demokratien in Europa
Ein bekanntes Beispiel ist Ungarn. Ministerpräsident Viktor Órban nennt Ungarn selbst eine illiberale Demokratie. Er argumentiert, dass sein Land seine eigenen Werte schützen und nicht alle Regeln der Europäischen Union übernehmen muss. In Ungarn wurden Gesetze verändert, um der Regierung mehr Macht zu sichern. Medien stehen unter starkem Einfluss des Staates. Kritische Richter und Richterinnen wurden entlassen.
Ungarn ist nicht das einzige Land in Europa, wo es Tendenzen zu mehr Kontrolle und weniger Freiheit gibt: Polen, Italien und die Slowakei sind weitere Beispiele.
Warum sind illiberale Demokratien gefährlich?
In einer illiberalen Demokratie versuchen die Regierungen, ihre Macht unbedingt zu behalten. Oft sind Minderheiten im Land gefährdet. Sie werden in diesen Ländern häufiger benachteiligt und erfahren weniger Schutz vor Diskriminierung. Die Gesetzgebungen in den Ländern sind zudem oft sehr konservativ
In Polen zum Beispiel hat die Regierung das Recht auf Abtreibung stark beschnitten. Dadurch wurden Frauenrechte deutlich eingeschränkt.
Auch die LGBTQI+-Gemeinschaft, also lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und queere Menschen, ist in illiberalen Demokratien oft benachteiligt. In Ungarn gibt es Gesetze, die LGBTQI+-Themen aus Schulen und Medien verbannen. Das führt dazu, dass queere Menschen dort weniger sichtbar sind und oft diskriminiert werden.
Zusätzlich werden auch andere Minderheiten, wie ethnische und religiöse Gruppen, in solchen Ländern oft schlechter behandelt. Der Staat schützt sie weniger, und Diskriminierung gegen sie nimmt zu
Diese Art von Politik nutzt Vorurteile, um die Bevölkerung zu spalten und die Macht der Regierung zu sichern. Das schadet langfristig dem Zusammenhalt der Gesellschaft und führt dazu, dass es weniger Toleranz für verschiedene Gruppen gibt.
Trotz allem gibt es Strategien, um Demokratie zu schützen. Politische Parteien können zusammenarbeiten, um radikale und antidemokratische Kräfte zu blockieren. Das kann verhindern, dass freiheitliche demokratische Werte verloren gehen. Auch friedliche Proteste sind wichtig. In Polen protestierten viele Menschen monatelang gegen die Einschränkungen der Regierung. Dies ermöglichte der politischen Opposition einen Sieg bei den Parlamentswahlen 2024, wodurch demokratische Werte wieder in den Vordergrund rückten.
Illiberale Demokratien sind eine große Herausforderung für die Europäische Union. Die EU hat das Ziel, Freiheit und Demokratie in Europa zu fördern. Wenn die Mitgliedstaaten diese Werte nicht respektieren, wird es schwierig, dieses Ziel zu erreichen. Die EU versucht, gegen Regierungen von Ländern wie Ungarn mit Maßnahmen wie Sanktionen vorzugehen. Aber das ist nicht sehr erfolgreich. Viele Bürgerinnen und Bürger dieser Länder empfinden die Kritik der EU als Einmischung in die nationale Politik.
Wenn diese Regierungen ihren Weg weitergehen, könnte das Grundprinzip der EU infrage gestellt werden. Die Bürgerinnen und Bürger Europas müssen wachsam sein und sich für die Demokratie einsetzen. Nur so können Freiheit und Rechte für alle gesichert werden.
auszusprechen etwas mündlich oder schriftlich sagen etwas beschneiden etwas reduzieren; entfernen; verringern die Einschränkung, -en die Begrenzung oder Verringerung von Rechten oder Freiheiten durch Gesetze oder andere Normen zugutekommen wenn etwas jemandem oder einer Sache zum Vorteil oder nützlich ist das Gerichtssystem, -e das System von Gerichten und Richter*innen, das dafür sorgt, dass Gesetze eingehalten werden und Streitigkeiten fair gelöst werden sich gegen etwas wehren sich verteidigen, etwas bekämpfen der Wert, -e die Bedeutung, der Nutzen oder die Wichtigkeit, die eine Sache oder eine Person für jemanden hat der Richter, Richter die Richterin, -nen die Person, die in einem Gericht entscheidet, ob jemand schuldig oder unschuldig ist gefährden etwas oder jemanden in Gefahr zu bringen konservativ an alten Ordnungen und traditionellen Werten festhalten die Abtreibung, -en eine Schwangerschaft vorzeitig zu beenden, sodass kein Kind geboren wird zunehmen etwas größer, stärker oder mehr wird – zum Beispiel das Gewicht oder eine Menge. das Vorurteil, -e eine Meinung oder ein Urteil über etwas oder jemanden, das oft unfair ist und auf unvollständigen Informationen basiert schaden etwas verletzt oder beschädigt wird, oder dass jemandem etwas Negatives widerfährt der Sieg, -e der Erfolg in einem Wettkampf oder einer Auseinandersetzung, wenn man gewinnt die Sanktion, -en politische oder wirtschaftliche Strafen für Länder vorzugehen eine bestimmte Handlung zu beginnen oder einen bestimmten Weg zu wählen, um etwas zu tun die Einmischung, -en das Eingreifen in die Angelegenheiten von anderen, oft ohne eingeladen zu werden wachsam aufmerksam und vorsichtig zu sein, um Gefahren oder Probleme schnell zu erkennen
TEXT SOWAIBA FORMULI
IIm Jahr 2024 sind die Fehlzeiten aufgrund der Krankheit von Arbeitnehmer*innen stark gestiegen. Und haben einen neuen Rekord erreicht.
Allein zwischen Januar und August war die Anzahl der krankheitsbedingten Ausfälle genauso hoch wie die Anzahl für das gesamte Jahr 2024. Das bedeutet in 8 Monaten gab es genauso viele Arbeitsausfälle, wie in 12 Monaten letztes Jahr.
Diese Entwicklung bringt Fragen mit sich: Warum haben sich in diesem Jahr so viele Arbeitnehmer*innen krankgemeldet? Und wie genau funktionieren Krankmeldung und Krankschreibung in Deutschland?
Krankmeldung und Krankschreibung in Deutschland
In Deutschland gibt es klare Regeln für die Krankmeldungen. Wenn eine Person merkt, dass sie nicht arbeiten kann und krank ist, sollte die Person den Arbeitgeber sofort über die Krankheit informieren. In den meisten Unternehmen muss die Person für diesen Tag nicht direkt eine ärztliche Bescheinigung abgeben.
Wenn die Person aber mehr als 3 Tage nicht arbeiten kann, braucht sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Das ist eine gesetzliche Vorgabe. Der Arbeitgeber kann die AU in der Regel auch elektronisch erhalten, wenn die Mitarbeiter*innen gesetzlich versichert sind.
Seit dem 7. Dezember 2023 ist es auch möglich, eine Krankschreibung telefonisch von einem Hausarzt oder einer Hausärztin zu bekommen. Die telefonische Krankmeldung wurde schon während der Corona Pandemie genutzt. Deshalb müssen erkrankte Personen in bestimmten Fällen nicht mehr in die Praxis kommen.
Wie werden
Arbeitnehmer*innen während der Krankheit bezahlt?
Entgeltfortzahlung und Krankengeld: In den ersten 6 Wochen zahlt der Arbeitgeber bei der Krankheit das volle Gehalt weiter. Danach übernimmt die gesetzliche Krankenkasse. Die erkrankte Person bekommt dann
Krankengeld. Krankengeld ist niedriger als das Netto-Einkommen. Es ist etwa 70 Prozent von dem letzten Netto-Einkommen.
Was dürfen kranke Arbeitnehmer*innen tun?
Kranke Mitarbeiter dürften alltägliche Aktivitäten machen. Die Aktivitäten dürfen aber keine negativen Auswirkungen auf den Heilungsprozess haben. Es ist zum Beispiel erlaubt, einkaufen zu gehen oder spazieren zu gehen.
Trotzdem sind die Aktivitäten streng verboten, bei denen man Geld verdienen kann. Man kann dafür vom Arbeitgeber eine Abmahnung oder sogar eine Kündigung bekommen.
Gründe für die steigenden
Fehlzeiten im Jahr 2024
Warum ist der Krankenstand in diesem Jahr gestiegen? Was sind die Gründe? Wurde das System missbraucht? Ist der einfache Prozess für die Krankmeldung der Grund? Hat Covid auch einen Effekt?
Hier sind einige Gründe für den hohen Krankstand in den letzten Monaten:
Ein wichtiger und großer Grund für die steigenden Fehlzeiten ist die Zunahme von Atemwegserkrankungen wie Grippe und Erkältungen. Viele Arbeitnehmer*innen leiden nach wie vor an den Auswirkungen von Covid-19. Die sogenannte Long-Covid-Symptome wirken sich oft auf die Lunge aus. Und sie führen zu weitere Infektionen. Insbesondere in der kalten Jahreszeit haben Arbeitnehmer*innen wegen solcher Erkrankungen längere Fehlzeiten. Auf 100 AOK-Mitglieder kamen dieses Jahr bis jetzt ca. 75 Arbeitsunfähigkeitsfälle wegen Atemwegserkrankungen.
Ein wichtiger Grund für den hohen Krankenstand sind körperliche Probleme und Stress. Der Stress und die Belastung durch die Arbeit haben zugenommen. Mitarbeiter sind in solchen Fällen länger krank als bei Erkältungen oder Infektionen. Zwischen 2014 und 2024 hat sich die Zahl der Krankheitstage wegen psychischer Erkrankungen fast verdoppelt. Mitarbeiter sind bei psychischen Erkrankungen inzwischen über 28 Tage krank. Zwischen Januar und August gab es bei 100 AOK-Versicherten etwa 15 solcher Fälle.
Der Fachkräftemangel in Deutschland macht das Problem noch schlimmer, da die Arbeit oft auf weniger Mitarbeiter*innen verteilt wird. Dieser Mangel verstärkt den Druck auf die verbleibenden Mitarbeiter*innen. Das führt wiederrum zu mehr Stress. Und zu viel Stress bedeutet, dass sich mehr Mitarbeiter*innen wegen Stress und psychischer Belastung krank melden.
Obwohl es gerade einen Fachkräftemangel gibt, haben viele Arbeitnehmer*innen Angst, durch neue Personen ersetzt zu werden. Das erhöht die psychische Belastung und den Stress noch weiter.
Neben gesundheitlichen Faktoren sind globale Krisen ein anderer Grund für den hohen Krankenstand. Die Krisen in der Welt sind zum Beispiel Krieg und politische Instabilität. Und sie wirken sich auf die allgemeine Gesundheit der Mitarbeiter*innen aus.
Der erhöhte Krankenstand ist eine Herausforderung für die deutsche Wirtschaft und besonders für Unternehmen. Die vielen Krankheitsfälle können für ihre Abläufe und ihre Planung schwierig sein.
Die telefonische Krankschreibung könnte auch einen Einfluss auf die hohen krankheitsbedingten Fehlzeiten haben.
Kritiker*innen meinen, dass diese Regelung den Prozess der Krankschreibung zu stark vereinfacht hat und es missbraucht werden könnte. Im September hatte der ehemalige Bundesfinanzminister Christian Lindner sogar über die Abschaffung der telefonischen Krankschreibung gesprochen.
Die Krankenkasse AOK hat keinen Nachweis, dass es bisher einen Missbrauch der Telefon-Krankschreibung gibt. Es wird sogar vermutet, dass die telefonische Krankschreibung eine bessere und vollständigere Erfassung ermöglicht hat.
Die telefonische Krankmeldung wurde ursprünglich während der Corona Pandemie eingeführt. Damals war das Ziel, den Druck auf Hausärzte zu reduzieren. Die telefonische Regelung bleibt seit Dezember 2023 bestehen.
Was können
Arbeitgeber*innen und Firmen gegen Krankenstand tun?
Firmen können einige Angebote für ihre Mitarbeiter*innen anbieten. Zum Beispiel Firmenfitness. Sport kann Mitarbeiter*innen helfen, Stress und psychische Belastung abzubauen.
Home-Office ist auch eine Lösung. Wenn die Mitarbeiter*innen eine leichte Erkältung haben, sich aber trotzdem fit für die Arbeit fühlen, können sie von zu Hause arbeiten. Dadurch werden die anderen Mitarbeiter*innen nicht angesteckt. Außerdem müssen dann die Aufgaben der erkrankten Person nicht von Kolleg*innen erledigt werden.
Da die Grippewelle im Herbst und Winter noch zu erwarten ist, werden die Zahlen der Krankmeldungen vermutlich weiter steigen.
Krankenstand die Zahl der Personen, die krankgemeldet sind steigen höher oder mehr werden der Arbeitsausfall, Arbeitsausfälle nicht arbeiten können, weil die Person krank ist die Entwicklung, -en Veränderung über einen Zeitraum sich etwas merken einprägen, nicht vergessen die Bescheinigung, -en ein offizieller Nachweis, der bestätigt, dass etwas stimmt die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, -en ein ärztliches Attest, das bestätigt, dass jemand krank ist und nicht arbeiten kann die Vorgabe, -n feste Regel, an die man sich halten muss die Entgeltfortzahlung, -en der*die Mitarbeiter*in bekommt Gehalt, auch wenn er*sie krank ist und nicht arbeiten kann die Auswirkung, -en Effekte oder Folgen der Heilungsprozess, -e der Prozess, in dem jemand nach einer Krankheit oder Verletzung wieder gesund wird die Abmahnung, -en eine offizielle Warnung vom Arbeitgeber an den*die Arbeitnehmer*in die Kündigung, -en ein Arbeitsverhältnis beenden missbrauchen etwas falsch nutzen die Zunahme,- n etwas wird mehr die AOK Allgemeine Ortskrankenkasse, eine Krankenversicherung in Deutschland die Atemwegserkrankung, -en Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen sind typische Krankheitszeichen die Belastung, -en hier: zu viel Druck, zu viel Arbeit der Fachkräftemangel, Fachkräftemangel zu wenige gut ausgebildete Arbeiter*innen für bestimmte Berufe die Krise, -n eine sehr schwierige oder problematische Situation die Instabilität, -en etwas ist unsicher, und kann sich leicht ändern die Herausforderung, -en eine schwierige Aufgabe oder Situation der Einfluss, Einflüsse die Wirkung, die jemand oder etwas auf eine Person hat krankheitsbedingt wenn etwas wegen einer Krankheit passiert der Kritiker, Kritiker die Kritikerin, -nen eine Person bewertet etwas negativ, ist skeptisch die Abschaffung, -en etwas beenden der Nachweis, -e ein Beleg oder Dokument, das bescheinigt, dass etwas korrekt ist die Erfassung, -en etwas sammeln oder notieren anstecken eine Krankheit jemand anderem weitergeben / jemand anderen krank machen
TEXT MARKUS HILDEBRANDT
Immer öfter hören wir von heftigen Stürmen, Hitzewellen und starken Regenfällen. Gerade erst fegten die Wirbelstürme „Milton“ und „Helene“ in kurzer Zeit über Florida in den USA hinweg. Österreich, Polen, Tschechien und weitere Länder wurden im September von heftigem Regen mit schweren Überschwemmungen getroffen. Viele Menschen fragen sich, ob diese Wetterextreme in letzter Zeit zunehmen.
Dürreperioden
Dürre ist das Gegenteil von Starkregen: In vielen Regionen fällt über lange Zeit gar kein oder nur sehr wenig Regen. Dürreperioden können Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern. Sie sind besonders in heißen und trockenen Regionen der Welt verheerend. Im südlichen Afrika mit Ländern wie Malawi, Sambia und Simbabwe herrscht 2024 die schlimmste Trockenperiode seit 40 Jahren.
Doch was sind Wetterextreme? Man spricht dabei von Wetterereignissen, die früher seltener vorkamen und weniger heftig waren. Ein Wetterereignis kann auch extrem sein, wenn es besonders hohe Schäden anrichtet. Die häufigsten und gefährlichsten Ausprägungen sind:
Hitzewellen sind längere Zeiträume mit extrem hohen Temperaturen. Sie können mehrere Tage oder Wochen dauern und treten in vielen Regionen der Welt immer häufiger auf. In Indien wurden dieses Jahr bei einer Hitzewelle Temperaturen von 50 °C erreicht. Auch der Mittelmeerraum litt diesen Juli unter großer Hitze. So gab es in Griechenland 14 Tage mit mehr als 40 Grad. Dies war der heißeste Juli seit Beginn der Aufzeichnungen. Diese extremen Temperaturen belasten den Körper stark, besonders bei älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen. Sie führen auch zu Wassermangel und schädigen die Landwirtschaft.
Starkregen und Überschwemmungen
Starkregen bedeutet, dass es innerhalb kurzer Zeit große Mengen an Regen gibt. Dies kann zu Überschwemmungen führen, weil die Böden und Kanalisationen die Wassermengen nicht schnell genug aufnehmen können. Überschwemmungen können innerhalb weniger Stunden auftreten und richten große Schäden an Gebäuden, Straßen und der Infrastruktur an. Dieses Jahr war Ostafrika im Frühjahr von starken Überflutungen betroffen. Allein in Kenia starben über 200 Menschen. Aber auch in Brasilien und in der Golfregion gab es große Schäden und viele Todesfälle durch Überschwemmungen. Ein besonders heftiges Ereignis in Deutschland war die Flutkatastrophe im Ahrtal im Jahr 2021. Durch extreme Regenfälle wurden dort ganze Dörfer überschwemmt. Viele Menschen verloren dabei ihr Leben, und Tausende verloren ihr Zuhause.
Die Folgen sind oft katastrophal: Ernten gehen verloren und es kommt zu einer Nahrungsmittelknappheit Simbabwe und Namibia haben deswegen angekündigt, Elefanten und Flusspferde zu töten. Damit wollen sie Fleisch bereitstellen und die Wasserreserven entlasten. Die Wasservorräte schwinden durch die Dürren und die Menschen müssen immer weitere Strecken für Trinkwasser zurücklegen.
Wirbelstürme
Wirbelstürme entstehen über warmen Ozeanen, wo sie Energie aus der Wärme des Wassers beziehen. Sie werden auch Hurrikane oder Taifune genannt. Sie bringen starke Winde, Starkregen und oft auch Sturmfluten mit sich. Diese Stürme können Küstenstädte zerstören, indem sie Häuser dem Erdboden gleichmachen und riesige Flächen überfluten. Der tropische Wirbelsturm “Remal” traf im Mai auf Indien und Bangladesh. Es gab zahlreiche Tote und 30 Millionen Menschen waren von Stromausfall betroffen. Ein besonders verheerender Hurrikan der letzten Jahre war Hurrikan “Katrina“ 2005. Er verwüstete große Teile von New Orleans, über 1.800 Menschen starben. Es entstanden Schäden von 125 Milliarden US-Dollar.
Aber warum treten diese Phänomene häufiger auf?
Wissenschaftler*innen haben festgestellt, dass dabei der Klimawandel eine große Rolle spielt. Klimawandel bedeutet, dass sich das Klima auf der Erde dauerhaft verändert und die Erde sich immer schneller erwärmt. Die Erderwärmung verändert den Wetterablauf an vielen Orten – und damit auch Wetterextreme. Je nach Region und nach Typ des Extremwetters unterscheidet sich der genaue Einfluss des Klimawandels. Für einige Wetterextreme jedoch hat die Wissenschaft bereits starke Belege dafür gesammelt, dass Häufigkeit und Stärke zunehmen. Dies gilt insbesondere für Hitzewellen, aber auch, je nach Region, für Starkregen oder Dürren.
Eine wichtige Rolle hat dabei der Jetstream in der Polarregion: Der Jetstream ist ein Windstrom. Dieser Windstrom transportiert Luftmassen über den Globus. Durch die Erwärmung an den Polen wird der Jetstream allerdings schwächer. Als Folge bleiben Wetterphasen wie Trockenheit oder Niederschläge länger an einem Ort. Zudem beeinflussen warme Temperaturen die Verdunstung: Je wärmer die Atmosphäre ist, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. Und mehr Wasser in der Atmosphäre bedeutet, dass mehr Regen fallen kann. Auch die Ozeane werden durch den Klimawandel wärmer. Dies kann für veränderte Lufttemperaturen und -zirkulation darüber sorgen. Daraus können Hoch- und Tiefdruckgebiete oder gar Wirbelstürme entstehen. Nicht zuletzt kann aus wärmeren Ozeanen mehr Wasser verdunsten.
Aber ob ein einzelnes Ereignis wirklich auf das Konto des Klimawandels geht, konnten Forschende bis vor Kurzem nicht wirklich sagen. Das noch recht junge Forschungsfeld der Zuordnungsforschung ändert dies seit einigen Jahren. Zum Beispiel konnten Klimaforscher zeigen, dass eine Hitzewelle in Sibirien im Jahr 2020 ohne den Klimawandel fast unmöglich gewesen wäre. Ohne Klimawandel käme es nämlich nur etwa alle 80.000 Jahre zu einer solchen Extremwetterlage.
Eine neue Studie internationaler Klimaforscher*innen kommt zum Ergebnis, dass Starkregenfälle in Westeuropa durch den Klimawandel bis zu 9 Mal wahrscheinlicher geworden sind. Laut der Helmholtz-Klima-Initiative hat die Erderwärmung zu häufigeren und intensiveren Hitzewellen geführt. Der Weltklimarat stellt fest, dass in Europa das Risiko von Hochwasser bei Flüssen zugenommen hat. Tropenstürme wie Hurrikans und Taifune werden zwar nicht häufiger, dafür aber zerstörerischer.
heftig krass, extrem der Schaden, Schäden eine Stelle, an der etwas beschädigt ist; die Auswirkung von Zerstörung die Ausprägung, -en Variante, Form die Aufzeichnung, -en Dokumentation, Erfassung, Beobachtung verheerend vernichtend, schlimm die Nahrungsmittelknappheit, en zu wenig Essen, Hungersnot die Küstenstadt, Küstenstädte Stadt am Meer, am Ufer etwas dem Erdboden gleichmachen völlig zerstören, verwüsten der Globus Weltkugel, Erdkugel der Pol, -e Nord- oder Südpol, einer der beiden Endpunkte der Erdachse
WWillkommen! Willkommen in einer Welt, in der es kein Gut oder Böse gibt. Willkommen in einer Welt, in der Leidenschaft alles ist, was zählt.
Denn in dieser Welt gibt es Maler*innen, die ihre eigenen Gemälde betreten können. Es gibt Sänger*innen, die die Welt mit ihrer Stimme zum Verstummen bringen. Es gibt Bildhauer*innen, die ihren Skulpturen mit ihrer Leidenschaft das Leben einhauchen. Willkommen in einer Welt, die aus Kunst gemacht ist. Stille. In der Luft herrschte Stille, sobald ich sang. Alle verstummten. Die Menschen, die Geräusche, sogar die Vögel hörten auf zu singen, um meiner Stimme zu lauschen. Es war Fluch und Segen zugleich. Ich liebte es, zu singen, und ich wusste, dass meine Musik die Menschen berührte, doch manchmal fühlte ich mich doch einsam.
Ich war gerade dabei die Münzen einzusammeln, die ich heute beim Singen verdient hatte, als sich ein Mädchen zu mir setzte. Sie hatte eine Haut aus Stein. Stein, so rot wie Feuer. Ihr Name war Celeste. Ich kannte sie schon. Ein Bildhauer, der in meiner Nachbarschaft wohnte, hatte sie erschaffen und ihr steinernes Herz zum Schlagen gebracht. Er hatte ihr ein wunderschönes Gesicht geschenkt. Ein Gesicht aus flammendrotem Stein. Mit blauen Augen, so blau, dass es aussah, als hätte jemand ein Stück Himmel darin eingefangen. Nur eines hatte er ihr nicht geben können. Eine Stimme.
Sie blickte mich mit durchdringendem Blick an und begann dann, mit ihren Fingern Worte in den Sand zu schreiben.„Bring es mir bei!“ Ich schüttelte ratlos den Kopf. „Ich kann dir keine Stimme schenken“, flüsterte ich bedauernd. Es tat mir so leid, denn ich wusste, dass sie sich nichts lieber wünschte, als eine Stimme zu haben, als Geschichten zu erzählen und in die Welt hinaus zu singen.
„Bitte“, ein einzelnes verzweifeltes Wort. Eingeritzt in den Sand. Ich zögerte, dann richtete ich mich auf und nahm ihre steinerne Hand in meine. „Okay, ich habe eine Idee. Ich habe nicht viel Hoffnung, dass es funktioniert, aber einen Versuch ist es wohl wert.“ Ich führte sie von dem Marktplatz fort, auf dem ich gesungen hatte. Wir liefen in den angrenzenden Wald, bis wir auf eine kleine Höhle stießen.
„Ich stelle dir jetzt die einzigen Wesen vor, die nicht verstummen, wenn ich singe. Die einzigen Wesen, die mit mir singen.“ Celeste warf mir einen unsicheren Blick zu und zögerte. Ich lächelte und zog sie behutsam mit mir in den Eingang der Höhle. „Komm, wir gehen uns jetzt das Echo einfangen!“
TEXT JOHANNA (19 JAHRE*)
Gut, dass ich immer etwas Honig mit mir herumtrug, denn nichts liebten diese kleinen Kreaturen so sehr wie Honig. Vorsichtig, ganz vorsichtig stieg ich weiter in die Höhle hinein. Ich hörte das stetige Tropfen von Wasser. Als ich am Ufer des kleinen Höhlensees angekommen war, hielt ich inne. „Hallo?“ rief ich der leeren Felswand entgegen. „Hallo – Hallo – Hallo - Hallo“, antwortete mir meine eigene Stimme. Als hüpfte sie von Felswand zu Felswand. „Siehst du? Hier wohnen ganz viele von ihnen. Hier hörst du das Echo - Echo - Echo – Echo “ Celeste setzte sich neben mich. Ihre rote Gestalt leuchtete wie Feuer in der Nacht. „Jetzt hör zu. Ich zeig dir mal was.“ Ich gab Celeste ein kleines Schälchen mit Honig in die Hand und begann zu singen. Kaum hatte die Melodie meine Lippen verlassen, wurde sie von dem Echo erfasst und von den Felswänden wieder zu mir zurückgeworfen. Ich sang immer weiter und webte einen wundersamen Teppich aus verschiedenen Klängen mit meiner Stimme in die Luft. Ich sang nicht mit mir alleine, sondern mit meinem Echo. Nicht viele Leute wissen tatsächlich woher das Echo stammt. Nicht viele wissen um das Geheimnis des Echos. Nicht viele wissen um die kleinen Wichtel. Die kleinen Wichtel, die es liebten, jedes Geräusch nachzumachen, das sie zu hören bekamen. Die kleinen Wichtel, die mit meiner Stimme zu mir sangen. Sie lebten meist in Höhlen oder geräumigen Gebäuden. Es waren einfache kleine Geschöpfe und es gab zwei Dinge, denen sie nicht widerstehen konnten. Das waren Gesang - und Honig.
Es dauerte tatsächlich nicht lange, bis ein kleines blaues Gesicht vor mir auftauchte. Die Gestalt hatte Arme und Beine wie ein Mensch, aber sie schimmerte bläulich wie ein Wassertropfen. Sie war nicht größer als mein Daumen. Die kleine Kreatur blickte neugierig zu Celeste hinüber und zu der Schüssel voll mit Honig. Rasch tunkte ich einen Finger in die bernsteinfarbene Flüssigkeit und hielt sie dem kleinen Männchen hin.
Fortsetzung folgt …
Wie der kleine Wichtel reagiert und wie die Geschichte mit unserer Erzählerin und Celeste weitergeht, erfahrt ihr in der nächsten Ausgabe der ArrivalNews.
Rätsel:
Wir haben dir 6 Wörter in den Sand geschrieben! Ergänze die fehlenden Buchstaben, trage sie unten in der richtigen Reihenfolge ein und du erhälst das Lösungswort!
Die Auflösung findest du auf Seite 12
Kinder lesen und schreiben für Kinder e.V. in München fördert die Lese-, Schreib- und Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Zu den Angeboten des Vereins gehören Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit unterschiedlichem kulturellen sowie Bildungs- und Begabungshintergrund. Einen Überblick über die vielen Projekte, Events und anderen Aktivitäten des Vereins findet ihr unter www.kinderschreiben.de
Ansprechpartnerin: Gitta Gritzmann, E-Mail: gitta@gritzmann.net
das Gemälde, Gemälde Bild das Verstummen stumm sein, still sein lauschen zuhören der Fluch, Flüche etwas, das Unglück bringt; ein magischer Spruch, der Böses wünscht der Segen, Segen eine Bitte um Hilfe oder Glück für jemanden der Bildhauer, Bildhauer die Bildhauerin, -nen Beruf; Kunsthandwerk, in dem Skulpturen hergestellt werden steinern aus Stein flammendrot so rot wie eine Flamme die Kreatur, -en Wesen, Geschöpf, z. B. in Literatur/ Fantasy das Echo, -s Widerhall, Schall der Wichtel, Wichtel Kreatur, Wesen, meistens kleine Wesen, die den Menschen helfen
Hier klicken oder den QR Code einscannen. Höre dir viele Texte aus der ArrivalNews auf dem Handy an. In jeder Ausgabe kommen neue Texte hinzu. soundcloud.com/ arrivalnews
Klima Café
Im Foyer des Düsseldorfer Schauspielhauses gibt es einmal im Monat die Gelegenheit, sich bei Kaffee oder Tee in Vorträgen, Videos, Gesprächen und Diskussionen mit Gleichgesinnten zum Thema »Die Klimakrise, ihre Folgen und wie wir handeln« auszutauschen. Organisiert wird dies von der Regionalgruppe Düsseldorf/Neuss der „Psychologists for Future“. Das Klima-Café ist offen für alle Interessierten.
Wo: Düsseldorfer Schauspielhaus; GustafGründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf
Wann: 21.11.2024, 17:00 Uhr
Eintritt: frei
Kostenlose
Pflanzentauschbörse
Pflanzen-Fans aufgepasst: Hier werden Pflanzen aller Art und Größe, also Zimmerpflanzen, Balkonpflanzen und Gartengewächse getauscht. Bringt gerne eine selbst gewählte Anzahl an Pflanzen und nehmt euch genau so viele wieder mit - gegen Spende könnt ihr aber auch so Pflanzen bekommen.
Wo: Schmitzundkunzt; Richard Wagner Str. 8, 50674 Köln Wann: einmal monatlich, die nächsten Termine sind am 17.11.2024, 12:00 - 15:00 Uhr und am 15.12.2024, 12:00 - 15:00 Uhr
Eintritt: frei, aber am besten bringt ihr Pflanzen mit!
Führung hinter die Kulissen im Düsseldorfer Schauspielhaus
Entdeckt, was im Schauspielhaus backstage passiert, von geheimen Gängen bis zu Maske und Kostümen. Außerdem gibt es Führungen durch das Schauspielhaus und die Werkstätten. Bei den monatlichen Familiensonntagen im Jungen Schauspiel könnt ihr auch dort mehr über die Abläufe vor und hinter der Bühne erfahren.
Wo: Düsseldorfer Schauspielhaus; GustafGründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf Wann: Sonntag, 24. November, 15 Uhr Eintritt: Regulär 6 €, Rollstuhlfahrende und Begleitung 3 €
Freizeittipp für die Winterzeit
Im November kann es so richtig unangenehm werden. Die Tage werden dunkler. Die Temperaturen sinken. Es ist wichtig, in dieser Zeit des Jahres nach Energiequellen zu suchen. So bleibst du fit und gesund. Suppen geben dir Energie und wärmen dich.
Linsen-Kartoffel-Suppe mit Harissa
Zutaten (für 4 Personen):
4 Schalotten
2 Knoblauchzehen
250 g Möhren
400 g Kartoffeln
250 g Lauch
1 El Öl
3 Tl Raz el Hanout
½ Tl Kurkuma
200 g rote Linsen
4 TL Harissa
4 Stiele Minze
200 g Sahnejoghurt (10% Fett)
Salz, Pfeffer, Zucker
Zubereitung:
1 Schalotten und Knoblauch in feine Würfel schneiden.
2 Möhren, Kartoffeln, Lauch grob würfeln.
3 Öl erhitzen. Schalotten und Knoblauch glasig dünsten.
4 Raz el Hanout und Kurkuma über die Schalotten und den Knoblauch geben. Dann kurz mitrösten.
5 Möhren, Kartoffeln, Lauch, rote Linsen und Harissa in den Topf geben und mit 1,5 Liter Wasser auffüllen. Topf zudecken und bei geringer Wärme 25 Minuten köcheln lassen.
6 Minzblättchen von den Stielen zupfen. Dann fein hacken. Mit dem Sahnejoghurt vermengen.
7 Die Linsen-Kartoffel-Suppe fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen.
Weihnachtsmarkt am Marktplatz in Düsseldorf
Eine zauberhafte Kulisse bildet das Düssel-dorfer Rathaus für den Weihnachtsmarkt am Marktplatz. Direkt am Düsseldorfer Wahrzeichen, dem Reiterstandbild Jan Wellems, erstreckt sich ein weihnachtliches Marktviertel mit Hütten und Attraktionen. Die Kunsthandwerker, etwa der Kerzenzieher, lassen sich bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Ein fast 100 Jahre altes Karussell ist auf diesem Platz die Attraktion für Groß und Klein.
Wann: 21.11.2024 - 30.12.2024
Wo: Marktplatz Marktplatz 9, 40213 Düsseldorf
Eintritt: kostenlos
Basiskurs Jonglage Jonglieren macht Spaß, in jedem Lebensalter. Ganz nebenbei trainiert man das Gehirn, die Augen-Hand-Koordination und die Raumwahrnehmung. Der Rest ist dann (nur noch) üben... Alle sind willkommen, unter 16-jährige nur nach Rücksprache in Begleitung Erwachsener.
Winterspaziergang mit Freund*innen!
Im Winter sitzt man gerne in der warmen Wohnung. Draußen ist es kalt, drinnen ist es schön gemütlich! Aber wir sagen euch: Es gibt nichts Schöneres als einen Winterspaziergang!
Nicht nur drinnen zu sitzen, sondern sich auch draußen zu bewegen, ist gesund. So kann man einem Vitamin-DMangel vorbeugen. Den haben viele Menschen im Winter, weil sie zu wenig draußen in der Sonne sind. Wenn man nicht alleine spazieren gehen möchte, kann man ein paar Freund*innen mitnehmen. Einen Spaziergang kann man bei jedem Wetter machen. Man muss sich nur warm anziehen! Besonders schön ist es im Schnee. Danach kann man sich mit einer heißen Tasse Tee aufwärmen!
Wo: VHS Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstraße 35, 50667 Köln Wann: 24.11.2024, 11:00 - 14:00 Uhr Eintritt: 19 € https://vhs-koeln.de/Veranstaltung/ titel-Jonglage+f%C3%BCr+Jung+und+Alt/ cmx6616685b7a872.html
Kostenloses Montagskino
Hier wird der Film „Running against the Wind“ gezeigt. Darum geht‘s: Zwei zwölfjährige Jungen aus einem äthiopischen Dorf, Solomon und Abdi, träumen von großen Zielen. Solomon verlässt heimlich das Dorf, um Fotograf zu werden, während Abdi bleibt und Langstreckenläufer werden will. Jahre später wird Abdi für die äthiopische Nationalmannschaft nominiert und zieht nach Addis Abeba. Dort macht er sich auf die Suche nach seinem alten Freund. Hier könnt ihr den Trailer sehen: RUNNING AGAINST THE WIND - Trailer
Wo: Art of Buna; Genter Straße 26, 50672 Köln Wann: 16.12.2024, 19:00 - 21:00 Uhr Eintritt: frei, Spende willkommen
In unserer Reihe stellen wir lesenswerte Bücher vor. Manchmal sind es Klassiker, manchmal aktuelle Bücher, die wir selbst gelesen haben. Einige Bücher sagen vielleicht mehr über dieses Land und dessen Bewohner*innen aus, als man denken würde.
TITEL: Ein mittelschönes Leben
AUTORINNEN: Kirsten Boie und Jutta Bauer
Ein mittelschönes Leben von Kirsten Boie und Jutta Bauer ist z. B. als Taschenbuch im Verlag Hinz & Kunzt erschienen, 28 Seiten, 5,80 EUR. Man bekommt das Buch auch im Onlineshop unter https://www.hinzundkunzt.de/shop/de/ kinderbuch-ein-mittelschoenes-leben
Das Buch ist für Grundschüler*innen der 3. und 4. Klasse gedacht. Eine kostenlose Theaterfassung des Buches findet ihr unter https://tinyurl. com/2b52s29j
Das Buch: In dem Kinderbuch „Ein mittelschönes Leben“ geht es um ein schwieriges Thema, vor dem sich viele Menschen fürchten: Obdachlosigkeit. Was bedeutet es, wenn man alles verloren hat, was einem wichtig ist? Wenn man nicht mehr dazugehört und sich selbst aufgegeben hat? Wie kann es passieren, dass jemand seine Wohnung verliert und auf der Straße lebt?
Besonders Erwachsene gehen Menschen, die gescheitert sind, oft aus dem Weg. Kinder dagegen schauen hin und stellen Fragen. Das Buch bringt Kindern und Erwachsenen klug, sensibel und kreativ das Thema Obdachlosigkeit näher.
Die Geschichte von Kirsten Boie mit den Zeichnungen von Jutta Bauer ist mit
BUCHREZENSION: Anke Beceral
einem Anhang ergänzt. In dem Anhang findet man Fragen, die Hamburger Schüler*innen an die Verkäufer*innen des Straßenmagazins Hinz&Kunzt gestellt haben. Und gibt es Informationen über das Thema Obdachlosigkeit. Die Kinder fragen: Wo schläft man, wenn man obdachlos ist? Was passiert, wenn man krank ist? Was wünschen Obdachlose sich am meisten? Die Hinz&Kunzt-Verkäufer*innen antworten sehr offen auf diese Fragen.
Der Inhalt: „Früher war der Mann auch mal ein Kind, das ist ja logisch. Jeder war ja früher mal ein Kind.“ So fängt „Ein mittelschönes Leben“ an. Es erzählt die Geschichte eines Mannes, der ein normales, angenehmes Leben führt. Dann verlässt ihn seine Frau und nimmt die Kinder mit. Als er dann auch noch seine Arbeit
Ein herzliches Willkommen im Welcome Point 01
Wir sind ein offener Treff für Menschen, die neu in Düsseldorf sind, sowie Nachbarn, die lange hier wohnen und alle anderen, die Lust haben, zu kommen und andere Menschen kennen zu lernen.
We are an open meeting place for people who did arrive in DüsseldorfDerendorf, as well as for neighbours living here for a long time and for all who would like to spend some time with us.
Bitte einen Termin vereinbaren / Please make an appointment
Ansprechpartnerinnen / your contact:
Beate Loskamp Mobil: 0173-1595348
Samira Fischer Mobil: 0174-1510081
Adresse / address:
Welcome Point 01 Münsterstr. 6 40477 Düsseldorf
Weitere Welcome
verliert, bricht seine Welt völlig zusammen. Der Mann schafft es nicht mehr, sein Leben zu regeln. Er verliert seine Wohnung und landet auf der Straße.
Der Autorin: Kirsten Boie ist 1950 in Hamburg geboren. Sie hat „Ein mittelschönes Leben“ geschrieben. Sie arbeitete erst als Lehrerin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie schreibt seit 1985 Kinderbücher. Von ihr sind schon mehr als 100 Bücher erschienen.
Die Illustratorin: Jutta Bauer hat die Bilder von „Ein mittelschönes Leben“ gezeichnet. Auch vorher hat sie schon mit Kirsten Boie zusammengearbeitet. Aber sie hat auch eigene Bücher geschrieben und gezeichnet, zum Beispiel „Opas Engel“ und „Die Königin der Farben.
Schieneninstandhalter*in (VDV Werkstatt in Bonn)
ANFORDERUNGEN: Du bist körperlich fit und arbeitest gerne im Team, Du bist bereit in verschiedenen Schichten zu arbeiten, Du hast keine Höhenangst (z. B. bei Arbeiten auf dem Dach eines Busses oder Zuges), Du hast handwerkliches Geschick und erste Berufserfahrung Du sprichst Deutsch auf dem Niveau B1, NICE-TO-HAVE: Führerschein Klasse B (falls vorhanden!)
AUFGABEN: Du bist in der Werkstatt für die Instandhaltung und Inspektion der Fahrzeuge (Busse & Züge) verantwortlich, Du bist der Fahrzeugprüfer und behebst Störungen
ORT: Bonn
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• Migrantin oder Frau mit Migrationshintergrund
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Die ArrivalAid gUG ist eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte. Unsere Angebote begleiten Menschen bei den verschiedenen Schritten des Ankommens – von der BAMF-Anhörung über die Bewältigung von traumatischen Erfahrungen bis hin zum Finden einer Arbeitsstelle oder dem erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung. Ergänzend dazu bieten wir ein ehrenamtliches Sprachmittler*innen Programm an, veröffentlichen die Zeitung ArrivalNews in einfacher Sprache und richten uns explizit auch an Geflüchtete mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung. Unser Ziel ist es, Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte einen optimalen Einstieg in das Leben in Deutschland zu ermöglichen. Dabei werden wir zu einem großen Teil von professionell geschulten Ehrenamtlichen in unseren Programmen unterstützt.
Zur Unterstützung unserer Programme in München suchen wir laufend für zwei bis drei Monate eine*n Praktikant*in
Deine Aufgaben:
• Unterstützung in unseren Programmen: Anhörungs- und Klagebegleitung, Integrationsbegleitung, Jobmentoring, ArrivalAid Akademie und bei unserer Zeitung ArrivalNews Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen und Fortbildungen
• Unterstützung in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising Administrative Tätigkeiten im Büro
Dein Profil:
Interesse an der Arbeit in einer jungen, wachsenden Organisation, die sinnvolle Angebote in der Flüchtlingsarbeit schafft
• Offene und kommunikative Art im Umgang mit Menschen aus verschiedensten Kulturen Erfahrungen im Projekt- und Veranstaltungsmanagement sind von Vorteil
• Interesse an der aktuellen Integrationspolitik und asylrechtlichen Fragen Immatrikulierte*r Studierende*r
Unser Angebot:
Mitarbeit bei spannenden Themen in einem aufgeschlossenen Team
• Einblicke in die Münchner Zivilgesellschaft und in ein breites Netzwerk aus verschiedenen gemeinnützigen Organisationen und staatlichen Akteur*innen
• Eigenverantwortliche Arbeit, kontinuierliche Betreuung und ein gemütliches Büro in der Nähe vom Goetheplatz Zwei Feelgood Managerinnen: unsere Office Hündinnen Elsa und Wilma
• Praktikumsentschädigung
ArrivalAid legt Wert auf Diversität im Team. Wir begrüßen daher alle Bewerber*innen, unabhängig von Geschlecht, ethnischer, kultureller und sozialer Herkunft, Hautfarbe, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller und geschlechtlicher Identität.
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Zeitung lesen – Zeitung hören. Mit der ArrivalNews geht beides. Wir stellen Monat für Monat ausgewählte Texte auch als Audio-Datei zur Verfügung. Damit kannst du noch besser Deutsch lernen und deine Aussprache verbessern. Das Symbol zeigt dir, welche Texte du auch anhören kannst. Klicke einfach auf das Symbol oder nimm dein Handy und scanne den QRCode. Oder du gehst auf die Internetseite: soundcloud.com/arrivalnews
4x im Jahrerscheint die ArrivalNews.
Die nächste Ausgabe könnt ihr im Februar 2025 lesen – vorerst online unter www.arrivalnews.de
Wir haben die Texte in dieser ArrivalNews-Ausgabe mit Sternen markiert. Daran kann man den Schwierigkeitsgrad erkennen:
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Anspruchsvoller Text
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ArrivalAid ist eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. In verschiedenen eigenständigen Programmen arbeiten wir in den Bereichen Asyl, Integration und Arbeitsmarktzugang. ArrivalAid gibt es bislang in München, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg.
Weitere Informationen zu unseren Programmen finden Sie unter www.arrivalaid.org
ArrivalAid Akademie:
Onlineseminar (online via Zoom): Klimamigration im Lichte des geltenden Asylund Menschenrechts
Dienstag, 19. November 2024, 18:00 – 20:15 Uhr
Referentin: Camilla Schloss, Richterin am Verwaltungsgericht Berlin
Schätzungen der Weltbank aus dem Jahr 2021 zufolge, könnten innerhalb der kommenden 30 Jahre bis zu 216 Millionen Menschen gezwungen sein, aufgrund der Folgen des Klimawandels ihre Heimat zu verlassen. Diejenigen, die Schutz vor Umweltveränderungen im Ausland suchen, unterfallen gegenwärtig weder spezifischen völkerrechtlichen noch nationalstaatlichen Schutzregelungen.
Sprachkenntnisse: Für dieses Seminar sind Deutschkenntnisse auf C1-Niveau empfohlen Kooperationspartner: Das Münchner Bildungswerk Veranstaltungsort: Online via Zoom Kursgebühr: 0,00 Euro
Onlineseminar (online via Zoom): Passbeschaffung Arbeitshilfe für Haupt- und Ehrenamtliche Mittwoch, 11. Dezember 2024, 18:30 – 20:00 Uhr
Referentin: Anna Frölich, Fachanwältin für Ausländer- und Asylrecht
In diesem Seminar erklärt die Rechtsanwältin Anna Frölich, was es mit der Identitätsklärung und dem Passbeschaffungsplicht auf sich hat und welche Folgen die Nichtklärung der Identität für Duldung hat. Dieses Seminar ist Teil der Initiative „BasisSchulung“.
Sprachkenntnisse: Für dieses Seminar sind Deutschkenntnisse auf C1-Niveau empfohlen Kooperationspartner: Das Münchner Bildungswerk Veranstaltungsort: Online via Zoom Kursgebühr: 0,00 Euro
Onlineseminar (online via Zoom): Einbürgerungsgesetz Arbeitshilfe für Haupt- und Ehrenamtliche Mittwoch, 15. Januar 2025, 18:30 – 20:00 Uhr
Referentin: Anna Frölich, Fachanwältin für Ausländer- und Asylrecht Im Januar 2024 wurde die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts beschlossen. Die wichtigste Maßnahme dieser Reform ist die Möglichkeit für Ausländer*innen, sich schneller einbürgern zu lassen (5 statt bisher 8 Jahre, in bestimmten Fällen 3 Jahre) und dabei ihre bisherige Staatsangehörigkeit zu behalten. Das Gesetz enthält auch noch weitere Maßnahmen. In diesem Seminar wird die Rechtsanwältin Anna Frölich auf die neuen Einbürgerungsmodalitäten und deren Auswirkungen eingehen.
Sprachkenntnisse: Für dieses Seminar sind Deutschkenntnisse auf C1-Niveau empfohlen Kooperationspartner: Das Münchner Bildungswerk Veranstaltungsort: Online via Zoom Kursgebühr: 0,00 Euro
Weitere Seminare, Informationen und Anmeldung unter: https://arrivalaid.org/akademie-fuer-gefluechtete-undehrenamtliche
ArrivalNews wird unterstützt von: Auflösung Kinder- und Jugendrätsel von Seite 9
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