einfach besser verstehen


TEXT DAVID J. OFFENWANGER ILLUSTRATION JUTTA FEGERT
Seit 2015 begleitet ArrivalAid Menschen auf ihrem Weg in ein neues Leben.
ArrivalAid
feiert dieses Jahr seinen 10. Geburtstag. Die Organisation hilft Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind oder einen Migrationshintergrund haben, beim Ankommen in Deutschland. In den letzten 10 Jahren ist viel passiert! Es ist Zeit, sich einen Überblick zu machen.
Im Jahr 2015 kamen sehr viele Menschen nach Deutschland. Sie flohen vor Krieg, Armut oder Gewalt – vor allem aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak. Aber auch aus anderen Ländern. Deutschland hat damals viele Geflüchtete aufgenommen. Das war eine große Herausforderung für die Politik, die Gesellschaft und die Behörden. Viele Menschen in Deutschland helfen seit
dem mit – als Ehrenamtliche oder in Hilfsorganisationen.
ArrivalAid startete damals spontan mit einer Idee: Menschen auf die Anhörung vor dem Bundesamt vorzubereiten. Ziel war es – zusammen mit Ehrenamtlichen – zu erklären, um was es bei dem „großen Interview“ geht. Das eigene Erlebte sollte so erzählt werden können, dass andere es verstehen - zum Beispiel: Warum bin ich hier? Warum kann ich nicht mehr zurück? Die ArrivalAid Anhörungsbegleitung war geboren. Viele Ehrenamtliche wurden zu Anhörungs-Begleiter*innen qualifiziert und engagierten sich für Geflüchtete – viele bis heute!
Nach der Anhörung vor dem BAMF kamen aber viele weitere Herausforderungen und Probleme auf die Menschen zu, die jetzt in Deutschland waren. Und natürlich auch auf die deutsche Gesellschaft und Politik. Denn es kamen nicht „Geflüchtete“, es kamen Menschen mit all ihren Wünschen, Hoffnungen, Erfahrungen und Ängsten. Aber sie kamen auch mit
viel Potenzial und mit Mut für die Zukunft. Und viele kamen mit dem Willen, sich ein gutes Leben mit der eigenen Kraft und dem eigenen Können in Deutschland aufzubauen.
Für ArrivalAid war es wichtig, dass Menschen, die nach Deutschland fliehen mussten, nicht nur den nötigen Schutz bekamen. Sondern etwas genauso wichtiges: Eine faire Chance. Eine Chance mit ein wenig Hilfe und Unterstützung, aber auch mit eigenem Engagement, den eigenen Weg in der deutschen Gesellschaft erfolgreich zu gehen. Dafür entwickelte ArrivalAid im Laufe der Jahre immer mehr verschiedene Programme. Die Ziele: Menschen bekommen wichtige Informationen. Sie bekommen Hilfe, wenn sie Hilfe brauchen. Aber vor allem: Ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten werden unterstützt und gefördert.
Arbeit finden. Um das zu schaffen, braucht es aber viele andere Dinge: Einen ruhigen Ort, eine Betreuung der Kinder, Gesundheit und vor allem: Eine Perspektive, wie die Zukunft aussehen kann.
Für einen erfolgreichen Weg in Deutschland waren – genauso wie noch heute – vor allem 2 Dinge wichtig: die deutsche Sprache lernen und
ArrivalAid wird offiziell gegründet. Die Idee ist, Ehrenamtliche zu schulen, damit sie Menschen mit Fluchtgeschichte bei der Anhörung unterstützen können.
In einem fremden Land neu starten zu müssen ist nie einfach. Noch schwerer ist es, wenn man aus seiner Heimat fliehen musste. Wenn man schlimme Dinge erlebt hat und das eigene Leben auf dem Kopf steht und bedroht ist. Hier ist am Anfang jede Hilfe wichtig und nötig. Deutschland und viele Bürger*innen haben in den letzten 10 Jahren viel geholfen. ArrivalAid hat versucht, seinen kleinen Betrag zu leisten. Was das Land jetzt geben muss, ist genauso wichtig: der Gaube an eine bessere Zukunft. Dass es sich gelohnt hat, die Sprache zu lernen. Zu arbeiten, einen guten Beruf zu lernen. Den gewährten Schutz in eine Chance umzubauen. Und das gilt nicht nur für die Menschen, die hier ankamen. Das gilt auch für die, die schon vorher da waren.
spontan aus einer plötzlichen Idee entstanden; aus einem Impuls heraus das Erlebte das was man selber erlebt hat; was man selber erfahren hat die faire Chance, fairen Chancen eine echte Möglichkeit etwas zu erreichen, ohne z. B. durch Ungerechtigkeit oder andere Nachteile eingeschränkt zu werden die Perspektive, -n Standpunkt, wie man Dinge sieht; ein Blickwinkel; eine Art, wie man etwas versteht etwas steht auf dem Kopf etwas ist ganz anders als man es gewohnt ist, nicht normal; anders als man es kennt, stark verändert; gewähren etwas geben; zulassen; erfüllen
Hier klicken oder den QR Code einscannen. Höre dir viele Texte aus der ArrivalNews auf dem Handy an. In jeder Ausgabe kommen neue Texte hinzu. soundcloud. com/ arrivalnews
Die Anhörungsbegleitung ist das erste Programm von ArrivalAid. Die ersten 30 Ehrenamtlichen werden geschult und beginnen mit ihrer Arbeit!
In den letzten Jahren begegneten die europäischen Gesellschaften vielen Herausforderungen durch Migration. Viele Menschen, Medien und Politiker*innen diskutieren oft sehr aufgeheizt und emotional. Mit der Serie “Good News, Everyone...!” möchten wir Erfolgsgeschichten aus unserer Arbeit erzählen und Einblicke geben, was Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte mit ein wenig Hilfe erreichen konnten. Auf Seite 2 der ArrivalNews heißt es daher monatlich: Gute Nachrichten für alle!
In unserer Reihe „Erfolgsstorys“ stellen wir Menschen vor, die wir bei ArrivalAid begleiten. Heute erzählt uns Betty ihre Geschichte. Sie kommt aus Uganda. Betty hat in Uganda ihr Studium „Business Administration“ abgeschlossen und dort einige Jahre gearbeitet. Nun lebt sie seit fast 2 Jahren in Deutschland und hat im April 2025 ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft in einem Krankenhaus in München begonnen.
„Alles war so neu“ – Ankommen in Deutschland Als Betty nach Deutschland kam, war vieles für sie neu und anders. „Das Wetter, das Essen und die Züge“, sagt sie und lacht. Es war nicht immer leicht, den richtigen Zug zu nehmen. Auch der Abschied von geliebten Menschen in ihrem Heimatland und der Neuanfang in Deutschland waren für Betty nicht einfach. Aber sie hat nie aufgegeben und sich immer wieder mit neuen Situationen auseinandergesetzt.
Inzwischen hat sie sogar einen deutschen Lieblings-Snack: „Leberkäse schmeckt mir richtig gut“, erzählt sie fröhlich.
Sprachkurs und Ehrenamt
Deutsch zu lernen war für Betty eine große Herausforderung. Besonders die deutsche Grammatik fand sie sehr schwer. Im Oktober 2023 begann sie einen Sprachkurs und nutzte jede Gelegenheit, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Sie liest viele Bücher und schaut Filme auf Deutsch.
Seit August 2023 engagiert sie sich außerdem ehrenamtlich in der Nachbarschaftshilfe in München. Dort konnte sie viel Deutsch sprechen und sich im Alltag besser zurechtfinden. Mittlerweile hat Betty bereits ihr B2 Deutsch Zertifikat geschafft.
Bundesfreiwilligendienst: Lernen durch Begegnung
Von November 2024 bis März 2025 absolvierte Betty ihren Bundesfreiwilligendienst in einem Sozialzentrum. Dort arbeitete sie in der offenen Seniorenbetreuung. Sie half beim Essen, spielte mit den älteren Menschen und unterstützte in der Cafeteria
„Es war manchmal hart, aber ich habe viel gelernt – vor allem im Umgang mit Menschen“, sagt Betty.
Auch durch den Freiwilligendienst haben sich ihre Deutschkenntnisse weiter verbessert.
Warum Pflege? Eine persönliche Entscheidung
Betty hatte schon immer den Wunsch, in der Pflege zu arbeiten. Eine persönliche Erfahrung hat sie in diesem Entschluss bestärkt: „Meine Mitbewohnerin in der Unterkunft war schwanger und bekam ein Frühchen. Ich war oft im Krankenhaus bei ihr. Diese Erfahrung hat mich motiviert, im Krankenhaus zu arbeiten und Leben zu retten“, erklärt Betty.
Auch ihre eigene Geschichte aus dem Jahr 2017 –als sie selbst ein Frühchen bekam – spielte eine wichtige Rolle bei dieser Entscheidung.
Suche nach einer Ausbildung: Eine Vielzahl an Herausforderungen
Der Weg in die Ausbildung war nicht einfach. „Die Sprache war oft eine große Hürde“, erinnert sich Betty.
Auch das Bewerben war nicht leicht: viele Formulare, neue Begriffe, lange Wartezeiten bei Behörden. Besonders herausfordernd war es, die nötigen Sprachzertifikate (mindestens B2-Niveau) und die Arbeitserlaubnis rechtzeitig zu erhalten. Für
die Arbeitserlaubnis für den Bundesfreiwilligendienst musste Betty 2 Monate warten.
Hier half ArrivalAid Jobs&Careers: Betty bekam Unterstützung bei der Bewerbung, beim Vorbereiten der Unterlagen und bei der Terminvereinbarung mit Behörden. Sie besuchte Workshops und erhielt Tipps für Gespräche mit Arbeitgebern. „Ohne diese Hilfe wäre es sehr schwer gewesen“, sagt sie dankbar.
Betty gab nie auf. „Es war ein wunderschöner Moment, als ich endlich mit der Ausbildung beginnen konnte“, erzählt sie stolz. „Ich bin stolz, wenn ich etwas zu Ende bringe“.
Betty hat in den letzten Jahren viele Erfolge erlebt. „Als ich die B1- und B2-Prüfung bestanden habe, war ich sehr stolz. Und dann der Freiwilligendienst – zum ersten Mal eigenes Geld verdienen in Deutschland. Das war ein tolles Gefühl“, erzählt sie. Diese Erfolge motivieren sie bis heute.
Alltag zwischen Lernen und Arbeiten
Heute verbringt Betty einen Teil ihrer Ausbildung in der Pflegeschule und den anderen im Krankenhaus. Dort hilft sie bei der Pflege, misst Blutdruck und unterstützt Menschen, die sich nicht allein
Die ArrivalAid Akademie wird gegründet –das Bildungsangebot für Ehrenamtliche, Hauptamtliche und Menschen mit Fluchtgeschichte im Themenbereich Migration, Flucht und Asyl.
versorgen können. Die Ausbildung macht ihr sehr viel Spaß.
In ihrer Freizeit liest sie gerne Bücher auf Deutsch, schaut Filme und reist gern in Städte wie Berlin. Besonders die Berliner Mauer hat sie beeindruckt. „Und der Döner in Berlin war auch ein Highlight“, sagt sie lachend.
Zukunft mit Ziel
Betty hat klare Ziele für ihre Zukunft: „Ich möchte meine Ausbildung beenden, Krankenschwester werden und meinen Lebensunterhalt selbst verdienen. Ich will auch meine Kinder unterstützen“, sagt sie.
Ihr Rat an andere, die noch am Anfang ihrer Reise in Deutschland stehen: „Konzentriert euch, lernt die Sprache und sammelt so viele Fähigkeiten wie möglich – das hilft.
die Erfolgsstory, Erfolgsstories eine Geschichte über einen Erfolg einer Person der Neuanfang, Neuanfänge ein neuer Start im Leben; man beginnt etwas neu, zum Beispiel in einem anderen Land die Nachbarschaftshilfe, -n Menschen helfen anderen Menschen in ihrer Nähe; zum Beispiel beim Einkaufen der Bundesfreiwilligendienst, -e ein freiwilliger Dienst in Deutschland; Menschen helfen einige Monate in sozialen Projekten das Sozialzentrum, Sozialzentren ein Haus, in dem Menschen Hilfe bekommen können, zum Beispiel alte Menschen oder Familien die Seniorenbetreuung, -en man hilft alten Menschen im Alltag, zum Beispiel beim Essen oder Spazierengehen die Cafeteria, Cafeterien ein kleines Restaurant oder Café in einer Schule, einem Krankenhaus oder einem Sozialzentrum das Frühchen, Frühchen ein Baby, das zu früh geboren wird die Hürde, -n eine Schwierigkeit auf dem Weg zu einem Ziel der Blutdruck, -e der Druck des Blutes in den Adern; man misst den Blutdruck, um die Gesundheit des Herzens zu prüfen der Lebensunterhalt, -e alles, was man braucht, um zu leben: Essen, Wohnung, Kleidung; dafür braucht man Geld
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TEXT MAXIMILIAN KOVALYOV
SSonne, frische Luft, Freizeit –und Lust auf Urlaub: Wer kennt es nicht? Viele Menschen träumen davon, für ein paar Tage wegzufahren und etwas anderes zu sehen. Sich zu erholen, neue Erinnerungen zu sammeln, vielleicht sogar ans Meer zu fahren. Doch oft fehlen die Mittel, wie z. B. ein Pkw oder das Geld, für teure Hotels und lange Reisestrecken. Aber kein Problem!
Denn Urlaub kann auch günstig sein, vor allem wenn man an Reisekosten spart.
Mit dem Deutschlandticket kann man für nur 49 Euro im Monat alle Regionalzüge, sowie öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Damit kannst du problemlos durch ganz Deutschland und in manchen Fällen sogar ins Ausland fahren.
In diesem Artikel erfährst du von 4 schönen und interessanten Reisezielen, die du mit der Bahn und dem Deutschlandticket besuchen kannst – günstig und ohne Auto!
Reiseziel Nummer 1: Trier –die älteste Stadt Deutschlands
Trier liegt an der Grenze zu Luxemburg. Es wurde bereits 16 v. Chr. Als „Augusta Treverorum“ im Rö-
mischen Kaiserreich gegründet. Es ist somit schon über 2000 Jahre alt und die älteste Stadt Deutschlands. In der Stadt gibt es viele historische Sehenswürdigkeiten, die bis zu diesem Tag stehen und den Geist der Geschichte in sich tragen – Porta Nigra ist eine davon. Es ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen. Von April bis September ist es offen für die Besucher*innen und ermöglicht eine einzigartige Zeitreise. Auch die Thermen und das Amphitheater sind gut erhalten und besuchenswert.
Wer sich für die Geschichte interessiert, wird Trier lieben! Die Stadt ist z. B. Mit dem RE 1 aus Koblenz oder mit dem RB 82 aus Saarbrücken zu erreichen. Eine Weiterfahrt nach Luxemburg ist möglich. Aber Achtung! – nur mit einem gültigen Ausweis..
Reiseziel Nummer 2: Eibsee –der schönste See der bayrischen Alpen
Der Eibsee liegt im Süden von Deutschland unter der Zugspitze, dem höchsten Bergs in Deutschland. Wofür ist der Eibsee bekannt? Für sein klares, türkisblaues Wasser – wie die Seen in Kanada oder Norwegen. Der Eibsee eignet sich sehr gut für Spaziergänge. Der Eibsee-Rundweg ist etwa 6,8 Kilometer lang und bietet beeindruckende Ausblicke auf den See selbst und die umliegenden Berge. Diese Wanderstrecke umrundet den gesamten See und die durchschnittliche Gehzeit beträgt ungefähr 2 Stunden.
Wasseraktivitäten sind selbstverständlich auch etwas zum genießen. Man kann sich ein Ruder- oder Tretboot mieten. Baden ist auch möglich, denn es ist am Eibsee erlaubt.
Du erreichst den Eibsee ganz einfach mit dem RB 6 oder mit dem RE 61 von München nach Garmisch-Partenkirchen. Von dort fahren ein Bus und eine Zahnradbahn bis zur Haltestelle Eibsee.
Reiseziel Nummer 3: Ostsee –Urlaub am Meer
Du willst ans Meer? Kein Problem. Die Ostsee ist perfekt für einen günstigen Urlaub. Es gibt dort lange Sandstrände, frische Meeresbrise und viele kleine, aber lebendige Orte direkt am Wasser. Von Berlin oder Hamburg aus kommst du z. B. Mit dem RE 3 oder dem RE 5 bis nach Straslund. Von dort geht es weiter nach Usedom oder Rügen – 2 Inseln mit wunderschönen Stränden.
Der Besuch von 1 der 3 Kaiserbäder Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin ist ein Must-Do. Dort kann man baden und voll das Meereserlebnis genießen. Aber einen Geheimtipp haben wir noch: Die Tauchgondel Zinnowitz an der Vineta-Brücke. Der Tauchgang dauert etwa 40 Minuten lang und man kann dabei Meeresbewohner, wie Quallen oder Garnelen treffen.
Reiseziel Nummer 4: Sächsische Schweiz –Naturparadies voller Felsen und Wälder
Die Sächsische Schweiz liegt im Osten Deutschlands an der Grenze zu Tschechien. Sie ist bekannt für ihre besonderen Sandsteinfelsen, weiten Wälder und schönen Wanderwege. Der Nationalpark ist ein echtes Highlight für Naturfreunde und Ruheliebhaber. Ein beliebter Ort ist die Basteibrücke. Sie bietet tolle Ausblicke auf das Elbtal. Die Brücke steht auf hohen Felsen und ist ideal für Fotos und kurze Wanderungen. Ganz in der Nähe liegt das kleine Dorf Rathen, das man mit der Fähre erreichen kann. Auch die Festung Königstein ist sehenswert. Sie liegt auf einem hohen Berg, von wo man weit über die Landschaft sehen kann.
Du erreichst die Sächsische Schweiz ganz einfach mit der S-Bahn S1 ab Dresden. Auch die RB71 (Nationalparkbahn) fährt durch die Region.
NOCH EIN PAAR TIPPS ZUM SCHLUSS: Urlaub muss nicht teuer sein. Wenn du früh genug planst und buchst, kannst du günstige Unterkünfte finden – z. B. Hotels, Jugendherbergen oder Campingplätze. Pack dir Essen ein für unterwegs und informier dich über kostenlose Stadtführungen oder Naturparks. Mit der App „DB Navigator“ findest du schnell die Verbindungen und siehst, wann dein Zug fährt.
das Mittel, Mittel etwas, das man braucht, z. B. Geld oder ein Auto der Pkw, -s Auto die Reisestrecke, -n Weg, den man bei einer Reise fährt der Regionalzug, Regionalzüge Zug, der in einer bestimmten Region fährt das Römische Reich ein großes, altes Land der Römer vor über 1000 Jahren die Sehenswürdigkeit, -n ein bekannter oder besonderer Ort zum Anschauen die Porta Nigra ein altes Stadttor in Trier aus der Römerzeit die Therme, -n ein Badehaus aus der Römerzeit das Amphitheater, Amphitheater Arena, ein rundes Gebäude ohne Dach für Theater oder Kämpfe in der Antike türkisblau eine Farbe zwischen Blau und Grün – wie das Wasser in Kanada der Rundweg, -e ein Weg, der im Kreis verläuft das Tretboot, -e ein Boot, das man mit den Füßen bewegt die Zahnradbahn, en eine Bahn, die auch steile Berge hinauffahren kann das Kaiserbad, Kaiserbäder ein berühmter Badeort an der Ostsee die Tauchgondel, -n eine Kabine, die unter Wasser taucht der Sandsteinfelsen, Sandsteinfelsen ein Felsen aus Sandstein (einem besonderen Stein) die Festung, -en ein sehr stabiles Gebäude aus Stein, das früher zum Schutz gebaut wurde die Jugendherberge, -n ein günstiger Schlafplatz für junge Leute die Festung ein starkes Gebäude, das früher zum Schutz gebaut wurde die Jugendherberge ein günstiger Schlafplatz für junge Leute
Integrationsbegleitung: Nach einer erfolgreichen Anhörung unterstützen Ehrenamtliche in weiteren Lebensbereichen. Bei der Suche nach einer Arbeit, einem Kindergartenplatz oder Wohnraum.
Wenn der Asylbescheid negativ ausfällt, unterstützen Ehrenamtliche bei der Klage in dem Programm Klagebegleitung.
In Stuttgart wird ein zweiter ArrivalAid Standort eröffnet mit dem Programm Anhörungsbegleitung. Heute werden in Stuttgart 5 Programme mit über 350 individuellen Beratungsterminen jedes Jahr angeboten.
Projektstandorte von ArrivalAid starten in Düsseldorf, Köln, Frankfurt und Gera.
VViele Länder auf der Welt handeln miteinander: Sie verkaufen und kaufen Waren wie Autos, Kleidung, Obst oder Maschinen. Doch auch Dienstleistungen gehören dazu – zum Beispiel Reisen, Software oder Online-Angebote. Wenn Länder diesen Austausch erlauben und nicht behindern, nennt man das Freihandel.
Freihandel bedeutet, dass Produkte und Dienstleistungen einfach von einem Land ins andere gebracht werden dürfen. Der Staat greift nicht viel ein: es gibt keine hohen Zölle, keine komplizierten Regeln und möglichst wenig Bürokratie
Warum Länder handeln
Kein Land ist gut darin, alles selbst zu machen. Manche Länder haben Rohstoffe wie Öl oder Kaffee, andere haben Technik oder gutes Handwerk. Manche bieten Urlaubsreisen an, andere entwickeln neue Programme. Wenn jedes Land das macht, was es am besten kann, und mit anderen teilt, können alle profitieren. So entsteht ein weltweites Netz aus Angeboten, Ideen und Kooperation
Was behindert den Handel?
Der freie Handel funktioniert nicht immer reibungslos. Es gibt viele Arten von Handelshemmnissen – also Einschränkungen beim Handel, wie z.B. Importquoten, Handelsverbote, technische Standards, Bürokratie. Die bekannteste Form der Einschränkung sind Zölle. Ein Zoll ist eine Art Steuer. Diese Steuer muss gezahlt werden, wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung von einem Land in ein anderes gebracht wird. Zum Beispiel: Eine Firma aus Kolumbien verkauft Kaffee nach Deutschland. Dann verlangt der deutsche Staat Geld dafür – das ist der Zoll. Die Firma muss diesen Zoll bezahlen, und das Produkt wird dadurch meistens teurer.
Warum machen Länder solche Einschränkungen?
Ein Grund ist oft der Schutz der heimischen Wirtschaft. Wenn Produkte oder Dienstleistungen aus dem Ausland viel billiger sind, geraten Firmen im eigenen Land unter Druck. Dann hilft ein Zoll oder eine Regel, damit die lokalen Anbieter mithalten können.
Auch Sicherheit und Gesundheit spielen eine Rolle. Manche Produkte werden als gefährlich angesehen oder erfüllen wichtige Standards nicht. Dann versucht der Staat sie zu stoppen. Auch bei Dienstleistungen geht es oft um Qualität und Verbraucherschutz.
Ein weiterer Grund ist das Geld für den Staat. Durch Zölle und Gebühren verdient der Staat. Diese Einnahmen dienen der Finanzierung staatlicher Aufgaben, z. B. dem Bau von Straßen oder Krankenhäusern.
Die Vorteile von Freihandel Freihandel hat viele Vorteile – für Verbraucher, für Unternehmen und für ganze Länder. Der wichtigste Vorteil: Produkte werden günstiger. Waren und Dienstleistungen können dort eingekauft werden, wo sie am günstigsten sind.
Außerdem gibt es mehr Auswahl. Im Supermarkt liegen Bananen aus Ecuador oder Tomaten aus Spanien oder es gibt Zugang zu Online-Tools aus Amerika. Ohne Freihandel wären viele dieser Produkte nicht verfügbar – oder sie wären zu teuer.
Freihandel sorgt auch für bessere Qualität. Wenn viele Firmen miteinander konkurrieren, müssen sie gute Produkte machen. Denn die Kunden können vergleichen und entscheiden, was sie kaufen. Das führt dazu, dass Firmen sich Mühe geben: mit Qualität, mit Service, mit Innovation
Ein weiterer Vorteil: mehr Zusammenarbeit. Länder, die miteinander handeln, sprechen auch mehr miteinander. Das fördert Frieden und Partnerschaft.
Aber Freihandel hat auch Nachteile
Freihandel klingt gut – aber er ist nicht immer fair. Große Firmen profitieren oft viel mehr als kleine. In ärmeren Ländern arbeiten Menschen oft für sehr wenig Lohn, weil Firmen dort billig produzieren. Manche Länder werden abhängig: Sie liefern nur Rohstoffe, aber stellen keine eigenen Produkte her.
TranslAid Ehrenamtliche Dolmetscher*innen übersetzen vom deutschen in viele Muttersprachen. Im Jahr 2024 finden ca. 1.400 Übersetzungstermine statt.
Auch in reichen Ländern kann Freihandel zu Problemen führen. Wenn Fabriken ihre Produktion ins Ausland verlagern, verlieren Menschen vor Ort ihre Arbeitsplätze. Das kann zu Unzufriedenheit und Angst führen.
Wenn Zölle zurückkommen
In den letzten Jahren gibt es wieder mehr Zölle in manchen Ländern. Ein bekanntes Beispiel ist der aktuelle Handelsstreit zwischen den USA und China. Beide Länder haben Zölle auf viele Waren erhoben. Das Ziel war: die eigene Wirtschaft schützen und die eigene Macht ausbauen. Doch in vielen Fällen steigen die Preise – und Firmen auf beiden Seiten verdienen weniger.
Wenn Länder sich mit Schutzmaßnahmen bekämpfen, leidet der Austausch. Produkte und Dienstleistungen werden teurer, Lieferungen dauern länger, und es gibt mehr Streit. Das nennt man auch Protektionismus – wenn Länder sich abschotten und lieber im eigenen Land bleiben wollen. Doch die Welt ist eng vernetzt. Kein Land kann heute noch ganz alleine funktionieren.
Ein fairer Handel ist das Ziel Freihandel bringt viele Chancen. Aber er muss fair sein. Alle Länder sollen mitentscheiden dürfen. Die Menschen, die die Waren herstellen, sollen gerecht bezahlt werden. Und kleine Firmen dürfen nicht unter die Räder kommen Um dies zu vereinbaren, schließen viele Länder Freihandelsabkommen. In so einem Vertrag steht, wie der Handel ablaufen soll. Zölle werden gesenkt oder ganz abgeschafft. Regeln werden vereinfacht oder gemeinsame Standards festgelegt. Auch Dienstleistungen sind oft Teil dieser Abkommen.
Ein Beispiel: Die Europäische Union (EU) hat ein Freihandelsabkommen mit Kanada abgeschlossen. Es heißt CETA. Damit können Firmen aus Europa und Kanada einfacher miteinander handeln – ohne hohe Zölle und mit klaren Regeln. Auch viele Dienstleistungen sind durch CETA besser geregelt.
Es ist wichtig, dass Länder miteinander sprechen und gemeinsam Regeln aufstellen. So können alle profitieren: Firmen, Verbraucher – und vor allem die Menschen.
Redewendung: scheitern, abstürzen
die Bürokratie, -n Ablauf von wichtigen Vorgängen in einem Staat oder einer Verwaltung profitieren aus etwas Nutzen ziehen die Kooperation, -en die Zusammenarbeit die Importquote, -n Beschränkung der Menge, die von einem Produkt in ein Land eingeführt werden darf die Innovation, -en Schaffung von neuen Produkten oder Dienstleistungen die Produktion, -en die Herstellung abschotten gegen die Außenwelt abschließen, die Grenzen schließen unter die Räder kommen
Die erste Ausgabe Zeitung “ArrivalNews” wird gedruckt! In einfacher Sprache und neben einer bundesweiten Ausgabe mit lokalen Zeitungen in München, Stuttgart, Köln/Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg!
Im Durchschnitt investieren
Ehrenamtliche ungefähr 3,5 Stunden pro Woche in ein Ehrenamt.
IIn Deutschland helfen viele Menschen freiwillig und kostenlos. Diese Hilfe nennt man: Ehrenamt. Ehrenamtliches Engagement stärkt die Gesellschaft und hat in Deutschland eine lange Geschichte.
Was ist ein Ehrenamt?
Ein Ehrenamt ist freiwillige Arbeit. Man hilft in der eigenen Freizeit. Dafür bekommt man kein Geld. Viele Menschen in Deutschland machen das. Fast 29 Millionen helfen ehrenamtlich mit.
Alle können selbst entscheiden, ob sie ein Ehrenamt machen möchten. Und auch: Wo sie helfen wollen. Es gibt viele Möglichkeiten. Manche Menschen engagieren sich im Sportverein. Andere bei der Feuerwehr oder im Rettungsdienst. Viele helfen in sozialen Bereichen – zum Beispiel in Pflegeheimen für ältere Menschen. Auch bei ArrivalAid helfen viele engagierte ehrenamtliche Personen mit, um Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte beim Ankommen in Deutschland zu unterstützen.
Ein Ehrenamt kann sehr verschieden sein. Auch die Zeit, die Personen in das Ehrenamt investieren, ist sehr unterschiedlich. Was jedoch immer gleich bleibt: Menschen geben Zeit, um anderen Personen und der Gesellschaft etwas Gutes zu tun.
Jobs & Careers startet als Maßnahme für die Stadt München. Das Programm unterstützt Menschen mit Fluchtgeschichte bei der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt.
Die EducAid Ausbildungsbegleitung startet um Menschen in ihrer Ausbildung zu stabilisieren
Ehrenamt gibt es in Deutschland schon sehr lange. Schon vor über 100 Jahren haben Menschen freiwillig geholfen.
Früher gab es die meisten Ehrenämter in der Kirche. Menschen halfen kranken, armen oder alten Menschen. Auch in kleinen Städten und Dörfern half man sich. Damals nannte man das oft Nachbarschaftshilfe.
Im 18. und 19. Jahrhundert wurde bürgerliches Engagement wichtiger. In dieser Zeit gründeten sich viele Vereine – besonders in Städten. Menschen schlossen sich zusammen, weil sie sich für etwas einsetzen wollten: Bildung, Kultur, Gesundheit oder Sport.
Ungefähr im Jahr 1850 entstand in Deutschland die 1. Freiwillige Feuerwehr. Alle Personen, die bei einer freiwilligen Feuerwehr mithelfen, machen das ehrenamtlich. Es ist also nicht ihr Hauptberuf.
Das war der Beginn einer ganz neuen Form der Selbsthilfe in Deutschland. Die Menschen wollten nicht mehr auf die Hilfe des Staats warten. Sie handelten selbst. Diese Idee prägt das Ehrenamt bis heute.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Ehrenamt noch wichtiger. Viele Städte waren zerstört. Es gab wenig Geld. Doch viele Menschen wollten helfen. Sie bauten Häuser auf, gründeten neue Vereine und halfen Menschen in ihrer Nachbarschaft. Das Ehrenamt war ein wichtiger Teil des Neubeginns in Deutschland.
In den Jahrzehnten 1970 und 1980 wurde das ehrenamtliche Engagement noch vielfältiger. Besonders junge Menschen setzen sich für die Themen Umweltschutz und Frieden ein. Durch ehrenamtliche Helfer*innen entstanden viele neue soziale Projekte.
In den neunziger Jahren kam noch ein neues Ehrenamt dazu: die Hilfe für Menschen mit Fluchtgeschichte. Viele Menschen kamen aus anderen Ländern nach Deutschland. Freiwillige halfen mit Sprache, Essen und Kleidung. Auch heute gibt es in diesem Bereich viele ehrenamtliche Personen.
Wie viele Menschen helfen ehrenamtlich?
In Deutschland engagieren sich 40 von 100 Menschen ab 14 Jahren ehrenamtlich, das sind ungefähr 29 Millionen Menschen. Egal, ob sie viel oder wenig Geld haben. Welches Geschlecht oder welche Religion sie haben. Oder ob sie auf dem Land oder in der Stadt leben. Alle Menschen helfen gleich gerne. Vor allem aber sind Eltern von Kindern engagiert. Im Durchschnitt investieren Ehrenamtliche ungefähr 3,5 Stunden pro Woche in ein Ehrenamt. Die meisten Ehrenamtlichen sind in Sportvereinen aktiv. Mehr als die Hälfte aller Sportvereine in Deutschland werden von Ehrenamtlichen organisiert.
Was macht das Ehrenamt heute aus?
Ohne Ehrenamtliche wäre vieles in unserer Gesellschaft nicht möglich. Viele Vereine können nur durch ehrenamtliche Hilfe bestehen. In vielen kleineren Orten gäbe es ohne freiwillige Personen keine Feuerwehr. Auch Schulprojekte, Nachbarschaftshilfe, Tierheime oder Umweltschutz wären ohne Ehrenamtliche nicht möglich. Sie begleiten Menschen, beraten, retten Leben oder machen das zwischenmenschliche Leben wärmer und menschlicher.
Ein Ehrenamt bringt Menschen zusammen. Es stärkt das Vertrauen untereinander. Studien zeigen: In Gegenden mit viel freiwilligem Engagement fühlen sich Menschen sicherer, verbundener und zufriedener.
Warum machen Menschen ein Ehrenamt?
Viele Menschen machen ehrenamtlich etwas für andere Menschen. Warum tun sie das? Die meisten Menschen haben Spaß dabei. Manche wollen einfach anderen helfen. Andere wollen etwas Bestimmtes tun. Zum Beispiel: Sie wollen ihren Ort schöner machen. Das sind die Hauptgründe für ein Ehrenamt.
Ein Ehrenamt hilft aber nicht nur anderen. Auch man selbst kann etwas davon haben. Man kann etwas Neues erleben. Man kann neue Leute treffen. Oder man macht etwas, weil es einem gefällt. Manchmal kann es auch bei Bewerbungen helfen. Oft gibt es nicht nur einen Grund. Viele Menschen sagen: „Ich habe viele Gründe für mein Ehrenamt.“ Im Durchschnitt sind es 14 Gründe. In Deutschland machen schon viele Menschen ein Ehrenamt. Aber es könnten noch mehr sein. 24 von 100 Menschen ohne Ehrenamt sagen: „Ich habe Interesse.“ Aber viele haben leider keine Zeit dafür.
Auch ArrivalAid lebt vom Ehrenamt
Bei ArrivalAid werden Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in vielen Bereichen von Ehrenamtlichen unterstützt. Über 550 Personen engagieren sich aktuell aktiv bei ArrivalAid. Sie unterstützen zum Beispiel bei der Job- und Ausbildungssuche. Oder sie übersetzen bei Terminen. Ohne das Engagement der ehrenamtlichen Personen könnte ArrivalAid nicht so viele Menschen unterstützen.
Einige der Ehrenamtlichen bringen eigene Erfahrungen mit Migration oder Flucht mit. Sie wissen aus erster Hand, welche Herausforderungen das Ankommen in einem neuen Land mit sich bringt. Durch ihr Engagement entsteht eine Gemeinschaft, die auf gegenseitigem Verständnis und Respekt basiert.
Bedeutung für die Gesellschaft
Ehrenamtliches Engagement stärkt die Gesellschaft. Ein positives Klima in der Gesellschaft macht, dass es uns gut geht. So wird die Demokratie und das Miteinander durch aktive Menschen gestärkt. Es fördert die Integration, soziale Bindungen und Kultur. Mit einem Ehrenamt kann man gemeinsame Ziele erreichen und fair gewinnen.
Vorteile für Ehrenamtliche
Das Ehrenamt macht Spaß. Man kann mit seinen Talenten und Fähigkeiten anderen Menschen helfen. Es ist ein Ausgleich zum Alltag und jedes Mal ein kleines Abenteuer. Im Ehrenamt kann man neue Freunde finden. Wenn man will, kann man auch Verantwortung übernehmen. Dadurch kann man eigene Ziele setzen und erreichen. Persönlich entwickelt man sich damit weiter. Das hilft einem selbst im Beruf und privat. Durch neue Erfahrungen lernt man die Gesellschaft besser kennen.
Fazit
Ehrenamt gibt es in Deutschland schon sehr lange. Es hat sich verändert, ist aber immer wichtig geblieben. Millionen Menschen helfen mit. Sie tun das freiwillig. Ohne sie würde vieles fehlen. Ehrenamt ist ein Schatz der Gesellschaft, der selbst die Gesellschaft stärkt. Wer mitmacht, lernt selbst und macht einen Unterschied – gestern, heute und morgen. In Deutschland engagieren sich ca. 29.000.000 Menschen ehrenamtlich
Anders als früher ist ein Ehrenamt oder ehrenamtliche Hilfe oft flexibler. Man muss nicht gleich einem Verein oder einer Organisation beitreten. Viele Menschen helfen in Projekten, die nur ein paar Wochen dauern. Es gibt auch die Möglichkeit, bei einem Projekt oder einer Veranstaltung nur einmal ehrenamtlich zu helfen. Auch Online-Engagement ist möglich, zum Beispiel beim Nachhilfeunterricht oder im Job-Mentoring.
Viele engagieren sich auch in sozialen Bereichen, in der Kultur, im Bildungsbereich, im Umwelt- und Naturschutz, in religiösen Organisationen oder im Tierschutz.
Wer sich engagieren will, findet Hilfe bei Freiwilligenagenturen oder online. Plattformen wie ehrenamt.bund. de, vostel.org oder Organisationen wie ArrivalAid bieten viele Möglichkeiten. Viele Städte haben auch lokale Stellen, die bei der Suche helfen. Ehrenamt bedeutet: Jede und jeder kann etwas tun. Ob jung oder alt, mit wenig oder viel Erfahrung – jede Hilfe zählt.
das Engagement Einsatz für eine Sache oder andere Menschen – meist freiwillig die Selbsthilfe hier: Hilfe, die Menschen sich selbst geben – ohne Hilfe von Fachleuten oder Ämtern vielfältig Unterschiedlich, abwechslungsreich, divers das Tierheim, -e ein Ort, an dem Tiere leben, die kein Zuhause haben zwischenmenschlich etwas, was mehrere Personen betrifft oder zwischen ihnen geschieht aus erster Hand hier: etwas selbst erleben oder erlebt haben
2019
Die ArrivalNews wird mit dem Integrationspreis der Regierung Oberbayern ausgezeichnet.
TEXT KATHARINA STOIB
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
KÜNSTLICHER INTELLIGENZ
CHATGPT
SSeit April 2024 gibt es in Deutschland ein neues Tool: Meta AI. Es ist eine künstliche Intelligenz (KI) in WhatsApp. Die KI hilft dir, Antworten auf deine Fragen zu finden. Du musst einfach „@MetaAI“ in WhatsApp schreiben und deine Frage stellen. Meta AI antwortet sofort.
Wie kann Meta AI helfen?
Meta AI ist ein digitaler Helfer. Sie kann viele Sprachen sprechen, zum Beispiel Deutsch Arabisch Englisch Französisch und viele andere. Das ist sehr praktisch, weil Menschen, die noch nicht gut Deutsch sprechen, trotzdem Fragen stellen können – und die Antworten kommen in ihrer Sprache. Die KI ist immer da und hilft sofort. Du kannst Meta AI rund um die Uhr benutzen –auch nachts oder am Wochenende. Es kostet nichts.
Meta AI hilft zum Beispiel, wenn du wissen willst:
Wie finde ich eine Wohnung?
Was muss ich bei der Behörde tun?
Wie melde ich mich beim Arbeitsamt an?
Wo finde ich einen Arzt?
Was bedeutet ein Brief vom Jobcenter?
Wenn du eine Antwort brauchst, ist Meta AI schnell da. Meta AI gibt dir in wenigen Sekunden eine Antwort. Du musst nicht lange warten oder anrufen. Und das ist besonders wichtig für Menschen, die neu in Deutschland sind und nicht wissen, wo sie die Antworten finden können.
Besonders hilfreich für neue Menschen in Deutschland
Für Geflüchtete oder Menschen, die neu in Deutschland sind, ist Meta AI besonders nützlich. Viele wissen nicht, wie das System hier funktioniert. Sie sprechen vielleicht noch nicht gut Deutsch und verstehen oft nicht, was auf offiziellen Briefen steht. Sie wissen nicht, welche Formulare sie ausfüllen müssen oder was bei einer Behörde wichtig ist. Meta AI kann hier sehr helfen.
Wenn du zum Beispiel einen Brief von der Ausländerbehörde bekommst, kannst du ein Foto davon machen und Meta AI schicken. Sie wird in deiner Sprache sagen, was im Brief steht und was du als Nächstes tun musst. Wenn du Fragen zu Terminen bei Behörden oder Formularen hast, kann Meta AI dir Schritt für Schritt erklären, was zu tun ist.
Meta AI hilft auch im Alltag
Meta AI hilft nicht nur bei wichtigen Behördenthemen, sondern auch im Alltag. Du kannst Meta AI fragen, wo der nächste Supermarkt ist, wie der Bus fährt oder wann die Apotheke öffnet. Für Menschen, die neu in einer Stadt sind, ist das sehr hilfreich. Sie können auch fragen, wie sie in Deutschland arbeiten können oder wie sie sich für einen Deutsch-Integrationskurs anmelden. Meta AI kennt viele Antworten, die den Einstieg in das Leben in Deutschland leichter machen
Worauf sollte man achten?
Es gibt viele Fragen, bei denen Meta AI nicht immer die beste Antwort gibt. Besonders bei sehr schwierigen oder persönlichen Themen ist es wichtig, mit einem echten Menschen zu sprechen. Meta AI gibt nur einfache Antworten. Wenn es um wichtige Dinge geht, ist es besser, mit einer Beratungsstelle oder einem Anwalt zu sprechen. Fazit
Meta AI ist eine große Hilfe für viele, besonders für Menschen, die neu in Deutschland sind. Sie ist schnell, immer verfügbar und spricht viele Sprachen. Für Geflüchtete oder Deutschlernende ist Meta AI eine gute Unterstüt-
Die ArrivalAid Trauma Hilfe startet mit Unterstützungsangeboten und Psychoedukation im Bereich Stress und Traumatisierung.
zung, um den Alltag und die Bürokratie besser zu verstehen. Aber man sollte auch wissen, dass sie nicht immer die beste Lösung für alle Fragen bietet. Wenn es komplizierter wird, ist es wichtig, sich auch an echte Menschen zu wenden.
Meta AI kann dein Leben in Deutschland einfacher machen, besonders wenn du Hilfe brauchst, um schnell Informationen zu bekommen. Sie ist ein praktischer Helfer im digitalen Alltag. Auch dieser Artikel wurde komplett von der KI ChatGPT geschrieben
Meta AI ein Computerprogramm, das dir bei WhatsApp hilft, Fragen zu beantworten das Formular, -e Blätter mit Fragen, die du ausfüllen musst, um etwas zu beantragen oder anzumelden die Behörde, -n offizielle Stelle, die für bestimmte Aufgaben zuständig ist, zum Beispiel: das Ausstellen von Ausweisen, das Bearbeiten von Anträgen, Einhalten von Regeln und Gesetzen der Alltag normale Dinge, die wir jeden Tag tun die Bürokratie, -n Ablauf von wichtigen Vorgängen in einem Staat oder einer Verwaltung
Der ArrivalNews Podcast bringt Themen & Nachrichten zum Hören in einfacher Sprache.
TEXT STELLA (10 JAHRE*)
EEs war einmal eine kleine Maus, die Tag für Tag alleine leben musste. Es war schrecklich und sie führte ein einsames Leben. Eines Morgens wachte sie auf und hatte nur einen Gedanken im Kopf: „Heute werde ich Freunde finden!“ Damit war der Entschluss gefasst.
Sie packte ihre Sachen und zog los in die weite Welt. Auf ihrer Reise kam sie an vielen Tieren vorbei. Doch alle waren zu groß für sie und sagten: „Du kleines Ding, wer mit dir befreundet sein will, muss schon ziemlich klein sein.“
Die kleine Maus jedoch ließ sich nicht abhalten und wanderte weiter. Eines Abends, als sie schon fast durch die ganze Welt gereist war, setzte sie sich hin und grübelte.
Plötzlich kam ein großer, grauer Elefant vorbei und trat fast auf die kleine Maus. Von unten rief sie: „Hey, halt, stopp!“ Der Elefant guckte nach unten und erblickte die kleine Maus. Er sagte: „Entschuldigung, ich bin einfach so verzweifelt, weil ich nirgendwo Freunde finde. Alle sagen, ich wäre zu groß.“ Die kleine Maus meinte: „Mir geht es genauso. Alle sagen, ich wäre zu klein.“
Da hob der Elefant sie mit seinem Rüssel hoch und sagte: „Willst du vielleicht meine Freundin sein?“ Die Maus sprach: „Oh ja, lass uns Freunde werden.“ Von da an waren sie Freunde.
Und merkt euch: Größe spielt gar keine Rolle. Wichtig ist nur das, was du von innen bist.
der Entschluss, Entschlüsse Entscheidung das Ding, -e Gegenstand; Sache; Objekt, dessen Namen oder Bezeichnung man nicht kennt reisen z. B. durch Länder reisen, in den Urlaub fahren verzweifelt sein verzweifeln, aufgeben, hoffnungslos sein
Die kleine Maus ist auf ihrer Reise vielen Tieren begegnet. Trage die Anfangsbuchstaben der Tiernamen in die Kreise ein und du erhältst das Lösungswort.
Die Auflösung findest du auf Seite 12
Kinder lesen und schreiben für Kinder e.V. in München fördert die Lese-, Schreib- und Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Zu den Angeboten des Vereins gehören Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit unterschiedlichem kulturellen sowie Bildungs- und Begabungshintergrund. Einen Überblick über die vielen Projekte, Events und anderen Aktivitäten des Vereins findet ihr unter www.kinderschreiben.de
Ansprechpartnerin: Gitta Gritzmann, E-Mail: gitta@gritzmann.net
AbilityAid startet als Maßnahme der Stadt München. Es befähigt Klient*innen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten Deutsch zu lernen, den Computer zu bedienen oder Arbeit zu finden.
Hier klicken oder den QR Code einscannen. Höre dir viele Texte aus der ArrivalNews auf dem Handy an. In jeder Ausgabe kommen neue Texte hinzu. soundcloud.com/ arrivalnews
* Die Autorin war zum Zeitpunkt der Texterstellung 10 Jahre alt.
Das zweite ArrivalAid - Büro in München eröffnet mit dem Programm AbilityAid und ist barrierefrei für alle Klienten*innen zugänglich.
UEFA Champions Festival im Olympiapark
Rund um das Finale der UEFA Champions League 2025 in München verwandelt sich der Olympiapark vom 29. Mai bis 1. Juni in ein buntes Fan-Fest mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm und Public Viewing des Endspiels zwischen Paris Saint-Germain und Inter Mailand am 31. Mai. Wie schon zur EURO 2024 gibt es hier ein spannendes Programm für die ganze Familie. Ihr könnt euch auf viel Action freuen. Unter anderem gibt es:
+ einen Fußball-Court
+ einen Foto-Spot mit dem ChampionsLeague-Pokal
+ eine große Bühne auf dem Olympiasee
+ zwei große Konzerte am Donnerstag- und Freitagabend
+ über 30 künstlerische Acts u. a. das Bundespolizeiorchester und bekannte DJs
+ die „Giant Trophy“
+ viele Aktionen von Sponsoren und Partnern
+ Events der städtischen Kampagne „Wir alle sind Champions“
+ Public Viewing des Finales am Samstag
Wo: Olympiapark, Hans-Jochen-Vogel-Platz
Wann: Do 29.05. - So 01.06.2025
Eintritt: kostenlos
Tollwood Sommerfestival
Das Tollwood Festival im Olympiapark findet 32 Tage im Sommer unter dem Motto „Mut und Machen“ statt.
Es bietet Musik, Theater, Performances, Kunsthandwerk und Bio-Gastronomie aus aller Welt. Viele Veranstaltungen sind kostenlos, und die Besucher können aktiv werden und die vielfältige Atmosphäre genießen.
Wann: 19. Juni – 29. Juli 2025
Wo: Olympiapark Süd, München
Eintritt: kostenlos (außer manche Konzerte)
Du wohnst in der Stadt und möchtest ein bisschen Farbe vor einem Fenster haben? Und du willst, dass sich auch Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten darüber freuen? Dann pflanze mit unserer Anleitung dein eigenes Wildblumenbeet.
Du brauchst: Einen Blumentopf, Blumenerde, Sand, Kieselsteine, Wildblumensamen, eine Gießkanne
1. Fülle die Kieselsteine in den Topf. Wenn du einen kleinen Topf hast, reichen ein paar Tonscherben über dem Loch im Boden.
2. Mische die Erde mit etwas Sand und fülle sie in den Topf. Drücke die Erde an, damit die Oberfläche glatt ist.
3. Verteile die Samen gleichmäßig und streue eine dünne Schicht Erde darüber. Drücke die Erde mit der Hand leicht fest.
4. Befülle die Gießkanne mit Wasser und wässere die Erde.
5. Stelle den Blumentopf an einen sonnigen Platz und gieße dein Beet regelmäßig mit Wasser.
Achte darauf, dass du heimische Wildblumen pflanzt. Denn die mögen Bienen am liebsten. Heimische Blumen sind zum Beispiel Glockenblumen, Natternkopf, Kornblumen und Flockenblumen.
Der königliche Hirschgarten im Westen der Stadt ist im Sommer wie Winter ein Ausflugsziel der Münchner*innen. Früher ging der Adel hier jagen, heute findet man auf der etwa 40 Hektar großen Parkanalage:
• Ein großer Biergarten mit ca. 8000 Sitzplätzen
• Zahlreiche Spielplätze für Kinder (unter anderem einen Wasserspielplatz und eine Elefantenrutsche)
• Ein 2 Hektar großes Wildgehege
• Spazierwege, Laufstrecken und einen kleinen Skatepark
• Wiesen und Grillflächen zum Entspannen im Sommer
• Hügel mit Rodelmöglichkeiten im Winter
WO: Königlicher Hirschgarten, Hirschgarten 1, 80639 München
Flohmarkt Riem
Von März bis November findet der Flohmarkt Riem jeden Samstag statt – und das bei fast jedem Wetter! Neben den Verkaufsständen gibt es oft Foodtrucks mit internationalen Leckereien, Live-Musik oder kleine Kunstaktionen, die den Markt zu einem Erlebnis machen. Besonders beliebt ist der Flohmarkt bei Familien, denn auch für Kinder gibt es jede Menge zu entdecken. Wer früh kommt, sichert sich die besten Schnäppchen, aber auch der späte Nachmittag lockt mit Last-Minute-Deals.
Wann: Samstag, 17.05.2025, 06:00 Uhr - 15:00 Uhr
Wo: Messegelände Riem, Am Messefreigelände, 81829 München
Eintritt: kostenlos
Kostenlos durch die Unterführung in der Rosenheimerstraße bouldern
Sie ist eine der größten Boulderwände der Welt –die Riesige Rosi. Auf 700 Quadratmetern könnt ihr euch an verschiedenen Wänden durch die Unterführung an der Rosenheimerstraße klettern. Ihr habt verschiedene Schwierigkeitsstufen zur Auswahl, sogar Überhänge sind dabei. Der Deutsche Alpenverein und das Kraxl Kollektiv haben die Riesige Rosi erbaut und verändern die Routen auch regelmäßig. Das Ganze ist ehrenamtlich, wenn ihr also auch Kletterbegeistert seid, dann packt gerne mit an.
Mehr Infos unter: .alpenverein-muenchenoberland.de/davkletterhallen-in-muenchen/ boulderwand-riesige-rosi
Wo: Riesige Rosi, Rosenheimer Straße, 81669 München Wann: immer
„Meine. Deine. Unsere. Stimme”, die Selbstvertretungsgruppe für Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen startet in Zusammenarbeit mit Handycap International.
In unserer Reihe stellen wir lesenswerte Bücher vor. Manchmal sind es Klassiker, manchmal aktuelle Bücher, die wir selbst gelesen haben. Einige Bücher sagen vielleicht mehr über dieses Land und dessen Bewohner*innen aus, als man denken würde.
TITEL:
DIE ASCHE MEINER MUTTER
AUTOR: FRANK MCCOURT
BUCHREZENSION:
JOHANNA BUE ß
Das Buch:
„Natürlich hatte ich eine unglückliche Kindheit; eine glückliche Kindheit lohnt sich ja kaum. Schlimmer als die normale unglückliche Kindheit ist die unglückliche irische Kindheit, und noch schlimmer ist die unglückliche irische katholische Kindheit.“ Frank McCourt
Dieses Zitat ist aus dem Buch “Die Asche meiner Mutter”. Es ist schon eine gute Zusammenfassung der Geschichte. Es geht in dem Buch um die Kindheit und Jugend des Schriftstellers Frank McCourt. Es spielt in Irland vor fast 100 Jahren.
Das Buch erschien 1996. Es gewann einen Pulitzer Preis und war sehr erfolgreich. Obwohl die Geschichte sehr tragisch und traurig ist, ist das Buch auch lustig. Denn es wurde aus der naiven Sicht eines Kindes geschrieben. Der Autor schreibt außerdem in einer humorvollen Sprache.
Der Inhalt:
Die Hauptperson des Buches heißt
Frank und ist der Sohn einer irischen Familie. Er wird in den 1930er Jahren in New York in den USA geboren. Als er 5 Jahre alt ist, kehrt seine Familie zurück nach Irland, in die Stadt Limerick.
Die Familie ist sehr arm und hat viele Kinder. Sie hoffen, dass es ihnen in Irland besser geht als in Amerika. Aber leider ist dies nicht so. Der Vater erhält nicht die Kriegsrente auf die er gehofft hat. Er arbeitet in einer Fabrik. Jede Woche bekommt er etwas Gehalt. Aber anstatt von dem Geld Essen für seine Familie zu kaufen, gibt er es für Alkohol aus und betrinkt sich.
Die Familie lebt in sehr ärmlichen Verhältnissen, oft fehlt das Geld für Essen und Heizung. Die Kinder sind häufig krank, 2 Brüder von Frank sterben kurz nach der Ankunft in Irland. Von der Sozialhilfe, die die Mutter bekommt, kann die Familie nicht leben. Deshalb müssen die Kinder stehlen, um etwas zu Essen und zum Heizen zu haben.
Frank bricht später die Schule ab, um stattdessen mit verschiedenen Jobs die Familie zu ernähren. Unter anderem unterstützt er eine Frau dabei, Mahnbriefe zu formulieren.
Frank erzählt all diese Geschehnisse aus seiner Sicht – aus der Sicht eines Kindes, das nichts anderes kennt. Für ihn ist das seine Kindheit und Jugend. Er ist oft traurig und ängstlich. Auf der anderen Seite ist er neugierig und erfindungsreich. Er hat immer die Hoffnung, dass es ihm und seiner Familie irgendwann besser gehen wird.
Die Geschichte endet damit, dass er es schafft, das Geld aufzutreiben, um als Jugendlicher mit einem Schiff zurück nach New York auszuwandern. Er hat es also geschafft, sich seinen Traum zu erfüllen.
Der Autor: Der Autor heißt Frank McCourt und beschreibt in “Die Asche meiner Mutter” seine eigene Geschichte. Er studierte in den USA und arbeitete lan-
STELLENANGEBOTE UND WEITERBILDUNG
Ausbildungsprogramm für IT-Job (m/w/d)
In unserem Programm ‘THE CHANGEMAKERS – A SOCIAL PROJECT FOR REFUGEES’ qualifizieren wir Dich zusammen mit SAP zu einer zukünftigen SAP Consultant, Administratorin oder Developerin. Danach wirst Du von renommierten Unternehmen fest eingestellt!
PROGRAMM ÜBERSICHT:
• Start: jederzeit (abhängig von teilnehmenden Partnerfirmen)
• Dauer: 14 Monate (davon 2 Monate Vorqualifizierung und 12 Monate Traineeship)
• Bewerbung: Jetzt auf Warteliste setzen.
• Fachliche Inhalte: SAP Cloud, SAP S/4 HANA, SAP HANA, ABAP Cloud oder andere je nach Bedarf der Unternehmen
• Verfügbarkeit: 14 Monate in Vollzeit
• Ort: Die Qualifizierungen erfolgen digital, das Traineeship findet vor Ort bei Partnerunternehmen statt
• Perspektive: Langfristige Übernahme bei Partnerunternehmen.
• Gehalt: Du erhältst während des Traineeships (12 Monate) ein festes Gehalt – Dir entstehen keine zusätzlichen Kosten!
Weitere Infos auf https://info.socialbee.org/projekte/job-in-der-it
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ActivAid bietet Freizeitveranstaltung und Sport an, um Menschen zusammenzubringen und gegen Einsamkeit anzukämpfen.
ge als Englisch-Lehrer. So schaffte er es, erfolgreich zu werden und die Armut seiner Kindheit und Jugend hinter sich zu lassen.
Erst als er in Rente war, schrieb er sein erstes Buch. Mit diesem Buch wurde er berühmt und gewann Preise. Danach schrieb er noch 2 weitere Bücher über sein Leben.
Pulitzer Preis ein wichtiger Preis für gute Journalismus- oder Kunstwerke tragisch sehr traurig naiv unschuldig, einfach humorvoll lustig Kriegsrente Geld für Kriegsverletzte ärmlichen Verhältnisse wenig Geld, einfach leben
Sozialhilfe Unterstützung vom Staat Mahnbriefe Erinnerungsbriefe zum Bezahlen Geschehnisse Ereignisse erfindungsreich kreativ, voller Ideen
Ausbildungsprogramm für Job im Projektmanagement (m/w/d)
Das wird Dein Karrierejahr: Zuerst qualifizieren Dich socialbee und unsere Trainingspartner zur zertifizierten Projektmanagerin & Scrum Masterin, danach wirst Du von Deutschlands renommiertesten Unternehmen fest eingestellt!
PROGRAMM ÜBERSICHT:
• Start: Start im Juni oder August 2025!
• Dauer: 14 Monate (davon 12 Monate Traineeship)
• Bewerbung: ab sofort
• Abschluss: Projektmanagement (Basis-Zertifikat GPM) und Scrum Masterin (z.B. PSM I)
• Ort: Die Qualifizierungen erfolgen digital, das Traineeship findet vor Ort bei Partnerunternehmen statt
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• Gehalt: Du erhältst während des gesamten Traineeships ein festes Gehalt – Dir entstehen keine zusätzlichen Kosten!
DAS BIST DU:
• Du bist eine geflüchtete Person oder Migrant*in.
• Du bist motiviert, aufgeschlossen, proaktiv, strukturiert & zuverlässig.
• Du hast bereits B1-Deutsch- und B1- Englischkenntnisse oder besser.
• Du hast studiert oder in einem Büro Arbeitserfahrung gesammelt.
• Du hast großes Interesse für den Bereich Projektmanagement.
DAS BIETEN WIR:
• Vertrag für ein 1 Jahr Traineeship bei einer renommierten Firma mit der Aussicht auf eine langfristige Übernahme als Projektmanager*in.
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CommunicAid startet! Jede Woche finden einfache und niedrigschwellige Deutschkurse statt (Alphabetisierung, A1 und A2).
Zeitung lesen – Zeitung hören. Mit der ArrivalNews geht beides. Wir stellen Monat für Monat ausgewählte Texte auch als Audio-Datei zur Verfügung. Damit kannst du noch besser Deutsch lernen und deine Aussprache verbessern. Das Symbol zeigt dir, welche Texte du auch anhören kannst. Klicke einfach auf das Symbol oder nimm dein Handy und scanne den QR-Code. Oder du gehst auf die Internetseite: soundcloud.com/arrivalnews
Wir haben die Texte in dieser ArrivalNews-Ausgabe mit Sternen markiert. Daran kann man den Schwierigkeitsgrad erkennen:
Einfacher Text
Moderater Text
Anspruchsvoller Text
die ArrivalNews.
Die nächste Ausgabe könnt ihr im August 2025 lesen – vorerst online unter www.arrivalnews.de
Die Ehrenamtsplattform GoVolunteer hat uns mit dem Siegel für Ausgezeichnetes Engagement 2023 ausgezeichnet!
Das Siegel steht unter anderem für besondere Qualität in der persönlichen Betreuung von Ehrenamtlichen, für klare Wirkungsziele und große Wertschätzung und Teamkultur.
Vielen Dank an alle Ehrenamtlichen, die uns mit ihrem Engagement so tatkräftig unterstützen. Ohne euch wäre all das nicht möglich!
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Auflösung Kinder- und Jugendrätsel von Seite 9:
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Alle Ausgaben der
sowie Wissenswertes zu unserem Stellenund Anzeigenmarkt finden Sie unter www.arrivalnews.de
Aufenthaltserlaubnis zur Berufsausbildung für ausreisepflichtige Ausländer*innen Arbeitshilfe für Haupt- und Ehrenamtliche
Mittwoch, 25. Juni 2025, 18:30 – 20:30 Uhr
Referentin: Rechtsanwältin Anna Frölich
Der Bundestag hat am 23. Juni 2023 das „Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung“ beschlossen. Ein zentraler Punkt des neuen Gesetzes ist die Einführung einer neuen Aufenthaltserlaubnis für die Ausbildung für Menschen mit Duldung (§16g) , die die bisherige Ausbildungsduldung ergänzt. Im Seminar wird dessen Umsetzung in die Praxis erläutert und es werden aktuelle Entwicklungen dargestellt. Die Teilnehmer*innen erhalten im Seminar die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Dieses Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Helfer*innen. Für dieses Seminar sind Deutschkenntnisse auf C1-Niveau empfohlen.
Kooperationspartner ist das Münchner Bildungswerk.
Veranstaltungsort: Online via Zoom Kursgebühr: Kostenlose Teilnahme für Ehrenamtliche und Geflüchtete. Hauptamtliche werden um eine Spende von 20 € gebeten.
Fachkräfteeinwanderung – Spurwechsel Arbeitshilfe für Haupt- und Ehrenamtliche
Mittwoch, 09. Juli 2025, 18:30 – 20:30 Uhr
Referentin: Rechtsanwältin Anna Frölich
In diesem Seminar, geleitet von einer erfahrenen Rechtsanwältin im Bereich Migrationsrecht, wird der Spurwechsel im Rahmen des modernisierten Fachkräfteeinwanderungsgesetzes vom Juni 2024 im Fokus stehen.
Die Teilnehmer*innen erhalten einen detaillierten Überblick über die rechtlichen Prozesse und die Voraussetzungen, die für den Spurwechsel erforderlich sind. Die Referentin wird praxisnahe Einblicke und Beispiele bieten.
Dieses Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Helfer*innen. Für dieses Seminar sind Deutschkenntnisse auf C1-Niveau empfohlen.
Kooperationspartner ist das Münchner Bildungswerk.
Veranstaltungsort: Online via Zoom Kursgebühr: Kostenlose Teilnahme für Ehrenamtliche und Geflüchtete. Hauptamtliche werden um eine Spende von 20 € gebeten.
N ashorn
D romedar
E lefant
WAS IST ARRIVALAID?
Weitere Seminare, Informationen und Anmeldung unter: https://arrivalaid.org/akademie-fuergefluechtete-und-ehrenamtliche
ArrivalAid gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
ArrivalAid ist eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. In verschiedenen eigenständigen Programmen arbeiten wir in den Bereichen Asyl, Integration und Arbeitsmarktzugang. ArrivalAid gibt es bislang in München, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg.
Weitere Informationen zu unseren Programmen finden Sie unter www.arrivalaid.org
ArrivalAid blickt freudig auf die letzten 10 Jahre zurück und freut sich auf die kommenden Jahre mit vielen tollen neuen Ehrenamtlichen, Mitarbeiter*innen und Programmen.
München
Düsseldorf Frankfurt am Main Stuttgart Köln
Hamburg ARRIVALAID STANDORTE:
Herausgeber*innen und Redaktion: Margaux Metze und David J. Offenwanger Ringseisstraße 11a 80337 München
info@arrivalaid.org
Tel.: 089 / 5587 1688 Fax: 089 / 20205365
Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht München HRB 219221 eingetragen.
Layout: Jutta Fegert / diefirmendesigner.de
Titelillustration: Marion Blomeyer