Ausgabe 03/2024 Hamburg

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„Man muss die Sprache lieben“

Die Olympischen Spiele 2024 in Paris

  

TEXT ANNE-CHARLOTTE HAAS ILLUSTRATION MARION BLOMEYER

Die Olympischen Spiele sind ein großes Sportereignis, das alle vier Jahre stattfindet. Es gibt Sommerspiele und Winterspiele. Diese Spiele bringen die besten Sportler*innen aus der ganzen Welt zusammen, um in verschiedenen Disziplinen gegeneinander anzutreten. Es gibt auch Kritik an dem großen Ereignis, viele Versprechen der Organisatoren und Herausforderungen.

Vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 finden die Olympischen Sommerspiele in Paris statt. Über 10.000 Athlet*innen werden an 329 Wettbewerben in 32 Sportarten teilnehmen. Die Paralympischen Spiele für Sportler*innen mit Behinderung sind vom 28. August bis zum 8. September 2024. Wettkämpfe finden nicht nur in Paris, sondern auch in anderen Teilen Frankreichs statt. Trotzdem bleibt Paris der Mittelpunkt der Spiele.

Umsetzung der Versprechen

Erneuerung in Seine-Saint-Denis

Es gab in dem Gebiet Seine-Saint-Denis große Investitionen in die Infrastruktur

Die Verkehrsverbindungen wurden ausgebaut und modernisiert. Das soll eine bessere Anbindung des Gebiets an den Rest von Paris ermöglichen. Allerdings konnte nur eine Metrolinie rechtzeitig für die Olympischen Spiele ausgebaut werden. Der Rest wird voraussichtlich erst 2026 fertiggestellt. Außerdem wurden neue Wohnprojekte initiiert. Nach den Spielen wird das olympische Dorf in 3.000 neue Wohnungen umgewandelt.

Nutzung bestehender Einrichtungen

Statt neue große Stadien zu bauen, nutzt Paris vorhandene Sportstätten. Beispielsweise wird das Ausstellungsgebäude „Grand Palais“ temporär als Sportarena genutzt. Das neue Sportzentrum „Arena Porte de la Chapelle“ wird nach den Spielen für Konzerte und andere Events genutzt, um zu vermeiden, dass es nach den Spielen ungenutzt bleibt.

Frankreich hat bei der Bewerbung um die Olympischen Spiele 2 große Versprechen gemacht: 1. soll das Gebiet Seine-Saint-Denis im Nordosten von Paris erneuert werden. Dieses Gebiet ist eines der ärmsten in Frankreich. In dem Gebiet leben viele Arbeitslose und es gibt Probleme mit Diskriminierung. 2. sollen keine neuen großen Stadien gebaut werden. Stattdessen sollen bestehende Gebäude genutzt werden, um die Kosten zu senken.

Andere Versprechungen und Herausforderungen

Es ist noch unklar, ob diese Versprechen eingehalten werden und welche langfristigen Auswirkungen sie haben werden. Einige Versprechen, die in der Bewerbung gemacht wurden, konnten bisher nicht erfüllt werden. Zum Beispiel wurde die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel versprochen. Die Preise für Metrotickets sind jedoch auf 4 Euro gestiegen. Vor den Spielen hat ein Metroticket 2,15 € gekostet.

Auch die Idee, Wettkämpfe im Schwimmsport in der Seine durchzuführen, ist eine Herausforderung. Das Schwimmen in der Seine wurde vor 100 Jahren in den 1920er Jahren verboten, weil das Wasser zu stark verschmutzt war. Paris wollte die Seine bis zu den Spielen so sauber machen, dass Athlet*innen darin schwimmen können. Seit Sommer 2023 fanden Testveranstaltungen statt, bei denen Athlet*innen in der Seine schwimmen konnten. Diese Tests sollten die Wasserqualität und die Sicherheit der Wettkämpfe prüfen. Einige Tests mussten wegen schlechter Wasserqualität oder schlechtem Wetter abgesagt werden. Während der Spiele mussten einige Wettkämpfe wegen der schlechten Wasserqualität verschoben werden, können aber jetzt in der Seine stattfinden. Es bleibt abzuwarten, ob das Baden in der

Seine für die Pariser langfristig möglich sein wird.

Darüber hinaus sind die Maßnahmen nicht ohne Kontroversen. Paris hat begonnen, die auf der Straße lebenden Geflüchteten und Obdachlosen zu verdrängen, damit die Stadt einen besseren Eindruck macht. Das führt zu weiteren sozialen Spannungen.

Fazit

Mit diesen Maßnahmen wollte Paris zeigen, dass die Olympischen Spiele nicht immer teurer werden müssen. Deshalb sind die Olympischen Spiele 2024 in Paris nicht nur ein großes Sportereignis. Sie sind auch ein Test, ob die Stadt ihre Pläne für große Bauprojekte gut umsetzen kann. Wir müssen abwarten, ob Paris seine Versprechen für mehr Umweltschutz und soziale Verbesserungen einhalten kann. Viele Menschen werden gespannt zuschauen, ob Paris diese Herausforderungen meistert und ein Vorbild für zukünftige Olympische Spiele sein kann.

die Disziplin, -en eine Sportart, z. B.: Fußball oder Tennis der Athlet, -en die Athletin, -nen Synonym: Sportler*in. Eine Person, die sehr viel Sport treibt der Wettkampf, Wettkämpfe wenn Personen in einer Sportart gegeneinander antreten. Es gibt eine*n Gewinner*in das Versprechen, Versprechen eine Zusage, verbindlich zusagen, eine Garantie geben die Investition, -en wenn viel Geld in etwas gesteckt wird die Infrastruktur, -en Einrichtungen und Systeme (wie Straßen, Gebäude usw.), die eine Gesellschaft benötigt, um zu funktionieren die Sportstätte, -n ein Ort, an dem Sportveranstaltungen stattfinden. Dazu gehören Stadien, Hallen, Schwimmbäder oder Tennisplätze das öffentliche Verkehrsmittel Fahrzeuge wie Busse, U-Bahnen oder Züge, die von vielen Menschen genutzt werden die Metro, -s U-Bahn verschmutzen wenn etwas schmutzig oder dreckig gemacht wird absagen wenn man einen geplanten Termin, eine Veranstaltung nicht einhält die Kontroverse, -n eine Diskussion über ein umstrittenes Thema, bei dem unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen verdrängen entfernen das Vorbild, -er eine Person oder ein Beispiel, das als positive Orientierung dient. Man möchte seine Handlungen oder Eigenschaften nachahmen

SERIE 

In den letzten Jahren begegneten die europäischen Gesellschaften vielen Herausforderungen durch Migration. Viele Menschen, Medien und Politiker*innen diskutieren oft sehr aufgeheizt und emotional. Mit der Serie “Good News, Everyone...!” möchten wir Erfolgsgeschichten aus unserer Arbeit erzählen und Einblicke geben, was Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte mit ein wenig Hilfe erreichen konnten. Auf Seite 2 der ArrivalNews heißt es daher monatlich: Gute Nachrichten für alle!

„Man muss hart arbeiten und die Sprache lieben“

J Wir unterstützen Jane in unserem Programm ArrivalAid Jobs & Careers. Wir helfen Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in München bei der Suche nach Arbeit und Ausbildung. Wir erstellen Bewerbungsunterlagen, bieten Bewerbungstrainings an und werden dabei von Ehrenamtlichen unterstützt. Beratungen können nur mit Anmeldung stattfinden. Melde dich bei uns unter jobs@arrivalaid.org

die Karriere, -n persönliche Laufbahn eines Menschen im Berufsleben, Entwicklung im Job ausdrücken hier: mitteilen, aussagen die Challenge, -s die Herausforderung der Small-Talk ein Gespräch ohne wichtigen Inhalt, Alltagsgespräch dranbleiben hier: nicht aufgeben, durchhalten die Ermutigung, -en der Zuspruch, die Aufmunterung

ane kommt ursprünglich aus Uganda und ist vor 2 ½ Jahren nach Deutschland gekommen. Derzeit besucht sie einen Deutsch-Integrationskurs auf Niveau B2, um anschließend eine Ausbildung zur Hotelfachfrau zu beginnen. Sie ist ein sehr fröhlicher Mensch und verbringt ihre Freizeit mit ihren Freundinnen, hört Musik, singt, tanzt und geht gerne spazieren. Sie erzählt uns über ihre Erfahrungen bei der Suche nach Ausbildung und Arbeit in Deutschland und teilt mit uns, wie das ArrivalAid-Programm ihr dabei geholfen hat.

Ausbildungssuche

die Zukunft zu finden. Sie betont: “Für Ausländer ist es oft schwierig, ohne Hilfe eine Karriere zu starten, besonders wenn die Sprachkenntnisse noch nicht perfekt sind.”

Schließlich fand sie eine Ausbildung, die ihren Erwartungen entsprach. Sie wird die Ausbildung im August beginnen, nachdem sie ihr B2-Sprachzertifikat erhalten hat.

“Ja, es ist sehr wichtig für Ausländer, geduldig zu sein und nett zu sich selbst zu sein. Man muss hart arbeiten und die Sprache lieben. Du kannst die Sprache nicht lernen, wenn du keine Liebe für sie hast.”

Trockenzeiten. Im Moment fällt es ihr noch schwer, sich an das Winter zu gewöhnen. Es war außerdem eine große Herausforderung, so viele Briefe und Post zu erhalten.

Jane erzählt uns, dass man während der Ausbildung im Hotelfach alles machen kann: Housekeeping, Room Service, Rezeption, usw. Am Ende kann man sich entscheiden, wo man arbeiten möchte. Sie sagt: „Am liebsten möchte ich nach meiner Ausbildung im Empfang arbeiten.“

“Natürlich haben wir unterschiedliche Kulturen in Afrika und Deutschland. Es ist nicht einfach, in Deutschland Leute kennenzulernen, aber man muss verschiedene Dinge unternehmen: schwimmen gehen, sich in Fitnessclubs anmelden, und wenn man die gleichen Hobbys hat, kann man viele Leute kennenlernen.”

Mit Kundenservice kennt sie sich gut aus: Sie liebt es, mit Menschen zu arbeiten. Von Beruf ist sie Modedesignerin, aber sie hat ihre Zeugnisse noch nicht anerkennen lassen. Da sie sich nicht sicher ist, ob sie in Deutschland in ihrem Beruf arbeiten kann, hat sie sich für die Arbeit im Hotel entschieden.

Zukunftsziele

Den Weg zu ihrer Traum-Ausbildung fand sie durch intensive Suche, Erfahrungen und Lernen: Nachdem sie ihren B1-Kurs absolviert hatte, ging sie zum Jobcenter und wurde an ArrivalAid verwiesen. Gemeinsam mit ihrer Beraterin besprachen sie die verschiedenen Möglichkeiten. So stieß Jane auf die Möglichkeit, eine Ausbildung im Hotelfach zu absolvieren. Gemeinsam bewarben sie sich also für verschiedene Ausbildungen, wandten sich an zahlreiche Hotels und schickten viele Lebensläufe und Bewerbungsschreiben.

Sie erzählt, dass das Jobs&Careers-Programm ihr dabei geholfen hat, gute Karriere- und Jobchancen zu bekommen. Sie besuchte nämlich mehrere Jobmessen und ArrivalAid und das Jobcenter halfen ihr sehr dabei, ihren Weg für

Für die kommenden Jahre hat Jane klare Pläne und Ziele: Wenn sie ihre Ausbildung abgeschlossen hat, möchte sie ihre Karriere in Deutschland aufbauen und stärken. Es ist ihr sehr wichtig, eine gute Karriere und gute Möglichkeiten zu haben. Zudem möchte sie arbeiten und Kinder haben.

Herausforderung beim Ankommen

Obwohl Jane heute ein klares Bild von ihrer Zukunft hat, war der Weg dorthin anfangs schwierig. In Deutschland anzukommen, war in der Tat eine Herausforderung. Zunächst war da die Sprache. Sie beherrschte die Deutsche Sprache nicht und es war schwierig, sich auszudrücken Jetzt ist es leichter, weil sie Deutsch gelernt hat. Zweitens: das Wetter. In Afrika gibt es keinen Schnee oder Winter, sondern nur Regen- und

Am Anfang war es auch eine große Challenge, Leute kennenzulernen. Die Kulturen in Afrika und Deutschland sind natürlich unterschiedlich. Jane’s Tipp ist aber: Man muss verschiedene Dinge unternehmen. Zum Beispiel: schwimmen gehen, sich in Fitnessclubs anmelden, und wenn man die gleichen Hobbys hat, kann man viele Leute kennenlernen.

An die Situation hat sie sich heute gewöhnt. Dank ihrer freiwilligen Arbeit hat sie mehr Deutsch gesprochen und kann jetzt einfachen Small-Talk führen. Dazu hat sie sich auch an die Leute, die Gewohnheiten und das Essen gewöhnt.

Jane möchte das an die Leser*innen der ArrivalNews weitergeben: “Es ist sehr wichtig für Ausländer, geduldig zu sein und nett zu sich selbst zu sein. Man muss hart arbeiten und die Sprache lieben. Du kannst die Sprache nicht lernen, wenn du keine Liebe für sie hast. Man muss auch Interesse an der Kultur und den Menschen haben. Wenn du in einem anderen Land bist, musst du Interesse an der Kultur und den Menschen zeigen, dann wird alles gut.

Außerdem muss man dranbleiben. Am Ende wird alles gut, wenn man viele Dinge tut und Ermutigung hat, dann kann man alles schaffen.”

Wir wünschen Jane viel Erfolg für ihre zukünftigen Pläne und können nur stolz auf ihre Erfolge sein.

Danach möchte sie am liebsten am Empfang arbeiten.

TEXT MAINA GRONDIN
Jane gefällt es gut in ihrer Ausbildung zur Hotelfachfrau.
“Am Ende wird alles gut, wenn man viele Dinge tut und Ermutigung hat, dann kann man alles schaffen.”
JOBS & CAREERS

Überall liegt Müll: Das ist schlecht für Mensch, Tier und Natur

EEs ist Sommer, die Tage sind lang und das Leben findet mehr draußen in der Natur statt. Sofort liegt überall Müll herum. Was bedeutet das für die Umwelt?

Wenn die Sonne scheint, blühen Blumen auf. Auch Menschen und Tiere erwachen im Frühling zum Leben. Wir Menschen werden aktiver, wir machen mehr Sport. Bei gutem Wetter sind wir mehr draußen. Man kann mit dem Laptop auf dem Balkon im Homeoffice arbeiten oder die Mittagspause mit den Kolleg*innen im Sonnenschein verbringen. In der Freizeit trifft man sich im Park oder grillt im Garten. Auch die Tierwelt freut sich über die angenehmen Temperaturen. Unsere Umwelt braucht die Wärme der Sonne, das Licht und den Regen, um zu wachsen.

Leider gibt es viele Menschen, für die die Natur zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist. Sie genießen die Vorteile, ohne Verantwortung dafür zu übernehmen. Häufig lesen wir in den Medien Berichte über den Umweltschutz. Und wir lesen darüber, was wir für den Umweltschutz tun können. Aber wir müssen es auch umsetzen.

Menschen und ihr Verhalten spielen eine große Rolle

Im Herbst und Winter befinden wir uns die meiste Zeit über Zuhause in kleineren Räumen. Wir räumen durchschnittlich einmal die Woche unser Zuhause auf, damit wir uns wohl fühlen.

Die Natur ist ein großer Raum. Wenn wir raus gehen und ein Picknick machen oder grillen, müssen wir danach auch aufräumen. Wir müssen unseren Müll mitnehmen, auch wenn wir in diesen Park oder an diesen Grillplatz nicht mehr so schnell zurückkehren. Wir ärgern uns, wenn wir in der Natur Müll vorfinden. Menschen, die nach uns diesen Ort besuchen, wollen sich auch wohl fühlen und eine schöne Zeit dort verbringen.

Müll in der Natur braucht sehr lange, um vollständig von der Natur abgebaut zu werden: Ein Taschentuch braucht zum Beispiel 1 - 5 Jahre um in der Natur zu verrotten. Ein Zigarettenstummel braucht 2 - 7 Jahre. Eine Plastikflasche 100 - 5000 Jahre.

Klopapier gehört nicht auf den Gehweg

Wie schnell verrottet Müll in der Natur?

Menschlicher Kot 1 Monat und länger Viele Krankheitserreger, die von Wildtieren aufgenommen werden

Papiertaschentuch 1 - 5 Jahre

Bananenschale 1 - 2 Jahre

Orangenschale 1 - 3 Jahre

Zigarettenstummel 2 - 7 Jahre

Blechdose 50 - 500 Jahre

Plastikflasche 100 - 5000 Jahre

Tetrapack 50 - 100 Jahre

Aluminiumpapier 200 - 400 Jahre

Kaugummi 3 - 5 Jahre

Das Material ist reiss- und wasserfest

Braucht tropisches Klima für schnellen Abbau

Braucht tropisches Klima für schnellen Abbau

Schadstoffe und Gifte (Schwermetalle, Teer, etc.) verseuchen Boden und Grundwasser

Tiere können sich an scharfen Kanten verletzen

Weichmacher können in die Umwelt gelangen

Weichmacher können in die Umwelt gelangen, besteht aus Kunstoff und Karton

Zersetzt sich nur sehr langsam

Braucht sehr lange zum Zersetzen

Glasflasche 4000 Jahre und länger Ist quasi ewig beständig

Schadstoffe gelangen in den Boden und ins Grundwasser

Dieser Müll bleibt am Boden liegen, wenn wir ihn nicht in den Mülleimer schmeißen. Die Folgen: Viren, Schadstoffe aus der Zigarette und Weichmacher aus der Plastikflasche gelangen in den Erdboden. Diese Schadstoffe gelangen dann in das darunter liegende Grundwasser. Viel vom kleinen und leichten Plastikmüll wird durch Wind in Flüsse, Seen und Meere ins Wasser geweht. Ganz abgesehen von OP-Masken, FFP2 Masken und Bierflaschen, die man nun überall auf Wiesen, Wegen oder in den Büschen sieht.

Menschen und Tiere können sich verletzen

Für uns Menschen ist das kein schöner Anblick, für die Natur eine schreckliche Zumutung. Aber was ist mit den Tieren, deren Lebensraum ebenfalls verschmutzt wird? Anders als bei uns Menschen, ist der Lebensraum vieler Tiere und Insekten überwiegend draußen: Ameisen, Bienen und Vögel zum Beispiel. Auch Hunde sind viel draußen. Stellen wir uns vor, eine schöne Wiese im Park ist das Zuhause von vielen Tieren und Lebewesen. Ihr Zuhause und Wohnraum ist die Wiese oder sind die Bäume. Sie sind täglich starker Verschmutzung ausgesetzt. Sie allein müssen sich täglich durch Essensreste, Flaschen, Zigarettenstummel, Glasflaschen und Masken kämpfen. Sie können sich an Müll verletzten oder Schadstoffe aufnehmen. Dabei suchen sie Nahrung, einen Schlafplatz und müssen ihren Nachwuchs groß ziehen. Auch wir Menschen können uns natürlich an Glasscherben verletzen.

Müllsammelaktionen

Das Thema bekommt gerade durch Aktivist*innen und Politik eine größere Bedeutung. Müll gibt es nicht nur in den Weltmeeren, sondern auch vor der eigenen Haustür. Müll zu vermeiden und zu entsorgen ist der erste und einfachste Schritt. So können wir alle etwas für unsere Umwelt tun. Am besten

ist, wenig Müll zu produzieren. Vor einiger Zeit wurden zum Beispiel die kleinen, kostenfreien Plastiktüten im Supermarkt oder Drogeriemarkt abgeschafft. Diese Einkaufstüten sind nun kostenpflichtig. Das führt dazu, dass wir sie weniger mitnehmen, weil sie jetzt Geld kosten. Wir benutzen nun unsere eigenen Taschen aus Stoff zum Einkaufen.

Wenn wir Müll produzieren, müssen wir ihn auch entsorgen. Weil das draußen oft nicht passiert, gibt es immer häufiger Müllsammelaktionen. Menschen treffen sich, um zusammen Müll von anderen Menschen aufzusammeln und ihn zu entsorgen. Das steigert das Umweltbewusstsein und hat sofort einen positiven Effekt auf die Umwelt.

Am 20. September 2024 findet der World Cleanup Day statt, eine große internationale Bürgerbewegung zur Beseitigung von Umweltverschmutzung und Plastikmüll. 2023 beteiligten sich 19 Millionen Menschen weltweit in über 190 Ländern am World Cleanup Day. Durch die Müllsammelaktionen setzen sie sich für eine saubere, gesunde und müllfreie Umwelt ein

Müll entsorgen ist einfach. Bitte räumt euren Müll weg, wenn ihr draußen seid.

Mehr Informationen zum World Cleanup Day findet ihr hier: worldcleanupday.de

METZE  die Selbstverständlichkeit, -en etwas, was sich von selbst versteht, was als selbstverständlich angesehen, erwartet, vorausgesetzt wird die Verantwortung, -en die Verpflichtung, etwas zu tun, damit möglichst kein Schaden entsteht das Picknick Essen und Trinken auf einer Decke in der Natur abbauen verrotten, modern, faulen verrotten zersetzten, auflösen der Zigarettenstummel, Zigarettenstummel Filter und Tabakreste einer gerauchten Zigarette der Schadstoff, -e chemischer Stoff, der beim Auftreten in einer gewissen Menge Pflanzen, Tieren, Menschen oder der Umwelt schadet der Weichmacher, Weichmacher ein chemischer Stoff, der in Plastik oder Kleidung dazu gegeben wird, damit Plastik und Kleidung elastischer werden der Erdboden Boden, Erdoberfläche das Grundwasser Wasser unterhalb der Erdoberfläche, das durch Versickern von Regen, des Wassers aus Seen und Flüssen dorthin gelangt die Zumutung Respektlosigkeit, Unverschämtheit die Bürgerbewegung, -en Zusammenschluss von Bürger*innen, die für ein gemeinsames Ziel aktiv werden

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 Tiere und Menschen können sich am Müll verletzen.

Alter und Pflege in Deutschland

FFür ältere Menschen ist das Leben nicht immer einfach. Viele brauchen in ihrem Alltag Hilfe. Manche mehr, manche weniger. Eine Frau wird in Deutschland im Durchschnitt 88,2 Jahre alt. Ein Mann hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 83,4 Jahren. Da immer weniger Kinder geboren werden, gibt es in Deutschland sehr viele alte Menschen. Sie alle brauchen Unterstützung. Wer kümmert sich um sie? Wo können sie leben? Wer bezahlt das?

In Deutschland gibt es verschiedene Möglichkeiten, um im Alter gut zu leben. Alte Menschen können bei ihren Familien wohnen, in einem Altersheim, in einer Alterswohngemeinschaft oder auch alleine. Kinder, Verwandte oder Freund*innen schaffen es aber nicht immer, ausreichend zu helfen.

Oft leben erwachsene Kinder mit den eigenen Partner*innen und Kindern nicht bei den Eltern. Sie haben einen eigenen Lebensmittelpunkt, manchmal weit weg von den Eltern. Nur selten leben mehrere Generationen zusammen im gleichen Haushalt. Es ist auch nicht selbstverständlich: Oft lässt es die Karriere vieler Menschen nicht zu. Sie haben keine Zeit, die eigenen Eltern zu pflegen. Deshalb helfen zum Beispiel sogenannte Pflegedienste. Bei einem Pflegedienst arbeiten Menschen, die in der Altenpflege oder in der Krankenpflege ausgebildet sind. Dieser Beruf heißt Altenpfleger*in.

Bezahlt wird diese Hilfe von der sogenannten Pflegeversicherung. Diese Versicherung gibt es seit dem Jahr 1955. Sie ist für alle Menschen in Deutschland Pflicht. Das bedeutet: Jeder Mensch, der arbeitet, muss von seinem Lohn einen Teil für die Pflegeversicherung abgeben. Personen mit Kindern bezahlen 3,4 Prozent ihres monatlichen Einkommens für die Pflegeversicherung. Personen ohne Kinder bezahlen 4,0 Prozent ihres monatlichen Einkommens. Der Arbeitgeber bezahlt davon die Hälfte. Das ist auch bei der Rentenversicherung so und bei der Krankenversicherung

Aber die kranken Menschen können sich das Geld der Versicherung auch auszahlen lassen. Sie können dann selbst bestimmen, wer ihnen hilft: eine ehrenamtliche Person oder eine Person aus der Familie. Die Pflegeversicherung prüft dann, ob die Pflege gut gemacht wird. Das macht die Pflegeversicherung durch Hausbesuche.

Wenn eine Person nicht mehr alleine leben kann, zieht sie in eine Pflegeeinrichtung. Dann zahlt die Pflegeversicherung einen Teil der Kosten. Die Kosten für solche Wohnungen mit Pflege sind sehr unterschiedlich. Deshalb muss man sehr genau vergleichen, bevor man sich für eine Pflegeeinrichtung entscheidet.

Das Schönste aber ist, gesund zu sein und die Hilfe der Pflegeversicherung nicht zu brauchen. Deshalb: Bleibt gesund!

Wie bekomme ich einen Pflegegrad?

www.familienratgeber.de/leichtesprache/rechte-leistungen/pflege/wiebekommt-man-einen-pflegegrad

Wo finde ich eine Pflegeberatung in meiner Nähe?

www.zqp.de/beratung-pflege

Das Pflegegesetz bestimmt, wer wie viel Hilfe bekommt. Dazu kommt ein Gutachter oder eine Gutachterin zu den Menschen nach Hause. Der Gutachter oder die Gutachterin überprüft, wie viel und welche Hilfe gebraucht wird. Kann die Person alleine leben? Kann sie sich alleine waschen? Kann sie alleine kochen? Kann sie einkaufen gehen? Kann sie Bankgeschäfte alleine erledigen?

Je nachdem, wie viel Hilfe ein Mensch braucht, gibt es verschiedene Pflegegrade. Der Pflegegrad bestimmt, wie viel Geld für die Hilfe von der Pflegeversicherung gezahlt wird. Nachlesen kann man das im Sozialgesetzbuch (SGB XI). Alles, was von der Pflegeversicherung nicht gezahlt wird, muss die Person selbst bezahlen.

Viele Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause gepflegt werden. Oft kommt dann ein ambulanter Pflegedienst nach Hause: Der Pflegedienst hilft morgens und abends beim Waschen, beim Anziehen und Ausziehen. Er hilft beim Wechseln von Verbänden und beim Einnehmen von Medikamenten.

die Lebenserwartung, -en ein statistisch errechneter Wert, wie lange jemand leben wird der Lebensmittelpunkt, -e dort, wo man sich die meiste Zeit aufhält und von dem man sagt: „Hier bin ich zu Hause.“ die Generation, -en alle Menschen eines Jahrgangs oder einer bestimmten Zeit die Karriere, -n der berufliche Weg, den jemand verfolgt, um seine beruflichen Ziele zu erreichen pflegen einem Menschen helfen, der krank oder hilflos ist der ambulante, -n Pflegedienst, -e Krankenpfleger*innen, die nicht in einem Krankenhaus arbeiten, sondern zu den Menschen nach Hause kommen, um sie zu Hause zu pflegen die Pflegeversicherung,en eine Versicherung, für die man Geld bezahlt, damit sie einem dann hilft, wenn man Pflege braucht die Rentenversicherung, -en eine Versicherung, für die man Geld bezahlt, damit sie einem dann Geld zurückgibt, wenn man zu alt ist, um zu arbeiten und Geld zu verdienen das Pflegegesetz, -e ein Gesetz, das die Pflege für alle Bürger*innen einheitlich regelt der Gutachter, -in die Gutachterin, -nen ein Experte/eine Expertin, der/die eine Einschätzung zu einem Thema abgibt; der/die etwas begutachtet der Pflegegrad, -e der Grad der Hilfe, die man benötigt, wenn man nicht mehr alleine arbeiten kann. Ist er hoch, braucht man viel Hilfe, ist er niedrig, braucht man wenig Hilfe das Sozialgesetzbuch, Sozialgesetzbücher eine Sammlung von Gesetzen, die Sozialleistungen des Staates definiert der Verband, die Verbände Material aus Stoff, mit dem Wunden versorgt werden die Pflegeeinrichtung, -en ein Haus, in dem mehrere Menschen dauerhaft leben und versorgt werden

Landwirt*in, vielseitige Multitalente

Arbeiten mit Pflanzen, Tieren, Boden und Technik

LLebensmittel kaufen wir im Supermarkt. (Aber) wo kommen sie her?

Die Landwirtschaft produziert viele Lebensmittel. Auf den Feldern wächst Getreide. Zum Beispiel Weizen oder Hafer. Aus Getreidekörnern wird Brot, Kuchen oder Müsli hergestellt. Es gibt auch Felder mit Kartoffeln, Mais, Bohnen und vielem anderen Gemüse.

Tiere wie Rinder, Kühe, Schafe, Pferde weiden auf Wiesen. In Ställen leben Schweine und Geflügel (z. B. Hühner oder Puten).

Als Landwirt*in arbeitet man mit dem Boden. Man säht und erntet Pflanzen. Man füttert und pflegt Tiere. In der Ausbildung lernt man viel über die Natur, das Wetter und die Jahreszeiten. Man schafft gute Bedingungen für das Wachsen von Pflanzen und Tieren. Moderne Technik unterstützt die Arbeit. Viele Maschinen ersetzen die anstrengende Handarbeit.

Landwirt*innen sind Alleskönner*innen. Dann gibt es auch Spezialist*innen, die einen bestimmten Bereich der Landwirtschaft besonders gut können. Sie sind Experten auf diesem kleinen Gebiet/Bereich. Z. B.: Fachkräfte für Agrarservice, und Pflanzentechnolog*innen bzw. Agrartechnische*r Assistent*in (ATA) im Bereich Pflanzenproduktion. Im Bereich Tierproduktion gibt es Tierwirt*in (Fachrichtung Rinder/Kühe, Schweine, Schafe oder Geflügel), Fischwirt*in (auf dem Meer oder den Seen und Flüssen oder in der Aquakultur) und Pferdewirt*in.

Die Grafik unten zeigt diese Spezialistenberufe rund um die Landwirtschaft.

Landwirt*in, die Lebendigkeit der Pflanzen spüren

Romal Latifie kommt aus Afghanistan. Er hat seine Ausbildung zum Landwirt im Herbst 2020 erfolgreich abgeschlossen. Jetzt arbeitet er auf der Domäne Fredeburg in Schleswig-Holstein.

“Besonders schön für mich ist der Frühling. Es gefällt mir, wenn wir das Gemüse mit der Hand säen. Wenn ich die Samen in meiner Hand sehe und die Erde spüre. Einige Wochen später brechen die ersten Keime durch die Erde. Dann spüre ich die Lebendigkeit der Pflanzen. Ich freue mich über jedes Blatt. Ich bin schon gespannt, was die Ernte bringt.

STECKBRIEF Landwirt*in

Chancen auf dem Arbeitsmarkt: Sehr gut

Duale Ausbildung: 3 Jahre. Die Ausbildungen finden auf konventionellen und ökologisch wirtschaftenden Betrieben statt.

Voraussetzungen: Ein ESA- (Hauptschul-) Abschluss oder ähnliche Qualifikation. Sprachniveau B1, empfohlen ist B2. Ein Praktikum von 2-4 Wochen ist ein guter Test, ob der Beruf wirklich Spaß macht.

Das solltest du mitbringen: Interesse und Verständnis für Pflanzen und Tiere, für Natur und Technik sowie TeamFähigkeit Zuverlässigkeit und Bereitschaft für Wochenendarbeit. Die Arbeitsorte liegen oft auf dem Lande. Du wohnst in der Familie auf dem landwirtschaftlichen Betrieb.

Wo kannst Du hinterher arbeiten: Überall dort, wo Lebensmittel hergestellt werden. Für die anderen Berufe kontaktiere bitte die Willkommenslotsen*innen.

PFLANZENPRODUKTION

Fachkraft AgrarService (FAS)

Pflanzentechnolog*in bzw. ATA

TIERPRODUKTION

Tierwirt*in mit Fachrichtungen

Pferdewirt*in mit Fachrichtungen

Fischwirt*in mit Fachrichtungen

TEXT BRITTA KÜPER, AGNÈS SCHRADER-MAZARGUIL, LYDIA VASKE   FOTOS BRITTA KÜPER, DOMÄNE FREDEBURG, HANSEGARNELEN GREVESMÜHLEN GMBH

Zum Ausbildungsbeginn musste ich mich erstmal an die Arbeit mit so großen Maschinen gewöhnen. Vorher bin ich noch nie ein Auto gefahren. Auf einmal sollte ich so große Trecker lenken. Einmal ist auch was schief gegangen. Ich bin mit dem Radlader gegen eine Wand gefahren. Ich habe ein Geräusch gehört, aber nicht rausgefunden, woher das kam. Dann kam mein Chef und fragte, ob ich beim Fahren was gemerkt habe. Ich erzählte ihm von dem Geräusch. Er lachte mich an und sagte: „Du bist in eine Mauer gefahren!“ Zum Glück hat mein Chef das mit Humor genommen. Er hat erzählt, dass jeder neue Mitarbeiter am Anfang einmal gegen diese Wand gefahren ist.

Ich habe eine Menge während der Ausbildung gelernt. Die Ausbildung empfehle ich allen, die gerne draußen an der frischen Luft sind und gerne körperlich arbeiten.“

Die Arbeit mit den Tieren macht mich glücklich

Reza Mohamadi ist mit 14 Jahren aus Afghanistan über den Iran nach Griechenland geflüchtet. Dort hat er 10 Jahre auf einem großen landwirtschaftlichen Betrieb gearbeitet. Seit 2010 ist er in Deutschland. Über ein Praktikum bekam er einen Arbeitsvertrag als Helfer. Danach hat sein Chef ihn von einer Ausbildung überzeugt. Ab 2015 hat er in der Grafschaft Bent-heim in Niedersachsen in einem Bio-Betrieb Landwirt gelernt. Er hat mit gutem Ergebnis bestanden.

Reza war schon 32 Jahre alt, als er mit der Ausbildung angefangen hat. Seine Mitschüler*innen waren alle um die 17 Jahre alt. Er erzählt: „Alle waren nett, aber sie wollten auch Spaß haben und Party machen. Ich konnte zu Hause nur 5 Jahre in die Schule gehen. Dann kam der Krieg. 2 Lehrer im Ruhestand haben mir hier viel geholfen in Mathe und Deutsch.“

Sein Tipp: “Ich würde jedem jungen geflüchteten Menschen raten, hier eine Ausbildung zu machen. Ich habe hier viele Dinge gelernt. Wenn wir wieder in unser Heimatland gehen, können wir das Gelernte anwenden. Dann können wir das Land wiederaufbauen.“

Reza arbeitet heute auf einem Bio-Betrieb bei Bremen mit 32 Mutterkühen. Die Tiere sind das ganze Jahr auf der Weide. Ihm gefällt die Arbeit und dass das Fleisch direkt auf dem Hof vermarktet (Direktvermarktung) wird.

Er sagt: „Ich freue mich, wenn es den Tieren gut geht. Wenn ihr Fell gut aussieht. Es macht mich froh, wenn ich einen Rundballen Silage füttere und nichts übrigbleibt. Wir gehen mit den Tieren im Betrieb sehr gut

um. Ich arbeite 40 Stunden in der Woche. Am Wochenende habe ich frei. Damit ich den Bezug zu Kühen behalte, mache ich einen Nebenjob. Ich melke für einen anderen Betrieb 3 Mal in der Woche 80 Milchkühe.“

Reza ist seinem Ausbilder sehr dankbar: „Er hat mir viel geholfen und mir eine echte Chance gegeben. Immer wieder hat er gesagt: ‚Du schaffst das‘. Auf meiner Flucht habe ich leider oft richtig Hunger gehabt. Ich konnte dann nicht schlafen. Ich wollte deshalb mit der Herstellung von Lebensmitteln arbeiten. So bin ich Landwirt geworden.“

Fischwirt*in

Omid Khorshidi (36 Jahre) hat trotz Studium im Iran in Deutschland eine Ausbildung zum Fischwirt angefangen. Zu Hause hat er Aquakultur studiert und 4 Jahre lang gearbeitet. Die Berufsschule war nicht einfach für ihn. Trotzdem würde er immer wieder eine Berufsausbildung machen. Er hat im Fischzuchtbetrieb AschaueTeiche bei Celle in Niedersachsen gelernt.

Die Ausbildungszeit hat Omid sehr gefallen. Er erzählt: „Die Stimmung im Betrieb war sehr gut. Alle Kollegen und der Chef waren sehr nett und sehr freundlich zu mir. Sie wollten mir etwas bei der Arbeit beibringen. Auch außerhalb der Arbeitszeit haben sie mir viel für die Schule geholfen“. Zusätzlich zum Sprachkurs hat er immer zu Hause selbständig gelernt.

Das Ausbildungssystem findet Omid super. Sowohl die Theorie als auch die Praxis werden dabei vermittelt. Er findet, dass eine duale Berufsausbildung besser ist als ein Studium.

Mit Unterstützung von Berufsschullehrer*innen und Ausbilder*innen hat er seinen Arbeitsplatz gefunden. Die Stelle ist bei der Firma HanseGarnelen Grevesmühlen GmbH in Mecklenburg-Vorpommern. Die Firma war eine der ersten bei der nachhaltigen und umweltschonenden Aufzucht von frischen Garnelen aus der Region. Die anspruchsvolle Stelle passt sehr gut zu Omid. Er fühlt sich wohl.

Für Vorstand Rupert Baur ist Omid ein wichtiger und sehr geschätzter Teil seines Teams. Er ist eine feste Größe. Herr Bauer sagt: „Bei HanseGarnelen arbeiten Menschen unterschiedlichster Nationen kreativ, innovativ, engagiert und produktiv zusammen.“ Auch Betriebsleiter Karl Bissa ist begeistert: „Ich bewundere Omid für seinen Mut. Er ist mit seinem Engagement ein Vorbild für viele Menschen, die neu in unser Land kommen. Omid zeigt, wie eine perfekte Integration gelingt, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen Jede*r sollte die Chance haben, aus ihrem*seinem Leben etwas zu machen.“

Die Willkommenslots*innen für die „grünen Berufe“ beantworten gern deine Fragen:

Schleswig-Holstein: Britta Küper: bkueper@lksh.de www.lksh.de

Niedersachsen: Wiebke Damm: wiebke.damm@lwk-niedersachsen.de Agnès Schrader-Mazarguil: agnes.schrader-mazarguil@lwk-niedersachsen.de Lydia Vaske: lydia.vaske@lwk-niedersachsen.de www.lwk-niedersachsen.de

Nordrhein-Westfalen: Tanja Iken: tanja.iken@lwk.nrw.de www.landwirtschaftskammer.de/bildung

Infos zur Ausbildung zum*zur Landwirt*in und alle grünen Berufe unter:

Schleswig-Holstein: www.lksh.de/bildung/gruene-berufe

Niedersachsen: www.talente-gesucht.de

Nordrhein-Westfalen: www.landwirtschaftskammer.de/bildung

das Getreide Pflanzen wie Weizen, Hafer und Roggen, aus deren Körnern man z. B. Mehl macht das Feld, -er Acker, Land, ein Stück Boden, das mit landwirtschaftlichen Pflanzen bewachsen ist weiden sich im Freien, auf einer Weide Gras suchen und fressen der Landwirt, -e die Landwirtin, - nen Bauer, Bäuerin; eine Person, die mit Tieren und Pflanzen arbeitet und Lebensmittel produziert säen Samen von Pflanzen in oder auf der Erde verteilen ernten Getreide, Obst, Gemüse, das man auf dem Feld angepflanzt hat, einsammeln oder pflücken der*die Alleskönner, -innen jemand der*die alles kann, jede Arbeit erledigen kann der Keim, - e die ganz junge, kleine Pflanze aus einem Samenkorn die Ernte, -n reife Früchte werden gepflückt und verarbeitet. die Direktvermarktung der Verkauf von Lebensmitteln direkt vom Bauernhof an den*die Verbraucher*innen/ Kund*innen heimisch etwas kommt aus der Heimat, aus der Region, von vor Ort der Trecker, Trecker Traktor, große landwirtschaftliche Maschine lenken steuern, die Richtung eines Fahrzeugs bestimmen der Ruhestand die Zeit im Leben eines Menschen, in der er nicht mehr arbeiten muss; Rente das Fell die Haut eines Tieres mit den dichten Haaren, die darauf wachsen die Silage haltbar gemachtes Gras; Futter für Kühe im Winter vermitteln etwas so darstellen, dass es jemand versteht, lernt; Wissen an jemanden weitergeben der Pionier, -e die Pionierin, -nen jemand, der*die als Erste*r etwas tut und damit ein Vorbild ist nachhaltig umweltschonend umweltfreundlich, so, dass es die Umwelt nicht schädigt an einem Strang ziehen wenn mehrere Menschen die gleichen Ziele verfolgen

Die Radieschen werden geerntet
Die Erde wird für die Samen vorbereitet
Die jungen Kälber werden versorgt
Keine Angst vor großen Maschinen
Omid Khorshidi (2. von links) mit seinen Kollegen von Hanse-Garnelen

Das Fahrrad ist aus meinem Alltag nicht wegzudenken. Ich fahre damit jeden Tag zur Arbeit — 7 Kilometer hin und 7 Kilometer zurück nach Hause. Fahrradfahren ist für mich praktisch: Nach dem Einkauf im Supermarkt trägt mein Fahrrad meine Einkäufe. Und ich muss zu Hause nur noch meine Fahrradtaschen die Treppen hochtragen. Und auch in meiner Freizeit fahre ich fast überall mit dem Fahrrad hin.

Unterwegs auf 2 Rädern

Fahrradfahren im Alltag

reparieren. Selbsthilfe-Werkstätten gibt es in vielen Städten.

Vielen Menschen in Deutschland geht es wie mir: Sie lieben das Fahrradfahren. In 80 % der Haushalte gibt es mindestens ein Fahrrad. Insgesamt gibt es in Deutschland ungefähr 73,5 Millionen Fahrräder.

Warum fahren ich und andere Menschen gerne Fahrrad?

Fahrradfahren ist gesund. Und wenn ich mal keine Zeit für Sport habe, denke ich: Wenigstens habe ich mich schon auf dem Weg zur Arbeit und zum Einkaufen bewegt. Außerdem ist diese Art der Bewegung für fast alle Menschen möglich: Ältere Menschen nutzen gerne das E-Bike. Das ist ein Fahrrad mit Elektromotor. Und für Menschen mit körperlicher Einschränkung gibt es Fahrräder mit 3 Rädern. Und es gibt Fahrräder mit Pedalen für die Hände. So können auch Menschen Fahrrad fahren, die ihre Beine nicht bewegen können.

Mit meinem Fahrrad bin ich flexibel. Ich bin unabhängig von Fahrplänen der öffentlichen Verkehrsmittel wie U-Bahn, Bus und Tram. Ich fahre überall mit dem Fahrrad hin. Dadurch habe ich meine Umgebung sehr gut kennengelernt. Ich kann mich gut orientieren. Das gibt mir ein Gefühl von Freiheit und Sicherheit.

Mein Fahrtempo kann ich selbst bestimmen. Wenn ich die Umgebung betrachten möchte, fahre ich langsam. So entdecke ich Dinge, die mir vorher noch nicht aufgefallen sind: Ein neues Café oder einen Apfelbaum im Park. Ich kann spontan stehen bleiben und ein paar Äpfel pflücken. Wenn ich schnell fahre, bin ich in der Stadt sogar oft schneller am Ziel. Schneller als mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Fahrräder sind sehr praktisch. Ich kann meine Einkäufe damit transportieren. Und es gibt Lastenfahrräder und Fahrradanhänger. Damit kann man auch schwere Gegenstände oder Kinder von A nach B bewegen. Und ich muss keinen Parkplatz suchen. Ich finde überall einen Platz, um mein Fahrrad abzustellen.

Fahrradfahren ist nicht so teuer wie Autofahren. Man muss keine KFZ-Steuer und KFZ-Versicherung zahlen. Man zahlt kein Geld für Benzin und fürs Parken. Ein Fahrrad muss nicht viel Geld kosten. Gute gebrauchte Fahrräder bekommt man schon ab 50 €. Und wenn man eine Panne hat und das Fahrrad eine Reparatur braucht? Dann kann man es einfach selber reparieren. Und wenn man das nicht kann? Dann kann man in eine der Selbsthilfe-Werkstätten für Fahrräder gehen. Dort habe auch ich gelernt, mein Fahrrad selbst zu

Ein weiterer Vorteil: Fahrradfahren ist gut für die Umwelt. Es gibt viele Menschen, die sich ein Auto leisten könnten - aber sie wollen keines. Sie verzichten auf ein Auto, weil sie der Umwelt nicht schaden möchten. Besonders jüngere Menschen versuchen, umweltbewusst zu leben. Das Fahrrad wird für die Fortbewegung deswegen immer wichtiger.

Was spricht gegen Fahrradfahren?

Vielen Menschen macht Fahrradfahren bei kaltem Wetter oder bei Regen keinen Spaß. Sie fahren dann lieber mit dem Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Es gibt aber auch hartgesottene Radler*innen, die bei jedem Wetter Fahrrad fahren. Sie haben bei Regen Regenjacke, Regenhose und Gamaschen an. Häufig in grell-bunten Farben, damit sie auf der Straße gut gesehen werden. Oft gehöre auch ich zu diesen Radler*innen. Aber ich muss zugeben: Bei schlechtem Wetter macht das Fahrradfahren nur halb soviel Spaß. Im Winter fahre ich auch oft mit der U-Bahn in die Arbeit.

Nicht jede*r kann im Alltag das Fahrrad gut nutzen. Manche Menschen wohnen zu weit von ihrem Arbeitsplatz oder vom nächsten Supermarkt weg. Sie müssen für ihren Alltag die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Oder brauchen sogar ein Auto.

Fahrräder oder Fahrradausrüstung kann teuer sein. Zum Beispiel kosten Kinderanhänger oder Lastenfahrräder neu über 1000 €. Und gebraucht sind sie oft nur schwer zu bekommen. Für Familien mit wenig Geld ist es daher oft schwer, den Alltag mit Fahrrad zu organisieren.

Manche Menschen haben Angst im Straßenverkehr Fahrrad zu fahren. Und es stimmt: Fahrradfahren ist besonders in Städten gefährlich. Im Jahr 2019 sind in Deutschland 445 Fahrradfahrende im Straßenverkehr getötet worden. Denn häufig ist die Infrastruktur für Fahrräder nicht gut ausgebaut. An vielen Stellen gibt es keine guten, sicheren Fahrradwege. Auch ich komme häufig in gefährliche Situationen. Dann bin ich froh einen Helm zu tragen. Bisher ist mir zum Glück nichts passiert.

Wie kann Fahrradfahren für noch mehr Menschen attraktiv werden?

Es gibt viele Organisationen und Initiativen, die sich für eine bessere Fahrradinfrastruktur einsetzen. Sie wollen, dass mehr und breitere Fahrradwege gebaut

werden. Und dass Fahrradfahren in den Städten sicherer wird. Viele der Initiativen hatten bereits Erfolg: Es gibt den nationalen Radverkehrsplan 2020 des Bundesministeriums für Verkehr. Dadurch werden Projekte gefördert, die die Städte fahrradfreundlicher machen sollen. Ein Beispiel dafür ist die Hauptstadt Berlin. Dort werden alte Radwege repariert und neue gebaut. Außerdem sollen mehr Fahrradparkplätze angelegt werden. Je sicherer und einfacher das Fahrradfahren ist, desto attraktiver wird das Fahrrad als Verkehrsmittel. Und vielleicht finden so noch mehr Menschen ihre Liebe zum Fahrrad.

flexibel hier: anpassungsfähig (an Veränderungen) KFZ Kraftfahrzeug, z. B. Auto, LKW, … die KFZ-Steuer Steuer, die Fahrzeughalter zahlen müssen die KFZ-Versicherung bezahlt man, damit man einen möglichen Schaden am Fahrzeug ersetzt bekommt die Panne, -n Störung, Schaden verzichten etwas nicht machen/haben, obwohl man könnte hartgesotten hier: unempfindlich die Gamasche, -n Kleidungsstück, das an die Schuhe anschließt und bis zum Knie geht die Infrastruktur Grundausstattung einer Volkswirtschaft, sichert die Versorgung; hier insbesondere: Straßen, Wege

ADFC

Der “Allgemeine Deutsche Fahrrad Club” ist ein Verein. Er ist die Lobby der Fahrradfahrenden. Das heißt, der ADFC setzt sich für die Interessen von Fahrradfahrenden ein. Er hat 190.000 Mitglieder und in 450 Städten Büros. Auf der Website kann man sich über Fahrradtouren in ganz Deutschland informieren: www.adfc.de

Wie man die ganze Welt bereisen könnte

TEXT NADEZHDA (16 JAHRE*)  

MMeine Eltern sagen immer: „Bevor man eine lange und große Reise macht, muss man hart dafür arbeiten.“ Ich denke, man muss für seine Ziele und Träume kämpfen. Das Sprichwort „Ohne Fleiß, kein Preis“ passt gut dazu.

Ich kann verstehen, was mir meine Eltern damit sagen wollen. Eine Reise nach Südamerika ist mit hohen Kosten verbunden. Woher soll man das Geld bekommen? Man kann es nicht aus der eigenen Tasche zaubern

Ich weiß aber, wie ich trotzdem verreisen kann. Keine Sorge, es ist nichts Kriminelles. Es ist viel einfacher. Es ist so einfach, dass man es fast gar nicht erraten kann. Du legst dich einfach an einen beliebigen Platz. Am besten draußen in der Sonne. Dann schließt du die Augen. Mit Kopfhörern im Ohr entsteht die richtige Stimmung. Und schon fängt die Reise an. Du spürst die Sonne intensiv auf der Haut. Dann öffnest du die Augen. Du verlässt gerade ein altes Haus. Um dich herum hörst du Stimmen. Die Stimmen sind lauter, als du es von zu Hause kennst. Die Menschen schreien sich aber nicht an. Es ist normal für sie, in dieser Lautstärke zu kommunizieren. Nun lachen sie. Ganz herzlich und natürlich. Aus dem Bauch heraus. Du lauschst ihnen. Du versuchst, sie zu verstehen. Worüber sprechen sie? Warum lachen sie? Sie sprechen eine andere Sprache. Deswegen verstehst du nur wenige Worte. Weißt du, wo du bist?

Du gehst langsam die Straße entlang. Du schaust dir die niedlichen und wunderschönen Häuser an. Sie sind bunt und klein. Sie sehen nicht aus wie die Häuser in deiner Heimat. Sie sind nicht eintönig, grau und langweilig. Sondern knallbunt und leuchtend. Diese Häuser fandest du schon immer schön. Jetzt stehst du direkt vor ihnen.

An der nächsten Straßenecke stehen viele Menschen. Was ist da los? Die Musik in deinem Ohr ist nun eine völlig andere. Es ist ein 2/4-Takt. Du drängelst dich durch die Menge. Vor dir siehst du einen „Tanguero“ und eine „Tanguera“. Die spanische Bezeichnung für Tango-Tänzer. Der Mann hält die Frau fest an sich gedrückt. Die beiden tanzen. Das Publikum wird immer größer. Die

Die Fragen:

1. Fahrt von einem Ort zu einem anderen

2. Im Schlaf auftretende Vorstellung

3. Gebirge in Südamerika

4. Spezieller Tee in Südamerika

5. Lateinamerikanischer Tanz

6. Eismasse auf hohen Bergen

7. Töne, Klänge

8. Hauptstadt von Argentinien

Lösungswort:

Zuschauer stören sie nicht. Sie tanzen nicht zum 1. Mal vor vielen Menschen. Als der Tanz zu Ende ist, klatschen die Menschen laut. Du willst keine Zeit verlieren. Du gehst weiter.

Du kommst in einen anderen Stadtteil. Hier stehen viele Hochhäuser. Diese Häuser kennt man normalerweise aus dem nördlichen Teil des Kontinents. Das ist ein großer Kontrast. Wie eine ganz andere Welt. Das ist der Central und Business District von Buenos Aires. Hier siehst du viele Menschen. Das Leben in diesem Stadtteil ist hektisch. In den meisten US-amerikanischen Großstädten ist tagsüber auch viel los. Nachts sind die Straßen fast leer. Vielleicht ist es hier auch so.

Du gehst in eine kleine Straße. Du setzt dich in ein Café. Dort bestellst du das Nationalgetränk: Mate. Das ist ein Kräutertee. Du beobachtest die Menschen auf der Straße. Manche sind Einheimische, manche Touristen. Einige Menschen sind hierhergekommen, um eine bessere Arbeit zu finden.

Argentinien ist eines der größten Länder weltweit. Vielleicht ist es das europäischste Land Südamerikas. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war das Land sehr reich. Das hat sich geändert. Es hat große wirtschaftliche Probleme. Die schlechten politischen Entwicklungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts sind der Grund dafür. Inflation, Arbeitslosigkeit und milliardenhohe Staatsschulden gibt es im Land bis heute.

Nun geht es weiter. Du überlegst. Was wolltest du schon immer in diesem Land machen? Es ist so groß. So vielfältig. So unterschiedlich. Im Norden gibt es tropische Gebiete und auf der Inselgruppe Feuerland im Süden gibt es Gletscher. Im Westen liegen die Anden und im Osten der Atlantische Ozean. Es gibt nur eine Möglichkeit, so viel wie möglich von Argentinien zu sehen. Du beschließt am nächsten Tag zu einem Autohaus zu gehen. Dort leihst du dir einen Minivan aus. Damit kannst du durch das ganze Land reisen. Du kannst fahren, wohin du möchtest. Und du kannst bleiben, solange du willst.

Die Musik in deinen Ohren hört auf zu spielen. Die Playlist ist zu Ende. Nun weißt du, dass deine Reise vorbei ist. Aber nur für diesen Tag. Wenn du dich morgen wieder in die Sonne legst und die Augen schließt, geht die Reise weiter. Du hast auch schon einen genauen Plan für deine Reise in Argentinien.

Kreuzworträtsel:

Trage die Antworten zu den 8 Fragen in die waagrechten und senkrechten Kästchen ein!

Die Buchstaben bei den Zahlen 1 bis 6 ergeben das Lösungswort.

Die Auflösung findest du auf Seite 12

Kinder lesen und schreiben für Kinder e.V. in München fördert die Lese-, Schreib- und Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Zu den Angeboten des Vereins gehören Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit unterschiedlichem kulturellen sowie Bildungs- und Begabungshintergrund. Einen Überblick über die vielen Projekte, Events und anderen Aktivitäten des Vereins findet ihr unter www.kinderschreiben.de

Ansprechpartnerin: Gitta Gritzmann, E-Mail: gitta@gritzmann.net

Diese Geschichte ist im Rahmen eines Workshops der Roland Berger Stiftung unter fachlicher Leitung von Gitta Gritzmann entstanden. Wir danken der Roland Berger Stiftung für ihre freundliche Unterstützung.

ohne Fleiß, kein Preis nur wer sich anstrengt, kann Erfolg haben zaubern etwas durch Magie erscheinen lassen kriminell strafbar, verboten beliebig irgendein lauschen (heimlich und/oder) aufmerksam zuhören niedlich klein und hübsch knall + Farbe z. B. knallrot = sehr rot, leuchtend rot drängeln andere Menschen wegschieben, um selbst voranzukommen das Publikum Zuschauer*innen, Zuhörer*innen hektisch unruhig, nervös, in Eile der Einheimische, -n die Einheimische, -n Person, die aus diesem Land/dieser Stadt kommt die Inflation wenn das Geld weniger wert wird die Staatsschulden Schulden, die ein Land macht die Inselgruppe, -n mehrere nahe beieinander liegende Inseln der Minivan, -s ein großes Auto, mit dem man viel transportieren kann

Hier klicken oder den QR Code einscannen. Höre dir viele Texte aus der ArrivalNews auf dem Handy an. In jeder Ausgabe kommen neue Texte hinzu. soundcloud.com/ arrivalnews

Badeseen

In Deutschland gibt es viele kleine und größere Badeseen. Manche haben einen Steg, Duschen und einen Kiosk. An anderen bist du ganz alleine in der Natur. Hier kannst du deine Postleitzahl eingeben und nach Seen in deiner Umgebung suchen: www.seen.de

GEHEIMKONZERTE

Hast du Lust auf einen tollen Abend mit Musik und Überraschungen? Rausgegangen veranstaltet Geheimkonzerte! Das Konzept dahinter? Es sind Konzerte, bei denen die Informationen zu Ort und Künstler*innen bis zum Start des Konzert geheim gehalten werden.

In diesen Städten findest du dieses Event: München, Hamburg, Köln, Berlin, Düsseldorf, Dortmund, Stuttgart, Leipzig, Bremen, Frankfurt, Mannheim und Heidelberg.

Willst du dich überraschen lassen ? Hier findest du mehr Informationen zu den Geheimkonzerte: https://rausgegangen.de/ blog/rausgegangen-geheimkonzerte

Deutschlands Wanderwege erkunden

Wandern ist eine sehr beliebte Sportart in Deutschland. Wandern ist ein deutscher Nationalsport. Und man kann eigentlich überall wandern. Viele Volkslieder behandeln den Spaß am Wandern. Auch sind viele Deutsche Mitglieder in Wandervereinen. Wanderwege gibt es deswegen überall. In der Stadt und auf dem Land. Gerade jetzt lohnt sich ein Ausflug besonders. Wegen der blühenden Natur und dem schönen Wetter. Wanderwege kann man kostenfrei finden:

Im Internet www.die-schoensten-wanderwege.de www.wanderbares-deutschland.de

In Büchern Wandermappen und -bücher gibt es in Bibliotheken und in der Stadtbücherei. Auch in öffentlichen Einrichtungen liegen sie manchmal aus. Etwa in Rathäusern und Behörden.

Durch Apps

Komoot – Für IOS und Android

ADAC-Wanderführer – Für IOS und Android

Städte-TiPPS

München:

DAS IST

… EIN ERFRISCHENDES EIS AN EINEM HEISSEN TAG.

Roller Blade Fans aufgepasst! Jede Woche findet in den Sommernächten die BladeNight statt! Auf einer vorher festgelegten Strecke, werden sich viele Menschen versammeln und durch München rollen. Der nächste Termin ist der 19. August und wenn du keine Zeit hast, findest du unter diesem Link viele weitere Termine: https://bladenight-muenchen.de/termine-strecken/

Wo: Nord Schwabing – Start und Ziel: Bavariapark Wann: 19.08.2024 (mehr Termine mit dem Link)

Eintritt: kostenlos

Weitere Informationen: https://bladenight-muenchen.de

… DER GERUCH VON SONNENCREME.

… DAS GEFÜHL VON KALTEM WASSER AUF DEINER HAUT BEIM BADEN.

… MIT FREUND*INNEN AM ABEND ETWAS DRAUSSEN UNTERNEHMEN.

HIER GIBT ES NOCH MEHR SINNESEINDRÜCKE ZUM SOMMER: DEUTSCH-PERFEKT.COM/ DEUTSCH-LESEN/DAS-IST-SOMMER

Nicecream – Leckeres Eis aus Bananen

Zutaten:

Nicecream

aus Bananen und Obst ist eine gesunde, zucker- freie Alternative zu Speiseeis. Es schmeckt sehr lecker und ist ein richtiger Trend.

• gefrorene Bananen Milch oder Wasser optional: Kakao, Schokolade, Erdnussmus oder Obst deiner Wahl

Zubereitung:

1. Schneide die Bananen in kleine Scheiben.

2. Gib die Bananen in die Gefriertruhe.

3. Gib die gefrorenen Bananenstücke in einen Mixer.

4. Mixe so lange bis eine cremige Masse entsteht. Du kannst ein wenig Wasser oder Milch dazugeben, dann geht es leichter.

5. Jetzt kannst du dein Eis nach Belieben verfeinern, z. B. mit Kakao, Schokolade, Erdnussmus oder Obst. Dann kannst du es erneut mixen.

Tipp: Falls du mal braune Bananen übrig hast, kannst du sie einfrieren und daraus leckeres Eis machen. So musst du keine Lebensmittel wegwerfen.

Stuttgart

Mit einem schönen Sommerwetter kann man die angenehmen Sommernächte genießen! Das Open Air Kino Fellbach bietet dafür abwechslungsreiche Filme an, die du dir abends im Freien anschauen kannst! Unser persönlicher Filmtipp „Liebesbriefe aus Nizza“, ein französischer Film voller Humor, Liebesdrama und Rache.

Wo: Rathaushof Fellbach, Marktplatz 1, 70734 Fellbach

Wann: 17. bis 24. August 2024

Eintritt: ab 11,50 EUR

Weitere Informationen: https://www.kinokult.de/openairkino-fellbach. html

Düsseldorf

Einen Sonnenuntergang zu genießen ist immer ein Vergnügen. Wie wäre es, zu einem Sonnenuntergang zu tanzen? Das erfährst du in der schönen Stadt Düsseldorf dank Ben Murphy, von der Tanzschule Dresen. Mit Tanzmusik unterrichtet er Line Dance und Paartänze am Rhein.

Wo: Tonhallenufer 2, 40479 Düsseldorf Wann: 28.08.2024 um 18:00 Uhr

Eintritt: kostenlos

Weitere Informationen: https://tanzschuledresen.de/openAirTanzen

Köln

Von Literatur kann man nie genug bekommen! Dieses Jahr findet das Europäische Literaturfestival Köln-Kalk wieder statt! Es werden internationale Werke in allen Sprachen von Schriftsteller*innen aus der ganzen Welt vorgestellt. Jeder ist herzlich eingeladen, an Lesungen, Diskussionen teilzunehmen!

Wo: Ottmar-Pohl-Plat, 51103 Kalk Wann: 30.08 bis zum 01.09.2024 Eintritt: kostenlos

Weitere Informationen: https://rausgegangen.de/events/europaischesliteraturfestival-koln-kalk-elk-0

Frankfurt am Main

Auf Flohmärkten nach dem perfekten Secondhandteil zu stöbern ist bei dem schönen Sommerwetter besonders viel Freude. Auf dem SUPERHERO Flohmarkt wird das Bahnhofsviertel durch Künstler*innen, Handwerker*innen, kulinarische Talente, Gemälde, Fundstücke, Schmuck und vieles mehr zum Leben erweckt. Wenn du einen Stand anbieten möchtest, kannst du dich auch gerne online anmelden.

Wo: Francois-Mitterrand-Platz, 60329 Frankfurt am Main (Innenstadt) Wann: 31.08.2024 ab 10:00 Uhr

Eintritt: kostenlos

Weitere Informationen: https://rausgegangen.de/ events/superhero-flea-market-flohmarkt-2

Hamburg

Einen Sprung zurück in die 20er Jahre? In der Hafenstadt wird Swing getanzt! Die Newswinggeneration bietet einen Crashkurs an, um die Grundlagen der Schritte zu erlernen. Später DJs dazukommen, damit ihr die Steps gekonnt anwendet!

Wo: Vermannkai, 20457 Hamburg Wann: 25.08.2024 ab 15:00 Uhr

Eintritt: kostenlos

Weitere Informationen: https://www.newswinggeneration.de/ swingtanz-sommer-hafencity-open-airfreier-eintritt

In unserer Reihe stellen wir lesenswerte Bücher vor. Manchmal sind es Klassiker, manchmal aktuelle Bücher, die wir selbst gelesen haben. Einige Bücher sagen vielleicht mehr über dieses Land und dessen Bewohner*innen aus, als man denken würde.

Keine Angst – die wollen nur gelesen werden!...

TITEL: The Hate U Give AUTORIN: Angie Thomas

The Hate U Give von Angie Thomas ist im cbt Verlag erschienen. Erhältlich z. B. als Taschenbuch oder eBook.

Das Buch: The Hate U Give ist der erste Jugendroman der afro-amerikanischen Schriftstellerin Angie Thomas. Er ist 2017 erschienen. Das Buch handelt von der Jugendlichen Starr Carter, die den Tod ihres besten Freundes Khalil durch einen Polizisten mitansehen muss. Der Roman handelt von dem Bedürfnis, nicht länger auf eine Hautfarbe oder Herkunft reduziert zu werden. Das Buch wurde 2018 verfilmt.

In dem Buch geht es darum, dass ein Polizist tot in seinem Auto gefunden wird. Sein Chef versucht mit der Hilfe von einem Kollegen, den Mord aufzuklären. Das ist nicht ganz so einfach.

Der Inhalt: Das von Gerechtigkeitssinn und kämpferischem Geist geprägte Buch „The Hate U Give“ schildert die Sicht zwei-

er Seiten – die der Cops und die der Schwarzen Menschen, die in dem Stadtviertel Garden Heights wohnen. Das starke Mädchen Starr lebt quasi in 2 unterschiedlichen Welten. In dem unsicheren und von Aufständen geprägten Viertel Garden Heights und in der Privatschule – wo sie eine der wenigen Schwarzen ist. Als ihr bester Freund Khalil von einem weißen Polizisten ermordet wird, zerreißt es sie innerlich. Daraufhin erhebt sie ihre Stimme gegen die Mehrheit und steht für ihn ein. Denn der Khalil, den sie kannte, war so anders als der, von dem sie in den Nachrichten sprechen.

Die Freiheit ist wie ein Vogel. Zuerst gleitet man fast schwerelos, dann kämpft man gegen den Wind an und versucht sich zu schützen, aber mit der Zeit wird man immer schwächer und fliegt tiefer. Daran hat mich das Buch erinnert. Wie

BUCHREZENSION: Matilda (Schülerin)

viele Menschen für etwas kämpfen, was bei uns weißen Menschen so normal ist – die Freiheit. Angie Thomas hat mich davon überzeugt, nie aufzuhören, dafür zu kämpfen. So wie Starr. Der Moment, in dem ein anderer Mensch das Leben eines Jungen in der Hand hat und dieser seine Freiheit verliert, ist furchtbar –es gibt gar keine Worte, die das Gefühl angemessen beschreiben könnten.

Die Trauer, die über Starr hinwegschwappt wie eine Welle – und doch verliert sie nie die Hoffnung, das hat mich an der Geschichte beeindruckt. Starr gibt nicht auf gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen und für die Wahrheit einzustehen.

Das Buch ist geprägt von Trauer, dem Weg zu sich selbst, dem Wert der Familie und Freundschaft und dem Glauben an das Gute.

Die Autorin:

Angie Thomas wuchs in Jackson (Mississippi) im Viertel Georgetown auf. In dieser Nachbarschaft beobachtete sie bereits als kleines Kind Waffengewalt. Als sie 2009 Kreatives Schreiben an der Universität studierte, wurde Oscar Grant durch einen Polizisten getötet. Sowohl die Umstände der Tötung als auch die Art, wie über die Vergangenheit des Opfers gesprochen wurde, verärgerten Angie Thomas sehr. Vor The Hate U Give schrieb sie unter anderem eine Kurzgeschichte mit diesem Hintergrund.

ANGEBOTE IN HAMBURG UND UMGEBUNG

IKEA: Qualifizierung & Praktikum im Einzelhandel

Alle Infos zum Programm auf einen Blick

PROGRAMMÜBERSICHT:

Start: 01. Okt. 2024

Dauer: bis 29. Nov. 2024

Verfügbarkeit: Vollzeit mit Flexibilität, Verfügbarkeit an 3 Samstagen pro Monat Qualifizierung: Die Qualifizierung erfolgt digital. Die Hardware zur Teilnahme wird zur Verfügung gestellt (Tablets mit Internet) Standorte Praktikum: Berlin, Hamburg, München, Frankfurt , Düsseldorf Perspektiven: hohe Chance auf eine Festanstellung bei IKEA

DAS BIST DU:

Status: Du bist eine geflüchtete Frau mit Asylantrag

Deutschkenntnisse: mindestens A2 Wohnhaft: In Nähe zu den IKEA Filialen in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf Interesse für die Arbeitsbereiche: Lager/Logistik, Verkauf, Küche, Kundenservice

DAS BIETEN WIR: 7 Wochen kostenlose Qualifizierung Professionelles Arbeitsstart-Training von socialbee (Soft-Skills Onlinetraining) Verkaufsschulung (Retailtraining) Deutschkurs Bewerbungstraining von socialbee Female Empowerment Training 2-wöchiges Praktikum bei IKEA alle Kurse sind kostenlos! hohe Chance auf anschließende Festanstellung bei IKEA

KONTAKT: bewerbung@social-bee.de oder WhatsApp 0176/43816314

Beratung und Hilfe bei rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt Betroffene und Angehörige und Zeug*innen von rassistischen Angriffen finden professionelle Beratung in allen Bundesländern.

Die Angebote der Beratungsstellen sind: kostenlos mehrsprachig – Bei Bedarf wird die Beratung durch Übersetzer*innen unterstützt. vertraulich – Ohne Einverständnis werden keine Informationen weitergegeben. Es wird auch anonym beraten unabhängig von allen Behörden

Mehr Informationen zu den Beratungsstellen in Deutschland unter https://verband-brg.de/beratung

Praktikant (m/w/d) im Projektmanagement

Die ArrivalAid gUG ist eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte. Unsere Angebote begleiten Menschen bei den verschiedenen Schritten des Ankommens – von der BAMF-Anhörung über die Bewältigung von traumatischen Erfahrungen bis hin zum Finden einer Arbeitsstelle oder dem erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung. Ergänzend dazu bieten wir ein ehrenamtliches Sprachmittler*innen Programm an, veröffentlichen die Zeitung ArrivalNews in einfacher Sprache und richten uns explizit auch an Geflüchtete mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung. Unser Ziel ist es, Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte einen optimalen Einstieg in das Leben in Deutschland zu ermöglichen. Dabei werden wir zu einem großen Teil von professionell geschulten Ehrenamtlichen in unseren Programmen unterstützt.

Zur Unterstützung unserer Programme in München suchen wir laufend für zwei bis drei Monate eine*n Praktikant*in

Deine Aufgaben:

• Unterstützung in unseren Programmen: Anhörungs- und Klagebegleitung, Integrationsbegleitung, Jobmentoring, ArrivalAid Akademie und bei unserer Zeitung ArrivalNews Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen und Fortbildungen

• Unterstützung in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising Administrative Tätigkeiten im Büro

Dein Profil:

Interesse an der Arbeit in einer jungen, wachsenden Organisation, die sinnvolle Angebote in der Flüchtlingsarbeit schafft

• Offene und kommunikative Art im Umgang mit Menschen aus verschiedensten Kulturen Erfahrungen im Projekt- und Veranstaltungsmanagement sind von Vorteil

• Interesse an der aktuellen Integrationspolitik und asylrechtlichen Fragen Immatrikulierte*r Studierende*r

Unser Angebot:

Mitarbeit bei spannenden Themen in einem aufgeschlossenen Team

• Einblicke in die Münchner Zivilgesellschaft und in ein breites Netzwerk aus verschiedenen gemeinnützigen Organisationen und staatlichen Akteur*innen

• Eigenverantwortliche Arbeit, kontinuierliche Betreuung und ein gemütliches Büro in der Nähe vom Goetheplatz Zwei Feelgood Managerinnen: unsere Office Hündinnen Elsa und Wilma

• Praktikumsentschädigung

ArrivalAid legt Wert auf Diversität im Team. Wir begrüßen daher alle Bewerber*innen, unabhängig von Geschlecht, ethnischer, kultureller und sozialer Herkunft, Hautfarbe, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller und geschlechtlicher Identität.

Bewerbung:

Bewerbung bitte über unser Bewerbungsportal: https://arrivalaid.jobs.flair.hr/positions/a2T08000001jsImEAI

Bei Fragen im Vorfeld schreib uns gerne: bewerbung@arrivalaid.org

Zeitung zum Hören!

Zeitung lesen – Zeitung hören. Mit der ArrivalNews geht beides. Wir stellen Monat für Monat ausgewählte Texte auch als Audio-Datei zur Verfügung. Damit kannst du noch besser Deutsch lernen und deine Aussprache verbessern. Das Symbol zeigt dir, welche Texte du auch anhören kannst. Klicke einfach auf das Symbol oder nimm dein Handy und scanne den QRCode. Oder du gehst auf die Internetseite: soundcloud.com/arrivalnews

4x im Jahrerscheint

die ArrivalNews.

Die nächste Ausgabe könnt ihr im November 2024 lesen – vorerst online unter www.arrivalnews.de

Wir haben die Texte in dieser ArrivalNews-Ausgabe mit Sternen markiert. Daran kann man den Schwierigkeitsgrad erkennen:

Einfacher Text

Moderater Text

Anspruchsvoller Text

Alle Ausgaben der

sowie Wissenswertes zu unserem Stellenund Anzeigenmarkt finden Sie unter www.arrivalnews.de

ArrivalAid Akademie:

Onlineseminar (online via Zoom): Chancen-Aufenhaltsrecht Arbeitshilfe für Haupt- und Ehrenamtliche

Mittwoch, 25. September 2024, 18:30 – 20:00 Uhr

Referentin: Anna Frölich, Fachanwältin für Ausländer- und Asylrecht

Am 31.12.2022 ist das Chancen-Aufenthaltsrecht nach § 104c Aufenthaltsgesetz (AufenthG) in Kraft getreten. Im Seminar wird dessen Umsetzung in die Praxis erläutert und es werden aktuelle Entwicklungen dargestellt. Unter anderem wird auf Schwierigkeiten bei der Beantragung und auf rechtliche Probleme eingegangen und es werden Lösungsvorschläge besprochen. Die Teilnehmer*innen erhalten im Seminar die Gelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringen und Fragen zu stellen.

Dieses Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Helfer*innen. Für dieses Seminar sind Deutschkenntnisse auf C1-Niveau empfohlen.

Dieses Seminar ist Teil der Initiative „BasisSchulung„. Kooperationspartner ist das Münchner Bildungswerk.

Onlineseminar (online via Zoom): Angst & Panik – was steckt dahinter? Arbeitshilfe für Haupt- und Ehrenamtliche

Donnerstag, 10. Oktober 2024, 18:00 – 20:00 Uhr

Referent*innen: Tobias Toepfer und Alena Schäberle, psychologische Fachkräften aus dem Programm Trauma Hilfe

In einer haupt- oder ehrenamtlichen Tätigkeit im Flucht- und Integrationsbereich begegnen wir oft Menschen, die mit Ängsten und Panik kämpfen.

Dieses Seminar widmet sich den Grundlagen von Angst und Panik, um diese Emotionen und ihre Auswirkungen besser zu verstehen. Zusätzlich werden praktische Anwendungen aufgezeigt, um betroffene Personen zu unterstützen. Im Fokus stehen niedrigschwellige Maßnahmen zur Symptomreduktion und Selbstfürsorge für betroffene Personen. Das Seminar bietet eine Kombination aus theoretischem Wissen zu Angst und Panik und praxisbezogene Wege, die helfen können den Alltag derjenigen zu verbessern, die mit Ängsten und Panik konfrontiert sind.

Dieses Seminar richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Helfer*innen. Für dieses Seminar sind Deutschkenntnisse auf C1-Niveau empfohlen.

Kooperationspartner ist das Münchner Bildungswerk.

Alle Onlineseminare finden via Zoom statt Kursgebühren: 0,00 Euro

Weitere Seminare, Informationen und Anmeldung unter: https://arrivalaid.org/akademie-fuer-gefluechtete-und-ehrenamtliche

Ausgezeichnetes Engagement

Die Ehrenamtsplattform GoVolunteer hat uns mit dem Siegel für Ausgezeichnetes Engagement 2023 ausgezeichnet!

Das Siegel steht unter anderem für besondere Qualität in der persönlichen Betreuung von Ehrenamtlichen, für klare Wirkungsziele und große Wertschätzung und Teamkultur.

Vielen Dank an alle Ehrenamtlichen, die uns mit ihrem Engagement so tatkräftig unterstützen. Ohne euch wäre all das nicht möglich!

Auflösung Kinderund Jugendrätsel von Seite 9

Das Lösungswort:

WAS IST ARRIVALAID?

ArrivalAid ist eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. In verschiedenen eigenständigen Programmen arbeiten wir in den Bereichen Asyl, Integration und Arbeitsmarktzugang. ArrivalAid gibt es bislang in München, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg.

Weitere Informationen zu unseren Programmen finden Sie unter www.arrivalaid.org

München Düsseldorf Frankfurt am Main Stuttgart Köln Hamburg ARRIVALAID STANDORTE:

ArrivalNews wird unterstützt von:

IMPRESSUM

ArrivalAid gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)

Herausgeber*innen und Redaktion: Margaux Metze und David J. Offenwanger

Ringseisstraße 11a 80337 München

info@arrivalaid.org

Tel.: 089 / 5587 1688 Fax: 089 / 20205365

Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht München HRB 219221 eingetragen.

Titelillustration:

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Ausgabe 03/2024 Hamburg by ArrivalAid - Issuu