Ausgabe 12/21 Köln/Düsseldorf

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einfach besser verstehen

Winterblues:

WWW.ARRIVALNEWS.DE

AUSGABE KÖLN + DÜSSELDORF DEZEMBER/2021

Was unser Körper braucht LEBEN Seite 3

Für die Gesellschaft:

Freiwilliges Soziales Jahr ARBEIT Seite 6 + 7

Mülltrennung in Deutschland

Wie besiegen wir Corona? T E X T D a v i d J . O f f enw a n g e r Im Dezember 2019 lernte die ganze Welt neue Wörter kennen: SARSCoV-2, Covid-19 oder einfacher: Corona-Virus. Seitdem ist das Virus überall in unserem Alltag und Leben angekommen. Es bestimmt, wen wir wo treffen können. Wie wir arbeiten, welche Veranstaltungen stattfinden dürfen und was verboten ist.

J

etzt, Anfang Dezember 2021, sind nach 2 Jahren mit dem Corona-Virus weltweit mehr als 266 Millionen Menschen in über 190 Ländern durch das Virus krank geworden. Davon sind mehr als 5,2 Millionen Menschen gestorben. Eine schreckliche Zahl. Allein in Deutschland hatten schon mindestens 6,2 Millionen Menschen Corona. Es sind 103.000 Menschen in Deutschland im Zusammenhang mit Corona gestorben. Auch eine Zahl, die man nicht fassen kann. Hinter der Zahl stehen viele Angehörige. Viele Töchter, Söhne, Schwestern oder Brüder. Sie alle haben Menschen verloren. Das Virus hat die Welt hart getroffen. Und es ist gerade kein Ende in Sicht. Die 4. Welle der Pandemie ist angekommen Wir befinden uns mitten in der 4. Welle der Corona-Pandemie. Das bedeutet: Auch in diesem Winter infizieren sich sehr viele Menschen mit dem Virus. Im Sommer sind die Infektionen zurückgegangen. Viele konnten sich nicht mehr vorstellen, dass Corona mit einer solchen Wucht zurückkommt. Aber im Winter, wenn es kalt ist, sind Menschen oft in geschlossenen Räumen, nicht an der frischen Luft. Das Virus kann sich schneller verbreiten. In diesem Sommer war Corona für viele Menschen schon fast kein Thema mehr. Es war fast Vergangenheit. Nur einige Wissenschaftler*innen sagten: „Vorsicht! Wir müssen jetzt handeln, sonst kommt das Virus wieder! Wir

I L L U S T R A T I O N M ARI O N B L O M E Y E R

len helfen zu können? Man sagt: Das Gesundheitssystem kommt dann an seine Grenzen. Das heißt, es kann nicht mehr allen Menschen die Hilfe geben, die eigentlich möglich wäre. Eben weil zu viele Menschen krank sind. Schon jetzt sind viele Intensivstationen überlastet mit zu vielen Corona-PatienWas können wir gegen das Virus tun? Die Antwort gegen die Corona-Pande- ten und Corona-Patientinnen. Die allermie ist einfach: impfen, impfen, impfen. meisten sind ungeimpft. Allein in Deutschland haben sich bisher Helfen kann kurzfristig: Abstand halfast 60 Millionen Menschen gegen Co- ten, Kontakte reduzieren, Masken trarona impfen lassen. Das sind fast 60 % gen, Hände waschen. Aber um das Virus der Gesamtbevölkerung. Hört sich nach zu besiegen, gibt es nur eine Lösung – viel an. Es ist aber immer noch zu we- Impfen! Denn nur so ist man vor einem nig. Denn einige Menschen haben sich schweren Verlauf der Krankheit gut geschützt. Durch die Impfung kann immer noch nicht impfen lassen der Körper gut gegen das Vi– fast 28 % sind noch unrus kämpfen. Manchmal geimpft. Vor allem um bekommt man auch sie dreht sich die gemit Impfung leichte sellschaftliche DeSymptome. Aber batte im Moment. nur sehr wenige Welche Ängste Menschen werhaben die UnViele aktuelle Informationen zum den trotz Impgeimpften vor Thema Corona findet man unter: fung schwerer der Impfung? bundesgesundheitsministerium.de krank. Meistens Was kann die oder in vielen verschiedenen hatten sie noch Politik tun, daSprachen unter: andere Krankmit Menschen integrationsbeauftragte.de/ heiten. sich doch noch ib-de/staatsministerin/ impfen lassen? corona Wie läuft die ImpDenn wenn eine fung ab? große Mehrheit der Bei einer Impfung beMenschen in einem Land kommt man normalerweise geimpft ist, kann sich das Virus nicht mehr so schnell ausbreiten. Aber 2 Spritzen im Abstand von ungefähr 6 viel wichtiger: Die Menschen, die sich Wochen. Danach hat man den bestmögtrotz einer Impfung anstecken, werden lichen Schutz gegen Corona. Da die Wirnur sehr selten schwer krank. Sie müssen kung der Impfstoffe nach 5 bis 6 Monaviel seltener mit schweren Symptomen ten weniger wird, empfehlen Ärzte und in ein Krankenhaus. Und noch seltener Ärztinnen aber auch eine Booster-Impmüssen Geimpfte auf die Intensivstation fung. Das bedeutet: Man bekommt eine in einem Krankenhaus. Denn das ist die 3. Spritze mit Impfstoff 5 bis 6 Monate größte Sorge vieler Mediziner*innen und nach der letzten Impfung gegen Corona. Politiker*innen: Was passiert, wenn zu Bei vielen Menschen ist die letzte Spritze viele Corona-Patienten und Corona-Pa- jetzt schon so lange her. Sie sollten sich tientinnen in das Krankenhaus müssen? unbedingt so schnell wie möglich nochWas, wenn man nicht mehr allen Men- mal impfen lassen. Dadurch bleiben die schen helfen kann, weil kein Platz mehr Geimpften auch weiter vor einer schweauf den Intensivstationen frei ist? Wenn ren Krankheit durch Corona geschützt, es zu wenige Pfleger*innen gibt, um al- die Krankenhäuser werden entlastet.

müssen mehr impfen!“ Sie hatten Recht: Jetzt schwappt Corona wieder wie eine Welle über Deutschland. Mittlerweile ist es die 4. Welle. Jeden Tag infizieren sich so viele Menschen wie nie zuvor in der Pandemie.

WIR ZUSAMMEN Seite 8

 

Da sich das Corona-Virus mit der Zeit verändert – man spricht von Mutationen wie der Delta-Variante oder ganz neu, der Omikron-Variante – ist eine Booster-Impfung noch wichtiger. Die Wissenschaftler*innen wissen nicht, ob das Virus gefährlicher oder ansteckender wird. Den besten Schutz liefert aber immer noch eine Impfung, auch gegen neue Mutationen von Corona. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Impfen: Wer kann sich impfen lassen? Jeder und jede kann sich kostenlos gegen das Corona-Virus impfen lassen. Auch Kinder ab 12 Jahren können geimpft werden. Und auch Schwangere ab der 13. Schwangerschaftswoche. Eine Booster-Impfung bekommt man, wenn die letzte Corona-Impfung mindestens 6 Monate her ist, und man mindestens 18 Jahre alt ist. In manchen Bundesländern – z. B. in Bayern, Berlin oder Rheinland-Pfalz – kann man sich auch schon nach 5 Monaten eine Booster-Impfung holen. Wo kann man sich impfen lassen? Dieses Jahr sollen noch 30 Millionen Impfungen in Deutschland erfolgen. Das hat zumindest Gesundheitsminister Jens Spahn angekündigt. Dafür soll man sich an vielen Orten impfen lassen können: In Impf-Zentren, bei Hausärzten und Hausärztinnen aber in Zukunft auch in der Apotheke oder bei Zahnärzten und Zahnärztinnen. Immer öfter kann man sich auch spontan – also ohne Termin – impfen lassen. Z. B. in Impf-Bussen oder an belebten Orten wie Parkplätzen von Supermärkten. Das Versprechen: Jeder und jede kann eine Impfung bekommen. Ob das alles so gut klappen wird, wird sich zeigen. Wie gefährlich ist die Corona-Impfung? Weltweit sind bereits 3,33 Milliarden Menschen gegen Corona geimpft. 7,81 Milliarden Mal wurde bereits einem Menschen eine Corona-Impfung ver-

passt. Auch überwachen weltweit viele Wissenschaftler*innen, ob die Impfungen gefährlich sind. Die meisten Fachleute sind sich einig: Die Impfungen gegen Corona sind nicht gefährlich. Trotzdem kann es passieren, dass man sich nach der Impfung manchmal krank fühlt – leichte Kopfschmerzen, Müdigkeit oder leichte Schmerzen an der Stelle, wo man geimpft wurde. Das ist völlig normal: Der Körper lernt gegen das Virus zu kämpfen. Man nennt das Impf-Reaktion. Sie sind meistens nach 1 bis 2 Tagen wieder vorbei. Man kann sicher sagen: Das Corona-Virus ist sehr viel gefährlicher als die Impfung! der*die Angehörige, Menschen, die zur eigenen -n Familie gehören schwappen

Flüssigkeit bewegt sich hin und her; hier: sich unkontrolliert verbreiten

mit Wucht

etwas ist sehr stark; sehr kräftig, sehr schnell

die Debatte, -n

eine Diskussion; verschiedene Meinungen treffen aufeinander

das Symptom, -e

ein Zeichen, das zeigt, dass man eine (bestimmte) Krankheit hat; z. B. Schnupfen und Niesen sind Symptome von einer Erkältung.

die Intensivstation, eine Station im Krankenhaus für -en Patient*innen in Lebensgefahr überlastet

etwas ist nicht mehr zu schaffen; die Arbeit ist zu viel geworden

entlastet

Arbeit wird abgenommen; weniger zu tun

Scanne den QRCode und höre dir viele Texte aus der ArrivalNews auf deinem Handy an. Jeden Monat kommen unter www. soundcloud.com/ arrivalnews neue Texte hinzu.

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GOOD NEWS, EVERYONE ...!

In den letzten Jahren begegneten die europäischen Gesellschaften vielen Herausforderungen durch Migration. Viele Menschen, Medien und Politiker* innen diskutieren oft sehr aufgeheizt und emotional. Mit der Serie “Good News, Everyone...!” möchten wir Erfolgsgeschichten aus unserer Arbeit erzählen und Einblicke geben, was Neubürger*innen mit ein wenig Hilfe erreichen konnten. Auf Seite 2 der ArrivalNews heißt es daher monatlich: Gute Nachrichten für alle!

Du interessierst dich auch für eine Ausbildung als Friseur*in? Hier erfährst du mehr über diesen Beruf:

www.ausbildung.de/berufe/friseur und

https://bit.ly/31bytoC

der Friseur, -e die Friseurin, -nen

eine Person, die berufsmäßig anderen das Haar schneidet und frisiert

der Lebensweg, -e

alle Dinge, die man in seinem Leben bisher gemacht und erlebt hat

die Herausforderung, -en

Schwierigkeit, Aufgabe, Problem

richtungsweisend

auf einem bestimmten Gebiet Möglichkeiten für die künftige Entwicklung zeigen und bestimmen

jemandem etwas vermitteln

jemandem etwas mitteilen, jemandem etwas verständlich machen

das Bildungswerk, -e

ein Unternehmen, das Angebote zur Fort- und Weiterbildung im Auftrag der Agentur für Arbeit anbietet

die Berufsorientierung, -en

Tests, Aufgaben und Informationen, um den passenden Beruf für sich zu finden

die Leidenschaft, -en

große Freude, Begeisterung

der Friseursalon, -s

das Geschäft, in dem der Friseur* die Friseurin arbeitet

einheitlich

überall gleich

optimistisch

hoffnungsvoll, positiv

das Selbstwertgefühl, -e

Gefühl für den eigenen Wert

der Übungskopf, Übungsköpfe Kopf und Haare von einer Puppe zum Üben der Lerntyp, -en

bestehen

Um etwas gut zu lernen, braucht jeder Mensch etwas anderes. Das heißt jeder Mensch ist ein bestimmter Lerntyp. Es gibt 4 verschiedene Lerntypen: auditiv, visuell, haptisch, kommunikativ. Asanass ist der visuelle Lerntyp. Das bedeutet, sie kann am besten lernen, wenn sie sich Inhalte aufschreibt, weil sie sich das später immer wieder ansehen und noch einmal lesen kann. erfolgreich absolvieren

Ich bin zwar schon Oma, trotzdem kann und will ich noch lernen! T E X T O r yn a Re i che r t I nterviewpartner I N As a n a ss  

2 Länder, 2 Kulturen, 1 Frau, 1 Beruf. Asanass kommt aus Syrien. Sie ist seit 6 Jahren in Deutschland. Ihre Muttersprache ist Arabisch. Sie war in Syrien Friseurin für Damen. Heute lebt sie im Bundesland Hessen. Sie macht die Ausbildung zur Friseurin und ist im 2. Ausbildungsjahr. Oryna: Liebe Asanass, vielen Dank, dass du dir Zeit für das Interview genommen hast und mit uns deinen Lebensweg teilst. Wie war deine Ankunft in Deutschland? Asanass: Ich bin mit meiner Familie vor 6 Jahren nach Deutschland gekommen. Wir waren zuerst in Bayern in einer Erstaufnahmeeinrichtung. Danach sind wir in das Bundesland Hessen gekommen. 3 Monaten nach unserer Ankunft sind wir umgezogen in ein Geflüchtetenheim. Das war eine schwere Zeit für uns. Wir lebten in einem großen Zelt. Im Winter war es im Zelt sehr kalt und im Sommer sehr heiß. Oryna: Wie war dein Leben in Syrien? Asanass: In Syrien habe ich die Schule besucht, Englisch gelernt und als Friseurin gearbeitet. Als Friseurin in Syrien habe ich nur Frauen die Haare geschnitten. Der Beruf der Friseurin in Syrien ist anders als in Deutschland. In Deutschland schneide ich auch Männern die Haare. Das habe ich vorher nicht gemacht. Ich wollte den Beruf nicht wechseln. Ich wollte als Friseurin weiterarbeiten. Oryna: Welche Herausforderungen hattest du nach der Ankunft in Deutschland? Welche Unterstützung hast du erhalten? Asanass: Zuerst war es schwierig sich zu verständigen. Wegen der Sprachbarriere. Es war gut, dass ich in der Schule Englisch gelernt hatte. Das hat mir geholfen. Beim Deutschlernen und während der Ausbildung muss ich viel übersetzen, um die Inhalte zu verstehen. Die Helfer*innen in den Gemeinden haben Sprach- und Integrationskurse angeboten. Das war sehr wichtig und richtungsweisend. Es ist auch immer noch sehr aufwendig Dokumente zu verstehen und sie richtig auszufüllen. Ein Lehrer, Abdulkerim Demir, von den Kursen und die kurdische Gemeinde haben gute Unterstützung angeboten. Sie haben uns viele Informationen über das Leben, die Kultur und Integration in Deutschland vermittelt. Ich bin sehr dankbar dafür. Es hat mir sehr geholfen. Der Umgang miteinander ist sehr wichtig. Oryna: Nun gab es eine Zeit, als du und deine Familie aus dem Geflüchtetenheim ausziehen durftet. Wie ging es danach weiter? Asanass: Wir haben noch ungefähr 9 Monate im Geflüchtetenheim gelebt. In dieser Zeit habe ich einige Deutschkurse gemacht. Das B1-Zertifikat habe ich gleich bestanden. Das B2-Zertifikat erst beim 2. Versuch. Als ich die Sprachschule gewechselt habe und zum Bildungswerk gekommen bin. Das Bildungswerk hat auch nach den Deutschkursen bei der Berufsorientierung geholfen. Durch eine Maßnahme vom Jobcenter habe ich alle Informationen zu den Ausbildungen und Berufen bekommen. Für mich war gleich klar, dass ich als Friseurin weiterarbeiten möchte. Ich mag meinen Beruf und wollte ihn unbedingt weiter mit Leidenschaft ausüben. Da es der einzige Weg war, durch die Ausbildung den Friseurberuf weiter auszuüben, habe ich sie gesucht und angefangen. Denn Friseurin ist mein Traumberuf. Mit dem Bildungswerk und dem Jobcenter habe ich nach einem Ausbildungsplatz als Friseurin gesucht. Zunächst habe ich ein Praktikum im Friseursalon gemacht und dann dort einen Ausbildungsplatz bekommen. -2-

Asanass und ihre Kolleginnen im Friseursalon

Asanass beim Lernen in der Berufsschule

Religion, Mathematik, Politik und natürlich den Friseurunterricht. Dabei üben wir mit Übungsköpfen, die die Berufsschule und der Salon uns bereitstellen.

Oryna: Wurde die Ausbildung, die du als Friseurin in Syrien gemacht hast, in Deutschland nicht anerkannt? Asanass: Es gibt in diesem Sinne kein einheitliches Ausbildungssystem für Friseur*innen in Syrien. In Syrien besucht man für ungefähr 6 bis 9 Monate einen Kurs. Danach bekommt man eine Art Zeugnis oder Zertifikat und kann einen eigenen Friseursalon aufmachen. Außerdem schneide ich in Deutschland auch Männern die Haare. Das habe ich in Syrien als Friseurin nicht gelernt und nicht gemacht. Nach dem Erfolg mit dem Ausbildungsplatz hat Abdulkerim von den Sprach- und Integrationskursen uns bei der Wohnungssuche geholfen. Dann haben wir eine Wohnung gefunden und sind eingezogen. Eine sehr nette Mitarbeiterin beim Jobcenter hat uns dabei begleitet und unterstützt. Sie hat uns auch mit den Dokumenten geholfen, um die Wohnung zu bekommen. Als die Busverbindung vom Geflüchtetenheim zu den Sprach- und Integrationskursen schlecht war, hat Abdulkerim einen Kleinbus organisiert, damit wir als Teilnehmer*innen den Kurs besuchen konnten. Ich bin fasziniert und sehr dankbar! Abdulkerim arbeitet lösungsorientiert. Er hat das Problem mit der schlechten Busverbindung erkannt und eine Lösung dafür gesucht und gefunden. Es ist ein großes Glück, nette Menschen zu treffen, die optimistisch und hilfsbereit sind.

Oryna: Wie ist es für dich jetzt später in deinem Leben deinen Beruf als Friseurin nochmal neu zu erlernen? Asanass: Ich fühle mich manchmal ein bisschen fremd. Die anderen Auszubildenden in der Berufsschule sind alle jünger als ich. Ich bin zwar schon Oma, trotzdem kann und will ich noch lernen! Ich habe sehr gute Noten in der Berufsschule. Man muss auch herausfinden, welcher Lerntyp man ist. Ich bin der visuelle Lerntyp. Dabei schreibe ich alles auf, was ich nicht verstehe und weiß. Ein dickes Wörterbuch ist immer dabei und hilft mir beim Verstehen. Das Wörterbuch hat mir ein Mädchen geschenkt, das soziale Arbeit studiert hat. Oryna: Was möchtest du gerne unseren Leser*innen auf ihren Weg mitgeben? Asanass: Ich möchte gerne alle dazu motivieren, ihre Ziele zu verfolgen. Oder wenn die Umstände gerade schwierig sind, seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Ich wünsche allen, dass sie ihre Ziele und guten Vorsätze erreichen. Oryna: Liebe Asanass, vielen Dank für deine Zeit, die Mitarbeit an diesem Artikel und deine lieben Worte. Wir wünschen dir alles Liebe und Gute für deinen weiteren Weg und ein gutes Bestehen deiner Ausbildung!

Oryna: Wie hat sich deine Lebenssituation geändert mit der eigenen Wohnung? Asanass: Ich habe ein besseres Selbstwertgefühl und bin glücklich und zufrieden. Oryna: Was zeichnet deinen Beruf als Friseurin aus? Asanass: Man muss viel Geduld und Flexibilität mitbringen. Es ist wichtig ein Gefühl zu entwickeln, welche Frisur genau die Kunden möchten. Oft muss man mit hohen Erwartungen der Kunden umgehen und sie ehrlich und höflich beraten. Teamarbeit ist auch sehr wichtig. Das Team und meine Chefin unterstützen mich sehr. Das ist viel wert. Oryna: Wie sieht konkret die Ausbildung als Friseurin aus? Was genau machst und lernst du? Asanass: Ich besuche an 2 Tagen in der Woche die Berufsschule. An den anderen 3 Tagen in der Woche arbeite ich im Friseursalon. In der Berufsschule haben wir die Fächer

Asanass macht eine Ausbildung zur Friseurin

Oryna ist Mitarbeiterin bei ArrivalAid

FOTOS ARRIVALAID, PRIVAT

SERIE


LEBEN

Winterblues: Was unser Körper braucht TEXT TOBiaS TöPfEr + INES ŠAŠIĆ

FOTO MariON BLOMEYEr

 

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zum Beispiel darauf achten, dass du einen Platz am fenster hast, wenn du nicht aus dem Haus gehen kannst. Wenn du unterwegs zu einem Termin bist, kannst du darauf achten, dass du möglichst viel draußen bist. Steig eine U-Bahnstation früher aus. geh zwischen 2 Terminen ein bisschen spazieren. Oder dreh auf dem Heimweg eine kleine Extrarunde. Und schau, dass du genug Tee und Wasser trinkst, zum Beispiel gleich jetzt: trink mal 1 glas Wasser, bevor du weiterliest.

viele freuen sich auf die Winterzeit. Warmer Punsch, Kuschelsocken, Plätzchen und Wintermärkte. aber Dunkelheit und Kälte sorgen nicht gerade für gute Stimmung. Jedes Jahr fällt etwa jede 3. Person in Deutschland in ein Stimmungstief. auch Winterblues genannt. Und das ist völlig normal. Wir stehen im Dunkeln auf. Draußen ist es grau und kalt. Und wenn wir am abend nach Hause kommen, ist es schon wieder dunkel. Wir - Tobias und ines aus der arrivalNews-redaktion - kennen die Winterblues-Symptome auch. auch wir sind zur Zeit oft müde und haben Heißhunger auf Süßes. Deshalb haben wir uns darüber unterhalten, was der Winterblues eigentlich ist und was dagegen hilft.

Okay, das klingt ja alles so, als könnte man das ganz gut in den Griff bekommen. Dann kann es ja gleich losgehen! genau, das ist alles ganz gut machbar. Wichtig ist, dass du geduldig mit dir bleibst. Es braucht etwas Zeit, bis sich neue routinen verfestigen. Mit den Tipps wird es wahrscheinlich auch 2 Wochen dauern, bis du eine verbesserung spürst. aber Kopf hoch, dieser Winterblues geht nach der dunklen Zeit wieder weg. am 21. Dezember ist die längste Nacht des Jahres, es wird also schon bald wieder länger hell!

Was ist der Winterblues eigentlich? Der Winterblues ist ein ganz natürliches Stimmungstief. Er tritt im Herbst und Winter auf. Das liegt unter anderem daran, dass die Tage kürzer und die Nächte länger werden. Der Mensch bekommt weniger Sonne und Licht ab und muss wegen den kalten Temperaturen mehr drin bleiben. anzeichen für den Winterblues sind ständige Müdigkeit, Schlappheit und fehlende Motivation. Das zieht sich durch den ganzen den Tag, oft auch mit viel Lust auf Süßigkeiten. Wie entsteht der Winterblues? Unser Körper richtet sich in seinem rhythmus immer nach dem Tagesverlauf. Durch die verkürzten Tage gerät unser Tagesrhythmus ganz durcheinander. Ohne Licht weiß unser Körper nicht, wie viel Uhr es ist. Das größte Problem ist also das fehlen von Licht. Je weiter man im Norden lebt, desto weniger Tageslicht gibt es im Winter. Das beeinflusst unseren Serotonin-Melatonin-Stoffwechsel. Serotonin und Melatonin sind Hormone, die im Körper gebildet werden. Beide haben im Normalfall eine sehr gute funktion: Melatonin hilft uns nachts besser zu schlafen. Es macht uns müde. Serotonin wird auch als „glückshormon“ bezeichnet, weil es stimmungsaufhellend wirkt. Helles Licht fördert die Bildung von Serotonin. Durch die Dunkelheit sinkt der Serotoninspiegel. Und der Melatoninspiegel steigt. Deswegen werden wir im Winter müder und fühlen uns antriebslos. Wenn dem gehirn Serotonin fehlt, versucht es den Mangel auszugleichen: Wir bekommen Heiß-

Wie bekomme ich in dieser dunklen Jahreszeit mehr Tageslicht?

hunger auf Süßes. Denn Zucker hilft den gehirnzellen wieder mehr Serotonin zur verfügung zu stellen.

Untersuchungen zeigen, dass eine Lichttherapie den Serotonin-Melatonin-Haushalt positiv beeinflusst. So helfen zum Beispiel spezielle Tageslichtlampen. Diese kann man etwa beim frühstück auf den Tisch stellen. Und sich 10 bis 30 Minuten ins gesicht strahlen lassen. Das hilft den Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit auszugleichen. Und die Stimmung aufzuhellen. Noch einfacher ist es, natürliche Lichtquellen aufzusuchen. Obwohl der Tag dunkel und grau wirkt, können wir draußen mehr Licht aufnehmen als drinnen. auch wenn die Sonne gar nicht scheint, ist genug Licht da, um weniger Melatonin auszuschütten. gegen den Winterblues hilft also auch 1 Stunde Bewegung draußen bei Tageslicht.

Okay, diese Anzeichen kenne ich. Das betrifft ja viele Menschen. Wahrscheinlich kennen das auch unsere Leser*innen. Aber ist der Winterblues denn gleich eine Depression? Nein. Der Winterblues ist etwas ganz Normales. Bei einer besonders starken ausprägung kann man dann von einer saisonalen Depression sprechen. Diese entsteht eben besonders in den dunklen Monaten. aber auch ihre Symptome unterscheiden sich von einer Depression. Manche Symptome wie zum Beispiel viel Schlaf und Hunger auf Süßes sind besonders bei einer saisonalen Depression zu beobachten.

Eine idee die ganz viele gute Dinge mit sich bringt, ist Sport! Da bist du an der frischen Luft und bekommst Licht ab. gleichzeitig kann man auch gemeinsam Sport machen, wie laufen gehen oder fußball spielen. auch Kontakte helfen, deine Stimmung zu verbessern. Und wenn man sich immer zur gleichen Zeit trifft, hat man auch eine Struktur, die auch weiterhilft, dich gut zu fühlen.

Das Besondere am Winterblues ist auch, dass er von ganz allein wieder vorbei geht - sobald die Sonne wieder mehr scheint und die Tage länger werden, verschwinden in der regel auch die Symptome. Tun sie das nicht, ist es ratsam, professionelle Hilfe zu suchen. Was hilft denn dann alles gegen den Winterblues?

das Stimmungstief

bei einem Stimmungstief empfindet man Gefühle wie Traurigkeit oder Müdigkeit, die einige Tage andauern können alle privaten Haushalte, Unternehmen und Einrichtungen eines Staates

das Symptom, -e

bestimmte Anzeichen oder Merkmale für eine Krankheit

der Heißhunger

große Lust, etwas Bestimmtes zu essen

die Schlappheit

Müdigkeit, Energielosigkeit

stimmungsaufhellend wenn die Stimmung verbessert wird der Serotoninspiegel, Gehalt oder Anteil von Serotonin im Serotoninspiegel Körper der Melatoninspiegel, Gehalt oder Anteil von Melatonin im Melatoninspiegel Körper antriebslos

ohne Motivation

saisonal

etwas, das sich auf eine Saison oder Jahreszeit bezieht

etwas angehen

versuchen, eine Lösung zu finden

die Tageslichtlampe, eine Lampe, die besonders hell ist, wie -n Sonnenlicht zu Mittag eine Extrarunde drehen

einen kleinen Umweg laufen

Was kann ich machen, wenn ich in meinem Alltag nicht viel Zeit für Spaziergänge und Sport habe?

Bei einem Winterblues bleiben die meisten am liebsten zu Hause und ziehen sich zurück. aber genau das kann die Symptome vom Winterblues verstärken. Deshalb kann es helfen, die Ursachen vom Winterblues anzugehen. Und unseren Körper mit dem zu versorgen, was ihm fehlt: Licht.

im alltag hast du oft nicht viel Zeit, lange spazieren zu gehen oder freude zu treffen. Trotzdem kannst du etwas für dich tun. Du kannst

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S P E N D E N A K T I O N

ArrivalNews 2022 SPENDE Bitte über die betterplace-Aktion: https://bit.ly/3leIgly

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DOSSIER

Neu in Deutschland

Mit einem Baby im Bauch

I nterviewerin S o f i e C a lhe i r os I nterviewpartnerin D r . C o r nel i a B a u r , p r o f a m i l i a  

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DOSSIER

S

Samira ist noch nicht lange in Deutschland. Sie ist erst letztes Jahr angekommen, zusammen mit ihrem Ehemann. Sie lebt in einem Ankerzentrum in Bayern. Vor ein paar Wochen hat sie es bemerkt: Sie hat ein Baby im Bauch. Sie macht sich ein bisschen Sorgen. Denn sie ist ohne ihre Familie hier. Sie vermisst vor allem Ihre Mutter. Sie könnte ihr viele Sachen über die Schwangerschaft, die Geburt oder die ersten Wochen mit dem Baby erklären. Wir haben angerufen bei der Organisation pro familia und mit der Ärztin Dr. Cornelia Baur gesprochen. ArrivalNews: Welche Rechte haben schwangere Frauen – auch wenn sie (noch) keinen Aufenthaltsstatus in Deutschland haben? Dr. Baur: Alle Frauen haben das Recht auf Beratung und mindestens 10 medizinische Untersuchungen während und nach der Schwangerschaft. Bei einer Ärztin oder einer Hebamme. Sie dürfen sich den Geburtsvorbereitungskurs selbst aussuchen (wenn sie einen machen wollen, das ist keine Pflicht). Sie dürfen auch den Ort wählen, wo sie das Baby auf die Welt bringen wollen. Sie erhalten einen Mutterpass und 3 Ultraschall-Untersuchungen. Frauen, die keine Krankenversicherung haben, bekommen das nicht automatisch. Es gibt aber Beratungsstellen für Schwangere ohne Versicherung. Zum Beispiel bei den Maltesern. An 14 Standorten in Deutschland. Die Behandlung dort ist anonym. Sie geben also keine Informationen an die Ausländerbehörde oder andere Behörden weiter. Manchmal können sie dabei helfen, dass die Frauen eine Krankenversicherung bekommen. Wenn das nicht möglich ist, gibt es dort ehrenamtliche Ärzte oder Ärztinnen, die die Untersuchungen übernehmen und bei der Geburt helfen.

FOTOS FREEPIK (3x), UNSPLASH/Christina @ wocintechchat.com

ArrivalNews: Wie kann ich mich für einen Geburtsvorbereitungskurs anmelden? Dr. Baur: Vorbereitungskurse können Frauen auf den Internetseiten von Krankenversicherungen oder den kostenlosen Familienzeitschriften wie kitz-magazin.de suchen. Die Krankenversicherung bezahlt diese Kurse oft. Ab der 25. Schwangerschaftswoche lernen Frauen (und ihre Partner*innen, wenn sie wollen) in den Kursen viele Dinge über das Thema Schwangerschaft und Geburt. Die Frauen lernen dort Atem- und Entspannungs-Techniken, die die Geburt einfacher machen. Sie lernen auch Übungen, die gegen Schmerzen helfen. Außerdem gibt es Informationen über die Geburt. Sie bekommen auch Informationen über verschiedene Orte für die Geburt, wie Kliniken oder Geburtshäuser. Und über die ersten Wochen mit dem neuen Baby. Der Kurs ist auch ein guter Ort, um andere Eltern kennenzulernen und neue Freund*innen zu finden. ArrivalNews: Was ist, wenn Menschen gerade keine Kinder bekommen wollen? Wie kommen Menschen einfach an Informationen zum Thema Verhütung und Familienplanung? Dr. Baur: Nicht immer passt die aktuelle Situation oder der Zeitpunkt, um ein Baby zu bekommen. In Deutschland ist es zum Glück legal und nicht so schwierig, Verhütungsmittel zu bekommen. So können Frauen selbst entscheiden, ob und wann sie Kinder bekommen wollen. Zum Beispiel auf der Internetseite von pro familia gibt es viele Informationen über verschiedene Arten der Verhütung. Am besten ist es aber natürlich, mit einer Expertin zu sprechen. Die kann bei der Ent-

Beratung zum Thema Schwangerschaft und Verhütung Schwangerschaft

In einem Beratungsgespräch mit einer Expertin kann eine schwangere Frau über ihre Ängste und Sorgen sprechen.

pro familia www.profamilia.de/angebotevor-ort  Hier Postleitzahl eingeben und Beratungsstellen vor Ort finden  Beratung: am besten anrufen und einen Termin ausmachen Donum Vitae www.multilanguage.donumvitae. org/beratung  Informationen zum Thema Schwangerschaft in verschiedenen Sprachen: Deutsch, Albanisch, Arabisch, Dari/Farsi, Englisch, Französisch, Paschto, Russisch, Somalisch, Tigrinja, Türkisch Hilfetelefon für Schwangere Frauen 0800 4040020

Der Schwangerschaftstest ist positiv! Jetzt ist es wichtig Vorbereitungen für die Schwangerschaft und die Geburt zu machen!

Malteser Hilfe für Menschen ohne Krankenversicherung www.malteser.de/menschen-ohnekrankenversicherung/unserestandorte.html  Standorte: Arnstadt, Augsburg, Berlin, Darmstadt, Duisburg, Erfurt, Euskirchen, Frankfurt, Fulda, Hamburg, Hannover, Köln, Mannheim, München, Münster, Offenbach, Oldenburg, Osnabrück, Siegen, Stuttgart 

Verhütung www.profamilia.de www.zanzu.de www.familienplanung.de

das Ankerzentrum, Ankerzentren

große Sammelunterkunft für geflüchtete Menschen in Deutschland

die Schwangerschaft, ein Baby im Bauch haben -en

Wenn eine Frau nicht schwanger werden will, gibt es verschiedene Verhütungsmittel.

Beratungsstellen beraten aber auch geheim – und finden eine Art der Verhütung, die andere nicht mitbekommen. Die Krankenversicherung bezahlt Verhütungsmittel nur bis zum 22. Lebensjahr. Danach müssen sie selbst bezahlt werden. Aber, was viele nicht wissen: Für Frauen, die kein Geld haben, gibt es viele Möglichkeiten bei den Verhütungsmitteln finanziell unterstützt zu werden. Hilfe bekommen Frauen auch hier bei Beratungsstellen wie pro familia. Oder Frauengesundheitszentren. Hier werden Frauen an einem sicheren Ort von Frauen beraten. Sie bekommen dann zum Beispiel vom Sozialamt eine finanzielle Unterstützung für die Verhütungsmittel.

scheidung helfen, welches Verhütungsmittel das Richtige ist. Bei dem Thema Verhütung geht es aber nicht nur darum, nicht schwanger zu werden. Sondern auch um das Thema sexuell übertragbare Krankheiten. Das Thema ist oft ein Tabu. Die Menschen schämen sich und sprechen nicht darüber. Dabei ist es wichtig, darüber zu sprechen. Die meisten sexuell übertragbaren Krankheiten können medizinisch behandelt werden – wenn sie früh genug erkannt werden. Deswegen ist es wichtig, sich und auch den*die Partner*in zu testen – auch wenn das Paar sich ein Baby wünscht. Oder eben Kondome zu verwenden. Was viele Frauen nicht wissen, die zu mir kommen: Es gibt auch ein Kondom für Frauen, das „Femidom“. Manche Männer wollen keine Kondome benutzen, weil sie es zum Beispiel unbequem finden. Das Femidom schützt auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

ArrivalNews: Was empfehlen Sie ganz persönlich? Dr. Baur: Auf jeden Fall ist es eine gute Idee, zu einer Beratung zu gehen, wenn es um das Thema Schwangerschaft oder Verhütung geht. Am besten so früh wie möglich. Es gibt unterschiedliche Orte, wo es so eine Beratung gibt. Zum Beispiel bei pro familia. Oder in einem Frauengesundheitszentrum. Die Beratung findet auf Spendenbasis statt und die Beraterinnen sind oft Frauen. Es ist total okay, zu diesen Themen Fragen zu stellen und sich beraten zu lassen!

ArrivalNews: Verhütung: Was ist erlaubt und wird das finanziert? Dr. Baur: Rechtlich gesehen ist es hier so: Einzig und allein die Frau entscheidet, was mit ihrem Körper passiert. Sie darf entscheiden: Will ich Kinder bekommen? Welche Verhütungsmittel möchte ich verwenden? Es ist auch die Entscheidung der Frau, ob sie eine Schwangerschaft abbrechen möchte – also ob sie eine Abtreibung machen möchte. Manchmal gibt es hier Konflikte mit der Familie oder Partnern. Wir und viele andere

ArrivalNews: Vielen Dank für diese Informationen! Dr. Baur: Sehr gerne! -5-

die Geburt, -en

ein Baby auf die Welt bringen

das Recht, -e

was nach dem Gesetz erlaubt ist; Anspruch

die Hebamme, -n, der Geburtshelfer

eine speziell ausgebildete Person, die bei der Geburt und mit dem neuen Baby hilft

der Geburtsvorbereitungskurs, -e

ein Kurs für Frauen und Paare, der körperlich und geistig auf die Geburt vorbereitet

der Mutterpass, Mutterpässe

ein Dokument, das schwangere Frauen in Deutschland bekommen; dort werden z. B. die Ergebnisse von Untersuchungen eingetragen

die UltraschallUntersuchung, -en

eine Untersuchung, wo das Innere des Bauches sichtbar wird; es wird geprüft, ob das Baby gesund ist und sich gut entwickelt

anonym

ohne den Namen zu nennen; ohne dass die Identität festgestellt wird

die Verhütung

verhindern, dass eine Frau schwanger wird

das Verhütungsmittel, es gibt viele verschiedene Arten Verhütungsmittel der Verhütung, zum Beispiel das Kondom, die Pille oder die Spirale die sexuell überKrankheiten, die Menschen tragbare Krankheit, -en bekommen können, wenn sie Sex ohne Kondom haben das Tabu, -s

ein Thema, über das niemand spricht; es ist peinlich, über ein Tabu-Thema zu sprechen

das Kondom, -e

sehr dünne Hülle aus Gummi, die der Mann sich beim Sex über den Penis zieht; beste Methode um sexuell übertragbare Krankheiten zu verhindern; Verhütungsmittel

abbrechen

früher beenden, aufhören

die Abtreibung, -en

eine ungewollte Schwangerschaft beenden


ARBEIT

Ein Jahr für die Gesellschaft arbeiten

Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst T E X T M AR T I N R U B I N + J enn i f e r M ö lle r

W

 

aufhalten, bekommen etwas zu essen, Unterstützung und Hilfe. Ahmed kam durch eine Betreuerin der Arbeiterwohlfahrt (kurz: „AWO“) zu seiner Arbeit in der Tagesstätte. Er erzählt: „Ich habe einen Sprachkurs gemacht und wollte nebenher arbeiten. Über die AWO bin ich auf die Möglichkeit gekommen, ein FSJ oder einen BFD zu machen. Nachdem es beim Roten Kreuz nicht geklappt hat, habe ich mich bei der Caritas beworben und bin dort genommen worden.“

Was kann man tun, wenn man nicht weiß, in welchem Beruf man gerne arbeiten möchte? Viele Menschen entscheiden sich dafür, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst zu machen.

In der Tagesstätte gibt es verschiedene Hilfsangebote. Menschen, die in die Tagesstätte kommen, können zum Beispiel kleinere Verletzungen versorgen lassen. Es gibt Beratungen für Leute, die alkoholabhängig sind oder Probleme mit Drogen haben. Es gibt auch Bücher oder Spiele. Manchmal organisiert die Tagesstätte auch Ausflüge.

Das haben auch Lara und Ahmed getan. Die beiden wollten praktische Erfahrung in der Arbeit mit Menschen sammeln. Außerdem wollten sie auch etwas Gutes tun. Sie haben in unterschiedlichen Bereichen gearbeitet. Ahmed hat einen Bundesfreiwilligendienst bei der Caritas gemacht. Lara hat ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Einrichtung für Menschen mit Sehbehinderung und Mehrfachbehinderung in Stuttgart gemacht. Lest im Interview, welche Erfahrungen die beiden gesammelt haben.

Ahmed hat sich bei seiner Arbeit sehr wohl gefühlt und hat seinen Vertrag verlängert. „Der 1. Tag hier war schwierig, aber erste Tage sind immer schwierig. Mir gefällt es sehr gut hier, mir gefällt die Arbeit. Die Kolleg*innen sind sehr nett“, berichtet er. Sein Betreuer ist auch sehr zufrieden mit Ahmed: „Ahmed macht eine super Arbeit hier. Er passt sehr gut zu uns. Wir sind froh, dass er bei uns ist.“

BufDi und FSJ: Erfahrungen sammeln und Berufsorientierung in einem

„Ich lerne mit verschiedenen Menschen umzugehen“ Ist es nicht ein Nachteil, ein FSJ oder einen BFD zu machen statt einer Ausbildung? „Überhaupt nicht!“, widerspricht Ahmed. „Meine Deutschkenntnisse waren noch nicht gut genug für eine Ausbildung. Hier spreche ich jeden Tag Deutsch und konnte mich sehr verbessern.

Der Bundesfreiwilligendienst (kurz: „BufDi“ oder „BFD“) ist eine Möglichkeit, für eine begrenzte Zeit in Deutschland in einem sozialen Bereich zu arbeiten. Etwas Ähnliches ist das Freiwillige Soziale Jahr (kurz: „FSJ“). Auch wenn in beiden Wörtern „freiwillig“ vorkommt, verdient man dabei Geld. Die Idee ist, dass Menschen für eine bestimmte Zeit in einem Bereich arbeiten können, der für die Gesellschaft wichtig ist. Zum Beispiel in einer sozialen Einrichtung, bei einer gemeinnützigen Organisation oder im Naturschutz. Sie lernen dadurch die Arbeit in diesem Bereich besser kennen. Ein bisschen ist es wie ein langes Praktikum.

Ich möchte eine Ausbildung als Rettungssanitäter machen. Dafür lerne ich hier sehr viel: Ich lerne mit verschiedenen Menschen umzugehen. Ich lerne ihre Probleme zu erkennen, die Leute anzusprechen, auf sie zuzugehen und zu helfen. Manche sind krank oder können sich nicht gut bewegen. Da muss man lernen, geduldig zu sein. Jeder Mensch verdient Respekt, egal wie alt er ist oder wo er herkommt. Später im Beruf muss ich das alles können. Hier habe ich jetzt schon die Gelegenheit, das zu üben.“

Besonders junge Menschen, die nach dem Schulabschluss noch nicht genau wissen, was sie als Nächstes tun möchten, machen das. Sie haben dadurch Zeit, sich Gedanken zu machen, was genau sie als Nächstes im Leben machen möchten. Zum Beispiel, ob sie eine Ausbildung machen wollen oder im sozialen Bereich arbeiten möchten. Sie sammeln Erfahrungen und können sehen, welche Art von Arbeit ihnen gefällt. Außerdem machen sie etwas Sinnvolles für die Gesellschaft, verdienen Geld und bekommen Fortbildungen angeboten.

FSJ mit Menschen mit Behinderung Dem kann auch Lara zustimmen. Sie hat ein FSJ in einer Einrichtung für Menschen mit einer Sehbehinderung oder auch einer Mehrfachbehinderung gemacht.

Anderen Menschen helfen und Zeit mit ihnen verbringen

Sie hat sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschieden, weil sie ihre Zeit nach dem Abitur sinnvoll nutzen wollte. Deshalb hat sie für 6 Monate mit Menschen mit einer Behinderung gearbeitet. Eigentlich hatte sie überlegt, ein Medizinstudium anzufangen. Aber sie war sich nicht sicher, ob es das richtige Studium für sie ist. Deshalb wollte sie noch einen anderen Bereich kennenlernen, der sie interessierte.

Ahmed kommt ursprünglich aus Syrien und hat seinen BFD in einer Tagesstätte für wohnungslose Menschen in Stuttgart gemacht. Er erzählt: „Eigentlich wollte ich beim Roten Kreuz bei den Rettungssanitätern arbeiten. Aber das ging nicht, weil ich keinen Führerschein hatte. Beim Roten Kreuz muss man ja Krankenwagen fahren. So bin ich dann zur Caritas gekommen.“

Von einem Bekannten hatte sie von der Stuttgarter Einrichtung erfahren. Nach der Bewerbung ging es ganz schnell mit der Zusage. Besonders praktisch war, dass Lara von der Einrichtung ein Zimmer gestellt bekommen hat. Das ist nicht immer so. Aber für sie war es sehr praktisch, in der Nähe der Einrichtung in einem günstigen Zimmer wohnen zu können.

Die Tagesstätte ist ein Haus, zu dem Menschen ohne Wohnung tagsüber kommen können. Auch Menschen, die in schwierigen Situationen sind, können hierherkommen. Schwierige Situationen sind zum Beispiel, wenn man nicht genug Geld zum Leben zu hat. In der Tagesstätte können sie sich -6-


ARBEIT

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ):

Bundesfreiwilligendienst (BFD):

Was genau ist es?

Soziales Engagement: Hilfreich bei späteren Bewerbungen

Soziales Engagement: Oftmals ein erster Schritt in das Berufsleben nach einer Familienphase oder ein Einstieg in den Ruhestand

Alter

16 – 26 Jahren

16 – 99 Jahre

Dauer

6 – 18 Monate (meistens 12)

6 – 18 Monate Voll- und Teilzeit möglich

Wiederholung

Nicht möglich

Alle 5 Jahre

Bildung / Seminare

25 Tage

Bis 26 Jahre: 25 Tage Ab 27 Jahren: unterschiedlich

Leistungen

• • • • •

Herausforderungen im Alltag In der Einrichtung wohnen manche Menschen permanent. Andere kommen nur tagsüber dorthin. Viele sind blind, haben eine Sehbehinderung oder sitzen im Rollstuhl. Lara hat vor allem in der Wohngruppe gearbeitet. Dort wohnen Menschen, die wegen ihrer Behinderung Unterstützung im Alltag brauchen. Sie hat dort im Schichtdienst gearbeitet. Zu ihren Aufgaben gehörte es, die Bewohner*innen den Tag über zu begleiten. Vom Frühstück über den Alltag bis zum Abend war sie immer mit dabei. Tagsüber arbeiten manche der Bewohner*innen in der Werkstatt der Einrichtung. „Besonders schön war es, die Freizeit mit ihnen zu verbringen. Wir haben Spiele gespielt. Oder wir sind spazieren gegangen. Manchmal haben wir auch kleine Ausflüge gemacht”, erinnert sie sich. Im Alltag brauchen manche der Menschen mehr Unterstützung als andere. Das war für Lara ab und zu auch eine Herausforderung. „Die Kommunikation funktioniert manchmal anders, als ich es kannte. Manche Menschen haben im Alltag Schwierigkeiten, die mir noch nie aufgefallen sind. Das war schon auch harte Arbeit”, findet Lara. Aber die Arbeit hat ihr immer Spaß gemacht. Besonders deutlich in Erinnerung bleibt ihr das Vertrauen, das die Menschen ihr entgegengebracht haben. „Das habe ich so noch nicht oft erlebt!”, sagt sie.

Circa 350 €/Monat Mindestens 26 Urlaubstage Viele Ermäßigungen durch den FSJ/BFD-Ausweis Anspruch auf Kindergeld Sozialversicherungen: Kranken-, Renten-, Pflege-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung werden von den Einsatzorten übernommen • Unterkunft: Einige Einsatzstellen stellen bei Bedarf eine kostenlose Unterkunft zur Verfügung.

Der Höhepunkt: Cannstatter Wasen

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FOTOS MARTIN RUBIN (2x), FREEPIK (3x)

Laras absoluter Höhepunkt im FSJ war ein Ausflug zum Cannstatter Wasen. Das ist ein großes Volksfest in Stuttgart mit vielen Attraktionen. „Das war ein aufregender Ausflug! Die ganze Gruppe ist mit dem Bus dorthin gefahren. Wir haben zusammen im Bierzelt gegessen, haben Apfelsaft getrunken und sind mit dem Kettenkarussell gefahren! Das war sehr schön und aufregend für uns alle“, erinnert sie sich. „Die Vorbereitung war aber auch viel Aufwand. Wie kommen wir dorthin? In welche Zelte können wir mit den Rollstühlen hinein? Können die Rollstühle gut über den Kiesboden fahren? Letztendlich hat alles gut funktioniert.“ Ein FSJ würde sie allen weiterempfehlen. Ihr Tipp ist, sich bei Bekannten zu informieren, die ein FSJ oder einen BFD gemacht haben. Vor dem Beginn des FSJ eine Hospitation zu machen, ist auch eine gute Idee. So weiß man, welche Arbeit man erwarten kann. Jetzt studiert Lara Politik. Neben dem Studium arbeitet sie in einer Organisation für Menschen mit Behinderung. Für diese Arbeit fühlt sie sich durch das FSJ gut vorbereitet. Nach dem Studium möchte sie gerne noch 6 Monate lang ein FSJ machen. „Vor dem FSJ hatte ich keine konkrete Vorstellung von der Arbeit. Aber ich war positiv überrascht davon, wie viel Freude ich an der Arbeit hatte. Ich bin sehr dankbar für die tollen Erfahrungen, die ich gemacht habe. Ich kann ein FSJ nur allen empfehlen.“

die Sehbehinderung, -en

Sehbehinderte Menschen können auch mit einer Brille nicht so gut sehen. Wenn die Sehbehinderung sehr stark ist, spricht man von Blindheit.

die Mehrfachbehinderung, -en

Wenn Menschen mehrere Arten von Behinderungen gleichzeitig haben, spricht man von einer Mehrfachbehinderung, zum Beispiel bei einer geistigen und körperlichen Einschränkung.

die gemeinnützige Organisation

eine Organisation, deren Ziel es ist, nicht viel Geld zu verdienen, sondern etwas Gutes zu tun

die Fortbildung, -en

ein Kurs oder eine Schulung, in der man mehr zu einem bestimmten Thema lernt

der Rettungssanitäter, -sanitäter die Rettungssanitäterin, -nen

ein Ausbildungsberuf in der Medizin; Rettungssanitäter kümmern sind um Menschen bei Unfällen und sind meistens zuerst am Unfallort, bevor ein Arzt kommt. hier: völlig alleine für sich ohne Kontakt zu anderen Menschen

alkoholabhängig

süchtig nach Alkohol

einer Sache widersprechen

eine andere Meinung haben und diese aussprechen

permanent

immer

der Schichtdienst, -e

Im Schichtdienst arbeitet man nicht jeden Tag zur gleichen Zeit. Manchmal beginnt man früher mit der Arbeit, manchmal später.

das Volksfest, -e

Ein regional typisches Fest mit Zelten, in denen man Essen und Getränke kaufen kann. Oft gibt es Fahrgeschäfte wie ein Riesenrad, Achterbahnen oder Karusselle.

die Attraktion, -en

eine Sache oder Sehenswürdigkeit, die viele Menschen anzieht -7-

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WIR ZUSAMMEN

Mülltrennung T E X T Ge r h a r d G r un i ck

I

n Deutschland gibt es viel Müll. Zu viel Müll. Im Jahr 2019 hat jeder einzelne Mensch in Deutschland 457 kg Müll in seiner Wohnung produziert. Insgesamt gab es 417 Millionen Tonnen Müll im Jahr 2019.

Das waren alle Abfälle zusammen: Müll aus den Wohnungen, aus den Fabriken und aus den Städten. Der Müll wird jedes Jahr mehr. Seit 1991 hat sich zum Beispiel der Kunststoff-Müll fast verdoppelt. Und schon vor fast 40 Jahren hat man zum 1. Mal überlegt: Wohin mit all dem Müll? Man wollte nicht mehr alles wegwerfen. Man hat überlegt: Was kann man wieder verwenden? Dazu musste man den Müll trennen: Was muss man wirklich wegwerfen? Und was kann man wieder verwenden oder recyceln?

Das 1. Recycling-System der Welt Es ist nicht immer einfach, den Müll richtig zu trennen. Das denken sogar viele Deutsche. Obwohl die Menschen in Deutschland sehr stolz auf ihr Recycling-System sind. Schon seit 1991 gab es dazu das 1. Gesetz: Damals wurde „Der Grüne Punkt“ eingeführt. Das ist ein kleines, rundes Logo. Darin drehen sich ein weißer und ein grüner Pfeil im Kreis. Es wird auf Verpackungen aufgedruckt.

Außerdem gibt es auch noch Pfand-Flaschen und Pfand-Gläser. Das sind meistens Trinkflaschen aus Glas oder Kunststoff. Oder Gläser für Joghurt. Für diese Flaschen und Gläser hat man beim Kaufen Pfand bezahlt. Dieses Pfand bekommt man zurück. Dafür muss man die Flaschen und Gläser zurück in den Laden bringen. Was man auch noch in vielen Geschäften zurückgeben kann: Leere Batterien und Energiespar-Lampen. Diese beiden Sachen gehören nicht in den normalen Müll oder in die Glas-Container.

Müll trennen in München: www.awm-muenchen.de/entsorgen/abfall-trennen

Es gibt Unterschiede in

Müll trennen in Stuttgart:

Deutschland

www.stuttgart.de/service/entsorgung/abfall-abc

Das System der Mülltrennung ist aber nicht überall in Deutschland gleich. In manchen Städten ist die Tonne für Papier und Karton nicht blau, sondern grün. In Frankfurt zum Beispiel. Außerdem gibt es in manchen Städten auch noch eine rote Tonne. In Bonn kommen in diese Tonnen Elektrogeräte. In Halle dagegen gehören Holz, Kleidung, Teppiche und Gummi hinein. Oder auch Glas. Und in vielen Städten gibt es keine gelben Tonnen. Dafür gibt es gelbe Säcke aus Kunststoff. Hier hinein kommen die gleichen Sachen wie in die gelbe Mülltonne. Man legt die Säcke dann einfach zu den anderen Mülltonnen. In München gibt es keine gelben Mülltonnen oder gelben Säcke. Dort muss man diese Sachen zu Hause sammeln und in einen Container werfen. Dieser Container steht bei den anderen Containern für Glas. Diese Orte mit Containern heißen „Wertstoff-Inseln“. Übrigens: Man soll hier am Abend nach 22 Uhr kein Glas einwerfen. Auch nicht an Sonntagen und Feiertagen. Das Einwerfen von Glas macht viel Lärm. Menschen, die dort wohnen, stört das vielleicht.

Müll trennen in Hamburg:

www.stadtreinigung.hamburg/privatkunden/abfallabc/ index.html

Müll trennen in Köln

www.awbkoeln.de/richtig-muell-trennen

Müll trennen in Düsseldorf

www.swd-ag.de/magazin/muelltrennung

Müll trennen in Frankfurt

www.fes-frankfurt.de/wissenswertes/abfallentsorgungin-frankfurt-am-main

Der Wertstoff-Hof

Wie trenne ich den Müll – was kommt wo hin? Damit man Müll wieder verwenden oder recyceln kann, muss man ihn trennen. Dafür gibt es in jedem Haus mehrere Mülltonnen. Diese Mülltonnen haben verschiedene Farben: Papier und Kartons kommen in die blaue Tonne. In manchen Städten ist diese Tonne auch grün. Bio-Müll kommt in die braune Tonne. Bio-Müll ist zum Beispiel: Obst, Gemüse, Reste vom Essen oder Laub, Pflanzen und Erde aus dem Garten oder vom Balkon. In die gelbe Tonne kommen Kunststoffe, Verpackungen, Dosen oder Metall. Alles das sind Sachen, die recycelt werden können. Der Rest kommt in die schwarze Tonne zum Restmüll. Diese Tonne ist manchmal auch grau. Aber halt: Es gibt noch mehr Sachen, die man wieder verwerten kann. Diese Sachen muss man aber außer Haus bringen. Flaschen aus Glas kommen zum Beispiel nicht in die Mülltonnen. Für Flaschen gibt es Container. Diese Container stehen an vielen Straßen und Plätzen in der Stadt.

Es gibt auch noch Wertstoff-Höfe. Dort kann man vor allem die großen Sachen abgeben: zum Beispiel Teppiche und Möbel oder Bretter. Auch alles, was elektrisch oder elektronisch ist, kommt hier hin: die elektrische Zahnbürste, der Laptop oder Computer, der Staubsauger, der Fernseher, der Kühlschrank oder die Waschmaschine. Außerdem kommen hier alle gefährlichen Sachen hin: Flüssigkeiten, die giftig sind, zum Beispiel. Oder auch Farben. Das Gute am Wertstoff-Hof ist: Hier arbeiten Menschen, die man fragen kann.

die Tonne, -n

ein Behälter, zum Beispiel für Müll

der Abfall, Abfälle

Dinge, die man nicht mehr braucht und loswerden möchte

der Kunststoff, -e

Materialien, die es in der Natur nicht gibt. Der Mensch hat sie künstlich hergestellt, zum Beispiel Plastik.

recyceln

Müll sammeln und bearbeiten, damit er wieder verwendet werden kann

Manchmal möchte man Sachen wegwerfen, die noch nicht kaputt sind. Man braucht sie einfach nicht mehr. Diese Sachen kann man auch bei vielen Wertstoff-Höfen abgeben. Sie werden dort gesammelt. Andere Menschen können sie dort dann wieder mitnehmen oder für wenig Geld kaufen.

das Recycling-System, -e Ein System, in dem wertvoller Abfall gesammelt und bearbeitet wird. Man kann ihn dann wieder verwenden.

Am besten: weniger Müll!

das Logo, -s

ein Bild oder ein Zeichen, das für ein Produkt oder eine Organisation steht

der Karton, -s

Behälter aus sehr dickem Papier

der Container, Container ein sehr, sehr großer Behälter

Das alles klingt ziemlich kompliziert. Und es ist in Wirklichkeit oft noch komplizierter. Wenn ein Karton zum Beispiel eine Schicht aus Kunststoff hat. Er kommt nicht zum Papier und auch nicht zum Kunststoff. Er kommt in die schwarze Tonne zum Restmüll. Und wenn man in die verschiedenen Mülltonnen schaut: Da sind oft viele Sachen in der falschen Tonne. Wir müssen also alle noch üben, was das Müll-Trennen angeht. Das beste aber wäre: Wenn jeder weniger Müll produzieren würde. -8-

das Pfand, Pfänder/ Pfande

Geld, das man für eine Sache, die man kauft, extra zahlt. Bringt man die Sache zurück, bekommt man das Extra-Geld zurück.

die Energiespar-Lampe, -n

Eine Lampe, die weniger Energie verbraucht als eine normale Glühbirne, mit der man also Energie spart.

das Brett, -er

ein flaches, langes Stück Holz, zum Beispiel in einem Regal

FOTO + GRAFIKEN FREEPIK

Eine Firma muss Geld bezahlen, wenn sie dieses Bild verwendet. Von diesem Geld wird dann das Recycling von Verpackungen bezahlt. Der Käufer weiß: Diese Firma setzt sich dafür ein, dass es weniger Abfall gibt. Wenn er diese Ware kauft, entsteht weniger Müll. Es war weltweit das 1. geregelte System für Recycling.


Kin󰇷󰈩󰈹- 󰉊n󰇷 Ju󰈈󰈩n󰇷󰈼󰇵it󰈩

TEXT giTTa griTZMaNN

in der Stadt Seattle lag viel Schnee. Seattle liegt im USamerikanischen Bundesstaat Washington. John Miller arbeitete dort in einem Einkaufszentrum als Weihnachtsmann. Das hat er jedes Jahr gemacht. an einem Tag rief er seinen Kollegen Barney Brown mit seinem Handy an:

Der Weihnachtsmann hat in seinem Sack für jedes Kind ein geschenk. Welches geschenk ist doppelt? Auflösung Seite 12

„ich habe keine Lust mehr diese nervigen Kids zu unterhalten. Sie bekommen jedes Jahr geschenke von uns. gestern habe ich einem 8-jährigen Jungen ein raumschiff geschenkt. Sein vater hatte es 1 Stunde vorher bei uns abgegeben. Was hat der kleine Junge gemacht? Er hat laut gebrüllt: „ich wollte ein viel größeres raumschiff. ich habe schon 7 kleine raumschiffe. Warum hast du blöder Weihnachtsmann meinen Brief nicht richtig gelesen?“ Barney fragte: „Und, was hast du geantwortet?“ „ich habe ihn gefragt, ob er die größe vom raumschiff genau gemessen hat. ich habe ihn auch gefragt, wie viele fenster das raumschiff haben muss. … Er schaute mich mit großen augen an. Er fragte: „Seit wann müssen geschenke so genau beschrieben werden? Du bist doch der Weihnachtsmann. Du musst wissen, was ich will. Oder bist du nicht echt?“ Dann zog er an meinem Bart. ich habe laut und wütend „aua!“ geschrien.

in diesem augenblick erschien seine Mutter. Sie schaute mich entsetzt an. Sie rief vorwurfsvoll: „Wie gehen Sie denn mit meinem kleinen, lieben Steve um?“ Der kleine, liebe Steve schleuderte dann das raumschiff mit voller Wucht gegen unseren Weihnachtsbaum. Seine Mutter war geschockt. Sie fragte mich leise: „Hat mein Mann ihnen das falsche raumschiff gebracht?“ Sie glaubte, dass ihr Sohn sie nicht hörte. Steve stand aber dicht hinter mir. Steve rief: „Was hat Papa mit meinem raumschiff zu tun? Heißt das, dass Papa das ätzende raumschiff hierhergebracht hat. Hat Joe doch recht? Mein freund Joe hat nämlich zu mir gesagt, dass es keinen echten Weihnachtsmann gibt.“ „Oh, nein!“ rief die Mutter. „Natürlich ist dieser Weihnachtsmann echt, Steve-Schatz. Du siehst ihn doch. Schau ihn bitte an. Entschuldige dich dafür, dass du das raumschiff gegen den Baum geworfen hast.“ „ich mich entschuldigen ...? Wofür denn? Der Weihnachtsmann soll sich bei mir entschuldigen, wenn er mir ein raumschiff schenkt, das ich mir gar nicht gewünscht habe. Mum, du hättest mir sagen müssen, dass man alle geschenke vorher ausmessen muss. Der Weihnachtsmann weiß nicht, was man will.“ Seine Mutter fragte: „Warum muss man die geschenke vorher ausmessen?“ ich erklärte ihr die ganze geschichte. Dann sagte sie zu Steve: „Das hätte Daddy dir sagen müssen. Mein armer Steve.“ Der Junge weinte vor Wut. Seine Mutter strich ihm über den Kopf und sagte: „Lieber Santa Claus, bitte schicken Sie uns für das nächste Weihnachtsfest ein geschenke-formular. Dort können wir alle notwendigen informationen eintragen. Haben Sie eine E-Mail-adresse? Wir schicken ihnen dann im nächsten Jahr alle informationen per E-Mail. Wie lautet ihre E-Mail-adresse?“ ich spielte mit. ich antwortete: „Meine E-Mail-adresse ist ganz einfach: santaclaus-

Ho, ho, 󰈊󰈡!

frustriert

deprimiert, niedergeschlagen, unglücklich

nervig

anstrengend, störend

das Kid, -s

englisches Wort für Kind

jemanden unterhalten

sich um jemanden kümmern; Spaß mit jemandem machen

das Raumschiff, -e

ein Fahrzeug, mit dem man ins Weltall fahren kann

brüllen

laut schreien

etwas messen

die Größe bestimmen

entsetzt

schockiert, fassungslos

vorwurfsvoll

anklagend; jemandem einen Vorwurf machend

mit jemandem umgehen jemanden auf bestimme Art behandeln

Du kannst die Sterne bunt ausmalen!

online.com.“ „Sehr gut!‘„ antwortete die gestresste Mutter. Steve brüllte: „Okay, 1-mal schreibe ich dir, Santa Claus. Wenn ich aber keine antwort kriege, dann glaub ich nie wieder an dich!“ Seine Mutter wurde sehr rot im gesicht. Sie zog Steve mit der linken Hand völlig gestresst von mir weg …“ „Oh, Mann, der Job ist ganz schön hart“, sagte Barney. in diesem Moment rief ein kleines 5-jähriges Mädchen: „Hallo Weihnachtsmann!“. Es stellte sich mit dem Namen Sally vor. „ich muss aufhören. Ciao! ich bin ja noch im Dienst“, sagte John zu seinem Kollegen. Er beendete das gespräch. „Wo wohnst du eigentlich?“, fragte Sally neugierig. Sie lachte John mit großen augen an. John antwortete freundlich: „ich wohne in ‚Christmas-City‘.“ „Und wo ist das?“, wollte Sally wissen. John antwortete: „Das liegt direkt hinter Manhattan in New York.“ Dann fragte Sally: „Können wir dich da besuchen?“. ihre Eltern nickten heftig mit dem Kopf. also musste John sagen: „Ja! Klar! Wenn deine Eltern mal Zeit haben. gerne. ich bin aber oft unterwegs. ich sammle das ganze Jahr über geschenke für die vielen Kinder ein. Die Kinder wohnen ja an sehr vielen verschiedenen Orten. ich habe glück! Ich habe ein paar fleißige Helfer*innen. Sie helfen mir beim Einsammeln der geschenke. Das verteilen der geschenke ist meine aufgabe.“

Sally fragte: „Hast du für mich auch ein geschenk?“ „vielleicht. Wie ist dein 2. vorname? Wie alt bist du?“, fragte John. „ich heiße Sally-Jocy. ich bin 6 Jahre alt!“, rief Sally. „Moment mal!“, sagte John. „ich schaue auf meiner Liste nach.“ Die Eltern waren beruhigt. Sallys vater hatte 2 Stunden zuvor den „Hogwarts-Le-

go-Express“ gebracht. Sally hatte sich dieses Spielzeug sehr gewünscht. John holte ein großes geschenk aus dem Sack. Er lächelte und gab dem Mädchen das geschenk. „So ein großes geschenk hast du für mich?“, rief Sally ganz begeistert. Sie bedankte sich. „Das wolltest du doch haben, oder?“, fragte John. „Ja, das wollte ich haben. aber ich weiß, dass man nicht alles bekommen kann, was man sich wünscht. Mum sagt immer, dass es manchmal gut wäre, wenn man nicht alles bekommen würde, was man sich wünscht. Das ist komisch, oder? Mum sagt auch, dass ich das besser verstehen werde, wenn ich groß bin. Letztes Jahr habe ich auch etwas anderes bekommen, als ich mir gewünscht hatte. Letztes Jahr warst du krank. Da hast du mir geschrieben, dass du nicht so viele geschenke verteilen kannst. ich habe dann ein Spiel und eine gitarre bekommen. Das war aber ganz o.k. Jetzt muss ich erst mal mein geschenk weiter auspacken. Entschuldige bitte!“, sagte Sally. Der Weihnachtsmann lächelte. Sally zerriss ganz schnell das geschenkpapier. Sie rief: „Wow! Ein Hogwarts-Express. Den habe ich mir soooo gewünscht! Den baue ich heute sofort auf. Jipeeh!“ Sally und ihre Eltern bedankten sich. Sie verabschiedeten sich herzlich. „Wenn wir dich besuchen, spiele ich dir ein Lied vor. Möchtest du das?“, fragte Sally. „Jingle Bells kann ich schon.“ „Das ist großartig“, sagte John. Und dann sah er, dass eine lange Schlange von fröhlichen Kindern auf ihn wartete. -9-

mit voller Wucht

mit viel Kraft

ätzend

doof, furchtbar

im Dienst sein

bei der Arbeit sein

mit dem Kopf nicken

den Kopf nach oben und unten bewegen, um Ja zu sagen

der Sack, Säcke

eine sehr, sehr große Tasche; z. B. ein Sack Kartoffeln

begeistert

mit sehr viel Freude

zerreißen

etwas kaputt machen, indem man es in mehrere Stücke zerteilt

Gitta Gritzmann ist Vorsitzende des Vereins Kinder lesen und schreiben für Kinder e.V. www.kinderschreiben.de

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i

Der frustrierte Weihnachtsmann ...

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KOMPASS

In der Weihnachtszeit wird in vielen deutschen Haushalten Plätzchen gebacken. Plätzchen sind kleine Süßigkeiten, die man zum Kaffee beziehungsweise Tee oder einfach so essen kann. Viele Rezepte enthalten Gewürze wie Anis, Zimt oder Ingwer. Eines der beliebtesten Plätzchen ist das Vanillekipferl. Für alle, die Lust haben, eine deutsche Tradition auszuprobieren, haben wir hier ein Rezept für Vanillekipferl. Kipferl ist übrigens ein anderes Wort für Hörnchen. So, jetzt aber los in die Backstube...

Vanillekipferl Zutaten für ungefähr 60 Stück: 300 g Weizenmehl (Type 405) 100 g gemahlene Mandeln (blanchiert) 100 g Puderzucker ½ Vanilleschote 1 Prise Salz 200 g kalte Butter 1 Eigelb (Gr. M) Zutaten für die Puderzuckermischung: 120 g Puderzucker zum Wälzen 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker Zubereitung: 1. Das Mehl mit den Mandeln und dem Puderzucker in einer Schüssel mischen. 2. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. 3. Zusammen mit dem Salz, die Butter in Würfeln und die Eigelbe zugeben. 4. Alles mit den Händen rasch zu einem glatten Teig kneten. Den Teig in Folie wickeln und 1 Stunde kaltstellen. 5. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze (Umluft: 160 Grad) vorheizen. 6. Ein Backblech mit Backpapier belegen. 7. Den Teig in kleinen Portionen aus dem Kühlschrank nehmen. Vom Teig eine ungefähr walnussgroße Menge nehmen und daraus ein Hörnchen formen. Dieses Hörnchen dann auf das Backblech legen. Diesen Vorgang wiederholen, bis das Blech voll ist. Zwischen den Hörnchen muss immer ein kleiner Abstand sein. Die Plätzchen dann im vorgeheizten Ofen ungefähr 8 Minuten backen. 8. Währenddessen Puderzucker und Vanillezucker in einer Schale vermischen. Die Vanillekipferl nach dem Backen direkt vorsichtig in der Puderzucker-Zucker-Mischung wälzen und auf einem Gitter komplett erkalten lassen.

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst 1, dann 2, dann 3, dann 4, dann steht das Christkind vor der Tür.

Aufgrund der aktuellen Corona-Lage finden möglicherweise nicht alle Veranstaltungen tatsächlich statt. Bitte informiert euch vor eurem Besuch, ob sie abgesagt wurden. Und bitte haltet euch an die aktuellen Corona-Regeln.

MÜNCHEN: Das Erby-Kindertheater präsentiert Der Wunschkalender alle Jahre wieder heißt es in der Weihnachtszeit: Warten, bis es endlich so weit ist und Wünsche und Erwartungen in Erfüllung gehen können. Manche finden es ganz, ganz schlimm, dass sie warten müssen. anderen vergeht die Zeit viel zu schnell. aber niemand bezweifelt, dass es in der adventszeit viel zu tun gibt. in Der Wunschkalender gibt es für euch und eure Kinder geschichten, Lieder und vieles mehr aus Deutschland und aller Welt. Es erwartet die Zuschauer*innen ein Nachmittag voller Humor, Spannung und Tiefgang. Die Veranstaltung ist für alle ab 4 Jahren geeignet. Wann: 12.12.2021, 15:00 Uhr | Wo: alte Utting, Lagerhausstraße 15, 81371 | Eintritt frei | mehr informationen zur alten Utting unter www.alte-utting.de

STUTTgarT Eiswelt Stuttgart

Das ist ein bekannter Kinderreim, den in Deutschland wahrscheinlich jede*r kennt. In dem Reim geht es um die Adventszeit. Das ist die Zeit, in der Christ*innen sich auf die Geburt von Jesus vorbereiten. Selbst Menschen, die nicht gläubig sind, haben manchmal einen Adventskranz mit 4 Kerzen zu Hause. Am 4. Sonntag vor Weihnachten ist der 1. Advent. An diesem Tag wird die 1. Kerze auf dem Kranz angezündet. Und so geht es dann weiter... Jeden Sonntag brennt eine zusätzliche Kerze auf dem Adventskranz. Bis dann endlich Weihnachten ist.

in der Eiswelt Stuttgart kann jede*r auf dem Eis Spaß haben. von Oktober bis März kann man in der Eishalle Eislaufen, Eishockey spielen oder Eisstockschießen. Es gibt 2 überdachte und beheizte Eislaufhallen. Man kann Schlittschuhe und Zubehör leihen. Es gilt die 2gregel. Nur nach vorheriger anmeldung. Wann: 08.10.2021 - 27.03.2022 | Wo: Eiswelt Stuttgart, Keßlerweg 8, 70597 Stuttgart | Eintritt: Kinder 2,70 €, Ermäßigt 3,30 €, Erwachsene 5,50 € | mehr informationen zur Eiswelt unter www.stuttgart.de/ leben/sport/sportstaetten/eiswelt-stuttgart.php

KöLN Winterland auch in Köln kann man den Winter zelebrieren und sich mit Punsch oder anderen heißen getränken auf Weihnachten vorbereiten. am Blackfoot Beach könnt ihr im Winterland an den drei Wochenenden vor Weihnachten Stockbrot am Lagerfeuer grillen, geschenke basteln, deftige oder süße Leckereien essen und noch einiges mehr. Wann: 03. - 05. + 10. - 12. + 17. - 19.12.2021, 15:00 – 21:00 Uhr | Wo: Blackfoot Beach, Stallagsbergweg 1, 50769 Köln | Eintritt ab 3,80 € | mehr informationen zum Event Blackfoot Beach Winterland unter www.blackfoot.de/termine/winterland

Freizeittipp für die Winterzeit

DÜSSELDOrf

Ein Winterspaziergang mit Freund*innen!

Yalla - machen wir weiter! Ein syrisches Musikfest

Im Winter sitzt man gerne in der warmen Wohnung. Draußen ist es kalt, drinnen ist es schön gemütlich! Aber wir sagen euch: Es gibt nichts Schöneres als einen Winterspaziergang! Nicht nur drinnen zu sitzen, sondern sich auch draußen zu bewegen, ist gesund. So kann man einem Vitamin-D-Mangel vorbeugen. Den haben viele Menschen im Winter, weil sie zu wenig draußen in der Sonne sind. Wenn man nicht alleine spazieren gehen möchte, kann man ein paar Freund*innen mitnehmen. Einen Spaziergang kann man bei jedem Wetter machen. Man muss sich nur warm anziehen! Besonders schön ist es im Schnee. Danach kann man sich mit einer heißen Tasse Tee aufwärmen!

BaSTELTIPP

e flock r, e e n Sch nste ieser dein Fe en d t i n M , dei st du uch kann ne Wand m oder a . dei tsbau orieren dek nach eln! Weih schenke eim Bast Ge paß b S Viel

Leise rieselt der Schnee … Das ist die 1. Zeile von einem bekannten Weihnachtslied. Wir wissen nicht, ob es in diesem Jahr viel schneien wird, aber wir haben einen Basteltipp für euch. Damit könnt ihr eure eigenen Schneeflocken selber machen. Ihr braucht: Bleistift, hellblaues oder weißes Papier und eine Schere So geht es:

Das interkulturelle Kollektiv Schu fi Ma fi lädt zu einem besonderen abend ein. Bei „Yalla, wir machen weiter!“ lernt ihr die Sängerin Basma Jabr und den gitarristen und Komponisten Mahan Mirarab kennen. außerdem wird die Berliner Band Sham Trio auftreten, deren Mitglieder sich in ihrer Heimatstadt Damaskus kennengelernt haben. abgerundet wird der abend durch ein orientalisches Buffet. Wann: 09.12.2021, 19:00 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr) | Wo: zakk, Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf | Eintritt 5 € (Abendkasse 7 €) | mehr Informationen unter www.zakk.de/event-detail?event=11226

fraNKfUrT aM MaiN Offene Musiksession Bei den Musiksessions der initiative Bridges – Musik verbindet spielen professionelle Musiker*innen zusammen mit Hobbymusiker*innen. Es ist egal, aus welchem Land man kommt und welchen musikalischen Stil man normalerweise spielt. Jede*r ist willkommen! Bitte meldet euch vorher an unter samira@bridgesmusikverbindet.de Wann: 09.12.2021, 19:00 Uhr | Wo: stadtraUMfrankfurt, Mainzer Landstraße 293, 60326 frankfurt | Eintritt frei | mehr informationen unter www.bridgesmusikverbindet. de/veranstaltungen/dezember-2021/bridges-sessions

HaMBUrg The Rumprollers

ONLINE:

Nachhaltige Geschenkideen finden auf dem „Markt der Ideen“ Das Tollwood-festival in München findet dieses Jahr nicht statt. Trotzdem präsentieren die aussteller*innen ihre Produkte online. Man kann einfach online auf dem „Markt der ideen“ stöbern . Es gibt unterschiedlichen Kategorien, wie Kunsthandwerk, Bekleidung oder Lebensmittel. www.tollwood.de

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Die US-amerikanische Band The rumprollers spielen im Birdland. Die Band spielt ihre eigenen interpretationen bekannter Jazzklassiker zum Beispiel von freddie Hubbard oder Grant Green. Die Veranstaltung findet unter 2g-regeln statt. Wann: 08.12.2021, 20:30 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr) | Wo: Birdland, gärtnerstr. 122, 20253 Hamburg | Eintritt 6 € Der Winterpride in Hamburg glühwein, Punsch und Mandelduft: Der Winterpride in Hamburg-St. georg ist tolerant und der größte schwul-lesbische Weihnachtsmarkt Norddeutschlands. Eine eigene Showbühne sorgt mit einem bunten Programm an den Wochenenden für Stimmung. Der Weihnachtsmarkt findet nach 2G-Regeln statt! Wann: 22.11. bis 30.12.2021 | Wo: Ecke Lange reihe/ Kirchenallee, 20099 Hamburg | Eintritt frei

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DER WINTER KOMMT

STÄDTE-TiPPS


KOMPASS / MARKTPLATZ

In unserer Reihe stellen wir lesenswerte Bücher vor. Manchmal sind es Klassiker, manchmal aktuelle Bücher, die wir selbst gelesen haben. Einige Bücher sagen vielleicht mehr über dieses Land und dessen Bewohner*innen aus, als man denken würde.

Keine Angst – die wollen nur gelesen werden!... TITEL: Stolz und Vorurteil

BUCHREZENSION: Sarah-Jessica Hamm



AUTORIN: Jane Austen

Das Buch: „Stolz und Vorurteil“ ist der bekannteste und beliebteste Roman der britischen Autorin Jane Austen. Er ist im Jahr 1813 auf Englisch erschienen. In der Originalsprache heißt er „Pride and Prejudice“. Oberflächlich gesehen, ist das Buch ein Liebesroman. Wenn man aber tiefer in den Inhalt vom Roman eintaucht, bemerkt man, dass Jane Austen ein Bild der damaligen Gesellschaft beschreibt. Sie kritisiert mit Ironie und Humor die Rollenbilder am Anfang vom 19. Jahrhundert. Der Inhalt: Im Mittelpunkt steht die Familie Bennet. Sie gehört zum Landadel, hat aber nur wenig Vermögen. Die Familie hat 5 Töchter. Die Mutter möchte unbedingt, dass ihre Töchter so schnell wie möglich heiraten. Aber sie sollen nicht irgendeinen Mann heiraten. Mrs. Bennet will, dass die Töchter einen Mann heiraten, der auch adlig ist und viel Geld hat. Auf dem Land gibt es solche Männer aber nicht. Eines Tages bekommt die Familie einen neuen Nachbarn, Mr. Bingley. Die Mutter beginnt sofort, ihre Tochter Jane mit ihm zu verkuppeln. Das funktioniert aber nicht. Zu-

Stolz und Vorurteil von Jane Austen ist z. B. im Nikol Verlag erschienen: Gebundene Ausgabe, 400 Seiten, 8,00 Euro, ISBN: 978-3868206388

mindest nicht am Anfang … Mr. Darcy ist ein sehr hübscher Freund von Mr. Bingley. Fast jede*r bewundert ihn, weil er so gut aussieht. Aber er ist arrogant und sehr stolz. Er redet schlecht über Elisabeth, eine andere Tochter von Mrs. Bennet. Seine Worte verletzen Elisabeth. Deswegen ist sie sehr abweisend zu ihm. Sie verliebt sich in Mr. Wickham. Er erzählt Elisabeth Lügen über Mr. Darcy. Elisabeth denkt, dass diese Geschichten wahr sind. Ihre Abneigung zu Mr. Darcy wird immer größer und sie entwickelt Vorurteile ihm gegenüber. Sie ist bereit, Mr. Wickham zu heiraten, weil ihre Gefühle zu ihm so groß sind. Er aber interessiert sich nicht mehr für sie und verschwindet mit einer anderen Frau ... Inzwischen ist Mr. Darcy sehr fasziniert von Elisabeth und ihrem starken Willen. Also macht er ihr einen Heiratsantrag. Elisabeth möchte ihn nicht heiraten und lehnt den Antrag ab. Ihre Familie ist entsetzt. In der damaligen Zeit war es in der Gesellschaft nicht gut angesehen, wenn eine Frau, einen Heiratsantrag ablehnt. Außerdem ist Mr. Darcy ein sehr reicher Mann. Mrs. Bennet ist also enttäuscht, dass Elisabeth Mr. Darcy nicht heiraten

will. Kurze Zeit später erfährt Elisabeth, dass die Geschichten, die Mr. Wickham über Mr. Darcy erzählt hat, gelogen waren. Die beiden nähern sich an und es ‚funkt‘ zwischen ihnen ... Das ist nur eine relativ kurze Zusammenfassung über den Inhalt vom Buch. In Wirklichkeit gibt es viel Hin und Her. Die Beziehungen der Protagonisten sind geprägt von Missverständnissen und traditionellem Denken. Auch wenn das Buch nach langweiligen Liebesgeschichten klingen mag, macht es doch viel Spaß, es zu lesen. Die Sprache von Jane Austen ist witzig und voller Ironie – auch in der deutschen Übersetzung. Die Autorin: Die englische Autorin Jane Austen wurde 1775 geboren. Sie gehört zu den Klassikern der britischen Literatur. Sie selbst heiratete nie. Ihre Bücher handeln aber oft von Liebesgeschichten. Mit diesen Erzählungen porträtiert sie die Gesellschaft im England des 18. und 19. Jahrhunderts. Als sprachliche Mittel wählt sie Ironie und Satire, um ihre Kritik an starren Traditionen und unflexiblem Denken zum Ausdruck zu bringen.

der Stolz

hier: sehr starkes Selbstwertgefühl, Überheblichkeit

das Vorurteil, -e

eine Meinung, die man sich gebildet hat, ohne vorher zu prüfen, ob diese Meinung richtig ist

die Originalsprache, -n

die Sprache, in der ein Buch geschrieben oder ein Film gedreht wurde

oberflächlich

ohne in die Tiefe zu gehen

die Ironie

wenn man etwas sagt, aber das Gegenteil meint oder übertreibt beziehungsweise untertreibt

das Rollenbild, -er

Männer und Frauen haben/hatten unterschiedliche Rollen in der Gesellschaft. Das Bild, das die Menschen davon haben, ist das Rollenbild.

der Landadel

adlige Familien, die auf dem Land leben

das Vermögen

Geld, Häuser, Aktien

jemanden verkuppeln zusammenbringen (Liebesbeziehung, Ehe) abweisend

unfreundlich, kühl, ablehnend

die Abneigung, -en

jemanden/etwas nicht mögen

gut angesehen sein

anerkannt sein

funken

hier: 2 Menschen fühlen sich zueinander hingezogen

der Protagonist, -en ein sehr wichtiger Mensch in einer Erzählung; die Protagonistin, nen Hauptfigur der Klassiker

ein Buch/Lied/Bild oder ein*e Autor*in/Künstler*in, das*der*die seit langem bekannt und erfolgreich ist

porträtieren

ein Bild von einer Person zeichnen/malen; hier: das Bild der Gesellschaft mit Worten beschreiben

die Satire

Bei der Satire kritisiert man Zustände, indem man übertreibt oder Witze darüber macht.

aNgEBOTE iN KöLN UND DÜSSELDOrf

Welcome Point 01

ArrivalAid Köln ist eine Initiative zur Ausbildung und Fortbildung von Ehrenamtlichen, die Geflüchtete auf die Termine zur Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie beim Verwaltungsgericht im Klageverfahren vorbereiten und sie zu diesen begleiten. Asylsuchende in Deutschland haben häufig zu wenige Informationen über den Verlauf des bevorstehenden Asyl- bzw. Klageverfahrens. Sie wissen häufig nicht, worauf achten müssen, damit ihre individuelle Situation ausreichend wahrgenommen und berücksichtigt werden kann. Für ein Engagement bei ArrivalAid Köln suchen wir:

Ehrenamtliche Klagebegleiter*innen In verschiedenen Qualifizierungsmodulen werden Ehrenamtliche intensiv auf die Vorbereitung und Begleitung der geflüchteten Menschen vorbereitet. In den Seminaren werden notwendige Grundlagenkenntnisse zum Asylverfahren, zu den Aufgaben und Grenzen der Anhörungsbegleitung und zum Umgang mit besonders schutzbedürftigen Personen (z. B. Thema Trauma) vermittelt. Nach der Absolvierung der Qualifizierungsmodule organisiert ArrivalAid Köln die Zusammenführung der Klagebegleiter*innen mit den Asylsuchenden. Bei Bedarf können Sprach- und Kulturmittler*innen in die Klagebegleitung miteinbezogen werden. Um einen optimalen Unterstützungsrahmen zu bieten und die Qualität zu sichern, ermöglichen wir regelmäßige Fortbildungen und Supervision. Vor Beginn der ehrenamtlichen Mitarbeit ist die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses notwendig.

Ein herzliches Willkommen im Welcome Point 01 Wir sind ein offener Treff für Menschen, die neu in Düsseldorf sind, sowie Nachbarn, die lange hier wohnen und alle anderen, die Lust haben, zu kommen und andere Menschen kennen zu lernen.

We are an open meeting place for people who did arrive in DüsseldorfDerendorf, as well as for neighbours living here for a long time and for all who would like to spend some time with us.

Wenn Sie diese interessante und verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen möchten, freuen wir uns über Ihre Rückmeldung.

Bitte einen Termin vereinbaren / Please make an appointment

Für Fragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung. Schreiben Sie eine E-Mail an birgit.pikullik@diakonie-koeln.de oder rufen Sie uns an unter Tel.: 0221-1603842.

Ansprechpartnerinnen / your contact: Beate Loskamp Mobil: 0173-1595348

Für weitere Informationen steht Ihnen auch die Webseite unter www.arrivalaid-koeln.org zur Verfügung.

Samira Fischer Mobil: 0174-1510081 Adresse / address:

Rotationsmitarbeiter*in in einem Restaurant (m/w/d)

anforderungen: B1.1-Deutschkenntnisse, Erfahrung im verkauf von vorteil, aber nicht notwendig, Motivation und flexibilität aufgaben: verkauf: Bedienen von gästen und Kassieren; Küche: auf backen und Belegen von Brötchen; Spülen: Bedienen der Spülmaschine und verstauen des sauberen geschirrs; reinigungstätigkeiten; Warenannahme und Warenverräumung Orte: Köln, Bonn, Bremen, Darmstadt, göttingen, Hannover, Karlsruhe, Kassel, Oldenburg, Schwerin, Siegburg, Wuppertal, Würzburg Bewerbung: bewerbung@social-bee.de oder WhatsApp 0176/43816314

Welcome Point 01 Münsterstr. 6 40477 Düsseldorf Weitere Welcome Points der Diakonie Düsseldorf: Welcome Point 02 Platz der Diakonie 2a 40233 Düsseldorf

Welcome Point 03 Merowingerstr 24 40233 Düsseldorf

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Das Projekt FAITH wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.

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erscheint ab 2022 die arrivalNews. Die nächste ausgabe könnt ihr im februar lesen – wie immer in Papierform oder online unter www.arrivalnews.de

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Wir haben die Texte in dieser arrivalNews-ausgabe mit Sternen markiert. Daran kann man den Schwierigkeitsgrad erkennen:      

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ArrivalAid ist eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. In verschiedenen eigenständigen Programmen arbeiten wir in den Bereichen Asyl, Integration und Arbeitsmarktzugang. ArrivalAid gibt es bislang in München, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg.

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Weitere Informationen zu unseren Programmen finden Sie unter www.arrivalaid.org

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