Ausgabe 10/21 Köln/Düsseldorf

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einfach besser verstehen WWW.ARRIVALNEWS.DE

Tanzen!

AUSGABE KÖLN + DÜSSELDORF OKTOBER/2021

LEBEN Seite 3

Die deutsche Wiedervereinigung DOSSIER Seite 4+5

Digitaler Müll und Klimawandel

Der Streik von Lokführer*innen TEXT SIMONA BLIZNAKOVA Im September mussten viele Menschen auf Reisen in Deutschland Geduld haben. Viele =½JH āHOHQ aus. Reisende mussten lange auf die nächste S-Bahn oder Regionalbahn warten. Die Menschen beschwerten sich, es gab viel Ärger.

D

er Grund für diese Ereignisse war ein Streik – der Streik der Lokführer*innen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Aber warum haben die Lokführer*innen gestreikt? Was wollten sie erreichen? Und was ist überhaupt eine Gewerkschaft?

Eine Gewerkschaft – Was ist das? Eine Gewerkschaft ist eine freiwillige Vereinigung von Arbeitnehmer*innen einer bestimmten Arbeitsgruppe. Das bedeutet: Arbeitnehmer*innen mit einem ähnlichen Beruf können Mitglied einer Gewerkschaft werden und sich zusammen organisieren. Das ist aber keine 3ĂLFKW (V LVW IUHLZLOOLJ 'LHVH $UEHLWQHKmer*innen arbeiten auch in verschiedenen Betrieben. Was aber macht eine Gewerkschaft? Und wie SURāWLHUHQ die Arbeitnehmer*innen von einer Mitgliedschaft? Eine Gewerkschaft hat mehrere Aufgaben. Die wichtigste Aufgabe ist die Verbesserung des Arbeitsalltags von Arbeitnehmer*innen. Die Gewerkschaft berät zum Beispiel, wenn eine*r Arbeitnehmer*in Probleme mit dem Chef oder GHU &KHāQ KDW 2GHU VLH SU½IW RE GHU Arbeitsvertrag des*r Arbeitnehmers*in korrekt und legal ist. Eine Gewerkschaft will auch die Arbeitsbedingungen ihrer Arbeitnehmer*innen verbessern. Sie hat bestimmte Forderungen: ein höheres Gehalt, mehr Urlaubstage oder kürzere Arbeitszeiten. Um diese Forderungen durchzusetzen, verhandelt die Gewerkschaft mit dem*r

I L LU S T R AT ION M A R I O N B LO M E Y E R

Arbeitgeber*in. Sie führt lange Diskussionen und versucht mit dem*r Arbeitgeber*in eine gemeinsame Lösung zu āQGHQ (LQH /·VXQJ GLH JOHLFK]HLWLJ I½U beide Seiten vorteilhaft ist. Diese Lösung wird dann in einem Vertrag aufgeschrieben, der für alle Arbeitnehmer*innen dieser Arbeitsgruppe gilt. Das nennt man einen Tarif-Vertrag. Gewerkschaften geben den Arbeitnehmer*innen eine gemeinsame Stimme. Sie helfen ihnen sich zu organisieren. Und das erhöht die Chancen auf Erfolg, wenn man mit dem*r Arbeitgeber*in verhan-

Streik! Ja, genau. Viele Gewerkschaften entscheiden sich in diesem Fall zu streiken. Das bedeutet: die Mitglieder der Gewerkschaft arbeiten für eine bestimmte Zeit absichtlich nicht. Sie gehen nicht zur Arbeit und zeigen dabei, dass sie mit den Arbeitsbedingungen nicht zufrieden sind. Streik der GDL Und genau das haben auch die Lokführer*innen der GDL gemacht. Die Lokführer*innen sind mit ihren Arbeitsbedingungen nicht zufrieden. Viele Menschen hatten während der Corona-Pandemie

(DB) - zu verhandeln. Sie wollte ihre Forderungen durchsetzen. Die Verhandlungen blieben aber ohne Erfolg. Deswegen streikten nun wieder die Lokführer*innen in ganz Deutschland. Sie gingen mehrere Tage nicht zur Arbeit. Züge sind stehen geblieben und es gab Verspätungen. Tausende Menschen ärgerten sich und beschwerten sich, weil sie selbst nicht zur Arbeit gehen konnten. Der Streik dauerte mehrere Tage im September. Durch den Streik war das Leben von tausenden Menschen betroffen. Und das war auch das Ziel der Lokführer*innen. Denn nur wenn wirklich viele Menschen vom Streik betroffen sind, können die Lokführer*innen der DB Druck ausüben. Kompromiss gefunden 'HU .RQĂLNW ]ZLVFKHQ GHU '% XQG GHU GDL ging nach tagelangen Streiks zu Ende. Ein Kompromiss wurde am Ende gefunden. Man hat sich entschieden: Die Lokführer*innen bekommen eine Lohnerhöhung und Corona-Prämien. Die Gewerkschaft GDL hat ihre Forderungen erfolgreich durchgesetzt.

delt. Wenn ein*e Arbeitnehmer*in zum Beispiel ein höheres Gehalt haben möchte, muss er*sie allein mit dem Chef oder &KHāQ GDU½EHU UHGHQ 'LHVHV *HVSU¥FK ist meistens dann weniger erfolgreich. Wenn aber viele Arbeitnehmer*innen ein höheres Gehalt haben möchten und das PLW GHP &KHI RGHU GHU &KHāQ EHVSUHchen, haben sie größere Chancen auf Erfolg. Der*die Arbeitgeber*in ist aber nicht immer einverstanden mit den Forderungen der Gewerkschaft. Der*die Arbeitgeber*in und die Gewerkschaft können sich dann auf keine gemeinsame Lösung einigen. Was macht man in diesem Fall? Wie schafft es die Gewerkschaft, ihre Interessen durchzusetzen?

GLH 0·JOLFKNHLW LP +RPH 2IāFH ]X DUbeiten. Lokführer*innen hatten diese Möglichkeit nicht. Sie mussten während der Corona-Pandemie weiterhin vor Ort arbeiten und für den pünktlichen Ablauf des Zugverkehrs sorgen. Deswegen waren sie durch Corona besonders gefährdet. Die Gewerkschaft GDL will, dass die Lokführer*innen für ihren Einsatz während der Corona-Pandemie ausreichend belohnt werden. Die Gewerkschaft GDL fordert deswegen Prämien für die Lokführer*innen. Außerdem möchte die Gewerkschaft GDL, dass die Lokführer*innen ein höheres Gehalt bekommen. Im Jahr 2020 versuchte die Gewerkschaft GDL mit dem Arbeitgeber vieler Lokführer*innen - der Deutschen Bahn

WIR ZUSAMMEN Seite 8

Bedeutung der Gewerkschaften 'LHVHU .RQĂLNW ]ZLVFKHQ GHU '% XQG der GDL zeigt, wie Gewerkschaften das Arbeitsleben ihrer Arbeitnehmer*innen verbessern können. Den Gewerkschaften haben wir heute vieles zu verdanken. Arbeitnehmer*innen in Deutschland dürfen zum Beispiel Urlaub nehmen. Sie bekommen auch bei Krankheit weiterhin Gehalt. Das ist jetzt selbstverständlich. Früher war es das aber nicht. Dies haben auch die Gewerkschaften für uns erkämpft. Gewerkschaften spielen daher eine große Rolle in der deutschen Gesellschaft. Sie leisten wichtige Arbeit. Gewerkschaften kämpfen gegen soziale Ungleichheit. Sie kämpfen für die Rechte von Arbeitnehmer*innen. Und sie schaffen es auch oft, ihre Forderungen durchzusetzen.

ein Zug fällt aus

ein Zug kommt nicht

der Streik, -s

wenn die Arbeitnehmer*innen eines Betriebs für eine bestimmte Zeit nicht zur Arbeit gehen, um ein Ziel zu erreichen

der Lokführer, jemand, der beruflich eine Lokführer Lokomotive fährt die Lokführerin, -nen organisieren

zusammen arbeiten; gemeinsam ein Ziel oder Interessen verfolgen

RTQƒVKGTGP

einen Nutzen oder Gewinn aus etwas haben

die Mitgliedschaft, -en

wenn man ein Mitglied einer Organisation oder eines Vereins ist

beraten

jemandem einen Rat geben

die Forderung, -en

ein Anspruch auf etwas, ein Wunsch nach etwas

durchsetzen

erreichen, dass etwas realisiert wird

verhandeln

mit jemandem diskutieren, um ein Problem zu lösen

sich auf etwas einigen

mit jemandem eine IGOGKPUCOG .ȘUWPI ƒPFGP

absichtlich

mit Absicht, etwas bewusst tun

die Prämie, -n

eine Geldsumme, die nur einmal bezahlt wird

der Kompromiss, -e gemeinsame Lösung eines Konflikts

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GRAFIK FLATICON FOTO UNSPLASH/MARKUS SPISKE

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GOOD NEWS, EVERYONE ...!

In den letzten Jahren begegneten die europäischen Gesellschaften vielen Herausforderungen durch Migration. Viele Menschen, Medien und Politiker* innen diskutieren oft sehr aufgeheizt und emotional. Mit der Serie “Good News, Everyone...!” möchten wir Erfolgsgeschichten aus unserer Arbeit erzählen und Einblicke geben, was Neubürger*innen mit ein wenig Hilfe erreichen konnten. Auf Seite 2 der ArrivalNews heißt es daher monatlich: Gute Nachrichten für alle!

Du interessierst dich auch für ein Studium zum*r Sozialpädagog*in? Hier erfährst du mehr über dieses Berufsbild:

soziales-studieren.de/infos/ sozialpaedagogik

willensstark

viel Willenskraft aufweisen

zielstrebig

auf ein Ziel zustreben; immer auf ein festes Ziel hinarbeiten; ein Ziel nicht aus den Augen verlieren

der Spätaussiedler, Spätauss- Aussiedler*innen, die ab dem siedler Jahr 1980 in die Bundesrepublik die Spätaussiedlerin, -nen Deutschland gekommen sind die Sprachbarriere, -n

die Schwierigkeit in der Verständigung zwischen Menschen verschiedener Sprachen

das Ungleichgewicht, -e

Fehlen der Ausgewogenheit, Stabilität

das Orientierungspraktikum, Orientierungspraktika

praktischer Einblick in einen Beruf

der Einzelhandelskaufmann, Kaufleute im Einzelhandel, VerkäuEinzelhandelskaufmänner fer*innen die Einzelhandelskauffrau, -en der Sozialpädagoge, -n die Sozialpädagogin, -nen

Berufsbezeichnung; bietet Unterstützung und Beratung in schwierigen Lebensverhältnissen und Krisensituationen

der Ehrgeiz

starkes Streben nach Erfolg

die Karriereleiter, -n

Weg, Stufenleiter des beruflichen Aufstiegs

die Schockstarre, -n

Bewegungslosigkeit, Erschrecken

TEXT ORYNA REICHERT

I N T E RV I E W PA R T N E R I N TA N JA S C H U L L E R

Wie ihr der Überschrift von diesem Artikel entnehmen könnt, geht es in diesem Artikel um eine sehr willensstarke und zielstrebige Frau. Ihr Name ist Tanja Schuller. Wir verabreden uns an einem Sonntagmorgen zu einem Online-Interview, weil wir beide zeitlich gerade sehr eingespannt sind. Aber wo ein Wille ist auch, da ist eben auch ein Weg. Wie Tanja ihren Weg bisher gemeistert hat, lest ihr in diesem Artikel. Oryna: Liebe Tanja, bitte erzähle mir, wie die Ankunft für dich in Deutschland war. Tanja: Ich bin als Spätaussiedlerin im Jahr 1999 aus Kasachstan nach Deutschland gekommen. Dabei waren meine Mutter, meine Oma und mein Bruder. Zu diesem Zeitpunkt war ich 13 Jahre alt und bin gleich in die 7. Klasse einer Mittelschule gekommen. Ich konnte anfangs kein Wort Deutsch sprechen. Deswegen hatte ich vorerst überwiegend nur Kontakt zu anderen russischsprachigen Mitschüler*innen. Die ersten 2 Jahre waren sehr schwer für mich. Beim Erlernen der deutschen Sprache muss man viele Regeln beachten. Die Regeln zu lernen und anzuwenden, empfand ich sehr schwer. Ich habe mich verloren gefühlt. Aufgewacht bin ich, als ich mein Abschlusszeugnis der Mittelschule bekommen habe. Ich hatte überwiegend die Noten 4 und 5. Ich habe gemerkt, dass meine Schulnoten hätten besser sein können, wenn ich Deutsch besser verstanden hätte. So wäre die Sprachbarriere kleiner gewesen. Oryna: Wie ging es nach deinem Schulabschluss weiter? Hattest du alleine für die Schule gelernt oder hattest du Nachhilfe bekommen? Tanja: Ich hatte einen Freund. Er hat bereits studiert. Er hat gesagt, es wäre ein großes Ungleichgewicht zwischen uns, wenn wir solch unterschiedliche Abschlüsse hätten. Ich habe ihn gefragt, ob er mir helfen kann. Das hat er später auch gemacht. Jetzt ist dieser Freund mein Ehemann. Oryna: Das freut mich sehr zu hören! Es ist immer wichtig, nach Unterstützung zu fragen und diese zu bekommen. Wie ging dein EHUXĂLFKHU :HJ ZHLWHU" Tanja: Ich habe innerhalb von einem Jahr 2 Orientierungspraktika gemacht. Ein halbes Jahr als Friseurin und ein halbes Jahr als Einzelhandelskauffrau. Am Ende von diesem Jahr Orientierung habe ich versucht, den Einstufungstest des Supermarktes für eine Ausbildung zu machen. Diesen Test habe ich nicht bestanden. Ich habe gemerkt, dass ich mich noch mehr weiterbilden muss. Mein Freund hat mich dabei unterstützt. Ich bin dann tagsüber arbeiten gegangen und habe abends den Realschulabschluss nachgeholt. Den Realschulabschluss habe ich dann mit einem Notendurchschnitt von 2,3 bestanden. Nach dem Realschulabschluss habe ich abends die Fachoberschule besucht. Diese habe ich mit einem Notendurchschnitt von 2,4 bestanden. Je mehr und länger ich gelernt habe, desto besser wurde mein Deutsch und die Noten in der Schule. Wenn mein Bildungsgrad steigt, KDEH LFK EHUXĂLFK PHKU 0·JOLFKNHLWHQ 6R habe ich dann an einer Hochschule Sozialwissenschaft studiert. Den Schwerpunkt habe ich dabei auf Migration und Integration gelegt. Nach dem Bachelorabschluss habe ich ungefähr 180 Bewerbungen für eine Arbeitsstelle geschrieben. Ich habe keine Rückmeldung und auch keine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen. Also habe ich beschlossen weiter zu studieren. Ich hatte die Hoffnung, mit dem Masterabschluss eine höhere Chance auf eine Arbeitsstelle zu bekommen. So habe ich meinen Master als Sozialpädagogin nachgeholt. Beim Bachelorabschluss hat mir noch mein -2-

Mann geholfen. Den Masterabschluss habe ich dann alleine abgelegt mit einem Durchschnitt von 2,1. Zu dieser Zeit war ich in Elternzeit, weil ich ein Kind bekommen hatte. Nach dem Masterabschluss habe ich mich erneut beworben und sofort eine Arbeitsstelle bekommen. Oryna: Das hört sich wirklich motivierend an. Wie hast du alles organisiert mit der Finanzierung deiner Bildung und deinem Privatleben? Tanja: Ich habe damals studiert, ein Kind bekommen, 20 Stunden die Woche gearbeitet und ein Haus gebaut. Das alles gleichzeitig. 0HLQ 0DQQ ZDU RIW EHUXĂLFK LP $XVODQG XQterwegs. Er hat in mir den Ehrgeiz und die Zielstrebigkeit geweckt und motiviert mich auf diese Weise.

selbst war. Konkret kommen Schüler*innen mit Migrationsgeschichte zu mir. Diese Schüler*innen wissen noch gar nicht, welchen Beruf sie später ausüben möchten. Viele haben gerade ihren Mittelschulabschluss gePDFKW $QGHUH EHāQGHQ VLFK PLWWHQ LQ LKUHU Ausbildung. Gemeinsam schauen wir uns ihre Stärken an. Ich unterstütze sie, wobei es eben möglich ist. Dabei kommuniziere ich mit den Ausbildungsbetrieben oder der Agentur für Arbeit. Ich unterstütze sie auch beim Deutschlernen. Ich arbeite jetzt genau an dem Punkt, wo ich selbst damals stecken geblieben bin. Viele meiner Schüler*innen sind ohne Eltern da und haben keine*n Partner*in, der*die sie unterstützt. Oryna: Was möchtest du unseren Leser*innen mit auf ihren Weg geben? Tanja: Vielen Menschen erzähle ich von meiner Geschichte auf Augenhöhe. Man kann alles schaffen, wenn man es will. Man muss Motivation mitbringen. Wenn eine Person es selbst nicht schaffen will, kann ich diese Person auch nicht dazu zwingen. Man muss sich selbst organisieren können und wollen.

Oryna: Tanja, du bildest dich dauerhaft weiter. Dieses Jahr hast du dich zur Trauma-Ersthelfer*in im Rahmen unseres FAITH-Programms schulen lassen. Wie war das für Tanja bereitet Kindern Freude mit Seifenblasen dich? Konntest du das erworbene Wissen in deinem Oryna: Welche weiteren Pläne hast du, um Alltag einbringen? auf deiner Karriereleiter weiter aufzusteiTanja: Ich habe mir vorgenommen das Wisgen? sen in Zukunft an andere weiterzugeben. Ich Tanja: Momentan ist die Situation gut so, wie erkenne Menschen, die sich gerade in einem sie ist. Ich warte, bis die Kinder groß genug 6FKRFN]XVWDQG EHāQGHQ 'LHVHQ 0HQVFKHQ sind und dann bilde ich mich weiter. gebe ich Empfehlungen, wie sie damit umgehen können. Oftmals hilft ein warmes Getränk Oryna: Was machst du gerne in deiner Freiund etwas Bewegung. So wird die Schockstarzeit? re gelöst. Tanja: Ich habe eins meiner Hobbys zum Nebenberuf gemacht. 2019 habe ich mit der Oryna: Liebe Tanja, ich danke dir ganz herzAnimation von Kindern angefangen bei Gelich für deine Zeit und das Teilen deiner Geburtstagen und Hochzeiten. Jetzt ist es ein schichte mit uns. Ich wünsche dir alles Liebe Kleinunternehmen für Kinderanimation geund Gute für deinen weiteren Weg! worden. Es heißt Seifenblasen Surprise Fulda. Wie der Name schon verrät, bereite ich Kindern Freude mit Seifenblasen. Facebook: @seifenblasen_surprise_fulda Instagram: instagram.com/seifenblasen_ surprise_fulda/?hl=de Die Pädagogin in mir ist immer dabei, aber auf eine entspannte Art. Pädagogen sind im Arbeitsalltag meistens streng und müssen das korrigieren, wozu Eltern nicht kommen. Das ist nicht immer spaßig. So habe ich einen Ausgleich zu meinem Beruf gesucht und ihn in der Kinderanimation gefunden. Dabei trete ich mit den Kindern in Kommunikation und Tanja ist Sozialpädagogin und hat ein Unternehmen das auf eine lustige Art und Weise. Schöne für Kinderanimation gegründet Sachen und Werte werden auf entspannte Art und Weise beigebracht. Es ist schön Energie zu investieren und zu sehen, wie viel Spaß und Freude dabei rauskommt. Oryna: Das ist ein sehr außergewöhnliches und tolles Hobby! Magst du mehr von deiner jetzigen Arbeit als Integrationscoachin erzählen? Tanja: Meine aktuelle Arbeit vereinbart meine beiden Studiengänge. Pädagogik mit Integration und Migration. Ich wollte gerne alle guten Dinge an Menschen weitergeben, die jetzt an meiner Stelle sind, an der ich einmal

Oryna ist Mitarbeiterin bei ArrivalAid

FOTOS PRIVAT, ARRIVALAID

SERIE

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg


LEBEN

Wann hast du eigentlich das letzte Mal getanzt? TEXT + FOTOS SAR AH-JESSICA HAMM

V

die Stiftung, -en

Vielleicht hat dich eine Person, die du gerade neu kennengelernt hast, schon einmal gefragt „Was machst du in deiner Freizeit?“ oder „Was ist dein Hobby?“ Was hast du darauf geantwortet? Fernsehen? Radiohören? Telefonieren? 2019 hat die Stiftung für Zukunftsfragen eine Studie durchgeführt. Die Frage war: Was sind die beliebtesten Freizeitaktivitäten der Deutschen? Fernsehen, Radiohören und Telefonieren sind auf den ersten 3 Plätzen. Es gibt aber natürlich noch viele andere Hobbys. Ein Hobby ist auch das Tanzen. Viele Menschen denken aber, Tanzen ist verstaubt. Deswegen wissen sie gar nicht, dass es eine wunderschöne Freizeitbeschäftigung sein kann. Aber Tanz ist nicht gleich Tanz. Es gibt viele verschiedene Tänze. Überlege doch mal, welche Tänze du kennst? Gibt es in deiner Heimat spezielle Tänze? Tanzt man zu Live-Musik oder kommt die Musik aus dem Radio, Computer oder Handy? Ist es ein Tanz mit einem*einer Partner*in? Oder tanzt man alleine? Vielleicht tanzen auch alle in einem großen Kreis? Tanzen Männer und Frauen jeweils unter sich oder tanzt man gemischt?

Ungefähr die Hälfte der Deutschen tanzen ab und zu. Am liebsten mögen sie Tänze ohne vorgegebene Schrittfolge. So wie man z. B. abends beim Weggehen in einer Diskothek oder in einem Club tanzt. Aber es gibt auch Menschen, die einmal oder öfter pro Woche in eine Tanzschule gehen. Dort lernen sie einen Tanz. Sie lernen den Tanz von einem*einer professionellen Lehrer*in.

Sarah Hamm tanzt Boogie Woogie

Die Geschichte des Tanzes Der Tanz hat eine sehr, sehr lange Geschichte. Die ältesten Funde zu diesem Thema sind Höhlenmalereien. Sie entstanden vor über 4.000 Jahren. Damals tanzten die Menschen z. B., um ihren Göttern zu huldigen oder sich für die reiche Ernte zu bedanken. Im Alten Rom kam dem Tanzen langsam auch eine kulturelle Bedeutung zu. Tänze wurden im Theater vor Publikum aufgeführt. Im 15. Jahrhundert entwickelten sich erste Gesellschaftstänze. Männer tanzten nun auch mit Frauen. In den kommenden Jahrhunderten entstanden noch viele weitere Tänze auf der ganzen Welt.

Gründe fürs Tanzen Warum tanzen Menschen überhaupt? Beim Tanzen bewegt sich der ganze Körper. Manche Menschen haben sich für dieses Hobby entschieden, weil es ihnen mehr Spaß macht, als joggen zu gehen. Sie sehen es als Sport. Der Körper bleibt beweglich und āW $EHU DXFK GDV *HKLUQ ZLUG WUDLQLHUW 'LH 7DQ]schritte schulen die Koordination und die Konzentration. Außerdem schüttet der Körper bei der Bewegung zur Musik Dopamin und Endorphin aus. Das sind Hormone, die den Menschen glücklich machen. Hast du auch schon gemerkt, dass sich deine Stimmung verbessert, wenn du tanzt? Wenn ja, schau doch mal nach einem Tanzkurs in deiner Nähe. Oder auch nach anderen Orten, an denen sich Menschen zum Tanzen treffen. Denn auch das ist ein positiver Effekt vom Tanzen: Man lernt neue Menschen kennen. Günstige Kurse kannst du zum Beispiel auf der Seite der Volkshochschule 9+6 LQ GHLQHU 6WDGW āQGHQ 9LHOOHLFKW IUDJVW GDQQ auch du bald: „Darf ich bitten?“

eigentlich: voller Staub; hier: altmodisch, out

die Schrittfolge, -n

mehrere Schritte, die man hintereinander tanzt

der Paartanz, Paartänze

ein Tanz, den man mit einem Partner oder einer Partnerin tanzt

der Solo-Tanz, Solo-Tänze

ein Tanz, den man alleine tanzt

der Volkstanz, Volkstänze

ein Tanz, den man zur Musik eines bestimmten Volkes tanzt

der Fund, -e

Sache, die man gefunden hat

die Höhlenmalerei, -en

Gemälde an der Wand einer Höhle

huldigen

zeigen, dass man jemanden verehrt

die Stimmung, -en

wie man sich gerade fühlt

der Effekt, -e

Auswirkung

„Darf ich bitten?“

Frage zur Aufforderung zum Tanzen

summen

die Melodie von einem Lied ohne Text mit zusammengepressten Lippen von sich geben

ausladend [Bewegung]

groß

Eine Reise in die Vergangenheit

Tanzen in Deutschland

Am populärsten sind in Deutschland die Paartänze. Dazu zählen unter anderem der Wiener Walzer, Tango, Samba, Cha-Cha-Cha und Salsa. Daneben sind auch die Swing-Tänze wie Charleston, Lindy Hop oder Boogie Woogie beliebt. Wer lieber alleine tanzt, kann Solo-Tänze wie Ballett, HipHop, Orientalischen Tanz oder Flamenco lernen. Auch Volkstänze gibt es in Deutschland. Sie werden meistens in der Gruppe getanzt. Vielleicht hast du schon einmal vom Schuhplattler gehört. Er ist einer der deutschen Volkstänze.

Organisation, die Geld z. B. für kulturelle oder wissenschaftliche Zwecke verwaltet

verstaubt

Dem Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverband gehören ungefähr 800 Tanzschulen an. Tanzen lernen kann man aber nicht nur in einer Tanzschule. Auch Tanzvereine oder Volkshochschulen bieten Kurse an. Hier sind sie auch meistens günstiger. Hier zum Beispiel die Webseiten der Volkshochschulen von Hamburg, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, München und Stuttgart: vhs-hamburg.de vhs.duesseldorf.de/vhs.html vhs-koeln.de vhs.frankfurt.de/de mvhs.de vhs-stuttgart.de

Scanne den QR-Code und höre dir viele Texte aus der ArrivalNews auf deinem Handy an. Jeden Monat kommen unter www.soundcloud.com/arrivalnews neue Texte hinzu. -3-

Ich bin mir sicher, dass du Elvis Presley, den „King of Rock’n‘Roll“ kennst. Er wurde in den 1950er Jahren mit seiner Musik bekannt. Bis heute sind seine Lieder sehr beliebt. Viele Menschen kennen die Texte seiner Lieder auswendig und singen oder summen mit. Oder sie machen es so wie ich, und lernen den Tanz, den man in den 50er Jahren zu seiner Musik getanzt hat: Boogie Woogie. Seit 5 Jahren gehe ich 2-mal pro Woche in eine Tanzschule. Sie ist spezialisiert auf die Tänze der 1920er bis 1950er Jahre. Zu diesen Tänzen gehören neben dem Boogie Woogie z. B. der Charleston, der Lindy Hop oder der Rockabilly Jive. Die Tanzkurse für Lindy Hop sind sehr voll. Dieser Tanz ist nicht verstaubt. Hier tanzen viele junge Menschen zur Musik aus den 20er und 30er Jahren. Ihre Bewegungen sind teilweise verrückt und wild und sehr ausladend. Mir gefällt die Musik der 50er Jahre besser. Deswegen habe ich mich für den Boogie Woogie entschieden. In den Boogie-Kursen sind die Teilnehmer*innen nicht ganz so jung wie bei Lindy Hop. Die älteste Teilnehmerin in unserem Kurs war über 80 Jahre alt. Das Durchschnittsalter liegt wahrscheinlich bei Ende 40/Anfang 50 Jahren. Wir haben viel Spaß in unseren Kursen. Unsere Tanzlehrer*innen sind zwar streng, aber ZLU ODFKHQ DXFK YLHO :LU OHUQHQ YHUVFKLHGHQ 7DQ]ͤJXUHQ XQG PDFKHQ EXQJHQ ]XU Tanztechnik. Um Lindy Hop und Boogie Woogie zu tanzen, braucht man keine*n feste*n Tanzpartner*in. In den Kursen und auf den Tanzveranstaltungen tanzt man immer wieder mit anderen Partner*innen. So lernt man auch neue Menschen kennen. Seit ca. 3 Jahren bin ich Mitglied in einer WhatsApp-Gruppe. In dieser Gruppe kann man sich zu Partys verabreden. Oft gehen wir an den Wochenenden zu zehnt zu einer Tanzveranstaltung. Auf diesen Partys wird aber nicht nur getanzt. Es steckt mehr dahinter. Man fühlt sich wie auf einer Reise in die Vergangenheit. Die Menschen, die auf diese Tanzfeste gehen, kleiden sich wie damals in den 30er, 40er oder 50er Jahren. Ich bin sehr froh, dass ich mich 2016 auf den Weg in die Tanzschule gemacht habe. Denn das Tanzen macht mir sehr viel Spaß. Ich bekomme gute Laune, ich bewege mich und ich vergesse den Alltag! Dabei bin ich nicht alleine, sondern habe nette Menschen um mich herum. Falls jemand ein neues Hobby ausprobieren möchte, kann ich das Tanzen nur empfehlen.

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DOSSIER

Die deutsche Wiedervereinigung Ein Widerspruch von Freude und Angst

TEXT JONAS KOSS

-4-


DOSSIER

FOTO OTFW, BERLIN - SELBST FOTOGRAFIERT, CC BY-SA 3.0, HTTPS://COMMONS.WIKIMEDIA.ORG/W/INDEX. PHP?CURID=83692794

das wieder vereinigte deutschland feiert sich wieder 1990 RKQH LPPLJUDQW,QQHQ Ă½FKWOLQJH M½GLVFKH XQG VFKZDU]H PHQVFKHQ es feiert im intimen kreis es feiert in weiß doch es ist ein blues in Schwarzweiß es ist ein blues Aus „blues in Schwarzweiß“ von May Ayim, 1990 In ihrem Gedicht beschreibt May Ayim einen Widerspruch. Der Widerspruch bezieht sich auf die deutsche Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Viele Menschen jubelten. Viele Menschen hatten aber auch Angst. Nach der deutschen Wiedervereinigung nahmen rechtsextremistische Gewalttaten zu. May Ayim war eine afrodeutsche Lyrikerin und Poetin. Ihr bürgerlicher Name war Sylvia Brigitte Gertrud Opitz. Sie studierte Pädagogik und machte später eine Ausbildung zur Logopädin. Sie ist die Mitbegründerin der Initiative Schwarze Deutsche und Schwarze in Deutschland. Mit anderen Aktivist*innen prägte sie die Bezeichnung „afrodeutsch“. Gedenktafel May-Ayim-Ufer (Berlin-Kreuzberg)

I

In Deutschland gab es für eine lange Zeit 2 verschiedene Staaten. Es gab die BRD und es gab die DDR. In der DDR durfte man sich nicht frei bewegen. Man durfte nicht ohne Erlaubnis in die BRD gehen. In der DDR gab es eine große Sperrzone. Diese Sperrzone durfte nicht überquert werden. Symbol dieser Sperrzone war die Berliner Mauer. Am 9. November 1989 wurde die Berliner Mauer geöffnet. Die Öffnung war die LQRIā]LHOOH deutsche Wiedervereinigung. Die Öffnung ermöglichte die RIā]LHOOH GHXWVFKH :LHGHUYHUHLQLJXQJ DP Oktober 1990. Die Öffnung wurde durch eine neue Politik der Sowjetunion ermöglicht. Die Öffnung ging aber auch auf die „friedliche Revolution“ zurück. Die „friedliche Revolution“ war eine Bewegung in der DDR. In einer Bewegung vereinen sich viele Menschen, die unzufrieden sind. Sie wollen Ungerechtigkeiten verändern. Die „friedliche Revolution“ forderte wichtige Rechte ein. Die Bewegung wurde sehr schnell immer größer. Am 9. November 1989 wurde eine wichtige Mitteilung gemacht. Die Mitteilung wurde auf einer Pressekonferenz gemacht. Man verkündigte, dass Bürger*innen der DDR wieder reisen dürfen. Viele Menschen kamen zur Berliner Mauer. Die Sperrzone wurde geöffnet. Die Menschen durften nach Westberlin gehen. Die Menschen jubelten. Es jubelten aber nicht alle Menschen. Für viele Menschen begann eine Zeit der Angst.

Rassismus und die deutsche Wiedervereinigung

FOTOS PIXABAY/WILHEI, WIKIPEDIA, ISTOCK

Für viele begann eine Zeit der Angst, weil Rassismus und Antisemitismus zunahmen. Viele Menschen wurden ausgeschlossen. Die Poetin May Ayim wusste genau, was das bedeutete. Sie war das Kind einer weißen Deutschen und eines ghanaischen Vaters. Sie hatte eine Schwarze Hautfarbe. Im Alltag begegnete ihr sehr viel Rassismus. Sie versuchte etwas gegen Rassismus zu maFKHQ 0DQ IUDJWH VLH K¥XāJ ZR VLH KHUNDP Man fragte sie, wo sie herkam, obwohl sie aus Deutschland kam. Man fragte sie nach ihrer Herkunft, weil sie Schwarz war. Für viele Menschen konnte sie deswegen nicht „deutsch“ sein. Sie machte die Erfahrung, dass man nicht über Rassismus reden wollte. Heute gilt sie als eine sehr wichtige Person im Kampf gegen Rassismus. May Ayim beobachtete, wie nach der Wiedervereinigung der Rassismus zunahm. Sie beobachtete den Widerspruch zwischen Freude und Angst. Im Jahr 1993 schrieb May Ayim, dass sich viele freuten. Vielen wurde es schwindelig. Damit

intim

sehr nahe und vertraut (bezieht sich auf das Verhältnis zwischen Menschen)

der Widerspruch, Widersprüche

ein Gegensatz zwischen 2 Dingen

die BRD

die Bundesrepublik Deutschland

die DDR

die Deutsche Demokratische Republik

jemanden anwerben

für eine bestimmte Arbeit, für einen Dienst werben

jemanden angreifen

körperliche Gewalt einsetzen

die Kopfverletzung, -en Verletzung am Kopf

Teile der Berliner Mauer stehen auch heute noch. Mehr als 28 Jahre lang teilte die Mauer Berlin in Ost und West.

Die Bewohner*innen mussten 3 Tage lang um ihr Leben fürchten. Man bewarf die Unterkünfte mit Molotowcocktails und Steinen. 1993 geschah eine weitere Tat. Die Tat wurde in Solingen verübt. Das Wohnhaus der Familie Genç wurde angezündet. 2 Frauen und 3 Mädchen starben.

wollte sie sagen, dass sich nicht alle über die Wiedervereinigung freuen konnten. Hass breitete sich aus. Gewalt wurde gegen Personen angewendet, die als „nicht-deutsch“ erachtet wurden.

Gewalterfahrungen

die Bewegung, -en

eine größere Anzahl von Menschen, die ein gemeinsames (politisches) Ziel haben und dieses erreichen wollen

sich vereinen

sich zu gemeinsamem 6WP \WUCOOGPƒPFGP zusammenschließen

die Ungerechtigkeit, -en Unrecht, Unfairness

Es gibt ein großes Problem mit rechtsextremen Gewalttaten. Rechtsextreme Gewalttaten werden von Tätern verübt, die sehr nationalistisch sind. Bei rechtsextremen Gewalttaten denken die Täter, dass es immer weniger „Deutsche“ gibt. Die Täter denken, dass die „Deutschen“ bald in der Unterzahl sind. Die rechtsextremen Gewalttaten sind ein großes Problem der deutschen Wiedervereinigung. Die Gewalttaten werden von Gruppen oder von einzelnen Personen verübt. Bis heute gibt es Gewalttaten.

nicht teilhaben lassen; aus einer Gemeinschaft entfernen

die Gewalt

gegen jemanden oder etwas angewendete physische oder psychische Kraft

das Abkommen, Abkommen

eine vertragliche Absprache

13 Jahre lang gab es eine terroristische Gruppe in Deutschland. Die Gruppe nannte sich NSU. NSU heißt Nationalsozialistischer Untergrund. Die Gruppe hatte 3 Mitglieder. Zu den 3 Personen gehörten 2 Männer und 1 Frau. Die beiden Männer hießen Uwe Böhnhard und Uwe Mundlos. Die Frau heißt Beate Zschäpe. Die beiden Männer sind tot. Beate Zschäpe lebt und sie ist im Gefängnis. Der NSU brachte Menschen mit türkischer oder griechischer Herkunft um. Die Morde des NSU wurden lange nicht entdeckt. Die Morde wurden nicht entdeckt, weil die Polizei falsch ermittelte. 2020 geschah ein Anschlag in Hanau. Der Anschlag war auch rechtsextremistisch motiviert. Ein einzelner Mensch schoss auf Menschen. 9 Menschen starben.

Wiedervereinigung und rechtsextreme Gewalt

-5-

nicht amtlich, von keiner QHƒ\KGNNGP 5VGNNG bestätigt

jemanden ausschließen

Wiedervereinigung

Es gab in den 1990er Jahren weitere Gewalttaten gegenüber Gastarbeiter*innen. 1992 ZXUGHQ 8QWHUN½QIWH YRQ *HĂ½FKWHWHQ XQG Gastarbeiter*innen in Rostock angegriffen.

KPQHƒ\KGNN

eine Veranstaltung, auf der Informationen an Journalist*innen gegeben werden und auf der Journalist*innen Fragen stellen

Die deutsche

Auch Amadeu Antonio war ein Gastarbeiter. Amadeu Antonio kam 1987 in die DDR. Amadeu Antonio kam aus Angola. Er starb mit 28 Jahren. Er starb, weil er angegriffen wurde. Amadeu Antonio wurde angegriffen, weil er Schwarz war. Auch Jorge Gomandai war ein Gastarbeiter. Er kam 1981 aus Mosambik in die DDR. Am 6. April 1991 wurde er in einer Straßenbahn angegriffen. Jorge Gomandai wurde ein Opfer von Rassismus. Man fand Jorge Gomandai verletzt in einer Straßenbahn. Jorge Gomandai hatte schwere Kopfverletzungen. Er erholte sich nicht mehr von seinen Kopfverletzungen. 5 Tage nach dem Angriff starb Jorge Gomandai.

nicht allgemein zugängliches Gebiet

die Pressekonferenz, -en

nach der deutschen

Von der Gewalt waren zum Beispiel Gastarbeiter*innen betroffen. Gastarbeiter*innen wurden in der BRD und in der DDR als Arbeitskräfte angeworben. Die BRD und die DDR schlossen Abkommen mit verschiedenen Staaten. Man sagte, dass die Gastarbeiter*innen nur kurz bleiben. Man dachte, dass sie wieder in ihr Heimatland zurückkehren. Viele wollten aber gar nicht mehr zurück. Viele Gastarbeiter*innen holten ihre Familien.

die Sperrzone, -n

der Molotowcocktail, -s eine Flasche, die mit Benzin und Phosphor gefüllt wird. Sie wird als eine Art Handgranate verwendet. die Tat, -en

Vergehen, Straftat

rechtsextrem

rechtsradikal, nationalsozialistisch

verüben

ein Verbrechen begehen

motiviert

angeregt, animiert


ARBEIT

Bäcker*in

Da geht der Teig! TEXT + FOTOS MARTIN RUBIN

D

STECKBRIEF:

Die Deutschen und das Brot: Das ist eine besondere Geschichte. Man sagt, es gibt kein anderes Land auf der Welt, in dem es so viele unterschiedliche Sorten Brot gibt. Das Deutsche Brotinstitut hat eine Liste, in der über 3.000 unterschiedliche Brotsorten stehen, die in Deutschland verkauft werden. Natürlich hat nicht jede Bäckerei in Deutschland 3.000 unterschiedliche Brote. Aber wer schon mal in einem anderen Land in einer Bäckerei war, der weiß: Meistens gibt es dort nicht so eine große Vielfalt an Broten.

Bäcker*in Mangelberuf in Deutschland: Nein Ausbildungsdauer: 3 Jahre Voraussetzungen: Haupt- oder Realschulabschluss oder ¦KQOLFKH 4XDOLͤNDWLRQ Schwerpunkte: Herstellen von Brot und Brötchen, alle Arten von Gebäck, auch Torten, Süßspeisen oder kleine Gerichte. Das solltest du mitbringen: Freude am Umgang mit Nahrungsmitteln, Bewusstsein für Hygiene (Einhalten von Vorschriften für den Lebensmittelbereich), körperliche Belastbarkeit, Sinn für Ästhetik

3.000 unterschiedliche Brotsorten – wer stellt die alle her? Das machen Bäcker*innen. Bäcker*in ist ein Handwerksberuf, den es schon sehr lange gibt. Die ältesten Reste von Brot, die Forscher gefunden haben, stammen aus Jordanien und sind über 14.000 Jahre alt. Vermutlich backen Menschen Brot aber schon viel länger. Die ältesten Hinweise darauf, dass Menschen Getreide verarbeiten, sind 40.000 Jahre alt. Jedoch haben die Menschen ihr Brot damals etwas anders hergestellt als heute. Axel Weiss ist stellvertretender Betriebsleiter und Ausbilder bei der Bäckerei Trölsch in Korntal-Münchingen bei Stuttgart. Er führt mich durch seine Backstube. Von einer „Stube“ zu sprechen, passt in diesem Fall aber nicht. Es ist eine riesige Halle, in der große Maschinen stehen und sehr viele Menschen arbeiten. Auf den ersten Blick sieht es hier aus wie in einer Fabrik. Aber: Wie das duftet! Es riecht nach warmem, frisch gebackenem Brot. Die ganze Luft ist voll von diesem herrlichen Geruch. Brote und Brötchen liegen in Körben und auf Blechen. Von Hand werden aus Teigrollen Brezeln geformt oder leckere Teigtaschen gebacken. Ware wird für den Versand zusammengestellt, Teig wird in großen Wannen geknetet und Brote rollen über Förderbänder durch den Raum.

Suchst du eine Ausbildung? Wenn du 2021 noch eine Ausbildung beginnen möchtest, bewirb dich jetzt! Einige Firmen suchen noch neue Auszubildende. Ausbildungsstellen in GHLQHU 1¦KH ͤQGHVW GX ]XP %HLVSLHO auf der Website der Industrie- und Handelskammer (IHK): www.ihk-lehrstellenboerse.de

In einer Bäckerei ist eine gute Organisation sehr wichtig „Wir haben viele Filialen, die wir mehrmals am Tag mit frischer Ware beliefern“, erklärt Herr Weiss. „Deswegen muss alles gut organisiert sein. Von der Herstellung des Teigs, dem Backen der Brote und Brötchen bis zum Versand der Ware. Niemand möchte ein Brötchen kaufen, das nicht mehr frisch ist.“ Bei der Bäckerei Trölsch arbeiten fast 800 Menschen. Aber nicht alle sind Bäcker*innen. Die meisten Menschen arbeiten in den Filialen im Verkauf. Einige arbeiten in der Verwaltung oder als Fahrer*innen. Dann gibt es noch Konditor*innen, die Torten, Kuchen und süßes Gebäck herstellen. Konditor*in ist ein anderer Ausbildungsberuf. Herr Weiss zeigt mir auch diesen Bereich. Im Gegensatz zur Backstube, wo es sehr warm ist, ist es bei den Konditoren kühl. „Hier muss es kalt sein“, erklärt Herr Weiss, „da wir unter anderem mit Milch, Eiern und Sahne arbeiten. Wenn es zu warm ist, wird die Ware schlecht und kann nicht mehr verkauft werden.“

und auf der Website der Bundesagentur für Arbeit: https://bit.ly/38udpdc

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ARBEIT

An einem normalen Arbeitstag arbeiten ungefähr 50 bis 60 Menschen in der Backstube. Seit September ist Hussein einer von ihnen. Er hat eine Ausbildung als Bäcker bei Herrn Weiss begonnen. Hussein kommt aus Eritrea und hat bereits im Sudan als Bäcker gearbeitet. Er erzählt: „Mir hat schon früher die Arbeit als Bäcker gut gefallen. Hier in Deutschland habe ich erst mal die Sprache gelernt und hatte einige andere Jobs. Ich wollte aber eine Ausbildung machen. Da ich Erfahrung als Bäcker hatte, habe ich mich bei Bäckereien beworben. Die Bäckerei Trölsch hat mich zu einem Vorstellungsgespräch und danach zu einem Praktikum eingeladen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich dann das Angebot bekam, hier eine Ausbildung zu machen.“

ArrivalNews Interview Hussein kommt aus Eritrea und macht seit September eine Ausbildung als Bäcker bei der Bäckerei Trölsch in Korntal-Münchingen. ArrivalNews hat mit ihm gesprochen. ArrivalNews: Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden? Hussein: Ich habe bereits 5 Jahre im Sudan als Bäcker gearbeitet. Ich liebe diesen Beruf. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, hier in Deutschland eine Ausbildung als Bäcker zu machen.

Wichtig sind Sprachkenntnisse und die Motivation

War es schwierig, einen Ausbildungsplatz zu bekommen? Ja und nein. Ich kannte den Bewerbungsprozess in Deutschland nicht und fand es schwierig, Bewerbungen zu schreiben. Es war nicht einfach, ein Anschreiben und einen Lebenslauf auf Deutsch zu schreiben und eine Bewerbungsmappe zu erstellen. Zum Glück hatte ich Menschen, die mir dabei geholfen haben. Nachdem ich zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wurde, war es nicht mehr schwierig. Ich hatte Erfahrung als Bäcker und konnte im Praktikum zeigen, was ich alles kann. Danach habe ich eine Ausbildung angeboten bekommen.

„Insgesamt haben wir 20 Auszubildende“, berichtet Frau Dörrer. Pia Dörrer arbeitet bei der Bäckerei Trölsch im Personalwesen. Sie kümmert sich um die Mitarbeiter*innen. Sie erzählt: „Wir haben noch andere Auszubildende mit Fluchthintergrund, so wie Hussein. Für uns macht es keinen Unterschied, aus welchem Land unsere Auszubildenden kommen. Wichtig ist, dass gute Sprachkenntnisse vorhanden sind und die Motivation da ist, den Beruf zu erlernen. Das Wichtigste dabei ist wirklich die deutsche Sprache. Wenn jemand nicht gut Deutsch spricht, dann wird es sehr schwierig, durch die Ausbildung zu kommen.“

Als Bäcker muss man früh aufstehen. Ist das nicht anstrengend? Das gehört einfach zum Beruf dazu. Im Sudan habe ich abends um 19:00 Uhr in der Bäckerei angefangen und die ganze Nacht gearbeitet. Hier in Deutschland muss ich als Bäcker normalerweise erst am frühen Morgen anfanJHQ ,FK ͤQGH HV VFK¸Q GDVV LFK GDYRU QRFK HLQ ELVVFKHQ VFKODIHQ NDQQ 'DV IU¾KH $XIVWHKHQ PDFKW PLU QLFKWV aus. Nur muss ich zu einer Uhrzeit in der Backstube sein, zu der noch keine Busse und Bahnen fahren. Deswegen bin ich umgezogen, um näher an der Bäckerei zu wohnen, damit ich morgens pünktlich bin. Eine andere Wohnung ]X ͤQGHQ ZDU QLFKW HLQIDFK DEHU LFK KDWWH *O¾FN 0LW GHP )DKUUDG EUDXFKH LFK MHW]W QXU 0LQXWHQ ELV ]XU $UEHLW Hygiene und Sauberkeit ist in diesem Beruf sehr wichtig. Wie gehst du damit um?

Bei Hussein ist beides der Fall. Herr Weiss sagt: „Hussein war bei uns im Praktikum, er spricht gut Deutsch und ich habe gemerkt, dass er diesen Beruf machen will. Es ist wichtig, dass einem der Beruf Spaß macht. Als Bäcker*in muss man früh aufstehen. Einige fangen bereits nachts um 23:30 Uhr mit der Arbeit an und arbeiten bis zum Morgen. Das kann man nur, wenn man Freude an dieser Arbeit hat.“

Auch das gehört zum Beruf dazu. Hier gibt es klare Vorschriften, die man einhalten muss. Das alles lernt man in einer Belehrung beim Gesundheitsamt, die ich bereits absolviert habe. Ich habe auch schon in Restaurants gearbeitet, da war das ähnlich. Es gibt genaue Regeln, wenn man die befolgt, ist alles gut. :DV Z¾UGHVW GX DQGHUHQ *H̩¾FKWHWHQ UDWHQ GLH VLFK DXI GLHVHQ %HUXI EHZHUEHQ ZROOHQ" $XI ZDV VROOWHQ VLH achten? 0DQ PXVV KHUDXVͤQGHQ RE HLQHP GHU %HUXI JHI¦OOW 'HVKDOE VROOWH PDQ YRUKHU HLQ 3UDNWLNXP PDFKHQ -HGHU PXVV I¾U VLFK HLQH $QWZRUW DXI GLH )UDJH ͤQGHQ ̺:DUXP P¸FKWHVW GX GLHVHQ %HUXI PDFKHQ"̸ 0DQ PXVV I¾U VLFK HLQ =LHO festlegen und dieses Ziel verfolgen. Und: es sollte einem nichts ausmachen, früh aufzustehen.

Was macht Herrn Weiss Freude an der Arbeit als Bäcker? „Ich mag es, mit Lebensmitteln zu arbeiten“, antwortet er. „Es ist ein gutes Gefühl, wenn ich sehe, was wir alles an einem Tag produzieren und wenn die Menschen sagen, dass es ihnen schmeckt. Wir arbeiten mit Naturprodukten. Daher ist die Zusammensetzung unserer Teige immer ein bisschen anders. Wir müssen immer schauen, dass die Qualität gleich bleibt und ein Brot immer so schmeckt, wie es schmecken soll. Das macht es spannend. In diesem Beruf wird es nie langweilig.“

Nach der Ausbildung kann man zur Meisterschule gehen Als Bäcker*in hat man auch viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Einige davon zählt Herr Weiss auf: „Nach der Ausbildung kann man zur Meisterschule gehen. Wenn man den Meistertitel hat, kann man sich zum*zur Betriebswirt*in fortbilden. Weiter kann man viele andere Berufe machen, die mit Lebensmitteln zu tun haben oder auch stärker in die kaufmännische Richtung gehen. Eins ist sicher: Auch nach der Ausbildung als Bäcker*in kann man noch viel lernen.“

Hast du schon Pläne für die Zeit nach der Ausbildung? Ich möchte nach der Ausbildung eine Zeit lang arbeiten und Erfahrungen sammeln. Danach gehe ich vielleicht zur Meisterschule und kann eines Tages meine eigene Bäckerei eröffnen.

das Gebäck

alles, was gebacken wird: Kuchen, Kekse, Plätzchen, aber auch Brot

die Süßspeise, -n

Nachtisch, der süß schmeckt, zum Beispiel Pudding

die kleinen Gerichte

eine kleine Mahlzeit, wie zum Beispiel ein belegtes Brötchen oder ein Salat

der Teig, -e

um Brot oder Brötchen backen zu können, muss man erst einen Teig machen

die körperliche Belastbarkeit

wenn jemand mit körperlich schwerer Arbeit gut zurechtkommt

die Ästhetik, -en

etwas, das schön aussieht

der Teig geht

manchmal kann man aus einem fertigen Teig nicht sofort ein Brot backen, weil der Teig eine Weile ruhen muss, um größer zu werden/aufzugehen. Man sagt dazu: „Der Teig geht.“

die Vielfalt

wenn es etwas in sehr vielen Varianten gibt

das Getreide, Getreide

Pflanzen, die auf Feldern wachsen. Die Körner werden für Lebensmittel verarbeitet. Zum Beispiel für Brot oder auch für Bier.

die Backstube, -n

der Raum, wo Brot und Brötchen gebacken werden

die Stube, -n

altes Wort für Zimmer oder Wohnraum

auf den ersten Blick

wenn man nicht genau hinsieht und noch nicht die Details erkannt hat

die Wanne, -n

eine sehr große Schüssel, ein sehr großer Behälter, ein sehr großes Gefäß

kneten

etwas mit den Händen kräftig drücken

das Förderband, die Förderbänder

so etwas wie eine kleine Straße, auf der Gegenstände transportiert werden

das Naturprodukt, -e

etwas, das aus der Natur kommt und nicht von Menschen hergestellt wird

die Zusammensetzung, -en

die Kombination aus verschiedenen Einzelteilen, die eine Sache ergeben, zum Beispiel aus Mehl, Wasser und Salz ergibt sich ein Brot

der Betriebswirt, -e die Betriebswirtin, -nen

ein Beruf, bei dem man einen Betrieb/eine Firma aufbaut, organisiert und leitet.

das Gesundheitsamt, Gesundheitsämter

eine Stelle in der Stadtverwaltung, die sich unter anderem darum kümmert, dass in Restaurants und Lebensmittelbetrieben alles entsprechend der gesetzlichen Vorschriften abläuft

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WIR ZUSAMMEN

Digitaler Müll Das digitale Leben hat Auswirkungen auf den Klimawandel TEXT ANNIKA SCHARNAGL

I

m letzten Jahr haben viele Menschen Online-Dienste genutzt. Um einen Film anzusehen oder mit der Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben. Diese Tätigkeiten erleichtern den Alltag. Sie haben aber auch eine Auswirkung auf unsere Umwelt. Die Internetnutzung aller Menschen weltweit ist für gleich viele Emissionen verantwortlich wie der Flugverkehr. Je mehr Zeit wir online verbringen, umso mehr CO2 wird ausgestoßen. Doch nicht nur die Nutzung der digitalen Geräte erhöht unseren digitalen Fußabdruck. Auch die Herstellung von digitalen Geräten ist problematisch.

Der ökologische Fußabdruck zeigt, wie viel CO2 jede Person verursacht. In Deutschland liegt der Durchschnitt bei circa 12 Tonnen pro Jahr. Das ist sehr viel. Um das Klima zu schützen, sollte jede Person nur 2 Tonnen pro Jahr ausstoßen. Das heißt, das Verhalten muss sich ändern, um das Klima zu schützen. Es gibt viele Möglichkeiten dafür. Zum Beispiel weniger Fliegen und dafür mehr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Aber auch weniger neue Sachen kaufen. Auch unsere digitalen Aktionen sind wichtig. Unser digitaler Fußabdruck verursacht im Durchschnitt 0,85 Tonnen CO2 im Jahr. Damit sind alle elektronischen Geräte und Tätigkeiten im Internet gemeint. 2,1 Stunden pro Tag verbringen Menschen in Deutschland im Internet. Die meiste Zeit davon am Smartphone. 89 % der Deutschen besitzen ein Smartphone und nutzen es auch jeden Tag. Sie lesen Nachrichten bei WhatsApp, hören Musik bei YouTube und schauen am Abend einen Film bei

die Emission, -en

Stoffe mit negativem Einfluss auf die Umwelt

der Fußabdruck, Fußabdrücke Auswirkung des Lebensstils auf die Umwelt das Verhalten

die Lebensweise

die Suchmaschine, -n

Google, Yahoo oder Bing

mobile Daten

Internetverbindung ohne WLAN

das Rechenzentrum, Rechenzentren

sehr viele Computer

leistungsfähig

liefert ein gutes Ergebnis

verfünffachen

5-mal so groß werden

der Rohstoff, -e

Produkte aus der Natur, die Menschen nutzen können

gebraucht

schon von einer anderen Person genutzt

aufladen

durch ein Kabel ein elektrisches Gerät mit dem Strom verbinden

das Kabel, Kabel

Schnur, die man in die Steckdose steckt, um ein Gerät aufzuladen

streamen

einen Film oder ein Video im Internet ansehen

1HWĂ L[ 'DV ,QWHUQHW ZLUG LQ GHU )UHL]HLW XQG LQ GHU Arbeit genutzt. Und es wird immer mehr. Da man GHQ (LQĂ XVV GHV ,QWHUQHWV DXI GHQ .OLPDZDQGHO LP Alltag aber nicht merkt, sind die Auswirkungen auf die Umwelt kaum bekannt. Doch wie entsteht das CO2 beim Surfen im Internet? Eine Erklärung: Viele Menschen nutzen Suchmaschinen. Damit man das richtige im Internet ā QGHW EUDXFKW PDQ HLQH 9HUELQGXQJ ]XP ,QWHUQHW Das kann entweder über das Handy oder über eine WLAN-Verbindung funktionieren. Alle Anfragen werden an ein Rechenzentrum geleitet. Man kann sich das als einen Ort mit sehr vielen leistungsfähigen Computern vorstellen. Diese brauchen sehr viel Strom. Der ganze Weg von einer Frage zu einer Antwort hat einen hohen Strombedarf. Eine Suche bei Google braucht viel Energie. Bei jeder Frage bei Google wird also CO2 ausgestoßen. Bei einer Suchanfrage entsteht umgerechnet circa 1,45 g CO2. Nicht nur einzelne Menschen verursachen CO2 durch Aktionen im Internet. Auch Unternehmen haben einen hohen digitalen Fußabdruck. Sie speichern viele Daten im Internet. Die Speicherung der Daten kostet viel Geld und ist schlecht für die Umwelt. Denn viele Daten werden unnötig gespeichert, obwohl sie nicht mehr gebraucht werden. Wir können diese Menge nicht sehen. Der Platz wird nicht bemerkt, den diese Daten einnehmen. In vielen Firmen wird sogar die Hälfte der gespeicherten Daten nicht mehr gebraucht. Es ist heute schon ein großes Problem. Bis 2025 soll sich der Ausstoß des CO2 durch die Speicherung von Daten im Internet um das 5-fache steigern. Bei der Herstellung von elektronischen Geräten wird auch sehr viel CO2 verursacht. Für die Herstellung werden besondere Rohstoffe benötigt. Und auch die Zusammensetzung zum fertigen Gerät ist aufwendig. Viele elektronische Geräte werden in anderen Ländern produziert und dann nach Deutschland geliefert. Auch die Nutzung der Geräte zu Hause verursacht viel CO2, weil sie viel Strom verbrauchen.

Tipps Was können wir nun aktiv gegen den hohen CO2-Ausstoß machen? 1. Gebrauchte Geräte kaufen Du brauchst ein neues Smartphone? Vielleicht reicht auch ein gebrauchtes Handy? Es gibt viele Anbieter, die Handys überprüfen und dann weiterverkaufen. Damit kannst du auch Geld sparen. Bei rebuy.de oder refurbed.de kannst du YLHOH *HU¥WH ā QGHQ 'LHVH VLQG DXFK J½QVWLJHU DOV 1HXZDUH 5LFKWLJHV $XĂ DGHQ YRQ *HU¥WHQ Nimm dein Handy gleich vom Ladekabel und ziehe das Kabel aus der Steckdose, wenn die Batterie voll ist. Sonst kostet es weiterhin Strom und schadet der Batterie. Ein Beispiel: 4 Ladekabel, die immer eingesteckt sind, brauchen im Jahr so viel Strom wie ein Kühlschrank. 3. Lösche Bilder, E-Mails oder Apps Du brauchst Fotos, E-Mails oder Apps nicht mehr? Dann lösche sie! Auch wenn du die Apps nicht nutzt, machen sie trotzdem Updates im Hintergrund. Das kostet Strom. Durch das Löschen schaffst du mehr Speicherplatz. 4. Intelligentes Streamen Du schaust gerne Filme oder Videos im Internet? Je größer der Bildschirm ist, desto mehr CO2 wird ausgestoßen. Also schaue besser auf deinem Smartphone oder Laptop als auf einem großen Fernseher. Du könntest auch die Qualität reduzieren, weil das CO2 spart. Es ist auch besser über WLAN einen Film zu streamen, da das weniger CO2 ausstößt als über die mobilen Daten. 5. Alles Ausschalten am Abend Schalte am Abend deinen Laptop komplett aus. Wenn der Laptop nicht komplett ausgeschaltet ist, werden weiterhin Updates gemacht. Und sobald du den Internetbrowser öffnest, werden alle Seiten geladen. Das kostet viel Energie, obwohl du die Seiten vielleicht nicht mehr nutzt.

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0NSǷȩȹ ɊSǷ /ZȈȩSǷȼǵNYȩ

Wie man die ganze Welt bereisen könnte

M

I L LU S T R AT ION E N N A DJA R AT H J E N

Meine Eltern sagen immer: „Bevor man eine lange und große Reise macht, muss man hart dafür arbeiten.“ Ich denke, man muss für seine Ziele und Träume kämpfen. Das Sprichwort „Ohne Fleiß, kein Preis“ passt gut dazu.

und Business District von Buenos Aires. Hier siehst du viele Menschen. Das Leben in diesem Stadtteil ist hektisch. In den meisten US-amerikanischen Großstädten ist tagsüber auch viel los. Nachts sind die Straßen fast leer. Vielleicht ist es hier auch so.

Ich kann verstehen, was mir meine Eltern damit sagen wollen. Eine Reise nach Südamerika ist mit hohen Kosten verbunden. Woher soll man das Geld bekommen? Man kann es nicht aus der eigenen Tasche zaubern. Ich weiß aber, wie ich trotzdem verreisen kann. Keine Sorge, es ist nichts Kriminelles. Es ist viel einfacher. Es ist so einfach, dass man es fast gar nicht erraten kann. Du legst dich einfach an einen beliebigen Platz. Am besten draußen in der Sonne. Dann schließt du die Augen. Mit Kopfhörern im Ohr entsteht die richtige Stimmung. Und schon fängt die Reise an.

Du gehst in eine kleine Straße. Du setzt dich in ein Café. Dort bestellst du das Nationalgetränk: Mate. Das ist ein Kräutertee. Du beobachtest die Menschen auf der Straße. Manche sind Einheimische, manche Touristen. Einige Menschen sind hierhergekommen, um eine besVHUH $UEHLW ]X āQden.

Du spürst die Sonne intensiv auf der Haut. Dann öffnest du die Augen. Du verlässt gerade ein altes Haus. Um dich herum hörst du Stimmen. Die Stimmen sind lauter, als du es von zu Hause kennst. Die Menschen schreien sich aber nicht an. Es ist normal für sie, in dieser Lautstärke zu kommunizieren. Nun lachen sie. Ganz herzlich und natürlich. Aus dem Bauch heraus. Du lauschst ihnen. Du versuchst, sie zu verstehen. Worüber sprechen sie? Warum lachen sie? Sie sprechen eine andere Sprache. Deswegen verstehst du nur wenige Worte. Weißt du, wo du bist? Du gehst langsam die Straße entlang. Du schaust dir die niedlichen und wunderschönen Häuser an. Sie sind bunt und klein. Sie sehen nicht aus wie die Häuser in deiner Heimat. Sie sind nicht eintönig, grau und langweilig. Sondern knallbunt und leuchtend. Diese Häuser fandest du schon immer schön. Jetzt stehst du direkt vor ihnen. An der nächsten Straßenecke stehen viele Menschen. Was ist da los? Die Musik in deinem Ohr ist nun eine völlig andere. Es ist ein 2/4-Takt. Du drängelst dich durch die Menge. Vor dir siehst du einen „Tanguero“ und eine „Tanguera“. Die spanische Bezeichnung für Tango-Tänzer. Der Mann hält die Frau fest an

sich gedrückt. Die beiden tanzen. Das Publikum wird immer größer. Die Zuschauer stören sie nicht. Sie tanzen nicht zum 1. Mal vor vielen Menschen. Als der Tanz zu Ende ist, klatschen die Menschen laut. Du willst keine Zeit verlieren. Du gehst weiter. Du kommst in einen anderen Stadtteil. Hier stehen viele Hochhäuser. Diese Häuser kennt man normalerweise aus dem nördlichen Teil des Kontinents. Das ist ein großer Kontrast. Wie eine ganz andere Welt. Das ist der Central

Argentinien ist eines der größten Länder weltweit. Vielleicht ist es das europäischste Land Südamerikas. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges war das Land sehr reich. Das hat sich geändert. Es hat große wirtschaftliche Probleme. Die schlechten politischen Entwicklungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts sind der Grund dafür. ,QĂDWLRQ, Arbeitslosigkeit und milliardenhohe Staatsschulden gibt es im Land bis heute.

Nun geht es weiter. Du überlegst. Was wolltest du schon immer in diesem Land machen? Es ist so groß. So vielfältig. So unterschiedlich. Im Norden gibt es tropische Gebiete und auf der Inselgruppe Feuerland im Süden gibt es Gletscher. Im Westen liegen die Anden und im Osten der Atlantische Ozean. Es gibt nur eine Möglichkeit, so viel wie möglich von Argentinien zu sehen. Du beschließt am nächsten Tag zu einem Autohaus zu gehen. Dort leihst du dir einen Minivan aus. Damit kannst du durch das ganze Land reisen. Du kannst fahren, wohin du möchtest. Und du kannst bleiben, solange du willst. Die Musik in deinen Ohren hört auf zu spielen. Die Playlist ist zu Ende. Nun weißt du, dass deine Reise vorbei ist. Aber nur für diesen Tag. Wenn du dich morgen wieder in die Sonne legst und die Augen schließt, geht die Reise weiter. Du hast auch schon einen genauen Plan für deine Reise in Argentinien. -9-

2FQȩ

die Bilder bunt aus und erwecke die farbenfrohe Welt Argentiniens zum Leben!

ohne Fleiß, kein Preis

nur wer sich anstrengt, kann Erfolg haben

zaubern

etwas durch Magie erscheinen lassen

kriminell

strafbar, verboten

beliebig

irgendein

lauschen

(heimlich und/oder) aufmerksam zuhören

niedlich

klein und hübsch

knall + Farbe

z. B. knallrot = sehr rot, leuchtend rot

drängeln

andere Menschen wegschieben, um selbst voranzukommen

das Publikum

Zuschauer*innen, Zuhörer*innen

hektisch

unruhig, nervös, in Eile

der Einheimische, -n die Einheimische, -n

Person, die aus diesem Land/dieser Stadt kommt

die Inflation

wenn das Geld weniger wert wird

die Staatsschulden

Schulden, die ein Land macht

die Inselgruppe, -n

mehrere nahe beieinander liegende Inseln

der Minivan, -s

ein großes Auto, mit dem man viel transportieren kann

W Diese Geschichte ist im Rahmen eines Workshops der Roland Berger Stiftung unter fachlicher Leitung von Gitta Gritzmann entstanden. Wir danken der Roland Berger Stiftung für ihre freundliche Unterstützung.

Kinder lesen und schreiben für Kinder e.V. in München fördert die Lese-, Schreib- und Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Zu den Angeboten des Vereins gehören Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Lebenssituationen und mit unterschiedlichem kulturellen sowie Bildungs- und BegabungshinterJUXQG (LQHQ EHUEOLFN ¾EHU GLH YLHOHQ 3URMHNWH (YHQWV XQG DQGHUHQ $NWLYLW¦WHQ GHV 9HUHLQV ͤQGHW ihr unter www.kinderschreiben.de Ansprechpartnerin: Gitta Gritzmann, E-Mail: gitta@gritzmann.net

GRAFIK MOBILE FLATICON

TEXT NADEZHDA (16 JAHRE)

Scanne den QR-Code und höre dir viele Texte aus der ArrivalNews auf deinem Handy an. Jeden Monat kommen unter soundcloud.com/arrivalnews neue Texte hinzu.


KOMPASS REZEPT Im September und Oktober ist der Höhepunkt der Kürbissaison. Der Kürbis reiht sich in das bunte Bild des goldenen Oktobers ein.

Kürbis-Risotto Risotto stammt ursprünglich aus Norditalien und kann in vielen verschiedenen Varianten gekocht werden. Das klassische Rezept wird mit Käse oder Steinpilzen gekocht. Beim Risotto kommt es auf den richtigen Reis an! Nur dann kann das Risotto wirklich gelingen! Ein Risotto ist gelungen, wenn es cremig ist und die Reiskörner „al dente“ sind. Die drei bekanntesten Reissorten für Risotto sind Arborio, Carnaroli und Vilone.

DER GOLDENE

OKTOBER

Zutaten (für 4 Personen): 500 g Kürbis Olivenöl, Salz, Pfeffer 50 g Butter 70 g Parmigiano 100 g Zwiebeln 400 g Risottoreis 1,5 l Gemüsebrühe 50 ml Weißwein (alternativ: Zitronen- oder Apfelsaft) Anleitung: 1. Zwiebel schälen und schneiden. Kürbis waschen und halbieren. Dann die Kerne entfernen. Den Kürbis in 2-4 cm große Stücke schneiden. 2. Olivenöl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebeln glasig dünsten. Dann den Kürbis hinzufügen und ihn einige Minuten anbräunen lassen. Danach mit 250 ml Gemüsebrühe ablöschen. Bei mittlerer Hitze für 20 Minuten köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer würzen. 3. Den Reis in eine heiße Pfanne ohne Öl geben. Den Reis 2 Minuten lang anbraten. Wichtig: den Reis beim Anbraten ständig rühren! Nach 2 Minuten mit Weißwein (alternativ: Zitronen- oder Apfelsaft) ablöschen. 4. Den Reis in den Topf geben. 5. Immer wieder eine Kelle Brühe hinzugeben und regelmäßig umrühren. Der Vorgang dauert 20 bis 30 Minuten. Ziel: Der Reis soll zart werden und noch ein wenig Biss haben. 6. Den Topf vom Herd nehmen. Geriebenen Parmigiano, Butter, ein wenig Salz und Pfeffer unterrühren

Die Bezeichnung goldener Oktober beschreibt eine Zeit im Monat Oktober, in dem der Sommer langsam zu Ende geht. Die Blätter an den Bäumen sind dann sehr bunt. Es gibt das letzte Mal gutes und warmes Wetter. Tatsächlich kann man das gute Wetter am Ende vom Oktober meteorologisch sehr gut erklären. Zu dieser Zeit gibt es nämlich ein stabiles Hoch über Mittel- und Osteuropa. Packt aber einen Pullover ein, denn abends wird es bereits sehr kühl.

Die Nordlichter sind ein wunderschönes Phänomen, das in bestimmten Teilen der nördlichen Halbkugel auftritt. Dank virtueller online Touren kann man sie erleben, auch ohne dorthin zu fahren! Auf der Webseite von Lights Over Lapland kannst du mehrere 9LGHRV ā QGHQ GLH YLUWXHOOH 5XQGJ¥QJH anbieten. Man kann dabei online das berühmte Eishotel besuchen, Zeit mit Rentieren verbringen und eine Schlittenfahrt genießen! Hier geht’s weiter zu den Nordlichtern: bit.ly/3kgpxEr

Jobund Ausbildungsmessen:

Im Rahmen der afrikanischen Filmtage werden Filme aus unterschiedlichsten Ländern und Regionen des afrikanischen Kontinents gezeigt. Im Fokus stehen gesellschaftliche Entwicklungen. Die Filme werden nicht synchronisiert. Sie werden in der Originalfassung mit Untertiteln präsentiert. Man muss mindestens 18 Jahre alt sein, um sich die Filme ansehen zu können. Wann: 28. – 30.10.2021 | Wo: Gasteig HP8, Hans-Preißinger-Straße 8 | Eintritt: 7 €, ermäßigt 5 € | Mehr Informationen über das Filmprogramm unter: https://bit.ly/3u2eOSs

Eine Reise durch das Leben des amerikanischen Komponisten. Es musizieren Schüler*innen des Fachbereichs Gesang der Stuttgarter Musikschule zusammen mit Schüler*innen der Fachbereiche Rock/Pop/Jazz und Klavier. Wann: 11.10.2021, 11:00 Uhr | Wo: TREFFPUNKT Rotebühlplatz, Robert-Bosch-Saal, Rotebühlplatz 28 | Eintritt frei | Mehr Informationen unter https:// bit.ly/3o4CMvg s

Frankfurt am Main Lesen in Einfacher Sprache (Für Erwachsene) LEA (Lesen Einmal Anders) Im LEA Leseclub liest man zusammen ein Buch. Alle können mitmachen. Ein besonderes Sprachniveau ist nicht erforderlich. Du kannst aussuchen, ob du vorlesen möchtest oder ob du einfach nur zuhören möchtest. Wann: freitags vom 01.10. – 19.11.2021, 16:00 – 17:00 Uhr | Wo: Mainzer Landstraße 293 (StadtRAUMfrankfurt) | Eintritt frei | Mehr Informationen unter: https://bit.ly/3AweBcB | Anmeldung: vhs@stadt-frankfurt.de oder Tel.: (069) 212-71510 mit Angabe der VHS-Kursnummer 0105-08

Hamburg

stuzubi Karrieremesse:

Bauchtanz-Workshop für Frauen

16. Oktober in Stuttgart und 23. Oktober in München Auf der Stuzubi stellen über 60 Aussteller über 1.000 Ausbildungsberufe vor. Ein Gratisticket zur Messe kann man hier erhalten: München: https://bit.ly/3zxGakr und Stuttgart: https://bit.ly/3ofnvYT

Gemeinsam mit der Kursleiterin Raneem lernen die Teilnehmerinnen verschiedene Körperbewegungen kennen und üben zusammen den traditionell arabischen Tanz. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Auch Anfängerinnen sind herzlich willkommen. Voraussetzung ist eine Anmeldung per E-Mail. CORONA-REGELN: á %LWWH EULQJW HLQHQ QHJDWLYHQ 6FKQHOOWHVW HLQHV Testzentrums mit, der nicht älter als 24 h ist (ein Selbsttest von Zuhause reicht leider nicht aus) oder einen Impf- oder Genesenenausweis. Wenn ihr euch krank fühlt, bei Husten oder Schnupfen bleibt bitte Zuhause. á (V JLEW JUR H )HQVWHU ]XP /½IWHQ VRZLH 7RLOHWWHQ mit Waschbeckenzugang und Desinfektionsmittel. Wann: 22.10.2021, 19:00 – 21:00 Uhr | Wo: Hamburg-Winterhude (genaue Adresse wird nach Anmeldung bekannt gegeben) | Eintritt frei | Mehr Informationen unter: https://bit. ly/3zBkAeI | Anmeldung unter: anmeldung.hh@ ueberdentellerrand.org

Open Day – Karriere in Musik & Medien: 09. Oktober in München, Stuttgart, Frankfurt am Main, Köln & Hamburg Am 09. Oktober stellt sich die Akademie Deutsche Pop in verschiedenen Städten Deutschlands genauer vor. Du erfährst, welche Ausbildungsmöglichkeiten die Akademie anbietet. Man kann sich auch über ein Bachelorstudium informieren. Im Rahmen des Open Day kannst du ins Gespräch mit Mitarbeiter*innen der Akademie kommen. Es werden verschiedene Workshops angeboten, in denen du dich ausprobieren kannst. Für die Workshops muss man sich ein kostenloses Ticket bei eventbrite holen.

Die Zeit im Herbst ist für ihren Wind bekannt. In dieser Jahreszeit ist es ein beliebtes Hobby, Drachen steigen zu lassen. Es gibt die Möglichkeit, Zeit draußen zu verbringen. Denn obwohl es schon sehr kühl wird im Herbst, bleibt man beim Drachensteigen warm. Denn man kommt ordentlich in Bewegung. Am besten für das Drachensteigen ist die Windstärke 2 bis 3. Bei zu starkem Wind kann Drachensteigen aber sehr gefährlich werden. Neugierige Einsteiger*innen können mit einem selbstgemachten Drachen testen, ob Drachensteigen HWZDV I½U VLH LVW (LQH $QOHLWXQJ ā QGHW LKU ]XP %HLVSLHO unter https://bit.ly/3l0SPbA

Afrikanische Filmtage

Cole Porter Revue

Erlebe die Nordlichter!

Auf YouTube führen dich die Kanäle von avantgardevegan und Pick Up Limes in die vegane Küche ein. Es gibt leichte und schnelle Rezepte, aber zusammen mit avantgardevegan und Pick Up Limes kannst du auch schwere Speisen kochen. Sie führen dich auch in kulinarische Feinheiten ein und erklären, wo man die besten und preiswertesten Zutaten kaufen kann. avantgardevegan: https://bit.ly/3EMUiKD Pick Up Limes: https://bit.ly/3zyI6sX

Hui hui hui. Hört mal alle hin. Hui hui hui. Rat mal wer ich bin. Ich will an den Bäumen rütteln. Blätter von den Ästen schütteln. Hört mal hin. Hui! Hui hui hui. Ja ich bin der Wind.

München:

Stuttgart

Vegan kochen

Freizeittipp für die Herbstzeit

STÄDTE-TIPPS

Regionale Jobmessen: 4. Jobmesse in Frankfurt am Main am 06. Oktober und 3. Jobmesse in Stuttgart am 23. Oktober Auf den regionalen Jobmessen erfährst du, welche Stellen-, Aus- und Weiterbildungs- sowie Studienangebote es auf dem Arbeitsmarkt deiner Region gibt! Frankfurt am Main: Wann: 06.10.2021, 10:00 – 16:00 Uhr | Wo: Pfaffenwiese 301, 65929 Frankfurt am Main (Jahrhunderthalle) Stuttgart: Wann: 23.10.2021, 10:00 – 16:00 Uhr | Wo: Mercedesstraße 73D, 70372 Stuttgart (Carl Benz Arena)

Karrieretag München Auf dem Karrieretag München stellen sich Arbeitgeber*innen aus dem Großraum München potentiellen Arbeitnehmer*innen vor. Informiert euch über Einstiegsmöglichkeiten und Stellenangebote. Ihr erhaltet zudem die Gelegenheit, zusammen mit Profs, CVs zu erstellen. Wann: 20.10.2021, 10:00 – 17:00 Uhr | Wo: Lilienthalalee 29, 80939 München

Black History Month event with George The Poet In einer digitalen Veranstaltung kannst du ins Gespräch mit George the Poet kommen. George the Poet kombiniert Musik mit Poesie und Sozialkritik. Das Treffen wird von der „Black History Year steering group“ veranstaltet. Sie wurde an der University of Westminster gegründet. Wann: 19.10.2021, 19:30 – 20:30 Uhr | Wo: Online-Event | Eintritt frei | Mehr Informationen unter: https://bit.ly/3u43x3U

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Köln/Düsseldorf Runity 2 & Selbstverteidigung für Frauen / Kostenfreies Krav Maga Probetraining Für sportlich aktive Personen gibt es in Köln im Oktober zwei besondere Sportangebote. Bei Runity 2 wird dir beigebracht, wie du am besten läufst. Dein Laufstil soll optimiert werden. Wann: 11.10.2021, ab 18:00 Uhr | Wo: Springs 1, Krefelder Straße 18, 50670 Köln | Eintritt frei | Mehr Informationen unter: https://bit.ly/3lPdNJL Frauen und Mädchen ab 14 Jahren haben zudem die Möglichkeit, an einem Krav Maga Selbstverteidigungstraining teilzunehmen. Du erlernst die wichtigsten Basis-Skills in der Selbstverteidigung. Minderjährige müssen eine Genehmigung ihrer Eltern mitbringen. Wann: 09.10.2021, 10:00 – 13:00 Uhr | Wo: Kartäuserwall 61, 50678 Köln (YOU CAN FIGHT – $NDGHPLH I½U .RQĂ LNW XQG *HZDOWPDQDJHPHQW _ Eintritt frei | Mehr Informationen unter: https://bit.ly/3o0xUaH

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In unserer Reihe stellen wir lesenswerte Bücher vor. Manchmal sind es Klassiker, manchmal aktuelle Bücher, die wir selbst gelesen haben. Einige Bücher sagen vielleicht mehr über dieses Land und dessen Bewohner*innen aus, als man denken würde.

TITEL: Corpus Delicti – Ein Prozess Das Buch: „Corpus Delicti“ schrieb Juli Zeh 2007 zuerst als Theaterstück, 2009 ist dann der Roman erschienen. Der Roman ist eine Dystopie. Er spielt in Deutschland der Zukunft im Jahr 2057. Deutschland ist keine Demokratie mehr, sondern eine „Gesundheitsdiktatur“. Gesundheit ist der höchste Wert. Jede*r muss alles tun, um körperlich und geistig gesund zu bleiben. Zum Beispiel Sport und gesunde Ernährung. Wer das nicht tut und zum Beispiel eine Zigarette raucht, wird bestraft. Die Bürger*innen in diesem totalitären Staat werden überwacht. Der Roman zeigt, welche Probleme es in einer solchen Welt gibt. Und er zeigt, wie wichtig es ist, dass Menschen eigenverantwortlich handeln dürfen. Der Inhalt: Die 34-jährige Biologin Mia Holl trauert um ihren Bruder Moritz. Er wurde wegen Mordes verurteilt und hat

BUCHREZENSION: 6R̨H &DOKHLURV

AUTORIN: Juli Zeh

Corpus Delicti – Ein Prozess von Juli Zeh ist im btb Verlag erschienen: Taschenbuch, 272 Seiten, 11,00 Euro, ISBN: 978-3442740666 Kostenlose Leseprobe: https://bit.ly/3a6ERyu

sich dann das Leben genommen. Sie glaubt an seine Unschuld, aber auch an den Beweis für seine Schuld, einen DNA-Test. Wegen ihrer Trauer HUI¾OOW VLH LKUH 3ͥLFKWHQ QLFKW LQ GHU Gesundheitsdiktatur müssen alle Bürger*innen Tests abgeben, die zeigen, ob sie gesund sind und regelmäßig trainieren. Das herrschende System, die „Methode“, sagt: „Das wichtigste für jeden Menschen ist ein gesundes Leben ohne Schmerzen“. Moritz wollte aber für Lust und Liebe leben. Mia denkt in ihrer Wohnung viel an ihn und raucht eine Zigarette. Der Feueralarm geht an. Mia wird verhaftet und muss vor Gericht. Ihr Anwalt Lutz Rosentreter kämpft aber hart für sie. Vermutlich weil er auch gegen die „Methode“ ist. Denn er liebt eine Frau, mit der er aus gesundheitlichen Gründen nicht zusammen sein darf. Im Prozess kann Rosentreter nachweisen, dass Moritz unschuldig ist: er hatte als Kind Leukämie. Wegen einer Knochenmarktransplanta-

tion hatte er deswegen die DNA des Täters. Im Prozess sagt Mia, dass VLH GLH 0HWKRGH ]ZDU JXW ͤQGHW DEHU nennt auch ihre Grenzen. Mia wird freigelassen und zu einer Figur des Wiederstands gegen die „Methode“. Dadurch wird sie zu einer Gefahr für das System... Die Autorin: Juli Zeh ist eine deutsche Juristin und Schriftstellerin, die am 30. Juni 1974 in Bonn geboren wurde. Sie hat viele Literaturpreise gewonnen. Sie ist auch bekannt für ihr gesellschaftliches Engagement. Juli Zeh ist die Tochter des ehemaligen Direktors beim Deutschen Bundestag, Wolfgang Zeh. Sie hat in Passau, Krakau, New York und Leipzig Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Völkerrecht und Recht der Europäischen Integration studiert. Seit 2007 lebt sie im Dorf Barnewitz in Brandenburg. Nebenbei hat sie auch am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert.

die Dystopie, -en

Erzählung in der Zukunft mit negativem Ausgang, Gegenteil der „Utopie“

die Diktatur, -en

herrschende Kraft, die alle anderen Kräfte gewaltsam unterdrückt; die herrschende Gruppe oder Person hat alle politische Macht

geistig

im Kopf, das Gegenteil von „körperlich“

totalitär

Herrschaft in einer Diktatur, alles unterdrückend

eigenverantwortlich

für das eigene Handeln Verantwortung tragend; selbstbestimmt

der Jurist, -en die Juristin, -nen

Person, die Jura studiert hat; Rechtswissenschaftler*in

das Völkerrecht, -e

international gültiges Recht, zwischenstaatliches Recht

die Europäische Integration

immer engerer Zusammenschluss der europäischen Völker

um jemanden trauern traurig sein, weil eine Person gestorben ist jemanden verurteilen

jemanden nach einem juristischen Prozess bestrafen

der DNA-Test

genetische Analyse; durch DNA-Spuren kann die Schuld meinst klar nachgewiesen werden

der Feueralarm

Alarm, der bei Rauch oder Feuer ausgelöst wird

jemanden verhaften

gefangen nehmen, einsperren

die Leukämie

Krebs im Blut

die Knochenmarktransplantation, -en

Behandlungsmethode von Leukämie: das Knochenmark einer anderen Person wird in einer Operation eingepflanzt

ANGEBOTE IN KÖLN UND DÜSSELDORF

Welcome Point 01

ArrivalAid Köln ist eine Initiative zur Ausbildung und Fortbildung von Ehrenamtlichen, die Geͥ¾FKWHWH DXI GLH 7HUPLQH ]XU $QK¸UXQJ EHLP %XQGHVDPW I¾U 0LJUDWLRQ XQG )O¾FKWOLQJH %$0) sowie beim Verwaltungsgericht im Klageverfahren vorbereiten und sie zu diesen begleiten. AsylVXFKHQGH LQ 'HXWVFKODQG KDEHQ K¦XͤJ ]X ZHQLJH ,QIRUPDWLRQHQ ¾EHU GHQ 9HUODXI GHV EHYRUVWHKHQGHQ $V\O E]Z .ODJHYHUIDKUHQV 6LH ZLVVHQ K¦XͤJ QLFKW ZRUDXI DFKWHQ P¾VVHQ GDPLW LKUH individuelle Situation ausreichend wahrgenommen und berücksichtigt werden kann. Für ein Engagement bei ArrivalAid Köln suchen wir:

Ehrenamtliche Klagebegleiter*innen ,Q YHUVFKLHGHQHQ 4XDOLͤ]LHUXQJVPRGXOHQ ZHUGHQ (KUHQDPWOLFKH LQWHQVLY DXI GLH 9RUEHUHLWXQJ XQG %HJOHLWXQJ GHU JHͥ¾FKWHWHQ 0HQVFKHQ YRUEHUHLWHW ,Q GHQ 6HPLQDUHQ ZHUGHQ QRWZHQGLJH Grundlagenkenntnisse zum Asylverfahren, zu den Aufgaben und Grenzen der Anhörungsbegleitung und zum Umgang mit besonders schutzbedürftigen Personen (z. B. Thema Trauma) vermittelt. 1DFK GHU $EVROYLHUXQJ GHU 4XDOLͤ]LHUXQJVPRGXOH RUJDQLVLHUW $UULYDO$LG .¸OQ GLH =XVDPPHQführung der Klagebegleiter*innen mit den Asylsuchenden. Bei Bedarf können Sprach- und Kulturmittler*innen in die Klagebegleitung miteinbezogen werden. Um einen optimalen Unterstützungsrahmen zu bieten und die Qualität zu sichern, ermöglichen wir regelmäßige Fortbildungen und Supervision. Vor Beginn der ehrenamtlichen Mitarbeit ist die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses notwendig.

Ein herzliches Willkommen im Welcome Point 01 Wir sind ein offener Treff für Menschen, die neu in Düsseldorf sind, sowie Nachbarn, die lange hier wohnen und alle anderen, die Lust haben, zu kommen und andere Menschen kennen zu lernen.

We are an open meeting place for people who did arrive in DüsseldorfDerendorf, as well as for neighbours living here for a long time and for all who would like to spend some time with us.

Wenn Sie diese interessante und verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen möchten, freuen wir uns über Ihre Rückmeldung.

Bitte einen Termin vereinbaren / Please make an appointment

Für Fragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung. Schreiben Sie eine E-Mail an birgit.pikullik@diakonie-koeln.de oder rufen Sie uns an unter Tel.: 0221-1603842.

Ansprechpartnerinnen / your contact: Beate Loskamp Mobil: 0173-1595348

Für weitere Informationen steht Ihnen auch die Webseite unter www.arrivalaid-koeln.org zur Verfügung.

Samira Fischer Mobil: 0174-1510081 Adresse / address:

Beratung und Hilfe bei rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Welcome Point 01 Münsterstr. 6 40477 Düsseldorf

%HWURIIHQH XQG $QJHK¸ULJH XQG =HXJ LQQHQ YRQ UDVVLVWLVFKHQ $QJULIIHQ ͤQGHQ professionelle Beratung in allen Bundesländern.

Weitere Welcome Points der Diakonie Düsseldorf: Welcome Point 02 Platz der Diakonie 2a 40233 Düsseldorf

Die Angebote der Beratungsstellen sind: ̽ ̽ ̽ ̽

kostenlos PHKUVSUDFKLJ ̰ %HL %HGDUI ZLUG GLH %HUDWXQJ GXUFK EHUVHW]HU LQQHQ XQWHUVW¾W]W vertraulich – Ohne Einverständnis werden keine Informationen weitergegeben. Es wird auch anonym beraten unabhängig von allen Behörden

Mehr Informationen zu den Beratungsstellen in Deutschland unter https://verband-brg.de/beratung

Welcome Point 03 Merowingerstr 24 40233 Düsseldorf

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Zeitung lesen – Zeitung hören. Mit der ArrivalNews geht beides. Wir stellen Monat für Monat ausgewählte Texte auch als Audio-Datei zur Verfügung. Damit kannst Du noch besser Deutsch lernen und deine Aussprache verbessern. Das Symbol zeigt dir, welche Texte Du auch anhören kannst. Nimm einfach dein Handy und scanne den QR-Code.

ArrivalNews Wochenupdate Was ist letzte Woche passiert? Wir sprechen über Themen, die uns und die Welt letzte Woche beschäftigt haben. Und zwar so, dass es jede*r versteht. Der perfekte Podcast für alle, die Nachrichten aus Gesellschaft, Politik und Kultur einfach besser verstehen wollen.

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WAS IST ARRIVALAID?

ArrivalAid gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)

ARRIVALAID STANDORTE:

ArrivalAid ist eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. In verschiedenen eigenständigen Programmen arbeiten wir in den Bereichen Asyl, Integration und Arbeitsmarktzugang. ArrivalAid gibt es bislang in München, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Hamburg.

München Düsseldorf Frankfurt am Main Stuttgart Köln Hamburg

Weitere Informationen zu unseren Programmen ͤ QGHQ 6LH XQWHU www.arrivalaid.org

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.C[QWV ,WVVC (GIGTV FKGƒ TOGPFGUKIPGT FG Titelillustration: Marion Blomeyer -12-

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Wir haben die Texte in dieser ArrivalNews-Ausgabe mit Sternen markiert. Daran kann man den Schwierigkeitsgrad erkennen:


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