Ausgabe 05/2020 Köln

Page 1

HomeSchooling Unser Schwerpunktthema in dieser ArrivalNews-Ausgabe

einfach besser verstehen WWW.ARRIVALNEWS.DE

AUSGABE KÖLN + DÜSSELDORF MAI/2020

Was kommt nach Corona? Traditionell wird in der Nacht zum 1. Mai der Beginn des Frühlings gefeiert. Doch in diesem Jahr gab es kein großes Fest zum „Tanz in den Mai“. Und auch sonst steht Deutschland immer noch weitgehend still. Einige Corona-Einschränkungen konnten bereits gelockert werden, weil sich die Situation in Deutschland verbessert hat. Trotzdem ist noch ungewiss, wie lange dieser Ausnahmezustand noch anhält. Diese Ungewissheit macht vielen Menschen Sorgen. Genau deshalb ist es wichtig, positiv zu bleiben. Dieser Artikel fokussiert deshalb die positiven Dinge und blickt optimistisch auf die Zeit nach dem Corona-Virus.

D

er aktuelle Ausnahmezustand zeigt uns, worauf es wirklich ankommt. Und das sind tatsächlich die kleinen Dinge im Leben. Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer soll einmal gesagt haben: „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“. Wir lernen wieder achtsam zu sein und auf unsere Gesundheit zu achten. Wir achten auf gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Aber viele von uns achten auch wieder mehr auf unsere Mitmenschen. Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft sind stärker geworden: Wir sorgen uns um ältere Menschen. Wir gehen für andere einkaufen. Wir sind den Menschen dankbar, die in systemrelevanten Berufen arbeiten. Wir unterstützen Kleinbetriebe und lokale Geschäfte. Wir sind nicht allein. Und wir wollen nicht, dass sich jemand allein fühlt. Diesen Zusammenhalt sollten wir doch auch in Zukunft unbedingt beibehalten.

Endlich wieder Zeit mit Freund*innen und Familie verbringen Dank der sozialen Netzwerke kann man auch während der Ausgangsbeschränkungen mit Freund*innen und Familie Kontakt haben. Menschen verabreden sich sogar zu Video-Anrufen. Dort wird gemeinsam zu Abend gegessen, getrunken oder auch in einer größeren Gruppe miteinander telefoniert. Trotzdem freuen wir uns sehr darauf, endlich wieder persönlich Zeit mit Freund*innen und Familie zu verbringen. Und wieder gemeinsam Dinge zu erleben. Zusammen Sport machen, Karten spielen oder im Park picknicken. Sich umarmen und gemeinsam kochen. Das alles war für viele selbstverständlich. Aber nach dem Corona-Virus wird es wieder etwas ganz besonderes für uns alle sein. Mehr Zeit und weniger Stress Die Welt ist ruhiger geworden. Und das ist auch gut so. In Deutschland leiden viele Menschen an stressbedingten Krankheiten. Dazu gehören zum Beispiel Burn-out, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Depressionen. Die Ausgangsbeschränkungen wegen des Corona-Virus zwingen viele Menschen dazu, es langsamer anzugehen. Und das ist gar nicht mal so schlecht. Es gibt jetzt weniger Stress im Alltag. Wir nutzen die zusätzliche Zeit zum Spazieren gehen oder Telefonieren mit Familie und Freund*innen. Viele von uns werden auch kreativ und Lesen, Malen oder machen Musik. Wir haben mehr Zeit und weniger Stress. Das tut uns so gut, dass wir uns auch in Zukunft mehr Zeit für uns nehmen wollen.

I L LU S T R AT ION M A R I O N B LO M E Y E R Weniger Umweltverschmutzung Durch die Maßnahmen gegen das Corona-Virus scheint sich die Natur überall auf der Welt zu erholen. Bilder zeigen, dass das Wasser in den Kanälen von Venedig in Italien wieder kristallklar ist. Davor war das Wasser sehr trüb. Und wegen des hohen Schiffs- und Bootsverkehrs auch sehr schmutzig. Jetzt kann man sehen, dass die Fische wieder

zurückkehren. Auch in Indien zeigen sich die positiven Auswirkungen auf die Umwelt. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten können die Menschen in Indien das Himalaya-Hochgebirge aus größerer Entfernung deutlich sehen. Der Grund dafür ist, dass die Fabriken still stehen und der Straßenverkehr auf ein Minimum reduziert wurde. Dadurch ist der Smog stark zurückgegangen und die Luft besser geworden. Auch in Deutschland ist das Herumfahren und Fliegen stark zurückgegangen. Viele meiden sogar den öffentlichen Nahverkehr und fahren stattdessen lieber Fahrrad. Oder gehen -1-

zu Fuß. Das ist nicht nur gut für unsere Umwelt, sondern auch gut für unsere Gesundheit. Auf der anderen Seite sehen wir überall überfüllte Mülltonnen. Denn aufgrund der Ausgangs-Beschränkungen verbringen viele von uns die meiste Zeit zu Hause. Dadurch nimmt die Menge an privatem Müll enorm zu. Uns wird bewusst, wie viel Müll wir produzieren. Manche Menschen fangen an ihr Konsumverhalten in Frage zu stellen. Sie versuchen Müll zu vermeiden. Was brauche ich wirklich und was nicht? Muss es so viel Plastik sein? Die Einschränkungen zeigen uns, dass wir auch einfacher leben können. Und mit dem zufrieden sein können, was wir haben. Und auch nach Corona werden wir hoffentlich versuchen umweltbewusster zu sein. Chance für bessere Arbeitsbedingungen in sozialen Berufen Es ist bekannt, dass soziale Berufe wie Kranken- und $OWHQSĂHJHU LQ RGHU (U]LHher*in zu niedrige Löhne bekommen. Obwohl die Verantwortung in diesen Berufen sehr groß ist. Außerdem sind die Arbeitszeiten oft zu lang, weil es Personalmangel gibt. Diese Berufe werden jetzt als „systemrelevant“ eingestuft. Denn durch die Corona-Pandemie wird vielen Menschen bewusst, wie wichtig die Arbeit dieser Berufsgruppen eigentlich ist. Als Zeichen der Anerkennung hat die Bundesregierung eine SonderOHLVWXQJ I½U %HVFK¥IWLJWH LQ GHU 3ĂHJH beschlossen. Mit der sogenannten CoURQD 3U¥PLH HUKDOWHQ 3ĂHJHNU¥IWH HLQH einmalige Sonderzahlung von bis zu 1500 FOTO UNSPLASH

TEXT ,1(6 Æ$Æ,Ĉ

Euro. Aber auch nach Corona ist es wichtig, bessere Arbeitsbedingungen in sozialen Berufen zu schaffen. Vielleicht ist das die Chance auf eine bessere Bezahlung auch nach Corona. Es liegt an uns, das Beste aus der Situation zu machen und unsere Zukunft zu gestalten. Bis dahin lautet unsere Aufgabe weiterhin: aufeinander aufpassen, Hände waschen und Abstand halten. achtsam sein

aufmerksam sein; rücksichtsvoll sein

beibehalten

etwas nicht verändern; bei etwas bleiben

stressbedingt

durch Stress hervorgerufen

das Burn-out, -s

ein Gefühl von Überforderung; emotionaler Stress

kristallklar

klar und durchsichtig wie ein Kristall

trüb

hier: nicht durchsichtig; nicht klar

der Smog, -s

Luftverschmutzung; mit Abgasen und Rauch vermischter Nebel über Großstädten

enorm

äußerst; sehr

der Personalmangel, Personalmängel

zu wenig Personal; Mangel an Personal

systemrelevant

hier: wichtige Berufe und Bereiche, die den Alltag aufrecht erhalten

Scanne den QRCode und höre dir viele Texte aus der ArrivalNews auf deinem Handy an. Jeden Monat kommen unter www. soundcloud.com/ arrivalnews neue Texte hinzu.

GRAFIK FLATICON


GOOD NEWS, EVERYONE ...!

SERIE

In den letzten Jahren begegneten die europäischen Gesellschaften vielen Herausforderungen durch Migration. Viele Menschen, Medien und Politiker*innen diskutieren oft sehr aufgeheizt und emotional. Mit der Serie “Good News, Everyone...!” möchten wir Erfolgsgeschichten aus unserer Arbeit erzählen und Einblicke geben, was Neubürger*innen mit ein wenig Hilfe erreichen konnten. Auf Seite 2 der ArrivalNews heißt es daher monatlich: Gute Nachrichten für alle!

„Wir machen die besten Brote!“ Mohammed ist bald mit seiner Ausbildung als Bäckereifachverkäufer fertig TEXT DAVID J. OFFENWANGER

der*die Bäckereifachverkäufer*in

Ausbildungsberuf, bei dem man alles über Backwaren lernt und wie man sie verkauft

kompetent

jemand weiß über eine Sache viel; hat etwas gut gelernt

etwas beherrschen

etwas gut können; kontrollieren

die Backware, -n

Lebensmittel aus Teig gebacken; z. B. Brot oder Kuchen

die Speise, -n

Nahrungsmittel; das Essen

der Verkauf

Bereich in einer Firma, in dem Ware an Kunden*innen verkauft wird

der Mund-Nasen-Schutz eine Maske aus Stoff, die andere Menschen vor Infektionen schützt, z.B. vor dem Coronavirus die Hygiene

Sauberkeit, Reinlichkeit

die Politikwissenschaft, Wissenschaft, die sich mit staatlichem -en und politischem Handeln beschäftigt die Frühschicht, -en

Arbeitszeit früh am Tag; es gibt zum Beispiel auch eine Spätschicht oder eine Nachtschicht

FO TO P

Die Ausbildung zum*zur Bäckereifachverkäufer*in dauert 3 Jahre. Du arbeitest in einer Bäckerei und gehst in die Berufsschule. Voraussetzung ist mindestens ein Hauptschulabschluss. Als Bäckereifachverkäufer*in verkaufst du Brote, Brötchen und Kuchen. Du schneidest auf Wunsch die Brotlaibe und belegst Brötchen. Auch wenn das Backen nicht zu deinen Aufgaben gehört, musst du wissen was in dem Brot steckt. Du lernst daher die verschiedenen Zutaten und Inhaltsstoffe kennen. Dann kannst du jede Kundenfrage beantworten. Bäckereien haben oft auch samstags und sonntags geöffnet. Du solltest dich darauf einstellen, dass du auch an den Wochenenden arbeiten musst.

RIV AT

Interessierst du dich auch für den Beruf des Bäckereifachverkäufers?

Mohammed schließt bald seine Ausbildung als Bäckereichfachverkäufer ab

M

ohammed kam vor 5 Jahren aus Afg hanistan nach Deutschland. Damals war er erst 16 Jahre alt. Heute macht er eine Ausbildung als Bäckereifachverkäufer in einer Münchner Bio-Bäckerei. ArrivalNews hat er von seinem Weg und seinen Zielen in Deutschland erzählt. Mohammed begrüßt die Kunden*innen der Bäckerei Neulinger in der Münchener Innenstadt freundlich: „Guten Tag, was darf es sein?“, sagt er lächelnd. Sein Deutsch ist schon sehr gut. Er wirkt kompetent, er beherrscht seinen Beruf. Als Bäckereifachverkäufer steht er fast jeden Tag in dem Bäckereigeschäft und verkauft Backwaren wie Semmeln, Brezen, Kuchen oder Brot. Aber auch Kaffee und jeden Mittag auch warme Speisen.

Durch das Coronavirus hat sich die Arbeit in der Bäckerei verändert In den letzten Wochen hat sich die Arbeit verändert. Die Corona-Krise zeigt sich auch im Ver-

kauf, vor allem wenn es um Lebensmittel geht. Mohammed trägt einen Mund-Nasen-Schutz – also eine Maske – und Handschuhe. Hygiene ist das wichtigste. Besonders wenn man jeden Tag Menschen mit Essen versorgt. „Viele Menschen haben in den letzten Wochen auch Masken getragen, aber leider nicht alle. Die Masken sind ein Schutz für mich. Ich treffe in der Bäckerei jeden Tag auf viele Menschen. Ich bin froh, dass jede*r Kund*in jetzt eine Maske tragen muss.“, sagt Mohammed. Mohammed macht gerade eine Ausbildung, die er bald abschließen wird. Er ist dann Bäckereifachverkäufer. Als er im Oktober 2015 in Deutschland ankam, konnte er noch kein Deutsch. Er hat es VFKQHOO JHOHUQW :DU LPPHU Ă HL LJ (U KDW VHLQHQ Mittelschulabschluss gemacht, hat sich um eine Lehrstelle beworben. „Ich habe Probe gearbeitet in der Bäckerei, dann hat mein Chef gesagt: Du kannst mit der Ausbildung anfangen. Seitdem arbeite ich hier.“

Mohammed kannte Deutschland nur aus dem TV Als Mohammed nach Deutschland kam, wusste er noch nicht viel von dem neuen Land. „Ich habe Deutschland zuvor nur im TV gesehen. Ich wusste, dass es viel Bürokratie gibt. Aber ich wusste auch: Deutschland ist ein freies, demokratisches Land. In Afghanistan ist das leider anders.“, erinnert sich Mohammed. In Afghanistan wollte er Politikwissenschaften studieren. Vielleicht selbst Politiker werden, aber das war nicht

möglich. „An meinem ersten Tag in Deutschland war ich sehr erleichtert. Ich war froh, die deutschen Polizisten zu sehen. Bisher waren alle Menschen immer nett zu mir.“

“In der Bäckerei kann ich mich um viel kümmern, das macht mir Spaß.” In seinem Beruf in der Bäckerei mag Mohammed, dass er immer mit Menschen sprechen kann und Verantwortung bekommt. „Ich mache Bestellungen für den nächsten Tag. Ich mache die Kasse. Ich kann mich um viel kümmern, das macht mir Spaß.“, sagt Mohammed. „Die Menschen sind immer freundlich zu mir in der Bäckerei. Und man hat natürlich auch immer etwas zu essen – wir machen die besten Brote!“, lacht er. Nach der Ausbildung würde Mohammed gerne in seinem Betrieb bleiben und dort weiterarbeiten. Er kann dort sein Deutsch jeden Tag verbessern und immer etwas neues lernen. Ob er sein ganzes Leben in der Bäckerei arbeiten wird, weiß Mohammed natürlich nicht. „Ich bin noch jung. Aber ich bin sehr zufrieden und glücklich mit allem gerade. Nur meine Familie vermisse ich natürlich. Und die Frühschichten sind schwierig.“ Denn auch morgen muss Mohammed wieder sehr früh aufstehen. Er wird alles vorbereiten, die Bäckerei aufschließen, Kunden*innen mit gutem Essen versorgen. Um 4 Uhr in der Nacht klingelt sein Wecker. Dann ist die Nacht vorbei und ein neuer Tag in der Bäckerei fängt an. FOTOS FREEPIK

-2-


LEBEN

Corona und häusliche Gewalt TEXT SUSAN ALEXA PUSCH

D

er Kontakt zu anderen Menschen ist wegen des Corona-Virus in Deutschland nur sehr eingeschränkt erlaubt. Viele Kinder können nicht in die Schule gehen. Viele Menschen können gerade nicht arbeiten. Für manche ist es schön jetzt so viel Zeit mit der Familie zu haben. In manchen Familien kommt es aber während Corona zu Gewalt. Denn die Stressfaktoren sind sehr groß XQG GLH :RKQXQJHQ K¥Xā J NOHLQ

Experten und Expertinnen machen sich Sorgen Die Familienministerin Franziska Griffey sagt, dass es durch die soziale Isolation zu mehr häuslicher Gewalt kommen kann. Vor allem Frauen und Kinder sind gefährdet. Das sagt auch die Generalsekretärin des Europarats Marija Pejcinovic Buric. Kinder und Frauen sind momentan zu Hause einem höheren Risiko von Gewalt ausgesetzt. Das zeigen Berichte aus anderen Ländern der Europäischen Union. Auch Experten befürchten mehr häusliche und sexuelle Gewalt gegen Kinder. Viele Taten können jetzt unbemerkt vom sozialen Umfeld VWDWWā QGHQ Die Kinder gehen nicht mehr zur Schule oder in den Kindergarten. Viele Frauen gehen gerade nicht mehr arbeiten und treffen sich nicht mit Freunden XQG )UHXQGLQQHQ 9HUOHW]XQJHQ ZHUGHQ DOVR K¥Xā J nicht gesehen.

hier: weniger als zuvor

der Stressfaktor, -en

Umstand, der Stress verursacht

der Hausarrest, -e

Verbot, das Haus zu verlassen

der Konflikt, -e

ein Streit oder eine Meinungsverschiedenheit

eskalieren

eine Situation ist nicht mehr kontrollierbar

die soziale Isolation, -en Situation, in der Menschen keinen oder nur wenig sozialen Kontakt zu anderen haben der Generalsekretär, -e führende Position in der Organisadie Generalsekretärin, tion europäischer Staaten -nen des Europarats

FOTO MARION BLOMEYER

das soziale Umfeld, -er Menschen, mit denen sich eine Person umgibt der Hilferuf, -e

jemand bittet um Hilfe in einer schlimmen Situation

die Notrufstelle, -n

bei einer Notrufstelle kann man anrufen, wenn man Hilfe braucht

das Pflegeheim, -e

hier: Ort, an dem Kinder wohnen, wenn Eltern sich nicht richtig kümmern können oder wollen

die Psychiatrie, -n

Krankenhaus für Menschen mit psychischen Beschwerden

die Ansteckung, -en

hier: eine Krankheit wird von einem Menschen an einen anderen weitergegeben

Hilferufe sind schwieriger als sonst Berichte aus Frankreich zeigen, dass bei Notrufstellen weniger Anrufe eingehen als sonst. Das kann daran liegen, dass die Täter*innen ihre Opfer nicht telefonieren lassen. Einige Opfer haben auch Angst bei einer Notrufstelle anzurufen. Sie haben Angst vor Gewalt und Strafen. Die Zahl der Hilferufe über das Internet wird mehr. Marija Pejcinovic Buric sieht darin ein Zeichen, dass die häusliche Gewalt tatsächlich mehr wird. Die Opfer können aber nicht anrufen, oder sie haben Angst davor. Deswegen melden sie sich über das Internet. Gerade in dieser schwierigen Zeit sollte der Schutz für Kinder und Jugendliche ausgebaut werden. Die Expertin Maud Zitelmann sagt aber, dass Hilfen während Corona weniger werden. Oft werden Kinder aus 3Ă HJHKHLPHQ oder Psychiatrien nach Hause geschickt. Viele Personen, die sich um diese Kinder kümmern, haben Angst vor Ansteckung. Manche sind unter Hausarrest. Sie können oder wollen sich nicht mit den Kindern treffen. Sie können also nicht sichergehen, dass es ihnen gut geht. Manche Helfer*innen telefonieren, oder chatten noch mit den Kindern. Oder sie treffen sich draußen. Eine Regelung für alle gibt es nicht.

der*die Vorsitzende, -n eine Person, die in einem Verein oder einer Partei die Führung und Verantwortung hat

Wo bekomme ich Hilfe? Es gibt Telefonnummern, die man bei 3UREOHPHQ XQG .RQĂ LNWHQ ]X +DXVH anrufen kann.

die Opferschutzorganisation, -en

eine Organisation, die sich zum Schutz von Opfern einsetzt

das Hilfetelefon, -e

eine Telefonnummer, die man anrufen kann, wenn man bei einer bestimmten Sache Hilfe braucht

t „Nummer gegen Kummer“ für Kinder und Jugendliche: 116 111 https://bit.ly/2ySUquq t Ratschläge für Eltern: 0800 111 0550 t Hilfetelefon „Schwangere in Not“ : 0800 404 0020 https://bit.ly/2WbcrMm t Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“: 0800 011 6016 https://bit.ly/2yOkpTP

Schlimmer als an Weihnachten

t Hilfetelefon „Sexueller Missbrauch“: 0800 22 55 530 https://bit.ly/2y0Ryfb

Der Vorsitzende der Opferschutzorganisation „der Weiße Ring“ Jörg Ziercke kennt eine Zunahme von häuslicher Gewalt an Weihnachten. An Weihnachten sind Familien längere Zeit zusammen zu Hause. Besonders in kleinen Wohnungen führt das zu Stress. Stress kann dazu führen, dass Streits eskalieren. Es kann zu Gewalt kommen. Die Isolation wegen Corona dauert aber länger als Weihnachten. Außerdem ist der Stress während Corona größer als an den Weihnachtstagen. Eine Zunahme der Gewalt während Corona ist also wahrscheinlich.

Alle diese Nummern kann man NRVWHQORV DQUXIHQ +¥Xā J NDQQ PDQ GHQ Beratungsstellen auch online schreiben. Dann muss man nicht telefonieren, wenn man Angst davor hat. Hol dir Hilfe, wenn du sie brauchst!

RIV AT

In manchen Familien kann es jetzt zu mehr Streit und Gewalt kommen. Viele Menschen haben gerade Angst vor der Zukunft. Sie fürchten sich zum Beispiel davor die Arbeit zu verlieren, oder im nächsten Monat zu wenig Geld für die Miete zu haben. Das ist eine große Belastung. Da die ganze Familie gerade zu Hause bleiben soll, kann man sich nicht DXV GHP :HJ JHKHQ +¥Xā J VLQG GLH :RKQXQJHQ ]X klein für die Familien. Dadurch können Streits oder .RQĂ LNWH HVNDOLHUHQ. Es kann zu Gewalt kommen. Vor allem in Familien, in denen es schon vor Corona Gewalt gab.

eingeschränkt

FO TO P

Mehr Gewalt durch Corona?

Gewalt in einer Familie oder einer Beziehung

der Familienminister, Mitglied der Regierung, das für Familienminister familiäre Angelegenheit zuständig die Familienministerin, ist -nen

Hausarrest für Deutschland Wegen des Corona-Virus sollen die Menschen in Deutschland momentan zu Hause bleiben. Das Haus soll nur aus einem wichtigen Grund verlassen werden. Einige Personen können von zu Hause DUEHLWHQ 'DV KHL W +RPH 2Iā FH 9LHOH 0HQVFKHQ dürfen aber im Moment nicht arbeiten, weil Geschäfte oder Restaurants geschlossen sind. Auch die Schulen sind geschlossen. Die Kinder sind mit ihren Eltern zu Hause.

die häusliche Gewalt

Susan Alexa Pusch ist Psychologin (B.Sc.) und hat ihre Abschlussarbeit über Missbrauch in Familien geschrieben.

ANZEIGE

Hier!

Der einfache Weg zur Integration – für lern- und schreibungeübte Teilnehmende

Hier! Deutsch für die Integration

1

NEU

Hier! Alpha

x führt die Buchstaben nach Lauten ein x präsentiert ausgewählte Wörter und Sätze

x führt direkt und sicher zum DTZ x trainiert vielfältig und kleinschrittig alle Fertigkeiten

x automatisiert Schriftbild und Chunks x fördert spielerisch freie Kommunikation

Hier! Alpha

Z34905

x regt zum Lernen lernen an

Kurs- und Übungsbuch mit Audios

-3-

&

x holt die Lernenden in ihrem Umfeld ab x präsentiert den Lernstoff klar und übersichtlich

Klett Augmented: Alle Audios oder Videos kostenlos abspielen!

x leitet die selbstständige Materialerstellung an


DOSSIER

HomeSchooling

FOTOS MARION BLOMEYER TEXT ANJA SCHMIDT

-4-


DOSSIER

S

eit Mitte März sind die Schulen geschlossen. Seit 6 Wochen bedeutet das, dass Kinder im “HomeSchoolingâ€? unterrichtet werden sollen.

Was ist Home-Schooling? Home-Schooling ist ein englischer Begriff. Es bedeutet, dass die Kinder nicht in die Schule gehen. Sie lernen zu Hause. In der Corona-Krise bedeutet das: Die Kinder bekommen ihre Aufgaben per digitaler Plattform, E-Mail oder Post. Sie sollen ihre Aufgaben zu Hause machen. Und die Eltern sollen ihnen beim Lernen helfen.

Das erzählt Safa (Mutter von 2 Grundschulkindern, aus Syrien) ßber ihre Erfahrung mit Home-Schooling:

Wie machen das die Schulen?

Das wichtigste sind Computer und Drucker. Ohne geht nichts. Fßr uns ist es sehr schwierig, die Aufgaben zu verstehen und sie unseren Kindern zu erklären. Aber das hängt auch sehr von der Lehrerin ab. Die Lehrerin meines Sohnes hat ein gutes System. Die Aufgaben sind nicht so schwierig und wir verstehen, was unser Sohn machen muss. Aber bei unserer Tochter ist das anders. Hier sind die Aufgaben sehr kompliziert. Dabei ist mein Sohn in der 2. Klasse und meine Tochter erst in der 1. Klasse!

Wie genau Home-Schooling umgesetzt wird, ist sehr unterschiedlich. Es gibt groĂ&#x;e Unterschiede von Bundesland zu Bundesland. Und sogar von Schule zu Schule. Viele Lehrer*innen schicken die Aufgaben per E-Mail an die Eltern. Manche jeden Tag, manche einmal pro Woche. Manche Schulen nutzen digitale Plattformen, auf die die Lehrer*innen die Aufgaben hochladen kĂśnnen. Die SchĂźler*innen kĂśnnen dort ihre Aufgaben ansehen und bearbeiten oder ausdrucken. Manche Lehrer*innen schicken den Eltern die LĂśsungen fĂźr die Aufgaben. So kĂśnnen die Eltern kontrollieren, ob ihr Kind die Aufgaben richtig gelĂśst hat. Manche Lehrer*innen korrigieren die Aufgaben selber. DafĂźr mĂźssen die fertigen Aufgabenblätter per E-Mail an die Lehrer*innen geschickt werden. Oder sie werden auf die digitale Plattform hochgeladen. Manche Lehrer*innen treffen sich zusätzlich mit ihren SchĂźler*innen in einem digitalen Raum. Dort kĂśnnen sie per Video mit ihren SchĂźler*innen sprechen und sie unterrichten.

Herausforderungen fur Eltern FĂźr Eltern, Lehrer*innen und SchĂźler*innen ist diese Situation neu. Home-Schooling stellt sie vor viele Herausforderungen. FĂźr viele Eltern bedeutet Home-Schooling, dass sie plĂśtzlich Lehrer*innen fĂźr ihre Kinder sein mĂźssen. Dies gilt vor allem fĂźr die Eltern von kleinen Kindern. Denn kleine Kinder kĂśnnen noch nicht so gut selbstständig arbeiten. Sie brauchen bei ihren Aufgaben viel Hilfe und UnterstĂźtzung. Viele Familien hat das vor ein groĂ&#x;es Problem gestellt. Denn die Eltern mĂźssen eigentlich jeden Tag in die Arbeit gehen. Woher sollen sie die Zeit nehmen, um ihren Kindern bei den Aufgaben zu helfen? In manchen Berufen ist Ăœ+RPH 2IÄ FHĂ? P¡JOLFK 'DV EHGHXWHW GLH (OWHUQ kĂśnnen von zu Hause aus mit ihrem Computer arbeiten. So kĂśnnen Eltern mit ihren Kindern zusammen am Tisch sitzen: Die Eltern arbeiten, das Kind macht seine Aufgaben. In der Theorie klingt das gut. Aber jeder, der kleine Kinder hat weiĂ&#x;: So klappt das nicht. Die Kinder brauchen viel Hilfe und Aufmerksamkeit. Die Eltern werden keine Zeit haben, zu arbeiten. Und in sehr vielen BeruIHQ LVW +RPH 2IÄ FH VRZLHVR QLFKW P¡JOLFK 9LHOH Familien mĂźssen deswegen entscheiden, dass ein Elternteil zu Hause bei den Kindern bleibt. Geld spielt bei dieser Entscheidung eine groĂ&#x;e Rolle. In Deutschland gibt es einen groĂ&#x;en Gender-PayGap (auf englisch: Einkommensungleichheit zwischen Männern und Frauen). MĂźtter verdienen aus verschiedenen GrĂźnden oft weniger als der Vater. Deswegen bleiben meist die MĂźtter zu Hause bei den Kindern. Die Last durch das Home-Schooling tragen also vor allem Frauen.

Manche Schulen, die viele sozial benachteiligte SchĂźler*innen haben, haben fĂźr dieses Problem eine LĂśsung gefunden: Sie schicken die Aufgaben per Post. Aber auch dann ist fĂźr viele Kinder das Lernen schwierig: Viele leben mit ihren Familien in sehr kleinen Wohnungen. Die Kinder haben dort oft keinen Raum, in dem sie in Ruhe ihre Aufgaben fĂźr die Schule machen kĂśnnen. Dies wird besonders in GemeinschaftsunterkĂźnften I½U JHÄ‚½FKtete Menschen deutlich. FĂźr die dort lebenden Kinder ist Home-Schooling fast unmĂśglich. FĂźr die Kinder war der Schulbesuch auch vor Corona eine Herausforderung. Benachteiligungen, die es vor der Corona-Krise gegeben hat, werden jetzt noch deutlicher.

Benachteiligte Familien

Herausforderung fur Lehrer*innen und Schulen

Die Bedingungen, unter denen die Kinder zu Hause lernen, unterscheidet sich sehr stark. Nicht alle Eltern kĂśnnen ihren Kindern gut bei den Aufgaben helfen. Besonders fĂźr Eltern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, ist das schwierig. Und nicht alle Eltern sind gut in Mathe und kĂśnnen ihren Kindern bei schwierigen Aufgaben helfen. Viele sozial benachteiligte Familien haben nicht die technischen Voraussetzungen fĂźr Home-Schooling. Sie haben zum Beispiel keinen Drucker, mit dem sie die Aufgaben ausdrucken kĂśnnen. Oder sie haben keinen Computer oder nur langsames Internet.

Nicht nur fĂźr Eltern und Kinder ist Home-Schooling schwierig. Auch Lehrer*innen und Schulen stellt Home-Schooling vor groĂ&#x;e Herausforderungen. Denn Schulen in Deutschland haben noch nicht viel Erfahrung mit digitalem Lernen. In vielen Bundesländern gibt es zwar schon länger digitale Plattformen fĂźr Schulen. Aber sie wurden bisher noch nicht viel genutzt. Denn viele Lehrer*innen und Schulen sahen in ihnen keine Vorteile. Nun in der Corona-Krise wird das zum Problem: Die Lehrer*innen haben kaum Erfahrung mit digitalem Unterricht. Und die Schulen mĂźssen sich

jetzt schnell Ăźberlegen, wie sie den Unterricht digital organisieren wollen. Viele Kritiker*innen sagen: Die Schulen brauchen fĂźr die Umstellung zu lange. Die Systeme zum digitalen Lernen mĂźssen schnell verbessert werden. Und die Lehrer*innen brauchen schnell Fortbildungen zum digitalen Unterricht.

Wann machen die Schulen wieder auf? Diese Frage stellen sich viele Eltern, SchĂźler*innen und Lehrer*innen. Mitte April gab es zu diesem Thema eine Empfehlung von der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina. In dem Papier empfehlen die Wissenschaftler*innen eine schrittweise Ă–ffnung der Schulen. Zuerst sollen die Kinder in die Schule gehen, die bald einen Schulabschluss machen. Die Politiker*innen folgen der Empfehlung von Leopoldina grĂśĂ&#x;tenteils. Seit Anfang Mai gehen viele Kinder wieder zur Schule. Aber es wird viele Regeln zur Hygiene geben. Die Kinder mĂźssen Abstand halten, oft Hände waschen und Mundschutz tragen. Wann alle Kinder wieder in die Schule gehen kĂśnnen, ist nicht klar. Die Bundesbildungsministerin Anja Karliczek sagt: “Normaler Unterricht wird noch längere Zeit nicht mĂśglich seinâ€?. Sie sagt, dass es vorerst eine Kombination aus digitalem Unterricht und Unterricht an der Schule geben wird. Das Thema Home-Schooling wird uns also weiterhin begleiten. -5-

die digitale Plattform, -en

hier: Ein Forum im Internet, in dem Gruppen kommunizieren kĂśnnen

das Bundesland, Bundesländer

eine Teilstaat eines Landes

die Herausforderung, -en

hier: eine Aufgabe, die einen sehr fordert

die Aufmerksamkeit, -en

hier: die bewusste Wahrnehmung

die Einkommensungleichheit, -en

unterschiedliche HĂśhe von EinkĂźnften

die Last tragen

hier: wenn fĂźr jemanden etwas bedrĂźckend ist

benachteiligt sein

durch bestimmte Umstände nicht dieselben Rechte haben

die Voraussetzung, -en

Bedingung; etwas, was benĂśtigt wird, um etwas anderes zu erreichen

die Gemeinschaftsunterein Wohnraum, in dem mehrere kunft, Gemeinschaftsunter- Menschen untergebracht sind kĂźnfte der Vorteil, -e

etwas was fĂźr jemanden gegenĂźber anderen Gewinn bringt

die Fortbildung, -en

Weiterbildung, um berufliche Kenntnisse und Fähigkeiten zu erhalten und zu erweitern

die Empfehlung, -en

ein Ratschlag, ein Vorschlag

der Bildungsminister, Bildungsminister die Bundesbildungsministerin, -nen

ein Mitglied einer Regierung, das fßr den Bereich Bildung und Forschung zuständig sind


ARBEIT

'LH QHXH 3Ä‚HJHDXVELOGXQJ 3Ä‚HJHIDFKIUDX PDQQ Dienst am Menschen TEXT MARTIN RUBIN

F

Ăźr uns alle gibt es im Moment eine ganz wichtige Aufgabe: Gesund bleiben und niemanden anstecken. Deswegen mĂźssen wir Abstand halten. Wir mĂźssen beim Einkaufen eine Maske tragen und kĂśnnen uns nicht wie gewohnt mit Freund*innen treffen oder Veranstaltungen besuchen. Es gibt noch keine Medizin gegen das Coronavirus. Wer wegen des Coronavirus krank wird und die Krankheit Covid-19 bekommt, kann daran sterben. Die Krankheit geht nur dadurch wieder weg, wenn der eigene KĂśrper sie erfolgreich bekämpft. Besonders fĂźr Menschen, die bereits eine andere Krankheit haben, alt oder schwach sind, kann das ein groĂ&#x;es Problem sein. Ihre KĂśrper sind oft nicht stark genug. Sie mĂźssen dann ins Krankenhaus. Dort wird alles dafĂźr getan, dass sie kräftig genug bleiben, um gegen das Coronavirus kämpfen zu kĂśnnen. Das kann aber auch gesunden Menschen passieren. Das Coronavirus ist fĂźr uns alle gefährlich. Zurzeit ist die Arbeit im Krankenhaus nicht einfach. Viele Menschen sind dort an Covid-19 erkrankt. Die Gefahr, sich anzustecken, ist im Krankenhaus besonders hoch. Trotzdem gehen Ă„rztinnen, Ă„rzte XQG 3Ä‚HJHU LQQHQ MHGHQ 7DJ ]XU $UEHLW XQG N½Pmern sich um die kranken Menschen. Das ist sehr

Stuttgart. Das EBZ ist die Berufsschule fĂźr Azubis von drei Krankenhäusern. Er erklärt, warum so viel in diesem Beruf geändert wurde: „Es war eine deutsche Besonderheit, dass es mehrere AusbilGXQJVEHUXIH LQ GHU 3Ä‚HJH JDE ,FK NHQQH NHLQ DQderes Land, in dem das so ist. Der Abschluss einer Kinderkrankenschwester wurde im Ausland nicht DOV .UDQNHQSÄ‚HJHULQ DQHUNDQQW 'XUFK GHQ %HUXI GHV GHU 3Ä‚HJHIDFKIUDX PDQQV LVW GDV QLFKW PHKU so. Die Berufe sind jetzt international vergleichbar. Das ist ein groĂ&#x;er Vorteil.“

mutig und wir alle sind sehr dankbar dafĂźr, dass sie diese Arbeit machen. Viele Menschen arbeiten im Krankenhaus im BeUHLFK GHU .UDQNHQSÄ‚HJH 6LH VLQG NHLQH Â…U]WH NHQnen sich aber mit medizinischen Dingen aus. Sie sorgen dafĂźr, dass die kranken Menschen alles haben, um wieder gesund zu werden. DafĂźr gibt es in Deutschland einen Ausbildungsberuf. Er heiĂ&#x;t seit GLHVHP -DKU Ăž3Ä‚HJHIDFKIUDX PDQQĂœ )U½KHU KLH der Beruf „Krankenschwester“. Bevor es Krankenhäuser wie heute gab, haben sich meistens die Kirchen um kranke Menschen gekĂźmmert. Besonders die Frauen, die in einem Kloster lebten und sich mit „Schwester“ anredeten. Deswegen hieĂ&#x; der Beruf so. Später hieĂ&#x; der Beruf dann „KranNHQSÄ‚HJHU LQĂœ ZHLO DXFK 0ÂĽQQHU LQ GHU 3Ä‚HJH DUbeiteten. Danach hieĂ&#x; er „Gesundheits- und KranNHQSÄ‚HJHU LQĂœ

Nicht nur der Name der Ausbildung, auch die Ausbildungsinhalte haben sich verändert

Neu: Ein Name fĂźr

Auch die Inhalte der Ausbildung haben sich im Vergleich zu frĂźher sehr verändert. Dr. Nau berichtet weiter: „FrĂźher ging es in der Ausbildung viel mehr um Detailwissen. Jetzt wird in der Ausbildung auf ProblemlĂśsungskompetenz Wert gelegt. Das bedeutet: Die Azubis werden darauf vorbereitet, LĂśVXQJHQ I½U 3UREOHPH ]X Ä QGHQ GLH LKQHQ EHL GHU Arbeit begegnen. Jeder Patient ist anders. Immer wieder gibt es neue und unbekannte Situationen, I½U GLH PDQ /¡VXQJHQ Ä QGHQ PXVV 'DGXUFK ZXUde sehr viel an der Ausbildung verändert.“

viele Ausbildungsberufe LQ GHU 3Ä‚HJH Seit diesem Jahr hat sich in diesem Ausbildungsberuf sehr viel geändert. Es gibt nicht nur einen QHXHQ 1DPHQ GDI½U ,P %HUXI 3Ä‚HJHIDFKIUDX mann wurden mehrere Ausbildungsberufe zusammengefasst. FrĂźher waren zum Beispiel AltenSÄ‚HJHU LQ RGHU .LQGHUNUDQNHQVFKZHVWHU HLJHQH $XVELOGXQJVEHUXIH 3Ä‚HJHIDFKIUDX PDQQ XPIDVVW jetzt auch die Inhalte dieser Berufe.

Christine Heil sieht auch die ganzen Neuerungen. Sie ist leitende Praxiskoordinatorin am Diakonie-Klinikum Stuttgart. Ihre Aufgabe ist es, die $XVELOGXQJ YRQ $]XELV LQ GHU .UDQNHQSÄ‚HJH ]X koordinieren. Sie ist dafĂźr verantwortlich, dass die

Dr. Johannes Nau ist Schulleiter des Evangelischen Bildungszentrums fĂźr Gesundheitsberufe (EBZ) in -6-

FOTOS FREEPIK


ARBEIT

ArrivalNews Interview Fahrad kommt aus Afghanistan, ist seit 2015 in Deutschland und hat LP )U½KMDKU VHLQH $XVELOGXQJ ]XP 3Ä‚HJHKHOIHU LP 'LDNRQLH Klinikum in Stuttgart erfolgreich abgeschlossen. ArrivalNews hat mit ihm gesprochen. ARRIVALNEWS: Warum hast du dich fĂźr diesen Beruf entschieden? FAHRAD: Ich mag es, mit Menschen zu arbeiten und ihnen zu helfen. Das gibt mir ein gutes GefĂźhl. Ich mag auch gerne im Team arbeiten. Das alles kann ich in diesem Beruf machen.

STECKBRIEF

Was war fĂźr dich an der Ausbildung schwierig? Am schwersten fand ich die PrĂźfungen, die Theorie. Ich musste viel lernen. Die Arbeit in der Praxis fand ich einfacher.

Pflegefachfrau*mann

Was macht dir an diesem Beruf besonders SpaĂ&#x;? Am meisten SpaĂ&#x; macht mir die Arbeit mit den Patient*innen. Es gefällt mir, mit ihnen zu reden. Das ist auch fĂźr die Patient*innen gut, wenn sie sich unterhalten kĂśnnen. Es ist ein gutes GefĂźhl, Menschen helfen zu kĂśnnen und zu sehen, wie es ihnen besser geht durch das, was ich mache.

Mangelberuf in Deutschland: Ja

Ist es schwierig fĂźr dich, nachts oder am Wochenende zu arbeiten? Ich bin alleine in Deutschland, deswegen ist das ok. Aber man muss sich darauf einstellen, auch an Tagen zu arbeiten, an denen andere Menschen frei haben.

'

Hattest du in deiner Ausbildung mehr Schule oder mehr Praxis? Es war mehr Praxis. Am Anfang hatte ich immer 5 Wochen Schule und 5 Wochen Praxis, später dann 3 Wochen Schule und 5 Wochen Praxis.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre '

Was wĂźrdest du anderen Menschen raten, die sich auf diesen Beruf bewerben wollen? Man sollte auf jeden Fall ein Praktikum machen, am besten Ăźber mehrere :RFKHQ 6R OHUQW PDQ GHQ %HUXI NHQQHQ XQG VLHKW ZDV LQ GHU 3Ä‚HJH DOOHV gemacht wird.

Voraussetzungen: Realschulabschluss, oder Hauptschulabschluss mit sehr gut abgeschlossener 2-jähriger fachfremder Berufsausbildung, oder eine mindestens 1-jährige Ausbildung als Krankenpflegehelferin oder Altenpflegehelferin

Hast du schon Pläne fĂźr die Zeit nach der Ausbildung? Ich mĂśchte erst mal eine Weile arbeiten und dann die dreijährige Ausbildung als 3Ä‚HJHIDFKPDQQ PDFKHQ

' Schwerpunkte: Pflege, Betreuung und Beratung erkrankter und hilfsbedĂźrftiger Menschen. Beratung und Anleitung von AngehĂśrigen in der Krankenpflege. UnterstĂźtzung von Ă„rzten und medizinischem Personal. Medizinisch-pflegerische Aufgaben wie zum Beispiel Verbandswechsel oder Verabreichen von Medikamenten. ' Das solltest du mitbringen: Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein, Interesse an Menschen, EinfĂźhlungsvermĂśgen, physische Stabilität (schwer kranke oder sterbende Patienten), kĂśrperliche Fitness (Patienten bewegen und heben)

anstecken

eine Krankheit an einen anderen Menschen weitergeben

das Kloster, Kloster

eine Einrichtung der Kirche, in der Menschen wohnen und arbeiten, die ihr ganzes Leben auf Gott ausgerichtet haben

die Besonderheit, -en

etwas Einmaliges; etwas ganz Spezielles

auf etwas Wert legen

eine Sache, die wichtig ist, hervorheben, betonen, ihr viel Zeit einräumen

die Wertschätzung, -en

wenn jemand erkennt, dass ein Mensch eine gute Leistung erbracht hat

entfalten

entwickeln

erfĂźllend

eine Arbeit, die glĂźcklich und zufrieden macht

Azubis in der Praxis alles lernen, was sie fĂźr den Beruf brauchen. Frau Heil erzählt: „Ich habe schon viele Veränderungen in diesem Ausbildungsberuf HUOHEW $EHU GLH Â…QGHUXQJ ]XU ]XP 3Ä‚HJHIDFKfrau*mann ist wirklich die grĂśĂ&#x;te Umstellung.“ FĂźr Sie und ihre Kolleg*innen hat das viel Arbeit bedeutet. Frau Heil erzählt: „Wir haben uns Ăźber ein Jahr auf diese Anpassungen vorbereitet und viel mit Dr. Nau zusammengearbeitet. Vieles mussten wir nach den neuen Vorgaben der Regierung Ăźberarbeiten.“

Die neue Ausbildung ]XU ]XP 3Ä‚HJHIDFKIUDX mann hat viele Vorteile )UDX +HLO Ä QGHW GLH LQWHUQDWLRQDOH 9HUJOHLFKEDUkeit gut, sieht aber noch weitere Vorteile in der neuen Ausbildung: „Viele Dinge sind jetzt besser GHÄ QLHUW DOV IU½KHU =XP %HLVSLHO ZLUG MHW]W YRUJHgeben, wie viel Zeit die Azubis in der Praxis angeleitet werden mĂźssen. Es wurde auch ganz klar IHVWJHOHJW ZDV Ăž3Ä‚HJHĂœ DOOHV EHLQKDOWHW Ă— DOVR ZHOFKH %HUHLFKH LQ GHU 3Ä‚HJH HLQ $]XEL JHVHKHQ KDben muss. Dazu haben wir in der Klinik die Freiheit bekommen, selbst zu bestimmen, wie wir das in GHU $XVELOGXQJ XPVHW]HQ 'LHVHQ 3XQNW Ä QGH LFK sehr wichtig. Es ist eine Wertschätzung. Es zeigt, dass anerkannt wird, welche Qualität wir in unserer Arbeit leisten.“

bildung schlechter wird. Denn in der gleichen Zeit mĂźssen mehr Inhalte als frĂźher gelehrt werden. Wir hatten etwas Neues vor und es gibt immer Menschen, denen neue Dinge Angst machen. Aber vieles im Leben ändert sich im Laufe der Zeit. Ich Ä QGH PDQ PXVV DXFK RIIHQ I½U 1HXHV VHLQ Ăœ

zu tun. Viele Azubis kommen aus dem Ausland oder haben Eltern, die nach Deutschland gekommen sind. Es gibt auch die MĂśglichkeit, anstatt der 3-jährigen Ausbildung zuerst die 1-jährige AusbilGXQJ ]XP ]XU 3Ä‚HJHKHOIHU LQ ]X PDFKHQ (LQV LVW allerdings sehr wichtig: Gute Deutschkenntnisse.“

Frau Heil ist sehr gespannt, wie sich der neue Ausbildungsberuf entwickeln wird. Sie sagt: „Wir sind grade erst gestartet. Im April hat die erste Ausbildungsrunde begonnen. Durch die Corona-Situation war das nicht ganz einfach. Wir mĂźssen sehen, wie sich der Beruf entfalten wird. Vermutlich werden wir auch noch einige Sachen anpassen mĂźsVHQ ,QVJHVDPW Ä QGH LFK MHGRFK GDVV ZLU DXI GHP richtigen Weg sind. Und wer trotzdem noch AlWHQSÄ‚HJHU LQ RGHU *HVXQGKHLWV XQG .LQGHUNUDQNHQSÄ‚HJHU LQ ZHUGHQ ZLOO NDQQ VLFK QDFK GHP zweiten Lehrjahr entscheiden, ob er diesen Weg einschlagen will. Dies ist noch bis 2026 mĂśglich. Diese beiden AbschlĂźsse sind dann aber nicht international anerkannt. Wir haben uns gemeinsam mit dem EBZ in unserer Klinik entschieden, diese MĂśglichkeit gar nicht mehr anzubieten.“

Eine gute Sprachkenntnis

Der Bedarf ist hoch: 0HQVFKHQ LQ GHU 3Ä‚HJH ZHUGHQ immer gebraucht. +HUU 'U 1DX Ä QGHW GDVV GLH $XVELOGXQJ ]XU ]XP 3Ä‚HJHIDFKIUDX PDQQ I½U 0HQVFKHQ PLW )OXFKWHUfahrung ein guter Einstieg in das Arbeitsleben in Deutschland ist. „Wir brauchen immer Menschen LQ GHU 3Ä‚HJHĂœ VDJW HU Ăž'HU %HGDUI LVW KRFK (V LVW ein schĂśner Beruf. Man hat sehr viel mit Menschen

Die Neuerungen in dem Beruf umzusetzen war auch fĂźr Schulleiter Dr. Nau nicht immer einfach. Er erzählt: „Am Anfang fanden das nicht alle toll. Manche hatten Angst, dass die Qualität in der Aus-7-

LVW LQ GHQ 3Ä‚HJHEHUXIHQ wichtig, um die Patient*innen verstehen zu kĂśnnen Frau Heil sieht das auch so: „FĂźr viele ausländische Azubis ist die Sprache die grĂśĂ&#x;te HĂźrde. Gute Sprachkenntnis ist wichtig, denn man muss ja die Patient*innen verstehen und mit ihnen reden kĂśnnen. Sprachniveau B2 sollte vorhanden sein, besser noch C1. Wer bei uns im Diakonieklinikum die MÂĽKULJH $XVELOGXQJ DOV 3Ä‚HJHKHOIHU LQ VHKU JXW abschlieĂ&#x;t, kann im Anschluss die 3-jährige AusELOGXQJ ]XU ]XP 3Ä‚HJHIDFKIUDX PDQQ EHJLQQHQ Ăœ Wer sich fĂźr den Beruf interessiert, sollte am besten ein Praktikum machen. Frau Heil meint dazu: „Ein Praktikum oder ein Freiwilliges Soziales Jahr ist die beste MĂśglichkeit, um den Beruf kennenzuOHUQHQ 'LH $UEHLW LQ GHU 3Ä‚HJH NDQQ DQVWUHQJHQG sein. Jeder Tag ist anders. Wir arbeiten im Schichtdienst und auch am Wochenende. Manchmal sind Patient*innen unfreundlich. Und es gibt schwierige Situationen, zum Beispiel wenn ein Mensch stirbt, den man betreut hat. Damit muss man zuUHFKWNRPPHQ 7URW]GHP Ä QGH LFK GDVV HV LQVJHsamt ein sehr erfĂźllender Beruf ist.“ FOTOS FREEPIK, MARTIN RUBIN


WIR ZUSAMMEN

Urban Gardening Wie ich angefangen habe zu gärtnern TEXT + FOTOS KONSTANTIN RITT

I

ch komme vom Land und lebe in der Stadt. Ich bin in einer Kleinstadt mit etwa 6000 Einwohner*innen aufgewachsen. Aber eigentlich war es fĂźr mich wie Leben auf dem Dorf. Hinter dem Haus gab es nur noch eine Wiese und Wald. Vor dem Haus gab es einen Garten. Jetzt wohne ich seit 10 Jahren in MĂźnchen. Schon seit 9 Jahren wohne ich in der gleichen Wohnung. Vor dem Haus gibt es auch einen Garten. Erst vor 2 Jahren ist mir dieser Garten wirklich aufgefallen. Warum hat das so lange gedauert?

gen musste ich viel gieĂ&#x;en. Auch Wildkräuter wie Giersch und LĂśwenzahn waren schnell gewachsen. Wenn ich Zeit hatte konnte ich in der Nähe des GemĂźses jäten. Im Rest des GarWHQV OLH LFK DOOHV ZDFKVHQ ,FK Ä QGH HV VFK¡Q ZHQQ HV YLHOH YHUVFKLHGHQH 3Ä‚DQ]HQ JLEW 9LHOH *ÂĽUWQHU LQQHQ P¡JHQ 3Ä‚DQzen wie LĂśwenzahn oder Giersch nicht. Sie wachsen schnell und breiten sich aus. Ich freue mich aber auch Ăźber die BlĂźten. 9LHOH 3Ä‚DQ]HQ KDEHQ LKUH $XIJDEH LP *DUWHQ 'HVKDOE LVW HLQ wilder Garten fĂźr mich ein schĂśner Garten. Es gibt aber viele Menschen, die anders denken. Ein wilder Garten wird eher als ein Problem gesehen. FĂźr manche Menschen sind schĂśne Blumen und wenige Wildkräuter wichtig. Erst in Gesprächen mit meinen Nachbar*innen merkte ich wie groĂ&#x; diese Unterschiede sind. Ich wollte den Garten gerne länger als ein Jahr erhalten. Als Kompromiss SÄ‚DQ]WH LFK DXFK %OXPHQ LQ GHQ *DUWHQ

Wie es weiter geht Dieses Jahr geht es nun weiter. Nach viel Arbeit im letzten Jahr JLEW HV ZHQLJHU *LHUVFK ,FK NDQQ YLHO HLQIDFKHU *HP½VH SÄ‚DQzen. Auf einer Seite des Beetes habe ich bisher wenig gearbeitet. Ich hatte nie genug Zeit. Im FrĂźhjahr sprach ich mit einer Nachbarin Ăźber den Garten. Sie erzählte, sie arbeitet gerne im Garten. Ich freute mich und erzählte von den vielen Aufgaben. Seit ein paar Wochen arbeiten wir jetzt zusammen im Beet. Die Arbeit wird so viel leichter und macht mehr SpaĂ&#x;.

Wo gibt es Natur in der Stadt? In Städten wohnen viel mehr Menschen als auf dem Land. Es gibt weniger Platz pro Person. Nicht alle Menschen haben einen Garten vor dem Haus. Aber viele Menschen wĂźnschen sich HLQHQ *DUWHQ ,Q 6WÂĽGWHQ Ä QGHQ 0HQVFKHQ GLH 1DWXU LQ 3DUNV Im Park sind BĂźrgerinnen und BĂźrger passiv. Dort gestaltet die Stadtverwaltung. Den eigenen Garten kann ich selbst aktiv gestalten.

Gemeinschaft macht stark Konstantins Garten mit GemĂźse und Blumen

Vor 2 Jahren erzählte mir ein Freund von seinem Garten. Er baut GemĂźse und Kräuter auf dem Bauernhof seiner Eltern an. Er fährt regelmäĂ&#x;ig zu seinen Eltern aufs Land. Andere Freunde schenkten mir das erste Saatgut fĂźr GemĂźse: Bohnen, Mais, Spinat und Salat. Ich bekam den Wunsch selbst aktiv zu werden. Erst jetzt bemerkte ich den Garten vor der TĂźr als MĂśglichkeit aktiv zu werden. Ein Nachbar hatte den Garten jahreODQJ JHSÄ‚HJW 1DFK VHLQHP 7RG YRU YLHOHQ -DKUHQ N½PPHUWH sich niemand um den Garten.

Selbst aktiv werden ,P :LQWHU IDVVWH LFK GHQ 3ODQ GHQ *DUWHQ ZLHGHU ]X SÄ‚Hgen. Ich fragte mich, wie bekomme ich die Erlaubnis dafĂźr? Ich wohne in einer Wohnanlage mit insgesamt 56 Wohnungen. Meine erste Idee war es die Nachbarn zu fragen. Keine*r der Nachbar*innen hatte etwas dagegen, manche freuten sich. $OVR Ä QJ LFK HLQIDFK DQ ,FK IUDJWH VLH RE VLH PLWKHOIHQ ZROlen. Der Garten ist groĂ&#x; und es gab viel Arbeit. Am Anfang war LFK DEHU DOOHLQ 1DFK YLHOHQ -DKUHQ RKQH 3Ä‚HJH JDE HV YLHOH Wildkräuter. Viele Menschen bezeichnen Wildkräuter als Unkraut 'DPLW PHLQHQ VLH 3Ä‚DQ]HQ GLH VHOEVWVWÂĽQGLJ ZDFKVHQ *LHUVFK LVW HLQH VROFKH 3Ä‚DQ]H (U ZÂĽFKVW VHKU VFKQHOO XQG hat starke Wurzeln. Giersch ist aber auch sehr lecker als Salat. Ich war also allein mit viel Giersch. FĂźr Karotten, Kartoffeln und anderes GemĂźse musste ich Platz machen. StĂźck fĂźr StĂźck arbeitete ich durch das Beet. Ich versuchte in einem Bereich alle Wurzeln vom Giersch zu jäten. Wenn eine Wurzel vom Giersch vergessen wird, wächst er sehr schnell wieder. Am Anfang braucht das frisch gesäte GemĂźse viel Licht. Der Giersch wächst schneller und macht dann Schatten. Also verwendete ich viel Zeit den Giersch zu ernten. Mit den Blättern machte ich den ersten Salat aus dem eigenen Garten.

Urban Gardening Der städtische Gartenbau ist seit einigen Jahren sehr beliebt. Da es in der Stadt wenig Natur gibt, werden freie Flächen fĂźr den Anbau von Obst, GemĂźse und DQGHUHQ 3Ä‚DQ]HQ JHQXW]W (JDO RE *HPHLQVFKDIWVJÂĽUWHQ InnenhĂśfe, Dachgärten oder der Balkon – kleine Kräuterbeete und GemĂźsebeete haben fast Ăźberall Platz. Warum wollen Menschen in der Stadt gärtnern? Durch den Anbau von Obst und GemĂźse wird das Verständnis fĂźr die Herkunft von Nahrungsmitteln gestärkt. Viele 3Ä‚DQ]HQ N¡QQHQ DX HUGHP KHOIHQ ,QVHNWHQ ]X VFK½W]HQ Sie liefern Bienen ein reiches Nahrungsangebot. $X HUGHP ELQGHQ *U½QÄ‚ÂĽFKHQ LQ GHU 6WDGW &2 XQG sorgen so auch fĂźr bessere Luft.

BĂźrokratie Der vergessene Garten wurde langsam mein eigener Garten. Aber der Garten gehĂśrt mir natĂźrlich nicht. Die 56 EigentĂźmer*innen der Wohnanlage bestimmen darĂźber. Ein Nachbar erzählte mir den neuesten Plan der EigentĂźmer*innen. Sie ZROOWHQ I½U YLHO *HOG HLQH +HFNH PLW 5DVHQ SÄ‚DQ]HQ 6R ZÂĽUH es weniger Arbeit fĂźr den Hausmeister. Ich war traurig, weil sie so den Garten zerstĂśren. Ein befreundeter Nachbar ist selbst auch EigentĂźmer. Er erzählte mir von der EigentĂźmer*innenversammlung. Dort wird entschieden was mit dem Garten passieren soll. Ich sprach auch mit meinem Vermieter. Er unterstĂźtzte mich und die Idee den Garten zu erhalten. Ich ging zur Versammlung und erzählte von meiner Idee. Ich erzählte von den Vorteilen eines Gartens. Viele Insekten kĂśnnen besser in einem Garten leben. Hecke und Rasen bieten keinen guten Lebensraum. Viele EigentĂźmer*innen fanden meine Idee gut. Ich bekam die Erlaubnis fĂźr ein Jahr den Garten zu erhalten. Danach sollte neu bestimmt werden.

Was ist ein schĂśner Garten? ,P *DUWHQ ZXFKVHQ GDQQ VFKRQ YLHOH 3Ä‚DQ]HQ .DUWRIIHOQ XQG Karotten wurden grĂśĂ&#x;er. Die Bohnen kletterten an allem, an Ă„sten und am Haus. KĂźrbis und Zucchini wuchsen sehr schnell. Ich hatte nicht genug Zeit fĂźr alle Aufgaben. Wegen wenig Re-

Scanne den QR-Code und hĂśre dir viele Texte aus der ArrivalNews auf deinem Handy an. Jeden Monat kommen unter www.soundcloud.com/ arrivalnews neue Texte hinzu.

Eine Sache habe ich so erst spät gelernt. Es ist immer gut HLQH *HPHLQVFKDIW ]X Ä QGHQ 'DV Netzwerk Urbane Gärten MĂźnchen ist so eine Gemeinschaft (www.urbane-gaertenmuenchen.de). Es verbindet viele verschiedene Projekte fĂźr Gärten in MĂźnchen. Es gibt ganz kleine Gärten aber auch groĂ&#x;e Gärten mit vielen Gärtnerinnen und Gärtnern. Durch die Verbindung kĂśnnen alle voneinander lernen. Viele Projekte haben die gleichen Probleme. Aber viele Projekte haben auch schon LĂśsungen fĂźr diese Probleme gefunden. So kĂśnnen sich die Menschen gegenseitig helfen. Es ist wichtig Teilhabe zu fĂśrdern. Viele Probleme kĂśnnen zusammen mit Nachbar*innen, die mitmachen, leichter gelĂśst werden. Das Ziel ist, fĂźr alle Menschen einen Garten zu ermĂśglichen. Aber auch im Netzwerk Urbane Gärten MĂźnchen gibt es zu wenige Gärten. Private Flächen, wie unser Garten, sind gute MĂśglichkeiten fĂźr mehr Gartenprojekte. Das Netzwerk kann helfen so ein Projekt zu grĂźnden. Das ist nicht immer leicht. Aber mit Hilfe bestimmt leichter als bei mir. Auch in Städten gibt es Wege zur Natur. Manchmal ist es nicht einfach sie zu sehen. Aber es gibt viele MĂśglichkeiten und es lohnt sich es zu probieren. Es gibt immer Menschen mit ähnlichen WĂźnschen. Bei urbanen Gärten geht es um mehr als um 3Ä‚DQ]HQ LQ GHU (UGH (V JHKW GDUXP JHPHLQVDP ]X WXQ ZDV allein schwierig oder unmĂśglich ist.

Konstantin hat vor 2 Jahren den Garten vor seinem Haus fĂźr sich entdeckt

gärtnern

im Garten arbeiten

das Land

landwirtschaftlich geprägter Raum, Gegensatz zur Stadt

die Kleinstadt, Kleinstädte

kleine Stadt mit Einwohner zwischen Ţ und Ţ

passiv

nicht tatkräftig, nicht die Initiative ergreifend, nicht aktiv

aktiv

tatkräftig, tätig, nicht passiv

das Wildkraut, Wildkräuter

Pflanzen, die von alleine wachsen und sich selbst aussähen

das Unkraut, Unkräuter

Pflanzen die im Garten unerwĂźnscht sind. Manche Menschen sagen, es gibt kein Unkraut, weil keine Pflanzen unerwĂźnscht sind.

jäten

Pflanzen aus dem Boden ziehen, entfernen

die EigentĂźmer*innenversammlung, -en

regelmäĂ&#x;ige Versammlung von Wohnungsbesitzer*innen

der Kompromiss, -e

Mittelweg, Einigung durch gegenseitige Zugeständnisse

das Beet, -e

abgeteilte Fläche zum Anbau von Obst, Gemßse und Pflanzen

das Netzwerk, -e

hier: Zusammenschluss von Organisationen oder Projekten

ZEICHNUNGEN FREEPIK

-8-


0NSǡȊȚXÇľNÉƒČŠ

Die Bremer Stadtmusikanten Ein deutsches Märchen nach den BrĂźdern Grimm NACHERZĂ„HLUNG JUDITH KAISER

Es war einmal

Kurze Zeit später sahen sie eine Katze. Sie saĂ&#x; am Wegrand und schaute traurig auf den Boden. „Was ist mit dir?“, fragte der Hund. „Ach“, seufzte die Katze, „ich bin alt. Meine Zähne sind stumpf. Ich mĂśchte keine Mäuse mehr fangen. Lieber liege ich den ganzen Tag am warmen Ofen. Das gefällt meiner Herrin gar nicht. Sie wollte mich in der Regentonne ertränken. Da bin ich weggelaufen. Aber was soll ich jetzt machen?“ „Komm doch mit uns mit“, sagte der Esel, „wir gehen nach Bremen und werden dort Stadtmusikanten. Du kannst doch bestimmt gut singen.“ Die Katze war einverstanden und zu dritt gingen Esel, Hund und Katze weiter. Nachdem die drei ein paar Stunden gegangen waren, kamen sie an einem Hof vorbei. Auf dem Hoftor saĂ&#x; ein Hahn und krähte aus Leibeskräften. „Warum schreist du denn so laut?“, fragte die Katze den Hahn. Der Hahn hĂśrte auf zu krähen und sah sie an. „Ich habe gutes Wetter prophezeit. Ich habe alles richtig gemacht. Aber morgen kommen Gäste zu meiner Herrin. Und ich soll das Huhn in der Suppe sein. Heute Abend will mir meine Herrin den Kopf abschneiden. Deshalb schreie ich jetzt noch so lange und laut, wie ich kann.“ Der Esel sagte: „Ach was. Komm besser mit uns mit! Wir gehen nach Bremen. Wir werden Stadtmusikanten. Du hast eine gute Stimme. Du kannst bei uns PLWPDFKHQ Ăœ 'HP +DKQ JHÄ HO ZDV GHU (VHO sagte. Er Ä‚DWWHUWH vom Hoftor und folgte dem Esel, dem Hund und der Katze. Es wurde Abend und die vier kamen in einen Wald, in dem sie Ăźbernachten wollten. Der Esel und der Hund legten sich unter einen groĂ&#x;en Baum. Die Katze kletterte in GLH Â…VWH 'HU +DKQ Ä‚RJ KLQDXI ELV DXI GLH Spitze des Baums. FĂźr ihn war es dort am sichersten. Kurz bevor er einschlief, sah er noch einmal in alle Richtungen. Und da entdeckte er einen schwachen Lichtschein. Er war nicht zu weit weg von dem Baum, wo die Tiere schliefen. Der Hahn rief Esel, Hund und Katze zu: „Ich sehe ein Licht! Es ist nicht weit weg. Das muss ein Haus sein. Kommt, vielleicht kĂśnnen wir dort Ăźbernachten!“ Der Esel sagte: „Ja, lasst uns dorthin gehen. Im Haus ist es sicher gemĂźtlicher und wärmer als hier im Wald.“ Und so machten sie sich auf den Weg zum Haus. Als sie näherkamen, hĂśrten sie lautes Lachen. Sie guckten durch das Fenster. Drinnen saĂ&#x;en drei Räuber an einem ge-

17

11

10 5

Malen nach Zahlen!

16

12

6

18

4 3

2 1

19 20

15 14 16

17

18 11

20

13

10

$XÄ‚¡VXQJ DXI 6HLWH 21

8

22 4

7 6

19

Zeichne die zwei fehlenden Tiere. Du musst einfach die Zahlen in der richtigen Reihenfolge verbinden.

12

9

29

3

5

23

28

2 30 31

Nach einer Weile traf der Esel einen Hund. Der Hund lag am Boden und japste. „Warum liegst du am Boden und japst?“, fragte der Esel den Hund. Der Hund antwortete: „Ich bin alt und schwach, ich kann nicht mehr jagen. Mein Herrchen wollte mich deshalb erschlagen. Da bin ich weggelaufen.“ „WeiĂ&#x;t du was?“, sagte der Esel, „komm mit mir nach Bremen, wir kĂśnnen dort zusammen Musik machen. Ich spiele die Gitarre und du GDV 6FKODJ]HXJ Ăœ 'HP +XQG JHÄ HO GLH ,GHH und zusammen gingen sie weiter.

15

14

13

9

7

1

32 33 24

25 92

26

27

deckten Tisch. Sie tranken und aĂ&#x;en und erzählten von ihrem letzten RaubĂźberfall. Der Hahn sagte: „Seht euch das Essen an. Das wäre etwas fĂźr uns.“ Die Tiere Ăźberlegten, wie sie die Räuber aus dem Haus jagen konnten. SchlieĂ&#x;lich stellte sich der Esel mit seinen Vorderhufen auf den Fenstersims. Der Hund sprang auf seinen RĂźcken. Die Katze sprang auf den RĂźcken des Hundes XQG GHU +DKQ Ä‚RJ DXI GHQ .RSI GHU .DW]H 'DQQ Ä QJHQ VLH DQ LKUH 0XVLN ]X PDFKHQ Der Esel iahte, der Hund bellte, die Katze miaute und der Hahn krähte. Dann sprangen sie durch das Fenster in das Haus. Die Räuber erschreckten sich sehr. Sie dachten ein Gespenst wäre hereingekommen. Sie schrien und rannten in den Wald. Esel, Hund, Katze und Hahn waren sehr zufrieden mit sich. Sie setzten sich an den Tisch und aĂ&#x;en alles auf, was die Räuber Ăźbrig gelassen hatten. Nach dem Essen waren alle sehr mĂźde. Jeder suchte sich eine Stelle zum Schlafen. Der Esel legte sich in den Innenhof, der Hund hinter die TĂźr, die Katze an den Ofen und der Hahn setzte sich auf eine Stange. Dann machten sie das Licht aus. Mitten in der Nacht näherten sich die Räuber wieder dem Haus. Sie sahen, dass kein Licht mehr brannte. Einer der drei Räuber schlich sich ins Haus. Er wollte sehen, ob das Gespenst noch da war. Im Haus war es still. Er ging zum Ofen und wollte ein Licht anzĂźnden. Da sah er die gelben Augen der Katze, die im Dunkeln leuchteten. Er wollte daran seine Kerze anzĂźnden. Aber die Katze fand das gar nicht lustig. Sie sprang ihm ins Gesicht und zerkratzte ihm mit ihren Krallen das Gesicht. Der Räuber stolperte zurĂźck und wollte zur TĂźr hinaus. Aber da lag der Hund. Er sprang auf und biss den Räuber ins Bein. Der Räuber schrie und wollte in den Wald

jemanden/etwas loswerden

entsorgen, wegwerfen, vertreiben

etwas ahnen

spĂźren, dass etwas passieren wird

etwas vorhaben

etwas planen

Bremen

eine Stadt im Norden von Deutschland

der Stadtmusikant, -en

ein Musiker, der fĂźr eine Stadt Musik macht

japsen

schwer atmen, nach Luft ringen

das Herrchen/das Frauchen

Besitzer*in von Tieren

stumpf

nicht mehr spitz, abgenutzt

der Herr, -en die Herrin, -nen

Person, die etwas unter Kontrolle hat/beherrscht

die Regentonne, -n

ein groĂ&#x;er Eimer, in dem man den Regen sammelt

ertränken

jemanden so lange unter Wasser drĂźcken, bis er stirbt

einverstanden sein

zustimmen, sein okay geben, akzeptieren

krähen

das Geräusch, das ein Hahn macht, wenn er schreit

aus Leibeskräften

mit aller Kraft, die man hat

prophezeien

vorhersagen, voraussehen, sagen, was in Zukunft passiert

flattern

fliegen

der Räuber, Räuber

Dieb, Einbrecher, Bandit

der Raubßberfall, Raubßberfälle

wenn Räuber in ein Haus einbrechen, die Menschen bedrohen und viele Dinge stehlen

humpeln. Als er Ăźber den Hof kam, trat ihn der Esel mit seinem Huf in den Hintern. Der Hahn war von dem Lärm wach geworden. (U Ä‚RJ DXI GDV 'DFK GHV +DXVHV XQG ULHI „Kikerikiii, Kikerikiii.“ Der Räuber rannte so schnell er konnte zu den anderen beiden Räubern zurĂźck. Er erzählte ihnen: „Im Haus ist eine gruselige Hexe. Sie hat mir mit ihren langen Fingern das Gesicht zerkratzt. An der TĂźr liegt ein Mann mit einem Messer. Er hat mir ins Bein gestochen. Auf dem Hof liegt ein Ungeheuer. Es hat mich mit einer Holzkeule geschlagen. Und auf dem Dach sitzt einer, der schreit: „Bringt mir den Räuber. Bringt ihn mir her! Da bin ich weggelaufen.“

der Vorderhuf, -e

der vordere FuĂ&#x; von einem Esel oder Pferd

der Fenstersims, e

eine Art gerades Brett an der AuĂ&#x;enseite eines Fensters

iahen

das Geräusch, das ein Esel macht, wenn er schreit

bellen

das Geräusch, das ein Hund macht, wenn er schreit

miauen

das Geräusch, das eine Katze macht, wenn sie schreit

das Gespenst, -er

ein gruseliges Wesen in Märchen, das meistens ein weiĂ&#x;es Tuch trägt und fliegen kann

schleichen

leise und langsam gehen, damit niemand einen hĂśrt

zerkratzen

mit einem spitzen Gegenstand eine Oberfläche kaputt machen

die Kralle, -n

Die Räuber trauten sich nun nicht mehr in die Nähe des Hauses. Esel, Hund, Katze und +DKQ DEHU JHÄ HO HV VHKU JXW LQ GHP +DXV (V JHÄ HO LKQHQ VR JXW GDVV VLH QLFKW PHKU nach Bremen wollten, um Musik zu machen. Sie wohnten von nun an im Haus und lebten glĂźcklich und zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute‌

Klaue, Pfote, Finger von Katzen oder VĂśgeln

humpeln

hinken, wanken, schwankend gehen, weil ein Bein wehtut

der Hintern, Hintern

Po, GesäĂ&#x;, Hinterteil

gruselig

unheimlich, furchterregend, angsteinflĂśĂ&#x;end

die Hexe, -n

Zauberin, unheimliche Figur in Märchen, meistens eine alte Frau mit einer langen krummen Nase, die auf einem Besen fliegt

das Ungeheuer, Ungeheuer

Monster, Bestie, unheimliches Wesen

GRAFIK HANDY FLATICON

ein Mann, der hatte einen Esel. Der Esel war schon sehr alt. Er hatte viele Jahre lang gearbeitet. Eines Tages dachte sich der Mann: „Der Esel ist so alt. Er arbeitet nicht mehr gut. Ich muss ihn loswerden.“ Der Esel ahnte, was der Mann vorhatte und lief davon. Er dachte sich: „Ich glaube ich gehe nach Bremen. Dort kann ich vielleicht als Stadtmusikant arbeiten.“

8

I L LU S T R AT ION J E R E M Y T R AU N

Scanne den QR-Code und hĂśre dir viele Texte aus der ArrivalNews auf deinem Handy an. Jeden Monat kommen unter www.soundcloud.com/arrivalnews neue Texte hinzu. QUELLE ORIGINALTEXT: grimmstories.com/de/grimm_maerchen/die_bremer_stadtmusikanten

-9-


KOMPASS

Im Moment bleiben wir wegen COVID-19 noch so gut es geht zu Hause. Deshalb geben wir euch in diesem Monat wieder Tipps und Tricks fĂźr die Zeit daheim. Mit diesen kostenlosen Angeboten kĂśnnt ihr das Beste aus eurer Zeit machen. Es wird euch damit auf keinen Fall langweilig. Viel SpaĂ&#x;!

ZU HAUSE SPEZIAL

ONLINE-ANGEBOTE Kultur-Streaming: Ă–ffentliche Veranstaltungen wie Theater oder Partys sind leider noch nicht mĂśglich. Jedoch kĂśnnt ihr mit diesen Online-Angeboten Kunst und Kultur in das eigene Wohnzimmer holen. Pop, Rock und Hip Hop: ĂĄ MTV Unplugged KonzertauszĂźge: https://bit.ly/2W6vyr5 ĂĄ Pop in der ZDF Mediathek: https://bit.ly/35arxpN ĂĄ MagentaMusik 360 mit Konzerten nationaler und internationaler GrĂśĂ&#x;en: www.magenta-musik-360.de/konzerte-mehr ĂĄ Tonspion Tipp mit Corona-Konzerten: https://bit.ly/3aLP2Xk

FĂœR DEN KĂ–RPER Gerade, wenn man viel Zeit zu Hause verbringt, ist es wichtig sich zu EHZHJHQ +LHU HLQ SDDU ,GHHQ ZLH LKU HXUHQ .¡USHU Ä W JHVXQG XQG VFK¡Q haltet. ĂĄ Jeden Tag 10 Minut Fitness, das kriegt jeder hin! Unter diesem Link Ä QGHW LKU 9LGHRV I½U )LWQHVV Â?EXQJHQ LP HLJHQHQ :RKQ]LPPHU 0LW *XPPLEDQG :DVVHUÄ‚DVFKH +DQGWXFK RGHU %HVHQVWLHO

ZZZ VZU GH VSRUW DUWLNHO Ä WQHVV Ä W PLW VZU VSRUW KWPO ĂĄ Haut-Peeling aus Kaffeesatz fĂźr eine zarte Haut! Ganz leicht zum selbst machen. Auf Folgendes solltest du achten: 1. Mische 5 EsslĂśffel abgekĂźhlten Kaffeesatz mit circa 2 EsslĂśffel OliYHQ¡O 'DV 3HHOLQJ VROOWH IHXFKW DEHU QLFKW ]X Ä‚½VVLJ ZHUGHQ 2. Den ganzen KĂśrper unter der Dusche mit dem Peeling einmassieren. 3. Zum Schluss mit Duschgel abwaschen. ĂĄ Erstelle dir einen gesunden Ernährungsplan mit viel GemĂźse und regelmäĂ&#x;igen Essenszeiten. ĂĄ Meditiere! Dazu brauchst du ein Zimmer, in dem es ruhig ist. Unter GLHVHP /LQN Ä QGHVW GX PHKUHUH 9LGHRV PLW JHI½KUWHQ 0HGLWDWLRQHQ I½U Anfänger*innen und Fortgeschrittene: https://bit.ly/2YpPLer

Webinare: Hier kĂśnnt ihr euch zu verschiedenen Themen weiterbilden: ĂĄ Arbeit im handwerklichen Bereich: www.hwk-stuttgart.de/webinare ĂĄ Schnupperkurs fĂźr Gebärdensprache: https://bit.ly/2KIG1DS ĂĄ Online- Seminare zum Deutsch lernen: https://bit.ly/3eWCnE9 Lesen: Kostenlose BĂźcher: DurchstĂśbere die kostenlosen E-Books der Kategorien Fantasy, Liebesromane, SachbĂźcher, Krimis, KinderbĂźcher oder Thriller unter folgenden Links: www.bookrix.de/books.html und www.zulu-ebooks.com Finde viele spannende Texte in der digitalen Volltextbibliothek Zeno: www.zeno.org Kostenlose Zeitschriften zum SchmĂśkern ĂĄ Musiker-Zeitschriften: www.ppvmedien.de/e-paper-gratis-download ĂĄ All you can read: Brieden-Zeitschriften: ZZZ KLÄ WHVW GH DOO\RXFDQUHDG

FĂœR DAS HERZ ĂĄ Das Lieblingslied einschalten und sich selbst eine Show vor dem Spiegel geben ĂĄ Ein Entspannungsbad ĂĄ Dem besten Freund oder der besten Freundin Witze erzählen ĂĄ Einen Brief schreiben an eine Person, die man sehr gerne hat ĂĄ Ein kreatives Projekt verwirklichen. Wenn du schon immer mal eine kurze Geschichte schreiben oder ein Bild malen wolltest, kannst du das jetzt in die Tat umsetzen. ĂĄ Hilfe annehmen. Wenn es dir nicht gut geht und du nicht weiĂ&#x;t an wen du dich wenden kannst, kontaktiere die Telefonseelsorge (Tel. 0800/1110111 oder 0800/1110222)

FĂœR DEN KOPF Eure mentale Fitness kĂśnnt mit Hilfe dieser Links stärken: ĂĄ Deutsch Ăźben: https://bit.ly/2SdKnHm https://bit.ly/2Y9jUOS ĂĄ Mathe Ăźben auf verschiedenen Niveaus: www.matheaufgaben.net/mathe-online ĂĄ Rätsel machen wie zum Beispiel ein Bilder-Puzzle, Sudoku oder ein Quiz: www.ratehase.de/kreuzwortraetsel Sudoku: Vervollständige die Zahlen! Die leeren Kästchen mĂźssen mit Zahlen gefĂźllt werden. Dabei gelten folgende drei Regeln: ĂĄ In jeder Zeile dĂźrfen die Ziffern von 1 bis 9 nur einmal vorkommen ĂĄ In jeder Spalte dĂźrfen die Ziffern von 1 bis 9 nur einmal vorkommen ĂĄ In jedem Block dĂźrfen die Ziffern von 1 bis 9 nur einmal vorkommen ĂĄ Das Spiel ist beendet, wenn alle Kästchen korrekt gefĂźllt sind.

FĂœR DEN HAUSHALT ĂĄ Die Wohnung oder das eigene Zimmer gestalten. Hast du Lust deine MĂśbel umzustellen oder zum Beispiel ein Bild aufzuhängen? Es kĂśnnte deinem Zimmer einen neuen Spirit verleihen. ĂĄ Den Balkon dekorieren. Der FrĂźhling kommt! Endlich Zeit, um die IULVFKH /XIW DXI GHP %DONRQ ]X JHQLH HQ 6DXEHU PDFKHQ EHSÄ‚DQ]HQ Stuhl und Tisch herrichten, Kerzen aufstellen ... ĂĄ Zur Staub-Fee werden 2EHUÄ‚ÂĽFKHQ YRQ 6FKUÂĽQNHQ 5HJDOHQ XQG .RPmoden endlich grĂźndlich abstauben. ĂĄ Alte GewĂźrze aussortieren ĂĄ KleidungsstĂźcke ordentlich bĂźgeln ĂĄ RegelmäĂ&#x;ig und gut durchlĂźften

$XÄ‚¡VXQJ DXI 6HLWH

FĂœR KINDER Viele Kinder haben gerade noch keine Schule. Wie kĂśnnen sie sich zu Hause in ihrer freien Zeit beschäftigen? HĂśrbĂźcher hĂśren, BĂźcher lesen oder Indoor- Spiele sind dafĂźr eine perfekte LĂśsung. SpaĂ&#x; und Ablenkung sind auf jeden Fall garantiert.

ĂĄ Schnitzeljagd als Schatzsuche (4 – 15 Jahre) Anzahl Spieler*innen: 4 - 10 Spiel-ZubehĂśr: Zettel, Stifte, einen Schatz Spieldauer: bis 60 Minuten Ein Kind versteckt Botschaften in Form kleiner Papierschnipsel in der Wohnung. Die 1. Nachricht verweist auf das Versteck der 2. Nachricht XQG VR ZHLWHU $P (QGH GHU 6FKQLW]HOMDJG Ä QGHW GDV 6XFK 7HDP HLQHQ Schatz!

Indoor-Spiele fĂźr Kinder: ĂĄ Vier gewinnt (4 – 12 Jahre) Anzahl der Spieler*innen: 2 Spiel-ZubehĂśr: Stifte und Zettel Spieldauer: bis 10 Minuten Ein Feld mit 6 x 7 Kästchen aufzeichnen. Eine Person macht beim Spiel Kreuzchen, die andere Kreise. Der oder die Erste zeichnet sein Symbol in ein Kästchen seiner Wahl. Man kann sich jedoch nur zwischen den untersten Kästchen entscheiden. Nun ist die andere Person an der Reihe. Gewonnen hat, wer es als erster 4 Symbole in einer Reihe hat (waagrecht, senkrecht oder diagonal).

ĂĄ Beruferaten (5 – 14 Jahre) Anzahl der Spieler*innen: 3 - 15 Spieldauer: bis 10 Minuten Ein Spieler wird als „Ratemeister“ bestimmt. Dieser denkt sich einen Beruf aus, den er nicht verrät. Das Rate-Team muss diesen Beruf erraten und stellt ihm reihum Fragen. Antworten darf der Ratemeister nur mit „Ja“ oder „Nein“. Wird der Beruf erraten, so hat das Team gewonnen. Nach dem 10. „Nein“ hat dagegen der Ratemeister gewonnen.

ĂĄ Ich sehe was, was du nicht siehst (5 – 12 Jahre) Anzahl der Spieler*innen: ab 2 Spieldauer: mind. 5 Minuten Ein Kind darf sich einen Gegenstand im Raum aussuchen. Es sagt dann: „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist â€Śâ€œ. Das Kind nennt dann die Farbe des Gegenstandes. Die anderen Mitspieler dĂźrfen nun raten, welcher Gegenstand gemeint war. Wer es als erstes richtig errät, darf sich den nächsten Gegenstand aussuchen.

Online-Angebote fĂźr Kinder: ĂĄ Rowohlt-Verlag mit BĂźchern fĂźr Kinder und Jugendliche: https://bit.ly/2yR4XGu ĂĄ Tonspion mit HĂśrspielen fĂźr Kinder: https://bit.ly/3cVqQmH

ICONS FLATICON, FREEPIK

-10-


KOMPASS / MARKTPLATZ

In unserer Reihe stellen wir klassische Bßcher vor, die tief in den KÜpfen vieler Menschen in Deutschland verankert sind – und die vielleicht mehr ßber dieses Land und dessen Bewohner*innen aussagen, als man denken wßrde.

Keine Angst – die wollen nur gelesen werden!... TITEL: Eiland

AUTOR: Aldous Huxley

BUCHREZENSION

Das Buch: Der Roman „Eiland“ ist Aldous Huxley letztes Werk und erschien 1962. „Eiland“ gehĂśrt zu den groĂ&#x;en utopischen Romanen des 20. Jahrhunderts. Es bildet das genaue GegenstĂźck zu Huxleys bekanntestem Werk „SchĂśne neue Welt“. Bei „SchĂśne neue Welt“ handelt es sich um eine negative Vorstellung der zukĂźnftigen Gesellschaft. Eine sogenannte Dystopie. Mit „Eiland“ entwirft Huxley aber eine Utopie. Genauer gesagt das positive Bild einer Gemeinschaft. Dort bekennen sich die Menschen nicht nur zu den Prinzipien des Guten und der Freiheit, sondern praktizieren diese Prinzipien auch. Der Inhalt: Der englische Reporter Will Farnaby will auf die tropische Insel Pala reisen. Er soll die KĂśnigin der Insel davon Ăźberzeugen, die Rechte an den Ă–lvorkommen der Insel an einen westlichen Ă–lbaron zu verkaufen. Die Insel ist zwar allgemein bekannt, aber die Einheimischen leben weitegehend abgeschottet vom Rest der Welt. Will Farnaby erleidet (absichtlich) Schiffbruch, um sich Zutritt zu der

„verbotenen Insel“ zu verschaffen. Und ͤndet bei den Einheimischen ein Paradies. Die Einheimischen unterrichten ihn in ihrer buddhistischen Philosophie und Lebensweise. Diese Werte sind allerdings nicht mit den Mitteln des materialistischen Westens zu erreichen. Am Ende drohen der Fortschritt und die Invasion des Westens die Insel zu zerstĂśren. Will Farnaby wird sich schmerzlich bewusst, dass er dazu beigetragen hat. Und er entscheidet sich gegen die Ausbeutung der Insel.

Eiland von Aldous Huxley ist z. B. als Taschenbuch im Piper Verlag erschienen: 352 Seiten, 12 Euro, ISBN-13: -3 22 35

Der Autor: Aldous Leonard Huxley wurde 1894 in Godalming/Surrey, England, geboren. Nach einer Augenkrankheit studierte er englische Literatur in Oxford. Ab 1919 war er zunächst als Journalist und Theaterkritiker tätig. 1921 begann er mit der VerĂśffentlichung seines ersten Romans „Die Gesellschaft auf dem Lande“ seine literarische Laufbahn. Von 1938 an lebte er in Kalifornien. 1963 starb Huxley in Hollywood. Zu seinen Werken gehĂśren Romane, Erzählungen und lyrische Werke, Reiseberichte, Essays, Philosophische Schriften, Dreh- und KinderbĂźcher sowie ein Brief.

,1(6 Ģ$Ģ,Ăˆ

utopisch

idealisierend, visionär, fantastisch, illusionär

die Dystopie, -n

eine Ć’ktionale Vorstellung von der Zukunft mit negativem Ausgang, ein pessimistisches Zukunftsbild

die Utopie, n

die Vision einer besseren Gesellschaft; diese ist technisch nicht ausfĂźhrbar oder kann nicht verwirklicht werden, weil eine Mehrheit oder Machtelite das nicht will

sich bekennen zu

etwas befĂźrworten; fĂźr etwas sein

praktizieren

durchfĂźhren, anwenden, verwirklichen; etwas in der Praxis umsetzen

das Ă–lvorkommen, Ă–lvorkommen

das Vorhandensein von ErdĂśl

der Ă–lbaron, Ă–lbarone die Ă–lbaronin, -nen

jemand, der Land besitzt, auf dem ErdĂśl gefunden wurde

abgeschottet

gegen die AuĂ&#x;enwelt abgeschlossen sein; alleine fĂźr sich sein

der Schiffbruch, SchiffbrĂźche

UnglĂźck mit dem Schiff auf dem Wasser

der*die Einheimische, -n

Menschen, die aus einem bestimmten Ort stammen und dort leben

materialistisch

wenn einem nur wirtschaftliche und Ć’nanzielle Vorteile wichtig sind

ANGEBOTE ,1 .—/1 81' '�66(/'25)

Welcome Points

ArrivalAid KÜln ist eine Initiative zur Ausbildung und Fortbildung von Ehrenamtlichen, die Geͼžchtete auf die Termine zur Anh¸rung beim Bundesamt fžr Migration und Flžchtlinge (BAMF) sowie beim Verwaltungsgericht im Klageverfahren vorbereiten und sie zu diesen begleiten. As\lsuchende in Deutschland haben häuͤg zu wenige Informationen žber den Verlauf des bevorstehenden As\l- bzw. Klageverfahrens. Sie wissen häuͤg nicht, worauf achten mßssen, damit ihre individuelle Situation ausreichend wahrgenommen und berßcksichtigt werden kann. Fßr ein Engagement bei ArrivalAid KÜln suchen wir:

Ehrenamtliche Klagebegleiter*innen

der Diakonie DĂźsseldorf:

In verschiedenen 4ualiͤzierungsmodulen werden Ehrenamtliche intensiv auf die Vorbereitung und Begleitung der geÍĽĂźchteten Menschen vorbereitet. In den Seminaren werden notwendige Grundlagenkenntnisse zum Asylverfahren, zu den Aufgaben und Grenzen der AnhĂśrungsbegleitung und zum Umgang mit besonders schutzbedĂźrftigen Personen (z. B. Thema Trauma) vermittelt. Nach der Absolvierung der 4ualiͤzierungsmodule organisiert ArrivalAid KĂśln die ZusammenfĂźhrung der Klagebegleiter*innen mit den Asylsuchenden. Bei Bedarf kĂśnnen Sprach- und Kulturmittler*innen in die Klagebegleitung miteinbezogen werden. Um einen optimalen UnterstĂźtzungsrahmen zu bieten und die Qualität zu sichern, ermĂśglichen wir regelmäĂ&#x;ige Fortbildungen und Supervision. Vor Beginn der ehrenamtlichen Mitarbeit ist die Vorlage eines erweiterten FĂźhrungszeugnisses notwendig.

4REFFPUNKTE FĂ°R 'EmĂ°CHTETE .ACHBAR INNEN UND %HRENAMTLICHE AUS DEM 3TADTTEIL ,EIDER SIND AUFGRUND DER AKTUELLEN 3ITUATION ZURZEIT KEINE 4REFFEN IN DEN 7ELCOME 0OINTS MĂŤGLICH *EDOCH SIND WIR WEITER FĂ°R &RAGEN !NLIEGEN ODER AUCH 3ORGEN ZU DEN NORMALEN !RBEITSZEITEN TELEFONISCH SOWIE PER % -AIL ERREICHBAR UND RUFEN AUCH GERNE ZURĂ°CK

Wenn Sie diese interessante und verantwortungsvolle Aufgabe Ăźbernehmen mĂśchten, freuen wir uns Ăźber Ihre RĂźckmeldung.

Welcome Point 01 & 02: SAMIRARAHA lSCHER DIAKONIE DUESSELDORF DE 4EL

FĂźr Fragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zu VerfĂźgung. Schreiben Sie eine E-Mail an birgit.pikullik@diakonie-koeln.de oder rufen Sie uns an unter Tel.: 0221-1603842.

Welcome Point 03: MOUNIR LOUALI DIAKONIE DUESSELDORF DE 4EL

FĂźr weitere Informationen steht Ihnen auch die Webseite unter www.arrivalaid-koeln.org zur VerfĂźgung.

Welcome Point 08: ELKE WISSE DIAKONIE DUESSELDORF DE 4EL

Gewinne einen Mundschutz von THE FALL

Welcome Point 01 -Ă°NSTERSTR $Ă°SSELDORF

Um andere Menschen vor dem Coronavirus zu schĂźtzen, tragen wir einen Mundschutz. Wir verlosen ein paar Mundschutz-Masken vom Start-Up THE FALL. Schreib uns eine E-Mail mit dem Wort „Mundschutz“ an gewinnspiel@ arrivalaid.org und gewinne einen Mundschutz. Hier geht es zum Onlineshop von THE FALL: www.etsy.com/de/ shop/TheFallClothes

Welcome Point 02 0LATZ DER $IAKONIE A $Ă°SSELDORF

Weitere Informationen sind auf unseren Facebook-Seiten zu lNDEN 7IR WĂ°NSCHEN VIEL +RAFT 'ESUNDHEIT UND 'EDULD UND FREUEN UNS AUF EIN BALDIGES 7IEDERSEHEN DAS 4EAM DER 7ELCOME 0OINTS DER $IAKONIE $Ă°SSELDORF

Welcome Point 03 -EROWINGERSTR $Ă°SSELDORF

Welcome Point 08 'UMBERTSTR $Ă°SSELDORF

Wir freuen uns auf Ihre Anzeige in der nächsten ArrivalNewsAusgabe! Bitte wenden Sie sich an redaktion@arrivalaid.org -11-

²


MARKTPLATZ

Ä– Ę Ä— Umfrage zur ArrivalNews – deine Meinung zählt! Wir brauchen deine Hilfe! Wir mĂśchten die ArrivalNews weiter verbessern. Und du kannst uns dabei helfen! Beantworte einfach unsere kurze Umfrage. Das dauert circa 3 Minuten. Du kannst entweder den QR-Code scannen oder diesen Link im Internet Ăśffnen: www.arrivalnews.de/umfrage Dann kommst du zur Umfrage. Vielen Dank fĂźr deine Hilfe! Hast du Fragen zur ArrivalNews oder zur Umfrage? Schreib uns einfach eine E-Mail an redaktion@arrivalaid.org. Wir freuen uns auf deine Antworten!

Die ArrivalNews in Deutschland Die ArrivalNews gibt es in mehreren Städten und Regionen von Deutschland. Neben Mßnchen, Stuttgart, KÜln, Dßsseldorf und Frankfurt kann man die Zeitung seit April 2020 auch in Hamburg lesen.

UnterstĂźtzt uns beim Verteilen der Zeitung !

Das sind die Wappen der Städte. Ein Wappen ist ein Zeichen, das oft sehr alt ist. Wappen kÜnnen aber auch z. B. fßr Familien oder Länder stehen. Manchmal zeigen sie wichtige Symbole aus der Geschichte. Oder Wappen zeigen Farben mit einer bestimmten Bedeutung.

Wir wollen die ArrivalNews weiter verbreiten. Kennt ihr ein CafĂŠ, Geschäft oder ein Unternehmen in eurer Umgebung, in dem die Zeitung ausliegen sollte? BĂźros oder Praxen mit Wartebereich, in dem es Mitarbeiter*innen und interessierte Leser*innen gibt? Wenn ihr Lust habt, an diesen Orten regelmäĂ&#x;ig ein paar Zeitungen zu verteilen, meldet euch bei uns. Dann kĂśnnen wir eure Hilfe organisieren.

DankeschĂśn!

Zeitung zum HĂśren! Zeitung lesen – Zeitung hĂśren. Mit der ArrivalNews geht beides. Wir stellen ab sofort Monat fĂźr Monat ausgewählte Texte auch als Audio-Datei zur VerfĂźgung. Damit kannst Du noch besser Deutsch lernen und deine Aussprache verbessern. Das Symbol zeigt dir, welche Texte Du auch anhĂśren kannst. Nimm einfach dein Handy und scanne den QR-Code.

27 92

26 25

24 1

33 31

32 30

2 6

28

5

23

3

7

Die aktuelle ArrivalNews auch online auf arrivalnews.de

GRAFIK FLATICON

Die Städtewappen von links: Mßnchen, Stuttgart, KÜln, Dßsseldorf, Frankfurt und Hamburg.

29

4

22

8

21

9 12

10

13

11

19

20

18 16

17

14 15 1

20 19

2

3 5

4

18 10

6

11 12

17

7 8

9

13

16 14

15

$XÄ‚¡VXQJ Sudoku von Seite 10:

$XÄ‚¡VXQJ Kinderrätsel von Seite 9:

Oder Du gehst auf die Internetseite: https://soundcloud.com/ DUULYDOQHZV 'RUW Ä QGHVW 'X DOOH $XGLR 'DWHLHQ

8JS IBCFO EJF 5FYUF JO EJFTFS "SSJWBM/FXT "VTHBCF NJU 4UFSOFO NBSLJFSU %BSBO LBOO NBO EFO 4DIXJFSJHLFJUTHSBE FSLFOOFO

ArrivalNews wird unterstĂźtzt von:

&JOGBDIFS 5FYU

Alle Ausgaben der

.PEFSBUFS 5FYU

"OTQSVDITWPMMFS 5FYU

IMPRESSUM

WAS IST ARRIVALAID?

ArrivalAid gemeinnßtzige UG (haftungsbeschränkt) Herausgeber: David J. Offenwanger und David Prochnow Redaktion: David J. Offenwanger und Margaux Metze Vertrieb: Eva Baentsch

MĂźnchen DĂźsseldorf Frankfurt am Main Stuttgart KĂśln Hamburg

Weitere Informationen zu unseren Programmen ͤnden Sie unter www.arrivalaid.org

RingseisstraĂ&#x;e 11a 80337 MĂźnchen info@arrivalaid.org Tel.: 089 / 5587 1688 Fax: 089 / 20205365 Die Gesellschaft ist beim Amtsgericht MĂźnchen HRB 219221 eingetragen.

.C[QWV ,WVVC (GIGTV FKGĆ’TOGPFGUKIPGT FG Titelillustration: Marion Blomeyer -12-

Copyright Š 2020 ArrivalAid. Alle Rechte vorbehalten.

sowie Wissenswertes zu unserem Stellenund Anzeigenmarkt Ć’PFGP 5KG WPVGT www.arrivalnews.de

ARRIVALAID STANDORTE:

ArrivalAid ist eine gemeinnßtzige Organisation zur Unterstßtzung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund. In verschiedenen eigenständigen Programmen arbeiten wir in den Bereichen Asyl, Integration und Arbeitsmarktzugang. ArrivalAid gibt es bislang in Mßnchen, Stuttgart, KÜln, Dßsseldorf, Frankfurt und Hamburg.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.