Erker 01 2017

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GESELLSCHAFT

60-Jährige der Gemeinde Brenner in Krakau

Sterzing

Wipptaler Imker feiern ihren Schutzheiligen

(v. l.) Bezirksobmann Joachim Kasseroler, Richard Ursch, Franz Steurer, Josef Alpögger, Martin Longo, Karl Polig und Ortsobmann Andreas Gschnitzer

Im Dezember fand im Beisein mehrerer Ehrengäste auf Einladung der Ortsgruppe Sterzing die diesjährige Ambrosius-Feier der Wipptaler Imker statt. Nach dem Gottesdienst in der Sterzinger Pfarrkirche blickten die Imker in der Grundschule „Dr. Josef Rampold“ auf das vergangene Jahr zurück. Bezirksobmann Joachim Kasseroler berichtete von einem erfolgreichen Honigjahr mit einer zufriedenstellenden Honigernte. Vor Krankheiten wie etwa der Faulbrut sei der Bezirk bisher verschont geblieben und man blicke hoffnungsvoll in die Zukunft. Probleme habe es im vergangenen Herbst jedoch mit den Wespen gegeben, die einigen Bienenvölkern arg zu schaffen machten. Am Bienenweg in Trens wurden auch im abgelaufenen Jahr wieder Führungen angeboten. Gut besucht waren die monatlichen Imkerstammtische. Auch beim Wipptaler Radtag waren die Imker mit einem eigenen Stand vertreten.

Albert Clementi, stellvertretender Obmann des Südtiroler Imkerbundes, berichtete über 16 Fälle von Faulbrut in Südtirol. Mit Sorge verfolge man die Entwicklung im Innsbrucker Raum und im Bayerischen Wald, wo Bienenkrankheiten zu teils sehr hohen Ausfällen geführt hätten. Sechs Imker wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft beim Imkerbund geehrt: Josef Alpögger, Franz Steurer, Andreas Oberhauser und Richard Ursch erhielten das Ehrenzeichen in Gold für 35 Jahre, Anton Ramoser und Martin Longo wurden für ihre 25-jährige Mitgliedschaft mit dem Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Bei den Neuwahlen des Bezirksvorstandes wurde Joachim Kasseroler als Bezirksobmann bestätigt, seine Stellvertreter bleiben Alexander Moling und Simon Walter. Im Ausschuss arbeiten außerdem die Ortsobmänner mit. Dem scheidenden Kassier Karl Siller wurde für seine gewissenhafte Arbeit gedankt.

Weihnachtsfeier des Kameradschaftsbunds Pfitsch Mitte Dezember fand in Kematen die Weihnachtsfeier des Kameradschaftsbunds Pfitsch statt. Ortsobmann Karl Putzer begrüßte im Gasthof „Alpenrose“ den Ausschuss und die Mitglieder des Vereins sowie Alfred Wieser, der die Feier musikalisch auf seiner Ziehharmonika umrahmte. Er zeigte sich erfreut darüber, dass fast alle Mitglieder zu der mittlerweile zur Tradition gewordenen Weihnachtsfeier gekommen waren und wünschte allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein

Die 1956 Geborenen der Gemeinde Brenner haben es sich zur Tradition gemacht, jedes Jahr gemeinsam eine Reise zu unternehmen. Anfang November wählten sie die schöne polnische Stadt Krakau als Ziel. Sie besichtigten eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, so etwa die Tuchhallen, die Burg Wawel, die Marienkirche oder das jüdische Stadtviertel. Natürlich durfte auch das Nachtleben von Krakau nicht fehlen.

Krippensegnung in Wiesen

Im Herbst hatte die KVW Ortsgruppe Wiesen zum wiederholten Mal einen Krippenbaukurs organisiert. Detailgetreu und liebevoll arbeiteten neun Interessierte zwei Monate lang an den Krippen. Dabei konnte jeder Kursteilnehmer seine eigenen Ideen verwirklichen, wodurch am Ende sehr unterschiedli-

che und individuell geprägte Werke entstanden sind. Unterstützt wurden die Teilnehmer von den beiden Kursleitern Erich Mair und Alfred Trenkwalder, die wertvolle Tipps gaben. Bei der Adventsfeier des Seniorenclubs Wiesen wurden die Krippen ausgestellt und von Pfarrer Walter Prast gesegnet.

gesundes, glückliches Neues Jahr. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder unterhielt man sich bei Speis und Trank in geselliger Runde über vergangene

Zeiten, in denen oft bittere Armut herrschte, die Leute aber trotz allem zufrieden waren. Erker 01/17

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