Markus Treml · Portraits

Page 1

Markus Treml Portraits



Markus Treml Portraits


4


Anna, 2012/13, Lindenholz, bemalt, Blattsilber, 68 x 37 x 30 cm 5


6


Laura, 2012/13, Lindenholz, bemalt, Blattsilber, 67 x 36 x 26 cm 7


8


Erna, 2013, Lindenholz, bemalt, Blattsilber, 70 x 37 x 33 cm 9


10


Otto, 2013, Lindenholz, bemalt, Blattsilber, 72 x 46 x 34 cm 11


12


Julian, 2012/13, Lindenholz, 48 x 29 x 20 cm 13


Holztafeln, 1995 bemalt / Pappelholz, Acrylfarbe, Eisenrahmen 200 x 60cm

14


Anna, 2010/11, Lindenholz, bemalt, 41 x 22 x 20 cm 15


16


Elisabeth, 2011, Lindenholz, bemalt, Blattsilber, 47 x 35 x 25 cm 17


18


Elisa, 2009/10, Lindenholz, bemalt, Blattsilber, 43 x 30 x 25 cm 19


20


Luca, 2008/09, Lindenholz, bemalt, Blattsilber, 48 x 39 x 28 cm 21


22


Josef, 2009/10, Lindenholz, bemalt, 45 x 30 x 30 cm 23


24


Peter, 2008/09, Lindenholz, bemalt, Blattsilber, 50 x 40 x 27 cm 25


26


Theresia, 2000 – 2010, Lindenholz, bemalt, Blattsilber, 39 x 30 x 26 cm 27


28


Rudolf, 2011, Lindenholz, bemalt, 58 x 41 x 26 cm 29


30


Gottfried, 2011/12, Lindenholz, bemalt, Blattsilber, 68 x 45 x 27 cm 31


32


Simon, 2011, Lindenholz, bemalt, 46 x 32 x 17 cm 33


34


35


36


Simon, 2004, Lindenholz, 34 x 20 x 13 cm 37


38


Felix, 2012, Lindenholz, 58 x 35 x 25 cm 39


40


41


42


43


44


45


46


47


Portraits aus Holz

Ich porträtiere Menschen. Es geht mir darum, fest gefügte Erinnerungsbilder zu durchbrechen. Genaues Hinschauen eröffnet die Vielfältigkeit menschlicher Erscheinungsformen mit ihren unendlich vielen Facetten des Ausdrucks. Äußere Erscheinungsbilder unterliegen dem Wandel. Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung. Diese jedoch vollzieht sich meist nur langsam, allmählich, kaum merklich und kann nicht festgehalten werden. Erst durch das Paradox des Festhaltens wird diese Vergänglichkeit klar erkennbar. Ein wesentlicher Inhalt dieser Arbeiten ist die Differenzierung. Tausende verschiedene Ohren, Nasen, Augen, tausende verschiedene Menschen. Normalerweise jedoch verwenden wir Wörter wie: Ohr, Nase, Auge etc. – vielleicht mit einem Zusatz: lang, kurz, groß, klein, schmal, breit, dick, dünn. In der Sprache der Formen und Farben aber gibt es Variationen ohne Ende. Will man den Eindruck von Lebendigkeit schaffen, erfordert dies tiefes Naturempfinden und die Bereitschaft Dinge neu zu erfinden. Holz und Farbe sind etwas anderes als Haut, Haare oder Textiles. Es bedarf unterschiedlichster Strukturen und Oberflächenbearbeitungen, um die entsprechende Stofflichkeit zu suggerieren. Die Fertigung einer Skulptur benötigt eine relativ lange Zeit. Da das Aussehen jedes Menschen dem Wandel unterliegt, kann man sagen: Unabhängig vom Modell ist jedes Bildnis ein Kosmos für sich und führt somit ein Eigenleben.

Markus Treml

48


1956 geboren in Gmunden 1971 – 1977 Ausbildung zum Landwirt – am elterlichen Bauernhof tätig 1973 – 1975 zeitweilig Gastschüler an der Holzfachschule Hallstatt – Bildhauerei 1977 – 1982 Studium Bildhauerei, Hochschule für angewandte Kunst Wien sowie Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz 1982 Studienabschluss mit Diplom für Bildhauerei seither freischaffender Künstler Ausführung zahlreicher Auftragsarbeiten im privaten und öffentlichen Bereich. Ausstellungen im In- und Ausland. Diverse Preise, Stipendien und Symposiumsbeteiligungen sowie Katalogpublikationen. Werke befinden sich in Europa, Asien, Australien, Amerika, Afrika.

Dank all jenen, die als Modelle für diese Form der Zusammenarbeit bereit waren.

49


Herausgeber: Markus Treml Fotos:

Friedl Grohmann (Studiofotos der Portraits) Markus Treml Peter Putz Elisabeth Gstettner Hannes Flaschberger

Gestaltung: Kontakt:

Peter Putz · www.ewigesarchiv.at

Tel./Fax: +43 76 18 / 6039 Mobil: +43 650 722 27 84 markustreml@gmx.at www.markustreml.at

© Markus Treml, 2013

Markus Treml In der Point 41 4813 Altmünster Österreich

50


51


52


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.