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MERCI AN EUCH!

Eine Geschichte ist immer nur so gut, wie die Menschen, von der sie erzählt. Unsere wurde über die letzten 75 Jahre zu einer Erfolgsstory – dank unserer Heldinnen und Helden man sich immer verlassen.“

Dieses Jahr ist es soweit, Hermann feiert sein 25-jähriges Jubiläum als Fahrer bei der Firma Fürmetz. Am 1. Mai 1998 hatte er sein Debüt bei uns – auf den Tag genau 50 Jahre nachdem unser Großvater das Unternehmen gegründet hat. Vielleicht liegt es an diesem Datum, dass du uns so lange die Stange gehalten hast. Oder es war einfach nur Glück.

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1990 ist Georg das erste Mal in einem unserer LKWs vom Hof gefahren, seitdem durchkreuzt er als unser „Hängerzug-Profi“ halb Europa. 33 Jahre sind eine lange Zeit, aber er ist immer noch genauso motiviert wie am ersten Tag – und in seiner Freizeit? Klar, da lädt er zum „Fürmetz-Stammtisch“ an der Tankstelle ein.

JOHANN FÜRMETZ, 69 JAHRE „O nkel Hans, ohne dich wären wir heute nicht da, wo wir sind.

Unser Onkel Hans hat einen klugen Kopf und eine schnelle Hand – eine unschlagbare Kombi für den Erfolg so ziemlich jeder Unternehmung. Seit 1972 arbeitet er für unser Familienunternehmen, hat die Firma zusammen mit seinem Bruder aufgebaut und ist bis heute unverzichtbar für das operative Tagesgeschäft.

Du bist eine Inspiration – jeden Tag. Danke für alles.“

Mit nur sieben Tagen wurde Sepp von der Familie Fürmetz als Pflegekind aufgenommen und ist bei ihr groß geworden. Als Jugendlicher hat er sich dann gegen die Rückkehr zu seiner leiblichen Mutter entschieden und blieb dort, wo für ihn „dahoam“ war – in Kirchlern bei den Fürmetzens. In jungen Jahren war er ein fleißiger Helfer und der Lieblingsbeifahrer unseres Großvaters.

An Sauberkeit, Schnelligkeit und Effizienz steht Robert unserem Chef wirklich in nichts nach – liegt vielleicht auch daran, dass er genauso LKW-narrisch ist wie er. Seit 20 Jahren ist auf Robert Verlass. Er bewahrt die Ruhe, auch wenn‘s mal hoch hergeht.

1967 – direkt nach ihrem Abschluss an der Mittelschule fing Marianne an, unser Büro zu schmeißen. Sie hat ihren Brüdern draußen den Rücken freigehalten und im Hintergrund alles gemanagt. Löhne, Disposition, Rechnungen waren 53 Jahre lang ihr tägliches Geschäft, aber wenn Not am Mann war, dann hat sie schon mal Betonsteine verladen. Unserer Tante Marianne war nichts zu viel.

„Danke, Erich, dass du trotz wohlverdientem Ruhestand immer zur Stelle und uns über all die Jahre treu geblieben bist.“

2015 ist Erich nach vielen Jahren als Fahrer bei uns in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt. Aber so richtig loslassen kann er dann doch nicht – bis heute ist er ein wichtiger Fahrer auch im „Rentendasein“ und immer zur Stelle, wenn Not am Mann ist. Den Fürmetz-Sinn hat er auch direkt an seine Söhne weitergegeben, Benedikt Netbayto ist seit zehn Jahren als Kranfahrer beschäftigt und Matthias Netbayto macht eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker bei uns.

„Lieber Andreas, danke für deinen Humor und deine gute Laune, die die Zusammenarbeit mit dir zu einem echten Vergnügen macht.“

Andreas war 2009 der erste Mechaniker, den wir für unsere Werkstatt eingestellt haben. Er war von Anfang an dabei und hat uns mit viel Know-how und großem Enthusiasmus dabei unterstützt, den WerkstattBetrieb zu dem aufzubauen, was er heute ist.

LIEBE MAMA,

... und ganz zum Schluss, da kommst du – wie immer. Wenn du gerade nicht zur KfZ-Zulassung fährst, erledigst du die Post im Betrieb oder versorgst ganz nebenbei jeden Tag 13 Familienmitglieder mit einem Mittagessen. Du hältst uns allen den Rücken frei, hast immer ein offenes Ohr, denkst selten an dich. Du bist unsere Generaldirektorin, Seelsorgerin, Chef de cuisine, FeelGood-Managerin und so vieles mehr. Ohne dich läuft hier gar nichts. Dafür wollen wir dir von Herzen danken, Mama!

Mit Einem Lkw F Ngt Alles An

Am 19. April 1948 treten Maria Nirschl und Anton Fürmetz in Taufkirchen vor den Traualtar, eine Liebeshochzeit. Die Mitgift der Braut: ein Mercedes L 3000. Dann nimmt das Schicksal seinen Lauf

Das junge Paar geht voller Tatkraft an die Arbeit, fest entschlossen, gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Wenige Wochen nach der Hochzeit erfolgt die Gewerbeanmeldung als Fuhrunternehmen im Nahverkehr. Tag und Nacht wird der LKW bewegt, Bretter und Baumaterialien aus ganz Bayern herangeschafft, um beim Aufbau der Kirchlerner Siedlung für die Heimatvertriebenen zu helfen. Schon bald kommen die ersten Anfragen von ortsansässigen Betrieben. Während Anton rund um die Uhr mit dem LKW unterwegs ist, kümmert sich Maria um die zehn Tagwerk Landwirtschaft in Breitenweiher und hilft beim Be- und Entladen des Lasters. Mit der Unterstützung aller Nachbarn wird mit der Schaufel die erste Fahrstraße auf dem Wiesenweg zum Hof „beim Windsberger“ ausgehoben und ausgekiest. Endlich kann Anton den schweren Wagen bis vor das Anwesen der Familie fahren. Dann kommt die Währungsreform und unsere Großeltern stehen mit einem „Kopfgeld“ von zweimal 40 D-Mark da.

Alle sind in Aufbruchstimmung, aber hinten und vorn fehlt das Geld. Der LKW braucht dringend neue Reifen. Der „Kirchler Schorsch“ hilft mit einem großzügigen Darlehen von 5.000 DM aus und sichert damit den Fortbestand des Fuhrunternehmens Anton Fürmetz.

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DIE BETON-ÄRA

Die Landwirtschaft wird 1954 aufgegeben. Unter freiem Himmel wird 1963 mit der Betonsteinfertigung begonnen, die erst 1980 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt wird. Das Kirchlerner Anwesen ist Wohnhaus, Firmensitz und Büro in einem.

ZEITEN DES

Die Ziegeleien Angerskirchen und Adlberg werden wichtige Auftraggeber. Alles, bis hin zum Lehm, wird von den Großeltern von Hand auf- und abgeladen, selbst hochschwanger hilft Maria noch bei der schweren körperlichen Arbeit, bis Ende 1949 endlich der erste Kipper gekauft werden kann.

Im Februar 1950 erblickt Anton junior –heute Anton senior – das Licht der Welt, im Juli 1951 folgt „Sonnenschein“ Marianne. Die Eltern bemühen sich um jeden noch so kleinen Auftrag, sind froh über jede verdiente Mark. Mit dem Straßenbauamt wird ein Vertrag zum Schneeräumen abgeschlossen. Dieser und weitere Aufträge vom Amt sichern das Überleben der Firma, die 1951 die erste Fernfahrerlizenz erhält. 1952 wird erstmals ein neuer LKW gekauft, der Henschel. Mit ihm transportiert der Großvater tagsüber die Baumaterialien. Des nachts werden bei Carl Hierl die Polstermöbel geladen und bis zum Morgen in ganz Bayern ausgeliefert. 1954 wird Sohn Johann geboren. Im Dezember 1956 macht Tochter Elfriede das Geschwister-Kleeblatt perfekt.

Josef Schuster (unser Held von S.25) 1980 mit Anton Fürmetz bei seinem 25-jährigen Mitarbeiterjubiläum

ALLE(S) UNTER EINEM DACH

1960 wird die erste Werkstätte als Steinbau gebaut, die LKWs müssen endlich nicht mehr bei Wind und Wetter draußen gewartet werden. Die Fahrer wohnen mit Familie Fürmetz unter einem Dach.

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DIE MODERNE ZIEHT EIN

Eine Riesensensation ist 1962 der „Tram”, der erste LKW ohne Haube. Jede verdiente Mark wird in den Fuhrpark gesteckt. „Urlaub“ ist für unsere nimmermüden Großeltern ein Fremdwort. 1965 beschließen sie den Bau eines neuen Wohnhauses. Dieses kann erst 1969 bezogen werden, da Zeit und Geld immer zuerst in den Betrieb fließen. Alles andere kommt erst danach.

Unser Vater beginnt 1965 seine Arbeit im Familienbetrieb, die Job Description: „Überall anpacken“. Tante Marianne kommt 1967 zur Unterstützung der Oma hinzu und kümmert sich ab diesem Zeitpunkt um alle Sparten des Fuhrunternehmens. Bis zum Jahr 2020 ist sie eine unentbehrliche Stütze im Betrieb und für die Brüder Anton und Johann, die ab 1980, nach dem Herzinfarkt des Vaters und dessen viel zu frühem Tod 1984, mehr und mehr Verantwortung übernehmen müssen. Die Zahl der LKWs – der Großvater war noch auf Scania umgestiegen – wächst und wächst, und mit ihr die der Fahrer, von denen einige dem Unternehmen Fürmetz bis zu 40 Jahre treu bleiben. 1995 übergibt Seniorin Maria mit 76 Jahren den Betrieb an ihre beiden Söhne, die ihn in eine OHG umfirmieren.

1998 steigt Anton jun. in das Unternehmen ein, 2018 gesellt sich Bruder Michael dazu. Die Erfolgsstory wird weitergeschrieben …

FAMILY BUSINESS I

Anton „Toni“ Fürmetz mit Sepp Schuster, Mutter Maria und Bruder Johann im Jahr 1998 vor dem Fuhrpark.

Family Business Ii

Ohne Tante Marianne läuft im Betrieb nichts. Ab 1967 und mehr als 50 Jahre lang kümmert sie sich um die Büroarbeit, Telefon und Termine und hat immer ein offenes Ohr für die Belange der Fahrer.

1980 – Ein Bild aus glücklichen Tagen: Die Senioren Maria und Anton Fürmetz. Ein gemeinsamer Ruhestand war den Großeltern nicht vergönnt, Anton Fürmetz verstarb viel zu früh am 8. Oktober 1984 an den Folgen eines schweren Herzinfarkts.

1987 – Der noch vom Vater eingeleitete Umstieg von Henschel auf Scania erweist sich als segensreiche Entscheidung. Die LKWs sind auf den Straßen der 70er-Jahre noch Exoten, bewähren sich jedoch als sehr robust. Bis heute legt Fürmetz Logistik größten Wert auf einen stets neuwertigen und umweltfreundlichen Fuhrpark und erfahrenes Fahrpersonal. Im Jubiläumsjahr 2023 bewegen 240 Fahrer die 250 LKWs des Unternehmens kreuz und quer durch ganz Europa.

Die Mannschaft

1998 – Die damalige Fahrer-Crew vor dem Fürmetz Fuhrpark, Anton Fürmetz sen. (2. Reihe, 1. von links) und Anton „Burli“ Fürmetz (2. von rechts). Ein paar unserer Helden sind hier auch zu sehen: Erich Netbayto (2. Reihe, Mitte, der Herr mit Brille), links von ihm Sepp Schuster und Hans Fürmetz sowie Georg Mairoth (3. von rechts).

75 JAHRE IN BEWEGUNG –UNSERE GESCHICHTE AUF EINEN BLICK

1955

Der erste Fahrer wurde eingestellt: Sepp Schuster. Er blieb uns bis zur Rente treu, 40 Jahre lang

1948

1. Mai 1948: Anton Fürmetz und seine Frau Maria gründen Fürmetz Transporte

GRÜNDUNG FÜRMETZ TRANSPORTE

1994

Hans (re.) & Anton Fürmetz sen.(li.) übernehmen die Unternehmensleitung

1963

Gründung Betonsteinfertigung & Bau der Halle in Kirchlern

1973

Opas Stolz: Die HenschelAuszeichnung für eine Million gefahrene Kilometer

2022

Übernahme FHBaustofflogistik

Kauf der Spedition Bachmaier

2018

2010

Übernahme Waltl Transporte

1980

Einstellung der Steinproduktion & Spezialisierung auf Transporte

2008

Anton jun. steigt in das Unternehmen ein

2019

Michael Fürmetz steigt in den Betrieb ein

GRÜNDUNG FÜRMETZ WERKSTATTSERVICE GMBH

2020

GRÜNDUNG FÜRMETZ LOGISTIK GMBH

Übernahme Schindler Transporte

ERÖFFNUNG FÜRMETZ TANK GMBH

2023

Wir feiern unser 75-jähriges Firmenjubiläum

2021 Umzug an den neuen Standort in Solching

GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN

Unsere Tankstelle ist viel mehr als nur ein paar Zapfsäulen. Sie ist ein Ort für kurze bis lange Auszeiten, gründliche Waschvorgänge und den Feierabend-Aperitivo.

Kurz: Hier lässt es sich aushalten

F Rmetz Tank

Was unsere Tankstelle so besonders macht? Sie hat Charakter. Hier verwirklichen wir uns selbst und bieten unseren Kunden genau die Dinge an, die wir selbst im Alltag schätzen. Kraftstoff zu fairen Preisen, freundliches Personal, ein Bistro in modernem Ambiente mit leckeren, italienischen Spezialitäten aus der Theke und natürlich feinstem Dinzler Kaffee. Unser Shop mit einer wohldosierten Auswahl an Lebens- und Genussmitteln und natürlich das Rundum-SorglosPaket für die Fahrzeugpflege runden unser Angebot ab.

Waschen, bürsten, föhnen, bitte! Wir Deutschen nehmen es mit der Fahrzeugpflege bekanntlich sehr ernst. Kaum zeigt sich der erste Schmutz, verbringen wir den Samstagvormittag in der Waschanlage. Wie praktisch, dass unser Fürmetz Waschpark so komfortabel ausgestattet ist, dass ein Aufenthalt dort eher einem Spa-Treatment gleicht, als einer Pflichtaufgabe – zumindest aus Auto-Sicht. Das bekommt bei uns nämlich das volle Verwöhnprogramm, von Aroma-Waschschaum bis Hochglanzpolitur, entweder in unseren SB-Waschboxen oder in unserer WashtecWaschstrasse.

Wellness fürs Auto?

Unbedingt. Bei uns ist die Aroma-Massage sogar inklusive

Geschäftiges Tellerklappern, dampfende Kaffeemaschinen, der Duft von getoasteten Piadine – und dazwischen ist immer wieder ein ruppiges „Dimmi!“ zu hören, um die nächste Bestellung aufzunehmen. Wer je mit dem Auto die Alpen Richtung Süden überquert hat, der weiß, was für ein Sehnsuchtsort die erste Raststätte hinter der Grenze ist. „Un caffè“, Cornetti und Panini läuten das Italo-Feeling ein. Und genau dieses „Dolce-far-niente“-Gefühl wollen wir für unsere Gäste im Fürmetzo spürbar machen, dafür geben Tankstellenleiter Thomas Eichhorn und sein Team jeden Tag ihr Bestes. Und zu einer amtlichen Auszeit gehört eben auch ein exzellenter Kaffee. Es funktioniert aber genauso andersherum: mit einem guten Kaffee wird jeder Moment zum Genuss – auch wenn es nur ein Tankstopp ist. Übrigens, falls die Siesta mal länger ausfällt: Demnächst dürfen wir Sie auf unserer überdachten Sonnenterrasse begrüßen – Sundowner inclusive.

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