Tauchen Madeira

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Zackenbarsche die größte Attraktion. In den Gewässern um Madeira und Porto Santo sind jedoch auch Stachelrochen, Stechrochen, Muränen und Barrakudas anzutreffen. Brassen, Schollen, Wittlinge und Goldstriemen sind andere Arten, die in den wunderschönen Unterwasserlandschaften beheimatet sind. Da diese Inselgruppe vulkanischen Ursprungs und von tiefen Gewässern umgeben ist, können Tauchgänge in großer Tiefe bereits in der Nähe von der Küste durchgeführt werden. Zudem bieten Schiffswracks an. Diese Inselgruppe besitzt die ältesten Meeresschutzgebiete ganz Portugals. Das an der gelegene teilweise Naturschutzgebiet von Garajau war das erste Meeresschutzgebiet Portugals und wurde am 4. Oktober 1986 gegründet. Garajau verfügt über einen partiellen Schutzstatus, damit die zur Erhaltung der einzigartigen Artenvielfalt erforderlichen natürlichen Bedingungen bewahrt bleiben. Die Gewässer dieses Meeresreservats sollten sich Tauchfreunde

Tauchen Die Inselgruppe Madeira ist bekannt als exzellentes Reiseziel für erfahrene Taucher, Tauchanfänger und all diejenigen, die Lust haben, einmal in die beeindruckende Unterwasserwelt einzutauchen. Aufgrund der Kristallwasser, das ganze Jahr über konstant zwischen17 und 24 ºC warmen Gewässern herrschen optimale Bedingungen mit guter Sichtbarkeit vor. Das Meer besticht vor allem in Küstennähe durch seine intensiven Blautöne. Zu den Besonderheiten dieses Archipels gehört die Tatsache, dass Madeira und Porto Santo einen Korridor für wandernde Tierarten und Wassertiere der epipelagischen Zone, wie Bernsteinmakrelen (auf Madeira bekannt als „Charuteiros“) darstellt. beobachtet werden. Taucher und Schnorchler diesen Gewässern gut nähern und diese festhalten.

Das 1997 gegründete Naturschutzgebiet Rocha do Navío ist ebenfalls ein Meersschutzgebiet und gehört zum europäischen ökologischen Netz besonderer Schutzgebiete Natura 2000. Kürzlich wurden verschiedene Gewässerzonen um die Insel Porto Santo herum in Meeresschutzgebiete verwandelt, zu welchen sechs kleine Inseln in der Nähe von Porto Santo sowie ein Bereich, in dem 2000 das Schiff „O Madeirense“ und kürzlich das Militärschiff „General Pereira D`Eça (CORDECA)“ versenkt wurden, gehören. In und auf diesen beiden Schiffen sollen sich künstliche Riffe bilden, um den Lebensraum der Meerestiere zu erweitern und die Attraktivität der Insel als Tauchreiseziel zu erhöhen. Um Madeira herum lassen sich verschiedene Schiffswracks bei Tauchgängen erkunden, wie das Wrack des Schiffs Bom-Rei oder Bowbelle, das zur Ausbaggerung von Schlämmen eingesetzt wurde, in Madalena do Mar, das Personen- und


übrigen Küstenstädten über den Seeweg verband, und die beiden 1854 und 1881 verunglückten englischen Dampfschiffe Die Ilhas Desertas im Süden von Madeira sind ebenfalls Naturschutzgebiete und umfassen Zonen, die einem kompletten Schutzstatus unterliegen. In Bezug auf wildlebende Land- und Meerestiere stellen diese Inseln ein wirkliches Heiligtum dar. Diesem Meeresreservat kommt eine wichtige Rolle für den Schutz weltweit einzigartiger Tierarten, wie südliche Seebären und Mittelmeer-Mönchsrobben, zu. MittelmeerMönchsrobben gelten als die zweitseltenste Robbenart und gehören zu den seltensten Säugetieren der Erde. Diese Robben leben Madeiras und mit ein bisschen Glück kann man sie bei einem Tauchgang durch die Gewässer gleiten sehen.

Naturreservat INSELN Selvagens Die Naturreservat von die Inseln Selvagens liegt im extremen Süden Madeiras, und somit Portugals, und wurde 1971 mit dem Ziel gegründet, die ehemals bedeutende Kolonie von Gelbschnabelsturmtauchern (Calonectris diomedea), die zu diesem Zeitpunkt stark abgenommen hatte, zu schützen. Die Gewässer um die Inseln Selvagens sind aufgrund ihrer angenehmen Wassertemperaturen und ihrer Transparenz ein Paradies für Taucher. interessanten, in den Gewässern dieser Inseln Sparisoma cretense), Zackenbarschen (Serranus atricauda), Meerbrassen (Diplodus cervinus und Diplodus

sargus) u.v.a. optimale Lebensbedingungen. die Arten, die für gewöhnlich in den Gewässern von Madeira vorkommen. Direkt an der Rampe der Anlegestelle lassen sich junge Meerbrassen (Diplodus sargus) und Azorenriffbarsche bzw. Kanaren-Demoiselles (Chromis limbata und Abudefduf luridus) und Bracksenmakrelen sowie verschiedene Arten von Grundeln hervorragend beobachten. An die Anwesenheit von Tauchern gewöhnte, kleine Schwärme von Pfeilhechten und Barrakudas (Sphyraena viridensis), Schnapper (Pagrus pagrus) und Meeräschen (Liza aurata) ziehen langsam vorbei.


Tauchspots

Gewässer Madeiras machen diese Insel zu einem der besten Tauchreiseziele Europas.

3 Marias Die 3 Marias sind drei Absenkungen (daher der Name) im Osten der Bucht von Machico, die eine Tiefe von bis zu 20 Metern aufweisen. Sollten Sie bei einem Tauchgang alle drei Absenkungen (3 Marias) besuchen wollen, sollten Sie sich auf die letzte Absenkung (3. Maria) konzentrieren, wo viele Stellen eine Erkundung wert sind und ziemlich interessante Meereslebewesen, wie die angetroffen werden, wie Dendrophyllia ramea,

Arena Naturreservat von Garajau, weniger als 100 Meter von der Küste entfernt, und misst vom Sandboden bis zur Spitze 10 Meter. Der Tauchgang beginnt in einer Tiefe von 8 22 Meter Tiefe hinabgetaucht. Hierbei lassen Sparisoma cretense (Bodianus scrofa). An der westlichen Spitze der Zone lassen sich normalerweise Schnapper (Pagrus pagrus) entdecken, während im sandigen Meeresboden Hunderte von Röhrenaalen (Heteroconger longissimus) leben.


zahlreichen Schwärmen von Meerbrassen (Diplodus sargus, Diplodus vulgaris, Diplodus cervinus), Goldstriemen (Sarpa salpa) und Grunzern (Pomadasys incisus) Schutz bietet. große Schwärme von Kastenmaul-Meeresäschen (Oedalechilus labeo) und eine Gruppe von Spitzkopf-Zackenbarschen (Mycteroperca fusca) in ständiger Begleitung von Atlantischen Balistes capriscus) sehen, die sich von menschlicher Anwesenheit nicht gestört zu fühlen scheinen. Aufgrund seiner Lage lassen sich bei diesem Tauchgang unzählig viele

Baixa da Cruz Baixa da Cruz liegt 100 Meter vor der Küste des Städtchens Madeira, gegenüber die 3 Marias. sich aus über 35 Metern Tiefe bis etwa drei die sehr prächtig mit schwarzen Korallen (Antipathella wollastoni) bewachsen sind, die mit ihren buschigen Zweigen in Tiefen von dem 20-25 Metern kleine Wälder bilden. Bei einer umfangreichen Erkundung des Tauchplatzes lässt sich feststellen, dass die schwarzen Korallen mit zunehmender Tiefe immer dichter werden. Krustenaneomen (Parazoanthus sp) kommen (Telmatactis cricoides) verleihen dem Gewöhnliche Stechrochen (Dasyatis pastinaca) bevölkern den sandigen Meeresgrund. Die schwarzen Korallen gehören zweifelsohne zu einem der Hauptattraktionen der Baixa da Cruz. Es ist jedoch ratsam, beim Tauchen auf Wassersäulen zu achten, da Schwärme (Sphyraena viridensis) und Bernsteinmakrelen (Seriola rivoliana) vorbeiziehen können.


baixa d’abra oder Baixa do Lobo Meter von der Küste entfernt direkt vor der Urlaubsanlage Quinta do Lorde, gegenüber der Anlage kennt als Ponta da Gaivota. Hier können von Meerbrassen (Sparus aurata Seebären und Mönchsrobben (Monachus monachus) beobachtet werden, da ihnen dadurch ausreichend Nahrung zur sich vom 30 m tiefen Meeresboden bis auf Im östlichen und westlichen Teil erreicht die geneigten Wand begrenzt wird. Der Tauchgang sich Richtung Tiefe fort.

An den Stellen mit ausgeprägterer Neigung wachsen schwarze Korallen (Antipathella wollastoni) und Krustenanemonen (Parazoanthus sp). Auch einige riesige Schnapper (Pagrus pagrus, Dentex gibbosus) leben in der Baixa do Lobos. Hier können auch Seebären beobachtet werden Aufgrund der Größe dieser wildlebenden Meerestiere sollten von den Tauchern ein ausreichender Sicherheitsabstand zu diesen Tieren eingehalten und diese nicht gestört werden. Seebären gehören zu den größten Robben, da sie bis zu 300 m lang und bis zu 400 kg schwer werden können. Höhlen und Grotten dienen Seebären als Ruhe-, Schlaf- und Reproduktionsplätze.


Baixa de Santa Catarina Der Tauchplatz Baixa de Santa Catarina liegt 500 Meter vor der Küste von Santa Cruz (Südküste Madeiras kommt, sollte der Tauchgang sorgfältig im Hinblick auf die Wetter- und Meeresbedingungen geplant werden. Die Absenkung beginnt in einer Tiefe von 13 Metern. Taucher benutzen eine Ankerkette, zu gelangen, wo der eigentliche Tauchgang beginnt. An dieser Stelle lassen sich auf felsigem Meeresgrund verbreitete Arten, wie Meerespfauen (Thalassoma pavo) und Azorenriffbarsche bzw. Kanaren-Demoiselles (Abudefduf luridus und Chromis limbata) in Begleitung von

Krustenanemonen-Kolonien (Parazoanthus sp) beobachten. Wer bis auf 30 Meter weitertaucht, wird von sandigem Meeresboden überrascht, wo ein riesiger Stechrochen (Taeniura grabata) lebt, der sich schützt, wenn Taucher ihm zu nahe kommen, indem er etwas seine Schwanzspitze anhebt, an der sich Weitertauchen lassen sich eine riesige Anemone (Telmactatis cricoides) mit ihren Hohlkreuzgarnelen (Thor amboinensis) beobachten. In 40 Meter Tiefe Krustenanemonen. Die Baixa de Santa Catarina schöne Dendrophyllia ramea.


Parede do Sardinha oder Cais do Sardinha

der Ponta de São Lourenço, der westlichsten Halbinsel Madeiras und besitzt zwei vorgelagerte kleine Inseln, Ilhéu do Desembarcadouro (auch bekannt unter Ilhéu da Metade ou da Cevada) Halbinsel sowie das umgebende Meeresgebiet an der Nordküste (vom äußersten Osten Amarelo, bis zu einer Tauchtiefe von 50 Metern gehört als Besonderes Erhaltungsgebiet zum Netz Natura 2000. Im Rahmen des internationalen Naturprojekts BirdLife gilt die Ponta de São Lourenço als wichtiges Gebiet für Meeresvögel von gemeinsamem Interesse wie Gelbschnabelsturmtaucher (Calonectris diomedea borealis), Bulwersturmvogel (Bulweria bulwerii), Madeirawellenläufer (Oceanodroma castro), kleiner Sturmtaucher ( assimilis) Sterna hirundo). Die schroffe Küste der Ponta de São Lourenço einer Tiefe von 37 Metern endet. Der Tauchgang beginnt mit dem Abtauchen bis zum sandigen Meeresgrund, wo sich Stechrochen (Dasyatis pastinaca) und gewöhnliche Adlerrochen (Myliobatis aquila) beobachten lassen. Der Abstieg erfolgt langsam an der komplett mit schwarzen Korallen (Antipathella wollastoni) bewachsenen Wand hinunter, die dem aufgrund der zahlreichen Sternseepocken (Chthamalus stellatus) hell Hier leben auch einige Keulenanemonen (Telmactatis cricoides) mit ihren Hohlkreuzgarnelen (Thor amboinensis), Schwämmen ( ) und Seesternen (Ophidiaster ophidianus und Marthasterias glaciais werden von Schwärmen von Meerespfauen (Thalassoma pavo), Meerjunkern (Coris julis) und Azorenriffbarschen bzw. Kanaren-Demoiselles (Chromis limbata, Abudefduf luridus) auf der Suche nach Nahrung durchzogen.


Baixas das Moreias

(Clube Naval do Funchal)

Der Tauchplatz am Segel- und Jachtclub (Clube Naval) werden direkt vor dem Badekomplex, 100 Meter vor der Küste durchgeführt. Der Meeresboden besteht aus unregelmäßig zu Stein erstarrten Lavaströmen, die sich mit sandigen Bodenabschnitten abwechseln. An den Baixas das Moreias ist das Meer zwischen 12 und 16 Metern tief. Der Name

der Baixa nimmt Bezug auf die verschiedenen Muräne (Gymnothorax unicolor und Tobis oder Schlangenmuräne. In den Gebieten mit sandigem Meeresgrund leben Kadaversynoden (Synodus synodus), Gestreifte Meeresbarben (Mullus surmuletus) oder Gewöhnliche Stechrochen (Dasyatis pastinaca), Sphoeroides marmoratus) (Canthigaster rostrata). Am Südwesten fällt der Meeresboden 21 Meter ab. Hier sind große Schwärme von Grunzern (Pomadasys incisus) und Meerbrassen (Diplodus vulgaris) anzutreffen, die sich auf die von Hunderten von Azorenriffbarschen (Chromis limbata) begleitet werden. In der Wassersäule können Schwärme von Gebänderten Barrakudas (Sphyraena viridensis) und Bernsteinmakrelen (Seriola rivoliana) schweben. Auf dem Rückweg lassen sich kleine Spitzkopf-Zackenbarsche (Mycteroperca fusca) und Ostatlantische Aulostomus strigosus) sichten.


galo Küste von Caniço, weniger als 50 m vom Galo Hotel Resort entfernt, gehört zum Naturschutzgebiet von Garajau und gilt aufgrund seiner geschützten, stillen und normalerweise sauberen Gewässer als privilegiertes Revier für entspannte Tauchgänge. Der Meeresboden besteht aus zu Stein erstarrten Lavaströmen, die beginnen und in eine Tiefe von 30 Metern von Bereichen mit sandigem Boden und Lockergestein durchzogen sind. Der Tauchgang beginnt sechs Meter

ist. Auf der südlichen Seite der Zone gibt Lavazunge in einer Tiefe von 30 Metern gehört, wo sie in einer runden Öffnung endet, die die Gesteinsformation von einer Seite auf die andere durchdringt. Beim Auftauchen Richtung Osten lässt sich erkunden. Hier sind Schwärme von Azorenriffbarschen (Chromis limbata), viele Zackenbarsche (Serranus atricauda) unterschiedlicher Größen und SpitzkopfZackenbarsche (Mycteroperca fusca) anzutreffen. Im oberen Bereich der eine Braune Muräne (Gymnothorax unicolor) lebt, die unter den Tauchern von Galo fast liebevoll „Esmeralda” genannt wird. Am sandigen Meeresgrund lässt sich eine große Schule Grunzer (Pomadasys incisus) beobachten, die sich vom Zooplankton ernähren. Im oberen Bereich des gerundeten Steins lebt eine Keulenanemone (Telmatactis cricoides). Auf dem Rückweg werden die Taucher gerne von einem Schwarm neugieriger Balistes capriscus) begleitet.


garajau Dieser Tauchplatz ist unter Tauchern am bekanntesten und frequentiertesten und liegt weniger als 100 Meter vom Strand mit selbigem Namen entfernt. Trotz der Nähe zur Küste beginnt der Pelagial in einer Tiefe von 22 Metern, wo der Meeresgrund aus Sand oder Lockergestein besteht. Aufgrund der Klarheit der Gewässer lässt sich der Pelagial von der Zu Beginn des Abstiegs stößt man auf Schwärme Gelbstriemenbrassen (Boops boops), Aulostomus strigosus) und Brandbrassen (Oblada melanura). Bei Ankunft am Meeresboden werden wir von einem Braunen Zackenbarsch (Epinephelus marginatus) begrüßt und ein bisschen tiefer warten noch zwei weitere Exemplare, die dann die Taucher begleiten. Beim Tauchgang lassen sich große Schwärme von Goldstriemen (Sarpa salpa), Grunzern (Pomadasys incisus) und Meerbrassen (Diplodus vulgaris) sichten. Im Pelagial nahe an der Gebänderten Barrakudas (Sphyraena viridensis) und manchmal begleiten einige Bernsteinmakrelen (Seriola rivoliana) die Taucher

Gruta da Ponta da Oliveira Diese Höhle, die sich nur knapp 50 Meter östlich privilegierte Tauchgründe und zieht neugierige und interessierte Tauchfreunde an. In dieser Höhle leben Seebären, die sich dorthin zurückziehen und mehrmals schon von Tauchern gesichtet wurden. Obwohl der Zugang zur Gruta da Ponta da Oliveira in einer Tiefe von 12 Metern einfach ist, müssen die aufgrund der dort anzutreffenden getroffen werden. Seebären sind große wildlebende Wassertiere und können aggressiv werden, wenn sie sich angegriffen fühlen.

Schönheit in vollen Zügen genießen. Nahe am Leben. Hier lassen sich Große Bärenkrebse (Scyllarides latus), Tanzgarnelen (Cinetorhynchus rigens), Atlantische Weißband-Putzergarnelen (Lysmata grabhami (Muraena augusti), Meerbarbenkönige (Apogon imberbis), Garnelen (Enoplometopus antillensis) und andere Krebstiere beobachten.


mamas Dieser Tauchplatz ist Teil der Naturreservat von Strandes von Garajau, nur 50 m von der Küste entfernt und besteht aus zwei riesigen

Meeresgrund in einer Tiefe von 30 m bis zu 13 Bei einem im Osten beginnenden Tauchgang

Röhrenaalen (Heteroconger longissimus) und Gewöhnlichen Adlerrochen (Myliobatis aquila) sichten. Wenn wir dem sandigen Meeresboden weiter Richtung Norden folgen, stoßen wir auf riesige Schwärme von Goldstriemen (Sarpa sarpa) und Grunzern (Pomadasys incisus), die sich von schwebenden organischen Teilchen ernähren. Bei Annäherung an die „Mamas” scheint sich (Balistes capriscus),


Brachsenmakrelen und Azorenriffbarsche (Chromis limbata), Meerespfauen (Thalassoma pavo), Riffbarsche (Coris julis) und Meerbrassen (Diplodus cervinus). Auf der anderen Seite dieser Bodianus scrofa), wobei das Muraena augusti Tigermuränen (Enchelycore anatina) und viele Zackenbarsche (Serranus atricauda). schwimmen Schulen von Gelbstriemenbrassen (Boops boops), was dazu führt, dass manchmal große Schwärme Gebänderter Barrakudas (Sphyraena viridensis) auftauchen.

reis magos Nordküste von Caniço, unweit des Badekomplexes, weniger als 100 m von der Küste entfernt. Dieser Spot umfasst eine der sandige Meeresboden beginnt, bis auf 6 m Zu Beginn des Tauchgangs steht ein Abstieg bereits die ersten um Madeira verbreiteten Meereslebewesen auf einer aufgrund der zahlreichen Sternseepocken (Chthamalus stellatus sichten lassen, darunter Meerespfauen (Thalassoma pavo), Meerjunker (Coris julis), Kanaren-Demoiselles (Abudefduf luridus) und Azorenriffbarsche (Chromis limbata), Seesterne (Ophidiaster ophidianus, Marthasterias glacialis) und Atlantische Diademseeigel (Diadema antillarum). Beim weiteren Abstieg Richtung Tiefe stoßen wir auf verschiedene Arten von Muränen (Muraena helena, Muraena augusti, Gymnothorax unicolor, Enchelycore anatina Putzergarnelen (Lysmata grabhami) begleitet

werden, sowie auf Keulenanemonen (Telmactatis cricoides) mit ihren Hohlkreuzgarnelen (Thor amboinensis). In den dunkleren Spalten verstecken sich kleine Meerbarbenkönige. Am Bothus podas), Gestreifte Meeresbarben (Mullus Sphoeroides surmuletus marmoratus (Canthigaster rostrata), Kadaversynoden (Synodus synodus und S. saurus) und Geißbrassen (Xyrichtys novacula). Bei Sonnenuntergang kommen die Octopus vulgaris e Octopus macropus), Tanzgarnelen (Cinetorhynchus rigens), gelbviolette Sternschnecken (Hypselodoris picta), Seepferdchen (Hippocampus hippocampus) und Atlantische Spinnenkrabben (Stenorhynchus lanceolatus) huschen bei einbrechender Dunkelheit über den sandigen Meeresboden. Aus diesem Grunde ist dieser Tauchgang besonders nachts empfehlenswert.


roca mar Küstenbereich von Caniço de Baixo, 10 Meter vom Badekomplex neben dem Hotel Roca Mar entfernt. Dieser Tauchplatz wurde nach dem gleichnamigen Hotel benannt. Der Tauchgang beginnt in einer Tiefe von 6 Metern, wo es einen Tunnel gibt, der das Zugangspier zum Badekomplex von einer Seite zur anderen durchläuft.

Baixa das Bicudas Die Baixa das Bicudas liegt vor dem Westkai des Hafens von Porto Santo, ca. 2,2 km von der Küste entfernt. Dieser Tauchplatz verdankt seinen Namen den großen Schwärmen Gebänderter Barrakudas (Sphyraena viridensis). Dieser durch bis auf 22 m Tiefe ansteigt, wo sich eine riesige Plattform bildet. Diese Plattform wird von einer Muraena augusti, Gymnothorax unicolor), Braunen Gabeldorschen (Phycis phycis) und Braunen Zackenbarschen bewohnt (Epinephelus marginatus). abgerundetem Relief erforschen, die von Kolonien von sich scharf aus den klaren Gewässern abzeichnenden Batzella inops-Schwämmen bevölkert wird. Neben dem abfallenden Bereich bis auf den sandigen Meeresgrund in einer Tiefe von 30 Metern reicht.

Baixa do max Der Tauchplatz Baixa do Max liegt in der Bucht von Porto Santo, unweit der kleinen Insel Ilhéu de Cima inmitten seines Meeressschutzgebietes. Der Spot verdankt seinen Namen (Epinephelus marginatus) einem großen Braunen Zackenbarsch namens Max, der dort einst lebte.


Baixa do Carneiro von Lido und ist vom Land aus über den Badekomplex von Lido zugänglich. Diese von 8 bis 12 Metern, wobei jedoch in dieser Gegend mit einer starken Strömung zu rechnen ist. Diese Stelle wird von Schwärmen von Chromis limbata), Brandbrassen (Oblada melanura) und Muränen (Muraena augusti) und am Meeresboden schwimmen Gestreifte Meeresbarben (Mullus surmuletus). Die Baixa ist mit Algen bewachsen und von Purpurroten Seesternen (Ophidiaster ophidianus) bewohnt.

Baixa do Cotrim, Porto Santo innerhalb des Netzwerks von Meeresschutzgebieten gegenüber des Strandes Cotrim im Porto dos Bucht, weshalb das Meer normalerweise sehr klar ist und es kaum Strömungen gibt. sandigen Meeresgrund und reicht von einer Tiefe von 22 Metern bis einen Meter unter die trägt zu den ausgezeichneten Sichtbedingungen an diesem Tauchplatz bei. Hier lassen sich wie Große Geißbrassen und Zweibindenbrassen (Diplodus sargus und Diplodus vulgaris), Azorenriffbarsche und manchmal Schwärme von Balistes capriscus) und Gestreiften Meeresbarben (Mullus surmuletus) beobachten.


SCHIFFSWRACKS und VERSENKTE SCHIFFE In den Gewässern dieser Inselgruppe lassen sich Tauchgänge zu vielen Wracks von im Meer von Madeira gekenterten Schiffen durchführen. Madeira lag auf den Schifffahrtsrouten von Europa nach Afrika und Amerika. Wir stellen nachfolgend fünf Tauchplätze vor, die innerhalb eines Zeitraums von mehr als hundert Jahren gesunken sind und sich im Hinblick auf Schiffsgröße und -typ sehr voneinander unterschieden.

BOM REI ODER BOWBELLE Das Schiff Bom-Rei mit einer Länge von 79,91 m wurde 1964 in den Werften von Troon in England erbaut und diente der Ausbaggerung von Schlämmen. Am 20. August 1989 kollidierte das Schiff im Morgengrauen auf der Thames mit einem Passagierschiff. Obwohl bei der Bom-Rei nur materielle Schäden zu verzeichnen waren, kamen bei diesem Unfall 50 Menschen ums Leben. Ein Jahr später wurde das Schiff nach Portugal verkauft, um in den Gewässern von Madeira zur Ausbaggerung von Schlämmen eingesetzt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt wurde es auf den Namen Bom-Rei getauft. Am 25. März 1996 sank das Schiff, aber dieses Mal auf offenem Meer, in der Nähe von Madalena do Mar. Der Besatzung gelang es, sich zu retten, aber die Bom-Rei sank 800 Meter von der Küste entfernt.

Heutzutage stellt das Schiff ein künstliches Riff auf dem sandigen Meeresgrund dar. Auch wenn das sich weiterhin in gutem Erhaltungszustand. Beschreibung des Tauchplatzes: Vom Boot/Schiff aus Lage: Tiefe: 17 bis 34 Meter Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Erhaltungszustand des Schiffes: gut • • • • •

Arten: Goldstriemen (Sarpa salpa) | Grunzer (Pomadasys incisus) | Zweibindenbrassen (Diplodus vulgaris) | Gebänderte Barrakudas (Sphyraena viridensis) | Pseudocaranx dentex) | Bernsteinmakrelen (Seriola spp)


PROMPT Die Prompt mit einer Länge von 30,12 m, einer Breite von 6 Metern und einer Seitenhöhe von 2,5

Beschreibung des Tauchplatzes: Vom Boot/Schiff aus Lage: Tiefe: 28 bis 34 Meter Schwierigkeitsgrad: schwer Erhaltungszustand des Schiffes: akzeptabel • • • • •

Küstenstädten seit dem 15. Jahrhundert auf dem Seeweg transportiert. Die Küstenschifffahrt wurde jedoch später als zu langsam und gefährlich Unterstützung leistete, die in der Bucht der Inselhauptstadt ankerten. Am 29. 1929 sank das Schiff, das einmal die Prompt gewesen war, in der Nähe der Ilhéu da Pontinha mit einer Ladung von fast 200 Tonnen Wasser.

Arten: Azorenriffbarsche (Chromis limbata) | Gebänderte Barrakudas (Sphyraena viridensis (Balistes capriscus (Muraena augusti) | Braune Muränen (Gymnothorax unicolor) | Bernsteinmakrelen (Seriola spp).


madeirense weist eine Länge von 70,38 m, eine Breite von 11,03 m und eine Seitenhöhe von 5,35 m auf und wurde 1962 in Auftrag gegeben. Bis 1989 befuhr das Schiff alle zwei Wochen die Route Madeira Lissabon mit Zwischenstopp in Porto Santo. Es einer ehemaligen Konservenfabrik beladen. In den 1990er Jahren, bereits in Besitz der Porto Santo Line, wurde das Schiff umgebaut, so dass es ab jetzt statt ursprünglich zwölf 120 Passagiere konnte. Das Schiff diente auch weiterhin dem wichtige Rolle spielt. Am 21. Oktober 2000 wurde das Schiff zwischen Porto do Abrigo und der Ilhéu de Cima versenkt. Dieser Bereich gehört zum Netz der Meeresschutzgebiete der Insel Porto Santo. Beschreibung des Tauchplatzes: Vom Boot/Schiff aus Lage: Tiefe: 18 bis 34 Meter Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Erhaltungszustand des Schiffes: akzeptabel • • • •

FORERUNNER/ NEWTON

Arten: Braune Zackenbarsche (Epinephelus marginatus) | Zackenbarsche (Serranus atricauda) | Gewöhnliche Stechrochen (Dasyatis pastinaca) | Schmetterlingsrochen (Gymnura altavela) | Pseudocaranx dentex) | Braune Muränen (Seriola spp) | Azorenriffbarsche (Chomis limbata) | Gebänderte Barrakudas (Sphyraena viridensis Balistes capriscus) | Goldstriemen (Sarpa salpa) | Grunzer (Pomadasys incisus) | Gelbstriemenbrassen (Boops boops)

das Dampfschiff Newton in den Gewässern der Ponta de São Lourenço (Baixa da Badajeira). Das am 25. Oktober 1854 nach einem eintägigen Rückweg von Sierra Leone an der Küste Afrikas nach Plymouth, England. An Bord befanden sich Gouverneur von Sierra Leone. Bei dem Unglück kamen drei Passagiere und elf Besatzungsmitglieder ums Leben. Dieser Tauchplatz mit hohem Schwierigkeitsgrad stellt sogar fortgeschrittene Taucher vor Herausforderungen.. Beschreibung des Tauchplatzes: Vom Boot/Schiff aus Lage: Tiefe: 6 bis 22 Meter Schwierigkeitsgrad: sehr schwer Erhaltungszustand des Schiffes: gut

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Arten: Meerespfauen (Thalassoma pavo) | KanarenDemoiselles (Abudefduf luridus) | Rote Bodianus scrofa) | Meerbrassen (Diplodus vulgaris).


Militärschiff „General Pereira D’Eça“ (CORDECA) Das Militärschiff „NRP General Pereira D`Eça“ meer versenkt, um sich im Laufe der nächsten Jahre in ein künstliches Riff zu verwandeln. Das 1970 erbaute Kriegsschiff der portugiesischen wird sich in naher Zukunft zu einem weiteren Tauchspot entwickeln. Taucher können dieses Tauchrevier bis in eine Tiefe von 30 Metern erkunden und das Schiff in seiner gesamten Ausdehnung durchqueren. Beschreibung des Tauchplatzes: Vom Boot/Schiff aus Lage: 33º 02,827 N016ª 18,056W Tiefe: 12 bis 30 Meter Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Erhaltungszustand des Schiffes: gut • • • • •

Arten: Braune Zackenbarsche (Epinephelus marginatus) | Zackenbarsche (Serranus atricauda) | Gewöhnliche Stechrochen (Dasyatis pastinaca) | Schmetterlingsrochen (Gymnura altavela) | Pseudocaranx dentex) | Braune Muränen (Seriola spp) | Azorenriffbarsche (Chomis limbata) | Gebänderte Barrakudas (Sphyraena viridensis Balistes capriscus) | Goldstriemen (Sarpa salpa) | Grunzer (Pomadasys incisus) | Gelbstriemenbrassen (Boops boops)


Direção Regional do Turismo Av. Arriaga, 18, 9004-519

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