Urbacher spaßverein heizte stimmung an ta vom 25 02 2014

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Mühlhäuser Allgemeine

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Vortrag im Museum am Lindenbühl

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Über deutsche Bibelübersetzungen Mühlhausen. Christine Wulf, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Inschriften-Kommission der Akademie der Wissenschaften und Dozentin an der Universität Göttingen, stellt in ihrem Vortrag am Donnerstag, 27. Februar, um 19 Uhr im Museum am Lindenbühl zunächst die gedruckten spätmittelalterlichen deutschen Bibeln vor und fragt nach den Intentionen ihrer Verfasser wie auch den Interessen ihrer Käufer und Leser. Daneben fällt laut einer Pressemitteilung der Blick auf die handschriftliche Überlieferung von Bibeltexten in deutscher Sprache, die oft auf ganz spezifische, individuelle Gebrauchssituationen ausgerichtet, lesekundigen Laien einen Zugang zum Bibelwissen verschaffen wollten und auf diese Weise viel beredter als die Drucke Zeugnis von Angebot und Nachfrage nach deutschen Bibeln im Mittelalter geben. Einer dieser handschriftlichen Zeugen, eine sogenannte Historienbibel, aus dem Jahr 1451 hat sich im Stadtarchiv Mühlhausen erhalten. Abschließend wird im Vortrag ergründet, was Luthers Übersetzung so erfolgreich gemacht hat, dass die älteren deutschen Bibelübersetzungen nach ihrem Erscheinen sofort in Vergessenheit gerieten. Der Vortrag findet im Rahmen des Begleitprogrammes zur Ausstellung „Umsonst ist der Tod!“ statt. „Luther war nicht der Erste – deutsche Bibelübersetzungen am Vorabend der Reformation“ . Februar ,  Uhr, Museum am Lindenbühl.

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Saunanacht und Wellness Bad Langensalza. „Feuer und Eis – Hüttengaudi“ – unter diesem Motto steigt am Freitag um 20 Uhr eine Saunanacht in der Friederikentherme in Bad Langensalza. Saunieren ist bis 24 Uhr möglich, ab 22 Uhr ist FKKBaden angesagt. Spezielle Aufgüsse stehen ebenso auf dem Programm wie kleine Überraschungssnacks sowie ein spezielles Wellnessangebot. Der Eintritt für den Zeitraum von 20 bis 24 Uhr beträgt 17,50 Euro. Karten sind im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

V 100 J 25. Februar 1914 Heyerode. Samstagabend fand hier eine gut besuchte Arbeitervereinsversammlung statt, in der Arbeitersekretär Hoffmann über die Leistungen und Satzungen der Krankenkasse und Herr Pfarrer Wenzel über landwirtschaftliche Verbesserungen sprachen. Auch die Wanderarbeiterfrage wurde anschließend in der lebhaften Diskussion berührt. Mühlhäuser Anzeiger

J-S Gesucht: Helfer im Brunnenbau – Rohrleitungsbauer(in) Voraussetzungen: Kenntnisse im Brunnenbau, bei Erdbewegungsarbeiten und Erdbohrungen, Führerschein Klasse C/CE Stellenbeschreibung: Berufsabschluss und Erfahrung im Bereich Tiefbau, Rohrleitungsbau oder als Bohrhelfer, ab sofort Informationen: Arbeitgeberservice in Mühlhausen, bei HansJoachim Bohla, erreichbar unter Telefon (03601) 4 62 02 12 Gesucht: Gesundheitspfleger und Krankenpfleger Voraussetzungen: Betreuung von Patienten im Schichtsystem Stellenbeschreibung: montieren von Elektrogeräten und Schalteinrichtungen, Lohn nach Tarif, Vollzeit, ab Juni 2014 Informationen: Arbeitgeberservice in Mühlhausen, bei Melitta Uhlig, erreichbar unter Telefon (03601) 4 62 02 09

Dienstag,.Februar

Die Tanzlehrerin Anja Schlecht applaudiert ihrem Tanzmariechen Leonie Schmalzl (oben links). Das tänzerische Kinderkarussell (oben rechts). Matthias König von der Partyband „You“ hört auf sein Publikum (links). An Rita Streichhardt (rechts) ging eine Schauspielerin verloren. Fotos (): Reiner Schmalzl

Miss Marple fordert eine Mautstation in Hüpstedt Büttenabend des HCC brachte manche kriminellen und viele lustige Episoden aus dem Eichsfeldort ans Tageslicht Von Reiner Schmalzl Hüpstedt. Weil die Hüpstedter zunehmend unter dem Verkehr des Zubringers zur A 38 stöhnen, werden die Rufe auf der Eichsfelder Höhe nach einer Maut jetzt immer lauter. Auch die Amateurdetektivin Miss Marple (Sybille Schlothauer) ist alles andere als zufrieden mit der nahezu kriminellen Situation rund um die Mühlhäuser Straße. Eine Mautstation, und das ganze Dorf hätte was davon, folgerte die scharfsinnige Detektivin in der Bütt des Hüpstedter Carneval Clubs (HCC). Und: „Die Ampel muss freilich dann wieder weg, man bräuchte ‘nen Schlagbaum für diesen Zweck.“ Große Stücke scheint die neugierige Dame auf den Ortsbürgermeister zu halten, der sich als erster Wessi wohl in die Geschichtsbücher einbringen werde. Und noch in 100 Jahren würde jede neugeborene Kanaille, die Frank-Meier-GedächtnisMedaille bekommen. Auch eine kirchliche Berichterstatterin (Rita Streichhardt) brachte ihre Beobachtungen unverblümt und gewitzt auf den Punkt. Angesichts der großen Schar an Würdenträgern, Messdienern und Lektoren im Altarraum von „St. Martin“ würden manche Leute gar denken, der Vatikan habe Wandertag. Besonders an

den goldenen Dippen sei nicht nach Lust und Laune zu nippen. Eine gewisse Dame dürfe den übrigen Messwein aus dem Kelch dann „restentleeren“. Wiederum exzellentes schauspielerisches Talent bewies Rita Streichhardt mit ihrem Partner Robert Spiller als Paar während einer Eheberatung. Bevor sich jedoch Frau Doktor (Susi Stein) mit dem völlig entnervten Paar befassen konnte, brachten sich die beiden im Wartezimmer gegenseitig zur Weißglut. Sie schlüpften dazu in die Rollen von Alfred Tetzlaff und seiner Frau Else aus der Fernsehserie „Ein Herz und eine Seele“.

Als bei „Hüpstedt 2013“ ein Graben verschwand Das Paar stritt über Gott und die Welt. Von „Stuttgart 21“ spannte Alfred schließlich den Bogen zu „Hüpstedt 2013“. Da werde in Stuttgart ein Bahnhof tief unter die Erde verlegt und keiner mache sich Gedanken, wie die Züge hoch und runter kämen. Man sollte das Loch einfach zuschütten. Im Unterdorf in Hüpstedt gab es auch mal einen Flutgraben. Als dieser verschwand, habe es „auch keine Sau mitgekriegt“, erinnerte Alfred Tetzlaff. „Sie sind dermaßen

Mit ihrem Showtanz aus der Fantasiewelt von „Avatar“ begeisterten die charmanten Hüpstedter Tänzerinnen auch schon während eines Tanzturniers in Wendehausen. auf Krawall gebürstet“, warf Frau Doktor dem Paar vor, dem letztlich kaum zu helfen war. Äußerst amüsant erwies sich auch die Kuppel-Show „Herzblatt“ mit Susi Stein, Vera Wedekind, Sybille Schlothauer, Elisabeth Funke, Winfried Wedekind und Dieter Kaufmann. Die Hexe war völlig außer sich, als ihr Kandidat die besten Frauen des Landes ablehnte und offenbar

die herbeigeeilte Fee zu seiner Frau nehmen wollte. „Mit Mystery und Fantasy feiern wir Fasching wie noch nie“, lautet das Motto in der 23. Session des HCC unter seinem Präsidenten Jürgen Ewald. Im Hüpstedter Elferrat sind im Übrigen nicht nur die Herren der Schöpfung, sondern mit Susi Stein und Diana Hornischer auch das vermeintlich schwache Geschlecht

vertreten. Am kommenden Samstag gibt es in der ausverkauften „Obereichsfeldhalle“ von Hüpstedt, dem Saal der „Eichsfelder Dorfschenke“, den zweiten Büttenabend und am Sonntag den Kinderfasching. Weitere Bilder vom Büttenabend in Hüpstedt gibt es im Internet unter www.ta-muehlhausen.de

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Thüringer Allgemeine vom 25.02.2014

Urbacher Spaßverein heizte Stimmung an Seit vier Jahren wird in dem kleinen Dorf Fasching gefeiert. Karnevalisten brauchen den Vergleich nicht zu scheuen Von Klaus Dreischerf Urbach. Dass man gerade in den kleineren Orten richtig zu feiern versteht, bewahrheitete sich am Wochenende im voll besetzten Gemeindesaal von Urbach zur alljährlichen Faschingsveranstaltung. Der „Urbacher Spaßverein“ mit seinem Vorsitzenden Ralf Gülland hatte wieder ein Programm auf die Beine gestellt, das sich auch im Vergleich zu anderen Vereinen absolut sehen lassen kann. Nach Angaben des Vereinsvorsitzenden gibt es den Club seit vier Jahren, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, neben dem Fasching auch das Oktoberfest, den Weihnachtsmarkt und die Kirmes im Ort zu gestalten. Doch damit noch nicht genug. Diese rund zwanzig Mitglieder spielen auch Bauerntheater und präsentieren am 12.

Rock‘n‘Roll-Zeit beim Partytanz der Damen und Herren des Vereins „Rockabilly“. Foto: Klaus Dreischerf April um 19.30 Uhr an gleicher Stelle das Lustspiel „De Musklunker“, was natürlich das kulturelle Leben in Urbach kräftig aufwertet. Mit flotten Sprüchen

moderierte Doreen Reinewart das Programm, als sie natürlich gleich zu Beginn unter Beifall den verkleideten Bürgermeister der Einheitsgemeinde Mente-

roda, Martin Wacker, begrüßte. Es ist ja auch dessen Heimatort. Das närrische Treiben begann natürlich mit dem Gardetanz, bei dem es die jungen, attraktiven Damen es mit einem Seeräuber zu tun hatten. Dieser ergab sich schließlich und musste mittanzen. Schon da erschallten nach diesem Auftakt die „Zugabe“-Rufe durch den Saal, was auch für die weiteren sehenswerten Tanzdarbietungen zutraf. So beispielsweise auf den spanischen Schautanz, den modernen Discotanz der jungen Mädchen und natürlich auf den Partytanz „Rockabilly“, wo die Wogen der Begeisterung im Saal schon sehr hoch schlugen. Zudem begeisterten die Urbacher Männer mit einen Sketch am Biertisch, als sie über ihre Söhne sich im Prahlen übertrafen. Sie debattierten, was die alles haben und können und am

Ende der eine doch den Vogel abschoss, weil er neben einem Mercedes SLK und einem Haus noch drei Liebhaber hatte. Als „Achness Kasulke“ trat Putzfrau Matthias Grube auf und berichtete von der oft so gar nicht leichten Arbeit in klassischer Kittelschürze aus Dederon aus DDR-Zeiten. Es sei vermutlich die letzte deutsche Putzfrau auf der Autobahn. Der Höhepunkt schlechthin war natürlich das Männerballett, was die Stimmung nahezu auf den Siedepunkt trieb. Für gute Stimmung sorgte zwischen den Beiträgen und natürlich zum Tanz danach das Team „Golle Live“ aus Jena, das nicht zum ersten Mal auftrat und mit dem Live-Gesang zu bekannten Stimmungsliedern ebenfalls die Narren verzückte. Der Abend begeisterte Mitwirkende und Gäste gleichermaßen.

Die Thüringer Allgemeine gratuliert heute in: Oberdorla Emma Simon (100.) Edith Siefarth (82) Mühlhausen Hannelore Fliegner (60.) Hildegard Meyer (85.) Ursula Schinkel (76.) Robert Stude (74.) Klaus Eitner (72.) Schlotheim Ulla Rink (69.) Obermehler Renate Alban (74.) Eigenrode Elsbeth Koch (87.) Großengottern Udo Walter (63.) Helga Hollerbuhl (68.) Dieter Luther (70.) Struth Robert Stude (74.) Manfred Tritschler (79.) Günther Völker (74.) Diedorf Josef Goldmann (89.) Maria Herz (71.) Anna Weiland (98.) Zaunröden Helmut Krönert (73.) Keula Horst Lüthke (80.) Langula Richard Bang (79.) Erhard Zeng (79.) Kammerforst Ursula Schinkel (76.) Bickenriede Rosina Staufenbiel (74.) Grabe Hans-Dieter Meyer (72.) Menteroda Anneliese Beubler (64.) Altengottern Bärbel Kylian (62.) Höngeda Marianne Richter (75.) Oppershausen Wolfgang Linne (67.) Zella Heinz Obermann (78.) Bad Langensalza Lisa Frixel (86.) Helne Gareis (83.) Gertrud Trommler (81.) Hildegard Hüfner (80.) Marianne Schäfer (78.) Mimi Staykova (76.) Anni Engelke (74.) Hans Lange (73.) Monika Gläßner (71.) Gerhard Haritz (71.) Monika Bechstedt (70.) Uwe Maurer (70.) Christine Helmboldt (69.) Gisela Heukrodt (69.) Bernd Spaar (67.) Henningsleben Lothar Meyer (67.) Nägelstedt Siegfried Allstedt (88.) Bad Tennstedt Birgit Bertuch (64.) Rolf Helbing (62.) Kirchheilingen Anthony Grahar Bowles (69.) Klettstedt Elisabeth Hinkel (83.) Lützensömmern Rolf-Dieter Schmidt (74.) Mittelsömmern Barbara Hesse (65.) Gräfentonna Johanna Hoyer (91.) Tilla Trabhardt (73.) nachträglich in Oberdorla Siegfried Stöhr (81.) Ruth Daut (73.) Marie Fresino (88.) Klaus-Dieter Pabst (69.) Gerda Muder (81.) Herzlichen Glückwunsch!

Einem Teil der Ausgabe liegt ein Prospekt der Firma CJ Möbel Jaeger GmbH & Co. KG bei.

Mühlhäuser Allgemeine Verantwortliche Redaktionsleiterin: Claudia Bachmann (kom.) Anschrift: Obermarkt   Mühlhausen Telefon:  /    Fax:  /    E-Mail: muehlhausen@ thueringer-allgemeine.de Pressehaus Mühlhausen Steinweg ,  Mühlhausen Leserservice

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a Redaktion des Lokalteils: Gernot Fischer


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Urbacher spaßverein heizte stimmung an ta vom 25 02 2014 by Andy Kleinert - Issuu