DER BRIEF Ausg. 02/2008

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Nr. 470

Juni bis September 2008

Per Du mit Gott ? www.kirche-werden.de

E VANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE WERDEN


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ottesbilder? Wie wir wissen, sollen wir uns „kein Bildnis“ machen, es gibt kein Bild, zumindest kein Abbild von Gott. Trotzdem habe ich natürlich ein gewisses Bild, eine Vorstellung von Gott. Und ich entdecke mehr davon, je intensiver ich versuche, etwas zu entdecken. Es gehört offenbar – genau wie bei der Betrachtung eines Kunstwerks – mein absichtsvolles Suchen und Hinschauen zum Wesen der Erkenntnis. Besonders aufschlussreich erscheint mir mein Hinsehen, wenn ich meinen Blick auf andere Menschen und unsere Gemeinde richte. Dann sehe ich einen Gott, der Türen und Wege öffnet, wenn wir ratlos sind und nicht recht weiter wissen z.B. weil das KiBiz (Kinderbildungsgesetz), schwierige Finanzentscheidungen, kirchenpolitische Richtlinien zur Pfarrstellenbesetzung und Anderes Turbulenzen verursachen. Da tun sich dann plötzlich neue Wege auf, z.B. die Jugendarbeit zu unterstützen. Oder es finden sich Menschen, deren Anliegen es ist, die seelsorgerliche Arbeit in unserer Gemeinde durch eine eigenständige Finanzierung auf eine sichere Basis zu stellen.

I

hr seid unser Brief, in unser Herz geschrieben, erkannt und gelesen von allen Menschen! Ist doch offenbar

geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln, nämlich eure Herzen. 2. Korinther 3,2-3

Mit dem Blick auf unsere Gemeinde finde ich auch einen Gott, der Menschen bewegt: zu sich selbst und aufeinander zu. Gott bewegt Menschen, sich für andere und für die Gemeinde einzusetzen. Es kommen Frauen, die die Kinderbetreuung im Gottesdienst weiter anbieten und andere Personen, die z.B. Gemeindeseminare und Freizeiten durchführen. Viele setzen sich ein... die Liste ist lang. So ist die Gemeinde für mich eine Gemeinschaft, in der sich Gott zeigt: Überraschend vielseitig, bewegend, aktiv und doch beständig, verlässlich, helfend, gleich in seiner Treue. Schauen wir genau hin und genießen wir Gott, so wie er sich bei uns finden lässt. Ihre Presbyterin Cornelia Alisch

Impressum

Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Werden Öffentlichkeitsbeauftragter: Conrad Schlimm (cs) Redaktion: Wenke Bartholdi (wb), Harald Gedenk (hg), Christel Kohn (ck), Meike Krüger (mk), Irmenfried Mundt (im), Helma Mundt-Krönfeld (hm), Monika Rube (mr), Andreas Schäfer (as), Maret Schmerkotte (mt), Martin Schmerkotte (ms) Bildredaktion, Satz: Andreas Schäfer (Fotos soweit nicht anders gekennzeichnet) Endredaktion: Christel Kohn, Meike Krüger, Monika Rube, Andreas Schäfer Anschrift: Evangelisches Gemeindebüro Gemeindebrief, Heckstraße 65, 45239 Essen E-Mail: redaktion@kirche-werden.de Druck: Strömer-Druckservice, Essen (gedruckt auf umweltgerechtem Papier) Auflage: 3.000 Exemplare

Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 14. Mai 2008 Erscheinungsdatum dieser Ausgabe: 4. Juni 2008 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 12. August 2008 Erscheinungsdatum der nächsten Ausgabe: 3. September 2008

© TITELBILD: Andreas Schäfer

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In D as T itelthema Per Du mit Gott?.............................................. 04 Geschichten vom lieben Gott.................... 05 Weiterlesen ...................................................... 06 Gott-Person? .................................................... 07 Dreieinigkeit ................................................... 07

08 FALTBLATT. Noch Fragen zum Kindergarten Pusteblume? Das neue Faltblatt Pusteblume - Wurzeln und Flügel informiert Sie umfassend. Aufgepasst: Nur noch wenige KigaPlätze sind frei! BEITRAG S.08

D er G laube Wurzeln & Flügel ........................................... 08 Kinderchor ....................................................... 08 Zuwachs ............................................................ 08 Was war? . ......................................................... 09 Drinnen & Draußen ...................................... 10 Ein Abenteuer . ............................................... 10 Männer in Taizé ............................................... 11 Viele Sprachen & ein Geist ......................... 12

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Kinder schreiben für Kinder........................ 13 Wettbewerb...................................................... 13 13

diesem

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JUGEND: Sonnige Atmosphäre....14 JUGEND: Jesus bewegt....................15 JUGEND: Sommerfest.....................16

D ie G emeinde Bach Cross Over ............................................. 17 Musikprogramm ............................................ 18 Friedensgebet ................................................ 18 Klang ist Leben . ............................................. 18 Kantate . ............................................................ 19 Benefizkonzert ................................................ 19 Guten Morgen, lieber Gott . ....................... 19 Unter freiem Himmel..................................... 20 Seniorenkreis .................................................. 20 Kontakt herstellen . ....................................... 21 Unser Dank ...................................................... 21 Aus den Familien ........................................... 22 Funktionen ...................................................... 23 Eine Welt Stand................................................ 24 Bankverbindungen........................................ 24 Sammeldose..................................................... 25 Spenden............................................................. 25 Zum Namen .................................................... 26 Mauer fertig .................................................... 26 Entwarnung .................................................... 27 Baumfällaktion ............................................... 27 Stets im Gespräch ......................................... 28 Über den Tellerrand....................................... 28 Gruppen & Kreise........................................... 29 Krabbel-/Kindergottesdienst..................... 29 Für Sie da........................................................... 30 Gottesdienste.................................................. 31 Offene Kirche................................................... 31 Impressum........................................................ 02

In

WETTBEWERB. Zahlreiche Kinder beteiligten sich bereits zum Auftakt in der Pusteblume am FelixMalwettbewerb. BEITRAG S.13

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unserer nächsten

A usgabe

Die nächste Ausgabe von Der Brief 03/2008 erscheint am 3. Septemeber 2008. Unser Titelthema wird sich dann mit der Frage nach der Sünde befassen. 03


D as T itelthema Plädoyer für eine Weite im Gottesbegriff

Per Du mit Gott ? von Pfarrerin Wenke Bartholdi

Wie stellen Sie sich Gott vor? Ist er wie eine Person, mit der man sprechen kann? Hat er eher männliche Züge oder weibliche? Oder ist er doch eher eine Kraft, die uns umgibt und stärkt? Mit diesen Fragen sind wir bereits mitten in einer aktuellen und emotionalen Diskussion um das Gottesbild. Insbesondere nach dem Erscheinen der neuen Übersetzung „Die Bibel in gerechter Sprache“ wallen die Gefühle hoch und bringen viele Menschen dazu, ihr Gottesbild zu reflektieren. Was aber ist bei der Übersetzung geschehen, dass sie so kontrovers diskutiert wird?

Ach, Gott ...

D Bezeichnungen für Gott: der Ewige, die Ewige, der Lebendige, die Lebendige, der Name, Ich-bin-da, ER, SIE, GOTT, die Eine, der Eine, der Ort und viele mehr.

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er Gottesname im Alten Testament, der mit den Buchstaben JHWH (Tetragramm) geschrieben wird und am ehesten mit „Ich bin da“ übersetzt werden kann, wurde in der Tradition im Anklang an die hebräische Tradition mit HERR übersetzt. An diesen Stellen wurden nun in der neuen Übersetzung, deutlich gekennzeichnet, andere Gottesbezeichnungen eingesetzt bzw. zur Wahl gestellt: Der Ewige, die Ewige, der Lebendige, die Lebendige, der Name, Ich-bin-da, ER, SIE, GOTT, die Eine, der Eine, der Ort und viele mehr. Dieser Schritt hat etwas geradezu Revolutionäres, denn er greift in die uns vertrauten und lieb gewordenen Formulierungen im Herzen unseres Glaubens ein. Aber er zollt den Auseinandersetzungen Tribut, die sich rund um das personale und nicht-personale Gottesbild ergeben haben und die Theologie in den letzten Jahren bestimmt haben.

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D as T itelthema 1. Das personale Gottesbild

In der Tradition wurde Gott fast ausschließlich mit männlichen Attributen belegt. In der Kunst wird das besonders deutlich, wenn Michelangelo Gott als alten Mann mit Bart darstellt. Dies wird heute sehr kritisch gesehen, nicht nur wegen des Bilderverbots (5. Mose 4,15-16: „So hütet euch denn wohl – denn ihr habt keine Gestalt gesehen an dem Tage, da JHWH mit euch redete aus dem Feuer auf dem Berge Horeb - , ÿÿ nächste Seite

Du ... !

Gott als ein personales Gegenüber: Er ist aktiv, er handelt, er hört zu, er redet, er vergibt Schuld, er wird mitunter auch zornig.

Medientipp von Gemeindemitglied Andreas Schäfer

Geschichten vom lieben Gott

Hat Gott Hände? Und wenn ja, wie sehen sie aus! Der Kreuz Verlag hat Rainer Maria Rilkes Geschichten von, um und über den lieben Gott in einem Hörbuch zusammengestellt. In fünf Kunstmärchen - gelesen von der Schauspielerin Maria Gedeck - wird Rilkes liebenswerter, heiterer und nachdenklicher Blick auf Gott gezeigt. Fünf „Märchen“, die sich nicht nur für kleine Gemeindemitglieder, sondern auch für Erwachsene eignen.

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Rainer Maria Rilke: Geschichten vom lieben Gott Kreuz Verlag, 2005 Preis: 28,99 Euro

M edientipp ... M edientipp ... M edientippp ... M edientipp

Theologisch gesehen wird hier der Schwerpunkt auf die 1. Person der Trinität gelegt. Gott wird vorstellbar als eine Art Person, zu der wir DU sagen, mit der wir sprechen können. Dies knüpft an unsere Erfahrungen an, denn als Menschen sind wir es von Geburt an gewöhnt, einem anderen Menschen in die Augen zu schauen und ihn als unser Gegenüber, als unseren Bezugspunkt zu sehen. Kinder lernen so von Geburt an, dass von diesem Mensch Essen, Zuwendung, Geborgenheit und Liebe kommen. So ein Gegenüber ist in dieser Vorstellung auch Gott: Er ist aktiv, er handelt, er hört zu, er redet, er vergibt Schuld, er wird mitunter auch zornig.

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D as T itelthema ÿÿ Fortsetzung

dass ihr euch nicht versündiget und euch irgendein Bild macht, das gleich sei einem Mann oder Weib“), sondern auch aus der Erfahrung heraus, dass kirchlich geprägte Sprache dieser Art nicht ohne Folgen bleibt, insbesondere bei Menschen, die Gewalterfahrungen von männlicher Seite hinter sich haben. Was ursprünglich als feministisches Experiment belächelt wurde, ist heute ein breiter Konsens und wird von EKD-Studien bestätigt: Dass nämlich auch die weiblichen Bilder der Bibel, Gott als Hebamme, als Mutter, als Weisheit zu bezeichnen ebenso wichtig sind. Dass ein ausgewogener Wechsel von männlichen und weiblichen Attributen hilft, Gott gerade nicht als Mann oder Frau zu sehen In unserer Sprache können wir schlecht geschlechtslos sprechen. Deshalb können wir uns in unserer Sprache auch nur annähern und gebrauchen daher unweigerlich Bilder. Das ist auch in Ordnung, solange man nicht diese

Weiterlesen ... Wer Lust hat, etwas intensiver in diese Diskussion einzusteigen, dem seien folgende Artikel empfohlen: · Hartmut Meesmann, „Nicht aufhören, Du zu sagen“, erschienen in Publik-Forum Ausgabe 11/2007, Seite 68, am 8.6.2007 oder auf www.publik-forum.de (Themen/ Mein Gott/Texte aus Publik-Forum). · Kai Michel, „Gott Mutter“, erschienen in Die ZEIT Ausgabe 13/2008, Seite 31ff, am 19, März 2008 oder auf www.zeit. de/2008/13/A-Religion. · Außerdem lohnt es sich natürlich, sich mit der Bibel in gerechter Sprache auseinanderzusetzen, hg. von Ulrike Bail u.a., 2. Aufl., Gütersloh 2006. 06

Annäherung absolut setzt mit der Wahrheit. Das aber ist hinsichtlich der männlichen Eigenschaften Gottes jahrtausendelang passiert. Umso wichtiger ist es, dass wir uns heute neu darüber Gedanken machen und mehr experimentieren und den Reichtum unserer Tradition ausschöpfen.

All(Es) ...

In der Gemeindearbeit wird deutlich, dass heutzutage viele Menschen den Schwerpunkt auf die 3. Person der Trinität legen: den Heiligen Geist.

2. Das nicht-personale Gottesbild Dieses Gottes-“Bild“ finden wir insbesondere in der Mystik, aber nicht nur. In gesellschaftlichen Befragungen und auch in der Gemeindearbeit wird deutlich, dass offenbar viele Menschen heutzutage stärker den Schwerpunkt auf die 3. Person der Trinität legen, auf den Heiligen Geist, auf die Kraft Gottes. Gott wird dabei als Grund allen Seins, als Summe erfahrener Liebe gesehen. Er handelt nicht, greift nicht wie eine Person in ein Geschehen ein. Aber er ist da, er ist vollkommen, er umhüllt uns, ist unsichtbar präsent, lehrt uns auf seine Weise. Nach Paul Tillich ergreift das Göttliche uns Menschen in der Mitte unserer Person und unseres Herzens und bringt in uns einen Prozess in Gang.

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Wenke Bartholdi ist Gemeindemitglied und Pfarrerin unserer Gemeinde.


D as T itelthema

Gott-Person? von Pfarrerin Wenke Bartholdi Kann man zu so einem Gott noch „Du“ sagen? Ich glaube ja, denn wir können bei allem Bemühen schwer anders als in einer personalen Sprache von und mit Gott reden.

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ber wir sollten kritisch bleiben gegenüber jedem Bild, das wir uns von Gott machen (Hos 11,9: „Ich bin Gott und nicht ein Mensch.“). Vielleicht kann man es so formulieren: Ich höre nicht auf, „Du“ zu sagen, aber ich höre auf zu denken, dass ich mit einer Gott-Person spreche. Die Bibel in gerechter Sprache als neue Übersetzung ist ein Plädoyer für eine Weite im Umgang mit unserem Gottesbild, sei es nun personal oder nicht-personal. Sie gibt uns viele Anregungen an die Hand, in neuen Worten von Gott zu sprechen. Sie fordert uns heraus, unser je eigenes Gottesbild zu befragen. Lassen Sie uns doch diese Anregungen positiv aufnehmen und mit den Gottesbezeichnungen experimentieren und feststellen, was uns in unserem Glauben an Gott gut tut. Wenke Bartholdi ist Gemeindemitglied und Pfarrerin unserer Gemeinde.

Kontakt: Pfarrerin Wenke Bartholdi ( 61 22 035 oder E-Mail: bartholdi@ kirche-werden.de

ABC der Religionen

Dreieinigkeit Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit oder Trinität bezeichnet in der christlichen Theologie die Einheit der drei Personen des göttlichen Wesens: Gott „Vater“, Gott „Sohn“ (Jesus Christus) und Gott „heiliger Geist“. Sowohl die westlichen (römisch-katholische und evangelische) als auch die östlichen (orthodoxe, monophysitische und nestorianische) Kirchen haben seit dem Ende des 4. Jahrhunderts durchgehend die Trinitätslehre vertreten. In der Gegenwart ist die Trinität in der Verfassung des ökumenischen Rats der Kirchen aufgeführt und wird damit von allen ihm angeschlossenen Kirchen anerkannt wie auch von der römisch-katholischen Kirche. Die Dreieinigkeit wird in neuerer Zeit in verschiedenen Analogien beschrieben. Theologen in der Geschichte beschreiben sie zum Beispiel mit einem Würfel in seinen drei Dimensionen. Wie auch die Trinität verglichen wird mit dem mathematischen Konzept von 1 x 1 x 1 = 1. Andere Bilder sind die Sonne, ihr Licht und ihre Kraft oder die drei Aggregatzustände des Wassers: als kühlendes Eis, als erfrischendes Wasser, als wärmender Dampf. Das bekannteste Zeichen der Dreieinigkeit ist das Dreieck. Es war schon ein Symbol der Manichäer. Dennoch bleibt es; nur wird versucht, seine neue christliche Bedeutung durch das Einfügen des Auges Gottes zu verstärken (das Auge ist bei vielen Völkern allerdings ein Symbol des Sonnengottes). Bekannt sind außerdem Kombinationen aus Christusmonogramm, Alpha und Omega und dem Kreuz mit dem Dreieck.

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Ich höre nicht auf „Du“ zu sagen

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D ER G LAUBE Faltblatt präsentiert Pusteblume

Wurzeln & Flügel (as) „Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ Ganz im Sinne dieses Gedanken von Johann Wolfgang von Goethe hat sich unser Kindergarten ausgerichtet. Die Neuorientierung und Konzeption wird nun für die gesamte Gemeinde im Flugblatt „Pusteblume – Kinder brauchen Wurzeln und Flügel“ sichtbar. Auf sechs Seiten werden die enge Verbindung von Kindergarten und Gemeinde, das Leben im Kindergarten, die Pädagogik und die Einrichtung mit Team vorgestellt. Das Profil des Kindergartens in all seinen Facetten findet im neuen Faltblatt Ansprache.

wir das Taufversprechen der Kirche einlösen und die Eltern unseres Stadtteils bei der christlichen Erziehung ihrer Kinder nachhaltig unterstützen.“

Hierzu Trägervertreterin Maret Schmerkotte: „Mit diesem deutlich evangelischen Profil unseres Kindergartens Pusteblume wollen

Das Faltblatt ist ab sofort für alle Interessierten über den Kindergarten und unser Gemeindebüro erhältlich. Aufgepasst! für das kommende Kindergartenjahr sind nur noch wenige Plätze frei.

Oekumenische „Ludgerus Singers“

Kinderbetreuung im Gottedienst

Kinderchor

Zuwachs

(mt) Kinderbetreuung im Gottesdienst? Das war die Frage, denn unser Kinderbetreuungsteam war inzwischen so klein geworden, dass eine regelmäßige Kinderbetreuung einfach nicht mehr gewährleistet war.

Chorstunde, Chorprobe, Übungsstunde dienstags 14.45 Uhr bis 15.45 Uhr Aula der Ludgerusschule, Kellerstraße 45239 Essen-Werden Leitung: Andreas Kempin ' 49 00 528 08

Nun aber hat das Team mit unserer Kindergartenleiterin Monika Littmann, Mareen Grotkamp und Sabine Renner Zuwachs bekommen! Die Kinderbetreuung wird es also weiterhin geben! Nur während der Ferien möchten wir gern pausieren. Und über weitere Verstärkung freuen wir uns! DER BRIEF 02/2008


D ER G LAUBE KinderBibelTage 2008

Was war? von R. Hunscher, S. Waberzeck. M. Littmann Wie in jedem Jahr haben die großen Kinder aus unsererm Kindergarten wieder an den Kinderbibeltagen teilgenommen. Neu war, dass sich auch einige Erzieherinnen beteiligten. Die Geschichte von „Jakob und Esau“ war noch lange Thema bei uns. Wir haben die Kinder gefragt...

Gemeinsam – Brot wurde von den Kindern gemeinschaftlich auf den KiBiTa 2008 gebacken.

Um welche Geschichte ging es bei den Kinderbibeltagen? Kind: Um Willy und Billy Kind: Um Jakob und Esau

Und was ist dann passiert? Kind: Der Jakob ist weggegangen. Kind: Ja, er musste flüchten, weil der Bruder sauer war.

Wer waren denn Jakob und Esau? Kind: Zwei Brüder

Wie ging es dann mit Jakob weiter? Kind: Dann hat er eine Frau geheiratet. Kind: Nein zwei und er hatte zwölf Töchter. Kind: Und eine hieß Rahel. Und die Töchter wollten nicht ins Bett. Kind: Der Jakob hat ihnen eine Geschichte erzählt. Kind: Er hat die Geschichte erzählt, wo er Rahel kennengelernt hat. Kind: Dann kamen Hirten, die haben gesagt, dass Esau mit einer großen Mannschaft kommt. Mit ganz vielen Männern.

Und Willy und Billy? Kind: Auch zwei Brüder. Die haben sich gestritten!

© Fotos: Pusteblume

Was ist denn in der Geschichte passiert? Kind: Der Jakob wollte erst die Sachen, die die Mutter vorher hatte. Kind: Der Jakob wollte den Segen von dem Vater bekommen. Und der Jakob hat den Esau betrogen.

Die Geschichte von Jakob und Esau in Erzählkreis.

Und wie ging die Geschichte aus? Kind: Da kam der Esau zu dem Jakob zurück und dann haben sie sich wieder vertragen. Was kommt? Im Kindergarten läuft zur Zeit ein Projekt im musischen Bereich. Jeden Freitag kommt Kiddy, die Musikschildkröte zu den „Großen“ und erzählt von ihren Abenteuern. Die Lieder und Gedichte, die die Kinder dazu einstudieren gibt es bei einer Vorführung in Haus Fuhr zu sehen. Sie findet statt, am Mittwoch, dem 11.06. um 17.00 Uhr. Alle sind herzlich eingeladen.

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D ER G LAUBE Gefängnis und Gefängnis-seelsorge

© Foto: EKiR

Drinnen & Draussen von Pfarrer i.R. Karlheinz Peter Der M ä n n e r t re f f i m Eva n g e l i s c h e n J u g e n d h a u s „ H a u s H e c k “ h at te z u einem gut besuchten Gesprächs- und Infoabend mit diesem Thema eingeladen. „Drinnen“ – das ist die abgeschlossene Lebenswelt „hinter Gittern“ – Haft/ Freiheitsentzug/Strafvollzug/Sühne – und auch Re-Sozialisierung und irgendwann Entlassung.

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i n m i t E r l a u b n i s d e r B e h ö rd e n entstandener Videofilm traf die Situation und ihre Atmosphäre. Kundige Gesprächspartner waren Waltraud Nitsche und ein weiterer Mitarbeiter, beide ehrenamtlich Mitarbeitende der christlichen Straffälligenhilfe „Schwarzes Kreuz“. Ein „Markentitel“ für das seit mehr als 80 Jahren tätige Hilfswerk für Straffällige und ihre Angehörige, das dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland angeschlossen und Mitglied der Evangelischen Konferenz für Straffälligenhilfe bundesweit ist. Die Ehrenamtlichen ergänzen den Dienst der Pfarrerinnen und Pfarrer in den Justizvollzugsanstalten. Gemeindeseminar zu Glaubensfragen

Ein Abenteuer (as) Aufgrund des regen Interesses an unserem

Glaubensseminar Christ Werden - Christ Bleiben setzen wir unsere „Reise in das Land des Glaubens“ fort. Das Gemeindeseminar Abenteuer Alltag - Ein ganz normaler Tag mit Jesus findet an folgenden Terminen jeweils um 20.00 Uhr im Haus Heck statt. Das Gemeindeseminar ist weiterhin für 10

Sie bieten z.B. freie Gesprächsgruppen an über alles, was bewegt; die einzigen sozialen Beziehungen, die die Inhaftierten frei wählen können, die die gefährliche Isolation des „Drinnen“ lockern durch die, die extra ihretwegen kommen. Die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer (z.Zt. ca. 500 bundesweit) werden vom „Schwarzen Kreuz“ geschult und qualifiziert. Eine Notwendigkeit, die viel Vorschuss-Vertrauen schafft bei Inhaftierten, Bediensteten und den Gefängnis-Seelsorgern. Zusammen mit einem gut überlegten „Paket“ von persönlichen und praktischen Hilfen, die Voraussetzungen schaffen können für ein Leben ohne neue Straftaten. Viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von der persönlichen Überzeugung getragen, dass ein neuer Lebensstart dann gelingen kann, wenn die Beziehung zu Gott nicht ausgeklammert wird. Pfarrer i.R. Karlheinz Peter ist Gemeindemitglied und aktiv im Männertreff, Anders-Werden-Team und der AG Kirchenführung.

alle Interessierten offen und setzt keine Vorkenntnisse voraus. • Mittwoch, 18. Juni • Mittwoch, 23. Juli • Mittwoch, 20. August • Mittwoch, 17. September • Mittwoch, 15. Oktober • Mittwoch, 26. November

)

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Kontakt: Maret Schmerkotte ( 49 01 935 oder maret.schmerkotte@kirche-werden.de


D ER G LAUBE Ihr müsst es selbst herausfinden!

© Foto: W. Holtbecker

Männer in Taizé von Oliver Beutling “Tu sei sorgente viva...“ singend fuhr ich gerade nach Hause - 24 Stunden nach der Rückkehr von fünf bereichernden Tagen in Taizé. Was sucht eigentlich ein bekennender Agnostiker in der Klostergemeinschaft? Den Ansatz geben Neugier, Liebe zur Musik und Freude an anderen Menschen.

A

llein die etwas schräge Truppe, in der ich mich morgens um 5:15 am Mittwoch vor Pfingsten wiederfand, war Anlass genug, sich auf dieses Abenteuer einzulassen. Unzählige Gespräche über Gott und die Welt mit diesen Männern zwischen 38 und 73 Jahren, vom Pfarrer über Presbyter und Agnostiker bis zum Katholiken - auf langen Wanderungen, beim „Abendkäse cum spirituo sancto“ oder zwischen den Mahlzeiten - gaben viele Impulse und waren eingebettet in durch Morgen-, Mittags- und Abendgebete strukturierten Tage.

endlosen Taizé-Gesänge, mit ihren oft sehr schönen Melodien, kann ich mich versenken, was sich vermutlich von anderen spirituellen Erlebnissen nicht wesentlich unterscheidet. Auch die Schweigephasen und das einfache Miteinander-Sein habe ich sehr genossen. Einiges musste ich für mich umdeuten oder ausblenden, wie die mir teils zu christlichen Texte oder die Eucharistie, anderes hat mich eher amüsiert, wie eine vermeintlich inbrünstig Betende, die mittendrin ihr Mobiltelefon auf neue Nachrichten prüft. Bei einigen schien der öffentlich ausgelebte Glaube vor dem Erleben desselben zu stehen.

© Foto: C. Schlimm

Diskussionen über Glaube und Lebensmaxime haben meinen Horizont einmal mehr erweitert, auch wenn es immer ein anderer Horizont als der des Gegenübers bleiben wird, da Erlebnisse und Gefühle anderer niemals vollständig nachvollziehbar sein können. Gerade das bestärkt noch mehr darin, die eigene Position zwar möglichst deutlich zu bestimmen, aber stets Respekt ob der Gedanken und Gefühle anderer walten zu lassen. Diskussionen über Glaube und Lebensmaxime haben meinen Horizont einmal mehr erweitert...

Der Gedanke, dreimal täglich in die Kirche zu gehen, hat mich als nicht gläubiger Mensch erst etwas irritiert, wovon ich in Taizé allerdings nichts mehr gespürt habe (bis auf den doch sehr katholischen Pfingstgottesdienst). In die

1800 Zeichen sind einfach zu wenig für ein Taizé-Fazit, daher lade ich gern zu persönlichen Gesprächen ein und verbleibe bis dahin mit dem Fazit: „Ihr müsst es selbst herausfinden!“

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Oliver Beutling ist aktiv im Männertreff, der Jugendarbeit und dem Anders-Werden-Team.

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D er G laube Deutsch-Brasilianische Christengemeinschaft zu Gast

Viele Sprachen & ein Geist von Frank Erle Zu Pfingsten war die Deutsch-Brasilianische Christengemeinschaft zu Gast in unserer Kirche und feierte mit uns gemeinsam den Gotesdiennt am Pfingstmontag.

D

ie Geschichte der Gemeinde ist eng verbunden mit der Geschichte unseres Pastors Thomas Voss. Sein Vater und seine Mutter sind Deutsche und der Vater wurde 1958 als Missionar nach Brasilien gesandt um sich anfangs nur um die deutschen Einwanderer zu kümmern. Thomas Voss ist in Brasilien geboren und aufgewachsen. 1981 kam er nach Deutschland und 1986 seine Frau Marli, die er 1987 heiratete. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete er als Tischler. Hier, Fragen an Thomas Voss: Wann hast Du Dein Theologiestudium beendet und warum hast Du als evangelischer Pastor eine Brasilianische Gemeinde gegründet? „Ich habe das Studium im November 1999 als ordinierter Pastor abgeschlossen. Ich kann nur sagen, dass Gott es so geführt hat. Geplant war

es nicht. Eigentlich ist die Gemeindearbeit durch eine Notsituation entstanden. Klaus-Dieter Passon, der Pastor der Jesus-Haus Gemeinde in Düsseldorf, hatte mich angerufen und gefragt, ob ich nicht 4 Brasilianern helfen könne. So hat es begonnen...“ Wann wurde die Gemeinde gegründet? „Unsere Gemeinde wurde am 26 September 1999 gegründet. Wir waren am Anfang 14 Leute, fast ausschließlich brasilianischer Nationalität.“ Zum Schluss noch einige grundsätzliche Informationen: Wir sind eine christliche Gemeinschaft, die als evangelische Freikirche dem Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden angehört. Unsere Vision ist, das Evangelium zu leben und weiter zu erzählen, damit Menschen durch Jesus Christus errettet werden und das ewige Leben erlangen. Wir feiern unsere Gottesdienste sonntags um 15:00 Uhr im Jesus-Haus in Düsseldorf, Grafenberger Allee 51-55 und freitags um 19:30 Uhr in Köln, Im Weidenbruch 4. Unsere Homepage ist unter www.ccb-igreja.de zu finden. Unser Gottesdienst ist in drei Bereiche unterteilt: 1. 2. 3.

Lobpreis und Anbetung (Musikalischer Teil und Prophetischer Tanz) Predigt Gemeinschaft untereinander

Der erste Teil dauert ca. eine Stunde, ebenso wie der zweite Teil. Anschließend treffen wir uns noch zum Kaffee trinken, um etwas zu essen und vor allem um uns zu unterhalten! Lobpreis, Zuversicht und Glauben finden in der brasilanischen Gemeinde auch ihren Ausdruck im Tanz.

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Frank Erle ist Mitglied in der Deutsch-Brasilianischen Christengemeinschaft und gehörte zum Vorbereitungsteam des Pfingstgottesdienstes.

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Gechichten über Gott und die Welt

Kinder schreiben für Kinder Schreibe eine E-Mail an: felix@kirche-werden.de

von Felix – unserer Kirchenmaus

Für Baris ist Glauben wie Hoffen. Niklas glaubt an das Gute. Tobias glaubt an ein Leben nach dem Tod. Und Marie-Christin glaubt an Gott. Das Buch Kinder schreiben für Kinder – die edition schmitz hat aus über 3.000 Geschichten von Kindern die 200 schönsten ausgewählt und im Band Glauben zusammengefasst.

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inder von Heute glauben nicht nur an Gott, sie glauben auch an die Welt: an sich, an Mama und Papa, daran, dass sie mal Fußballprofi werden, sie glauben an den Weihnachtsmann, den Nikolaus und Osterhasen und an die Zahnfee oder auch nicht. Wer malt den schönsten Felix?

An etwas zu glauben, hat nicht immer nur mit Gott und Religion zu tun. Glauben, dass heißt, fest auf etwas vertrauen oder etwas einfach anzunehmen, ohne es wirklich so ganz genau zu wissen. Für Kinder ist vieles in ihrem Leben Glaubenssache, da gibt es also eine Menge darüber zu schreiben. Und eigentlich wird dabei klar, dass die Sache gar nicht so kompliziert ist: Glauben ist wichtig, weil er uns gut tut. Glauben Geschichten über Gott und die Welt edition schmitz, 2005 Preis: 6,50 Euro

w Gib Deinen gemalten Felix bis zum Beginn

Wettbewerb

der Sommerferien in unserem Gemeindebüro, Heckstraße 65, ab.

Wie sieht Felix unsere Kirchenmaus eigentlich wirklich aus? Du weißt es am besten! Du bist ein Kind und zwischen 3 und 12 Jahren alt? Dann mach‘ mit bei unserem Malwettbewerb: Wer malt den schönsten Felix, unsere Kirchenmaus?

Die besten drei Felix-Mäuse aus jeder Altersklasse werden ausgewählt und erhalten nach den Sommerferien einen Preis. Der schönste „Felix, unsere Kichenmaus“ wird in Zukunft auf dieser Seite als Logo zu sehen sein.

u Überlege Dir, wie Felix wohl aussehen könnte. v Schreibe Deinen Namen, Deine Anschrift und Dein Alter auf die Rückseite des Blattes. Wenn Du noch nicht schreiben kannst, lass Dir von Deinen Eltern dabei helfen.

Mach‘ mit: Male Felix unsere Kirchenmaus!

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© Foto: Pusteblume

Mal Deinen Felix auf ein weißes A4 Blatt.

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jugend Evangelische

eise. R e i d f u ha Mach Dic

Eine verregnete Konfirmation?

Sonnige Atmosphäre von Victoria Clasen (14) & Helen Romba (14)

Gespannt saßen wir im Kirchzimmer der Evangelischen Kirche in Werden. Wie wird bloß unser Konfirmationsgottesdienst werden? Besser als die vorherige Konfirmationszeit kann es ja wohl nicht werden! In dieser Zeit haben wir viele nette Leute und eine Menge über Gott und unseren Glauben kennen gelernt. Dabei ging es hauptsächlich um unsere eigene Meinung. Was wir als sehr positiv empfanden.

U

© Foto: Foto Lorenz, Werden

nser Unterricht bestand aus der KonTour, die wir zusammen mit den Heidhauser Konfirmanden gemacht haben, und den „Konfi-Samstagen“. KonTour war eine einwöchige Freizeit auf Hallig Hooge. Auch dort haben wir viel unternommen und Spaß gehabt, zum Beispiel bei verschiedenen Workshops und Abendandachten.

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Genug in den schönen Erinnerungen ge-schwelgt - Martin gab nun das Signal zum Einzug in die Kirche. Alle schenkten uns ihre Aufmerksamkeit und wir waren sehr angespannt. Martin, unser Pfarrer, und Christin, unsere Jugendleiterin, hatten uns perfekt auf den Gottesdienst vorbereitet, so dass der Einzug glatt verlief, worüber alle sehr erleichtert waren. Dann sangen wir auch schon das erste Lied: „Lasst uns miteinander“ und kamen der Konfirmationshandlung und dem Abendmahl immer näher. Die lockere und freie Art, die uns durch die gesamte Konfirmationszeit begleitet hatte, spiegelte sich auch in den Liedern, die

wir während der ganzen Zeit und auch im Gottesdienst gesungen hatten, wieder. Schnell war die Aufregung vergessen, schon bald freuten wir uns über den schönen Gottesdienst, den Martin und Christin ausgezeichnet gestaltet hatten. Nach weiteren Liedern und Gebeten stellte uns Martin die Konfirmationsfrage: „Möchtet ihr als Christinnen und Christen ...“, worauf wir natürlich mit der erwünschten Antwort: „Ja, mit Gottes Hilfe“ reagierten. Danach sprachen wir mit der ganzen Gemeinde das Glaubensbekenntnis, was in die Konfirmation und das gleichzeitige Abendmahl einleitete. Wir, die Konfirmanden, waren in 4 Gruppen aufgeteilt und wurden nacheinander konfirmiert. Nach dem Vater Unser und dem Auszug aus der Kirche wurden wir von unseren Freunden, Familien und Bekannten herzlich beglückwünscht. Es war ein sehr schöner Tag, den wir nie vergessen und immer in Erinnerung behalten werden.

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jugend Evangelische

16.000 junge Chriten machten sich auf nach Bremen

Jesus bewegt von Christin Haidle

Das Christival 2008 in Bremen ist zu Ende: Heiß umkämpft in den Medien, viel umbetet von Christen und fröhlich gefeiert von mehr als 16.000 Teilnehmern. Das Motto „Jesus bewegt“ wurde in die Tat umgesetzt. Straßenbahnen wackelten von tanzenden Jugendlichen und wo immer man hinkam, verwandelten sich Warteschlangen in Chöre erster Klasse.

A

m Mittwoch starteten acht Jugendliche unserer Gemeinde und zwei aus Heidhausen zum fünftägigen Glaubensfestival. Gemeinsam mit 60 anderen Essener Teenagern (s. Foto) fuhr die Gruppe mit Jugendleiterin Christin Haidle nach Bremen, wo sie ganz im Stil von Kirchentagen in einer

Auf dem Messegelände war eine riesige Open-Air Bühne aufgebaut, vor der mal frierend mal in der Sonne brutzelnd, die Menge Platz fand.

© Fotos: Evangelische Jugend

eise. R e i d f u ha Mach Dic

Schule übernachteten. Im Vorfeld mussten die Teilnehmer sich für eines der insgesamt 350 Seminare und Workshops am Nachmittag entscheiden und für eines der 10 parallel laufenden Festivals am Abend anmelden. So feierte man Gott etwa in einer fahrenden Straßenbahn oder im Schwimmbad, mit ganz viel Spaß und Action beim „Ü-(F)Eier“ Festival oder meditativ bei „still&chill“. Die Abendveranstaltungen überraschten mit völlig neuen Konzepten und professioneller Umsetzung. Anbetung einmal anders, außergewöhnliche Musikstile und ungewohnte Aktionsprogramme. „Wortwechsel“ hießen die Bibelarbeiten am Morgen. Der Wecker musste eine halbe Stunde nach vorn gestellt werden, damit man nicht vor einem „überfüllt“ Schild vor dem Cinemaxx stand. Aber es lohnte sich: Gottes Wort aus einem weichen Kinosessel zu lauschen... mal was anderes und ein ruhiger, tiefsinniger Einstieg in einen pulsierenden Tag! Höhepunkte bildeten sicher die drei Hauptveranstaltungen zu Beginn, in der Mitte (dem Bergfest) und der Abschlussgottesdienst am Sonntag. Auf dem Messegelände war eine riesige OpenAir Bühne aufgebaut, vor der mal frierend mal in der Sonne brutzelnd, die Menge Platz fand. Gänsehautfaktor hatte das gemeinsam gefeiert Abendmahl im Dunkeln: 16.000 junge Menschen in Kreisen versammelt um Jesus, der ÿÿ nächste Seite bewegt (hat).

DER BRIEF 02/2008

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jugend Evangelische

Reise. e i d f u a h Mach Dic

ÿÿ Fortsetzung

So erlebte Julia, 14, die Tage: „Also, erst einmal hätte ich nie gedacht, dass das Christival so toll sein kann!!! So viele Christen habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen! Und die haben irgendwie gute Laune und das Gefühl von Wärme ausgestrahlt. Ich konnte nach langer Zeit mal wieder in mich kehren und überlegen. Obwohl bei mir dann irgendwann Zweifel aufgekommen sind, wie das überhaupt sein kann mit Gott und der Welt, hat mir das richtig gut getan. Manches ist nun mal unerklärlich und Gott wird es sicherlich immer bleiben. Das Abendmahl war sozusagen die Krönung und war schlichtweg nur umwerfend. So was habe ich noch nie erlebt.“

wurde überall gesungen. Jesus war unter uns!“ Carolin, 15

„Einfach toll. Free Hugs, free Praise und vor allem: free Jesus! Bremen ist schön und ein toller Ort um mit vielen Menschen Gott zu feiern! Hab viel über mich gelernt“ Marie, 16

„Eine unvergessliche Zeit!!! Die Atmosphäre war unbeschreiblich. Und die Leute waren einfach nur einzigartig. Gott sei Dank, dass wir einige Sachen mitnehmen konnten und unsere „Insider“ uns noch lange an Bremen erinnern werden.“ Annika K.,18

„Christival war super, hat mir besser gefallen als der Kirchentag. Es war viel entspannter durch die Struktur. Stimmung war gigantisch, es

„16.000 junge Christen – eine große Familie! Das gemeinsame singen, lachen, beten, sonnen, essen und vor allem Gott feiern war eine mega Erfahrung und Motivation“ Henny, 15 „Ich fand das Christival toll, die Menschen beeindruckend. Deren Erlebnisse mit Gott. Ich bin Gott noch ein Stück näher gekommen, weil ich viel Zeit mit ihm hatte und auch viel Zeit zum Nachdenken über meinen Glauben zu ihm.“ Svea, 14

Kreuzfahrt ins Glück

Sommerfest Das TEHILLAH Sommerfest wird geplant, welches am Samstag, dem 14. Juni um 17.00 Uhr im und ums Haus Heck stattfinden soll. Das Thema lautet: „Kreuzfahrt ins Glück“.

Im Mai traf sich das Vorbereitungsteam zur Planung des TEHILLAH-Sommerfestes.

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© Fotos: Evangelische Jugend

(ch)

DER BRIEF 02/2008

Rel.-Heil.-Päd.Christin Haidle ist Gemeindemitglied und Jugendleiterin unserer Gemeinde.


D IE G EMEINDE Zehnte Werdener Orgelnacht

Bach Cross Over von Petra Möhler Yoko Seidel hat uns bereits im letzten Jahr versprochen, dass diese Jubiläums-Orgelnacht etwas Besonderes wird. Und sie hält nicht nur Wort mit dem anspruchvollen, abwechslungsreichen Programm, das sich in diesem Jahr ausschließlich Kompositionen von Johann Sebastian Bach widmet.

S

ie ist auch der Dreh- und Angelpunkt des Abends: Organisatorin, Instrumentalistin und Sängerin. Der eingeführte Name „Werdener Orgelnacht“ ist inzwischen das Markenzeichen für ein erstklassiges, abendfüllendes Programm mit Gesang, Instrumental- und Orgelmusik, und dem geselligen Beisammensein in den Pausen, zu dem der Chor der Gemeinde wieder leckere Snacks und eine ungenannte Person des Fördervereins den Wein spendiert.

nen und Sänger bilden das Vokalensemble und werden die bekannten 8-stimmigen Bach-Motetten singen, begleitet von Yuko Uenomoto (Cello) und Andreas Kempin (Continuo). Das Trio Interaktion mit Stephan Struck (trumpet), Alexander Morsey (bass), Martin Scholz (piano) wird wieder zu mitternächtlicher Stunde für die bekannt jazzigen und höchst unterhaltsamen Momente sorgen. Freitag, 20. Juni 2008 Beginn: 20.00 Uhr, voraussichtliches Ende: 24.10 Uhr Evangelische Kirche Werden Eintritt 15,-/10,- € (inklusive Imbiss) Petra Möhler ist Gemeindemitglied und Öffentlichkeitsbeauftragte des Fördervereins der Evangelischen Kirche Werden.

Hier eine kurze „BACH“-Programmvorschau: • • • • • • •

Orchestersuite h-moll mit Solo-Flöte Orgelsolo Motetten „Fürchte dich nicht“ und „Komm, Jesu, komm“ Cembalokonzert Nr. 5 mit Orchester Brandenburgisches Konzert Nr. 5 Bach meets Jazz (Trumpet, Piano, Bass) Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“

Auch die Ausführenden lassen aufhorchen. Dies ist u.a. an der Walcker-Orgel Zsigmond Szathmáry, Professor für Orgel in Freiburg, daneben Gastprofessor in Tokyo und Seoul, der eine weltweite Karriere als Organist, Pianist, aber auch als Dirigent nachweisen kann. Acht junge, hochmotivierte und allesamt hervorragend ausgebildete SängerinDER BRIEF 02/2008

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D IE G EMEINDE

Kirchenmusik

Programm Juni bis September 2008

Friedensgebet Das Oekumenische Friedensgebet findet in diesem Jahr zu folgenden Terminen in der Krypta der Basilika St. Ludgerus jeweils um 18.00 Uhr statt. • • • •

Freitag, 16. Mai Freitag, 18. Juli Freitag, 19. September Freitag, 21. November

)

Kontakt: Margrit Schmidt ( 49 39 48 E-Mail: schmidt@kirche-werden.de

Förderverein: Jahreshauptversammlung

Klang ist Leben von Dr. Ulrich Unger

„Klang ist Leben“ – das war das Titelthema im letzten Brief. Zu diesem „Klang“ will der Förderverein durch finanzielle und ideelle Unterstützung der Kirchenmusik und von musikalischen Veranstaltungen beitragen. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung am 20. April konnte eine positive Rückschau auf dieTätigkeit gehalten werden, die sich seit der Neuausrichtung im Jahr 2001 auf die Ermöglichung eines qualitätsvollen kirchenmusikalischen Lebens konzentriert. 113 Mitglieder sind es zurzeit, die durch ihre Beiträge und Spenden dieses anspruchsvolle Ziel fördern. Dafür sei ihnen, unseren Freunden und Förderern auch an dieser Stelle gedankt! 18

Sonntag 8. Juni 10.00 Uhr BACHKANTATEN IM GOTTESDIENST BWV 117 „Sei Lob und Ehr dem höchten Gut“ Solisten und Instrumentalisten der Folkwang Hochschule • Chor der Evangelischen Kirchengemeinde Werden • Prof. Ulrike Volkhardt und Yoko Seidel • Leitung Freitag 20. Juni ab 20.00 Uhr 10. WERDENER ORGELNACHT „Bach Cross Over“ Veranstalter: Förderverein Evangelische Kirche Werden Yoko Seidel • Gesamtleitung Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Beitrag ÿÿ Seite 17. Eintritt 15,- €/10,- € (inklusive Imbiss)

Die gut besuchte Mitgliederversammlung wählte den neuen Vorstand für die Amtszeit 2008/09. Frau Astrid Strassmann, die bisherige Schriftführerin, hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Ihr gilt unser herzlicher Dank für ihr großes Engagement, vor allem bei der erfolgreichen Gewinnung neuer Mitglieder. Zur neuen Schriftführerin wurde Frau Sabine Mika gewählt, als weiterer Beisitzer wurde Herr Wulf Willig berufen. Wir freuen uns über diese„Verjüngung“. Die übrigen Mitglieder des Vorstands wurden in ihrem Amt einstimmig betätigt. Für das erfolgreiche Wirken des Fördervereins war und ist die arbeitsteilige, einvernehmliche Zusammenarbeit im Vorstand eine wesentliche Voraussetzung. Dieser gute Geist möge uns auch in der neuen Amtsperiode begleiten.

DER BRIEF 02/2008

Dr. Ulrich Unger ist Gemeindemitglied und Vorsitzender des Fördervereins der Evangelischen Kirche Werden e.V.


D IE G EMEINDE Kirchenchor

Marienschule und LPO

von Werner Arndt

von Harald Müller

Der vierte Sonntag nach Ostern, in diesem Jahr der 20. April, hat im Kirchenjahr den Namen Kantate (Singet dem Herrn ein neues Lied). Instrumentalisten der Folkwang-Hochschule, Solisten und der Chor der Kirchengemeinde Werden unter der Leitung von Yoko Seidel führten im Gottesdienst die Messe G-dur von Franz Schubert auf. Moderator Hans Winking vom WDR Köln spielte den Contrabass.

Gemeinsam engagierten sich die Schülerinnen des Mariengymnasiums und Polizisten für unser oekumenisches SERPAF-Projekt, Brasilien. Am 16. April stimmte das Landespolizeiorchester (LPO) zusammen mit der Concert Band unter der Leitung von Bärbel Galemann an. Gemeinsam mit der Concert-, Mittel- und Oberstufen-Band und der Percussiongruppe präsentierte das Landespolizei-Orchester Musik bis hin zum Thema aus „Mission Imposible“ und „Fluch der Karibik“.

Kantate

Benefizkonzert

Auch die Predigt mit der Überschrift Benedictus von Pfarrer Mundt nahm Bezug auf die lateinische Messe. Musikalische Besonderheit war die äußerst beeindruckende Gestaltung des Sopransolos durch die Dirigentin Yoko Seidel.

Gemeindebefragung zu Gottesdienstzeiten

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Guten Morgen, lieber Gott ....

In seiner Sitzung im Mai hat das Presbyterium sich über die Anfangszeit des Gottesdienstes beraten. Es steht zur Frage, ob unser Gottesdienst um 10.30 Uhr oder weiterhin um 10.00 Uhr beginnen soll. Um ein Meinungsbild der Gemeinde zu erhalten, möchten wir Sie bitten, diesen Abstimmungszettel auszufüllen, auszuschneiden und im Gemeindebüro, Heckstraße 65, bis zum 31. Juli 2008 abzugeben. Zeitgleich findet diese Befragung auch über unsere Website www.kirche-werden.de statt. Ich befürworte, dass der Gottesdienst am Sonntag um

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10.30 Uhr

10.00 Uhr

Ich bin ein Familienmitglied. Ich bin alleinstehend. Mein Alter: ......... Jahre.

beginnt.

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Die Spenden des Konzerts kamen unserem oekumenischen SERPAF-Projekt zugute. Insgesamt konnten 776,56 Euro erlöst werden.

% DER BRIEF 02/2008

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D IE G EMEINDE Himmelfahrt am „Haus am Turm“

Unter freiem Himmel von Beate Kocur Am Himmelfahrtstag erfreuten sich viele Gottesdienstbesucher an einem sehr schönen Gottesdienst, zu dessem Gelingen nicht nur eine äußerst interessante Predigt beitrug, sondern auch die Sonne und der Posaunenchor der Gemeinde.

nicht aufgeschlagen hatte und deshalb nicht mitspielen konnte, habe ich genau gesehen, wie sicher 90% der Gemeindeglieder die Lieder mitgesungen haben. Wer die Lieder singen kann ist musikalisch, hat Luft und könnte auch im Posaunenchor mitspielen.

achdem der Posaunenchor den Gottesdienst mit einem Werk von Haydn pracht-voll beendet hatte, gab es beim gemütlichen Kaffeetrinken noch volkstümliche Klänge. Allerdings zeigte sich bei dem Lied „Wie lieblich ist der Maien“ der Mai an seinem ersten Tag eher etwas nass als lieblich- dafür waren die Besucher aber durch die Klänge des Posaunenchores lieblich gestimmt.

Wir, die Bläser des Evangelischen Posaunenchores Werden, treffen uns zwar nicht auf der Straße zwischen Jericho und Jerusalem- dafür aber jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im Haus Fuhr. „ Macht Euch auf den Weg, um Gottes Wort zu verkünden“ und kommt einfach vorbei. Ganz sicher könnte der 1. Mai 2009 noch lieblicher sein, wenn jemand einfach kommt und im Posaunenchor mitspielt- , oder vorher bei mir anruft und mit meiner vorherigen Hilfe den Posaunenchor unterstützt.( Tel. 0201/627742 oder beate.kocur@freenet.de.)

N

Schade nur, dass es so wenig Bläser in der Gemeinde gibt, wofür es gar keine Entschuldigung gibt. Da ich aufgrund eines kurzen Ausfall meiner Hirnleistung nämlich die Noten Dialog der Generationen

Seniorenkreis von Ingrid Baum und Gisela Bösenberg Seit langer Zeit besteht diese wichtige und unverzichtbare Gemeindegruppe: der Seniorenkreis. Die Arbeit mit und für Senioren ist ein wichtiger Bestandteil des Dialogs der Generationen. Bei unserem monatlichen Beisammensein überwiegt die gemeinsame Freude. Es wird diskutiert, das Gedächtnis trainiert, gebastelt, gesungen und gefeiert! Für die körperliche Fitness sorgen wir mit Sitzgymnastik. 20

Beate Kocur ist Gemeindemitglied und aktiv im Posaunenchor unserer Gemeinde.

Aber auch Reden über den „Ernst des Lebens“ ist ein wichtiger Bestandteil unserer Nachmittage. Da werden manche Sorgen, Fragen und Wünsche ausgetauscht. All das wollen wir in lockerer, freundlicher Atmosphäre miteinander leben. Wir sind zur Zeit 13 Seniorinnen, die unter der Leitung von Ingrid Baum und Gisela Bösenberg zusammenkommen. Beide haben schon unter der bewährten Leitung von Anne Posada den Seniorenkreis mitgestaltet und sind auch in anderen Gemeindebereichen aktiv. Über neue Gesichter würden wir uns freuen. So laden wir Sie recht herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen!

DER BRIEF 02/2008

)

Kontakt: ( 70 89 02 oder ( 22 97 73


D IE G EMEINDE Koordinatorin der Hospizgruppe

Kontakt herstellen

Annette Hohlweck-Müller (55), unterstützt von Dorle Streffer (l.) und Adelheid Kröger (r.).

von Annette Hohlweck-Müller Mein Name ist Annette Hohlweck-Müller, 55 J. katholisch. Kindheit und Jugend (aktiv in der KJG St. Ludgerus) habe ich vorwiegend in Werden verbracht.

D

ie Krankenpflegeausbildung habe ich 1973 am Evgl. Krankenhaus Werden beendet. Jetzt lebe ich mit meinem Mann und zwei erwachsenen Kindern in Fischlaken. Auch mit Familie habe ich immer in der Krankenpflege gearbeitet, zuletzt elf Jahre bei den Pflegediensten in Essen von Caritas und den Kath. Kliniken. 2005 habe ich an einem Kurs für ehrenamtlich Begleitende der Ökumenischen Hospizgruppe Werden teilgenommen und dann ehrenamtlich, parallel zu meiner Arbeit, Menschen begleitet. Seit April 2007 bin ich vom Förderverein der Hospizgruppe Werden als Koordinatorin mit halber Stelle eingestellt. Seitdem habe ich an den von den Krankenkassen geforderten Weiterbildungen teilgenommen, um die teilweise Förderung meiner Stelle zu ermöglichen. Osterfrühstück in der Kirche

Unser Dank (ck) Reges Treiben herrschte Ostersamstag in den Hinterzimmern der Evangelischen Kirche Werden. Tische wurden zu einer langen Tafel zusammengestellt, mit weißen Decken geschmückt und mit frischem Grün, Osterglocken und bunten Eiern dekoriert.

Meine Aufgabe ist, bei Anfrage den Kontakt zu den oft schwerstkranken, sterbenden Menschen und ihren Angehörigen in beiden Werdener Krankenhäusern oder ihrem Zuhause herzustellen. Die ehrenamtlichen Begleiter setze ich dann nach Bedarf, menschlicher „Chemie“ und Zeitverfügung ein. Mo, Mi und Fr von 8-10 Uhr bin ich im Hospizbüro erreichbar, sonst über das Bereitschaftshandy (24 Std. ). In Abwesenheit sind Frau Streffer und Frau Kröger über dieses Handy erreichbar, sie sind noch mit in der Koordination tätig. Durchführung von monatlichen Gruppentreffen, Dokumentationen, Teilnahme an AGs, Mitarbeit an der Schulung neuer Begleitender gehören auch zu meinen Aufgaben. In der Pflege lagen mir schwerstkranke, oft alte Menschen, immer am Herzen. Ich freue mich, jetzt in der Ambulanten Ökumenischen Hospizgruppe Werden mit einer sehr motivierten Gruppe Ehrenamtlicher im Namen der Kirchengemeinden Werdens arbeiten zu können. schlecht, als sie am frühen Ostersonntagmorgen ein opulentes Frühstücks-Buffet an ihrem Arbeitsplatz vorfand. Nach dem feierlichen Gottesdienst wurde die Gemeinde zum traditionellen Osterfrühstück geladen, das ausgiebig genossen wurde. Es war ein wunderbarer Morgen, die Auferstehung Christi zu feiern. Unser Dank geht an das Team Anneliese Bettac, Gisela Bösenberg und Sybille Schlimm, das den Einstieg in den Ostersonntag vorbereitet, gestaltet und ermöglicht hat.

Sogar die Sakristei wurde vorübergehend okkupiert und Pfarrerin Wenke Bartholdi staunte nicht DER BRIEF 02/2008

Christel Kohn ist aktiv im Anders-Werden-Team, im Redaktionskreis und im Gesprächskreis „Stufen des Lebens“.

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D IE G EMEINDE

Nachrichten aus unserer Gemeinde

Aus den Familien Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben durch dieTaufe in denTod, damit, wie Christus auferweckt ist von denToten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln. - Römer 6,3 G etraut

S ilberkonfirmanden 1982-83

wurden

Dirk Bickmann und Sandra Bickmann, geb. Schürmann Stefan Schäfer, geb. Hicking, und Britta Schäfer Malte Christopher Abel und Antje Abel, geb. Emmerich Kai Claus Mangels und Tanja Manuela Mangels, geb. Baumgardt Björn Philipps und Gabriele Philipps, geb. Ruppel

G etauft

wurden

Gesa Körber Jurij Kowol Emiel Kowol Smilla Kowol Gila Kuhnt Luis Valentin Liers Paulina Marie Liers Luuk Thamm Merle Antonia Rademacher Emma-Charlotte Hensen Lillemor Marie Timmers Josefine Maria Limper Erik Schäfers Jake Oliver Hoffmann Emil Niehus

B eigesetzt

wurden

Lieselotte Helene Heins, geb. Heuckeroth ..........83 Jahre Emilie Luise Hamann, geb. Wilck ........................ 88 Jahre Irene Marie Weber, geb. Lascheit . ....................... 85 Jahre Edith Emilie Mitteldorf, geb. Guder .................... 91 Jahre Christa Martha Opitz, geb. Meyer ....................... 76 Jahre Erna Blasshofer, geb. Vogt ...................................... 92 Jahre Uwe Rudolf August Schlichting ........................... 75 Jahre

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Allmang, Stefan • Worringen, Brigitta • Bondsa, Patrick • Adams, Antje • Eggers, Frank • Behnke, Susanne • Engels, Thorsten • Born, Doris • Franke, Andreas • Engels, Birgit • Hillig, Normann • Ferger, Ulrike • Neese, Uwe • Frielingsdorf, Heike • Nehlsen, Jens • Glufke, Uta • Peggau, Thomas • Grüning, Andrea • Prawit, Eric • Hansen, Katja • Scharpmann, Stephan • Heß, Frauke • Scheffler, Jörg • Kabbe, Claudia •Schulze, Holger • Kiedrowski, Vera • Seeliger, Stephan • Kmecl, Claudia • Seeliger, Jochen • Krämer, Inge • Streffer, Johannes • Marczykowski, Stefanie • Wolff, Roland • Melcher, Sabine •Aust, Ariane • Montag, Christiane • Blaurock, Susanne • Müller, Gabriele • Bruckmann, Corinna • Rothe, Nikola • Engel, Sandra • Sagwitz, May-Britt • Kowertz, Susanne • Scheller, Beate • Linowsky, Pia • Schönewolf, CoraBritt • Neese, Ute • Strobel, Friederike • Strathaus, Melanie • Thiele, Maren-Birgit • Walter, Nicole • Thomas, Heike • Wentzel, Wenka • Vortmann, Kerstin • Burkhardt, Angela • Voßgätter gen. Niermann, Martina • Witte, Dorothee • Albrecht, Frank • Behnke, Ralf • Daub, Ulrich • Falkenhagen, Stephan • Freund, Sebastian • Haeske, Gert • Hansmeier, Utz • Hellfajer, Roland • Heß, Stephan • Jochums, Klaus • Kalweit, Hauke • Mette, Mark-Oliver • Orth, Ralf • Sander, Marc-Stephan • Schöneberg, Kai • Seibertz, Dirk • von Stein, Andreas • von Stein, Hubertus • Witte, Hendrick • Glaser, Anja • Biesemann, Rainer • Haupt, Michaela • Armoneit, Dagmar • Kowald, Sabine • Backhaus, Christiane • Liesner, Kirsten • Bähr, Simone • Schrader, Corinna • Feekes, Sylvia • Strathaus, Mirjam • Keller, Sandra • Aust, Sven • Perwitz, Katja • Bäcker, Oliver • Richter, Martina • Borninghoff, Bodo • Schmiler, Anja • Engels, Thorsten • Schmitz, Martina • Evers, Sven Ullmann, Christina • Flügel, Christoph • Vortmann, Silke • Kamp, Alexander • an de Water, Susanne • Köster, Arnd • Bauer, Stefan • Lendowski, Ingo • Bechem, Ralf • Reimer, Sascha • Dautzenberg, Ralf • Reimer, Thorsten • Domnick, Jürgen • Schroer, Jörg • von Hindenburg, Ferdinand • Seuss, Oliver •Keller, Andreas • Worringen, Joachim • Keller, Hendrik • von Klitzing, Philipp • Lange, Volker • von der Mühlen, Thomas • Quandt, Michael • Riotte, Renè • Tholen, Stefan • Voßgätter gen. Niermann, Frank

DER BRIEF 02/2008


D IE G EMEINDE Presbyterium konstituert sich neu

Funktionen von Pfarrer Martin Schmerkotte

Nach seien ersten beiden Sitzungen hat sich das neue Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Werden in seinen Funktionen und Ausschüssen wie folgt zusammen gesetzt (vorbehaltlich weiterer Berufungen in den nächsten Wochen und Monaten): Vorsitzender des Presbyteriums: Pfr. Martin Schmerkotte

Vertreterinnen im Verein zur Förderung der ökumenischen Hospizgruppe Werden e.V. • Margrit Schmidt • Karin Kümmerlein

Stellvertretender Vorsitz: Dr. Dietmar Möhler Finanzkirchmeisterin: Dr. Cornelia Alisch Baukirchmeister: Conrad Schlimm Beauftragter des Presbyteriums für die Öffentlichkeitsarbeit: Conrad Schlimm Vertreter in der Kreissynode: • Presbyter/innen: Dr. Cornelia Alisch & Margrit Schmidt (Stellvertreter/innen: Karin Kümmerlein, Thomas Koch und Horst Gerbert) • Theologen: Martin Schmerkotte Ansprechpartner für die Eine-Welt-Arbeit: Harald Müller Bevollmächtigte zur Beratung eines Trägerverbunds für Kindertagesstätten in Essen: Pastorin Maret Schmerkotte Trägervertreter/innen im Rat der Tageseinrichtung des Ev. Kindergartens „Pusteblume“ an der Heckstraße: • Dr. Cornelia Alisch • Karin Kümmerlein • Maret Schmerkotte Beauftragter für die Fortbildung des Presbyteriums: Irmenfried Mundt Vertreter im Aufsichtsrat des Evangelischen Krankenhauses gGmbH Essen-Werden: • Prof. Dr. Christian Streffer • Conrad Schlimm Vertreter/innen für die Gesellschafterversammlung des Evangelischen Krankenhauses gGmbH Essen-Werden: • Margrit Schmidt • Björn Philipps • Harald Müller

Mitglieder des Finanzausschusses: • Dr. Cornelia Alisch • Dr. Dietmar Möhler • Björn Philipps • Margrit Schmidt • Conrad Schlimm • Dr. Hans-Henning Heidorn Bauausschuss: • Bodo Besselmann • Conrad Schlimm • Harald Müller • Gerhard Letzel Ökumeneausschuss: • Pfr. Irmenfried Mundt • Karin Kümmerlein • Dorle Streffer • Doris Stegemann Ausschuss für Gottesdienst, Theologie und Kirchenmusik: • Pfr. Irmenfried Mundt • Martin Schmerkotte • Jörg Rinn • Margrit Schmidt • Yoko Seidel • Anne Posada Jugendausschuss: • Bodo Besselmann • Karin Kümmerlein • Björn Philipps • Martin Schmerkotte • Christin Haidle

Die Gemeinde bittet für alle Presbyter(innen) um Gottes Geleit bei den vor ihn liegenden Aufgaben.

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D IE G EMEINDE Jahresabschlussbereicht 2007

Eine Welt Stand von Alexandra Fee Widmaier Das Eine-Welt-Team unter der Leitung von Alexandra Widmaier kann in diesem J a h r 2 0 0 7 ü b e r e i n e s e h r p o s i t i ve Entwicklung berichten. Nachstehend eine Zusammenfassung des Jahresabschlusses 2007, den Frau Widmaier erstellte.

D

er Jahresgesamtumsatz 2007 konnte im Vergleich zum Vorjahr um 797,77 Euro auf 6.071,00 Euro gesteigert werden. Insgesamt wurden Einkäufe in Höhe von 4.941,90 Euro getätigt. Davon entfielen auf die GEPA Handelszentrale Wuppertal 3.286,22 Euro, Werdener Kaffee wurde bei El Puente in Gelsenkirchen im Werte von 1.655,68 Euro eingekauft. Durch die Steigerung des Umsatzes bei der GEPA konnte eine neue, höhere Rabattstufe erreicht werden. Diese Spanne erhöht den erwirtschafteten Überschuss und hilft evtl. Verluste durch Nichtverkauf nach dem Erreichen des Verfalldatums aufzufangen.

Der erwirtschaftete Gewinn lag bei 1.129,00 Euro. In diesem Betrag sind 260,86 Euro enthalten, die durch Spenden (u. a. Marmeladenverkauf) zusammengetragen wurden. Der Überschuss bei den GEPA-Produkten betrug 627,25 Euro, beim Werdener Kaffee bleibt ein Überschuss von 211,00 Euro. Betriebskosten fielen durch die Reparatur des Warentisches in der Kirche und des Eine Welt Wagens in Höhe von 55,98 Euro an. 75,80 Euro wurden für Bürobedarf und Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit (Folien für einen Vortrag im Mariengymnasium) ausgegeben.120,00 Euro ÜberschusskonntenanlässlichdesGemeindefestes dem Gesamtüberschuss zugeschlagen werden. Auf dem Adventsbasar 2007 waren es 80,00 Euro für die Projekte in Ruanda und SERPAF. Durch einen Aufruf zum Adventsbasar 2007 konnte das Eine Welt Team 8 neue Mitarbeiter gewinnen, 5 Jugendliche und 3 Erwachsene. Alle Quittungen und Belege sind ordnungsgemäß abgelegt . Was geschah mit dem Profit 2007? Es wurden gespendet: 200,00 Euro Kaffeegarten Gruga und 200,00 Euro Aidswaisen in Ruanda – Kinderkrankenhaus (kath. Gemeinde Werden). Der Restbetrag wurde einbehalten für neue Ware und Fortbildungen für die jugendlichen Mitarbeiter. Alexandra Fee Widmaier ist Gemeindmitglied und akttiv für den Eine Welt Stand und im Gospelchor.

Bankverbindungen Evangelische Kirchengemeinde Werden KD-Bank eG Dortmund Konto-Nr. 522.3700.375 BLZ 350 601 90 Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 09 056 BLZ 360 501 05 Förderverein ambulante oek. Hospizgruppe Werden Sparkasse Essen Konto-Nr. 16 18 180 BLZ 360 501 05 Förderverein Evangelischer Kindergarten e.V. Nationalbank AG Essen Konto-Nr.: 32 01 090 BLZ 360 200 30 24

DER BRIEF 02/2008


D IE G EMEINDE Ein starkes Stück Gemeinde

Besonders für Jugendliche, die auf der Straße leben, ist sie eine Anlaufstelle geworden.

Bahnhofsmission

Aber auch für die Reisenden im Bahnhof bietet die Bahnhofsmission Hilfe an. Ob man körperliche Gebrechen hat, sich nicht allein zurechtfindet oder ängstlich ist- die Bahnhofsmission hilft kostenlos, flexibel und immer freundlich.

von Markus Siebert Seit über 100 Jahren öffnet die Bahnhofsmission ihre Pforten am Essener Hauptbahnhof und steht seitdem jedem hilfesuchenden Menschen mit Rat und Tat zur Seite.

Die vielfältigen Angebote der Bahnhofsmission sind nur durch die Mitarbeit von zahlreichen Ehrenamtlern, die ihren Dienst in der Einrichtung leisten, möglich. „Ohne unsere Ehrenamtler geht nix, mit ihnen fast alles“, weiß Siebert zu berichten. Über 30 Bürger und Bürgerinnen kümmern sich jeden Tag mit viel Herz und Engagement um die Besucher der Bahnhofsmission. Die Bahnhofsmission Essen- ein Eine Spendendose der Bahnstarkes Stück Gemeinde. hofsmission steht für Sie in

„Ursprünglich war die Bahnhofsmission eher eine Einrichtung für junge Frauen“ berichtet Markus Siebert, Leiter der Bahnhofsmission. Heute nimmt sich die ökumenische Einrichtung, getragen vom Caritasverband und dem Diakoniewerk, gerade den in Not geratenen Menschen an und hilft direkt oder vermittelt unserem Gemeindebüro bereit. entsprechende fachliche Hilfe. Sie unterstützt Bahnhofsmission Essen mit sozialer Beratung oder seelsorgerischer Am Hauptbahnhof 5-7, 45127 Essen Begleitung. Tel.: 0201 / 230723 essen@bahnhofsmission.de

Ein Schwerpunkt der Arbeit der Bahnhofsmission ist die Arbeit mit sozialen Randgruppen.

Spenden

Markus Siebert ist Sozialarbeiter und leitet die Bahnhofsmission Essen.

Februar bis Mai 2008

Kirche:

198,61 10,-

Kirchenmusik:

50,- 50,- 25,- 250,-

Gemeindearbeit:

35,- 35,- 30,-

Familienarbeit:

50,- 50,-

Jugendarbeit:

25,- 50,- 25,- 50,-

Besuchsdienst:

25,- 50,- 20,- 20,- 20,- 30,-

SERPAF:

20,- 50,- 20,- 230,- 776,56

Diakoniesanmlung:

35,- 35,-

Allen Spendern einen herzlichen Dank! DER BRIEF 02/2008

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D IE G EMEINDE

© Grafik. Evang. Werden

Gemeindehaus Haus Fuhr

Zum Namen von Host Edler

Die Namensgebung „Haus Fuhr“ für das Ev. Gemeindehaus hat sich, soweit aus früheren Presbyteriumsprotokollen erkennbar, erst nach 1950 fest eingebürgert.

I

n einem Schreiben der Sachbearbeiterin für Kindergarten-Angelegenheiten im Kirchenkreis Essen vom 11.04.1950 wird dem Presbyterium vorgeschlagen, „... einen Kindergarten-Neubau im Gartengelände des Hauses Fuhr zu errichten“. Hier wird amtlicherseits das Gemeindehaus erstmals „Haus Fuhr“ genannt, - was nicht heißt, dass der neue Name auf diesem Wege eingeführt worden ist. Im „Volksmund“ war er gewiß schon gebräuchlich. Nichtsdestoweniger ist diese Bezeichnung falsch und irreführend. Sie hat baugeschichtlich nichts mit dem diesen Namen tragenden mittelalterlichen Wohnturm – südöstlich unmittelbar neben dem Hecktor stehend und vermutlich gleichzeitig mit diesem abgebrochen – zu tun. Als die Ev. Kirchengemeinde 1830 den „Hickingschen Garten auf der Fuhr“ kaufte und darauf ihre zweite Kirche baute, war dieser ein freies Grundstück, und die Kirche wurde nicht auf den Fundamenten oder Fundamentresten eines mittelalterlichen Bauwerks errichtet. Projekt Ruhrsandstein

Mauer fertig Fertig. Fast ein halbes Jahr hat die Altenessener Handwerker Initiative mit den Jugendlichen an der Umfassungsmauer von Haus Fuhr gearbeitet. Die Handwerker gehörten ja fast schon zum Werdener Stadtbild, aber jetzt ist die Arbeit getan und die (cs)

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Auch als 1910 die Kirche – mit einem Anbau erweitert – Gemeindehaus wurde, stellte sich keinerlei bauliche oder sonstige Verbindung zum alten „Haus Fuhr“ her (dessen Name ging 1850 auf einen Neubau an anderer Stelle über). Wenn also heute vom „Haus Fuhr“ gesprochen wird, wissen zwar die meisten Bürger in Werden, dass hiermit das Ev. Gemeindehaus gemeint ist und dass dieses vordem die Vorgängerkirche der jetzigen, ebenfalls an der Heckstraße stehenden größeren Evangelischen Kirche war. Dieser historische Hintergrund ist aber in den allerwenigsten Fällen außerhalb Werdens bekannt; wenn z. B. in den überörtlichen Medien von Haus Fuhr gesprochen wird. Deshalb sollten wir als Gemeindeglieder nicht die Nachlässigkeit begehen, von „Haus Fuhr“ zu sprechen, wenn wir unser Gemeindehaus meinen...... wobei „Gemeindehaus Haus Fuhr“ ein vertretbarer Kompromiß sein könnte. „Haus Fuhr“ ist nämlich die die Heckstraße mit der Propsteistraße verbindende fußläufige Gasse, früher einmal Schulstraße genannt. Horst Edler ist Gemeindemitglied und Ehrenvorsitzender des Fördervereins der Evangelischen Kirche Werden.

Mauer sieht wieder aus wie neu. Alle Fugen sind nachgearbeitet und poröse Stellen sind ausgebessert oder erneuert. Das Projekt Ruhrsandstein verbindet uns mit dem Essener Norden. Die Evangelische Kirchengemeinde Werden schickt einen großen Dank nach Altenessen. 2009 werden die Jugendlichen höchstwahrscheinlich wieder hier sein. Der Sockel von Haus Fuhr muß noch dringend instandgesetzt werden.

DER BRIEF 02/2008


D IE G EMEINDE © Foto: Conrad Schlimm

Kastanie scheint standsicher

Entwarnung von Baukirchmeister Conrad Schlimm Ist sie nicht ein Prachtstück? Ca. 100 Jahre alt und noch ganz gut drauf. Aber die Kastanie zeigt Alterserscheinungen, die wir ernst nehmen müssen, und so werden wir sie weiter beobachten. Der Spezialist der Firma Will konstatiert erhebliche morsche Stellen, um die herum der Baum sich turmartig stabilisiert hat. Wenn kein Kyrill sie umwirft, hat sie noch ca. 50 Jahre vor sich. Vorsichtshalber soll aber auch Grün + Gruga nach einmal nach dem Rechten schauen.

)

Kontakt: Conrad Schlimm, Tel. 49 12 27 E-Mail: schlimm@kirche-werden.de © Foto: Conrad Schlimm

Umfangreiche Aussensanierung

Baumfällaktion von Baukirchmeister Conrad Schlimm Der Start für umfangreiche Außensanierung: Das spektakuläre Fällen von drei Bäumen im Garten von Haus Fuhr war ein spannendes Ereignis, an dem auch die Öffentlichkeit teil hatte. Natürlich ist es schade, wenn schöne Bäume gefällt werden, aber: 1. das Wurzelwerk dieser Bäume gefährdete die gerade mit viel Aufwand sanierte Sandsteinmauer, und die Baumkronen berührten bei starkem Wind das Nachbarhaus, 2. die Baumschutzordnung sah für das Fällen dieser Bäume keine Einschränkung vor und

3. wird der ganze Garten um Haus Fuhr aufwändig neu gestaltet. Es hat sich ein Sponsor gefunden, der diese Arbeiten unterstützt und der sehr großen Wert auf den Erhalt des Bestandes legt und für die verschwundenen Bäume reichlich hochwertigen Ersatz schafft. Conrad Schlimm ist Baukirchmeister

DER BRIEF 02/2008

und Presbyter unsrer Gemeinde.

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D IE G EMEINDE Conrad Schlimm betreut die Öffentlichkeitsarbeit

Stets im Gespräch Aus dem Presbyterium

Neben den Pfarrern wird er zukünftig der direkte Ansprechpartner und Bindeglied zur Öffentlichkeit für alle Gruppen und Kreise sein.

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Über den Tellerrand

Ü ber

den T ellerrand

Neuer Kirchenkreis-Essen: Am 1. Juli 2008 schließen sich die drei Kirchenkreise EssenMitte, Essen-Nord und Essen-Süd und der Evangelische Stadtkirchenverband zu einem „Kirchenkreis Essen“ zusammen. ... Pfarrei St. Ludgerus: Der Krankenhausseelsorger Pfarrer Peter Frigger ist von seinem Bischof nach zehnjähriger Tätigkeit an den Kliniken Essen-Süd an das Elisabteth Krankenhaus abberufen worden ... Gemeinde St. Kamillus: Benefizkonzert mit Klassikern aus Oper & Operette am Samstag, 21. Juni, um 16.00 Uhr im Gemeidnesaal von St. Kamillus ...

... Ü ber

Nachrichten aus Stadtkirche, Nachbar - und Schwestergemeinden

den T ellerrand

Kontakt: Conrad Schlimm, Tel. 49 12 27 E-Mail: schlimm@kirche-werden.de

über den T ellerrand

U

nsere Gemeindemitglieder sind nicht nur aktiv, sondern wie alle Werdener Bürger sehr an unseren Aktivitäten interessiert, so Schlimm. Umso wichtiger ist es für uns, durch eine aktive Öffentlickeitsarbeit transparent und präsent zu sein. Mit dem runderneuerten Gemeindebrief „DER BRIEF“, dem monatlichen E-Mail-Newsletter „DER BRIEF digital“ und der neugestalteten Internetseite „www.kirche-werden.de“ präsentiert sich die Evangelische Kirchengemeinde dabei hoch aktuell und ganz modern.

Mit Conrad Schlimm wird die Öffentlichkeitsarbeit in vertraute und erfahrene Hände gegeben. Als Baukirchmeister des Presbyteriums schreibt er maßgeblich für die Sanierung des Gemeindehaus Haus Fuhr verantwortlich. Und als Schatzmeister des Fördervereins der Evangelischen Kirche sind ihm die Belange der Öffentlichkeitsarbeit bestens bekannt.

...

(as) Die Konzeption des Kindergartens, die Zukunft der Kirchenmusik, die Sanierung des Gemeindehauses Haus Fuhr, der Gemeindeaufbau – dieser Tage ist die Evangelische Kirchengemeinde Werden an zahlreichen Baustellen mit Erfolg tätig.

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DER BRIEF 02/2008


G RUPPEN & K REISE

Gemeindehaus

Jugendhaus

Heckstrasse 16

Heckstrasse 67

Haus Fuhr

Haus Heck

Seniorentanz Hanna Wilde . ............................... ' 40 51 67 dienstags 15.30 - 17.00 Uhr 14-täglich

Frauen lesen die Bibel Theologischer Gesprächskreis Maret Schmerkotte . ............... ' 49 01 935 2. Montag im Monat 20.00 Uhr

Mütterkreis Doris Stegemann . ...................... ' 49 41 06 mittwochs 15.00 - 17.00 Uhr

Gospelchor für Jugendliche & Erwachsene Yoko Seidel ................... ' 02324 - 68 56 72 dienstags 17.45 - 19.00 Uhr

Gesprächskreis für Frauen Margrit Schmidt . ........................ ' 49 39 48 mittwochs 15.00 - 16.15 Uhr

Mittwochskreis - Gespräche über aktuelle theologische Fragen Irmenfried Mundt . ..................... ' 49 22 64 letzter Mittwoch im Monat 20.00 - 22.00 Uhr

Posaunenchor Knut & Manfred Kornatz ' 02052 - 96 17 80 mittwochs 19.30 - 21.30 Uhr Frauenhilfe Dorle Streffer . .............................. ' 49 26 16 14 täglich im Wechsel mit Seniorenkreis Ingrid Baum & Gisela Bösenberg ' 70 89 02 donnerstags 15.00 - 17.00 Uhr Kirchenchor Yoko Seidel ................... ' 02324 - 68 56 72 donnerstags 20.00 - 22.00 Uhr Besuchsdienstkreis Doris Stegemann......................... ' 49 41 06 jeden 4. Freitag im Monat 15.30 - 17.00 Uhr

Kinder-Krabbelgruppen (ab1 Jahr / 3 Jahre) mo. 9.45-11.15 Uhr und do. 15.30-17.15 Uhr Sirin Kaplan (ab 1 Jahr) . ......... ' 319 16 74 Katrin Hoppe (ab 3 Jahre)....... ' 849 68 07 Kindergottesdienst Martin Schmerkotte .................. ' 49 41 95 Arbeitskreis SERPAF oekumenisches Gemeindeprojekt in Brasilien Doris Korpiun . ............................. ' 40 48 55 Informationen zu weiteren Kreisen Maret Schmerkotte . ................ ' 49 01 935 Ökum. Kinderchor „Ludgerus-Singers“ Herr Kempin................................ ' 49 00 528 Ludgerusschule, dienstags 14.45-15.45Uhr

Krabbelgottesdienst Freitag, 6. Juni 2008 Freitag, 29. August 2008 um 16.30 Uhr im Haus Heck

Kindergottesdienst

DER BRIEF 02/2008

© Foto: EKiR

Samstag, 30. August 2008 Samstag, 25. Oktober 2008 um 10.30 Uhr im Haus Heck

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F ÜR S IE DA

P FARRER

Küster ........................................................... Haus Fuhr 9

Pfarrer Irmenfried Mundt.......... ' 49 22 64 Heckstraße 59 mundt@kirche-werden.de

Förderverein Evangelische Kirche Werden e.V. Heckstraße 61.................. ' & Fax 40 56 57

Pfarrer Martin Schmerkotte...... ' 49 41 95 Heckstraße 87 martin.schmerkotte@kirche-werden.de

Posaunenchor Manfred Kornatz.......... ' 02052 - 96 17 80 posaunenchor@kirche-werden.de

Pastorin Maret Schmerkotte.... ' 49 01 935 Heckstraße 87 maret.schmerkotte@kirche-werden.de

Evangelisch-Landeskirchliche Gemeinschaft H. Schindowski Brandstorstraße 11...................... ' 49 21 91

Pfarrerin Wenke Bartholdi....... ' 61 22 035 Heckstraße 61 bartholdi@kirche-werden.de Prädikant K.-H. Ehring............... ' 40 53 57 Dingerkusweg 24

www.kirche-werden.de Im April 2008 besuchten 2.262 User 5.833 Seiten unseres Internetauftritts.

G EMEINDE Gemeindebüro Sybille Schlimm.......................... ' 49 33 25 FAX..................................................49 60 05 Heckstraße 65 info@kirche-werden.de Öffnungszeiten Mo., Mi., Fr................... 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Di., Do..........................................geschlossen Haus Heck - Jugendhaus Heckstraße 67...................... ' (AB) 49 17 56 Jugendleiterin Christin Haidle Heckstraße 67...................... ' (AB) 49 17 56 Sprechstunde............... Mo.16.00 bis18.00 Uhr haidle@kirche-werden.de Kindergarten, Leitung Monika Littmann Heckstraße 69, ............................ ' 49 28 55 Anrufe vor 9.00 oder nach 14.00 Uhr Kirchenmusikerin, Yoko Seidel Am Zippe 19, Hattingen ' 02324 - 68 56 72 seidel@kirche-werden.de Krankenhausseelsorger Jürgen Schneider.................. ' 40 89-27 99 Pattbergstraße 1-3 schneider@kirche-werden.de 30

P RESBYTERIUM Dr. Cornelia Alisch...................... Bodo Besselmann...................... Karin Kümmerlein..................... Dr. Dietmar Möhler.................... Harald Müller............................ Björn Philipps............................ Jörg Rinn.................................. Conrad Schlimm........................ Margrit Schmidt........................ Dorle Streffer............................

' 40 62 71 ' 49 01 047 ' 40 65 18 ' 40 47 88 ' 840 51 55 ' 95 97 090 ' 40 76 49 ' 49 12 27 ' 49 39 48 ' 49 26 16

B ERATUNG & H ILFE Arbeitskreis für Behinderte Hannelore Bartsch....................... ' 40 26 16 Ambulante oekumenische Hospizgruppe Werden.......... ' 40 89 27 44 Dorle Streffer.............................. ' 49 26 16 Adelheid Kröger.......................... ' 40 52 86 Bahnhofsmission Essen Am Hauptbahnhof 5-7................. ' 23 07 23 Diakonie Station Evangelisches Krankenhaus Essen-Werden Möllenberg 23........................... ' 185 30 94 Caritas-Sozialstation............... ' 617 02 30 Propsteistraße 10...................... ' 617 02 31 Evangelische Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität Henriettenstraße 6 45127 Essen................................ ' 23 45 67 Evangelische Telefonseelsorge gebührenfrei.................... ' 0800-111 01 11

DER BRIEF 02/2008


G OTTESDIENSTE

Sonntag, 08. Juni Sonntag, 15. Juni Sonntag, 22. Juni Sonntag, 29. Juni Sonntag, 06. Juli Sonntag, 13. Juli Sonntag, 20. Juli Sonntag, 27. Juli Sonntag, 03. August Sonntag, 10. August Sonntag, 17. August Sonntag, 24. August Sonntag, 31. August

10.00 Uhr Pfarrer Mundt

Kantatengottesdienst mit Abendmahl (Wein)

11.00 Uhr Pfarrerin Bartholdi

Familiengottesdienst zur Tauferinnerung

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10.00 Uhr Pastorin Schmerkotte

Gottesdienst

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10.00 Uhr Pfarrerin Bartholdi

Gottesdienst

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10.00 Uhr Pfarrer i.R. Dr. Gerlach

Gottesdienst

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10.00 Uhr Prädikant Ehring

Abendmahlsgottesdienst (Traubensaft)

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10.00 Uhr Pfarrerin Bartholdi

Gottesdienst

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10.00 Uhr Pfarrer Schmerkotte

Gottesdienst

J

10.00 Uhr Pfarrer Mundt

Gottesdienst

J

10.00 Uhr Pastorin Schmerkotte

Abendmahlsgottesdienst (Wein)

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10.00 Uhr Pfarrer Schmerkotte

Gottesdienst

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10.00 Uhr Pfarrerin Bartholdi

Gottesdienst

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10.00 Uhr Pfarrer Mundt

Gottesdienst

10.00 Uhr Prädikant Ehring

Gottesdienst, mitgestaltet vom Posaunenchor; im Anschluss an den Gottesdienst findet vor der Kirche die Statio zur Ludgerus-Prozession statt.

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Sonntag, 07. September

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= Kirchenkaffee

J = Kinderbetreuung

= Eine-Welt-Stand

www.kirche-werden.de

Offene Kirche KirchenFührungen durch Mitglieder der AG Kirchenführung

samstags 11.00 bis 13.00 Uhr Gruppenführungen - auch als Kirchen- und Stadtführung Pfarrer i.R. Karlheinz Peter ( 40 70 37 DER BRIEF 02/2008

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Empfänger:

Kirchencafé

Erzählcafé

Gemeinde im Gespräch

Hochzeitsbräuche •Schulgeschichten

Sonntag 6. Juli • 3. August • 7. September im Anschluss an den Gottesdienst

Donnerstag • 5. Juni Mittwoch • 3. September 15.00 bis 17.00 Uhr im Haus Fuhr


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