Freies Projekt Andreas Kamolz
Ornament? Vase? Jetzt? Aurora
Projektdokumentation zu dem Freien Projekt: „Produkt-Familie / Produktsprache“ von Andreas Kamolz Matr.Nr.: 100310 betreut durch Prof. Gerrit Babtist Satz & Layout Andreas Kamolz Fotos & Text Andreas Kamolz (siehe S.66)
Sommersemester 2014
Inhalt
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Einleitung
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Research: Theorie der Produktsprache
Jetzt?! Ornament Fazit/Ausblick
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Entwurfsszenarien
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Ideation / Entwurf
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Modellbau
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Vase? Ornament? Jetzt?
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Aurora
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Summaery
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Schlussgedanke
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Quellen
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Einleitung
Nach sieben Semestern Produkt-Design-
Einblick in meine Arbeit des vorangegan-
Studium in Weimar und einem davon am
genen Semesters bieten.
Pratt Institute in New York, in welchen ich
Begonnen habe ich mit einer umfangrei-
vielfältigste Gestaltungstheorien, Denk-
chen Recherche über die Produktsprache,
und Sichtweisen sowie die Techniken
gefolgt von eigenen Überlegungen zu
und Werkzeuge eines Produkt-Designers
dem Zeitgeist und dem Jetzt.
kennen- und erlernen konnte,
Daraus entwickelten sich zwei Entwurfs-
enwickelte sich das Bedürfnis, all jene
felder, die ich kontinuierlich reflektierend
Erfahrungen und Techniken in einem ex-
bearbeitet habe:
emplarischen Entwurfs und Gestaltungs-
die Frage nach dem Ornament und dem
prozess zum Einsatz zu bringen.
„Jetzt“ wurde experimentell anhand einer
Das „Freie Projekt“ bot mir hierfür den
Vase bearbeitet und in dem zweiten Ent-
perfekten Rahmen in freier, experi-
wurf beschäftigte ich mich mit der „Steh-
menteller und eigenständiger Arbeit ein
leuchte“ ihrer Stellung in unserem Alltag,
Thema zu behandeln.
ihrer produktsprachlichen Ausstrahlung
So soll diese Projektdokumentation einen
und nicht zu letzt mit ihrem Licht!
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Research Zur „Theorie der Produktsprache“
Was macht einen Designer in der heu-
Im Zusammenspiel des Menschen und
tigen Zeit aus, was sind seine Aufgaben
des Produktes ist das Produkt Träger
und vorallem welche Fähigkeiten muss
unterschiedlichster Funktionen: so gibt
ein Designer besitzen?
es zum einen die rationalen praktischen
Vermutlich gibt es darauf viele verschie-
Funktionen (Pragmatik) und zum anderen
dene, aber wohl kaum eine allumfassen-
die emotionalen produktsprachlichen
de Antwort, ebenso wie Victor Papanek
Funktionen. Diese Funktionen wirken je-
auf die Frage nach der Definition von
doch immer im Wechselspiel und dürfen
Design allumfassend geantwortet hat
somit nie getrennt voneinander betrach-
„Alles ist Design.“
tet werden. Erstere Funktionen bedeuten
Die Aufgaben und Fähigkeiten eines De-
ganz einfach die Benutzung des Objektes
sigers in der heutigen Zeit sind vermut-
in seinem vorgesehenen Sinn und lassen
lich so vielfältig wie nie zuvor.
sich relativ klar benennen: ein Topf wird
So beherrschen Designer interdiszipli-
zum Kochen benutzt und ein Stuhl um
näres Wissen über viele Gebiete, sei es
darauf zu sitzen.
bspw. die industrieller Fertigung, Marke-
Bei den produktsprachlichen Funktionen
ting, Ökonomie, Ergonomie, und sonstige
hingegen handelt es sich um sinnliche
Techniken und Bereiche, ohne jedoch
Funktionen, also um sinnliche Wahr-
zwingend die fachspezifische Tiefenkom-
nehmungen und deren Wirkung auf den
petenz darin zu besitzen.
Betrachter und sind sehr viel schwerer zu
So bildet die gestalterische Arbeit eine
fassen. Sie sind subjektiv, amorph und
Kernkompetenz des Designers, die Form-
bieten breiten Spielraum für Interpreta-
gebung, Gestaltung von Produkten.
tionen.
Die Theorie der Produktsprache liefert
Wie auch in den Sprachwissenschaften
hierfür eine Fachsprache deren sich der
üblichen Unterscheidung von Syntax und
Designer im Gestaltungsprozess bedie-
Semantik wird der Erkenntnisgegenstand
nen kann.
der Produktsprache in die formalästhe-
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tischen (syntaktischen) Funktionen und
Begriffe der “Ordnung” und der “Kom-
die semantischen, bzw zeichenhaften
plexität”: meist als gegensätzlich Pole
Funktionen gegliedert. Letztere “be-
zu verstehen, zwischen welchen sich das
deutungstragende” Funktionen werden
Spannungsfeld der formalästhetischen
wiederum in sogenannte Anzeichen- und
Wahrnehmung aufbaut.
Symbolfunktionen unterteilt.
Theoretische Grundlage der formalästhetischen Betrachtung sind hierbei die
formalästhetische Funktionen:
Erkenntnisse aus der Wahrnehmungsund Gestaltpsychologie. So tendiert der Mensch dazu, wahrgenommene Figuren
Im Bereich der formalästhetischen Funk-
und Formen in ihrer Beschreibung einfa-
tionen werden Produkte - unabhängig
cher, regelmäßiger, symmetrischer und
von ihrer zeichenhaften Bedeutung - als
einheitlicher wiederzugeben: ein etwas
Strukturen, Formen, beziehungsweise
schiefer Winkel wird als rechtwicklig und
als Gestalten behandelt. Das Hauptau-
ein Kreis mit einer kleinen Öffnung als
genmerk richtet sich auf die Analyse der
geschlossen beschrieben. Diese Unter-
gestalterischen Mittel und ihrer Wirkung
drückung und Vereinfachung komplexer
auf den Menschen.
Reize durch die Sinnliche Wahrnehmung
Wichtig ist hierbei, dass man sich nicht
wird als “Prägnanztendenz” oder auch als
nur auf die visuelle Wahrnehmung be-
Tendenz zur “Guten Gestalt” bezeichnet.
schränkt. Trotz ihres Anteils von bis zu
Jedoch wird dieser Begriff hier “wert-
80 % der Informationsaufnahme beim
frei” verwendet und nicht als Synonym
Menschen, darf man deshalb den
für gute Gestaltung oder mit der “Guten
Geruchsinn, Temperatursinn, Hörsinn
Form” verwechselt werden.
und Tastsinn nicht vernachlässigen.
Die “guten Gestalten” also die Gestalten
Die beiden zentralen Kategorien in der
mit der größten “Ordnung” sind somit
formalästhetischen Betrachtung sind die
die Gestalten mit der größtmöglichen
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Le Corbusier „LC2“
|
Coop Himmelblau „Vodöl“
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Einfachheit, Geschlossenheit und unterei-
Komplexität aus. Diese Komplexitäts-
nander größten Gleichartigkeit.
maximum ist jedoch für jeden Betrachter
Auf der anderen Seite steht die Kom-
verschieden. Eine hoch geordnete Form
plexitätswahrnehmung der menschli-
mit ruhigen Oberflächen, aber komplexer
chen Sinnesorgane durch vorhandene
Farbgebung, kann eine ausgeglichene
Reizquellen wie Formen, Farben, Ober-
Gesamterscheinung erhalten (siehe Skala).
flächenstrukturen, Töne und Gerüche.
Bei einer ganzheitlichen Betrachtung
Durch die Anzahl der vorhandenen Reiz-
sollte ein Produkt wiederum möglichst
elemente steigt auch die Komplexität.
nicht isoliert betrachtet werden, sondern
Gegensatzpaare von Ordnung und Kom-
seine Umgebung soweit mit einbezie-
plexität sind hierbei:
hen wie sie durch die Wahrnehmung des Betrachters reicht. So ist Komplexität, die
Einfach - Vielfältig
vom Betrachter zumeist auch als Zei-
symmetrisch - asymmetrisch
chenhaftigkeit interpretiert, bzw mit Sinn
im Raster - aus dem Raster
zu füllen versucht wird, auch zugleich die
Gleichgewicht - aus dem Gleichgewicht
Voraussetzung jeglicher Zeichenhaftigkeit und somit auch Basis der Produktsprache.
Das ästhetische Gefallen ist dann maxi-
Ihre jeweiligen inhaltlichen Bedeutungen
mal wenn sich die beiden gegensätzlich
erhalten die Anzeichen und Symbole
agierenden Kategorien der Ordnung und
dann jeweils erst durch den Kontext in
Komplexität in einem gleichem Maße
dem sie der Betrachter, bzw. der Nutzer
hohen Ausprägung befinden.
wahrnimmt und individuell deutet.
Dieses Konzept wird als “Gestalthöhe” bezeichnet. Demzufolge gehe der größte Genuss von Reizen mit einer für den Betrachter gerade noch zu bewältigenden beziehungsweise noch verständlichen
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Komplexität Originalität
une r ver träglic wir ren h d
inte res anr sant ege nd
ans tr auf engen reg end d
reiz
voll
woh ber ltuend uhi gen d
lan
gwe i
lig
une r fad träglic h Ordnung Banalität
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Anzeichenfunktionen
können wir erkennen, dass es sich um einen bestimmten Gegenstand handeln
Neben der Syntax (formalästhetischen
muss.
Funktionen) spielen die semantischen
Zum anderen zeigen die Funktionsan-
Funktionen mit ihrer Einteilung in Anzei-
zeichen die praktischen Funktionen und
chen- und Symbolfunktionen
erläutern die Handhabung bzw. Bedie-
eine ebensogroße Rolle in der Theorie
nung eines Gegenstandes, somit also
der Produktsprache. Dabei versteht man
einen direkten Hinweis auf die praktische
unter “Anzeichen” diejenigen Zeichen an
Funktion (Pragmatik).
einem Produkt, die direkt und unmit-
Dies kann sowohl auf visuelle Art und
telbar seine praktischen Funktionen
Weise geschehen, als auch auf jeder
wahrnehmbar und verständlich machen,
anderen Sinnesebene (haptisch, akustisch
während Symbole indirekt und mittelbar
oder auch olfaktorisch).
auf übergeordnete gesellschaftliche Kon-
Hier findet ein fließender Übergang zu
texte verweisen.
der Gestaltung von Zeichen im zweidi-
Aufgabe der semantischen Funktionen
mensionalen Bereich (Icons) statt. So ist
ist es somit sich sowohl um die Wechsel-
die Interpretaion eines Anzeichens immer
beziehung von Mensch und Produkt als
kontextabhängig: sie wird bestimmt
auch um den kulturellen Hintergrund in-
von der Art des Gegenstandes, von der
klusive psychischer und sozialer Aspekte
Situation, dem Ort und der Zeit und nicht
zu kümmern.
zuletzt von dem ihn umgebenden Kulturkreis. Auch darf die Anzeichengestaltung
So vermitteln die Anzeichenfunktionen
nicht isoliert betrachtet werden, sondern
zweierlei Dinge: zum einen zeigen die
muss in ihrer Wechselwirkung mit den
sogenannten Wesensanzeichen die Pro-
formalästhetischen Mitteln und auch der
duktkategorie an. Durch eine bestimmte
Produktsymbolik gesehen werden.
Anzahl und Anordnung von Zeichen
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Wesensanzeichen
Funktionsanzeichen
Identifikation
Ausrichtung
als Handy
KĂśrperbezug
als Fernbedienung
Beweglichkeit
Bedienung
Stabilität Eigenart
Standfunktion Stapelbarkeit
Herstellungstechnik
...
Material Gebrauchspatina
Icons
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Symbolfunktionen
“Symbole sind nicht Stellvertretung ihrer Gegenstände, sondern Vehikel für
Die Symbolfunktionen umfassen die
die Vorstellung von Gegenständen”
komplexen kulturellen, sozialen. tech-
Susanne Langer
nologischen ökonomischen und ökologischen Bedeutungen und Vorstellun-
So gibt es in der Theorie der Produkt-
gen, die mit einem Produkt verbunden
sprache drei Ebenen der Symbolfunkti-
werden.
onen:
Symbolfunktionen erklären nicht das
eine kulturelle, eine soziale und eine
Produkt und seine Handhabung, sondern
persönliche:
verweisen auf die Vielfalt der Kontexte,
die kulturelle Ebene befasst sich vor-
mit welchen sich jeder bei ganz alltägli-
nehmlich mit dem Zeitgeist, bzw dem
chen Entscheidungen fast ständig, mehr
Gegenwartsbezug und dessen Auswir-
oder weniger bewusst oder unterbewusst,
kungen auf den Menschen (Epochenstil)
mit auseinandersetzen muss.
Die soziale Ebene thematisiert die Grup-
Diese oft spontan gefällten Entschei-
penzugehörigkeit, also den Status eines
dungen basieren zuallererst auf der
Individuums/Objektes in der Gesellschaft.
Produktsymbolik, die uns unmittelbar
In der letzten, der persönlichen Ebene
emotional anspricht.
handelt es sich um die Gefühlsbindung
So werden “alle kulturellen Äußerungen,
von Mensch zu Objekt. So ist es möglich
wie etwa Sprache, Riten, Religion, Träu-
ein Produkt durch gezielte Veränderung
me, Kunst, oder Musik”, die mit Bedeu-
(Indvidualisierung) einzigartig werden
tung belegt werden als “Symbolschöp-
zu lassen und somit von allen anderen
fung” aufgefasst. Die jeweilige Deutung
Produkten dieser Kategorie zu unter-
wird auch hier zum einen durch den
scheiden.
Kontext geprägt, zum anderen durch die “Interessen des deutenden Subjekts”.
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Mercedes S Klasse: 144 000 € - 250 000 € Dacia Logan: ab 6 900 €
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„JETZT“ ?!
Ein Produkt ist immer ein Spiegelbild des
nen und Gesellschaften könnten durch
Zeitgeschehens, in welchem es entstan-
den Ausfall solcher Systeme wohl nicht
den ist, ein Ausdruck des Gefühls, der
mehr “funktionieren”.
Situation einer Gesellschaft für die es
Diese digitale Entwicklung bietet zwei-
gemacht wurde. Dieser immer vorhan-
fellos jede Menge Annehmlichkeiten und
dene Bezug zu aktuellen Entwicklungen
hat einen enormen Einfluss auf unserem
schien mir im Verlaufe meiner Gedanken
Leben.
ein entscheidendes Merkmal zu sein.
So hat die digitale Welt eine ungeheure
So begann ich in meiner Recherche die
Komplexität erlangt, die in Ihrer Gesamt-
“heutige” Situation, also das “Jetzt” und
heit für die meisten Menschen nicht mehr
die Stimmung der Menschen zu betrach-
zu durchschauen und verstehbar ist.
ten. Unser Alltag immer stärker digitalisiert,
Desweiteren ist in der heutigen Zeit zu
durch Smartphone, Computer und Tablet
beobachten, dass es eine starkes Verlan-
besteht allgegenwärtig Zugriff auf das
gen zu einfachem und natürlichem gibt.
Internet, auf Informationen und Diens-
Besonders deutlich spiegelt sich dieses
te. Die Digitalisierung geht über unser
in dem Erfolg des Magazins “Landlust”
unmittelbares persönliches Umfeld weit
wieder: In dem von einem lanwirtschaft-
hinaus, ganze Städte werden durch
lichen Verlag herausgebrachten Magazin
intelligente Systeme, durch Algorithmen
wird von dem Leben auf dem Land, von
gesteuert, sei es das Elektrizitätsnetz,
verschwundenen Traditionen und der
das Abwasser oder der Verkehr. Das
Natur berichtet ohne jedoch die aktuellen
Sammeln und analysieren von “Big Data”
Nachrichten über Bankenkrise, Fukushi-
und die ansschließende Verwendung der
ma oder Syrien auch nur zu erwähnen.
generierten Informationen haben einen
Doch was motiviert die Landsehnsucht
unübertreffbaren Stellenwert in der heu-
heute? Was verursacht dies Romatisie-
tigen Welt eingenommen. Ganze Regio-
rung der Natur?
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Es ist vermutlich das Digitale und Vir-
des Menschen gemeinsam haben.
tuelle, das alles Sinnliche verdrängt. Die
Die Menschen konsumieren aber auch
Welt beschleunigt sich, verdichtet sich:
mehr als je zuvor. Gekauft wird alles,
“Es kommt mehr Unruhe ins Haus, in
was hipp und chic ist. Der große Möbel-
die Nachbarschaft, an den Arbeitsplatz,
konzern Ikea erzielt einen großen Teil
in den eigenen Kopf. – mehr und mehr
des Umsatzes mit kleinen Impulskäufen,
Menschen fühlen sich bedrängt von Er-
sogenannte “BTI” (breath taking items)
eignissen und Krisen, die sie nur schwer
werden strategisch günstig platziert und
beeinflussen können.“
verleiten durch ihren günstigen Preis und
Das Auflösen fester familiärer Strukturen
ihre Originalität zum “mitnehmen”. Diese
und ein häufig ungeregelter Tagesablauf
Strategie wird heutzutage von vielen
bestärken diese Sehnsucht nach Tradition
Unternehmen genutzt um den Kunden zu
und Natur.
Konsum zu verleiten.
Die Menschen legen somit viel Wert auf ihre private Zeit, auf die Zeit, die ihnen zum Rückzug aus der Hektik des Alltages bleibt und auf die entsprechende Gestaltung dieser Räume. “Zeit ist Luxus”, Wellbeing, Wohlbefinden, Wärme, “quality time” emotional comfort usw… all das sind Schlagwörter die in gängigen Magazinen zu lesen sind. Jeden Tag wirkt eine gigantische Flut an Sinnesdrücken auf den Menschen ein. Durch die Werbung, Filme und Internet werden Ideale und Bilder suggeriert die schon kaum mehr etwas mit der Realität
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Ornament.
Im Verlaufe meiner Überlegungen tauchte
der Ornamentierung. Über die genauen
immer wieder das Ornament und die Frage
Beweggründe der Menschen sich selbst
nach seiner heutigen Rolle auf. So war es
und ihre Umwelt mit Ornamenten zu
für mich wichtig zumindest einen kurzen
verziehren gibt es verschiedene Theorien.
Einblick in Entstehung und Theorie zu
Diese lassen sich grob in antropologische,
gewinnen.
psychologische und auch soziologische
Das Ornament (lat. ornare = schmücken)
Bereiche einteilen.
bezeichnet ein Schmuckwerk, eine Verzie-
Die antropologische Ebene setzt sich
rung oder ein einzelnes Verzierungsmotiv.
auseinander mit den Wirkungen eines
Das Ornament ist kein selbstständiges
Produktes innerhalb der Mensch-Umwelt
Gebilde, sondern braucht einen Träger
Beziehung. Die Vorstellung des Menschen
oder Hintergrund, auf dem es als plasti-
von sich selbst und seiner Stellung im Gan-
sche Form aufgelegt, aufgemalt,eingelegt
zen aller Dinge beinhaltet auch die Vor-
oder gedruckt sein kann. Es ist meist
stellungen darüber, welche außerirdischen
geometrischer, pflanzlicher oder tierischer
“Mächte” über dieses “Ganze” wachen und
Art. Das Ornament tritt in allen Bereichen
wie man sich ihnen gegeüber zu verhalten
der Kunst und Gestaltung auf, in der Ar-
hat. Die Bedeutung der Ornamente wird
chitektur, im Kunsthandwerk, in der Mode
in diesem religiösen, bzw magisch-kulti-
aber auch im Film und in der Musik - somit
schem Bereich gesehen.Zunächst wurden
ist das Ornament ständiger Bestandteil
Ornamente in den Dienst der Magie gestellt
unsers Alltags. Das Ornament ist nicht nur
um mit deren Hilfe Geister zu beeinflussen
Verzierung, sondern eine Grundform des
und Schutz vor bösen Geistern zu erlan-
künstlerischen Ausdrucks des Menschen.
gen. So besaß das das Ornament über-
Die Ursprünge des Ornamentes reichen
wiegend Symbolcharakter und sollte dazu
bis weit in die Geschichte der Menschheit
dienen den Menschen geistig abstrakte
zurück. Bereits in der Steinzeit vor mehr
Sachverhalte zu erklären und somit die
als 50 000 Jahren gab es erste Anzeichen
Furcht vor dem Ungewissen zu mindern.
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Im Verlaufe der Zeit entwickelten sich die
Angst vor der dem Menschen unerklärli-
Kulturen und so verflachten die symbloi-
chen Aussenwelt gründet. Die Darstellung
schen Beduetungsinhalte der Ornamente:
in einer abstrahierten, vereinfachten Form
“Ihre Inhalte wurden nicht mehr verstan-
ordnet das Unbegreifbare und reduziert
den, waren vergessen worden und was
die Unsicherheit.
sakral begonnen hat, mag den Nachfahren
Auf der dritten, der soziologischen Ebene
nur noch formal gefällig erschienen sein”
wird versucht zu klären, inwieweit ein
Die psychologische Ebene verdeutlicht
ornamentiertes Produkt innerhalb der
die Funktionen des Ornamentes für das
Mensch-Mensch-Beziehung das entshte-
Seelenleben des Menschen. So besagt
hen oder Festigen gesellschaftlicher Struk-
die sogenannte “Lusttheorie”, dass ein
turen mitbeeinflussen kann. So spielte das
grundlegendes autonomes Bedürfnis des
Ornament eine bedeutsame Rolle, wenn es
Menschen nach Schmuck existiert: Basis
darum ging, auf den gesellschaftlichen und
für das Verlangen nach ornamentaler
sozialen Status seines Trägers hinzuwei-
Gestaltung bildet demnach ein Lustgefühl,
sen. Das Ornament dient also zur Markie-
das bei der Herstellung und Betrachtung
rung von sozialen Klassenunterschieden
von Ornamenten empfunden wird.
und ist somit als Statussymbol zu sehen.
In der “kathartischen Auffassung” dage-
Über dieses Prestigemotiv hinaus ist eine
gen dient das Ornament als emotionale
weitere Funktion des Ornamentes interes-
Reaktion zur seelischen Konfliktbewäl-
sant: es wird genutzt um die Kultur eines
tigung: ornamentales Schaffen soll dem
Volkes von der Kultur eines anderen Vokes
Menschen helfen aufrüttelnde Erlebnisse
oder deren Religion durch optische Zeichen
verarbeiten zu können, Entspannung und
abzugrenzen. Das Ornament wird damit zu
Ruhe zu finden. Hier wird besonders das
einem bedeutsamen Bestandteil von Kultur
abstrakte Ornament in den Fokus gestellt.
und soll das Zusammengehörigkeitsgefühl
So wird der Abstraktionsdrang durch eine
innerhalb einer Gruppe fördern.
große innere Unruhe erklärt, die aus einer
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Fazit / Ausblick
Die Recherche bot mir viel spannenden
durchaus bewusst war, dass es diesen
Input durch die Theorie der Produktspra-
einen verallgemeinerten Menschen, so
che, der Entwicklung der Ornamente,
nicht gibt, erschien es mir durchaus, dass
dem Diskurs in aktuellen Magazinen
es Tendenzen gibt die viele Menschen
und nicht zuletzt vielen Gesprächen und
berühren: das Zeitempfinden, das Jetzt!?
Diskussionen mit Menschen in meinem
Besonders durch den Trend, die freie,
Umfeld. Jedoch merkte ich bald, dass
private Zeit als eine qualitativ sehr hoch-
jedes der von mir angerissenen The-
wertige Zeit zu verbringen und den damit
menfelder Platz für mehrere Wissen-
verbundenen Willen das persönliche Um-
schaftliche Arbeiten bieten würde. Ich für
feld entsprechend zu gestalten entschied
meinen Teil konnte also nur Informatio-
ich mich eine Stehleuchte zu entwerfen.
nen sammeln, reflektieren und mir meine
Diesen Überlegungen folgend und
eigenen Gedanken dazu machen. So
ebenfalls durch die Recherche über die
sollten diese Eindrücke und das erlangte
Ursprünge des Ornamentes beeinflusst
Wissen ja nicht zuletzt auch in Produkten
sollte das zweite Objekt eine Vase wer-
umgesetzt werden.
den. Besonders die Frage nach der Rolle
Meinen ursprünglichen Arbeitstitel der
der Ornamentik in unserer Zeit, beschäf-
„Produktfamilie“ verabschiedete ich schon
tigte mich. Doch auch in Anbetracht der
bald, da ich mich in dem Prozess zwei
immer komplexer werdenden Theorie
Richtungen hinbewegte, welche einzeln
und kaum noch zu überblickenden
zu bearbeiten interessanter erschien.
Informationen, entschied ich mich den
Nichts desto trotz wollte ich meine Ent-
zweiten Teil als Experiment, als Gedanke,
würfe in direktem alltäglichen Umfeld des
als Frage aufzufassen.
Menschen, also in seiner Wohnung platzieren. Sie sollten sozusagen ein Spiegel des Menschen, seines Alltages und seines Empfinden darstellen. Auch wenn mir
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„I like design to be semantically correct, syntactically consistent, and pragmatically understandable. I like it to be visually powerful, intellectually elegant, and above all timeless.“
Massimo Vignelli * 10.01.1931
27.05.2014
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Entwurfsszenarien
Stehleuchte
Vase
Ein Wohnzimmer, dass lediglich von einer
Die Vase wird in ihrer ursprünglichen
kleinen Deckenlampe beleuchtet wird,
Funktion als Transport und Aufbewah-
bietet kaum ein angenehmes, gemütliches
rungsbehältnis kaum noch verwendet.
Licht. Die gleichmäßige, direkte Ausleuch-
Heutzutag dient sie zumeist als Behältnis
tung nimmt dem Raum seine Tiefe und
für die in ihr aufgestellte Blumen. Über
taucht alles in ein einheitlich kühles Licht.
die praktische Funktion des Behältnisses
Sobald wir es uns abends in unserer pri-
hinausgehend wurde die Vase selbst zu
vaten Zeit gemütlich machen wollen, soll
einem eigenständigen Schmuckobjekt.
natürlich auch die Lichtsituation entspre-
Bereits in der Antike unterlagen die Vasen
chend unserer Stimmung passend abge-
einem sich schnell ändernden Modege-
stimmt sein. Hier kommt die Stehleuchte
schmack. Sie war seit jeher Speigelbild für
ins Spiel. Sie spendet sanft gedämpftes
das Empfinden der Menschen, durch ihre
und indirektes Licht, dass gerade in den
Form als auch durch die Symbolik der auf
Abendstunden jeden Raum angenehm ak-
ihr afugebrachten Ornamente. So schien
zentuiert und wohnlich macht. . Auf diese
die Vase und das Ornament eine ideale
Weise verleiht sie dem Raum Struktur und
Grundlage für meine Überlegungen zu der
Tiefe. So sind Stehleuchten ideal, um etwa
Rolle der Ornamentik in unserer Zeit und
rund um Sofa und Sessel eine behagliche
dem Jetzt zu sein. Als Basis dazu sollte
Licht-Insel zu schaffen, während der Rest
eine formalästhetisch gesehen sehr einfa-
des Raumes im Dämmerlicht verbleibt.
che zylindrische Vase dienen.
Den vorangehend Beschriebenen Merkmalen sollte nun eine Stehleuchte entworfen werden, die in Materialtität, Farbe Form und Technik, zeitgemäß und zukunftsfähig ist.
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Ideation / Entwurf
Der Entwurfsprozess sollte von einem
reflektiert und wird somit zu einem wei-
ständigen Ineinandergreifen der ver-
chen, sehr warmen indirekten Licht.
schiedensten Techniken geprägt sein.
Die moderne Technik der Leds wird nicht
Die Erkenntnisse aus Recherche und
um ihrer „Stärke“, des brillanten, klaren
Theorie sollten zu jedem Zeitpunkt mit in
und hellen Lichtes wegen genutzt, son-
das praktische Arbeiten mit einfließen.
dern erlangt ihre „Aufwertung“ erst durch
Zu Beginn lag der Schwerpunkt auf den
die Reflektion und der damit einherge-
mauellen Darstellungsmethoden, dem
henden Modifikation des Lichtes.
Skizzieren und dem Überprüfen be-
Der Fassungsring der Kuppel ist aus
stimmter Funktionen an kleinen maß-
Aluminium und übernimmt zugleich die
stäblichen Modellen und Mock Ups.
für die Lebensdauer der LEDs eminent
Im Verlauf des Entwurfsprozess sollten
wichtige Kühlfunktion.
neben traditionellen Techniken auch
Die Kuppel ist in ihrer Krümmung so
moderne CAD gestützte Methoden An-
berechnet, dass sie einen präzisen
wendung finden. Die folgenden Seiten
Lichtkegel mit maximaler Lichtausbeute
sollen einen bildlichen Eindruck in mein
ermöglicht, ohne jedoch geblendet zu
arbeiten ermöglichen.
werden.
Für die Stehleuchte entschied ich mich, eine äußerlich bekannte Formensprache anzuwenden, im Kontrast dazu sollte jedoch das Innere der Leuchte stehen. Moderne High Power LEDs sind in dem Fassungsring der Reflektorkuppel angebracht und strahlen ihr hartes Licht nach oben in die Kuppel. Dort wird das Licht von dem warm anmutenden Kupfer
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Modellbau
Der Modellbau der Leuchte als auch das
Ursprünglich war für die Kuppel der
Arbeiten in der Keramikwerkstatt waren
Stehleuchte eine Lösung aus reinem
wie immer eine spannende Herausforde-
Kupferblech geplant, dass der Metalldrü-
rung: gelingt es das sich zuvor Vorge-
cker über eine hölzerne Matritze in die
stellte auch so umzusetzen, die Bilder in
gewünschte Form bringt. Das Ergebnis
reale Objekte zu verwandeln?
ist eine äußerst schöne Kuppel, die aber
So mussten zumnächst Lösungen für
auch ihren Preis hat.
jedes kleine Detail ausgearbeitet werden,
Leider musste ich an dieser Stelle zumin-
wie wird die Stromversorgung der LEds
dest für den Prototyp auf eine Alternative
funktionieren, wie werden die Drehpunk-
umsteigen. Eine Kuppel aus Acryl war
te am Gestell möglichst einfach gestal-
zudem einiges leichter. Die Innenfläche
tet....
wurde mit Blattkupfer „veredelt“ und bekam so einen ebenfalls sehr ansprechen-
Die Keramikwerkstatt war bis dahin noch
den etwas verschwommenen Glanz.
relatives Neuland für mich. So musste ich
Der Fassungsring, der Bügel und das
zunächst die Materialtiät des Porzellans
Gestänge sowie alle Kleinteile wurden in
kennen lernen und verstehen.
der Metallwerkstatt hergestellt. Spannend
Der Formenbau musste mit äußerster
wurde es vorallem bei dem Biegen des
Präzision durchgeführt werden um am
Gestänges an der CNC Biegemaschi-
Ende auch ein gelungenes Objekt in den
ne. Auch den Ring aus einem Aluprofil
Händen halten zu können. Nach einer
zu biegen wurde letztendlich zu einem
gewissen Einlaufzeit konnten dann auch
aufregenden Experiment, das uns an die
die ersten „Vasenrohlinge“ weiterbear-
Grenzen der Biegemaschienen führte.
beitet werden.
Zum Glück aber gelangg es uns mit dem
Für die anschließende Glasur, dem Auf-
allerletzten Versuch und der Erfahrung
bringen der Ornamente bot sich ein neu-
aus den vorangegangenen Misserfolgen
es gigantisches Feld an Möglichkeiten...
den Ring zu biegen und zu schweißen.
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Ornament? Vase? Jetzt? Überlegung zu einem alltäglichen Objekt.
Meien Intention für die Gestaltung des Ornamentes auf der zylindrischen Vase war es ein Element aus der heutigen digitalen Zeit zu verwenden, es von seinem ursprünglichen Kontext zu befreien und als Ornament eine neue Funktion zu geben. Hierfür erschien mir die Platine von Computerchips das richtige Ausgangsmaterial zu bieten. Der Chip / Prozessorkern ist das „Herz“ eines jeden Computers und gibt diesem „Organismus“ seine Leistungsfähigkeit. Zugleich besitzen die Chips eine eigene faszinierende Ästhetik. Sie erscheinen wie eine kleine Stadt, wie ein eigener Microkosmos. Dieses Bild habe ich nun extrahiert, um ein vielfaches vergrößert und auf die Vase aufgebracht. Hierbei verwendete ich unter anderen klassische Glasurtechniken, wie das Auftragen von Cobaltoxid und anschließende Hochbrennen.
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Aurora eine Stehleuchte
In unserer heutigen immer schneller und rastloser werdenden Zeit, ist es Luxus geworden eine Pause zu machen, sich eine „Auszeit“ zu nehmen. Die Stehleuchte „Aurora“ besticht durch ihr elegantes schlichtes äußeres Erscheinungsbild: ein gebogenes Rohr, dass von dem Fuß der Leuchte bis hin zur Aufnahme des Reflektorschirms hin aufsteigt. In Kontrast dazu befindet sich das Innere des Schirms: das Kupfer reflektiert das Licht der Leds und erzeugt ein indirektes warmes und angenehm behagliches Licht. Somit soll in Zeiten des Rückzuges, der Pause ein Umfeld geschaffen werden, dass dem zur Ruhe kommen dienen kann.
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Summaery
Zur jährlichen Austellung der Bauhaus Universität sollten auch meine Arbeiten ausgestellt werden. So habe ich mich entschieden die Gedanken und Experimente zu den Vasen auch als solche darzustellen. Eine kleine Atelierszene mit Schreibtisch, Arbeitsleuchte, Skizzenbuch und den ersten Materialproben sollten die Fragestellung „Vase? Ornament? Jetzt?“ unterstreichen. Die Stehleuchte dagegen wollte ich als frei stehendes Objekt präsentieren und das von ihr ausgestrahlte kupferfarbene Licht auf die Betrachter wirken lassen. Von dem Publikum bekam ich ungeheuer viel positives Feedback zu meinen Arbeiten, besonders die Stehleucht sorgte durch ihr fast schon monumentales Erscheinungsbild für viel Interesse. Besonders freut mich, dass die Stehleuchte auch durch die Jury der „Bauhaus Essentials“ ausgezeichnet wurde und in diesem Rahmen im Herbst/Winter in der alten Staatsbank zu sehen sein wird.
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Schlussgedanke
Es ist immer sehr spannend wenn man
Umsetzung war nicht einfach und oft
am Ende eines Projektes auf den Anfang
kaum greifbar. So hat diese Arbeit zwar
zurückblickt. Zu Beginn des Projektes
ein Ergebnis gefunden, allerdings möchte
steht die Themenstellung im Raum und
ich sie weiterhin als Studie verstehen, als
die Zeit diese zu bearbeiten.
einen Gedanken, der mich viel in dem
Der Weg selbst ist doch schon grob
Projekt beschäftigt hat und auch weiter-
gegliedert, allerdings weiß man nicht was
hin beschäftigen wird.
einem auf diesem Weg alles begegnen
Eine ganz konkrete Aufgabe dagegen
wird, wie sich der Weg ändern wird und
fand ich in der Gestaltung und dem
was das finale Ende beinhaltet.
Entwurf der Stehleuchte. Hier konnte ich
So war es auch im Verlauf meiner Arbeit.
das jeweils durch die Recherche erlangte
Die Recherche lieferte zu Beginn sehr viel
Wissen direkt in den Entwurf mit einbe-
interessantes Wissen, das in der Aus-
ziehen und versuchen durch den Entwurf
bildung zu einem Designer nicht fehlen
eine Aussage zu unserer heutigen Welt
sollte. So bin ich nun sehr froh, dieses
zu machen.
Thema gewählt zu haben. Aus der Re-
Das Semester war durch eine kontinu-
flektion dieses erlangten Wissens und der
ierliche Arbeit geprägt und durch eine
mich stetig umgebenden Frage nach dem
gute Arbeitsmoral und Selbstdisziplin
Zeitgeist und unserer Zukunft sollten nun
konnte ich meine Arbeiten zur Summaery
Produktentwürfe entstehen. Dieser Schritt
präsentieren und zum Abschluss bringen.
aus einem immer komplexer werdenden
Abschließend möchte ich besonders
Themenfeld Erkenntnisse und Gedanken
Prof. Gerrit Babtist für die Betreuung
herauszubrechen und in einem Produkt
und Konsultationen danken sowie den
umzusetzen war eine große Herausfor-
Werkstattmeistern Rainer Reisner, Patrick
derung.
Joppien-Stern und Sabine Eichholz für die
Besonders die Arbeit an der Interpretati-
konstruktive Unterstützung während des
on des heutigen Ornamentes und deren
Projektes.
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65
Quellen
Bücher:
Magazine:
Design als Produktsprache
Brandeins: Zeitgeist
Der „Offenbacher Ansatz“ in Theorie
Ausgabe 12/2013
und Praxis Steffen, Dagmar Grundlagen einer Theorie der Pro-
Formdiskurs - Nr. 3 - II/1997. Zwischen Form und formlos. Zur Not und den Grenzen von Gestaltung.
duktsprache Gros, Jochen
Hommes - Mans Bible of contemporary Style - Spring 2013
Design Basics: Von der Idee zum Produkt Heufler, Gerhard
Schöner Wohnen - natürlich, gemütlich wohnen. Ausgabe 02.2014
Industrie-Design und Ornament Brandlhuber, Jutta
Zeitung:
Die semiotische Haut der Dinge :
FAZ:
Felicidad Romero-Tejedor im Gespräch
Landlust: Die Sehnsucht nach dem Echten
mit Holger van den Boom
Ausgabe 05.12.2012
Romero-Tejedor, Felicidad SZ Online: Die semantische Wende : eine neue
„Anpassung an eine veränderte
Grundlage für Design
Welt“ Interview mit Trendforscher Peter
Krippendorff, Klaus
Wippermann 28. Dezember 2011
66
TV:
Seite21:
X:ENIUS
Fernanda B. ViĂŠgas - User activity on
Trends - Der Veränderung Auf Der Spur
Wikipedia
ARTE (27 Min.) data visualizations of Jer Thorp Bilder: Seite 9:
Seite 57:
http://www.swiveluk.com/uk/le-corbu-
www.uni-weimar.de/summaery2014/
sier-lc2-petit-armchair.html http://www.design-museum.de/en/ collection/100-masterpieces/detailseiten/vodoel-coop-himmelblau.html Seite 15: www.mercedes-benz.de www.dacia.dew Seite 20: Bible-References-by-Chris-Harrison http://www.torresolenergy.com/TORRESOL/gemasolar-plant/ http://www.ingo-maurer.com/de/projekte/westfriedhof
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Andreas Kamolz mobil: 0160/94435202 mail: mail@andreas-kamolz.de web: www.andreas-kamolz.de September 2014
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