1 | 2 011
Aus der Brauerei | 21
Klösterlicher Genuß auf Grüner Woche Klosterbrauerei Andechs mit großem Publikumszuspruch in Berlin
Auf der Grünen Woche, der weltgrößten Verbraucher-Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, präsentierte sich die Klosterbrauerei Andechs zu Beginn des Jahres 2011 erfolgreich mit ihrem Berliner Verleger Ambrosetti. Die klösterliche Braukunst vom Heiligen Berg Bayerns stand bei den Besuchern offensichtlich hoch im Kurs.
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uf der Grünen Woche in Berlin vertrat Allard Buursink Anfang Januar 2011 – wie schon in den vergangenen Jahren – die Klosterbrauerei Andechs. Fünf der sieben Andechser Klosterbiere konnten die Messebesucher verkosten: Andechser Spezial Hell, Andechser Weißbier Hefetrüb und Andechser Export Dunkel kamen direkt frisch vom Fass. Andechser Doppelbock Dunkel und Andechser Bergbock Hell waren in der Flasche zu haben. Der Stand lockte viele Fach- und Privatbesucher an, die sich von der Qualität der klösterlichen Braukunst überzeugen konnten. Die Frage nach »Qualität« und »Sicherheit« von Lebensmitteln bestimmten die diesjährige Grüne Woche mit engagiert geführten Gesprächen und Diskussionen. Auch
aus dieser Sicht waren die Andechser Bierspezialitäten genau am richtigen Platz. Stehen sie doch in besonderer Weise für eine regional verwurzelte, nachhaltige und umweltschonende Produktionsweise, bei der modernste Brautechnologie konsequent benediktinischer Brautradition dient. Die Grüne Woche gab dieses Jahr mehr als 1.200 Ausstellern eine Plattform für die Produktgruppen Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Sie ist damit die weltgrößte Verbraucher-Messe in diesem Bereich. Rund 200 Spitzenpolitiker aus dem In- und Ausland, darunter auch Bundesministerin Ilse Aigner und Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, besuchten mit ihren Delegationen die Grüne Woche. Die Internationale Grüne Woche hat sich auch zur wichtigsten agrarpolitischen Plattform in Europa entwickelt. Das diesjährige Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) stand mit dem Leitthema »Handel und Sicherung der Welternährung: Global – Regional – Lokal« ganz im Zeichen der steigenden Preise für Agrarrohstoffe und der Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Ärmsten der Welt. Rund 1.000 Vertreter aus Politik und Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft nahmen am Internationalen Agrarministerpodium im ICC Berlin teil und setzten sich für mehr Transparenz an den internationalen Finanzmärkten und für deren stärkere Regulierung ein. Die vielen Privatbesucher kamen in erster Linie, um etwas Neues kennen zu lernen. Sie nutzen die Grüne Woche als besonderes Erlebnis und verkosteten Produkte aus aller Welt. Christian Bolley