AMS-Online Ausgabe 01/2014

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

Sie läuten den Generationswechsel bei der Radladertechnik ein (von links): Thomas Henn, Mitarbeiter des Zeppelin Konzernkundenbereichs, Nina Heinrich, zuständig für den Einkauf bei HeidelbergCement, Ludwig Andresen, Geschäftsführer der Kieswerke Andresen, Henning Sachau sowie Thomas Burk, die beiden Radladerfahrer, Ulrich Schwake, Zeppelin Konzernkundenleiter, Alexander Lücke, Werksleiter der Kieswerke Andresen, und Dirk Carstensen, Verkäufer der Niederlassung Hamburg. (Fotos: Zeppelin)

Bilanz eines auSSergewöhnlichen Weil Spritsparen angesagt ist, hält nach Lebenslaufs 25 500 Betriebsstunden die neueste Cat Radlader-Technologie bei den Kieswerken Andresen Einzug

DAMSDORF (SR). Vom Nordkap bis Sizilien: So weit reicht die Lkw-Schlange, die der Cat Radlader 966H im Lauf seines ersten Maschinenlebens in Summe beladen hat. Die Baumaschine brachte es innerhalb von sieben Jahren Einsatz auf 160 000 Lkw-Ladungen. Das entspricht der bewegten Masse von rund vier Millionen Tonnen. Diese Bilanz zieht Ludwig Andresen, Geschäftsführer der Kieswerke Andresen in Damsdorf, als er die Maschinendaten auswertete, die von 2006 bis diesen November anfielen. Entsprechend zufrieden war er mit der Leistung, die der Cat 966H in zwei Schichten beim Verladen von Kies und Sand auf Halden oder beim Beschicken der Mischanlagen erbrachte. Nun wird das Gerät in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Sein Nachfolger steht bereits in den Startlöchern: Ein neuer Cat 966KXE wird den Job des Vorgängers übernehmen. Dass seine Messlatte entsprechend hoch ausfällt, zeigt ein Blick auf die erbrachte Laufleistung in Höhe von 200 000 Kilometer innerhalb der 25 500 Betriebsstunden, die der Cat 966H anhäufte. „Würde man ihm einen Lkw mit gleichen Betriebsstunden gegenüberstellen, käme eine vergleichbare Laufleistung von rund 1,5 Millionen Kilometern zustande. Das war absolut außergewöhnlich, berücksichtigt man auch noch den höheren Stundensatz pro Jahr“, stellte Ludwig Andresen bei der Inbetriebnahme der Neumaschine heraus. Das konnte auch Ulrich Schwake bestätigen: „Im Schnitt erzielt ein Radlader eine Laufzeit von bis zu sieben Jahren. Bei Großgeräten, wie sie in Gewinnungsbetrieben eingesetzt werden, kann der

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Betriebsstundenzähler schon mal die 30 000-er Marke erreichen.“ Der Zeppelin Konzernkundenleiter lieferte zusammen mit seinen Kollegen Thomas Henn, ebenfalls vom Konzernkundenbereich, und Dirk Carstensen, Verkäufer der Niederlassung Hamburg, den Cat 966KXE aus. „Die Reparaturen hielten sich beim Vorgänger absolut in Grenzen und waren eigentlich nicht der Rede Wert. Ob Hauptaggregate, Achsen oder das Getriebe: Sie funktionierten absolut einwandfrei und befinden sich in ihrem Ursprungszustand“, betonte der Geschäftsführer. Lediglich an der Hydraulik musste einmal Hand angelegt werden. Nach 17 000 Betriebsstunden wurden die vier Reifen erneuert. Und die Schaufel wurde aufgrund des einsatzbedingten Verschleißes einer Überholung unterzogen. Ludwig Andresen kann genau sagen, wie hoch die Betriebskosten im Einsatzzeitraum ausfielen, allen voran der Hauptposten und größte Kostenverursacher, die Spritkosten. Sie schlugen mit einem Durchschnittsverbrauch von 17 Liter pro Stunde zu Buche, was damals schon ein guter Schnitt war. Hochgerechnet betrug der Kraftstoffverbrauch insgesamt 430 000 Liter. Dass das heute besser, sprich deutlich wirtschaftlicher, geht, soll der neue Radlader demonstrieren. Um das Maximum herauszuholen, wurde er mit einer Motorstoppautomatik ausgestattet, so dass sich das Gerät nach ein paar Minuten abschaltet, wenn es nicht gebraucht wird. Auch damit lässt sich an der Stellschraube

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