1. Ausgabe 2014 Zeitung für alle Freunde und Mitglieder des Fördervereines Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf e.V.
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Vorwort
Norbert D. Hüsson Vorsitzender des Fördervereines Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf e.V. In dieser Ausgabe können wir auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurückblicken. Es wurden wichtige Grundsteine für die Zukunft gelegt. Die Stiftung Kinder- und Jugendhospiz wurde gegründet. Bereits nach wenigen Tagen konnte sie den Ehrenbürger der Landeshauptstadt Düsseldorf, Herrn Udo van Meeteren, als ersten Zustifter begrüßen. Ein weiterer erheblicher Schritt, der uns dem Bau des Jugendhospizes näher gebracht hat, ist die Klärung der Grundstücksfrage. Der Platz ist geschaffen und nun arbeiten wir mit Hochdruck sowohl an der Planung als auch an der Finanzierung, um eine Eröffnung des Jugendhospizes im Jahr 2016 zu ermöglichen. (Siehe nebenstehender Artikel.) In diesem Jahr stehen bei uns gleich zwei Geburtstage ins Haus: Der Förderverein Kinder- und Jugendhospiz besteht bereits seit 15 Jahren. Das Kinderhospiz Regenbogenland feiert seit seiner Eröffnung in 2004 in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei unserer Schirmherrin Frau Elbers bedanken. Sie unterstützt uns schon seit vielen Jahren tatkräftig. Als kleine Einstimmung in unser Jubiläumsjahr lassen wir in dieser Infozeitung eine Familie zu Wort kommen, die vor 10 Jahren als erste Familie ins Haus eingezogen ist und bis heute mit uns verbunden ist. Wer feste arbeitet darf auch Feste feiern. Deshalb steht unser Tag der offenen Tür am 15.06.2014 in diesem Jahr natürlich auch unter dem Aspekt unseres kleinen Jubiläums.
Für heute verbleibe ich
Jugendhospiz: Grundstücksfragen geklärt Im Februar 2014 haben wir den Pachtvertrag mit der Stadt Düsseldorf unterschrieben. Damit steht uns das zweite Grundstück zur Verfügung, das wir für den Bau unseres Jugendhospizes benötigen. Im Oktober 2013 hatten wir bereits, und dies war Voraussetzung für den Pachtvertrag mit der Stadt, von MAN das erste Teilgrundstück gespendet bekommen. An dieser Stelle möchten wir ein großes Dankeschön an unseren Nachbarn Rheinwohnungsbau und ihren Geschäftsführer Thomas Hummelsbeck aussprechen. Als wir ihm anno 2010 von unseren Plänen für ein Jugendhospiz erzählten, waren er und Rheinwohnungsbau sofort bereit uns, obwohl ja eigentlich kein Grundstück neben unserem Kinderhospiz für den Bau eines Jugendhospiz vorhandenen war, zu unterstützen. Er öffnete uns alle Türen zum Eigentümer MAN. Hier trafen wir auf das Team um Herrn Ritschel, Frau Keller und Herrn Kammerhof. Als ich seinerzeit noch mit Herrn Sehlbach zum ersten Mal in München vorsprach, wurde uns erst klar, wovon wir träumten, wir wurden allerdings nicht unsanft wachgerüttelt, sondern unserem Traum wurde durch eine klare Hilfszusage Nahrung gegeben. Nachdem die Aussicht bestand, das Grundstück zu erhalten, folgte die nächste Stufe. Da der Grundstückspart M/LD/P (siehe Skizze) für unser geplantes Projekt zu klein war, fassten wir das dahinterliegende Teilgrundstück bestehend aus einem Wall und einer Wiese ins Auge. Ich griff zum Telefon und rief den Leiter des Amtes für Liegenschaften und Vermes-
sung bei der Stadt Düsseldorf an. Seine Sekretärin fragte mich, was ich von ihm wolle. “Ich hätte gerne ein Grundstück von ihm geschenkt.“ Sie legte nicht auf und rief auch nicht den Notarzt. Nach einer Erläuterung meines Anliegens verband sie mich mit ihrem Chef. Kurze Zeit später trafen wir uns im Kinderhospiz Regenbogenland. Da wir auch mit Herrn Zwirnmann einen Glücksgriff getan hatten, lernte ich wie positiv eine Verwaltung aufgestellt sein und arbeiten kann, auch mit langfristigem Blick für die Bürger, denn wenn auch unser Anliegen voll unterstützt wird, sind die Verträge (60 Jahre Pacht) so ausgelegt, dass über den Tag hinaus die Stadt Einfluss auf sachgerechte Nutzung nehmen kann. Frau Hachenberg vom Liegenschaftsamt war eine harte, aber faire Verhandlungspartnerin und wir dürfen uns bei dieser Gelegenheit auch bei ihr ganz herzlich bedanken. Es gab im Vorfeld viel zu regeln. Auch hier gilt es Dank zu sagen, insbesondere an den DSC 99 und seinen Vorstand, der unbürokratisch, nachdem seine berechtigten Anliegen geklärt wurden – er bekam von uns die Zusage, dass
Daumen hoch fürs Jugendhospiz
wir nicht als nächstes erklären werden, dass uns die Tennisspieler stören, sein ok zur Freigabe des zu seinem Sportplatzbereich gehörenden Teilgrundstücks gab. Bereits zu unserer Mitgliederversammlung im Oktober 2012 erhielt ich den Anruf von der Verwaltung, dass unser Anliegen umgesetzt werden könnte, so dass ich dies unseren Mitgliedern mitteilen könnte. Auch der Oberbürgermeister erkundigte sich bei gelegentlichen Treffen nach dem Stand unserer Planung. All dies gab uns das Gefühl, dass unser Traum Wirklichkeit werden könnte. Im Februar 2014 – siehe oben – wurde der Pachtvertrag unterschrieben. Die Skizze zeigt die Grundstückssituation. Mit Nachdruck werden wir jetzt einerseits die Planung und andererseits die Finanzierung vorantreiben. Ziel ist eine Eröffnung des Jugendhospizes 2016. Norbert Hüsson
Stiftung Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland Die Stiftung Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland hat ihre Arbeit aufgenommen. Nachdem der Regierungspräsident im Oktober 2013 nach längerer Bearbeitungszeit die Gründung der Stiftung genehmigte, war die Freude sehr groß. Die ersten Wochen zeigten, dass die Stiftungsgründung richtig und erfolgreich war. Bereits wenige Tage nach der Stiftungsgründung konnten wir mit großer Freude als ersten Zustifter den Ehrenbürger der Landeshauptstadt Düsseldorf, Herrn Udo van Meeteren, begrüßen. Herr van Meeteren unterstützte bereits in der Vergangenheit den Förderverein und wir können nur
bestätigen, dass Herr van Meeteren ein Segen für die Stadt Düsseldorf ist und dürfen uns an dieser Stelle sehr herzlich bei ihm für sein Vertrauen und seine erneute Unterstützung bedanken. Den Vorstand der Stiftung bilden Herr Norbert Hüsson als Vorsitzender sowie Herr Dr. Maximilian Werkmüller, Herr Norbert Sonnen und Frau Martina Böhmer. Wenige Tage später wurde der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Norbert Hüsson, zu einem Gespräch mit einem langjährigen Spender gebeten. Dieser eröffnete ihm, in welchem Umfang er in den nächsten Jahren beabsichtige, das Haus zu unterstützen. Im Zuge dieses Gesprächs erläuterte
Herr Hüsson Herrn Dahmen das Konzept der neugegründeten Stiftung. Nach einer kurzen Erörterung bat Herr Dahmen Herrn Hüsson um eine Unterbrechung des Gesprächs, um sich mit seinen Mitarbeitern zu beraten. Diese Unterredung dauerte keine fünf Minuten und Herr Dahmen erklärte Herrn Hüsson in kurzen, klaren Worten, dass er das Stiftungskapital einschließlich der Zustiftung von Herrn van Meeteren hiermit verdoppeln würde. Geschichten dieser Art passieren tatsächlich auch im wahren Leben. Wir hoffen, dass sich die Stiftung auf dieser Basis weiterentwickelt. Andrea Binkowska www.kinderhospiz-regenbogenland.de
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