Zunftbott 2020

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Zunftbott November 2020

38. Jahrgang

Mitteilung der Althistorischen Narrenzunft Offenburg e.V.


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er n i e k n n a ft k Die Zukun eder j r e b a , n e vorherseh en. g a w e i s kann Wir finden die Welt braucht mehr Zuversicht. Deshalb unterstützen wir alle, die den Mut haben, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Anpacker und Frühaufsteher, die Familien oder Start-ups gründen, Hausbauer Pläneschmieder – gemeinsam schauen wir nach vorn und sagen: Morgen kann kommen. Wir machen den Weg frei.


Vorwort Geschätzte Narrenfreunde in unserem schönen Narrenstaat am Kinzigangel, in diesem Jahr blicke ich mit sehr gemischten Gefühlen zurück auf die vergangene Zeit. Auf eine schöne Fasentseröffnung folgte unser traditionelles Fasentsprogramm, das wieder großen Anklang fand. Erstmalig haben wir in diesem Jahr sämtliche Grundschulen in Offenburg besucht und dort eine närrische Schulstunde – nein, eine „Doppel“-Schulstunde – abgehalten. Es war einfach herrlich zu sehen, wie viel fastnächtliches Wissen die Kinder schon hatten und wie sich die Kinder aktiv an unserem Unterricht beteiligten. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen Mitwirkenden, Teams, Gästen und Besuchern sowie Freunden und Gönnern von ganzem Herzen bedanken. Ohne Euch, ohne Sie gäbe es unsere Fasent in dieser Form nicht. Hierfür vielen Dank – auch im Namen der Althistorischen Narrenzunft Offenburg e.V.! Nach der Fasent folgte der große „Shutdown“, eine Zeit, die wir wohl nie vergessen werden. Einige von uns arbeiteten an vorderster Front und betreuten Kranke und pflegebedürftige Menschen – oder standen dafür, dass unser Leben irgendwie weiterlaufen konnte. Andere von uns hatten und haben Sorgen um ihre Zukunft und einige haben Angst um ihre Existenz. Die Folgen des Shutdowns wird unser gesellschaftliches und kulturelles Leben noch für einen längeren Zeitraum beeinflussen, so auch die Fasent 2021. Wie werden wir der Fasent 2021 begegnen? Sicherlich anders als in den Jahren zuvor. Aber ich bin mir sicher, dass die Fasent 2021 in irgendeiner Form stattfinden wird. Wir – die Althistorische Narrenzunft Offenburg e.V. – werden vorbereitet sein. Seien Sie gespannt und lassen Sie sich überraschen. Wir freuen uns auf Sie! Ein besonderer Dank geht an unsere treuen Inserenten und dem Zunftbott-Team, die das Erscheinen des Zunftbotts überhaupt ermöglichen. Nun wünsche ich allen viel Spaß beim Lesen unseres Zunftbotts. Bleiben Sie gesund! Es grüßt Thomas Decker Zunftmeister


Närrische Seiten Narrenzunft im Portrait: Der Bott Narrenfahrplan Fasentseröffnung Fahnenhissen Närrische Schulstunde Kellerabende Narrentag Rathaussturm Kultparty Judanzo Große Redoute Redoutentanz Schmutziger Donnerstag Besuch Hans-Jakob-Schule Besuch E-Center Narrengottesdienst Kinderfasent Zunftball Fasentbeerdigung und Schlußrambo Interview Kadet Interview mit Jugendspättle Spättle Alde Ranzengarde Fanfarenzug Webteam Sächelestand Weihnachtsbäckerei Gewinnspiel Alte Bilder Mitgliederversammlung Jubilare Nachruf Kinder, Kinder... Impressum

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Förderverein Althistorische Narrenzunft Offenburg e.V.

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Mitglied werden! Um den Förderverein in seinen Aufgaben zu unterstützen, würden wir es begrüßen, wenn Sie sich für eine Mitgliedschaft im Förderverein entscheiden könnten. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied und erheben einen Jahresbeitrag von 15,00 Euro und nehmen auch gerne eine Spende entgegen. An dieser Stelle ein Dank an alle Gönner und Spender, die uns für die Fasent 2020 unterstützt haben. Beitrittsformulare sind online erhältlich unter: www.althistorische.de Edenhofner Reinhard 1. Vorsitzender Konten: Sparkasse Offenburg/Ortenau DE 15 6645 0050 0004 9502 85 Volksbank in der Ortenau DE 27 6649 0000 0014 9758 02 Unser Film kann für 7,99 € bestellt werden unter: foerderverein@althistorische.de oder saechelestand@althistorische.de


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Der Bott war ursprünglich ein Übermittler von wichtigen Nachrichten an die Bevölkerung. In unserer Zunft ist er seiner ursprünglichen Aufgabe treu geblieben und eröffnet und moderiert unsere Kellerabende. Der wichtigste Spruch des Botts ist der Ausruf „Bekannt“, woraufhin die Bohnenburger Narren „Machung“ rufen und die Ansage beginnt. Den Bott als Einzelfigur gibt es in unserer Zunft seit 1950. Der Bott trägt eine blaue Uniformjacke mit einer schwarzen Hose und ist ausgestattet mit Degen und einer Schelle. Bei Umzügen geht der Bott an zweiter Stelle nach dem Nachtwächter und macht das Narrenvolk durch das Läuten seiner Schelle auf die Zunft aufmerksam. Der Stellenwert, den der Bott als Nachrichtenüberbringer für die Althistorische Narrenzunft hat, zeigt sich auch in der jährlichen Publikation der Zunft, die wir „Zunft-Bott“ nennen. Quelle: Junker, H. (1994). Schelle-Schelle Sechser: Offenburger Narrenchronik. Die Geschichte der Althistorischen Narrenzunft Offenburg. Hrsg. Althistorische Narrenzunft Offenburg e.V., Die Einzelfiguren (S. 187), Reif

Nach vielen Jahren hat Gerhard Karrle die Figur des Botts aufgegeben. Lieber Gerhard, vielen Dank für Dein Engagement auf und hinter der Bühne, bei den Umzügen und allgemein in der Narrenzunft. Seit 2020 ist nun Axel Schirrich Bott der Althistorischen Narrenzunft Offenburg. Anlässlich dieses Wechsels haben wir ein kleines Interview mit Axel geführt.

Der Bott


IM INTERVIEW

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Wie lange bist Du schon in der Narrenzunft? Dieses Jahr genau 30 Jahre. In welchen Gruppen warst Du bisher? Angefangen habe ich im Fanfarenzug im Jahr 1990. Dort war ich sage und schreibe 22 Jahre lang aktives Mitglied in der zweiten Stimme. Danach war ich Narrenbeirat, dann Narrenrat und Geschäftsführender Narrenrat und jetzt freue ich mich Bott zu sein. Was verbindest Du mit der Althistorischen Narrenzunft? Brauchtum, Geselligkeit, Freundschaft und Fasnacht. Ich nenne Dir einige Schlagworte und Du sagst das, was Dir als erstes dazu einfällt. Rätsche: Handwerkszeug unserer Hauptfigur. Narrenkeller: mein zweites Wohnzimmer. Umzug: ein Muss bei jeder Fasent. Fanfarenzug: die schönste Zeit. Was reizt Dich an der Einzelfigur Bott? Man kann sich als Einzelfigur noch mehr einbringen und die Figur im Rahmen der Möglichkeiten individuell gestalten. Das geht in einer Gruppe nicht. Welche Veranstaltung besuchst Du am liebsten und warum? Für mich sind die Kellerabende die schönsten Abende der Narrenzunft. Außerdem besuche ich gerne die Kultparty (auf Nachfrage) - weil ich sie damals erfunden habe, als ich Obmann des Fanfarenzugs war. Was war Dein lustigstes Erlebnis in der Narrenzunft / an Fasnacht? Die lustigsten Erlebnisse waren die Zeiten mit dem Fanfarenzug, die Ausflüge oder auch die Zeiten als wir noch unser Vereinsheim in Käfersberg hatten. Da haben wir schöne Zeiten erlebt. Was willst Du an Fasnacht nicht missen? Die Geselligkeit.


4 Allgemeiner Hinweis: Aufgrund der Corona-Pandemie und den einschneidenden Bestimmungen hierzu ist es sehr wahrscheinlich, dass nicht alle unsere Veranstaltungen wie gewohnt durchgeführt werden können. Hierzu werden wir alle aktiven und passiven Mitglieder mit einem Newsletter sowie auch in der öffentlichen Presse rechtzeitig informieren. Dienstag, 05.01.2021 – Fasenteröffnung, Beginn 20.00 Uhr, Einlass 19.00 Uhr, Narrenkeller, Eintritt frei Dienstag 12.01. - Besuch Pressestellen Samstag 16.01. - Fahnenhissen, 9.45 Uhr, Innenstadt Samstag 23.01. - 1. Kellerabend, Beginn 20.00 Uhr, Einlass 19.00 Uhr, Narrenkeller, Karten im VVK Samstag 29.01. – 2. Kellerabend, Beginn 20.00 Uhr, Einlass 19.00 Uhr, Narrenkeller, Karten im VVK Samstag 30.01. – Offenburger Narrentag, 10.00 Uhr, Bewirtung im Narrenkeller, Eintritt frei

Das wäre er gewesen...

Narrenfahrplan

Freitag 05.02. – Ultimative Kultparty Beginn 20.21 Uhr, Narrenkeller, Karten im VVK und an der Abendkasse Samstag 06.02. –Jugenddisco JUDANZO, 19.00 bis 22.00 Uhr, Narrenkeller, Karten im VVK und an der Abendkasse

Sonntag 07.02. – Große Redoute, Beginn 18.00 Uhr, Einlass 17.00 Uhr, Reithalle, Karten im VVK Mittwoch 10.02. – Schülerbefreiung, 9.15 Uhr Waldbach Schule 10.45 Uhr, Anne-Frank Schule Schmutziger Donnerstag 11.02. – Fasent-Daifi, 6.00 Uhr, Öffnen des Ritterhaustores durch die Hemdglunker und Schüler, 5.30 Uhr Freitag 12.02. – 3. Kellerabend, Beginn 20.00 Uhr, Einlass 19.00 Uhr, Narrenkeller, Karten im VVK Samstag 13.02. – Besuch E-Center, 11.00 Uhr Kappe-Obend, 19.00 Uhr, Bewirtung im Narrenkeller bis 2.30 Uhr, Eintritt frei Sonntag 14.02. – Narrengottesdienst, 11.00 Uhr, Heilig-Kreuz-Kirche Montag 15.02. – Kinderfasent, Beginn 14.30 Uhr, Narrenkeller, Karten im VVK und an der Tageskasse Großer Zunftball, Beginn 20.00 Uhr, Reithalle, Karten im VVK und an der Abendkasse Dienstag 16.02. – Fasentbeerdigung, 15.30 Uhr, auf dem Fischmarkt und vor dem Rathaus Schlussrambo, 19.00 Uhr Narrenkeller, Eintritt frei Mittwoch 17.02. – Hering-Essen, 12.00 Uhr Narrenkeller für alle aktiven und passiven Mitglieder Kartenvorverkauf aller anderen Veranstaltungen: An den bekannten Offenburger Reservix-Vorverkaufsstellen Bürgerbüro und Offenburger Tageblatt sowie in über 2.200 Vorverkaufsstellen außerhalb Offenburgs. Online bei www.reservix.de oder am Sächelestand


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6 Endlich war es wieder soweit und die Eröffnung der Straßenfasent stand kurz bevor. Aus diesem Grund trafen sich auch 2020 viele aktiven und passiven Mitglieder sowie Freunde der Narrenzunft zur ersten Veranstaltung im Narrenkeller.

Fasenteröffnung Der Narrenkeller zeigte sich passend zum Motto „Närrischer Jahrmarkt“ mit Wurfbuden, großem Karussell an der Decke und wunderbarem Bühnenbild.

Auch 2020 wurde die Fasent pünktlich um 0:00 Uhr am 6. Januar eröffnet. Bis es soweit war gab es einen kleinen Einblick in das Programm zum Thema „Närrischer Jahrmarkt“. Und so verging die Zeit bis 0:00 Uhr wie im Flug. Neben den zahlreichen Auftritten ehrte Zunftmeister Thomas Decker Frank Matt auf der Bühne und Petra Edenhofner und Gerhard Karrle in Abwesenheit mit dem Hausorden. Mit dem Zunftabzeichen für 55 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Eberhard Killius auf der Bühne geehrt. Außerdem trat unser neuer Bott Axel Schirrich seinen „Dienst“ an und wurde ausstaffiert. Es folgten die Neuaufnahmen mit dem traditionellen Bohnesupp-Essen und der Aufnahmereden der einzelnen Gruppen.


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Bilder: JĂźrgen Becker


8 Wie in jedem Jahr zog die Althistorische Narrenzunft Offenburg vom Hotel Mercure in die Innenstadt, um an markanten Stellen in Offenburg die Zunftfahnen zu hissen und die offizielle Urkunde, gefolgt von Gewehrschüssen, zu verlesen. Dafür zieht die gesamte Narrenzunft vom Hotel Mercure über den Stadtbuckel zu Sepp Menzer und der Polizei zum Fischmarkt. Danach zur Parfümerie Weber, Gravo Print, Ristorante Tritschler, dem Zeus Palast und Schuh Meier bis zu Hitradio-Ohr. Das Fahnenhissen endet traditionell beim Kino Forum.

Fahnenhissen

Bilder: Jürgen Becker

Am Fischmarkt wird die große Zunftfahne gehisst, die dort erst wieder am Fasnachtsdienstag während der Fasentsbeerdigung abgenommen wird. So konnte jeder Bohneburger spätestens am Nachmittag des 18. Januar 2020 wieder deutlich erkennen, dass die Straßenfasent begonnen hat und ab sofort die Spättle, die Ranzengarde, die Alde, der Narrenrat, der Fanfarenzug und auch die Einzelfiguren Bott, Fahnenschwinger, Nachtwächter, Veef und Andres wieder zum Stadtbild gehören.


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11 Über den närrischen Brauchtum aufklären und die Offenburger Traditionen an jüngere Generationen weitergeben, ist ein großes Anliegen unseres Zunftmeisters. Aus diesem Grund wurde in diesem Jahr ein neues Projekt ins Leben gerufen: die närrische Schulstunde.

Schulstunde

Dafür wurde im Vorfeld ein genaues Konzept ausgearbeitet und so kam es, dass alle Drittklässler der Offenburger Kernstadtschulen – insgesamt 13 Klassen – einen Unterricht der besonderen Art und Weise erlebten, denn zu Gast waren jeweils zwei Mitglieder der Althistorischen Narrenzunft, die eine 90-minütige Unterrichtseinheit hielten. Dabei war der Fokus ganz deutlich auf dem Näherbringen der fasnächtlichen Traditionen gelegt. So wurde die Frage geklärt, warum Fasent überhaupt gefeiert wird (der Winter wird ausgetrieben und der nahende Frühling gefeiert, außerdem is es das letzte Fest vor der christlichen Fastenzeit), wie in Bohneburg gefeiert wird (Offenburger Narrentag, Fasentsdaifi, Hexenfraß) und wie man sich verkleiden kann. Außerdem hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit in ein echtes Spättlehäs mit Holzmaske zu schlüpfen. Innerhalb diesen 90 Minuten wurde also jedes Schulkind zum Fasentsexperten. Natürlich gab es auch eine Urkunde, die dies zum Ausdruck bringt.

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Kellerabend Auf unsere Gäste wartete in diesem Jahr ein „Närrischer Jahrmarkt“ mit Wurfspielen, Popcornstand und alles was dazu gehört.

Bilder: Jürgen Becker Linus Huber


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20 Närrischer Sturm aufs Rathaus am Narrentag Im Jahr 2020 fand der Offenburger Narrentag zum 42. Mal statt. Eines der Highlights ist mit Sicherheit der große Kinderumzug mit über 800 Kindern der Offenburger Schulen und Kindergärten, da darf die Althistorische Narrenzunft natürlich nicht fehlen. Neben dem traditionellen Scheesenrennen der Narrenzunft Rebknörpli aus Fessenbach und dem Hängen und Fleddern der Krabbenaze aus Bohlsbach, hat die Ranzengarde einen großen Auftritt vor dem Rathaus.

Rathaussturm

Das Rathaus ist verbarrikadiert und soll dem anstehenden Sturm trotzen. Die drei Burgherren der Rathausspitze zeigen sich auf dem Balkon. Die Bürgermeister warben für die Landesgartenschau und verkleidetet sich als Biodiversität, als Kinzig und dynamische Bewegung. Und schon rückt die Althistorische Narrenzunft mit hochentschlossenen Ranzengardisten an.

Die Gardisten nehmen ihre Stellung vor dem Rathaus ein und die Verhandlungen um die Übernahme des Rathauses beginnen. Natürlich wird das Rathaus nicht kampflos aufgegeben und die Ranzengarde stürmt. Die Stadtspitze wehrt sich vom Balkon aus mit Blumensamen, die auf die mit Regenschirmen geschützten Ranzengardisten prasseln. Am Ende wird die Barrikade gemeinsam eingerissen, denn nur mit gemeinsamer Anstrengung kommt die Landesgartenschau nach Offenburg. Das Rathaus ist gestürmt


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Bilder: JĂźrgen Becker


22 Unter dem Motto – 18 Jahre Kultparty – endlich volljährig fand am Freitag, den 14. Februar Uhr wieder die legendäre Kultparty der Althistorischen Narrenzunft im Narrenkeller statt.

Kultparty

Die Stimmung war ausgelassen, der Keller brodelte. Die Besucherzahl und die Stimmung waren perfekt.

Dieses Jahr legte zum ersten Mal DJ D-one im Narrenkeller die Hits auf und sorgte für eine tolle Partyatmosphäre, bei der zu neuen und traditionellen Musikklassikern getanzt und gefeiert wurde. Natürlich waren auch wieder zwei Guggemusik-Gruppen zu Gast, sodass das Stimmungsbarometer immer weiter stieg.

Legendär waren auch wieder „Kultperlen“: Das bargeldlose Bezahlsystem in Form von bunten Perlen. Für die durstigen Kehlen war die Kulttheke geöffnet, aber auch an der Bar fand jeder sein passendes Getränk. Dieses Jahr kam sogar ein kompletter Bus der Haslacher Narrenzunft, um mit dem Fanfarenzug ausgelassen zu feiern. Und alle waren sich einig – im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.

Bilder: Sören Rittgerott Text: Martina Benz



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Die Jugenddisco der Althistorischen Narrenzunft Offenburg fand in diesem Jahr am Samstag, den 15. Februar 2020 im Narrenkeller der Althistorischen statt.

Judanzo

Die Stimmung war großartig, was unter anderem an den engagierten Jugendlichen der Narrenzunft, dem perfekten Musikmix und der professionellen Musikanlage liegt – dabei bleibt kein Musikwunsch offen. Den Abend lockerten die Spättlepolonaise, die Darbitung des Fanfarenzugs der Althistorischen, Tanzvorführungen der Jugend- und Jungspättle sowie Mitmachaktionen, wie den Clubtanz auf. Gespannt warteten die Gäste auch auf die Bekanntgabe der Gewinner der großen Verlosung, bei der es, wie jedes Jahr tolle Preise zu gewinnen gab.

Bilder: Linus Huber

Neu in diesem Jahr war eine Fotobox, in der sich alle Gäste mit verschiedenen Accessoires vor der Zunftfahne fotografieren lassen konnten.


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Am Sonntag, den 16. Februar 2020 war es wieder soweit – die große Redoute fand in der ausverkauften Reithalle statt. Unsere Traditionsveranstaltung war wieder ein spektakuläres Ereignis, bei dem sich die Stadt Offenburg in diesem Jahr doch so einige Ideen holen konnte, wie eine Landesgartenschau umgesetzt werde könnte.

Große Redoute Für die Zukunft der Redoute ist auf jeden Fall gesorgt, denn ob Kindertanz, Jugendtanz oder bei zahlreichen Sprechstücken, unsere Jugend ist unglaublich engagiert. Insgesamt waren über 150 Akteure vor und hinter der Bühne aktiv. Einige von diesen Arbeitsbereichen, die man eigentlich gar nicht bemerkt ... Die Technik, hoch oben, mit genauem Blick auf die Bühne

Bilder: Jürgen Becker Stefanie Hansert-Schupp


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Das Masken-Team direkt hinter der Bühne. Der Platz der Souffleuse direkt vor der Bühne. Die Redoute beginnt pünktlich um 18:00 Uhr mit sechs Glockenschlägen und dem Auftritt des Nachtwächters. Direkt im Anschluss haben die Kleinsten ihren Auftritt.


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Danach marschiert die vollständige Althistorische Narrenzunft ein und Zunftmeister Thomas Decker begrüßt alle Gäste.

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Es folgt der Auftritt des Narrs. Geh durch die Steinstraß‘ und krieg einen Schreck: Ach herrje, der Andres ist weg! Hallo Sie, Entschuldigung, wissen Sie wo der Andres ist? Ach so, restauriert, puh, danke, jetzt weiß ich wie’s ist. Jetzt ist Fasent, und der Andres nicht da. Das ist hart für uns, das ist euch wohl klar. … gefolgt durch den Spättletanz und dem Auftritt von Veef und Andres. Veef: Mein lieber Scholli, du hesch dich aber rusgeputzt. Hab dich ball nid erkannt. Andres: Haja klar, meinsch ich komm do einfach so hergedappt. und außer dem, da sagsch jetzt grad du was! Du hesch ja heut wider deine Visage zugekleistert. Wenn ma dir heute hinte uff de Rücke schlägt fällt vorne s Gsicht runter. Im Anschluss ließ die Närrische Schulstunde kein Auge trocken.


30 Auch in der Närrischen Schulstunde waren Fridays for Future und die Klima-Demo ein großes Thema, sodass sich auch die Eltern in der Schule fragen, ob die Offenburger Innenstadt durch die Klima-Demo oder die Preview für die Landesgartenschau lahmgelegt wird. Hierzu spielte der Fanfarenzug ein kleines Konzert, bevor es voller Vorfreude auf den zweiten Teil in die Pause ging. Im zweiten Teil ging es bei der Preview für die Landesgartenschau in Offenburg zur Sache. Die Umweltaktivistin Greta begutachtete und bewertete viele Umsetzungsideen, die Herr Schnürlein und der Altrat präsentierten.


31 Zuerst ging es in das Gehege für große und kleine bedrohte Tierarten. Peter: „Nein, nein, das sehen Sie falsch. In diesem Gehege versuchen wir das Maut-Tier heimisch zu machen!“ Altrat: „Ein Maut-Tier? Sie meinen ein Maultier!! Aber die sind doch...“ Peter: unterbricht) „…. Nein, nein. Sie haben schon richtig gehört. Das typische Maut-Tier hat ein Gewicht von mindestens 7,5 Tonnen und eine Zwillings-Haxe. Elena: „Und während der Brunft lockt das Männchen mit farbig leuchtender Signatur an der Stirnseite!“ Peter:

Das Maut-Tier trifft man in den meisten europäischen Ländern an, hauptsächlich an viel befahrenen Autobahnen, Tunneln und Brücken. Erst vor einigen Jahren gelang es, das Große Maut-Tier an den Autobahnen in Deutschland anzusiedeln. Von da aus hat es sich dann auch auf Bundesstraßen verbreitet.“

Schnürlein: „Ja, dann ist das Maut-Tier doch hier heimisch geworden?!“

Danach in die Wohlfühloase: hier wurde auf dem Gelände der Landesgartenschau meditiert.


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I

Im Anschluss präsentierten die Künstler ihre Kunstwerke, die extra für die Landesgartenschau gestaltet wurden. Beschreibung: „Einsame Knospe“ und „Ein Hauch von Nichts“ Auf der Aktionsbühne der Gartenschau traten die Jugendlichen auf.


Danach trafen sich drei Bienen im Steingarten und brachten die Problematik des Bienensterbens durch die Steingärten mit viel Humor auf die Bühne. Zum Gück soll auf dem Gelände der Landesgartenschau viel Raum für Insekten entstehen. Im Anschluss ging es für das Preview-Komitee in den Gastronomiebereich.

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34 Der krönender Abschluss war der Redoutentanz auf „It´s raining men“, bevor auch diese Redoute mit dem Einmarsch aller Akteure und viel Applaus endete.


35 Wie jedes Jahr fingen die Proben für den Redoutentanz sowie auch für den Kinder- und den Jugendtanz schon im Oktober an. Wir Tänzer*innen des Redoutentanzes trafen uns jeden Montagabend und probten fleißig.

Redoutentanz

Wegen mehreren Komplikationen mit dem Schloss an unserem eigentlichen Proberaum in der Hans-Jakob Schule mussten die Proben anfangs ins Pfadiheim verlegt werden. Platztechnisch eine kleine Umstellung für uns. Trotz dessen kamen wir mit dem Proben gut voran und hatten viel Spaß. Die Choreographinnen und Leiterinnen der Gruppe Susanne und Magdalena Elble bewahrten stets die Ruhe und brachten uns geduldig jeden Schritt bei. Sicher keine einfache Aufgabe! Die Zeit verging wie im Flug und schon bald stand unser erster und größter Auftritt vor der Tür - die Redoute. Wir waren alle sehr nervös und angespannt. Zum Glück verlief unsere Aufführung fehlerfrei und das Publikum war begeistert. Wir führten unseren Tanz auch beim Zunftball auf. Der krönende Abschluss war unser Auftritt beim Schlussrambo, wo jeder von uns die Möglichkeit hatte für den Tanz in ein Häs eines anderen Zunftmitglieds zu schlüpfen. Insgesamt hatten wir eine tolle Zeit und viel Spaß zusammen. Text: Marlene Decker und Aenne Mildenberger Foto: Jürgen Becker, Stefanie Hansert-Schupp


36 Schmutziger Donnerstag: Fasent-Daifi und Ämterbesuch Die Tradition der Fasent-Daifi früh morgens am Schmutzigen Donnerstag gibt es seit 1934, als die damaligen Elferräte die Idee der Fasnachtstaufe wieder hervorgeholt haben und in Nachthemden ein Fasentskind tauften. Natürlich gab es damals auch schon den „Pfetri“ – der Patenonkel und die Hebamm‘. Junker, H. (1994). Schelle-Schelle Sechser: Offenburger Narrenchronik. Die Geschichte der Althistorischen Narrenzunft Offenburg. Hrsg. Althistorische Narrenzunft Offenburg e.V., Der „Schmutzige“ Donnerstag“ (S. 193), Reiff.

Schmutziger Do Aber von vorne – was passiert eigentlich am Schmutzigen? Um 5:00 Uhr früh weckt der Nachtwächter die Bürger in der Offenburger Altstadt um die Ritterstraße zur Fasentsdaifi. „Hört Ihr Leut und lasst euch Sagen, die Uhr hat 5 geschlagen. Jetzt ist wieder Fasentzit, also russ us de Federn und kummt. Bis Fasentzischdig ist nur Fasent und unser Bohneburg närrisch brummt. Punkt 6 wird unser Fasentkind am Narrebrunnen getauft Des isch eh närrisch Spektakel also auf und lauft.“ Im Anschluss holt der Nachtwächter gemeinsam mit den Hemdglunkern die Narrenzunft am Narrenkeller ab. Dabei wird das große Tor vor dem Ritterhausmuseum geöffnet und die Althistorische Narrenzunft marschiert mit viel Lärm in das Morgengrauen. Ziel ist der Narrenbrunnen auf dem Lindenplatz. Am Narrenbrunnen angekommen begrüßt der Pfetri alle Anwesenden. Ich grüß Euch alli, ihr liebe Narre’, die ihr schu lang am Brunne’ harre’ unn ganz besonders – ohne G’ flunker, grüß‘ ich die viele‘ Hemde‘ glunker. Es freut uns, dass sinn alli do, d‘ rum rufe mir NARRI NARRO. (Text: Michael Elble)


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onnerstag Auch die Hebamm und die Narreneltern Veef und Andres kommen zu Wort und berichten von der Geburt in der Nacht. Dann hält der Pfetri seine Taufrede und tauft „denne Krampe“: Liebe Leut, ihr könne‘ s ahne‘, die Stadt tut widder mol Großes plane‘. Nei, ma weiß es, unn des genau, es geht um d‘ Landesgarte’schau. [...] Kinzig, Mühl- und Räderbach will ma zu Naherholungsgebiete mache‘, do begne‘ sich dann die Bürger unn Gäste – die Stadt losst es krache‘. Hoffentlich spielt do Stuttgart nit widder des Verderberle, d’rum tauf‘ ich dich uff de Name‘ „Landesgarte’schau-Bewerberle“. (Text: Michael Elble)


38 Weil sich alle so wahnsinnig freuen, dass des „Landesgardeschau Bewerberle“ jetzt getauft ist, lässt unser althistorischer Sprengmeister, de Sepple, extra noch ein kleines aber feines Feuerwerk los. Nach der Daifi gibt es dann die feine, nach geheimen Rezept gekochte, weltbeste und leckerste Bohnensupp der Ranzengarde, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ganz frisch gekocht wird.

Nach der Daifi muss das Fasentskind beim Ämterbesuch allen in Offenburg wichtigen Behörden vorgestellt werden. Und so zieht die Althistorische Narrenzunft Offenburg am Donnerstagvormittag durch die Offenburger Innenstadt. Zuerst geht es ins Rathaus, wo die Geburtsurkunde durch den närrischen Standesbeamten verlesen wird und „der Krampe“ den Offenburger Bürgermeistern vorgestellt wird.


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Als nächstes machen sich alle auf den Weg zur Polizei, wo das Fasentskind sein polizeiliches Führungszeugnis erhält und auch der Polizeichef auf der Urkunde unterschreibt. Da es auch ein Bankkonto braucht, führen die nächsten zwei Wege der Narrenzunft zur Volksbank und zur Sparkasse, wo es noch einmal ausführlich vorgestellt wird. Von dort aus auf direktem Weg zum Bürgerbüro. Abschließend marschiert die Narrenzunft zurück zum Narrenkeller in der Ritterstraße um das Fasentskind als letztes den Besuchern des Narrenhocks vorzustellen. Text: Anna-K. Bernhard Bilder: Jürgen Becker


40 Am Schmutzigen Donnerstag feiert nicht nur die Althistorische Narrenzunft die Geburt und Taufe des Fasentkindes, auch die Kinder und Jugendlichen der Hans-Jakob-Schule sind sehr aufgeregt: denn die Fasent hat ihren Höhepunkt erreicht und in der aufwendig dekorierten Turnhalle findet die Schulfasnachtsfeier statt.

Hans-Jakob-Schule So wurden die Spättle auch in diesem Jahr freudig bei der Schulfasnacht erwartet. Neben der langen Polonaise durch die Turnhalle tanzten Schüler und Spättle ausgiebig zur lauten Musik und hatten einen Riesenspaß. Außerdem kamen alle Kinder und Jugendlichen der Althistorischen und führten den Kindertanz und den Jugendtanz der Redoute auf. Ein weiterer Programmpunkt war unser Spättletanz, die Ordensverleihung und das Gitzig rufen, auf das sich alle besonders freuten. Und auch auf diesem Wege ist es uns ein Anliegen, uns bei der Schulleitung, den Lehrern und Schülern der Hans-Jakob-Schule für die lange Freundschaft und Verbundenheit zu bedanken.

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41 Eines der Highlights für unsere Zunft ist der Besuch bei EDEKA. Seit vielen Jahren verbindet EDEKA und die Althistorische Narrenzunft eine enge Freundschaft – und so freuen wir uns jedes Jahr auf den Besuch im E-Center am Fasent-Samstag.

EDEKA

Im Gepäck haben wir ein kleines Programm für alle Kunden von EDEKA im Foyer bei den Kassen. Auch in diesem Jahr zeigten die Kinder und Jugendlichen ihre Tänze von der Redoute.

Bilder: Jürgen Becker

Außerdem gab es in diesem Jahr eine Premiere: Neben dem traditionellen Spättletanz der Spättle, haben die Ranzengardisten fleißig geübt und den Spättletanz ebenfalls aufgeführt. Natürlich durfte die Vorstellung des Fasentkindes nicht fehlen. Anschließend lädt uns EDEKA zum traditionellen Schnitzelessen in die hauseigene Kantine ein: an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank!


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Narrengottesdienst Seit mehr als 25 Jahren geht es am Fasentsonntag in der Heilig-Kreuz-Kirche wahrlich bunt zu. Die Mitglieder der Althistorischen bringen Farbe in den Gottesdienst und die Gläubigen in Scharen in die Kirche. Die Ranzengarde zieht unter Führung des Bott zusammen mit den närrischen Ministranten im Spättlehäs und dem Pfarrer in die Kirche ein. Die fetzigen Lieder der Band Regenbogen ermuntern zum Mitsingen und Mitklatschen. Lesung und Fürbitten trägt ein Mitglied der Alde-Gruppe vor. Der EZM begrüßt die Gemeinde, welche ebenfalls bunt kostümiert erscheint. Die Kirchenbänke sind fasentlich geschmückt. Anstatt einer Predigt lieferten sich dieses Jahr Narr und Pfarrer ein Rededuell in gereimten Versen. Als besonderes Element hatten wir einen leeren „Fürbittbaum“ aufgebaut. Jeder konnte auf Wunsch ein Blatt mit einer Bitte aufhängen. Mehr Blätter als gedacht fanden sich schließlich am Baum. Es war sehr rührend, welche Anliegen die Kirchenbesucher vor Gott brachten, darunter auch: „Bitte diese Narrenmesse weiterhin machen!“ Bewährtes verbessern und Neues wagen. So planen wir bereits jetzt den kommenden Narrengottesdienst. Kommt doch einfach vorbei und erlebt diese besondere Atmosphäre. Danke an Alle, die uns jedes Jahr unterstützen! Text: Daniel Hansert Bild: Frank Höck



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Bilder: JĂźrgen Becker


45 Unter dem Motto „Närrischer Jahrmarkt“ stellte die Kinderfasent-Crew ein tolles Programm für die kleinsten Fasnachtsfans auf die Beine.

Kinderfasent

Angeführt vom Bott, gefolgt vom Nachwächter und gemeinsam mit der Ranzengarde, dem Fanfarenzug und den Spättle bahnte sich ein Umzug durch die Offenburger Innenstadt, um die Kinder am Kino Forum abzuholen. Den Eltern zuwinkend machten sich alle gemeinsam auf den Weg zum Narrenkeller, wo unsere Besucher mit Spielstationen empfangen wurden. Dosenwerfen, Glücksraddrehen und Spättle ausmalen leiteten in den Nachmittag ein und sorgten bereits dort schon für Spaß und ließen keinen Platz für Langeweile. Nicht nur die Zaubershow faszinierte die rund 120 Kinder. Auch die Animationstänze wie „Das rote Pferd“, „Cowboy und Indianer“ und das begehrte „Fliegerlied“ zauberten den Kleinen ein Lachen ins Gesicht und ließen die Kids ihre Tanzkünste unter Beweis stellen. Mitmachgeschichten nahmen alle mit auf eine aufregende Achterbahnfahrt und Theaterstücke heizten die Stimmung ein. Bei „1, 2 oder 3“ konnte gezeigt werden was die Jüngsten schon alles über die Zunft und ihre Geschichte wussten, was sie mit Bravour zusammen meisterten. Die kleinen Gäste bekamen bei Getränken und kleinen Snacks nicht nur gezeigt, wie Spättle und Ranzengardisten an Fasnacht angezogen sind, sondern wurden auch bei einer Preisverleihung für ihre eigenen Kostüme mit tollen Preisen für ihre kreativen und aufwendigen Ideen geehrt. Zwischen Lebkuchen- fanden Popcorn-, und Zuckerwattekostüme ihren Platz auf der Tanzfläche und ließen damit den Jahrmarkt lebendig werden. Zum krönenden Abschluss traten die Knallfrosch-Combo und der beliebte Narr auf. Mit einer Polonaise klang der Nachmittag aus und wurde mit dem alljährlichen Gizigrufen im Innenhof abgerundet. Ein fantastischer Tag hinterließ, nicht nur bei dem gesamten Team, von der Technik, über die Moderatoren und bei allen anderen Mitwirkenden bis hin zum Schminkteam, sondern auch bei den Kids, eine bleibende und schöne Erinnerung. Text: Laura Link


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Wer einen einzigartigen Fasnachtsball sucht, ist beim Zunftball in der Reithalle genau am richtigen Platz. Über 500 verkleidete Narren mit einzigartigen Kostümen feierten mit der Live-Band Randy Club und DJ Eric Boy von Hitradio-Ohr. Die Kostümprämierung zeigte, dass es sich lohnt, ein Kostüm selbst zu basteln. Herausragend waren die beiden Damen im Petticoat mit ihrer Vespa – ein Augenschmaus, der auch mit einem Preis belohnt wurde. Die Live-Band Randy Club spielte zum ersten Mal beim Zunftball und sorgte sofort für eine ausgelassene Stimmung. Grandiose Hits wurden perfekt und live gesungen, das Publikum immer eng einbezogen. Die Auftritte unseres Fanfarenzuges und des Redoutentanzes zu „It’s raining men“ sorgten für kurzweilige Abwechslung. Die Stimmung war einfach nur perfekt. Die tollte Partyatmosphäre wurde dieses Jahr mit beleuchteten Deko-Elementen hervorgehoben und gegen Mitternacht gab es ein Highlight für jeden Besucher – kostenloses Eis vom Eiscafe Palazzo – alle freuen sich bereits auf den nächsten Zunftball.

Zu


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Text: Martina Benz

unftball

Bilder: JĂźrgen Becker


48 Der Dienstag, den 25. Februar 2020 war ein trauriger Tag – nach einer erfolgreichen Fasnachtskampagne fand sich die Trauergemeinde zur Fasentbeerdigung am Fischmarkt ein.

Fasentbeerdigung Nachdem unser Landesgartenschau-Bewerberle getanzt und gesungen, gehüpft und geschnaigt hat und seit dem Schmutzigen Donnerstag in Bohneburg unterwegs war, war es nun Zeit Abschied von der Fasent zu nehmen.

Die Narrenräte wuschen traditionell die nun leeren Geldbeutel im Brunnen. Im Anschluss stärkte sich die Trauergemeinde mit Andreaskreuzen und Tee mit Rum. Weiterhin wurde die Fahne eingeholt und der Fanfarenzug stimmte den Trauermarsch an. Nun marschierte die Narrenzunft in Trauerkluft und lautem Wehklagen zurück zum Narrenkeller. Nach der doch sehr traurigen Fasentsbeerdigung auf dem Fischmarkt, traf sich die Narrenzunft und alle Freunde und Bekannte zu einem letzten närrischen Beisammensein im Narrenkeller. Der Eintritt ist frei und die Stimmung war wie immer auf dem Höhepunkt, bis die Fasnacht um 24:00 Uhr ganz offiziell zu Ende ging. In diesen wenigen Stunden wurde getanzt und geschwooft, geschnaigt und geschwätzt und auch die Akteure auf der Bühne noch einmal alles gaben, bis die Bühne pünktlich um Mitternacht dem Trauerzug überlassen wurde. Nun wurde die Litanei ein letztes Mal verlesen und mit dem Fall der letzten Luftschlange auf die Bühne war die diesjährige Fasnacht auch schon wieder vorbei. Bilder: Jürgen Becker


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g & Schlussrambo


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IM INTERVIEW

Ka

Name: Max Simon Alter: 12 Jahre Wie kamst du auf die Idee aktiver Ranzengardist zu werden? Das ist fĂźr mich sehr schwierig zu sagen, weil ich schon als Baby dabei war.

Fasnachtsdienstag, 16.02.2010 Wie war dein erster Tag in Uniform? Siehe oben‌


adett

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Was macht dir besonders viel Spaß als Ranzengardist? Ich finde es schön mit meinen Freunden in der Stadt zu sein, sich mit anderen zu unterhalten, die Umzüge zu laufen und Bohnensuppe zu kochen.

Gibt es auch etwas, was dir schwerfällt und du nicht so gerne magst? Ich mag eigentlich alles Welche Figur in unserer Zunft gefällt dir besonders gut und warum? Ich mag eigentlich jede Figur, weil in fast allen Gruppen Freunde von mir sind. Auf was freust du dich, wenn du an die kommende Fasnacht denkst? Auf die Redoute, besonders auf das Bühnenstück „die Närrische Schulstunde“ und meine Rolle als schärfster Kadett der Ranzengarde.


Jugen

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IM INTERVIEW

Name: Hannah Scheiderbauer Alter: 12 Jahre Wie kamst du auf die Idee aktives Jugendspättle zu werden? Ich feiere schon immer sehr gerne mit meiner Familie die Offenburger Fasent. Die Althistorische Narrenzunft mit ihren Spättle hat mir dabei besonders gut gefallen. Deshalb haben mein Cousin und ich uns dafür entschieden, zu den Jugendspättle zu gehen. Wie war dein erster Tag im Häs? An meinem ersten Tag als Hästrägerin beim Fahnenhissen in der Innenstadt war ich sehr aufgeregt. Beim Laufen verrutschte mir ab und an die Maske. Was macht dir besonders viel Spaß als Spättle? Mir gefällt besonders, dass ich neue Leute kennenlernte und wir in der Gruppe ganz viel Spaß zusammen haben. Das Proben des Jugendtanzes für die Redoute in der Reithalle fand ich besonders toll. Judanzo, die Jugenddisco im Narrenkeller, war ein Riesenspaß für meine Freunde und mich. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Große Freude hatte ich auch beim Laufen des Umzuges in Offenburg und in Zell a. H. Gibt es auch etwas, das dir schwer gefallen ist, etwas was du dir ganz anders vorgestellt hast? Am Anfang hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit meiner Maske, die nicht so richtig sitzen wollte. Aber es war immer eine helfende Hand zur Stelle.


ndspättle

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Welche Figur (außer dem Spättle) in unserer Zunft gefällt dir besonders gut und warum? Besonders gut gefällt mir auch die sogenannte Alde, da sie in der großen Gruppe schön aussehen. Mein Wunsch ist, dass meine Omi dazu geht. Auf was freust du dich, wenn du an die kommende Fasnacht denkst? Ich freue mich schon jetzt darauf, die Leute aus den Jugendspättle wieder regelmäßiger zu sehen und auf die Vorbereitung des Jugendtanzes.


54 Hallo liebe Narrenfreunde, ein Jahr nach dem erfolgreichen Landschaftstreffen zu unserem Jubiläum in Offenburg, haben wir wieder eine tolle Fasent für unser Narrenvolk auf die Beine gestellt. Hier schon mal vielen Dank an Alle für ihren Einsatz! Inka Sauter und Falko Hoferichter durften am 05.01.2020 zur Fasenteröffnung im Narrenkeller das Zunftabzeichen nach bestandener Probezeit in Empfang nehmen. Herzlich willkommen in der Spättlegruppe!

Spättle

Kommende Fasent verstärken Undine Gloski und Ankita Spitzmüller die Jungspättlegruppe und beginnen ihre Probezeit nach Erreichen der Volljährigkeit. Ihre zweijährige Probezeit werden Luisa Braun, Emma Becker, Maximilian Höck und Marc Gajek beenden. Die Abstimmung konnte aufgrund der aktuellen Lage bis Redaktionsschluss noch nicht abgehalten werden. Der Zuspruch bei den Jugendlichen bleibt unverändert groß und wir versuchen allen Antragstellern ein Häs zur Verfügung zu stellen. Unser Jugendspättleteam leistete wieder eine tolle Arbeit und erhielt viel Lob und Zuspruch von den Eltern, herzlichen Dank allen! Mit dem Fahnenhissen am 18.01.2020 begann für uns Spättle endlich wieder die Zeit ins Häs zu schlüpfen, unsere Maske aufzuziehen und raus auf die Straße zu springen! Unsere Kellerabende am 25.01., 07.02. und am 21.02. mit dem Motto “ Närrischer Jahrmarkt“ bereitete allen Akteuren auf der Bühne und dem Publikum eine Menge Freude. Wie immer waren alle Abende ausverkauft. Dank dem Dekoteam tauchte man schon beim Betreten unseres Narrenkellers in die Welt des Jahrmarktes ein und war verzaubert von all den Details.


55 Am Sonntag, den 19.01.2020 besuchten wir das Große Narrentreffen der VSAN in Bad Cannstatt. Als zweites Narrentreffen fuhren wir am 01.02.und 02.02. auf das Narrentreffen nach Pfullendorf. Am darauffolgenden Wochenende fand der Narrentag in Offenburg statt. Am Sonntag, den 09.02. wurde Hubert Burda 80 Jahre alt und eine Abordnung der Spättle besuchte am Mittwoch, den 12.02. die Feierlichkeiten zu seinem Geburtstag. Diese Woche heißt bei uns „Redoutenwoche“, da es die Woche mit den meisten Terminen für die Zunft ist. Ab Mittwoch beginnen die täglichen Proben in der Reithalle für die Große Redoute am Sonntag. Zudem findet am Freitag die Kultparty und am Samstag die JUDANZO statt. Wie jedes Jahr besuchte wieder eine größere Gruppe der Spättle vier Kindergärten in Offenburg und brachte den „Kleinen“ unser Brauchtum näher. Auch die Waldbach- und die Anne-Frank-Schule wurden vom Unterricht befreit und die Schüler mit Gutsele beschenkt. Der Schmutzige Donnerstag verlief im gewohnten Rahmen. Am Sonntag den 23.02. besuchten wir unsere Freunde aus der Landschaft Schwarzwald in Zell a. H. und bereicherten ihren Umzug. Mit der Kinderfasent, dem Zunftball und dem Schlussrambo ging dann die Fasent 2020 auch schon wieder zu Ende. Unsere Jubilare im Jahr 2020: 60 Jahre wurden: Sylvia Jürck, Thomas Benz und Wolfgang Hirt. Den 70. Geburtstag konnten Reinhard Edenhofner und Cornelia Vogel feiern. Zum 80. Geburtstag durften wir Heinz Harter und Inge Junker gratulieren. Am 14.08.2020 haben Martina Benz und Stephan Gerhard sich das „Ja“ Wort gegeben, herzlichen Glückwunsch! Nadine und Patrick Litterst haben einen Theo bekommen, auch euch dreien alles Gute! Ein riesen Dankeschön an ALLE, besonders auch an Christine und Frank, die mich toll unterstützen! Text: Christoph Glotzbach Bilder. Jürgen Becker


56 Wir blicken auf eine wirklich tolle Fasent zurück. Die Veranstaltungen in unserer Stadt, im Narrenkeller und die Redoute waren wieder überragend. Wo wir Alde gefragt werden packen wir mit an, stehen auf der Bühne, in der Küche oder organisieren das Heringessen. Das wir zwischendurch noch die Putzengel sind ist ja allseits bekannt. Mit großer Freude dürfen wir den Gruppenwechsel von Petra Edenhofner zum 05.01.2019 von den Spättle in die Alde Gruppe verkünden. Liebe Petra, wir freuen uns, dass du ab nun ein Teil unserer Gruppe bist.

d‘Alde

Die Narrentreffen in Bad Cannstadt und Pfullendorf waren auch für uns ein Highlight. Schon bei der Hinfahrt hatten wir Damen eine tolle Zeit. Wir sind stolz ein Teil dieser tollen Truppe zu sein: Auch das Narrentreffen in Zell a. H. war eine wirkliche Premiere. Ein Umzug, den wir so noch nicht kannten und der bei einigen für Verwunderung sorgte, als es hieß wir laufen die gleiche Strecke wieder zurück. So hatten wir die Möglichkeit den kompletten Umzug zu bestaunen und die tollen Wagen und Mottogruppen zu bewundern.

Sehr schön war es am 30.10.2019 bei unserer diesjährigen Wanderung. Ein toller Wanderweg mit Start in Durbach am Festplatz durch den Garten der Kunst. Hier verbrachten wir einen tollen Tag bei strahlendem Wetter und guten Gesprächen. Natürlich gab es auch für das leibliche Wohl etwas Passendes.


57 Die „Alde auf Tour“ hieß es am 16.11.2019 bei der Fahrt ins Blaue. Lange haben wir im Bus gerätselt, wo die Reise wohl hingehen würde. Heidelberg? Ludwigsburg? Stuttgart? Einen Zwischenstopp mit Herztropfen und Pipibox gab es in Stuttgart im SI Centrum. Danach ging es vorbei an Reutlingen auf die Schwäbische Alb nach Engstingen. Dort erwartete uns im Alb Stadl ein Mittagessen, Kaffee und Kuchen, tolle Musik und eine große Gaudi. Wir haben den Laden gerockt. Aber das könnt ihr euch ja denken.

Man muss die Feste ja feiern wie sie fallen. Und wir hatten wieder viel zu feiern. Unseren Mädels auf diesem Wege nochmal ALLES GUTE:

65 Jahre Ulrike Rittgerott, am 25.11.2019. 65 Jahre Dana Menzer, am 30.30.2020. 45 Jahre Anja Sauter, am 11.08.2020 und 60 Jahre Petra Edenhofner am 22.08.2020 Freud und Leid liegen ja bekanntlich eng aneinander. So haben wir uns am 26.11.2019 von unserer lieben Bruni Rappenecker verabschiedet. 31 Jahre lang war sie ein Teil unserer Alden Gruppe. Ihre fröhliche Art, ihre Freude an der Fasnacht und ihre Gemeinschaft fehlt uns sehr. Wir werden Bruni, und alles was sie für uns Mädels gemacht und an uns weitergegeben, hat in Ehren halten.


58 Herzlich willkommen heißt es ab dem 05.01.2021 an Sigi Pieczyk und Petra Handrack, die uns nach einem Gruppenwechsel nun unterstützen.

Ebenso willkommen heißen wir Simone Lötzbeyer, die ab 11.11.2020 in ihre zweijährige Probezeit startet. An dieser Stelle möchten wir einen kleinen Aufruf an die Damen stellen, die gerne ein Teil unserer lustigen, tollen und aufgeschlossenen Gruppe werden möchten. Nehmt Kontakt mit uns auf, kommt zu unseren Stammtischen und lernt uns kennen. Meldet Euch einfach bei unserer Obfrau Isolde oder schickt eine E-Mail an: isolde-bertonnaud@gmx.de. In diesem Sinne, ALLES GUTE d‘Alde Text: Anja Sauter Bilder: Jürgen Becker, Anja Sauter, Isolde Bertonnaud-Braun


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Markus Groß

Joachim Indetzki

Michael Walther

Dominic Schillinger

Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Insolvenzrecht

Fachanwalt für Arbeitsrecht Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Mediator

Fachanwalt für Familienrecht Fachanwalt für Medizinrecht

Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht

Alexander Kofler

Karen Baas

Fachanwältin für Erbrecht

Rechtsanwalt Erbrecht Immobilienrecht

Benjamin Schütz, LL.M.

Amelie von Schoenaich, LL.M.

Master of Laws – Medienrecht Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht

+49 781 93370 info@ra-og.de www.ra-og.de

Master of Laws – Europarecht Fachanwältin für Versicherungsrecht

Offenburg Weingartenstraße 19a Zweigstelle:

Baden-Baden Rheinstraße 50 Zweigstelle:

Kehl Weststraße 26


60 In 2020 hatten wir die erste Fasent nach dem Jubiläum und vor dem großen Corona Shut-Down.

RAGA

Trotz der anstrengenden Fasent 2019 war die Ranzengarde auch in diesem Jahr bei allen Terminen, wie dem Fahnehissen, dem Bohnesupp-Kochen, Narrentag, Schlussrambo und den Narrentreffen mit großer Präsenz vertreten. Vor allem die jungen Gardisten in Zusammenarbeit mit unserer Marketenderin haben sehr viel Einsatz mit ihrem Stück bei den Kellerabenden gezeigt. Hier ein besonderer Dank an unsere Marketenderin Vicky Weissbrodt und Felix Matt für die großartige Idee und den gesanglichen Einsatz.


47 61 Zu überraschenden Ehren kam unser Kamerad Marcel Haener, der beim Zunftball von der Band Randy Club auf die Bühne gebeten wurde – und Triumphe feierte.

Neben der Fasent gab es natürlich auch Einiges zu erleben. Neben dem Waffenreinigen war auch dieses Jahr die Weihnachtsfeier etwas ganz Besonderes. Unser Hauptmann Thomas Simon hat seine Beziehungen spielen lassen und uns zu „Kellerkindern“ in Offenburg gemacht. Nein – wir haben uns nicht in den Narrenkeller der Zunft gesetzt und gefeiert, sondern es gab eine Führung durch die historischen Keller der Stadt Offenburg. Wir besuchten, unter Leitung einer fachlich sehr kompetenten Stadtführerin unter anderem den „Spitalkeller“, den Keller der ehemaligen Michelhalle und den „Kanzlerkeller“.


62 Nach der sehr interessanten und informativen Führung und einem Glühweinstopp kehrten wir in den Zeus-Palast ein und stärkten uns bei einem sehr guten Buffet.

In diesem Rahmen überreichten die Offiziere auch Geburtstagsgeschenke an unsere Jubilare Peter Saumer (65 Jahre), Dieter Matt (70 Jahre) und Heinz Richter (85 Jahre) und dankten ihnen für ihren großartigen Einsatz, den sie nach wie vor für die Ranzengarde und die Zunft einbringen.

Text: Jörg Karusseit/Jürgen Becker Bilder: Steffi Hansert-Schupp, Jürgen Becker, Sigi Simon, Stadtarchiv


www.wso-wein.de

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Wo dir die Natur alles gibt, was du brauchst, fehlt nur noch deine Leidenschaft.


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Fanfarenzug

Eine erfolgreiche Fasent 2020 mit vielen großartigen Auftritten und Momenten liegt hinter uns, sie war für uns durchweg mit sehr viel Spaß, Harmonie und Freude verbunden. Mit Blick auf den Aschermittwoch mussten wir etwas wehmütig und bekümmert unseren letzten Auftritt am Schlussrambo spielen. Aber fangen wir von Anfang an: Am 05.01.2020 wurde offiziell unser ehemaliger „Ultraschallbläser“ Thorsten Rittgerott verabschiedet. Thorsten war 26 Jahre aktiv im Fanfarenzug und war mit fast allen Ämtern vertraut, angefangen als Kassierer, danach als stellvertretender Obmann, bis hin zum Obmann, hatte Thorsten den FFZ über mehrere Jahre hinweg erfolgreich mitgestaltet und begleitet. Ein großes Dankeschön nochmal für Dein Engagement und die geleistete Arbeit über die ganzen Jahre im Fanfarenzug. Thorsten wird die Narrenzunft weiterhin in der Ranzengarde aktiv unterstützen. Nach erfolgreicher zweijähriger Probezeit wurden am 05.01.2020 traditionell auch unsere Neuaufnahmen als aktive Mitglieder in die Narrenzunft aufgenommen. Im Fanfarenzug waren es dieses Jahr: Marco Morgenthaler, Steffen Walz und Benjamin Ruhlich. Wir freuen uns sehr, Euch im Fanfarenzug nun als aktives Zunftmitglied begrüßen zu dürfen. Bleibt weiterhin mit so viel Spaß und Freude dabei – auf Euch unser JO-DU! An unseren Kellerabenden war wieder einmal beste Stimmung in unserem Narrenkeller, also perfekt geeignet, um unser neues modernes Kostüm samt Potpourri zu präsentieren. Als neues Stück war zum Beispiel Linkin Park mit „Castle of glass“ dabei, welches sich zum Publikumsreißer entwickelt hatte, aber auch unsere FFZ-Best-of-Klassiker sorgten wieder einmal für phänomenale Stimmung. Vielen Dank an dieser Stelle an unsere zwei Songwriter Philipp und Jan, welche die Songs für den FFZ umschreiben und arrangieren. Mit unserem diesjährigen Kostüm, die „Althistorische FFZ-Puppenkiste“ konnten wir ebenfalls wieder ein sensationelles und buntes Bühnenbild darbieten, was uns wahnsinnig viel Spaß gemacht hat. Gemeinsam auf der Bühne zu stehen und das Publikum mit unserer Musik zu begeistern war und ist einfach klasse!


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Unsere ultimative Kultparty, welche dieses Jahr unter dem Motto „18 Jahre Kultparty - endlich volljährig“ stand war - um es mit anderen Worten auszudrücken - wieder einmal der nackte Wahnsinn! Die Stimmung war großartig und die Gäste tanzten bis in die frühen Morgenstunden, doch dazu mehr im Sonderbericht: „Die ultimative Kultparty“ Jedenfalls hatten wir uns für dieses Jahr was ganz besonders ausgedacht. Wir durften im Friseur-Salon unseres Narrenfreunds Marc Weisgerber einen kurzen Videoclip drehen. Mit dem Kurzfilm wollten wir unsere Kultparty nochmal ganz besonders in Szene setzen. Bei den Dreharbeiten im Salon hatten wir sehr viel Spaß und so mancher Fanfarenzügler überlegte vielleicht insgeheim, eine Umschulung zum Friseur zu absolvieren. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Marc Weisgerber für seine Unterstützung


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Nach der Fasent wollten wir wieder mit unseren Proben beginnen, doch die Pandemie hatte uns, wie bei vielen, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Eine Probe abzuhalten war nicht möglich und so mussten wir diese auf einen unbestimmten Zeitraum verschieben. Als sich dann die Bedingungen endlich lockerten, konnten wir uns mit entsprechendem Konzept schließlich wieder treffen. Die Freude war allen Fanfarenzügler sichtlich anzusehen. Die Probetermine waren auch gleichzeitig Vorbereitung für die bevorstehenden Auftritte, denn es standen einige runde Geburtstage sowie eine Hochzeit an.

So konnten wir unser langjähriges Zunftmitglied Heinz Harter überraschen und ein Geburtstagsständchen zu seinem 80. Geburtstag spielen. Ebenso konnten wir unserem ehemaligen Fanfarenzügler Alfred Kärcher zu seinem 70. Geburtstag gratulieren. Besonders freuten wir uns auch darüber, an der Hochzeit von Martina und Stephan Gerhard zu spielen und dem Brautpaar zu gratulieren. Im September überbrachten wir Inge Junker zu ihrem 80. Geburtstag die besten und herzlichsten Glückwünsche und gratulierten zu ihrem Ehrentag. Doch auch bei uns im Fanfarenzug freute sich jemand über einen runden Geburtstag. Unser Trommler Patrick Hörth durfte sich von seiner „4“ verabschieden und ist nun im „Club der “50er“ aufgenommen. Hierzu konnten wir Patrick ebenfalls mit einem Geburtstagsständchen in seinem heimischen Garten überraschen. An dieser Stelle nochmal ganz herzliche Grüße an alle, verbunden mit den besten Glückwünschen! Besonders freuen wir uns auf unsere vielen Neuzugänge im Fanfarenzug. Ganz herzlich begrüßen wir in der 2. Stimme: Andreas und Ronald Szasz sowie bei den Trommeln: Ferdinand Santl und John Hall. Letzterer ein bekanntes Gesicht im FFZ, denn John ist zurück in unserem schönen Bohneburg und wieder aktiv dabei. Wie es nun weitergeht und ob eine Fasent 2021 stattfinden kann, steht aktuell leider noch in den Sternen. Aber wir hoffen sehr, dass sich die Lage rund um die Pandemie verbessert und wir uns an der kommenden Fasent wiedersehen. Für Euren Einsatz, Eure Unterstützung und Engagement möchte ich mich bei allen Fanfarenzügler ganz herzlich bedanken! Weitere Informationen rund um den Fanfarenzug findet ihr auf unserer Webseite: www.fanfarenzug-offenburg.de Bis dahin, bleibt alle gesund und munter. Euer stellv. Obmann Sören Rittgerott


68 Auch von unserem Web-Team gibt es dieses Jahr wieder Neuigkeiten. Als weiteres Ziel hatte sich das Team die Gestaltung eines internen Mitgliederbereiches gesetzt. Dadurch sollte jedes Mitglied der Narrenzunft die Möglichkeit erhalten, sich online über einen gesicherten Zugang anzumelden und somit auf den Zunftinternen-Bereich zu gelangen.

Das Web-Team Als weiteren Wunsch von unseren Zunftmitgliedern wurde die Umsetzung und Implementierung eines Online-Dienstplaneditors für unsere Veranstaltungen anvisiert. Ziel war es, dass sich die Zunftmitglieder durch einen webbasierten Veranstaltungsplaner für Dienste an Veranstaltungen eintragen aber auch wieder austragen können. Dies funktionierte bis dato immer noch über einzelne Listen, welche handschriftlich ausgefüllt werden mussten und auch teilweise schwierig zu verwalten waren. Das war Grund genug, dass sich Tamara Benz und Benni Zipf aus dem Web-Team an die Arbeit machten und mit der Programmierung und Gestaltung eines solchen aufwändigen Tools begannen. Dazu kam, dass unsere Zunftmitglieder auch innerhalb der Zunft unterschiedliche Rollen und somit auch unterschiedliche Rechte für diesen Veranstaltungsplaner bekommen sollten. So hat beispielsweise ein Teamleiter die Möglichkeit, den Arbeitsplan zu editieren oder sich sogar diesen als PDFDatei herunterzuladen. Alle diese Funktionen mussten also ebenfalls programmiert und abgebildet werden. Alles auf einen Blick - unser neuer interner Mitgliederbereich


69 Des Weiteren wird bei jeder Änderung eines Dienstes eine Datenbankabfrage gestartet, welche die entsprechenden Werte setzt oder auch wieder löscht. Insgesamt war es also gar nicht so einfach und mit viel Aufwand verbunden, doch Benni und Tamara haben großartige Arbeit geleistet und es geschafft. Am 11.11.2019 konnten wir stolz verkünden, dass nun der interne Mitgliederbreich, inklusive unserem selbst programmierten Veranstaltungsplaner erfolgreich zur Verfügung steht. Das überaus positive Feedback unserer Zunftmitglieder war großartig, die Arbeit hat sich also gelohnt. Aktuell arbeiten wir schon an der nächsten Erweiterung, ihr dürft gespannt sein.

Eine ganz schön bunte und tolle Truppe - das WEB-TEAM Text: Sören Rittgerott Bilder: Jürgen Becker Unsere Leistungen im Überblick Allgemeine Immobiliendienstleistungen: - Vermittlung von Immobilien - Vermittlung von Finanzierungen - Erschließung neuer Baugebiete

- Vermittlung von Vermietungen - Erstellung von Wertgutachten

Hausverwaltungen: - Nebenkostenabrechnung - Kostenmanagement - Verhandlungen und Vertragsabschlüsse mit Versorgungsträgern - Abschlüsse von Versicherungen und Wartungsverträgen

- Behördengänge - Überwachung von Hausmeistern, Reinigungskräften, Störungsanfrage - Abnahme von Wohnungen bei der Mietverwaltung - Objektbegehungen etc.

Lange Str. 32 77652 Offenburg 07 81 / 2 02 60

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70 Der Sächelestand war im Dezember beim Kartenvorverkauf und am 05.01. bei der Fasentseröffnung im Narrenkeller vertreten. So richtig in die Fasent 2020 gestartet sind wir mit der erneuten Teilnahme am, diesmal zweiten, närrischen Flohmarkt Anfang Januar in der Reithalle mit dem Sächelewagen und einem großen Angebot. Der Flohmarkt hat wieder viele Besucher angelockt.

Sächelestand

Beim traditionellen Fahnenhissen in der Innenstadt, unseren Kellerabenden, am Narrentag in der Innenstadt, der Redoute in der Reithalle und auch beim Besuch des E-Centers am Fasentsamstag waren wir mit unserem Team aktiv. Am Fasentdienstag in der Stadt haben wir dann gemeinsam mit unserer Zunft die Fasent beerdigt.

Wir möchten uns bei allen Fans, Besuchern, Bewunderern und Unterstützern recht herzlich bedanken. Jedes Jahr lässt sich das Sächeleteam, welches sich außerhalb der Fasent einmal im Monat trifft, wieder etwas Neues einfallen. Dieses Jahr hatten wir neue Broschen und Strohschuhanhänger im Angebot. Nicht nur an den Treffen, sondern auch zu Hause wird das ganze Jahr über fleißig gestrickt und gebastelt. Am Sächelestand können Bücher, Poster, DVDs, Masken, Spättlepuppen, Fahnen, Taschen, Broschen, Pins, Anhänger, Abzeichen, Ohrringe, Halsketten, Ringe, Magnete, Krawatten, Schlüsselanhänger, Halstücher, Handschuhe, Hosenträger, Strickschals, Strickmützen, Häkelmützen, Stricksocken in jeder Größe, Beinstulpen und Armstulpen erworben oder auch bestellt werden. Auch in der vergangenen Fasent konnten zudem Karten für alle Zunftveranstaltungen, außer der Redoute, erworben werden. Bei Interesse bitte per Email an saechelestand@althistorische.de wenden. Gerne können auf Wunsch auch Bilder von unseren Sächele zugeschickt werden. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen am Sächelestand! Text und Bild: Simone Gaiser-Lau


71 Seit sechs Jahren treffen sich die Kinder und Jugendlichen der Narrenzunft zum Plätzchen backen in vorweihnachtlicher Stimmung. Damit alle genug Platz zum Backen haben, lädt uns die Firma Streb ein, denn die Musterküchen im Küchenstudio sind nicht nur Ausstellungsstücke, sondern können richtig zum Kochen und Backen genutzt werden.

In der Weihnachtsbäckerei

Dieses Jahr hat die Firma Streb extra Küchenschürzen mit Firmenlogo anfertigen lassen, dass alle Bäcker gut gerüstet an das Backwerk gehen konnten. An die Schüsseln, fertig und schon ging es los:alle Kinder im Alter von drei Jahren bis neun Jahren, die sechs Helfer aus der Spättlegruppe und die Eltern durften an zwei Musterküchen den Teig auswellen und die Plätzchen mit verschiedenen Streuseln dekorieren. Jan (8 Jahre) war besonders begeistert von der Möglichkeit die Plätzchen vielseitig zu dekorieren, Leon (3 Jahre) stimmte ihm ebenfalls zu. Nach dem großen Backen wurde es weihnachtlich, denn Frank Haberer spielte auf seiner Gitarre Weihnachtslieder und alle Kinder sangen kräftig mit. Im Anschluss wurde eine kleine Weihnachtsgeschichte erzählt. Dann war der Höhepunkt des Nachmittags erreicht und der Nikolaus sorgte mit seinen kleinen Geschenken für leuchtende Kinderaugen. Text: Martina Benz


72 Ja, wer bist du denn? Auf zum lustigen Rätselraten. Welche Narrenräte und Beiräte haben uns hier ihre närrischen Kinderbilder zur Verfügung gestellt?

Gewinnspiel

A)_______________________________

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Sendet die richtigen Namen an: zunftbott@althistorische.de Teilnahme ab 16 Jahren. Das Gewinnspiel endet am 17. Februar 2021 (Teilnahmefrist). Der Gewinner wird durch ein Losverfahren unter allen richtigen Einsendungen ermittelt. Der Gewinner wird per Mail benachrichtigt. Die PreisĂźbergabe findet am 11.11.2021 statt. Das Gewinnspiel richtet sich an aktive und passive Mitglieder der Althistorischen Narrenzunft Offenburg e.V..


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weiĂ&#x;t du noch...

aus den Jahren 1990 / 2000 / 2010

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weiĂ&#x;t du noch...

2010

2010 shop.vivil.de


2010


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Mitgliederversammlung 11.11.2019

Am 11.11. 2019 begrüßte Zunftmeister Thomas Decker alle aktiven und passiven Mitglieder der Althistorischen Narrenzunft Offenburg e.V. zur 44. Ordentlichen Mitgliederversammlung im Narrenkeller. Eine besondere Begrüßung galt dem Ehrenzunftmeister, dem Ehrenkritzelmeister, allen Ehrenmitgliedern sowie den Vertretern der Presse. Bericht des Zunftmeistes Thomas Decker gab einen kurzen Rückblick auf die erfolgreiche vergangene Fasent, die ganz im Zeichen des 175-jährigen Jubiläums stand. Die Präsentation unserer Narrenzunft auf der Hauptversammlung in Willisau war so gut, dass die Hauptversammlung in den Hintergrund rückte. Auf das Narrentreffen in Wangen ging es nur eine Woche vor unserem großen Fest. Dann starteten wir in unser Festwochenende mit seinen gelungenen Veranstaltungen und bestem Wetter. Der Zunftmeister bedankt sich bei allen engagierten Zunftmitgliedern. Danach folgten die weiteren Veranstaltungen: die Kultparty und die Judanzo. Trotz Narrentreffen wurde die Redoute organisiert: es war wieder eine Redoute zum Genießen. Anschließend die Zielgerade: Kindergärten, Schülerbefreiung, Edeka, Zunftball und Schlussrambo. Auch außerhalb der Fasent ist die Zunft aktiv: Plätzchen backen, Waldspeck der Spättlegruppe, im Jahr 2019 das Helferfest und das Waffenreinigen der Ranzengarde. Hinzu kommt der wiederbelebte Stammtisch, der im September stattfand. Außerdem stellt Thomas Decker den neuen Narrenfahrplan mit den kommenden Veranstaltungen vor. Die Alhistorische Narrenzunft wird an den Narrentreffen in Pfullendorf und in Bad Cannstatt und am Fasentsonntag beim Umzug in Zell am Harmersbach teilnehmen. Personelle Veränderungen Gerhard Karrle kann die Einzelfigur Bott nicht mehr ausüben und wird der Zunft als passives Mitglied erhalten bleiben. Axel Schirrich wird der neue Bott und freut sich auf seine neue Aufgabe. Entsprechend wird Axel für die kommenden Wahlen des geschäftsführenden Narrenrates nicht mehr zur Wahl als Vize antreten. Bericht der Säckelmeisterin Iris Panther trägt ihren ersten Kassenbericht vor. Sie gibt einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2018. Aufgrund vorgezogener Investitionen für das große Narrentreffen kam es in diesem Jahr zu einem Verlust. Der Kassenbericht kann eingesehen werden. Bericht der Kassenprüfer Beide Kassenprüfer, Oliver Braun und Jürgen Mäder, sind für die Mitgliederversammlung entschuldigt. Zunftmeister Thomas Decker verliest das Protokoll der Kassenprüfung. Alle notwendigen Unterlagen lagen vollständig vor und konnten auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Es gab keine Beanstandungen. Die Kassenprüfer empfahlen die Entlastung des Säckelmeisters bzw. der Säckelmeisterin für das Jahr 2018. Entlastung Reinhard Edenhofner führte die Entlastung durch. Die Entlastung des geschäftsführenden Narrenrates wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig erteilt.


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Wahl der Kassenprüfer Oliver Braun und Jürgen Mäder stellen sich weiterhin für das Amt der Kassenprüfer zur Verfügung. Beide wurden erneut einstimmig als Kassenprüfer gewählt. Vorstellung der Neuaufnahmen Die Neuaufnahmen für die Fasnachtskampagne 2020 stellten sich auf der Bühne vor und beginnen so ihre zweijährige Probezeit. Dies sind in der Spättlegruppe Miriam Hörth, Emma Kast, Patrick Scharte und Celine Züfle. Im Fanfarenzug Patrick Hörth und in der Ranzengarde Marcel Haener, Linus Huber, Felix Matt und Moritz Lötzbeyer. Petra Edenhofner wechselt von der Spättle- in die Alde-Gruppe und Thorsten Rittgerott wechselt vom Fanfarenzug in die Ranzengarde. Bericht besonderer Vertreter und Referenten Das Webteam stellt den neuen Mitgliederbereich der Website vor. Dadurch sollen alle notwendigen Informationen online und in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden und die Diensteinteilung kann zukünftig online erfolgen. Ehrungen Das Zunftabzeichen in Bronze für elf Jahre aktive Mitgliedschaft erhielten Jürgen Becker, Daniel Schreiner, Jessica Teichmann und Patrick Litterst. Für 22 Jahre Aktivität wurde Petra Handrack und Thomas Handrack mit dem silbernen Zunftabzeichen geehrt. Das goldene Zunftabzeichen für ihre 33-jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Martina Benz, Marc Gajek und Ulrike Klär-Dissars. Ehrensäckelmeister Kurt Staffa und Ehrenobmann Eberhard Kilius sind 55 Jahre Mitglied der Althistorischen Narrenzunft. Die Ehrungen erfolgen traditionell am 05.01. Zum Abschluss der 44. Ordentlichen Mitgliederversammlung lädt Thomas Decker herzlich zum 5.1.2020 mit dem Motto „Best of der vergangenen Jahre“ ein. Außerdem gibt er einige Informationen über den internen Kartenvorverkauf und den weiteren Veranstaltungen 2020. Der Zunftmeister bedankt sich bei allen Anwesenden und schließt die Sitzung.

Text und Bild: Anna-Katharina Bernhard


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75 Jahre Renate Neff Manfred Lauinger Marika Riessland

Jubilare 70 Jahre Reinhard Edenhofner Cornelia Vogel Alfred Kärcher Brunhilde Lauinger

65 Jahre Zvezdana Menzer Wolfgang Kleeb 60 Jahre Patrick Elble Sylvia Jürck Gerhard Karrle Petra Edenhofner Thomas Benz Wolfgang Hirt 50 Jahre Patrick Hörth Miriam Temme-Hörth

glückselige Fasent!

© pashabo, © Sunny studio, ©Andrey Kuzmin – stock.adobe.com


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Nachruf Am 26. Oktober 2019 verstarb Horst Junker. Horst Junker war 20 Jahre lang unser Zunftmeister, danach Ehrenzunftmeister. Als letztes verbliebenes Mitglied des sogenannten Elferrats hat Horst mit viel Geschick und Engagement die wesentlichen Grundsteine für unseren Verein gelegt. Die Narrenzunft, ja, die Offenburger Fasent hat einen bedeutenden Narrenfreund verloren, dessen besondere Persönlichkeit weit über Offenburg hinaus geschätzt wurde: „Wie kaum ein anderer hat er die traditionelle Narrenzunft verstanden und geführt. Mit ihm zusammen zu sein war für mich immer eine große Freude. Weil man mit ihm erstens feinstes „Offenburgerisch“ reden konnte, und zweitens, weil er immer nur Positives über die Zunftmitglieder und Gäste bei den Festen erzählt hat.“ Zitat: Prof. Dr. Hubert Burda Wir werden Horst in guter Erinnerung behalten und sein Andenken ehren. Wir werden seiner stets mit Respekt und aufrichtiger Anerkennung gedenken. Thomas Decker Zunftmeister


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Nachruf Die Althistorische Narrenzunft Offenburg hat am 08.Oktober 2020 sein Ehrenmitglied und seinen Ehrennarrenrat Rudi Junker verloren, der im Alter von fast 91 Jahren verstorben ist. Rudi’s Herz hing an der Offenburger Fasent, die er geliebt und gelebt hat. In den vielen Jahrzehnten seiner aktiven Mitgliedschaft war er Ideengeber, Gestalter, Autor zahlreicher Bühnenstücke und über die Jahre ein beliebter Akteur im Keller und bei der Redoute. In die Geschichte unserer Zunft ist er eingegangen als Bott und als Pfeddrig – vor allem aber als Ambrosi, einer Figur, die er selbst geschaffen hatte und die für immer mit ihm verbunden bleiben wird. Rudi war ein Fasents-Original. Er war ein Urgestein der Offenburger Fasent. Er war ein Teil von uns. Sein Tod macht uns sehr traurig. Wir werden Rudi in guter Erinnerung behalten und sein Andenken ehren. Wir werden seiner stets mit Respekt und aufrichtiger Anerkennung gedenken. Althistorische Narrenzunft Offenburg e.V. Thomas Decker Zunftmeister

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Kinder, Kinder...

Unser „Anzieh-Bott“ Ausmalen. Ausschneiden. Anziehen.


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DIE REINE ERFRISCHUNG

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Impressum Der ZUNFTBOTT, Vereinsmitteilungen der Althistorischen Narrenzunft Offenburg e.V. erscheint ein Mal im Jahr. Die Verteilung an alle Mitglieder ist kostenlos. Verantwortlich für den Inhalt: Förderverein der Althistorischen Narrenzunft Offenburg e.V.: Reinhard Edenhofner

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Redaktion/Text: Anna-K. Bernhard Satz/Bildbearbeitung: Anja Sauter Anzeigenvertrieb: Sarah Zehnle-Zapf Druck: Drescher Druck und Medien GmbH

Inh. Verena Geiler Tel: 07 81 / 99 01 85 55 Mail: info@strohschuh-manufaktur.de Web: www.strohschuh-manufaktur.de

Verkauf im Internet oder im Strohschuh-Lädele: Wilhelm-Hamm-Str. 6, 77654 OG-Zell-Weierbach Termine nur nach telefonischer Vereinbarung


Beitrittserklärung als Mitglied des

Fördervereins „Althistorischen Narrenzunft Offenburg e. V.“ Jährlicher Mindestbeitrag zurzeit 15,00 €

Vor und Zuname Straße und Hausnummer Postleitzahl

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Geburtsdatum

Telefonnummer (Festnetz)

Telefonnummer (mobil)

E-Mail-Adresse

Förderverein „Althistorische Narrenzunft Offenburg e. V.“ Alban-Stolz-Weg 26, 77652 Offenburg Gläubiger-Identifikationsnummer DE09ZZZ00002157475 Mandatsreferenz [Mitgliedsnummer]

SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige den Förderverein „Althistorische Narrenzunft e. V.“, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Förderverein „Althistorische Narrenzunft e. V.“ auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Der Mitgliedsbeitrag wird jährlich um den 12 Januar eingezogen. Kontoinhaber

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IBAN Ort, Datum

Unterschrift Kontoinhaber

Die Mitgliedschaft beginnt mit der Zahlung bzw. Abbuchungen des Mitgliedsbeitrages. Die Kündigung der Mitgliedschaft kann nur bis zum Schluss des Geschäftsjahres erfolgen. Sie muss schriftlich mindestens einen Monat vor Ablauf eines Geschäftsjahres beim Zunftmeister oder Schriftführer eingegangen sein. Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Satzung und Ordnungen des Vereins in der jeweils gültigen Fassung an.

Ort, Datum

Unterschrift Kontoinhaber

Bitte auch Blatt 2 beachten und ausfüllen!

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