Mit Nachhall ins nächste Jahrzehnt

Mit Nachhall ins nächste Jahrzehnt
Im Zentrum der Arbeit der Alpenverein-Akademie steht die Vorbereitung der Menschen fürs Draußen sein und das Miteinander von Mensch und Natur. In all ihren Bildungsangeboten steckt Nachhaltigkeit. Suchen Sie sich etwas Passendes aus den thematisch breitgefächerten Seminaren, Kursen, Ausbildungen und Lehrgängen aus!
Österreichischer Alpenverein
Alpenverein-Akademie
Olympiastraße 37
6020 Innsbruck
T +43 / 512 / 59 547-45
M akademie@alpenverein.at
W alpenverein-akademie.at
Gut ausgebildet unterwegs als Übungsleiter*in! Als solche*r verfügen Sie nach der Ausbildung über Kompetenzen, Gruppen ehrenamtlich auf selbst gewählten Routen oder Touren verantwortungsvoll und risikobewusst zu führen. Eine Ausbildung, die alle Interessierten machen dürfen und dabei aus 20 Sparten schöpfen können. Drei absolute Klassiker sind:
Sportklettern (14 Kurse)
Liebe Leser*innen, die Alpenverein-Akademie ist zweistellig. Anlässlich der erfolgreichen zehn Jahre haben wir ein Magazin ins Leben gerufen, das Sie nun in Händen halten. Dass diese Zeit so erfolgreich war und ist, daran haben viele Menschen Anteil. Einige von ihnen füllen stellvertretend für viele andere die Seiten dieser Ausgabe, denn sie sind die Drehscheibe unserer nachhaltigen Bildungsarbeit.
Hoch hinaus mit Wissen und Bildung geht es weiter. Die AlpenvereinAkademie bietet Ihnen Seminare und Workshops, Aus- und Weiterbildungen bis hin zu zertifizierten Lehrgängen. Immer mit dabei: Der hohe Qualitätsanspruch und die nachhaltige Freude an der Natur. Auch im Programm unseres Jubiläumjahres finden sich für alle, für wirklich alle, interessante, spannende, erlebnisreiche Termine, die nach draußen führen.
Skitouren (12 Kurse)
Viel Vergnügen, herzlichst Ihr
Jürgen Einwanger
Hochtouren (4 Kurse)
Leiter Alpenverein-Akademie
Ich brenne! Wuschka Dietrich absolviert den Lehrgang zur Jugend- und Familiengruppenleiterin
Viel los im Moos Von der Umweltbaustelle in Koppl berichtet Andreas Radin
Ein Blick zurück Wie alles begann Michael Larcher im Gespräch mit Luis Töchterle
Bildung und Alpenverein – Bildung für alle 23 16
Ein Plädoyer von Vizepräsidentin Nicole
Heiß begehrt: Umweltbaustellen und Bergwaldprojekte! Vom Schwenden und der Menschenkette Ein Gespräch mit Elena Kappler
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Bilder für den Erdball Drei Fragen an und drei Antworten von Kerstin Heger
Aus anderer Sicht Inklusions-Eindrücke von Filmemacher Franz Walter
Ein Blick hinein Wer sitzt da eigentlich? Nachgefragt bei Anna Schöpf und Roman Hösl aka Romanski
gefördert von Die eingesetzten Papiere kommen aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Der Katalog ist CO2 neutral produziert
Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: Österreichischer Alpenverein, Olympiastraße 37, 6020 Innsbruck, ZVR-Zahl 989190235 Konzeption: Jürgen Einwanger & Astrid Nehls Redaktionelle Leitung: Astrid Nehls Titelfoto: Klaus Gruber Fotos: Heli Düringer, Kerstin Heger, Mario Kain, Elena Kappler, Marcel Lämmerhirt, Andreas Radin, Sonja Robert-Bacher, Ingo Stefan, Franz Walter, Armin Wegscheider Grafische Ausstattung: himmel. Studio für Design und Kommunikation, Scheffau/Innsbruck Druck: Alpina Druck, 6020 Innsbruck Druck- und Satzfehler vorbehalten! © 10.2021
Bei den Junge Alpinisten YOUNGSTERS gibt es für 14 bis 20-Jährige Kurse in den Disziplinen Hochtouren, Alpinklettern, Skitouren und Eisklettern. Die Nachwuchsbergsteiger*innen werden dabei auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit begleitet. Abenteuer erleben und gemeinsam unterwegs sein ist zentrales Element. Im Junge Alpinisten TEAM gibt die Alpenvereinsjugend acht ausgewählten jungen Bergsteiger*innen die Chance, zwei Jahre lang von Weltklassealpinisten zu lernen. Junge Alpinisten steht für eine Möglichkeit, sich sportlich und persönlich weiterzuentwickeln. Junge Alpinisten TEAM heißt Abenteuer ebenso wie lernen auf Augenhöhe, Grenzen verschieben und selbständiges Bergsteigen auf hohem Niveau.
10.12.–12.12.2021, Feistritz (K)
17.12.–19.12.2021, Spital am Pyhrn (OÖ)
07.01–09.01.2022, Weerberg (T)
14.01.–16.01.2022, Bergsteigerdorf Johnsbach (St)
Die Bergsportabteilung hat für den bevorstehenden Winter ein neues GetReady ins Leben gerufen: Skitouren Basics bietet einen guten Einstieg ins Thema Schnee und Lawine. Gleich vier Termine stehen zur Auswahl, um sich Standards in der Planung und im Gelände anzueignen und Grundkenntnisse zur Lawinenrettung und Entscheidungsfindung zu erlangen.
In der Alpenverein-Akademie ist das gesamte Ausbildungsangebot des Alpenvereins unter einem Dach. Das ist so seit Herbst 2011. Da erschien der erste Katalog, der Jahr für Jahr dicker, mit mehr und mehr Veranstaltungen und Kompetenz gefüllt wurde.
Sie ist die größte Bildungsanbieterin im Bereich Outdoor in Österreich. Sie ist Platz der Begegnung und Bildung. Sie ermöglicht soziales, naturbezogenes und kulturelles Lernen.
Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter*innen für ihre vereinsspezifischen Aufgaben auszubilden, zu qualifizieren und zu motivieren. Allen Interessierten in den Bereichen Bergsport, Naturschutz im alpinen Raum, Jugend- und Kulturarbeit Wissen zu vermitteln.
Sie nutzt die hohe fachliche Kompetenz der Abteilungen. Sie baut auf das Wissen und Können anerkannter Expert*innen und setzt qualifizierte und erfahrene Kursleiter*innen ein. Sie bietet in den Kernsportarten des Alpenvereins, in ausgewählten Trendsportarten und Freizeitbereichen und in zentralen Vereinsanliegen: Ausbildung, Dialog, Fortbildung, Lehrgang, Seminar, Symposium, Vortrag, Webinar, Workshop.
Die über 350 Kursleiter*innen sind Herz und Seele der AlpenvereinAkademie. Dank ihrer fachlichen und sozialen Kompetenz kann der Bildungsauftrag in seiner Vielfalt und Qualität umgesetzt werden.
Bildung unterstützt bei den Herausforderungen des Vereinslebens und motiviert, eigene Ziele zu erreichen. Bildung ermöglicht individuell unterschiedliche Gipfelerlebnisse. Bildung gibt Sicherheit. Bildung macht Spaß. Bildung ist nachhaltig und hallt nach.
Luis Töchterle, über 30 Jahre Leiter der Alpenvereinsjugend, geht in seiner Pension passioniert dem Fliegenfischen nach. Michael Larcher, vielgefragter Leiter der Bergsportabteilung und Mitglied der Geschäftsleitung im Alpenverein, freut sich auf eine Abwechslung mit Obstkuchen im bunten Garten seines langjährigen Wegbegleiters.
Das Akademie-Jubiläum bringt die beiden an einem strahlend schönen Augusttag im Stubaital zusammen. Sollen die zwei, die mit der Geschichte und Entwicklung des Österreichischen Alpenvereins und der Alpenverein-Akademie so eng verbunden sind, doch zurück zum Ursprung, zu den Anfängen der Akademie. Sie sind Macher. Und schnell mitten im Thema.
Michael Larcher: Wann ist der Akademie-Gedanke das erste Mal aufgeblitzt?
Luis Töchterle: Mein erstes Dokument dazu war Mitte der 1990er Jahre mit „Outdoor academy“ betitelt. Ich wollte unseren Mitgliedern und Funktionären helfen, sich einen Überblick über die verschiedenen Bildungsprogramme und bildungswirksamen Veranstaltungen der einzelnen Referate im
Hauptverein zu machen. Zudem bot sich damit die Chance einer organisatorischen Straffung.
Michael Larcher:
War Bildungsarbeit immer ein Schwerpunkt im Alpenverein? Wie hat sich das entwickelt?
Luis Töchterle: Wissen über die Alpen schaffen und verbreiten war zentrale Gründungsidee. Ausbildung hat im Bereich Bergsport die stärkste Tradition, schon 1881 (!) gab es den
ersten Bergführerkurs. Später wurden auch Bergretter ausgebildet und über Jahrzehnte die Lehrwarte (heute Instruktoren). Daneben gab es einzelne Jugendführerkurse, für die wir ab 1980 ein arbeitsteiliges Konzept mit den Landesorganisationen entwickelten. Im Jugendreferat starteten wir dann auch Feriencamps und Umweltbaustellen, pädagogische Seminare und bald danach risk´n´fun. Bereits in den 1970er Jahren hatte der damalige Präsident und hauptberufliche Erwachsenenbildner Prof. Louis
Oberwalder mit Seminaren für leitende Sektionsfunktionäre begonnen, bei denen ich als Co-Referent dabei sein durfte. Mit dem Alpinzentrum Rudolfshütte und dem Pepi-StieglerHaus am Zettersfeld erhielt unsere Bildungsarbeit zeitgemäße Strukturen und neue Vermittlungskompetenz. Später folgten auch andere Referate mit Seminaren für ihre Funktionäre. Überblickbar war das gesamte Angebot oft nicht einmal mehr für uns hauptamtliche Mitarbeiter*innen.
Michael Larcher: Führte erst der Schwerpunkt „Jugendarbeit“ zum Schwerpunkt „Bildungsarbeit“?
Luis Töchterle: Oberwalder hat ganz gezielt die Professionalisierung der Arbeit im Hauptverein vorangetrieben, er gliederte sie in „Referate“ und besetzte diese nach und nach mit qualifizierter Leitung. Mit wachsendem Know-how und entsprechenden Mitarbeiterstrukturen in den Sektionen entstand die Nachfrage nach Vermittlung fachlicher Fähigkeiten. Im Jugendressort hat diese Entwicklung begonnen.
Michael Larcher: Kann man was falsch machen, wenn man als Verein auf „Bildung“ setzt? Was sind die Dos and Donts guter Bildungsarbeit aus deiner Erfahrung?
Luis Töchterle: Bildungsarbeit leistet nicht nur Qualifizierung, ebenso wichtig ist ihre identitätsstiftende und sozialisierende Wirkung, also die Erfolgsfaktoren Begeisterung und Zugehörigkeit. Wer Bildung anbietet, sollte diese Funktionen mit im Auge haben. Dazu gehören wertschätzender Umgang und teilnehmerorientierte Methoden, Einbindung von wichtigen Kontaktpersonen und ausreichend Zeit und Raum neben der inhaltlichen Arbeit. Diese erfordert selbstredend hohe Sachkenntnisse und Fähigkeiten diese weiterzugeben.
Gleichzeitig möchte ich vor überzogenem Bildungsoptimismus warnen, in unseren Bildungstempeln finden sich nicht die besseren Menschen und unsere Geschichte zeigt leider schlimme Verfehlungen überlegen Gebildeter.
Michael Larcher: Am gegenwärtigen Programm der Akademie – was taugt dir besonders, und wo wirst du sicher nicht „buchen“?
Luis Töchterle: Ich freue mich über die große Vielfalt und die Innovationen im Programm sowie die Einbeziehung von Sektionsangeboten. Es war ein Glücksfall, dass Prozesse, Angebote und Strukturen vom Start weg mit einer bildungsspezifischen Qualitätssicherung optimiert wurden und auch das Erscheinungsbild gefällt mir. Sehr schade ist der Wegfall der Bergsteigerschule, der allerdings wohl auch ohne Akademie passiert wäre.
An formalen Bildungsprogrammen will ich eher nicht mehr teilnehmen, manchmal wünsche ich mir ein Coaching, etwa wenn ich beim Wandern an „alpenvereinaktiv.com“ scheitere.
Michael Larcher: Rückblickend und für die Jungen im AVHaus: Wie bringt man in einem so großen Verein große Ideen in die Umsetzung?
Luis Töchterle: So wie man einen großen Fisch fängt – genau hinschauen und kreativ dranbleiben! Und Glück haben.
Text_ Jürgen
Nach 10 Jahren darf man sagen – die Idee Akademie ist aufgegangen, sie hat sich gelohnt und ist in der Mitte des Vereins angekommen! Die Akademie ist nicht mehr wegzudenken. Rückenwind aus den Gremien verleiht dem Bildungsauftrag den Stellenwert, den dieser verdient. Rückmeldungen aus den Sektionen und von Teilnehmenden bescheinigen dem eingeschlagenen Weg Bestnoten.
Natürlich waren die letzten beiden Jahre auch für den Alpenverein und seine Angebote mehr als herausfordernd. Mit dem Motto „Wir machen, was erlaubt und verantwortbar ist“ konnten über die Akademie dennoch einige Kurse durchgeführt werden. Und es wäre nicht der Alpenverein, wenn wir mit dieser Situation nicht auch innovativ und lernbereit umgegangen wären. Die spontan angebotenen Kurz-Webinare waren ein toller Erfolg, und der vor der Pandemie zwar begonnene, zunächst recht klein gedachte Bereich digitaler Lernmöglichkeiten hat mit dem aktuellen Aufbau der E-learning Plattform rasant an Tempo und Dimension zugelegt.
So wird es in Zukunft zusätzlich zu den „Vor Ort“ Veranstaltungen auch Online-Möglichkeiten geben. Der Schwerpunkt bleibt aber ganz klar auf der realen Begegnung. Wie Luis Töchterle im Interview schon sagte, ist eine der ganz wichtigen Funktionen unserer Bildungsangebote die Identitätsstiftung, und die ist online nur bedingt möglich – auch das haben uns die vielen Monate in 2020 und 2021 gelehrt.
Für 2022 sind über 600 bildungswirksame Angebote geplant. Der Umfang und die Vielfalt hat sich seit der Gründung deutlich verändert. Begonnen haben wir mit 390 Kursen, wobei hier noch die gesamte Bergsteigerschule dabei war. In den heute bestehenden Segmenten haben sich die Termine mehr als verdoppelt! Das spiegelt sich auch in der Anzahl der Teilnehmenden wieder. Diese haben sich in dieser Zeit ebenfalls von unter 3.000 auf über 6.000 gesteigert. Mit fast 350 Kursleiter*innen und einem Umsatz von knapp 2.400.000,00 Euro sticht die Alpenverein-Akademie in der österreichischen Bildungslandschaft der NGOs heraus.
Von Beginn an war der Aufbau der Akademie gepaart mit dem Interesse an Qualitätsentwicklung. Nicht um irgendwelche „Plaketten“ zu sammeln, sondern um die zu uns passenden Schritte zu setzen und unsere Potentiale als professionell agierender Bildungsanbieter zu nutzen. So wurde das sehr umfangreiche Verfahren der „Lernerorientierten Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung“ –kurz LQW – genutzt, um alle Bereiche unter die Lupe zu nehmen und weitere strategische Ziele zu formulieren. Für die letzten vier Jahre (bis 2023) war das u.a. die „Nachhaltigkeit“. Als Instrument nutzen wir die vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) angebotenen Umweltzeichen. So ist die Akademie nun mit dem Umweltzeichen für Bildungseinrichtungen zertifiziert und ist Testierungsstelle für Green Events und Green Meetings. Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind damit auch bei uns wichtige Themen, die die Bildungsarbeit des Alpenvereins in den nächsten Jahren prägen werden. Der Mittelpunkt dabei ist weiterhin der Auftrag, Menschen für die ehrenamtliche Arbeit im Verein zu motivieren und für ihre Funktion zu qualifizieren. Dafür steht das Programm! Deswegen bemühen wir uns intensiv um die laufende Qualitätsentwicklung und erfüllen so einen wichtigen Auftrag im Sinne des Vereins ebenso wie im Sinne unserer gesellschaftspolitischen Verantwortung.
Ein Plädoyer von Vizepräsidentin Nicole Slupetzky zu Stellenwert und Qualität der Bildung im Alpenverein
Als vor etwa 11 Jahren die Alpenvereinsakademie ins Leben gerufen werden sollte, gab es unglaublich viele Diskussionen darüber, ob der Alpenverein eine Akademie braucht, das wäre alles zu hochgestochen. Es stellt sich die Frage, ob der Alpenverein eine Bildungseinrichtung sein müsse, denn die Aufgabe sei doch höchstens Bergsteigen und Naturschutz. Kommentare wie: Wir wollen ja keine akademischen Tourenführer*innen bekommen oder „Ich mache das schon seit 20 Jahren, was kann ich noch lernen?“, waren nicht selten zu hören. 2021 ist klar: Es war die richtige Entscheidung. Der Erfolg ist die Antwort. Die Anzahl der Kurse und Anmeldungen hat sich um ein Vielfaches erhöht. 600 Veranstaltungen sind es 2020/21, und es könnten noch mehr sein, wenn die Ressourcen gegeben wären. Ausbildungen auf akademischem Niveau, genauso wie Basisausbildungen, Übungsleiter*innen, inklusive Lehrgänge, Alpinpädagogik ebenso wie Schnupperkurse für potentielle Jugendleiter*innen sind nur ein Ausschnitt aus der Bandbreite des Angebots. Es ist heute selbstverständlich, dass man sich im Rahmen seiner Tätigkeit im Alpenverein weiterbildet. Die Akademie ist zu einer Bildungseinrichtung geworden, deren Ausbildungen anerkannt sind. Gleich-
zeitig ist es gelungen, zu zeigen, dass es viele Facetten des Lernens gibt und uns positiv verändert.
Bildung ist nicht eine Ansammlung von Wissen, sonst würde es Google heißen. Nein, Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn das Wissen verankert wurde und umgesetzt werden kann. Bildung hilft, Entscheidungen fundierter zu treffen, sich selbst weiterzuentwickeln, wenn der Wille dafür da ist. Bildung stärkt die eigene Persönlichkeit.
In den Ausbildungskursen der Akademie wurden in den 10 Jahren verschiedene Bildungsarten gefördert: Selbstbildung, Herzensbildung, Verständnisbildung und vor allem
Menschenbildung. Bildung ist laut Duden eine die Gesamtheit der in einer Bildungsinstitution erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten, sie ist die Eigenschaft eines Menschen, dass er durch umfangreiches Wissen und gute Erziehung geprägt ist, und das Bilden selbst. All das verbindet die Akademie. Das Team kann stolz sein, darauf können wir als Alpenverein stolz sein. Ja, es braucht auch weiterhin ein klares Bekenntnis zur Bildung und zum Lernen, denn wer aufhört zu lernen, hat aufgehört zu leben und ohne Bildung ist alles Nichts.
Rund um den inhaltlichen Leitsatz „wahrnehmen – beurteilen – entscheiden“ bietet risk’n’fun Ausbildungslevels für die Sportarten Freeride, Klettern & Bike an. Im Winter können sich Freerider*innen an 22 Ausbildungstagen umfassendes Know-how für umsichtiges und kompetentes Handeln und Entscheiden am Berg aneignen. Der Bogen spannt sich dabei von Unternehmungen im pistennahen Bereich bis hin ins hochalpine und vergletscherte Terrain. Im Sommer dreht sich viel ums Thema Biken.
Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsenen steht eine breite Angebotspalette zur Auswahl. Der gemeinsame Nenner aller risk´n´fun Veranstaltungen ist die Lernkultur auf Augenhöhe, die eigenverantwortliches Handeln unter Berücksichtigung individueller, gruppendynamischer und technischer Faktoren einbindet.
Sektionen des Alpenvereins können das risk’n’fun Team kostenlos für die praktische Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen anfordern.
„Ein folgenreiches Erlebnis hat mich dazu gebracht. Ich war mit dem Alpenverein auf einer Mehrseiltour mit Kindern. Eine Seilschaft vor mir war der Obmann mit Frau und Tochter, als das Kind Panik bekommen hat und schreiend in der Wand war. Der Vater oben, die Mutter neben ihr. Nichts ging mehr. Dann habe ich ein Überholmanöver gestartet. Das Mädchen hat sich mir anvertraut, und ich habe es aus der Wand geleitet. Und positives Feedback bekommen. Relativ schnell wurde ich gefragt, ob ich mit Kindern arbeiten möchte. Ja war die Antwort. Und so habe ich mit der Ausbildung angefangen. Das Base Camp war coronabedingt per Zoom, hat trotzdem
funktioniert. Axel und Ingo haben es geschafft, dass wir uns durch Gruppenarbeit nähergekommen sind. Definitiv bin ich froh, die Kurse wieder persönlich zu besuchen. Der Grundkurs Abenteuer Bergnatur hat meine Erwartungen übertroffen. Wie die Kinder miteinbezogen wurden, das hat mich überrascht. Aus dem nächsten Programm möchte ich unbedingt den mobilen Seilgarten im Frühjahr belegen und im Winter den Iglubau. Das Go von meiner Sektion habe ich schon erhalten! Definitiv gefällt mir die Ausbildung. Die freien Tage für Seminare verwenden, das machst Du nicht, wenn es Dir nicht gefällt. Ich brenne!“
Alpine
Professionals mit risk’n’fun
Sie gehören zu den bestgebuchten und meistbesuchten Veranstaltungen im Alpenverein-Akademie Sortiment.
Während die Bergwaldprojekte bei den „großen“ Erwachsenen angesiedelt sind, fallen die Umweltbaustellen den Jungen zwischen 16 und 30 Jahren zu. Das ist positiv! Das zeugt von aktivem Interesse an Naturschutz! Das lässt hoffnungsfroh in die Zukunft blicken! Denn es dreht sich jährlich um rund 30 Termine, an denen jeweils bis zu 20 Menschen für 7 Tage aktiv zu Schaufel, Rechen, Sense und Axt greifen und mit körperlichem Einsatz
ihren Beitrag zur Erhaltung der Natur in Österreich leisten – for free. Nebenbei erfahren und lernen sie oder geben ihr Know-how an Wissbegierige weiter, die ihr neu erlangtes Wissen auch nach dieser Woche einsetzen können. Sozusagen nachhaltige Bildung aus den Sommerferien mitbringen.
Hier kommen die Stimmen von vier Menschen, die 2021 live mit Leib und Seele dabei waren.
Insgesamt waren es 20 Teilnehmer *innen, die in die Steiermark nach St. Nikolai im Sölktal reisten, um beim Familien-Bergwaldprojekt die Almbauern bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
Du bist aus Linz. Wo kamen die anderen her?
Elena Kappler: Aus Berlin, Heidelberg, Wien, Innsbruck und St. Pölten. Das macht das Projekt finde ich auch so wertvoll: Der Austausch von Menschen aus der Großstadt mit der lokalen Bevölkerung.
Was war die Hauptaufgabe beim Bergwaldprojekt Sölktäler?
Elena Kappler: Ganz allgemein: Almen schwenden. Das bedeutet im Detail, Äste von Grünerlen auf der Winkleralm zusammentragen. Auf der Bräualm beseitigten wir Steine und Äste, die eine Lawine eingebracht hat. Kühe und Pferde können die Futterfläche jetzt wieder voll nutzen. Und dann entfernten wir auch gleich noch Beikräuter, die fürs Vieh giftig sind.
Das hört sich sehr fachkundig an! Dabei warst Du zum ersten Mal dabei. Braucht es Vorwissen, um teilzunehmen?
Elena Kappler: Es ist nicht notwendig, professionelles Alm-Wissen mitzubringen. Rücksicht auf Groß und Klein ist für die gesamte Gruppe selbstverständlich. Wir lernten innerhalb der Woche auch einiges über die Almwirtschaft, Flora und Fauna. Es tut gut, etwas selbst mit den Hän-
den zu machen und bei der Arbeit den eigenen Körper zu spüren. Für viele der freiwilligen Helfer*innen bringt die Zeit hier Abwechslung und Ausgleich zum Stadtalltag. Die Bewegung draußen und die Umgebung der grünen Berge und Wasserfälle geben Kraft.
Trotzdem ist das körperlich durchaus anstrengend, weil ja auch ungewohnt, oder?
Elena Kappler: Die Begeisterung von den Erwachsenen war ansteckend und die lebensfrohe Leichtigkeit der Kinder ebenfalls. Wir waren eine generationenübergreifende Gruppe. Besonders leicht ging die Arbeit von der Hand, als wir uns zu einer Kette formierten und das Geäst von Person zu Person weitergaben. Durch das gemeinsame Tun sind wir schnell ins Gespräch gekommen. Es war bereichernd, so viele verschiedene Menschen kennenzulernen und eine Woche lang miteinander ein Ziel zu verfolgen.
Sommer 2022 in ganz Österreich
Bergluft atmen, Wege befestigen und markieren, im Wald und am Feld anpacken – und darüber berichten, das ist das P.U.L.S.-Pressepraktikum! Mitmachen können junge Menschen ab 18 Jahren, die von der gewählten Umweltbaustelle oder dem Bergwaldprojekt die Medien informieren, Presseaussendungen schreiben, fotografieren und Kontakte zu Journalist*innen knüpfen. Starter- und Abschluss Workshop und der Erhalt des offiziellen Zertifikats des Bundesministeriums für Klimaschutz zeichnen die praktische Erfahrung in der Pressearbeit aus.
In meiner Funktion als Alminspektor der Agrarbezirksbehörde für Steiermark unterstütze ich natürlich gerne das ÖAV-Familienprojekt im Sölktal und gebe gleich nach der Anreise den teilnehmenden Familien einen Einblick in die Arbeiten auf der Alm. Dabei erläutere ich die Wichtigkeit der Erhaltung der Kulturlandschaft „Alm“. Da ist das richtige Verhalten mit den Tieren wichtig. Ich erkläre, wie eine Kuh sieht, und warum die Weidetiere neugierig sind und auch auf die Besucher*innen zugehen. Der Hintergrund ist, dass die Tiere vom Halter Salz bekommen und den Menschen als Betreuungsperson sehen, der ihnen was Gutes gibt. Auch erläutere ich, warum die Projekt-Gruppe die Weiden, Erlen und Zwergwacholder, die zu viel auf den Almflächen sind, entfernen wird. Zum einen haben die Weidetiere weiterhin gutes Gras. Gleichzeitig bleibt die schön strukturierte Almlandschaft in ihrer Vielfalt mit hoher Biodiversität erhalten. Mich fasziniert die Leichtigkeit und vor allem der Spaß, mit dem die Kinder, Jugendlichen und Eltern dabei sind, wenn es darum geht, mit eigenen Händen die Almlandschaft zu erhalten!
Updates sind speziell für Alpin- und Jugendteam Mitglieder, die ihre Kenntnisse aktualisieren und erweitern wollen. Dieser Kurs hier setzt den Fokus auf ökologische Inhalte beim Bergwandern. Es erwarten Sie intensive Tage mit Praxisthemen, Hintergrundinformationen zum Zusammenspiel Mensch, Tier und Pflanzen, verpackt in spannende naturverträgliche Bergtouren, die Sie lernen zu planen und durchzuführen. 2022 wird ein Termin im Frühjahr und einer im Herbst in Bergsteigerdörfern angeboten.
Von der Umweltbaustelle in Koppl berichtet
Andreas Radin, der als P.U.L.S.-Pressepraktikant aktiv bei „Viel los im Moos Vol. 5“ vor Ort war.
„Es ist eigentlich wie Urlaub, nur muss man ein bissl was dafür tun – und man kriegt gutes Essen gratis!“ So beschreibt Daniel, der im Juli 2021 gemeinsam mit mir und zwölf weiteren Freiwilligen nach Salzburg gekommen ist, die Umweltbaustelle „Viel los im Moos“ der Österreichischen Alpenvereinsjugend.
Die Teilnehmer*innen sind zwischen 16 und 27 Jahre alt, teilweise schon im Beruf, studieren oder stehen noch vor der Matura. Sie haben in diesem Sommer Lust auf Draußensein, wollen andere junge Menschen kennenlernen und gemeinsam Spaß haben. Jedoch ist es eine andere Leidenschaft, die die
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Gruppe mit ihrer großen Sympathie für Bewegungen wie Fridays for Future am meisten vereint: Es reicht ihnen nicht, auf ein Umdenken der Entscheidungsträger*innen zu warten. Sie packen selbst für den Schutz ihrer geliebten Bergwelt an.
Daher haben sie sich, teilweise zum wiederholten Male, für eine oder sogar mehrere der 15 Umweltbaustellen des Alpenvereins gemeldet. Das von
der Biotopschutzgruppe HALM aus Salzburg angeleitete Projekt findet dieses Jahr schon zum fünften Mal statt. Ohne die Freiwilligen könnte der Verein nicht so viele verschiedene Moorflächen, Feuchtwiesen und Schotterbänke schützen, denn die Arbeit hat es in sich!
Da der Mensch ihre Umweltbedingungen massiv verändert, drohen viele heimische Pflanzen und Tiere von Neophyten, also eingeschleppten Arten, verdrängt zu werden. Um das zu verhindern, braucht es hunderte Stunden mühsamer Handarbeit, in denen Goldruten ausgerissen, Weiden zurückgeschnitten und unzugängliche Wiesen mit Handsensen gemäht werden.
Ganz ähnlich sieht die Arbeit auf den anderen Umweltbaustellen aus, wo beispielsweise aufgelassene Almflächen, die inzwischen Heimat seltener Insekten und Pflanzen sind, freigehalten werden. Auch die Mithilfe bei Bergbauern oder Wegearbeiten ist möglich.
Zurück in Salzburg geht unser Projekt bereits zu Ende. Eine Woche lang haben wir bei strahlendem Sonnenschein – oder kurzen Regenschauern – fleißig angepackt. Fast täglich haben wir uns nach Feierabend in einem der traumhaften Bergseen abgekühlt, königlich geschmaust, gemeinsam gesungen oder Spiele gespielt, bis uns nach den Anstrengungen des Tages die Augen zugefallen sind.
Ich persönlich werde von der Umweltbaustelle nicht nur tolle Erinnerungen und neue Freund*innen mitnehmen, habe ich nämlich auch als P.U.L.S.-Praktikant die Pressearbeit übernommen und so noch mehr dazugelernt.
Eine einmalige Erfahrung, die ich allen Interessierten nur ans Herz legen kann – ich für meinen Teil werde im nächsten Jahr wieder bei einer Umweltbaustelle mitmachen!
»Es reicht ihnen nicht, auf ein Umdenken der Entscheidungsträger *innen zu warten. Sie packen selbst für den Schutz ihrer geliebten Bergwelt an.«
17.–20.03.2022, Windischgarsten (OÖ)
Im Notfall kompetent sein – ein gutes Gefühl für Leitung und für Teilnehmer*innen. Bei einem Missgeschick mit Verletzungsfolge spielen viele Faktoren eine wichtige Rolle, wie etwa Verletzungsart, Gelände, Kooperation mit dem Rettungsdienst und Gruppensituation. Neben Ersthelferfähigkeiten zählt vor allem die eigene Notfallkompetenz im Spannungsfeld von „Unfall-Leitung-Gruppe“.
29.–30.04.2022, Salzburg (S)
Das einzigartige Fortbildungsprogramm richtet sich an alle, die sich für Gesundheit am Berg interessieren: An Ärzt*innen, in Gesundheitsberufen Tätige und die medizinisch interessierte Öffentlichkeit genauso wie an Multiplikator*innen im Bergsport und Alpinsport Treibende. Während freitags die Alpin- und Höhenmedizin in englischsprachigen Vorträgen internationaler Fachexpert*innen den Ton vorgibt, finden samstags Workshops und Referate zu Aspekten aus Bergsport & Gesundheit statt. Das Flexible daran: Die Tage sind auch einzeln buchbar.
Im Sommer 2021 hat der ORF auf der Umweltbaustelle Wachau-Jauerling für die Sendung Universum gedreht.
Drei Fragen an und drei Antworten von Kerstin Heger.
Hast Du als P.U.L.S.Pressepraktikantin den ORF angelockt?
In der Funktion habe ich das Radio ORF Niederösterreich hergeholt. Dass der ORF für den UniversumDreiteiler zum Thema Weltkulturerbe in Österreich auch Aufnahmen vom Projekt macht, hat unser Projektleiter Hannes Seehofer vom Verein Welterbegemeinden Wachau ausgemacht.
Bei was wurdet Ihr gefilmt?
Wir wurden den gesamten Arbeitstag über vom Kamerateam begleitet. Bereits um 7:00 haben wir uns auf der Arbeitsfläche getroffen, damit die Landschaft in der Morgensonne noch besser zur Geltung kommt. Der
Fokus des Kamerateams lag darauf festzuhalten, welche Arbeiten zum Erhalt der in der Wachau durch die UNESCO ausgezeichneten Kulturlandschaft notwendig sind. Wir wurden beim Mähen, Rechen und nach der schweren Arbeit auch beim Jausnen in der idyllischen Landschaft gefilmt. Nebenbei war das Kamerateam auch erfolgreich auf der Suche nach der Östlichen Smaragdeidechse.
Ward Ihr aufgeregt?
Natürlich! Die Möglichkeit, zur besten Sendezeit in eine so bekannte österreichische Fernsehsendung zu kommen ist nicht alltäglich. Plus die Chance, auch kurz beim Neujahrskonzert weltweit gesehen zu werden, da ist man schon mal nervös.
Inklusions-Eindrücke von Filmemacher Franz Walter
Für ein aktuelles Projekt tauchst Du Stück für Stück weiter in die Welt der Inklusion ein. So durftest Du diesen Sommer an zwei inklusiven Feriencamps teilhaben. Welche waren das?
Das waren zwei faszinierende, aber völlig unterschiedliche Welten. Beim Familien Wochenend-Camp auf der Ferienwiese im Salzburger Land passierte Inklusion spannend schnell. Wir sind angekommen. Es waren schon zwei Camps dort. Die Kids sind sofort zu den anderen Jugendlichen hin. Vom ersten Moment an gab es diese Durchmischung. Es waren einfach alle zusammen auf der Ferienwiese. 60, 70 Personen. Auf der Ferienwiese ist klar: Wir wollen heute raften gehen, klettern gehen, das gibt einen gewissen Rhythmus vor.
Die inklusive Ferienwoche am Hof in Kärnten hatte ein anderes Tempo. Da trifft man sich beim Frühstück und überlegt, was man machen könnte. Ein Haufen junger Erwachsener, keine Pläne, töpfern wir heute mal oder wollen wir in die Stadt zum Einkaufen. Da bist Du in einer völlig anderen Geschwindigkeit unterwegs. Dadurch, dass ich sie so direkt hintereinander
erlebt habe, kam mir der Kontrast zwischen diesen zwei Camps sehr stark vor.
Du schaust mit Deinen Augen und durch die Kamera. Was fließt in den Film und was in den Franz?
Auf der einen Seite ist es natürlich ein „Job“, aber auf der anderen Seite lerne ich durch solche Aufträge auch etwas dazu, komme mit den Menschen in Berührung. Meine Herangehensweise, ähnlich wie bei dem Kinofilm „Tage
draußen“, den ich für die Alpenvereinsjugend umsetzen durfte, ist die Neugier auf die Menschen. Ich suche nach Bildern, Stimmungen, Eindrücken, wie ich filmisch darstellen und zeigen kann, dass Menschen eine Behinderung haben, aber ohne es zu plakativ zu machen.
Hast Du ein, zwei Bilder oder Momente, die Dich bewegt haben?
Samstagabend am Lagerfeuer, ich hatte die Kamera dabei. Kommt ei-
ner her, packt die Gitarre aus. Es war eine Familie dabei, in der einer der Söhne taubstumm ist. Ich schau nach rechts, der Blick geht an der Gitarre entlang, wo der da grad am Zupfen ist, dahinter sitzt der kleine Mann, und Du weißt halt einfach, der hat das noch nie gehört.
Dann fängt er an, sich mit seinem Papa in Gebärdensprache zu unterhalten. Und das beides in der Kamera zusammen. Wo ich dann mal gecheckt habe, dass eigentlich diese Beeinträchtigung, wenn Du auf Gebärdensprache angewiesen bist, fürs Filmen ein unheimliches Geschenk ist. Es sieht super ästhetisch aus, wie eine Geheimsprache, Du checkst es selber nicht, aber Du kannst sofort
die Verbindung herstellen mit dem Buben. Also da geht schon was ab in Deinem Kopf. Das ist das eindrücklichste Bild, das ich mitgenommen habe aus diesen Tagen.
Gibt es ein Zwischenresümee von Dir zum Thema Inklusion?
Es war für mich spannend reinschauen zu dürfen, aber auch zu kapieren, dass echte Inklusion eine verdammt harte Nuss zu knacken ist. Die schnelle Antwort, die schnelle Lösung –he, keine Chance.
Du musst Dir Leitplanken geben wie die Alpenvereinsjugend es gemacht hat. Wie wollen wir mit dem Thema umgehen, ist es uns wichtig, warum ist es uns wichtig. Dafür brauchst Du extrem viel Zeit und Durchhaltevermögen. Das ist am Ende der Schlüssel: Du musst klein anfangen. Mensch ist Mensch. Punkt.
07.06.–12.06.2022, Innsbruck (T) Webcode 22-0064-01
Die Methodik des Kletterns und die Freude am Klettern sind zentrales Thema in diesem Kurs. Die Seil- und Sicherungstechnik ist speziell abgestimmt auf Kletter*innen mit körperlichen oder auch geistigen Beeinträchtigungen. Dafür wird den Teilnehmer*innen ein passender Umgang in dieser kletterspezifischen Ausbildung vermittelt, sodass sie danach eigenständig mit Gruppen arbeiten können.
»Ich suche nach Bildern, Stimmungen, Eindrücken, wie ich filmisch darstellen und zeigen kann, dass Menschen eine Behinderung haben, aber ohne es zu plakativ zu machen.«
Hast Du selbst schon Mal an einer Veranstaltung der Alpenverein-Akademie teilgenommen?
Anna: Gleich im Herbst 2020 habe ich die alpenvereinaktiv.com Autorenschulung in Windischgarsten belegt. So habe ich auch den Ort live kennengelernt. Und die Villa Sonnwend, ein wichtiger Standort von uns. Sonst schreiben wir immer nur.
Administration hört sich im ersten Moment trocken, verwaltungstechnisch an. Dabei habt Ihr mit so vielen Menschen zu tun. Was genau macht Ihr eigentlich?
Wir koordinieren die Aus- und Weiterbildungen. Wir beraten Interessierte und Funktionär*innen, auch werdende, und unterstützen beim Entscheidungs- und Buchungsprozess. Wir informieren, stellen das Infopaket zusammen, wo Details enthalten sind zur Ausrüstung, aber auch die Teilnehmer*innenliste, damit sie sich für Fahrgemeinschaften kontaktieren können.
Wir stellen Rechnungen, sind für die Anmeldungen bei der Sozialversicherung zuständig und die Schnittstelle zur Buchhaltung. Dann haben wir engen Kontakt zu den Kursleiter*innen. Auch die Verbindung zu den Hotels ist wichtig. Die brauchen Infos, wie groß ist die Gruppe, wer ist Vegetarier, wer verträgt kein Glutin. Die meiste Korrespondenz läuft über email, dann per Telefon und die einzigen, die wir in dem Prozess auch mal persönlich sehen, sind die Kursleiter*innen, wenn sie im Büro die Box mit Kursunterlagen abholen!
Welche menschlichen Eigenschaften erleichtern Deine Arbeit?
Genau und präzise sein, gut strukturiert, kommunikativ und sozial kompetent, weil ich mit verschiedenen Gruppen zu tun habe – mit der Hotellerie- und Hüttenbranche, mit den Berg- und Tourenführer*innen, den Sektionen und mit den Teilnehmer*innen. Und ein gewisser Grad an Empathie ist sicher auch nützlich.
Welcher Buchungstyp ist Dir der Liebste?
Der Unaufdringliche, Dankbare, mit angenehmer Stimme.
An welchem Termin aus Deinem Repertoire würdest Du gerne selbst teilnehmen?
Was ich sehr spannend finde ist die neue Veranstaltung Update Mountainbike Transalp. Ich überschreite gerne die Grenze zu Italien, kenne das mit dem Rennrad. Eine Runde von Sterzing weg, Timmelsjoch, Jaufenpass mit dem Mountainbike, das ist cool.
05.04.2021
World Wide Web via Zoom-Call
06.07.–10.07.2022, Südtirol (I)
Alter?
Fast dreimal so alt wie die Alpenverein-Akademie
Seit wann im Alpenverein tätig ?
August 2020
In welchem Bereich?
Bookingcenter
Das mag und mach ich gern?
Mit dem Rennradl ans Meer fahren
Dieses Webinar aus dem Bereich Verein & Funktion liefert Ansätze für eine natur- und sozialverträgliche Gestaltung des Bergurlaubs. Reisende tragen ihren Teil dazu bei, den Tourismus und somit das Leben vor Ort zu gestalten. Sie erfahren, wie Sie mit Ihrem Aufenthalt auch für die Menschen vor Ort positive Impulse setzen und zugleich die einzigartige Natur und Kultur in den Alpen langfristig erhalten und genießen können.
Schneebergscharte, Timmelsjoch, Jaufenpass erwarten Sie! Beim Abenteuer Transalp bewältigen Sie im Rahmen einer Rundtour anspruchsvolle klassische Alpenübergänge. Dabei lernen Sie akribisch zu planen, den Wetterverlauf zu beobachten und sich einwandfrei im Gelände zu orientieren. Neben Entscheidungsfindung und Gruppendynamik deckt die Weiterbildung auch Fahrtechnik und Sicherheitsaspekte auf alpinen Trails ab. Ziel ist schließlich, dass Sie Bikegruppen auf Mehrtagestouren sicher durch alpines Gelände zu führen.
Das mag ich gar nicht?
Lauwarmen Kaffee
Dein Blick vom Arbeitsplatz im Office fällt auf … … die Augenpartie von Sabine. (Sabine Kainzner, meine Kollegin.)
… die Musikbox. Da läuft oft fm4 und der Regler wird schon mal aufgedreht. … die Nordkette. (Das ist im Homeoffice übrigens auch so.)
Wann hast Du das erste Mal eine Alpenverein-Veranstaltung belegt?
Roman: Ich habe 2001 vor meiner Tätigkeit beim ÖAV eine Veranstaltung besucht, die ich bei der Dani Wimmer gebucht habe. Das war die Umweltbaustelle „Mithilfe bei Osttiroler Bergbauern“ und der Auslöser von ganz vielen Dingen. Ohne den Besuch dieser Veranstaltung wäre ich nicht nach Tirol gekommen. Ich habe dort auf der Alm meine jetzige Frau kennengelernt, was dazu führte, dass ich 2002 als niederösterreichisches Integrationsprojekt ins Stubaital emigriert bin. Seit 2005 sitze ich mit der Dani, bei der ich das damals gebucht habe, im gemeinsamen Büro. Ein interessantes Rad, wie ich finde.
Und als ÖAV Mitarbeiter?
Eine risk’n’fun Session am Diedamskopf 2005 in Vorarlberg. Die hat mir ganz viel Sicherheit gegeben. Die hat mich im Bereich Freeride und Skitour weitergebracht, da wäre ich sonst sicher nicht da, wo ich heute stehe. Oder unter einer Lawine begraben.
Administration hört sich im ersten Moment trocken an. Ist es aber gar nicht, oder?
„Administrator“ im Lateinischen ist der „Verwalter, Leiter“ vorwiegend im IT und Booking Bereich verwendet kommt aber schon hin mit dem, was wir tun. Zusätzlich ist auch ganz viel Organisatorisches dabei. Trocken, hört sich nur der Titel an – meinen Job habe ich niemals so empfunden. Im Gegenteil: Meine Tätigkeit ist sehr abwechslungsreich. Sie besteht aus vielen Teilbereichen, die wiederum im Hintergrund aus unterschiedlichen Teams, Menschen, Standorten, Kooperationen, Themen und Inhalten bestehen. Ich sitze nicht nur am Schreibtisch, sondern komme auch herum, was meine Tätigkeit umso abwechslungsreicher gestaltet.
Hat sich die Kommunikation mit den Menschen, die buchen, geändert in den letzten Jahren? Wurde vor 10 Jahren mehr telefoniert?
Nein. Vor 10 Jahren war das Programm nicht so groß. Telefonate und Email-Verkehr sind gestiegen, was ich mit dem Wachstum und der Qualität des Programms begründen würde. Technisch hat sich vieles verändert. Im JH Obernberg gab es damals kein Breitbandinternet und die Emails sind wortwörtlich aus dem All über die Sat-Schüssel eingetrudelt. Das hat speziell bei starkem Schneefall dazu geführt, dass einfach nichts mehr ging, ich es vorzog mich auszuklinken und eine Skitour zu unternehmen. Im AVHaus Innsbruck war der technische Fortschritt sofort spürbar, und es gibt dahingehend laufend Verbesserungen. Dafür bin ich auch offen und motiviert neues zu lernen.
Gibt es eine Veranstaltung aus Deinem Repertoire, die Du besonders empfiehlst?
Das sind zwei, die ich auch persönlich besucht habe. Da ist der Erste Hilfe
„Ich finde, man muss nicht immer alles kritisch sehen, sondern auch Themen, die man nicht so kennt, offen betrachten.“ ―
Outdoor Kurs, den ich jedem Menschen empfehlen würde. Ich habe eine Rettungssanitäter-Ausbildung und den Kurs damals zum Auffrischen gebucht und war verblüfft über die Dinge, die ich dort gelernt habe. Du wirst auf Szenarien hingestoßen, wo Du fernab der Zivilisation bist und damit konfrontiert wirst, dass Du keinen Rettungshubschrauber rufen kannst. Das fand ich super bei dem Kurs. Dinge kennenzulernen, die Du in einem normalen Erste Hilfe Kurs nicht hören wirst. Es ist einfach gut so einen Kurs in der Tasche zu haben und dessen Wissen.
Das Zweite sind die TAO Kurse – die nichts mit Esoterik zu tun haben: TAO Tiefschneefahren, TAO Klettern und TAO Wandern. TAO ist der Weg. Ich finde, man muss nicht immer alles kritisch sehen, sondern auch Themen, die man nicht so kennt, offen betrachten. Ich bin Wiederholungstäter vom Tiefschneekurs. Er ist mit Qi Gong, Yoga, Ganzheitlichem, Ernährung, Wahrnehmung intensiver als ein klassischer Freeride Kurs.
10.02.-13.02.2022, St. Michael (S)
Im Rahmen von Bergsport & Gesundheit erweitern Sie in diesem Seminar Ihre alpinen Horizonte und erforschen unterschiedliche Qualitäten des Tourengehens. Sie nehmen an Trainingseinheiten zur ökonomischen Bewegung am Ski teil, gehen auf Mondscheintour und führen Qi Gong-, Meditations- und Tai Chi-Übungen aus. Durch bewusstes Unterwegs-Sein erkennen Sie eigene Stärken und Schwächen und entwickeln Strategien für Veränderung.
Jahrgang?
Solides Baujahr der 70er Jahre
Seit wann im Alpenverein tätig? Oktober 2003
In welchem Bereich? 2003 im SPOT Obernberg (heutiges JugendSeminarhaus Obernberg) zuständig für die Rezeption des SPOT als auch die SPOT Seminare. Ab 2005 offiziell beim ÖAV angestellt, Wechsel ins ÖAV-Gebäude in Innsbruck, 2008 Umzug ins ÖAV-Haus, ab 2012 für Akademie als Administrator Bookingcenter.
Das mag und mach ich gern: Familie & Freunde, Tage draußen* & Natur, Freeriden & Skitour, Calisthenics & Street Workouts, Wushu & Pakamut, Musik hören & produzieren, Zeichnen & Illustrieren, Toskana & Reisen, Sonne & Meer, Berge & Schnee, Luftschlösser & Träume, Spontanität & Freude,
Momente & Glück, Spaß & Humor … (auch schwarzen), Mut & Risiko, Wiener Schnitzel & Schomlauer Nockerln, Espresso & Rum, Freunde & Schwätzchen, Tarantino & South Park, Graffiti & Street Art
Das mag ich gar nicht: Klimawandel & seine Folgen, Kriege & Extremismus, Diktatoren & Diktaturen, Moralprediger & Heuchler, Krautfleckerl & Innereien, Menscheschlangen & Staus, Kakerlaken & Zecken, Zeitdruck & Stress, Pandemien & Krebs
Dein Blick vom Arbeitsplatz im Office fällt …
… auf 9:00 Uhr auf das imposante Panorama der Nordkette.
… auf 12:00 Uhr auf Daniela Wimmer –wir teilen seit 16 Jahren unser Büro und verstehen uns prächtig. Ich würde Dani gegen niemanden tauschen wollen.
… auf 15:00 Uhr auf den Urlaubsplaner.
Eine Ausbildung mit 25-jähriger Tradition. Die Kooperation mit der Fachhochschule Oberösterreich ermöglicht den Abschluss als Akademischer Lehrgang. Aktuell adaptiert mit Inhalten der Erlebnistherapie bietet er heute und für die Zukunft höchste fachliche Qualität für den Bereich sozialer Arbeit.
Snowboarder*innen und Skifahrer*innen die notwendigen Skills und das technische Know-how für gute Entscheidungen im Gelände mitgeben. Mit einer fundierten Ausbildung den Aktionsradius jede*r Einzelnen erweitern. Dabei das Gespür entwickeln für einen guten Umgang mit sich selbst, mit der Crew und mit der Bergwelt, in der wir uns bewegen, das ist risk´n´fun Freeride.
Die Arbeit der Akademie hat Qualität. Das zeigen auch die Zertifikate von offiziellen kompetenten Stellen, die regelmäßig erneuert werden müssen. Die Akademietestate sind die Bestätigung der Professionalität, mit der der Alpenverein seinen Bildungsauftrag erfüllt.
Die Lehrgänge für Jugend- und Familienarbeit sind seit 2020 im Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR) gereiht. Erstmals in Österreich wurden damit Ausbildungen im Jugendbereich in der außerschulischen Bildung anerkannt und so national und international vergleichbar.
Umweltzeichen – Unabhängiges Gütesiegel für Umwelt und Qualität, das vom Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) verliehen wird und seit mehr als 30 Jahren als verlässliche Orientierungshilfe im Umwelt- und Klimaschutz gilt. Gleich zweimal trat 2021 die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler an, um dem Alpenverein
Österreichische Umweltzeichen zu überreichen. Im Frühjahr für die Akademie als Bildungseinrichtung. Im September für seinen Campingplatz Ferienwiese Weißbach in Lofer als Tourismusbetrieb. Zusätzlich erhielt die Alpenverein-Akademie ein Umweltzeichen der Kategorie Green Meetings für das 5. Netzwerktreffen Inklusion und ist nun Green Event Testierungsstelle.
Der NQR hat wie das europaweite Pendant EQR die Funktion, die Orientierung im Bildungssystem zu erleichtern. NQR und EQR sorgen für Transparenz im Dschungel absolvierter Ausbildungen. Die Vorteile der erfolgten Aufnahme liegen darin, dass diese Qualifikationen in ganz Europa im Bildungsbereich, aber auch von Arbeitgeber*innen zunehmend verstanden und vergleichbar werden. Die praxisnahen Ausbildungen der Alpenvereinsjugend sind somit zur Umsetzung der Freiwilligenarbeit im Verein, zur individuellen Bestätigung und in der Arbeitswelt nützlich.
LQW steht für Lernerorientierte Qualität in der Weiterbildung. Das vom europäischen Sozialfond geförderte Modell stellt den Lernenden in den Mittelpunkt und folgt dem Gedanken, dass Qualität als Gelingen und Qualitätsmanagement als umfassende Organisationsentwicklung zu verstehen ist. Seit 2014 hat die Alpenverein-Akademie das Testat als LQW anerkannter Bildungsträger.
Umweltgütesiegel – Seit 15 Jahren gibt es Alpenvereinsintern dieses Label. Über 120 Alpenverein Hütten erfüllen die strengen Voraussetzungen und garantieren umweltgerechte Bewirtschaftung, geregelten Wasserverbrauch und sparsamen Energieeinsatz.
Die Kooperation zwischen Bund und Ländern schafft überregional einheitliche Qualitätsstandards für Anbieter in der Erwachsenenbildung. Diese stellen sicher, dass z.B. eine im Bildungsmanagement der Organisation tätige Person fundiert pädagogisch ausgebildet ist. Die AlpenvereinAkademie ist seit 2015 bei Ö-Cert gelistet.
aufZAQ – Kompetenzrahmen für die Kinder- und Jugendarbeit. Das zugrundeliegende Prinzip lautet: Handlungen von in der Kinder- und Jugendarbeit Tätigen stehen im Einklang mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie einer ökologisch sozial und wirtschaftlich nachhaltigen globalen Entwicklung. Dabei ist der Umgang mit Kindern und Jugendlichen stets respektvoll und wertschätzend. Ausgewählte Lehrgänge des Alpenvereins wurden seit 2003 aufZAQ zertifiziert. Heute sind das die
Ausbildungen Jugendleiter*in und Familiengruppenleiter*in sowie der Lehrgang Alpinpädagogik.
Seit 2020 ist die Geschäftsstelle des Hauptvereins Klimabündnis in Betrieb und somit Teil des globalen Netzwerks zum Schutz des Klimas, dem in Österreich 1.200 Gemeinden, Betriebe und Bildungseinrichtungen angehören.
Hier gibt es zehn Klima Tipps vom Klimabündnis
Tirol: Wir alle können einen Beitrag leisten! –
01. Heizkörper freihalten
02. Regelmäßiges Stoßlüften statt Fenster kippen
03. Kaffee & Co. aus fairem Handel
04. Licht ausschalten nicht vergessen
05. Computer und andere Geräte am Abend ausschalten
06. Doppelseitig drucken, um Papierverbrauch zu reduzieren
07. Umweltfreundlich ins Büro mit dem Rad oder den Öffis
08. Abfall richtig trennen
09. Lieber echtes Geschirr als Einweg-Verpackungen
10. Einmal öfter Stiegen steigen als Lift fahren
Abseits vom Trubel der großen Tourismuszentren liegen meist ein wenig versteckt die Bergsteigerdörfer der Alpenvereine. Das Prädikat Bergsteigerdörfer wird selektiv vergeben und steht für eine sanfte Art von Tourismus. Von Genusswanderungen bis schwere Alpinkletterei, von Schneeschuhtour bis Eisklettern: die Bergsteigerdörfer bieten naturnahen Bergsport in allen Facetten vor atemberaubender Kulisse!
Als Leuchtturmprojekt sind die Bergsteigerdörfer über Partnerschaften der Alpinen Vereine in Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien und in der Schweiz vertreten. Egal ob privat, mit Gästen oder Ihrer Sektion – hier finden Sie Ihre Destination in den Alpen. Unsere Gastgeberinnen und Gastgeber freuen sich auf Sie! www.bergsteigerdoerfer.org
LAGERFEUER
WANDERN SPIELEN
VERTRAUEN
AUSPROBIEREN
DRINNEN
DRAUSSEN
GEMEINSCHAFT
NATUR
FREIRAUM
MUT
MITGESTALTEN
FREUNDSCHAFT
ZUKUNFT
Bist du bereit für Abenteuer? Willst du entdecken, erleben und begleiten? Die Ausbildung Jugendleiter*in / Familiengruppenleiter*in gibt dir Know-How, Mut und Gelassenheit für deine Tage draußen mit Kindern und Jugendlichen. Mach mit!
www.alpenvereinsjugend.at