Erinnerungen und Ergänzungen zum Artikel „Der Wintersportverein Bad Aussee“ VON GERHARD LONGIN, SCHWIEGERSOHN VON SEPP SCHIFFNER SEN.
Als ich in der Mitte der 50-er-Jahre nach Bad Aussee kam, um die Familie meines zukünftigen Schwiegervaters kennen zu lernen, faszinierte mich deren starke Verbindung mit dem Skilauf. Ich als Grazer habe mich von Jugend an mit dem Wintersport nur am Rande befasst und andere Sportarten, die im städtischen Bereich üblich waren (Feldhandball, Leichtathletik, Geräteturnen u.a.), ausgeübt. Ich lernte Sepp Schiffner sen. als Obmann des WSV Bad Aussee kennen, der sich aufopfernd und unter Einsatz eigener Mittel besonders um den Nordischen Skisport bemühte. Neben Albert Haim, Rupert Gürtler, Robert Rastl u.a. waren es seine Söhne Sepp und Herbert, die diese Mühe belohnten: Sepp Schiffner jun. (Jahrgang 1930) galt in dieser Zeit als bester Mitteleuropäer in der Nordischen Kombination, war 1952 in Oslo und 1956 in Cor tina Olympiateilnehmer, gewann in diesem Jahr die nordischen Meisterschaften in Le Brassus in der Schweiz und belegte nach der Olympiade einen Spitzenplatz bei einem Bewerb am Holmenkolm in Oslo (man stelle sich nach heutigen Verhältnissen den dazugehörigen Medienrummel vor). Herbert Schiffner hält den Schanzenrekord auf der ehemaligen Bildsteinschanze mit 74 (?) oder 76 (?) Metern, war bei der Deutsch-Österreichischen-Springer-Tournee mehrmals dabei und einmal bester Österreicher, gewann mehrmals die steir. und österr. Jugend- und Junioren-
meisterschaften im Sprunglauf, war steir. Meister in der Allg. Klasse und gehörte von 1962 bis 1966 der österr. Nationalmannschaft an (in der auch Albert Haim einige Jahre vertreten war) sowie der Olympiamannschaft 1964 (Sepp „Bubi“ Bradl als Trainer, Baldur Preiml als Kollege). Eine grundlegende Sanierung der Bildstein-Schanze erfolgte in Sepp Schiffners Zeit als Obmann - und zur kleinen Schanze, der Juniorschanze auf dem Pfarrfeld, gibt es eine - aus heutiger Sicht – lustige Geschichte auch aus Schiffners Obmannszeit: Für ein Jugend- und Junioren-Springen meldete sich eine große Star terzahl von mehr als 100 Teilnehmern an. Mitten im Probespringen am entsprechenden Freitag oder Samstag brach der hölzerne Anlauf„Turm“ zusammen. Die braven Vereinsmitarbeiter unter der Leitung vom Tischler Hans Stüger (Fa. Peer) fällten mit Handsägen einige Bäume und bauten den Anlauf soweit wieder auf, dass das Konkurrenzspringen am Sonntag möglich wurde. Leider krachten dann während der Veranstaltung auch Teile des Kampfrichterturmes nieder, doch konnte das Springen korrekt (?) beendet werden. In der Folge wurde die Juniorschanze während der Obmannschaft Sepp Schiffners wieder aufgebaut. Dieser war mit seinem ganzen Herzen bei dieser Aufgabe, und ich erinnere mich an die scherzhaft-ernsthafte Aussage meines Schwiegervaters, der des Öfteren bemerkte: „Wånn i amål stirb, dånn gråbts mi so ein,
Für die Grazerhütte auf der Tauplitzalm suchen wir ab 1. Juni folgende Mitarbeiter
Festzug zum Erzherzog-Johann-Jubiläumsjahr im Juli 1959. Der Obmann des WSV Bad Aussee war damals Sepp Schiffner sen., der neben Gertrude Machherndl in voller Wintermontur marschierte.
dass i auf die Juniorschånzn aufischaun kånn!“. Dieser Wunsch wurde schlussendlich auch erfüllt. Als Bilddokument gibt es eine Erinnerung an den großen Festzug anlässlich des Erzherzog Johann-Jubiläums im Juli 1959, wo Sepp Schiffner sen. als Obmann an einem
der heißesten Tage dieses Jahres in voller Wintermontur (auch mit warmer Unterbekleidung) neben Ger trude Machherndl die Wintersportgruppe anführt. „Heut’ wår mir endli amål wårm!“, bemerkte er am Abend dieses Tages.
Das Beste aus 40 Jahren Faschingbrief Weixelbaumer & Co. Nachdem die Faschingbrief-Gruppe um Peter Weixelbaumer heuer ihren 40jährigen Bestand feiert, haben sich die Akteure gemeinsam mit ihren „pensionierten“ Kollegen entschlossen, das Jubiläum in Form von zwei Sondervorstellungen „Das Beste aus 40 Jahren“ zu feiern. Noch einmal wird eine Auswahl von Geschichten und Liedern der letzten Jahrzehnte dargeboten, die sicherlich kein Auge trocken lässt. Rund 20 Sänger und Musikanten werden daran mitwirken. Die Veranstaltung
findet am Freitag, 1. Februar, um 16 und um 20 Uhr im Gasthof Schraml bei nummerierten Tisch-Sitzplätzen statt. Karten für beide Vorstellungen gibt es ab sofort im Infobüro Grundlsee des Tourismusverbandes.
Zur Verstärkung unseres Baumarkt-/Bauhofteams in Grundlsee suchen wir ab Februar 2013
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Wir bieten: Vollzeitbeschäftigung, Jahresstelle (2 Saisonenbetrieb), familiäres Arbeitsklima, sicheren Arbeitsplatz, gute Bezahlung bei freier Kost und Logis Wir suchen: Einen Koch, der mit Leidenschaft und Kreativität unsere Gerichte zubereitet, sauber und gewissenhaft arbeitet, flexibel, belastbar und verantwortungsbewußt ist •
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Teamfähigkeit und selbstständiges Arbeiten werden vorausgesetzt. Fachkenntnisse im Verkauf und/oder Baubranche und Staplerschein sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Auch Quereinsteiger mit handwerklichem Geschick sind willkommen. Entlohnung laut Kollektiv Baubranche € 11,21. Bei Interesse bitte unter 03622/54177 oder grundlsee@letmaier.at melden.