Oberauer Gemeindeblatt 2 / 2013

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Informationsblatt Oberau, im Juni 2013

der Gemeinde Oberau 18. Jahrgang; Nummer 2

Überblick über den Haushalt der Gemeinde Oberau 2013

6 5 4

Verwaltungshaushalt

3 2 1

Vermögenshaushalt 2013

(Ansatz)

2012

2011

2010

2009

2008

2007

2006

2005

2004

2003

2002

0 2001

Millionen

Der diesjährige Haushalt wurde vom Gemeinderat Oberau am 26. März in öffentlicher Sitzung verabschiedet. Das Haushaltsvolumen des Verwaltungshaushalts ist gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen, es beträgt 5.604.400 €, der Vermögenshaushalt schließt - ebenfalls mit einem leichten Anstieg - heuer mit 1.690.600€.

Nachstehend werden die wichtigsten Einnahmen des Verwaltungshaushalts im Vergleich dargestellt (alle Angaben in Euro):

Ein paar ergänzende Informationen zur Gewerbesteuer: Nach dem verheerenden Einbruch im Jahre 2010, begründet durch einige - vermutlich konjunkturbedingte - Rückzahlungen, kehren wir langsam wieder zu den Zahlen der Jahre 2007 bis 2009 zurück.


1,4 1,2 1,0 Millionen

Der Hebesatz wurde im vergangenen Jahr moderat von 300 % auf 325 %. angehoben. Dies führte im vergangenen Jahr zu einem Ergebnis von 968.984 €. Der Ansatz mit 971.700 € orientiert sich an den momentanen Tendenzen und Erwartungen.

0,8 0,6 0,4

Gewerbesteuer

0,2

2011

2012

2013

2011

2012

2013

(Ansatz)

2010

2009

2010

2008

2007

2006

2005

2004

2003

2002

2000

2001

0

Nun zu den wichtigsten Ausgaben im Verwaltungshaushalt:

Einiges zu einzelnen Ausgabeansätzen: Personalausgaben in Euro 2,0 1,5 1,0 0,5

(Ansatz)

2009

2008

2007

2006

2005

2004

2003

2002

2001

0 2000

Personalausgaben: Obwohl sich die Reallöhne im öffentlichen Dienst seit den 1990er Jahren leicht verringern, zeigt diese Kurve auffällig nach oben. In den letzten zehn Jahren ist hier eine Steigerung von 50 % zu beobachten. Dies liegt aber fast ausschließlich an den immer aufwändigeren Kinder-Betreuungskosten. Obwohl auch die Kinderzahlen rückläufig sind, muss aufgrund der gesetzlichen Vorgaben und den Betreuungswünschen der Eltern immer mehr Personal vorgehalten werden.

Millionen

o

o

Der voraussichtliche Schuldenstand am Jahresende in Höhe von 2.341.700 € entspräche einer Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von 777 € (Landesdurchschnitt = 663 €). Ein vorrangiges Ziel der Gemeinde ist es, auch in den nächsten Jahren die Verschuldung durch Sondertilgungen weiter nach unten zu drücken.

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Für die Zuführung zum Vermögenshaushalt können heuer erfreulicherweise 522.400 € angesetzt werden. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzuführung muss mindestens so hoch sein, dass damit die ordentliche Tilgung von Krediten gedeckt werden kann. Der darüber hinausgehende Betrag verbleibt für Investitionen.

Einnahme- und Ausgabeansätze im Vermögenshaushalt: o

Rathaus: Der für 2012 vorgesehene Wechsel des EDV-Servers konnte noch bis zum Jahresende verschoben werden, deshalb wurden heuer noch Restkosten in Höhe von 15.000 € veranschlagt.

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Feuerwehr: Für Investitionen werden heuer 14.500 € bereitgestellt, diese sind für den Kauf einer Tragkraftspritze vorgesehen. Im Gegenzug werden 3.800 € als staatlicher Zuschuss erwartet.


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Neubau des Rotkreuz-Hauses in Garmisch-Partenkirchen: Aufgrund gestiegener Baukosten leistet die Gemeinde Oberau einen weiteren Zuschuss von 6.000 €.

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Volksschule: Der Vermögenserwerb gemäß dem Schulhaushalt wurde mit 4.100 € festgesetzt. An Einnahmen aus dem Förderprogramm des Finanzausgleichsgesetzes wird heuer die Restsumme in Höhe von 80.000 € für die Turnhalle erwartet.

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Unterstand und Zuschuss Trachtenheim: An der Kläranlage soll ein Unterstand für die Dorfkrippe und die Glühweinhütte errichtet werden, 6.500 € sind hierfür berücksichtigt. An Restkosten für den Trachtenheimanbau sind 10.000 € vorgesehen.

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Gemeindekindergarten: Für die Errichtung des Gebäudeanbaus, in dem eine zweite Krippengruppe untergebracht ist, sind noch Restkosten in Höhe von ca. 71.700 € zu erwarten, die in den Haushalt eingestellt werden mussten. Auf der Einnahmenseite ist mit dem Eingang von 92.000 € an Zuschüssen vom Freistaat Bayern für diesen Erweiterungsbau zu rechnen.

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Neubau der Sportanlagen: Für den mittlerweile fertig gestellten Fußballplatz müssen heuer noch Restkosten in Höhe von 82.000 € aufgenommen werden, die Restkosten für den Eisplatz belaufen sich auf 36.300 €. Der nächste Schritt der Umgestaltung der Sportanlagen ist die Neugestaltung der Tennisplätze. Hierzu wird ein Duschanbau an das bisherige Eisstockheim errichtet, das künftig der Tennisclub nutzt. Ferner wurden 238.300 € für die Neugestaltung der Tennissportanlagen veranschlagt.

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Gemeindestraßen: Seit Jahren ein Dauerthema ist die Abrechnung der Neugestaltung der Bahnübergänge, zu denen wir bereits hohe Vorauszahlungen machen mussten. Nach der Schlusszahlung können wir dann unseren Zuschuss beantragen, nach Abgleich der Zahlungen verbleibt uns hieraus ein Guthaben in Höhe von 29.700 €, dieser Betrag ist auch dieses Jahr wieder berücksichtigt. Weiterhin wurden 65.000 € für den neuen Radlader, 2.400 € für die Erweiterung der Straßenbeleuchtung und 40.000 € für die Teerung der Skiliftzufahrt bereitgestellt. Als Einnahmen sind 10.900 € für den alten Radlader, sowie 30.000€ an Herstellungsbeiträgen zu erwarten.

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Hochwasserverbauung: Als Beteiligtenleistung zur Hochwasserverbauung sind heuer ca. 65.000 € zu erwarten. Da aber noch 42.300 € als Haushaltsrest aus dem Vorjahr zur Verfügung stehen, müssen 22.800 € in den Haushalt eingestellt werden.

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Wasserversorgung und Entwässerung: Die Digitalisierung der Wasserversorgung wird im Jahre 2013 mit 4.000 € zu Buche schlagen, eine Tauchpumpe um 1.200 € wird beschafft. Weiterhin müssen hier 68.400 € für die Zins- und Tilgungsleistungen des Brunnen- und Leitungsbaus der Wasserversorgung und 32.000 € für die Abfinanzierung von Abwasserbeseitigungsmaßnahmen über die Bayerngrund GmbH aufgenommen werden.

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Grundstücksverkäufe: 689.500 € wurden als Einnahmen aus Grundstücksverkäufen eingeplant, wovon 552.000 € einen durchlaufenden Posten, also auch auf der Ausgabenseite, darstellen würden. Die restlichen 137.500 € betreffen ein Gewerbegrundstück auf dem ehem. Gelände des Verpackungswerkes.

Fazit: Der Gemeinde Oberau ist es wieder gelungen, einen durch und durch soliden Haushalt aufzustellen. Es können alle Pflichtaufgaben mit Leichtigkeit erledigt werden und es bleibt auch Spielraum für Investitionen. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt, die diesen Spielraum ausdrückt, beträgt 522.400 Euro. Zuzüglich einiger sonstiger Einnahmen und abzüglich der Tilgungen ist es möglich, einen Betrag von ungefähr 700.000 € in verschiedenste Maßnahmen zu investieren - das kommt auch überwiegend dem örtlichen oder regionalen Handwerk und Handel zugute. Eine weitere Zahl ist herauszuheben, die die Schuldentilgung betrifft: 326.800 € sind als reguläre Tilgungs- und Sondertilgungsleistungen vorgesehen, das ist eine bemerkenswerte Zahl. Relativ kurzfristig ist die Gemeinde hier auf dem besten Weg, ihre Pro-Kopf-Verschuldung wieder unter den Landesdurchschnitt zu drücken, obwohl in den letzten Jahren Millionen in die örtliche Infrastruktur investiert wurden, die sich dadurch in einem hervorragenden Zustand präsentiert. Und auch der Finanzplan schaut durchwegs erfreulich aus, auf diesem Niveau sollte sich die Gemeinde die nächsten Jahre halten können. Gemeindekämmerei Oberau


Neue Schwimmbadleitung Unser Schwimmmeister Horst Dreeke, der das Oberauer Freibad seit seiner Eröffnung im Jahr 2001 geleitet hatte, ist vor einigen Wochen offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Dennoch wird er nach wie vor auf der Anlage anzutreffen sein, da er insbesondere Unterstützung bei der Aufsichtführung leistet. Neuer Leiter der Einrichtung ist Herr Thomas Maurer, der bis vor Kurzem für den Badebetrieb im Kainzenbad in Garmisch-Partenkirchen verantwortlich war. Herr Maurer verfügt damit über eine langjährige Berufserfahrung als Fachkraft für Bäderbetriebe und ist den Badbesuchern bei Fragen oder Wünschen gerne behilflich.

Informationen zum "Oberauer Schützenbladl" Seit Dezember 2012 gibt der Schützenverein Oberau e.V. ein eigenes Mitteilungsblatt heraus, das zwei Mal pro Jahr - im Dezember und im Mai - erscheinen wird. Es liegt dann immer im Schützenhaus in gedruckter Form aus (Unkostenbeitrag 1,-- Euro). Bei Interesse und auf entsprechenden Hinweis kann es aber auch per E-Mail als PDF bezogen werden - gerne auch von Nicht-Vereinsmitgliedern. Einfach an webmaster@sg-oberau.de eine kurze Email schreiben. Außerdem kann man das Schützenbladl auf der Homepage des Vereins über die InternetAdresse www.sg-oberau.de einsehen. In diesem Zusammenhang möchte die Gemeinde Oberau darauf hinweisen, dass mittlerweile nahezu alle Vereine auf der gemeindlichen Homepage (www.gemeindeoberau.de) vertreten sind. Hier finden Sie entweder Informationen zu den Organisationen oder einen Link zur jeweiligen Internetseite.

Musikkapelle Oberau sucht Nachwuchs "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist." (Victor Hugo) Vor noch nicht all zu langer Zeit existierte die Jugendblaskapelle, die aus Jugendlichen von Oberau und den Nachbargemeinden bestand. Nach sehr ansprechenden Erfolgen wurden diese Musikanten erfolgreich in die örtlichen Kapellen integriert, was uns natürlich sehr freut. Jetzt allerdings besteht wiederum Mangel an Nachwuchsmusikanten. Manchmal entsteht in uns das Gefühl, Musik in einer Kapelle bedeutet nur volkstümliche sowie Marschmusik. Dass dies nicht der Fall ist, beweisen wir in den vielen Auftritten im Laufe der Jahre. Die Erwartungen an eine Kapelle steigen ständig und umfassen konzertante bis moderne Musik. Nur durch eine fundierte Ausbildung und Proben kann man diesen Standard halten. Der wichtigste Faktor ist aber die Nachwuchsarbeit. Mit ihr steht und fällt die Kapelle. Wir möchten deshalb einen wiederholten Aufruf an alle Interessierten richten: Besuchen Sie eine der Proben der Kapelle und informieren Sie sich über die Möglichkeiten einer Ausbildung. Diese finden jeden Freitag um 20.00 Uhr im Proberaum am Rabenkopfskilift statt. Gerne können Sie aber auch telefonisch unter (08824) 714912 oder 0176/99332848 mit uns in Kontakt treten. Auf unserer Homepage können Sie unter http://musikkapelle-oberau.de.tl/DieSeite-f.ue.r-den-Nachwuchs.htm schon einmal einen Blick auf die Ausbildungsstatuten werfen. Reiner Elgas (reiner.elgas@t-online.de)

Altpapier- und Altkleidersammlung durch Ortsvereine

Asphaltierung der Skiliftzufahrt

Die nächste Sammlung wird durch den Sportkegelclub Oberau durchgeführt, und zwar am Samstag, den 03. August 2013. Eine weitere Sammlung erfolgt am Samstag, den 05. Oktober 2013 durch den örtlichen Feuerwehrverein.

In der letztjährigen Juni-Ausgabe des Oberauer Gemeindeblatts hatten wir über das geplante Vorhaben berichtet, das eigentlich im Jahr 2012 durchgeführt werden sollte. Der Maßnahmebeginn hat sich leider aus mehreren Gründen verzögert, so dass der Straßenbau erst heuer erfolgen wird.

Durch Bereitstellung Ihres Altpapiers zum Sammeltermin helfen Sie nicht nur der Umwelt, sondern Sie unterstützen damit auch die örtlichen Vereine und Organisationen, denen der Erlös aus den Sammlungen zufließt. Gleiches gilt natürlich auch für Ihre nicht mehr benötigten Altkleider.


Luise Rinser Heinz Schelle

Die Schriftstellerin Luise Rinser ( * 30. April 1911 + 17. März 2002), von 1954 bis 1959 mit Carl Orff verheiratet, verbrachte nur eine sehr kurze Zeit in unserem Ort als Lehrerin, dennoch ist sie bis heute bei ihren damaligen Schülerinnen und Schülern in guter Erinnerung geblieben. Ein Grund: Sie war alles andere als eine Prügelpädagogin. Über ihren Aufenthalt in Oberau - sie wohnte in der Unterfeldstraße 6, früher auch Haus Cornet genannt - im Jahre 1934 schreibt sie in ihrem Buch "Den Wolf umarmen" (16. Auflage Frankfurt/M 2008) auf S. 307: "Ich bekam danach (gemeint ist nach der Staatsprüfung als Lehrerin; H.S.) noch nicht sofort eine feste Anstellung, der Beruf war überfüllt, aber ich bekam eine schöne Aushilfs-Stelle: Oberau bei GarmischPartenkirchen. Eine leichte Arbeit: Die Kinder waren aufgeweckt. Leider dauerte die Aushilfe nur zwei Monate. Ich verwahre immer noch ein Abschiedsbriefchen einer Hedi Hirschauer, meiner besten Schülerin, sieben Jahre alt." Oberau, den Januar 1935 "Sie wissen gewiß, daß ein Abschied schwer ist und daß jede letzte Stunde beim Abschied sehr schweigsam ist, denn jedes Herz bedrängt ein Schlag, alles ist traurig, denn Sie sind ja so brav und haben den Tatzenstecken weggeworfen. Also ich muß Ihnen sagen, Abschiednehmen ist schwer. Das Weinen kann ich nicht verbergen. Nun muß ich Schluß machen, denn ich muß nachdenken, was wir dem neuen Fräulein auf die Tafel schreiben…. Viel Trost sendet Ihnen ihre fleißige Schülerin Hedwig Hirschauer." Noch 1979 hatte die Briefschreiberin mit Luise Rinser Kontakt, wie in den Erinnerungen zu lesen ist. Ein zweites Mal erwähnt die Schriftstellerin unseren Ort in ihrer Biografie. Ein Verehrer,

den sie "Halbmönch" nennt, bedrängte sie auf der Alten Ettalerstraße. 1935 bekam Rinser eine Anstellung in Ohlstadt. Auch dort fühlte sie sich sehr wohl und hinterließ viele Spuren, u.a. schrieb sie das Ohlstadter Kinder-Weihnachtsspiel. 1939 schied sie auf eigenen Wunsch aus dem Schuldienst aus und begann eine umfangreiche schriftstellerische Tätigkeit, auf die hier nicht im Detail eingegangen werden kann. Ihr Werk wurde mit vielen Literaturpreisen gewürdigt. Besonderes Aufsehen und auch Kritik erregte die Veröffentlichung ihrer Briefe an den weltberühmten Theologen Karl Rahner SJ ("Gratwanderung. Briefe der Freundschaft an Karl Rahner") im Jahre 1994. Die Briefe Rahners an sie durften nicht publiziert werden. Die Erben des Jesuitenpaters hatten es untersagt. Auch politisch war Rinser sehr aktiv. Ihr Engagement war freilich nicht immer unumstritten. 1984 wurde sie von den Grünen als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen; sie unterlag allerdings in der Wahl Richard von Weizsäcker.

Einbau einer Induktionsschleife in die Pfarrkirche St. Ludwig Ist Ihnen dieses Zeichen bereits einmal in Oberau aufgefallen? Das Symbol weist auf eine induktive Hörunterstützung für Hörgeräteträger hin. In Oberau finden Sie dieses Symbol in der Pfarrkirche St. Ludwig. Nach Ostern wurde in Zusammenarbeit von Kirchenverwaltung und einer Spezialfirma eine induktive Höranlage in der Pfarrkirche St. Ludwig eingebaut. Die induktive Höranlage überträgt Sprache und Musik auf die integrierte Telefonspule im Hörgerät. Damit können Hörgeräteträger übertragene Informationen vollkommen klar, silbenrein und unverzerrt wahrnehmen, alle Neben- und Hintergrundgeräusche werden ausgeblendet. Zur weiteren Verbesserung der Hörqualität wurde der Altar mit einem zusätzlichen Schwanenhalsmikrofon ausgestattet. Auch dieses Mikrofon wurde in die induktive Höranlage eingebunden. Kirchenverwaltung St. Ludwig

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Neugestaltung der Tennisanlagen am Gießenbach Zusammen mit dem diesjährigen Haushaltsplan hat der Gemeinderat Oberau am 26. März 2013 einstimmig beschlossen, die Sanierung der Sportanlagen des Tennisclubs Oberau e.V. finanziell zu unterstützen, nachdem der Verein nur über geringe Eigenmittel verfügt. Die geplanten Maßnahmen umfassen den Neubau eines Tennisplatzes an der Stelle, an der sich derzeit der SommerEisstockplatz befindet. Außerdem sollen die beiden

dem erwähnten erdgeschossigen Anbau mit einer Grundfläche von ca. 28 m² werden die Damen- und Herren-Umkleideräume sowie insgesamt vier Duschen untergebracht. Die Kosten des Gesamtvorhabens belaufen sich auf etwa 240.000 Euro. Wie beim Neubau des Fußball-Kunstrasenplatzes des FCO ist davon auszugehen, dass der Bayerische Landessportverband e.V. mit Sitz in München eine Zuwendung zu

ANSICHT SÜD-OST bestehenden, östlich angrenzenden Spielfelder instand gesetzt werden. Schließlich ist noch die Errichtung eines Anbaus an das Eisstockschützen-Vereinsheim geplant, das künftig vom Tennisclub genutzt wird. In

Erste Bewährungsprobe bestanden! Die Starkregenfälle Ende Mai und Anfang Juni konnten dem frisch renovierten Kreuzweg zur St. Georgskapelle nichts anhaben. Kurz nach Pfingsten wurde endlich die lang geplante Instandsetzung des Fußweges in die Tat umgesetzt. Der gesamte Weg wurde mit geeignetem Wegebaumaterial komplett überzogen, nachprofiliert und Böschungsabschnitte für die erforderlichen Wasserläufe nachgearbeitet. In den nächsten Wochen wird auch noch der Fahrweg zum Bergfriedhof mit einer neuen Asphaltschicht überzogen und für die Kapellen- und Friedhofs-

den Baukosten leistet. Allerdings darf erst nach erfolgter Prüfung des Förderantrages mit dem Bau begonnen werden. Eine Fertigstellung wird noch im laufenden Jahr angestrebt. besucher somit wieder gut begeh- und befahrbar. Die Kirchenverwaltung St. Ludwig bedankt sich noch einmal recht herzlich bei der Gemeinde Oberau für die großzügige Beteiligung an den Kosten dieser Maßnahmen. Leider haben schon die ersten Mountainbikefahrer den Kreuzweg als Rennstrecke entdeckt. Durch ihre Bremsmanöver wird dabei der festgewalzte Belag aufgerissen und somit wieder beschädigt. Wir appellieren an die Vernunft der Radfahrer. Wie heißt es auf dem Hinweisschild eines viel begangen Wanderweges: Vernünftige fahren hier nicht Rad, den anderen ist es verboten. Kirchenverwaltung St. Ludwig

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Hoffentlich Allianz.


Veranstaltungskalender Datum/Zeit

Veranstaltung

Ort / Veranstalter

25.06./14:30 "Oberauer Kaffestüberl" weiterer Termin: 30.07.

Loisachauenstr. 5 / pro seniore Residenz

25.06./20:00 Bayerischer Abend mit Livemusik weiterer Termin: 01.07.

Hauptstr. 1 / Tourist-Info Oberau

28.06./20:00 Konzert der Musikkapelle Oberau weitere Termine: 05., 12., 19. und 26.07.

Kurpark / Tourist-Info Oberau

12.07./14:30

Loisachauenstr. 5 / pro seniore Residenz

Sommerfest

13.07./19:00 Waldfest weitere Termine: 27.07.

Trachtenheim /Volkstrachtenverein Oberau

16.07./11:00

Frühschoppen

Loisachauenstr. 5 / pro seniore Residenz

20.07.

Ortsvereineturnier

Am Kirchbichl 12 / Eisstockclub Oberau

21.07.

Einweihung des Eisstockplatzes

Am Kirchbichl 12 / Eisstockclub Oberau

02.08./20:00 Konzert der Musikkapelle Oberau weitere Termine: 09., 16., 23. und 30.08.

Kurpark / Tourist-Info Oberau

11.08.

Trachtenheim / Volkstrachtenverein Oberau

Waldfest / Gartenfest

06.09./20:00 Konzert der Musikkapelle Oberau weiterer Termin: 13.09.

Kurpark / Tourist-Info Oberau

21.09./14:00

Alte Ettaler Str. 31a / Bergwacht Oberau

Bergwacht Törggelen für Förderer und Freunde

Angaben ohne Gewähr / Änderungen vorbehalten Detaillierte und ggf. aktualisierte Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information Oberau oder im Internet unter der Adresse www.oberau.de --> Aktuelles --> Veranstaltungen

Neuer Name für Netzbetreiber E.ON Bayern AG: Unternehmen heißt ab 1. Juli 2013 Bayernwerk AG Nachdem die E.ON Bayern AG aufgrund rechtlicher Vorgaben ihre Firmenbezeichnung ändern muss, hat uns das Unternehmen gebeten, die folgende Pressemitteilung zu veröffentlichen: Der Netzbetreiber E.ON Bayern AG heißt ab 1. Juli 2013 Bayernwerk AG. Damit erfüllt das Unternehmen die gesetzliche Anforderung nach eindeutiger Trennung von Netzbetrieb und Energievertrieb. Für die Strom- und Gaskunden der E.ON Bayern Vertrieb GmbH, die in weiten Teilen des Netzgebiets Grundversorger ist, ändert sich hierdurch nichts. Für die Netzkunden, insbesondere die Betreiber von Photovoltaikanlagen und anderen dezentralen Erzeugungsanlagen, ändert sich lediglich der Name ihres Netzbetreibers. Alle Vertragsbeziehungen und Vergütungszahlungen werden in gewohnter Weise mit

der Bayernwerk AG fortgesetzt. Auf Seiten der Kunden besteht kein Handlungsbedarf. Die heutigen Störungsnummern sowie alle weiteren Servicenummern des Netzbetreibers E.ON Bayern AG bleiben auch nach dem Markenwechsel hin zur Bayernwerk AG unverändert: Störungsnummer Strom: 0941-28 00 33 66 Störungsnummer Gas: 0941-28 00 33 55

Hundetoilette - zusätzlicher Standort Demnächst wird an der Straße "Am Kirchbichl" ein Hundekot-Tütenspender und -Entsorgungsbehälter aufgestellt. Wir bitten die Hundehalter, sich dieser Möglichkeit zu bedienen, um die Verkehrsfläche und die angrenzenden Grundstücke in sauberem Zustand zu erhalten. Die Anwohner und die Eigentümer der landwirtschaftlichen Grundstücke danken es Ihnen!


Einweihung neuer Gruppenräume im Kindergarten Am Samstag, den 22. Juni 2013, werden die neuen Räumlichkeiten im Kindergartengebäude feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Wie bereits berichtet, hat die Um- und Erweiterungsbaumaßnahme im Wesentlichen die Schaffung eines zusätzlichen (zweiten) Gruppenraumes für die Krippenkinder zum Gegenstand, wobei der bisherige Krippenraum an anderer Stelle im Gebäude untergebracht wurde. Dadurch kann der neu errichtete Sanitärbereich (WC sowie Wickel- und Duschraum) von beiden Gruppen gleichermaßen genutzt werden. Die Einweihungsfeier beginnt um 13.00 Uhr, gegen 13.30 Uhr startet der offizielle Teil mit

den Ansprachen, daran schließt sich die ökumenische kirchliche Weihe der neuen Räumlichkeiten an. Bis 17.00 Uhr werden große und kleine Besucher dann von Mitgliedern des Kindergartenbeirates kulinarisch verwöhnt - mit Gegrilltem und Salaten sowie mit Kuchen. Der Erlös aus dem Verkauf der Speisen und Getränke fließt dem Elternbeirat zu. Die Beiratsmitglieder und die Mitarbeiterinnen unserer Einrichtung würden sich freuen, wenn möglichst viele Eltern die Veranstaltung besuchen. Natürlich sind aber auch alle anderen Oberauer Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, sich von der gelungenen Erweiterung unserer Kindertagesstätte zu überzeugen.

Landkreisehrung für Prof. Dr. Heinz Schelle Im Rahmen einer Feierstunde würdigte Landrat Harald Kühn die Verdienste von Prof. Dr. Heinz Schelle aus Oberau und ehrte ihn mit dem Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt in Gold des Landkreises. Dr. Heinz Schelle, emeritierter Professor für Betriebswirtschaftslehre unter besonderer Berücksichtigung des Projektmanagements an der Universität der Bundeswehr München, ist im Landkreis unter anderem als Geschichtsforscher bekannt. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des 1991 gegründeten Vereins für Geschichte, Kunstund Kulturgeschichte im Landkreis Garmisch-Partenkirchen e. V. und ist seitdem als stellvertretender Vorsitzender aktiv. Er hat als Hobbyhistoriker mehrere Bücher wie zum Beispiel "Auf den Spuren eines Vergessenen - Ein Dasein in leidvoller Zeit" und "Tagebuch eines Bauernlebens", beides Beiträge zur Oberauer Geschichte, veröffentlicht. Auch mit der Oberauer Ortschronik "Das Goldene Au" hat er ein Werk von bleibender Bedeutung geschaffen. Großen Respekt verdient auch sein Engagement für die

Pflege der bairischen Mundart. Darüber hinaus ist Prof. Dr. Heinz Schelle seit 2001 im sozialen Bereich ehrenamtlich tätig. Seit über zehn Jahren ist er Mitglied im KIWANIS-Club Garmisch-Partenkirchen. Von 2007 bis 2009 leitete er als Präsident den Club. Von Anfang an brachte sich Prof. Dr. Heinz Schelle bei den vielschichtigen Projekten und Charitymaßnahmen des Clubs auf Landkreisebene ein. Für sein Lebenswerk, die Förderung systematischen Projektmanagements in Wirtschaft und Verwaltung der Bundesrepublik, wurde ihm bereits im Jahr 2000 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Impressum: Herausgeber: 1. Bgm. Peter Imminger/Gemeinde Oberau Redaktion: Robert Zankel (Redaktionsleiter), Peter Bitzl, Gudrun Michaelis, Josef Thier Anschrift: 82496 Oberau, Schmiedeweg 10 Telefon: 0 88 24/ 92 00 0 FAX: 0 88 24/ 92 00 20 e-mail: info@gemeinde-oberau.de Auflage: 1500 Exemplare Druck: Kopierzentrum Murnau Strötz

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Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Aug. 2013


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