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Lachen des Wiedererkennens

Wenn zwei Möbelpacker ein Klavier zu Familie Panislowski bringen sollen und Papa alles filmisch festhalten möchte, wissen Kenner schon genau, dass wir in Loriots Welt zu Hause sind. „Mutters Klavier“ ist einer seiner bekanntesten Sketches und hat trotz aller instrumentalen Voraussetzungen nur sehr wenig mit Musik zu tun – dafür aber sehr viel mit uns Menschen. Loriot selbst sagte: „Lachen über mich ist ein Lachen des Wiedererkennens.“ Das nimmt Cornelius Obonya zum Anlass, um zu Loriots 100. Geburtstag einen Abend für Allegro Vivo mit dem

Altenberg Trio zu gestalten. Wir hören Musik von Beethoven, Schumann, Rodion Shchedrin und dem 1993 geborenen Philipp Manuel Gutmann, der den Kompositionswettbewerb für Klaviertrio des INÖK gewonnen hat. Sein Stück „Leise atmen alle Blumen“ wird an diesem humoristischen Abend zum ersten Mal aufgeführt. Mit Texten von Loriot, Karl Valentin und Robert Gernhardt –allesamt Meister des Humors aus dem diesjährigen Fokusland Deutschland – verspricht „Mutters Klavier“ einen unterhaltsamen Abend im Konzerthaus Weinviertel.

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Rodion Shchedrin (*1932)

Drei heitere Stücke für Klaviertrio

Gespräche

Wir spielen eine Oper von Rossini

Humoreske

Ludwig van Beethoven (1770–1827)

Trio B-Dur op. 11 „Gassenhauer“

Allegro con brio

Adagio

Tema: Pria ch’io l’impegno. Allegretto

Pause

Robert Schumann (1810–1856)

Humoreske aus Fantasiestücke op. 88

Philipp Manuel Gutmann (*1993)

„Leise atmen alle Blumen“ (UA)

Texte von Loriot, Gernhardt, u. a.

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