AMTLICHE MITTEILUNG AN EINEN HAUSHALT· POSTGEBÜHR BAR BEZAHLT
AUSGABE 138 / NR. 9 / 2015 19. NOVEMBER 2015
Altes Hechenbergerhaus bleibt bestehen Aus dem Inhalt:
Ein besonderer Tiroler Abend in Limas Seite 7
Martiniumzüge 2015 Seiten 8 + 9
Lebensmittel sind kostbar
Baustelle auf der Hochfeldern Alm
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Obwohl es bereits einen gültigen Abrissbescheid gegeben hat, da das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht, konnte im Sinne der Erhaltung des Ortsbildes ein tragbarer Kompromiss mit dem Bauunternehmen WOHNBAU HÜTTER GmbH gefunden werden und der Bauträger erklärte sich bereit, dieses für uns erhaltenswerte, historische Gebäude in seiner Grundstruktur zu erhalten. (ma) Die ehemalige Gaststätte Hechenberger, direkt neben dem Doktorhaus gelegen, war einst im Besitz der wohlhabenden Holzhändlerfamilie Hirn. Zum Nachweis des tatsächli-
chen Alters wären aber noch eingehendere Nachforschungen notwendig. Beim Abbruch eines Kachelofens stieß man laut Aussage der letzten Besitzerin, Frau Roswitha Hechenberger, auf die Jahreszahl 1811. 1936 erwarb Walter Hechenberger das Anwesen von einer Frau Scharmer. Zum Gasthaus gehörte auch eine Landwirtschaft. Die erste größere Veränderung erfuhr das Gebäude, als das Schindeldach durch ein Kupferdach ersetzt wurde. Mit der sog. 1.000 Mark-Sperre 1933 und dem bald darauf folgenden Zweiten Weltkrieg kam der Fremdenverkehr in unserem Lande beinahe
zum Erliegen. Gegen Ende des Krieges mussten die meisten Häuser auf dem Plateau ausgebombte oder bedrohte Familien aus unserer Landeshauptstadt aufnehmen. Nach dem Krieg bezogen zwei Besatzungen, zuerst die Amerikaner und dann die Franzosen, Quartier im Hechenbergerhaus, wobei das Innere des Hauses arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein Zeitzeuge, der in unmittelbarer Nachbarschft wohnte, kann sich noch gut an die Feldküche erinnern, die damals zwischen Haus und Stadel aufgestellt war. Einmal, als die Buben dort eine Mebitte umblättern
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Neues von der freiwilligen Feuerwehr Seite 17 Veranstaltungen
Seiten 18-19
Neues vom Wohn- und Pflegeheim Seite 24
19. November 2015
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Fotos: Martin Schmid
Pfarrbrief in der Heftmitte