actimonda pluspunkt – Sommer 2017

13. Jahrgang · E70640

Sommer 2017

Das Kundenmagazin

der actimonda krankenkasse

RATGEBER

Tipps für einen strahlenden Blick Augenringe lindern

INTERVIEW

Faszination Freigewässer

Thomas Lurz ist erfolgreichster deutscher Schwimmer

Wasser Lebenselixier

Schön, schlank & gesund durch Wasser?

Inhalt EDITORIAL IN BALANCE 4 Im Einklang mit sich und der Natur Yoga, Tai-Chi oder Qigong helfen dabei, den Stress des Alltags hinter sich zu lassen

AKTIV 6 Die neue Lust am Rad 200 Jahre nach seiner Erfindung liegt das gute alte Fahrrad wieder voll im Trend

TITELSTORY

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Thema: Wasser 8 Schön, schlank und gesund durch Wasser?

12 Fit und entspannt im Wasser

INTERVIEW 14 Faszination Freigewässer

Der ehemalige Freiwasserschwimmer Thomas Lurz ist ein Experte für offene Gewässer

REZEPTE 16 Tolle Durstlöscher

Getränketipps für sonnige Tage

REISE 18 Blumenpracht & Waldidylle

Landesgartenschau in Bad Lippspringe

actimonda INTERN 20 Meldungen 21 Impressum 22 actimonda Tivoli-Lauf 26 Netzgeflüster 28 Ackerbau macht Schule

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6

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NACHGEFRAGT

RATGEBER 24 Midlife-Crisis?

Es geht auch anders 30 Augenringe

Tipps für einen strahlenden Blick –

Augenringe lindern 2 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

Titelbild: AdobeStock/Iuliia Sokolovska

23 Bei heißen Fragen ganz cool

Was die Menschen an warmen Tagen in den Geschäftsstellen bewegt

editorial

pluspunkt 3 Fragen an

12

Martina Schroeder, Teamleiterin Satzungsleistungen Martina Schroeder kommt nicht wie die meisten ihrer Kollegen mit dem Auto zur Arbeit. Sie nimmt lieber das Fahrrad. Im Interview verrät sie, warum.

Rad statt Auto! Was hat Sie zu dieser Entscheidung bewogen?

Radfahren macht mir einfach Spaß! Ich arbeite überwiegend sitzend und schaffe mir so einen aktiven Ausgleich.

Gleichzeitig ist Radfahren mein Beitrag, um die Umwelt zu schützen. Gerade, wenn ich am Stadtrand vorbeifahre, genieße ich die blühende Natur und denke: dieser Anblick muss erhalten bleiben! Das Fahrrad durch Aachen zu lenken, bringt auch zeitliche Vorteile. Besonders im Berufsverkehr ziehe ich an den Blechlawinen locker vorbei. Also: Lieber mal auf den Drahtesel schwingen!

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Geht es Ihnen durch Radfahren besser?

Ja! Allein der Gedanke, etwas für meine Gesundheit zu tun, gibt mir ein gutes Gefühl. Ich bin zufrieden und mit mir selbst im Reinen. Radfahren hält meinen Körper fit und entspannt die Seele. In den letzten Jahren habe ich unter keinem nennenswerten Infekt gelitten, weil Radfahren an der frischen Luft das Immunsystem stärkt. Ich fahre täglich rund 18 Kilometer, bei Wind und Wetter. Mit entsprechender Schutzkleidung ist das eine wahre Freude.

Ist Ihre Familie auch vom Radfahren begeistert?

Mein Mann und ich sind schon mit dem Tandem zum Standesamt gefahren. Mit unseren Kindern verbrachten wir ganze Urlaube auf dem Rad. Gemeinsam haben wir einzigartige Momente genossen und Deutschland von seiner natürlich ­ schönen Seite erlebt. Für den Weg in die Stadt bevorzugen wir alle das Rad. Es ist schön, in Aachen keinen Parkplatz suchen zu müssen!

SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 3

in balance Yoga vor der faszinierenden Kulisse der Externsteine im Teutoburger Wald. Dieses und weitere Angebote für Entspannung in NordrheinWestfalen finden Sie im Netz: www.nrw-gesund.info

Im Einklang mit sich und der Natur

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Foto: Tourismus NRW e. V./Dominik Ketz

Yoga, Tai-Chi oder Qigong helfen dabei, Stress und Hektik des Alltags hinter sich zu lassen. In der freien Natur und vor ungewöhnlichen Kulissen machen diese Entspannungstechniken gleich doppelt Spaß.

in balance

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ie Teilnehmer sitzen im Lotussitz auf ihren Matten und genießen die Stille. Der Atem fließt gleichmäßig und ruhig. Der Blick schweift über Baumwipfel, vorbei an Backsteingebäuden, über freie Flächen und bleibt am Doppelbock-Fördergerüst des UNESCO-Welterbes Zeche Zollverein hängen. Wie bitte? Yoga auf der Zeche? Und ob! Seit 2016 bieten die Jungen Freunde Zollverein auf der Dachterrasse der ehemaligen Kohlenwäsche unter dem Titel „Yoga auf 38 Metern“ die aktuell höchstgelegene Yoga-Stunde Essens an.

Der Blick auf die Industriearchitektur und über die Stadt ist fantastisch. In weiter Ferne sind am Horizont Nachbarstädte und bekannte Landmarken zu erkennen. Die Teilnehmer wissen: Mit dem richtigen Abstand werden auch die Probleme des Alltags plötzlich ganz klein.

Harmonie im Alltag Szenenwechsel. Wir befinden uns vor der faszinierenden Kulisse der Externsteine im Teutoburger Wald. Die Felsformation gehört zu den bemerkenswertesten Natur- und Kulturdenkmälern Mitteleuropas und ist für die Mitglieder von Yoga Vidya Bad Meinberg ein sagenumwobener Kraftort. Sie nutzen die Naturbühnen des Teutoburger Waldes für Yoga-Übungen und Meditation. In der freien Natur lässt es sich einfach leichter durchatmen. Egal, ob Sie sich zum Sonnengruß vor Industriearchitektur treffen oder einen mystischen Naturort besuchen, wichtig ist der Abstand zum Alltag. Gelassenheit, innere Ruhe und eine positive Grundstimmung sind entscheidend, wenn es darum geht, dauerhaft gesund und ausgeglichen zu bleiben. Regelmäßige Entspannungs-Zeiten helfen, die eigene Balance zu finden und diese auch in stressigen Zeiten beizubehalten.

YOGA ist die bekannteste der drei Entspannungstechniken. Gewöhnlich beinhalten die Trainingseinheiten eine Kombination aus Körperstellungen (Asanas), Atmung, Meditation und Entspannung.

Yoga kann Rückenschmerzen, aber auch depressive Symptome und Stressgefühle verringern. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Stile, wobei Hatha Yoga zu den populärsten Yogastilen weltweit gehört.

QIGONG ist eine Säule der traditionellen chinesischen Medizin. Es wird auch als Meditation in Bewegung bezeichnet. Der Übende lernt, das Qi – also die Lebensenergie – bewusst wahrzunehmen. Mit geschmeidigen Bewegungen führt man das Qi in der Vorstellung dorthin, wo es benötigt wird. Das löst Muskelverspannungen und hilft bei Schlafproblemen.

Sich selbst spüren Was Tai-Chi, Qigong und Yoga so besonders macht: Jeder kann sofort und ohne Vorkenntnisse einsteigen. Es sei denn, schwerwiegende gesundheitliche Probleme sprechen dagegen. Viele Menschen, die sich selbst als unsportlich empfinden, sind bei den genannten ganzheitlichen Übungsformen gut aufgehoben. Leistung spielt hier keine Rolle. Vielmehr geht es darum, sich selbst zu spüren und achtsam zu sein. Alle drei Entspannungsformen wirken sich positiv auf die Psyche aus und kräftigen gleichzeitig die Muskeln. Welche Entspannungstechnik die richtige für Sie ist, finden Sie am besten in einem Schnupperkurs unter professioneller Anleitung heraus.

Entspannung finden!

TAI-CHI Hierbei handelt es sich um das sogenannte „Schattenboxen“. Bei dieser Art der Kampfkunst werden Formen in langsamen, vorgegebenen Bewegungen eingeübt. Durch die ungewohnte Langsamkeit dieser Bewegungen bezieht Tai-Chi kleinste Muskeln mit ein. Das macht beweglich und fördert die Balance.

Tai-Chi kann beruhigen, entspannen und die Konzentration vertiefen.

Sie suchen Entspannung in direkter Nähe? Dann nutzen Sie unsere Datenbank! Hier finden Sie Ihren passenden Kurs, den wir finanziell unterstützen. www.actimonda.de/Gesundheitskurs

SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 5

aktiv

Die neue Lust am Rad

Foto: Jochen Tack/Projektbüro Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017

200 Jahre nach seiner Erfindung liegt das gute alte Fahrrad wieder voll im Trend. Erstmals fördert der Bund 2017 den Bau von Radschnellwegen für Pendler mit 25 Millionen Euro.

6 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

aktiv

N Stefanie Siebelhoff ist passionierte Radfahrerin.

Jeden Tag legt sie die 15 Kilometer lange Strecke zwischen ihrem Wohnort und ihrer Arbeitsstelle mit dem Rad zurück.

Unser Foto zeigt sie auf der ehemaligen Trasse der Rheinischen Bahn in Essen-Altendorf.

ach Jahren des Schattendaseins steht das Rad nun wieder hoch im Kurs. Als Fortbewegungsmittel mit eingebautem Fitnessfaktor wird es zum Ausdruck eines individuellen, nachhaltigen Lebensstils. Immer mehr Menschen entdecken das Fahrrad als echte Alternative zum Auto im Stau oder zur überfüllten S-Bahn im Regionalverkehr.

Eine von ihnen ist Stefanie Siebelhoff. Seit vier Jahren legt die überzeugte Radlerin die 15 Kilometer lange Strecke zwischen ihrem Wohnort Hattingen und ihrer Arbeitsstelle in Essen mit dem Fahrrad zurück – bei jedem Wetter. „Zwei Drittel der Strecke bin ich abseits des Straßenverkehrs auf einem Radweg entlang der Ruhr unterwegs. Innerhalb Essens versuche ich, mich so weit wie möglich auf Fahrradstraßen zu bewegen“, erklärt die Organisationsentwicklerin. Rund eine Stunde braucht sie für die Strecke zwischen Hattingen und Essen, im Sommer etwas weniger als im Winter. „Der Zeitaufwand ist gar nicht so hoch. Je nach Verkehrslage war ich früher mit dem Auto auch bis zu 45 Minuten unterwegs und obendrein gestresst“, so die 49-Jährige.

Das Rad ist für sie längst zum Verkehrsmittel erster Wahl geworden. Mit wetterfester Kleidung ausgestattet, scheut Stefanie Siebelhoff auch in der dunklen Jahreszeit keine Distanzen.

Foto: AdobeStock/drubig-photo; Freepik

Radwege für Berufspendler Studien haben gezeigt, dass eine gut ausgebaute Fahrrad-Infrastruktur dafür sorgt, dass mehr Menschen öfter das Rad nutzen. Im touristischen Bereich ist Deutschland in dieser Hinsicht bereits gut aufgestellt. In innenstadtnahen Gebieten, die vor allem für Berufspendler von Bedeutung sind, besteht hingegen in vielen Regionen noch Ausbaubedarf.

Dabei liegen die Vorzüge des Rades vor allem in staugeplagten Metropolen mit hoher Luftverschmutzung auf der Hand: Wer in der Stadt Rad fährt, schont die Umwelt und ist auf kurzen und mittleren Distanzen meist schneller als der Auto-

fahrer. Das stimmt zumindest dann, wenn der Radler nicht an jeder Ampel halten und sich durch unübersichtliche Kreuzungen bewegen muss. Die Lösung sind Radschnellwege, kleine Fahrradautobahnen, die dem Pendler ein sicheres, zügiges Vorankommen ohne Ampeln und Kreuzungsverkehr ermöglichen. Solche Radschnellwege werden nun von der Bundesregierung speziell gefördert: Bis zum Jahr 2030 können Städte und Gemeinden entsprechende Förderanträge einreichen. Bereits in diesem Jahr stehen 25 Millionen Euro extra für Radschnellwege bereit.

Länger fit im Alltag In manchen Regionen wurde bereits mit dem Bau von Radschnellwegen begonnen, so zum Beispiel in Essen. Die Stadt trägt 2017 den Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ und hat sich die Förderung des Radverkehrs auf die Fahnen geschrieben.

Auf der Trasse der 2002 stillgelegten Rheinischen Bahn entsteht zurzeit ein Teilstück des Radschnellwegs Ruhr. Unter dem Namen RS1 soll dieser in ein paar Jahren als längster Radschnellweg Europas über eine Gesamtlänge von mehr als 100 Kilometern von Duisburg bis Hamm führen und die Kernstädte des Ruhrgebietes miteinander verbinden. Ein elf Kilometer langes Teilstück zwischen Essen und Mülheim an der Ruhr ist bereits fertiggestellt. Gerne nutzt auch Stefanie Siebelhoff den ersten Abschnitt des RS1 mit seiner glatten, vier Meter breiten Asphaltfläche, wenn sie zu Terminen innerhalb Essens unterwegs ist. Ihr täglicher Arbeitsweg von Hattingen nach Essen liegt leider nicht an der beliebten Trasse. Den Bau weiterer Radschnellwege hält sie dennoch für überaus sinnvoll: „Ich würde mir wünschen, dass noch deutlich mehr Menschen vom Auto aufs Rad umsteigen.

Das nützt nicht nur der Umwelt, sondern jedem Einzelnen. Wer täglich mit dem Rad zur Arbeit fährt, ist fitter und bleibt auch länger gesund.“

SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 7

Schรถn, schlank und gesund durch Wasser?

8 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

Foto: shutterstock/Phovoir

titelstory

titelstory Zwei Studien der Berliner Charité nehmen den Einfluss des Wassertrinkens auf Körpergewicht und die Vitalität der Haut in den Blick.

Der „pluspunkt“ hat sich mit den Erkenntnissen der Wissenschaftler auseinandergesetzt und den Selbstversuch gewagt.

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asser soll ja wahre Wunder wirken. Und eigentlich hilft es sowieso gegen fast alles: Bei Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen und Verstopfung ist Wasser für viele Menschen das Mittel erster Wahl. Und viel trinken hilft ja bekanntlich viel, oder vielleicht doch nicht? Der Mythos Wasser hält viele Binsenweisheiten bereit.

Und der generelle Ratschlag, möglichst viel zu trinken, ist längst als wissenschaftlicher Unfug enttarnt. Mediziner sind sich heute einig, dass es völlig in Ordnung ist, ausreichend zu trinken. Wie viel das ist, kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein und sollte nicht in starren Literangaben gemessen werden. Wichtig ist ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt im Körper. Und der lässt sich am gesündesten durch das Trinken von Wasser erzielen.

Und sonst? Wasser trinken soll ja bekanntlich schön, schlank und gesund machen ...

Fotos: Castagnola; AdobeStock/Zerbor

„Die Haut besteht zu 70 % aus Wasser und speichert damit etwa ein Drittel der im menschlichen Körper vorhandenen Flüssigkeit. Die erhöhte Stoffwechselaktivität unterstützt die Schutz- und Abwehrfunktion der Haut und führt zu einem frischeren Aussehen.“

Wasser beugt Übergewicht vor

Seit Jahren untersucht Dr. Michael Boschmann, leitender Arzt am Franz-Volhard-Centrum für Klinische Forschung an der Charité Universitätsmedizin Berlin, den Einfluss von Trinkwasser auf den Körper. In einer kleinen Studienreihe ermittelten er und sein Team, wie Wassertrinken Kreislauf und Stoffwechsel aktiviert.

Damit kann Übergewicht vorgebeugt werden. Sieben Frauen und Männer tranken dazu am Morgen auf nüchternen Magen ein Glas Leitungswasser. Die WissenDr. Michael Boschmann, schaftler konnten nachweisen, leitender Arzt an der wie der Stoffwechsel der ProbanCharité Universitätsmedizin Berlin den aktiviert und der EnergieUmsatz angekurbelt wurde. „Bei Normalgewichtigen erhöht ein halber Liter Flüssigkeit vor dem Frühstück den Energieverbrauch um etwa 50 Kilokalorien. Wichtig ist, dass das Wasser Raumtemperatur hat“, so der Studienleiter.

Rund die Hälfte des Energieverbrauchs entfällt bei diesem Prozess auf die Erwärmung des Trinkwassers von Raum- auf Körpertemperatur. Die andere Hälfte wird benötigt, um die körpereigene Wärmeproduktion zu erhöhen.

SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 9

titelstory

Lebensmittel mit hohem Wassergehalt

10 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

SPARGEL

93 %*

96 %*

WASSERMELONE

Wassertrinken ist wichtig, aber auch Lebensmittel besitzen zum Teil einen hohen Wassergehalt. Dazu gehĂśren beispielsweise folgendes Obst und GemĂźse:

titelstory

Fotos: AdobeStock/mates, Erich Muecke, Tim UR, seralex; shutterstock/andregric

* Die Prozentzahlen beziehen sich auf den Wassergehalt.

Ich stehe mit einem Glas Wasser vor dem hell erleuchteten Spiegel. Ich werde die Veränderungen meiner Haut nach dem Wassergenuss, das Verschwinden meiner Fältchen um Mund und an der Stirn, mit bloßem Auge nicht erkennen. Dennoch fühle ich mich in meinem Tun bestärkt, denn es steht fest: Unsere Haut profitiert von einer guten Flüssigkeitsversorgung. „Die Haut besteht zu 70 Prozent aus Wasser und speichert damit etwa ein Drittel der gesamten im menschlichen Körper vorhandenen Flüssigkeit. Die erhöhte Stoffwechselaktivität unterstützt die Schutz- und Abwehrfunktion der Haut. Das führt letztlich zu einem frischeren Aussehen“, sagt Dr. Michael Boschmann.

Diese Aussage versöhnt mich mit der Studie. Natürlich will ich als Frau meine Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen und ein frisches Aussehen fördern. Und wenn ich dazu nicht in teure Gesichtscremes investieren, sondern einfach nur das eine oder andere Glas Leitungswasser trinken muss, dann hat sich die Beschäftigung mit dieser Studie doch schon gelohnt.

Am Ende zählt ohnehin das persönliche Wohlbefinden. Und das ist bei mir an Tagen, an denen ich eine ausreichende Menge Wasser getrunken habe, zumeist gut.

GURKE

ORANGE

92 %*

Nach der Studie zum Kalorienverbrauch, setzte sich das Team um Dr. Boschmann in einer zweiten Studienreihe mit der Wirkung des Wassertrinkens auf die Haut auseinander. Untersucht wurde der Einfluss von Leitungswasser auf die Durchblutung, den Stoffwechsel und das Aussehen der Haut. Mit neuen Methoden nahmen die Wissenschaftler auf der Hautoberfläche von sechs Testpersonen Messungen

Ich fühle ein frischeres Aussehen

97 %*

Wasser verbessert die Vitalität der Haut

vor – jeweils vor und nach dem Trinken eines halben Liters Leitungswasser. Dabei wurden die Durchblutung des Gewebes und die Stoffwechselaktivitäten erfasst. Die Studie zeigt eindeutig: Wer Wasser trinkt, fördert die Vitalität seiner Haut. Schon etwa zehn Minuten nach dem Trinken wird die Haut besser durchblutet, mit mehr Sauerstoff versorgt und so der Hautstoffwechsel angekurbelt. „Ohne Messapparatur, also mit dem bloßen Auge, ist die vitalisierende Wirkung jedoch nur schwer zu erkennen“, gibt der Studienleiter zu bedenken.

FRISCHE CHAMPIGNONS

Als Mitglied des pluspunkt-Teams freue ich, Heike, mich auf den Selbstversuch. Sobald morgens der Wecker klingelt, greife ich zum Wasserglas. Nach zwei Wochen habe ich mich so an das Wassertrinken in aller Frühe gewöhnt, dass ich auf die neu gewonnene Routine gar nicht mehr verzichten möchte. Es ist fast schon so, als würde ich nun nach dem Erwachen den Durst spüren, den ich zuvor in der morgendlichen Hektik nie wahrgenommen habe. Fest steht: Nach dem Wasser am Morgen bin ich bereit für den Tag. Ein gutes Gefühl. Die Ernüchterung kommt auf der Waage: Ich habe nicht abgenommen. Nicht mal ein halbes Kilo.

Nun bin ich schon ein wenig enttäuscht. „Sich einfach schlank trinken – das funktioniert leider nicht“, erklärt Dr. Michael Boschmann beschwichtigend. Die Studie belege zwar eindeutig, dass unser Trinkverhalten die Entstehung von Übergewicht beeinflussen kann. „Beliebig steigern lässt sich der Effekt jedoch nicht. Das bedeutet: Viel trinken hilft auch hier nicht viel“, sagt der Wissenschaftler und betont: „Niemand muss von früh bis spät mit einer Wasserflasche herumlaufen.“ Dennoch sei es sinnvoll, auf seinen Körper zu hören und zu trinken, wenn man Durst hat. „Viel wichtiger ist, was Sie trinken.

Und da ist Leitungswasser nach wie vor die beste Wahl, weil es in Deutschland streng kontrolliert wird und keine Kalorien hat“, so der Mediziner.

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Bereit für den Tag

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Fit und entspannt im Wasser Bewegung im Wasser macht fit und schont die Gelenke. Während die einen gerne schwimmen, besuchen andere lieber einen Aqua-Fitness-Kurs.

J

ennifer Weimann zieht ihre Bahnen. Ihr linker Arm ruht auf einem Schwimmbrett aus Schaumstoff. Den rechten Arm bewegt sie in Form einer Kraulbewegung im spitzen Bogen aus dem Wasser. Der Trainer am Beckenrand gibt immer wieder Anweisungen. Er hilft ihr, die Bewegung zu korrigieren. Im Freizeitbad „Düsselstrand“ in Düsseldorf besucht die 43-Jährige seit Ostern jeden Mittwochabend ein Schwimmtraining für Erwachsene. „Schwimmen konnte ich auch vorher schon. In diesem Kurs möchte ich nun endlich einmal richtig Kraulen lernen“, erzählt die zweifache Mutter. Über ihre Söhne, die im „Düsselstrand“ das Schwimmen erlernt haben, ist sie auf das Angebot für Erwachsene aufmerksam geworden. „Ich hab mich immer schon wohlgefühlt im Wasser. Aber ich konnte nur Brustschwimmen und habe bei dem Versuch, den Kopf über Wasser zu halten, meinen Nacken total verkrampft“, berichtet die Diplom-Übersetzerin. Und das, obwohl das Schwimmen doch eigentlich entspannen soll.

Heute weiß Jennifer Weimann: „Idealerweise sollte man beim Brustschwimmen ins Wasser hinein ausatmen.

Auch diese Technik musste ich jedoch erst einmal erlernen.“

Auf die Technik kommt es an So wie Jennifer Weimann geht es vielen: Eine falsche Technik nimmt ihnen den Spaß am Schwimmen oder sorgt für Verspannungen.

12 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

So gilt vor allem das Rückenschwimmen als besonders gesundheitsfördernd. Doch nicht selten ist der ungeübte Rückenschwimmer so wackelig und unsicher unterwegs, dass sich der entspannende Effekt erst gar nicht einstellen kann.

Auch beim Kraulen, das für sich genommen bestens für ein gelenkschonendes Herz-Kreislauf-Training geeignet ist, sollten die Bewegungsabläufe stimmen. Denn eine falsche Schwimmtechnik kann sowohl die Muskulatur als auch das Gewebe belasten. Aus diesem Grund sollte zunächst die richtige Technik trainiert werden. Der Deutsche Schwimmverband (DSV) rät allen, die unsicher sind, die Hilfe eines professionellen Schwimmtrainers in Anspruch zu nehmen, und so für sich selbst den Spaß am Sport zu vervielfachen.

„Ich schäme mich nicht, dass ich als Erwachsene einen Schwimmkurs besuche … “

Jennifer Weimann (43)

titelstory

Trendsport SUP

„Ich schäme mich nicht, dass ich als Erwachsene einen Schwimmkurs besuche“, sagt Jennifer Weimann und ergänzt: „In unserer Familie bin ich jetzt der Profi. Und im Sommerurlaub soll ich meinem Mann das Kraulen beibringen.“

Aqua-Fitness macht Spaß Während die einen Bahnen ziehen und ihren Gedanken freien Lauf lassen, powern sich andere lieber bei Aqua-Fitness-Kursen zur Musik richtig aus. Da der Mensch im Wasser nur ein Zehntel seines Körpergewichts tragen muss, gilt diese Sportart als besonders schonend für Gelenke und Kreislauf. Sie kann daher von allen Altersgruppen problemlos ausgeübt werden. Auch Schwangere und stark Übergewichtige können im Wasser trainieren. Aqua-Fitness stärkt das Herz, die Muskulatur und die Wirbelsäule. Ganz nebenbei werden zudem noch eine Menge Kalorien verbrannt. Bei den Aqua-Kursen können Interessierte zwischen unterschiedlichen Richtungen wählen. Beim Aqua-Jogging machen die Teilnehmer Laufübungen – entweder bei einer Wasserhöhe, in der die Beine den Boden berühren, oder im tiefen Wasser. Das Aqua-Cycling führt Interessierte aufs Fahrrad. Beim Aqua-Step kommt unter Wasser ein Stepper zum Einsatz. Und wer einmal alle Aggressionen loswerden möchte, ist beim Aqua-Boxing im richtigen Kurs.

Der ideale Kurs in Ihrer Nähe Sie wollen auch mit einem Aqua-Kurs in Schwung kommen? Die actimonda krankenkasse übernimmt die Kosten für zertifizierte Gesundheitskurse – bis zu 600 Euro jährlich (maximal 300 Euro pro Kurs). Wohnortnahe Kurse finden Sie in unserer Gesundheitskurs-Datenbank. www.actimonda.de/Gesundheitskurs

Ganz entspannt auf dem Surfbrett übers Wasser gleiten, das Paddel in der Hand, den Blick in die Ferne schweifen lassen: Stand-up-Paddeln (SUP) liegt im Trend. Ob am Meer, auf Seen oder Flüssen – in ist, wer auf seinem Board steht. Der Sport ist leicht zu erlernen und für Menschen mit unterschiedlichen Trainingsvoraussetzungen geeignet.

Man steht hüftbreit auf dem Board, die Knie sind leicht gebeugt und das Stechpaddel sorgt für den nötigen Vortrieb. Schon nach wenigen Minuten stellt sich ein sicherer Stand ein. Für den Anfang eignen sich Baggerseen und Bäche als Übungsgewässer. Wer die sportliche Herausforderung sucht, bevorzugt Flüsse mit Strömung oder den Wellengang des Meeres.

Egal, welchen Trainingsort Sie favorisieren: Beim SUP handelt es sich um ein effektives Ganzkörpertraining, bei dem Spannung vom Fußgelenk bis zur Nackenmuskulatur aufgebaut wird.

Durch das ständige Ausbalancieren wird auch die Tiefenmuskulatur angesprochen.

Das hilft unter anderem bei Rückenproblemen. Und zu guter Letzt macht das Paddeln in der Natur einfach richtig viel Spaß und hilft beim Abschalten.

Foto: shutterstock/moreimages

Ab auf’s Board

interview

Faszination Freigewässer Fotos: Thomas Lurz bei Benjamin Krohn

Der ehemalige Freiwasserschwimmer Thomas Lurz ist ein Experte für offene Gewässer. Im Interview erklärt der erfolgreichste deutsche Schwimmer, worauf es beim Baden in Seen, Flüssen und im Meer ankommt.

14 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

interview Herr Lurz, was versteht man unter dem Begriff Freiwasserschwimmen?

Dabei geht es um das Schwimmen im freien Gewässer, also im Meer, in einem See oder Fluss. Da es hier keine Wenden wie im Schwimmbecken gibt, muss man sich als Sportler ganz anders orientieren. Natürlich spielen dabei auch die Kräfte der Natur eine wesentliche Rolle.

Bei Freiwasserwelt- und -europameisterschaften werden Titel über 5, 10 und 25 Kilometer vergeben. Was war Ihre Lieblingsdistanz?

Ich bin sehr gerne die 10 Kilometer geschwommen, da es die olympische Distanz ist und somit auch die wichtigste im Freiwasserschwimmen.

Foto: shutterstock/Nino Cavalier

Sie konnten in Ihrer langen Karriere selbst zwölf Weltmeistertitel erringen. In welchen Gewässern haben Sie sich am wohlsten gefühlt und warum?

Am liebsten bin ich in Seen geschwommen, da ich Süßwasser angenehmer finde als Salzwasser. Bei Wettbewerben war ich allerdings meistens im Meer unterwegs. Und wenn man schon im Meer schwimmt, dann doch lieber in wärmeren Gewässern wie in Cancun, Dubai oder Hongkong. Obendrein war es natürlich auch immer schön, wenn man das Rennen gewonnen hat.

Anders als im Becken haben Sie es beim Schwimmen im Meer mit den Elementen zu tun. Mal gibt es meterhohe Wellen, mal eine starke Strömung. Was hat Ihnen als Sportler am meisten zu schaffen gemacht?

Kaltes Wasser und sehr hohe Wellen sind meines Erachtens die größten Herausforderungen. Aber die Bedingungen sind für alle gleich und jammern hilft nicht. Im Gegenteil: Ich fand es immer gut, wenn es hart wurde. Dann hab ich nicht nur gegen den Gegner, sondern auch gegen die Natur und mich selbst gekämpft.

Und warum tut man sich das an?

Sich selbst Ziele zu setzen und zu versuchen, diese zu erreichen, ist eine sinn-

volle Aufgabe und motiviert. Sportliche Leistung ist zudem immer auch eine Frage der Vorbereitung: Ist man gut trainiert, läuft es meistens auch berechenbar gut. Herausforderungen gehören einfach zum Leben dazu – egal ob im Sport, in der Schule, im Beruf oder auch im Privatleben. Und selbst wenn es endlos viele harte Tage gibt und man einen Durchhänger bekommt, so ist die Freude doch umso größer, wenn man es am Ende geschafft hat. Denn eins steht fest: Je härter die Anstrengung, umso größer ist die Zufriedenheit danach.

können. Was raten Sie den Eltern?

Kinder müssen Schwimmen lernen!

Hier stehen die Eltern ganz klar in der Verantwortung. Wer nicht schwimmen kann, kann sterben. Deshalb ist Schwimmunterricht ein absolutes Muss. Etwa ab vier Jahren macht es Sinn.

Was sind die wichtigsten Eigenschaften eines Freiwasserschwimmers?

Ehrgeiz, Wille und viel Disziplin. Die Disziplin beginnt dann, wenn es schwer wird und man sich trotzdem durchkämpft – und zwar so gut man es kann.

Wenn man das kontinuierlich macht, steht einem nichts mehr im Weg. Schwimmen Sie heute in Ihrer Freizeit noch gerne im Freigewässer?

Wenn die Möglichkeit besteht, dann schwimme ich auf jeden Fall gerne im freien Gewässer. Meistens bin ich allerdings im Schwimmbecken unterwegs: Jeden Morgen um 6 Uhr schwimme ich etwa eine Stunde, also vier bis fünf Kilometer.

Haben Sie ein paar Tipps für unsere Leser? Was sollten Nicht-Profis beim Baden im See oder auch im Meer beachten?

Man sollte auf jeden Fall immer aufpassen und mit Respekt an die Sache rangehen, gerade mit Blick auf Strömungen und ähnliches. Zudem darf man sich selbst nicht überschätzen. Leider ertrinken pro Jahr mehr als 500 Menschen in Deutschland. Das ist eine schrecklich hohe Zahl. Wer auf Nummer sicher gehen will, schwimmt in Ufernähe und trägt ein Ploota um den Hals. Das ist eine sensorgesteuerte Rettungshilfe, die wie ein Unterwasser-Airbag funktioniert.

Zur Person Thomas Lurz, der Freiwasserschwimmer (Jahrgang 1979) gilt mit zwölf WM-Titeln als erfolgreichster deutscher Schwimmer. 2015 beendete der Würzburger seine Karriere im Wasser. Heute ist der DiplomSozialpädagoge als Referent und Keynote-Speaker unterwegs.

Gemeinsam mit Dr. Yasmin Fargel hat er den Motivations-Ratgeber „Auf der Erfolgswelle schwimmen“ geschrieben. Er ist Präsident des Schwimmvereins Würzburg 05 und engagiert sich für das Projekt „Tauch nicht ab – lern schwimmen“, mit dem Stadt und Landkreis Würzburg die Schwimmfähigkeit von Grundschülern fördern.

Immer wieder ist in der Presse von Grundschülern zu lesen, die nicht schwimmen SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 15

Tolle Durstlöscher

für sonnige Tage Die Limetten in Scheiben schneiden. Die Minze waschen und zusammen mit den Früchten in ein Glasgefäß geben. Mit 1,5 Litern Wasser auffüllen und 30 Minuten kalt stellen.

LimettenMinze-Wasser Zutaten für 1,5 Liter Wasser: 2 Limetten 1 Bund frische Minze

16 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

Eiswürfel mal anders Fotos: shutterstock/Gorenkova Evgenija; AdobeStock/fahrwasser

Eiswürfel selbst machen – das kann jeder. Wie wäre es denn mal mit Eiswürfeln mit eingefrorenen Früchten? Die ProfiVariante des Eiswürfels sieht toll aus und gibt dem Wasser obendrein Geschmack. Dazu einfach einzelne Früchte wie Kirschen und Beeren oder kleingeschnittenes Obst von Nektarine, Apfel oder Birne zum Wasser in den Eiswürfelbehälter geben und einfrieren. Ein leckerer Hingucker für den Sommer!

rezepte

Wasser- und Honigmelone schälen, entkernen und würfeln.

Die Gurke waschen und in dünne Scheiben schneiden. Melone und Gurke in eine Glaskaraffe geben.

Minze waschen, die Blätter abzupfen und ebenfalls in den Glaskrug geben. Alles mit 1,5 Litern kaltem Wasser auffüllen und für 30 Minuten kalt stellen.

MelonenGurken-Wasser Zutaten für 1,5 Liter Wasser: 300 g Wassermelone 300 g Honigmelone 1 Zweig frische Minze ¼ Gurke

OrangenMinze-Wasser Zutaten für 1,5 Liter Wasser: 1 Bio-Orange 1 Bund frische Minze

Zitrone und Gurke in feine Scheiben schneiden und in die Glaskaraffe geben.

Mit 1,5 Litern Wasser auffüllen und 30 Minuten kalt stellen.

ZitronenGurken-Wasser

Fotos: AdobeStock/fahrwasser, byallasaa, YudinaEkaterina

Zutaten für 1,5 Liter Wasser: ½ Zitrone ¼ Gurke

Die Orange heiß waschen, trocken reiben, in Scheiben schneiden und vierteln. Die Orangenstücke zusammen mit der Minze in eine Glaskaraffe geben und mit 1,5 Litern kaltem Wasser auffüllen. 30 Minuten kalt stellen.

SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 17

Blumenpracht & Waldidylle

Unser Ausflugstipp für den Sommer: Freuen Sie sich auf kreative Gärten, ein buntes Blumenmeer und tolle Veranstaltungen bei der Landesgartenschau in Bad Lippspringe.

18 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

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reise

reise

B

ad Lippspringe ist dank seines reizarmen Mittelgebirgsklimas und der hohen Luftqualität einer der beliebtesten Kurorte Deutschlands. Umgeben von malerischen Landschaften wie dem Eggegebirge und dem Teutoburger Wald sowie vier mineralhaltigen Quellen lockt die Stadt Erholungssuchende in den Osten Nordrhein-Westfalens. Dieses Jahr bietet Bad Lippspringe mit der Landesgartenschau einen weiteren Besuchermagneten: Noch bis zum 15. Oktober erleben Gäste getreu dem Motto „Blumenpracht und Waldidylle“ die Natur von ihrer schönsten Seite.

Park und Wald Zu den Besonderheiten von Bad Lippspringe zählt die direkte Verbindung zwischen Innenstadt und Kurwald. Das 33 Hektar große Gartenschaugelände ist weitestgehend barrierefrei begehbar. Im Waldpark finden Besucher 16 Themengärten, etwa einen Gärtnermarkt, einen Staudengarten und den Ätherischen Garten, der eine Verbindung zum Gesundheitsstandort Bad Lippspringe schafft. In diesem Park sind auch die Hausgarten-Beispiele angesiedelt, die Anregungen für die eigene Gartengestaltung geben. Daneben sind im gesamten Waldpark Kunstinstallationen wie Skulpturen und Denkmale verteilt, die sich optisch in die natürliche Umgebung einfügen und zum Nachdenken anregen. Über eine Flaniermeile gelangen Gäste in den Arminiuspark, in dem sie in den Blumenhallenschauen ein Blütenmeer begrüßt. Außerdem warten ein Baumschulgarten, ein Obstgarten und der NABU-Naturgarten auf Pflanzenfreunde. Für die Landesgartenschau wurden darüber hinaus im rund 200 Hektar großen Kurwald Lichtachsen geschlagen und seltene Baumarten gepflanzt, wodurch sich die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt positiv entwickelt.

Mitm ache n und gewi nnen Die Landesgartenschau Bad Lippspringe verlost eine Übernachtung im Doppelzimmer im 4* Best Western Premier Park Hotel & Spa inkl. Frühstück, Tageseintritt für 2 Personen auf das Landesgartenschau-Gelände und eine exklusive Landesgartenschauführung für 2 Personen. Schreiben Sie einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „Bad Lippspringe“an CP/COMPARTNER, actimonda-Büro, Markt 1, 45127 Essen, oder schicken Sie eine E-Mail mit entsprechendem Stichwort an pluspunkt@cp-compartner.de.

Bitte geben Sie Name, Anschrift und Telefonnummer an. Einsendeschluss ist der 1. September 2017.

Das Gewinnspiel ist nicht durch Beiträge finanziert.

Wir bedanken uns bei der Landesgartenschau Bad Lippspringe und dem Best Western Premier Park Hotel & Spa für die gesponserten Preise.

Familienausflug Auch die jüngsten Besucher können sich auf spannende Erlebnisse auf dem Areal der Landesgartenschau Bad Lippspringe freuen. Denn im Waldpark wecken elf Spielpunkte unter dem Titel „Die Welt der Elfen und Trolle“ den Abenteuergeist. Eine große Trollenburg, herausfordernde Kletter- und Rutschenlandschaften sowie ein Sportplatz mit groben Holzstämmen sorgen für Action.

Mit von der Partie ist das Maskottchen der Landesgartenschau Lippolino – ein freundlicher Waldkobold mit spitzen Ohren, leuchtend roten Haaren und einer farblich passenden Latzhose. Zudem ­gehört zur Landesgartenschau traditionell das Grüne Klassen­ zimmer. Das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW ­geförderte Projekt bietet für Schulklassen aller Altersgruppen ­abwechslungsreiche Kurse zu Themen wie Biologie, Chemie oder Kunst an. Ebenfalls finden bis Oktober zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Landesgartenschau statt. Neben Führungen auf dem Gelände zählen Konzerte bekannter Musiker und Bands wie Anastacia oder The Baseballs & Max Mutzke zu den Highlights im Kalender. Den Abschluss markiert ein Stadtfest mit Herbstkirmes. www.lgs2017.de SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 19

meldungen

Der Darm sagt Danke – verfeinerte Vorsorge Der immunologische Stuhltest hat bei der Darmkrebsvorsorge den 30 Jahre alten Papierstreifentest abgelöst. Das neue Verfahren für Menschen ab 50 Jahren ist genauer und erkennt mehr Karzinome und fortgeschrittene Krebsvorstufen. Die Aufdeckungsrate ist dreimal höher als die des alten Tests. Diese Verbesserung beruht unter anderem auf dem jahrelangen Engagement der Betriebskrankenkassen im „Aktionsbündnis gegen Darmkrebs“. Mit einer schriftlichen Einladung zur Darmspiegelung und dem Angebot eines kostenfreien immunologischen Stuhltests konnte die Darmkrebsvorsorge in Deutschland deutlich verbessert werden.

Geglückte Pflegereform Durch die seit Jahresbeginn wirkende Pflegereform haben im ersten Quartal rund 129.000 Menschen erstmals Leistungen aus der Pflegeversicherung bekommen. Dies teilt der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) mit. Insgesamt haben die Mediziner in diesem Zeitraum 222.178 Begutachtungen nach dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff durchgeführt. Insbesondere Menschen mit Demenz oder einem hohen krankheitsbedingten Unterstützungsbedarf profitieren.

Reiseimpfung geschützt um die Welt

Endlich Ferienzeit! Für alle Menschen mit Fernweh beginnt jetzt die schönste Zeit des Jahres. Um den Globus reisen, in andere Kulturen eintauchen und einfach das Leben genießen. Egal, wo auf dem Erdball Ihre Traumziele liegen, die actimonda hilft Ihnen dabei, wieder gesund und munter nach Hause zu kommen. Für empfohlene Schutzimpfungen weltweit übernehmen wir die Kosten zu 100 Prozent. Welche Impfungen für Ihr Reiseziel empfohlen werden und was in eine gute Reiseapotheke gehört, sagen wir Ihnen gerne unter: > www.actimonda.de/Urlaub.

20 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

Für Menschen mit psychischen Erkrankungen gibt es seit dem 1. April 2017 einen zeitnahen und niedrigschwelligen Zugang zur ambulanten Psychotherapie. Wöchentlich stehen Therapeuten mindestens 100 Minuten für eine Sprechstunde bereit und sind 200 Minuten am Telefon erreichbar. „Die Patienten können künftig in der Sprechstunde rasch erfahren, ob sie krank sind, ob sie eine Behandlung brauchen oder ob sie nur eine Krise haben, die auch anderweitig bewältigt werden kann“, sagt der Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), Dietrich Munz.

Fotos: AdobeStock/WavebreakmediaMicro; shutterstock/Zarya Maxim Alexandrovich

Sprechstunde beim Psychotherapeuten

meldungen Besser behandelt – Ärztefehler sinken 15.094 fachärztliche Gutachten zu vermuteten Behandlungsfehlern haben die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) 2016 erstellt. In knapp jedem vierten Fall ­bestätigten die Ärzte des MDK den Verdacht der Patienten. „Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. ­Leider bedeutet das jedoch nicht, dass sich das Risiko, einen Behandlungsfehler zu erleiden, generell verringert hätte“, erläutert Dr. Stefan Gronemeyer, leitender Arzt und stellvertretender Geschäftsführer vom Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. In rund der Hälfte aller bestätigten Fehler wurde eine erfor­ derliche medizinische Maßnahme nicht oder zu spät durch­ geführt. In der anderen Hälfte bestand der Fehler zumeist ­darin, dass eine notwendige Behandlung nicht korrekt ­durchgeführt wurde.

Pulse of Europe im Portemonnaie

Fotos: shutterstock/Africa Studio, Maridav

Alarmierender Alkoholgenuss Im Jahr 2015 wurde in Deutschland mit 9,6 Litern reinem Alkohol pro Kopf ebenso viel getrunken wie im Jahr zuvor. Das geht aus dem Jahrbuch Sucht 2017 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. hervor. Auf jeden Bundesbürger entfallen – gemessen in Reinalkohol – im Schnitt 5,1 Liter aus Bier, 2,3 Liter aus Wein, 1,8 Liter aus Spirituosen und 0,4 Liter aus Schaumwein. Der meiste Alkohol wird von 15- bis 65-Jährigen konsumiert. Als abhängig gelten rund 1,8 Millionen Deutsche.

IMPRESSUM pluspunkt erscheint viermal jährlich im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialver­ sicherung. Kunden und Partner ­erhalten das ­Magazin im Rahmen ihrer Beiträge. Die auf ­diesen Seiten zur Verfügung ­gestellten Informa­tionen sind mit der größtmöglichen Sorgfalt ­recherchiert und geprüft. Eine Haftung für ­deren Richtigkeit, Aktu­a­lität und Vollständigkeit kann allerdings gleichwohl nicht ­übernommen ­werden. Die ­actimonda krankenkasse haftet deshalb nicht für direkte oder ­indirekte Schäden, die als Folge des ­Gebrauchs oder Missbrauchs von ­Inhalten entstehen.

Den „Pulse of Europe“ tragen auch Sie bei sich – in der Hosentasche. Auf der Rückseite Ihrer elektronischen Gesundheitskarte befindet sich die Europäische Krankenversicherungskarte. Wenn Sie ­innerhalb der Europäischen Union verreisen, haben Sie damit einen ­Anspruch auf Behandlungen wegen einer akuten Erkrankung oder eines Unfalls. Dabei gelten immer die gesetzlichen Regelungen des europäischen Landes, in dem Sie während Ihres Urlaubes behandelt werden. In der Krankenversicherung lebt der europäische Gedanke und gibt Ihnen auf Reisen ein sicheres Gefühl.

Weitere Infos zum Urlaub im Ausland erhalten Sie auf > www.actimonda.de/Urlaub.

Herausgegeben von der ­ actimonda krankenkasse, Hüttenstraße 1, 52068 ­Aachen Fon 0241 900 66-0­, info@actimonda.de, www.actimonda.de Redaktion actimonda krankenkasse: Chefredaktion: Ralf Steinbrecher (verantw.) Redaktion: Harri ­Ackermann, Tanja Schmitz, ­Sonja Müller, Manuela Völl Konzeption und Realisation: CP/COMPARTNER, Markt 1, 45127 Essen Fon 0201 1095-0, www.cp-compartner.de

Redaktion: Heike Reinhold (verantw.), Petra Lapps, Carola Dietz, Lisa Heinrich Art Direction: Carsten Cimander Grafik: Yasmin Strauß Schlussgrafik: Sigrid Herffs, Katja Müller Druck: Roto Smeets, Weert, NL Textquellen: actimonda krankenkasse, CP/COMPARTNER, Landesgartenschau Bad Lippspringe, GemüseAckerdemie

actimonda intern

Volksfest­stimmung beim Tivoli-Lauf Bestes Laufwetter mit einem angenehmen Sonne-Wolken-Mix erwartete die ­Teilnehmer des actimonda ­Tivoli-Laufs. In unterschiedlichen Längen gingen insgesamt 1.300 Läufer vom Bambini bis zum Senior an den Start. Bei ­Zuschauern wie Läufern stand der Spaß im Vordergrund. Eine Familie ging mit Babyjogger-Kinderwagen auf die 10-KilometerStrecke. Der Löschzug ­Aachen-Mitte meisterte den 5,5 Kilometer langen Parcours durch die Aachener Soers in voller Montur. Und rund 200 Kindergartenkinder begaben sich ­unter großem Applaus auf die Ehrenrunde durch das Innere des Stadions. Für sie gab es eine ­Urkunde, eine Medaille und auf Wunsch ein Erinnerungsfoto mit actimonda-Hund Timo.

Das bunte Familienfest begeisterte mit läuferischem Können und mit einer ­großen Eventfläche im Start-Areal des ­Tivolis. Der Löschzug Aachen-Mitte war mit seinen Einsatzfahrzeugen vor Ort. Zudem gab es eine Feuer­­wehr-Riesenrutsche für die kleinen Blaulicht-Fans.

Ein Team von Vorwerk bot frische Smoothies aus dem Thermomix. Und auch der gute Zweck kam an diesem Tag nicht zu kurz: Von jeder Startgebühr gingen jeweils 50 Cent an die „Firefighters for aktion Benni & Co“, die sich für Kinder einsetzen, die an der Muskelkrankheit ­Duchenne leiden, und an das ­DRK-Teddykrankenhaus im Floriansdorf Aachen.

Dort wird Kindern die Angst vor Ärzten, Zahnärzten und dem Rettungsdienst genommen.

Videos vom actimonda Tivoli-Lauf und jede Menge Bilder finden Sie im Netz unter www.actimonda.de/tivolilauf2017 22 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

Fotos: actimonda krankenkasse

1.300 Läufer gingen Mitte Mai beim actimonda Tivoli-Lauf an den Start.

nachgefragt

Bei heißen Fragen ganz cool – die Spezialisten der actimonda!

Die Temperaturen steigen, der Sommer ist da! Viele unserer Kunden zieht es raus in die Natur und in den wohlverdienten Urlaub. Ihre Fragen zu diesen Themen bringen unsere Kundenberater natürlich nicht ins Schwitzen.

Fotos: actimonda krankenkasse; AdobeStock/Miredi

Norbert Mohr, Geschäftsstellenleiter bei der actimonda in Düren und Eschweiler, beantwortet in dieser Ausgabe aktuelle Fragen der Versicherten. Sie haben auch eine Frage?

Dann schreiben Sie uns an info@actimonda.de

Für uns geht es nach Spanien. Sollte ich eine private Zusatzversicherung abschließen, falls wir zum Arzt müssen?

Zu plötzlichen Erkrankungen und Verletzungen kommt es leider auch im Urlaub. Wenn es im EU-Ausland passiert, hilft Ihnen die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Sie ist Ihr Anspruch auf medizinisch notwendige Behandlungen im öffentlichen Gesundheitswesen Ihres EU-Urlaubslandes. Sie befindet sich auf der Rückseite Ihrer elektronischen Gesundheitskarte. Bei Behandlungen gelten die gesetzlichen Regeln des jeweiligen EU-Landes, in dem Sie sich gerade befinden. Im Vergleich zu Deutschland unterscheiden sich Behandlungsumfang und der zu zahlende Eigenanteil. Werden Sie aus gesundheitlichen Gründen zurück nach Deutschland gebracht, sind diese – zumeist hohen – Kosten nicht durch die EHIC gedeckt. Private Behandlungen zahlen Sie ebenfalls aus eigener Tasche.

Da im Krankheitsfall schnell hohe Ausgaben drohen, ist eine private Krankenversicherung für Auslandsreisen nützlich.

Diesen Schutz bieten viele Privatversicherer zu überschaubaren Preisen an.

Unser Partner ist die Barmenia Krankenversicherung a.G. Sie bietet weltweiten Schutz für Erwachsene ab 5,16 Euro im Jahr. Gute Reise!

Im Sommer gehe ich oft im Nationalpark Eifel spazieren. Ist es sinnvoll, sich gegen Zeckenbisse zu impfen?

Die Zeckenschutzimpfung behütet Sie vor einer Krankheit: der FrühsommerMeningoenzephalitis, kurz FSME. Das ist ein Virus, der die Hirnhaut und das zentrale Nervensystem befällt. Zecken, die diese Krankheitserreger in sich tragen, leben vornehmlich in Süddeutschland.

Nur dort, in den sogenannten Risikogebieten, ist eine Impfung sinnvoll. Doch auch im Nationalpark Eifel – wo Zecken häufig vorkommen – gilt es, Stiche zu vermeiden, um gesund zu bleiben. Zecken sitzen auf Grashalmen, Sträuchern sowie im Unterholz, Laub und Gestrüpp. Sie

klettern nicht höher als 1,50 Meter. Lange Hosen und Ärmel sowie geschlossene Schuhe bieten guten Schutz. Auf heller Kleidung erkennen Sie Zecken schnell.

Suchen Sie zuhause Ihren Körper ab. Zecken bevorzugen dünne und warme Haut, zum Beispiel Achseln, Kniebeugen oder die Leiste. Läuft eine Zecke auf der Haut, streifen Sie das Tier einfach ab. Bewegt sich die Zecke nicht, hat Sie zugestochen. Entfernen Sie das Spinnentier dann möglichst schnell, zum Beispiel mit einer Zeckenkarte. Setzen Sie diese so tief wie möglich unter der Zecke an und ziehen Sie den Achtbeiner gerade raus.

Scheuen Sie eines nicht: den Gang zum Arzt! Bitte genießen Sie weiterhin die unberührte Natur.

Mein Kind tobt bei diesem Wetter draußen rum und hat Spaß. Nur seine Brille rutscht immer wieder. Haben Sie einen Rat? Natürlich! Versuchen Sie es mal mit einer Sportbrille für Kinder. Die ist rutschfest und kann einiges ab. Chic und stylisch sind die sportlichen Gläser noch dazu.

Lassen Sie sich bei Ihrem Optiker einige Modelle zeigen. Für Ihr minderjähriges Kind übernehmen wir alle zwei Jahre gerne bis zu 150 Euro – auch zusätzlich zur „normalen“ Brille. Mit dem richtigen Look und dem passenden Durchblick fühlt sich Ihr Kind rundum wohl.

SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 23

Midlife-Crisis?

Es geht auch anders!

24 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

Foto: AdobeStock/Halfpoint

ratgeber

ratgeber Auch nach 25 Jahren Ehe sind Eva und Peter Habermann noch ein glückliches Paar. Gegenseitiger Respekt, Vertrauen und Verständnis prägen ihre Beziehung. Leider trifft dies längst nicht auf alle Ehen zu.

Mitten im Leben können beide Geschlechter in eine Sinnkrise fallen.

M

idlife-Crisis? Wer den Film „American Beauty“ kennt, weiß was gemeint ist. Da kündigt Lester Burnham alias Kevin Spacey seinen Job, kauft sich ein Traumauto und flirtet mit einer Schülerin statt mit seiner Frau.

Nur ein Klischee? Ja und Nein. „Internationale empirische Studien mit Daten­ sätzen zu einer Million Personen aus mehr als 70 Ländern zeigen, dass bei Menschen um Mitte 40 die Lebenszufriedenheit einen Tiefpunkt erreicht“, sagt der Berliner Psychologieprofessor Dr. Peter Walschburger. Da wird oft Bilanz gezogen. Sind alle Ziele schon erreicht? Geht das Leben noch weiter? Klassische Sinnfragen, die sich mit den ersten Zeichen des Älterwerdens stellen. Einmal ganz abgesehen von den hormonellen Veränderungen, die nicht nur Frauen, sondern auch Männer durchleben.

Glückliche Menschen ab 60 „Libido und allgemeine körperliche ­Leistungsfähigkeit lassen häufig schon merkbar nach. Die Ehe ist Alltag geworden. Beruflich ist das Karriereende meist schon erreicht. Gleichzeitig aber sind die Verantwortlichkeiten für die Familie und im Beruf so hoch wie nie zuvor. Das ­belastet enorm, Männer ebenso wie Frauen“, resümiert Walschburger den klassisch-modernen Lebenslauf. Die statistischen Muster sind hier zumindest in den Industrieländern nahezu gleich. ­Natürlich gibt es große individuelle Un-

terschiede. Und die Krise zur Lebensmitte ist kein Naturgesetz. „Aus Rückschau und Vorschau folgt zwar Ernüchterung. Aber die kann durchaus positiv sein“, meint der Psychologe.

Schließlich zeigen die empirischen Studien auch, dass Menschen etwa ab 60 mit ihrem Leben besonders zufrieden sind. „Die Midlife-Crisis entsteht auch dadurch, dass wir unseren Eigenwert an gesellschaftliche Erwartungen gebunden haben“, erklärt Walschburger, der sich als Wissenschaftler auf die Biopsychologie fokussiert hat. Die Doppelnatur des Menschen als Natur- und Kultur­ wesen, so der Professor, führe immer wieder zu inneren Zerreißproben: „Wir modernen Menschen haben eine rasante technisch-organisatorische Entwicklung durchlebt. Aber in unseren emotionalen Befindlichkeiten unterscheiden wir uns kaum von Adam und Eva.“ Dabei ist es einfach, zufrieden zu sein: „Wir müssen uns mehr auf unsere primären Bedürfnisse und Ziele im Hier und Jetzt konzentrieren. Stabile soziale Beziehungen sind dabei nach wie vor der Kern von Zufriedenheit und Glück.“

Stabilität durch Vertrautheit Das gilt besonders für Menschen in langjährigen Partnerschaften. Für viele Ehen mag die Midlife-Crisis eines oder beider Partner das Aus ­bedeuten. Aber was kommt danach? Eine Scheidung macht den Lebensbruch noch viel größer.

„Die Midlife-Crisis entsteht auch dadurch, dass wir unseren Eigenwert an gesellschaftliche ­Erwartungen gebunden haben.“

Die Krise als Chance An der Midlife-Crisis führt vielleicht kein Weg vorbei. Aber man darf sich nicht darin einrichten. Die Krise kann auch eine Chance sein, die Weichen für den Lebensweg neu zu stellen.

Dazu ein paar Tipps: ✔ Schreiben Sie auf, was Sie in Ihrem Leben gut finden und was Sie ändern möchten. ✔ Selbstbestätigung finden Sie nicht nur im Beruf, sondern beispielsweise auch in einem Ehrenamt. ✔ T reiben Sie Sport. Das stärkt nicht nur Ihr körperliches Wohlbefinden, sondern auch Ihr geistiges ­Leistungsvermögen. ✔ Reden Sie mit Ihrem Partner bzw.

I­hrer Partnerin. Streiten Sie auch ­r uhig einmal, äußern Sie Ihre wechselseitigen Wünsche, aber finden Sie rechtzeitige Stoppsignale. ✔ P flegen Sie Ihre Kontakte, Freundschaften und Ihre Partnerschaft.

Das macht glücklich und zufrieden.

„In einer lang­jährigen Partnerschaft ist die sexuelle Anziehungskraft durch die gewachsene Vertrautheit gedämpft, aber gerade diese Vertrautheit gibt auch Stabilität. Wenn beide Partner eine Krise gemeinsam durchgestanden haben, erreicht die Beziehung oft ein ganz neues Niveau“, beschreibt der Psychologe die Aussicht auf einen glücklichen Lebensabend zu zweit. Eine Einsicht, die der tragische Held aus „American Beauty“ wohl zu spät gewonnen hat. Als Lester Burnham seine Erzählung beginnt, ist er bereits ein toter Mann. Doch am Ende ist er dankbar für jeden Moment seines „dummen, kleinen Lebens“.

SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 25

netzgeflüster

SMS

DARÜBER SPRICHT DAS NETZ

@ SMS SMS

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Im Netz wird wieder kräftig getuschelt. Steigen Sie gerne mit ein.

Ihre Meinung ist herzlich willkommen, auf facebook.com/actimonda!

Gesundheitskarte im neuen Look!

Wer eine neue Gesundheitskarte benötigt, bekommt sie im frischen Anstrich. Die Datenträger in Ihrem Portemonnaie glänzen kräftig rot. Was für die einen elegant anmutet, erzeugt bei anderen nur Kopfschütteln. Über Geschmack lässt sich am besten tuscheln.

Jetzt ist Ihre Meinung zu unseren brandneuen Karten gefragt.

Gefällt Ihnen die neue Karte?

Stimmen Sie ab auf facebook.com/actimonda

Pendler treten Pedale

Rund 200 Kita-Kids haben beim actimonda Tivoli-Lauf ihre Ehrenrunde durch das Stadion gedreht. Ganz ohne Zeitmessung, Platzierungen und Leistungsdruck. Es zählte nur eines: Spaß am Laufen! Das hat nicht allen Eltern gefallen.

Ohne Ranking keine Motivation und nur Frust bei den schnellsten Bambini! So lautet die Meinung derjenigen, für die der Leistungsgedanke zählt. Beide Sichtweisen sind nachvollziehbar.

Wie kommen Sie zur Arbeit?

Lassen Sie es uns wissen, auf facebook.com/actimonda

Frühmorgens frisch fühlen Auweia Augenringe! So erschrecken sich viele allmorgendlich vor dem Spiegel.

Aber: Halb so wild! Meistens lässt sich der müde Eindruck leicht korrigieren. Da hat jeder seine eigenen Rezepte, die oft bis in Omas natürliche Hausapotheke zurückreichen. Andere schwören lieber auf kosmetische Pflegeprodukte der Neuzeit oder lassen ihr Antlitz so wie es ist.

Auf welcher Seite stehen Sie?

Was hält bei Ihnen Augenringe fern?

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26 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

Fotos: actimonda krankenkasse

Brauchen Bambini Bestzeiten?

Gesund, umweltbewusst und angesagt – so ist Radfahren für echte Fans. Auch immer mehr Pendler schwingen sich morgens auf den Drahtesel, um zur Arbeit zu fahren. Kein Stau, kein Stress und ein aktiver Ausgleich argumentieren sie pro Bike. Mit schlechten Radwegen, den Gefahren im Straßenverkehr und der hohen Diebstahlrate halten die Kritiker dagegen. Für sie bleibt es bei Auto, Bus oder Bahn.

Tag des offenen Denkmals am 10. September 2017

„Macht und Pracht“ heißt das bundesweite Motto am Tag des offenen Denkmals. In ganz Deutschland können historische Bauten und Stätten besichtigt werden, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind – so auch in Aachen.

Rothe Erde hat ein solches Wahrzeichen, das industrielle Macht symbolisiert. Das ehemalige Direktionsgebäude des Aachener Hütten-Aktien-Vereins Rothe Erde. Feinste Bleche und Drähte, robuste Eisenbahnschienen und Stabeisen – das alles produzierte der Aachener Hütten-Aktien-Verein Rothe Erde. Das Stahlwerk lieferte beste Qualität, die weltweit gefragt war. USA, Südamerika, Kanada, Japan und die Türkei schätzten die hochwertigen Metalle.

Das Aachener Hüttenwerk stieg zum europäischen Stahlgiganten empor. Es besaß Deutschlands größtes Thomasstahlwerk, das mit einer Kapazität von 450.000 Tonnen jährlich fertigte. Die Zentrale der Macht bildete das Direktionsgebäude. In dem geschichtsträchtigen Backsteingemäuer ist heute die actimonda krankenkasse zuhause und schmiedet die Erfolgsgeschichte weiter.

Sie sind herz lich eing elad en, Diese s historis che Bauw erk haut nah zu erleb en!

Ort: actimonda krankenkasse, Hüttenstraße 1, 52068 Aachen Zeit: 11 – 15 Uhr Führung: Erste 11 Uhr, Letzte 15 Uhr, dazwischen nach Bedarf Parkplätze: auf dem Gelände Bushaltestelle: direkt vor der Tür (Continental) Ihre actimonda krankenkasse

actimonda intern

Ackerbau macht Schule Die GemüseAckerdemie bringt den praktischen Gemüseanbau an Schulen und Kindergärten.

Die actimonda krankenkasse setzt sich für eine gesunde Ernährung ein und unterstützt das Projekt gerne.

Tobis Geschichte ist kein Einzelfall. Immer weniger Menschen wissen, wo unsere Nahrung herkommt. Mehr als 30 Prozent der Lebensmittel werden in Deutschland einfach weggeworfen. Auf der anderen Seite nehmen in einer Gesellschaft, die zunehmend den Bezug zur Natur verliert, Übergewicht und Krankheiten wie Diabetes zu.

An diesem Punkt setzt auch die gemeinnützige Organisation Ackerdemia e.V. an. Ziel von Ackerdemia ist es, das Bewusstsein der Menschen für die Lebensmittelproduktion zu stärken sowie die Liebe zu Lebensmitteln zu

28 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

wecken. Mit der GemüseAckerdemie wurde ein praxisorientiertes Bildungsprogramm ins Leben gerufen, das die Wertschätzung für Lebensmittel bei Kindern und Jugendlichen nachhaltig steigert. Das Programm richtet sich an Schulen sowie Kindergärten und wird individuell in den Alltag der Kinder integriert.

Kinder bauen Gemüse an Im Rahmen der GemüseAckerdemie wird ein Acker direkt auf dem Gelände oder in unmittelbarer Nähe einer Schule oder eines Kindergartens angelegt. Auf diesem bauen die Kinder im Laufe eines Jahres unter fachlicher Anleitung mehr als 25 Gemüsearten an.

Durch den Anbau, die Ernte, das Verarbeiten und die Vermarktung ihres eigenen Gemüses lernen die Jungen und Mädchen nicht nur landwirtschaftliches Grundwissen. Sie entwickeln außerdem ein Verständnis für natürliche Abläufe und gesunde Ernährung sowie eine Wertschätzung für Lebensmittel allgemein. „Ich wusste vorher gar nicht, dass Gemüse so gut schmecken kann und dass es so viele unterschiedliche Gemüsesorten gibt“, sagt Tobi heute. „Mangold oder Zucchini in der

Fotos: Ackerdemia e.V.

D

er zwölfjährige Tobi aus Erkelenz ist ein lebensfroher Junge. Er isst für sein Leben gern Tomaten und genießt es, wenn seine Mutter ihn mitnimmt zum Einkauf auf dem örtlichen Wochenmarkt. Doch das war nicht immer so: Vor zwei Jahren noch kaufte er sich vom Schulgeld seiner Eltern am liebsten Limonade und Chips. Erst als er merkte, dass er beim Sport nicht mehr mithalten konnte, sprach er mit seinen Eltern darüber.

Gemeinsam hat die Familie eine Ernährungsberatung gemeistert, Gewicht reduziert und viel über eine gesunde Lebensweise gelernt.

actimonda intern

Schule zu ernten, hilft bestimmt“, meint der Zwölfjährige und hebt den Daumen für das Projekt.

Unterstützung durch die actimonda Eine gesunde und bewusste Ernährung ist auch der actimonda krankenkasse wichtig. Aus diesem Grund unterstützt sie das Projekt gerne. Möchten Sie, dass die GemüseAckerdemie auch an der Schule oder im Kindergarten Ihres Kindes aktiv wird? Dann ist Sonia Franken, Projektbetreuerin für Prävention, Ihre Ansprechpartnerin. Teilen Sie ihr einfach Ihre Wünsche mit und nennen

Sie kurz die Kita oder Schule mit den entsprechenden Ansprechpartnern. Auch Ihre Fragen beantwortet Frau Franken gerne. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an sonia.franken@actimonda.de oder wählen Sie Fon 0241 900 66 583.

Mitm ache n und gewi nnen Ackerdemia verlost ein Kultmaskottchen „Orangela Mörkel“, 5 × das Kartenspiel „Fette Ernte“ und 10 Gemüsebrettchen der GemüseAckerdemie. Schreiben Sie einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „GemüseAckerdemie“ an CP/COMPARTNER, actimondaBüro, Markt 1, 45127 Essen, oder schicken Sie eine E-Mail mit entsprechendem Stichwort an pluspunkt@cp-compartner.de. Bitte geben Sie Name, Anschrift und Telefonnummer an.

Einsendeschluss ist der 1. September 2017.

Die GemüseAckerdemie wird individuell in das Lehrangebot der Schule/Kita integriert. Die AckerStunde findet mindestens einmal pro Woche statt.

Die SchülerInnen ernten und probieren das frische Gemüse und kümmern sich anschließend um die Vermarktung.

Dafür entwickelt die Schule gemeinsam mit Ackerdemia eine passende Strategie.

Die SchülerInnen ackern in altersgemischten Teams – begleitet von einer Lehrkraft und ehrenamtlichen MentorInnen.

Mehr Informationen zur GemüseAckerdemie unter www.gemüseackerdemie.de

Das Gewinnspiel ist nicht durch Beiträge finanziert. Wir bedanken uns bei Ackerdemia für die gesponserten Preise.

SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 29

ratgeber

Tipps für einen strahlenden Blick – Augenringe lindern

Die Augen, so sagt man, sind der Spiegel der Seele.

Daher gelten ein strahlender Blick und entspannte Augen als Indikator ­­für gute Gesundheit.

30 PLUSPUNKT | SOMMER 2017

ratgeber

W

enn Anja heute nach dem morgendlichen Duschen in den Spiegel schaut, ist sie rundum zufrieden mit dem, was sie sieht. Ihr Blick ist strahlend, die Haut um die Augen entspannt. Ihr Geheimnis: Gleich nach dem Aufwachen legt sie zwei gut gekühlte Gurkenscheiben auf ihre Augen. Früher hingegen sahen sie beim Blick in den Spiegel am Morgen häufig zwei müde Augen an – oft mit geschwollenen Lidern, Tränensäcken oder dunklen Rändern. Das hat einen einfachen Grund: Durch die Ausscheidungsvorgänge in der Nacht und die fehlende Flüssigkeitszufuhr schwillt das Areal rund um die Augen an. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen nicht um ein ernsthaftes medizinisches Problem. Ein großes Glas Wasser kann schon schnelle Abhilfe schaffen. Auch Cremes mit speziellen Wirkstoffen sollen eine abschwellende Wirkung erzielen. Teilweise sind Augenringe jedoch auch genetisch bedingt und fallen bei einzelnen Familienmitgliedern besonders stark auf. Doch wenn man sich ansonsten rundum gesund fühlt, sind die dunklen Schatten unter den Augen kein Grund zur Beunruhigung, sondern eher ein kosmetisches Problem.

Fotos: shutterstock/Yuriy Maksymiv, Line - design

Unterschiedliche Ursachen

Die besten Hausmittel gegen Augenringe • Zwei Beutel schwarzen oder grünen Tee kochen, die Beutel gut kühlen und für zehn Minuten auf die Augen legen.

Mediziner unterscheiden bei Augenringen zwischen verschiedenen Mechanismen: Einerseits kann eine starke Pigmentierung des Gewebes unter dem Auge für die deutlichen Schatten verantwortlich sein. Man spricht dann von einer „Hyperpigmentierung“. Diese kann durch verstärkte UV-Einstrahlung – beispielsweise durch zu lange Sonnenbäder – hervorgerufen werden. Auch durch mechanisches Reiben, wenn die Augen zum Beispiel wegen einer Allergie jucken, werden verstärkt Pigmente in der Haut eingelagert, die dunkel erscheinen. Auf der anderen Seite ist nicht die Haut unter dem Auge der Grund für unschöne Verfärbungen, sondern die tiefer liegenden Muskeln sind die Verursacher. Da die Haut und das Unterfettgewebe unterhalb des Auges sehr dünn sind, scheinen die Blutgefäße durch, die den Muskel versorgen, der das Auge ringförmig umgibt. Sind diese Blutgefäße nicht gut durchblutet erscheinen sie dunkler und sind so deutlicher sichtbar. Hier bringen kühlende Umschläge oder leichte Massagen Linderung. Wenn das nichts nutzt, gibt es Spezialkosmetika, die die dunklen Schatten kaschieren.

• Zwei Esslöffel ins Gefrierfach legen und anschließend über die Augen halten; auch in Tücher gewickelte Eiswürfel sorgen für Abschwellung.

Achtung: Die Löffel dürfen nicht zu kalt sein. Eiswürfel niemals direkt auf die empfindliche Augenpartie legen.

Medizinisch abklären

• Auch Milchprodukte regen den Lymphfluss an: Wattepads in Milch tränken und auf die Augen legen oder je einen Esslöffel Quark auf die Augen legen und nach 10 Minuten vorsichtig mit einem feuchten Tuch abheben.

Können die eher harmlosen Ursachen ausgeschlossen werden und die Augenringe sind deutlich sichtbar, könnte doch eine medizinische Ursache vorliegen: So treten die Schatten beispielsweise verstärkt bei Flüssigkeits- und Eisenmangel auf, aber auch bei verschiedenen Grunderkrankungen der Nieren oder der Schilddrüse. Liegt dieser Verdacht nahe, sollte unbedingt der Hausarzt oder gegebenenfalls ein Facharzt konsultiert werden.

Weiterführende Untersuchungen werden dann schnellstens für Klarheit und für eine geeignete Therapie sorgen. Schließlich soll ja nicht nur der Blick in den Spiegel, sondern auch zum Gegenüber strahlend sein!

• Die Augen für 10 bis 15 Minuten mit gut gekühlten Gurkenscheiben bedecken.

• Eine leichte Zupfmassage mit Mandelöl regt die Durchblutung an.

SOMMER 2017 | PLUSPUNKT 31

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Was tun, wenn man in die Qualle getappt ist?

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