Alle Details zum wichtigsten ACS-Event des Jahres | Seiten 7–10
ACS-Statuten: Alles neu macht der Mai
Worum es bei der Total-Revision der ACS-Statuten genau geht | Seite 11
Ist Rückwärtsfahren noch erlaubt?
Die Baselbieter Polizei informiert über ein heikles Thema | Seite 15
Bevölkerung und Arbeitsplätze wachsen. Die Mobilität boomt. Immer öfter sollen «Mobilitätskonzepte» diese Entwicklung brechen. Eine Auslegeordnung anhand des «Mobilitätskonzepts Birsstadt».
Die Prognosen sind überdeutlich: Wie in der Vergangenheit, wird es auch in der Zukunft zu einem bedeutenden Zuwachs der Bevölkerung und der Arbeitsplätze kommen. Allein im Birsstadt-Perimeter soll die Bevölkerungszahl bis 2040 auf rund 108ʼ000 Personen und die Arbeitsplatzzahl auf 55ʼ000 ansteigen, was gegenüber 2016 einem Plus von 19 respektive 17 Prozent entspricht.
Verkehr nimmt weiter zu
Es bedarf keiner hellseherischen Fähigkeiten um daraus zu schliessen, dass auch die Verkehrsleistung in gleichem Masse – wenn nicht noch stärker – zunehmen wird. Und das bedeutet selbstverständlich und insbesondere auch mehr mo torisierter Verkehr, weil dieser auch
Mobilitäskonzept Birsstadt: Ein Irrläufer
im Kanton Basel-Landschaft der mit Abstand wichtigste Verkehrsträger ist (siehe auch Seite 12). Anstatt diese Entwicklung zu antizipieren und mit geeigneten Mass nahmen – insbesondere zusätzlichen Ver kehrsinfrastrukturen – dafür zu sorgen, dass dieses Mehr an Verkehr umweltverträglich und fl üssig abgewickelt
werden kann, setzen viele Amtsstellen auf eine Bevormundungsstrategie.
Diktat statt Anreize
Der Mehrverkehr soll ausschliesslich vom ÖV und Langsamverkehr bewältigt werden. Der motorisierte Individualverkehr hingegen soll – allen realen Entwicklungen zum Trotz – eingeschränkt, vermindert und behindert werden. Nicht nur mit Anreizen wie bisher, sondern mit sogenannten «Push-Massnahmen»: Mit Dosier-Anlagen, Temporeduktionen und Ver knappung und Verteuerung des Parkraums soll die Bevölkerung umerzogen und vom Autofahren abgehalten werden. Ein untauglicher Ansatz, der vom ACS klar abgelehnt wird.
04 Elektro-Tankstellen
Wo sie in Europa am häufigsten - und wo fast noch gar nicht zu finden sind
10 Jahresrückblick 2022
Die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres im Überblick
12 Stau-Stunden
Ein unrühmlicher Rekord: Die Staustunden auf dem Nationalstrassennetz
13 Classic-Gruppe
Über ein Event, an dem die Teilnehmenden sogar geschlaucht werden durften
ACS-Team v.l.n.r: Nicolaj Bianco, Christian Greif, Christoph Böhi, Regina Neuschütz, Gisèle Dubey, Salvatore Caggegi
Impressum
Herausgeber Automobil Club der Schweiz
ACS Sektion beider Basel
Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz
Telefon +41 61 465 40 40
Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch, www.acsbs.ch
Redaktion Christian Greif, ACS beider Basel Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz
Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch
Inserate Regina Neuschütz
ACS beider Basel, Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz
Telefon +41 61 465 40 40 regina.neuschuetz@acsbs.ch
Druck Kromer Print AG
Karl Roth-Strasse 3, CH-5600 Lenzburg
Telefon +41 62 886 33 33
Fax +41 62 886 33 34
«ACS mobil!», das Verbandsorgan des ACS beider Basel, ist eine Beilage zur Publikation «AUTO».
Verlag und Redaktion von «AUTO» = Automobil Club der Schweiz (ACS), Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13
Ja, klar. Es muss einem ja nicht alles gefallen, was man so liest. Aber manchmal gibt es einem schon zu denken, was da geschrieben wird.
Kürzlich ist mir eine Medienmitteilung des Bundesamtes für Raumentwicklung wieder in die Finger gekommen, die ich seinerzeit beiseitegelegt habe, eben weil sie mir schon zu denken gab. Der Titel lautete: «Mobilität neu denken: Die Dekarbonisierung des Verkehrs gemeinsam anpacken». Darin wird die Wiener Zoologin und Anthropologin Elisabeth Oberzaucher zitiert, die meinte, dass technologischer Fortschritt allein keine Verkehrswende bringen könne. Da habe ich mich gefragt. Ja, was dann?
Aber ja. Ich hätte es ja wissen sollen: Es geht um die Umerziehung der Menschen. Oberzaucher sagte «Mobilität spielte im Laufe der Evolution der Menschen eine zentrale Rolle. Gemeinsam mit den ökologischen Rahmenbedingungen, die unsere Lebensumwelt prägten, entwickelten sich bestimmte Verhaltenstendenzen». Und: «Geformt von evolutionären Zwängen entstanden Vorlieben, die heute dazu führen, dass motorisierte und indi vidualisierte Mobilität attraktiv erscheinen». Und als Fazit hält sie fest: «Die Mobilitätswende könne nur gelingen, wenn solche evolutionär entstandenen Muster überwunden werden».
Ich muss Ihnen gestehen, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass meine Vorliebe fürs Auto nicht «aus evolutionären Zwängen» entstanden ist. Nein. Es ist vielmehr die Erkenntnis, nein, besser die Er-Fahrung, die ich mit diesem Gefährt als dem mit Abstand verlässlichsten und praktischsten Verkehrsmittel gemacht habe. Und eine Mobilitätswende, auch da bin ich mir gewiss, wird nur und insbesondere dank des technischen Fortschritts gelingen. Eine Umerziehung von Menschen ist dafür nicht notwendig. Denn ich bin auch so zwischendurch ganz gerne einmal mit dem Zug, Tram oder Bus, zu Fuss oder zu Pferd unterwegs. Freiwillig. Wenn es mir beliebt.
Der Bundesrat hat Anfang Februar 2023 bekannt gegeben, dass die von 32 Agglomerationen eingereichten Verkehrsinfrastrukturprogramme der 4. Generation mit insgesamt 1,6 Milliarden Franken unterstützt werden.
Am Samstag, 27. Mai und Sonntag, 8. Oktober 2023 führt die ACS-Sektion Zürich im Eventcenter in Seelisberg erneut je zwei Drift-Kurse (1. Kurs von 08.30 bis 13.00 Uhr, 2. Kurs von 12.00 bis 16.30 Uhr) mit Drift-Legende Yves Meyer durch. Für alle, die schon immer einmal mit einem richtigen Drift-Fahrzeug driften wollten, ist das genau der richtige Event. Es stehen sechs Drift-Fahrzeuge zur Verfügung, inklusive Vollkasko-Versicherung (Selbstbehalt 1000 Fr.) sowie Benzin und Reifen. Ebenfalls mit eingeschlossen ist ein feines Mittagessen. ACS-Mitglieder profi tieren von einem Spezialpreis. Weitere Infos mit nebenstehendem Link.
kosteten 2020 der Bau, Unterhalt und Betrieb der Strasseninfrastruktur den Bund, die Kantone und die Gemeinden insgesamt.
Wie die Basellandschaftliche Bauund Umweltschutzdirektion Anfang März mitteilte, bleibt die Oberwilerstrasse in Allschwil wegen umfangreicher Bauarbeiten voraussichtlich bis Ende 2023 für den Verkehr gesperrt. Der Deckbelag werde im 2024 eingebaut. Eine grossräumige Umleitung sei signalisiert.
Das Aggloprogramm Basel schneidet mit einem Beitragssatz von 40 Prozent und einer Bundesbeteiligung von 225 Millionen sehr gut ab. Der Bundesrat schreibt in seiner Mitteilung, je ein knappes Drittel seiner Beiträge wolle er für den öffentlichen Verkehr, den motorisierten Individualverkehr sowie Projekte des Velo- und Fussverkehrs verwenden. In den Augen des ACS beider Basel steht diese Aufteilung in einem krassen Missverhältnis zur Verkehrsleistung, die zu mehr als drei Viertel vom motorisierten Individualverkehr erbracht wird. Aber echte Massnahmen zugunsten des motorisierten Individualverkehrs sind im aktuellen Ag gloprogramm Basel gar keine zu finden. Ganz im Gegenteil stecken hinter vielen als «Umbau- und Erneuerung» bezeichnete Massnahmen Behinderungen für den motorisierten Verkehr. Dies obschon alle Aggloprogramme über den NAF, also mit Automobilistengeldern finanziert sind.
Fast 42 Prozent aller E-Ladepunkte in Europa sind in den beiden Ländern Niederlande (111ʼ821) und Deutschland (87ʼ674) zu finden, obschon diese flächenmässig lediglich 10 Prozent ausmachen. Auf Platz 3 bis 5 folgen Frankreich (83ʼ317), Italien (37ʼ186) und Spanien (34ʼ380). Noch sehr wenige Elektro-Tankstellen gibt es in den baltischen Staaten, Zypern (69) und Malta (13), wie die ACEA mitteilte. Zum Vergleich: In der Schweiz gibt es rund 5ʼ000 Ladepunkte.
OK-Präsident, Urs Müller, sieht sie bereits vor seinem geistigen Auge: Die rund 100 Oldtimer mit Jahrgang
1911 bis 1968, die in knapp 150 Tagen den Gempen hinauffahren werden – so gleichmässig wie nur möglich.
Herr Müller: Ursprünglich war das Gempen Memorial bereits für 2020 geplant. Dann musste es aber von Jahr zu Jahr verschoben werden. Das war wohl gar nicht so einfach?
Ja, da haben Sie absolut recht. Wir sind für die Durchführung dieses Anlasses auf die aktive Mithilfe von über 100 Personen angewiesen. Diese galt es bei der Stange zu halten. Aber auch unsere Sponsoren, welche diesen Anlass verdankenswerterweise grosszügig unterstützen, galt es für die Verschiebung ins Boot zu holen. Und das gesamte Prozedere mit der Einholung von Bewilligungen begann natürlich jeweils auch von Neuem.
Die grösste Herausforderung war wohl, die Motivation aufrecht zu erhalten, was bei einem so begeisternden Anlass dann doch aber wieder nicht so schwer war. Alle Beteiligten freuen sich jetzt schon riesig auf den 23. September 2023. Jetzt braucht es nur noch etwas Wetterglück.
Sind Sie also jetzt schon absolut parat und morgen schon könnte es losgehen?
ligten sehr intensiv und eine echte Herausforderung.
Gibt es Neuerungen gegenüber den letzten Gempen Memorials?
Gegenüber den bisherigen Veranstaltungen wird sich zweierlei ändern: Einerseits haben wir einen neuen Wettbewerbs-Modus: Während jeder Bergfahrt gibt es vier bis fünf Abschnitte, auf denen die Teilnehmenden konstant das Tempo einhalten müssen. Die Detailinformationen dazu, nämlich auf welchen Streckenabschnitten mit welcher Geschwindigkeit gefahren werden muss, werden wir mit den letzten Weisungen bekanntgeben und auch im Internet publizieren. Es ist also vor allem Präzision anstatt Geschwindigkeit gefragt.
Zudem werden wir für Zuschauer keinen Eintritt verlangen. Einerseits, weil der ACS beider Basel dieses Jahr sein 125-Jahr-Jubiläum feiert, anderseits, weil wir die «automobile Leidenschaft», für die der ACS steht, einem breiteren Publikum näherbringen wollen.
rossen und die zum Teil historisch gekleideten Fahrerteams bestaunt werden. Aber auch entlang der Fahrstrecke, auf den Wiesen vor dem Zieleinlauf und nach dem Start kann man den Event verfolgen.
Ist eine solche Veranstaltung heutzutage überhaupt noch opportun?
Aber sicher. Das Kulturgut Auto wird oft unterschätzt und von manchen Politikern am liebsten totgesagt. Aber ihm ist noch eine grosse Zukunft beschieden, da bin ich mehr als sicher. Auch sollte nicht vergessen werden, dass wir unseren Wohlstand unter anderem dem Umstand zu verdanken haben, dass uns das Auto befähigt, Waren und Personen von einem Ort zum anderen zu transportieren. Der motorisierte Individualverkehr erbringt in der Schweiz seit Jahrzehnten unverändert drei Viertel der Verkehrsleistung im Personenverkehr – trotz Abermilliarden von Investitionen in den öff entlichen Verkehr.
natürlich allem es Betei-
Nein, nein. Parat sind wir noch lange nicht. Aber wir sind absolut in der Timeline, was die Planung anbelangt. In den nächsten Monaten gibt es aber natürli schon noch sehr viel zu tun. Vor alle auch die letzten zwei Wochen, bevor e dann wirklich losgeht, sind für alle Bet
Urs Müller (Obmann), Dominik Lingg (Stv. Obmann und Besucher), Florian Meier (Streckenchef), Michael Schäufele (Funktionäre), Christian Vögtli (Bauchef), Adrian Boschung (Teilnehmende), Matthias Killer (Zeitmessung), Daniel Seiler (Medien und VIP), Heinz Haudenschild (Marketing), Alex Scheube (Koordination), Gisele Dubey (Sekretariat und Finanzen).
Wo kann man das Gempen Memorial 2023 dann am besten miterleben? Das Publikum darf sich auf eine
einzigartige Atmosphäre mit fauchenden, knatternden und brummenden, zum Teil fast hundert Jahre alten Oldtimern freuen. Sowohl im Startbereich in Dornach, wie auch im Ziel in Gempen, wo alle Wagen vor dem Start, beim Mittagessen und vor der Preisverleihung stehen, können die ästhetischen, edel lackierten und chromblitzenden Ka-
Danke, Herr Müller. Wir freuen uns jetzt schon aufs Gempen Memorial 2023.
Foto: CRAM
Zum 125-jährigen Jubiläum führt der ACS am Wochenende vom 24. und 25. Juni 2023 eine einzigartige, genussvolle Ausfahrt für Liebhaber von Classic-Fahrzeugen durch. Automobile Leidenschaft, unvergessliche Erlebnisse und geselliges Beisammensein sind die tragenden Elemente dieser einzigartigen ACS Jubiläums-Ausfahrt.
Ganz egal ob an der Herbstmesse oder auf dem Messeplatz oder sonst wo: Wer immer wieder einmal in der Stadt unterwegs ist, muss wohl oder übel zur Erkenntnis gelangen, dass sich viele Besitzerinnen und Besitzer von Velos beim Abstellen ihres Fahrzeugs keinen Deut um die geltenden gesetzlichen Regelungen kümmern. Auch die Drohung «zurückgelassene Fahrzeuge werden durch die Polizei abgeschleppt» scheint keinerlei Wirkung zu zeitigen. Foto: zVg
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125 Jahre ACS beider Basel. Ein stolzes Jubiläum. Ich freue mich sehr, Sie im Namen unseres Vorstandes zu dieser ganz besonderen Generalversammlung mit vielen schönen Überraschungen einladen zu dürfen.
In bewährter Tradition findet der Anlass in den heiligen Hallen des Pantheons in Muttenz, dem grössten Oldtimerforum der Schweiz, statt.
Und wie gewohnt werden wir Sie an der Generalversammlung über die wichtigs-
ten Ereignisse des vergangenen Jahres ins Bild setzen und Ihnen auch eine aussagekräftige Übersicht über die finanzielle Situation Ihrer Sektion bieten. Zudem werden wir Ihnen zwecks Modernisierung eine umfassende Statutenrevision unterbreiten (Seite 11).
Nach dem statutarischen Teil, den ich wie immer möglichst fl ott über die Bühne bringen möchte, freue ich mich sehr, Sie zu einem unterhaltsamen Abend mit einem unserem Jubiläum würdigen Nachtessen und attraktiven Unterhaltungsteil einladen zu dürfen.
Der Vorstand würde sich sehr freuen, Sie am Dienstagabend des 30. Mai 2023 im
DIENSTAG, 30. MAI 2023, 18.30 UHR HOFACKERSTRASSE 72, 4132 MUTTENZ
Bemerkungen
TRAKTANDENLISTE
1. GV-Protokoll vom 21.6.2022
2. Jahresbericht 2022
3. Jahresrechnung 2022 und Bericht der Revisoren
4. Décharge-Erteilung
5. Jahresbeiträge 2024
6. Budget 2023
Statuten-Revision
1. GV-Protokoll vom 21.6.2022
Das Protokoll der letzten Generalversammlung liegt zur Ein sichtnahme bei der Geschäftsstelle in Muttenz auf.
2. & 3. Jahresbericht & -rechnung
Die Jahresrechnung sowie der Jahresbericht 2022 sind auf den Seiten 8 bis 10 publiziert.
6. Budget 2023
Das Budget wird Ihnen an der GV von Finanzchef, Luc Riggenbach, präsentiert.
7. Statutenrevision
Unsere Statuten sollen modernisiert werden. Details dazu finden Sie auf Seite 11 dieser Ausgabe.
Pantheon in Muttenz zu unserer Jubiläums-Generalversammlung begrüssen zu dürfen.
Bitte benutzen Sie zur Anmeldung den Talon auf Seite 9.
Herzlich, Ihr
Andreas Dürr Präsident
8.Wahlen
Der Vorstand schlägt Ihnen vor, neu in den Vorstand zu wählen:
• Dr. Eva Biland, Bettingen
10. Anträge
Anträge müssen gemäss Statuten spätestens 10 Tage vor der GV dem ACS beider Basel schriftlich mitgeteilt werden.
Sämtliche Unterlagen zur Generalversammlung (Protokoll, Jahresrechnung und -bericht, Budget 2023, Statutenrevision) senden wir Ihnen auf Wunsch gerne per Post oder per Mail zu. Anruf auf Telefon 061 465 40 40 oder Mail an info@ acsbs.ch genügt.
Die unterzeichnenden Revisoren haben die Jahresrechnung 2022 des ACS beider Basel geprüft und was folgt festgestellt:
Der Bericht der Treuhandstelle Abelia Wirtschaftsprüfung und Beratung AG über die erfolgte eingeschränkte Revision der Jahresrechnung 2022 liegt vor. In diesem Bericht wurden keinerlei Vorbehalte angebracht, welche die Aussage des Abschlusses in Frage stellen.
Die Revisoren haben zur Kenntnis genommen, dass die Jahresrechnung mit einem Jahresgewinn in der Höhe von CHF 3’019.13 schliesst. Budgetiert war ein Erfolg von CHF 3’570.00.
Aufgrund der Auflösung nicht mehr betriebsnotwendiger Rückstellungen schliesst die Rechnung 2022 ausgeglichen.
Das Kapital per 31. Dezember 2022 be-
trägt neu CHF 342’298.71.
Antrag an die Generalversammlung
Die beiden Revisoren empfehlen der Generalversammlung, die Jahresrechnung 2022 in der vorliegenden Form zu genehmigen und den verantwortlichen Organen Décharge zu erteilen.
Die Revisoren im März 2023
Jürgen Wahl
Die vollständige Jahresrechnung samt Anhang lassen wir Ihnen auf Wunsch gerne zukommen und wird an der GV aufliegen.
ANMELDUNG ZUR ACS-GV
VOM 30. MAI 2023
So können Sie sich anmelden: Telefonisch: 061 465 40 40
Per Fax: Nebenstehenden Talon ausgefüllt an 061 465 40 41 faxen
Per E-Mail: Senden Sie uns eine E-Mail an info@acsbs.ch
Vergessen Sie bitte nicht, Name, Adresse und Anzahl Personen zu vermerken!
Ja, ich nehme an der ACS-Jubiläums-GV vom 30. Mai 2023 teil
Nach zwei mageren Jahren im Zeichen Coronas bot das 2022 wieder alle Möglichkeiten für Anlässe jeglicher Art, die von den Gremien des ACS beider Basel auch mit viel Freude genutzt wurden.
Freundschaften und das gemeinsame Hobby pfl egen Schon im März drängte es die Mitglieder der ACS Classic-Gruppe zur ersten Kurzausfahrt mit Schlauchprüfung, bevor die eigentliche Saison dann mit der Frühlingsausfahrt durchs schöne Mittelland nach Langental eröff net wurde. Im Juni fand der Lions-Drive und Ende August die zweite Kurzausfahrt rund um den Glaserberg bei gewittrigem Wetter statt. Die Herbstausfahrt führte im Oktober in Schlaufen durch den Schwarzwald und bildete einen schönen Abschluss einer sehr erfreulichen Saison. Einziger Wermutstropfen: Das schon zweimal neu terminierte «Gempen Memorial» wurde ins Jubiläums-Jahr 2023 verschoben.
Das abwechslungsreiche Jahresprogramm vermochte zu begeistern Ende Januar fand der gut besuchte Winteranlass der Motorradgruppe statt, der ins Rheinhafenmuseum am Dreispitz führte. Den eigentlichen Saisonauftakt machte in bewährter Manier ein Aufwärmtraining mit den Profis der MAZ Motorradfahrschule Basel. Mit zweijähriger, coronabedingter Verspätung fand Ende April die Frühlingsausfahrt ins Burgund statt, die
durchs Band zu begeistern vermochte. Die «Chnusperli»-Ausfahrt im Juni führte bei schönstem Wetter durch die Vogesen, die zweitägige Kulturfahrt im August durch den Jura auf den Mont Corsin zum grössten Windpark der Schweiz. Den Abschluss machte die sechstägige Herbstausfahrt in die Dolomiten, nach Slowenien, Österreich und einigen weiteren Destinationen.
Mit Stolz führte der ACS beider Basel sein Jufala zum 50. Mal durch Das Leuchtturmprojekt in Sachen Verkehrssicherheit, das ACS-Jugendfahrlager, kurz Jufala, durfte im 2022 sein 50-jähriges Jubiläum feiern.
42 Teilnehmerinnen und Teilnehmer genossen Anfang Juli im Melchtal eine umfassende Fahrschulausbildung, die ihren krönenden Abschluss mit einer 100%-Erfolgsquote bei der Basistheorieprüfung und einer unfallfreien Woche fand. Ein Jahrgang, der noch lange in bester Erinnerung bleiben wird.
Engagement gegen die Behinderung des motorisierten Verkehrs
Leider konnte die unrealistische «Klimagerechtigkeits-Initiative» am 14. September 2022 nicht zu unseren Gunsten ent-
schieden werden, sondern wurden sowohl Initiative (Netto Null bis 2030) als auch der Gegenvorschlag (Netto Null bis 2037) angenommen.
In beiden Halbkantonen hat sich der ACS beider Basel gegen Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen zur Wehr gesetzt: So wurde der Rekurs gegen Tempo 30 in der Feldbergstrasse ans Bundesgericht weitergezogen und gegen die Anträge für Tempo 30 auf den Kantonsstrassen von Bottmingen, Therwil und Oberwil Beschwerde erhoben. In Basel-Stadt wurde im Frühjahr eine Petition lanciert, die im September 2022 mit mehr als 7ʼ777 Unterschriften eingereicht werden konnte.
Endlich: Wieder eine «normale» Generalversammlung im Pantheon Nachdem die Generalversammlungen der Jahre 2020 und 2021 nur schriftlich abgehalten werden konnten, war die Freude gross, am 21. Juni 2022 wieder eine ordentliche Versammlung im gewohnten Rahmen mit mehr als 200 Mitgliedern und Gästen durchführen zu können.
Einen Monat zuvor konnten wie früher jene Mitglieder zu einem Event eingeladen werden, die dem ACS beider Basel seit 50 Jahren die Treue hielten.
Christian GreifDie letzte Statutenrevision liegt 13 Jahre zurück – und war nur eine zaghafte. Jetzt schlägt der ACS-Vorstand eine umfassende Revision und Anpassung an die Bedürfnisse der Zeit vor.
Die Statutenrevisionen der Vergangenheit orientierten sich jeweils an den aktuellen Änderungsbedürfnissen, vermieden aber tunlichst eine generelle Umformulierung und Neugestaltung. Auf Anregung unserer Zentralverwaltung haben nun Präsident Andreas Dürr sowie der Vorstand des ACS beider Basel beschlossen, die Statuten von Grund auf zu überarbeiten. Diese Revision ist derart umfassend geworden, dass ein synoptischer Vergleich mit dem Bisherigen mehr verwirrt als hilfreich ist. Dieser Beitrag zeigt allerdings sämtliche wichtigen Änderungen auf:
In bewährter Tradition hatte der «ACS Basel», wie unsere Organisation bis 2008 hiess, seinen Sitz in Basel. Inzwischen befindet sich die Geschäftsstelle aber schon seit über zehn Jahren im Pantheon in Muttenz, sodass nun eine Sitzverlegung nach Muttenz angezeigt war.
In den bisherigen Statuten war noch von der «Bekämpfung der Auswüchse im Fahrverkehr» oder der «Pflege der Geselligkeit» zu lesen. In der Neufassung der Statuten 2023 liest sich das so: «Der Verein bezweckt die Wahrung und den Schutz der Rechte und Interessen seiner Mitglieder im Strassenverkehr sowie den Zusammenschluss von Automobilisten zur Wahrung der verkehrspolitischen, wirt schaftlichen, touristischen, sportlichen, gesellschaftlichen und allen weiteren mit dem Automobilismus zusammenhängenden Interessen. Der Vereinszweck umfasst ausdrücklich auch die Wahrung der privaten Interessen der Mitglieder.»
In den alten Statuten wurden noch Mitgliederkategorien wie «beurlaubte» oder «Gastmitglieder» aus längst vergangenen Zeiten aufgeführt, die heute de facto gar nicht mehr existieren. In der Neufassung wurden diese Kategorien deshalb bereinigt und aktualisiert.
Die Statuten des ACS beider Basel sind in die Jahre gekommen und sollen an der bevorstehenden GV vom 30. Mai 2023 totalrevidiert werden.
Vorstand und Ausschuss
Bisher bestand der Vorstand aus dem Präsidenten, zwei Vizepräsidenten, dem Kassier und maximal 25 weiteren Mitgliedern. Neu besteht der Vorstand aus dem Präsidenten, einem bis zwei Vizepräsidenten, dem Kassier sowie maximal 12 weiteren Mitgliedern. Zudem kann auch der Geschäftsführer dem Vorstand angehören. Im Weiteren soll künftig der Vorstand anstatt die Generalversammlung das Budget abnehmen – und der Arbeitsausschuss statt der Vorstand über die Aufnahme und den allfälligen Ausschluss von Mitgliedern entscheiden.
Revisionsstelle
Gemäss den bisherigen Statuten war die Kontrollstelle, bestehend aus zwei Aktivmitgliedern sowie aus zwei weiteren Aktiv mitgliedern als Ersatzmänner, ver pflichtet , die Jahresrechnung der Sektion zu prüfen und der Generalversammlung darüber schriftlichen Bericht zu erstatten. Neu soll diese Aufgabe von einer Revisionsstelle wahrgenommen werden, die von der Generalversammlung für ein Vereinsjahr gewählt wird. Wiederwahl ist zulässig und das Amt endet mit der Abnahme der letzten Jahresrechnung.
Streitigkeiten und Streitbeilegung
Gänzlich neu ist das Kapitel «Streitigkeiten und Streitbeilegung». Es schreibt in Artikel 26 fest: «Die Mitglieder, die Organe
sowie allfällige Vereinsinstitutionen der Sektion unterziehen sich bei allen vereinsrechtlichen Streitigkeiten vorbehaltlos dem Streitbeilegungsverfahren und insbesondere der Vereinsgerichtsbarkeit des Automobil Club der Schweiz, ACS, gemäss dessen Statuten und dessen Reglement über die Streitbeilegung.
Die Organe der Streitbeilegung sind die Schlichtungskommission und das Vereinsgericht. Vor der Einleitung eines Schiedsverfahrens muss in jedem Fall obligatorisch die Schlichtungskommission angerufen werden.
Die Schlichtungskommission und das Vereinsgericht behandeln respektive beurteilen unter Ausschluss der ordentlichen Gerichte sämtliche Streitigkeiten, die sich aus der Anwendung der Statuten, von Reglementen, Verträgen mit Bezug zum Vereinsverhältnis oder aus Beschlüssen von Organen und Vereinsinstitutionen ergeben, namentlich die Anfechtung von Entscheiden bzw. Beschlüssen der Delegiertenversammlung und des Vorstands.
Die neuen Statuten sollen an der diesjährigen Generalversammlung vom 30. Mai 2023 genehmigt werden. Sowohl die bisherigen Statuten vom 27. April 2010 sowie die neuen Statuten sind über den nebenstehenden
Link herunterladbar – und werden an der GV aufliegen.
Gemäss Botschaft des Bundesrats sollen Ausbauprojekte an der N18, darunter der Muggenbergtunnel, die Umfahrung Zwingen–Laufen sowie die Umfahrung Delémont, ins Strategische Entwicklungsprogramm Nationalstrassen STEP aufgenommen werden. Das ASTRA wird nun für das weitere Vorgehen eine Korridorstudie durchführen.
Nach einem deutlichen Rückgang 2020 sind die Verkehrsleistungen in der Schweiz 2021 wieder deutlich angestiegen. Insgesamt wurden auf dem Strassen-, Schienen- und Seilbahnnetz 124,5 Milliarden Personenkilometer zurückgelegt. Von der Gesamtleistung entfielen vier Fünftel, nämlich 98,0 Milliarden Personenkilometer, auf den privaten motorisierten Strassenverkehr (Autos, Motorräder, Privatcars).
Dessen Verkehrsleistung war damit fast siebenmal so gross wie die der Eisenbahnen (14,3 Mrd. Personenkilometer). Grafik: BFS
Die Fertigstellung der Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen (NEAT) und des Korridors für Transporte mit vier Metern Eckhöhe auf der Gotthard-Achse im Jahr 2020 hatten zu einem Schub für die Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs gesorgt. Seither ist die Situation weitgehend stabil. Die Zahl der Lastwagenfahrten ging letztes Jahr nur noch leicht zurück um 15’000 auf 880’000. Weil auch die Transporte per Bahn leicht zurückgingen, betrug ihr Marktanteil im Güterverkehr durch die Alpen im vergangenen Jahr unverändert 73,9 Prozent.
Die Stagnation bei der Verlagerung dürfte in erster Linie auf die akzentuierten Probleme der Bahn im internationalen NordSüd-Verkehr zurückzuführen sein. Im vergangenen Jahr war insbesondere die Hauptstrecke durch Deutschland immer wieder unterbrochen, beziehungsweise überlastet. Zudem mussten viele Bahnen wegen der Verteuerung des Bahnstroms und der Trassen die Preise für ihre Angebote erhöhen. Der Bundesrat wird im Rahmen des nächsten Verlagerungsberichts im Herbst 2023 aufzeigen, mit welchen Massnahmen er die Verlagerung weiter fördern will.
Stunden staute der Verkehr im Jahr 2021 auf den Schweizer Nationalstrassen. Ein Rekord, der leider wohl bald wieder durchbrochen wird.
Immer mehr Menschen leben in den Städten dieser Welt. Aber der Strassenraum ist begrenzt, Stau deshalb die Regel. Was liegt da näher, als in die dritte Dimension auszuweichen? Auch wenn das noch ziemlich nach Sience-Fiction tönt: In Singapur sollen nach einem erfolgreichen Pilotversuch im 2019 bereits ab nächstem Jahr die ersten Flugtaxis den Betrieb aufnehmen. Das sind Fluggeräte unter dem Sammelbegriff eVTOL, dem Akronym für «electric Vertical Take-Off and Landing Aircraft». Es handelt sich um elektrisch angetriebene Luftfahrzeuge, die senkrecht starten und zum Teil vollautomatisch, auch ohne menschlichen Piloten, sicher an ihre Ziele gelangen.
Früher Samstagmorgen, Regen, Schläuche – so präsentierte sich das Magnet-Areal am 25. März 2023 den Teilnehmenden der Frühjahrs-Kurzausfahrt Jahrgang 2023.
Dennoch freuten sich offensichtlich alle auf diesen Anlass, denn bereits um 8 Uhr standen praktisch alle Fahrzeuge in Reih und Glied bereit. Vielleicht waren aber auch Kaffee und Gipfeli die Triebfeder für das überaus pünktliche Erscheinen. Nach einer kurzen Einführung zum Programm des Tages durch Matthias Killer und einer Information zum Gempen Memorial 2023 vom OK-Präsidenten Urs Müller, verteilte Florian Meier die Karten für die Kurzausfahrt. Doch zuerst stand das Training der Schlauchprüfungen an und da zeigten alle Teilnehmenden viel Fleiss, wurden doch unzählige Versuche unternommen und die Kommunikation zwischen Fahrer und Beifahrer von Runde zu Runde optimiert. Jedenfalls dort wo nötig, denn teilweise wurden elektronische Beifahrer eingesetzt.
Um 10 Uhr setzten sich die ersten Fahrzeuge in Bewegung Richtung Liestal und danach ging es über Landstrassen via Sissach und Eptingen nach Langenbruck. Oder doch nicht? Nein, denn die Karten wurden vor dem Erdrutsch gezeichnet, weshalb sich das ganze Teilnehmerfeld aufgrund der gesperrten Strasse zurück nach Diegten begeben musste, um danach Langenbruck über Hölstein oder Bennwil zu erreichen.
Nach einer etwa zweistündigen Fahrt trafen die Teilnehmenden dann am Zielort Muttenz ein, auch diejenigen, welche nicht ganz «rundum» kamen. Die Gründe für die verkürzte Route waren ganz verschieden, kauften die einen doch unterwegs lieber ein neues Auto, andere kürzten die Strecke bewusst ab und wieder andere mussten aufgrund technischer Probleme frühzeitig umkehren. Da die Veranstaltung ohne Wettbewerbscharakter durchgeführt wurde, standen viele andere Themen beim vorzüglichen und gemütlichen Mittagessen in der Osteria la Botte im Mittelpunkt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die beiden Organisatoren Matthias Killer und Florian Meier – wir freuen uns bereits auf den nächsten Anlass. Michael Schäufele
Das oberste Ziel der Baselbieter Verkehrspolizei ist es, die Verkehrssicherheit nachhaltig und langfristig im ganzen Kanton auf einem hohen Niveau zu halten. Heute Tipps zum Thema «Rückwärtsfahren».
Seit Anfang 2016 ist Rückwärtsfahren über längere Strecken nur noch dann erlaubt, wenn Wenden nicht möglich ist.
Es gibt Verkehrsregeln, die einer Vielzahl von Lenkenden unbekannt sind. Zum Beispiel das 2016 eingeführte weitgehende Verbot des Rückwärtsfahrens. Grund für dessen Einführung war, dass Rückwärtsfahren überdurchschnittlich oft zu tödlichen Unfällen führte.
Was auf Schweizer Strassen gilt «Über längere Strecken ist das Rückwärtsfahren nur zulässig, wenn das Weiterfahren oder Wenden nicht möglich ist», sagt die Verkehrsregelverordnung (VRV). Etwa in einer engen Sackgasse oder auf einer schmalen Bergstrasse: Hier darf man legal so weit zurückfahren, bis man wenden oder Platz zum Ausweichen schaffen kann
• Vorsichtig anfahren.
• Ständige Bremsbereitschaft für die Dauer der Rückwärtsfahrt.
• Schrittgeschwindigkeit.
• Toten Winkel beachten.
• Wenn notwendig, einen Einweiser zur Hilfe nehmen.
Und erlaubt ist Rückwärtsfahren selbstredend weiter zum Parkieren und zum Rangieren. Beim Rückwärtsfahren gilt Schritttempo, das bedeutet maximal 5 km/h. Der Knackpunkt der Regelung liegt aber im quasi freiwilligen Retourfahren – also wenn es anders ginge und man es trotzdem tut: «Längere Strecken» sind laut VRV ohne zwingenden Grund verboten. Also sind kurze Strecken erlaubt. Nur: Was heisst das? Sind fünf oder zehn Meter kurz oder weit? Ehe die Rechtsprechung dies vielleicht irgendwann einmal präzisiert, gilt wie so oft im Verkehr: Es kommt darauf an.
Die Situation zählt
Gefährlich ist Rückwärtsfahren vom ersten Meter an, also zählt weniger die Entfernung als die Situation. Faustregeln in Metern (so war 2016 teils mit unklarer Quelle in Medien mal von «20 Meter» zu lesen) sind mit Vorsicht zu geniessen. Der Erläuterungstext zur Verordnung sprach 2016 von erlaubten «ganz kurzen Strecken», also eher einer einstelligen Meterzahl. Was tun in der Praxis? Im Kopf behalten: Möglichst wenig rückwärts ist das Ziel. Also nur retour, wenn es nicht anders geht oder völlig problemlos und nur kurz ist. Wer auf einer leeren Quartierstrasse eineinhalb Wagenlängen zurücksetzt, ist
kaum im roten Bereich. Wer auf einer belebten Landstrasse mal eben 30 Meter rückwärts zu fahren versucht, wagt wohl zu viel – dies erst recht, wenn nur wenig weiter eine Wendemöglichkeit gewesen wäre.
Weitere Regelungen
Übrigens gibt es für Rückwärtsfahrten noch weitere Regeln. Wer rückwärtsfährt, hat nie Vortritt und darf nie behindern oder gefährden. Lenkende müssen beim Manövrieren keinen Gurt tragen, wohl aber die Mitfahrer! Ganz verboten ist Rückwärtsfahren auf Bahnübergängen, Autobahnen oder auf viel befahrenen Kreuzungen. Sieht man beispielsweise wegen Gepäck im Auto wenig, muss uns jemand einweisen.
• Praxisorientierte Fahrausbildung
• Attraktive Übungsfahrzeuge (Auto & Motorrad)
• Umfassende Vorbereitung auf die Theorieprüfung
• Fundierte, sicherheitsorientierte Verkehrssinnbildung
• Nothelferausbildung
• Begeisterndes Lagerleben
• Sun & Fun!
Eckdaten:
Samstag, 1. Juli – Samstag, 8. Juli 2023
Sportcamp Durrenbach, Melchtal (OW)
Kosten:
CHF 1'125.– Eltern, Grosseltern, Gotte/Götti beim ACS
CHF 1'225.– ohne ACS-Mitgliedschaft
CHF 120.– Nothelferkurs (freiwillig)
Anmeldung:
Mail an jufala@acsbs.ch
Weitere Infos unter:
