mobil! Clubmagazin des ACS beider Basel

03 / 2022

mobil!

Clubmagazin des ACS beider Basel

Tempo 30: Das Volk soll das Sagen haben!

Generalversammlung vom 21. Juni 2022

Die Grundregeln für eine flüssige Fahrt

ACS-Präsident, Andi Dürr, lässt seinen Worten Taten folgen | Seite 5

Alle Details zum wichtigsten ACSEvent des Jahres | Seiten 7 - 10

Empfehlungen der Baselbieter Kantonspolizei | Seite 13

Clubmagazin ACS beider Basel | 03-2022

Verkehrspolitik

Neue Mobilitätsstrategie Basel-Stadt:

Nein zu einer noch radikaleren Verkehrspolitik!

Aufheben von Fahrspuren und Parkiermöglichkeiten.

Road Pricing. Noch mehr Tempo-30-Zonen. Weitere Verteuerung der Parkgebühren. Dosieranlagen. Solche Massnahmen gehören zu den Eckpfeilern dessen, was das Basler Baudepartement als «neue Mobilitätsstrategie» bezeichnet.

Bis Ende April 2022 stand die «neue Mobilitätsstrategie» unter dem Titel «Basel unterwegs – klimafreundlich ans Ziel» in Vernehmlassung. In den Augen des ACS beider Basel handelt es sich nicht wirklich um eine neue Strategie, sondern vielmehr um die Weiterführung einer schon bisher nicht zielführenden, rein ideologisch begründeten Verkehrspolitik, die einseitig darauf abzielt, den Motorisierten Indi-

vidualverkehr noch mehr zu behindern und aus der Stadt zu verdrängen sowie die Bevölkerung bei der Verkehrsmittelwahl zu bevormunden.

Kontraproduktive Massnahmen Die vorgegebenen Zielsetzungen der Mobilitätsstrategie – mehr Sicherheit, bessere Erreichbarkeit, mehr Lebensqualität und energieeffizientere Mobilität – befürwortet der ACS beider Basel allesamt. Massnahmen, wie die eingangs erwähnten, laufen diesen Zielsetzungen allerdings diametral entgegen und werden deshalb vom ACS abgelehnt.

Wirkung ist relevant Das einzige Handlungsfeld, das gemäss Wirkungsabschätzung einen massgeblichen Beitrag zur beabsichtigten «Defossilierung» der Mobilität beiträgt, nämlich

Es gibt nur wenige Orte (im Bild die Nauenstrasse), wo Fahrspuren «als Sofortmassnahme» im 2022 aufgehoben werden könnten. Eine konkrete Antwort wurde dem ACS vom Basler Baudepartement aber verweigert.

12 bis 16 Prozent, ist jenes, das den Ausbau von Ladestationen und die weitere Förderung von Elektrofahrzeugen vorsieht. Die Massnahmen aller anderen Handlungsfelder sind nicht einmal halb so effektiv, bewegt sich deren Wirksamkeit im Bereich der statistischen Unsicherheit.

Es steht ausser Frage, dass die Mobilitätsbedürfnisse von Wirtschaft und Gesellschaft auch in Zukunft weiter wachsen werden.

Umso mehr bedauert der ACS beider Basel, dass die «neue Mobilitätstrategie» kaum taugliche Ansätze aufzeigt, wie diese Nachfrage befriedigt werden könnte.

NACHHALTIGKEIT HAT NOCH NIE SO VIEL SPASS GEMACHT.

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Editorial

Keine radikale Verkehrspolitik unter dem Deckmantel Klimaschutz!

Foto: 123RF, Montage: C. Greif

05

Tempo 30 Warum es für ein flächendeckendes Tempo-Regime ein Volks-Ja braucht

07

Generalversammlung Alle Details zur diesjährigen Mitgliederversammlung vom 21.6.22

10

Jahresbericht Rückblick auf ein sehr bewegtes ACS-Vereinsjahr 2021

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Ratgeber Polizei Tipps aus berufenem Munde, um weniger im Stau zu stehen

15

Aufwärmtraining Die ACS Motorrad-Gruppe bereitete sich auf die bevorstehende Saison vor

Der Treibhausgasausstoss in der Schweiz hat zwischen 1990 und 2020 um 19 Prozent abgenommen. Die Schweiz hat damit ihr Ziel, ihre Emissionen bis 2020 um 20 Prozent zu senken, nur knapp nicht erreicht. Aber die Schweiz ist ganz offensichtlich auf gutem Wege, die – in Anbetracht von wachsenden Bevölkerungszahlen und zunehmendem Energiebedarf – hochgesteckten Ziele von NettoNull bis 2050 zu erreichen.

Auch der Wille von Wirtschaft und Gesellschaft, die Treibhausgasemissionen weiter zu senken, ist auf allen Ebenen spür- und erkennbar. Kein Hausbesitzer saniert seine Heizung, ohne die Optionen Solardach, Wärmepumpe oder Erdsonde zu prüfen. Kein Unternehmer baut eine neue Liegenschaft, ohne den Minergiestandard, Fassadendämmung oder CO2-armer Stahl in Betracht zu ziehen. Und gemäss Prognosen von auto schweiz werden elektrische Antriebe bereits 2025 die Mehrheit am Schweizer Markt für neue Personenwagen ausmachen.

Sowohl die Entwicklung der letzten zwanzig Jahre als auch die offensichtliche Bereitschaft von Herr und Frau Schweizer, den Klimawandel zu bekämpfen, sind erfreulich.

Es gilt allerdings auch die Fakten und Verhältnisse im Auge zu behalten. Gemäss dem «Global Carbon Atlas» wurden im Jahr 2020 welt-

weit 34'807 Megatonnen CO2 emittiert. 32 Megatonnen, also weniger als 1 Promille, stammen aus der Schweiz. Solche Zahlen führen einem vor Augen, dass die kleine Schweiz das Klima nicht wird retten können. Auch dann nicht, wenn die Wirtschaft gänzlich stillsteht, kein Auto mehr fährt und kein Flugzeug mehr fliegt. Sie wird im besten Fall einen symbolischen Beitrag zur Klimaproblematik beitragen können.

Vor diesem Hintergrund wirken zahlreiche Vorstösse in den beiden Basler Parlamenten geradezu als lächerlich, respektive wird erkennbar, dass unter dem Deckmantel Klima ganz andere Ziele verfolgt werden sollen.

Hier nur ein Müsterchen aus zwei Sätzen bestehend: «Dazu sollen Fahrspuren des Motorisierten Individualverkehrs und überdimensionierte Strassenflächen auf ihre Notwendigkeit überprüft und wo möglich mittels einfacher rasch realisierbarer Massnahmen umgenutzt bzw. anders zwischen Verkehrsmitteln aufgeteilt werden. Einfache Durchfahrtssperren an Knoten innerhalb von Wohngebieten können den Durchgangsverkehr reduzieren und die Aufenthaltsqualität erhöhen, sowie durch Begrünung das städtische Mikroklima verbessern».

Wer wirklich glaubt, mit solchen Massnahmen könne man klimafreundlicher ans Ziel gelangen, obschon in der Konsequenz dadurch nur noch mehr Staus und infolgedessen Emissionen entstehen, der ist in meinen Augen nicht ganz bei Trost – oder ein Ideologe, der ganz andere Ziele verfolgt, nämlich die Umerziehung der Bevölkerung im Sinn und Geist des Verfassers.

Ein Engagement für einen vernünftigen und zielführenden Klimaschutz ist notwendig und macht Sinn. Ideolgisches Geplänkel wird der ACS aber weiterhin bekämpfen.

Unzählige Beispiele für diese Behauptung liefert die «neue Mobilitätsstrategie Basel-Stadt« mit der bedenklichen Ergänzung «klimafreundlich ans Ziel» (lesen Sie dazu auch unseren Bericht auf der gegenüberliegenden Seite).

Mit einem beherzten Frühlingsgruss, Ihr

Inserate Regina Neuschütz ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 regina.neuschuetz@acsbs.ch

Druck KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34

Christian Greif Geschäftsführer

Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch

Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

«ACS mobil!», das Verbandsorgan des ACS beider Basel, ist eine Beilage zur Publikation «AUTO» Verlag und Redaktion von «AUTO» = Automobilclub der Schweiz (ACS), Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13

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Clubmagazin ACS beider Basel | 03-2022

Verkehrspolitik

Tempo 30 flächendeckend:

Das Volk soll das Sagen haben – auch bei Tempo 30 In seinem letzten Editorial hat ACS-Präsident, Andreas Dürr, die Forderung aufgestellt: Über flächendeckendes Tempo 30 sollen im Kanton Basel-Landschaft die Stimmberechtigten entscheiden. Nun folgen den Worten Taten: Ein Vorstoss will sicherstellen, dass Tempo 30 nur mit demokratischer Legitimation eingeführt werden kann.

Die Kantonsstrassen werden in Hochleistungsstrassen, Hauptverkehrsstrassen und übrige Kantonsstrassen unterteilt. Die Erstgenannten dienen vorwiegend dem überregionalen Durchgangsverkehr und stellen die Verbindung mit Nationalstrassen oder wichtigen Strassen des benachbarten Auslandes und der angrenzenden Kantone her. Die Hauptverkehrsstrassen nehmen vorwiegend den regionalen Verkehr auf und stellen die Verbindung zu Nationalstrassen oder zu kantonalen Hochleistungsstrassen her. Die übrigen Kantonsstrassen verbinden einzelne Ortschaften untereinander und stellen die Verbindung zu den kantonalen Hauptverkehrsstrassen her.

So ist es in Paragraf 5 des basel-

landschaftlichen Strassengesetzes explizit festgehalten.

Alle Kantonsstrassen dienen damit der zügigen Abwicklung des übergeordneten oder regionalen Verkehrs innerhalb des Kantonsgebietes. Sie bilden somit das Rückgrat der

innerkantonalen Strassenverbindungen und diese wiederum die Grundlage der Mobilität schlechthin (75 Prozent des gesamten Verkehrs wird über die Strasse abgewickelt).

Auf Kantonsstrassen haben somit grundsätzlich die vom Bund im Strassenverkehrsgesetz vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten zu gelten, namentlich 50 km/h in Ortschaften, 80 km/h ausserhalb von Ortschaften (ausgenommen auf Autostrassen und Autobahnen) und 100 km/h auf Autostrassen.

Paradigmenwechsel Am 19. Januar 2022 teilte der Regierungsrat der interessierten Öffentlichkeit mit, dass die Sicherheitsdirektion – entgegen den obgenannten Grundsätzen – auf Gesuche von Gemeinden für Tempo 30 auf Kantonsstrassen eintreten werde, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind.

Eine davon war auch das Bestehen eines Gemeinderatsbeschlusses mit einer Begründung für die abweichende Höchstgeschwindigkeit 30 km/h.

Es liegt auf der Hand, dass ein so grosser Eingriff auf die oben geschilderte, gesetzlich verankerte,

innerkantonale Verbindungshoheit nicht bloss eines Antrages und der Begründung einer kommunalen Exekutive bedürfen kann. Für einen Beschluss dieser Tragweite ist zweifelsohne eine breitere, demokratische Legitimation vonnöten, mithin ein Volksentscheid.

Volksentscheid notwendig Der Regierungsrat wird somit aufgefordert, die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, dass erstens die Einführung von Streckenabschnitten auf Kantonsstrassen in Ortschaften, auf denen von der bundesrechtlich vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit abgewichen wird (namentlich die Einführung von Tempo 30), in jedem Fall einen zustimmenden Beschluss der Bevölkerung der betroffenen Gemeinde voraussetzt, das heisst, dass es je nach Organisationsform der Gemeinde eines Beschlusses der Gemeindeversammlung oder des Einwohnerrats, beziehungsweise im Falle eines Referendums einer Urnenabstimmung bedarf. Zweitens soll diese Regelung auch in dem Falle gelten, dass Tempo 30 auf Kantonsstrassen bereits beschlossen und eingeführt worden ist. Bei fehlender Zustimmung sind die Massnahmen wieder aufzuheben.

Andreas Dürr

Einspruch!

Gegen die Einführung von T30 auf den Kantonsstrassen in Oberwil, Therwil und Bottmingen hat der ACS beider Basel in eigenem Namen, aber auch im Namen zahlreicher Mitglieder Einspruch erhoben. Man darf auf die Antwort des Regierungsrates gespannt sein.

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Clubmagazin ACS beider Basel | 03-2022

Generalversammlung

Einladung zur ACS-Generalversammlung 2022 Endlich: Ich freue mich ausserordentlich ausserordentlich, Sie nach zwei Jahren Durststrecke wieder höchstpersönlich zu unserer ordentlichen Mitgliederversammlung einladen zu dürfen.

Der Anlass findet am 21. Juni 2022 wie zu guten alten Zeiten in den heiligen Hallen des Pantheons in Muttenz, dem grössten Oldtimerforum der Schweiz, statt.

Wir werden Sie an der Generalversammlung wie gewohnt über die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres ins Bild setzen und Ihnen auch eine aussagekräftige Übersicht über die finanzielle Situation der Sektion bieten. Gerne werden wir Sie auch über unser politisches Engagement im vergangenen Jahr sowie über die mannigfaltigen Aktivitäten unserer Kommissionen informieren.

Traktandenliste 1. GV-Protokoll vom 14.6.2021 2. Jahresbericht 2021 3. Jahresrechnung 2021 und Bericht der Revisoren 4. Décharge-Erteilung 5. Jahresbeiträge 2023 6. Budget 2022 7. Ehrungen 8. Anträge 9. Diverses

Bemerkungen 1. GV-Protokoll vom 14.6.21 Das Protokoll der letzten Generalversammlung vom 14.6.2021 liegt zur Einsichtnahme bei der Geschäftsstelle in Muttenz auf.

2. & 3. Jahresbericht & -rechnung Jahresbericht sowie -rechnung sind auf Seiten 8 bis 10 zu finden. Vollständige Unterlagen senden wir auf Wunsch gerne per Post oder Mail zu.

6. Budget 2022 Das Budget wird Ihnen von Finanzchef, Luc Riggenbach, präsentiert.

8. Anträge Anträge müssen gemäss Statuten spätestens 10 Tage vor der GV dem ACS schriftlich mitgeteilt werden.

Es freut uns, Sie nach dem statutarischen Teil in bewährter Manier zu einem kleinen Imbiss und Umtrunk – und zum ungezwungenen Informationsaustausch einladen zu dürfen.

Der Vorstand würde sich sehr freuen, Sie am Abend des 21. Juni 2022 auf 18.30 Uhr in Muttenz begrüssen zu dürfen. Bitte benutzen Sie zur Anmeldung den entsprechenden Talon auf Seite 9.

Herzlich, Ihr

Andreas Dürr Präsident ACS beider Basel

124. Generalversammlung des ACS beider Basel

Zu Gast

Dienstag, 21. Juni 2022, 18.30 Uhr Hofackerstrasse 72, 4132 Muttenz Anmeldetalon Seite 9 Regierungsrätin Esther Keller Foto: Nico Schmied Abbau von Strassen und Parkplätzen, Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen, Dosier- und Baustellen: Die Basler Verkehrspolitik ist ein heisses Eisen. Im Anschluss an den statutarischen Teil stellt sich Regierungsrätin Esther Keller, Vorsteherin des Basler Bau- und Verkehrsdepartements, den Fragen des ACS und des Publikums.

Haben Sie Fragen zur Verkehrspolitik, die Sie brennend interessieren und die Sie gerne aus berufenem Mund beantwortet wüssten?

Dann lassen Sie uns diese bitte wissen. Schreiben Sie uns, rufen Sie uns an unter 061 465 40 40 oder schicken Sie uns eine Mail an: info@acsbs.ch.

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Clubmagazin ACS beider Basel | 03-2022

Generalversammlung

Bilanz

31. Dezember 2021 31. Dezember 2020

AKTIVEN CHF CHF Umlaufvermögen Flüssige Mittel 1'219'106.64 1'113'473.32 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 15'858.66 19'276.71 gegenüber Dritten (inkl. Mitgliederbeiträge) Delkredere

22'991.66 -7'133.00

26'409.71 -7'133.00

Vorräte 4'700.00 2'900.00 Aktive Rechnungsabgrenzungen 68'102.48 96'195.39 Geleistete Anzahlungen an Dritte (für Aktivitäten) Sonstige Aktive Rechnungsabgrenzungen

44'762.55 23'339.93

93'281.44 2'913.95

1'307'767.78 1'231'845.42 Anlagevermögen Finanzanlagen 52'612.55 52'625.03 Garantiefonds Sonstige Finanzanlagen

50'087.55 50'100.03 2'525.00 2'525.00

Sachanlagen 5'004.00 6'805.00 Mobiliar und Geräte Informatik

5'003.00 6'805.00 1.00 0.00

57'616.55 59'430.03

1'365'384.33 1'291'275.45

PASSIVEN Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 164'121.64 88'001.65 gegenüber Zentralverband gegenüber Dritten

157'553.55 6'568.09

104'763.70 -16'762.05

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

7'347.84

4'352.55

gegenüber Dritten

7'347.84

4'352.55

Passive Rechnungsabgrenzungen

759'635.27 793'702.34

Vorauszahlungen Mitgliederbeiträge Erhaltene Anzahlungen (für Aktivitäten) Sonstige Passive Rechnungsabgrenzungen

488'927.70 493'242.05 127'167.97 159'854.69 140'605.60 143'539.60

Rückstellungen kurzfristig 25'000.00 25'000.00 Kurzfristiges Fremdkapital 956'104.75 911'056.54 Rückstellungen langfristig 70'000.00 60'000.00 Langfristiges Fremdkapital 70'000.00 60'000.00

1'026'104.75 971'056.54 Eigenkapital Kapital per 1.1.

320'218.91 316'737.23 Jahresgewinn 19'060.67 3'481.68 339'279.58 320'218.91

1'365'384.33 1'291'275.45

Bericht der Revisoren Die unterzeichnenden Revisoren haben die Jahresrechnung 2021 des ACS beider Basel geprüft und was folgt festgestellt: Der Bericht der Treuhandstelle Ab­elia Wirtschaftsprüfung und Beratung AG über die erfolgte eingeschränkte Revision der Jahresrechnung 2021 liegt vor. In diesem Bericht wur­den keinerlei Vorbehalte angebracht, welche die Aussage des Abschlusses in Frage stellen. Die Revisoren haben mit Freude zur Kenntnis genommen, dass die Jahresrechnung – Corona zum Trotz – mit einem positiven Er­gebnis schliesst. Die Bereiche Tour-Operating und Kommissions-Aktivitäten liegen – verständlicherweise – erneut weit unter Budget. Dieses Defizit konnte aber durch entsprechend tiefere Aufwände sowie durch Einsparungen in ver­schiedenen anderen Bereichen wieder wett gemacht werden.

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Wie in den Vorjahren wurden im Hinblick auf das 125-Jahr-Jubiläum des ACS beider Basel im 2023 sowie für diverse politische Abstimmungen und Aktivitäten im 2022 entsprechende Rückstellungen gebildet.

Die Jahresrechnung schliesst mit einem Gewinn in der Höhe von CHF 19’060.67, das Kapital beträgt neu CHF 339’279.58.

Die beiden Revisoren empfehlen der Generalversammlung, die Jah­res­ rechnung 2021 in der vorliegenden Form zu genehmigen und den verantwortlichen Or­­ganen Décharge zu erteilen.

Die Revisoren, im April 2022 Jürgen Wahl und Gerold Zollinger

Clubmagazin ACS beider Basel | 03-2022

Generalversammlung

Erfolgsrechnung 2021

2020

Betriebsertrag CHF CHF Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen 2'026'814.64 1'900'362.51 Mitgliederbeiträge Ertrag aus Aktivitäten Debitorenverluste inkl. Delkredereveränderung

Budget 2022 CHF 2'042'300

1'729'776.25 305'200.39 -8'162.00

1'826'296.90 88'847.61 -14'782.00

1'632'300 420'000 -10'000

Materialaufwand und Drittleistungen

-1'322'330.94

--1'236'166.31

-1'342'830

Beiträge an Zentralverband für Aktivitäten Clubmagazin und Mitgliederwerbung/-dienste

-1'088'159.28 -214'878.11 -19'293.55

-1'137'410.02 -90'927.93 -7'828.36

-1'038'000 -280'230 -24'500

Bruttoergebnis

704'483.70

664'196.20

699'470

Personalaufwand Übriger betrieblicher Aufwand

-458'165.15 -206'682.34

-473'917.00 -174'739.55

-507'700 -168'800

Raumaufwand Unterhalt, Reparaturen Verwaltungs- und Informatikaufwand Werbung, Repräsentation

-74'688.68 -1'951.44 -97'933.36 -32'108.86

-71'775.65 -7'238.55 -73'862.35 -21'863.00

-74'200 -5'600 -83'000 -6'000

Betriebserfolg (vor Abschreibungen und Finanzerfolg)

39'636.21

15'539.65

22'970

Abschreibungen

-1'801.00

-5'140.75

-2'000

Finanzerfolg

-6'156.74

-5'054.42

-6'900

87.52 -941.88 -5'302.38

100.01 1'359.41 -6'513.84

100 -800 -6'200

Betriebserfolg (vor Steuern) 31'678.47

5'344.48

14'070

Ausserordentlicher, einmaliger und periodenfremder Erfolg

-10'000.00

2'000.00

-7'500.00

Covid Soforthilfe 2020 Bildung Rückstellung Jubiläum

0.00 -10'00.00

9'500.00 -7'500.00

0.00 -7'500.00

Jahreserfolg vor Steuern Direkte Steuern

21'678.47 -2'617.80

7'344.48 -3'862.80

6'570 -3'000

Jahresgewinn 19'060.67

3'481.68

3'570

Finanzertrag Fremdwährungserfolg Finanzaufwand

Die vollständige Jahresrechnung samt Anhang lassen wir Ihnen auf Wunsch gerne zukommen.

Anmeldung zur ACS-GV vom 21. Juni 2022 Wir freuen uns, dass Sie an der ACS GV vom 21. Juni 2022 im Pantheon in Muttenz teilnehmen wollen. Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung entgegen: Telefonisch Rufen Sie uns an: 061 465 40 40 Per Fax Bitte nebenstehenden Talon ausgefüllt faxen an 061 465 40 41 Per E-Mail Senden Sie uns eine E-Mail an info@acsbs.ch. Vergessen Sie bitte nicht, Name, Adresse und Anzahl Personen anzugeben.

Per Post Bitte Talon rechts ausfüllen und bis 13. Juni 2022 einsenden an: ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 Postfach 2004 4132 Muttenz Wichtig Diese Doppelseite, mit allen wesentlichen Informationen über die ACS-GV vom Dienstag, 21. Juni 2022, werden Sie am Veranstaltungsabend selbst nochmals ausgehändigt erhalten.

JA, ich nehme an der ACS-GV vom Dienstag 21. Juni 2022 im Pantheon in Muttenz teil.

Name & Vorname:_________________________________________ Strasse & Nummer:________________________________________ PLZ & Ort:________________________________________________ Anzahl Personen:__________________________________________ Datum:___________________________________________________ Unterschrift:______________________________________________

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Clubmagazin ACS beider Basel | 03-2022

Generalversammlung

Jahresbericht 2021

Engagiertes Clubleben – Corona zum Trotz Das Berichtsjahr 2021 stand erneut im Zeichen von Covid-19. Zahlreiche Anlässe und Veranstaltungen konnten aufgrund der Unsicherheit weder geplant noch durchgeführt werden. Aber der Club blieb dennoch aktiv und machte das Beste aus der Situation.

Auch im 2021 beeinflusste das Corona-Virus das Vereinsleben des ACS beider Basel erheblich, insbesondere was die Veranstaltungen des ACS und seiner Kommissionen anbelangte.

Die vom ACS lancierte Initiative fand leider keine Mehrheit.

ACS-Initiative «für erschwingliche Parkgebühren» abgelehnt Die vom ACS beider Basel am 15. Januar 2020 mit 3’800 Unterschriften eingereichte Gesetzesinitiative «für erschwingliche Parkgebühren» gelangte am 26.

September 2021 zur Abstimmung. Damit hätte die von der Basler Regierung auf Anfang 2019 beschlossene, massive Erhöhung der Parkgebühren für Anwohner, Besucher, Gewerbetreibende und Pendler wieder rückgängig gemacht werden sollen. Leider reichte es nur zu einem Achtungserfolg: 45 Prozent der Stimmberechtigten in Basel unterstützten das Anliegen.

Weiter hat der ACS beider Basel gegen die geplante Einführung von Tempo 30 in der Feldbergstrasse, der einzigen Hauptver-

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kehrsachse im Kleinbasel, Beschwerde erhoben, die allerdings – wenig überraschend – erstinstanzlich abgelehnt und deshalb ans Appellationsgericht weitergezogen wurde. Im Kanton Basel-Landschaft setzte sich ACSPräsident, Andreas Dürr, für einheitliche Auto-Steuern ein.

ACS Classic-Gruppe: Mit Hartnäckigkeit zum Event Obschon im ersten Halbjahr alle geplanten Anlässe auf später verschoben werden mussten, konnten dann im zweiten Halbjahr verschiedene Ausflüge doch noch realisiert werden. So im August die zweitägige «Frühlingsausfahrt» ins Emmental, die Kurzausfahrt im September in die Freiberge sowie die Herbstausfahrt im Oktober in die Innerschweiz.

Motorrad-Gruppe: Highlights im zweiten Halbjahr Auch die ACS-Motorradgruppe konnte ihren ersten, dafür auf zwei Tage ausgedehnten Event durch den Schwarzwald erst im zweiten Halbjahr realisieren. Da-

für fanden die Kulturfahrt im August und die dreitägige Pässefahrt rund um Annecy noch mehr Zuspruch als sonst.

ACS-Jufala: Herausforderung pur Ganz besondere Herausforderungen hatte die Jufala-Crew zu bewältigen. So musste die 49. Aus-

123. Generalversammlung: Fand erneut schriftlich statt Die Hoffnung war gross, die GV wie gewohnt im Pantheon durchführen zu können. Aber zum zweiten Mal in Folge musste sich der Vorstand dazu entschliessen, die Mitgliederversammlung Corona-bedingt auf schriftlichem Wege durchzuführen.

Die ACS Classic-Gruppe im Stedtli in Liestal vor dem Transfer zum Landratspräsidentinnen-Fest 2021.

Foto. C. Greif

gabe des beliebten Jugendfahrschullagers im Melchtal strengste Corona-Auflagen erfüllen, welche die Planung und Umsetzung des Anlasses zu einer Parforceleistung machten, die allerdings mit Bravour gemeistert wurde. Dank des ausgefeilten Corona-Schutzkonzepts, einem engagierten Insti-Team und zahlreichen wohlwollenden Sponsoren konnten die rund 50 Teilnehmenden ein unvergessliches Lager erleben.

Nach 11 Jahren als Präsident der Classic-Gruppe, trat Reto Schmid ins zweite Glied und damit auch aus dem Vorstand zurück. Seine Nachfolge trat Matthias Killer an. Am 5. November 2021 verstarb unerwartet unser geschätztes Vorstands- und Ausschussmitglied Lori Imhof.

Vorstand und Ausschuss Andreas Dürr (Präsident), Urs Müller (Vizepräsident), Luc Riggenbach (Finanzchef), Daniel Seiler (CD-Mitglied), Martin Eberle (Präsident Motorrad-Gruppe), Matthias Killer (Präsident Classic-Gruppe), Michael Schäufele (Lagerleiter Jufala), Dr. Carl G. Mez (Präsident Verkehrs-Kommission), Sven Riner.

Die vier zuerst genannten Personen bilden zusammen den Ausschuss, dem auch ACS-Geschäftsführer Christian Greif als Beisitzer angehört.

Nur dank einem ausgeklügelten Corona-Schutzkonzept konnte das Jufala 2021 in annähernd ordentlichem Rahmen durchgeführt werden.

Stand: Mai 2022

Clubmagazin ACS beider Basel | 03-2022

News

Die mobile Baustellenbrücke steht erstmals im Einsatz

ASTRA-Knigge nun auch für und gegenüber Velofahrenden Bereits vor zwei Jahren hat das ASTRA den «Autobahn-Knigge» herausgegeben. Nun folgt der «Velo-Knigge».

Er soll alle an den partnerschaftlichen Umgang auf der Strasse erinnern, so wie es der Knigge im Gesellschaftlichen tut. Gegenseitiger Respekt und Toleranz auf der Strasse sind umso wichtiger, da bei den Velos und E-Bikes die Zahl der schwer verunfallten Menschen seit Jahren am Steigen ist. Ein defensives, rücksichtsvolles Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden und das Befolgen der Verkehrsregeln kann einen wesentlichen Beitrag zum Stressabbau und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit leisten.

Die finanzstarke Schweiz weist im europäischen Vergleich einen verhältnismässig jungen Fahrzeugpark auf.

Foto: Momentmal, Pixabay

Die «ASTRA-Bridge» habe alle Tests erfolgreich absolviert, verkündete das ASTRA Anfang April 2022. In den letzten Wochen sei das Montieren der Brücke intensiv trainiert worden.

Nun steht die Baustellenbrücke, die Unterhaltsarbeiten ohne Abbau von Spuren ermöglicht, erstmals im Rahmen des Erhaltungsprojekts Recherswil – Luterbach auf der A1 im Einsatz. Bis voraussichtlich Mitte Juli 2022 erfolgt der Deckbelagsersatz der Normalspur – und wird der Verkehr Richtung Bern zweispurig über die Brücke geführt.

Schweizer Autos im Schnitt 9 Jahre alt In der Acea, der European Automobile Manufacturers’ Association, sind die 16 grössten Hersteller von Autos, Lastwagen, leichten Nutzfahrzeugen und Bussen in Europa zusammengeschlossen.

Gemäss Publikation vom April 2022 liegt das Durchschnittsalter der Autos in der EU bei 11.8 Jahren. Littauen und Rumänien haben mit 17 Jahren die ältesten Autoflotten; die jüngste Flotte (Durchschnittsalter: 6,7 Jahre) ist in Luxenburg unter-

wegs. Die Schweizer Flotte weist einen Altersdurchschnitt von genau 9 Jahren auf und liegt damit im jüngeren Segment.

Auch das Durchschnittsalter der Schweizer Lastwagen (CH: 8,4; EU: 13,9 Jahre), der leichten Nutzfahrzeuge (CH: 8,2; EU: 11,9 Jahre) sowie der Busse (CH: 7,9; EU 12,8 Jahre) liegt ganz erheblich unter dem europäischen Mittelwert, in allen Fällen sogar unter dem Schnitt der Schweizer Autos.

Schweizer Stromverbrauch 2021 um 4,3% gestiegen

BFE-Kampagne «Fahr mit Strom» Die Elektromobilität breitet sich in der Schweiz immer mehr aus: Allein in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres lag der Anteil Elektroautos bei den Neuzulassungen bei 16,3 Prozent. Um Interessierte bei ihrem Kaufentscheid zu unterstützen, hat das Bundesamt für Energie (BFE) mit seinem Programm EnergieSchweiz Anfang April die neue Kampagne «Fahr mit dem Strom» lanciert. Auf der entsrepchenden Website «fahr-mit-demstrom.ch» finden sich zahlreiche Informationen, die Kaufwillige bei ihrem Entscheid unterstützen.

Wie das Bundesamt für Energie Mitte April 2022 mitteilte, lag der Stromverbrauch in der Schweiz im Jahr 2021 mit 58,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) über dem Niveau des Vorjahres (+4,3%), was in etwa dem Jahresverbrauch von 479‘800 Haushalten entspricht. Die inländische Erzeugung (nach Abzug des Verbrauchs der der Speicherpumpen) betrug 60,1 Mrd. kWh. Der physikalische Stromimportüberschuss lag bei 2,4 Mrd. kWh.

Vielversprechender Lösungsansatz ASTRA-Bridge.

Foto: ASTRA

Gelesen...

In der Ende April veröffentlichten Medienmitteilung des Bundesamtes für Verkehr zum Stand der Eisenbahn-Grossprojekte wird einleitend festgehalten: «Das schweizerische Schienennetz wird derzeit an mehreren hundert Orten modernisiert und ausgebaut.»

... Gedacht Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen in der Schweiz sind gewiss dringend nötig. Aber dabei müsste doch auch berücksichtigt werden, welcher Verkehrsträger welche Leistung erbringt.

Im 2020 hat die Eisenbahn gerade einmal 12 Prozent zur Verkehrsleistung im Personenverkehr beigetragen. Der Anteil des motorisierten Strassenverkehrs lag bei 76 Prozent, also mehr als 6 mal höher. Im genehmigten Bauprogramm 2022 für die Nationalstrassen sind gerade einmal 25 Projekte aufgeführt, wo die Strasse modernisiert und ausgebaut wird. Eine krasse Diskrepanz zur Realität.

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Geniessen mit der ACS Reisen AG

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Belgien

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Jo r d a n i e n Ant i ke, Wüste u nd Totes Me e r *

1 0 .0 9 . – 1 8 .0 9 . / 1 7 .0 9 . – 2 5 . 0 9 . 2 0 2 2

Zürich

Eu rop äis che r Ku ltu r pre is 2 0 2 2

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Bi l b a o

Tre ndst a dt , B aske n l and u nd R i oj a *

1 1 .1 0 . – 1 6 .1 0 . / 1 8 .1 0 . – 2 3 . 1 0 .2 0 2 2

C o s t a R i c a Vi el f a lt z w is che n Kar ibi k & Pa z i f i k * 0 2 . – 1 2 . 1 1 .2 0 2 2 / 0 1 . – 1 1 .0 2 .2 0 2 3 Madeira

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Pe r u

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Clubmagazin ACS beider Basel | 03-2022

Service

Empfehlung der Baselbieter Verkehrspolizei:

Die Grundregeln für eine flüssigere Fahrt Gemäss Zahlen des Bundesamtes für Statistik hat sich in den letzten 10 Jahren die Anzahl der erfassten Staustunden auf den Nationalstrassen beinahe verdoppelt. Dies in erster Linie wegen den grösseren Verkehrsmengen. Aber können Verkehrsteilnehmende selbst etwas gegen Stau tun?

Stau umfahren bringt meist keinen Zeitgewinn, weswegen auch selten eine Umfahrungsempfehlung abgegeben wird. Das Vermeiden von Fahrten (beispielsweise Home Office oder Fahrgemeinschaften), Umsteigen auf den ÖV oder das Velo oder die Fahrt früher oder später anzutreten, entlastet zwar die Strassen und andere stehen dann we-

führt zwangsläufig zu einer Kettenreaktion und sogenannte Stauwellen entstehen. Viele wundern sich über diese Staus, die scheinbar ohne Grund auftauchen.

Spurwechsel vermeiden Im dichten Verkehr führen auch Spurwechsel meist zu Bremsmanövern der nachfolgenden Fahr-

Eine der häufigsten Ursachen für Stau: Falsch verstandener Reissverschluss. Darum: Beide Spuren bis zum Schluss nutzen. Grafik: C. Greif

niger lang im Stau; aber oft ist dies gar nicht möglich. Trotzdem gibt es ein paar Tipps, die den Verkehrsfluss verbessern; allerdings unter der Bedingung, dass möglichst viel diese auch einhalten. Manchmal reichen leider bereits ein paar Wenige, die schneller unterwegs sein wollen als die Anderen, so dass alle früher und länger im Stau stehen.

zeuge. Deswegen sollte im zähfliessenden Verkehr auch nicht dauernd auf die scheinbar schnellere (andere) Spur gewechselt werden. Der eigene Zeitgewinn ist meist minimal, dafür entstehen aber für die nachfolgenden Fahrzeuge viel grössere Zeitverluste. Deswegen sind Drängler wirklich Egoisten, die Stau produzieren.

Nicht zu dicht auffahren Fahren Fahrzeuge bei hohem Verkehrsaufkommen zu nahe hintereinander, kommt es oft zu ungewollten Bremsmanövern.

Häufig muss man auch unvermittelt bremsen, weil man aufgrund einer Ablenkung verzögernde Fahrzeuge zu spät bemerkt. Das

Assistenzsysteme nutzen und Geschwindigkeiten einhalten Nutzen Sie Assistenzsysteme wie den Abstandstempomat. Dies fördert einen homogenen Verkehrsfluss. Bleiben Sie trotz Assistenz- und Warnsystemen aber immer aufmerksam; noch erlauben diese keine vollautomatische

Fahrt und das Fehlverhalten anderer führt zu plötzlich notwendigen (automatischen) Bremsmanövern. Bei dichter werdendem Verkehr werden oft die Geschwindigkeiten reduziert, meist auf 80 km/h. Dies ist die Geschwindigkeit, bei der am meisten Verkehr abgewickelt werden kann. Bitte halten Sie diese Empfehlungen ein.

Korrekter «Reissverschluss» Leider wird das korrekte Vorfahren beim Spurabbau bis zur Engstelle – trotz gesetzlicher Regel – oft noch immer als vermeintliches Drängeln empfunden. Aus Angst, nicht reingelassen zu werden, scheren viele deswegen zu früh auf die durchgehende Spur ein.

Dies ist fatal für den Verkehrsfluss, weil dadurch aus einer Engstelle mehrere werden.

• Bei Spurabbauten ist das Reissverschlusssystem obligatorisch.

Nutzen Sie dabei im dichten Verkehr beide Spuren bis zum Hindernis. Vor dem Hindernis lässt jeder Verkehrsteilnehmende auf der weiterführenden Spur (nur) ein Fahrzeug von der abgebauten Spur vor sich einfädeln.

• Bei Einfahrten hat der Verkehr auf der Autobahn Vortritt. Warten Sie auf eine genügend grosse Lücke, um einzufädeln und ach-

Christian Egeler ist Leiter der Verkehrspolizei Basel-Landschaft.

ten Sie auf Fahrzeuge im toten Winkel. Nutzen Sie den ganzen Beschleunigungsstreifen, um Ihr Tempo anzupassen und fädeln Sie bei stockendem Verkehr gemäss dem Reissverschlussprinzip in die Autobahn ein.

Gefragt ist also gegenseitige Rücksichtnahme, das Einhalten der Verkehrsregeln und Toleranz. Gerade im dichten Verkehr profitieren alle davon. Wenn der Stau einmal eintritt, kriegen wir ihn nicht so schnell wieder weg.

Und nicht vergessen: Bei Stau Rettungsgasse bilden!

Major Christian Egeler

Fahrassistenzsysteme wie der Abstandstempomat helfen, die vorgeschriebene Geschwindigkeit einzuhalten.

Foto: Gerd Altman, Pixabay

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Clubmagazin ACS beider Basel | 03-2022

Motorradgruppe

Ausbildungs-Event der ACS-Motorradgruppe vom 26. März 2022

Aufwärm-Training für eine sichere Töff-Saison Obwohl viele Fahrerinnen und Fahrer der ACS MotorradGruppe ihr Motorrad auch den Winter über eingelöst haben und auch ab und an eine Fahrt riskieren, so ist es doch ratsam, wieder einmal ein paar Grundregeln für sicheres Fahren zu üben.

Zusammen mit den MAZ-Fahrlehrerinnen und -lehrern versammelten sich an diesem Samstag gleich 21 lernfähige Töfffahrerinnen und -fahrer auf der MFPrüfstation beider Basel.

Nach kurzer Begrüssung wurden drei Gruppen gebildet, und dann ging es auch schon los. Die erste Gruppe durfte mit Peter Hofstetter und Thomas Aebi auf einen Geschicklichkeits-Parcours. Als Höhepunkt wartete dort eine Wippe, die zum Glück dann doch leichter zu befahren war, als es anfangs den Anschein gemacht hatte. Die zweite Gruppe mit Carlo Fiore begab sich auf die berüchtigte Bremsstrecke.

Und wieder waren einige von uns erstaunt, wie wunderbar ein ABS auch beim Motorrad funktioniert. Die dritte Gruppe dislozierte ins Töff-Center Basel. Hier wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Olivier Doyez in Empfang genommen und gleich zu einem Motorrad mit einem speziellen Hinterradproblem geführt: Eine Schraube hatte sich tief in den Pneu verirrt und jedem war klar, so würde man/frau nicht weiterfahren können. Um

einen solchen Schaden zu beheben, gibt es Flickzeug. Entweder ist dieses bei einem Motorrad als Zubehör schon vorhanden, oder es ist im Handel erhältlich. Nur, wie genau wird jetzt das Problem gelöst? Unter kundiger Anleitung des Chefmechanikers wurde der Schaden schnell und sicher behoben. Wir sind nun also in der Lage, selbst im abgelegensten Winkel dieser Erde, einen Pneu eigenständig zu flicken.

Imposant reihen sich die Motorräder der Teilnehmenden am Sicherheitstraining beim Nachmittags-Treffpunkt in Hochwald auf.

der MFK auch noch Erfahrungen ausgetauscht werden. Am Nachmittag fuhr der ganze Tross, zusätzlich verstärkt durch die MAZ-

Auch ein Thema beim Aufwärmtraining: Defekte Reifen reparieren.

(Oder man ruft den ACS Pannendienst an, das geht auch!)

Der Morgen ging fast zu schnell vorbei, und nachdem alle Gruppen die drei Posten «durchfahren» hatten, konnten bei einem guten Mittagessen in der Kantine

Für eine sichere Fahrweise ist die Blicktechnik beim Einlenken und Bremsen von grosser Bedeutung.

Alle Fotos: Martin Eberle

Instruktorin Anina Iten und den MAZ-Instruktoren Roland Schmidiger, nach Hochwald, um sich dort wieder in die am Morgen gebildeten Gruppen aufzuteilen.

Eine Gruppe durfte sich auf dem Werkhof Forst Dorneckberg einem kleinen Parcours stellen, inklusive Bremsen. Dies alles auf Schotter, was der einen oder dem anderen unter dem Helm ein paar Schweissperlen auf die Stirn trieb. Die zweite Gruppe übte sich im korrekten Kurvenfahren, was bildlich festgehalten wurde, sodass auch gleich ersichtlich wurde, wie falsch wir doch manchmal unterwegs sind.

Die dritte Gruppe

fuhr nach Seewen, um bei der Firma Swiss-Moto-Bike einmal an der Zukunft zu schnuppern.

Wir durften dort Elektro-Bikes fahren. Für etliche war es eine Überraschung, zu erleben, wie viel Spass so ein Bike machen kann. Und auch am Nachmittag wurde natürlich rotiert. Am Schluss trafen sich alle nochmals in Seewen. Ein kleiner Snack zum Abschluss und ein Dankeschön an die MAZ-Instruktoren.

Wer jetzt noch Lust hatte, konnte unter der Führung von Andreas Giger das Museum der Condor Motorräder bestaunen und einen Einblick in die Tätigkeit der Firma Swiss-Moto-Bike bekommen.

Thomas Lustig

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Autofahren schon mit 16!

Das Original:

ACS-JugendFahrlager • • • • • • •

Praxisorientierte Fahrausbildung Attraktive Übungsfahrzeuge (Auto & Motorrad) Umfassende Vorbereitung auf die Theorieprüfung Fundierte, sicherheitsorientierte Verkehrssinnbildung Nothelferausbildung Begeisterndes Lagerleben Sun & Fun!

Eckdaten: Samstag, 2. Juli – Samstag, 9. Juli 2022 Sportcamp Durrenbach, Melchtal (OW) Kosten: CHF 1'125.– Eltern, Grosseltern, Gotte/Götti beim ACS CHF 1'225.– ohne ACS-Mitgliedschaft CHF 120.– Nothelferkurs (freiwillig) CHF 50.– Jubiläums-Rabatt zusätzlich!

Anmeldung: Mail an jufala@acsbs.ch Weitere Infos unter: www.acsbs.ch/jufala oder 061 465 40 40

ve Inklusi rs Verkeh theorie g!

Prüfun

Jahre Jufala