mobil! Clubmagazin des ACS beider Basel

01 / 2022

mobil!

Clubmagazin des ACS beider Basel

Das aktuelle Interview Wie viel Abstand ist mit Guido Biaggio fürs Überholen nötig?

Aktive ACS Classicund Motorradgruppe

Der ASTRA-Vizedirektor zur Verkehrs­ zukunft der Schweiz | Seiten 4 - 6

Viele gute Gründe, um am Clubleben aktiv teilzunehmen | Seiten 12 & 13

Die Verkehrspolizei Basel-Landschaft informiert | Seite 9

Clubmagazin ACS beider Basel | 01-2022

Echo

Leser-Echo

Separate Fahrspuren für Fahrgemeinschaften?

Triftiger Grund fehlt Ich würde nicht verstehen, wenn das Zusatzssymbol bei allgemeinem Fahrverbot oder Fahrverbot für Motorwagen zum Einsatz kom­men würde. Meiner Ansicht nach gibt es keinen triftigen Grund für eine allfällige weitere Ausnahmeregelung!

Solche Regelungen kennt man aus dem Ausland. Meiner Meinung nach könnten höchstens Bus- oder Taxispuren eingeschlossen werden. Diese würden dann möglicherweise bei Ende

solcher Spuren neuen «Salat» verursachen....!

Dieter Buser Riehen Reduziert Leistungsfähigkeit Die Tatsache einer Fahrgemeinschaft wäre schwer kontrollierbar.

Wenn mehr als eine Person im Auto sitzt, bedeutet das noch lange nicht, dass es sich um eine Fahrgemeinschaft handelt. Hat die Polizei nicht bereits genug zu tun?

In Amerika, im Bild Granada Hills North, Los Angeles, sind separate Car-Pooling-Spuren längst Alltag.

Foto: Wikimedia

Die Benutzung von Busspuren würde an deren Ende, beim Einfädeln in die allgemeine Spur, zu Staus führen, welche den Zweck der Busspur eliminieren.

Die exklusive Reservierung von Fahrstreifen für eine unbestimmte Menge (Null bis viele) reduziert die Leistungsfähigkeit

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des Gesamtsystems. Das Resultat wäre mehr Stau für nicht Privilegierte, daher längere Fahr- und Stauzeiten mit entsprechend mehr Umweltbelastung.

Ob das tatsächlich zu weniger Verkehr führt, ist fraglich.

Dieter Widmer Aesch

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Editorial

Im 2022 bläst den Automobilisten ein noch steiferer Wind entgegen

Foto: Ioannis Ioannidis, Pixabay

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Investitionen Insgesamt 12,7 Milliarden will der Bund in Unterhalt und Ausbau der Autobahnen stecken

09

Ratgeber Polizei Wie viel Abstand ist beim Überholen von Velofahrern nötig?

11

E-Bikes Jetzt kommt die TachoPflicht als Sofortmassnahme bei schnellen Velos

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Motorradgruppe Gute Gründe, weshalb man als Bike-Liebhaber in der ACS-Motorradgruppe genau richtig ist

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Durchstarten Faszinierende Reiseangebote zum F1 Barcelona und Moto GP Spielberg

Das Jahr ist noch jung, hat ja eben erst angefangen. Bereits jetzt ist aber absehbar, dass es kein einfaches Jahr werden wird. Zumindest nicht für Leute wie Sie und ich, die immer wieder einmal mit dem Auto unterwegs sind in der Region.

men kann damit schnell gehen. In der Planung dieser Projekte werden wir selbstverständlich dennoch die notwendigen Abklärungen bezüglich der resultierenden Auswirkungen in der gebotenen Tiefe machen.

Je nach Projekt geht das un­ ter­ schiedlich lang. Eine generelle Aussage, wieviel Zeit die Entwicklung einer Sofortmassnahme braucht, ist deshalb nicht möglich. Klar ist aber, dass sich zumindest ein paar Sofortmassnahmen innerhalb ei­ nes Jahres verwirklichen lassen».

Das Erfreuliche zuerst: In BaselStadt gibt es im St. Alban-Graben ein neues Parkhaus. Yeah: 350 neue Parkiermöglichkeiten in der Stadt.

Aber es gibt da gleich mehrere Aber dazu. Erstens fühlt man sich bei einem sündhaft teuren Parktarif von 4 Franken die Stunde nicht so richtig willkommen. Zweitens wurde das Parkhaus mit mehreren schmerzlichen Deals erkauft: So mussten oberirdisch 60 Prozent, also 210 Parkiermöglichkeiten abgebaut werden, sodass per Saldo nur ge­rade 140 Parkplätze übrig bleiben. Und selbst das ist nur die hal­ be Wahrheit, wurden doch schon Jahre zuvor, als die fast 100 Nachtparkplätze auf dem Münsterplatz abgebaut wurden, Realersatz in nächs­ter Nähe versprochen. Die Freude über das neue Parkhaus ist somit – gelinde gesagt – etwas getrübt.

Ansonsten geht der Parkplatzabbau in Basel munter weiter: Mitte Januar wurden in der Neuweilerstrasse sage und schreibe 89 Parkplätze ersatzlos aufgehoben.

Begründung: Mehr Sicherheit für Velofahrende.

Ebenfalls alles andere als Freude macht die soeben in Vernehmlassung geschickte neue «Mobilitätsstrategie» von Basel-Stadt. Ob Sie's glauben oder nicht: Die «neue Strategie» sieht allen Ernstes als Sofortmassnahme im 2022 vor, Fahrspuren aufzuheben. Und ich habe mich – und das zuständige Amt für Mobilität – gefragt, wo denn Fahrspuren auf­gehoben werden sollen. So viele haben wir ja gar nicht. «Leider können wir Ihnen noch nicht viel Konkretes sagen, da die entsprechenden Projekte erst im Laufe des Jahres entwickelt werden» war die lapidare Antwort auf meine Anfrage. Auf mein Nachhaken, dass man bei «Sofortmassnahmen» fürs 2022 aber doch eigentlich wissen müsse, um was es konkret geht, wurde mir beschieden: «Sofortmassnahmen sind Massnahmen, die mit ‹Pinsel und Farbe› umgesetzt werden können, die also keine baulichen Anpassungen der Verkehrsinfrastruktur bedingen. Die physische Realisation der Massnah-

Schlimmes ist auch von den Stadtklima-Initiativen zu erwarten, die darauf abzielen, den motorisierten Verkehr gänzlich aus Basel zu verbannen. Da darf man gespannt sein, was auf uns zukommen wird.

Das sind wenig efreuliche Aussichten. Und leider scheint der Wind auch im bisher etwas vernüftigeren Kanton Basel-Landschaft zu drehen, soll künftig in verschiedenen Gemeinden Tempo 30 sogar auf Kantonsstrassen gelten.

Es gibt viel zu tun. Der ACS beider Basel wird sich auch weiterhin für eine vernünftige Verkehrspolitik stark machen. Dank Ihnen!

Beste Grüsse – und bleiben Sie gesund – Ihr

Christian Greif Geschäftsführer

Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch

Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Inserate Regina Neuschütz ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 regina.neuschuetz@acsbs.ch

Druck KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34

Clubmagazin ACS beider Basel | 01-2022

Das aktuelle Interview

Das grosse Interview:

«Die automatisierten Fahrzeuge kommen nicht von Guido Biaggio hat 2015 als Vizedirektor des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) die Führung der Abteilung Strasseninfrastruktur Ost übernommen. Im grossen Interview gibt der Tessiner zu den wichtigsten Verkehrsprojekten im Raum Basel Auskunft und erläutert, warum vollautomatische Autos, Busse oder Lastwagen in naher Zukunft noch nicht unser Stras­senbild bestimmen werden.

ACS: Herr Biaggio. Seit 2015 wird das Projekt «Sanierungs­ tunnel Belchen» umgesetzt.

Wann kann der Tunnel in Be­ trieb genommen werden?

Guido Biaggio: Der Sanierungstunnel Belchen, also die dritte Röhre beim Belchen, wird voraussichtlich im Sommer dieses Jahres an den Verkehr übergeben werden können.

Wozu dient der neue Tunnel und wie soll er genutzt werden?

Der Sanierungstunnel wird explizit – wie der Name schon sagt – zur Sanierung des Belchentunnels beziehungsweise der beiden bestehenden, richtungsgetrennten Doppelspurröhren gebaut.

Zur Person Am 1. Mai 2015 wurde Guido Biaggio zum Vizedirektor des Bundesamtes für Strassen und Chef der Abteilung Strasseninfrastruktur Ost ernannt. Zuvor leitete er eine grosse Bauunternehmung in Bellinzona als Geschäftsführer und Mitglied des Verwaltungsrates. In dieser Funk­tion war der heute 50-jährige Tessiner massgeblich an der Realisierung des NEAT Grossprojektes am Gotthard und am Ceneri sowie an unterschiedlichen Infrastrukturprojekten der Nationalstrassen und Wasserkraftwerke beteiligt.

Biaggio hat einen Masterabschluss als Bauingenieur und ein CAS in Public Governance and Administration der ETH Zürich und spricht fünf Sprachen fliessend. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Giubiasco.

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Der Belchentunnel ist eine wichtige Transitverbindung im Nahund Fernverkehr, durchschnittlich durchqueren ihn rund 55’000 Fahrzeuge pro Tag. Ohne Redundanzlösung beziehungsweise Ausweichmöglichkeit ist es keinesfalls möglich, einfach eine Röhre zur Sanierung zu sperren.

Mithilfe der drei Röhren beim Belchen wird gewährleistet, dass zwei Röhren beziehungsweise zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung angeboten werden können, während eine Röhre – ohne den Verkehr zu beeinträchtigen – instandgesetzt werden kann. In diesem Sinne bietet die dritte Röhre auch eine Lösung für den Ereignisfall, wenn eine der Tunnelröhren temporär nicht befahrbar ist. Nach der Inbetriebnahme des Sanierungstunnels werden die beiden bestehenden, gut 50-jährigen Tunnelröhren nacheinander instand gesetzt. Ab dann fliesst der Verkehr in Richtung Süden durch den Sanierungstunnel. Die bestehende Röhre «Mit­ te», in welcher aktuell in Richtung Süden gefahren wird, wird für spätere Sanierungen so ausgerüstet, dass sie in beide Richtungen befahren werden kann. Nach den Instandsetzungsarbeiten stehen dem Verkehr weiterhin nur zwei Tunnelröhren respektive vier Fahrspuren zur Verfügung. Der Belchentunnel wird also auch künftig mit zwei Fahrspuren pro Richtung betrieben werden. Der Sanierungstunnel Belchen stellt keine Kapazitätserhöhung dar.

Konnten die veranschlagten Kosten eingehalten werden?

Ja, der Kostenvoranschlag von 500 Millionen Franken für den Bau

und die Inbetriebnahme des Sanierungstunnels wird eingehalten.

Der Autobahnabschnitt zwischen Liestal und Belchentunnel wird seit letztem Jahr saniert. Was ge­ nau wird saniert und weshalb?

Der Nationalstrassenabschnitt ist seit über 50 Jahren in Betrieb.

Zum einen haben sich in dieser Zeit gesetzliche Vorgaben und Normen verändert. Es gilt, den Nationalstrassenabschnitt ebendiesen aktuellen Standards und Normen entsprechend zu erneuern. Beispiele davon sind die neue Querverbindung und Rauch­ trenn­wand im Tunnel Ebenrain oder die (technische) Erneuerung der Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen in den beiden Tunneln Ebenrain und Oberburg sowie auf offener Strecke. Zum anderen wurde die Infrastruktur in dieser Zeit sanierungsbedürftig und muss nun erneuert werden. Beispiel hiervon ist die Er­neuerung des Deckbelags und die Instandsetzung der Kunstbauten wie Brücken und Überführungen.

Das Erhaltungsprojekt A2 Sis­ sach–Eptingen ist auf die langfristige Erhaltung des Wertes und der Funktionsfähigkeit des Natio­nal­ strassenabschnitts ausgerichtet.

Bisher haben die Sanierungsar­ beiten den Verkehr kaum tan­ giert. Wird das auch künftig so bleiben?

Im Jahr 2021 wurden die zur Instandsetzung des Autobahnabschnitts nötigen Vorarbeiten vorgenommen. Diese dienen haupt­­sächlich der Ermöglichung un­­ter­­schiedlicher Verkehrsführungen während der spä­ teren Bauphase.

Während den kommenden In­ standsetzungsmassnahmen wird es also temporär lokal zu Ver­ kehrs­ umstellungen, also dem Verschwenken von Fahrspuren, kommen.

Damit einher gehen sicherheits­ bedingt Ge­schwin­digkeits­re­duk­ tionen. Aber auch in den kom­ menden Jahren werden im Ab­­­schnitt tagsüber wenn immer möglich jeweils zwei Fahrspuren pro Richtung befahrbar sein.

Arbeiten, die vorübergehend Spurabbauten bedingen, werden grundsätzlich in der Nacht aus­ geführt. Für die Instandset­ zungsarbeiten in den Tunneln wird jeweils die vom Bau be­ troffene Röhre nachts ge­ sperrt. Der Verkehr erfolgt dann in der gegenüberlie­ gen­den Röhre einspurig im Gegenverkehr.

Bietet das Projekt grös­ sere Hürden – und wenn ja, welche?

Die Instandsetzungsar­ beiten erfolgen unter Verkehr. Dies stellt betreffend Koordina­ tion und Planung sowie in Bezug auf die Arbeits- und Verkehrssicherheit immer eine grosse Herausforderung für alle Beteiligten dar.

Bis wann dürfte die Sanierung ab­ geschlossen sein?

Voraussichtlich werden Ende 2025 alle Instand­ setzungsmassna­h­ men im Abschnitt umgesetzt sein. Die Er­stellung der Wildtier­ überführung Tenniken wird dann voraussichtlich 2026 folgen.

Clubmagazin ACS beider Basel | 01-2022

Das aktuelle Interview

einem Seit 2017 hat der VCS das Pannen­strei­ fen‑Umnut­ zungs-Projekt «A2/A3 PrattelnAugst-Rhein­ felden-

Tag auf den andern» West» mit Ein­ sprac­hen ver­ hindert. Seit Ende letzten Jahres liegt die Baubewilligung aber vor. Was wird ab wann umgesetzt – und ab welchem Zeit­ punkt darf wieder mit flüssige­rem

Foto: zVg

Verkehr gerechnet werden? Und warum dauert das alles so lange?

Zur Dauer des Verfahrens: Wir sind an die gesetzlichen Verfah­ rensschritte, in diesem Fall also an die öffentliche Auflage mit Einsprachemöglichkeit, gebun­ den und haben auf die Verfah­ rensdauer keinen direkten Ein­ fluss.

Zur Dauer der Umsetzung: Nach dem Erhalt der Plangenehmi­ gungsverfügung wurde mit der Erarbeitung des Detailprojektes begonnen, damit daraufhin die zur Umsetzung benötigten Leistungen beschafft werden können (sprich: die Aus­ schreibung der Arbeiten).

Die Arbeiten werden 2023 realisiert. Zur Umsetzungs­ dauer können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine detail­ lierten Angaben gemacht werden, aktuell gehen wir von rund acht Monaten Ar­ beitszeit aus.

Auch wenn eine PUN eine relativ rasch umsetzbare Massnahme zur Verflüssi­ gung des Verkehrs ist, so müssen doch einige Vor­ kehrungen getroffen wer­den, bevor die Pan­ nenstreifen als Fahrstrei­ fen permanent genutzt werden können.

Zunächst einmal müs­ sen die Pannenstreifen befahrbar gemacht werden, was unter an­ derem die Kontrolle und allfällige Anpas­ sung von Kabelkanä­ len, Werkleitungen und Schächten im Abschnitt bedarf. Zu den weiteren zu tref­ fenden Massnahmen ge­hören der Bau einer Nothaltebucht und lokale Anpassungen der Fahrzeug­­ rückhaltesysteme sowie der Markierungen und Wegweisun­

gen. Für Letzteres werden auch neue Signalportale errichtet.

Um den auf den Nationalstras­ sen immer häufiger stauenden Verkehr zu verflüssigen, prüft das ASTRA unter anderem die Einführung einer sogenannten «Ram­pendosierung». Was ist das eigentlich genau und was soll damit bezweckt werden?

Um den Verkehrsfluss auf den Stammachsen in den Spitzenzei­ ten möglichst lange aufrecht er­ halten zu können, soll der Verkehr an gewissen Einfahrten dosiert werden. Er wird also mit einer Lichtsignalanlage so gesteuert, dass die Fahrzeuge gestaffelt auf die Nationalstrasse fahren kön­ nen. Dies verhindert Bremsmanö­ ver und hält den Verkehr flüssig.

Bereits heute sind solche Ram­ pendosierungen auf der A1 bei Kirchberg und bei Dietikon er­ folgreich in Betrieb.

Entspricht das nicht vielmehr einer Kopf-in-den-Sand- statt einer Bewältigungsstrategie?

Wir haben in einer Teilstrategie festgelegt, welche Massnahmen sich kurz- und mittelfristig reali­ sieren lassen, um die vorhandene Verkehrsfläche besser zu nutzen.

Die Rampendosierung ist eine dieser Massnahmen. Sie ersetzt aber einen punktuellen Ausbau der Infrastruktur nicht.

Im Raum Basel werden 15 Stand­­­­ orte geprüft. Allein im Kanton Basel-Stadt sind auf dem mit 9,5 km schweizweit zweitkleinsten Autobahnnetz 9 Dosierstellen ge­­ plant! Wann und wo werden welche Dosierstellen umgesetzt?

Zurzeit werden die Machbarkeit und die verkehrliche Wirksamkeit der Rampendosierungen geprüft.

Dies dauert für die insgesamt 110 Anlagen auf dem ganzen NatioFortsetzung Seite 6

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Fortsetzung von Seite 5 nalstrassennetz bis etwa 2026.

Die positiv beurteilten An­lagen werden in diesem Zeitraum schritt­ weise realisiert. Ob und wann dies für Basel der Fall sein wird, können wir noch nicht sagen.

Die zwei wichtigsten Projekte zur künftigen Aufrechterhal­ tung der Funktionstüchtigkeit des Nationalstrassennetzes im Raum Basel sind der Rheintun­ nel sowie der 8-Spur-Ausbau.

Wie sehen die Eckdaten dieser Projekte aus – und wo stehen wir heute?

Im November 2020 hat der Bundesrat das Generelle Projekt zum Rheintunnel Basel genehmigt.

Seit­ her wird das Ausführungsprojekt erarbeitet. Die öffentliche Auflage wird voraussichtlich im ersten Quartal des nächsten Jah-

res erfolgen. Der frühestmögliche Baubeginn ist 2029, die Bauzeit wird rund zehn Jahre betragen.

Für den 8-Streifen-Ausbau Hagnau–Augst wird das Generelle Projekt erarbeitet. Zu Startzeitpunkt und Umsetzungsdauer kön­nen zum jetzigen Zeitpunkt noch keine zuverlässigen Angaben gemacht werden.

Zum Schluss noch zwei Fragen ausserhalb der Verkehrspolitik: Was glauben Sie, wann wer­den die ersten autonomen Fahrzeu­ ge auf unseren Nationalstrassen ver­­kehren?

Vollautomatische Autos, Busse oder Lastwagen werden in naher Zukunft noch nicht unser Stras­ senbild bestimmen. Stufe 5 – also das vollständige automatisierte Fahren ohne menschliches Zutun – ist noch weit entfernt. Heute ist technisch erst Stufe 2 möglich.

Das heisst: Der Mensch am Lenk­

rad darf die Systeme nutzen, bleibt aber permanent in der Ver­ antwortung für die sichere Fahr­weise und muss jederzeit in der Lage sein, reagieren zu können. Bis zur Stufe 3 geht es aus unserer Sicht noch mindestens drei Jahre. Bis Level 4 überall zugelassen werden kann, vergehen wohl eher 15 bis 20 Jahre.

Die automatisierten Fahrzeuge kommen aber ohnehin nicht von einem Tag auf den anderen. Wenn es dann soweit sein wird, wird es noch für viele Jahre auf den Strassen Mischverkehr von vollautomatisierten und anderen Fahrzeugen geben. (Ein Personenwagen in der Schweiz ist aktuell im Schnitt rund 8 Jahre alt.)

Wo sehen Sie die grössten Fall­ stricke?

Es gibt noch viele Fragen zu klären. Beispielsweise das Rechtliche: Wir sind daran – übrigens als

eines der ersten Länder weltweit – das Strassenverkehrsgesetz anzupassen. Der Bundesrat hat im November 2021 die Botschaft ans Parlament überwiesen. Wir möch­ ­­ten das automatisierte Fahren er­möglichen.

Dann gibt es auch Fragen bei der Zulassung der Fahrzeuge zu klären. Autos sind heute schon fahrende Computer, in Zukunft wer­­ den sie das noch viel ausgeprägter sein. Am kniffligsten ist die Zulassung der Software-Updates.

Sie erfolgen über das mobile Datennetz, müssen von den kantonalen Strassenverkehrsämtern aber kontrolliert werden können.

Oder dann ist da auch noch die Frage, ob automatisierte Fahrzeuge zu mehr oder weniger Verkehr führen. Eine ETH-Studie, die wir in Auftrag gegeben haben, kommt zum Schluss, dass die automatisierten Fahrzeuge zu Mehrverkehr führen werden. Entscheidend wird letztlich sein, was die Gesellschaft will und welche Leitplanken die Politik vorgibt.

Das Aus der UKW-Sender wurde immer wieder verschoben. Wann ist nun wirklich Schluss?

Diese Frage muss das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) beantworten.

Die Einstrahlung via UKW ist noch in Betrieb, bei neuen Tunneln, wie etwa beim Sanierungs­ tunnel Belchen, werden aber keine UKW-Sender mehr verbaut.

Wie viele Tunnel in den beiden Basler Halbkantonen sind be­ reits parat für den neuen Stan­ dard, welche noch nicht?

Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Nationalstrassentunnels mit DAB+-Sendern ausgerüstet. Im Raum Basel sind alle Tunnel ausgerüstet.

Guido Biaggio in seinem Büro am Sitz des Bundesamtes für Strassen in Ittigen bei Bern.

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Foto: zVg

Herr Biaggio. Wir danken Ihnen für Ihre Informationen und hof­ fen gerne, bei nächster Gelegen­ heit wieder ein persönliches In­ terview führen zu können.

Die Fragen stellte ACS-Geschäfts­ führer Christian Greif.

Clubmagazin ACS beider Basel | 01-2022

News

Autobahnnetz soll für 4,3 Milliarden ausgebaut werden Der Bundesrat will in den Jahren 2024 bis 2027 insgesamt 12,7 Milliarden Franken ins schweizerische Nationalstrassennetz stecken. 8,4 Milliarden Franken davon sollen in den Betrieb und Unterhalt sowie für Anpassungen auf den bestehenden Nationalstrassen investiert werden.

Im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramms Nationalstras­ sen (STEP) schlägt er zudem vor, fünf baureife Erweiterungsprojekte – darunter den für den Raum Basel enorm wichtigen Rheintunnel – in den Ausbauschritt 2023 aufzunehmen. Dafür beantragt er dem Parlament 4,3 Milliarden Franken. Damit will der Bundesrat die Sicherheit der Nationalstrassen erhöhen, die Umweltauswirkungen reduzieren und den Verkehrsfluss verbessern.

Trotz Pandemie: Nirgendwo sonst in Europa wurde 2020 auch nur annähernd so oft die Bahn genutzt wie in der Schweiz.

Grafik: LITRA, Foto: Siemens

Schweiz: Europameisterin im Bahnfahren Die Corona-Pandemie hat 2020 das Reisen im öffentlichen Verkehr deutlich erschwert, auch das Bahnfahren in Europa. Dies zeigen die Zahlen von Eurostat zum Bahnfahren in Europa, die nun für 2020 verfügbar sind.

Sämtliche Länder verzeichnen im 2020 eine deutlich geringere Nach-

frage im Eisenbahnpersonenverkehr.

Aber der Rückgang fällt sehr unterschiedlich aus. Die Anzahl Bahnfahrten pro Einwohner und die nachgefragten Personenkilometer pro Einwohner gingen um bis zu zwei Drittel zurück.

Die Schweiz konnte ihre Spitzenposition trotz eines Rückgangs um 37

Prozent halten: 46 Mal hat die Schweizer Bevölkerung 2020 die Bahn benutzt, doppelt so häufig wie das zweitplatzierte Dänemärk. Die Schweiz liegt mit 1’531 Personenkilometern pro Person auch bei der Distanz europaweit auf dem Spitzenplatz, obschon die Bahnnachfrage im 2020 um 39% gesunken ist.

Gelesen...

Im Bulletin des Regierungs­ rates vom 18.1.22 war zu lesen: «Die in der Region Basel gemessenen Luftschadstoffwerte zeigen in den letzten Jahren eine deutliche Abnahme.» Richtig. Tags zuvor hat das Lufthygieneamt beider Basel mitgeteilt: «Belastung durch Luftschadstoffe im 2021 unverändert.»

Und weiter: «Die Stickstoffdioxidwerte wa­ren im 2021 fast identisch wie im Vorjahr.» Falsch.

Die häufig überlastete N2 soll mit dem Rheintunnel erweitert werden.

Baubeginn ist allerdings frühestens für 2029 vorgesehen. Foto: C. Greif

Neues CO2-Gesetz geht in die Vernehmlassung Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zum revidierten CO2-Gesetz er­ öffnet. Es dient dazu, den Treib­haus­ gas-Ausstoss bis 2030 zu halbieren.

Der Bundesrat verzichtet auf Instrumente, die zur Ablehnung der letzten Revision beigetragen haben. Die neue Vorlage basiert darauf, die bestehende CO2-Abgabe mit wirkungsvollen Anreizen sowie einer gezielten Förderung und Investitionen zu ergänzen und laufende Entwicklungen zu unterstützen. Im Vordergrund stehen Massnahmen, die es der Bevölkerung ermöglichen, den CO2-Ausstoss im Alltag zu reduzieren.

Minus 5,2% ist nicht unverändert Wie dem jüngsten Luftschadstoffbericht entnommen werden kann, sind die Stickstoffdioxid-Werte in der Feldbergstrasse erneut zurückgegangen.

Statt 38 μg/m3 wie im Vorjahr, wurden im 2021 nur noch 36 μg/m3 ge­messen. Somit setzt sich der Rückgang, der bereits während der letzten 10 Jahre feststellbar ist, weiter fort. Das Lufthygieneamt beider Basel titelt in seinem Bulletin zwar, «kein weiterer Rückgang». Der ACS beider Basel ist allerdings der festen Überzeugung, dass ein Rückgang der Stick­oxidbelastung um 5,2 Prozent weit mehr als gar nichts ist.

Besonders efreulich: Tempo 30 ist völlig unnötig. Der technische Fortschritt allein genügt weitaus, um den weltweit schärfsten Grenzwert (in der EU liegt er bei 40 μg/m3) zu unterschreiten.

... Gedacht Ja. Unsere Luft wird Jahr zu Jahr besser. Es gibt in Basel-Stadt gerade noch einen letzten Standort, wo der Grenzwert für Stickstoffdioxid noch nicht unterschritten wird (siehe auch Grafik nebenan). Aber diese gfreute Entwicklung wollen die Behörden of­ fenbar nicht wahr haben, würde ihnen doch ein bisher beliebter Argumentationsstrang fehlen, um weite­re Behinderung gegen den mo­to­ri­sier­ ten Verkehr durchzusetzen.

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Clubmagazin ACS beider Basel | 021-2022

Service

Empfehlung der Baselbieter Verkehrspolizei:

Seitlicher Abstand beim Überholen von Velos Die Frage, wie viel Abstand beim Überholen von Fahrrädern mit dem Auto einzuhalten ist, gibt immer wieder Anlass zu Diskussionen. Zu den von ACS-Mitgliedern gestellten Fragen nimmt die Polizei Basel-Landschaft in diesem Bericht ausführlich Stellung.

Ende 2021 wurde zusammen mit der Motorfahrzeugrechnung ein Flyer der Polizei Basel-Land-

Christian Egeler ist Leiter der Verkehrspolizei Basel-Landschaft.

schaft mitgeschickt, der die Automobilisten dazu auffordert, Fairness im Verkehr walten zu lassen und beim Überholen von Zweirädern einen Abstand von 1,5 Meter einzuhalten. Dass beim Überholen auf einen ausreichenden Abstand geachtet werden muss, steht ausser Frage.

Die Aufforderung, 1,5 Meter Abstand zu halten, führte jedoch zu verschiedenen Mitgliederreaktionen, die wir mit den nachfolgenden Ausführungen klären möchten.

Keine gesetzliche Regelung Beim Überholen von anderen Verkehrsteilnehmenden, seien dies Fahrradfahrende oder andere Fahrzeuge, besteht keine gesetzliche Regelung, die einen (seitlichen) Mindestabstand vor-

schreibt. Vielmehr wird auf die Rücksicht bzw. den gesunden Menschenverstand appelliert: Art. 35 Abs. 2 Strassenverkehrsgesetz (SVG) hält fest, dass beim Überholen besonders Rücksicht auf die übrigen Strassenbenützenden, insbesondere auf jene, die überholt werden, genommen werden muss. Zudem ist ein ausreichender Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmenden zu wahren, namentlich auch beim Überholen (Art. 34 Abs. 4 SVG).

Mit dem seitlichen Abstand hat sich auch das Bundesgericht bereits mehrfach auseinandergesetzt. Dabei hält es fest, dass der Einzelfall von Fall zu Fall und unter Einbezug der konkreten Umstände beurteilt werden muss. Ob der seitliche Abstand beim Überholen angemessen ist, hängt nach der Rechtsprechung neben der gefahrenen Geschwindigkeit beim Überholvorgang

und anderen Umständen – wie den Strassen- oder Sichtverhältnissen – wesentlich von der Art des zu überholenden Strassenbenützers und seinem erkennbaren oder voraussehbaren Verhalten ab (leichte Schwenker müssen dabei ebenfalls berücksichtigt werden). So wäre beispielsweise bei einem sichtlich betrunkenen Fahrradfahrer ein grösserer Abstand zu wählen (BGE 81 IV 85 E. 4). Dabei spielt es keine Rolle, ob der Fahrradfahrende aufgrund von Alkohol, Drogen oder sonstigen Unsicherheiten in der Lage ist, das Fahrrad entsprechend zu lenken. Wird eine solche Situation angetroffen, sollte – wenn möglich – die Polizei beigezogen werden.

Sorgfaltspflicht Fahrradfahrende sind, wenn sie mit zu knapp bemessenen seitlichem Abstand überholt werden, in besonderem Masse der Gefahr ausgesetzt. Der Abstand muss also so gewählt werden, dass Fahrradfahrende die Fahrt ungehindert fortsetzen können. Ziffernmässig wurde dieser Min-

destabstand nicht festgelegt. Als Faustregel gilt ein Abstand von 1,5 Meter. Im Gegensatz zur Schweiz ist in Deutschland ein Abstand von 1,5 Meter innerorts vorgeschrieben und der ADAC empfiehlt auf seiner Website seinen Mitgliedern bei Kindern oder schnelleren Geschwindigkeiten mindestens 2 Meter einzuhalten.

Als Verkehrsteilnehmer (auch Fahrradfahrende) besteht eine gewisse Sorgfaltsanforderung ge­genüber allen anderen. Es gilt also, die konkrete Situation zu beurteilen und im Zweifelsfall hinter einem Fahrradfahrenden zu bleiben und erst nach einer Kurve oder einer sonstigen ungeeigneten Situation (Baustelle, Ver­kehrsinsel, etc.) zu überholen. Die Zeitersparnis durch ein Über­holmanöver ist meist marginal und rechtfertigt keinesfalls, ein unnötiges Risiko in Kauf zu nehmen und sich oder andere Verkehrsteilnehmenden einer Ge­fahr auszusetzen.

Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt.

Major Christian Egeler

Beim Überholen von Fahrradfahrenden ist ein Abstand von 1,5 Meter empfohlen.

Foto: Aalex, Piqs.de

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Geniessen mit der ACS Reisen AG

Die schönsten Festspiele Mü n c h e n 3 0 . 0 6 . – 0 3 . 0 7 . , Pä r n u 1 5 . – 2 1 . 0 7 . , G s t a a d 0 9 . – 1 2 . 0 8 . / 0 1 . – 0 4 . 0 9 . , S a l z b u r g 1 6 . – 1 9 . 0 8 . / 1 9 . – 2 2 . 0 8 . , R h e i n g au 2 5 . – 2 8 . 0 8 . 2 0 2 2 Die detaillierten Ausschreibungen finden Sie unter www.acs-travel.ch/kulturreisen

www.acs-travel.ch Forchstrasse 95, 8032 Zürich Tel 044 / 387 75 10 Bernstrasse 164, 3052 Zollikofen Tel 031 / 378 01 41 info@acs-travel.ch 10

Clubmagazin ACS beider Basel | 01-2022

News

E-Bikes neu mit Tacho-Pflicht

Entwicklung der Kosten des Verkehrs nach Verkehrsträger Zwischen 2010 (86,0 Milliarden) und 2018 sind die Kosten des Verkehrs um gesamt 10 Prozent angestiegen. Den grössten Kostenzuwachs verzeichnete der Luftverkehr.

Kostentreiber war hier das kontinuierlich gewachsene Passagieraufkommen.

Beim Schienenverkehr lagen die Kosten 2018 um 20 Prozent höher

als noch 2010 (9,8 Milliarden).

Grund dafür sind die Investitionen in die Bahninfrastruktur, verdichtete Fahrpläne und die Anschaffung von neuem Rollmaterial.

Die Kosten des motorisierten Ver‑ kehrs verzeichneten eine Kostenzunahme von 8 Prozent.

Quelle: BFS - Statistik der Kosten des Verkehrs (KFV) © BFS 2021

Mitte Dezember des letzten Jahres hat der Bundesrat Anpassungen beschlossen. Um die Sichtbarkeit im Verkehr zu erhöhen und Unfälle zu ver­ meiden, gilt für E-Bike-Fahrende neu auch am Tag Fahren mit Licht.

Ausserdem müs­ sen künftig alle schnellen E-Bikes mit einer Tretunter­ stützung bis 45 km/h mit einem Geschwindigkeitsmesser aus‑ gerüstet sein, damit die Höchstge­ schwindigkeiten eingehalten wer­

den, namentlich in Tempo 20- und Tempo 30-Zonen. Diese Regeln treten gestaffelt in Kraft: am 1. April 2022 jene zum Fahren mit Licht, am 1.

April 2024 die Ausrüstpflicht mit einem Ge­ schwindig­ keitsmesser.

Bereits in Ver­ kehr stehende Fahrzeuge müssen bis am 1. April 2027 nachgerüstet werden.

Foto: Reinhard Thrainer, Pixabay

Parkplatzabbau geht weiter

Lieferwagen und Camper mit Zugewinnen im Jahr 2021 Die Zahl der in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein neuimmatrikulierten Nutzfahrzeuge ist 2021 deutlich gestiegen. Das zeigen die Marktdaten von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-

Neuwagen wurden 2021 in der Schweiz verkauft. Wie autoschweiz mitteilte, liegt die Zahl deutlich unter dem Vor-Pandemie-Niveau von 311’466 im Jahr 2019. Hauptgründe: Mangel an elektronischen Bauteilen und Transportprobleme.

In Basel-Stadt werden weiterhin im grossen Stil Parkiermöglichkeiten ersatzlos gestrichen. Diesmal hat das Basler Abbau-Departement in der Neubadstrasse zugeschlagen, wo Mitte Januar 89 Parklätze mit der Begründung Velosicherheit weggeschliffen wurden.

Foto: C. Greif

Mobile Baustellenbrücke wird getestet

Foto: Volker Glätsch, Pixabay

Importeure. Insgesamt sind im vergangenen Jahr 41’346 Sachen- und Personentransportfahrzeuge auf die Strassen der beiden Länder gekommen (+7,3 Prozent). Besonders Wohn­mobile konnten mit einem Zuwachs von 26,4 Prozent weiter vom Trend zu Individualreisen während der Pandemie profitieren und erreichten mit 7’588 Neuzulassungen ein neues Rekordniveau. Die Immatrikulationen von Lieferwagen erholten sich um 4,3 Prozent, die schweren Nutzfahrzeuge pendelten um den Vorjahreswert (-0,4%).

Für gewisse Unterhaltsarbeiten auf Autobahnen sind Spurabbauten unumgänglich. Dies ist auf Hauptachsen nur nachts möglich. Die Zeitfenster für Nachtarbeiten werden wegen steigendem Verkehrsaufkommen jedoch laufend kürzer. Mit einer mobilen Baustellenbrücke begegnet das Bundesamt für Strassen (ASTRA) dieser Problematik. Die Teile für die ASTRA Bridge sind nun produziert und erstmals zusammengebaut worden. Aktuell sind die Tests im Gange.

(Quelle und Grafik: ASTRA)

Verkehrsleistung des öffentlichen Verkehrs gesunken 2020 wurden im öffentlichen Verkehr wegen der Covid-19-Pandemie deutlich weniger Personen befördert als 2019. Die Verkehrsleistung sank in­ nert Jahresfrist um 36%, so stark wie noch nie. Insgesamt wurden 2020 mit Eisen- und Zahnradbahnen, Trams, Trolley- und Autobussen sowie mit Stand- und Luftseilbahnen 17,1 Milliarden Personenkilometer zurückgelegt.

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Clubmagazin ACS beider Basel | 01-2022

Classic-Gruppe

Die Classic-Gruppe des ACS beider Basel:

Auf eine tolle Classic-Saison 2022!

Noch wissen nicht einmal die Götter, was uns die Oldtimer-Saison 2022 bringen wird. Aber die Kommission ist frohen Mutes, dass bald wieder schöne Ausflüge möglich sein werden. Die Pläne sind bereits geschmiedet: Hier kommt das Jahresprogramm 2022.

Zwar sind die einzelnen Anlässe noch nicht im Detail geplant, oft noch nicht einmal die Destination genau festgelegt. Aber das Wichtigste sind schlussendlich die Daten, die wir hiermit bekannt geben.

Hors concurrence läuft die Lori Imhof-Trophy.

Sie ist Teil der «Franken Classic» und findet in Memoria unseres verstorbenen Mitglieds vom Freitag, 3. Juni, bis zum Sonntag, 5. Juni, im unterfränkischen Bad Kissingen statt.

Wir freuen uns auf eine tolle Saison mit reger Beteiligung an unseren Anlässen.

Classic Open Was: Vielleicht mit Autozug nach Deutschland?

Ort: Noch offen Datum: Sa. & So., 23. & 24. Mai 2022

Kurzausfahrt Juni Ort: Noch offen Datum: Sa., 18. Juni 2022

Kurzausfahrt August Ort: Noch offen Datum: Sa., 20. August 2022

Kurzausfahrt März Was: Rallye-Schulung für alle ACS-Mitglieder.

Ort: Noch offen Datum: Sa., 26. März 2022

Frühlingsausfahrt Ort: Noch offen Datum: Sa. & So., 23. & 24. April 2022

Herbstausfahrt Ort: Noch offen Datum: Sa. & So., 8. & 9. Oktober 2022

Foto Reifen: Hanne Hasu, Pixabay

Den Sponsoren der ACSClassic-Gruppe ein grosses Dankeschön für ihre Treue

London Veteran Car Run Ort: Brighton, London Datum: Sa. bis Mo., 5. bis 7.

September 2022

Clubmagazin ACS beider Basel | 01-2022

Motorradgruppe

Die Motorradgruppe des ACS beider Basel:

Lust auf Motorrad?

Ein sehr lohnenswertes Ziel: Der Passo dello Stelvio (Stilfserjoch) mit seinen 48 tornanti.

Du hast ein Motorrad und möchtest gerne mit Gleichgesinnten unterwegs sein?

Dann gibt es viele gute Gründe, bei der Motorradgruppe des ACS beider Basel mitzumachen!

Die Mitglieder der ACS Motor­ radgruppe lieben Motorrad fah­ ren und frönen ihrem Hobby mit viel Ge­ nuss.

Unser Credo Wir bieten ein abwechslungsrei­ ches Jahresprogramm mit einem halben Dutzend ein- und mehr­ tägigen Ausfahrten. Wir kennen keinen Zwang: Niemand muss mitkommen, aber alle dürfen mit dabei sein. Wir fahren in kleinen Gruppen von 5-6 Motorrädern.

Wir haben keinen Road Captain, der Route, Geschwindigkeit oder Zwischenhalte für alle vor­ gibt. Wir geben für jede Ausfahrt eine Datei mit der geplanten Route ab. Wir verstehen dies aber nur als Vorschlag: Bei uns gilt «free ride» – jeder kann die Route so wählen, wie sie ihm behagt. Wir treffen uns am Zielort wieder und genies­ sen dort das gemütliche Zusammensein. Das ist bei uns nämlich genau so wichtig wie das Mo­torradfahren!

Lust auf mehr?

Haben wir Dich «glustig» gemacht? Weitere Informationen und auch das Jahresprogramm findest Du auf https://www.acs. ch/de/sektionen/basel/motorrad-gruppe/. Dort erscheinen

Alle Fotos: Martin Eberle

auch regelmässig Berichte über unsere Ausfahrten. Und mit einigen wenigen Clicks kannst Du gleich auch Deine Mitgliedschaft besiegeln…

Martin Eberle Obmann ACS Motorradgruppe

Solche Standschäden an Maschine und Besatzung wissen die Mitglieder der ACS Motorradgruppe tunlichst zu vermeiden…

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Hochzeit | Geburtstag Taufe | Kommunion | Konfirmation Nehmen Sie sich Zeit mit der Familie und feiern Sie in festlichem Ambiente bei uns im Romantikhotel Landgasthof zu den drei Sternen in Brunegg.

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Clubmagazin ACS beider Basel | 01-2022

Reisen

ACS Reisen macht’s möglich: F1 Barcelona und Moto GP Spielberg

Jetzt durchstarten in die Motorsportsaison 2022 Die Motorsportsaison 2022 ist zwar noch nicht ganz auf dem Niveau wie vor der Pandemie. Jedoch sind an den Rennen wieder Zuschauer erlaubt – wenn auch unter strengen Auflagen. Jedenfalls ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um wieder schöne Reisen zu planen.

Die Zuversicht steigt kontinuierlich, dass wir uns langsam der Endemie nähern und darum auch das Reisen an Sportveranstaltungen wieder einfacher wird.

Hier zwei Angebote für den Frühling und den Sommer:

Weiss seit 31 Jahren zu begeistern: Der Circuit de Barcelona-Catalunya.

Foto: Steve Domenjoz

Wir organisieren für Sie gerne beste Eintrittskarten und erstklassige Vertragshotels in Graz – samt Flug und Transfer vom Hotel zur Rennstrecke.

Verlangen Sie weitere Details und geben Sie uns Ihre Wünsche und Vorstellungen bekannt.

Mit ACS Reisen fahren Sie gut: Links das Viersterne-Haus «Mercure Graz City», ein modernes Hotel an idealer Lage im Zentrum von Graz. Rechts das Hotel «Motel One Barcelona-Ciutadella», ein neues Hotel mit freFotos: zVg chem Design nahe der Altstadt und dem Placa Catalunya.

F1 Barcelona 20. – 22. Mai 2022 Das Rennen in Barcelona auf dem weltberühmten Circuit de Barcelona-Catalunya war schon immer ein Highlight in der F1-Saison.

Denn man kann das eindrückliche Motorsporterlebnis wunderbar mit einem Städtetrip nach Barcelona verbinden, das in jedem Fall einen Besuch wert ist.

Wir bieten Ihnen also nicht nur die Tribünentickets an, sondern ganze Reisearrangements mit Flug und Hotel in Barcelona. ACS Reisen arbeitet seit Jahren mit be­ sonders empfehlenswerten Hotels mitten im Zentrum Barcelonas zusammen.

Moto GP Spielberg 19. – 21. August 2022 Seit 2016 ist der MotoGP wieder in Spielberg am Red Bull Ring heimisch. Die Motorradweltmeisterschaft hat in Österreich in Windeseile der Formel 1 den Rang abgelaufen und lockt jährlich Zuschauer zu Hunderttausenden in die Steiermark. Das kurvenreiche Alpenrennen gehört schon längst zu den Höhepunkten in der Moto-GP. Dies, obschon der langjährige Primus Tom Lüthi nicht mehr aktiv in der Moto 2-Klasse mitfährt.

Und auch die Landeshauptstadt Graz weiss als eine der schönsten Städte Österreichs zu begeistern.

Beratung und Infos Frau Isabel Altermatt Mail: sportreisen@acsbs.ch Telefon: 061 465 40 30 Fax: 061 465 40 31

Auf dem Red Bull Ring in Spielberg konnte Tom Lüthi während seiner aktiven Karriere oft punkten.

Foto: Tom Lüthi

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Autofahren schon mit 16!

Das Original:

ACS-JugendFahrlager • • • • • • •

Praxisorientierte Fahrausbildung Attraktive Übungsfahrzeuge (Auto & Motorrad) Umfassende Vorbereitung auf die Theorieprüfung Fundierte, sicherheitsorientierte Verkehrssinnbildung Nothelferausbildung Begeisterndes Lagerleben Sun & Fun!

Eckdaten: Samstag, 2. Juli – Samstag, 9. Juli 2022 Sportcamp Durrenbach, Melchtal (OW) Kosten: CHF 1'125.– Eltern, Grosseltern, Gotte/Götti beim ACS CHF 1'225.– ohne ACS-Mitgliedschaft CHF 120.– Nothelferkurs (freiwillig) CHF 50.– Jubiläums-Rabatt zusätzlich!

Anmeldung: Mail an jufala@acsbs.ch Weitere Infos unter: www.acsbs.ch/jufala oder 061 465 40 40

ve Inklusi rs Verkeh theorie g!

Prüfun

Jahre Jufala