mobil! Clubmagazin des ACS beider Basel

06 / 2021

mobil!

Clubmagazin des ACS beider Basel

Unterwegs auf eigenen Rädern

Was tun bei einem Unfall mit Wild?

Mit Leidenschaft für eine gute Sache

Neue Sonderausstellung im Pantheon-Museum | Seite 4

Die Baselbieter Polizei informiert über das korrekte Vorgehen | Seite 7

ACS engagiert sich am Benefiz-Anlass Lions-Drive | Seite 10

Clubmagazin ACS beider Basel | 06-2021

In eigener Sache

Wechsel in der ACS-Geschäftsstelle

Nicolaj Bianco: Unser neuer Lernender Seit Anfang August arbeitet Nicolaj Bianco als neuer Lernender in der ACS-Geschäftsstelle in Muttenz.

«ACS mobil» hat ihm einige Fragen gestellt.

Dein Lieblingsessen?

Mein Lieblingsessen ist Spaghetti Carbonara.

Warum hast du dich beim ACS für eine Lehrstelle beworben?

Ich liebe Autos und interessiere mich für diese Branche. Ich wusste, dass ich beim Automobil Club der Schweiz vermutlich mehr Kontakt in diesem Bereich haben würde als in einem Modegeschäft.

Hobbys?

Ich liebe Motorradfahren, Autos und Krafttraining.

Dwayne Johnson «The Rock», weil ich ein Fan von ihm bin. Und ich würde ihn um Trainingstipps bitten.

Wenn Du eine berühmte Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und warum?

Gibt es etwas, wovon du schon lange träumst, dich aber noch nicht getraut hast, es zu tun?

Basejump wäre da so etwas. Oder auch Rifftauchen.

Was

Was ist dir lieber? Ein edles Essen in einem 5-SterneHotel oder eine Pizza beim Imbiss?

Eine Pizza beim Imbiss, wobei ich auch zu einem 5-Sterne-Hotel nicht nein sagen würde.

sind deine

Deine Lieblingsarbeit beim ACS? Kunden beraten und noch lieber Neumitglieder erfassen.

Diese Superkraft würde ich mir wünschen.

Heilkräfte wären schön. Dann gäbe es kein Corona mehr.

Foto: Salvatore Caggegi

Die Fragen stellte Ausbildner Salvatore Caggegi, Leiter des Mitgliederdienstes in der ACS-Geschäftsstelle in Muttenz.

Neuer

RENAULT ARKANA

Jetzt probefahren!

Natürlich Hybrid

Als Micro Hybrid schon ab

Fr. 26 800.bei Eintausch

Angebot gültig für Privatkunden bei Vertragsabschluss bis 31.10.2021. Arkana Zen TCe 140 EDC, 6,1 l/100 km, 138 g CO2/km, Energieeff.-Kat. A, Katalogpreis Fr. 31 800.–, abzüglich Swiss-Prämie Fr. 3 000.– und Eintauschprämie Fr. 2 000.–. Abgebildetes Modell (inkl. Optionen): Arkana R.S. Line E-Tech 145, 5,0 l/100 km, 114 g CO2/km, Energieeff.-Kat. A, Katalogpreis Fr. 39 350.–, abzüglich Swiss-Prämie Fr. 3 000.– und Eintauschprämie Fr. 2 000.– . Die Eintauschprämie gilt beim Tausch eines Personenwagens gegen ein neues Renault Modell. Alle Details auf www.renault.ch/angebote

Garage Keigel Basel Füllinsdorf Garage Keigel Garage Keigel Oberwil Garage Keigel Zwingen www.GARAGEKEIGEL.ch

061 565 11 11 061 565 12 20 061 565 12 14 061 565 12 22

Arlesheim Basel Ormalingen Itingen Nunningen

Garage Faller AG Gotthelf Garage AG Garage Ernst Buser AG Ritter Automobile AG Garage Erich Hänggi

061 701 21 21 061 308 90 40 061 985 87 87 061 971 60 60 061 791 09 11

Editorial

Von der Intuition, vom Hellsehen und von Zukunftsperspektiven

Titelfoto: Albrecht Fietz, Pixabay

04

Pantheon-Museum Die neue Sonderausstel­ lung «Unterwegs auf eigenen Rädern»

07

Wildunfall Was man in einem solchen Fall korrekt unternehmen muss

08

3. Kontrollschild Eine praktische Neuerung für Besitzer von Veloheckträgern

09

Classic-Gruppe Eine Ausfahrt mit viel Frühlingsgefühlen

13

Motorrad-Gruppe Kultureller Hochgenuss in Mostindien

15

ACS Reisen Letzte Chance, MotoGP­ Legende Valentino Rossi live zu erleben

Ja. Ich weiss. Sie hätten nun an dieser Stelle einen Kommentar erwartet. Eine Interpretation, warum die erste vom ACS beider Basel lancierte Initiative »für erschwingliche Parkgebühren» so bachab gegangen ist oder wieso es uns doch gelungen ist, eine Mehrheit zu finden. Aber jetzt, zum Zeitpunkt, da ich dieses Editorial schreibe, liegen noch zwei Wochen vor dem Abstimmungssonntag...

der Parkraumbewirtschaftung und einer gezielten Verkehrslenkung» die Verkehrsflächen effizienter und vielfältiger genutzt werden sollen.

Dass die Basler Behörden unter «Optimierung» alles verstehen, nur ganz gewiss keine Senkung der Gebühren, und unter «effizienter und vielfältiger genutzter Verkehrsflächen» auch alles subsumieren, nur ganz gewiss keine Parkplätze, ist so sicher wie das Amen in der Kirche – und eben mit ein wesentlicher Grund, weshalb unsere Initiative – wie auch immer sie bei den Basler

Aber ich mache mir nichts vor. Ich weiss durchaus, dass es Initiativen ganz grundsätzlich schwer haben und Basel nicht eben ein autofreundliches Pflaster ist. Und noch komplizierter ist es, in einer überwiegend gar nicht automobilen Gesellschaft Gehör für Anliegen von automobilen Menschen zu finden.

Aber anderseits sind unsere Chancen absolut intakt: Von den rund 115'000 Stimmberechtigten im Kanton Basel-Stadt gehen üblicherweise nur die Hälfte, also rund 60'000 Personen an die Urne, sodass das Quorum bei 30'000 Stimmen liegt. Wenn man bedenkt, dass in Basel-Stadt mehr als 80'000 Motorfahrzeuge immatrikuliert sind, davon 60'000 Automobile, müsste es also möglich sein, Mehrheiten zu gewinnen.

Die Frage ist nur, ob es uns im Abstimmungskampf gelungen ist, nur schon die Hälfte dieser Automobilistinnen und Automobilsten für unser Anliegen zu gewinnen, dann sollte es geklappt haben.

Ausser Frage steht, dass unsere beiden Kernanliegen, ausreichend Parkraum für alle Nutzergruppen und Kostenbremse für die Parkkartengebühren, absolut berechtigt sind. Im Abstimmungskampf haben unsere Gegner nämlich bereits angekündigt, dass es noch viel teurer werden soll. Die 284 Franken, die seit 2019 für eine Anwohnerparkkarte zu bezahlen sind – notabene ohne den Anspruch auf einen tatsächlich freien Parkplatz – würden nur gerade 15 Prozent der effektiven Kosten decken, seien effektiv ein «Dumping-Preis». Bei Kostenwahrheit sind dies demnach fast 1'900 Franken, die für eine Anwohnerparkkarte zu berappen wären.

Dass die Politik genau in diese Richtung driftet, zeigt auch der soeben publizierte Legislaturplan 2021-2024 der Basler Regierung. So ist im Massnahmenfächer «Städtischen Raum gemeinsam nutzen» explizit festgehalten, dass dank «der Optimierung

Stimmberechtigten angekommen ist – durchaus Sinn macht.

Vielleicht mögen Sie sich erinnern: Am 13. Juni 2010 ist es uns dank dem ergriffenen Referendum gelungen, den ersten Versuch einer Parkraumbewirtschaftung abzuwehren.

Leider haben wird dann später den Beteuerungen der Regierung geglaubt, die Parkgebühren würden moderat und Parkiermöglichkeiten bestehen bleiben.

Ich hoffe, die Basler haben die Chance gepackt und mit einem Ja ein verbindliches Signal für eine faire Mobilität und eine ausgewogene Verkehrspolitik gesetzt.

Herzlich, Ihr

Andreas Dürr Präsident

Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch

Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Inserate Regina Neuschütz ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 regina.neuschuetz@acsbs.ch

Druck KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34

Clubmagazin ACS beider Basel | 06-2021

Erlebniswelt Mobilität

Pantheon-Sonderausstellung vom 25.10.2021 bis 16.10.2022

Unterwegs auf eigenen Rädern An der Sonderausstellung unter dem Titel «Basler Verkehrsgeschichte(n)» sind historische Fahrzeuge des Individualverkehrs (Kutschen, Autos, Motorräder, Velos), Objekte, Dokumente, Bilder, Filme, in und aus BaselStadt, in chronologischen Abschnitten und mit historischen Kommentaren zu sehen.

Die Exponate stammen von en­ gagierten Sammlern von Autos, Motorrädern, Fahrrädern, Tank­ säu­len sowie Erinnerungsstücken, die mit der Basler Verkehrsge­ schichte zu tun haben, ergänzt mit eigenen Beständen des Pan­ theons.

In Vitrinen werden besondere Dokumente gezeigt, beispiels­ weise Auszüge aus einem Journal von 1898 aus dem Staatsarchiv Basel-Stadt, in dem die ersten Automobilbesitzer Basels identi­ fiziert werden können, frühe Basler Fahrausweise und Kontrollschilder oder Porträts von Velo- und Motorrad-Rennfah­ rern aus Basel vor dem 2. Welt­ krieg. Beschreibungen, Begleit­ texte und grossformatige Fotos zu einzelnen Epochen zwischen der Kantonstrennung 1833 und heute illustrieren markante Entwicklungsschübe des Ver­ kehrs und dessen wechselvoller Bewältigung in Basel. Zur Ver­ nissage der Ausstellung erscheint ein Handkatalog mit Beschrei­ bungen der Exponate.

Attraktives Ausstellungskonzept Im Frühjahr 2022 wird ein Be­ gleitbuch erscheinen, in dem Fachleute aus den Sparten Mo­ bilität, Geschichte, Wirtschaft, Architektur, Verkehrspolizei und Fahrzeuginnovation spezifisch bas­ lerische Ausprägungen des In­dividualverkehrs beleuchten und sie in allgemeine technische, soziale und politische Entwick­ lungen einordnen. Die Basler Regierungsrätin Frau Dr. Ste­ phanie Eymann wird das Geleit­ wort beitragen. Während der Ausstellung wird es einen Veran­

4

staltungskalender mit Events, Gesprächsrunden und begleiten­ den Fahrzeugausstellungen ge­ ben.

Die Idee dahinter: Wir sind alle von Kindesbeinen an gewöhnt, individuell mobil zu sein, wann, wohin und wie lange wir wollen.

Wir nutzen sämtliche verfügba­ ren Verkehrsmittel und können uns eine Welt ohne brummende Motoren, flitzende Fahrräder oder neuerdings summende Elektrofahrzeuge kaum mehr vorstellen. Wir bewegen uns täglich gewohnheitsmässig im riesigen, gewachsenen System des Strassenverkehrs. Doch wann

wurden all diese ineinandergrei­ fenden Element erfunden, erprobt und auch in Basel eingeführt? – die Verkehrssignale, Am­ peln, Fussgängerstreifen, Ve­lowege, Autobahnen, Tank­stel­len(shops),

Garagen, Parkhäuser, Parkauto­ maten, Blaue Zonen, Motorfahr­ zeugkontrolle, Fahrprüfungen und -ausweise, Pannendienste, Unfälle, Haftpflicht und Vollkas­ ko, Velohelme, Tempolimits, Staus, Fahrzeugsteuern, Num­ mernschilder, Vignetten, Winterund Sommerpneus, Navis, Dash­ cams etc. etc.? Und wie haben sie die Stadt verändert?

Historische Fotos aus Basel bis in die späten 1930er Jahre zeigen Herrschaften in Pferdekutschen und dann in luxuriösen Grossli­ mousinen, die Mehrheit der Be­ völkerung hingegen zu Fuss oder auf dem Fahrrad. Solche Bilder

erscheinen uns heute beschau­ lich. Aber laut Quellen beklagte man sich seit dem 19. Jahrhun­ dert über zunehmende Verkehrs­ dichte, Lärm und Gestank, Un­ fälle, ebenso wie über ständig wachsende Vorschriften.

Die zwei Gesichter des Autos Andererseits war und ist das «auto-mobile», eigenhändige Fah­ ­ren mit Tempo enorm faszinie­ rend. Der Individualverkehr ist Voraussetzung und Folge einer florierenden Wirtschaft, gilt als Zeichen des Wohlstands und erscheint vielen als Inbegriff von Freiheit. Seit den 1970er Jahren sorgen allerdings die Ressour­ cen- und Klimaproblematik so­ wie neue Bedürfnisse nach städtischer Lebensqualität für steigende Span­nungen. Die Aus­ stellung möchte zum Nachden­ ken anregen und stellt am Schluss offene Fragen: Gibt es realisierbare Visionen und gang­ bare Strategien für eine «indivi­ duelle Mobilität der Zukunft», die aus den Dilemmas heraus­ führen und alle Träume erfüllen?

Wie werden wir in dieser Stadt mit ihrem beschränkten Raum in einigen Jahrzehnten unterwegs sein? Wie ist mein persönliches Verhältnis zu den Fahrzeugen und zum Verkehr heute?

Dr. Ilse Rollé Ditzler

Die Ausstellung Die Sonderausstellung «Unterwegs auf vier Rädern». Basler Ver­kehrs­ geschichte(n) 1833 bis 2022 dauert vom 25.10.21 bis 16.10.22.

Das Museum ist von Montag bis Freitag jeweils zwischen 10:00 und 17:30 Uhr, Samstag und Sonntag zwischen 10:00 und 16:30 Uhr geöffnet.

Weitere Infos unter 061 466 40 77, www.pantheonbasel.ch

Clubmagazin ACS beider Basel | 06-2021

News

CO2-Abgabe auf Brennstoffe steigt

Bahnfahren ist sicherer als alles andere.

Grafik: BFS 2021

Risikovergleich Landverkehrsmittel Das Bundesamt für Statistik hat die Risiken ausgewählter Landverkehrsmittel berechnet, indem für jedes Verkehrsmittel die Anzahl der in der Schweiz tödlich verunfallten Fahrgäste bzw. Benutzerinnen und Benutzer mit den in der Schweiz geleisteten Personenkilometern in Beziehung gesetzt wurde. Um den

Einfluss kurzfristiger Schwankungen auf die Resultate zu minimieren, wurde ein Zeitraum von zehn Jahren betrachtet (2010 bis 2019).

In der obigen Grafik wird somit das Sterberisiko pro zurückgelegter Distanz, gemessen am sichersten der verglichenen Verkehrsmittel, der Eisenbahn (=1), ausgewiesen.

Die CO2-Emissionen aus Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas verharrten 2020 fast auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Sie liegen bei minus 31 Prozent gegenüber dem Wert von 1990.

Das in der geltenden CO2Verordnung für 2020 vorgesehene Verminderungsziel von minus 33 Prozent wurde somit verfehlt. Ge-

mäss CO2-Verordnung steigt die CO2Abgabe per 1. Januar 2022 daher automatisch von 96 auf 120 Franken pro Tonne CO2. Zwei Drittel der Abgabe werden an die Schweizer Bevölkerung und die Wirtschaft zurückverteilt.

2021 erhält jede in der Schweiz lebende Person 87 Franken, wie das Bundesamt für Umwelt BAFU mitteilte.

Welcher Assistent ist der richtige?

Weniger Verkehr und weniger Stau wegen Corona 2020 wurden auf dem Nationalstrassennetz insgesamt 25.4 Milliarden Fahrzeugkilometer zurückgelegt. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 17.6 Prozent und hängt mit den Einschränkungen zusammen, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschlossen worden waren. Am markantesten war der Rückgang in der «Ersten Welle» vom Frühling. Im Sommer war die Verkehrsbelastung vorübergehend wieder auf dem Vorjahresniveau, bevor es in der «Zweiten Welle» zu einem neuen Rückgang kam, der allerdings deutlich geringer ausfiel als im Frühling. Die für 2020 erfassten Staustunden auf dem bestehenden Netz haben sich gegenüber dem Vorjahr um gut ein Drittel reduziert (-34.3 Prozent). Die Reduktion fiel fast doppelt so hoch aus wie die Abnahme der Fahrleistung (-17.6 Prozent). Für die Jahre 2020 bis 2024 hat das ASTRA konkrete Massnahmen definiert, um den Verkehr flüssiger zu machen. Dazu gehört, das Verkehrsmanagement zu verbessern, zum Beispiel mit Geschwindigkeitsharmonisierung und einer Rampendosierung bei den Ein- und Ausfahrten der Nationalstrassen.

Im vergangenen Jahr haben über 30 000 Personen den Motorradführerausweis erworben. Das sind 27 % mehr als im Vorjahr.

Grund für den markanten Anstieg dürfte sein, dass der Direkteinstieg in die höchste Motorradkategorie A nur noch bis Ende 2020 möglich war.

Fahrerassistenzsysteme können Leben retten. Doch nicht jeder Assistent passt zu jeder Fahrerin oder zu jedem Fahrer. Auf smartrider.ch kann mit einem kurzen Test herausgefunden werden, welche Systeme am besten zu einem passen. Die Webseite der bfu bietet auch einen umfassenden Überblick über die Funktionalität und Wirkungsweise der einzelnen Assistenzsysteme. Mit wenigen Klicks ist auch ein Fahrzeug zu finden, das die gewünschten Eigenschaften bietet.

Foto: Smart Rider

Andere Länder, andere Sitten Gesehen in diesem Sommer in einem kleinen Dorf in der Nähe von Neapel: Eine Art «Oldtimer der besonderen Art». Nur dank dürftigen Seilverspannungen fällt die rechte Fahrertür nicht ganz aus dem Rahmen, ist das Auto nach dortigem Verständnis offenbar noch – mehr oder weniger – fahrtüchtig. Foto: Christian Greif

Weniger Lieferverkehr dank der Smart Box Basel Der Onlinehandel nimmt rasant zu und mit ihm auch der städtische Lieferverkehr. Die Smart Box Basel soll hier Abhilfe schaffen: Im Rahmen eines Pilotprojekts wird eine neue, anbieterneutrale Paketanlage am Claraplatz getestet, die es der Bevölkerung ermöglichen soll, Pakete jederzeit abzuholen.

5

RACING INSPIRED TOYOTA COROLLA GR SPORT HYBRID

BIS CHF

MIT 2,0-L-HYBRID-ANTRIEB UND 184 PS .

Jetzt Probe fahren!

2ʼ500.– KUNDENVORTEIL

Empf. Netto-Verkaufspreis, inkl. MwSt. Corolla Hybrid Trend, 2,0 HSD, 135 kW/184 PS. CHF 36’900.–, abzgl. Cash-Prämie von CHF 1’500.– = CHF 35’400.–, inkl. Mehrausstattungsvorteil im Wert von CHF 400.–, inkl. Trend Plus Paket CHF 600.– = total Kundenvorteil CHF 2’500.–. Ø Verbr. 5,2 l/100 km, CO₂ 117 g/km, Energie-Eff. A. Abgebildetes Modell: Corolla Hybrid GR Sport, 2,0 HSD, 135 kW/184 PS. CHF 41’200.–, abzgl. Cash-Prämie von CHF 1’500.– = CHF 39’700.–. Ø Verbr. 5,2 l/100 km, CO₂ 118 g/km, Energie-Eff. A. Die Verkaufsaktionen sind gültig für Vertragsabschlüsse mit Inverkehrsetzung vom 1.3.2021 – 30.04.2021 oder bis auf Widerruf. Zielwert Ø CO₂-Emission aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeugmodelle 118 g/km. Gemäss Prüfzyklus WLTP.

Fassaden- und Metallbau Projektierung / Planung General Guisan-Strasse 24, 4054 Basel / Tel. +41 (0) 61 301 74 00 / info@thuerkauf-partner.ch www.thuerkauf-partner.ch

6

Clubmagazin ACS beider Basel | 06-2021

Service

Ratgeber der Baselbieter Verkehrspolizei:

Was tun nach einem Unfall mit Wild?

Häufig wird das Ausmass eines Wildunfalls unterschätzt.

Ein 20 Kilogramm schweres Reh besitzt bei einer Kollision mit Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne. Vorsicht ist angesagt.

Wildunfälle sind leider häufiger als man denkt. Auch mir ist ein­ mal nachts auf der A3 ein Fuchs vor die Kühlerhaube gesprun­ gen. Für das Tier enden solche Begegnungen meist tödlich; beim Auto bleibt es in der Regel beim Blechschaden.

Vorsicht walten lassen Entlang von Waldrän­ dern und insbeson­ dere in der Dämme­ rung sowie nachts sollte immer auch Wildwechsel in Be­ tracht gezogen werden.

Bei Sichtung von Tieren ist unbedingt abzu­ bremsen, da sich die

Foto: Lubos Houska, Pixabay

Tiere teilweise unvermittelt aus Schreck auf die Fahrbahn bege­ ben. Ausweichen ist dann leider nicht möglich, respektive aus Si­ cherheitsgründen auch nicht empfohlen, da man dadurch die Kontrolle über das Fahrzeug ver­ lieren kann.

Doch was ist zu tun, wenn man ein Tier angefahren hat? In den nachfolgenden Ausführungen will ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Wird ein Tier auf der Fahr­ bahn er­ fasst, han­ delt es sich um einen meldepflichti­ gen Unfall ge­ mäss Strassen­ verkehrsrecht.

Nach Art. 92 Strassen­ verkehrsgesetz (SVG) wird mit Busse bestraft, wer seinen Pflichten nach einem Unfall nicht nachkommt. Diese Pflicht umfasst eine sofortige Meldung an den Geschädigten und wenn dieser nicht verstän­ digt werden kann, muss die Polizei unverzüglich benach­ richtigt werden (vgl. Art. 51 Abs. 3 SVG, bei Sach Sachscha­ den).

Insbesondere bei Wildtieren gibt es keinen Geschädigten, weshalb die Polizei verständigt werden muss. Dies einerseits aus versicherungstechnischen Gründen, denn die meisten Ver­ sicherungen benötigen eine Mel­ dung der Polizei, welche den Vorfall bestätigt. Andererseits auch wegen des Tieres selbst: In einigen Fällen leben die Tiere noch und entfernen sich von der

Unfallstelle. Gerade in einem solchen Fall ist es wichtig, die Polizei zu informieren, damit diese den zuständigen Wildhüter beiziehen kann, der dann das lei­ dende Tier erlösen kann. Wer durch Unterlassen der Meldung das Leid des Wildtieres wesent­ lich verlängert, riskiert zusätz­ lich eine Sanktion wegen Tier­ quälerei gemäss geltendem Tierschutzgesetz.

Was ist eigentlich Wild?

Doch was genau wird unter «Wild» verstanden? Muss ich eine Kollision mit einem Vogel melden? Vorneweg: Nein, Wild­ unfälle sind insbesondere Un­ fälle mit «Haarwild», also Rehe, Wildschweine, Füchse etc. Doch auch hier gilt: Im Zweifelsfall die Polizei verständigen.

Die folgenden Schritte sind nach einem Wildunfall unbedingt ein­ zuhalten: • Unfallstelle mit Warndreieck sichern • Notruf wählen • Verletzte versorgen (falls nö­ tig) • Abstand zum eventuell verletz­ ten Tier halten • Polizei, Rettungsdienst und / oder Wildhüter abwarten Der Umgang mit dem toten oder verletzten Tier ist im Grundsatz simpel: Bleiben Sie auf Abstand und versuchen Sie nicht, sich dem Tier zu nähern oder ihm zu helfen. Das Tier mitzunehmen ist ebenfalls verboten (Wilderei) und wird in der Schweiz sankti­ oniert. Sollte sich ein Wildunfall auf der Autobahn ereignen, kön­ nen Sie in den meisten Fällen nicht direkt anhalten. Fahren Sie, wenn möglich, vorsichtig zur nächstmöglichen Parkgele­ genheit und kontaktieren Sie die Polizei.

Den Verursacher trifft zusätzlich die Pflicht zu prüfen, ob tatsäch­ lich ein Schaden entstanden ist

oder nicht. Nur zu «glauben», dass es keinen Drittschaden ge­ geben hat, reicht nicht.

Polizeirapport elementar Wie eingangs bereits erwähnt, verlangt Ihre Versicherung in den meisten Fällen einen Polizei­ rapport, um den Schaden aner­

Christian Egeler ist seit Anfang Juli 2021 neuer Leiter der Verkehrspolizei Basel-Landschaft.

kennen zu können. Sie könnten sich in eine unangenehme Situa­ tion manövrieren, sofern Sie den Unfall nicht bereits gemeldet haben.

Zusammengefasst kann also ge­ sagt werden, dass nach jedem Unfall mit Drittschaden, sei dies ein (Wild­)Tier, ein Gartenzaun oder die Wiese eines Landwirt­ schaftsbetriebs (Landschaden), eine direkte und unverzügliche Meldung an den Geschädigten oder die Polizei erfolgen muss.

Ist kein Geschädigter bekannt, insbesondere bei Wildtieren, so muss die Polizei zwingend kon­ taktiert werden.

Major Christian Egeler

7

Clubmagazin ACS beider Basel | 06-2021

Service

Neuerung bei der Verkehrszulassungsverordnung:

Drittes Kontrollschild für Veloträger erhältlich Ab 1. März 2022 kann ein zusätzliches Kontrollschild für die Montage an Heckveloträgern bestellt werden. Mit dem dritten Kontrollschild für Motorwagen, das am Heckträger montiert werden kann, entfällt das Umhängen des hinteren Schildes vom Auto auf den Heckträger.

Mit einer Motion hat Nationalrat Franz Grüter (SVP) Ende letzten Jahres verlangt, die gesetzlichen Grundlagen der Verkehrszulas­ sungsverordnung seien so zu än­ dern, dass Schweizer Fahrzeug­ halterinnen und Fahrzeughalter eine dritte Autonummer (Kon­ trollschild) für Anhänger einlösen können. Solchermassen würde das lästige Umhängen des hinte­ ren Kontrollschildes vom Fahr­ zeug an den Veloträger entfallen.

Das rote Geschwister Wie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) Anfang September 2021 mitteil­te, ist das neue Kon­

trollschild eine Kopie des hinte­ ren Hauptschildes. Um allfälli­ gen Missbrauch zu verhindern, hat es eine rote statt weisse Grund­farbe und keinerlei eigen­ ständige rechtliche Bedeutung.

Es darf ausschliesslich zusam­ men mit dem Hauptschilderpaar verwendet werden. Das dritte Schild ist freiwillig. Es ist weiter­ hin erlaubt, das hintere Kontroll­ schild am Fahrradträger zu mon­ tieren.

Bestellt werden kann das dritte Schild ab 1. März 2022 bei den Strassenverkehrsämtern. Aktuell bereiten die Kantone zusammen mit den Schilderherstellern die

Ein Unfall – Was können wir für Sie tun?

-Unser Bergungsdienst holt Sie ab.

-Wir erledigen die Schadenabwicklung für Sie. -Wir geben Ihnen einen Ersatzwagen.

-Bei Instandstellung beraten wir Sie kompetent.

Wir konstruieren – Sie transportieren.

-Wir konstruieren ihre Aufbauten.

-Wir bauen Ihren Servicewagen bedarfsgerecht aus.

-Wir können flexibel Ihre Wünsche umsetzen.

Fachgerechte Instandsetzung Ihres Autos.

-Wir können auch Oldtimer reparieren und lackieren Frontscheibe defekt – und jetzt?

-Wir übernehmen die Versicherungsformalitäten.

-Wir bieten einen schnellen Service.

-Wir reparieren oder ersetzten in unserem Betrieb.

Kommen Sie direkt zu uns, Ihrem erfahrenen Fachbetrieb. Überlassen Sie uns die Versicherungsabwicklung!

Kompetent.

Zuverlässig.

Preiswert.

Einfach anrufen!

Sauter AG, Hauptstrasse 37, CH-4145 Gempen, www.sautercar.ch Tel. 061 701 52 80 - Fax. 061 701 46 64 - Mail: info@sautercar.ch

8

Ab März kommenden Jahres ist es möglich, ein drittes Kontrollschild bei Veloanhängern zu verwenden.

Foto: ASTRA

Bestellmöglichkeiten vor. Gleich­ zeitig laufen beim ASTRA Ab­ klärungen mit den Nachbarstaa­ ten, damit dieses Kontrollschild bekannt ist und akzeptiert wird.

Italien, Österreich und das Fürs­ tentum Liechtenstein haben be­ reits bestätigt, dass das Schild auf ihrem Staatsgebiet verwen­ det werden darf.

DIE BMW R18 CLASSIC ICONIC, NOSTALGIC, SOULFUEL Töff-Center Basel AG Reinacherstrasse 204 4053 Basel toeffcenter.ch

Clubmagazin ACS beider Basel | 06-2021

Classic-Gruppe

Frühlingsausfahrt der ACS Classic-Gruppe vom 7. und 8. August 2021:

Mit Classic-Cars durchs schöne Emmental Mit dreieinhalbmonatiger Verspätung konnte die von unserer scheidenden Kommissions-Kollegin Esther Hug perfekt organisierte Frühlingsausfahrt der Classic-Gruppe ins Emmental endlich stattfinden.

Die Wetterprognosen liessen je­ doch eher auf eine trübe Herbst­ ausfahrt schliessen. Gott sei Dank treffen Prognosen nicht immer ein… So konnten 40 bestens auf­ gelegte Teilnehmer nach einem Kaffee und Gipfeli – ausgestattet mit einem detaillierten Roadbook in Kartenform – bei heiterem Wetter vom Bad Bubendorf Rich­ tung Emmental starten. Über Langenbruck – Aarburg – Vor­ demwald – Huttwil erreichten wir das Hotel Bären in Dürrenroth.

Hier wurde uns unter freiem Him­mel ein hervorragender Apé­ ro serviert. Via Sumiswald – Schwan­ den im Emmental und Obergoldbach gelangten wir zum äusserst idyllisch gelegenen Hotel Restaurant Löchlibad, wo uns ein rustikales Mittagessen im ange­ bauten Zelt erwartete. Mit dem Schinken kam auch der Regen – ebenfalls nicht zu knapp. Wohl denjenigen, die in weiser Voraus­ sicht einen Schirm zum Mittages­ sen mitnahmen!

Im strömenden Regen nahmen wir die Route wieder unter die Räder und fuhren nach Langnau i.E., um im Museum Chüechlihus mehr über das Leben im Emmen­ tal zu erfahren. In erster Linie lernten wir, dass die MuseumFührer so langsam Berndeutsch reden, dass sie gerade selber nicht darüber einschlafen. So haben sich mehr oder weniger alle unsere Teilnehmenden selbständig durch das Museum gelotst.

Via Chuderhüsi – Oberdiessbach gelangten wir nach Konolfingen, wo wir im Schloss Hünigen zu Abendessen und Übernachtung erwartet wurden.

Das Schloss liegt in einem wun­ dervollen Park gelegen, was ins­ besondere den Hundebesitzern zu­gute kam. Auch das Abendes­ sen erfüllte die hohen Erwartun­ gen an die Küche; lediglich die Zimmer (die meisten von uns wa­ ren im Seminar-Annex unterge­ bracht) passten irgendwie nicht zum Schloss.

Ziemlich beeindruckend: Das Schloss Jegenstorf vor den Toren Berns.

Begeisternde Eindrücke Nach einem ausgiebigen Früh­ stück und bei herrlichem Som­ merwetter machten wir uns auf kaum befahrenen Strässchen auf nach Jegenstorf. Dort besichtig­ ten wir das Schloss Jegenstorf, welches in den Jahren 1944/1945

Hauptsitz von General Guisan war. Die einen haben den Besuch ganz ausgelassen, andere wieder­ um verbrachten eine gute Stunde an dieser historischen Stelle.

Dies führte dazu, dass sich der Apéro im urigen Restaurant Tschep­pach’s bis 2 Stunden hin­

Herrliche Aussichten unterwegs und rustikale Gastfreundschaft im «Löchlibad», einem ehemaligen Bedli, fernab der Hektik des Alltags, gehörten zu den Höhepunkten der Frühlingsausfahrt. Fotos: L. Imhof & E. Hug

zog. Das Warten auf den feinen Braten hat sich allemal gelohnt!

Als letztes Schmankerl hat Esther Hug für die Mutigen unter uns die Strecke Solothurn – Günsberg – Balmberg – Welschenrohr einge­ baut. Ab Balmberg hat es ein Warnschild «Weiterfahrt auf eige­ ne Gefahr», bietet die Strecke doch nebst engsten Kurven eine Steigung von 25%!

Diejenigen, die immer noch nicht genug hatten, trafen sich zum Ab­ schluss nochmals im Bad Buben­ dorf, um die Erlebnisse der letz­ ten beiden Tage Revue passieren zu lassen.

Liebe Esthi, wir bedauern, dass Du die Classic-Kommission ver­ lassen hast und wir auf solche vielfältigen und überraschenden Ausfahrten aus Deiner Feder ver­ zichten müssen!

Lori Imhof

9

Clubmagazin ACS beider Basel | 06-2021

Classic-Events

Lions Drive vom 4. September 2021

Mit Leidenschaft für eine gute Sache Auto-Passion mit einer wohltätigen Aktion verbinden sowie Beziehungen und Freundschaften pflegen: So lautet das Motto des Lions Drive, einer Oldtimer-Rallye, welche vom Lions Club Basel-Wettstein im 2021 zum 17. Mal veranstaltet wurde.

Dass die Autopassion in der Re­ gion Nordwestschweiz lebt, zeig­ te sich beim morgendlichen Line­ up am 4. September 2021 bei strahlendem Sonnenschein. 71 Fahrzeuge aus teilweise längst vergangenen Zeiten – das älteste teilnehmende Fahrzeug wurde 1929 gebaut – reihten sich beim Firmengelände von Sponsor Sper­ rag in Pratteln poliert und glän­ zend auf. Eine Augenweide für jeden Autoliebhaber!

Bei Kaffee und Gipfeli wurde das Briefing der Pilot:innen und Co­ Pilot:innen auf die bevorstehende Prüfung abgehalten, worauf um 8:45 Uhr das erste Fahrzeug auf die Strecke geschickt wurde. Un­ ter den Startenden wurden er­ freulicherweise sehr viele ACS­ Mitglieder gesichtet, unter ande­ rem auch der Präsident der Sektion beider Basel, Andreas Dürr mit seiner Frau Sandra.

Als offizielles Team nominierte der ACS

Sektion beider Basel für dieses Jahr das Gespann Florian Meier und Michael Schäufele, welches in einem wunderschönen Jaguar XK150 Cabrio mit Startnummer 70 um 9:57 die Route unter die Räder nahm. Über Augst und Arisdorf schickte das fehlerfrei verfasste Roadbook die Teams zum Ziel der Etappe 1 nach Lies­ tal, wo die ankommenden Fahr­ zeuge vom Top­Experten Ruedi Wenger einem interessierten Pu­ blikum präsentiert wurden.

Herausfordernde Route Über Bubendorf, Langenbruck, Bärenwil, Egerkingen via Rogg­ wil und St. Urban nach Zofingen ging es zum Ziel nach Olten. Un­ terwegs wurden den Teams ver­ schiedene Aufgaben gestellt wie Schätzfragen, Wissenstests und Bilder erkennen. Vor allem die Bilder hatten es in sich, denn ei­ nen Ochsen in Arisdorf kannten im Ziel die meisten Teilneh­ mer

Bei vielen Fragestellungen war voller Einsatz gefragt am diesjährigen Lions Drive.

Foto: Annita & Charles Gubler-v. d. Heuvel

nicht vom Sehen, sondern von Erzählungen, was eigentlich die Aufgabe gewesen wäre. Auch die Darstellung der Rennleitung, dass das Kloster St. Urban auf dem Boden der Gemeinde Pfaff­ nau steht, führte zu verwunder­ ten Blicken im Saal der Schützi in Olten und zu Strafpunkten bei vielen Teams, so auch beim ACS­ Team.

Dennoch waren alle Teilnehmen­ den nach der Zielankunft bestens gelaunt, genossen die kulinari­ schen Köstlichkeiten und verfolg­ ten die Reden des Stadtpräsiden­ ten von Olten, Herr Thomas Marbet, sowie des OK­Präsiden­ ten Philipp Glutz.

Unter to­

sendem Applaus konnte dabei dem Geschäftsführer der Caritas beider Basel, Herrn Domenico Sposato, ein Check über CHF 12’000 überreicht werden.

Top-Klassierung für ACS Den Höhepunkt bildete die ab­ schliessende Rangverkündigung in drei Kategorien, bei welcher Ruedi Wenger nochmals sein un­ endliches Fachwissen über histo­ rische Fahrzeuge unter Beweis stellte.

Das offizielle ACS­Team verpass­ te das Podest leider denkbar knapp, doch mit dem vierten Rang in der Kategorie Trophy wurden die Erwartungen deutlich übertroffen, bestritt dieses Team doch vorher noch nie gemeinsam einen Wettbewerb.

Mit Leidenschaft für eine gute Sache – diesem Motto wurde der Lions­Drive 2021 in jeder Hin­ sicht gerecht! Bis zur nächsten Ausgabe am 11. Juni 2022...

Michi Schäufele Das Team des ACS beider Basel: Florian Meier und Michi Schäufele (links) Foto: zVg

10

Clubmagazin ACS beider Basel | 06-2021

News

Verkehrsregeln für alle gültig?

Foto: AGVS-Medien

UKW bleibt bis Ende 2024 Gemäss bisherigen Verlautbarungen hätten die SRG-SSR-Radioprogramme ab Spätsommer 2022 und jene der privaten Sender spätestens ab Januar 2023 nicht mehr analog, sondern nur noch über DAB+ ausgestrahlt werden sollen. Weil sich die Radiostationen allerdings nicht auf einen gesamtschweizerischen Ter-

Umschaltung im Dezember 2024 erfolgen. Wie der Autogewerbeverband der Schweiz zudem mitteilte, deuten die aktuellen Marktzahlen darauf hin, dass die Hörerinnen und Hörer mehr Zeit für die Umstellung benötigen, vor allem auch was die Umrüstung von älteren Fahrzeugmodellen auf den neuen DAB+-Stan-

min einigen konnten, soll nun die

dard anbelangt.

Mit einer Motion verlangt SVP-Nationalrat Gregor Rutz, Verkehrsregeln sollen für alle gelten, auch für Velofahrer. Er möchte, dass der Bundesrat im Rahmen von «via sicura» dem Parlament Massnahmen unterbreitet, um die Durchsetzung der Verkehrsregeln namentlich gegenüber Velofahrern zu verbessern und so die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Er denkt dabei an Gesetzesänderungen, Anpassungen von Verordnungen oder die Erarbeitung von Massnahmen im Austausch und in Zusammenarbeit mit Kantonen und Gemeinden.

Analog zu den bereits bestehenden

... Gedacht Verkehrspoller ganz ohne zusätzlichen Terrorschutz? Kann das gut gehen? Ganz offensichtlich rechnet das Baudepartement schon mit der Wut der aus Basel Verbannten. Aber das war auch im Mittelalter nicht anders, als Auswärtigen mit hohen Mauern der Einlass in die Stadt verwehrt wurde.

(PS: Polleranlagen, die auch wirksam gegen terroristische Anschläge schützen, hätten rund zwei Millionen Franken mehr gekostet.)

oder auch per Post.

Classic-Cars brachten viel Freude ins Stedtli

Gelesen...

Mitte August hat das Basler Baudepartement mitgeteilt, dass künftig sieben Polleranlagen die Zufahrt in die fussgängerfreundliche Innenstadt regeln werden. Die Ausschreibung und Detailprojektierung habe allerdings gezeigt, dass die vom Grossen Rat bewilligten Ausgaben nicht ausreichen für terrorsichere Poller. Diese seien deutlich aufwändiger und teurer als ursprünglich angenommen. Man begnüge sich aber nun mit den «einfachen» Pollern und werde keinen Nachtragskredit verlangen...

Regeln gegenüber Fahrzeuglenkern seien insbesondere auch repressive Massnahmen (Einziehen von Fahrrädern, Fahreignungsabklärung, Lenkverbote) gegenüber Velofahrenden zu prüfen, die wiederholt oder in schwerwiegender Weise gegen Verkehrsregeln verstossen haben.

Wie sehen Sie das? Missachten Velofahrende in Ihrer Wahrnehmung Verkehrsregeln häufiger als andere Verkehrsteilnehmende? Ist das vorgeschlagene Vorgehen demnach berechtigt? Sagen Sie uns bitte Ihre Meinung: Mail an info@acsbs.ch

Im Rahmen des diesjährigen Landratspräsidentenfestes kutschierten Mitglieder der ACS Classic-Gruppe in ihren wunderschönen Oldtimern die basellandschaftliche Polit-Prominenz vom Rathaus in Liestal zum Festgelände in Füllinsdorf. Die prächtigen Fahrzeuge haben Jung und Alt erfreut. (Foto: C. Greif)

Satte Prämien beim Kauf von E-Autos Auf nationaler Ebene sind Elektroautos (keine Plug-In Hybride) von der Automobilsteuer in Höhe von 4% des Fahrzeugwertes befreit.

Auf kantonaler Ebene gewähren mehrere Kantone auf besonders energieeffiziente Fahrzeuge eine Reduktion der Motorfahrzeugsteuer, so auch in den beiden Basler Halbkantonen. Acht Kantone verzichten gänzlich auf eine Besteuerung.

Sogar Fördergelder gibt es in einzelnen Kantonen. Im Kanton Basel-Stadt beispielsweise erstattet der Kanton 20% des Kaufpreises reiner Elektrofahrzeuge (bis maximal 5'000 Franken pro Fahrzeug) an Unternehmen mit Sitz im Kanton. Gefördert werden Personenwagen, Transporter sowie drei- und zweirädrige Elektrofahrzeuge – solange sie über einen rein elektrischen Antrieb verfügen. Cargo-Bikes und E-Bikes sind explizit ausgeschlossen. Die kantonale Förderung läuft bis Dezember 2022. Keine Förderung respektive finanzielle Unterstützung gibt es hingegen im Kanton Basel-Landschaft.

Unsere deutschen Nachbarn fördern den Kauf von Elektro- und Plug-in-Hybriden massiv. Förderbeiträge bis 9’000 Euro sind möglich. (Grafik: Pixabay)

11

ACS VISA CARD –

In Ihrer Mitgliedschaft* inbegriffen!

Jetzt unter acs.ch/visacard beantragen

Eine Kreditkarte – viele Vorteile!

• Bequem: ACS Visa Card und Mitgliederausweis in einem • Kontaktlos bezahlen: schnell, einfach, sicher: Zahlen Sie Einkäufe, indem Sie Ihre Karte einfach kurz ans Zahlterminal halten – Kleinbeträge sogar ohne PIN-Eingabe.

• Mobile Zahlungslösungen: Bezahlen Sie mit der ACS Visa Card sicher und bequem mit Smartphone oder Smartwatch • Transparent: Eine monatliche Abrechnung sowie UBS Digital Banking ermöglichen Ihnen die grösstmögliche Kontrolle über Ihre Ausgaben.

• Sicher: Neuste Chip-Technologie mit PIN-Funktion, ein modernes Frühwarnsystem bei verdächtigen Transaktionen sowie der internationale Sicherheitsstandard «3-D Secure» für OnlineEinkäufe bieten Ihnen optimale Sicherheit.

* Angebot nur für ACS Mitglieder mit Domizil Schweiz Antragsformular, Preise und Leistungen, Allgemeine Geschäftsbedingungen und Allgemeine Versicherungsbedingungen finden Sie unter: acs.ch/visacard oder +41 31 328 31 11

12

• Vorteilhaft: Als Teilnehmer beim Bonusprogramm UBS KeyClub erhalten Sie für Ihre Einkäufe wertvolle Bonuspunkte, welche Sie wie Bargeld bei allen KeyClub-Partnern und für Spezialangebote einlösen können.

• Gut versichert: Auf Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind Sie und Ihre Angehörigen automatisch und kostenlos unfallversichert, sofern Sie die Reise mit Ihrer ACS Visa Card bezahlt haben.

Die ACS Visa Card Gold mit einer höheren Limite und noch mehr Leistungen erhalten Sie gegen einen Aufpreis zum ACS-Mitgliedschaftspreis von CHF 100.– (1. Jahr kostenlos).

Clubmagazin ACS beider Basel | 06-2021

Motorradgruppe

ACS Motorrad-Gruppe: Kulturfahrt vom 21.8.21

Kultur pur und viel Saft vom Fass Bei einer Fahrt über verwunschene, kleine Strässchen nach Mostindien braucht es nicht nur genügend Saft im Motorradtank, sondern auch die Gelegenheit, sein eigenes Reservoir beim geselligen Beisammensein zu ergänzen.

Im romantischen Hotel Schloss Wartensee, auf dem Rorscha­ cherberg, fanden sowohl beim Aperitif wie beim Nachtessen auch vergorene Säfte ihre Ab­ nehmer*innen.

Das natürliche Sedativum hat si­ cher auch dazu beigetragen, sich in den frühen Morgenstunden der Nachtruhe durch ein Gewit­ terspektakel der Sonderklasse nicht stören zu lassen.

Vom Saft aller Säfte Ein ganz besonderer Saft wird auch benötigt, um die wunder­ schönen Oldtimer-Transportfahr­ zeuge im Saurermuseum in Arbon zu betreiben. Der erste dieselbetriebene Laster der Welt wurde bereits 1909 zum Patent angemeldet.

Fast alle diese Prachtsfahrzeuge wurden mit viel Freiwilligenar­ beit restauriert und sind fahrfä­ hig.

Die wunderschönen Oldtimer-Transportfahrzeuge aus längst vergangenen Zeiten vermochten die Mitglieder der ACS-Motorradgruppe, die beim Besuch es Sauerermuseums dabei waren, zu begeistern. Foto: Thomas Richard

Viele bahnbrechende Entwick­ lungen haben in Arbon Indus­ trie­geschichte geschrieben. Lei­ der wurde aber in allen Sparten die Produktion eingestellt. Sämt­ liche Entwicklungsabteilungen existieren hingegen heute noch.

Sie wurden in der Zwischenzeit in namhafte Industriekonzerne integriert.

Eine spannende Führung, die auch die Textilmaschinenabtei­ lung mit einschloss und diesmal die Augen der Frauen zum Leuchten brachte, präsentierte rein mechanische Webstühle

Das Kronjuwel der Sammlung: Der restaurierte «Caminhao», ein 5TK, der 1911 in Arbon gebaut wurde.

Foto: Thomas Richard

und Stickereimaschinen, welche auch heute noch funktionieren und für „Sonder-Auflagen“ im Einsatz sind. Dass Swissness in der Modebranche gefragt ist, zeigt ein wunderschönes Spit­ zen-Kleid im Ausstellungsraum, das im Saurer-Museum für Michèle Obama angefertigt wurde.

Vom Saft aller Säfte Kein Thurgaubesuch ohne Süss­ most oder eben – Saft vom Fass.

Wo könnten die Produktions­ schritte besser mitverfolgt wer­

den als im Möhl-Museum. Das Haus bietet modernste Muse­ umsdidaktik, die einen Besuch – auch ohne Führung – zu einem spannenden Erlebnis macht.

Für alle, die das nächtliche Ge­ witter verpasst haben, gab es dann auf der Rückfahrt eine kurze, aber heftige nasse Abküh­ lung, damit der Sommer 2021 auch hier seinem Ruf gerecht werden konnte.

Markus Manz und Walter Tschopp-Buxtorf

Die «Chlüpperli»-Maschine, Baujahr 1900, dank den Spezialisten im Saurer-Museum immer noch einsatzbereit.

Foto: Thomas Richard

13

Sie möchten ihre Freunde oder Familie einladen, haben aber kein Gästebett. Dann sind wir für Sie da.

In unserem Romantikhotel bieten wir Ihren Gästen, erholsamen Schlaf zu finden und ausgeruht, zusammen mit ihnen, ein reichhaltiges Frühstücksbuffet am nächsten Morgen zu geniessen.

Rufen Sie uns an.

Das Haus mit Ambiance und Qualität. www.hotel3sternen.ch Romantikhotel Landgasthof zu den drei Sternen Brunegg Hauptstrasse 3 | 5505 Brunegg | Telefon 062 887 27 27 | info@hotel3sternen.ch Der ideale Ort, zentral gelegen und gut erreichbar im Autobahn-Dreieck Zürich-Bern / Zürich-Basel. Ausfahrt Mägenwil.

swiss camper

Garage-Carrosserie

A votre service depuis 1949

Delémont

Verkauf - Vermietung (seit Fr. 650.–/Woche)

Unterhalt & Reparatur (alle Marken)

Willemin car rent

Willemin car rent location voiture & camping-car

Swiss Camper by Willemin Garage de la Birse, Willemin SA, Rte de Porrentruy 88

2800 Delémont (Jura) www.willemin.ch 14

einzell - 4x4

by

Clubmagazin ACS beider Basel | 06-2021

Reisen

Letzte Möglichkeit nutzen: ACS Reisen macht’s möglich!

MotoGP-Legende Valentino Rossi live erleben!

Die Motorsport-Gemeinde ist schockiert: MotoGP-Legende Valentino Rossi hängt seinen Helm an den Nagel!

Jetzt gilt es die letzte Gelegenheit zu nutzen, einen der erfolgreichsten Piloten der Geschichte live zu erleben.

Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Vor dem GP in Spielberg hat Valentino Rossi seinen Rück­ tritt bekannt gegeben, nachdem zuerst Gerüchte aufkamen, dass er in der nächsten Saison eventu­ ell in seinem neuen VR46-Team an den Start gehe. «Ich sagte, dass ich mich nach der Sommer­ pause entscheiden werde, und ich habe mich entschieden, auf Ende Saison aufzuhören», so Rossi.

Damit endet nach dieser Saison eine der eindrücklichsten GPKar­rieren – wenn nicht die ein­ drücklichste überhaupt: 235 Mal stand Valentino Rossi auf dem Podium, 115 Mal zuoberst. Dabei holte sich Valentino Rossi Titel in den Kategorien 125, 250, 500 und MotoGP – insgesamt neun Mal wurde er Weltmeister.

«Ich habe es sehr genossen, es war ein langes Abenteuer und es hat mir unglaublich viel Spass

In Startposition auf dem Ricardo Tormo Circuit Valencia.

gemacht. Ich erlebte unvergessli­ che Momente mit meinen Jungs, den Leuten, die für mich gearbei­ tet haben… ich habe nicht viel zu sagen, nur das», meinte Rossi et­ was emotional.

Ganz vorbei ist es allerdings noch nicht. Bis zum Ende der Saison stehen, wenn alles glatt geht, noch fünf Rennen an.

Nachfrage noch höher als sonst Aus diesem Grund sind die Mo­ toGP-Tickets noch beliebter als ohnehin schon, denn alle möch­

ten Valentino noch ein letztes Mal live auf der Rennstrecke erleben.

ACS Reisen präsentiert Ihnen nachfolgend die Highlight-Ren­ nen bis Ende Jahr: MotoGP Misano 2 22. - 24. Oktober 2021 Aufgrund der immer noch anhal­ tenden Covid-19-Situation, wel­ che Grossveranstaltungen zwar mittlerweile wieder erlaubt, je­ doch nur mit starken Einschrän­ kungen und Vorschriften, hat es

Foto: Tom Lüthi

einige Änderungen und Absagen im Rennkalender 2021 gegeben.

So findet anstelle des GP von Ma­ laysia vom 22. - 24. Oktober 2021 ein zweiter GP in Misano statt.

Erkunden Sie sich nach dem De­ tailprogramm und den verfügba­ ren Tickets.

MotoGP Valencia 12. - 14. November 2021 Der Vorverkauf von Moto Valen­ cia hat vor rund einem Monat gestartet und nach 2 Tagen waren bereits alle Tickets ausverkauft!!

Der Veranstalter hat jedoch ange­ kündigt, dass allenfalls ein 2. Vor­ verkauf gestartet wird, wenn die Regierung mehr Zuschauer zu­ lässt oder Zusatztribünen aufge­ baut werden können.

Informieren Sie sich auf der Homepage des ACS beider Basel www.acsbs.ch über verfügbare Tickets oder kontaktieren Sie uns für Auskünfte.

Die Rennstrecke Misano World Circuit Marco Simoncelli an der italienischen Adria-Küste. Foto: Tom Lüthi

Beratung und Infos Frau Isabel Altermatt Mail: sportreisen@acsbs.ch Telefon: 061 465 40 30 Fax: 061 465 40 31

15

Sicherheit ist unsere Passion Profitieren Sie jetzt vom ACS-Sonderrabatt von 5 % auf die Allianz-Motorfahrzeug-Versicherung Zudem: 15 % auf Ihre Hausrat-, Gebäude- und Privathaftpflichtversicherung sowie auch auf Ihre Rechtsschutzversicherung

Mit Vergnügen!

Generalagentur Markus Burgunder

Generalagentur Basel Alessandro Giangreco

Schneckelerstrasse 4b 4414 Füllinsdorf Telefon: 058 357 03 03 allianz.ch/markus burgunder

Malsmattenweg 1 4144 Arlesheim Telefon: 058 357 02 01 contact.basel@allianz.ch